Materialien Englisch im Fachgymnasium

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Materialien Englisch im Fachgymnasium
Niedersächsisches Kultusministerium
Materialien
für das Unterrichtsfach
Englisch
im Fachgymnasium
Stand: Oktober 2002
Herausgeber:
Niedersächsisches Kultusministerium
Schiffgraben 12, 30159 Hannover
Postfach 1 61, 30001 Hannover
Hannover, Oktober 2002
Nachdruck zulässig
Bezugsadresse:
http://www.bbs.nibis.de
Materialien sind unverbindliche Beispiele als Angebot für die Unterrichtsgestaltung
der Lehrkräfte nach den Vorgaben der Richtlinien und Rahmenrichtlinien.
Bei der Erarbeitung dieser Materialien haben mitgewirkt:
Pohl, Martina, StR´n, Jever
Rodewald, Gerd, OStR, Hannover
Witzleben, Annegret, OStR´n, Hameln
Beraterin:
Uthoff, Elke, StD´n, Osnabrück
Redaktion:
Sabine Wiegand
Niedersächsisches Landesinstitut für Schulentwicklung und Bildung (NLI)
Keßlerstraße 52
31134 Hildesheim
Fachbereich 1, –Ständige Arbeitsgruppe für die Entwicklung und Erprobung beruflicher Curricula und Materialien (STAG für CUM)–
Materialien für das Unterrichtsfach Englisch im Fachgymnasium
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1
I
Kursthema: THE WORLD OF WORK
2
1
Einstieg in die Kursarbeit
2
1.1
1.2
1.3
What do You consider a good job?
A poem: Ogden Nash, Will Consider Situation
Pictures and Cartoons
2
3
4
2
Veränderungen der Arbeitswelt
6
2.1
2.2
A magazine article: The Changing Workplace
A newspaper article: Work, Technology and Freedom
6
6
3
Determinanten der Berufsfindung
8
3.1
3.2
A poem: Liz Lochhead, The Choosing
Two newspaper articles: Judge me on my ability not on my
colour/Charles shows Britain the way
8
9
4
Recherche: Präsentation eines Berufes oder eines Berufsfeldes
10
5
Recherche: Arbeiten im Ausland
11
6
Verschiedenes
13
6.1
6.2
6.3
A Play: Anne Chislett, Flippin’in
Zusätzliche Materialien
Mögliche Themen für Facharbeiten
Muster für eine Vokabelliste
Literaturliste
13
13
13
14
15
II
Kursthema: Revolutions In Technology
16
1
Einführung in das Kursthema: Revolutions in Technology
16
2
The First Industrial Revolution
18
2.1
2.2
2.3
18
19
2.4
2.5
Introduction
Inventions and Inventors
Social and Economic Consequences of the Industrial
Revolution
Child Labour
The Development of Trade Unions
20
23
25
3
The Second Industrial Revolution
26
3.1
3.2
3.3
Pioneering Inventions/Men/Industrialists
Social and Economic Consequences
The Great Crash and the Great Depression
26
30
31
Materialien für das Unterrichtsfach Englisch im Fachgymnasium
4
The Third Industrial Revolution
32
4.1
4.2
4.3
4.4
4.5
4.6
Computers are Taking Over
Revolutions in Communications
The Internet is Taking Over the World
Social and Economic Consequences
Human Relationships and New Technologies
The Fourth Industrial Revolution or Science Fiction?
Muster für eine Vokabelliste
Literaturliste
32
34
35
36
37
38
40
41
5
Texte zum Thema: Revolutions in Technology
42
5.1
5.2
5.3
5.4
5.5
5.6
5.7
Victorian England - An Introduction
1839 – Changes for the Better
Thoughts of a Working Man
A Good Dinner Spoilt
Recipe for the Poor
Manchester Homes
Childhood Without Rights or Protection
42
44
45
46
46
47
48
III
Presentations
49
Materialien für das Unterrichtsfach Englisch im Fachgymnasium
Vorwort
Die curriculare Diskussion im Fach Englisch in der gymnasialen Oberstufe und im
Fachgymnasium wurde in den letzten Jahrzehnten vom Dualismus von Landeskunde und Literatur geprägt. So sind in den geltenden Rahmenrichtlinien für das
Gymnasium - gymnasiale Oberstufe - (1983) in der Kursstufe die einzelnen Kurse
schwerpunktmäßig entweder den Bereichen Literatur oder Landeskunde zuzuordnen. In letzter Zeit kommt als neuer inhaltlicher Schwerpunkt - wenn im Moment
auch noch nicht durch die Rahmenrichtlinien voll legitimiert - der Bereich der interkulturellen Handlungsfähigkeit und fremdsprachlicher Qualifizierung für eine zunehmend international definierte Arbeitswelt hinzu. Diesen neuen Aspekten trug
die traditionelle universitäre Ausbildung nur in Ausnahmefällen Rechnung.
Die vorliegende Materialie für Leistungskurse des Faches Englisch im Fachgymnasium (mit berufsbezogener Akzentuierung) gibt curriculare Anregungen als Alternative zu herkömmlichen Themen des Englischunterrichts. Mit Rücksicht auf die geltenden Vorgaben enthalten die hier vorgelegten Kurskonzeptionen neben neuen
Inhalten Anregungen literarischer und landeskundlicher Art zu anglophonen Ländern, die unter der Prämisse des Berufsbezugs ausgewählt wurden. Sie können je
nach persönlicher Schwerpunktsetzung der Lehrkraft einem der beiden Bereiche
Landeskunde und Literatur rahmenrichtlinienkonform zugeordnet werden.
Die hier vorgestellten Kurse THE WORLD OF WORK und REVOLUTIONS IN TECHNOLOGY verstehen sich als Impulse, die weiter ausgestaltet werden sollen. Kürzungen, Schwerpunktsetzungen, Vertiefungen und Ergänzungen entsprechend der
Ausrichtung der jeweiligen gymnasialen Oberstufe sind jederzeit möglich. Die Kurse können in jedem der vier Halbjahre der Kursstufe durchgeführt werden.
Selbstverständlich können die in der vorliegenden Materialie verwendeten Anregungen - bei entsprechender Modifikation und einer Schwerpunktsetzung auf eher
anwendungsbezogene Aspekte - auch für Grundkurse genutzt werden.
Aus urheberrechtlichen Gründen war ein Abdruck der in den Kursen verwendeten
Texte und Materialien nur eingeschränkt möglich. Die Zusammenfassungen mit
Quellenangaben geben einen Überblick über die Inhalte der ausgewählten Unterlagen.
1
Materialien für das Unterrichtsfach Englisch im Fachgymnasium
I
Kursthema: THE WORLD OF WORK
1
Einstieg in die Kursarbeit
1.1 What do You consider a good job?
Die Schülerinnen und Schüler behandeln die Frage
What do you consider a good job?
Mögliche Vorgehensweisen (alternativ):
• Unterrichtsgespräch
• Brainstorming
• Erstellen eines mind maps
• Erstellen einer Wandzeitung in Gruppenarbeit mit anschließender Präsentation
Hinweise zum Unterricht:
Sinn des gewählten Einstiegs ist es, von den sehr individuellen Vorstellungen und
Wünschen des jeweiligen Teilnehmerkreises auszugehen. Da die Schülerinnen und
Schüler in ihrer subjektiven Befindlichkeit angesprochen werden sollen, wird am
Anfang bewusst auf eine Konfrontation mit Textvorlagen verzichtet, um möglichst
lernerorientiert zu arbeiten.
Das Erstellen einer Wandzeitung mit anschließender Präsentation benötigt mehr
Zeit als z. B. ein Unterrichtsgespräch, daher hier ein Alternativvorschlag zur Präsentationsphase:
Nach Fertigstellung der Wandzeitungen werden die Ergebnisse im Klassenraum
ausgehängt. Dann werden neue Gruppen zusammengestellt, und zwar so, dass in
jeder neuen Gruppe jeweils ein Mitglied der ursprünglichen Gruppe ist. Die neuen
Gruppen wandern von einer Wandzeitung zur anderen, wobei jeweils das Mitglied, das an der Erstellung der Ergebnisse beteiligt war, als ‚Experte’ fungiert, erläutert und Fragen der anderen Schülerinnen und Schüler beantwortet.
Der Vorteil dieser Verfahrensweise liegt in einem erheblich reduzierten Zeitbedarf
für die Präsentation. Außerdem gibt es weniger Wiederholungen, und die Einbindung aller Schülerinnen und Schüler in die Vorstellung und Diskussion der Ergebnisse ist gewährleistet.
Bei gleichzeitiger Präsentation besteht für die Lehrkraft keine Möglichkeit zur
Überprüfung und Korrektur aller inhaltlichen und sprachlichen Äußerungen. Auf
die Einhaltung der Einsprachigkeit sollte jedoch geachtet werden.
Im Anschluss an die Präsentationsphase können besonders interessante oder überraschende Stichpunkte im Plenum zur Diskussion gestellt werden. In welche
Richtung die Diskussion geht, wird je nach Lerngruppe variieren.
Das Anlegen einer Vokabelliste durch die Lehrkraft oder einen Kursteilnehmer/eine
Kursteilnehmerin im Anschluss an die Stunde wird empfohlen. Eine Anregung für
die Gestaltung einer solchen Vokabelliste findet sich im Anhang.
2
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1.2 A poem: Ogden Nash, Will Consider Situation
Quelle: Ogden Nash: Will Consider Situation. Crossover 2. 1994. S. 81 f
(Cornelsen & Oxford University Press)
Es ist zu vermuten, dass für viele Schülerinnen und Schüler eine intellektuelle und
gut bezahlte Arbeit bei der Frage „What do YOU consider a good job?“ im Vordergrund steht. Daher bietet sich nach der Einstiegsphase die Behandlung des
Gedichts von Ogden Nash an.
Der Autor gibt einem jungen Mann auf Arbeitssuche humorvolle Ratschläge.
•
•
•
Er soll ein Snob sein und von Beginn an höhere Positionen anstreben:
Presidents get paid more than vice-presidents and vice-presidents get paid
more than clerks.
Er soll möglichst einen körperlich wenig anstrengenden Beruf wählen:
Postmen tramp around all day through rain and snow.
Er soll eine sitzend ausgeführte Tätigkeit anstreben, da diese zu höherem Einkommen und besseren Möglichkeiten der Freizeitgestaltung führt als eine, die
im Stehen ausgeführt wird: You don’t need to interpret tea leaves stuck in a
cup to understand that people who work sitting down get paid more than
people who work standing up.
Hinweise zum Unterricht:
Bei der Behandlung des Gedichts können Zusammenhänge zwischen Art der Arbeit
und Bezahlung einerseits sowie Fairness von Bezahlung andererseits zur Diskussion
gestellt werden.
Auf eine formale Gedichtinterpretation kann an dieser Stelle verzichtet werden.
Abhängig von dem Kurshalbjahr, in dem der Kurs durchgeführt wird, kann es notwendig sein, mit den Schülerinnen und Schülern zuvor Redemittel für Diskussionen
zu wiederholen oder zu vertiefen. Eine Zusammenstellung solcher Redemittel zu
den Bereichen Expressing Agreement and Disagreement, Giving an Opinion, Making Suggestions and Recommendations, Beginning a Discussion, Bringing in Your
Partner, Interrupting Your Partner, Holding the Floor, Defending Yourself und Ending a Discussion findet sich z. B. in Viewfinder Special. 1998. S. 293 f (Langenscheidt – Longman). Eine weitere sinnvolle Sammlung von Redemitteln kann
entnommen werden aus: Challenge 21. 2000. S. 132 (Klett)
3
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1.3 Pictures and Cartoons
Über Bilder und Cartoons könnte eine Einführung in die Welt der Arbeit erfolgen.
Quelle: The New Top Line. 1999. S. 152 ff (Klett)
5 o’clock
Das Bild beschreibt den Kontrast zwischen der Welt der Arbeit und der Welt der
Freizeit. Beide Welten sind stark voneinander getrennt.
In den im Hintergrund dargestellten Hochhäusern sind die Menschen eingeschlossen, arbeiten nach einem festen Plan und stehen unter ständigem Druck. Die
Hochhäuser wirken sehr steril, manche haben noch nicht einmal Fenster. Vor den
Häusern sieht man fröhliche Menschen, die ihre Aktentaschen befreit in die Luft
werfen. Es ist Feierabend. Die Körpersprache der Menschen steht im Widerspruch
zu dem starren Hintergrund.
Working Mothers
In dem Cartoon wird die heutige Lebenswirklichkeit angesprochen: arbeitende
Eltern, ständig über moderne Kommunikationsmittel erreichbar, dennoch nicht
wirklich greifbar für ein Kind.
Auf dem Cartoon ist eine Frau abgebildet, die an einem Schreibtisch sitzt und telefoniert. Auf Grund des Kommentars weiß man, dass sie mit ihrem Kind telefoniert:
I’d love to see what you painted at school today, darling. Do you have my fax
number? So kann die Mutter am Leben ihres Kindes teilnehmen. Die fehlende persönliche Nähe wird durch moderne Kommunikationsmittel ersetzt.
Trade Unions
Der Cartoon stellt die Konsequenzen der neuen Technologien in Bezug auf Arbeitplätze aus Sicht der Gewerkschaften dar.
Man sieht die offene Tür eines Gebäudes. Vor dem Gebäude stehen seitlich zwei
Männer, an denen ein Roboter in hohem Bogen vorbeifliegt. Einer der Männer
kommentiert: The unions are insisting on ‘last in, first out’.
Mouth-to-mouth resuscitation
Der Cartoon kritisiert den Druck, dem die Menschen heute in Großraumbüros ohne
Privatsphäre ausgesetzt sind.
Die abgebildeten Menschen sitzen ganz eng beieinander vor ihren Computern und
arbeiten angestrengt. Um sie herum liegt überall verteilt ausgedrucktes Papier.
Hinter den Büroangestellten sitzt der Bürovorsteher auf einem Hochstuhl und hat
ein wachsames Auge über allem. In der Tür stehen zwei Männer, die folgenden
Kommentar abgeben: Roberts is a key man here. He gives mouth-to-mouth resuscitation. Der Humor liegt in dem Vergleich des Großraumbüros mit einem
Schwimmbad. Die Angestellten sind als Schwimmer, der Bürovorsteher als Bademeister in der Rolle des eventuellen Retters vor den Tücken der modernen Technologien dargestellt.
4
Materialien für das Unterrichtsfach Englisch im Fachgymnasium
Hinweise zum Unterricht:
Der Einsatz von Bildern und Cartoons hat eine Mittelposition zwischen der sehr
subjektiven Phase des Äußerns von beruflichen Vorstellungen der Lernenden und
der Konfrontation mit stark lenkenden Materialien. Bilder und Cartoons geben
Impulse, lassen aber den Betrachtern viel Raum für kreative Deutungen.
