Kronberger - Taunus Nachrichten

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Kronberger - Taunus Nachrichten
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21. Jahrgang
Einfach persönlicher!
Donnerstag, 9. Juni 2016
Rhein -Main
Kalenderwoche 23
„Gut gebrüllt, Löwe!“: 50 Jahre evangelische
Markus-Gemeinde Schönberg
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Schönberg (heu) – Ein gelungenes Fest!
Und der Löwe – die Symbolfigur des Evangelisten Markus, der als erster die Geschichte Jesu in die literarische Form des
„Evangeliums“ brachte und der Namensgeber für diese 1966 gegründete evangelische
Kirchengemeinde war, stand im Fokus dieses Jubiläumstages, der vergangenen Sonntag mit Sommerwetter und vielen Gratulanten gefeiert wurde. Der Löwe ist Symbol für
Kraft und Stärke. Er bringt zum Ausdruck,
dass die gute Botschaft von Jesus Christus ihre eigene Kraft entfaltet. Mit ihrem
Namen, den sie seit 1989 trägt, bringt die
Markus-Gemeinde zum Ausdruck, dass für
sie Christus im Zentrum steht.
Der große Tag wurde mit dem Festgottesdienst um 10 Uhr im voll besetzten Kirchenraum begonnen, den Pfarrer Dr. Jochen
Kramm mit sichtbarer Freude hielt, und der
musikalisch vom Bläserensemble „Schönberg Brass“ sowie dem Jubilate Chor begleitet wurde. Die Predigt übernahm Oliver
Albrecht, Propst von Süd-Nassau, – er würdigte dabei die beachtliche Leistung, die
von der Markus-Gemeinde in der Flüchtlingsarbeit bisher geleistet wurde und wird.
Zum Abschluss des Festgottesdienstes erinnerte Pfarrer Dr. Kramm an die Pfarrerinnen
und Pfarrer der Markus-Gemeinde in den
letzten 50 Jahren.
Die Gottesdienst-Teilnehmer nahmen anschließend gerne die Einladung zum Sektempfang an – dem nächsten Programmpunkt des Festtages. Dekan Dr. Martin Fedler-Raupp sprach das Grußwort, Hartwig
Kahlcke und Bernhard Dill vom Kronberger
Jazzduo „Blueswings“ sorgten für die musikalische Unterhaltung, und die zahlreichen
Gäste, darunter Vertreter aller Kirchengemeinden in Kronberg, hatten sich viel zu
erzählen. Ein Crêpe-Stand sicherte zudem
das leibliche Wohl. Zeitgleich konnte der
neu renovierte Gemeinderaum mit dem
neuen Gemeindebüro besichtigt werden –
die seit April durchgeführten Umbauarbeiten waren gerade rechtzeitig vor dem
Fest abgeschlossen worden, sodass nun, um
den neuen Räumen des Gemeindezentrums
einen Namen zu geben, ein Wettbewerb
ausgeschrieben werden konnte. Viele Gäste
nahmen auch das Angebot an, sich eine Präsentation mit Fotos aus dem Gemeindeleben der vergangenen Jahrzehnte anzusehen.
Zurück zum Löwen Markus, der wie gesagt
eine bedeutende Rolle an diesem Jubiläumstag spielte: „Wir wollten ein bleibendes Symbol für unsere Gemeinde haben“,
erklärte Pfarrer Dr. Jochen Kramm. Aus
diesem Grund wurde die aus Kunstharz
gegossene imposante Löwenfigur den konfirmierten Jugendlichen aus den letzten drei
Jahrgängen zur freien Gestaltung überlassen. Die Jugendlichen übergaben das nun
vollendete Kunstwerk, das eine dauerhafte
Bleibe in den Gemeinderäumen haben wird,
während des Empfangs an den Kirchenvorstand. Und es sollte nicht der einzige Löwe
an diesem Festtag bleiben … „Der Löwe ist
los“ – war nämlich das Motto des Kinderprogramms. Es waren derer sogar zwei, die
stellvertretend für Löwe Markus in dessen
Namen zur Freude der kleinen und der größeren Kinder unterwegs waren. Bernd Heinrich begeisterte die ganz Kleinen mit der
möglichst naturgetreuen Stoff-Handfigur,
die den Kindern im Familiengottesdienst
zuvor bereits die Bedeutung der Symbolfigur nähergebracht hatte. Künftige Einsätze
sind bei den Gottesdiensten in der Kindertagesstätte, die vier bis sechs Mal im Jahr
stattfinden, sowie in den Familiengottesdiensten geplant. Nachmittags beim Familienfest gefiel dann den anwesenden Kindern
ein mannsgroßer lebendiger Plüsch-Löwe
Markus zum Anfassen, was nicht zuletzt
seinem gut gefüllten Schokobons-Körbchen
geschuldet war. Mit einem Rahmenprogramm der Kindertagesstätte Rappelkiste
sowie einem Marionettentheater wurde bis
in die frühen Abendstunden weitergefeiert.
