StWuU_01/03 - Oberberg Heute

Transcription

StWuU_01/03 - Oberberg Heute
Herbst/Winter 2003
Das kostenlose Informationsmagazin für die
STADT WIEHL
STADT WIEHL
und Umgebung
und Umgebung
Termine Herbst und Winter:
9.11. Vorstellung Dreigestirn Bielstein
16.11. Volkstrauertag Bielstein
6./7.12. Weihnachtsmarkt Wiehl
14.12. Weihnachtsmarkt Oberbantenberg
20.1. Autorenlesung mit Paul Spiegel
unterstützt die lokale Webseite
www.fvwiehl.de
10
„Merry Christmaus“
Juliane Klein gut platziert 23
Vertritt Sie Deutschland
beim nächsten Grand Prix?
Sicherheit:
5
Neue Sporthalle:
6
Die Bezirksbeamten
der Polizei in Wiehl
Bausteinaktion läuft
erfolgreich
Schnell unterwegs: 7
Florian Alt als
Vizemeister erfolgreich
Hervorragende
Leistung:
9
Rastelli-Cup:
12
Leser-Service:
14
Weltstars trainieren
Leichtathleten
Selbsthilfegruppen
und Notdienste
Kultur:
Attraktives Theater
für Jung und Alt
20
Johanniter:
24
Weltweit erstes Hospiz
in Wiehl
Kehlinghausen:
Vandalen verwüsten
den Dorfplatz
25
1
01/03
Achtungserfolg für
E-Junioren des FV Wiehl
Editorial
Wiehl im Blickpunkt
Liebe Leserinnen
und Leser!
den umliegenden Orten so vielen
Menschen am Herzen liegt.
Die Stadt Wiehl ist mit ihren 51
Dörfern ein vitaler Mittelpunkt
für Handel, Dienstleistung und
Handwerk im Oberbergischen
Kreis.
Bedanken möchte sich die Redaktion auch bei all Jenen, die
uns schon zur ersten Ausgabe
mit Informationen unterstützt
haben. Da wir mit dieser Ausgabe unbedingt Anfang November
erscheinen wollten, war es in der
Kürze der Zeit nicht möglich, alle
Vereine, Kirchengemeinden und
weitere Organisationen auf ihre
Mitwirkung hin anzusprechen.
Wir bitten dafür um Nachsicht
und möchten Sie an dieser Stelle
dazu bewegen, uns ihre Neuigkeiten mitzuteilen. Nutzen Sie
dafür unsere im Impressum angegebenen Adressen.
Mit dem quartalsmäßig erscheinenden Informationsmagazin
„Stadt Wiehl und Umgebung“
wollen wir dem Rechnung tragen. Neues aus der lokalen Geschäftswelt, den Vereinen, den
Kirchengemeinden, dem Kulturkreis und der Stadtverwaltung
bilden die redaktionelle Basis für
dieses Medium. EinenTeil der
Einnahmen aus dem Anzeigenumsatz je Ausgabe kommt als
Spende der Jugendförderung
im Verteilungsgebiet zu Gute.
Als erstes werden wir uns an der
Bausteinaktion zur Förderung des
Sporthallenbaus beteiligen.
Einen Schwerpunkt dieses Magazins bilden die Aktivitäten der
Vereine und Kirchengemeinden.
Gerne stellen wir hier den dafür
notwendigen Platz zur Verfügung.
Ebenso werden wir immer wieder
die Geschichte der Stadt und seiner Umgebung betrachten. Wer
dazu beitragen möchte, ist hiermit aufgerufen, die Redaktion
zu kontaktieren.
Wichtige Termine, Notrufnummern, Notdienstkalender und
Veranstaltungshinweise etc.
runden die Informationspalette von „Stadt Wiehl und Umgebung“ ab.
Für die künftigen Ausgaben haben wir geplant, Seiten für Kinder
und Jugendliche zu schaffen. Diese sollen dann von ihnen selbst
erstellt werden. Hierzu werden
wir den Schulen am Ort unsere
Kooperation anbieten.
Auch die Geschäftswelt in der
Stadt Wiehl und Umgebung soll
mit diesem Informationsmagazin
ein passender redaktioneller Raum
gegeben werden. Es ist uns bei
der sehr angespannten Wirtschaftslage wichtig, die Vielfalt
der Unternehmensleistungen darzustellen und über Neues und
Veränderungen zu berichten. Deshalb gilt unser ganz besonderes
Dankeschön den inserierenden
Unternehmen dieser Ausgabe.
Sie haben es ermöglicht, dieses
neue Medium zu schaffen und
damit zur Kommunikation innerhalb der Stadtgemeinde beizutragen. Schön, dass Wiehl mit
Die beiden Polizei-Bezirksbeamten Karl Prawitz und Bernd
Kaufmann haben ebenfalls die
Stadt Wiehl und ihre Umgebung im Blick. Deren Erfolge
und Leistungen für die Stadtgemeinde belegt nicht zuletzt
die aktuelle Kriminalstatistik.
Ihre Bemühungen für mehr
Sicherheit im Stadtgebiet und
den umliegenden Ortschaften
werden wir jederzeit unterstützen (Seite 5).
Die erste Ausgabe von „Stadt
Wiehl und Umgebung“ liegt
nun vor. Anregungen und Kririk nehmen wir gerne entgegen.
Wir freuen uns auf den Dialog
mit Ihnen.
Finden &
Gewinnen
Machen Sie mit beim Gewinnspiel „Stadt Wiehl
und Umgebung“.
In jeder Ausgabe haben wir
in verschiedenen Anzeigen
Buchstaben versteckt. Die
Buchstaben bilden zusammen
das Lösungswort. Die Reihenfolge der Buchstaben richtet
sich nach den aufsteigenden
Seitenziffern.
Zu gewinnen gibt es drei Einkaufsgutscheine in Höhe von 50,
20 und 10 Euro, die nur in den
inserierenden Unternehmen von
„Stadt Wiehl und Umgebung“
gültig sind.
Die drei Gewinner werden
unter allen Einsendungen ermittelt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Einsendeschluss (Datum des
Poststempels): 30.12.2003
Senden Sie das richtige Lösungswort mit dem Stichwort
„Gewinnspiel“ per Fax, eMail
oder Postkarte an:
MaPlaS Ges.mbH
Berlinstr. 5
51645 Gummersbach
eMail: [email protected]
Stephan Hassel
3
Projektwoche der Sparkasse der Homburgischen Gemeinden
Kindesmissbrauch war das Thema
Die Sparkasse der Homburgischen Gemeinden widmete dem
Thema „Kindesmissbrauch“ eine
Projektwoche. Die Ausstellung
„Kinderzimmer“ mit Arbeiten
der Künstlerin Katja Duftner
machte den Anfang. In der
Räumen der Sparkasse Wiehl
waren 26 Arbeiten zu sehen.
Beim ersten Anblick verstörten
die Zeichnungen den Betrachter. Die abgebildeten Menschen
wirkten bedrohlich oder wurden
von etwas bedroht.
Landrat Hans-Leo Kausemann
untermauerte in seinem Grußwort
die Einstellung, dass das Thema
Kindesmissbrauch seinen Platz
in der öffentlichen Diskussion
finden muss. Stefanie Kinting,
Vorsitzende des Oberbergischen
Kunstvereins Gummersbach e.V.,
hatte die Idee zu dieser Projektwoche gegeben. Sparkassendirektor
Wolfgang-Ludwig Mehren wies
auf das Engagement der Sparkas-
beiterin der Informationsstelle
„Zartbitter“ in Köln, referierte
zu dem sensiblen Thema. Sie
stellte zunächst die Methoden
der Täter vor, um daraus Verteidigungsstrategien für Eltern
entwickeln zu können. Darüber
hinaus beschrieb sie die Folgen
des sexuellen Missbrauchs auf die
Psyche des Kindes. Das betrof-
Foto: adi
senorganisation hin. So haben
sich die übrigen Sparkassen der
Aktion angeschlossen. In allen
Oberbergischen Geschäftsstellen
lag ein Prospekt mit den Beratungsmöglichkeiten bei Kindesmissbrauch aus. Bernhardt van
Kampen (Klavier) und seine Frau
Julia (Cello) stellten das eigens
für diese Vernissage komponierte
Stück „Kinderzimmer“ vor.
Der Fachvortrag „Sexueller Missbrauch – Wie können wir unsere Kinder schützen?“ zog viele
Interessierte an. Dipl.-Pädagogin
Annette Haardt-Becker, Mitar-
B
4
fene Kind ist verunsichert und
sein Vertrauen in menschliche
Beziehungen erschüttert.
Im dritten Teil der Projektwoche
spielte das „Präventionstheater
gegen sexuellen Missbrauch“ von
Zartbitter Köln. „Hinsehen und
besonnen handeln!“ lautet die
klare Botschaft.
Philharmonische Streichersolisten München
Konzert in der Sparkasse
Führende Mitglieder der Münchner Philharmoniker haben sich
zu den Streichersolisten München vereint, um insbesondere
die Barockmusik zu pflegen.
zu stellen, als auch in ein Ensemble zu integrieren. Erweitert
wird die Besetzung an diesem
Abend durch die Solisten für
Trompete und Orgel.
Das Repertoire umspannt in
weitem Bogen barocke und
klassische Musik. Durch die
Quintettbesetzung ist es möglich, jedes einzelne Instrument
solistisch in den Vordergrund
Samstag, 22. November,
Forum der Sparkasse Wiehl
Kartenvorverkauf:
Wiehl-Ticket im Rathaus
Wiehl, (0 22 62) 99 28 5
Polizeiwache seit zweieinhalb Jahren im Johanniter-Gebäude
Bezirksbeamte erhöhen die Sicherheit
Jahren in Wiehl ist, war zuvor
zwanzig Jahre in der Verkehrssicherheitsberatung tätig. Er
betreut das Stadtzentrum und
den Wiehler Osten mit Oberwiehl, Marienhagen, Alferzhagen, Merkhausen etc.
Sprechzeiten im Bürgerbüro:
Di. 17 bis 18 Uhr
Fr. 10 bis 11 Uhr
ab 1. Januar 2004
Mi. 10 bis 11 Uhr
(statt Freitag)
Die Bezirksbeamten Bernd Kaufmann und Karl Prawitz
Die Statistik sagt jedoch wenig
über den Umfang der anfallenden
Aufgaben aus. So haben die Wiehler Bezirksbeamten Karl Prawitz
und Bernd Kaufmann dreizehn
Kindergärten, fünf Grundschulen,
drei Sonderschulen und je eine
Hauptschule, Realschule und ein
Gymnasium zu betreuen. Daher
können sie nicht an allen Orten
gleichzeitig sein, um z.B. für die
Einhaltung der Geschwindigkeit
vor Schulen und Kindergärten
zu sorgen.
Trotzdem zeigen der 46-jährige
Kaufmann und der 51-jährige
Prawitz Bürgernähe, wo immer
es geht. Sie sind jederzeit für
die verschiedensten Anliegen
der Bürger ansprechbar. Die
festen Sprechzeiten in der Wache im Johannitergebäude in
der Homburger Straße 7 sind
dienstags von 17 bis 18 Uhr und
freitags von 10 bis 11 Uhr. Ab
dem 1. Januar 2004 wechselt die
Sprechzeit vom Freitag auf den
Mittwoch.
Außerhalb der Sprechzeiten trifft
man die beiden Polizisten in den
ihnen zugeordneten Gebieten
an. Karl Prawitz, der seit sechs
Jahren Bezirksbeamter in Wiehl
ist und vorher auf der Leitstelle
in Gummersbach tätig war, ist
für den Wiehler Westen zuständig. Dazu gehören u.a. Bielstein,
Weiershagen, Drabenderhöhe,
Oberbantenberg und Bomig.
Bernd Kaufmann, der seit zwei
Stadt Wiehl und Umgebung
Termine im Herbst/Winter 2003
Der Wunsch nach einem weiteren Bezirksbeamten für die
Stadt Wiehl bleibt weiter unerfüllt. Aufgrund der aktuellen Kriminalstatistik ist eine
Verstärkung nach Ansicht von
Landrat Hans-Leo Kausemann
derzeit nicht notwendig. Die statistischen Werte für Wiehl liegen deutlich niedriger als der
Durchschnitt für den Oberbergischen Kreis.
Dienstag 4. November:
Sonntag 9. November:
Mittwoch 5. bis Freitag
7. November:
Sonntag 16. November:
Vernissage mit Arbeiten der
Künstlerin Maria Multhauf,
Forum Sparkasse Wiehl, 19 Uhr
ADAC-Prüfwagen, kostenlose
Licht- und Batterietests, Parkplatz Freibad Wiehl, 10-13 und
14-18 Uhr
Freitag 7. November:
Benefizkonzert, verschiedene
Jugenbands, Jugendheim Drabenderhöhe, 19-24 Uhr, Info:
02262/1249
Samstag 8. November:
Wiehler Kunstlauf-Cup
Erste Hilfe-Training des DLRG
Wiehl, Schwimmbad Bielstein,
13 Uhr, Anmeldung: Sonja Neuenhaus-Fries, 02261/73650
Sonntag 9. November:
Jahreskonzert des AkkordeonOrchesters Drabenderhöhe, ev.