Bei der Behandlung des Bildes und der Cartoons sollten die Materialien einzeln auf
Folien gezogen werden. Mit Hilfe dieser Folien sollen die Schülerinnen und Schüler
das Bild und die einzelnen Cartoons zunächst möglichst ohne wertende Äußerungen und ohne Kenntnis der Untertitel beschreiben. Sie sollen dann ihre eigenen
Vorstellungen zur Deutung der Materialien äußern und eventuell eigene Untertitel
formulieren. Anschließend wird der ursprüngliche Untertitel gezeigt und im
Vergleich zu den eigenen Produkten kommentiert.
Redemittel für die Behandlung von Bildern und Cartoons finden sich in Challenge
21. 2000. S. 130 (Klett)
Als kreative Erweiterung ist auch eine Simulation, wie die Gestaltung einer Radiooder Fernsehsendung (talk show), z. B. zum Thema Working Mothers denkbar.
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Materialien für das Unterrichtsfach Englisch im Fachgymnasium
2
Veränderungen der Arbeitswelt
2.1
A magazine article: The Changing Workplace
Quelle: Crossover 2. 1994. S. 76 ff (Cornelsen & Oxford University Press)
The Changing Workplace ist ein Zeitungsartikel, Umfang 920 Wörter, der sich mit
veränderten Arbeitsformen und deren Chancen und Risiken für die künftige Gesellschaft beschäftigt. Mobilität und Flexibilität sind die Voraussetzungen, um in der
heutigen Arbeitswelt zu Recht zu kommen. Arbeitsformen wie Teilzeitarbeit, job
sharing, Schichtarbeit, Telearbeit und neue Formen der Informationsbeschaffung
werden hier angesprochen, aber auch die menschliche Seite wie Freisetzung vom
Arbeitsplatz, Einsamkeit und Isolation.
2.2
A newspaper article: Work, Technology and Freedom
Quelle: The New Top Line. 1999. S. 169 ff (Klett)
Der Text beschäftigt sich mit Telearbeit und deren Vorteile für Frauen. Sie sind
selbstständig Arbeitende, haben einen 20 bis 25 Stunden Vertrag und erledigen
ihre Tätigkeiten zu Hause. Sie genießen ihre anspruchsvolle Arbeit, aber auch ihre
Freiheit.
Work, Technology and Freedom passt gut zu dem Text The Changing Workplace.
Beide Texte könnten parallel eingesetzt werden.
Hinweise zum Unterricht:
Zusätzlich zu der herkömmlichen Textarbeit (Fragen zu den Inhalten, Erarbeitung
typischer Merkmale der Textsorte, Diskussion der in den Artikeln angelegten Problematik) eignen sich diese Materialien für eine gezielte Wortfeldarbeit von Wörtern
und Begriffen aus der Arbeitswelt. Zur Vertiefung können weitere Materialien
herangezogen werden (evtl. als Schülervorträge). Die nachfolgend aufgeführten
Artikel sind lediglich Anregungen, als Grundlage für Schülervorträge könnten sie
der Einübung und Vertiefung von Präsentationstechniken dienen. Unterlagen zur
sprachlichen und inhaltlichen Gestaltung von Präsentationen für Schülerinnen und
Schüler finden sich im Anhang. Zur Einübung schriftlicher Fertigkeiten bieten sich
die nachfolgend aufgeführten oder andere Artikel alternativ auch zum Schreiben
einer Zusammenfassung an.
Im Lehrerhandbuch zu: The New Top Line. 1999. (Klett) findet sich auf S. 134 ein
möglicher Klausurtext mit dem Titel Teleworking. Der Text hat eine Länge von 733
Wörtern.
Internet: Friend or Foe
Quelle: Spotlight 6/2000. S. 20 ff
Das Internet verändert die Welt, sogar auf Weisen, die viele noch gar nicht verstehen können. Der Artikel beschreibt Vorteile und Gefahren der neuen Technologien.
The Long And Winding Road
Quelle: Spotlight 1/2001. S. 14 ff
Frauen schaffen es nach wie vor selten auf die oberste Sprosse der Karriereleiter.
Der Artikel gibt einen Überblick über den derzeitigen Stand der Gleichberechtigung.
6
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Life in the Fast Lane
Quelle: Spotlight 4/2000. S. 64 ff
In England entsteht ein zweites Silicon Valley. Silicon Fen ist die britische Version
des amerikanischen Traums. Herzstück der Hightechregion ist die traditionsreiche
Universitätsstadt Cambridge. Der Artikel berichtet über die neuen Könige von
Cambridge in den Bereichen Informationstechnologie und Biowissenschaften.
Jobs Rise Is Leading Us To Economic Nirvana
Quelle: The Independent. 19. März 1999
Der Artikel beschäftigt sich mit der voraussichtlichen Entwicklung der Arbeitsmarktlage in Großbritannien bis etwa Mitte der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts. Bis zum Jahr 2006 wird die Schaffung von etwa 1,4 Millionen neuer Arbeitsplätze prognostiziert, die nicht nur - wie sehr häufig befürchtet - im Teilzeitbereich (McJobs) angesiedelt sind, sondern Personal mit höherer Berufsausbildung
erfordern. Der Artikel nennt die Bereiche, in denen zukünftig auch anspruchsvolle
Tätigkeiten geschaffen werden können. Unterstützt werden soll die positive Prognose von einem Bündel an Maßnahmen, die Arbeit im Vergleich zur Abhängigkeit
von staatlicher Unterstützung wieder ‚lohnender’ machen soll.
To the Office
Quelle: Business Spotlight 2/2001. S. 44 f
Telearbeit scheint in manchen Unternehmen nicht so populär zu sein wie offizielle
Verlautbarungen Glauben machen wollen. Der Artikel nennt Einwände, die Unternehmen der Telearbeit entgegen bringen.
Working Late
Quelle: Spotlight 7/2000. S. 46 ff
Der Artikel setzt sich mit dem Trend auseinander, das Potenzial älterer Menschen
zu nutzen und von einem System des erzwungenen Ruhestands Abstand zu
nehmen.
7
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3
Determinanten der Berufsfindung
3.1 A poem: Liz Lochhead, The Choosing
Quelle: Liz Lochhead: The Choosing in: Roger McGough: Strictly Private. An Anthology of Poetry. London (Puffin Teenage Poetry) 1988 und in: Eleven Plus. Topics
for Text Skills. 1988. S. 6 f (Cornelsen)
Mit Hilfe des Gedichts soll exemplarisch dargestellt werden, dass sehr unterschiedliche Determinanten die Berufsfindung und spätere berufliche Entwicklung beeinflussen (hier: gender and social background).
The Choosing beschreibt den Lebensweg zweier Freundinnen aus einfachen Verhältnissen, die zunächst in der Grundschule mit sehr ähnlichen Voraussetzungen
und großer Freude am Lernen ihre schulische Laufbahn beginnen, später jedoch
verschiedene Wege gehen. Die Protagonistin besucht eine weiterführende Schule
und schafft es schließlich bis zur Universität. Mary, ihre beste Freundin, hat ein
eher an Bildung für Mädchen nicht interessiertes Umfeld und darf die high school
nicht besuchen: But from the top deck of the high school bus I’d glimpse among
the others on the corner Mary’s father, mufflered, contrasting strangely with the
elegant greyhounds by his side. He didn’t believe in high school education, especially for girls, or in forking out for uniforms. Eines Tages gibt es ein zufälliges Wiedersehen. Die Erzählerin kommt gerade aus der Universitätsbibliothek, als sie Mary
trifft. Mary ist glücklich verheiratet und schwanger. Das Gedicht endet mit den
Zeilen And I’m coming from the library with my arms full of books. I think of the
prizes that were ours for the taking and wonder when the choices got made we
don’t remember making.
Hinweise zum Unterricht:
Zusätzlich zu der herkömmlichen sprachlichen, inhaltlichen und interpretatorischen
Bearbeitung des Gedichts können die Schülerinnen und Schüler als after-reading
activity einen Dialog der beiden Mädchen entwerfen, der der Frage nachgeht, was
die beiden sich mit ihren unterschiedlichen Lebensentwürfen noch zu sagen haben.
Außerdem könnte die im Gedicht dargestellte Problematik als selbstreflektorischer
Impuls verstanden werden: auf dem Weg in den 12. oder 13. Jahrgang des
Fachgymnasiums werden alle Schülerinnen und Schüler frühere Weggefährten aus
ähnlichen Gründen verloren haben.
Zur Vertiefung der angesprochenen Problematik könnte das Gedicht von Gavin
Ewart, Arithmetic (in McGough, R.: Strictly Private. An Anthology of Poetry. Puffin
Teenage Poetry. London 1988) herangezogen werden. Eingesetzt werden kann
auch ein Auszug aus A Kestrel for a Knave (Kes) von Barry Hines: Penguin 1969,
S. 137 ff, der unter dem Titel The Youth Employment Officer in der Reihe Perspectives – Education in Britain and America. 1987. S. 44 ff (Klett) veröffentlicht wurde.
Einen Beitrag aus einem amerikanischen Werk bietet das Kapitel 11 des Romans
von N. H. Kleinbaum, Dead Poets Society, 1989. S. 116 ff (Bantam Books).
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3.2 Two newspaper articles: Judge me on ability … not on
my colour and Charles shows Britain the way
Quelle: The Mirror. February 19, 1998. p. 7 und The New Top Line. 1999.
S. 77 f (Klett)
In Judge me on ability … not on my colour geht es um die 42-jährige Engländerin
Colleen Harris, die die Stelle der 2. Pressesprecherin von Prince Charles auf Grund
ihrer persönlichen Fähigkeiten bekommen hat. We have appointed the best person
for the job because she has the skills and attributes needed to do this job. Colleen
ist damit die erste Farbige, die eine bedeutende Stellung bei einem Mitglied der
königlichen Familie einnimmt. Der Artikel endet jedoch mit der Aussage, dass
ethnische Minoritäten in Großbritannien größere Schwierigkeiten bei der Stellensuche haben und auch häufiger arbeitslos sind als nicht-farbige Briten.
Der Artikel Charles shows Britain the way wurde von Oona King geschrieben. Sie ist
die zweite farbige weibliche Abgeordnete im britischen Parlament. Sie nimmt
Stellung zu der Berufung von Colleen Harris und ist der Ansicht, dass mit dieser
Entscheidung Großbritannien den richtigen Weg einschlägt. Colleen Harris has her
foot in the door of the most desirable residence in Britain. It’s a step in the right direction …If you are black you have to work twice as hard to get half as far.
Hinweise zum Unterricht:
Beide Texte sollten zusammen bearbeitet werden und beleuchten den Aspekt von
ethnicity als weitere Determinante, die den späteren Lebensweg eines jungen
Menschen bestimmt.
Nachdem in dieser Unterrichtssequenz bestimmte Determinanten wie gender, social background und ethnicity exemplarisch thematisiert worden sind, könnte abschließend geprüft werden, ob weitere Determinanten von den Schülerinnen und
Schülern in Gruppen- oder Partnerarbeit gesammelt werden können.
9
Materialien für das Unterrichtsfach Englisch im Fachgymnasium
4
Recherche: Präsentation
Berufsfeldes
eines
Berufes
oder
eines
Die Schülerinnen und Schüler beschaffen sich Informationsmaterial über einen
Beruf oder ein Berufsfeld ihrer Wahl (z. B. BIZ). Sie übertragen die deutschsprachigen Informationen in die Zielsprache und präsentieren ihre Ergebnisse im Plenum.
Hinweise zum Unterricht:
In dieser Unterrichtssequenz vertiefen die Schülerinnen und Schüler ihre Fertigkeit,
mit ein- und zweisprachigen Wörterbüchern, mit Fachwörterbüchern und mit
elektronischen Nachschlagewerken kompetent und effizient umzugehen.
Das besondere Augenmerk dieser Einheit ist auf die Grenzen der Übersetzbarkeit
gerichtet. Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, dass auf Grund von kulturellen Unterschieden bestimmte Fachbegriffe (hier: Berufsbezeichnungen, Vergleichbarkeit beruflicher Ausbildung) nicht direkt in die Fremdsprache zu übertragen
sind.
Anmerkung: Ein möglicher Einstieg in diese Sequenz ist der Arbeitsauftrag, den
nachfolgenden Satz zu übersetzen: Ich muss einen Teil des 3. Ausbildungsjahres
zur Industriekauffrau wiederholen, weil ich durch die Prüfung gefallen bin.
Ein Exkurs zu beruflicher Ausbildung in den USA und in Großbritannien ist hier
möglich.
10
Materialien für das Unterrichtsfach Englisch im Fachgymnasium
5
Recherche: Arbeiten im Ausland
Ausgehend von Stellenangeboten, die in Tageszeitungen, im Internet oder aber
auch in Lehrbüchern gefunden werden können, machen sich die Schülerinnen und
Schüler mit der besonderen Sprache von Stellenanzeigen vertraut. Die Aufmerksamkeit sollte insbesondere auf verlangte soft skills, also persönliche Fähigkeiten
vom Teamgeist bis zur interkulturellen Kompetenz gerichtet werden. Sie schreiben
eine Bewerbung und ein Begleitschreiben unter Berücksichtigung landestypischer
Eigenarten.
Hinweise zum Unterricht:
Eine Internet-Recherche zu internationalen Jobangeboten sollte Bestandteil der
Unterrichtssequenz sein. Bei der Vielzahl von Internetadressen, die es in diesem
Bereich gibt, ist es aus zeitökonomischen Gründen ratsam, dass die Lehrkraft eine
sinnvolle Vorauswahl trifft. In diesem Zusammenhang bietet sich das Buch von
Schürmann/Mullins: Weltweit bewerben auf Englisch. Frankfurt am Main 2001.
(Eichborn) an. Hier finden sich viele Internetadressen, Musterbeispiele für Anschreiben und Lebenslauf, Vorbereitungen auf das Vorstellungsgespräch, Formulierungshilfen und länderspezifische Tipps. Der Artikel Finding Jobs Internationally
(Business Spotlight 2/2001) S. 100 ff gibt ebenfalls Auskunft über Chancen für
eine Tätigkeit im Ausland und enthält zahlreiche nützliche Ratschläge und Adressen. Die spezielle Ausrichtung des jeweiligen Fachgymnasiums kann an dieser Stelle
berücksichtigt werden.
Die Schülerinnen und Schüler sollen erkennen, wie wichtig es ist, sich über kulturelle Eigenarten anderer Länder zu informieren. Culture can be compared with an
iceberg, with tangible factors like clothing and food above the surface, and with
the intangible, complex system of attitudes, beliefs and behaviour deep below. The
unprepared business person is like the Titanic blindly approaching such an iceberg
(Business Spotlight. The Culture factor. 2/2001. S. 27).
In letzter Zeit sind gerade zu diesem Bereich viele Materialien veröffentlicht
worden, manche in dem Bereich do’s and taboos. Eine kritische Auseinandersetzung mit solchen Ratgebern findet sich in Lauten/Röhrig: Barriers and bridges – intercultural conflicts and encounters. 2000. hier: Americans surviving abroad. S. 18
ff (Klett).
