THE STRANGLERS - Norfolk Coast Nach 5 Jahren Pause das neue

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THE STRANGLERS - Norfolk Coast Nach 5 Jahren Pause das neue
THE STRANGLERS - Norfolk Coast
Nach 5 Jahren Pause das neue Album der alten Haudegen – und eines, das man nicht verpassen sollte!
01. Norfolk Coast
02. Big Thing Coming
03. Long Black Veil
04. I`ve Been Wild
05. Dutch Moon
06. Lost Control
07. Into The Fire
08. Tucker`s Grave
09. I Don`t Agree
10. Sanfte Kuss
11. Mine All Mine
(40:01 min)
2004 Roadrunner Records (www.roadrunnerrecords.de)
Line Up:
Paul Roberts - Lead Vocals
Baz Warne - Guitars
Dave Greenfield - Keyboards
Jean-Jacques Burnel - Bass
Jet Black - Drums
www.stranglers.net
Rattus Norvegicus (1977)
No More Heroes (1977)
Black and White (1978)
The Raven (1979)
The Gospel According to The Meninblack (1981)
La Folie (1981)
Feline (1982)
Aural Sculpture (1984)
Dreamtime (1986)
1/2
10 (1990)
Stranglers in the Night (1992)
About Time (1995)
Written in Red (1997)
Coup de Grace (1998)
Norfolk Coast (2004)
“Nanu???” wird sich der eine oder andere vielleicht denken – “Was machen die Stranglers auf dem Planet?“, aber
das hat schon seine Richtigkeit. Zwar hat man in den fünf Jahren Pause (von denen man fast zwei Jahre im Studio
verbracht hat) nicht angefangen Metal zu spielen, und wirklich hart ist „Norfolk Coast“ auch nicht, aber die Scheibe
rockt trotzdem. Zwar in der Regel relaxt („I`ve Been Wild“), manchmal etwas flotter („Big Thing Coming“, „Lost
Control“, „Into The Fire“) zwischendurch, immer sehr melodisch und mit dem Charme, den auch schon die Beatles
hatten. Jede der elf Nummern fräst sich sanft, fast einlullend in die Gehörgänge, lässt einen unaufhörlich mitwippen
und immer so ein bisschen der Realität entgleiten. „Norfolk Coast“ erinnert mich an einen dezenten, kaum
wahrnehmbaren Drogentrip, der einem erst richtig bewusst ist, wenn der Player nach „Mine All Mine“ stoppt. Und
zumindest nach den ersten Durchgängen hört man sich „Norfolk Coast“ noch mal an – weil man einfach nicht will,
dass es schon vorbei ist. Erwähnenswert wäre vielleicht noch das schräge „Sanfte Kuss“, welches nicht nur
musikalisch mit seinem Chanson-Stil ziemlich aus dem Rahmen fällt, sondern auch in diversen Sprachen gesungen
wurde.
Mir persönlich ist das Keyboard zwar etwas zu laut abgemischt, aber diesen Makel gleichen das Bassspiel von
Jean-Jaque Burnel und vor allem die überragende (und äußerst abwechslungsreiche) Stimme von Paul Roberts und
das relaxte Gitarrenspiel von Baz Warne weitgehend aus. Überhaupt ist die musikalische Leistung aller Akteure wohl
nur mit einer Mischung aus „klasse“ und „brilliant“ zu beschreiben.
Wem diese Beschreibung nicht ausreicht – antesten! „Norfolk Cost“ hört man an, dass das Album mit jeder Menge
Liebe Detail und auch bis ins kleinste ebensolche durcharrangiert und bis zur Perfektion ausgefeilt wurde, und so
etwas lässt sich nicht mit ein paar Sätzen treffend umschreiben. Wer`s auch mal ruhiger mag – kaufen oder
zumindest unbedingt antesten!!! Klasse!
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