Ein Leben als Sklavin in der reichen Schweiz
Transcription
Ein Leben als Sklavin in der reichen Schweiz
EinLebenalsSklavininderreichenSchweiz.ArtikelvonSimoneRau zumBuchvonLisbethHerger:UnterVormundschaft.Dasgestohlene LebenderLinaZingg,Baden2016imTages-Anzeiger,Zürich,29.März 2016.MitzahlreichenLeserkommentaren URL:http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Ein-Leben-als-Sklavin-in-derreichen-Schweiz/story/28073098#mostPopularComment (Stand29.März2016) _____________________________________________________________________________________________ Ein Leben als Sklavin in der reichen Schweiz Lina Zingg war Dienstmagd, Putzfrau, Köchin und Kindermädchen in einem – 50 Jahre lang und unfreiwillig. Die Geschichte einer Versklavung in gutbürgerlichem Milieu. Von Simone Rau Reporterin «Am 26. Januar 2011 wird Lina Zingg aus ihrer Leibeigenschaft befreit. Sie hat während 53 Jahren ein und derselben Herrin gedient. Als Dienstmädchen in einem Privathaushalt. Ohne freien Tag, ohne Ferien, ohne Lohn. Sie wurde zudem missbraucht und misshandelt. Ihr Martyrium stand all die Jahre unter dem behördlichen Segen der Vormundschaft.» Mit diesen Sätzen beginnt das Buch «Unter Vormundschaft. Das gestohlene Leben der Lina Zingg». Geschrieben hat es die Journalistin Lisbeth Herger. Es ist ein schweres Buch, ein erschütterndes Buch. Weil die Geschichte der Lina Zingg nicht erfunden, sondern real ist. Und weil sie sich mitten unter uns abspielte, erst im Rheintal, dann in Zürich – und keiner einschritt. Weil niemand etwas merkte oder merken wollte. Weil die Hausherrin so mächtig war, so redegewandt, so überzeugend. Lina Zingg, die in Wirklichkeit anders heisst, hingegen war schwach. Ja, gar schwachsinnig. Zumindest machte man sie das glauben. Die Geschichte der Lina Zingg ist ein Extremfall. Er hätte anders laufen können. Und müssen. Doch er illustriert auch Grundmuster der Schweizer Psychiatrie- und Vormundschaftsgeschichte. Entscheidend für Lina Zinggs Leben war die Diagnose Schizophrenie; sie veränderte alles. Bereits der Hausarzt hatte eine solche vermutet, als er die 18-Jährige im Jahr 1958 an die Heil- und Pflegeanstalt in Wil SG überwies. Er stützte sich dabei auf «Symptome wie Wahnideen und imaginäre Stimmen», wie es im Buch heisst. Diese Symptome verneint Lina im Aufnahmegespräch «eindeutig», und auch im weiteren Verlauf werden sie «nie wieder beobachtet». Im Irrenhaus, oder im Asyl, wie die Einheimischen die psychiatrische Klinik nennen, werden die 1 Halluzinationen sogar «explizit als fehlende Symptome aufgeführt, ihre Absenz wird gar ein wenig bedauert, da sie der Eindeutigkeit der Diagnose zuwiderläuft». Waschen gehörte zu Lina Zinggs täglichen Aufgaben. Foto: Philip Gendreau (Bettmann, Corbis) 2 Lina Zinggs Vergehen: eine Nacht im Bett eines minderjährigen Burschen – alkoholisiert. Die Bauerntochter wird erwischt, landet auf dem Polizeiposten, dann beim Hausarzt. «Das macht in der katholisch-bäuerlichen Welt (. . .) der 1950er-Jahre durchaus Sinn», schreibt Lisbeth Herger. «Jetzt steht mehr auf dem Spiel als nur das Wohl einer jungen Frau, jetzt geht es um weibliches Wohlverhalten und um eine mögliche Schwangerschaft.» Erschöpft, ausgebrannt, verwirrt Keinen interessierte, was wirklich mit Lina Zingg los war: Sie war erschöpft. Ausgebrannt. Nachdem ihre Mutter gestorben war, hatte sie sich jahrelang um den jähzornigen Vater, die Geschwister und den Haushalt gekümmert, zudem in einer Fabrik gearbeitet, um Geld nach Hause zu bringen. Sie litt unter Schlaflosigkeit, mochte nicht mehr essen und trinken, war ständig müde und zunehmend auch fahrig und verwirrt. Heute würde man, vermutet Autorin Herger, wohl von einer Erschöpfungsdepression reden, allenfalls auch von einer posttraumatisch ausgelösten Psychose bei einem Teenager, der mit dem frühen Verlust der Mutter sowie zweier Schwestern nicht zurechtkam und zu viel arbeiten musste in einem emotional rauen Klima. Die Psychiater in Wil diagnostizieren bei Lina Zingg definitiv eine Schizophrenie – «ganz im Einklang mit dem Diagnostikwahn Schizophrenie in jener Zeit», schreibt Herger. Zudem versehen sie die körperlich gesunde Patientin mit einer zweiten Diagnose: Debilität leichten Grades – kurz: Schwachsinn. Sie verschreiben ihr eine «Schocktherapie» mit Insulin und Psychopharmaka. Nach knapp acht Monaten in der Klinik wird die junge Frau im Rheintal fremdplatziert; ihrem Vater hatten die Behörden geschickt die elterliche Gewalt entzogen. Laut der Historikerin Marietta Meier, die eine Habilitationsschrift zur Psychochirurgie nach dem Zweiten Weltkrieg verfasst hat, standen die Psychiater in den 1950er-Jahren «schnell bereit» mit der Diagnose Schwachsinn. Die Schizophrenie beurteilt sie allerdings anders als Autorin Herger: «Es geht nicht darum, etwas zu entschuldigen. Doch aus zeitgenössischer Sicht hatte Lina Zingg tatsächlich Symptome, die auf eine Schizophrenie hinweisen. Von Diagnostikwahn kann keine Rede sein.» Typisch seien beispielsweise das im Buch beschriebene «Vorbeireden» oder die «Ausfälle» etwa beim Bügeln. «Damals hat man Leuten mit solchen Symptomen diese Art von Diagnose gegeben», sagt Meier. Typisch ist aus Sicht der Forscherin auch das Bemühen der Psychiater, die Patientin «nach dem Klinikaufenthalt nicht in ihr Herkunftsmilieu zu entlassen, sondern sie an einem Ort zu platzieren, wo sie aus deren Sicht besser aufgehoben ist.» Im Falle von Lina Zingg ist dies die Musikerfamilie Gauck mit ihren bald sieben Kindern. Lina Zingg wird Dienstmädchen, Köchin, Putzfrau und Kindermädchen in einem. Anfangs ist sie fasziniert vom neuen Leben, alles ist anders als zu Hause, grösser, schöner, sauberer. Dass sie kein eigenes Zimmer hat, ist für sie, die Enge gewohnt ist, nicht weiter schlimm. «Ausserdem steht sie morgens als Erste auf, geht abends als Letzte ins Bett, da genügt das Sofa in der Stube», heisst es im Buch. Lina Zingg ist also genau das, was sich Dienstherren wünschen: fleissig, arbeitsam, gefügig. Zunutze macht sich Letzteres auch der Hausherr, der schon bald beginnt, die 3 junge Frau zu missbrauchen – von der Ehefrau gebilligt. Bis zur Scheidung des Ehepaars Gauck rund 15 Jahre später wird er weitermachen. Lina Zingg erfährt erst nach ihrer Befreiung im Jahr 2011 – da ist sie knapp 71 Jahre alt –, dass sie ihre Missbrauchserfahrung «mit all jenen Hausmädchen teilt, die seit je von ihren Dienstherren oder deren Söhnen missbraucht worden sind, ein patriarchales Recht sozusagen», schreibt Herger. Die Hausherrin kooperiert – wie gekränkt sie auch immer gewesen sein mag. Von Anfang an ist sie, die mit jedem Jahr böser wird, bedacht darauf, das Dienstmädchen radikal von der Herkunftsfamilie abzuschotten. Mit allen Mitteln will sie verhindern, dass ihr die gute und günstige Haushaltshilfe abhandenkommt. Und günstig ist sie allemal: Maria Gauck – auch das ein Pseudonym – zahlt Lina Zingg über Jahrzehnte kaum einen Lohn, Frei- und Ferientage gibt es nicht. Auch nicht nach ihrem Umzug vom Rheintal nach Zürich, wo die Herrin ein zweites Mal heiratet. Auch am neuen Wohnort erhält Lina Zingg kein eigenes Zimmer, sie schläft in einem nicht mehr benutzten Liftschacht. Sie wird von ihrer Herrin immer enger kontrolliert, erpresst, bedroht, wenn sie nicht spurt, gibt es Schläge. Lina Zingg spurt meistens. Ihr Wille wird, langsam zwar, aber doch: gebrochen. Einmal schreibt sie ihrer Familie: «Neben mir besitzt Frau Gauck auch noch einen Sekretär, der Simon heisst.» Mit Simon ist Maria Gaucks neuer Ehemann gemeint. Linas Familie ist alarmiert, wie fraglos die junge Frau sich als Besitz ihrer Dienstherrin sieht – und kann doch, über all die Jahre, nichts ausrichten. Immer wieder versuchen insbesondere Bruder Werner Zingg und seine Ehefrau Emma, mit Lina oder der Hausherrin in Kontakt zu treten, die Vormundschaftsbehörde aufzubieten. Es nützt alles nichts – zu überzeugend kann die selbst ernannte Psychologin argumentieren. Sie pathologisiert ihr Dienstmädchen, dieses sei schwierig im Umgang und psychisch äusserst labil, ja manisch depressiv. Die Behörden und Psychiater glauben ihr. Jahre später wird die Dienstherrin eine befreundete Ärztin dazu bringen, Lina Zingg eine weitere Diagnose – Diabetes – anzuhängen. Diese erlaubt es ihr, der Angestellten systematisch die Nahrung zu entziehen. Zeitweise muss sich Lina Zingg von Brot und Wasser ernähren. Nach ihrer Befreiung durch die Behörden erfährt sie, was an der Diagnose dran ist: nichts. Es sei auch nicht möglich, dass sie die Krankheit einst gehabt habe, werden die Ärzte sagen. Sei Diabetes mal da, könne es nicht einfach so wieder aus dem Körper verschwinden. Die 71-Jährige isst als Erstes eine Rüeblitorte «mit einem Berg von Schlagsahne». «Was Frau Gauck mit Lina