Jetro-Informationen, August 2013

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Jetro-Informationen, August 2013
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August 2013
Informationen
Newsletter der Japan External Trade Organization in Deutschland
Editorial
Liebe Leser,
die Hauptreisezeit in Deutschland und
Japan steht bevor. Der Sommer zeigt
uns nun auch endlich sein sonniges
Gesicht. Das Titelthema diesen Monat
ist daher passend: Tourismus.
Für alle, die hierbleiben, finden
sich in unseren Terminen vielleicht
interessante Veranstaltungen und für
alle, die das Reisefieber gepackt hat:
Schauen Sie mal bei unseren JETROEinladungsprogrammen nach Japan
(hier im Newsletter und auf unserer
Internetseite).
In einem kleinen Artikel berichtet
unser japanischer Kollege von JETRO
Berlin von seinem Besuch bei der
Welcome Party für den japanischen
Fußballer Hosogai. Nun haben wir
auch endlich zwei japanische Spieler
in Berlin/Brandenburg und das wurde
Mitte Juli in der japanischen Botschaft
gefeiert!
Dekoration für Tanabatafest in Takayama, Gifu © JNTO
JETRO im Internet: http://www.jetro.go.jp/germany
Wenn Sie den Newsletter abonnieren oder abbestellen wollen:
http://www.jetro.go.jp/en/jetro/mail/list/
JETRO Berlin Friedrichstr. 70
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JETRO Düsseldorf
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Termine
Einladung nach Osaka für Unternehmen aus der Umwelttechnik- und Energiebranche Lebensmittel-Einladungsprogramm nach Okinawa
DJW Asa no Kai
Urbane Zwischenräume Workshop #2, Deutschland-Japan – für ein nachhaltiges „Bottom-up”
Workshop zum Thema „PV in Japan“
Symposium: CSR und Corporate Governance
DJW - Symposium: „Home Energy Management Systems in Germany and Japan - Challenges and
Opportunities of a Sustainable Future Energy Mix“, 20.09.2013 in Hamburg
IHK Geschäftsreise „Energieeffizienz in Gebäuden“, 07. – 10.10.2013, Tokyo
Ankündigung: Deutsche Wissenschaftstage in Kyoto
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Nachrichten
Kurznachrichten
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Berichte
Welcome Party für japanische Fußballer in Berlin
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Titelthema: Tourismus
Tourismus in Japan
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Serie
Präfektur Nara
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Impressum
Herausgeber:
JETRO Berlin, Friedrichstr. 70, 10117 Berlin, Tel.: 030-2094 5560, Fax: 030-2094 5561,
URL: http://www.jetro.go.jp/germany,
Redaktion, Graphik, Layout: Katrin Basalla, E-Mail: [email protected]
Lektorat: Marina Riessland, E-Mail: [email protected]
Copyright © 2013
Für alle Texte und Bilder, soweit nicht anders vermerkt, bei Japan External Trade Organization (JETRO). Der Nachdruck einzelner Artikel ist nach Rücksprache mit der Redaktion möglich.
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Termine
Nachrichten
Einladung nach Osaka für Unternehmen aus der Umwelttechnik- und Energiebranche
Die JETRO lädt 8 ausländische Unternehmen zum B2B, inkl. Firmenbesuche und eines halbtägigen Besuchs auf der
Biwako Environmental Exhibition (http://www.biwako-messe.com/english/outline_en/) nach Osaka ein.
Termin: 23. bis 26. Oktober 2013
Ort: Osaka, Biwa-See
Gesucht werden Entscheidungsträger/Einkäufer aus Umwelttechnik-Unternehmen, die sich bspw. mit der Wasserund Abwasserbehandlung, Wasserreinigung, Abgasbehandlung, Klärschlammaufbereitung, Restabfallbehandlung,
Recycling und energieeffizienten Technologien befassen.
Des Weiteren sind Kandidaten aus Unternehmen der Energiebranche interessant, die sich mit Solar-, Wind-, Biomasseoder Erdwärmeenergie-Nutzung beschäftigen. Auch Spezialisten für Batterietechnologie, Brennstoffzellen, supraleitende und Nanomaterialien oder Brennstoffzellen können sich bewerben.
