hier in Bopfingen - Schwäbische Post

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hier in Bopfingen - Schwäbische Post
Hier in Bopfingen
SCHWÄBISCHE POST
Samstag, 2. Mai 2009
2
Der Osten leuchtet – hier in Bopfingen
I
m Osten von Baden-Württemberg, im Osten des Ostalbkreises
liegt Bopfingen. Wer an der Peripherie lebt, muss noch lauter
trommeln, um auf seine Leistungen, seine Vorzüge, aber auch auf
seine Nöte hinzuweisen. Davon
kann die schmucke Stadt unterm
Ipf ein Lied singen. Beginnen wir
mit der ersten Strophe, den Nöten:
In Sachen Verkehrsentwicklung
beispielsweise wurden Bopfingen
und der Riesraum in den vergangenen Jahrzehnten links liegen gelassen. Eine zeitgemäße Verkehrsanbindung der A7 an Bayern fehlt.
Das schadet aber nicht nur Bopfingen, das verhindert auch wirtschaftliche Synergien, von denen
der gesamte Ostalbkreis profitieren könnte. Zudem: Was die Landstraßen L 1060 und L 1070 und die
Bundesstraße 29, nicht erst seit der
B 25-Sperrung in Dinkelsbühl, täglich an Verkehr schlucken müssen,
belastet Anwohner und Verkehrsteilnehmer weit über Gebühr.
Abgekoppelt fühlt sich Bopfingen auch von der Ämterstruktur
der Landkreisverwaltung. Ein paar
Außenstellen mehr, ähnlich wie
Ellwangen, wünscht sich die viertgrößte Stadt im Ostalbkreis schon.
Denn wer von Bopfingen aus aufs
Landratsamt nach Aalen muss, der
sollte für den Behördengang ein
paar Stunden einplanen.
Vorzüge überwiegen
Trommeln wir in den weiteren
Strophen nun aber für die Vorzüge, die Bopfingen ins Feld führen
kann, denn diese überwiegen klar.
Da ist zum einen die Landschaft,
die ihresgleichen sucht. Der Ipf,
die Heideflächen, ausgedehnte
Wälder – grüne Idylle soweit das
Auge reicht. „Das ist ja fantastisch
hier“, wunderten sich nicht wenige
bei der Schwäpo-Wandertour
2008, die auf verschiedenen Strecken um den Ipf führte.
Diese herrliche Natur auch touristisch noch besser, noch plakativer ins Licht zu rücken, ist eine der
Zukunftsaufgaben der Stadtväter.
Vielleicht gelingt es so, Menschen
nicht nur zur alles überragenden
Ipfmess in den Osten des Ostalbkreises zu locken.
In Bopfingen zu leben, lohnt sich.
Nicht nur wegen des städtischen
Bauprogramms, das Bauherren finanziell gewaltig unter die Arme
greift. Es lohnt sich auch, weil die
Stadt eine vielseitige Infrastruktur
bietet. Alle Schultypen sind vorhanden. Bopfingen nimmt momentan Millionen Euro in die
Hand, um die Bildungseinrichtungen zu modernisieren. An der
Schließung der Grundschulen in
Aufhausen und Unterriffingen
sind Bürgermeister Dr. Gunter
Bühler und der Gemeinderat nicht
vorbeigekommen. Es zeugt von
Der Himmel scheint zu brennen über der Burgruine Flochberg. Eingefangen hat diesen Moment der Bopfinger Revierförster, SPD-Stadtrat und Hobbyfotograf Hans-Martin Lechler.
der Besonnenheit aller daran beteiligten Akteure, dass diese Entscheidungen am Ende im Konsens
gefasst wurden.
Konsens zählt
Konsens zählt in der Flächenstadt Bopfingen ganz besonders.
Die acht Stadtteile Aufhausen, Baldern, Kerkingen, Flochberg, Oberdorf, Schloßberg, Trochtelfingen
und Unterriffingen sowie die
Kernstadt Bopfingen unter einen
Hut zu bringen, ist kein leichtes
Unterfangen. Was alle Bopfinger
zustande bringen können, wenn
sie gemeinsam ein Ziel verfolgen,
das wurde im vergangenen Jahr
beim SWR-Mundartwettstreit bewiesen. Bopfingen siegte souverän, strickte den längsten BadenWürttemberg-Schal, den die Welt
sah und feierte abends ein rauschendes Fest vor der Schranne.
Dieses Wir-Gefühl muss sich in
Bopfingen etablieren, soll die Zukunft erfolgreich gemeistert werden. Weitere solcher identitätsstiftenden Ideen sind gefragt.
Konsens zählt auch, wenn es in
den nächsten Jahren heißt, dicke
Brocken anzugehen. Neben der
Sanierung des Bildungszentrums
sowie der Schulen in Oberdorf und
Schloßberg stehen Kanalarbeiten
im großen Stil an.
Die teure Beseitigung des Bahnübergangs bei der BAG kommt – finanziell betrachtet – zur Unzeit, ist
aber wohl unumstößlich.
In Sachen Kinderbetreuung steht
Bopfingen ebenso vor einer großen Herausforderung. Es gilt, ausreichend Krippenplätze zu schaf-
fen. Dezentral ist dies unmöglich.
Anbetracht der Demografie – in
manchen Stadtteilen ist die Geburtenzahl rapide zurückgegangen – sind die Kindergärten dort
mittelfristig existenziell bedroht.
Der Rathausumbau bindet weitere Geldmittel, die Bopfingen, das
ebenfalls von der Wirtschaftskrise
gebeutelt ist, eigentlich nicht hat.
Von einem modernen Verwaltungszentrum aber profitiert die
gesamte Stadt.
Am sichtbarsten wird dies bei der
Schranne, dem Veranstaltungssaal, der in Bopfingen endlich eine
Bühne für „größere“ und „kleinere“ kulturelle Ereignisse schuf. Für
Kontinuität im Veranstaltungskalender müssen Bopfinger selbst
sorgen. Kulturbegeisterte sind aufgefordert, sich zusammenzuraufen, Konzepte zu entwickeln und
die Schranne weiter mit Leben zu
erfüllen.
Liebens- und lebenswert
Lebenswert macht Bopfingen
auch die Vielfalt der Vereine, die
den Bürgern ein reichhaltiges und
preiswertes Angebot zur sinnvollen Freizeitgestaltung machen.
Unschätzbar ist der Wert der Jugendarbeit, die dort geleistet wird.
Ein Hallenbad und ein Freibad
leistet sich die Stadt und vielleicht
lässt sich in absehbarer Zeit der
Wunsch nach einer modernen
Sport- und Veranstaltungshalle
realisieren.
Bopfingen ist auch eine Einkaufsstadt. Obwohl es in der hübschen Innenstadt derzeit ein paar
Leerstände gibt, finden Kunden in
Bopfingen nach wie vor ein reichhaltiges Sortiment, das kaum
Wünsche offen lässt. Das Gewerbe
in der Stadt engagiert sich seit Jahren mit fixen Veranstaltungen wie
Frühjahrs- oder Herbstmarkt, mit
verkaufsoffenen Sonntagen und
anderen Events. Linie und neue
Ideen bringen könnte ein professionelles City-Management. Was
hier angestoßen werden kann, haben andere Städte vergleichbarer
Größe vorgemacht. Klar ist, dass so
etwas Geld kostet. Mut zum Risiko
jedoch kann sich auszahlen.
Ganz wichtig für die Bopfinger
Innenstadt ist der Ipf-Treff als Frequenzbringer. Das Einkaufszentrum aber ist in die Jahre gekommen. Eine Modernisierung wünschen sich viele. Zumal die Industriebrache Lederfabrik manchen
Investor hellhörig gemacht hat.
Entstünde dort eine Einkaufsmeile, würde das die Innenstadt vor
gewaltige Probleme stellen.
Zusammengefasst gibt es sicher
mehr Grund für Zuversicht als Sorgen. Im Osten Baden-Württembergs, im Osten des Ostalbkreises.
Also, auf geht’s Bopfingen. Nicht
jammern, lieber trommeln. Lass
den Osten leuchten!
Martin Simon
IMPRESSUM
Redaktion und Umbruch:
Martin Simon
Anzeigen: Manfred Hirsch
Finish: Joachim Allgeier
Herstellung: SDZ Druck
und Medien GmbH & Co
KG
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„Natürlich Bopfingen“ – der Slogan verpflichtet
„N
atürlich Bopfingen“ , der
Slogan des Gewerbe- und
Handelsvereins Bopfingen, ist für
uns eine stetige Herausforderung Bewährtes weiterzuführen, Neues
zu erarbeiten. Unsere 130 Mietglieder bieten ihren Kunden und
Gästen ein vielfältiges Angebot.
Bopfingen hat heute eine gut
ausgewogene
Handelsund
Dienstleistungsstruktur. Moderne,
inhabergeführte
Fachgeschäfte
und rationell geführte Filialunter-
So voll wie bei den Heimattagen wünscht sich der Bopfinger Handel die Innenstadt immer.
nehmen sorgen sich mit geschulter Fachberatung um das Wohl der
Kunden. Neue Ladengeschäfte
machen die Einkaufsstadt Bopfingen noch interessanter.
Dass Bopfingen eine starke Anziehungskraft auf das Umland mit
Härtsfeld, Sechtatal und Ries ausübt, bestätigen auch die vielen Besucher an unseren verkaufsoffenen Sonntagen und Märkten.
Brigitte Pfeilmeier ist die Vorsit- Zahlreiche Unternehmer sind
zende des Bopfinger Gewerbe- mit viel Engagement dabei, attrakund Handelsvereins.
(Foto: sk). tive Veranstaltungen zu planen, zu
organisieren und den ständig
wachsenden Ansprüchen anzupassen. An den Heimattagen
konnte der historische Rahmen
durch einen Handwerkermarkt
weiter ausgebaut werden. Der Nikolausmarkt wurde in Zusammenarbeit mit der Stadt ins richtige
Licht gesetzt. Ein festlich beleuchtetes Rathaus rundet die neue
Weihnachtshüttenanordnung ab.
Der Frühjahrsmarkt bietet zusätzlich zur Automeile eine Kleintierausstellung und ein noch viel-
(Foto: gk)
seitigeres Kinderprogramm. Das
neue Werbeteam konnte die Mitglieder verstärkt bei Werbe- und
Marketingaktivitäten nicht nur
ideell, sondern auch praktisch unterstützen.
Das Ziel des GHV ist es nach wie
vor, einen wichtigen Beitrag dafür
zu leisten, dass Bopfingen nicht
nur für seine Mitbürgerinnen und
Mitbürger sondern auch für seine
Kunden und Gäste noch attraktiver wird. Wir werden kreativ sein
und schaffen. Brigitte Pfeilmeier
Stadt Bopfingen
Leben. Wohnen. Arbeiten
Die ehemalige Freie Reichsstadt liegt exakt in der Mitte der starken Wirtschaftsräume München, Stuttgart und Nürnberg.
Sehen. Staunen. Erleben.
Der Ipf steht markant in der Kulisse der wunderbaren Landschaft rund um
Bopfingen. Einst keltischer Fürstensitz, ist er heute beliebtes Ausflugsziel für
Besucher aus nah und fern.
Die Museen der Stadt, das Seelhaus, die historische Kräuterkammer und die
Heimatstuben in Trochtelfingen sind attraktive Ergänzungen.
Sehenswerte Zeugnisse aus der stolzen Geschichte Bopfingens sind die
Stadtkirche mit dem prächtigen Herlinaltar, der mittelalterliche Marktplatz
mit dem imposanten Rathaus und Reste der ehemaligen Stadtmauer, Ruine
und Wallfahrtskirche Flochberg und Schloss Baldern mit seiner einzigartigen
Waffensammlung.