„Es waren heute mehr als 200 Leute im
Gottesdienst. Diese Zahl wird sonst nur
vom Weihnachtsgottesdienst mit Krippenspiel getoppt“, freute sich Pfarrer Dr. Jochen Kramm über die öffentliche Wahrnehmung des 50-jährigen Jubiläums der
Kirchengemeinde, deren Pfarrer er seit dem
1. Januar 2013 ist. Sein Blick in die Zukunft
ist zuversichtlich: „Heute ist der Startschuss
für die nächsten 50 Jahre gefallen“, so
Kramm, der zugleich betonte, dass er sich
natürlich bewusst sei, dass man sich dem
Wandel anpassen müsse und nicht mit dem
„alten Bild“ weiterarbeiten könne. Das Zukunftskonzept für die Markus-Gemeinde sei
besonders auf die Kinder- und Jugendarbeit
ausgerichtet, erklärte Kramm. Beipielsweise mit Familiengottesdiensten, in denen die
Kinder sich aktiv am Gottesdienst beteiligen können. Aber auch
die selbstverständliche
Teilnahme von Kleinkindern an Sonntagsgottesdiensten, auch wenn es
mal unruhiger werden
sollte – diese Toleranz
fordert Kramm von seiner Gemeinde ein: „Kinder müssen frühzeitig an
die Gottesdienste herangeführt werden können.“
Viele Ideen gebe es in
der Umsetzung dazu, die
Nach dem Festgottesdienst gab es regen Andrang und Aus- natürlich nur schrittweise
tausch beim Sektempfang, musikalisch begleitet vom Jazzduo realisierbar sind.
Fortsetzung Seite 2
Blueswings.
Foto: Heute
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Das Gruppenbild zeigt die Jugendlichen, die den Löwen gestaltet haben, zusammen mit Fritz Kopp, Vorsitzender des Kirchenvorstands und
Pfarrer Dr. Jochen Kramm.
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Seite 2 - KW 23
Kronberger Bote
Haushalt 2016 schließt mit leichtem
Plus – eine beachtliche Leistung?
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Lange Autofahrten mit Kindern können
die Nerven von Eltern (oder Großeltern)
ganz schön strapazieren. „Wann sind
wir endlich da?“ Diese Frage ertönt von
der Rückbank oft schon nach zwanzig
Minuten, wenn der größte Teil der Reise
noch vor einem liegt. Aber es gibt durchaus Aufgaben und Spiele, die eine lange
Autoreise unterhaltsam verkürzen können. Früher haben wir oft die Sommerferien in Frankreich verbracht. Dann hatten die Kinder schon zuhause eine Liste
mit den Zahlen sämtlicher Departements
angefertigt, immerhin fast 100. Und
während der oft langweiligen Autofahrten über die Autobahnen passten Eltern
wie Kinder auf wie die sprichwörtlichen
Schießhunde, welches Departement auf
den französischen Autokennzeichen, denen wir unterwegs begegneten, verzeichnet war. Einige Departements wie die
Insel Korsika waren auf dem Festland
so gut wie nie zu finden. Aber nachdem
der Ehrgeiz erst einmal geweckt war,
suchten die Kinder später sogar auf jedem Kaufhausparkplatz nach einer der
noch fehlenden Nummern. Alle Departements haben wir allerdings in keinem
Urlaub abhaken können. Autokennzeichen können aber auch bei uns durchaus spannend sein. Beispielsweise wenn
man alle Schnapszahlen sucht. Schwierig sind die vierstelligen. Aber auch die
Zahlen von eins bis zehn, die auf der
Liste natürlich auch nicht fehlen dürfen,
sind selten zu entdecken. In Österreich,
wo sich Autobesitzer oft Phantasienamen für ihre Kennzeichen aussuchen
dürfen, taucht die eins dagegen recht
häufig auf. Eine Ferienbekanntschaft,
ein leidenschaftlicher Jäger, hat beispielsweise als Kennzeichen „Gams 1“.