Mittlerweile gibt es eine Reihe von guten Materialien, die geeignet sind, auch auf
gymnasialem Niveau den Bereich von Bewerbungen (Lebenslauf, Anschreiben,
Referenzen) abzudecken (Abegg/Benford: Communication for Business. Zeitgemäße Handelskorrespondenz und Bürokommunikation. Lehrbuch und Satzbausteine. 1999 (Hueber)). Die Unterrichtssequenz zu diesem Aspekt sollte sich jedoch
nicht darauf beschränken, rein formale Kriterien für das Abfassen von Bewerbungen zu erarbeiten und den Schülerinnen und Schüler eine Reihe von hilfreichen
Phrasen zur Verfügung zu stellen, sondern Interkulturalität berücksichtigen.
Den Abschluss der Sequenz könnte ein Rollenspiel zum Bereich des Einstellungsgesprächs bilden. Dazu könnte vorher ein Textauszug aus John Grishams The Firm
behandelt werden (in: John Grisham: The Firm. 1991. PP. 3 – 9 (Dell) oder in: The
New Top Line. 1999. S. 160 ff (Klett)). Wer möchte, kann z. B. auch noch Verhalten am Telefon üben, in dem etwa für ein Vorstellungsgespräch telefonisch ein
Termin vereinbart wird. Auch für den Bereich telephoning gibt es eine Reihe guter
Materialien in gedruckter Form und auch als Software.
Zur Abrundung der Sequenz könnte ein Artikel aus Newsweek herangezogen werden, Do it, Be it, Live it (Newsweek. 6. Oktober 1997. S. 29 ff). Der Artikel beschreibt aus amerikanischer Sicht das stark angestiegene Interesse von twenty- and
thirty-somethings, für eine längere Zeit im Ausland zu leben und zu arbeiten –
häufig in ganz anderen Bereichen als zu Hause in den USA. Die Generation Global
verschafft sich neben der Bereicherung des persönlichen Erfahrungsschatzes auch
Vorteile auf dem heimischen Arbeitsmarkt, da zahlreiche Firmen längere Auslands11
Materialien für das Unterrichtsfach Englisch im Fachgymnasium
aufenthalte als positives Merkmal bei Einstellungen betrachten. In a global
economy, many employers encourage early travel. A college graduate who has
spent a few years overseas can be more valuable than a stay-at-home.
Auch in dieser Unterrichtssequenz ist das Erkennen der Grenzen der Übersetzbarkeit wichtig. Die Schülerinnen und Schüler werden sehr schnell bemerken, dass die
meisten Begriffe aus dem Bereich ihres schulischen Werdegangs, den sie im Lebenslauf darstellen, keine direkte Entsprechung in der englischen Sprache haben.
Zur Erläuterung und Vertiefung kann an dieser Stelle ein Exkurs mit einem
Vergleich des deutschen Bildungswesens mit dem anglophoner Länder erfolgen.
12
Materialien für das Unterrichtsfach Englisch im Fachgymnasium
6
Verschiedenes
6.1 A Play: Anne Chislett, Flippin’ in
Das für jugendliche Leserinnen und Leser geschriebene Theaterstück von Anne
Chislett, Flippin’ in, Cornelsen Verlag 2000, beschäftigt sich mit den Arbeitsbedingungen in einem typischen fast food restaurant, in dem gerade Jugendliche häufig
ihre ersten Erfahrungen mit der Arbeitswelt machen.
Susan und Lynn, beide 17 Jahre alt, arbeiten für eine geringe Entlohnung in einem
fast food restaurant in Kanada. Auf Grund sich ständig verschlechternder Arbeitsbedingungen beschließt Susan, die Einführung einer gewerkschaftlichen Vertretung zu fordern. Das Stück beschreibt die Schwierigkeiten, mit denen sie sich
konfrontiert sieht.
Hinweise zum Unterricht:
Wegen der Kürze des Stücks (71 Seiten) eignet es sich als Additivum in diesem
berufsorientierten Leistungskurs als Ganzlektüre. Im Anhang finden sich außerdem
Interviews mit der Autorin, den Regisseurinnen, ein Text zur Frage, was Beschäftigte in fast food restaurants wirklich wollen und ein Aufsatz zur Geschichte von fast
food.
6.2
Zusätzliche Materialien
Eine Fundgrube für Texte zum Kursthema aus amerikanischer Sicht ist das Buch
von Studs Terkel, American Dreams: Lost and Found, Paladin Books, London 1981.
Viele der Interviews mit amerikanischen Bürgerinnen und Bürgern, die Terkel in
seinem Buch veröffentlicht hat, eignen sich zur Betrachtung einer von deutschen
Vorstellungen zum Teil weit entfernten Einstellung zu Arbeit und Mobilität.
Wer auf eine historische Komponente des Kursthemas nicht verzichten möchte,
findet in einer Veröffentlichung der Universität Oldenburg, Davids, J.-U. (Hrsg.):
Many Lives, Oldenburg 1984, viele Auszüge aus Autobiographien englischer Frauen und Männer der Arbeiterschaft.
Als ‚Klassiker’ kann Arthur Millers Death of a Salesman. (Klett) (eventuell in Auszügen) gelesen werden.
6.3
Mögliche Themen für Facharbeiten
Eine breite Palette von Themen ist denkbar. In einer kontrastiven Betrachtungsweise können sich die Schülerinnen und Schüler z. B. mit Berufsberatungssystemen in
anglophonen Ländern bzw. in Deutschland befassen. Sie könnten anhand konkreter Beispiele darlegen, wie britische, amerikanische und deutsche Schulen ihre
Schülerinnen und Schüler auf die Arbeitswelt vorbereiten. Die Arbeitsmarktchancen
bestimmter Bevölkerungsgruppen in den genannten Ländern eröffnen weitere Untersuchungsgegenstände. Nicht zuletzt könnten die Kursteilnehmerinnen und
Kursteilnehmer ein Land ihrer Wahl unter der Prämisse vorstellen, dass sie relevante
Informationen zusammentragen, die für einen längeren Aufenthalt wichtig sind,
insbesondere um intercultural blunders zu vermeiden.
13
overstaffed
understaffed
to staff (usu. pass.)
to apply (for sth)
staff
applicant
efficiency
efficiently / inefficiently
adverb
candidate
competence
effectiveness
personnel
work
synomym(s)
inefficiency
unemployment
antonym(s)
employer
employee
unemployment rate
employment agency
be on the staff
be well staffed
medical staff
library staff
teaching staff
staff room
application
miscellaneous
Die Liste ist nur als Beispiel gedacht. Sie kann in den einzelnen Spalten natürlich verändert werden. Gegenüber herkömmlichen Listen hat die hier abgedruckte Version den
Vorteil, dass Schülerinnen und Schüler neue Vokabeln nicht einfach in der Reihenfolge ihres Auftretens im Unterricht lernen, sondern durch die Strukturierung ein höheres
Maß an Merkfähigkeit gegeben ist. Zur Schulung des Ausdrucksvermögens sollten gerade Synonyme und Antonyme so oft wie möglich gegeben werden. Nach einer gewissen Eingewöhnungsphase lernen Schülerinnen und Schüler rasch, diese Listen zu jedem behandelten Material selbst anzulegen.
efficient / inefficient
employable
to employ
employment
adjective
verb
noun
Muster für eine Vokabelliste
Kurs: The World of Work
Materialien für das Unterrichtsfach Englisch im Fachgymnasium
14
Materialien für das Unterrichtsfach Englisch im Fachgymnasium
Literaturliste
Abegg/Benford: Communication in Business. Zeitgemäße Handelskorrespondenz
und Bürokommunikation. 1999 (Hueber Verlag)
Business Spotlight: verschiedene Ausgaben des Jahres 2001
Challenge 21. Band 1 für berufliche Gymnasien. 2000 (Klett)
Chislett, A.: Flippin’ in. 2000 (Cornelsen)
Crossover 2. 1994. (Cornelsen & Oxford University Press)
Davids, J.-U. (Hrsg.): Many Lives. 1984 (ZpB Oldenburg)
Eleven Plus. Topics for Text Skills. 1988 (Cornelsen)
Ellis/Driscoll: Giving presentations. 6. Ausgabe 1997 (Longman)
Hines, B.: A Kestrel for a Knave (Kes). 1969 (Penguin)
Kleinbaum, N. H.: Dead Poets Society. London 1989, (Bantam Books),
Lauten/Röhrig: Barriers and bridges – intercultural conflicts and encounters,
2000 (Klett)
McGough, R.: Strictly Private. An Anthology of Poetry. Puffin Teenage Poetry.
London 1988
Miller, A.: Death of A Salesman. (Klett)
Newsweek: Do it, Be it, Live it. 6. Oktober 1997
Schürmann/Mullins: Weltweit bewerben auf Englisch. Frankfurt am Main 2001
(Eichborn)
Spotlight. Verschiedene Ausgaben der Jahre 2000 und 2001
Sweeney, S.: English for Business Communication. A modular course on socialising, telephoning, presenting, meetings, negotiating. Cambridge University Press
1997 (Klett)
The Independent: Jobs rise is leading us to economic Nirvana. 19. März 1999
Terkel, S.: American Dreams: Lost and Found, Paladin Books, London 1981
The New Top Line. 1999 sowie Lehrerhandbuch (Klett)
Viewfinder Special: 1998 (Langenscheidt – Longman)
15
Materialien für das Unterrichtsfach Englisch im Fachgymnasium
II Kursthema: Revolutions in Technology
1 Einführung in das Kursthema: Revolutions in
Technology
Bei der Einführung ist es wichtig, den Vergangenheits-, Gegenwarts- und
Zukunftsbezug des Themas herzustellen. Gegenwärtige soziale und ökonomische
Probleme, die sich aus der Revolution neuer Erfindungen ergeben, haben ihren
Ursprung in den Anfängen der industriellen Revolution und früher. Zum Einstieg in
das Thema eignen sich Cartoons, Zitate, Texte etc., die diese Zeitlosigkeit beinhalten und unterstreichen.
Mögliche Vorgehensweisen (alternativ):
Zitat von Harold Perkin in: The Age of the Railway. London 1970. S. 11 (Panther Book Ltd.)
“All civilization depends on communication –
man and man
town and town
country and country
perhaps in the future between planet and planet”
[Harold Perkin is professor of Social History at the University of Lancaster.]
Gedicht: “The secrets of the machines” by Rudyard Kipling
(Bülow/Kundmüller u. a. (Hrsg.): Top Line. Stuttgart 1992. S. 140 f (Klett)
in Verbindung mit 2 Cartoons
“Don’t forget - I’m the boss!”
“We’re offering you the job on probation, Whitlock.
You have three months to become one of us.”
(ebd. S. 144)
Brainstorming
Unterrichtsgespräch
Bei der Diskussion des Zitates von Perkin oder des Gedichtes von Kipling ist es empfehlenswert, weder den Autor noch die Zeit, aus der es stammt, zu erwähnen. Die
Schülerinnen und Schüler sollten bei der Erarbeitung der Einstellung/der Gefühle
des Autors gegenüber modernen Maschinen oder gegenüber Kommunikation
selbst eine mögliche zeitliche Einordnung vornehmen. Die anschließende ergänzende Information durch die Lehrerin/den Lehrer führt zu der Erkenntnis, dass das
Thema zeitlos ist.
Zeitbedarf: Je nach Wahl der Einstiegsform, 45 oder 90 Minuten
16
Materialien für das Unterrichtsfach Englisch im Fachgymnasium
Text: Benjamin Disreali: “THE TWO NATIONS“
Benjamin Disraeli: Sybil, London 1980. S. 96 (Penguin)
Der empfohlene Text beginnt in Zeile 3 mit “This is a new reign“ … und endet in
Zeile 21, wobei die letzte Zeile “THE RICH AND THE POOR” und der Autor noch
nicht genannt werden.
In dem kurzen Textausschnitt spricht Egremont von der Großartigkeit der englischen Nation und der Epoche, wird aber von einem jungen Fremden darauf hingewiesen, dass es sich tatsächlich um zwei Nationen handelt, die absolut nichts
miteinander zu tun haben, nichts voneinander wissen, als ob sie auf zwei verschiedenen Planeten wohnten – nämlich
“THE RICH AND THE POOR“.
Anhand des Textes kann exemplarisch herausgearbeitet werden, dass eine Epoche
aus sehr unterschiedlichen Blickwinkeln und Positionen betrachtet werden kann.
Lesen des Textes; sprachliche Klärung
Inhaltliche Erarbeitung
Diskussion des Textes und eines möglichen Endes
Vergleich mit dem Zitat von Perkin
mögliche Gründe für die Existenz von “Two Nations“
Zeitlosigkeit des Textes
Lehrerinfo: Benjamin Disraeli lebte von 1804 -1881 und schrieb Sybil 1845.
Zeitbedarf: ca. 45 Minuten
Nachdem in der Einführungsphase geklärt wurde, dass und warum das Thema
“Revolutions in Technology“ aus der Vergangenheits-, Gegenwarts- und Zukunftsperspektive her behandelt werden sollte, wird am Anfang der eigentlichen Erarbeitungsphase ein mind-map erstellt. Je nach Größe des Kurses bieten sich Partnerarbeit, Gruppenarbeit oder auch das Lehrer-Schüler-Gespräch an. Als Impuls
könnte ein Cartoon dienen: “The First Wave, The Second Wave, The Third
Wave, The Fourth Wave“.
Engel/Green (Hrsg.): Britain and America. Images and Perspectives. Berlin 1997.
S. 112 (Cornelsen)
Auf dem mind-map werden alle Aspekte, die den Schülerinnen und Schülern einfallen bzw. als interessant erscheinen, aufgelistet. Es sollte dabei immer wieder auf
die in der Einführungsphase diskutierten Aspekte (machines are a blessing machines/computers are taking over; progress is necessary - causes pollution;
people profit - lose their jobs ...) hingewiesen werden.
Das mind-map könnte auf einem großen Papier erstellt werden, das während des
Kurses im Unterrichtsraum verbleibt und u. U. während des Kurshalbjahres ergänzt
wird.
Falls bei der Entwicklung des mind-map Epochen berücksichtigt werden, die die
Zeit vor dem 19. Jahrhundert betreffen, sollte darauf verwiesen werden, dass diese
Entwicklungen den zeitlichen Rahmen des Kurses sprengen würden.