Gemeindehaus Drabenderhöhe,
17 Uhr
Vorstellung des Dreigestirns,
Karnevalsverein Bielstein,
Brindöpke-Platz, 11.11 Uhr
Volkstrauertag Bielstein,
ev. Kirche Bielstein, 11 Uhr
Samstag 6. und Sonntag
7. Dezember:
Weihnachtsmarkt Wiehl
Montag 8. bis Dienstag
23. Dezember:
Ausstellung „Alpenländische Krippen“, Arbeiten von H.V. Grossberndt, Forum Sparkasse Wiehl
Sonntag 14. Dezember:
Weihnachtsmarkt Oberbantenberg
Dienstag 20. Januar:
Paul Spiegel, Vorsitzender des
Zentralrates der Juden, liest aus
seinem Buch „Was ist koscher?“,
Mehrzweckraum Sparkasse Wiehl,
20 Uhr
5
Bausteinaktion läuft erfolgreich
Bau der neuen Sporthalle geht voran
Flure gefliest werden oder mit
haltbarem PVC ausgelegt werden, seien dem Schulleiter nach
eigenem Bekunden egal, denn alle
wichtigen Funktionseinheiten wie
zum Beispiel der Hallenboden
sind „vom Feinsten“.
„Wir sind froh und dankbar,
dass in solchen Zeiten – und
das muss man sich wirklich
mal vor Augen führen – eine
solche Sporthalle gebaut wird
und wir diese demnächst nutzen
können“, freut sich der Schulleiter des Dietrich-BonhoefferGymnasiums in Wiehl, Dieter
Klaas, über die zur Zeit entstehende Dreifachhalle.
Lange Zeit hatten die Wiehler
Schüler auf adäquate HallenSportmöglichkeiten warten
müssen. In den letzten Jahren
mussten einige Kurse sogar in
die Grundschule oder die Eissporthalle ausweichen. „Die
Stadt hat zwar attraktive Alternativen geschaffen“, räumt
Klaas ein, „mit der neuen Halle ist das dann aber zum Glück
passé.“ Kein Wunder, dass das
Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium
sich freut, schließlich fährt man
seit Jahren in der Sekundarstufe
I vierzügig und in der Sekundarstufe II sogar fünfzügig.
Dass der Bau eines solchen
Projektes immense Kosten verursacht, ist klar. Wenn sich aber
die Planer an der einen oder anderen Stelle verkalkulieren – wie
in Wiehl geschehen – ist ganz
schnell Not am Mann. Geänderte Brandschutzbestimmungen
beispielsweise waren in der ursprünglichen Kostenrechnung
noch nicht vorgesehen, und
als diese umgesetzt werden
mussten, rissen sie ein Loch in
das sowieso nicht gerade prall
gefüllte Stadtsäckel.
Gemeinsam erarbeiteten alle
Beteiligten Einsparungsmöglichkeiten, um diese Löcher zu
stopfen. „Diese Einsparungen
bedeuten funktionell aber keinerlei Einschränkung“, betont
Dieter Klaas und hebt im gleichen
Atemzug die gelungene Zusammenarbeit aller Beteiligten hervor. „Vom Sportausschuss über
die Fachbereichsleiter bis hin zu
den Vereinen wurde mit allen
gesprochen“ – mit dem Erfolg,
dass diejenigen, die später in und
mit der Halle arbeiten, damit
auch zufrieden sein können. Kleinigkeiten beispielsweise, ob die
I
6
Ob zum Aufbessern der Finanzen
gedacht oder nicht sei dahin gestellt, jedenfalls haben sich die
Verantwortlichen in Wiehl
noch ein nettes „Schmankerl“
einfallen lassen. Schulen, Vereine und Privatpersonen sind
aufgerufen, sich symbolisch
am Bau der Sporthalle zu beteiligen, indem sie Bausteine für
je 50 Euro käuflich erwerben.
Die Liste der Spender ist lang
und hat bis dato etwa 13.000
Euro eingebracht.
Mit der Einweihung der Halle rechnet man zum nächsten
Schuljahr, wobei die alte Zweifachhalle unter der Aula weiter
mitgenutzt wird. Optimistischer
ist der CVJM Oberwiehl: Für den
1. Mai ist ein Handballturnier
geplant. Ob das passt…?
Thorsten Lewandowski
Bausteinspenden
Stadt Wiehl, Andreas Harnisch
Tel.: (0 22 62) 72 96 21
Konto: 321 448
BLZ: 384 524 90
Sparkasse Wiehl
Verwendungszweck:
9920.0201.5-3.100
Stichwort: Baustein
Wiehler Raptors – Versöhnlicher Saisonabschluss
Baseball in Oberberg
Deutscher Pocket-Bike Vizemeister
Schnell unterwegs
Raptors wird 2004 auch am Liga-Betrieb im T-Ball teilnehmen.
Über den Winter können zudem
Spieler, Eltern und Interessenten
noch zu Scorern oder Umpiren
ausgebildet werden.
Mit großen Erwartungen startete
die neue Mannschaft in die Saison
2003. Neu deswegen, weil erstmals
aus Junioren- und Herren-Team
die so genannte Leistungsmannschaft geformt wurde. Das geschah
unter ständiger Betreuung von
Head-Coach Sascha Edwards und
Co-Trainer Markus Hühn. Am
Ende der Saison reichte es mit
drei gewonnen Spielen gerade
für den vorletzten Platz. Ist dies
das Ende der neuen Mannschaft?
Werden für die Saison 2004 die
Junioren und die Herren wieder
getrennt?
Die letzten zwei Spiele haben
den Weg gezeigt, den die Raptors gehen sollen. Der knappe
Sieg gegen die Solinger Alligators
und der perfekte Saisonabschluss
mit 12:2 gegen die Siegen Pirates
bestätigen jedoch die Entscheidung der Zusammenlegung beider
Mannschaften. In der nächsten
Saison wird der zweite gemeinsame Versuch gestartet.
Die Schüler-Mannschaft der
Beim Sommerkinderfest im
Wiehler Kurpark hatten sich
die Wiehltaler Raptors eine
besondere Attraktion ausgedacht: Mit Schlagkäfig und
Ballwurfmaschine ausgestattet,
gaben sie unter fachkundiger Anleitung den kleinen Besuchern
die Möglichkeit zum Schwingen
und Schlagen.
Das Angebot wurde gut angenommen und manche Mütter
stöhnten, weil ihre Kleinen
wiederholt in den Käfig wollten, um ihre ersten Erfahrungen im Baseball zu sammeln.
Die Väter dagegen konnten oft
nicht abgehalten werden, selbst
den Schläger zu schwingen.
Infos und Ansprechpartner:
www.wiehltaler-raptors.de
oder
Carsten Frommhold
Tel. (0 22 93) 90 35 07
abgenommen, wie auch
Helm und Schutzkleidung.
Als Siebenjähriger ein Motorrad beherrrschen – das geht.
Der Nümbrechter Florian Alt,
der für den MSC Drabenderhöhe-Bielstein an den Start geht,
holte den ersten deutschen
Vizemeistertitel in der DMSB
Pocket Bike Nachwuchsklasse
von sechs bis zehn Jahren nach
Oberberg.
Im letzten Lauf der Deutschen
Meisterschaft in Friedrichshafen
am Bodensee fuhr Florian, von
seinen Fans, kurz „Flo“, genannt
auf Platz zwei. Damit brachte er
eine lange und anstrengende
Saison höchst erfolgreich zum
Abschluss.
Seine noch sehr junge
Karriere begann Florian
beim MSC an seinem
vierten Geburtstag. Florian bekam seine erste Yamaha mit 2,5 PS.
Bei den Straßenrundrennen fährt der
Nümbrechter Nachwuchsfahrer für den IMC Düsseldorf im ADAC Nordrhein, wo
er vergangenes Jahr viertbester
Motorsportler wurde. Zur Zeit
hält sich Florian Alt auf einer
neuen 65er KTM Super Moto
mit 16 PS auf dem Flughafen
in Meinerzhagen fit.
Im April wird „Flo“ mit seinem
neuen Mini Bike und einem Service Truck nach Italien ins Trainingslager fahren. Sein Ziel für
2004 ist der Titel in der Pocket
Bike Nachwuchsklasse.
Vater und Schrauber Uwe Alt
verweist auf die aufwendige Technik der Pocket Bikes. Der 4,5 PS
starke Motor schafft stolze 16.000
Umdrehungen. Ein Pocket Bike
darf nicht weniger als 20 Kilogramm auf die Waage bringen.
Jede Maschine wird durch einen
Rennkommissar vor jedem Start
7
Ehrung für zehnjährige Ometepe-Arbeit in Nicaragua
Hausteile aus alten Plastikflaschen
Latrinen gebaut werden konnten, die in der Regenzeit für
die Hygiene von besonderer
Bedeutung sind.
Wie beseitigt man Plastikabfälle
in einer der ärmsten Gegenden
der Welt, wenn es keine reguläre
Müllentsorgung gibt?
Die Initiatoren des OmetepeProjektes Monika und Michael
Höhn schilderten nach ihrer
Rückkehr aus einem erneuten
fünfwöchigen „Arbeitsurlaub“,
wie man das Problem neuerdings
auf der nicaraguanischen Insel
löst. Nach einer Idee des neuen Projektmitglieds Dr. Jorge
Quintana werden Plastikflaschen
beim Hausbau verwendet. Die
gesammelten Getränkebehälter
können beim Bürgermeisteramt
der Stadt Altagracia abgegeben
werden, dafür gibt es dann einen
kleinen Obolus.
„Die Flaschen werden dann in
einen mit Draht bespannten Holzrahmen gelegt und einzementiert“,
erklärte Monika Höhn in ihrem
jüngsten Bericht. Froh ist sie,
dass mit Hilfe von Spenden 50
S
8
Mit dem Ehepaar Höhn waren
auch der Wiehler Neurologe Diether Stewes und seine
Ehefrau Margot drei Wochen
in Nicaragua gewesen. Stewes
hatte wie bereits in den Jahren
zuvor mit einem ansässigen
Kollegen in den verschiedenen Gesundheitsposten
gearbeitet.
Das Höhnsche Projekt findet
hierzulande großes Interesse.
Immer mehr Oberberger überzeugen sich vor Ort von den
Fortschritten. Der Bürgermeister Alcides Flores und der Rat
der Stadt Altagracia überreichten
den Höhns im Rahmen eines Festes Verdiensturkunden für das
Ometepe-Projekt, in denen allen
Spendern noch einmal herzlich
gedankt wird. Symbolisch übergab Flores Monika Höhn den
Schlüssel zu seiner Stadt und
betonte, dass sie und ihre Mitstreiter Zugang zu allen Häusern
auf der Insel hätten.
Die Initiatorin des Projektes hatte
Ometepe 1993 zum ersten Mal
besucht und sich seitdem im
gleichnamigen Projekt für eine
bessere gesundheitliche Versorgung und mehr Bildung für die
Bevölkerung stark gemacht.
Zum zehnjährigen Bestehen
des Projektes hat sie ein Buch
verfasst, das eindrucksvoll das
Leben der Menschen in Nicaragua beleuchtet und Einblicke in
ihre Kochtöpfe aber auch in ihre
Gemeinschaften gewährt.
Monika Höhn
Lust auf Nicaragua –
Kulinarische Reiseskizzen
Gronenberg-Verlag, Wiehl
ISBN 3-88265-245-4
24,50 Euro
3. bis 10. Dezember
Bibelaustellung
Die Bibel ist nach wie vor ein
„Bestseller“, geht man von den
Auflagen aus. Kein Buch der
Welt ist in so viele Sprachen
übersetzt worden. Was macht
die Faszination dieses Buches
aus? Wie entstand das „Buch
der Bücher“, das in einer Vielzahl literarischer Gattungen von
den tiefen Erfahrungen der Menschen mit Gott berichtet?
Antwort gibt diese historisch
angelegte Ausstellung des Nümbrechter Theologen Francois
Traudisch. Sie dokumentiert
die Entstehung der Bibel und
ihre Überlieferungsgeschichte
von den Anfängen bis zur Gegenwart. Das älteste Ausstellungsstück ist eine Bibelhandschrift
auf Pergament, geschrieben um
das Jahr 1350 – die modernsten
Bibelausgaben, Mini-CD-Roms
im Scheckkartenformat, fehlen
natürlich auch nicht!
Die Ausstellung ist besonders auch
für Kinder und Jugendliche geeignet. Interessante Modelle und
anschauliche Grafiken vermitteln
einen umfassenden Eindruck der
faszinierenden Geschichte der
Bibel. Die Ausstellung enthält
einen Qumrankrug mit einem
Faksimile der berühmten Jesajarolle, ein Modell der Klosteranlage von Qumran und eine
Nachbildung der Stiftshütte.