Das Anmeldeformular kann bei JETRO Berlin und/oder JETRO Düsseldorf angefordert werden. Bewerbungen nehmen
die deutschen JETRO-Büros bis 08.08.2013 entgegen.
http://www.jetro.go.jp/germany/topics/20130703727-topics
Lebensmittel-Einladungsprogramm nach Okinawa
JETRO bietet wieder ein Einladungsprogramm für den Bereich Lebensmittel nach Kyushu und Okinawa an.
Gesucht werden Importeure und Einkäufer für die Reise im November 2013.
Auf unserer Internetseite finden Sie neben den Produktinformationen auch das Bewerbungsformular. Die Auswahl
der jeweiligen Unternehmen erfolgt in Japan. JETRO übernimmt i. d. R. die gesamte Organisation sowie die Transportund Hotelkosten. Es können sich nur Unternehmen und keine Einzelpersonen bewerben. Wenn Sie Interesse an der
Teilnahme haben, füllen Sie bitte das Bewerbungsformular aus und senden es bis 09. August 2013 an
[email protected] und [email protected]
Informationen und das Bewerbungsformular finden Sie hier:
http://www.jetro.go.jp/germany/topics/20130725211-topics
© JNTO
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Termine
Nachrichten
DJW Asa no Kai
Zum Ende der Sommerpause bietet der Deutsch-Japanische Wirtschaftskreis wieder zwei interessante Frühstückstreffen - Asa no Kai - an.
Am 28. August referiert Andreas Fuchs, Leiter des Toyota Representative Office in Berlin zum Thema „Die Zukunft der
Mobilität“ und am 09. September spricht Michael Mazanec, Gründer und Geschäftsführer der RED GmbH, in Düsseldorf zum Thema „Schaffung einer globalen Unternehmensidentität anhand des Beispiels der Kooperation der RED
GmbH und Fujitsu Japan“. Die Veranstaltungen finden beide in englischer Sprache statt.
Die Programme mit Anmeldeflyer finden Sie unter:
http://www.jetro.go.jp/germany/topics/20130717499-topics
Urbane Zwischenräume Workshop #2, Deutschland-Japan – für ein nachhaltiges „Bottom-up”
Viele Städte in Deutschland und Japan teilen das gleiche Phänomen: Das „Schrumpfen”. Das Japanische Haus e. V., ein
Verein, der von einem zuvor leerstehenden Haus in Leipzig aus aktiv ist, veranstaltet im September 2013 den Workshop „Urbane Zwischenräume“.
Als Fortsetzung zum ersten Workshop, der erfolgreich im Jahr 2012 stattfand, soll in diesem Jahr der Fokus auf dem
Thema „Stadterneuerung mit ‚Bottom-up‘ – Die Bürger als aktive Gestalter ihres sozialen Raums“ liegen.
Ziel des Workshops ist es, Ideen und Modelle für eine nachhaltige „Bottom-up“ Entwicklung aufzuzeigen und im Leipziger Osten einen Teil der Ergebnisse zu realisieren.
Für September 2014 ist ein weiterer Workshop in Kitakyushu, Japan, in Planung.
Datum: 01.-15.09.2013
Ort: Das Japanische Haus e.V., Leipzig, variiert je nach Programmpunkt
Teilnehmer (max.15): Architekten, Landschaftsarchitekten, Stadtplaner, Geographen und Studenten aus Deutschland
und Japan
Anmeldung: [email protected]
Veranstalter: Das Japanische Haus e.V.