Zeitbedarf: ca. 90 Minuten
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Materialien für das Unterrichtsfach Englisch im Fachgymnasium
2
The First Industrial Revolution
2.1 Introduction
Text: “Victorian England – An Introduction”
Camerer/Opitz: Victorian England. Bielefeld 1988. S. 6 f (Cornelsen)
In dieser Hintergrundinformation zur industriellen Revolution werden Queen
Victoria und ihre Regierungszeit dargestellt. Gründe für das steigende Bevölkerungswachstum und die damit verbundene erhöhte Nachfrage nach Lebensmitteln
und Gütern werden erklärt, ebenso wie die Entwicklung einer wohlhabenden
Mittelklasse, die ihr erworbenes Geld dringlichst investieren wollte und somit
Erfindungen unterstützte und vorantrieb. Einige Erfindungen werden erwähnt und
ihre wirtschaftlichen und sozialen Konsequenzen für die Arbeitswelt. Landflucht
und die daraus resultierende Überbevölkerung in den Städten, verbunden mit
Massenarmut, Elend, Seuchen etc. werden hier bereits angesprochen, ebenso wie
Reformen in unterschiedlichen Bereichen, die sich zwangsläufig daraus ergaben.
Der Text endet mit einem kurzen Überblick über Schriftsteller und ihr besonderes
Tätigkeitsfeld in der damaligen Zeit.
Dieser ca. 900 Wörter umfassende Text eignet sich als Grundlage und historische
Einführung für die Entwicklungen im neunzehnten Jahrhundert. Es bietet sich an,
den Text nach der inhaltlichen Erarbeitung zusammenfassen zu lassen um einen
Überblick zu erhalten, auf den im Laufe des Kurses immer wieder zurückgegriffen
werden kann.
Das Anlegen einer Vokabelliste durch die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer
im Verlauf der jeweiligen Stunde wird empfohlen. (vgl. Anlage 1)
Zeitbedarf: ca. 90 Minuten
Texte: The Reverend Sydney Smith: “1839 – Changes for the Better”
“The Prince Consort Speaking” (Camerer/Opitz: ibid. S. 7 ff)
In dem ersten Text beschreibt der Reverend Sidney Smith in sehr persönlichem Stil
welche Veränderungen in England in den vergangenen 73 Jahren zum Wohle der
Menschheit stattgefunden haben. Es geht dabei um profane Dinge wie Hosenträger, Regenschirme, Taxis, aber auch um Erfindungen mit globaleren Konsequenzen
wie das Postwesen, bestimmte Medikamente, die Erfindung der Eisenbahn und die
Etablierung der Metropolitan Police.
Der Text umfasst ca. 500 Wörter.
In dem zweiten, sehr kurzen Text (130 Wörter), beschreibt Prince Albert kurz die
Erfindungen der Telegrafie, der Elektrizität und der Arbeitsteilung und den damit
verbundenen Segen für die Menschheit. In beiden Texten werden ausschließlich die
positiven Aspekte moderner Erfindungen hervorgehoben.
Bei der inhaltlichen Erarbeitung der Texte und bei der Zusammenstellung der Erfindungen, die einen Aspekt des neunzehnten Jahrhunderts charakterisieren, sollte
darauf hingewiesen werden, dass es sich bei Smith um einen Mann aus der Mittelschicht handelte und dass Prince Albert der Mann Queen Victorias war, also zur
Aristokratie gehörte. Beide gesellschaftlichen Schichten konnten sich diese
Erfindungen leisten und davon profitieren. Es könnte an dieser Stelle bereits die
Frage diskutiert werden, ob Arbeitsteilung generell als positiv anzusehen ist.
Zeitbedarf: ca. 90 Minuten
18
Materialien für das Unterrichtsfach Englisch im Fachgymnasium
2.2 Inventions and Inventors
Um die bahnbrechenden Erfindungen näher zu untersuchen, bietet sich eine Internetrecherche in arbeitsteiliger Gruppenarbeit an. Sinn dieser Arbeitsweise ist, die
Lerngruppe aktiv in die Erarbeitung von Sachverhalten mit einzubeziehen, gleichzeitig kann bei der Formulierung des jeweiligen Arbeitsauftrages dem Schwerpunkt
des Fachgymnasiums Rechnung getragen werden.
Möglicher Arbeitsauftrag:
Find information about the inventors, the development and the benefits of their
inventions and present your results in class. (James Watt, Thomas Newcomen,
George Stephenson, Samuel Morse, Alexander Graham Bell, …)
Die Präsentation könnte in Form einer Wandzeitung stattfinden. Die großen
Erfindungen der damaligen Zeit bzw. der Weg dorthin sind theoretisch nur schwer
zu beschreiben. Abbildungen der “Steam-Engine“, der “Spinning Jenny“, der
“Flying Shuttle“ oder des “Power Loom“ und andere können den handbetriebenen
Gerätschaften gegenübergestellt werden und sind hilfreich für das Vorstellungsvermögen. Nach Fertigstellung der Wandzeitung werden neue Gruppenbildungen
vorgenommen und zwar so, dass in jeder neuen Gruppe jeweils ein Mitglied der
ursprünglichen Gruppe ist. Die neuen Gruppen wandern von einer Zeitung zur
anderen, wobei jeweils das Gruppenmitglied, das an der Erstellung der Ergebnisse
beteiligt war, als „Experte“ fungiert, erklärt und Fragen der anderen Schülerinnen
und Schüler beantwortet. Bei dieser Verfahrensweise werden alle Schülerinnen und
Schüler die Vorstellung und Diskussion der Ergebnisse eingebunden. Auf die Einhaltung der Einsprachigkeit sollte geachtet werden.
Lehrerinnen-/Lehrerhilfe: Suchmaschine: www.google.com
Suchbegriffe: die jeweiligen Erfinder mit Namen eingeben
Zeitbedarf: ca. 3 x 90 Minuten
Im Anschluss an die Internetrecherche und deren Präsentation könnten die Entwicklungen einiger Industriezweige anhand eines Informationsblattes aufgezeigt
werden. Zum Beispiel:
“The use of steam power in the cotton industry 1820 - 1960” und “Imports of raw cotton 1700 - 1900” und/oder: “Other industries”
Cresswell/Laurence (Hrsg.): Expansion, trade and industry. Oxford 1933. S. 16 und
S. 18 (Oxford University Press)
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Materialien für das Unterrichtsfach Englisch im Fachgymnasium
2.3 Social and Economic Consequences of the Industrial
Revolution
Life of the “Two Nations“
Die andere Seite der Erfindungen, die Seite, die die arbeitenden Menschen betraf,
kann anhand der folgenden zwei Texte erarbeitet werden.
“Thoughts of a Working Man“ Camerer/Opitz: ibid. S. 17 f
“Address to Farm Labourers on Destroying Machinery (1830)“
Engel/Franke u. a. (Hrsg.): Britain and America. Tradition and Change. Bielefeld
1991. S. 76 f (Cornelsen)
In dem ersten Text (ca. 400 Wörter) geht es um einen armen Weber, der den
Reichtum seines Arbeitgebers und dessen luxuriöses Leben, obwohl schlechte Zeiten herrschen, mit seinem eigenen kläglichen Leben vergleicht.
In dem zweiten Text (ca. 525 Wörter) versucht ein politischer Führer, ein Baron,
Landarbeiter zu verurteilen und ihnen ein schlechtes Gewissen zu machen, weil sie
offensichtlich revoltiert und mechanische Maschinen in der Landwirtschaft zerstört
haben.
Nach einer inhaltlichen Erarbeitung der Texte, bei der die Unterschiede zwischen
Arm und Reich herausgearbeitet werden sollten, wäre das Schreiben eines
Briefes/einer Rede in Partnerarbeit mit folgendem Arbeitsauftrag möglich.
“The weavers and the farm labourers hold a meeting in the village pub because
they have had enough of their misery and they feel totally misunderstood. Theycomplain that the machines are taking away their livelihood. Some of them want
to write a letter to Parliament, some want to speak to their employer who has just
lowered their wages
Group A: Compose this letter.
Group B: Write/hold this speech.”
Zeitbedarf: ca. 135 Minuten
Living Conditions in Towns: Housing, Sanitary Conditions, Food and
Health of the Working Class
Zur Erarbeitung dieser Unterrichtseinheit bieten sich folgende Bücher an:
Counsell/Steer (Hrsg.): Industrial Britain. The
Cambridge 1993 (Cambridge University Press)
Cresswell/Laurence (Hrsg.):
(Oxford University Press)
Expansion,
trade
Workshop
and
of
industry.
the
Oxford
World.
1993
Die Texte in diesen beiden Werken werden mit sehr vielen Zeichnungen, Bildmaterial, Statistiken etc. belegt und illustriert.
Camerer/Opitz: Victorian England. Bielefeld 1988 (Cornelsen)
Schulz, U. (Hrsg.): British Literature as a Mirror to British Life, from Defoe to Hardy.
Berlin 1986 (Cornelsen)
20
Materialien für das Unterrichtsfach Englisch im Fachgymnasium
Zu diesen beiden Werken stehen entsprechende Lehrerbände zur Verfügung. Sie
liefern zusammen sehr viele Texte und Hintergrundinformationen zu der Unterrichtseinheit.
Die Wohnsituation und die sanitären Verhältnisse der “working class” könnten anhand von unterschiedlichen bildlichen Darstellungen erarbeitet werden. Diese sprechen meist für sich selbst und bedürfen keiner Erklärungen. Sie bieten eine impulsgebende Alternative zu der sonst meist gebräuchlichen Textarbeit.
Vorschläge zu bildlichen Darstellungen:
Doré, G.: “Over London by Rail (1870)”
(Schulz, U.: a. a. O., S. 73 oder Counsell/Steer: a. a. O., S. 53)
“Inside a poor labourer´s cottage in Dorset” und “Poor housing conditions in Church Lane, Bloomsbury, London in 1875”
beide: (Cresswell/Laurence: a. a. O., S. 40 und S. 42)
“In A Northern Slum“ (Mainwaring, K.: British Social History. London o. J. S.
150)
“John Leech: The Cellar (1850)” (Counsell/Steer: a. a. O., S. 52)
Folgende Arbeitsaufträge können in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit alternativ
bearbeitet werden:
“Describe the living conditions of the poor.”
“List the defects in nineteenth-century towns as regards to the housing quality,
the quality of water supply, the sewage system, the quality of air, diseases.”
Die Präsentation könnte anhand eines Briefes erfolgen:
“Imagine you have just moved with your family from the country to an industrial town to find a job there. Write a letter home to your relatives describing
the town and the living conditions.”
Je nach Schwerpunkt des Fachgymnasiums könnte außerdem die Frage diskutiert
werden:
“What do you think were the likely effects of such living conditions on the
personality of people and on their family life?“
Zeitbedarf: ca. 135 Minuten
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Materialien für das Unterrichtsfach Englisch im Fachgymnasium
Die Ernährungsgewohnheiten von Menschen im neunzehnten Jahrhundert können
anhand folgender Texte untersucht werden:
“A Good Dinner Spoilt“
“Recipe for the Poor”
“Manchester Homes”
(alle: Camerer/Opitz: a. a. O., S.13 ff)
Der erste Text stammt aus dem Buch “The Modern Housewife or Ménagère“ von
1849, geschrieben von Alexis Soyer, einem französischen Koch, der für die englische Oberklasse kochte. In dem Text (ca. 250 Wörter) beschreibt Soyer eine für
ihn verdorbene Dinnerparty, es gab z. B. keine Servietten, die Gläser glänzten nicht
richtig, die Suppenteller waren nicht vorgewärmt, der zweite Gang war zu reichhaltig und es stand nur ein Diener für 14 Gäste zur Verfügung.
Der zweite Text (55 Wörter) beschreibt, wie mit einem Pfund Reis, einem Pfund
Graupen, zwei Gallonen Wasser, vier Unzen Sirup und einer Unze Salz 16 Pfund
gute Nahrung produziert werden kann.
In dem dritten Textausschnitt aus “Mary Barton”, geschrieben von Elizabeth
Gaskell (ca. 200 Wörter), werden Heime von arbeitslosen Familien in Manchester
beschrieben, in denen es so gut wie gar kein Essen gibt. Wenn die Mutter einen
Penny hat, kauft sie häufig Opium für ihre Kinder davon, damit diese ihren Hunger
und ihre Qualen für eine Zeit lang vergessen können.
Mögliche Vorgehensweise für die Behandlung der Texte:
Lesen des Textes, sprachliche Klärung
Inhaltliche Erarbeitung
Vergleich der Texte hinsichtlich der unterschiedlichen Lebensstandards
Diskussion der Auswirkungen einer solchen Ernährung hinsichtlich des
Gesundheitszustandes und der Lebenserwartung der Menschen
Diese Diskussion kann ergänzt werden durch einen Wochenspeiseplan für eine
fünfköpfige Familie um 1900 und durch ein Bild aus einem „wohlhabenden Haushalt“ von 1867. (Beide: Cresswell/Laurence: a. a. O., S. 41)
Zeitbedarf: ca. 90 Minuten
22
Materialien für das Unterrichtsfach Englisch im Fachgymnasium
2.4 Child Labour
In den letzten 200 Jahren hat es eine große Veränderung hinsichtlich der Einstellung gegenüber Kindern gegeben. Bis weit in das neunzehnte Jahrhundert hinein
waren Kinder rechtlich das Eigentum ihrer Eltern und wurden von ihnen als eine
Art „Vermögenswert“ betrachtet. In reichen Familien wurden sie verheiratet, in
armen Familien wurden Kinder als Arbeitskraft ausgebeutet - in beiden Fällen dienten sie dem wirtschaftlichen Wohle und zum sozialen Vorteil der Eltern. Heute
werden Kinder als „Vermögenswert“ eines Staates betrachtet - als ein Wert, der die
Zukunft dieses Staates ausmacht, der geschützt und ausgebildet werden muss.
Dieser Sachverhalt wird in dem Text “Childhood Without Rights or Protection“ dargestellt. (Camerer/Opitz: a. a. O. S., 28 f)
Der Text umfasst ca. 525 Wörter und eignet sich als Einstieg in die Unterrichtseinheit „Child Labour“. Nach der sprachlichen Klärung und der inhaltlichen Erarbeitung des Textes bietet es sich an, die Unterschiede in der Einstellung gegenüber
Kindern im Vergleich früher - heute herauszuarbeiten.
Im Anschluss daran könnte folgender Arbeitsauftrag erfolgen:
“Should parental power over children be re-enforced or limited? List the
arguments for and against.”
Zeitbedarf: ca. 90 Minuten
Text: “Child Labour – One of the Most Shameful Events in Our History”
(Schulz: a. a. O., S. 62 f)
Der Text ist ca. 400 Wörter lang und beschreibt, dass Kinder der ärmeren Bevölkerung und der Landbevölkerung über Jahrhunderte zu Hause geholfen und gearbeitet haben. Mit der industriellen Revolution änderte sich dieser Zustand jedoch
drastisch. Eltern mussten ihre Kinder von sehr jungen Jahren an mit zur Arbeit
nehmen bzw. zur Arbeit schicken, da sie entweder jeden Pfennig für den Lebensunterhalt benötigten oder sonst selbst keine Arbeit bekamen, wenn sie ihre Kinder
nicht mitbrachten. Waisenkinder wurden zu jeder Art von Arbeit in den so
genannten „workhouses“ gezwungen.