Ähnliche Anmerkungen zu Hobbys oder
Namen findet man dort überall. Aber die
zählen für unsere Liste natürlich nicht.
Da gelten nur die Bundesdeutschen. Autokennzeichen können auch noch anders
genutzt werden. „Wer hat als erster die
Quersumme errechnet“ ist ein Spiel, das
die kleinen grauen Zellen auch erwachsener Autofahrer bei einer langweiligen
langen Fahrt auf Trab bringt. Vor allem,
wenn man ein Auto aus Italien oder der
Schweiz vor sich hat. Man kann auch
die Buchstaben eines Autokennzeichens
dazu benutzen, sie als Anfangsbuchstaben für Worte zu nehmen, um aus
ihnen einen sinnvollen Satz zu bilden.
Versuchen Sie es mal - es ist manchmal
ganz schön vertrackt. Als ich vor ein
paar Jahren mit meiner Enkeltochter
nach Österreich unterwegs war, hatte
ich eine Liste mit den deutschen Autokennzeichen ausgedruckt und sie fragte
mich ab, aus welchem Bundesland das
jeweilige Kennzeichen stammt. Da ich
noch zu der Generation gehöre, die aufwuchs, als es die DDR noch gab, sind
mir viele kleinere Städte oder Regionen
aus den ostdeutschen Bundesländern
nicht so geläufig. Das bekam sie schnell
mit und antwortete bei manchen Fragen
gleich selbst: „Ach, das kannst Du nicht
wissen.“ Was mich dazu veranlasste,
mir diese Autokennzeichen besonders zu
merken. Man kann sich aber auch eine
lange Autofahrt mit Hörbüchern verkürzen. Nicht nur sämtliche Harry PotterBücher, gelesen von dem großartigen
Rufus Beck, bieten sich dafür an. Das
Spiel der Suche nach Schnapszahlen auf
Autokennzeichen habe ich inzwischen
so verinnerlicht, dass es mich auch
in heimischen Gefilden nicht loslässt.
Achten Sie mal darauf: Gerade bei uns
in Kronberg und im Vordertaunus
gibt es besonders viele davon.
Keine Ahnung warum,
wundert
sich
Kronberg (mw) – Die guten Nachrichten aus
dem Rathaus, 2016 endlich wieder, wenn auch
äußerst knapp, einen ausgeglichenen Haushalt
präsentieren zu können, dank höheren Gewerbesteuereinnahmen als geplant und auch einer
positiven Entwicklung bei der Einkommenssteuer, nahm die CDU, die als stärkste Fraktion im Stadtparlament die Haushaltsdebatte
eröffnete zum Anlass, um positives Resümee
ihrer politischen Arbeit in der großen Koalition zu ziehen. Der „erstmals seit Jahren“ 2015
mit 66.000 Euro im ordentlichen Ergebnis
wieder knapp ausgeglichene Haushalt und der
für 2016 mit etwa 6.000 Euro ebenfalls,wenn
auch hauchdünn positive Haushaltsabschluss
beweise, dass all die Maßnahmen der Koalition der letzten fünf Jahre, die Verkleinerung
des Stadtbussystems, Einsparungen bei den
städtischen Sach- und Dienstleistungen, bis
zur Gebührenanpassung (Grundsteuer- und
Gewerbesteuererhöhung) Wirkung zeigen
würden. „Die Liquidität der Stadt wurde vom
Stadtkämmerer als gut berechnet, die ProKopf-Verschuldung sinkt, das ist ein gutes
Ergebnis“, freute sich der CDU-Fraktionsvorsitzende Andreas Becker. Nichtsdestotrotz
müsse der Weg der Haushaltskonsolidierung
konsequent weiter beschritten werden, das sei
klar. „Wir wissen, dass der positiven Hausshaltsabschluss nicht nur der guten Arbeit
der Koalition geschuldet ist, wir haben auch
das Glück der Tüchtigen gehabt“, so drückte
Becker sich aus. Wichtig war ihm, noch mal
auf die Investition hinzuweisen, die insgesamt
100.000 Euro für die Neugestaltung des Spielplatzes Amselweg sowie die Unterhaltung aller
Spielplätze in der Stadt, auf den Weg gebracht
zu haben. Ein deutliches Wort richtete er
außerdem an Bürgermeister Klaus Temmen
in punkto Stellenausbau. Vier Stellen hatte
Temmen angekündigt, drei davon im Rahmen
der Flüchtlingsarbeit, die zu einem Großteil
über Drittmittel finanziert sind. Wie sich im
Rahmen der Haushaltsberatungen herausstellte, ist die vierte Stelle in der Kernverwaltung
bereits besetzt, ohne dass die Politik davon
Kenntnis hatte. Temmen habe die Kommunalpolitiker hier vor vollendete Tatsachen gestellt.
„Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit stelle
ich mir an dieser Stelle anders vor“, kritisierte
er das Vorgehen des Rathauschefs. Rundherum „unspannend“ wertete Thomas Keller von
den Grünen die Haushaltsberatungen. Dass
sei kein Wunder, schließlich habe man die
vergangenen Jahre schon an zahlreichen Stellen „die letzten Euros rausgequetscht“. Der
positive Aspekt des aktuellen Haushalts sei,
dass wieder investiert werde. „Es fließt Geld
in die Integration, Geld in den Neubau der
Sportplätze, Geld in die Spielplätze, Geld in
die Trauerhalle Schönberg, endlich Geld in die
Ausschilderung des Radroutennetzes“, zählte
er die Projekte auf, die die Grünen unterstützen. Viel zu lange habe man wie das Kaninchen vor der Schlange gesessen. „Nur war die
Schlange bei uns das Haushaltsdefizeit. Sparen
ist okay, Kaputtsparen der städtischen Infrastruktur nicht!“ Nachdem im laufenden Jahr
die sozialen Projekte im Vordergrund ständen,
dürften in den kommenden Jahren auch die
ökologischen Projekte nicht zu kurz kommen.
„Wir freuen uns zum Beispiel auf die Errichtung des Blockheizkraftwerkes am Bahnhof
durch die Stadtwerke.
Ein Lob schickte Keller auch an die Verwaltung, die schon zu Beginn der doppischen
Buchführung auch versucht hat, die strategischen Ziele der Stadt auf die einzelnen Produkte
im Haushalt runterzubrechen. Inzwischen gäbe
es auf diese Weise eine sehr gute Diskussionsgrundlage für die kommenden Beratungen.
„So kommen wir zu einer wirkungsorientierten
Haushaltssteuerung, weg von Zahlenschiebereien.“ Dem Haushalt 2016 zustimmen wollten
sie als „Übergangshaushalt“ allerdings nur,
wenn geänderte strategische Ziele der SPD außen vor blieben. „Punkte wie die Verankerung
zusätzlicher Gewerbeflächen in den Zielen
sind mit uns Grünen nicht zu machen.“ Da die
Änderung der strategischen Ziele jedoch mit
der Mehrheit der neuen Koalition aus SPD,
CDU und UBG (Koalitionsvertrag wird noch
erarbeitet) durchgewunken wurde, stimmten
sie dem Haushalt 2016 nicht zu, genauso wie
die KfB und die FDP dagegen votierten oder
sich enthielten, sodass der Haushalt mit 18
Ja-Stimmen, bei vier Nein-Stimmen und neun
Enthaltungen verabschiedet wurde. Die KfBStadtverordnete Dr. Andrea Marlière erklärte
in ihrem Redebeitrag zum Haushalt, zwar seien die Haushaltsberatungen konstruktiv gelaufen und auch die Aufbereitung der Verwaltung
hin zu einem Haushalt mit Wirkungsorien-
tierung positiv gewesen, doch die KfB habe
keinen Konsolidierungsansatz sehen können.
„Fakt ist, wir haben nur ein hauchdünnes Plus,
aber tun nichts an der Kostenseite“, kritisierte
sie. „Wir machen Wirtschaftsförderung, aber
glauben nicht an sie.“ Wie sonst lasse sich
erklären, dass sich allein auf eine „brave“
Annahme bei der Steigerung der Gewerbesteuereinnahmen um 1,7 Prozent, angelehnt an die
Prognose des Bruttoinlandsprodukts verlassen
werde, aber sonst nichts passiere, es an „konsequenter Beeinflussung“ mangele. „Betrachtet
man den Haushalt 2016, dann konsolidieren
wir nicht, sondern wir haben einen Haushalt
vor uns liegen, der Kostensteigerungen zeigt,
eine Zunahme um vier Stellen und keinen
Ansatz für künftige Konsolidierungsideen“,
kritisierte sie. In der Kürze der Zeit sei keine
Gelegenheit, die Ziele des Haushalts wirklich
zu diskutieren Die KfB freue sich jedoch auf
eine umfängliche Diskussion der strategischen
Ziele innerhalb eines Workshops. „Aber über
ein Zahlenwerk, wo der Dampfer schon am
Horizont ist, können wir nicht abstimmen“,
befand sie.