http://www.dwih-tokyo.jp/de/start/veranstaltungen/detail/article/2013/09/01/urbane-zwischenraeume-workshop-2-deutschland-japan-fuer-ein-nachhaltiges-bottom-up/
Workshop zum Thema „PV in Japan“
Am 04. September findet ein Workshop zum Thema „PV in Japan“ statt. Er wird von der Solarpraxis AG in Zusammenarbeit mit Taylor Wessing in München organisiert und in englischer Sprache abgehalten. Nähere Informationen unter:
http://www.solarpraxis.de/en/conferences/investment-workshop-series/general-information/
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Termine
Nachrichten
Symposium: CSR und Corporate Governance
Es wird mittlerweile allgemein anerkannt, dass Corporate Social Responsibility (CSR) in den Managementprozess integriert sein muss, so dass es als praktische Aufgabe des Managements angegangen, implementiert und kontrolliert
werden kann. Bei der Tagung soll CSR als integraler Teil guter Unternehmensführung (corporate governance) diskutiert werden.
Datum: 19.-20.09.2013
Ort: Tokyo
Veranstalter: Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin (JDZB), Waseda Universität, Humboldt-Universität zu Berlin, Japan
Forum of Business and Society
http://www.dwih-tokyo.jp/de/start/veranstaltungen/detail/article/2013/09/19/symposium-csr-und-corporate-governance/
DJW - Symposium: „Home Energy Management Systems in Germany and Japan - Challenges and
Opportunities of a Sustainable Future Energy Mix“, 20.09.2013 in Hamburg
Partner: Japan External Trade Organization (JETRO), Handelskammer Hamburg
Wenn die aktuellen Entwicklungen und Veränderungen rund um das Thema Erneuerbare Energien sowohl in Deutschland als auch in Japan betrachtet werden, ist es unumgänglich, auch auf die Bereitstellung eines zukunftsfähigen und
nachhaltigen Energiemix zu blicken. Hierbei sollten nicht nur die makroökonomischen Herausforderungen in Betracht
gezogen, sondern auch die Endverbraucher und die privaten Haushalte in die Überlegungen einbezogen werden.
Es stellen sich unter anderem die Fragen, wie sich die Endverbraucher sowohl aktiv an der effizienten Nutzung als
auch an der Bereitstellung Erneuerbarer Energien beteiligen können. Darüber hinaus soll in diesem Symposium geklärt werden, welche Vorteile die „Home Energy Management Systems“ (HEMS) mit sich bringen und wo die Chancen
und Möglichkeiten einer noch intensiveren und effektiveren Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Japan auf
diesem Gebiet liegen.
Datum: 20.09.2013, 10:00-16:30 Uhr (inkl. Empfang)
Ort: Plenarsaal der Handelskammer Hamburg, Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg, Germany
Programm in Kürze unter www.djw.de
IHK Geschäftsreise „Energieeffizienz in Gebäuden“, 07. – 10.10.2013, Tokyo
Im Oktober findet eine IHK Geschäftsreise nach Tokyo „Energieeffizienz in Gebäuden“ mit dem Schwerpunkt Dämmung statt. Im Rahmen der „Exportinitiative Energieeffizienz“ richtet sich das Angebot insbesondere an deutsche Anbieter aus den Bereichen Klima-, Heiz-, Gebäude- und Bautechnik (Wärmedämmung, Fenster/Türen, Fassaden, Niedrigenergiehaus, Passivhaus etc.).
Am 22. Mai bot die Exportinitiative Energieeffizienz, angesiedelt beim Bundeswirtschaftsministerium, ein Informationsseminar in Vorbereitung auf die Japan-Reise, im Oktober 2013. Die Beiträge dieser Veranstaltung können Sie auf
der Webseite der Exportinitiative nachhören:
http://www.efficiency-from-germany.info/EIE/Navigation/aktuelles,did=547868.html
Ab sofort nimmt die eclareon GmbH im Auftrag des BMWi Anmeldungen für die Reise entgegen:
http://www.efficiency-from-germany.info/EIE/Navigation/veranstaltungen,did=547924.html
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Termine
Nachrichten
Ankündigung: Deutsche Wissenschaftstage in Kyoto
Am 25. und 26. Oktober 2013 veranstaltet das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus Tokyo German Science
Days in Kyoto. Im Rahmen eines zweitägigen Veranstaltungsprogramms auf dem Campus der Universität Kyoto präsentieren sich namhafte deutsche Universitäten und Unternehmen sowie die Vertreter der in der Allianz vereinten Wissenschaftsorganisationen. Ziel der Veranstaltung ist es, den deutsch-japanischen Austausch in Lehre und Forschung
zu fördern und die Sichtbarkeit des Studien-, Forschungs- und Innovationsstandortes Deutschland in Japan weiter zu
steigern.