Mögliche Vorgehensweise bei der Behandlung des Textes:
Lesen des Textes, sprachliche Klärung
Auflistung von Arbeiten, die Kinder der Landbevölkerung machen mussten
Herausstellung der Unterschiede zu Arbeiten in Fabriken
Beschreibung der Anfänge der Kinderarbeit
Diskusssion des letzten Satzes des Textes (“... and the prosperity of the English manufactures was based on this helpless misery“.)
Zeitbedarf: ca. 90 Minuten
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Materialien für das Unterrichtsfach Englisch im Fachgymnasium
Der Einsatz von Kindern in Fabriken, Minen oder als Schornsteinfeger war vielfältig.
Zur Erarbeitung dieser Situation bieten sich folgende Quellen an:
Bildliche Darstellung: “Children working in a factory in the early nineteenth century.“(Counsell/Steer: a. a. O., S. 42 oder Cresswell/Laurence: a. a. O.,
S. 13)
Bildliche Darstellung und Texte: “Down in the pit: Source E, Source F,
Source G, Source H“ (Counsell/Steer: a. a.O., S. 44 f)
Die Texte sind sehr kurz und geben ein Bild über die schlimmsten Arbeitsbedingungen in den Kohleminen im neunzehnten Jahrhundert. Drei Kinder beschreiben
ihre Arbeit in der Mine und die damit verbundenen Gefahren und ihre Ängste.
Text: “The Human Brushes“ (Schulz, U.: a. a. O., S. 67 f)
Der Text ist ca. 690 Wörter lang und beschreibt den Einsatz von kleinen Jungen als
„lebende Bürsten“ für Schornsteinfeger. Das Schornsteinsystem in englischen
Häusern war teilweise sehr eng und verwinkelt, so dass ein Schornsteinfeger mit
normalen Bürsten diese nicht reinigen konnte. So wurden nackte kleine Jungen
eingesetzt, die in den Schornsteinen hochkletterten und dann beim Herunterklettern diese mit Armen und Beinen reinigten. Die Gefahren für die Kinder und
gesundheitliche Folgen, die diese Arbeit mit sich brachte, werden beschrieben.
Mögliche Vorgehensweise für alle drei Quellen:
Lesen des Textes und sprachliche Klärung
Erarbeitung der Art der Arbeit der Kinder
Erarbeitung der möglichen Auswirkungen dieser Arbeit auf die Kinder und
auf ihr späteres Leben
Weiterführender Arbeitsauftrag nach der inhaltlichen Bearbeitung der Texte:
“Imagine you worked as an inspector for Parliament between 1830 and 1840.
You have inspected some pits, mills and chimney sweeps and you have talked
to some children working there. Write a speech for a Member of Parliament
for or against children being allowed/forced to work in mines, mills or as
chimney sweeps.”
Zeitbedarf: ca. 3 x 90 Minuten
24
Materialien für das Unterrichtsfach Englisch im Fachgymnasium
2.5 The Development of Trade Unions
Die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen zur Zeit der industriellen Revolution führten dazu, dass die Arbeiter Ende des 18. Jahrhunderts begannen, sich in
Gewerkschaften zusammenzuschließen, die jedoch erbittert und meist mit Gewalt
von den Arbeitgebern bekämpft wurden.
Zur Erarbeitung der Entwicklung der Trade Unions bietet sich folgender Text an:
Critical Reflections on Victorian Society Introduction
(Camerer/Opitz: a. a. O., S. 44 f)
Der Text umfasst ca. 600 Wörter und beschreibt die Veränderungen in der viktorianischen Gesellschaft wissenschaftlicher, sozialer und politischer Art.
Mögliche Vorgehensweise für die Behandlung des Textes:
Lesen des Textes, sprachliche Klärung
inhaltliche Erarbeitung
alternativ: Erarbeitung der wichtigsten sozialen Bedingungen der arbeitenden Bevölkerung, die zur Entstehung bzw. Weiterentwicklung der Trade
Unions führten
oder: Entwicklung eines Manifestes, in dem die Arbeiter aufgefordert werden,
sich die sozialen Ungerechtigkeiten ihrer Arbeitgeber nicht mehr gefallen zu
lassen und sich in einer Gewerkschaft zusammenzuschließen
Präsentation, z. B. anhand eines Posters/einer Charter
Zeitbedarf: ca. 2 x 90 Minuten
Weitere Quellen, die sich als Übersicht zur Entwicklung der Trade Unions bis zur
Entstehung der Labour Party anbieten:
Camerer/Opitz: a. a. O., S. 45 f
Engel/Franke: a. a. O., S. 82 f
Cresswell/Laurence: a. a. O., S. 58 f
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Materialien für das Unterrichtsfach Englisch im Fachgymnasium
3
The Second Industrial Revolution
3.1 Pioneering Inventions/Men/Industrialists
Einstieg, z. B. über einen Cartoon: “The Seven Stages of Transportation”
Clymer, F.: Henry´s Wonderful Model T. New York (Bonanza Books)
Text: “Henry Ford´s Wonderful Automobile”
Garraty, J. A.: American History. New York. o. J., S. 723 f (Harcourt Brace Jovanovich Publishers)
Der Text (ca. 400 Wörter) beschreibt die revolutionäre Rolle des Automobils in der
ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die maßgeblich durch Henry Fords konsequente Massenproduktion und die permanente Verbilligung durch ihn eingeleitet
wurde.
Lesen des Textes
sprachliche Klärung
Alternative: Internetrecherche zu Henry Ford
Lehrerinnen-/Lehrerhilfe:
Suchmaschine: www.google.com
Suchbegriff:
Henry Ford, Sample Material
Zeitbedarf: ca. 45 Minuten
Ford Zitate
1909 I’m going to democratize the automobile
1909 When I’m through everybody will be able to afford one, and about
everybody will have one
1910 Everything can always be done better than it is being done
1914 The payment of five dollars a day for an eight-hour day was one
of the finest cost-cutting moves we ever made
1914 Well, you know when you pay men well you can talk to them
???? You can paint it any color, so long it’s black
Lehrerinnen-/Lehrerinformation:
1913 stellten 14 000 Ford Mitarbeiter 250 000 Autos her. Die übrige US Autoindustrie benötigte für etwa die gleiche Produktionszahl rund 70 000 Beschäftigte.
Ford-Arbeiter erhielten bereits medizinische Betreuung, Sportstätten, Freizeitangebote etc. für sich und ihre Familien. 1915 nach der Einführung des ‘minimum
wage of five dollars’ und eines ‘profit-sharing plan’ (was einer Verdoppelung des
Lohnes entsprach) sagten Banker und Konkurrenten den Bankrott der Firma voraus. Tatsächlich verdoppelten sich die Gewinne innerhalb von 2 Jahren auf 60 Millionen Dollar.
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Materialien für das Unterrichtsfach Englisch im Fachgymnasium
Möglicher Arbeitsauftrag:
Schreiben einer Rede/eines Briefes als Ghostwriter für Henry Ford. Adressaten
sind die neuen Ford-Mitarbeiter im Werk Köln. Gründung und Eröffnung des
Werkes erfolgten 1925 in Gegenwart Henry Fords. Seine Philosophie als
Fabrikant und Arbeitgeber sollte im Mittelpunkt stehen. (Partner- oder
Kleingruppenarbeit)
Vortrag und Aufzeichnung (Tonband oder Video)
Zeitbedarf: ca. 2 x 90 Minuten
Ford Model T Cartoons illustrieren das Leben der damaligen Zeit sehr anschaulich,
sie stellen nicht nur die Technik des Fahrzeugs, sondern gerade auch die Veränderungen im Leben der Menschen durch das neue Massenverkehrsmittel dar. Eine
große Auswahl zeitgenössischer Cartoons ist dem Floyd Clymer Buch “Henry’s
Wonderful Model T“ zu entnehmen.
Clymer, F.: Henry´s Wonderful Model T, A Fond Album of 500 Photographs. Cartoons, Ads, Songs, Jokes, and Informative. Text about America’s Favorite Car.
Henry Ford’s Model T. New York. o. J. (Bonanza Books)
Mögliche Aufgabenstellung zu den Cartoons:
Why was the model T seen as a universal car?
Describe the stages of transportation.
Why were buyers so fond of the mother-in-law seat?
Why was the model T a great help for farmers?
Zeitbedarf: ca. 90 Minuten
Nach dieser vermutlich sehr positiven Darstellung von Fords Wirken sollte mittels
Informationen aus dem Internet und/oder Biografien der andere Henry Ford erfasst
werden.
Lehrerinnen-/Lehrerinformation:
Ford war nach zahlreichen Berichten ein radikaler Despot, häufig politisch realitätsfern und kämpfte gegen alles und jeden. Versuche seiner Arbeiterschaft sich
gewerkschaftlich zu organisieren, sah er als Verrat an und unterdrückte diese; dies
galt ebenso für jeden Versuch seiner Mitarbeiter, das Erfolgs-Modell T durch eine
Neukonstruktion zu ersetzen. Die Erkenntnis von Mitarbeitern lautete:
“As far as he (Henry Ford) was concerned, the model T was God and we
were to put away false images”
Ford überwarf sich mit praktisch allen leitenden Mitarbeitern und Partnern und
nicht zuletzt mit seinem Sohn Edsel.
Die Folge war, dass 1927 die gesamte Produktion abrupt gestoppt werden musste,
da der Markt längst modernere Autos verlangte und die Arbeiter entlassen
wurden. Nach 7 Monaten Pause und hektischer Neuentwicklung wurde mit dem
Ford Modell A die Firma gerettet.
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Materialien für das Unterrichtsfach Englisch im Fachgymnasium
Mögliche Aufgabenstellung:
Rollenspiel: Streitgespräch/Diskussion zwischen Henry Ford, Mitarbeitern (Ingenieure und Arbeiter) und Edsel Ford, die im Jahre 1926 versuchen, den Boss
zu einem radikalen Neuanfang zu drängen aus Sorge um die
Firma/Arbeitsplätze etc. (evtl. in Gruppenarbeit)
Video-Aufzeichnung und Bewertung
Zeitbedarf: ca. 2 x 90 Minuten
Um Aspekte wie Firmenentwicklung, Aktionäre, Dividenden, Preise, Produktionsstätten, Mitarbeiterzahl, Ergonomie am Arbeitsplatz, Verbesserungswesen, Mafia,
Umweltschutz bzw. Schonung von Ressourcen zu vertiefen, bietet sich eine
Internetrecherche in arbeitsteiliger Gruppenarbeit an. Je nach Art des Fachgymnasiums können unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt werden.
Die Präsentation könnte in Form einer Wandzeitung erfolgen.
Lehrerinnen-/Lehrerhilfe: Suchmaschine: www.google.com
Suchbegriff: Henry Ford
Zeitbedarf: ca. 3 x 90 Minuten
Text: “An Automobile Civilization” (Garraty, John A.: a. a. O., S. 726 f)
Der Text (ca. 700 Wörter) zeigt die positiven gesellschaftlichen Veränderungen für
die Masse der Bürger auf Grund der Motorisierung. Auch der Einfluss auf Wohnen,
Freizeitgestaltung, Urlaub und Familienleben wird beschrieben.
Positive wie negative Aspekte bis zur Luftverschmutzung und die problematische
Vernichtung von Ressourcen und die Abhängigkeit vom Öl werden erwähnt.
Mögliche Vorgehensweise bei der Bearbeitung des Textes:
Lesen des Textes
sprachliche Klärung
Einzelarbeit:
- Welche Freiheiten brachte das Auto dem Bürger?
- Welche gesundheitlichen Folgen traten auf?
- Wie änderte sich der Sonntag des Autobesitzers?
- Welche positiven/negativen Folgen für das Familienleben traten ein?
- Woher kam das erforderliche Öl?
- Wie war die Einstellung der Bürger zu den auftretenden Problemen?
- Warum/wie veränderte das Auto den Charakter der Besitzer?
- Warum veränderten sich die Wohnverhältnisse?
Diskussion: Vergleich der zwanziger Jahre mit heute, welche Probleme sind
gelöst, welche ungelöst, wie könnte die automobile Zukunft aussehen?
Zeitbedarf: ca. 2 x 90 Minuten
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Materialien für das Unterrichtsfach Englisch im Fachgymnasium
Text: “The Lone Eagle“ (Lindbergh/Garrat): a. a. O., S. 720)
Der Text (ca. 350 Wörter) aus einem Geschichtsband beschreibt den ersten
Transatlantikflug mit der einmotorigen ‘Spirit of St. Louis’ von New York nach Paris
im Jahre 1927. Mut und Können Lindberghs werden gewürdigt.
Ein zeitgenössischer Zeitungsausschnitt sowie ein Bericht über die Bewunderung
und die Begeisterung der Massen auf beiden Seiten des Atlantiks legen Zeugnis ab
von Lindberghs Leistung.
Mögliche Vorgehensweise bei der Bearbeitung des Textes:
Lesen des Textes
sprachliche Klärung
Inhaltliche Erarbeitung mit folgenden Fragestellungen
- Wie hat sich Lindbergh orientiert?
- Worin bestand seine Ernährung?
- Welche besonderen Risiken gefährdeten den Flug?
- Wie hat Lindbergh die Schwierigkeiten gemeistert?
- Warum wird Lindbergh als Symbol des Luftzeitalters beschrieben?
- Womit wird die Begeisterung der Massen verglichen und warum?
- Lindberghs Spitznamen drücken Bewunderung, aber auch Zweifel aus.
Begründe!
- Welche Bedeutung hat Lindberghs Flug heute?
Diskussion:
- Vergleich des Lindbergh Fluges mit späteren Pioniertaten wie Juri Gagarins
Flug ins All oder mit der ersten Mondlandung.
- Welche zukünftigen Pläne der Raumfahrt könnten ähnliche Risiken und
Perspektiven aufweisen wie Lindberghs Transatlantikflug?
An dieser Stelle könnte der Film „Apollo 13“ gezeigt werden.
Zeitbedarf: ca. 2 x 90 Minuten
29
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3.2 Social and Economic Consequences
Text: “Business in the 1920s”
(Garraty, John A.: a. a. O., S. 730-32)
Der Text (ca. 400 Wörter) beschreibt die nach dem I. Weltkrieg wachsende Wirtschaftskraft der USA, erwähnt die politischen Hintergründe, den Siegeszug der
Elektrizität in Industrie und Haushalt, veränderte Vertriebswege für Waren, Aufstieg neuer Industrien und den Fall alter kranker Industrien. Die sich immer weiter
verschärfende Situation der Landwirtschaft und politische Hilfsversuche durch Subventionierung deuten zukünftige Probleme eines optimistischen Jahrzehnts an.