Zingg anstellte, ist auch aus Forschersicht ungeheuerlich», sagt Historikerin Marietta Meier. «Daneben machte sich die Hausherrin eine ganze Reihe anderer Leute gefügig, manipulierte und täuschte sie.» Zu den Manipulierten gehören unter anderem die Vormundschaftsbehörden im Rheintal und in Zürich. Zuerst gelingt es Frau Gauck, die seit ihrer zweiten Hochzeit Kobelt heisst, Lina Zinggs Heimatgemeinde davon zu überzeugen, ihr die Vormundschaft abzutreten. Dann drängt sie erfolgreich auf Entmündigung. Und schliesslich macht sie aus dem Dienstmädchen einen Betreuungsfall – und kassiert Pflegegelder dafür. Alles raffiniert eingefädelt, alles behördlich abgesegnet. «Natürlich ist es stossend, dass die Behörden nichts merkten oder merken wollten», sagt Historikerin Meier. «Doch es 4 erstaunt mich auch nicht. Denn erstens waren die Vormundschaftsbehörden in kleinen Gemeinden damals nicht professionalisiert; oft nahmen die Vormunde ihre Aufgaben kaum wahr. Zweitens ist jeder Vormundschaftsfall, der so problemlos läuft wie jener von Lina, ein guter Fall.» Er spare Zeit und Geld. Eine andere Welt gibt es nicht Irgendwann ist von der Frau, die einst «so sehr die Aufhebung der Bevormundung» wünschte, wie ihre Herrin einem Psychiater verriet, nichts mehr übrig. Zu sehr hat Frau Kobelt Lina Zingg von der Welt abgeschottet. Zu sehr hat sie ihr mit dem aggressiven Vater, der Polizei, der Klinik gedroht – und damit, ihre «Hurerei mit Herrn Gauck der ganzen Welt preiszugeben». Ausserdem hat das Missbrauchsopfer «keine andere Welt, keine Freizeit, die nach draussen führt, es gibt kein Leben ausserhalb, sie lebt in einem totalitären System von täglicher Gewalt», heisst es im Buch. «Sie reagiert mit erstarrter Lähmung einerseits und Abspaltung der Erfahrung andererseits.» Ihr Aussehen verändert sich, sie wird blasser, dünner, ungepflegter. Und sie redet kaum noch. Nicht, weil sie nicht will. Sondern, weil sie nicht darf. Die Kommunikationsstrategie ihrer Herrin ist derart erfolgreich, dass sogar Journalistin Herger sie noch spürt. Als sie rund ein Jahr nach Lina Zinggs Befreiung erste Gespräche für das Buch mit ihr führt, antwortet diese kaum auf Fragen, erzählt vielmehr das, was ihr gerade in den Sinn kommt, wechselt sprunghaft von einem Thema zum nächsten, hüpft hin und her in ihrer Biografie. «Sie hat gesprochen, wie man denkt, ohne Namen, ohne Orte», sagt Herger. «Im Dialog mit einem Gegenüber zu sprechen hatte sie längst verlernt.» Es ist die Geschichte eines gestohlenen Lebens, die die Journalistin anwaltschaftlich erzählt. Gestohlen von der dominant-bösen Herrin, die sich an Lina Zingg auch finanziell bereicherte. Gestohlen von den Vormundschaftsbehörden im Rheintal und Zürich, die sich in 53 Jahren kaum je die Mühe nahmen, die Dienstmagd persönlich zu treffen. Die sogenannten Rechenschaftsberichte wurden zwar regelmässig erstellt – doch meist nur nach Rücksprache mit Frau Kobelt. Die Vormundschaftsbehörde – heute Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb) genannt – habe in ihrem Auftrag versagt, Lina Zingg zu beschützen, schreibt Herger. Tatsächlich wurden diese erst aktiv, als die Töchter der Täterin einschritten und eine Gefährdung meldeten. Auch sie hatten Jahre gebraucht, um den systematischen Missbrauch zu erkennen. Auch sie waren «gefangen im Gespinst von Intrige und Manipulation», so Herger. Und Lina Zingg? Sie war «existenziell abhängig und gleichermassen bedroht von ihrer Dienstherrin», sagt Marietta Meier. Zu beurteilen, ob sie sich hätte wehren können und müssen, sei aus historischer Sicht vermessen. Klar ist: Lina Zingg wusste um ihre totale Abhängigkeit. Kurz nach ihrer Befreiung durch die Behörden sagte sie: «Wenn das so weitergegangen wäre, hätte es vielleicht bald keine Lina mehr gegeben.» Lisbeth Herger: Unter Vormundschaft. Das gestohlene Leben der Lina Zingg. Hier und Jetzt, Baden 2016. 240 S., rund 39 Fr. Buchvernissage am 4. April im Zürcher Volkshaus. (Tages-Anzeiger) (Erstellt: 28.03.2016, 23:20 Uhr) 5 Kommentare • Marie Roth vor 2 Std. Das Problem ist immer noch die Gleichgültigkeit der Gesellschaft ggü dem Schicksal randständiger Menschen. Niemand hatte den Mut, der gutbürgerlichen Dame entgegen zu treten. Lieber verschloss das Umfeld die Augen vor dem Schicksal von Lina. (Da gab es eine ganze Menge Menschen, die das hätten sehen können) In Dörfern verschliesst man (auch heute noch) die Augen. Ein IV Bezüger bei einem Bauern? Gut plaziert. Er kostet den Bauern nichts. Wie er lebt und "gehalten" ist, interessiert nicht. Man will sich ja nicht "für so einen" mit so einem anlegen. usw. Es gibt sie auch heute noch, die Ausgebeuteten, die "Skaven", die Missbrauchten. Wer (nebst dem Ausbeuter) ist schuld? Die Behörde? Ja. Und wir alle, die wir lieber wegschauen und schweigen. Wir, die Gesellschaft. Das hat bei uns Tradition. Empfehlen (101) MeldenTeilenAntworten • Sepp Naef vor 4 Std. Als ich diesen Bericht gelesen habe, wurde ich immer zorniger. Verstehen kann ich nicht, dass dies in der unfehlbaren Schweiz geschehen konnte und auch weiterhin geschieht. Wir alle müssen diese Gesellschaft ändern, so dass eine Geschichte wie bei Lina nicht mehr geschehen kann. Wir müssen die Institutionen, Aerzte und Politiker kontrollieren und bei einem Fall wie bei Lina verlangen, dass alles offen gelegt wird. Der Staat gegen die Beteiligten Anklage erheben. alle gleichgelagerten Fälle müssen untersucht werden. Wir müssten Zornig werden, denn der Zorn ist ein gestaltendes Element einer Zivilgesellschaft. Die Bedeutung des Zorns wir bei uns gering geschätzt. Wenn wir alle den Zorn und die Empörung pflegen würden würden Fälle wie bei Lina weniger vorkommen. Empfehlen (34) MeldenTeilenAntworten • Katharina Saluz vor 4 Std. Besonders schmerzlich ist, dass diese unsägliche Tragödie bis in die Gegenwart hinein reicht und dass sie sich über Jahrzehnte gewissermassen vor unserer Haustür ereignet hatte! Da können wir nicht auf Distanz gehen und uns damit beruhigen, so etwas sei bei uns nicht möglich. Beunruhigend ist auch der Gedanke, dass es noch weitere solcher Fälle geben könnte... Empfehlen (35) MeldenTeilenAntworten • Reto Burgener vor 6 Std. Man legt da sehr viel Macht in die Hände von Vormundschafts-Beamten. Ob die jetzt under der KESB arbeiten oder anders heissen. Dazu kommt eine zumindest empfundene Anonymität dieser Beamter und fehlender Zugang. Sprich: Mit denen kann man keine Kommunikation aufbauen. Damit ist auch keine Kontrolle von aussen möglich. Das ist falsch. Es braucht auch hier eine Ombudsstelle, die dann handeln 6 kann. Nichts gegen Beamte, aber dass sie es (wiedermal) nicht gemerkt haben zeigt doch, dass es so nicht funktioniert. Empfehlen (21) MeldenTeilenAntworten • Peter Gutknecht vor 7 Std. Eine tragische Geschichte, die wenigstens jetzt ans Licht kommt und Lina Zingg hoffentlich auf ihrem weiteren Lebensweg hilft. - Zu "erstens waren die Vormundschaftsbehörden in kleinen Gemeinden damals nicht professionalisiert; oft nahmen die Vormunde ihre Aufgaben kaum wahr.": vor rund 10 Jahren wohnte ich in nächster Nähe von einer bevormundeten Person: grosse Gemeinde (Zürich), "professioneller" Vormund: er war stinkfaul und setzte sich für seinen Klienten erst ein klein wenig ein, nachdem ich ihn mit laufendem Tonband in seinem gut geheizten städtischen Büro aufsuchte. Man darf sich daher nicht der Illusion hingeben, durch grosse Gemeinden und sogenannte professionelle Vormünder würde etwas besser. Schliesslich lebte auch diese Lina Zingg jahrelang in einer grossen Gemeinde (Zürich). Empfehlen (42) MeldenTeilenAntworten • Antonia Touchal Keusch vor 4 Std. Tragisch diese Geschichte! Der richtige Name der Herrin von Lina Zingg sollte in diesem Buch veröffentlicht werden. Es ist eine Schande, dass NIEMAND im Umfeld des Geschehens keinen Finger rührte um "Lina Zingg" aus dieser Misere zu helfen! Empfehlen (23) MeldenTeilenAntworten • Daniel Fässler vor 7 Std. Überall nur noch Missstände. Ist wohl ein Dauerzustand. Der Bürger als Milchkuh für unfähige, gar kriminelle Beamte. Empfehlen (39) MeldenTeilenAntworten • Gabi Bossert vor 8 Std. Verbrechen gegen Mitmenschlichkeit haben mit dieser tragischen Geschichte längst noch kein Ende genommen. Sie werden heute einfach politisch, Bürger Mehrheitsbestätigend besser verkauft, anders ausgelebt und zu jeder Zeit bestens rechtfertigend unter die Leute gebracht. Einzelschicksale aus der Vergangenheit sind leichter mit Tränen zur sentimentalen Rührung zu bewegen. Empfehlen (18) MeldenTeilenAntworten • vito rossi vor 8 Std. 7 leibeigeschaft und verdingskinder haben lange tradition hier in der schweiz. ersteres wurde von napoleon abgeschafft und letztes ist nicht so lange her, damit. eine sehr traurige sache, hier