Partner
Wissenschaftsorganisationen: Alexander von Humboldt-Stiftung, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD), Hochschulrektorenkonferenz, Fraunhofer-Gesellschaft, Leibniz-Gemeinschaft, Max-Planck-Gesellschaft
Hochschulen: Eberhard Karls Universität Tübingen, Freie Universität Berlin, Georg-August-Universität Göttingen, Humboldt-Universität zu Berlin, Karlsruher Institut für Technologie, Philipps-Universität Marburg, Technische Universität
Clausthal, Technische Universität Dresden, Technische Universität München, Universität Heidelberg, Universität Stuttgart, Universität zu Köln, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Unternehmen: BASF, Bayer, Bosch Corporation, Continental Automotive Corporation, Evonik Japan Co., Ltd., Merck
Ltd., Siemens Japan K.K., Deutsche Industrie- und Handelskammer in Japan
Unterstützung
Deutsche Botschaft Tokyo und Generalkonsulat Osaka-Kobe, Goethe Institut Villa Kamogawa, The Consortium of Universities in Kyoto
http://www.dwih-tokyo.jp/de/start/veranstaltungen/detail/article/2013/10/25/deutsche-wissenschaftstage-in-kyoto/
© JNTO
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Nachrichten
Kurznachrichten
Die Nutzung der Windenergie war
Japans Regierung bis zum Atomunfall von Fukushima technologisch
nicht anspruchsvoll genug. Jetzt hat
man in schwimmenden Windturbinen eine Marktlücke entdeckt, die
technologisch hohe Anforderungen
erfüllen muss. Der erste Prototyp
wird symbolträchtig vor der Küste
von Fukushima getestet. Nun wurde die Turbine auf ihrer Plattform
ins Zielgebiet geschleppt.
http://www.japanmarkt.de/index.
php/2013/07/03/wir tschaft/wir tschaftspolitik/erste-windturbine-furfukushima/#more-18304
Während sich NEC aufgrund des
harten Wettbewerbs aus dem
Smartphone-Geschäft zurückzieht,
steigt Softbank zum drittwertvollsten Unternehmen an der Tokyoter Börse auf. Nach dem Rückzug
von NEC aus dem Geschäft kämpfen neben einigen ausländischen
Anbietern wie Apple und Samsung
nun noch fünf japanische Hersteller
im eigenen Land um Marktanteile:
Sony, Fujitsu, Sharp, Panasonic und
Kyocera. Den größten Marktanteil
in Japan hält Apple und lag mit seiner iPhone-Serie 2012 bei rund 31,5
Prozent. Toshiba, Sharp und Sony
kamen jeweils auf Anteile zwischen
12 und 14 Prozent, Samsung lag bei
etwa 7 Prozent.
http://www.japanmarkt.de/index.
php/2013/07/18/trends/konsum/mobil-welt-nec-raus-softbank-top/#more18468
Japaner lieben sprechende Geräte
und Maschinen – seien es Geldoder Fahrscheinautomaten oder
humanoide Roboter. Der angeschlagene Elektronikkonzern Sharp will
deshalb mehr “sprechende” Haushaltsgeräte auf den japanischen
Markt bringen, um diese Vorliebe
zu nutzen. Unter diesen neuartigen
Produkten sollen ein Kühlschrank,
eine Waschmaschine, ein Wasserkocher und ein Mikrowellengerät sein.