Mögliche Vorgehensweise bei der Behandlung des Textes:
Lesen des Textes
sprachliche Klärung
Einzelarbeit :
- Wie wurde der Industrieelle gesehen, der neue Fabriken baute?
- Welche elektrischen Geräte fanden Einzug in die Haushalte?
- Welche Auswirkungen hatte die Entwicklung auf den Stromverbrauch?
- Wodurch änderten sich die Kaufgewohnheiten?
- Welche neuen Materialien und Produkte wurden entwickelt?
- Welche Industrien hatten mit wirtschaftlichen Rückschlägen zu kämpfen?
- Welche Konsequenzen hatten die Arbeitnehmer zu tragen?
- Was führte zum Niedergang der amerikanischen Landwirtschaft?
- Wie versuchte die Politik den Farmern zu helfen?
Diskussion: Alles schon mal dagewesen? Welche ähnlichen/identischen Probleme bestehen heute? Hat die Politik/Gesellschaft Lösungsmuster entwickelt?
Warum (nicht)?
Zeitbedarf: 2 x 90 Minuten
30
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3.3 The Great Crash and the Great Depression
Text: “The Great Crash” (Garraty, John. A.: a. a. O., S. 733 f)
Der Text (ca. 250 Wörter) beschreibt den Verlauf der Weltwirtschaftskrise und die
Gründe für den panikartigen Verlauf, der zur Depression der Weltwirtschaft führte.
Mögliche Vorgehensweise:
Lesen des Textes
sprachliche Klärung,
Aufgaben:
Vergleich der Weltwirtschaftskrise und der Entwicklungen am neuen Markt unter Einsatz von Tageszeitungen und/oder Artikeln aus World & Press/Financial
Times etc.
Zeitbedarf: ca. 90 Minuten
Text: “The Great Depression”
Mögliche Quellen für einen Text zur Bearbeitung der “Great Depression”:
Crystal, D.: The Cambridge Encyclopedia. 1990. S. 518 (Cambridge University
Press.)
Mainwaring, J.: British Social History. Volume 2. Long Acre. London. S. 303 f
(Oldhams Press LTD.)
Garraty, J.: American History. New York. S. 736 ff (Harcourt Brace Jovanovich Publishers)
Die Texte beschreiben den „normalen“ Business Cycle der 20er Jahre und die Jahre
der Depression in Fakten und Zahlen, aber auch die schlimmen sozialen Folgen für
die Mehrheit der Bevölkerung, die unmenschliche Behandlung ausländischer
Arbeitnehmer und die großen Anstrengungen, die allerschlimmste Not in den USA
zu lindern.
Mögliche Vorgehensweise für die Behandlung der Texte:
Lesen der Texte
sprachliche Klärung
Aufgaben:
Erstellen von Wandzeitungen in Gruppen mit unterschiedlichen Schwerpunkten
- historischer Ablauf
- wirtschaftliche Folgen für Industrie und Handel
- wirtschaftliche Folgen für Mittelstand und Arbeiter
- internationale Kettenreaktion
Präsentation und Diskussion
Die Präsentation könnte in Form einer Wandzeitung erfolgen. Die Vorgehensweise könnte die selbe sein wie bei der Präsentation von “Inventions and
Inventors“ (Punkt 2.2). Die Wandzeitung könnte während des gesamten Kurses epochal entwickelt werden.
Zeitbedarf: ca. 2 x 90 Minuten
31
Materialien für das Unterrichtsfach Englisch im Fachgymnasium
4
The Third Industrial Revolution
4.1 Computers are Taking Over
Als Einstieg in den 3. Bereich des Kursthemas eignet sich der Text „Changing
Present“ von Rano Chhatwal.
Brack/Chhatwal (Hrsg): Discover ..., Globalisation and its Effects on our Life. Paderborn 1999. S. 6 ff (Schöningh)
Dieser ca. 1800 Wörter umfassende Text eignet sich als Übergang von der 2. zur 3.
industriellen Revolution und als Einführung und Überblick für die Entwicklungen
am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts. Der Begriff “globalisation“ wird dargestellt und mit vielen Beispielen aus der immer kleiner werdenden Welt erklärt. Es
wird auf die negativen Seiten der Globalisierung eingegangen, und zwar für die
Industrie, für den einzelnen Menschen und für die Völker, deren Wirtschaft noch
relativ unterentwickelt ist.
Anhand des Textes können Parallelen zur 1. industriellen Revolution herausgearbeitet werden.
Mögliche Vorgehensweise:
Lesen des Textes
sprachliche Klärung
Inhaltliche Erarbeitung
Definition von „Globalisierung“ und Erarbeitung ihrer Vor- und Nachteile
Diskussion der Vor- und Nachteile (in zwei Gruppen)
Erarbeitung möglicher weiterer technischer Veränderungen in den nächsten 50
Jahren und deren mögliche Auswirkungen auf das tägliche Leben (in Gruppenarbeit, evtl. nach Schwerpunkten aufgeteilt, z. B. Verkehr, Haushalt, Familie, Kommunikation, Industrie ...)
Präsentation, evtl. in Form einer Wandzeitung. Die Vorgehensweise könnte die
selbe sein wie unter Punkt 2.2 beschrieben. Diese Wandzeitung könnte
während des gesamten Kurs weiterentwickelt werden
Zeitbedarf: ca. 3 x 90 Minuten
Text: “The Robots are Coming” Ashford/Haar (Hrsg.): The New Top Line. Stuttgart 1999. S. 156 ff (Klett)
Der Text (ca. 900 Wörter) ist ein Zeitungsartikel aus der Sunday Times von 1997. Er
beschreibt die mögliche Entwicklung künstlicher Intelligenz in der näheren und
ferneren Zukunft. Professoren und Science-fiction Autoren entwerfen ein futuristisches Bild. Dieses wird schließlich von anderen Wissenschaftlern stark angezweifelt
und anders bewertet.
Mögliche Vorgehensweise:
Lesen des Textes, sprachliche Klärung
In den im Textanhang aufgeführten Aufgaben soll zu verschiedenen Statements des Textes Stellung genommen werden. Sie bieten sich dazu an, gleichzeitig Argumentationstechniken einzuüben.
Zeitbedarf: ca. 2 x 90 Minuten
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Die veränderten Arbeitsbedingungen im 21. Jahrhundert können anhand der folgenden 2 Texte erarbeitet werden: Jeremy Rifkin, “The End of Work“,
(Brack/Chhatwal: a .a. O., S. 30 f) und Saltzman,A: “The Changing Workplace“
(Ashford St. u. a.: a. a. O., S. 169 ff)
Der erste Text (ca. 400 Wörter) beschreibt den dramatischen Verlust an industriellen Arbeitsplätzen und stellt diesen in historischen Bezug zu früheren Veränderungen der Arbeitswelt. Die Notwendigkeit der Arbeitszeitverkürzung und andere
Formen sinnvoller Arbeit wird anhand der Fakten belegt.
Der zweite Text (ca. 1000 Wörter) beschreibt den Wandel des Arbeitslebens, den
Abschied von „nine-to-five jobs“, die hohe Flexibilisierung, und deren Chancen und
Risiken, wie z. B. die Vereinsamung von Arbeitnehmern vor ihren Computern.
Mögliche Vorgehensweise bei der Erarbeitung der Texte:
Lesen der Texte
Sprachliche und inhaltliche Klärung
Arbeitsteilige Gruppenarbeit:
- Vergleiche der „alten“ Arbeitswelt mit der „heutigen“
- Beschreiben der positiven Veränderungen
- Soziale und politische Konsequenzen
- Bedeutung der Arbeit für das Individuum
- Beispiele dafür wie versucht wird, die neuen Bedingungen sozialverträglich
zu gestalten
- Wie könnte Schule durch diese Veränderungen ein anderes Gesicht bekommen?
- Konsequenzen für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer?
- Welche Aufgaben könnten Schülerinnen und Schüler übernehmen?
Die Präsentationen könnten als Essay/Speech, Party Manifesto oder als Letter to the
Editor erfolgen.
Zeitbedarf: ca. 3 x 90 Minuten
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4.2 Revolutions in Communications
Ein Textabschnitt aus “The sociology of work“ (Ahford, St. u. a.: a. a. O.,
S. 172 von Zeile 55 bis Ende) (ca. 140 Wörter) und ein “Cartoon“ (ebd.
S. 172) fassen noch einmal die wesentlichen Veränderungen des Arbeitslebens in
vielen qualifizierten Berufen zusammen, wobei der Cartoon überzeichnend die entsprechend angepassten Kommunikationsgewohnheiten karikiert.
Mögliche Vorgehensweise:
Diskussion/Debatte im Rollenspiel über Erwartungen an Urlaubsgestaltung. Die
Schülerinnen und Schüler sollten dabei kontroverse Standpunkte vertreten,
z. B.:
- Unternehmer,
- Robinson Typ,
- genervte/r Mutter/Vater,
- „moderne Kids“ in den Urlaub „entführt“,
- Arbeitnehmerin, Arbeitnehmer etc.
Zeitbedarf: ca. 90 Minuten
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4.3 The Internet is Taking Over the World
Zum Einstieg in die Unterrichtseinheit eignet sich der Text von Speight, T.: “The
Internet” (Speight/Stephen/Discover: The Fascination and Risks of Technology.
Paderborn 2000. (Schöningh))
In dem relativ kurzen Sachtext (ca. 300 Wörter) wird dargestellt, was das Internet
ist und wie es genutzt werden kann.
Mögliche Vorgehensweise:
Lesen
sprachliche Klärung
Inhaltliche Erarbeitung (What is so revolutionary about the Internet?)
Zeitbedarf: ca. 45 Minuten
Zeitungsartikel “Boom in US economy is credited to Internet” (World and
Press, 1st August Issue 98)
Der Zeitungsartikel (ca. 600 Wörter) beschreibt den positiven Einfluss auf die Wirtschaft der USA durch den neuen Wettbewerb im Internet, der alle Bereiche des Lebens vom Aktienhandel bis zum Zigarrenbefeuchter umfasst. Andere Länder hinken nach, weil sie durch Bürokratie und teure Telefonnetze die Entwicklung verzögert haben.
Mögliche Vorgehensweise:
Lesen des Artikels
sprachliche Klärung
Erstellen von Diagrammen, Kurven, Übersichten mit den Daten des Textes
Präsentation
Wortschatzerweiterung des speziellen Wirtschaftsvokabulars
Diskussion der Frage: ”Do you think the world is a better or a worse place with
the use of the Internet or just very different”?
Zeitbedarf: ca. 135 Minuten
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4.4 Social and Economic Consequences
Neue Technologien bringen soziale, ökonomische und ökologische Konsequenzen
mit sich. Diese werden in dem Text “Boom or Doom“ von Stephen Speight
(Speight, S.: a. a. O., S. 52 ff) sehr lebensnah dargestellt. Der Text umfasst ca.
1200 Wörter und ist in Dialogform geschrieben. Zwei alte Freunde treffen sich
nach vielen Jahren wieder, John, der einen guten Job in der Ölindustrie hat und
Naomi, eine „grüne“ Politikerin. Die beiden streiten in anschaulicher Weise über
soziale und ökologische Konsequenzen von neuen Technologien.
Mögliche Vorgehensweise für die Behandlung des Textes:
Lesen des Textes, sprachliche Klärung
Auflistung der Argumente eines jeden Sprechers und der jeweiligen Antwort
des Gegenübers
Erarbeitung von Argumentationen – Gegenargumentationen
Erarbeitung eines Streitgesprächs “How will the human factor be dealt with in
future?“
Präsentation des Streitgesprächs im Rollenspiel
Zeitbedarf: ca. 2 x 90 Minuten
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4.5 Human Relationships and New Technologies
Zum Einstieg in diese Unterrichtseinheit eignen sich zwei Fotos
“Non-human Communication” (Speight, St.: ibid. S. 41)
Auf einem Foto stehen zwei Frauen und ein Kind an einem Zaun und man „klönt“
miteinander. Auf dem zweiten Foto sitzt ein Mann in seinem Büro vor dem
Computer, telefoniert gleichzeitig, wird von einer „closed circuit television“ Kamera
aufgenommen, neben ihm steht eine Flasche mit Tabletten.
Die beiden Fotos sprechen für sich, der dazugehörige Text könnte dazu erarbeitet
und diskutiert werden. Es geht in dem Text um das Verlorengehen der Menschlichkeit in unserer Welt, welches mit vielen Beispielen erklärt wird. Der Text ist ca. 650
Wörter lang. Er könnte in arbeitsteiliger Gruppenarbeit zusammen mit einem Zeitungsartikel aus World and Press erarbeitet werden.
Zeitbedarf: ca. 45 oder 90 Minuten (je nach Vorgehensweise)
Zeitungsartikel ”I worry about my hi-tech children, confesses Blair“ (World
and Press, July, Issue 2000)
Der Artikel (ca. 400 Wörter) aus dem Daily Telegraph gibt einen Einblick in die
Sorgen/Gedanken des Premiers Blair, der gewöhnlich als Vater sehr auf die Einhaltung der Privatsphäre seiner Familie achtet. Obwohl die Regierung den Anschluss
ans Internet aller britischen Schulen betreibt, hat Blair die Befürchtung, dass die
unbeschränkte Nutzung durch die Kinder Defizite familiärer und sozialer Art bewirken könnte. Auch die veränderten Familienstrukturen, z. B. durch die steigende
Zahl berufstätiger Mütter, mache die Situation schwieriger. Blair hält seine
Vaterrolle für schwieriger als die Rolle des Premiers.
Mögliche Vorgehensweise für die Erarbeitung des Artikels:
Lesen des Textes
sprachliche Klärung
Welche Sorgen/Befürchtungen werden in den Texten dargestellt?
Warum haben Kinder diese „high-tech“ Geräte und Spiele?
Streitgespräch:
- No TV, no high-tech for kids up to 14 years
- No future without high-tech. Using computers and modern communications
is like speaking your mother tongue
Zeitbedarf: ca. 135 Minuten
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4.6 The Fourth Industrial Revolution or Science Fiction?
Als Abschluss des Kurses eignen sich diverse literarische Texte. Ein Vorschlag
wäre: “Compassion Curcuit“ von Wyndham, J. (Speight, S.: a. a. O., S. 24 ff)
Die Geschichte ist sehr lang (ca. 3500 Wörter) aber sehr anschaulich und spannend
geschrieben. Es geht dabei um eine kranke, sehr schwache Frau, die mit ihrem
Mann zusammen überredet wird, einen Roboter als Hilfe für sie im Haushalt anzuschaffen. Dieser Roboter (Hester) ist perfekt, sehr stark und kann und erledigt alles.
Die Frau wird jedoch trotz der Hilfe immer schwächer und zum Schluss wird sie ins
Krankenhaus eingeliefert und dort behandelt. Ihr Mann erfährt von der Behandlung sehr wenig, als die Frau wieder zu Hause ist, bemerkt er, dass offensichtlich
ihr Kopf mit einem Roboterkörper verbunden wurde. Er rennt in Panik davon und
stürzt die Treppe hinunter. Hester ruft das Krankenhaus an, damit mit ihm offensichtlich das selbe gemacht werden kann.