bei uns, die wir ja immer so viel auf freiheit bessinnen und unabhänigkeit. die nutznieser von damals wollen sich nicht einmal an den wiedergutmachungsfonds beteiligen! Empfehlen (45) MeldenTeilenAntworten • Alex Kramer vor 9 Std. In einem mir sehr gut bekannten Bergdorf durfte die junge und attraktive Lehrerin vor 30 Jahren nicht mit ihrem Freund zusammen leben und man warf sie sozusagen raus aus der Gemeinde. Wegen dem Aufruhr, verursacht durch Testosteron. Dafür missbrauchte eine andere Persönlichkeit (Witwer & Schwerenöter) seine Tochter, mit der schweigenden Billigung der restlichen Bevölkerung. Die Tochter war dann irgendwann auch reif für "das Asyl" - "unsere Zivilisation" ist noch nicht so viel älter als diejenige der Flüchtlinge, vor denen man sich so fürchtet. Im Gegenteil, die Verunsicherung ist gross und der Wille zur Zivilcourage nicht mehr im Ansatz vorhanden, denn aus Tätern werden ja dank allzu korrekter Rechtssprechung ohne Anspruch auf Gerechtigkeit nur allzu schnell zu Opfern stilisiert. Empfehlen (49) MeldenTeilenAntworten • Bebbi Fässler vor 9 Std. Als Lohn für solche Schinderei musste das "Asyl Gottesgnad" genügen. Weil Gott "gnädig" war gebührte dem Mägden und Knechte die Ehre, ein solches Asyl bewohnen zu dürfen! Mitarbeit war dort sicher eine selbstverständliche Pflicht! Die Füsse hängen zu lassen, sich dem sauren Nichtstun hingeben, Nein, das kam nicht in Frage im "Asyl Gottesgnad"! Empfehlen (22) MeldenTeilenAntworten • Elisabeth Eugster vor 9 Std. Wie war es möglich, dass diese Sklaverei bis 2011 andauerte? Auch die Kinder der Sklavenhalterin haben sich schuldig gemacht, die müssen ja zu diesem Zeitpunkt selbst schon um die 50 Jahre alt gewesen sein. Warum schreitet hier die Staatsanwaltschaft nicht ein und zieht alle zur Verantwortung? Diese Familie, die Ärzte, die dieser Manipulatorin mit falschen Arztzeugnissen Hand geboten haben, wie auch sämtliche zuständigen Behördenvertreter (bis 2011!), die ihre Verantwortung nicht wahrgenommen haben, gehören vor den Richter. Empfehlen (96) MeldenTeilenAntworten • Päde Schwarz vor 8 Std. 8 Anklage, Richter und damit ist es getan? Damit gehen wir dann wieder zum täglichen über? Genau solches Verhalten begünstigen solche Geschichten immer wieder! Empfehlen (7) MeldenTeilenAntworten o Elisabeth Eugster vor 6 Std. Ah, Sie sind also für Täterschutz, Herr Schwarz, nein? dann gar für Mobjustiz? was für eine abscheuliche Einstellung! Empfehlen (18) MeldenTeilen • gabriela merlini vor 9 Std. In diesem Artikel wird auf die Lebensgeschichte einer Frau hingewiesen, die unsägliches Leid erfahren und überlebt hat. Würdiges Handeln wäre, diesen Artikel nicht für parteipolitische Kämpfe zu missbrauchen; wenigstens das. Es geht aus meiner Sicht um Verbrechen gegen die Mitmenschlichkeit, gegen die Würde aller Menschen. Empfehlen (44) MeldenTeilenAntworten • Kurt Esslinger vor 8 Std. Es gibt Parteien, die ihre so genannte "Verbrechen gegen die Mitmenschlichkeit" billigen. Wer auf Ausgebeutete, Ausländer und Schwache rumtrampelt macht sich mitschuldig. Darum muss man diese Leute beim Namen nennen. Diese Politik des Wegschauen hat solche Parteien erst ermöglicht. Empfehlen (43) MeldenTeilenAntworten • Per Stein vor 7 Std. Ja, schön wär's, wenn man das Politische einfach beiseite schieben könnte, wenn es einfach ein Einzelschicksal wäre - ist es aber nicht. Dieses Schicksal ist Ausdruck einer Geisteshaltung, welche "Kinder der Landstrasse", "Verdingkinder" und Heim- und sogar Gefängnisplatzierungen von unverheirateten Mütter bis spät in die 60er-Jahre ermöglichte. Diese Geisteshaltung entspricht nun mal einer Bürgerlichkeit mit ihrer Bejahung von Ungleichheit (was nichts anderes bedeutet, als dass die unten von denen oben dominiert werden) und ihrem (neurotischen) Wunsch nach Recht und Ordnung, die sie autoritär erzwingen will. Aktuelle konservative Politiker idealisieren frühere gesellschaftliche Ordnungen. Gegen Verblendung helfen historische Fakten und diese sind also notgedrungen politisch. Empfehlen (32) MeldenTeilenAntworten o gabriela merlini vor 6 Std. 9 Bis in die 90-er Jahre; zivilrechtlich administrativ versorgt 1987 (Quelle: Zwangsversorgungen Kt. St. Gallen, Sybille Knecht). Soviel zu aktuellen historischen Fakten. Unabhängige historische Arbeiten wären wichtig. Auch Geschichtsaufarbeitung, politische Strukturen, können missbraucht werden. Und es geht schon länger wieder Richtung "Arbeitserziehunganstalten", politisch sehr breit abgestützt. Sie nennen es Integration. Empfehlen (13) MeldenTeilen o Alfred Bosshard vor 6 Std. Aufarbeiten ist das eine. Nicht mehr tun das andere. Empfehlen (7) MeldenTeilen • Otto Zingg vor 9 Std. Ja, das ist ja sehr schlimm, vor allem, weil ich Zingg heisse und sich in meiner Familie auch so komische Sachen ereignet haben, die sich bis heute nicht aufgeklärt haben. Dies Frau ist ein Jahr jünger als ich selber. Eine Entschädigung so späht kommt der Sache nicht auf den Grund. Keine Entschädigung reicht dafür aus. Aber die SVP ist für mich 100% Weltweit untragbar und die "KESP" ist eine Organisation ohne praktische Vernunft. Es muss sich sehr viel ändern in der Schweiz ansonsten schmilzt das Schweigen über diverse Personen, die eigentlich ins Gefängnis gehören. Aber alle diese Leute leben fröhlich weiter unter uns und das sind die gefährlichen Menschen. Nicht die Flüchtlinge, sondern Grossmäuler in der Politik und in der Wirtschaft, die "Kybernetik" nie begreifen werden. NiNa Empfehlen (29) MeldenTeilenAntworten • Bea Habegger vor 6 Std. Otto Zingg/"Aber die SVP ist für mich 100% Weltweit untragbar und die "KESP" ist eine Organisation ohne praktische Vernunft." Sie wissen aber schon, dass die KESB federführend in den Händen der ach so, zu unseren eigenen Schwachen schon lange nicht mehr schauenden SP, sind? Empfehlen (13) MeldenTeilenAntworten o Jürg Ammann vor 4 Std. Im Gegensatz zu früher, als in Zürich die Abteilungsleiter der 7 Abteilungen (Waisenräte und -rätinnen) tatsächlich Parteimitglieder waren/sein mussten, ist heute die Kesb "unpolitisch", es zählt nur noch die fachliche Qualifikation. Also, erzählen Sie nicht so lächerliche Unwahrheiten, wie, dass die Kesb in den Händen der SP sei.... 10 Empfehlen (19) MeldenTeilen • Mario Graf vor 9 Std. Und was sind die Konsequenzen für die Sklavenhalterin? Bleibt der TA dran? Empfehlen (82) MeldenTeilenAntworten • Niklaus Huber vor 10 Std. Dass der Schweizer Staat sehr lange de facto - Sklaverei in der Schweiz ermöglicht hat und sogar als Mittäter auftrat, wissen wir alle. Dass die Vormundschaftsbehörden total versagt haben, wissen wir auch. Umso schlimmer ist es, dass es heute neue Fälle gibt, wo 14-Jährige ins Ausland verdingt werden und dort gratis gefährliche Arbeiten für die "Pflege"familie ausführen müssen, wie Dachreparaturen. Und wieder schaut die KESB zu, und wieder ist es der Staat, der saubere, humane Schweizer Staat, der der ganzen Welt das Heil bringen will. Empfehlen (33) MeldenTeilenAntworten • Sybille Brini vor 9 Std. @ Huber: "Umso schlimmer ist es, dass es heute neue Fälle gibt, wo 14Jährige ins Ausland verdingt werden und dort gratis gefährliche Arbeiten für die "Pflege"familie ausführen müssen, wie Dachreparaturen." Können Sie uns bitte sagen, um was für Fälle es sich hier konkret handelt? Empfehlen (14) MeldenTeilenAntworten • Frank Zuffnik vor 9 Std. Das ist eben das Schoene an die Schweiz, dass "wir alle wissen" und "wir als Souveraen das Sagen haben", aber schuld immer die anderen sind und nie "wir", wo "wir doch grad eben noch grossgefresst "wir" waren, weil ja der Staat alles verkehrt, das aber mit "uns" ueberhaupt nichts zu tun hat, weil das ja die anderen und "wir" nur bestimmen und "wir" nur die Schweiz sind, aber natuerlich nicht wenns unangenehm wird. Sonst schon. Empfehlen (18) MeldenTeilenAntworten • Ernst Bucher vor 9 Std. Zitat von Niklaus Meienberg ,kath. Ex-Priester , einem St. Galler Schriftsteller, der an der Korruption und Scheinheiligkeit von Vatikan, Politiker, Justiz und Wirtschaft irre wurde und deswegen aus dem Leben schied: "Die Schweiz ist ein Lumpenstaat". Dieses harte Urteil scheint sich auch in diesem Fall wieder traurigerweise zu bewahrheiten. Habe ähnliche Erfahrungen kürzlich machen müssen, in welchem Filz wir tatsächlich leben. Ob unsere Justiz uns Politik tatsächlich alle Schuldigen in diesem Skandal zur Rechenschaft ziehen wird, muss man leider bezweifeln. Die Täterin gehört für 11 den Rest ihres Lebens eingelocht! Auch das ist eine Form von Mord, nämlich einer Persönlichkeit das Leben gestohlen zu haben. Empfehlen (26) MeldenTeilenAntworten o Hans Gmür vor 7 Std. Meienberg war doch kein Priester! Der war einfach in einem katholischen Internat, wie so viele. Und