Der Kühlschrank soll seinen Besitzer
über seinen Betriebszustand informieren und sie an den täglichen
Einkauf erinnern.
hat den Zuschlag für das Engineering, die Projektierung und den Bau
der Passagier- und Crewkabinen
erhalten. Deerberg-Systems setzt
mit seinen innovativen Recyclingund Abfallbehandlungssystemen
höchste Umweltstandards.
http://www.japanmarkt.de/index.
php/2013/07/10/fe/technik/haushaltsgerate-lernen-sprechen/#more-18432
http://www.aida.de/aida-cruises/unternehmen/aktuelles/news.23978/article/aida-cruises-feiert-kiellegung-derneuen-schiffsgeneration.html
Mit deutscher Hilfe will Infiniti, die
Nobelmarke von Nissan, aus ihrer
winzigen Nische im Luxusmarkt
ausbrechen. Infiniti-Chef Johan de
Nysschen kam vor einem Jahr von
Audi. Auch einige andere Top-Manager wurden von deutschen Premium-Marken abgeworben.
http://www.japanmarkt.de/index.
php/2013/07/04/trends/konsum/infiniti-versucht-den-neustart/#more18327
Mit einer eindrucksvollen, traditionellen Inszenierung feierte
AIDA Cruises am 30. Juni 2013 die
Kiellegung des ersten Kreuzfahrtschiffes der neuen AIDA Generation in der Werft von Mitsubishi
Heavy Industries Ltd. (MHI) im japanischen Nagasaki. Rund drei
Viertel der Zulieferer für die AIDA
Neubauten 2015/2016 haben ihren
Sitz in Deutschland oder der Europäischen Union. Die Firma Partner
Ship Design aus Hamburg zeichnet
für die Architektur und das Innendesign aller Bereiche und Kabinen
der neuen AIDA Schiffsgeneration
verantwortlich. Lufthansa Systems
stellt die gesamte IT-Infrastruktur
inklusive des kompletten Telefonsystems an Bord der beiden Neubauten. Die MaK-Schiffsmotoren
werden von Caterpillar Motoren in
Kiel und Warnemünde gefertigt,
von Siemens kommt die gesamte
Automation der Schiffe. Die R&M
Group mit Hauptsitz in Hamburg
Am 18. Juni wurden fünf japanische
Wissenschaftler mit dem Gottfried
Wagener Preis 2013, auch bekannt
als German Innovation Award, ausgezeichnet. Der Preis wurde zum
fünften Mal von zehn global agierenden deutschen Unternehmen
vergeben, die in Japan forschen. Im
Fokus steht anwendungsorientierte
Wissenschaft in den Bereichen Umwelt und Energie, Gesundheit sowie Sicherheit. Für den Preis hatten
sich 91 Wissenschaftler aus 39 japanischen Universitäten beworben.
Die Preisgelder belaufen sich auf
insgesamt 9 Millionen Yen, DAAD
und DFG vergeben Stipendien für
Forschungsaufenthalte in Deutschland.
DWIH Tokyo Newsletter 06/2013
Die Max-Planck-Gesellschaft und
die Universität Tokyo wollen ihre
Forschung auf dem neuen Forschungsgebiet der Integrativen
Infektionsforschung stärken und
noch besser miteinander vernetzen.
Das am 25. Juni 2013 eröffnete Max
Planck – The University of Tokyo
Center of Integrative Inflammology
soll die Forschungsprojekte der beiden Organisationen bündeln und
den Erfahrungsaustausch zwischen
den Disziplinen erleichtern.
DWIH Tokyo Newsletter 06/2013
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Berichte
Welcome Party für japanische Fußballer in Berlin
Der japanische Fußballspieler Hosogai ist zu
HERTHA BSC nach Berlin
gewechselt.
Aus diesem Grund hat am
17. Juli die Japanische Botschaft und die Japanische
Industrie und Handelskammer JIHV eine “Welcome Party” für Hosogai
und die Fußballerin Nagasato veranstaltet, die bereits im Februar nach Potsdam gewechselt war. Über
100 Gäste und Fans kamen am Abend in die Botschaft, um die beiden Nationalmannschaftsspieler zu empfangen.
Nach Begrüßungsworten der beiden Sportler fand eine überaus interessante Fragestunde für Kinder statt. Endlich
konnten sie mal ihre Helden live sehen und ihnen Fragen stellen! Bei der anschließenden Autogrammstunde bildeten
sich lange Warteschlangen.