Führungen für Gruppen und
Klassen vorbestellen bei
Thomas Lindner
CVJM-Jugendsekretär
Tel. (0 22 62) 22 88
Olympiasieger und Weltmeister trainieren Wiehler Leichtathleten
Hervorragende Leistung
Vizemeister im Weitsprung und
im 400 m-Hürdenlauf. Auch Katja
Werner, ein Wiehler Eigengewächs,
war im Jahr 1996 Internationale
Deutsche Hochschulmeisterin im
200 m-Sprint und zweimal Deutsche Vizemeisterin über 4 x 100
m mit der Staffel des Leichtathletik Teams der Deutschen Sporthochschule Köln. Sie betreut zusammen mit Klaus Heinen die
Wettkampfathleten.
Samira Gillmeister und Yvonne Leder zusammen mit der zweifachen Siebenkampfweltmeisterin Sabine Braun
Wo hat man schon einmal die
Gelegenheit von einer Olympiasiegerin betreut zu werden? Dieses sicherlich seltene Ereignis gehört für Yvonne, Samira und Jan
schon zum sportlichen Alltag,
denn keine Geringere als die
Olympiasiegerin von 1992 im
Hochsprung schaut einmal im
Monat bei den jungen Sportlern des Wiehltaler Leichtathletik Club (WLC) vorbei, um
ihnen Tipps für das Training
zu geben. Yvonne Leder (15)
bedankte sich dafür mit einer
diesjährigen Hochsprungbestleistung von 1,62 m.
Auch einige WLC-Trainer haben
einen sehr guten Namen, wie
Herbert Disselhoff (62), der die
allgemeine Leichtathletikgruppe
ab 14 Jahre betreut. Mitte der
sechziger Jahre war er Deutscher
„Qualität ist für das Training
unserer Athleten Voraussetzung“, so Heinen. „Mit Kugelstoßer Roger Fabeck (diesjährige
Bestweite 16,22 m) und Sprinter
Sascha Edwards (100 m 10,87
s) haben wir noch zwei heiße
Eisen auf westdeutscher Ebene
im Feuer.“
Der Wettkampfsport spielt beim
Wiehltaler Leichtathletik Club
aber nicht unbedingt die erste
Geige. Trainerin Sabine Bilik
betreut die Kinder von 4 bis 6
Jahren und die Schüler von 10
bis 13 Jahren. Sie baut auf die
spielerische Form der Leichtathletik, bei der zum Beispiel über
bunte Hürden gelaufen, durch
niedrige Tunnel gerobbt und
mit Softspeeren und heulenden Raketen geworfen wird.
Da die Trainingsbeteiligung
bei den Schülern sehr groß ist,
wurde mit Ralf Pütz ein weiterer Schülertrainer verpflichtet,
der die Altersklasse 7 bis 9 Jahre betreut.
Mit 280 Mitgliedern hat sich
der im Jahre 1981 gegründete
WLC mittlerweile zu einem mittelständischen Verein entwickelt.
Besonders freut man sich auf
die Fertigstellung der im Bau befindlichen Sporthalle in Wiehl.
„Dann werden die Trainingsbedingungen im Winter endlich
besser“, so Heinen.
Wo ist der Wiehler Olli Kahn?
Gesucht!
Olympiasiegerin Heike Henkel betreut die
jungen WLC-Athleten im Wiehler Stadion
Der Langstreckenlauf und ein
Lauftreff sind im WLC ebenso
integriert, wie eine LeichtathletikErwachsenenriege und eine Frauengruppe „stretch + flex“, die
sich unter der Leitung von Dr.
Kerstin Bastian mit Gymnastik,
Konditionstraining und Dauerlauf fit hält.
Die D-Junioren des FV Wiehl
(Jahrg. 91) suchen noch einen
Torhüter! Wer einmal wie Olli
Kahn die gegnerischen Stürmer
zur Verzweiflung bringen möchte
und Lust hat, in einem starken
Team zu spielen, sollte einfach
zum Training erscheinen, montags von 16.30 Uhr im Wiehltalstadion oder donnertags, von
17.30 Uhr auf dem Sportplatz
Eichhardt.
Eishockey Heimspiel-Termine
Verbandsliga
Penguins Wiehl
Sonntag, 2.11., 17.15 Uhr
TUS Wiehl – EHC Wesel
Sonntag, 2.11., 17.15 Uhr
TUS Wiehl – ESV Bergisch-Gladbach
Sonntag, 2.11., 17.15 Uhr
TUS Wiehl – Hennefer EC
Sonntag, 2.11., 17.15 Uhr
SV Brackwede
Sonntag, 2.11., 17.15 Uhr
TUS Wiehl – ESC Trier
Eintrittskarten an
der Tageskasse!
Junioren Bundesliga-Nord
Samstag, 15.11., 17 Uhr
TUS Wiehl – DEG Eishockey
Samstag, 22.11., 17 Uhr
TUS Wiehl – EJ Kassel
Samstag, 29.11., 17 Uhr
TUS Wiehl – EHC Dortmund
Sonntag, 30.11., 17.15 Uhr
TUS Wiehl – ESC Moskitos Essen
Samstag, 13.12., 17 Uhr
TUS Wiehl – Ratinger Aliens 97
Sonntag, 14.12., 17.15 Uhr
TUS Wiehl – Dinslakener Kobras
Samstag, 20.12., 17 Uhr
TUS Wiehl – RT Bad Nauheim
9
Kabarettisten der Spitzenklasse in Wiehl
Spott Light Wiehl mit tollem Jahresprogramm
Da haben die Organisatoren, der
Kulturkreis Wiehl und die Kölner
Miro Entertainment Group, ein
Kabarett-Programm der absoluten
Spitzenklasse zusammengestellt.
Ihnen gelang es sechs Schwergewichte der deutschen Kabarettund Comedy-Szene nach Wiehl
zu verpflichten. Innerhalb eines
Jahres werden Springmaus, Jürgen
Becker, Horst Schroth, BASTA
und Konrad Beikircher in der
Wiehltalhalle zu Gast sein.
Los ging es am 7. Oktober mit
Jörg Knör und seiner Show „Knör
Royal“. Und damit lagen die Veranstalter goldrichtig. Drei Stunden präsentiert er Stars aus dem
Show-Business und bedeutende
Persönlichkeiten der Gegenwart.
Seine Verwandlungsfähigkeit garantiert andauernde humoristische Spannung beim Publikum.
Dabei kommt die Aktualität nicht
zu kurz. Bohlen und „Böhlchen“
werden gekonnt auf die Schippe genommen und die „Royals“,
daher auch der Name des Programms, bekommen auch ihr
Fett weg.
31. Januar 2004
Jürgen Becker
„Das Mysterium des
rheinischen Kapitalismus“
Springmaus zu Weihnachten
Wiehltalhalle zu Gast ist. Dann
heißt es „Merry Christmaus“ –
Hervorragende Comedy gibt es das absolut neue Weihnachtsin Wiehl auch für alle Freunde programm der Springmäuse
der satirischen Weihnachtsbe- mit skurrilen Sketchen, vielleicht
trachtung. Sie kommen am 6. nicht ganz so sphärischen LieDezember voll auf ihre Kosten, dern und sensationellen Imwenn das Improvisationstheater provisationen rund um das
Springmaus aus Bonn in der Fest der Feste.
8. Mai 2004
Horst Schroth
„Katerfrühstück“
Wiehl entwickelt sich damit immer mehr zur Kulturhochburg
des Kreises. Neben den Jazztagen und vielen Theater- und
Musikveranstaltungen, gibt es
nun auch „Spott Light Wiehl“.
Diese Bezeichnung trägt das gesamte Kabarett- und ComedyProgramm.
10
19. Juni 2004
BASTA: A-capella Pop
9. Oktober 2004
Konrad Beikircher
„Und sonst?“
Karten: Wiehl-Ticket
Tel. (0 22 62) 99 28 5
M
Eigenes Downhill-Team auf der Erfolgsspur
Fahrradland: High-Tech Erlebniswelt
Radfahren ist heute mehr, als
mit zwei Rädern von A nach B
zu kommen. Radfahren ist heute
HighTech. Seit Rudi Altig, Didi
Thurau und spätestens mit den
Erfolgen von Jan Ullrich ist das
auch in hierzulande deutlich zu
spüren.
Wer die ganze Welt des Fahrrades erleben will, hat dazu seit Juli
2002 die Gelegenheit im Fahrradland Niederseßmar. Gegenüber
von VW-Stein/Auto Wagner gibt
es Alles, was der Hobbyradler
braucht und den Enthusiasten
begeistert. Den Besucher erwartet
eine sportliche und funktionsorientierte HighTech-Athmosphäre mit Erlebnischarakter.
Die gesamte Einrichtung hat
Martinus Jansen selbst entworfen. Die Abteilungen sind vorbildlich klar strukturiert und
übersichtlich. Das Programm
reicht vom City-Rad für Jedermann bis zum Wettkampfbike
für Sportarten wie Downhill
oder Mountainbiking.
Das umfangreiche Sortiment lässt
keine Wünsche offen. Marken
wie KHE, Felt, Titus, Bergamont,
„Wichtig ist, wie überall, eine
kompetente Beratung und ein
guter Rundum-Service. Dann
stellt sich der Spaß am Rad
ganz von selber ein,“ sagt Martinus Jansen und meint weiter:
„Zusätzlich bieten wir aber auch
noch einen Finanzierungsservice
ohne Anzahlungen ab 0,2% pro
Monat an.“
Trengade und Scott sprechen für
den Fahradbegeisterten Bände.
Für den Hersteller Corratec fungiert der Niederseßmarer Fahrradspezialist Martinus Jansen als
Mastershop und verfügt damit
über das Gesamtprogramm von
499 bis 5.000 Euro.
In der Abteilung „Gebrauchtund Schnäppchenmarkt“ findet
der Kunde zudem günstige und
perfekt gewartete Gebrauchträder
und Auslaufmodelle. Außerdem
gibt es noch eine Abteilung „Kinder- und Jugendräder“. Um das
Angebot an Zweirädern komplett
abzudecken, gibt es auch noch die
Spezial-Abteilung „BMX“ .
Für die Downhillfreunde setzen
Martinus Jansen und sein
Team auf hochwertige
Bikes der Marken Kona
und muddyfox. In der
Downhill-Bundesliga startet das Fahrradland sogar
mit einem eigenen Team.
Und das sehr erfolgreich.
Sebastian Hartmann be-
legte im letzten Rennen in Rittershausen einen beachtlichen
zweiten Platz.
Selbstverständlich bietet das Fahrradland auch eine große Auswahl moderner Radbekleidung,
Sicherheitsausrüstungen und die
gesamte Palette von Ersatzteilen.
Auf Wunsch werden diese gleich
in der Service-Werkstatt (Meister
gesucht!) montiert. Dort werden
die, auch für Fahrräder unerlässlichen, regelmäßigen Wartungen,
kompetent, sorgfältig und schnell
durchgeführt.
Inlinern und Skateboards hat
Jansen eine komplette Abteilung
gewidmet. Hier findet der visierte Fachmann Produkte namhafter Hersteller wie Killerloop, K2,
Rollerblade und Roces.
Das Fahrradland geht aber noch
einen Pedaltritt weiter. Zum Einen werden geführte Mountainbiketouren und Inliner-Kurse angeboten. Zum Anderen kommt
man an einem ganz besonderen
Rad nicht vorbei – ein Swizzbee.
Dieses Rad verfügt über 27 Gänge
und einen Elektromotor, dessen
Akku in 90 Minuten komplett
geladen ist. Damit hat das Rad
eine Reichweite von etwa 50 Kilometern. Fahrzeugtypische Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt
es für das Swizzbee nicht.
Wer zu Weihnachten ein Bike
verschenken möchte, wird bestimmt an der großen Auswahl
preisreduzierter Auslaufmodellen Gefallen finden.
Das Team vom Fahrradland: Waldemar Raile,
Martinus Jansen und Jakob Dirksen
11
Bester Deutscher in internationaler Rennserie
Bastian Kolmsee siegt in Oschersleben
ren. Bis drei Runden vor Schluss
konnte Kolmsee diesen sicheren
Abstand halten. Doch dann bereitete ihm eine defekte Kupplung Schwierigkeiten.
Beim Höhepunkt des Jahres, dem
Saisonfinale der Beru Top 10
auf der Rennstrecke des Motorparks in Oschersleben, konnte
der Wiehler Rennfahrer Bastian
Kolmsee einen weiteren Sieg in
seiner Karriere erringen.
Mit einer absoluten Spitzenzeit im
Qualifikationstraining stellte er
seinen Formel Volkswagen auf die
Poleposition für das Rennen am
Samstag. Diese Position konnte
er auch nach dem Start verteidigen. Mit mehreren schnellen
aufeinander folgenden Runden
hatte er sich in kurzer Zeit einen
größeren Vorsprung herausgefah-
So konnte der zweitplatzierte
Holländer Jaap van Lagen zu
Kolmsee aufschließen und ihn
sogar noch unter Druck setzen.
Doch Kolmsee machte keinen
Fehler mehr und fuhr den Sieg
unter großem Jubel seiner Fans
und des Teams nach Hause.