auch die Motivation für seinen Suizid stellen Sie falsch dar - er wurde von einem rechten Schläger spitalreif geprügelt und hat sich davon nie erholt. Bitte beschäftigen Sie sich erst mit Leben und Werk, bevor Sie grosse Namen in die Runde werfen. Empfehlen (9) MeldenTeilen o Peter Spahr vor 2 Std. @Hans Gmür: die zwei rechten Schläger waren Nordafrikaner, steht auch so in Wikipedia. Hoffe, das bringt Ihr politisches Koordinatensystem nicht allzu sehr durcheinander. Empfehlen (4) MeldenTeilen • Karl Allemann Meier vor 10 Std. Ich bin sehr traurig und fassungslos. Dies gilt es schleunigst aufzuarbeiten! So was darf in Zukunft nur besser kontrolliert werden! Empfehlen (37) MeldenTeilenAntworten • Alex Kramer vor 9 Std. ..und nicht vergessen, die Täter hart zu bestrafen, sofern man sie noch greifen kann. Wenn Schizophrenie dadurch hervorgerufen wird, ein nicht ganz katholisches Sexualleben in der Jugend zu erleben, dafür aber nachher vom Hausherrn mit Billigung der dafür verschonten (?) Hausherrin missbraucht zu werden, dann habe ich keine Frage mehr zur Verlogenheit unserer Gesellschaft und der vorherrschenden Religion. Die notwendige "Aufarbeitung" im Konsens mit der aktuellen Situation, wo man Flüchtlingen das Sexualleben korrekt vorleben will, kommt ja geradezu als Witz herüber! @ Niklaus Huber: Der "Staat" ist nicht irgendwer. Er setzt sich auch aus jenen zusammen, die verschämt wegschauen und heutzutage allenfalls noch ein Selfie davon posten... Empfehlen (24) MeldenTeilenAntworten 12 • Celine Allemann vor 10 Std. Ich bin fassungslos. Grässlich. Hoffentlich wird der Name dieser Familie veröffentlicht! Auch bei Diagnosen muss man immer vorsichtig sein! Empfehlen (53) MeldenTeilenAntworten • Marlies Haller vor 11 Std. Was anderes von Bürgerlichen erwartet....! Nun, Frau Gössi und ihre Boygrupp, es gibt Arbeit....!!!!! Die HSG wird es sicher Untersuchen, wäre doch was...!!! Empfehlen (46) MeldenTeilenAntworten • Kurt Esslinger vor 12 Std. In diese Schweiz wollen uns unsere Heimatfreunde zurück führen. Eine schöne Zukunft steht uns bevor. Empfehlen (128) MeldenTeilenAntworten • Hans Gmür vor 12 Std. Ginge es nach der SVP, wäre das auch heute noch gang und gäbe. Sie wehrt sich auch als einzige Partei gegen die Entschädigungen für Verdingte und Zwangsversorgte. Arbeitslager für Andersdenkende, Frondienst für Migranten, Schwache und Ausgegrenzte. Auf den SVP-Supportseiten sind solche "Ideen" gang und gäbe. Woher diese Herrenmenschenphilosophie stammt, ist jedem ausserhalb dieser Partei klar. Aber kommt natürlich "alles nix von nix". Empfehlen (226) MeldenTeilenAntworten • gabriela merlini vor 12 Std. Sorry, Herr Gmür; es ist so, dass v.a. der eine Schreihals in den letzten Jahren die SVP deutlich in diese Richtung steuerte (so ein Mensch wird Bundesrat, das müsste uns zu denken geben). Doch machten die anderen munter mit, schön im Hintergrund. Der totalitäre Anteil in der Schweiz war schon immer beträchtlich, das zeigt die Geschichte, obwohl vieles nicht deutlich zur Sprache kam. Ich kenne heutige SP-Leute, die in "unwürdige" und "würdige" Armutsbetroffene teilen, als hätte es den Nationalsozialismus nie gegeben. Es ging schon immer um Klassenjustiz, auch heute noch. Der SVP die alleinige Schuld zuzuschieben, finde ich billig, sehr billig. Empfehlen (54) MeldenTeilenAntworten o Kurt Esslinger vor 11 Std. 13 Die SVP ist aber die einzige Partei, die sich gegen eine Entschädigung der Opfer sträubt. Nach heutigem Wissensstand ist dies ein Hohn gegenüber den Geschädigten. Diesen Täterschutz verkaufen sie "der Mehrheit des Volkes" als Heimatliebe und Patriotismus. Empfehlen (125) MeldenTeilen o gabriela merlini vor 11 Std. Herr Esslinger; die "Entschädigung" ist inzwischen eine Anerkennung für Betroffene, die ihre Opfereigenschaft auch noch beweisen müssen. Sie wurde kürzlich von RK-N auf höchstens "25000 pro Opfer" beschränkt. Was nicht nötig gewesen wäre, denn ich denke - wir werden es etwa Mitte 2017 wissen -, dass es um die 13000 sein werden. Schauen Sie doch mal nach, wer in der RK-N ist. Es kann nicht wirklich im Interesse der "Oberen" sein, diese Geschichte wahrhaftig aufzuarbeiten; dann müssten sie damit aufhören, was wirtschaftlich nicht in ihrem Interesse sein kann. Dieser Umgang mit der "Unterschicht" hat ihnen Status, Besitz und Beziehungen gewährleistet, unabhängig von Parteizugehörigkeit. Nebenbei sorgt es für weniger Konkurrenz. Die Betroffenen wurden gezielt von Bildung fern gehalten, bspw. Empfehlen (28) MeldenTeilen o Martin Maletinsky vor 10 Std. Herr Esslinger, wenn einzig die SVP gegen eine Entschädigung der Opfer ist, wie Sie schreiben, dann können die Entschädigungen ja bald ausbezahlt werden (was ich sehr begrüssen würde). Die SVP verfügt nämlich in keiner Parlamentskammer und auch nicht im Bundesrat über die absolute Mehrheit, könnte also in dieser Angelegenheit locker überstimmt werden, falls zutrifft, was Sie schreiben. Empfehlen (11) MeldenTeilen o Kurt Esslinger vor 9 Std. Maletinsky Sie sollten sich mal mit ihrer Lieblinspartei auseinandersetzen. SVP steht nicht nur für "Ausländer raus", sondern vor allem für Sozialabbau, Marginalisierung Kranker, Schwacher und Hilflosen und natürlich "Steuersenkungen für Reiche und Firmen". Empfehlen (38) MeldenTeilen o Martin Maletinsky vor 8 Std. Esslinger, Ich bin nicht in allen Punkten mit der SVP einverstanden (wie in meinem Kommentar angetönt, würde ich z.B. eine 14 Entschädigung der Opfer im vorliegenden Fall sehr befürworten). Wenn Sie aber mit "Lieblingspartei" jene Partei meinen, die in den mir wichtigsten Aspekten meine politische Position am ehesten vertritt, kann ich mit dieser Bezeichnung leben. Massgeblich für meine Unterstützung dieser Partei sind: - Ihr kompromissloser Kampf gegen Gewaltkriminalität - Ihr Einsatz für eine stolze und souveräne Schweiz, die sich nicht von Amerikanern, EU und internationalen Gerichtshöfen herumkommandieren lässt - Ihr Einsatz (und hier zieht die FDP gleich) für ein Wirtschafts- und Gesellschaftssystem, welches Leistungswillen honoriert und auf der Selbstverantwortung der Bürger aufbaut. Empfehlen (6) MeldenTeilen o Martin Maletinsky vor 7 Std. Esslinger, noch etwas. Ich schätze Ihre Bemühung auf meinen Kommentar zu antworten. Allerdings gehen Sie in Ihrer Antwort mit keinem Wort auf den eigentlichen Kritikpunkt ein, dass nämlich die SVP alleine gar nicht genügend Stimmen in Bundesrat und Parlament hätte, um eine Entschädigungszahlung zu verhindern. "Die böse böse SVP ist schuld" greift also vermutlich auch bei diesem Problem wieder einmal nicht. Empfehlen (3) MeldenTeilen • Martin Maletinsky vor 11 Std. Herr Gmür, Ihnen ist wohl keine Tragödie zu schade um gegen die SVP zu hetzen. 1958, als diese tragische im Artikel beschriebene Geschichte ihren Anfang nahm, gab es die SVP aber noch gar nicht und ihre Vorläuferpartei die BGP stellt gerade einmal einen von sieben Bundesräten und ihr Wähleranteil bewegte sich um 15%. Der SVP die Verantwortung zuzuschieben ist also ziemlich billig und widerspricht den historischen Fakten. Hauptverantwortlich für dieses tragische Schicksal (und viele weiteren) ist die Vormundschaftsbehörde (heute KESB genannt). Heute ist es gerade die SVP, die regelmässig die Fehlleistungen und ideologische Verblendung dieser Behörde anprangert! Empfehlen (27) MeldenTeilenAntworten o Frank Zuffnik vor 11 Std. Genau. Die SVP prangert die zu hohen Subventionen der Verdingkinder bei den Bauern, welche damit ueberhaupt nchts zu tun hatten, sondern immer das Rueckgrat der behoerdlichen Missbraeuche in den Amtsstuben und nie und nimmer auf den Hoefen, die dafuer ueberhaupt nichts koennen. Da gab es unzaehlige nicht stattgefundene Gerichtsverfahren, die das ganz klar belegen. Darum wurde mit denen 15 bisher schon immer alles besser und in geraumer Zeit erfaehrt dann die Schweiz vielleicht auch noch was. Weil das naemlich ueberhaupt kein Rolle spielt welche Partei, wo doch sowiso der Souveraen nie fuer seine Souveraenitaet verantwortlich ist. Vorallem bei den anderen. Empfehlen (15) MeldenTeilen o Kurt Esslinger vor 11 Std. Die ehemaligen Vormundschaftsbehörden hatten mit der heutigen Kesb nichts gemeinsam. Aber die SVP möchte gerne wieder in diese Zeiten zurückkehren, als der Dorfmetzger, der Lehrer und der Pfarrer solche Schicksale mit verantworteten. Diese ideologische Verblendung nennt die SVP "gesunder Menschenverstand". Empfehlen (77) MeldenTeilen o adam gretener vor 10 Std. Sie wissen ganz genau, dass das dieselben Leute sind mit demselben Hintergrund Empfehlen (25) MeldenTeilen o Hans Gmür vor 10 Std. Maletinsky, es lohnt sich, vor dem Antworten den Ausgangskommentar tatsächlich zu lesen. Ich schreibe ausdrücklich von der heutigen SVP