Vereinskarriere von Hosogai und Nagasato
Im Jahr 2005 hat Hajime Hosogai den Sprung in den Profikader der japanischen Urawa Red Diamonds geschafft. Ab
2010 wurde er aufgrund seiner guten Leistungen in den Nationalmannschaftskader berufen (2006-2008 U23). Anfang
2011 wechselte der defensive Mittelfeldspieler nach Bayer 04 Leverkusen, wurde dann aber sofort an den Zweitligisten
FC Augsburg ausgeliehen. Zur Saison 2012/13 kehrte Hosogai dann nach Leverkusen
zurück. Am 21. Mai 2013 wurde er mit einem Vierjahresvertrag von Hertha BSC für die
Saison 2013/14 verpflichtet.
Asano Nagasato debütierte im Jahre 2007 für den Verein NTV Beleza in der Nihon
Joshi Soccer League (Frauenliga). Mit der Mannschaft wurde sie 2007, 2008 und 2010
Meisterin der Liga. Im Februar 2013 unterschrieb sie einen Halbjahresvertrag beim 1.
FFC Turbine Potsdam. Dort spielte sie kurzzeitig zusammen mit ihrer Schwester.
© 2013, 1.FFC Turbine Potsdam
Die japanische Fußballiga
Der nationale Fußballverband JFA wurde 1921 gegründet. Die J1 League, die oberste
Liga des professionellen Fußballs, wurde im Jahr 1991 gegründet, um das Interesse
am Fußball in Japan zu wecken. Die J-League ist eine der erfolgreichsten Fußballligen
im asiatischen Mannschaftsfußball. Seit Gründung der J. League Division 2 (1999) besteht ein Auf- und Abstiegssystem, ähnlich dem europäischer Fußballligen.
Die sog. Nadeshiko League, die zweistufige semiprofessionelle Frauenfußballliga,
wurde im Jahr 1989 gegründet.
Große Fußballbeziehungen zwischen Japan und Deutschland
Dettmar Cramer hat in den 60er Jahren die Japanische Nationalmannschaft trainiert und wird in Japan “Vater des Japanischen Fußballs” genannt. Zur Entwicklung des japanischen Fußballsports hat er viel beigetragen. Er kam als erster
ausländischer Trainer und hat in dem olympischen Turnier die Japanische Nationalelf zu einem Sieg gegen Argentinien geführt. In den 1970er Jahren kam der Spieler Okudera als erster Japaner im deutschen Fußball erstmals nach
Köln. Später spielte er auch in Berlin und Bremen. Seitdem hat es eine Reihe von Japanern in der Bundesliga gegeben,
derzeit sind es sogar über zehn Spieler. Andererseits ging Pierre Littbarski als Spieler schließlich im Mai 1993 zu JEF
United Ichihara in die neu gegründete japanische J. League. Seine Trainerlaufbahn begann er ebenfalls in Japan, wo er
1999 bis 2000 den JFL-Klub Yokohama FC trainierte, mit dem er in beiden Jahren die Meisterschaft gewann.
Deutsche und japanische Fußballer sind sich sehr ähnlich, beide gelten als sehr diszipliniert. Die Stärke deutscher Fußballspieler und die Schnelligkeit der Japaner ergänzen sich dabei hervorragend.
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Berichte
Ich wünsche mir mehr solcher guten Beziehungen zwischen Deutschland und Japan – im Fußball, wie auch in der
Wirtschaft!
Tomoharu Mochizuki, JETRO Berlin
© 2013 Athleteplus Inc.