Rathaus Bopfingen
Marktplatz 1
73441 Bopfingen
Tel. 0 73 62.8 01-0
Fax 0 73 62.8 01-50
www.bopfingen.de
infobopfingen@bopfingen.de
Höhepunkte des Jahres
Die am ersten Wochenende im Juli stattfindende Ipfmesse ist das größte Fest
der ganzen Region. Über 200 Marktstände, der große Vergnügungspark, Festzelte und lauschige Biergärten ziehen jährlich Hunderttausende von Besuchern
an. Außerdem finden alle 2 Jahre die Rieser Kulturtage mit vielen hochkarätigen
Veranstaltungen statt.
www.bopfingen.de
Stadteigene Strukturfördergesellschaft
2 schnelle Realisierung Ihrer Wünsche
2 Beratung, Förderung und Service von A bis Z
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2 schlüsselfertiger Bau, ganz nach ihren Bedürfnissen möglich
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Bopfingen bietet Baugebiete an den schönsten Südhängen der Region –
im Stadtgebiet und in allen Teilorten zu attraktiven Preisen ab 58 Euro.
Familienprogramm
Die Stadt Bopfingen bietet Bauwilligen derzeit Zuschüsse von
2 2 500 5/Kind unter 18 Jahren (max. 10.000 5)
2 20% des Bauplatzpreises beim Erwerb von städtischen Bauplätzen
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Bopfinger Erfolgsgeschichte – die VAF GmbH
M
anch Bopfinger Bürger wird
sich noch erinnern – an die
Ruinen der alten Weberei Landwehr. Vor 26 Jahren begann in einer der verlassenen Fabrikhallen
eine Erfolgsgeschichte: die Geschichte der VAF GmbH, die am 1.
April 1983 gegründet wurde.
Es waren damals bescheidene
Anfänge in provisorischen Gebäuden – heute glänzt dort das hochmoderne VAF-Firmengebäude. So
professionell der äußere Eindruck,
so professionell auch die Leistung
dieses Unternehmens, das zur
Spitze der Sondermaschinenbauer
Deutschlands zählt. Mit seinen
rund 100 Mitarbeitern und zehn
Auszubildenden konstruiert, montiert und fertigt die VAF GmbH für
namhafte Firmen wie Audi, Bentley, BMW, Daimler, Skoda und
VW. Den Schwerpunkt bilden
Montagelinien und Montagestationen für Motoren, Getriebe und
Fahrwerksteile für den deutschen
und globalen Markt.
In der aktuellen Wirtschaftskrise
haben die Verantwortlichen bei
VAF derzeit noch keinen Grund für
Wehklagen. Die Auftragsbücher
sind bis in die zweite Hälfte des
Jahres gefüllt, Maschinenteile aus
einem Großauftrag sind gerade in
Richtung China per Schiff unterwegs. Dort steht demnächst die
Endmontage an. Teilweise werden
Überstunden geleistet, um die engen Zeitrahmen der laufenden
Aufträge bewältigen zu können.
Zur Stammbelegschaft kommen
aktuell auch noch Zeitarbeiter bei
der VAF GmbH zum Einsatz. Einige Projekte befinden sich in der
Angebotsphase.
Eine Reihe von Besonderheiten
zeichnet VAF aus: „Begeisterung
und Leidenschaft sind der Kern
unseres Erfolges“, sagt Hermann
Stark, seit 1995 Geschäftsführer
der VAF GmbH. „Das Potenzial
unserer Mitarbeiter ist außergewöhnlich in Bezug auf ihre Qualifi-
exquisite
Mode
in Ihrem
Bopfingen
Über modernste Bearbeitungszentren verfügt die VAF GmbH.
kation, ihren Ideenreichtum und
der individuellen Leistungsbereitschaft.“ Stark und sein Team erwarten zwar nicht, dass sie vom
wirtschaftlichen Abschwung nicht
tangiert werden, den Optimismus
verlieren die Bopfinger allerdings
nicht. „Bislang wurden wir von
dramatischen Entwicklungen verschont“, sagt Stark.
Pfiffige Konstrukteure
Die besondere Leistungsbereitschaft der Belegschaft zählt besonders in einer Branche, in der Zeit
der nahezu alles bestimmende
Faktor ist. Außergewöhnliche Liefertreue, herausragende Qualität,
Verlässlichkeit und immer wieder
neue Ideen sind die Eigenschaften,
die Kunden an der Zusammenarbeit ganz besonders schätzen. Ein
Planer von VW Salzgitter formulierte einmal: „Beim Bau neuer
Maschinen beweist VAF eindrucksvoll, dass ihre pfiffigen Konstrukteure mit innovativen Ideen
aufwarten, die zur Lösung entscheidend beitragen.“
Pfiffig ist auch, die Anfragen der
Kunden zunächst manuell in
betreut das VAF-Servicepersonal
mit kundennahen Stützpunkten
die Installation beim Kunden.
Volkswagen kann beispielsweise
in Salzgitter, Braunschweig und
Kassel auf ein eigenes VAF-Team
zurückgreifen.
Die Lohnfertigung ist das zweite
Standbein. Einzelteile und Kleinserienfertigungen sowie Drehund Frästeile für mittlere Losgrößen werden für Unternehmen in
ganz Deutschland produziert.
Derzeit ist dort die Auslastung aufgrund gesteigertem Insourcing der
VAF-Kunden zwar gesunken. Die
Fertigung übernimmt allerdings
firmeneigene Aufträge, um so
schneller liefern zu können.
Hermann Stark sagt: „Wir bleiben bodenständig und unserem
Standort treu. Wir arbeiten kontinuierlich daran, uns im Sinne der
Kundenwünsche zu verbessern
und weiter zu entwickeln. So ist
das Unternehmen auch in Zukunft
bestens aufgestellt.“ VAF sorgt für
die Zeit nach der Krise vor: Es existieren genehmigte Pläne für eine
Erweiterung der bestehenden
Montagehalle. Vor rund zwei Monaten wurde eine solche bauliche
Veränderung in Erwägung gezogen, die aktuell zwar auf Eis liegt,
aber jederzeit aus der Schublade
gezogen werden kann.
Sascha Kurz
3D-Zeichnungen auf das Papier zu
bringen. Das geht im Vergleich zur
CAD-Zeichnung
wesentlich
schneller und erlaubt rasche Korrekturen. Die im eigenen Team
entwickelten Ideen fließen sofort
mit ein. Auf die Anwendung modernster Technik wird dennoch
nicht verzichtet. VAF verfügt über
26 CAD-Konstruktionsarbeitsplätze. Auf der direkt angegliederten
Fertigungsfläche von 3000 Quadratmetern stehen mehrere FünfAchs-CNC-Fräsmaschinen sowie
ein Acht-Achs-CNC-Dreh- und
Fräszentrum. Möglich ist die Bearbeitung von Teilen mit einer Abmessung bis zu
acht auf 2,5 auf
1,2 Metern Größe. Rund drei
Monate liegen
zwischen Auftrag und Fertigung einer Maschine, die in der
hauseigenen Lackiererei ihren
Glanz erhält. Bei
strategischen
Partnerschaften Das Unternehmen bekennt sich zum Standort.
Irmis Frisurenstudio
Inh. E. Haas
Aalener Straße 9 · 73441 Bopfingen
Telefon 0 73 62 / 34 69
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Viele Deutsche leiden unter
Kopfschmerzen, fühlen sich
abgespannt und sind chronisch müde. Dies liegt meist
an Störungen im Stoffwechselsystem. Weitere häufige Symptome sind Schlafstörungen,
Gelenksentzündungen, Allergien, Verdauungsstörungen
und Hautreizungen.
Oft liegt der Grund im SäureBasen Verhältnis unseres Körpers. Ist dies nicht im Gleichgewicht, so kann es zu oben
genannten und noch anderen
Beschwerden kommen. Schuld
an dem schlechten Säure- Basen Verhältnis sind falsche Ernährung, Bewegungsmangel,
Umwelteinflüsse wie Autoabgase und Zusätze in den Nahrungsmitteln.
Empfohlen wird dabei zunächst eine Kur von 12 Anwendungen über 6 Wochen
um dann mit einer Anwen-
Ursachen also, denen wir kaum
vollständig aus dem Weg gehen
können. Die neueste Entwicklung aus Forschung und Medizin hat zur Regulierung des
Säure-Basenhaushaltes („Entgiftung“) eine Anwendung entwickelt, welche wissenschaft-
lich nachgewiesene Erfolge
bewirkt. Die Methode wird äußerlich angewandt und basiert
auf einem Ionenaustausch. Der
Anwender liegt dabei mit der
unteren Körperhälfte bequem
30 Minuten in einer Hülle, das
angeschlossene Gerät bewirkt
5
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– Anzeige –
den Ionen-Austausch. Bei Musik oder angenehmer Lektüre
ist von der Anwendung nichts
zu spüren, dafür aber umso
mehr zu sehen, denn es treten
ungewollte kosmetische Erfolge bei Frauen auf*:
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dung pro Woche den Erfolg
dauerhaft zu erhalten. Da die
Dermiocare-Geräte in der
Anschaffung sehr teuer sind,
können nur entsprechend
große Einrichtungen diese
Anwendungen anbieten. Der
Preis für eine Dermiocare-
Anwendung liegt im bundesweiten Durchschnitt bei 25
Euro.
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Bopfingen wirkt als Magnet
F
ür standortbezogene Entscheidungen
benötigen
Wirtschaftslenker sowie Verantwortliche in Handel und Gewerbe aussagekräftige Kennzahlen wie die einzelhandelsrelevante Kaufkraft an
einem Standort, den Point of Sale
(POS)-Umsatz sowie einen Vergleichswert für die Einzelhandelszentralität. Die IHK Ostwürttemberg hat diese Daten aufbereiten
lassen und für die Gemeinden in
der Region herausgegeben – so
auch für Bopfingen.
Die einzelhandelsrelevante Kaufkraft ist Teil der allgemeinen Kaufkraft, die private Verbraucher im
Einzelhandel und Versandhandel
ausgeben. Die Aufarbeitung der
IHK enthält die einzelhandelsrelevante Kaufkraft absolut und als Index, der die Pro-Kopf-Werte in Bezug zum Bundesdurchschnitt
(Durchschnitt = 100) in Relation
setzt.
Der Umsatz umfasst die in einer
Region erwirtschafteten Einzelhandelsumsätze und wird, anders
als bei der Ermittlung der einzelhandelsrelevanten Kaufkraft, am
Einkaufsort erfasst. Er ist so ein Barometer dafür, wie viel Geld an einem Ort in den Geschäften und im
Gewerbe ausgegeben wird.
Die einzelhandelsrelevante Kaufkraftkennziffer und die Umsatzkennziffer lassen sich in Form der
Zentralitätskennziffer gegenüberstellen. Die Zentralitätskennziffer
ist ein Maß für die Attraktivität ei-
Kaufkraft, Umsatzzahlen und Zentralitätskennziffer sprechen für Bopfingen
ner Stadt als Einkaufsort – je höher
sie ist, desto attraktiver erscheint
der Ort für den Konsumenten.
Liegt der Wert über 100, bedeutet
das, dass in dieser Region mehr
Umsatz im Einzelhandel getätigt
wird, als die dort lebende Bevölkerung im Einzelhandel ausgibt. Anders formuliert: Es gibt dort einen
Kaufkraftzufluss aus anderen Regionen und umliegenden Gemeinden.