und begründe diese Ansicht auch sachlich. Hinzu kommt, dass die SVP in diesem Bereich aktiv eine Entprofessionalisierung anstrebt: Es sollen wieder die Dorfkönige willkürlich entscheiden können. Passt haargenau zu allem, was diese sogenannte Partei in letzter Zeit forderte. Empfehlen (35) MeldenTeilen o gabriela merlini vor 10 Std. Apropos historische Fakten, Herr Maletinsky; Kirche, Gemeindeobrigkeiten, Grossbauern, Bauern, Polizei und Justiz, etc.; willfährige Diener dieser Machenschaften. Und alles unter den Augen aller. Eine Kultur der Angst, die uns heute noch prägt, totale Anpassung fordert. Ich stelle eine These zur Diskussion: Dieses jahrzehntelang anhaltende System (ja, es waren v.a. alte Herren der Oberschicht) bereitete den Boden für die heutige SVP und andere Nationalkapitalisten. Empfehlen (33) MeldenTeilen o gabriela merlini vor 10 Std. 16 Herr Esslinger; es mag sein, und ich hoffe es, dass die Kesb das kleinere Übel sein wird. Bald folgen, so hoffe ich, die Resultate erster Untersuchungen. Nur, die Kesb hat das auszubaden, was das v.a. wirtschaftliche Diktat zurück lässt. Solchen Organisationen (auch IV, RAV, SH) ist eines gemein: sie behandeln die Betroffenen, als wären sie Objekte. Es wird über sie gesprochen, als hätten sie keine Stimme, lebten wir nicht in einer direkten Demokratie. Empfehlen (16) MeldenTeilen o Kurt Esslinger vor 9 Std. Frau Merlini, IV, RAV und SH wurden vom Souverän dazu aufgefordert. Kürzung der AL-Gelder und Bezugsdauer, strengere SHRichtlinien sowie "Wiedereingliederung von IV-Bezüger". Schuld sind nicht diese Organisationen, sondern der Stimmbürger. Er glaubt immer, es betreffe die anderen, bis er selber mal in so eine Mühle gerät. Empfehlen (21) MeldenTeilen o Martin Maletinsky vor 8 Std. Gmür, ich habe Ihren Kommentar sehr genau gelesen. In meiner Antwort kritisiere ich ja gerade, dass Sie die heutige SVP mit Vorkommnissen in Zusammenhang bringen, die ihren Ursprung zu einer Zeit haben, als diese SVP noch gar nicht existierte. Sachliche Begründung findet sich in Ihrem Kommentar überhaupt keine, vielmehr schlagen Sie mit Floskeln wie "Arbeitslager" und "Herrenmenschenphilosophie" um sich und versuchen so mangels stichhaltiger Argumente 29 Prozent der Schweizer Wähler in die Nähe der Nazis zu rücken. In erster Linie verwerflich finde ich aber, dass Sie versuchen, die für die Opfer in höchstem Mass tragische Geschichte zu instrumentalisieren, um Ihre persönliche Antipathie gegen die SVP auszuleben (was Sie mit der Anspielung auf die Nazis gleich noch ein zweites Mal tun). Empfehlen (4) MeldenTeilen • Udo Gerster vor 6 Std. War ja klar, dass die SVP auch an diesem Fall schuldig sein soll, da es heute keine andere der üblichen SVP-Hassvorlagen zum Abreagieren gegeben hat... Empfehlen (7) MeldenTeilenAntworten • Laura Bassa vor 12 Std. 17 Und die sieben Kinder dieser Frau Gauck haben einfach zugeschaut! Schämt Euch! Empfehlen (132) MeldenTeilenAntworten • Beat Fisch vor 12 Std. Ja, wegschauen hat auf der Welt und auch in der Schweiz Tradition. Und die Kinder haben ja profitiert ... Und wenns um Profit geht - da sind 'WIR' Weltmeister. Drum: Eine Mauer bauen rund um die Schweiz, dann sieht man nicht was dahinter vorgeht und braucht nicht mal wegzuschauen... Empfehlen (77) MeldenTeilenAntworten • Peter Deubelbeiss vor 12 Std. Laura Bassa: lesen Sie den Artikel bis zum Schluss, dann erfahren Sie "...Auch sie (die Töchter) hatten Jahre gebraucht, um den systematischen Missbrauch zu erkennen. Auch sie waren «gefangen im Gespinst von Intrige und Manipulation»" Empfehlen (39) MeldenTeilenAntworten o Alex Kramer vor 8 Std. Ich werte diese sorgfältige und Kritik ausschliessende Formulierung als reine Schutzbehauptung von den Profiteuren. Es gibt ein einfaches Sprichwort, das doch jeder zum Aufmucken bewegen würde, auch als Kind, oder gerade als Kind: . Was Du nicht willst das man Dir tu' das füg' auch keinem Andern zu! . Es erklärt und belegt ja auch den allzu oft benötigte Ausrede der schwierigen Jugend bei Gewalt- und Straftätern bei der Festsetzung des Strafmasses. Zahlreiche "Erklärungen" und Relativierungen tragen auch immer den gleich Grundsatz in sich. Empfehlen (2) MeldenTeilen • Alex Kramer vor 9 Std. Kassieren und Wegschauen ist DAS Schweizerische Erfolgsmodell, haben Sie das noch nicht gemerkt? Ob nachrichtenlose Vermögen (vulgo Judengelder), Verdingkinder, sexueller Missbrauch wie im Artikel beschrieben, Potentatengelder, überall kann man dank Verschwiegenheit ein Gschäftli machen auf dem Buckel Ausgebeuteter. Wen man die zahlungsunwilligen Bauern, Prediger, Priester, Nonnen, etc. als 18 Täter beim Namen nennt, ist es SVP-Bashing; die CVP schweigt sich einmal mehr betreten aussen vor. Was will man denn auch noch sagen? Wäre ja ein Eingeständnis der (Mit)Schuld. Empfehlen (20) MeldenTeilenAntworten o Niklaus Vogler vor 5 Std. In Zürich und Bern war das sicher nicht anders. In Zürich hatte die FDP lange das Sagen und Bern bis ca 1920. Da wurde die BGB (Vorgängerin der SVP) gegründet. Diese hatte dann zusammen mit der FDP dort das Sagen. Dieses Phänomen der Benachteiligung unterer Schichten ist sicher in der ganzen Schweiz verbreitet unabhängig von der Religion. Gelockert wurde dieses Regime durch die sonst sehr "verachtete" 68er Generation. Diese schafften auch das autoritäre Gehabe in Schulen, Verwaltungen, Parlamenten, Regierungen, Gerichten usw. durch ihre Beharrlichkeit in der Durchsetzung von Recht und Ordnung ab. Da waren Leute wie Peter Bodenmann, Daniel Vischer, Anita Fetz, Moritz Leuenberger, usw. dabei. Empfehlen (6) MeldenTeilen • Hanna Zurfluh-Mocker vor 12 Std. Es gibt unzählige solcher Fälle in der Schweiz. Die Vormundschaftsbehörden (incl. die sog. Landeskirchen:nie vergessen) haben in zu vielen Fällen unendlich viel menschliches Leid verursacht und jedwelche Ethik und Moral vermissen lassen. Die Geschichte des schweizerischen Vormundschaftswesen unter Beteiligung der kirchlichen "Heime" besser sprich Zwangsanstalten gehört schon längst aufgearbeitet. Das Versagen der Vormundschaftsbehörden/Kirchen spiegelt aber auch die menschliche Wertehaltung der damaligen Zeit wieder. Ja, die Kesb kann es jetzt besser machen, und einer menschlichen Wertehaltung in einer bürgerlich geprägten Gesellschaft zu Durchbruch verhelfen, sofern die Mehrheitspolitik dies zulässt. Und da sehe ich bei der aktuellen "Windrichtung" leider eher Schwarz. Empfehlen (93) MeldenTeilenAntworten • Ulrich Heimberg vor 9 Std. Die Landeskirchen betreiben ja heute noch vor allem Selbstdarstellung. So vollführt das katholische Oberhaupt etwa Fusswaschungen in Form einer Showeinlage vor grossem Publikum. Kann mir nicht vorstellen, dass sich die Flüchtlinge mit sauberen Füssen wesentlich sicherer und integrierter vorgekommen sind. Wirkliche Hilfe am Mitmenschen stelle ich mir anders vor ! Empfehlen (10) MeldenTeilenAntworten • Hans Meier vor 13 Std. 19 Diese Geschichte ist einfach unfassbar. Ich hoffe, unser vielbeschworener Rechtsstaat beschäftigt sich spätestens nach der Lektüre dieses Buches mit den Personen, die eine direkte Mitschuld am Schicksal von Frau Zingg trifft. Aber wieso habe ich nur die unbehagliche Vorahnung, dass dies ein Wunschdenken bleiben wird? Empfehlen (115) MeldenTeilenAntworten • Antonio E Boller vor 13 Std. Es gibt immer noch genug Menschen in der Schweiz, welche der Sklavenhaltung sofort wieder Tür und Tor öffnen würden! Bestes Beispiel das "neue" Sozialhilfesystem... Wiedereingliederungen zum Gratistarif, also kein Lohn für die Arbeit, während sich die Sozialhilfebehörde kleinlaut eine Rückzahlungsverpflichtung unterschreiben lässt... Sklaverei auf höchstem Niveau, vorallem wenn Institutionen welche Problemfälle gemäss ihrem Auftrag auffangen sollten, ihre Leistungen immer mehr kürzen und somit das sogenannte "zwischen Stuhl und Bank gefallen" für viele zum Verhängnis und der Gang zum Sozialamt mit oben genannten Bedingungen unausweichlich wird - und das in einem Arbeitsmarkt, bei welchem kein Hahn nach diesen Menschen mehr kräht! Schon ein starkes Stück. Empfehlen (104) MeldenTeilenAntworten • Antonio E Boller vor 13 Std. Übrigens ein Grund mehr sich für das bedingungslose Grundeinkommen einzusetzen. Nicht zu wenig, sonst fängt der Zauber von vorne an, nicht zu viel, sonst arbeitet niemand mehr. Am 5. Juni haben wir es also in der Hand. Empfehlen (92) MeldenTeilenAntworten o felix halter vor 13 Std. bevor man einen solchen blödsinn absondert, sollte man sich dieses szenario doch mal erstens vorstellen, zweitens durchrechnen, drittens die konsequenzen für unser land vorstellen. aber das ist zu schwierig, zu mühsam. es ist allemal leichter, eine "mutige idee" zu verkünden, nicht? Empfehlen (24) MeldenTeilen o Walter Ehn vor 11 Std. stimmt garnicht, die Menschen wollen arbeiten! Empfehlen (8) MeldenTeilen o Daniel Slamanig vor 11 Std. Na, dann fangen Sie doch gleich mal an, Herr Halter, und füllen Ihren Rundumschlag mit Inhalten. 