TITELTHEMA TOURISMUS
Tourismus in Japan
Reisen innerhalb und nach Japan
Japan ist ein Inselstaat, der sich im nördlichen Pazifischen Ozean am östlichen
Rand des asiatischen Kontinents befindet. Japans Gesamtoberfläche von
377.708 Quadratkilometern untergliedert sich in vier Hauptinseln (Hokkaido,
Honshu, Shikoku und Kyushu), die von etwa 4.000 kleineren Inseln umgeben
sind. Somit ist Japan nur wenig kleiner als Deutschland und die Schweiz zusammengenommen. Mit einer Länge von fast 3000 Kilometern erstreckt sich die
Inselkette über 14 Breitengrade hinweg. Dadurch reicht das Klima vom kühlkontinentalen Hokkaido im Norden bis zum
feucht-subtropischen auf den Ryukyu-Inseln
ganz im Süden Japans. Trotzdem hat das Land vier klar ausgeprägte und sich deutlich
unterscheidende Jahreszeiten. Die schönsten und beliebtesten sind der Frühling wegen der zartrosa Kirschblüten und der Herbst wegen der wunderschönen Laubfärbung
des feuerroten Ahornbaumes und der milden Temperaturen.
Japan ist ein touristisch sehr gut erschlossenes Land. Der Großteil der ausländischen
Besucher stammt aus umliegenden asiatischen Ländern wie Südkorea oder China.
Während im Jahr 2011 die Zahl der ausländischen Besucher auf 6.218.752 Personen
sank, konnte im Jahr 2012 ein Zuwachs von 34,6 % erreicht werden. 8.358.105 Besucher
kamen im vergangenen Jahr nach Japan. In Bezug auf die Gesamtzahlen kam der größte Teil der Besucher als Tourist. Allein bei Reisenden aus Indien und Deutschland lag das
Verhältnis zwischen Geschäfts- und Privatreisen im umgekehrten Verhältnis. Während
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Berichte
etwa 47.000 Touristen aus Deutschland Japan besuchten, reisten mehr als
53.000 Personen zu geschäftlichen Zwecken in das Land.
Die Japaner selbst sind begeisterte Inlandstouristen. Besonders viel Wert
wird auf die lokalen Besonderheiten und regionalen Spezialitäten gelegt.
Auch Zeitschriften und Reiseangebote bieten neben Sehenswürdigkeiten
und Übernachtungsmöglichkeiten immer auch Informationen zu Restaurants, Cafés oder besonders schmackhaften Gerichten der Region.
Japaner reisen meist zu drei Hauptzeiten: Während der Golden Week im Mai,
zur Obon-Woche (nach Region im Juli oder August) und zu Neujahr. Ein Urlaub von mehr als einer Woche am Stück ist
in Japan unüblich. Längere Reisen sind nur als Student oder Rentner möglich. Daher sieht man in Japan relativ häufig
ältere Damen in kleinen Gruppen reisen.
Viele berufstätige Japaner machen vor allem Kurztrips und kehren am selben oder am nächsten Tag zurück. Man fährt morgens so früh wie möglich los, um dann am Zielort so viel wie möglich zu sehen. Von wichtigen
Sehenswürdigkeiten wird ein Foto gemacht. Für die Daheimgebliebenen
werden Omiyage (Andenken) meist in Form von Süßigkeiten oder Produkten des lokalen Handwerks gekauft. Parks, Tempel und Museen schließen in Japan in der Regel bereits um 17 Uhr, denn um diese Zeit kehren die
Touristen in ihre Unterkunft oder in ein manchmal sehr luxuriöses traditionelles japanisches Hotel (Ryokan) ein. Eine preiswerte Variante des Ryokan
ist ein Minshuku. Dort nimmt man ein Abendessen, meist aus lokalen Spezialitäten, zu sich.
Landschaftlich ist Japan geprägt durch seine vielfältigen, fast 30.000 Kilometer langen Küsten, den umfangreichen
Berggebieten, die knapp 85 Prozent der Gesamtfläche ausmachen, sowie seine tief eingeschnittenen Täler. Nur etwa
16 Prozent des Landes sind bebautes Flachland. 75 Prozent der Bevölkerung leben hier. Der Rest des Landes besteht
aus herrlicher Naturlandschaft, wo sich zahlreiche Nationalparks und malerische heiße Quellen befinden.