Bopfingen schneidet bezüglich
des POS-Umsatzes und der Zentralitätsziffer sehr positiv ab (ver-
gleiche Grafik oben). Die POS- Somit werden die im Vergleich
Kennziffer beträgt in der Stadt un- zum Durchschnitt leicht unterterhalb des Ipfs stolze 136,4.
durchschnittlichen Werte bei
Kaufkraft (93,9) und Kaufkraft für
den Einzelhandel (94,5) durch den
Gute Ergebnisse
Zustrom von Umsatz von MenBei der Zentralitätskennziffer ist schen, die nach Bopfingen zum
in den IHK-Unterlagen sogar ein Einkaufen kommen, kompensiert.
Wert von 144 angegeben. Das Die Zahlen spiegeln ganz klar
zeugt davon, dass aus dem Um- wieder, dass der Einzelhandel und
land viele Menschen nach Bopfin- die Gewerbetreibenden in Bopfingen strömen und dort in den Ein- gen über gute Entwicklungschanzelhandelsgeschäften einkaufen. ce verfügen und sich trotz der
Bopfingen kann als Magnet in der räumlich kleinen Einheit nicht verSascha Kurz
Raumschaft bezeichnet werden. stecken müssen.
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Optimismus und ein Trend zum „Homing“
E
ugen und Otto Schieber, Chefs
der Bopfinger Schieber Werkstätten, sind stets auf der Möbelmesse „imm“ in Köln vor Ort.
„Nicht alles Gezeigte wird in 20
Jahren ein Klassiker sein“, sagt Eugen Schieber. Sein Cousin Otto
Schieber spricht bei Auswahl und
Order von Exponaten von der Verantwortung für die Kunden. Redakteur Sascha Kurz sprach mit
den beiden über neueste Erkenntnisse und ihr Geschäftsmodell.
Wie war Ihr Gesamteindruck von
der imm Cologne?
Otto Schieber: Gleich zu Beginn
gesagt: In unserer Branche ist Optimismus vorhanden! In Krisenzeiten geht der Trend hin zur Sicherheit. Gemeint ist ein Konzentrieren aufs eigene Zuhause. Was man
früher als „Cocooning“ bezeichnet
hat, wird nun „Homing“ genannt.
Es wird mehr Wert auf die einen
täglich umgebenden Dinge gelegt.
Eugen Schieber: Der Trend zum
Hochwertigen wird in der Möbelbranche fortgeschrieben. Dabei ist
eine gewisse Abkehr vom Minimalismus zu erkennen, der trotzdem
noch vorhanden bleibt.
Welche Überlegungen haben Sie
aus Köln mitgebracht?
Eugen Schieber: Natürlich gibt es
Spontan-Orders. In der Nachbereitung der Messe liegt das Hauptaugenmerk. Dabei muss über den
Tag hinaus gedacht werden.
Hingucker Sideboard: Kombination aus Holz und lackiertem Glas.
Otto Schieber: Aus dem vielen
Neuen muss das Beste herausgefunden werden – und zwar auf lange Sicht. Etwas Langlebiges mit
besserem Nutzen darf auch mehr
kosten. Die Kaufzyklen unserer
Kunden sind mit 15 oder mehr
Jahren wesentlich länger als im
Branchendurchschnitt. Bildhaft
gesprochen: Wir stehen auf einem
Bahnhof mit zwei Dutzend Gleisen
und müssen in zwei Züge einsteigen, um unser Ziel zu erreichen:
Wertbeständiges, Klassisches und
gleichzeitig im Trend Stehendes
nach Bopfingen zu holen.
Welche Entwicklungen sind Ihnen aufgefallen?
Otto Schieber:
Eigentlich geht
der Trend zum
Einzelmöbelstück. Andererseits haben Hersteller Schrankwände wiederentdeckt,
die
aufgrund der ofOtto Schieber (links) und Eugen Schieber.
fenen Bauweise in der modernen
Architektur ihre Anwendung finden. Bei Sofas geht der Trend zur
Eigennutzung, sprich: Der Besitzer
macht es sich darauf am liebsten
selbst bequem, Gäste finden ihren
Platz am Esszimmertisch. Die
rechteckigen Esstische – meist aus
Naturhölzern – werden zum Hingucker.
Eugen Schieber: Natürlichkeit
wird modern, Natur soll wieder
Einzug halten im Heim. Dazu zählt
auch die Auswahl von Materialien
und Farben. Ein Granny-SmithGrün war beispielsweise zu sehen.
Nussbaumholz ist nach wie vor im
Trend. Geölte Hölzer werden lackierten vorgezogen. Häufig zu sehen ist aufwendig lackiertes Glas in
Hochglanzoptik. Allgemein werden die Konstruktionen filigraner
und leichter – beeinflusst von den
Materialien.
Wird sich Ihre Ausstellung schlagartig ändern?
Otto Schieber: Nein. Bei uns findet ein ständiger Austausch statt.
Es gibt ja auch keinen Ausverkauf.
Nach und nach werden die Neuheiten in die Ausstellung integriert.
Das wird mit unseren Partnerfirmen durchgesprochen.
Wie sieht denn Ihr Geschäftsmodell aus?
Eugen Schieber: Unsere Schreinerei wurde vor 108 Jahren gegründet. Wir beide haben die Firma zum Einrichtungsunternehmen für Privat- und Firmenkunden weiterentwickelt. Im Einrichtungshaus führen wir international führende Kollektionen. In unserem Planungsbüro sind fünf Innenarchitekten für unsere Kunden
tätig. Die Mitarbeiter in der Schreinerei und bei der Montage sind zuverlässig und hochmotiviert.
Sucht man ein Geschäft wie Ihres
nicht eher in einer Metropole?
Otto Schieber: Der Standort Bopfingen ist nicht so schlecht wie
man es zunächst vermutet. Beim
Kauf von gehobenen Einrichtungen nehmen Kunden eine Fahrt
bis zu einer Stunde in Kauf. Schlagen wir mal einen Kreis von 50 Kilometer um Bopfingen: In diesem
Wirtschaftsraum gibt es genügend
Firmen und Privatkunden, die
gute Einrichtungen zu schätzen
wissen. Natürlich kommen auch
Kunden von weiter her. Bopfingen
ist die Möbelstadt in der Region –
da gibt es Synergien.
Möbelhaus und Schreinerei sind
keine alltägliche Kombination.
Eugen Schieber: Wir sehen uns
nicht als normales Möbelhaus
sondern als Einrichtungshaus mit
allem, was dazugehört. Möbel,
Leuchten, Textilien und Accessoires. Unsere Schreinerei ist uns
wichtig. Mit 17 engagierten Mitarbeitern können wir hochwertige
Handwerksarbeit mit internationalen Einrichtungskollektionen
zusammenführen.
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Samstag, 2. Mai 2009
8
Wirtschaftsfragen sind in Bopfingen Chefsache
S
oder Andreas Rief als unser Wirtschaftsförderer“, erklärt Bühler. So
wurde etwa das Genehmigungsverfahren des neuen Sägewerks
der Holzwerke Ladenburger im
Stadtteil Kerkingen im Rekordtempo von nur etwa drei Monaten auf
den Weg gebracht.
Auch wenn im Zuge der internationalen Entwicklung gegenwärtig
auch in Bopfingen dunklere Wolken am Wirtschaftshimmel aufgezogen sind und die Arbeitslosenquote derzeit wieder wie überall
ansteigt, kann die Entwicklung unterm Strich als positiv bezeichnet
werden. Bopfingen ist der Strukturwandel in den zurückliegenden
Jahren ein gutes Stück weit gelungen. Dabei spielen die Nachfolgeunternehmen der ehemals prägenden Lederindustrie im Bereich
der Seifenherstellung oder auch in
der Produktion von Lederersatzstoffen noch eine merkliche Rolle.
Und mit dem Innovationszentrum
für Klebstoffe der Firma Henkel
besitzt der Standort in Sachen
Know-How ein echtes Highlight.
Zusätzlich haben sich in den vergangenen Jahren zahlreiche technologieorientierte Unternehmen
Ein Blick auf das Gewerbegebiet besonders der Metall- und der Automobilzulieferindustrie
sowie
in Richtung Trochtelfingen.
eine ganze Reihe weiterer mittelAlle Erfahrungen der Standort- ständisch geführter und innovatiund Strukturpolitik in Deutsch- ver Unternehmen etabliert - die
land zeigen, dass Wachstum und
das Schaffen von Arbeitsplätzen in
der Regel durch die Unternehmen
erfolgt, die bereits am Standort
selbst oder zumindest in der Region sind. Echte Neuansiedlungen
sind dabei höchst selten. Deshalb
ist es Dr. Bühler wichtig, dass ein
möglichst enger und vertrauensvoller Kontakt zu den Unternehmen besteht. „Alles, was die hier
ansässigen Firmen betrifft, geht
über meinen Schreibtisch. Wir
wollen helfen, wo es geht“, sagt er
mit Entschlossenheit. Um es den
Firmen einfach zu machen, gibt es
nur einen Ansprechpartner für die
Anliegen der Unternehmen. „Die
Anliegen werden unbürokratisch Der Umbau des Verwaltungszenbehandelt, es gibt kein Aktenver- trums läuft. Derzeit wird die Alte
schieben. Dafür sorge ich selbst Schule modernisiert. (Foto: gk)
tandort- und Strukturpolitik
sind Themen, die der 42-jährige Bopfinger Rathauschef intensiv
beackert. Wirtschaftsfreundliche
Entscheidungen und ein entsprechendes Klima in der Stadtverwaltung sind dabei selbstverständlich.
Insbesondere mit der stadteigenen
Strukturförderungsgesellschaft ist
Bopfingen immer wieder auch aktiver Partner der Unternehmen
und gestaltet manche Entwicklung
am Standort unterm Ipf ganz unmittelbar.
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dafür. Gleiches gilt auch für herausragende Firmen und spezialisierte Betriebe des Handels und im
Versandhandelsbereich. Gerade
der ausgewogene Mix verleiht der
Struktur des Standorts heute ein
vergleichsweise hohes Maß an Stabilität.
Die einige Jahre zurückgehende
Entscheidung als Stadt aktiv in die
Standortentwicklung einzusteigen, städtische Gewerbehallen zu
errichten und Industriebrachen
neues Leben einzuhauchen, hat
sich gelohnt. „Das war ein Weg mit
hohem Risiko, für das die damals
Verantwortlichen großen Respekt
verdienen. Die Strukturförderungs-GmbH hat in den letzten
Jahren sogar Gewinne gemacht“,
erklärt der Bürgermeister. Die Immobilien der städtischen Strukturförderungs-Gesellschaft sind nahezu vollständig vermietet oder
verkauft. „Die Bestandspflege und
das Sichern einer positiven Entwicklung der ansässigen Firmen ist
gerade jetzt oberste Prämisse unserer Wirtschaftsförderung“, erläutert Gunter Bühler.
Darüber hinaus besitzt Bopfingen Gewerbeflächen von zirka 17
Hektar als Reserve für neue Unternehmen oder Ansiedlungen. Eini- Filetstück oder Last? Das ehemalige Betriebe haben sich Optionsflä- ge Lederfabrik-Areal birgt Chanchen reservieren lassen. „Gerade cen und Risiken.
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Bürgermeister Dr. Gunter Bühler.
für attraktive Arbeitgeber mit hohem Facharbeiterbedarf ist Bopfingen interessant“, so Bühler. Gegenwärtig ist der Anteil der Auspendler gerade unter den zahlreichen Facharbeitern nämlich sehr
hoch und ein Arbeitsplatz vor Ort
ist in Zeiten des sich deutlich abzeichnenden Facharbeitermangels sicher ein starkes Argument.