Das zweite Rennen am Sonntag
beendete der Wiehler ebenfalls
erfolgreich. Wiederum aus der
ersten Reihe, aber diesmal von
Startplatz zwei aus, ging er ins
Rennen. Bereits nach wenigen
Runden hatten sich der führende Luxemburger Jeff Raach
und Bastian Kolmsee vom Verfolgerfeld abgesetzt und fuhren
ein ungefährdetes Rennen.
Mit dem Sieg am Samstag und
dem zweiten Platz am Sonntag
hat Kolmsee seinen dritten
Rang in der Endwertung der
Internationalen Formel Volkswagen Meisterschaft gesichert.
Damit ist er auch gleichzeitig
bester Deutscher in dieser internationalen Serie.
U12-Team des Stützpunktes Berg holte den 2. Platz
Bayer Leverkusen gewinnt Rastelli-Cup
Nachdem vor knapp sechs Monaten im Wiehltalstadion erstmalig mit dem Spiel der deutschen U18-Nationalmannschaft
gegen Kanada ein Länderspiel
stattfand, organisierte der FV
Wiehl 2000 in Kooperation
mit der Jugendabteilung von
Bayer 04 Leverkusen mit dem
Rastelli-Cup für E-Junioren ein Mannschaften mit dabei. Der FV
absolutes Highlight des Jugend- Wiehl war mit seinen E1-Junioren
fußballs.
am Start. Als achte Mannschaft
komplettierte die U12-Vertretung
Neben dem Team von Bayer 04 des DFB-Stützpunktes Berg das
Leverkusen waren mit Hertha Teilnehmerfeld.
BSC Berlin, Werder Bremen,
Borussia Möchengladbach, Im Modus „Jeder-gegen-Jeden“
FC Schalke 04 und Eintracht wurde auf Kleinfeldern gespielt.
Frankfurt fünf weitere namhafte Bürgermeister Becker-Bloningen
A
12
ließ es sich nicht nehmen, die jungen Talente zu begrüssen. Die
zahlreichen Zuschauer
konnten sich von dem
hohen spielerischen und
technischen Niveau der
jungen Talente überzeugen.
Berg. Die E1-Junioren des FV
Wiehl konnten sich in diesem
starken Teilnehmerfeld prächtig behaupten. Zwar wurden die
meisten Spiele knapp verloren,
das Team schaffte jedoch durch
ein 1:1 gegen die Jugend-Kicker
von Eintracht Frankfurt einen
schönen Achtungserfolg.
Beim Rastelli-Cup geht es weniger um Sieg und Niederlage,
sondern um das wettkampfmässige Anwenden der wöchentlichen Trainingsinhalte.
„Unsere Kids haben heute gesehen, dass sie gut mithalten
können! Wir waren kein Kanonenfutter!“, so fasste E1-Trainer
Klaus Dresbach seine Eindrücke
zusammen.
Besonders erfreulich und überraschend war der 2. Platz des
U12-Team des Stützpunktes
Infos: www.fvwiehl.de
Fitness für Jedermann in separaten Mixed- und Damenstudios
Sportpark am See: Der Spaß steht im Vordergrund
Schon bei der Anfahrt fällt die
traumhafte Lage des Sportstudios direkt am See auf.
Seit im März 2000 die großzügig ausgelegten Räumlichkeiten
nochmal erweitert wurden, steht
zusätzlich zum Mixedstudio ein
separates Damenstudio zur Verfügung. Hier sind die Damen
unter sich und können die
Trainingsgeräte und- flächen,
die Sonnenbänke und eine eigene Sauna unbeschwert nutzen.
Selbstverständlich gibt es auch
einen Thekenbereich mit Bedienung, einen eigenen Eingang und
dazugehörige Parkplätze.
Jeder hat andere Gründe ein
Sportstudio aufzusuchen.Übergewichtige, die aus gesundheitlichen Gründen abnehmen
müssen, 20-jährige, für die
Sport zum Alltag gehört oder
die junge Mutter, die nach der
Schwangerschaft wieder fit werden möchte. Aber auch Rückenpatienten, die reiferen Jahrgänge
oder ambitionierte Freizeitsportler
nutzen das vielseitige Angebot
des Sportparks.
Das Sportpark-Angebot
Dafür sorgen vier Diplomsportlehrer, eine Sport- und Gymnastiklehrerin und mehrere lizensierte Fitnesstrainerinnen und
-trainer. Insgesamt stehen 40
aktive Mitarbeiter den Mitgliedern zur Verfügung. Darunter
befindet sich auch ein Auszubildender zum Beruf des Sport- und
Fitness-Kaufmanns.
• Gesundheitsorientiertes Fitness-Training
• Medico-Training mit ärztlicher Betreuung
m See
• Leistungsorientiertes Training
a
k
r
a
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• Damenfitness-Training
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• Sauna/Solarium
,
• Kinderclub
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• Schülertraining/Schüler-Abo
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Form zu br
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• Firmenfitness
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K
seinen
• Aktiva-Betreuungssystem
• Aerobic: Step, Thairobic, etc.
„Mehr und mehr kommen
• Indoor Cycling: Fahrzeiten von 30 bis 90 Minuten
auch junge Mütter zu uns. Das
• Seniorenfitness: Evergreen, etc.
ist überhaupt kein Problem,
• Gewichtsreduktion: Fatburner, XXL, etc.
denn insgesamt vier Betreuerin• Rücken: Rückenschule, Wirbelsäulengymnastik
nen sorgen dafür, dass Säuglin-
Salterberg, Geschäftsführer des
Sportparks am See und meint
weiter: „Bei gutem Wetter erweitert sich der großzügige Kinderbereich noch um die attraktive
Außenanlage. Ein Wickelraum
ist ebenfalls vorhanden. Es gibt
also keinen Grund zu Hause zu
bleiben.“ Der Kinderbereich hat
von montags bis freitags jeden
Morgen von 9 bis 12 Uhr und
dienstags und donnerstags auch
am Nachmittag von 15 bis 18
Uhr geöffnet.
P
BODYPUM
10-Wochen-Kurse (auch für Nichtmitglieder)
• Rückenschule, Wirbelsäulengymnastik
ge und Kinder jeden Alters im
separaten Kinderclub sich richtige wohl fühlen“, betont Udo
R
13
Leser-Service
Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen
Oberbergische Krebs-Krankenhilfe
für Kinder & Erwachsene e.V.
Oberbantenberg, Oststr. 5
Tel: 0 22 62/14 83
Büro: 0 22 61/2 99 71
Multiple-Sklerose
MS-Kontaktkreis Waldbröl
und Umgebung e.V. (Wiehl),
Michaela Maier
Tel. 02265/989 777
Gruppentreffen: jeden 2.
Sa im Monat, 15 Uhr im ev.
Gemeindehaus Waldbröl,
Wiedenhof
Gymnastikgruppe: jeden Mi,
17.30 Uhr im Gymnastikraum
der phys. Abteilung des Kreiskrankenhauses Waldbröl
Lars Heitmann
Tel. 0 22 61/94 10 52
Betroffene beraten Betroffene: jeden 3. Mi im Monat,
15.30 Uhr, Kreiskrankenhaus
Waldbröl
Stammtisch: jeden 1. Do im
Monat, 19.30 Uhr, Gaststätte
„La Baguette“, Brölstr. 18,
Waldbröl, Ilona Reibert
Tel. 0 22 92/89 17
Mukoviszidose Selbsthilfe
Oberberg e.V.
Rolf Rogge, Hohefahrtstr. 20,
Wiehl, 0 22 61/76 54 3
Arbeitskreis Legasthenie
Oberberg
Heike Scholz
Taubenweg 1, Wiehl
DRK Ortsverein Wiehl
Jeden Do ab 20.00 Uhr in der
Mühlenstr. 6, Wiehl.
Werner Sielaff, Wülfringhausener Str. 15, Wiehl
Tel.: 0 22 62/75 19 59,
Fax: 0 22 62/75 19 61
[email protected]
www.drk-wiehl.de
Verein zur Förderung u. Betreuung behinderter Kinder
Klaus Pütz, Zum Niederfeld 10,
Gummersbach, 0 22 62/718-0
Trauercafé
Jeder 1. und 3. Do im Monat,
18 bis 22 Uhr, Tagespflegeräume im Johanniter-Haus, Wiehl,
Homburger Str. 7. Malteser
Hospizgruppe Wiehl,
Tel. 0 22 62/9 20 10
Anspr.: Ulrike Stöcker
Tel. 01 70/9 12 57 40
VdK Ortsverband Wiehl
1. Vorsitzender, Dieter Brinkmann, In den Weiden 2, Wiehl,
Tel. 0 22 62/14 63
www.vdk.de/kv-oberberg
Meditationsgruppe Wiehl
Di, 20.15 - 21.30 Uhr.
Info und Anmeldung:
Ursula Arend
Tel. 0 22 62/91 75 5
Blaues Kreuz
Gesprächskreis für Alkoholkranke und Angehörige
Do 20 Uhr, „Tersteegenhaus“,
Waldbröl-Rölefeld.
Tel. 0 22 96/414;
0 22 91/12 08; 0 22 93/65 19
Risikokinder
Frühbehandlung, Entwicklungsförderung, Beratung
Haus früher Hilfen, Bielsteiner
Str. 137, Bielstein,
Tel. 0 22 62 / 27 52
UNICEF Geschäftsstelle Wiehl
Karin Quast, Siefener Str. 71,
Wiehl
Kinder-Therapiezentrum
Therapiezentrum für Kinder
und Jugendliche mit minimaler cerebraler Dysfunktion
von 5 bis 18 Jahren.
Wahrnehmungs- und Verhaltenstraining in Kleingruppen,
Ergotherapie und Motorikförderung. Mo-Do, 9-12 Uhr
Tel. 0 22 62/97 19 8
Fax 0 22 62/75 23 10,
Hindelanger Str. 5, Wiehl
Die Johanniter
Essen auf Rädern, Hausnotruf, Soziale Betreuung
Zentrale Auskunftsstelle für
den gesamten Oberbergischen
Kreis, Tel. 0 22 62 /76 26 0
Mobiler sozialer Hilfsdienst
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Hauswirtschaftliche Betreuung
für Behinderte und Senioren,
Engelskirchen, Gummersbach,
Wiehl, Nümbrecht
Tel. 0 22 62/76 26 0
Die neuen Regionalmagazine in Oberberg
Etwas Neues ist
geboren!
Kommunikation Konzeption Consulting
Tel.: 0 22 61/77 0 55
eMail: [email protected]
C
14
Tel.: 0 22 61/97 87 43
eMail: [email protected]
Apotheken-Notdienste & wichtige Rufnummern
Ad Adler Apotheke
Bielstein
Bielsteiner Str. 117
Tel. 0 22 62/7 21 50
Bä Die Bären Apotheke
Nümbrecht
Otto-Kaufmann-Str. 11
Tel. 0 22 93/90 24 84
Der Leser-Service von „Stadt Wiehl und Umgebung“.
Die Dienstbereitschaft beginnt morgens um 8.30 Uhr für 24
Stunden! Außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten wird
eine Notdienstgebühr erhoben.
Mo
Di
November 2003
Mi
Do
Fr
Be Bergische Apotheke
Bielstein
Bielsteiner Str. 111
Tel. 0 22 62/20 10
Fa Falken Apotheke
Drabenderhöhe
Drabenderhöher Str. 35
Tel. 0 22 62/70 14 64
Ho Homburgische Apotheke
Nümbrecht
Hauptstr. 54
Tel. 0 22 93/67 23
Ku Kur Apotheke
Nümbrecht
Hauptstr. 23
Tel. 0 22 93/9 13 40
Li Linden Apotheke
3Bä 4So 5Fa 6Bä 7Be
10Li 11Wi 12Be 13Bä 14So
17Ad 18Li 19Ku 20Li 21Wi
24So 25Fa 26Ku 27Be 28Lö
Mo
Di
1Wi 2Ad
8Lö 9Ku
15Fa 16Ho
22Ad 23Bä
29Ku 30Li
Sa
So
1Wi 2Bä
8Ho 9So
15Li 16Ho
22Ad 23Bä
29Ku 30Li
Dezember 2003
Mi
Do
Fr
Sa
So
3Bä 4So 5Fa 6Ho 7Ad
10Li 11Wi 12Ad 13Bä 14So
17Be 18Lö 19Ku 20Li 21Wi
24Wi 25Fa 26Ho 27Be 28Lö
31So
Oberwiehl
Oberwiehler Str. 53
Tel. 0 22 62/9 35 35
Lö Löwen Apotheke
Notfall-Nummern:
Notarzt
112
Feuerwehr 112
Polizei
110
Allg. Krankentransport
0 22 61/ 6 50 28
Krankenhäuser:
Gummersbach
Engelskirchen
Waldbröl
Wipperführt
0 22 61/17-0
0 22 63/81-0
0 22 91/82-0
0 22 67/88 90
Ärzte-Notdienste:
Hausarzt_________________
Wiehl
0 22 66/47 50 51
Nümbrecht
0 22 66/47 50 36
Gummersbach 0 22 66/47 50 22
Dieringhausen 0 22 66/47 50 16
Derschlag
0 22 66/47 50 22
Fachärzte:
Wiehl
Hauptstr. 17
Tel. 0 22 62/9 33 08
So Sonnen Apotheke
Kinderärzte 0 22 66/47 50 80
Zahnärzte
0 22 61/ 2 66 75
HNO-Ärzte 0 22 66/47 50 57
Wi Wiehl Apotheke
Augenärzte:
Wiehl
Im Weiher 21
Tel. 0 22 62/95 67
Wiehl
Bahnhofstr. 5
Tel. 0 22 62/9 12 04
Nordkreis
Südkreis
0 22 66/47 50 60
0 22 66/47 50 63
K
15
Staatspreis der Bundesregierung für Wilfried Bergerhoff
Ein Meer von Blüten aus braunen Knollen
Zentralverband Gartenbau die
Große Goldmedaille für den
erfolgreichsten Züchter.