Ein weiterer Vorschlag wäre “Brave New World“ von Aldous Huxley. (Speight, S.:
a. a. O., S. 20 ff)
Der Textausschnitt (ca. 1300 Wörter) beschreibt die Besichtigung einer Produktionsanlage für Menschen durch Studenten unter Leitung des Direktors. Das Jahr
632 nach Henry Ford (also ca. 2500 n. Chr. [Anm. d. Verf.] ) wird betrachtet.
Die wöchentliche Produktion von Eiern wird notfalls mehrfach in Inkubatoren
befruchtet, wobei zwischen verschiedenen Typen unterschieden wird, die so genannten Deltas und Epsilons werden dem Bokanowsky Prozess unterzogen, der 8
bis 96 geklonte Nachkommen hervorbringt. Der ganze Prozess, von Kinderschwestern überwacht, läuft so ab, dass jedem Produkt eine den Erfordernissen des Einsatzes (Arbeit, Klima, etc.,) entsprechendes genormtes Verhalten antrainiert wird.
Die „Menschen“ werden so konditioniert, dass sie das Land mit den Schönheiten
wie Gerüchen und Bildern hassen, andererseits aber Transportkapazität nachfragen
und Dinge konsumieren, damit das System funktioniert.
Eine dritte mögliche Alternative könnte “True Love“ von Isaac Asimov sein.
Bülow/Kundmüller u. a. (Hrsg.): Top Line. Stuttgart 1992. S. 142 ff (Klett)
Die Kurzgeschichte ist ca. 1800 Wörter lang. Ein Computer soll für seinen
Programmierer Milton Davidson die ideale Ehefrau, die wahre Liebe finden. Der
Computer wird so programmiert, dass er, durch Zugang zu allen Datenbanken der
Welt, die Menschengruppen und Menschen eliminiert, die nicht in Frage kommen,
bis nur noch eine Frau, die wahre Liebe, übrigbleibt. Als nur noch 8 Frauen übrigbleiben, geht Milton mit einer nach der anderen aus, aber keine entspricht seinen
Vorstellungen. Danach versucht der Computer, Miltons Persönlichkeit mit der einer
Frau zu kombinieren. Die Geschichte endet damit, dass Milton auf Grund seiner
illegalen Programmierungen des Computers festgenommen wird, der Computer
aber die Frau, die er inzwischen gefunden hat, als seine wahre Liebe erwählt hat.
Mögliche Vorgehensweise bei der Erarbeitung der Texte/eines Textes:
Lesen des Textes
sprachliche Klärung
inhaltliche Erarbeitung
Eventuelle Differenzierung nach Art des FG
Internetrecherche: Find out as much as you can about industrial robots. What
forms do they take, and in what areas have they already replaced human
beings?
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Materialien für das Unterrichtsfach Englisch im Fachgymnasium
Diskussion:
- Do you think it would be acceptable to design human beings that act
like robots?
- Why do you think domestic robots are taking such a long time to
appear in our homes?
- What do you think about the replacement of defective human body
parts with human tissue or man-made “spare parts”?
- Can a computer replace a human being?
- Can you think of some problems which technology has not solved and
of some new problems which technology has actually created?
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Muster für eine Vokabelliste
noun
invention
verb
adjective
to invent invented
steam
to steam steamy
adverb
synonyms
discovery
design
creation
antonyms
miscellaneous
inventor
inventive
hand
manufacture
steam engine
steam train
steamboat
steamship
Die Liste ist als Beispiel gedacht. Sie kann je nach Bedarf verändert werden. Durch
die Strukturierung der neuen Vokabeln ist für die Schülerinnen und Schüler ein höheres Maß an Lernfähigkeit vorhanden. Diese Liste kann von jeder Schülerin und
jedem Schüler individuell erstellt werden. Die Erstellung könnte aber auch reihum
abwechselnd geschehen, d. h. eine Schülerin oder ein Schüler ist für die Fortführung der Liste in einer Stunde verantwortlich, die nächste Stunde ist eine andere
Schülerin oder ein anderer Schüler verantwortlich.
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Literaturliste
Ashford/Haar u. a.: (Hrsg.): The New Topline. Stuttgart 1999 (Klett)
Brack/Chhatwal: (Hrsg.): Globalisation and ist Effects on our Life. Paderborn
1999 (Schöningh)
Bülow/Kundmüller: Top Line. Stuttgart 1992 (Klett)
Camerer/Opitz: Victorian England. Bielefeld 1988 (Cornelsen)
Clymer, F.: Henry’s Wonderful Model T. Bonanza Books. New York
Counsell/Steer (Hrsg.): Industrial Britain. The Workshop of the World. Cambridge 1993 (Cambridge University Press)
Creswell/Laurence (Hrsg.): Expansion, trade and Industry. Oxford 1993 (Oxford
University Press)
Disraeli, B.: Sibil. London 1980 (Penguin)
Eilers/Schünemann: World and Press. Bremen. 1st August Issue 1998 and July
Issue 2000
Engel/Green (Hrsg.): Britain and America. Images and Perspectives.
Berlin 1997 (Cornelsen)
Garrety, J. A.: American History. HB New York 1982
Mainwaring, K.: British Social History. London
Perkin, H.: The Age of the Railway. London 1970
Schulz, U. (Hrsg.): British Literature as a Mirror to British Life. from Defoe to
Hardy. Berlin 1986 (Cornelsen)
Speight, St. (Hrsg.): Discover ..., Globalisation and ist effects on our Life. Paderborn 1999 (Schöningh)
Speight, St. (Hrsg.): Discover ..., Fascination and Risks of Technology. Paderborn
2000 (Schöningh)
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Texte zum Thema Revolutions in Technology
5.1
Victorian England - An Introduction
Queen Victoria's name stands for a decisive period in British history. Having reigned
from 1837 to 1901 she counts among the longest-ruling English monarchs. It is
not for that, however, that she is most renowned. Much rather her name will always be associated with the period of radical change, with the years of dramatic
economic and political developments that transformed her medium-sized island
country into the chief world power of the time. These changes were so lasting and
fundamental that even today British life and culture cannot be described without
repeated reference to Queen Victoria and the period of her reign.
A few remarks should be enough at this point to illustrate the quality of social
change we are talking about. When Queen Victoria ascended the throne in 1837
Britain's population amounted to something like 14 million; by the time of her
death, in 1901, the number had risen to well over 30 million. Naturally, this
marked increase in population demanded an equally extended production of food
and other goods. So, to give an example, coal production rose from about 49 million tons per year in 1850 to over 220 million tons in 1899. The steam-engines
which were so useful for hauling coal to the surface, pumping water out of pits;
running the newly invented railway-trains and numberless other industrial jobs,
were thus kept going in ever increasing quantity. Furthermore: for a long time,
women and children did the exhausting job of dragging heavy tubs of coal from
the mine-face to the shaft. When this was forbidden by law in 1842, ponies were
used wherever possible. Later compressed-air locomotives took over, and by the
end of the century the first electric haulage system had been installed in several
coalmines.
Queen Victoria's reign saw these and many other changes, all of which today are
commonly summed up in the term "Industrial Revolution". How did the Industrial
Revolution come about?
The Industrial Revolution was the greatest change ever to take place in British history - or indeed in the history of the modem world, because Britain became industrialised almost 50 years before any other country. The reasons for this were manifold: During the seventeenth and eighteenth centuries Britain had won many colonies such as India, Canada and, until 1783, much of America. By trading raw materials from the Colonies, such as cotton, for all kinds of manufactured goods, especially clothes, many British merchts had become very wealthy. Now they were
anxious to invest large sums of money in new businesses, factories and inventions
that looked like showing a good profit. Moreover the new farming methods developed during the eighteenth century had set thousands of farm labourers free, who
now were looking for work in the cities.
Naturally, the old system of hand manufacture could not absorb all these extra
people, but just at the right moment several inventions arrived to change the
whole scene: a cheap way of producing iron was discovered (1735), better
machines for spinning and weaving were developed (1750-1790), James Watt
improved the crude steam engine and made it more efficient (1765). To top it all,
Britain had vast resources of coal and iron ready to be mined. These factors
worked together to get the Industrial Revolution under way.
It was to upset the whole of Britain's social structure. Millions moved to the cities.
Mass poverty, slums and epidemic diseases became a major problem. Large factories made home manufacture obsolete. Railways, revolutionized the transport
system. The workers united in trade unions to fight for better working conditions
and better pay. The middle-classes, formerly small in number, grew considerably
and enjoyed - on the whole - a marked rise in living standards. The rich merchants
and bankers of middle-class origin gained a say in political decision-making. More
42
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and more people won the right to vote. Educational facilities for the masses
became necessary. Britain as a whole became the world's leading power.
Queen Victoria presided over most of this.
Such extraordinary developments were bound to be reflected in the literature of
the time, notably in the novels. Only the greatest names can be mentioned here:
Charles Dickens and Elizabeth Gaskell were sharp critics of the injustices of their
times. William M. Thackeray ridiculed the irresponsible well-to-do. Charlotte Bronte
was interested in the moral aspects of contemporary life, and George Eliot scrutinised the psychology of Victorian man. Towards the end of Queen Victoria's reign,
again a different kind of literature arose. Thomas Hardy's and George Gissing's
novels were expressive of a deep pessimism, while Oscar Wilde preferred an aestheticist approach. G. B. Shaw, to give yet another example, developed a kind of
comedy that, while full of amusing word-play, revealed a highly critical view of
contemporary society.
When Queen Victoria died in 1901, all the social and cultural foundations of modem Britain had been laid. It was during the World War of 1914 -1918 that the
Victorian Age came to a dramatic end; its heritage remains alive till today.
Quelle:
Camerer/Opitz: Victorian England. S. 6 f. Bielefeld 1988 (Cornelsen)
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5.2 1839 - Changes for the Better
It is of some importance at what period a man is born. A young man, alive at this
period, hardly knows to what improvements of human life he has been introduced; and I would bring before his notice the following eighteen changes which
have taken place in England since I first began to breathe in it the breath of life a period amounting now to nearly seventy- three years. Gas was unknown: I
groped about the streets of London in all but the utter darkness of a twinkling oil
lamp, under the protection of watchmen in their grand climacteric, and exposed to
every species, of depredation and insult.
I have been nine hours in sailing from Dover to Calais before the invention of
steam. It took me nine hours to go from Taunton to Bath, before the invention of
rail-roads, and I now go in six hours from Taunton to London! In going from
Taunton to Bath, I suffered between 10,000 and 12,000 severe contusions, before
stone-breaking Macadam was born.
I paid £ 15 in a single year for repairs of carriage-springs on the pave- ments of
London; and I now glide without noise or fracture, on wooden pavements.
I can walk, by the assistance of the police, from one end of London to the other,
without molestation; or, if tired, get into a cheap and active cab, instead of those
cottages on wheels, which the hackney coaches were at the beginning of my life.
I had no umbrella! They were little used, and very dear. There were no waterproof
hats, and my hat has often been reduced by rains into its primitive pulp.
I could not keep my small clothes in their proper place, for braces were unknown.
If I had the gout, there was no colchicum. If I was bilious, there was no calomel. If
I was attacked by ague, there was no quinine. There were filthy coffee-houses
instead of elegant clubs. Game could not be bought. ...The corruptions of Parliament, before Reform, were infamous. There were no banks to receive the savings
of the poor. The Poor Laws were gradually sapping the vitals of the country; and,
whatever miseries I suffered, I had no post to whisk my complaints for a single
penny to the remotest comers of the empire; and yet, in spite of all these privations, I lived on quietly, and am now ashamed that I was not more discontented,
and utterly surprised that all these changes and inventions did not occur two centuries ago.
I forgot to add that, as the basket of stage-coaches, in which luggage was then
carried, had no springs, your clothes were rubbed all to pieces; and that even in
the best society one third of the gentlemen at least were always drunk.
Collected Works of the Reverend Sydney Smith, 1839
to amount to to come to so much - to grope to search blindly (lit. & fig.) - climacteric critical period (of life etc.) - depredation Plünderung, Beraubung, Verwüstung
- contusion Quetschung - stone-breaking Macadam John Loudon MacAdam (1765
- 1836), entwickelte die nach ihm benannte Straßenbau-Technik, wesentlich daran: eine 10 - 25 cm starke einheitliche Schicht kleingeschlagener Steine als
Straßendecke - carriage-springs Kutschen-Federn - fracture breakage - molestation
Belästigung - hackney coach horse-driven carriage kept for hire - pulp soft formless
mass, fleshy part of fruit - braces suspenders for trousers - gout Gicht - colchicum
Kolchizin -bilious gallsühtig - calomel Kalomel (Quecksilberchlorid) - ague Schüttelfrost - quinine Chinin -to sap (fig.) exhaust -to whisk to take away with rapid
motion - privation Mangel.
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5.3 Thoughts of a Working Man
At all times it is a bewildering thing to the poor weaver to see his employer removing from house to house, each grander than the last, till he ends in building one
more magnificent than all, or withdraws his money from the concern, or sells his
mill to buy an estate in the country, while all the time the weaver, who thinks he
and his fellows are the real makers of this wealth, is struggling on for "bread for
their children, through the vicissitudes of lowered wages, short hours, fewer hands
employed, etc. And when he knows trade is bad, and could understand (at least
partially) that there are not buyers enough in the market to purchase the goods already made, and consequently that there is no demand for more; when he would
bear and endure much without complaining, could he also see that his employers
were bearing their share; he is, I say, bewildered and (to use his own word) "aggravated" to see that all goes on just as usual with the mill-owners. Large houses
are still occupied, while spinners' and weavers' cottages stand empty, because the
families that once occupied them are obliged to live in rooms or cellars. Carriages
still roll along the streets, concerts are still crowded by subscribers, the shops for
expensive luxuries still find daily customers, while the workman loiters away his
unemployed time in watching these things, and thinking of the pale, uncomplaining wife at home, and the wailing children asking in vain for enough of food, of
the sinking health, of the dying life of those near and dear to him. The contrast is
too great. Why should he alone suffer from bad times?
I know that this is not really the case; but I know what is the truth in such matters:
but what I wish to impress is what the workman feels and thinks. True, that with
child-like improvidence, good time will often dissipate his grumbling, and make
him forget all prudence and foresight.