Im Bereich der Innenstadt hat
der Handel gerade durch die Erfolge der Stadtsanierung neue Impulse erhalten. Dennoch muss die
Handelsstruktur auf moderne und
zeitgemäße Beine gestellt werden.
„Der Ausbau unserer Einzelhandelsstruktur ist uns ein großes Anliegen. Die Modernisierung des
Ipf-Treffs wäre uns dabei sehr gelegen. Das ist sicher ein ganz wichtiger Schlüssel für die Entwicklung
der Innenstadt“, meint der Rathauschef. Dabei spielen auch
Überlegungen zur Erschließung
des ehemaligen Lederfabrikgeländes eine Rolle. Durch die komplizierten rechtlichen Rahmensetzungen und die Besitzverhältnisse
ist dies jedoch eine harte Nuss für
die Stadtentwicklung. „Außerdem
müssen wir unbedingt darauf achten, dass wir dort etwas machen,
was uns insgesamt weiter bringt
und nicht an anderer Stelle dann
für neue Probleme sorgt“, so Bühler.
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Samstag, 2. Mai 2009
9
Bopfingen greift Bauherren unter die Arme
E
ine idyllische Landschaft, kurze Wege, alle Schultypen und
ausreichend Kindergärten am Ort,
ein funktionierender Handel in der
Stadt – es gibt viele Argumente, in
Bopfingen zu wohnen. Ein weiteres haben Stadtverwaltung und
Gemeinderat nun dazugepackt.
Häuslesbauer kommen in den Genuss eines städtischen Konjunkturprogrammes.
Bereits zu Beginn des vergangenen Jahres hatte der Gemeinderat
ein Bauplatzprogramm für junge
Familien beschlossen. Dabei wurde festgelegt, dass Familien pro
Kind unter 18 Jahren einen Zuschuss von 2500 Euro erhalten,
wenn sie in Bopfingen einen Neubau errichten. Maximal 10 000
Euro können sich Bauherren so sichern. Weil die Baukonjunktur
und auch der Verkauf städtischer
Bauplätze in der Vergangenheit
nicht mehr ganz so rund lief, legt
die Stadt jetzt nach und will neue
Kaufimpulse schaffen. Künftig
kommt zu dem Kinderzuschlag
noch ein Rabatt von 20 Prozent auf
den Bauplatzpreis. Dies gilt für jedermann und in allen Baugebieten
Bopfingens und seiner Ortsteile.
Das Angebot ist zunächst auf zwölf
Monate befristet, kann aber, falls
der Gemeinderat dies wünscht, Ein Blick auf die Neubaugebiete Kirchheimer Bergle II und Kirchheimer Bergle Nord. Insgesamt 18 Bau(Foto: gk)
verlängert werden. MartinSimon plätze sind dort derzeit noch zu haben.
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weil unsere schönen Fachwerkhäuser erhalten werden.
Die Schranne und das Rathaus
wurden wirklich toll hergerichtet.
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65,20 Euro, zwei freie Plätze.
W Am Itzlinger Weiher, Itzlingen: 54,90 Euro, kein Platz derzeit.
W Straßäcker Kerkingen: 57,18
Euro, vier Plätze frei.
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72,90 Euro, ein Platz frei.
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weil man hier bestens versorgt
ist. Wir haben zum Beispiel
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Samstag, 2. Mai 2009
Kunst und Kultur satt unterm Ipf
10
N
ix los unterm Ipf? Von wegen.
Die Kulturmacher in Bopfingen haben einiges auf die Beine gestellt. Kunst und Kultur haben eine
feste Heimat in der Stadt und seit
die Schranne saniert ist auch eine
neue Adresse.
Der Förderverein für Kultur- und
Heimatpflege ist die jüngste Initiative in Sachen Kulturförderung.
Erste Impulse wurden gesetzt,
man darf auf weitere hoffen. Beispielsweise wurden 8000 Euro für
den Glockenturm gespendet. Das
Geld kam von 40 Einzelpersonen
und stammt aus Aktionen, die der
Verein beim Frühjahrsmarkt, beim
Nikolausmarkt und den Heimattagen schulterte und durch eine Versteigerung von Bildern und einem
Postkartenverkauf. „Wo in Bopfingen Geld fehlt, da wollen wir tatkräftig einspringen,“ sagte der Vorsitzende Werner Gentner. Ziel des
Vereins sei es, die Bopfinger für Swing-Großmeister Max Greger, sein Enkel Max Greger und sein Sohn Max Greger (von links) setzten ein
ihre Stadt zu sensibilisieren und Ausrufezeichen bei ihrem Auftritt am OAG.
die Identifikation zu steigern.
stift. Traditionell stellen die Mit- wallersteinischen Archiv die Kon- Gruppe „Fünf“ war bereits hier, als
nächstes hat sich der Star-Geiger
„Kreative 88“ mischt mit glieder zu den Bopfinger Heimat- zertbesucher erfreuen.
tagen in der Kreissparkasse in Bop- Ebenfalls E-Musik aber mindes- József Lendvay angesagt. Der tritt
In Sachen Bildende Kunst ist seit fingen ihre Werke aus. Ergänzt tens so viel U-Musik gibt’s am am 8. Oktober, um 20 Uhr auf und
Jahren der Kunstverein par excel- wird dies durch zahlreiche Einzel- Bopfinger Ostalbgymnasium. Die hat ein Ensemble dabei, das von
Reihe „Kultur am OAG“, die Kon- ungarischer Musik bis purer Klaslence „Kreative 88“ eine Institution ausstellungen der Künstler.
in Bopfingen. Wer hier mitmischt, Alle zwei Jahre gibt’s die Rieser rektor Gerhard Ott auf die Beine sik alles im Repertoire hat.
tut das mit Pinsel und Palette, mit Kulturtage. Auch hier ist Bopfin- gestellt hat, ist inzwischen aus dem „Die erste Veranstaltung war ein
Hammer und Meisel, mit Fotoap- gen mit im Boot. Im Jahr 2010 ist es Bopfinger Veranstaltungskalender Flügelkonzert, das auf dem damals
parat, Radiernadel oder Zeichen- wieder so weit. Konzerte, Ausstel- nicht mehr wegzudenken. Auch in neuen Instrument gespielt wurlungen, Lesungen und Exkursio- diesem Jahr kommen wieder de“, erinnert sich Ott. Im Jahr 2002
nen stehen dann wieder auf dem Hochkaräter in die Aula des Ost- dann wurde richtig durchgestartet
Programm.
alb-Gymnasiums. Die A-cappella- – mit Barbara Dennerlein, dem
Hier ist Musik drin
Für Musik unterm Ipf sorgt neben
den zahlreichen Musikvereinen in
Bopfingen und seinen Ortsteilen
auch die städtische Musikschule.
Klassische Musik bringt Musikschulleiter Gebhard Schmid immer wieder in Bopfingen auf die
Bühne.
Klassische Musik steht auch im
Mittelpunkt der Rosetti-Festtage,
mit denen an den Hofkapellmeister Antonio Rosetti (1750 - 1792)
erinnert wird. Schloss Baldern bietet hier den idealen Rahmen. Am
14. Juni wird das Kurpfälzische
Kammerorchester mit der Rekonstruktion eines „Wallersteiner Hof- Auch für Ausstellungen eignet sich die Schranne. Dies zeigte die
„Ich komme wieder“, versprach konzerts“ nach einem alten Pro- Schau „60 Jahre Schwäpo“. Von links: Bürgermeister Dr. Gunter Büh(Foto: Gaida)
Hardy Krüger.
(Foto: Gaida) grammzettel aus dem oettingen- ler, die Verleger Bernhard Theiss und Ulrich Theiss.
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Klavierduo Hans-Peter und Volker
Stenzl und den „Stumpfes“. Kabarettist Uli Keuler, Jazzvirtuose Peter Fessler und die Pianistin Patricia Pagny waren die Gäste im Jahr
2003. Der Magier „Topas“ und
Swing-Legende Paul Kuhn (2004),
„German Brass“ und Werner
Koczwara (2005), Hugo Strasser
(2006), das Klaus Graf Quintett sowie Justus Franz (2007) oder Max
Greger und dessen Söhne (2008)
waren weitere Topstars der Reihe
„Kultur am OAG“.
Vom Bopfinger Gastspiel angetan,
hat Justus Franz’ Management
nun dafür gesorgt, dass das OAG in
den kleinen Kreis von Veranstaltern aufgenommen wurde, die
Klassik-Echo-Preisträger zu verbilligten Gagen engagieren können.
Zwei Jahre mindestens darf das
OAG nun aus dem Vollen schöpfen. Am Donnerstag, 8. Oktober,
zum Auftakt der Bopfinger Heimattage, kommt daher József
Lendvay. „Ein Paganini unserer
Zeit. Das wird ein fantastischer
Abend“, ist Ott überzeugt. Daneben gibt es in der Reihe stets auch
Veranstaltungen, bei denen Schü-
Hier in Bopfingen
Samstag, 2. Mai 2009
Echo-Preisträger József Lendvay (links) und „friends“ sind am 8. Oktober Gäste bei Kultur am OAG.
ler auf der Bühne stehen. TheaterAG und Chöre treten auf „und bei
diesen Veranstaltungen haben wir
nie Probleme, die etwa 300 Plätze
in der Aula zu füllen“, freut sich
Ott. „Max und die Zaubertrommel“ werden Theater & Unterstufenchor in der zweiten Maiwoche
aufführen. „Die Gauner-Oper“
zeigt die OAG-Theater AG in der
zweiten oder dritten Juliwoche.
Erstmals verlässt die Reihe die
OAG-Aula. So werden am 29. November, dem ersten Advent, der
„Montanara-Chor“ und der Unterstufen-Chor des OAG gemeinsam
in der Katholischen Kirche St. Josef
in Bopfingen zu hören sein.
Mitmischen in diesem Reigen
schwäbischer Komik will nun
auch die Stadt Bopfingen. Und
zwar in Kooperation mit dem
Schwäbischen Albverein. Die
„Mundartbühne“ soll zweimal im
Jahr, im Frühjahr und im Herbst,
renommierte Künstlerinnen und
Künstler, denen der Dialekt am
11
Herzen liegt, nach Bopfingen bringen. Das Konzept der Mundartbühne hat der Schwäbische Albverein vor Jahren ersonnen. Rund
30 Kommunen im Ländle sind
Spielorte. Der Schwäbische Albverein verfügt über einen Pool renommierter Künstler, aus denen
die jeweiligen Spielort-Kommunen auswählen können. Der Sänger und Kabarettist Christof Altmann eröffnete die Reihe am 21.
März. Die Musikerin Claudia Pohel ist am Freitag, 27. November,
ab 19 Uhr mit „von Menscha,
Schwoba ond andere Tierla“ zu
Gast. Ebenfalls in der Schranne.
Denn dieser Veranstaltungsort hat
in Bopfingen hervorragende Möglichkeiten geschaffen, Kultur auf
die Bühne zu bringen. Zahlreiche
Veranstaltungen verschiedenster
Art haben dies gezeigt. Allen voran, die Lesung mit Hardy Krüger,
die für die Gäste ein Erlebnis war.
Nachdem der Raum bestellt ist,
gilt es ihn nun weiter mit Leben zu
füllen. Mal sehen, wer als nächstes
unterm Ipf auftritt. Aber, nix los
unterm Ipf? Das war vielleicht gestern.