Die Kunst des Züchtens verrät
Bergerhoff gerne. „Die Insekten
übertragen den Blütenstaub und
wenn die Blütenblätter abgestorben sind, bleibt nur die Samenkapsel mit jeweils zehn bis 20
Samen stehen.“ Die schneidet er
im Herbst ab. „Aus jedem Körnchen kommt was anderes raus,
denn durch die Verschmelzung
des weiblichen mit dem männlichen Blütenstaub entsteht für
jedes Samenkorn ein neues GenProgramm.“
„Alexander von Humboldt“,
„Grande Dame der Blumenwelt“
oder „Königin des Herbstes“ – die
Dahlien, die Wilfried Bergerhoff
traditionell in Alperbrück zur
Schau stellt, tragen ihre stolzen
Namen zu Recht.
Zum 53. Mal hatte die Dahlienschau in diesem Jahr unzählige
Blumenfreunde mit ihrer Blütenpracht begeistert. 7000 Dahlien hatten ihre ganze Schönheit
entfaltet, darunter mehr als 50
Eigensorten und über 40 Neuzüchtungen. Bergerhoff schwärmt
von der Saison in den höchsten
Tönen. „So viel Sonne, die Dah-
lien haben acht Wochen lang
geblüht und es sind bedeutend
mehr Besucher gekommen als
sonst, vielleicht auch weil sonntags offen war.“
Eröffnet wurde die Dahlienschau
mit der Taufe der Zuchtnummer
„2039“, einer gelben Dahlie, die
Bergerhoff dem 30-jährigen Bestehen der Oberbergischen Postkutsche gewidmet hatte. Landrat
Hans-Leo Kausemann gab dem
gelben Schönling im Beisein
des Nümbrechter Bürgermeisters Bernd Hombach und der
Wiehler Vize-Bürgermeisterin Angelika Baneck ihren Namen. Die
echte Postkutsche machte in der
Saison übrigens zum ersten Mal
regelmäßig in der Dahlienschau
Halt. Und dann sendete auch
noch die ARD in ihrem „Ratgeber Garten“ einen ausführlichen
Beitrag über Wilfried Bergerhoff
und seine Leidenschaft.
Einige seiner Neuzüchtungen
wurden von der Deutschen
Dahlien Gesellschaft mit Preisen
und Medaillen belohnt. Gerade
erst hat er bei der Internationalen Gartenbauausstellung in
Potsdam für 20 Neuheiten den
Staatspreis der Bundesregierung
bekommen und dazu noch vom
Im Februar bringt er 1000 Samenkörner in die Erde und
pflanzt sie später aus. Erst im
Sommer kann er sehen, welche
neuen Sorten entstanden sind.
„Höchstens 15 taugen was, die
suche ich heraus und setze ihre
Knollen im kommenden Jahr
erneut in die Erde, um ihre Entwicklung zu beobachten.“ Bevor
eine Neuzüchtung in den Handel kommt, wird sie von der
Deutschen Dahliengesellschaft
beurteilt. So dauert es insgesamt
fünf Jahre, bis die Kunden die
neuesten Schöpfungen der Natur erwerben können. Nach dem
ersten Frost wird die Dahlienschau abgeräumt. Im Winter
ruhen die Knollen eingeschlagen
in einem frostfreien Raum, damit
sie die Feuchtigkeit halten.
Anke Mortsiefer
T
16
Für Haushalte und Siedlungen ohne Kanalanschluss
Vollbiologische Kläranlagen
Für Haushalte und Siedlungen in
Gebieten ohne Kanalanschluss
gab es für die Wasserentsorgung
bislang keine technologisch und
umwelttechnisch attraktive Lösung. Dieser Aufgabenstellung
widmete sich die AV Aggerwasser
GmbH in Gummersbach.
Sie bietet für Haushalte und ganze
Siedlungen eine attraktive und
günstige Möglichkeit der dezentralen Abwasserentsorgung
an: Vollbiologische Haus- bzw.
Kleinkläranlagen mit getauchten
Mikrofiltrations-Membranen. Die
Tochtergesellschaft des Aggerverbandes bietet mit diesen Klein-
kläranlagen eine saubere und
äußerst effiziente Lösung zur
Abwasserentsorgung und eine
damit einhergehende Möglichkeit zur Wiedergewinnung von
Brauchwasser.
Das Reinigungsprinzip mit getauchten Membranen verbindet
die positive Eigenschaften der
Mikrofiltration mit dem biologischen Belebtschlammverfahren
und ist das derzeit effektivste Ab-
wasserreinigungskonzept. Dieses
ursprünglich nur im Industrieund Großkläranlagenbereich
angewandte Verfahren ist in
der Lage, selbst Bakterien und
Keime zurück zu
halten, somit das
gereinigte Abwasser in hygienisch
einwandfreien Zustand zu bringen
und schließlich
eine Rückgewinnung von Brauchwasser zu ermöglichen, z.B. zur
Gartenbewässerung oder als
Toilettenspülwasser.
Durch die Brauchwasserrück-
gewinnung und -nutzung lässt
sich der Trinkwasserverbrauch
im Haushalt um cirka ein Drittel
reduzieren. Die gleichbleibend
hohe Reinigungsleistung garantiert zudem Ablaufwerte, die deutlich unter den vom Gesetzgeber
geforderten Grenzen liegen bzw.
sogar die Grenzwerte der EU für
Badegewässer unterschreiten.
Die Mikrofiltration gestattet
damit auch eine Ableitung des
gereinigten Abwassers in Wasserschutzzonen. Selbst bei einer
Verschärfung der gesetzlichen
Anforderungen an die Abwassereinleitungsbedingungen hält
diese zukunftsweisende Technik
stand.
Zudem ist die
einfache Montage
der Hauskläranlagen hervorzuheben:
Es werden keine
Erdarbeiten notwendig, teilweise
ist sogar die Integration vorhan-
dener Abwassergruben möglich.
Hierdurch entsteht eine einfache
Lösung als Alternative zu den vom
Gesetzgeber zukünftig untersagten
Mehrkammer-Klärgruben. Die
Hauskläranlagen (für bis zu 12
Personen) können einfach im Keller oder an anderen frostsicheren
Orten aufgestellt werden. Die
Anschlussarbeiten sind im Normalfall nach etwa vier Stunden
abgeschlossen und die Anlage ist
betriebsbereit. Beeinträchtigungen
durch Lärm und Geruch sind
während des Anlagenbetriebes
ebensowenig zu befürchten, wie
ein unverhältnismäßiger Anstieg
der Stromkosten.
Das oberbergische Technologieunternehmen liefert diese vollbiologischen Kleinkläranlagen als
Exklusivpartner der Herstellerfirma BUSSE und als einziger
deutscher Lieferant und Knowhow-Träger des renommierten
japanischen Membran-Herstellers
KUBOTA.
SCHLUSS
Redaktionsschluss
für die Ausgabe
Frühjahr 2004 ist der
15.01.2004
Tel. 0 22 61/77 0 55
oder 0 22 61/97 87 43
[email protected]
17
Ganztagsbetreuung in den Grundschulen der Stadt Wiehl
Arbeitskreis soll Angebote koordinieren
Ganztagsangebote an den Wiehler Grundschulen – in diesem
Jahr wird es die noch nicht geben. Eine Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern der Ratsfraktionen, der Verwaltung, der
Schulen und der freien Jugendhilfeträger beschäftigt sich mit
dem Thema. Ihr Ziel ist es, bis
Ende des Jahres ein Konzept für
die „Offene Ganztagsschule“ zu
erarbeiten.
Zur Zeit besteht lediglich eine
Absicht, das Novum zum Schuljahr 2004/2005 einzuführen. Die
Umsetzung ist aufgrund zu vieler
offener Fragen noch unklar. Es
steht weder fest, an welchen und
wie vielen Grundschulen die Pläne zum Tragen kommen. Derzeit wird das Angebot der „sicheren Grundschule“ oder „Schule
von 8-13 Uhr“ überall in Wiehl
praktiziert – das soll laut Michael
Schell von der Stadtverwaltung
auch so bleiben. Außerdem gibt
es eine Nachmittags-Betreuung
für Grundschüler im Hort der
AWO in Oberbantenberg.
Nachmittagsbetreuung genießen
„Schule von 8-13 Uhr“ betroffen. Sie soll dennoch aufrecht
erhalten bleiben, darüber ist man
sich einig. Es wird ernsthaft in
Erwägung gezogen, die Zuschüsse
für den Hort in Oberbantenberg
einzustellen. Die Mittel sollen
dann für die offene Ganztagsschule verwendet werden.
auch die Grundschüler in Bielstein und Wiehl, und zwar im
Rahmen des Programms „Schülertreff in Tageseinrichtungen“
(SIT). In Bielstein nehmen 14
und in Wiehl 25 Kinder daran teil.
Der Erlass des Landes Nordrhein-Westfalen sieht vor,
dass die Elternbeiträge sozial
zu staffeln sind und höchstens
100 Euro pro Monat betragen
dürfen. Die genaue Höhe soll
auch besagter Arbeitskreis klären. Es steht bereits fest, dass den
Schülern eine warme Mahlzeit
serviert wird. Zur Zeit wird in
der Wiehler Grundschule mittags
gekocht. In Bielstein werden die
Speisen von der AWO geliefert.
Die Kosten für das Mittagsessen
werden auch künftig von den Eltern zusätzlich zum Elternbeitrag
zu zahlen sein.
Falls die „offene Ganztagsgrundschule“ eingeführt wird, entfallen die Landeszuschüsse für die
übrigen Betreuungsmaßnahmen.
Davon wäre in Wiehl lediglich
die Vormittagsbetreuung der
Der Gesetzgeber sieht vor, die
Kinder in der Nachmittagsbetreuung nicht nur zu beaufsichtigen,
sondern auch zu fördern. Themen die im Unterricht behandelt
wurden, könnten am Nachmittag
vertieft werden. Auch die Möglichkeit, Unterricht flexibel auf
die Nachmittagsstunden zu verlegen, wird geprüft. Ausgebildete
Pädagogen sollen die Aufgaben
übernehmen, wie bereits jetzt im
Rahmen der bestehenden Betreuungsangebote.
Kooperationen mit außerschulischen Anbietern wie dem TuS
Wiehl und dem Schau-SpielStudio Oberberg bereichern
das Grundschulangebot schon
jetzt und könnten durch weitere
ergänzt werden.
Erfolgreiche Eröffnung
Familien- und Seniorenbetreuung gegründet
„Mit solch einem Andrang hatte
ich überhaupt nicht gerechnet.
Die Eröffnungsfeier war einfach
toll“, freut sich Claudia Röttger
anlässlich der Eröffnung ihrer
neuen Physiotherapie-Praxis.
„Von Mensch zu Mensch“, so
heißt das neue Unternehmen,
das sich der Betreuung von Familien und Senioren verschrieben hat.
Neue Physiotherapeutin Der Mensch im Mittelpunkt
Nach dem Abschluss ihrer Ausbildung vor acht Jahren hat Claudia
Röttger in verschiedenen Praxen
Erfahrungen gesammelt, unter
anderem hat sie auch selber zwei
Jahre angehende Physiotherapeuten ausgebildet. Seit dem 13.
Oktober behandelt die sympathische Magdeburgerin, jetzt in
ihren eigenen Räumen über dem
Edeka-Markt in Wiehl, Patienten mit den verschiedensten Erkrankungen und Verletzungen.
Ihr Hauptaugenmerk liegt dabei
18
auf orthopädischer-, chirurgischer
und Sportphysiotherapie sowie
Reha-Behandlungen. Manuelle
Therapien und Lymphdrainagen
sowie Elektro- und Fußreflexzonentherapie gehören aber selbstverständlich auch zu ihren täglichen Aufgaben.
„Ich bin froh, dass mein Angebot hier in Wiehl jetzt schon so
gut ankommt.“
„Wir unterstützen unsere Klienten bei allen täglichen Haushaltsaufgaben, die sie selber nicht mehr
bewältigen können. Das reicht
vom Einkaufen gehen über Kochen, Putzen und Bügeln bis hin
zur Unterhaltung Alleinlebender“, umschreibt Gründerin
Erika Koslowska die Ziele ihres
Unternehmens und meint weiter:
„Wir möchten Familien, älteren
und kranken Menschen ein Stück
Lebensqualität und menschliche
Nähe wieder geben – und das in
ihren eigenen vier Wänden.“
Darüberhinaus bietet „Von
Mensch zu Mensch“ einen
Wohnungsbetreuungsservice
für Familien im Urlaub oder
Unternehmer, die häufig auf
Geschäftsreise gehen an. Auf
Wunsch erledigt das Unternehmen auch Hausmeistertätigkeiten, von Gartenarbeiten bis zum
Auswechseln von Glühbirnen.