Gaskell/Barton: A Tale of Manchester Life. 1848
to remove to change house - estate Besitzung, Landsitz - vicissitudes Wechselfälle,
wechselnde Umstände - to purchafe to buy - to be bewildered to be perplexed,
confused - to aggravate verbittern - subscriber Abonnent - to loiter away (Zeit)
vertrödeln - improvidence Sorglosigkeit - to dissipate to disperse, (make) disappear
- prudence Vorsicht, Klugheit
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5.4 A Good Dinner Spoilt
Dinner was served pretty punctually, only half an hour after time. On my entrance
in the room my first glance at the table showed me that there was a want of
savoir-faire in its management; the plate, very abundant and splendid, was of so
yellow a cast that it looked as if it were plated, and the cut glass was exceedingly
dim. My first surprise was that there were no napkins, the next the soup plates
were quite cold. . ..; after being served with fish, and waiting until it was cold for
the sauce to eat with it, I was rather sceptical how the rest of the dinner would
progress. After the first, the second course made its appearance, which was heavy
and too abundant; the plain things were well done, but there was only one
servant in the room for the whole party of fourteen, and from the strict formality
of the table, it would have been a sacrilege to have handed your plate for any
vegetables, or anything else you might require. There were four salt cellars,
certainly very massive silver ones, at each comer of the table, and a beautiful cruetframe in the centre; the hot dishes of this course, like the previous one, became
cold and tasteless before being eaten, and during the time the servant was serving
the champagne all the plates were empty; in fact it was a good dinner spoilt …
Soyer, A.: The Modem Housewife or Menagere (1849)
savoir-faire know-how - abundant plentiful, rich - cast hier: twist, inclination plated covered with thin coat of gold or silver - cut glass Kristallglas - sacrilege
Frevel - cruet - frame stand for bottles of oil and vinegar
5.5
Recipe for the Poor
Put one pound of rice arid one pound of Scotch barley into two gallons of water,
and boil them gently for four hours over a slow fire; then add four ounces of treacle and one ounce of salt, and let the whole simmer for half-an-hour. It will produce sixteen pounds of good food.
The Family Economist. A Penny Monthly Magazine devoted to the Moral. Physical
and Domestic Improvement of the Industrious Classes. Vol. 1. 1848
barley Gerste - treacle Melasse - to simmer to remain just under boiling point
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5.6 Manchester Homes
There were homes over which Carson's fire threw a deep, terrible gloom: the
homes of those who would fain work, and no man gave unto them - the homes of
those to whom leisure was a curse. There, the family music was hungry wails,
when week after week passed by, and there was no work to be had, and consequently no wages to pay for the bread the children cried aloud for in their young
impatience of suffering. There was no breakfast to lounge over; their lounge was
taken in bed, to try and keep warmth in them that bitter March weather, and, by
being quiet, to deaden the gnawing wolf within. Many a penny that would have
gone little way enough in oatmeal or potatoes, bought opium to still the hungry
little ones, and make them forget their uneasiness in heavy troubled sleep. It was
mother's mercy. The evil and the good of our nature came out strongly then. There
were desperate fathers; there were bitter-tongued mothers (oh God! what wonder); there were reckless children; the very closest bonds of nature were snapt in
that time of trial and distress.
Gaskell/Barton: A Tale of Manchester Life. 1848
Carson's fire Carson's iron mill - gloom darkness, obscurity - fain nur allzu gern –
wail cry - to lounge (Zeit) vertrödeln - to gnaw to bite persistently, consume, torture
Optimism and a firm belief in universal progress were marked characteristics of
many educated Victorians. This view of the world is voiced by Queen Victoria's
husband, Prince Albert, in a speech at a Mansion House dinner in 1851.
The Prince Consort Speaking
Excerpt from a speech made at a Mansion House dinner on the Great Exhibition.
Nobody who has paid any attention to the peculiar features of our present era, will
doubt for a moment that we are living at a period of most wonderful transition
which tends rapidly to accomplish that Great End, to which, indeed, all history
points - the realization of the unity of mankind ...
The distances which separated the different nations and parts of the globe are
rapidly vanishing before the achievements of modern invention ... thought is
communicated with the rapidity, and even by the power, of lightning. On the
other hand, the great principle of the division of labour, which may be called the
moving power of civilization, is being extended to all branches of science, industry
and art.
Quoted in Yvonne French: The Great Exhibition: 1851. London 1950.
Prince Consort Queen's husband - features distinctive or characteristic part of a
thing - transition passage from one state or place to another - chievement Errungenschaft, Leistung - rapidity quickness - to extend to prolong, to enlarge - branch
Zweig
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5.7 Childhood Without Rights or Protection
Of all the vast changes which have taken place in the last two centuries, in our
mode of life and in our sense of value, not least is the change in attitude to
children. Today there is general recognition of the fact that children are the most
valuable asset of the State. Indeed it is claimed that "the progress of a State may
be measured by the extent to which it safeguards the rights of its children". Today
the rights of the child - to adequate food, clothing, medical care, to appropriate
education and relevant training; protection against exploitation, cruelty and
neglect, against exposure to any kind of moral or physical danger or unnecessary
suffering of any kind - are recognised and safeguarded by statute. But for
hundreds of years children lacked such statutory protection, and the resulting
abuses to which children were submitted, both by parents and employers, only
became a subject of serious concern and debate in the nineteenth and twentieth
centuries. Even then, the struggle to make such protection legally effective was
long and bitter, and required a revolution in contemporary attitudes to social
responsibility; to family and parental responsibility; and in the understanding of
human nature itself. [...]
Of course, the great majority of parents have always loved their children, but the
interpretation of affection has varied from one generation to another. In the past,
when life in general was rough and hard for all classes, little attempt was made to
soften it for children. Children were expected to accept the hardships of life at a
very tender age and, at the earliest opportunity, to accept the responsibilities of
the adult. They were, indeed, looked upon as little adults and therein lies the
essence of the explanation of much otherwise inexplicable to us today. Until modem times, children dressed as their parents, and, like their parents', their dress reflected their social status. [...] For parental cruelty of any kind the law provided no
remedy until the nineteenth century. Children were legally the property of their
parents and were used by them as personal or family assets. Thus among the poor,
the labour of the children was exploited; among the rich their marriages were contrived; all to the economic or social advantage of the parents.
The extraordinary equanimity with which our ancestors viewed the illness and early
deaths of their children was almost inevitable, lacking as they did sufficient medical
knowledge to understand, still less to cure, the diseases which ravaged successive
generations of under- and ill-fed children.
Pinchbeck/Hewitt: Children in English Society. Vol. II. London 1973 pp. 348 ff
(Rontledge and Kegan Paul Ltd).
asset goods, wealth - to safeguard to secure - appropriate adequate -relevant here:
important - exposure Ausgesetztsein - abuse misuse - parental of, or to do with,
parents - essence gist (Kern) - to contrive to plan, to devise, to manage - equanimity Gleichmut - to ravage wüten, vernichten
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III
Presentations
I.
The introduction
Stating the purpose and signposting
•
Your introduction should give your audience information on why you are
there, what you are going to talk about and the order in which you will
develop your points.
Involving the audience
•
•
•
•
•
•
Include some unusual or interesting facts and statistics about the topic in your
introduction.
Present them in a way that makes it easy for the audience to relate to them,
e. g. one person in four may be easier to relate to than 25 % of the population.
Use words like you, your, us, our to make your audience feel involved in your
presentation.
Illustrate the points of your presentation with examples or stories from life.
This will help to make your presentation a lively one.
If you have a small audience ask them questions to make them a part of the
presentation.
With larger audiences use rhetorical questions – questions which encourage
the audience to think, but which you answer yourself.
Language Checklist
The introduction to a presentation
Greeting
Good morning/afternoon, ladies and gentlemen.
Ladies and Gentlemen …
Subject
I plan to say a few words about ...
The subject of my talk is …
I’d like to give you an overview of …
Structure
I’ve divided my talk into (three) parts.
First … Second … Third …
In the first part … Then in the second part … Finally …
Timing
My talk will be about ten minutes.
The presentation will take about two hours but there will be a 15-minute
break in the middle.
Policy on questions/discussions
Please interrupt if you have any questions.
After my talk there’ll be time for a discussion and any questions.
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Skills Checklist
Effective presentations – planning and preparation
Audience
expectations
knowledge on the topic
size
questions and/or discussions
Content
what to include
length/depth
number of key ideas
Structure
sequence
beginning, middle, end
repetition, summarizing
Delivery
formal/informal
voice
pauses
body language
eye contact
Visual aids
type/design/clarity
Practice
tape recorder
script/notes/cards with prompts
Room
size/seating
equipment (does it work?)
Language
simple/clear
sentence length
II.
The main body
Holding the audience’s attention
•
•
•
•
Plan what you’re going to say and say it clearly.
Use signalling techniques to introduce different points and to link different
parts of the presentation.
Use careful repetition.
Think carefully about your timing and the quantity of information needed.
Language Checklist
Structure of the main body
Signalling different parts of the presentation
Ending the introduction
So that concludes the introduction.
That’s all for the introduction.
Beginning the main body
Now let’s move to the first part of my talk, which is about …
To begin with …
Listing
There are three things to consider. First … Second … Third …
We can see four advantages and two disadvantages. First, advantages. One is
… Another is … A third advantage is … Finally …
On the other hand, the two advantages. First … Second …
Linking: Ending parts within the main body
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That completes/concludes …
That’s all (I want to say for now) on …
Linking: Beginning a new part
Let’s move on to (the next part which is) …
So now we come to …
Sequencing
There are (seven) different stages to the process. First/then/after that/then/last
There are two steps involved. The first step is … The second step is …
There are four stages to the project. At the beginning … later … then … finally …
I’ll describe the development of the idea. First the background, then the present situation, and then prospects for the future.
Skills Checklist
Structure of the main body
Organisation of presentation
Logical progression of ideas and/or parts of presentation
Clear development
Signalling the structure
makes the organisation of the talk clear
helps the audience to follow
helps you to follow the development of your talk
III.
Conclusion
Building up a conclusion
A good conclusion will contain some or all of the following stages:
• A summary:
Repeat your key points from the introduction and main body of the presentation.
• Conclusion:
This will often take the form of
- a recommendation or call for action
- a dynamic concluding statement to reinforce your message
• Support documentation
- At this stage it would be appropriate to distribute support documents,
folders, handouts, copies of OHTs, etc.
• Closing formalities
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Language Checklist
The end of the presentation
Ending the main body of the presentation
Right, that ends my talk.
That’s all I want to say for now on …
Beginning the summary and/or conclusion
I’d like to finish by emphasising the main point(s).
I’d like to end with
a summary of the main points.
some conclusions/recommendations.
a brief conclusion.
Concluding
There are two conclusions/recommendations.
What we need is …
I think we have to …
Inviting questions and/or introducing discussion
That concludes my talk. (Thanks for listening.) Now I’d like to invite your comments.
Now we have (half an hour) for questions and discussion.
Right. Now, any questions or comments?
Questions: Understood but difficult or imposible to answer
That’s a difficult question to answer in a few words.
In my experience …
I would say …
I don’t think I’m the right person to answer that. Perhaps
Mr. … can help …
I don’t have much experience in that field …
Questions: Understood but irrelevant or impossible to answer in the
time available
I’m afraid that’s outside the scope of my talk. If I were you I’d discuss that
with …
I’ll have to come to that later, perhaps during the break, as we’re short of
time.
Not understood
Sorry, I’m not sure I’ve understood. Could you repeat?
Are you asking if …?
Do you mean …?
I didn’t catch (the last part of) your question.
If I have understood you correctly, you mean … ? Is that right?
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Skills Checklist
Ending the presentation
A summary
restates main point(s).
restates what the audience must understand and remember.
contains no new information.
is short.
A conclusion
states the logical consequences of what has been said.
often contains recommendations.
may contain new and important information.
is short.
Questions
Beware of the ‘nightmare scenario’ – total silence! Have one or two
prepared questions to ask the audience.
Discussion
Inviting discussion gives the impression that the audience have useful
experience, so is often more ‘diplomatic’ than inviting them to ask
questions.
Handling questions
Listen very carefully.
Ask for repetition or clarification if necessary.
Paraphrase the question to check you understand it.
Give yourself time to think – perhaps by paraphrasing the question.
Check that the question is relevant. If not, don’t answer if you don’t
want to.
Refer questioner to another person if you can’t answer.
Suggest you’ll answer a question later if you prefer.
Check that the questioner is happy with your answer: eye contact and a
pause is often sufficient.
Keep control.
Don’t allow one or two people to dominate.
Be polite.
Signal when time is running out – ‘Time for one last question’.
At the end, thank the audience.
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IV.
Visuals
Preparing the audience for a visual and commenting on it
•
Integrate your visuals into the presentation by telling the audience what they
are going to see.
• Explain what the visual shows. This helps to focus attention and avoid misunderstandings.
• Keep the information on the visual to a minimum.
• Only point out the key facts from the visual which you want your audience to
focus on. Do not read word for word.
• Add other related information not on the visual in order to make further
points.
• Give interpretations and/or any comments.
Language Checklist
Using visuals
Types of visual support
visual (n.)
film/video
picture
diagram
chart
pie chart
segment
table graph
y axis/x axis
horizontal axis/vertical axis
left hand/right hand axis
line graph
solid line
dotted line
broken line
Language Checklist
Describing trends
to go up
to increase
to rise
to climb
to improve
to go down
to decrease
to fall
to decline
to deteriorate
to recover
an increaset
a rise
a climb
an improvement
a decrease
a fall
a decline
a deterioration
a recovery
to get better
to get worse
to level out
to stabilise
to stay the same
to reach a peak
to reach a low point
to hit the bottom
to undulate
to fluctuate
Describing the speed of change
a dramatic/marked/significant/slight increase/fall
to increase/fall dramatically/markedly/slightly/significantly
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an upturn
a downturn
a levelling out
a peak
a trough
an undulation
a fluctuation
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Skills Checklist
Using visual supports
Visuals must be
well prepared and well chosen
clear
Available media
Use media which suit the room and audience size.
overhead projector (OHP)
transparencies/OHTs/slides (AE)
slide projector
slides / diapositives (AE)
video/computer graphics/flip chart/whiteboard
Use of visual aids
Combination of OHP and flip chart with pens often good.
First visual aid should give title of the talk, second should show
structure of talk.
Keep text to a minimum – never just read text from visuals.
Do not use too many visuals.
Use pauses – give audience time to understand what they see.
Never show a visual until you want to talk about it.
Remove visual once finished talking about it and switch off equipment
not in use.
Use of colour
Use different colours if colour improves clarity of message (e. g. pie
charts).
Check colour combinations as some can look rather weak.
Use of room and machinery
Check equipment in advance.
Check organisation of room, equipment, seating, microphones, etc.
Use a pointer on the screen (not your hand).
Have a good supply of pens.
Check order of your slides/OHTs, etc.
You in relation to your audience
Decide appropriate level of formality, dress accordingly.
Keep eye contact at least 80 % of the time.
Use available space.
Move around, unless restricted by a podium.
Use gesture.
Quelle:
Sweeney, S.: English for Business Communication. A modular course on socialising,
telephoning, presenting, meetings, negotiations. Cambridge University Press 1997
(Klett)
Ellis/Driscoll: Giving presentations. 6. Auflage 1997 (Longman)
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