Martin Simon
Mundart auf der Bühne
Bliebe noch ein Blick auf die Theaterbretter. Die sind in Bopfingen
fest in der Hand einiger Vereine,
die seit Jahren mit viel Erfolg und
Claudia Pohel steigt am 27. No- prallen Luststücken ein breites Pu- Die Ausstellung der „Kreative 88“ ist ein fixer Termin zu den „Bopfinvember auf die Mundartbühne. blikum erfreuen.
ger Heimattagen“.
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Samstag, 2. Mai 2009
12
In den Sportvereinen zählen Kinder und Familien
V
ielfältig und bunt ist das Angebot der Sportvereine in und
um Bopfingen. Doch nicht nur der
Sport wird hier bedient, die Vereine bilden eine wichtige Rolle in der
Mitgestaltung des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens. Ein
Querschnitt durch die Bopfinger
Sportwelt sei hier gegeben.
Der „höchste Turm in der Vereinslandschaft ist der TV Bopfingen.
Mitgliederstärkster Verein und in
seinen acht Abteilungen kann man
hier turnen, schwimmen, Ski fahren, Tischtennis und Volleyball
spielen, Judo oder Leichtathletik
betreiben und natürlich kicken.
Trotzdem sieht er sich aber nicht
in direkter Konkurrenz zu den kleineren Vereinen in den Teilorten.
Klar sind die TV- Bezirksliga-Fußballer ein Aushängeschild, auch
die Jugendarbeit floriert. Und das
von der Stadt mitbegünstigt, denn
die hat zwei DFB-Minispielfelder
direkt am Vereinsgelände gebaut,
die sehr gut angenommen werden.
„Hier war ein großer Bedarf da,
dass wurde erkannt“, sagt TV-Vorsitzender Wolfgang Wagner. Und
fügt an: „Überhaupt klappt die Zusammenarbeit mit der Stadt. Man
muss auch mal loben, was gut ist! “
Traum von einer Festhalle
Allein eine große Festhalle wäre
noch ein Traum, den die Vereine
teilen. Denn neben dem sportlichen ist auch das gesellschaftliche
Engagement groß. Als Paradebeispiel hierfür steht die Volleyballabteilung des TV. Die Damen schafften unter Trainer Jan Wachsmann
jüngst die Meisterschaft der
A-Klasse, die Herren spielen unter
Abteilungsleiter Jürgen Reimann
in der Relegation zur Landesliga.
Und außerdem veranstalten sie in
Eigenregie den „Rock am Ipf“. Hier
treten zwei Rockbands auf, die ihre
Wurzeln größtenteils in der Volleyballabteilung tragen. Am 2. Oktober steigt das Fest zum dritten Mal,
mit den Erlösen wird die Jugendkasse des Vereins unterstützt.
gerichtet. Neben den vertrauten
Breitensportarten setzen die Vereine zum einen mehr auf den Gesundheitssport, fast überall gibt es
Gymnastikgruppen, Tai-Chi und
ähnliche Sportarten sind im Kommen, zum anderen gibt es natürlich noch viele andere Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen. Die
Sportschützen treffen sich beim
Schützenbund Bopfingen, beim
MSC-Ipf wird vornehmlich Kart
gefahren. Eine eigene Rennbahn
unterhält der MSC. Vor Jahrzehnten wurden hier noch SpeedwayRennen auf zwei Rädern gefahren,
nach finanziell aufwändigem Umbau wird dort nun – mitten im Naturschutzgebiet – tiefliegend auf
vier Rädern um schnelle Runden
gefahren. Mal im Rahmen offizielEin Blick auf die Kartbahn auf dem Breitwang, vom Polo-Treffen An- ler ADAC-Meisterschaften, mal für
fang der 90er Jahre. Eine einzigartige Sportanlage in der Region bie- Vereinsmeisterschaften und mal
tet der MSC Ipf. Ansonsten zählt in Bopfingen der Breitensport.
auch privat für Geschäftsfeiern.
Dieses Mitmachen ist nicht mehr
alltäglich in der Vereinslandschaft.
So stellt beispielsweise der Vorsitzende des TSV Trochtelfingen fest:
„Es zählt mittlerweile mehr der
Freizeitsport. Die Leute sind nicht
mehr bereit, sich an feste Trainingszeiten zu halten, jede Woche
zu kommen.“ Aber auch dem wird
man gern gerecht: Beim TSV stehen die Geselligkeit und das Zusammenkommen im Vordergrund. Vom Mutter-Kind-Turnen
bis zum Nordic Walking, auch
ohne Leistungssport kann die Vereinsarbeit gesellschaftliches Zusammenleben fördern.
Demografischer Wandel
Beim TV Oberdorf liegt das Problem eher im demografischen
Wandel. Ohne Neubaugebiete
wohnen dort zunehmend ältere
Semester, was auch die Vereinsarbeit erschwert. „Im Nachwuchs
haben wir Probleme, deshalb gibt
es beim Fußball und im Tennis
Spielgemeinschaften“, nennt Vorsitzender Peter Wüst eine Möglichkeit, dem zu begegnen. Bemer-
kenswertes haben die rund 30 Jugendlichen, die sich in einer Beachvolleyball-Gruppe unter dem
Vereinsdach zusammengefunden
haben, geschafft. Sie bauten unter
Mithilfe des Vereins in Eigenregie,
ohne Unterstützung der Stadt, einen Beachvolleyballplatz und ein
Jugendheim. Hier entstand ein gut
genutztes Angebot für die Jugendlichen, die selbst für die Instandhaltung zuständig sind. Auf dem
Vereinsgelände gilt „Schnapsverbot“, zügellose Trinkgelage gibt es
hier nicht. Auch beim Maibaumfest oder beim Kinderfest leistet
der TV seinen Beitrag, kooperiert
mit andere Vereinen wie den Gartenfreunden oder den Schulen.
Beim Ballsportclub Aufhausen
kennt man das Problem rückläufiger Geburtenraten ebenso. Vorsitzender Richard Mangold bedauert: „Aktive Fußballer haben wir
nicht mehr. Genauso wie auch
beim Volleyball.“ Trotzdem gibt es
auch beim BC noch ein reichhaltiges Angebot für die 300 Mitglieder.
Am Tonnenberg wird Theater gespielt, Faschingsball, Hobby- und
AH-Turnier werden jährlich aus-
Miteinander im Verein
Die sportliche Landschaft in und
um Bopfingen blüht, in den Teilorten wie in der Stadt. Dabei zählt
vor allem der gesellschaftliche Gedanke, das Miteinander im Verein,
sei es bei den Fußballern des SV
Kerkingen und des FC Schloßberg
genauso wie beim SV Riffingen, bei
dem ein breites Angebot besteht,
aber nicht in Wettkampfform konkurriert wird. Genauso wie in
Flochberg, wo die DJK mit rund
200 Mitgliedern größter Verein ist.
Vorsitzender Thomas Trautwein
sagt: „Die ganze Familie soll bei
uns etwas finden. Dies aber ohne
den Wettkampfgedanken in den
Vordergrund zu rücken. Bei uns
wird geturnt, gespielt, einfach gemeinsam Freizeitsport getrieben.
Wir legen den Schwerpunkt auf
Kinder und Familien.“
Denen soll in den Vereinen ein
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Samstag, 2. Mai 2009
13
„Wir haben eine starke Jugend“
S
chon 1953 wurde der TennisClub Bopfingen gegründet.
Heute, über ein halbes Jahrhundert später, präsentiert er sich
nach wie vor gut aufgestellt. Vor allem der starke Jugendbereich lässt
hoffen, dass das auch noch lange
so bleibt.
„Mit rund 70 Spielerinnen und
Spielern – und das bei insgesamt
gerademal rund 270 Mitgliedern
insgesamt – haben wir wirklich
eine starke Jugendabteilung. In
Zeiten, wo zum Beispiel der TC Ellwangen in dieser Saison zum ersten Mal in seiner einhundertjährigen Vergangenheit kein Jugendteam melden kann, haben wir dagegen gleich neun Mannschaften
am Start“, freut sich die zweite Vorsitzende Pamela Erck.
Und dabei sind die Jugendlichen
nicht nur in der Breite gut: die Knaben haben eine Serie von vier
Meistertiteln in Folge hingelegt.
Und mit Matteo Hermann-Zunic
hat man ein Jungtalent in den Reihen, von dem sich Erck sicher ist,
dass er erst am Anfang seines Weges steht: „Er spielt ja jetzt schon
um Punkte für die deutsche Rangliste.“ Der Zehnjährige spielt
grundsätzlich eine Altersklasse hö-
DIE
DIE
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PROFI
R ALTE
„GESPÜR FÜ
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Historische Bausubstanz sinnvoll erhalten, das ist unser
Prinzip. Als „Restaurator
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Zweimal hat es knapp nicht gereicht. Nun starten sie Mitte Mai in
nahezu gleicher Besetzung in die
Oberligasaison (übrigens die dritthöchste deutsche Spielklasse). Altersbedingt nun bei den Herren 55,
da werden die Chancen nicht sinken. Das klare Ziel heißt demnach
Aufstieg.
Auch neben dem Rundenspielbetrieb ist beim TC einiges los. Faschingsveranstaltung, Sommerfest
und zum ersten Mal steht auch ein
Bambini-Turiner an. Am 9. Mai
treten von U 8 bis U 11 die Mädchen und Jungen auf Klein- und
Midfield gegeneinander an, um
erste Turniererfahrungen zu sammeln.
Benjamin Leidenberger
Erfolgreiche Jugendarbeit beim TC, hinten von links: Larissa Crois,
Nancy Heibel, Mario Bortolazzi, Gabriel Herrmann, Felix Leuze, Henry
Guyot, Andi Stölzle, Uli Guyot, Matthias Kleebauer. Vorne von links:
Diana Stritzelberger, Isabella Trautwein, Matteo Herrmann-Zunic , Johannes Bortolazzi und Jonas Weißkopf.
her. Und Uli Guyot steht auch
schon im Bezirkskader.
Klar, dass da auf der anderen Seite die Aktiven mittelfristig auf Verstärkungen hoffen. Die erfolg-
reichste der sechs aktiven Mannschaften der Damen und Herren
stellten zuletzt die Herren 50, die
seit zwei Jahren am Aufstieg in die
Württembergliga
schnuppern.
INFO
Bambiniturnier des TC
Bopfingen ist am 9. Mai,
ab 10 Uhr. Anmeldungen
bis zum 2. Mai an Natascha Weißkopf unter der
Telefonnummer
(07262)21121 oder per
e-Mail an [email protected].
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Samstag, 2. Mai 2009
14
„Spaß haben, egal in welcher Zeit“
ir wollen, dass alle Läufer
gesund und munter im
Ziel ankommen“, sagt Ingo Glenk
vom Organisationsteam. Denn der
Ipf-Ries-Halbmarathon versteht
sich als Breitensportevent. Bei
dem dennoch viel geboten wird.
An den „Jäckle von Krauthausen“
und seine historische Tat soll der
Halbmarathon erinnern. Der war
nämlich anno 1634 aus der belagerten Freien Reichstadt Nördlingen, an den Reihen des katholischkaiserlichen Heeres vorbei, in die
benachbarte Reichstadt Bopfingen gelaufen, um dort Hilfe für die
Nachbarn zu erbeten.
Seiner mutigen, wie gleichermaßen sportlichen, Heldentat nachempfunden, wurde die Laufstrecke gewählt: Der Kurs führt über
die württembergisch-bayerische
Ländergrenze hinweg, vom Bopfinger Marktplatz bis hin zum
Reimlinger Tor in der Kraterstadt
Nördlingen. Dazwischen schlängeln sich 21,1 GPS-vermessene Kilometer Laufstrecke zwischen Feldern und blühenden Wiesen. Die
Strecke bietet also nicht nur sportlichen, sondern auch landschaftli-
nst
ein b äre
Strecke.