20 Empfehlen (12) MeldenTeilen o Alex Kramer vor 9 Std. @ Halter: Haben Sie im Gegenzug schon mal den BAB (Bedingungsloser Astronomischer Bonus) und dessen Finanzierung mit roten Zahlen und ohne Steuersubstrat durchgerechnet? ....ubs? Auch wenn dies auf den ersten Blick nicht zum Thema des Artikels passt, stimmt es eben gesellschaftlich gesehen absolut in die Welt persönlicher Vorteilnahme per Ausbeutung. Ich verabscheue das. Empfehlen (5) MeldenTeilen o Antonio E Boller vor 5 Std. Herr Halter, ich stelle mir das Szenario schon seit Jahrzenten vor, rechne es durch und stelle mir auch die Konsequenzen für unser Land vor... und wie gesagt, schon seit Jahrzenten, weshalb ich das BGE inzwischen global einführen würde, finanziert durch eine globale Finanztransaktionssteuer, als letzte Bastion um das derzeitige System einigermassen zu erhalten... zu retten! Ich würde gerne noch viel mehr ändern wollen, aber das globale BGE wäre immerhin ein längst fälliger Schritt zu der tatsächlichen Anerkennung der Würde des Menschen und nicht nur ein Lippengebet. Denken Sie darüber nach. Empfehlen (3) MeldenTeilen • Ulrich Heimberg vor 13 Std. Und trotzdem werden auch heute noch solche Taten und diese schrecklichen Vorkommnisse von vielen abgestritten und verleugnet. Auch verhindern sogar Institutionen ein Aufarbeiten und Richtigstellen von hunderten von Missbrauchsfällen oder bestreiten, an solchen Geschichten beteiligt zu sein ( z.B. Bauernverband mit seinen Verdingkindern ). Viele haben sich an solchen Opfern bereichert und vergriffen. Einfach erbärmlich und verwerflich ! Und Behörden ( sprich Staat ) als Mittäter ! Empfehlen (122) MeldenTeilenAntworten • Frank Zuffnik vor 13 Std. Jaja, der Staat, der Boese, der wir alle sind, von dem wir nie also davon haben wir ja nichts gewusst, was wir da so machen, weils uns auch nicht interessiert und wenn einer etwas, dann war das ja sowiso so ein linker Kommunist, der nur nicht wollte, dass wenn es den einen gut auch die anderen. Empfehlen (25) MeldenTeilenAntworten 21 • gabriela merlini vor 12 Std. Es bräuchte unabhängige Menschen, die sich dem Thema annähmen, bräuchte unser aller Zivilcourage. Es wird, obwohl - nach der brieflichen Warnung einer "Aufarbeitung" - viele Akten zerstört wurden, noch vieles ans Licht kommen. Denn eigentlich hat die Schweiz der Begüterten nie damit aufgehört, sich Bedienstete zu halten. Ich glaube, dass viele "Linas" still und stumm starben und noch sterben (auch Männer); man muss nur die Augen offen halten, was gewisse "Arbeitgeber" betrifft. In die Festungen der Villenbesitzer ist schwer zu schauen. Der heutigen Diffamierung von Menschen, die materiell knapp leben, müsste man ebenfalls entgegen stehen; das Gegenteil ist der Fall. Es wird immer schlimmer für die "untere" Schicht, trotz "Nationalem Programm gegen Armut". Heucheln ist Programm. Empfehlen (39) MeldenTeilenAntworten • Alex Kramer vor 9 Std. Der Staat besteht aus Behörden, Institutionen, ..., den grössten Anteil macht jedoch der Souverän (mündige, stimm- und wahlberechtigte Bevölkerung) aus. Das sollten Sie sich merken, um auch Ihre eigene Rolle im Staat wahrnehmen zu können. Eigentlich ist dieser leise Vorwurf meinerseits der Inhalt einer LebenskundeLektion an der Oberstufe unserer Volksschule. Zumindest war das vor 30 Jahren noch so und hatte eigentlich den Aufruf zur persönlichen Beteiligung zum Inhalt.. Aber immer über "den Staat" wettern kann man doch nur, wenn man sich nicht mit der Gesellschaft als Ganzes identifiziert? Ausser in Ausländerfragen, da ist man dann gerne Schweizer mit Stammbaum bis vor 1291? Was ist Ihre Rolle dabei? Empfehlen (5) MeldenTeilenAntworten o gabriela merlini vor 8 Std. Herr Kramer; es ging gerade in dieser Lebensgeschichte um Entmündigung. Und dann gab es noch die Zeit, als die Frauen kein Stimmrecht hatten, oder die Zeit, als Armengenössigen das Stimmrecht weg genommen wurde. Und so"viel" zum Niveau unserer Volksschule. Kürzlich erzählte mir eine Historikerin, übrigens, dass sie nur durch Hinweis auf dieses Kapitel der Schweizer Geschichte gestossen ist. Unwissenheit ist erlernbar. Und von Wissen fernzuhalten, ist durchaus ein Mittel der Mächtigen; das wussten schon die Römer. Deshalb bin ich für Herzensbildung; die hat Raum und Zeit nötig. Empfehlen (5) MeldenTeilen o Alex Kramer vor 6 Std. 22 Frau Merlini Das Schicksal der Frau Zingg berührt. Es erinnert mich teilweise auch an meine Grosseltern, die keine Liebes- sondern eine "Vernunft"ehe geführt haben. Aus dem Dienstmädchen wurde die Ehefrau, wie das vor 70 Jahren halt auch hierzulande noch üblich war. Komischerweise, obwohl meine Grossmutter ganz sicher nicht auf den Kopf gefallen war und das Hof-Haus vollumfänglich in Eigenregie bewirtschaftete Feld und Stall waren Grossvaters Revier - war sie doch gegen das Frauenstimmrecht und nahm es nicht wahr. Grossvater füllte aus. Als er starb, gab sie ihr Stimm-und Wahlrecht bald mal ab, darin immerhin konsequent. Was ich damit sagen will ist, dass nur allzu häufig, zumindest mehr als man glaubt, die Entmündigung freiwillig geschieht. Ähnlich verhält es sich mit der Zivilcourage. Empfehlen (2) MeldenTeilen o gabriela merlini vor 6 Std. Herr Kramer; freiwillige Entmündigen. Vielleicht verwechseln Sie die erlernte Hilflosigkeit mit Freiwilligkeit? Oder anders geschrieben; Freiheit will geübt sein. Wenn Menschen kaum die Möglichkeit der Freiheit erfahren haben (s. diesen Artikel zum Buch), wird es schwer. Aber Sie schreiben ja; Revier, eben. Und bitte jetzt nicht, so ist das, das Gesetz der Stärkeren. Alle Beweise sprechen deutlich dagegen. Würde das stimmen, hätten wir nur noch starke Menschen, die es nicht nötig haben, andere für ihre Zwecke zu missbrauchen. Empfehlen (2) MeldenTeilen • roger meier vor 14 Std. und so wie ich die behörden einschätze,wird niemand zur Rechenschaft gezogen, Empfehlen (132) MeldenTeilenAntworten • Frank Zuffnik vor 12 Std. Und so wie ich den Souveraen als obersten Chef einschaetze, kann der natuerlich ueberhaupt nichts dafuer. Weil der konnte ja gar nicht anders, weil er ja gezwungen wurde sich fuer jede Sauerei in seinem Namen am 1. August zu lobpreisen und wie toll "wir" doch sind, aber nur die anderen verantwortlich. Da kriegt doch "Wir Schweizer" grad einen ganz anderen Klang. Empfehlen (41) MeldenTeilenAntworten • Hans Gmür vor 12 Std. 23 Sie wählen SVP, gell, meier. Ihre Partei wehrt sich auch als einzige gegen die Aufarbeitung und die Entschädigungen für Verdingte und Zwangsversorgte. Was Sie schreiben, ist also eine selbsterfüllende Prophezeiung. Empfehlen (68) MeldenTeilenAntworten o Joseph Bucheli vor 9 Std. Die SVP hat aber keine Mehrheit im Parlament - könnte locker überstimmt werden - passiert nicht. Da sind wohl noch andere Parlamentarier und Parlamentarierinnen welche dagegen sind - möglicherweise würde dies noch grosse Augen geben. Beim Nationalrat ist dies auf dem Internet ersichtlich. Dies weil alle Abstimmungen elektronisch sind. Empfehlen (5) MeldenTeilen o Alex Kramer vor 8 Std. @ Bucheli: Der Juniorpartner der SVP, die FDP macht vor was es heisst, zu den "Gewinnern" zu gehören. Man orientiert sich einfach an mehrheitsbildenden Meinungen, und erwartet wie üblich mal ein Kompromissli nach gut schweizerischer Art, wo die Kirche im Dorf bleibt und der Missbrauch ebenso. Das ist aber keine überzeugende Politik, sondern eher Machtmissbrauch per Opportunismus. Was Anderes ist man sich von den einst Staatstragenden "Liberalen" gar nicht gewohnt, vom Freisinn ganz zu schweigen. Empfehlen (5) MeldenTeilen • Martin Pauli vor 14 Std. Genau diese Fälle sind es, die mich zum überzeugten Befürworter der KESB machen. Die völlig überforderten Laien in den Behörden kleiner Gemeinden waren in viel zu vielen Fällen befangen, viel befangener als es die KESB heute ist. Der Metzger schadet dem Beizer nicht, der Dorfschmied keinem Bauer, der Lehrer nicht dem Doktor... Schöne alte Zeit, gell?!? Empfehlen (248) MeldenTeilenAntworten • Stefan Fink vor 13 Std. Grundsätzlich haben Sie recht mit dem was Sie schreiben. Aber die KESB wie die Geschichte zeigt - machte auch gravierende Fehler und zerriss Familien. Alles mündet darin, dass der Mensch nicht unfehlbar ist. Viel wichtiger und das ist das Tragische in der Schweiz, wird oftmals keiner zur Rechenschaft gezogen. Und wenn, dann mit einer lächerlichen Buse und Bestrafung. 