Informationen: Erika Koslowska,
Tel. 0 22 61/47 09 49.
American Style in Niederseßmar und Dieringhausen
Legendary Outlet Store: Trendmode & Jeans für Alle
Wer darüber nachdenkt, sich
eine neue Jeans zuzulegen, der
kommt am „Legendary Outlet
Store“ nicht vorbei. Seit mehr
als 10 Jahren verkauft die Inhaberin Hannelore Jansen Jeans
im eigenen Geschäft. Erst im
Industriegebiet Bomig am Verkehrskreuz und seit Dezember
2001 in Dieringhausen neben der
Postfiliale, seit September 2002
in Niederseßmar in der Gummersbacher Straße 17. Letztere
erreicht der Kunde, indem er
gegenüber vom Motorradbeklei- wieder erstaunt, wie gut gemischt
dungsgeschäft „Hein Gericke“ in unser Kundenkreis ist. Und wir
die Siepenstraße einbiegt.
sind glücklich darüber, dass die
Auswahl unserer Produkte bei
„Wir wären gerne in Bomig ge- den Kunden so gut ankommt.“
blieben. Wir haben dort unsere Bei näherem Hinsehen wird das
Wiehler Kundschaft erfolgreich schnell verständlich. Das Sortibetreut. Wir freuen uns, wenn ment ist breit gefächert. Hier
die Wiehler uns auch an den gibt es Jeans in allen Größen
neuen Standorten besuchen.
Die Jeans-Stores haben beide
eine gute Lage“, verweist Hannelore Jansen auf die neuenGeschäfte. „Alt und jung, vom Girlie
bis zur älteren Dame aber auch
Herren aller Altersklassen kaufen bei uns ein. Wir sind immer
und Formen, bis hin zur modischen Schlaghose. Und das in
allen Preislagen.
Jeans von namhaften Herstellern wie Edwin, Levis, Bigstar,
Wrangler und Oklahoma liegen
in den Regalen. Sportliche Ober-
das Sortiment auch immer den
neuesten Kundenwünschen entspricht, informiert Sie sich mit
Ihren Mitarbeiterinnen auf den
internationalen Modemessen in
Düsseldorf und Berlin und auf
den Ordertagen der Hersteller
über die neuesten Modetrends
und Angebote.
teile von Ben Harpers und Soccx
finden die Kunden ebenso in der
Auslage wie Jacken, Sporttaschen
und Rucksäcke von bekannten
Markenherstellern.
Schon beim Betreten spürt man
den American Style der Stores.
Die gesamten Einrichtungen
wurden selbst erstellt. Viele Details unterstützen den typischen
Charakter der Jeans-Shops. Der
Kunde findet zudem Accessoires
wie Modeschmuck und Ledergürtel, die bereits ab 10,50 Euro
angeboten werden.
In beiden Trend-Läden werden
die Kunden im Wechsel von drei
kompetenten Fachverkäuferinnen beraten. „Eine meiner Verkäuferinnen hat im Sommer mit
mir gemeinsam erfolgreich die
Ausbildereignungsprüfung vor
der IHK Köln absolviert. Die
Möglichkeit auszubilden, haben wir sofort genutzt, einen
Ausbildungsplatz geschaffen
und besetzt“, freut sich Hannelore Jansen.
Ein besonderes Angebot ist mittlerweile zum Klassiker geworden.
Unter dem Motto „Nimm 2“
Jeans bieten die Legendary Outlet
Stores zwei Markenjeans zum Preis
von 50 Euro an. Das Besondere:
Es können zwei Jeans von unterschiedlichen Herstellern sein.
„Dieses Angebot läuft bei uns fast
durchweg das ganze Jahr“, meint
Hannelore Jansen stolz. Damit
19
Schau-Spiel-Studio Oberberg
Der Freigeist
Foto © Mattthias Jung
Um die Verführungen des Geistes und mehr noch um die des
Fleisches geht es in dieser heiteren Komödie um den Denker
Denis Diderot, der – umgeben
von schönen Frauen aus Fleisch
und Blut – einen Artikel über
die Moral schreiben soll:
Denis Diderot ist Philosoph.
Und Freigeist, wie er selbst beschreibt, denn er ist nicht eingeengt durch moralische Zwänge.
„Die Freigeisterei ist die Fähigkeit, das Geschlechtliche von der
Liebe zu trennen, das Paar von
der Paarung, kurz, ein Freigeist
zu sein ist davon abhängig, ob
man ein Gefühl für die Nuance
hat und für die Genauigkeit“,
sagt er selbst. Gerade will er sich
von der anstrengenden Arbeit
an der Enzyklopädie, erholen,
da kommt eine schlimme Botschaft: Die Enzyklopädie kann
nicht in Druck gehen, weil
sein Freund und Kollege Jean
Jacques Rousseau sich geweigert
hat, den Artikel über die Moral
zu schreiben. Nun ist Diderot
selbst gefordert.
Doch auch einem philosophischen
Kopf wie Diderot fällt es schwer,
20
Musik-Kindertheater in der Aula der Grundschule Wiehl
Urmel aus dem Eis
sich auf einen wissenschaftlichen
Artikel zu konzentrieren, wenn
etwa die Reize der Malerin Madame Therbouche seine Abenteuerlust wecken oder die verführerische kleine Tochter des
Barons ihn partout nicht in
Frieden lassen will.
Seiner Frau steht jedoch der
Sinn danach, mit ihm über die
mangelnde Moral in ihrer Ehe
zu diskutieren und die gänzlich unmoralischen Absichten
seiner Tochter bringen seine Definition von Moral endgültig ins
Schleudern. Im Spannungsfeld
zwischen Pflichtbewusstsein und
Sinnenfreude muss Diderot erkennen: „Die Philosophie und
das Leben sind zwei verschiedene
Dinge.“
Autor und Diderot-Spezialist EricEmmanuel-Schmitt präsentiert
in seinem Stück sein Idol von
sehr menschlicher Seite: hoch
geistreich, doch mit tausend
Schwächen.
Inszenierung: Schau-Spiel-Studio
Oberberg. Darsteller: Gisbert Möller, Angela Harrock, Inga Niedtfeld, Constanze Fischer, Martin
Heuer und Karin Speitmann. Regie: Estera Stenzel (Theater Der
Keller, Köln)
Termine:
16., 17. und 18.1.04, 20 Uhr,
Schau-Spiel-Studio
(Aula der Grundschule)
entschlüpft dem Ei ein phantastisches Wesen: ein Urmel! Das
drollige Tier stellt fortan allerlei
Unsinn an, doch dann kommt
der König Pumponell, der ganz
wild auf das Jagen ist, und will
es erschießen...
Professor Habakuk Tibatong
lebt mit seinem Hausschwein
Wutz und seinem Pflegesohn
Tom Tintenklecks auf der kleinen Insel Titiwu, auf die er vor
seinen Professorenkollegen geflohen ist. Denn sein Schwein
Wutz kann sprechen, und dagegen hatten seine Kollegen
etwas. Professor Tibatong ist
daran interessiert, Tieren das
Sprechen beizubringen, und
darum betreibt er eine Sprachschule auf der Insel. Allen Tieren
hat er mit Hilfe von Wutz schon
das Sprechen beigebracht, und
bis auf einige kleine Fehler sprechen die Tiere geradezu perfekt.
Eines Tages gelangt ein riesiger
Eisberg nach Titiwu und darin
liegt ein Ei.
Der Professor und die Tiere sind
zunächst ratlos: Wie kann ein
Eisberg nach Titiwu gelangen,
und was ist das für ein Ei? Was
mag wohl in dem Ei sein?
Endlich beschließen sie, das Ei
auszubrüten. Nach kurzer Zeit
Wie das Urmel mit Hilfe seiner
tierischen Freunde, des Professors und Tims aus den Fängen
des Königs entkommt und dieser
am Ende beschließt, nie wieder
auf Tiere zu schießen, zeigt das
Schau-Spiel-Studio Oberberg
mit viel Musik in einer spannenden, lustigen und bunten
Inszenierung.
Kindertheater mit Musik für
große und kleine Kinder nach
dem Kinderbuch von Max Kruse.
Bühnenbearbeitung von Frank
Pinkus, Musik von Ines Lange
und Jan-Henning Preußer.
Inszenierung: Schau-Spiel-Studio
Oberberg.
Darsteller: Kristin Kunze, Felix
Kiesler, Mira Stuhlmann, Theresa Peeters, Marco French, Anna
Lena Mehler, Jan Krycki, Angela
Voßköhler und Jürgen Lesse.
Termine:
5., 6. und 7.11.03, 16 Uhr,
Schau-Spiel-Studio
(Aula der Grundschule)
Kartenvorverkauf:
Wiehl-Ticket im Rathaus
Wiehl, (0 22 62) 99 28 5
Leistungsreduzierungen verursachen Versorgungslücken
Gesundheitsreform vom Bundesrat beschlossen
Der Bundesrat hat der Gesundheitsreform am 17.Oktober 2003
zugestimmt („Gesetz zur Modernisierung der Gesetzlichen Krankenversicherung – GMG“). Was
dahinter steckt und wie Sie sich als
gesetzlich Versicherter am Besten
vorbereiten, lesen Sie hier!
(GKV) eine Zuzahlung von 10%
vorgesehen, die mindestens 5 EUR
jedoch höchstens 10 EUR beträgt
(z.B. für Arznei-, Verbands- und
Hilfsmittel). Bei Heilmitteln beträgt die Zuzahlung pauschal 10
EUR je Verordnung sowie 10%
der Kosten.
Überzeugen Sie sich schon jetzt,
welche Alternativen Ihnen eine
private Krankenversicherung bietet, auch wenn die Änderungen
erst ab 2004 in Kraft treten, in
einigen Teilbereichen sogar erst
2005 bzw. 2006. Ein Auszug der
wichtigsten geplanten Eckpunkte
der Reform, die in den Medien
diskutiert werden
Zuzahlungen
Zuzahlungen ab 2004
• Arztbesuche:
10 EUR pro Quartal
• Zahnarztbesuche:
10 EUR pro Quartal
• (Andere) Facharztbesuche
ohne Überweisung: 10 EUR
• Stationärer Aufenthalt im
Krankenhaus:
10 EUR/Tag für max. 28
Tage pro Kalenderjahr
Ausnahmen zu
Gesetzlich Krankenversicherte den Zuzahlungen
müssen mit erheblichen Zuzahlungen rechnen. Grundsätzlich
ist für fast alle Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung
• Die Zuzahlung wird auf 2%
(für chronisch Kranke auf
1%) der Bruttoeinnahmen
beschränkt
• Für Kinder und
Jugendliche unter 18 Jahren
keine Zuzahlung
Einschränkungen
von Leistungen ab 2004
Ein Beispiel: Erwachsene erhalten
für Sehhilfen nur noch in Ausnahmefällen Leistungen aus der
Zahnersatz muss gesondert
Gesetzlichen Krankenversicheversichert werden – wahlweise rung. Kinder und Jugendliche
bei der gesetzlichen Kranken- bis 18 Jahren haben noch einen
kasse oder bei einem privaten Anspruch auf Brillen oder KonKrankenversicherer. Den Beitrag taktlinsen.
dafür muss der/die Versicherte
alleine tragen. Bisher hat sich Streichungen von
der Arbeitgeber am Beitrag für Leistungen
Zahnersatz mit 50% beteiligt.
Ganz gestrichen werden LeisKrankengeld ab 2006
tungen für Sterilisation (ohne
medizinische Indikation), EntbinAb 2006 muss der GKV-Ver- dungsgeld und Sterbegeld.
sicherte für das Krankengeld
alleine aufkommen. Bisher Wie Sie sich schon heute am
hat sich der Arbeitgeber an besten auf die Gesundheitsdem Krankengeldbeitrag mit reform vorbereiten, und damit
50% beteiligt. Der Sonderbei- den entstehenden Versorgungstrag für das Krankengeld wird lücken entgehen, darüber infor0,5% der beitragspflichtigen miert Sie gerne der private VerEinkünfte betragen.
sicherer Ihres Vertrauens.
Zahnersatz ab 2005
U
Gronenberg
21
Evangelische Kirchengemeinde Drabenderhöhe
Familiengottesdienst an Heiligabend
Seit mehr als zwanzig Jahren wird
in Drabenderhöhe am Heiligabend um 16 Uhr ein Familiengottesdienst im Gemeindehaus
gefeiert. Im Mittelpunkt steht
die Weihnachtsgeschichte, die
erzählt und gespielt wird, zum
Beispiel als Figuren- oder Personenschattenspiel, als Krippenspiel
oder mit Dias.