Für
gute
Versorgung entlang
des Weges sorgen die örtlichen Vereine.
Stände werden
vom
TSV
Trochtelfingen
(5 km), dem FV
Utzmemmingen (10 km),
der FFW Hohlheim (14 km)
und dem SV
Kleinerdlingen
(18 km) aufgebaut. Dazu gibt
es einen Kleidertransport
Einige der „Schwedenlaufmacher“ von links: Ingo Glenk, Dr. Ute Töpfer, Anneliese Zin- von Bopfingen
ke und Wolfgang Wagner.
(Foto: sf) nach Nördlingen, sowie eichen, und, vor dem historischen zweites Laufevent in der schönen nen Busshuttle zwischen den VerHintergrund der beiden Städte, Landschaft zu haben. Bei wahr- anstaltungsorten.
auch kulturellen Reiz.
scheinlich über 600 Startern ist das Im Ziel warten neben der SiegerAmbitionierte Läufer werden wohl schon ein Riesenerfolg.“ Auch wer ehrung im Ochsenzwinger und
Zeiten knapp über einer Stunde bei Wieser abreißen lassen muss, den Geldpreisen für die Gewinner,
anstreben können, da die Strecke muss sich nicht grämen – bei ei- weitere Attraktionen mit Livemunur rund 85 Höhenmeter zu über- nem Zeitfenster bis zu drei Stun- sik und Bewirtung und allem, was
winden fordert. So auch Jürgen den werden auch Hobbyläufer ein zu einer Party dazu gehört. Denn
Wieser. Der 40-Jährige läuft immer für sie vertretbares Tempo an- schließlich sollen „bei dem Breinoch auf internationalem Topni- schlagen können.
tensportevent alle ihren Spaß haveau über die Marathondistanz. Er Bestens vorbereitet sieht sich das ben – egal in welcher Zeit sie ins
geht voll motiviert an den Start: Organisationsteam, dem neben Ziel kommen“, wünscht sich
„Ich kenne die Strecken auf der Glenk vom TV Bopfingen auch Glenk.
Benjamin Leidenberger
Ostalb, durch das viele Training noch der Vorstand Wolfgang Wagidentifiziert man sich mit ihnen.“ ner und Matthias Vossler angehöINFO
Und: „Natürlich will man gewin- ren. Dazu kommen vom Partner
Der 1. Ipf-Ries-Halbmaranen, wenn man an den Start geht, TSV Nördlingen noch Dr. Ute Töpthon startet am 16. Mai,
ich werde topfit sein.“ Gleichzeitig fer und Anneliese und Wolfgang
um 14 Uhr am Marktplatz
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Samstag, 2. Mai 2009
15
Museumsbesuch – nicht nur bei Regen spannend
S
tolz kann Bopfingen auf seine
Siedlungsgeschichte blicken,
die bis in die Keltenzeit zurückreicht. Das Vergangene bewahren,
es verstehen und der Nachwelt erhalten, dies leisten in Bopfingen
vier Museen. Und die lohnen einen Besuch – nicht nur, wenn’s
regnet.
Erste Station für Geschichtsinteressierte dürfte das 1505 erbaute,
historische Seelhaus mitten in der
Innenstadt sein. Dort wird die Geschichte Bopfingens und seiner
Umgebung aufgezeigt. Neben Einblicken in Geologie, Vor- und
Frühgeschichte, Steinzeit, Keltenzeit gibt es eine Alamannenaustellung. Öffnungszeiten: März - Okto(Foto: BW)
ber, Dienstag - Freitag von 14 bis Das Bopfinger Seelhaus mitten in der Innenstadt.
16 Uhr Samstag, Sonn- und Feiertage von 14 bis 17 Uhr; November - ertage von 14
November
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Februar: Samstag, Sonn- und Fei- bis 17 Uhr. BeFebruar ist geschlossen. Adressuche
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Oberdorf beherbergt ein Museum, Trochtelfingen untergebracht ist.
das sich mit der Geschichte der Komplett eingerichtete Stuben geeinst größten jüdischen Gemeinde ben Einblick in das bäuerliche Lein Ostwürttemberg befasst. Die ben des 19. und 20. Jahrhunderts.
Grundlage bildet eine geographi- Werkzeuge und Geräte dokumensche und chronologische Reihung tieren das bäuerliche Handwerk.
der Ereignisse der jüdischen Ge- Öffnungszeiten: März - Oktober
schichte. Öffnungszeiten: März - Sonntag von 14 bis 16 Uhr. AnOktober; Samstag und Sonntag sonsten nach Absprache (07362)
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Baldern liegt auf Bopfinger Gemarkung. Zum Museum gehören
neben den einstigen Räumlichkeiten der Adelsfamilie und deren
Diener auch der Festsaal und der
Schlossturm. Neben den prunkvollen Wohn- und Repräsentationsräumen einer adeligen Familie
des 18. Jahrhunderts und der barocken Schlosskirche stellt die Waffensammlung eines der wichtigsten Sehenswürdigkeiten dar. Seit
1930 wird diese auf Schloss Baldern verwahrt. Sie besteht aus
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Samstag, 2. Mai 2009
16
Kupferstich aus dem Theatrum Europäum von Matthäus Merian – Die Schlacht bei Nördlingen am 6. September 1634.
Die Schlacht aus verschiedenen Blickwinkeln
N
icht nur Nördlingen, auch
Bopfingen steht in diesem
Jahr ganz im Zeichen des Gedenkjahres „375 Jahre Schlacht bei
Nördlingen“. „Wir wollen da Nördlingen gar keine Konkurrenz machen“, sagt Bürgermeister Dr.
Gunter Bühler, „aber auch auf
Bopfingen hatte diese Schlacht ge-
Ich lebe gerne in Bopfingen,
weil sich unsere Fördervereine
so engagieren. Außerdem wird
bei uns auch etwas für die finanziell Benachteiligten gemacht.
Wolfgang Meyer
waltige Auswirkungen und eben
diese wollen wir aufzeigen“, erklärt
das Stadtoberhaupt. Geschehen
soll dies beispielsweise mit Vorträgen. Den Auftakt machte Dr. Josef
Hopfensitz aus Nördlingen, als er
am 20. März in der Schranne schilderte, wie es zum Dreißigjährigen
Krieg kam.
„Vom Breitwang in die Schlacht
von Nördlingen – ein Söldner berichtet.“ So ist der Vortrag von
Marco von Müller aus München
überschrieben. Dieser läuft am 26.
Juni, ab 19 Uhr, in der Schranne.
Wie sich das Kriegsgeschehen
auf Bopfingen und dessen Umland
auswirkte, dies hat Professor Dr.
Immo Eberl aus Ellwangen zusammengefasst. Sein Vortrag ist für
den 6. September, um 17 Uhr, in
der Schranne vorgesehen.
Der Film „Zeichen der Zeit“, der
sich mit der Schlacht bei Nördlingen befasst, ist am 23. Oktober, um
19 Uhr, in der Schranne zu sehen.
Mit Taktik, Kriegsmitteln und
Kriegsführung im Dreißigjährigen
Krieg befasst sich Dr. Thomas Müller vom Bayerischen Armeemuseum schließlich am 13. November, ab 19 Uhr, in der Schranne.
Alle Vorträge und der Filmabend
sind Veranstaltungen, die die Stadt
gemeinsam mit dem Bund der
Heimatfreunde Bopfingen auf den
Weg bringt.
Auf dem Breitwang habe damals
das schwedisch-protestantische
Heer mit rund 15 000 Mann gelagert, erinnert Bühler. Bopfingen
selbst habe gerade einmal 1500
Einwohner gezählt. Etwas von der
damaligen Atmosphäre wachrufen soll vom 17. bis 19. Mai ein
„Schwedenlager“ auf dem Breitwang (siehe Artikel auf Seite 17).
Dass auch nach dem Jubiläumsjahr die furchtbaren Ereignisse
nicht in Vergessenheit geraten, dafür soll ein Obelisk sorgen, ein etwa
drei Meter hoher Gedenkstein, auf
dem eine erläuternde Tafel angebracht wird. Das Werk wird in der
Bopfinger
Steinmetzwerkstatt
Hornung gefertigt. Der Stein soll
nahe der Kartbahn seinen Platz
finden.
Dort eröffnen dann am 5. September auch Bühler und Nördlingens Oberbürgermeister Hermann
Faul, gemeinsam mit den Albvereinen beider Städte, offiziell den
neuen Schwedenweg, der vom
Breitwang bis zum Albuch führt.
Am 6. September, um 15.30 Uhr
wird in der Schranne eine Ausstellung eröffnet, die die Themen
Schwedenlager und Schlacht bei
Nördlingen aufgreift. Stadt Bopfingen und Bund der Heimatfreunde
sind hier Veranstalter. Der Eintritt
zu allen Veranstaltungen ist frei,
Spenden werden erbeten.
Martin Simon
Ich lebe gerne in Bopfingen,
weil die Landschaft einfach
toll ist. Ich brauche nicht wegzufahren, wenn ich wandern
will. Auch die Leute sind hier
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Samstag, 2. Mai 2009
17
Ein Schwedenlager lockt auf den Breitwang
V
om 17. bis 19. Juli erinnert ein
Schwedenlager auf dem Breitwang an die Nördlinger Schlacht
vor 375 Jahren, die den Dreißigjährigen Krieg entschied. In Bopfingen auf dem Breitwang lagerten
damals rund 15 000 Soldaten, die
Stadt selbst zählte nur etwa 1500
Einwohner. Etwas von der einstigen Atmosphäre erlebbar machen
wollen Eventmanagerin Rebekka
Deiringer und Stefan Schwenninger. Die Schwäbische Post präsentiert das Event.
Historische Gruppen aus ganz
Europa, von Schottland bis Sizilien
wurden verpflichtet. Etwa 350 Akteure haben bereits zugesagt. Laufen wird das Großereignis an der
historischen Stätte auf dem Breitwang. Besucher werden erfahren,
wie in einem solchen Lager gelebt
und gearbeitet wurde, werden sehen, wie die Waffengattungen
exerziert und trainiert haben und
werden auch eine Ahnung davon
erhalten, was sich auf dem
Schlachtfeld abgespielt hat. Wichtig ist Schwenninger dabei, dass
„keine Kriegsverherrlichung betrieben wird“, vielmehr gehe es darum, die Ereignisse, die ein Teil
deutscher Geschichte sind, einem
möglichst großen Publikum unvoreingenommen nahezubringen.
Das Schwedenlager auf dem
Breitwang soll Anziehungspunkt
für Familien werden. Weshalb die
Macher bei der Programmgestaltung vor allem Kinder in den Blick
gerückt haben. Das reicht von mittelalterlichen Spielen, allerhand
Mitmachaktionen über ein Märchenzelt in einem Bereich, in dem
Kinder von Erzieherinnen betreut
werden. Schulstunden im Lager
Rebekka Deiringer und Stefan
sind eine weitere Idee.
Schwenninger.
(Foto: mas)
Das wird geboten
Am Freitag 17. Juli um 17 Uhr
wird die Veranstaltung offiziell eröffnet. Ab 17.30 Uhr ist historisches Markttreiben mit Musik sowie Gaukler- und Kinderprogramm. Um 18 Uhr ist eine Feldmusterung mit Vereidigung der
Soldaten zu sehen. Um 18.30 Uhr
beginnt eine Führung durch das
Feldlager. Um 19.30 Uhr zeigen die
Soldaten, wie exerziert wurde. Die
Feuershow beginnt um 22.30 Uhr.