24 Empfehlen (38) MeldenTeilenAntworten o Kurt Esslinger vor 13 Std. Welche gravierende Fehler macht die Kesb? Die Kesb gibt es seit 1.1.13. Diese Frau wurde am 26.1.11 von ihrer Sklaverei befreit. Empfehlen (62) MeldenTeilen o Martin Pauli vor 12 Std. Sie haben Recht: die KESB macht auch Fehler. Das werde Sie bei Ihrer Arbeit auch machen, so wie ich auch. Aber im Gegensatz zu den Laienbehörden hat die KESB Strukturen, die es erlauben, aus Fehlern zu lernen. Und bei der KESB hat man wenigsten die Chance, dass neutral und unabhängig gearbeitet wird, und nicht nach dem Motto "eine Krähe hackt der andern kein Auge aus". Und bei professionelle KESB hat die Gesellschaft auch die Chance, dass Fehler öffentlich werden. In den Laienbehörden der Gemeinden wurden "Geschichten" viel zu oft unter dem Teppich gehalten. Ich sehe trotz aller Probleme der KESB paraktisch nur Vorteile gegenüber der Laienbehörden. Empfehlen (82) MeldenTeilen • Walter Grämer vor 14 Std. Diese Herrin wird vermutlich nicht mehr unter den Lebenden sein,da ja das Opfer 76 Jahre alt ist.Früher war manches nicht besser,auch meine Lehre 1957-1960 auf der Baubranche damals war der Horror .Das was wir damals erleben mussten unter dem Lehrmeister war total daneben,das würden heute die Lehrlinge nie mitmachen was man uns damals zugemutet hat.Anstatt einer Lehre,war man damals am Anfang der Hochkonjunktur 3 Jahre der billige Handlanger. Empfehlen (72) MeldenTeilenAntworten • Pjotr Müller vor 12 Std. Doch, das gibt es auch heute noch und nennt sich Praktikum. Viele Krippen, Spitäler, Pflegeheime etc. beuten auf diese Weise junge Menschen als billige Hilfsarbeitskräfte aus. Ein Grund dafür ist, dass unsere Gesellschaft unter der rechten Dauerhetze gegen den Sozialstaat nicht mehr bereit ist, die wirklichen Kosten für solche Institutionen zu finanzieren. Empfehlen (76) MeldenTeilenAntworten • Beat Ballat vor 14 Std. Einfach nur traurig. Ich hoffe, diese "Herrin" wird doch noch bestraft und ihr gesamtes Vermögen (oder das ihrer Erben) zu gunsten von "Lisa" eingezogen. Und geschätze Autorin dieses Berichts: mit der KESB hat das ganze gar nichts zu tun. 25 Diese wurde erst im letzzten Jahrzehnt gegründet, um möglihcst auch solche Fälle zu verhindern. Empfehlen (88) MeldenTeilenAntworten • Meno Alvar vor 14 Std. Der Unterschied von Frau Zingg zu 50% der normalen Schweizer Bürger ist nicht gross. Wer heute Angestellter ist, falls er überhaupt noch eine Anstellung besitzt, muss sich etwa das gleiche gefallen lassen. Insofern ist diese Geschichte repräsentativ für die Geschichte des Kapitalismus als einem ausbeuterischen Wirtschaftssystem. Also ich besitze als normaler Angestellter im Dienstleistungsbereich in ungefähr die gleichen Erfahrungswerte wie Frau Zingg. Man meint in der Hölle zu sein. Willkür, Versklavung, Mobbing, Gratisüberstunden, Stress, Terror durch die Firmenleitung, die Vorgesetzten und die Mitarbeiter. Kurz: Jeder gegen jeden. Empfehlen (44) MeldenTeilenAntworten • Natalie Meyer vor 13 Std. Als Angestellter und mündiger Bürger haben Sie aber jederzeit das Recht, zu kündigen. Wie kann man nur eine freiwillige Abhängigkeit mit dem vergleichen, was Lina erlebt hat? Empfehlen (103) MeldenTeilenAntworten o Alois Bruderer vor 13 Std. Ich kenne heute keinen mehr, welcher eine Anstellung von sich aus kündigen darf, ohne mit drastischen Konsequenzen rechnen zu müssen, bis hin zu sozialem Abstieg und Bezug von Sozialgeldern. So frei wie Sie es gerne darstellen möchten ist der Mensch von heute keineswegs. Er ist sozusagen nurnoch eine Puppe im Spiel der mächtigen, reichen Wirtschaftseigentümer. Die Abhängigkeit war noch nie so gross wie heute, und Handlungsspielraum und Freiheiten hat man schon gar nicht mehr. Wovon Sie sprechen, das war vor 40-50 Jahren der Fall, als es noch fundamentale Menschenrechte in der Gesellschaft gab und die Wirtschaft die Politik nicht durchgängig kontrollierte und kommandierte. Empfehlen (22) MeldenTeilen o Gerhard Engler vor 12 Std. @Bruderer: Ich kenne aber sehr viele Leute, die ihre bisherige Stelle gekündigt haben und eine neue gesucht haben, weil es ihnen am bisherigen Arbeitsort nicht gefallen hat. Ich kenn auch Leute, die ins Ausland ausgewandert sind und dort eine Stelle gefunden haben. 26 Empfehlen (23) MeldenTeilen • Hans Meier vor 13 Std. Etwas abenteuerlich, von Ihren eigenen Erfahrungen auf 50% der Bevölkerung zu schliessen. Ob Sie Ihre Erlebnisse wirklich mit dem systematischen, jahrelangen sexuellen Missbrauch gegen Frau Zingg und ihrer echten (!) Versklavung vergleichen wollen, bleibt Ihnen überlassen. Empfehlen (58) MeldenTeilenAntworten • Monika Studer vor 12 Std. Herr Alvar, wer so was schreibt hat wirklich keine Ahnung was solche Sklaven durchmachen. Das kann nun wirklich nicht verglichen werden. Und die moderne Sklaverei ist auch heute leider noch sehr weit verbreitet, aber nicht so wie sie sie hier darstellen. Absolut unpassend und daneben. Empfehlen (34) MeldenTeilenAntworten • Natalie Meyer vor 11 Std. Herr Bruderer, ich habe aber genau das getan. Ich habe mich an meiner alten Arbeitsstelle über ein Jahr von meinen beiden Chefinnen terrorisieren und wohl auch mobben lassen. Dann ist mir aufgefallen, dass es ja mein Leben ist und ich frei entscheiden kann - worauf ich gekündigt hab, einen Monat auf einer Alp gearbeitet, den Sommer genossen und im Herbst eine neue Stelle gefunden habe. Mein Arbeitsweg ist fast dreimal solange und ich verdiene weniger, bin dafür glücklich mit meinem Team und meinen Vorgesetzten. Wir sind keine Puppen, wir lassen uns dazu machen! Empfehlen (27) MeldenTeilenAntworten • Dieter Meier vor 14 Std. Fremde Richter! Und natürlich ist auch jede andere Form von unabhängiger Kontrolle ist notwendig. Leider ist dies meist nur mit einer gewissen Distanz möglich. Daher muss dies notwendig durch (orts-)"fremde" Personen erfolgen. Und wer dies ablehnt bzw. sogar bekämpft will genau solchen lokalen Filz erhalten, weil er davon profitiert. Warum erkennt ein Grossteil der Bevölkerung nicht die Perfidie dieser Situation und solidarisiert sich stattdessen mit den Unterdrückern? Stockholm-Syndrom? Empfehlen (45) MeldenTeilenAntworten • Georg Bommeli vor 14 Std. Nicht zu fassen. Mir fehlen die Worte. Aber, wurden oder werden diese Unmenschen zu Rechenschaft gezogen? Ich hoffe für diese Frau dass sie noch schöne unbeschwerte Jahre vor sich hat. 27 Empfehlen (77) MeldenTeilenAntworten • Alex Kramer vor 7 Std. Unbeschwert wird wohl kaum mehr möglich sein, aber hoffentlich immerhin ohne materielle Not. Man könnte es ja dort holen, wo es ihr bis anhin vorenthalten worden ist. Mündig und straffähig wären die noblen Leute ja? Empfehlen (4) MeldenTeilenAntworten • Gisela Blum vor 14 Std. Alle Welt wird sich ob dieser Schilderung entrüsten. Doch wie verfährt der Staat heute mit Fällen wie diesem und «schlimmeren»? Region Solothurn: Eine Frau (26) wird verbeiständet, erhält IV-Rente und lebt allein in einer 2-Zi-Wohnung. Sie kommt mit dem Leben offensichtlich nicht zurecht, spielt im Internet z. B. «Hay Day» - hält die Spielbasis immer mehr für Realität -, spielt auch um Geld, verliert und kann mit dem Rest der Rente nicht mehr leben. Schreit nur noch herum, bietet allerhand Dienste an (nicht vordergründig sexuelle) und muss in Onlineportalen Reflektion suchen. Es scheint, es gibt Dinge, welche unsere Gesellschaft nicht lösen kann - und dies ist weder eine Vormundschafts- noch eine KESB-Frage. In diesem Licht ist der Fall Zingg, dessen Akten wir nicht kennen, auch zu werten. Empfehlen (11) MeldenTeilenAntworten • Hannes Müller vor 14 Std. Wundert mich nicht. Wenn der erste eine Diagnose stellt, dann machen alle anderen danach mit. Man will ja nicht seine bequeme Situation gefährden. Das Muster wiederholt sich auch heute noch, nur sind nicht alle Fälle so krass. Empfehlen (45) MeldenTeilenAntworten • Rolf Rothacher vor 14 Std. Die Geschichte der Medizin war schon immer eine Leidensgeschichte. Und dass bis in die 1980er-Jahre viel Unrecht im Namen der Moral geschah, wissen wir seit 25 Jahren. Auch dass man die unprofessionelle Vormundschaftsbehörde im Rheintal anprangert, kann ich verstehen. Doch nach der Übersiedelung nach Zürich ging's wohl genauso weiter. Nix von Professionalität, liebe Zürcher, sondern SauHäfeli/Sau-Deckeli bis 2011 und das in der "professionellsten Stadt" der Schweiz. Lachnummer hoch drei, wobei einem dieses Lachen im Halse stecken bleibt. Empfehlen (36) MeldenTeilenAntworten • Marcel Zufferey vor 14 Std. 28 Bei Weitem nicht der einzige Fall, ganz im Gegenteil: Was da alles im sog. AupairBereich läuft, ganz im Versteckten- ebenfalls im gehobenen Milieu, ganz speziell mit Frauen aus dem Fernen Osten, aber auch solchen aus Europa... Alles ganz legal, über Agencies mit Sitz in der Schweiz, die überwiegend geführt von hiesigen Frauen... Da werden Löhne z. T. über Monate hinweg nicht