Der Text wird immer so ausgesucht, dass er für Kinder gut
verständlich ist und sie so in die
Vorführung einbezogen werden
können. Auch im letzten Jahr kamen beinahe alle Kinder mit auf
die Bühne, setzten sich rund um
die Krippe, hörten den Schluss
der Geschichte und sangen zusammen.
Am Ende des Gottesdienstes
bekommt jeder Besucher ein
kleines Geschenk.
Dieses Jahr trifft sich das Vorbereitungs-Team zum ersten Mal ab
Mittwoch, dem 5. November um
20 Uhr einmal wöchentlich im
Gemeindehaus, um den Familiengottesdienst zu planen und
am Heiligabend durchzuführen.
Für den diesjährigen Gottesdienst
werden noch freiwillige Helfer
z.B. als Beleuchter oder Kulissenbauer gesucht.
Weitere Infos
Frau Ohler im Pfarramt
Tel. (0 22 62) 22 88
Benefizkonzert des Luftwaffenmusikkorps in der Wiehltalhalle
Unterstützung für Tierheim Koppelweide
Das Benefizkonzert des Luftwaffenmusikkorps 3 der Bundeswehr in der Wiehtalhalle
war ein voller Erfolg. 60 Musiker, hervorragend dirigiert von
Michael Wintering, waren aus
Münster gekommen, um mit den
Einnahmen die Not im Tierheim
Koppelweide zu lindern.
Das begeisterte Publikum hörte
bekannte Hymen wie Guiseppe
Verdis „Triumphmarsch“, Melodien, den „Florintiner Marsch“
und aus „Der Barbier von Sevilla“. Für Margarete, der Mutter
des Organisators Uwe Malkus,
gab es ein Ständchen mit dem
Marsch „Der alte Dessauer“.
In der Pause des Konzertes lockte
eine Tombola, bei der es zehn
Rundflüge über das Oberbergische, zwei Bilder des bekannten
Malers Friedrich von Bömches
und zahlreiche weitere Preise zu
gewinnen gab.
Nach der Unterbrechung er-
klangen modernere Töne: Bei
Titeln von Udo Jürgens und
Benny Goodman sprang der
Funke auf das Publikum über.
Lautstark forderte die gesamte
Wiehltalhalle Zugaben. Am Ende
kamen 8.000 Euro als Spende
für das Tierheim Koppelweide
zusammen.
Schneller Indoor-Soccer auf zwei Plätzen
Fußball im Winter – Fußball im Käfig
Die Fußballfreunde in Wiehl und
Umgebung können sich über eine
besondere Einrichtung freuen: In
der FußballArena Meinerzhagen
kann auf zwei Indoor-Plätzen auch
im Winter dem runden Leder
nachgejagt werden. Die Fläche
der Cage-Soccer-Plätze beträgt
15 mal 30 Meter. Durch die käfigartige Konstruktion bleibt der
Ball permanent im Spiel und es
entsteht ein schneller, abwechslungsreicher Schlagabtausch auf
22
hochwertigem Soccer-Gras. Ob
Profi- oder Hobbyteam, Betriebskicker oder Vereinsspieler – die
Indoor-Plätze der FussballArena
Meinerzhagen sind für alle Fußballspieler geeignet.
Um sich vom Kick in der Halle zu erholen, bietet die Anlage
in Meinerzhagen die Sportsbar
„Arena-Treff“, die ein fester
Bestandteil der FussballArena
ist. Hier können sich die Ki-
cker nach einem anstrengenden Spiel erholen. Samstags
zur Bundesliga-Zeit wird dort
auch die Konferenzschaltung
von „Premiere“ gezeigt.
Der Sportshop bietet alles, was
das Fußballerherz begehrt. Neben den Indoor-Fußballplätzen
ist das Gesundheitszentrum ein
weiterer Schwerpunkt der Anlage. Auf zwei Etagen entsteht
eine Physiotherapie-Praxis und
ein Trainingsraum. Gesundheitsorientiertes Kraftraining
wird angeboten.
Ein dritter Bereich, ist die Gymnastikhalle. Hier werden verschiedene Kurse angeboten, wie zum
Beispiel Rückenschule und Wirbelsäulengymnastik.
Anmeldung Rückenschule
Hans-Peter Dick
Tel. (0 22 61) 6 74 25
Vertritt sie Deutschland beim nächsten „Grand Prix“?
1. Herrenmannschaft „unabsteigbar“
Juliane Klein gut plaziert Erfolgreiche Medensaison
Eine große Schar
von Fans, darunter
auch zwölf Lehrer
des Gummersbacher
Moltke Straße Gymnasiums, wo Juliane vor
der „Deutschen Stimme“ zur Schule ging,
waren dieses Mal mit
nach Köln gereist, um
der aparten blonden
Sängerin die Daumen
zu drücken.
Wochenlang hatten die Wiehler
donnerstags abends einen festen
Termin: Um 20.15 Uhr fieberten
sie mit der 18-jährigen Juliane
Klein, die sich im Wettbewerb
„Die deutsche Stimme 2003“ mit
immer wieder neuen Hits in die
Herzen der Zuschauer sang.
Zweimal wurde sie Tagesssiegerin und war auch noch dabei
als die letzten vier Kandidaten
übrig blieben. Dann kam zum
Bedauern aller das Aus. Vorige Woche landete sie auf dem
vierten Platz und schied damit
aus. Juliane sang das Lied „Tanz
im Feuer“, die deutsche Version
von „What a feeling“.
Nachdem sie es in der Woche
zuvor nur knapp geschafft hatte,
stimmten nach dem letzten LiveAuftritt im Kölner Coloneum
nur 18,1 Prozent der Anrufer
für sie.
Die 18-Jährige nahm die Entscheidung relativ gelassen auf.
Sie hatte alles gegeben und ihre
Stimmgewalt unter Beweis gestellt. Jurymitglied Oli.P hatte
jedoch ihre Performance nicht
gefallen. Stefanie Tücking sagte
ihr wie schon bei der letzten Show:
„Du kannst nicht rocken.“
Lediglich Ralph Siegel stand
uneingeschränkt zu ihr: „Du
bist mein blonder Engel im
Pop-Himmel.“ Wenn er noch
einmal „Ein bisschen Frieden“
schreiben werde, wolle er Juliane
anrufen, versprach Siegel.
Die Tennisfreunde Bielstein
können auf eine erfolgreiche
Medensaison zurück blicken.
Die 2. Ü40 Herrenmannschaft
der Tennisfreunde Bielstein
schaffte den Aufstieg in die 2.
Bezirksliga. Dort spielen bereits
die 1. Herren Ü40, die ebenfalls überzeugen konnten. Die
1. Herren 30, schaffte problemlos den Klassenerhalt in der 2.
Verbandsliga.
Hervorzuheben ist auch der zweite Platz der „Mädchen 14“ in
der Kreisliga. Sehr gute dritte
Plätze verbuchten die 2. Knaben
14 und die Juniorinnen 18. Als
„unabsteigbar“ erwies sich wiedereinmal die 1.
Herrenmannschaft
in der 2.Bezirksliga,
während sich die 2.
Herrenmannschaft mit
dem 4. Platz in der 2.
Kreisklasse zufrieden
geben musste.
Erfreulich verlief der
„Tag der offenen Tür“.
50 kleine und große zukünftige
Tennis-Stars schnupperten die
Faszination des Tennissports
und vergnügten sich ausgelassen auf der Tennisanlage der
Tennisfreunde.
Infos: Jörn Faulenbach
Tel. (0 22 62) 75 12 28
Ganz vorbei ist es für Jule aber
noch nicht. Sie reiste mit den
anderen Interpreten nach Berlin zur Jugendmesse „YOU“ und
tags drauf stand ein Auftritt in
Leverkusen an.
Anke Mortsiefer
TuS Weiershagen-Forst
Neuer Trainer soll‘s richten
Mit Fußball, Leichtathletik,
Turnen, Volleyball, Tischtennis und Karate wird beim TuS
08 Weiershagen-Forst ein breites
Spektrum für sportliche Aktivitäten angeboten.
Die größte Gruppe bilden die
Fußballer. Das Ziel der JugendFußballabteilung ist es, bis zum
100-jährigen Bestehen des TuS
08 eine komplettes Aufgebot
an Jugendteams realisieren zu
können. Im Seniorenbereich der
Fußballer wurde zu Beginn der
neuen Spielzeit ein Umbruch vollzogen. Nach drei vergeblichen
Anläufen, den Aufstieg in die
Kreisliga B zu schaffen, wurde
mit Dirk Clemens ein Trainer
verpflichtet, dem dafür neue,
engagierte Spieler zur Verfügung stehen.
R
Infos: www.tus08.de
23
Weltweit erstes Hospiz der Johanniter-Unfall-Hilfe entsteht in Wiehl
Johanniter bauen ein Haus für Schwerstkranke
auch ein Konzept zum Umgang
mit Schwerstkranken und Sterbenden dahinter.
Eine stationäre Einrichtung, in
dem Schwerstkranke die letzte
Phase ihres Lebens liebevoll
umsorgt, individuell gepflegt
und begleitet werden, und die
verbleibende Zeit auch mit ihren Angehörigen verbringen
können, fehlt bislang im Oberbergischen Kreis.
So wie es aussieht, aber nicht
mehr lange. Die Johanniter-Unfall-Hilfe hat ein Hospiz geplant,
das an der Tannhäuserstraße auf
einem etwa 5.000 Quadratmeter
großen Areal entstehen soll und
mit 2,3 Millionen Euro Gesamtkosten veranschlagt wurde. „Für
die Johanniter ist es weltweit das
erste Haus dieser Art. Daher trägt
der Bundesverband das Konzept
mit und beteiligt sich auch an
den Kosten“, erklärte der hauptamtliche Regionalvorstand der
Johanniter, Michael Adomaitis.
Er war von der Hospizidee bei
einem Kongress in Berlin inspiriert worden, als eine schwedische
Expertin über ihre Erfahrungen
informierte.
24
Der Gedanke ließ ihn nicht mehr
los. Zwei Jahre lang wurde in
Wiehl geplant. Eine Arbeitsgruppe, der auch Vorstandsmitglieder der Malteser-Hospizgruppe
Wiehl angehören, besuchte Einrichtungen im ganzen Land, um
sich Erkenntnisse über stationäre Hospize zu verschaffen. Und
es galt Sponsoren zu gewinnen.
Inzwischen ist die Finanzierung
gesichert: Ein erheblicher Teil der
Baukosten wird von Stiftungen
bereitgestellt, örtliche Förderer
sowie wie die Johanniter-UnfallHilfe übernehmen unter Beteiligung des Bundesverbandes den
Rest. „Ohne das starke finanzielle
Engagement örtlicher Sponsoren wäre der Bau des Hospizes
überhaupt nicht möglich. Der
Bauantrag ist gestellt. Wir hoffen, dass die Genehmigung noch
in diesem Monat erteilt wird“,
schildert Adomaitis.
Wenn alles nach Wunsch funktioniert, werden die Bauarbeiten
noch in 2003 ausgeschrieben. Auch
der erste Spatenstich ist noch in
diesem Jahr vorgesehen. Am 1.
Januar 2005 soll das Gebäude
fertig sein und die ersten „Gäste“
aufnehmen. Den Begriff „Patienten“ hört Adomaitis in diesem
Zusammenhang nicht so gerne.
„Das Wort Hospiz stammt aus
dem Lateinischen und bedeutet
Herberge, Gastfreundschaft oder
gastliche Aufnahme. Im Mittel-
alter waren das Häuser in denen
erschöpfte Reisende aber auch
Kranke und Verletzte Schutz
und Stärkung fanden.“
Heute ist ein Hospiz nicht nur
ein Ort, an dem mehr Rücksicht
auf die Bedürfnisse sterbender
Menschen und ihre Angehörigen genommen wird, es steckt
„Es ist das erste Mal, dass Johanniter und Malteser sich der
Hospizarbeit in einer stationären
Einrichtung, wie demnächst in
Wiehl, widmen werden. Beide
Orden arbeiten seit über 900
Jahren in christlicher Tradition für kranke und schwache
Menschen.“ In Wiehl wird die
ökumenische Einrichtung zehn
Menschen aufnehmen können.
Die Johanniter übernehmen die
stationäre Pflege mit festangestelltem Fachpersonal, während
die Malteser ihre ehrenamtlichen
Hospizhelfer nicht nur im neuen Haus, sondern von dort aus
auch ambulant einsetzen.
Das Gebäude verfügt auf zweieinhalb Etagen über eine Nutzfläche
von 1745 Quadratmetern. Die
zehn Gastzimmer, die so groß
sind, dass auch Angehörige mit
einziehen können, werden im
Erdgeschoss integriert. Vorgesehen ist auch ein „Raum der Stille“, in dem die Familie in Ruhe
Abschied nehmen kann.
Unhaltbare Zustände in Kehlinghausen
Wird der Dorfplatz zur Müllhalde?
hinterlassen sind eine Gefahr
für jeden Besucher, insbesondere spielende Kinder.
Dem Betrachter bietet sich beim
Anblick des herrlich angelegten
Dorfplatzes Platzes der Dorfgemeinschaft Kehlinghausen e.V.
ein erschreckendes Bild. Überall
findet sich herumliegender Müll.