Am Samstag,18. Juli,
beginnt ab 9 Uhr das
historische Markttreiben mit Musik, Gaukler- und Kinderprogramm. Um 11 Uhr
wird exerziert. Führungen durch das
Feldlager gibt’s um 11,
13 und 16 Uhr. Von 14
bis 15.30 Uhr laufen
Reit- und Kampfvorführungen.
Szenen
der Schlacht werden
Schwedische Reiter vor Bopfingen: So stellt von 16.30 bis 17.30
Uhr und von 20.30 bis
sich dies der Künstler Joe Enßlin vor.
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um 22.30 Uhr beendet den Tag.
Sonntag, der 19. Juli beginnt um
10 Uhr mit einem Gottesdienst.
Wíe gehabt, gibt’s Markttreiben,
Musik, ziehen Gaukler durchs Lager. Führungen durch das Feldlager sind um 11, 13 und um 15 Uhr;
Reit- und Kampfvorführungen von
13.30 bis 15 Uhr. Nachgestellte
Szenen der Schlacht sind ab 16
Uhr zu bestaunen.
W Wissenswertes zur Veranstaltung und zur Historie steht im Internet unter www.anno1634.de.
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Schwenninger unter 0173 9247872
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Samstag, 2. Mai 2009
18
Ungeduldige straft der Stein mit Gelächter
S
o hoch wie möglich sollte der
Obelisk aufragen, der als Gedenkstein an das Schwedenlager
vor 375 Jahre erinnern soll. 2,80
Meter hoch und 1200 Kilogramm
schwer wird die Stele, an der Oliver
Hornung arbeitet und die im Breitwang aufgestellt wird.
„Am Stein zu arbeiten macht mir
den Kopf frei“, sagt der Steinmetzund Steinbildhauermeister und
staatlich geprüfter Steintechniker.
Seit zwei Jahren ist Hornung selbständig, arbeitet in seiner Bopfinger Werkstatt, so oft es das Wetter
zulässt am liebsten draußen. „Ich
habe eine schöne Arbeit“, strahlt er
Leidenschaft und Zufriedenheit
aus und spricht vom großen Glück
den Beruf gewählt zu haben, der
ihm vollauf gefällt.
Für dessen Ausübung kann er
durchaus „mit zwei Schubkarren
voll Werkzeug auskommen“.
Knüpfel, verschiedene Eisen von
Zahneisen über Spitz- und Sprengeisen, im Volksmund Meißel genannt, genügen oft. „Aber geflext
wird viel“, nennt er einen Maschineneinsatz. In seiner Ausbildung
vor fast 30 Jahren arbeitete er ohne
Maschinen. Eine Arbeit, die ihm
Geduld lehrte. „Wer nicht gelernt
hat, geduldig zu sein, der wird vom
Stein ausgelacht“, spricht er in Metaphern. Zur Geduld geselle sich
die Konsequenz. „Wer seine ersten
Arbeitsschritte nicht konsequent
abarbeiten kann, kommt nicht
dorthin wo er möchte“, spricht er
vom wenig förderlichen sich „einschleichenden Schlendrian“.
Ein Werkstück könne durchaus
800 bis 1000 Arbeitsstunden erfordern. Viel Zeit. An den gotischen
Kreuzblumen für den Augsburger
Dom, die er noch in seiner Werkstatt hat, haute er 320 Stunden.
„Jetzt kann ich vorerst keine mehr
sehen“, grinst er.
Unbedingt wollte er nach der
Schule etwas Handwerkliches erlernen. „In den Beruf des Holzbildhauers hatte ich zunächst reingeschnuppert“, erinnert er sich und
letztendlich war es die Mutter, die
„Am Stein zu arbeiten macht mir den Kopf frei“, sagt Steinmetz Oliver Hornung.
ihn auf den Steinmetz brachte.
Hornung schwärmt von den schönen Bauwerken, an denen er während seiner Gesellenzeit und später bei der Sanierung und Restaurierung historischer und denkmalgeschützter Bausubstanz mitarbeitete. Burgen, Schlösser und Kirchen wurden restauriert, unter anderem in Traunstein und Bad Reichenhall war er tätig. „Das war oft
ein sehr angenehmes Arbeiten“,
blickt er zurück. „Es wurde geschafft und nebenher übte ein Organist das Bachkonzert ein“, lächelt er und sonnt sich in der Erinnerung. Eine Arbeit, die oftmals
Geschichte
wieder
lebendig
macht, „mit der man sich eh’ befassen müsse“ und die im Fach
Kunstgeschichte auf der Meisterschule gelehrt wurde.
Aber auch Grabsteine zu fertigen
habe für ihn seinen Reiz, sagt er.
Begleitende Trauerarbeit, die einen persönlichen Bezug zum Kunden schafft und Raum lässt für
kreative Gestaltungsideen. Nicht
alle, die er kennengelernt hat,
konnten sich so in ihren Beruf verlieben und etablieren. Während
seiner Zeit als Angestellter habe er
insgesamt 20 Lehrlinge begleitet.
Etwa ein Viertel sei im Beruf geblieben. „Es ist nicht unbedingt
eine harte, körperlich schwere Arbeit“, beschreibt er seinen Broterwerb. „Ich arbeite mehr mit dem
Hirn. Ist der Schwerpunkt gefunden, kann sich der Stein bewegen
lassen“. Den Obelisk für den Breitwang wird er vor Ort ausarbeiten.
Der Jurakalkstein dafür komme
aus der Gegend zwischen Wemding und Treuchtlingen am Riesrand, weiß der Steinmetz. „Unser
Jura im Ries ist nicht frostfest
durch den Meteoriteneinschlag“,
erklärt er. Das Fundament setzt ein
Maurer, versehen wird der Gedenkstein mit einer Bronzetafel,
Standsicherheit geben Dollen. Im
Juli wird es eine Einweihungsfeier
geben.
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(Fotos: sf)
„Es ist schön, wenn man sagen
kann, das habe ich gemacht“,
schwingt ein bisschen Stolz in seiner Stimme mit. Denn das sei mit
ein Reiz seiner Arbeit: Werke zu
schaffen, die bis zum „Sankt-Nimmerleins-Tag“ erhalten bleiben.
Sandra Fischer
Nach der Arbeit kommt der Stolz.
Hier in Bopfingen
SCHWÄBISCHE POST
Ich lebe gerne in Bopfingen,
weil wir hier ein breites, kulturelles Angebot haben. Auch
die Vereine, wie zum Beispiel
der Albverein, machen tolle
Sachen.
Henriette Keller
Ich lebe gerne in Bopfingen,
weil die Gegend hier so schön
ländlich ist, ich schätze das
sehr. Bopfingen ist sehr zentral
gelegen und man hat hier seine Ruhe.
Michael Glorian
Samstag, 2. Mai 2009
Ich lebe gerne in Bopfingen,
weil wir hier viele gute Restaurants haben, die unserer Kultur vermitteln. Unsere fünfte
Jahreszeit, die Ipf-Messe, finde
ich klasse.
Sina Graser
19
Ich lebe gerne in Bopfingen,
weil die Lage und die Landschaft optimal sind. Auch die
gute Infrastruktur und das
Miteinander der Bewohner ist
ein Plus.
Manfred Wacker
Historische Bopfinger Innenstadtansichten
Das war einmal: Ein Auto als Rari- Ein Foto aus vergangener Zeit. Diese Ansichten bot die SchwäPo-Aus- Das Rathaus mit der Schranne hat
stellung „Bopfingen – 60 Jahre im Spiegel der Zeitung“.
tät auf Bopfinger Straßen.
sich kaum verändert.
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Vor allem für jüngere Leute ist der Vergnügungspark auf der Ipfmess beliebter Treffpunkt.
Samstag, 2. Mai 2009
20
(Ipfmess-Fotos: Gerd Kombartzky)
Ipfmess – Die bunte Mutter aller Volksfeste
D
as Volksfest aller Volksfeste
und für viele der Höhepunkt
im Jahr ist die Ipfmess seit beinahe
zwei Jahrhunderten in Bopfingen.
Ein Blick in die Geschichte: Der
Brauch, die Ipfmesse zu feiern,
geht auf einen Besuch Königs
Friedrich I. von Württemberg, am
10. Juli 1811 in Bopfingen zurück.
Am 24. Mai 1812 richtete der Stadtmagistrat ein Bittgesuch an den
König, in dem er bat, alljährlich ein
Volksfest mit einem Markt auf dem
Ipf abhalten zu dürfen, als Jahresund Gedächtnisfeier an seinen Besuch. Mit Rücksicht darauf, dass
der Markt der verschuldeten Stadt
Vorteile bringen könnte, wurde ihr
erlaubt am 10. Juli einen Jahrmarkt
abzuhalten. Ein Handikap für den
Marktumsatz war die geringe Besucherzahl, wenn der 10. Juli nicht
auf einen Sonntag fiel. Ab dem Jahre 1821 begannen Bemühungen
um einen Ipfmesssonntag. Märkte
waren aber nach altwürttembergi-
Lesen für kleines Geld
Senden Sie mir dreiWochen lang die Schwäbische Post –
für nur 6.66 Euro.
schem Recht am Sonntag verboten. Daher kündigten die Bopfinger auch regelmäßig die „ausnahmsweise“ Abhaltung einer
sonntäglichen
Ipfmesse
an.
Schließlich wurde 1839 der Sonntag als Messtag legalisiert.
Der Standort der Ipfmesse auf
dem Ipf war nicht optimal. Die
Überlieferung macht für die Verlegung auf den Sechtaplatz im Jahre
1837 einen fürchterlichen Sturm
verantwortlich, der unter den
Messbuden auf dem Ipf Zerstörung und Chaos angerichtet habe.
1842 erhielt die Stadt schließlich
die Erlaubnis, den bisherigen
Vieh- und Krämermarkt vom Oktober auf den Ipfmessmontag zu
verlegen. 1904 kam es zur Genehmigung des Ipfmessdienstags, der
„sich schon viele Jahre als wirklicher Messtag“ eingeschlichen hatte. 1961, zur 150. Ipfmesse, kam
Im vergangenen Jahr haben sich
die Macher einige Veränderungen
einfallen lassen, um das größte
Volksfest in der Region noch attraktiver zu machen. So wurde mit
wenig Geld ein neues Sicherheitskonzept realisiert, dass die ohnehin geringe Anzahl negativer Zwischenfälle, zu denen es eben
kommt, wenn 250 000 Menschen
zusammenkommen, noch weiter
verringerte. In diesem Jahr läuft
die Ipfmess von 3. bis 7. Juli . Doch
bereits jetzt blickt Bopfingen auf
die 200. Ipfmesse im Jahr 2011.
Klar, dass die „Jubiläumsmess“
ganz besonders gefeiert werden
Ich lebe gerne in Bopfingen,
weil wir hier die alljährliche
Ipfmesse haben. Dort treffen
sich alle Bopfinger. Besonders
das breite Angebot, auch für
junge Leute, gefällt mir sehr
gut.
Besiana Sejdiu
Ich lebe gerne in Bopfingen,
weil ich hier viele Leute kenne.
Außerdem haben wir hier
schöne Kneipen und der Weg
nach Hause ist nicht zu lang.
Ein Höhepunkt ist natürlich
die Ipfmesse.
Frank Allgeyr
noch ein vierter Tag, der Ipfmesssamstag, hinzu. 1991 erhielt die
Ipfmesse einen fünften Messtag,
den Ipfmessfreitag.