ausbezahlt, 18 Std. pro Stunde und mehr gearbeitet, etc.: Alles ganz legal, alles ganz sauber, alles gesellschaftlich akzeptiert in unserem sauberen Land! Empfehlen (79) MeldenTeilenAntworten • Bruno Meier vor 9 Std. Interessant was Sie alles wissen. Haben Sie Quellen? Zahlen? Belastbare Daten? Möchte mich auch "klug" machen, wenn es stimmt, was Sie schreiben. Empfehlen (2) MeldenTeilenAntworten • Radisa Tubic vor 14 Std. Danke Fr. Zingg für das Buch und Fr. Rau für den Bericht. Es haut enen um. Bitte, berichten Sie was ist mit ausgebeuteten und misserabel bezahlten Hausangestellten aus Drittländer in verschiedenen diplomatischen Vertretungen in Genf (und sonst wo) über die TA berichtet hat. Empfehlen (59) MeldenTeilenAntworten • Robert Schadegger vor 21 Std. Eine schreckliche Geschichte! wieviele haben ähnliches erlebt? Und dann muss man immer wieder den Satz "früher war alles besser!" hören.... Ein Beispiel mehr, das aufzeigt, wie Frauen (hier die Herrin) mitnichten "Gutmenschen" sind: sie sind so niederträchtig und bösartig, wie Männer sind - sie können so grossartig sein wie Männer. Gut oder schlecht ist keine Frage des Geschlechts, auch wenn uns das gerade aus feminist. Sicht immer wieder glaubhaft gemacht werden soll! Empfehlen (138) MeldenTeilenAntworten • Noah Mändli vor 14 Std. Herr Schadegger, vergessen Sie das mit der Empörung. Das Gute und Böse haben schon seit geraumer Zeit fusioniert - aus Kosten- und Synergiegründen. Das Geschlecht spielt da absolut keine Rolle. Das war schon bei der gnädigen Frau Kleopatra so. Bloss will niemand wahrhaben, dass sie - neben ihrer politischen Fähigkeiten - eine der grössten Manipulatorinnen war und ziemlich gnadenlos mit ihren Widersachern umging. Wir leben auch heute wieder in einer Zeit, wo wir unser ganzes humanistisches Gedankengut die Toilette runtergespült haben. Erlaubt ist damit alles, was den Mächtigen und Reichen nützt. 29 Empfehlen (47) MeldenTeilenAntworten • Margot Helmers vor 21 Std. Unfassbar! Und das ging bis 2011; unglaublich. Man wähnt sich in der dritten Welt. Die Verantwortlichen / Täter gehören allesamt vor Gericht und das ganze Unvorstellbare muss schonungslos aufgedeckt werden. Selbstverständlich muss die "Hausherin" die Jahrzehntelang nicht ausgezahlten Löhne, Ferienentschädigung und AHV lückenlos nachzahlen. Eine Bestrafung wegen Sklaverei oder dergleichen, Körperverletzung, Freiheitsberaubung, sexuelle Ausbeutung, usw. ist unabhängig von deren Alter durchzuführen. Empfehlen (254) MeldenTeilenAntworten • Walter Guyer vor 14 Std. Glaube kaum, dass das passieren wird, leider. Aber es waere an der Zeit, die Namen solcher Leute zu publizieren und auch die zustaendingen Behoerdemitglieder oeffentlich zur Verantwortung zu ziehen. Das selbe gilt auch fuer Bauern, die Verdingkinder nur ausgenuetzt und benutzt haben. Dann koennte vielleicht aehnliches in Zukunft verhindert werden... Empfehlen (74) MeldenTeilenAntworten • Martin Braun vor 14 Std. @Margot Helmers Frau Helmers auch ich verurteile diese Taten aufs schärfste. Bin mit Ihnen einverstanden.Aber der Vergleich: Man wähnt sich in der dritten Welt. Ist eine Beleidigung derselben. Weil die sogenannte dritte Welt die meisten Sklavenopfer zu beklagen haben. Diese Menschen wurden Jahrhunderte lang von der sogenannten ersten Welt versklavt. Also zuerst denken und dann verurteilen. Empfehlen (49) MeldenTeilenAntworten o Margot Helmers vor 9 Std. @Braun. Das ist ein altes Vorurteil; die Sklaverei hat in Afrika eine tausendjährige Tradition, lange bevor die ersten Weissen ins Land kamen. Auch die US Sklaven wurden von Schwarzen geraubt und an die weissen Käufer weiter verkauft. Der senegalesischen Autor Abasse Ndione hat im Tagesanzeiger es erwähnt unter "Nur Ministersöhne bleiben": Früher wurden entführte Sklaven mit Karawanen transportiert, heute bezahlen die Menschen selber und werden mit LKW's chauffiert. Ein weiteres unrühmliches, kaum erwähntes Kapitel ist die Unterwerfung durch die Araber. Details findet man zuhauf im Web. Empfehlen (11) MeldenTeilen 30 • Sacha Meier vor 21 Std. Auch wenn die Geschichte tragisch ist, Sklaverei und Ausbeutung gehören nun einmal zum biologischen Betriebssystem des Menschen und sind darum unausrottbar. Nicht umsonst kursierte zur Zeit vor dem Weltkrieg II der Witz, dass der Kapitalismus die Ausbeutung des Menschen bedeute - im Sozialimus sei es genau umgekehrt. Seitdem wir uns selber mit den WTO-Globalismusbeschlüssen 1995 unumkehrbar (!) von den Errungenschaften der Franz. Revolution und der Sozialen Marktwirtschaft losgesagt und dem Neofeudalismus zugewandt haben, nehmen Sklaverei und Ausbeutung auch hierzulande zu. In ein, zwei Jahrzehnten wird die Leibeigenschaft offiziell existieren - vom Volch so gewollt. Heute versteckt man die Sache noch verschämt. Etwa im sog. Dritten Arbeitsmarkt für ausgesteuerte Ü50. Dort arbeite ich. Empfehlen (85) MeldenTeilenAntworten • Alex Kramer vor 6 Std. Nichts ist unumkehrbar, Herr Meier, auch die (nicht eingehaltenen) WTOVereinbarungen nicht, welche ja eigentlich sofort und allerseits mit bilateralen Abkommen umgangen worden sind. Aber es braucht halt etwas Füdli dazu, sich von sowas loszusagen. Wenn Sie das tun, steht Uncle Barry sofort mit Navy und Goldman Sachs auf der Matte, wenn es offiziell sein soll, hilft auch der IWF aus. Schliesslich haben dort 85% nichts zu sagen, wenn 15% US-Veto vorliegt. Der Dritte Arbeitsmarkt ist wahrscheinlich sogar eine Chance im makroökonomischen Bereich, der vorleben könnte, was die Globalisierung NICHT schafft. Wichtig ist dabei nur, dass man sich die Butter nicht vom Brot nehmen lässt, was mit der überteuerten Sozialbranche mit ihren Vertretern ebenso möglich ist wie auf dem freien (?) Markt. Empfehlen (1) MeldenTeilenAntworten • Ike Conix vor 22 Std. Was diese Frau erlebt hat, ist einfach nur schrecklich und erzeugt bei jedem einigermassen mitfühlenden Menschen Brechreiz. Ihre Peiniger müssen mit der ganzen Härte des Gesetzes belangt werden, sofern das überhaupt noch möglich ist. Aber der Satz « Die Vormundschaftsbehörde – heute Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb) genannt » ist ebenfalls völlig daneben. Die KESB ist eben gerade nicht mehr „die Vormundschaftsbehörde“. Diese konnte noch völlig unbeaufsichtigt schalten und walten wie sie wollte. Protegiert von Dorfältesten und anderen Interessierten. Empfehlen (270) MeldenTeilenAntworten • Jürg Ammann vor 14 Std. Es stimmt natürlich nicht, dass die damaligen Vormundschaftsbehörden schalten und walten konnten, wie sie wollten. Erstens hatte die Frau einen 31 Vormund, der der Behörde regelmässig Bericht zu erstatten hatte (nicht die Behörde führte den Fall, sondern ein namentlich eingesetzter Vormund), und zweitens steht über allem der Bezirksrat als Aufsichtsbehörde. Fragt sich natürlich, wie engagiert sich der Vormund des Falles angenommen hatte, wie gründlich seine Rechenschaftsberichte "durchleuchtet" wurden, und wie gründlich der zuständige BR war. Krux an der Geschichte ist, und da haben Sie wohl recht, dass gerade in kleinen Gemeinden wohl manchmal eine rechte Söihäfeli-Söiteckeli-Politik herrschte: man kannte sich, man vertraute sich und, vor allem, man fuhr sich nicht gegenseitig an den Karren. Empfehlen (29) MeldenTeilenAntworten o Laura Bassa vor 12 Std. Vormund war diese Gauck, also absolut keine Kontrolle! Empfehlen (35) MeldenTeilen • Daniela Rütti vor 14 Std. Es ist einfach ungeheuerlich, dass so etwas möglich war und niemand diese Täterin "Gauck"durchschaut hat ! Das Böse in Person, wie es in vielen Märchen vorkommt, das hat sich in Linas Geschichte im realen Leben zugetragen. So tragisch ! Leider ist "Gauck" jetzt wohl zu betagt (?), um zur Rechenschaft gezogen zu werden. Wer hilft denn jetzt Lina, damit sie hoffentlich noch ein paar Jahre ohne finanzielle Sorgen und liebevoller Zuwendung leben kann ? Empfehlen (58) MeldenTeilenAntworten • Heiner Schäublin vor 22 Std. «... in einem alten Liftschacht». Stand und Status. Dürrenmatts Schweiz grüsst auch im Jahr 2016 mit einem freundlichen Winken. Aber: Das wird nicht die einzige Geschichte sein. Nur: Wir sollten uns mit der Aufarbeitung beeilen, bevor alle Opfer tot sind (obwohl, man spricht in diesem Land nie schlecht über Tote: Vor allem nie schlecht über die Täter und ihre Helfer). Empfehlen (159) MeldenTeilenAntworten • Hanspeter Fischer vor 9 Std. Ich bin erschüttert,Rathausen läuft in kleinerer Dimension weiter. Und wenn ich den nächsten Artikel im Tagi lese vom 1. Arbeitsmarkt dann ist diese Klassierung der Arbeitenden ein Weg zur Liebedienerei nach oben. Nichts da von Mitreden oder Menschenwürde wie es Frau Pfarrer Forrer im Wort zum Sonntag formuliert hat. Empfehlen (4) MeldenTeilenAntworten 32