Die Anlage sollte eigentlich ein
Refugium für die Kehlinghauser
Bürger sein.
Davon kann kaum noch die Rede sein. Regelmäßig bevölkern
Vandalen den Dorfplatz. Die
Scherben die Sie massenweise
In der Hütte, die während der
Sommermonate geöffnet ist, werden Tische und Bänke beschmiert
und zerkratzt. Der dazugehörige
Teich mit seinem Fischbestand
entwickelt sich mittlerweile zum
Müllsee. Unter anderem wurden
abgerissene Blumenkästen hineingeworfen. Die Umzäunung
des Teiches wird ebenfalls in
regelmäßigen Abständen zerstört. Auch die Drogen-Konsumenten hinterlassen deutliche
Spuren. Schnüffelflaschen, leere
Farbdosen und ähnliche Utensilien der Kiffer und Schnüffler
liegen umher.
„Man verliert einfach die Lust,
wenn man so etwas sieht“, fasst
Roland Bubenzer, Vorsitzender
der Dorfgemeinschaft, die momentane Stimmung der Kehling-
hauser zusammen. Einmal in der
Woche treffen sich die Aktiven
der Dorfgemeinschaft, um die
Anlage zu säubern. Immer sind
die Müllsäcke prall gefüllt und
es schwingt die Sorge mit, dass
wieder ein Spielgerät, eine Bank
oder ein Teil der Hütte beschädigt
oder beschmiert werden.
Wegen der Vandalen fürchten
sich die Bürger, abends den Dorfplatz zu besuchen oder auch nur
in seine Nähe zu kommen. Mehrfach führten Anrufe der Anlieger zu Polizeieinsätzen. Bisher
änderte sich an den Zuständen
auf dem Dorfplatz nichts. Die
Bürger müssen weiter mit Vandalismus, Müll und Drogen in
ihrer Nachbarschaft leben.
Der Wunsch der Kehlinghauser ist, dass Stadtverwaltung und
Ordnungsbehörden sich des Problems verstärkt annehmen.
M
25
Nach der Modernisierung
Jugendherberge Wiehl im Aufschwung
Das 15-köpfige Team versorgt
vorwiegend Schulklassen, aber
auch Sportvereine, kirchliche
Gruppen und Chöre nutzen
die Räumlichkeiten für mehrtägige Aufenthalte.
Von der althergebrachten Jugendherberge zum noblen Jugendhotel: Die Wandlung wurde an der
Krähenhardt vor nicht allzu
langer Zeit vollzogen: Betreut
von dem Wiehler Architekten
Achim Wirths waren die dringend notwendige Erweiterung
und Modernisierung der Herberge zwischen 2000 und 2001
realisiert worden. Die Kosten
damals: Über vier Millionen
Euro.
Aber die haben sich gelohnt.
Entstanden ist ein architektonisch ansprechendes Gebäude,
in dem sich alle Generationen
wohlfühlen können. Es verfügt
über 176 Betten in 44 Zimmern,
die allesamt mit eigenen Bädern
ausgestattet sind.
Am 7. Mai 2001 reisten die ersten
hundert Gäste an und eroberten
das Haus im Nu. 6.000 Übernachtungen konnten Herbergsleiter Holger Heider und seine
Ehefrau Kirsten bereits vorweisen, als Ende August des selben
Jahres die offizielle Einweihung
gefeiert wurde.
Dass die Wiehler Jugendherberge
seitdem weithin einen hervorragenden Ruf genießt, belegen die
Bilanzen der vergangenen Jahre.
2001 lagen die Übernachtungszahlungen bei 13.000 und im
letzten Jahr waren es bereits
25.000, das heißt 10.000 zahlende Gäste bei einer durchschnittlichen Verweildauer von zweieinhalb Tagen. Herbergsleiter
Holger Heider geht davon aus,
dass er das laufende Jahr mit
einem noch besseren Ergebnis
abschließen wird.
Sportpark am See
Tag der offenen Tür
Lospowern, fit halten oder körperlichen Problemen gezielt mit
entsprechendem Training entgegen wirken, der Sportpark am See
dafür die richtige Anlaufstelle.
Beim Tag der offenen Tür am
vergangenen Sonntag war Gelegenheit, sich im gemischten
und im Damenstudio über die
speziellen Angebote informieren
zu lassen. Geschäftsleiter Udo
Salterberg bedauerte es ein wenig, dass nicht so viele Besucher
wie in den Jahren zuvor durch
die Räume strömten. „Das spie26
gelt den allgemeinen Trend der
Konsumzurückhaltung“ erklärte
er. Das Team nahm sich für jeden Gast viel Zeit, führte durch
Saunen, Kursräume, erklärte die
Geräte und hatte auf alle Fragen
eine kompetente Antwort. Viel
Interesse fand das Kursangebot,
nicht nur Aerobic, Step und
Thai-Aerobic, Indoor Cycling
und Seniorenfitness, sondern
auch die Rückenschule und die
Wirbelsäulengymnastik. Letztere
werden von den Krankenkassen
bezuschusst.
In letzter Zeit zeichnet sich ein
Trend ab, der zum einen mit
der allgemeinen Konjunkturlage zusammen hängt, aber auch
mit den Bedingungen, die eine
Jugendherberge bietet: Immer
mehr Familien verbringen ihre
Urlaubszeit im Haus an der Krähenhardt. Die Kinder können
sich dort ungezwungen bewegen,
finden schnell Gesellschaft und es
ist kostengünstig. Die Heiders und
ihre Mitarbeiter haben sich längst
auf die neue Klientel eingestellt.
Für die Allerkleinsten halten sie
im Speiseraum Stühlchen bereit
und haben sogar einen Bobbycar-Verleih eingerichtet.
„Die Anforderungen der Gäste,
die als Familie anreisen, sind hoch,
aber das spornt uns an, immer
wieder etwas Neues anzubieten“,
erklärte Holger Heider. Zu den
Exklusiv-Angeboten gehören
Arrangements wie „Fiesta Mexikana“ oder „Notte Italiana“. Das
bedeutet, Gästegruppen können
die Kellerbar anmieten und werden entsprechend mit mexikanischen oder italienischen Speisen
und Getränken versorgt. Sogar
die passende Musik liegt in Form
von CDs bereit. Etwas Besonderes ist auch der Grillabend, der
ebenfalls gebucht werden kann
– mitsamt Fleisch, Würstchen
und Allem, was dazu gehört.
Neu ist das Verwöhnprogramm,
dass sich Kirsten Heider für den
Saunabereich im Untergeschoss
ausgedacht hat. Massagetag am
Samstag, Wohlfühlnachmittage
für Frauen, auch wenn sie nicht in
der Jugenherberge übernachten,
und Power-Jogging mit Stretchen,
Walken, Joggen.
Für die Wintermonate wurde
ein Laufband angeschafft. Das
hauseigene Bistro ist nachmittags und abends geöffnet und
an der Rezeption hat vormittags
und ab dem späten Nachmittag
immer jemand für alle Fragen
ein offenes Ohr.
Anke Mortsiefer
Nikolaus verteilt Weckmänner
Wiehler Weihnachtsmarkt
Am zweiten Adventswochenende
erstrahlt das Wiehler Rathaus
wieder zum Weihnachtsmarkt
im Lichterglanz.
Am Samstag, 7. Dezember, wird
Bürgermeister Werner BeckerBlonigen das muntere Spektakel eröffnen. Über 100 Händler, Kunsthandwerker, Schulen,
Vereine und Kindergärten sorgen
für ein buntes Angebot.
Die Einzelhändler halten ihre
Geschäfte am Samstag bis 18
Uhr geöffnet. Am verkaufsoffenen Sonntag haben die Besucher von 13 bis 18 Uhr Gelegenheit mit der ganzen Familie
einzukaufen.
Sonntags um 14.30 Uhr startet
auf dem Rathausvorplatz der
ökumenische Gottesdienst. Anschließend fährt der Nikolaus
im Auftrag der Einzelhändler
mit der Oberbergischen Postkutsche zwischen den Ständen
zum Rathaus und verteilt Weckmänner an die Kinder.
Neue Karnevalls-Session
Begeisterung und sportliche Erfolge
Bielstein mit Dreigestirn Vier Jahre Judo in Wiehl
In der Session 2003/2004 wird
Bielstein wieder von einem Dreigestirn regiert.
An der Spitze steht Prinz Christian I. aus dem Hause Seifarth
aus Bomig. Von Beruf ist der
Prinz Monteur. An seiner Seite
steht der Bauer Horst aus dem
Hause Lindenberg, Betriebswirt
aus Bielstein. Jungfrau Margo
(Marco Schmitz) ist der schönste
Teil des Dreigestirns. Die ledige
Goldschmiedemeisterin lebt in
Bomig.
Alle Drei freuen sich auf eine tolle
Session 2003/2004. Die offizielle
Vorstellung findet am Sonntag,
9. November, pünktlich um 11.11
Uhr auf dem Brindöpke-Platz in
Biestein statt.
Martinszüge
Donnerstag, 6. November:
Weiershagen
Montag, 10. November:
Wiehl
Freitag, 7. November:
Alferzhagen
Dienstag, 11. November:
Bielstein
Kindergarten, 17 Uhr
Wendeplatz Richtung
Kurtensiefen, 18 Uhr
Gymnasium, 17.30 Uhr
Jahnstraße, 18 Uhr
Wiehl
Drabenderhöhe
Samstag, 8. November:
Oberbantenberg
Donnerstag, 13. November:
Oberbantenberg
Katholische Kirche, 17 Uhr
Bäckerei Kraus, 18 Uhr
Impressum
Herausgeber: MaPlaS Ges.mbH, Berlinstr. 5,
51645 GM-Dieringhausen, Tel.: 0 22 61/77 05 5,
[email protected], www.maplas.de
Geschäftsführung und Redaktion: Stephan Hassel
Satz & Gestaltung: SQUARE, Michael Jürges, Dieringhauserstr. 27a, 51645 GM-Dieringhausen,
Tel.: 0 22 61/97 87 43, 0 173/39 35 36 3, Fax: 0 22 61/
91 33 33, [email protected], www.square-co.de
Druckauflage: 13.500 Stück, kostenlose Verteilung an
alle Haushalte im Verteilungsgebiet.
Einsendungen: Für unverlangt eingesendete Beiträge
und Fotos wird keine Haftung übernommen und keine
Rücksendegarantie gegeben. Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Beiträge und Abbildungen,
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gekennzeichnete Beiträge übernimmt der Herausgeber
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Angaben ohne Gewähr.
Gasthof Klein, 18 Uhr
AWO-Kindertagesstätte, 18 Uhr
SCHLUSS
Anzeigenschluss
für die Ausgabe
Frühjahr 2004 ist der
15.01.2004
Tel. 0 22 61/77 0 55
oder 0 22 61/97 87 43
[email protected]
92 Aktive zählt der Judo Wiehl
e.V. vier Jahre nach der Gründung.
Mit den Erfolgen von Reinhard
Otto in der deutschen Judo-Nationalmannschaft wollen sie sich
noch nicht messen lassen, aber die
Begeisterung und die Freude am
Sport sind enorm.
Die Leistungen und Erfolge bei Turnieren und Gürtelprüfungen sind
denn auch die logische Folge. Alisa
Pfeiffer und Fatih Aydin wurden
mit ausserordentlichen Leistungen
Kreismeister in der U15. Zudem
gab es Erfolge weiterer Wettkämpfer in regionalen und überregionalen Turnieren. In diesem Jahr war
u.a. der PSV Essen als Wettkampfgegner zu Gast.
Monatliche Übungsturniere für
Mitglieder und befreundete Vereine stärken das Selbstbewusstsein
der Kinder und Jugendlichen.
Bei vereinseigenen Sommer- und
Weihnachtsturnieren kann das
dann in sportliche Erfolge umge-
setzt werden. Der Verein führt
zudem regelmäßige Kurse für
Anfänger durch. Der nächste
Anfängerkurs beginnt am 7.
November und findet jede
Woche freitags von 18.30 bis
20 Uhr statt.
Gemeinschaftssinn und Zusammenhalt werden durch regelmässige gemeinsame Freizeitaktivitäten wie Zelten am Biggesee oder
ein Besuch der Karl-May-Festspiele in Elspe, gefördert. Der
Saison-Ausklang wird auch
dieses Jahr wieder das gemeinschaftliche Weihnachtsturnier
und die Weihnachtsfeier mit
allen Mitgliedern sein.
Danken möchte der Verein den
vielen jugendlichen Mitgliedern,
die durch ihre ehrenamtliche
Leistung die Gemeinschaft tragen. Die Eltern unterstützen
den Verein tatkräftig bei der
Durchführung der einzelnen
Veranstaltungen.
das Ziel
Wenn alle
kennen,
Michael Jürges
Dieringhauser Str. 27a
51645 Dieringhausen
Fon: [0 22 61] 97 87 43
eMail: [email protected]
web: www.square-co.de
Richtung!
stimmt die
Das heißt aber nicht, dass
man mit dem Strom schwimmen muss, um seine Ziele zu
erreichen.
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