Jubiläumsmess 2011
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Samstag, 2. Mai 2009
21
Jung und alt machen den Ipf- Das größte Volksfest der Region aus der Vogelperspektive. Die Ipf- Wenn’s so richtig rundgeht, dann
messumzug so richtig bunt.
messe auf dem Sechtaplatz lockt rund 250 000 Besucher. (Fotos: gk) ist Ipfmess in Bopfingen.
wird. Das Sammeln von Ideen wie
dies geschehen soll, läuft bereits
auf Hochtouren. Klar ist bereits,
dass „König Friedrich“ beim Umzug mitlaufen soll. Den Ministerpräsidenten und andere Ehrengäste wollen die Stadtväter ebenfalls
einladen. Postkarten, Münzen,
Sonderstempel für Briefmarkenfreunde oder ein „Messkrug“ der
Raum für einen Liter Bier bietet, all
dies sind Ideen, die im Raum stehen. Bürgermeister Dr. Gunter
Bühler kann sich vorstellen, dass
es bei der Jubiläumsmesse auch
Veranstaltungen auf dem Ipfplateau geben wird. „Das gab es in
den Anfangszeiten der Messe
schon“, sagt Bühler. Vorstellbar sei
eine Volkstanzaufführung dort,
auch dies habe lange Tradition.
Vielleicht kann auf dem Plateau
auch die Illumination des Bopfinger Hausberges, eine Gestaltung,
die an den „Hollywood“-Schriftzug in den Hügeln über Los Ange-
S
T
E
M
P
E
L
Holzstempel
les erinnert oder aber ein Ballonglühen über die Bühne gehen.
„Messmädla“ könnten bei der Ipfmesse die einzelnen Bopfinger
Stadtteile in schmucken Trachten
repräsentieren. Manche halten es
für angebracht, das Reitturnier zur
Ipfmesse wiederzubeleben. Wiederaufleben könnte auch der
Bestens gefüllt sind die Festzelte bei der Ipfmess. Hier gibt’s Gelegenheit zu feiern, zu plaudern und eine Mass zu genießen.
Parkplatzschilder
Printy Selbstfärber
Verbotsschilder
Datumsstempel
Hinweisschilder
Wortbandstempel
Ziffernbandstempel
Abend der Vereine, der lange Zeit
am Donnerstag gefeiert wurde und
als inoffizielle Eröffnung der Messe
am Donnerstag galt.
Der Versuch einen ICE auf den
Namen „Ipf-Express“ zu taufen ist
gescheitert, Bühler hofft nun , dass
einer der neuen Regionalzüge, die
ab 2011 auf der Riesstrecke verkeh-
Hausnummern
u. v. m.
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ren werden, diesen Namen tragen
wird. Eine weitere Idee nennt sich
„Ipfmesscard“. Mit dieser Rabattkarte könnte es Vergünstigungen
auf Getränke, Essen oder bei den
Schaustellerbetrieben geben.
Ganz besonders angetan ist Bühler von dem Gedanken, ein Theaterstück auf die Beine zu stellen, in
dessen Mittelpunkt die Geschehnisse stehen, die zur ersten Ipfmess führten. Geschrieben ist das
Stück noch nicht, es gibt auch
noch keinen Autor dafür. Doch
wer die Bopfinger Hartnäckigkeit
und die Überzeugungskraft kennt,
der weiß, dass sich dies finden
wird.
Martin Simon
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SCHWÄBISCHE POST
Samstag, 2. Mai 2009
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Viel Arbeit und ein Hauch von Schäferromantik
„I
ch wäre gar nicht auf die Idee
gekommen, irgendetwas anderes zu machen“, ist Thomas Kitzinger mit seiner Berufswahl vor 21
Jahren und mit seiner Arbeit voll
und ganz zufrieden. In eine Schäferfamilie hineingeboren, wuchs
er mit den wolligen Tieren auf. Der
Schafstall in Bopfingen-Hohenberg liegt idyllisch und ruhig, nur
Schafblöken und Hundegebell ist
zu hören. Eigentlich habe er gar
keine Zeit. Ein Teil seiner Herde
weidet in Heisenberg geschützt
durch einen Elektrozaun. Am
Nachmittag fahre er zum Hüten.
Sein Arbeitstag um die stattliche
Schafherde ist lang. Und seine Familie viel um ihn. Tochter Ann-Kathrin begleitet ihn am Nachmittag,
Sohn Wilhelm darf morgen mit.
„Er heißt wie sein Uropa“, sagt der
36-Jährige. Der habe auch schon
Schafe zur Sechta getrieben.
Doch nicht nur in Bopfingen
wird geweidet, sondern bis hinter
Löwenstein. Für den Ipf und Bopfingen habe die Beweidung als
Landschaftspflege eine große Bedeutung, weiß der Revierleiter
vom Forstamt Bopfingen, HansMartin Lechler. Zwar würde partiell maschinell zugearbeitet werden, „aber einen Schäfer mit seiner
Herde ersetzen könnten wir
nicht“, ist er sich sicher. Durch das
Beweiden werde die Oberfläche
sehr kurzrasig gehalten. Die Sonne
kann so den Boden austrocknen
und mache ihn arm. „So können
charakteristische wertvolle Pflanzen gedeihen“, erklärt er. Oder mediterrane Tierarten wie die
Schnarrschrecke oder die Berghexe, ein Groß-Schmetterling, würden ihres Lebensraums beraubt
werden. Auch das typische Landschaftsbild würde verloren gehen:
„Aus jeder Landschaft entwickelt
sich nach 50 bis 60 Jahren ein
Wald, wenn man nichts tut“. Der
typische Ipf würde in einem Bäumemeer verschwinden.
Thomas Kitzingers Gesicht verschwindet unter einem großen
Strohhut, der ihn vor der Sonne
Schäfer Thomas Kitzinger mit seiner Frau Corinna, Tochter Ann-Kathrin und Sohn Wilhelm.
schützt. Urlaub? „Theoretete, was auf sie zukomme.
tisch nie“. Ein paar Tage
„Wir kennen uns schon ewig
„vorschaffen“ und hinterund waren früher Nachher „reinarbeiten“, dann
barn“, erzählt die gelernte
gehe was. Ein sommerliTischlerin, die auf dem Hof
cher Arbeitstag des Schä„eher die Hausmeisterin ist“.
fers dauert oft bis 22 Uhr.
Mit Technik könne Kitzinger
„In den heißen Sommerweniger anfangen. Seine Liemonaten fressen die Tiere
be gilt eher dem Tier. „Tiererst am Abend“, erzählt
liebe braucht es sowieso als
Kitzinger. „Im Herbst und
Schäfer“, sagt er und fügt die
Winter endet der Arbeitstag
Naturverbundenheit hinzu.
vielleicht zwei Stunden frü- Schafe geben der Heidelandschaft ihr Gesicht. Seine Frau ergänzt: „Ruhe
her“, meint er. Kitzinger
und Geduld“. Etwas, das Kithat den Beruf von der Pike auf ge- lebten den Vater noch, wie er mit zinger durchaus verkörpert, wenn
lernt: Tierwirt, erster Schwerpunkt dem Schäferkarren nomadenhaft er mit dem Schäferstock auf der
Schafhaltung.
„Wissen
viele umherzog und gelegentlich mit Weide steht. „Selbst gemacht“,
nicht“, weiß er. Die Ausbildung ab- dem Zug heimkam. Thomas Kit- sagt er, „aus Schwarzdorn. Den
solvierte er in Stuttgart-Hohen- zingers „Karren“, sprich das Haus, Glanz bekommt er nach und nach
heim, drei Jahre Blockunterricht. steht in Oberdorf. „Ich würde ger- vom Hautfett. Früher wurde er
Sein Meister war der eigene Vater. ne hier in Hohenberg auch woh- manchmal mit einer Speck„Ob das heute noch geht, weiß ich nen“, sagt er. Ohnehin sei die Fa- schwarte eingerieben“. Da fällt es
nicht“, meint er. Elf Lehrlinge wa- milie sehr viel draußen beim Stall. wieder, das Wort „Früher“ und
ren es damals. Schäfer gebe es im- Am Morgen wird dieser gemistet lässt an so was wie nostalgische
mer weniger, weiß er. „Die Herden und die Tiere werden gepflegt. Schäferromantik denken. Gibt es
werden immer größer, was früher Auch Oma und Opa, sprich die sie noch? „Für Kinder ja“, sagt Kitsechs Schäfer gemacht haben, ganze Familie, sind eingespannt. zinger. „Die Erwachsenen fürchmacht heute einer“, sagt er.
Seine Frau Corinna wusste vor fünf ten eher den Dreck“.
Früher – er und sein Bruder er- Jahren, als sie einen Schäfer heiraSandra Fischer
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Ich wünsche allen Lesern viel Vergnügen beim Einkauf
in den Bopfinger Fachgeschäften und bedanke mich
bei diesen für die gute Zusammenarbeit und wünsche
weiterhin viel Erfolg.
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Samstag, 2. Mai 2009
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Perle verhüllt von Nebelschleiern. Hans-Martin Lechler hat diesen Augenblick mit seiner Kamera eingefangen.
Acht Teilorte + Kernstadt = Bopfingen
B
opfingen zählt 12 354 Einwohner. In der Kernstadt leben davon 5344. Die schmucke Innenstadt mit historischen Bauten lohnen einen Besuch.
Flochberg: Die Einwohnerzahl
Flochbergs beträgt 751. Zwei bauten prägen den Ort. Die weithin
sichtbare Burgruine Flochberg
und die Wallfahrtskirche „Unsere
liebe Frau vom
Roggenacker.“
Auf der Gemarkung Flochbergs
liegen,
entlang
der B 29, die großen Gewerbegebiete der Stadt
Bopfingen.
Aufhausen: 889
Menschen leben
in der ehemaligen
jüdischen
Gemeinde. Von
der Burg Schenkenstein, die den
Ort überragt ist die Ruine des Bergfrieds erhalten.
Kerkingen Das
Baldern: Aktu„Dorf in der Wieell wohnen 463
se“ zählt 947 EinMenschen in Balwohner. In den
dern. Sehenswert
Jahren von 1470
ist
dort
das
bis 1490 wurde
Schloss samt Mudie Pfarr- und
seum mit einer
Wallfahrtskirche
Waffensamm„zur heiligen Ottilia“ erbaut.
lung des Hauses Oettingen.
Oberdorf Der größte der Bopfinger Stadtteile zählt 1498 Einwohner. Ältestes Bauwerk im Ort ist die
St. Georgskirche. Die Besiedlung
reicht bis ins 1. Jahrhundert n. Chr.
(Römerkastell
Opie). Im 16.
Jahrhundert siedelten die ersten
Juden dort. Die
jüdische
Gemeinde wuchs
im 17. und 18.
Jahrhundert.
Schloßberg
Mit 1051 Einwohnern
ist
Schloßberg der
zweitgrößte Teilort auf kleinster
Gemarkungsfläche. Einzigartig
sind die kleinen
Häuser hinauf zum Schloßberg.
Trochtelfingen Der Ort im breiten Wiesental der Eger zwischen
Bopfingen und Nördlingen zählt
948 Einwohner. Trochtelfingen ist
eines der längsten Straßendörfer
in ganz Süddeutschland Hier
gibt es noch vier
Burgställe
mit
Wassergräben,
als „Stolchsches
Schloss“ ist einer
davon noch sehr
gut erhalten.
Unterriffingen,
zwischen Neresheim und Oberdorf gelegen, hat
463 Einwohner.
Von dort sind
jungsteinzeitliche Funde sowie
keltische Grabhügel bekannt.
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Samstag, 2. Mai 2009
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