Japan hat eine Bevölkerung von über 126 Mio. Menschen. Ein Großteil der Bevölkerung lebt in den Ballungsräumen
um die Großstädte. Die Hauptstadt ist Tokyo, die mehr als 8 Mio. Einwohner hat.
Reisen von Japan nach Deutschland
In den letzten Jahren hat die Zahl japanischer Reisender nach Deutschland stetig zugenommen. Besuchten im Jahr
2009 noch 537.984 Gäste das Land, waren es bis 2012 schon 734.475. Die durchschnittliche Anzahl der Aufenthaltstage liegt aber unverändert bei etwa 1,8 Tagen. Während beispielsweise Franzosen im Durchschnitt 2 Tage in Deutschland verbringen, schaffen es Chinesen sogar auf 2,1 Tage.
Katrin Basalla, JETRO Berlin
(Quelle: Wikipedia, JNTO, http://www.mlit.go.jp/kankocho/en/index.html,
http://www.jnto.go.jp/jpn/news/data_info_listing/index.html, Bilder: © JNTO)
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Serie
Präfektur Nara
Die Präfektur Nara befindet sich in der Region Kinki auf der Insel Honshu. Sitz der
Präfekturverwaltung ist die gleichnamige Stadt Nara. Vor der Meiji-Restauration
war die Präfektur Nara auch als Provinz Yamato bekannt. Es gilt als sicher, dass
Yamato in der Frühgeschichte Japans ein politisches Zentrum war.
In der Stadt Nara gibt es mehrere Universitäten. Wegen seiner vielen alten und
gut erhaltenen Tempel gehört Nara mit zu den bedeutendsten touristischen Zielen in Japan. Mehrere Tempel, Schreine und Ruinen in und um Nara sind Teil des
UNESCO-Weltkulturerbes. Kunsthandwerklich sind besonders Nara-Pinsel und
Nara-Tusche bekannt und beliebt.
In der Präfektur haben sich viele Produktionsgewerbe niedergelassen. Wirtschaftlich bedeutend sind vor allem die
Textil- und Nahrungsmittelindustrie. Auch holzverarbeitende Betriebe befinden sich in Nara, die häufig mit dem berühmten Zedernholz der sog. Yoshino Sugi arbeiten, da ein Großteil (77 %) der Region mit Wald bewachsen ist.
Daneben spielen auch die Industriezweige elektronische Geräte, Maschinenbau und Metallwaren eine nicht unerhebliche Rolle in der Wirtschaft der Region. Die Präfekturverwaltung fördert
durch lokale Kredite besonders kleine und mittelständische Unternehmen.
Darüber hinaus ist geplant, die wirtschaftliche Entwicklung der ganzen Region auf eine neue Stufe zu heben, indem beispielsweise der Bau der Kansai
Science City (ein Hightech-Wissenschaftspark) unterstützt wird.
Auch für den Anbau landwirtschaftlicher Produkte hat Nara einiges zu bieten:
Gute klimatische Bedingungen, fruchtbare Böden, hochspezialisierte Techniken und Kenntnisse sowie guten Anschluss an die Großstädte Kyoto, Osaka
und Kobe. 22.400 ha der Präfektur werden landwirtschaftlich genutzt (Stand
2012).
In den einzelnen Regionen werden verschiedene Produkte angebaut: Reis, Erdbeeren, Auberginen, Tomaten und Blumen vorzugsweise im Yamato-Flachland; Tee oder Kaki (Rang 2 in ganz Japan) und anderes im Yamato-Hochland.
Im südlichen Teil des Hochlands findet man auch Sommer-Spinat und anderes Blattgemüse, das in diesem kühlen
Klima besonders gut gedeiht.
Im südlichen Teil der Präfektur wird im Bergland neben Pilzen und Blumen auch Wasabi angebaut, das besonders
kaltes, klares Wasser benötigt, um zu wachsen.
In der Tierzucht sind vor allem Yamato-Hühner und Yamato-Rinder bekannt. Die Präfektur fördert „Nara’s Delikatessen“
in einem Promotion-Projekt für landestypischen Produkte.
Katrin Basalla, JETRO Berlin
© JNTO
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