FDP-Stadtverordneter Dietrich Kube behauptete ebenfalls, „von aktivem Tun nicht so viel
gesehen zu haben. Was wir vermissen, ist der
Wille der Konsolidierung.“
Er kam auf gerade mal 6 Prozent im Gesamtergebnis, die seitens der großen Koalition
in der vergangenen Wahlperiode „bewegt“,
bzw. „gedrückt“ worden seien. Es seien also
in erster Linie glückliche Umstände auf der
Einnahmenseite, die dazu geführt hätten, dass
sich die städtische Haushaltslage entspannt habe. Dank der positiven Haushaltsentwicklung
müssten nun möglichst bald bestimmte Bereiche in der Verwalttung effektiv aufgestockt
werden, um die Stadt für den Tourismus und
die Wirtschaft attraktiver zu machen. „Dazu ist
es erforderlich, dass wir mit dem Personalbestand reflektiert umgehen“, erklärte er.
CDU-Stadtverordneter Michael Dahmen konterte: „Das ist eine Verkehrung der Tatsachen.
Wir haben an vielen auch unbequemen Stellschrauben gedreht, wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und ein beachtliches Ergebnis
erreicht“, betonte er. „Wir haben die Nettoneuverschuldung zurückgeführt, genau das
ist Haushaltskonsolidierung!“ Außerdem habe
man eben keine Luftnummern im Haushalt
gelassen, sondern das Konzept für die SGOSportstätte entwickelt, mit dem man einerseits
den Verein unterstützen könne und gleichzeitig
vorhandene Flächen effektiver nutzen könne,
um für die Stadt Einnahmen zu generieren.
SPD-Fraktionsvorsitzender Christoph König
untermauerte Dahmens Ausführungen mit den
Worten: „Investieren können wir nur, weil
wir das Sportstätten-Konzept umsetzen.“ Investiert werden müsse auch mit 3,3 Millionen
Euro in die Flüchtlingsunterkünfte. Jeder, der
in Richtung Mittelmeer blicke, wüsste mit
Sicherheit, dass sich da leider noch keine
Lösung abzeichne. Erster Stadtrat Jürgen Odszuck hatte zuvor bereits informiert, dass die
Bauaufsichtsbehörde des Kreises „unverständlicherweise“ beide Standorte „Im Tries“ als
auch „Feldbergstraße“, wo die Planungen für
längerfristige Wohneinheiten in Holztafelbauweise bereits fortgeschritten waren, für eine
längerfristige Nutzung abgelehnt hätte. Beide
Standorte hätten nur eine Genehmigung auf
drei Jahre, was auch den Standort „Im Tries“,
wo an eine Flüchtlingsunterkunft in Modularbausweise gedacht war, schwierig gestalte,
weil sie finanziell ein „enorm hohes Risiko“
darstelle, wie Odsuck erläuterte. Allein der
Standort „Grüner Weg“ (hinter B&K), habe
nun als dauerhafte Lösung für Wohneinheiten in Holztafelbauweise vom Kreis „grünes
Licht“ erhalten. König fand den Haushalt ansonsten eher „unpolitisch“, was nicht verwunderlich sei, da ein planmäßiges Defizit von 5,8
Millionen Euro 2011 nun einmal keine Luft
für große politisch motivierte Investitionen gelassen habe. Nach diesem sich wiederholende
großen Minus binnen fünf Jahren nun in Nähe
einer ,Null‘ angekommen zu sein, sei eine „beeindruckende Leistung.“ Außerdem habe man
das Zepter in der Hand, denn mit der Änderung
der strategischen Ziele „bestimmen wir den
Kurs für die nächsten Jahre“. Die Ergänzungen
innerhalb der strategischen Ziele, die mit dem
Haushalt 2016 und den Stimmen der DreierKoalition verabschiedet wurden, ermöglichen,
dass der Weg zu einer „erforderlichen Außenentwicklung“ von Gewerbeflächen beschritten
werden kann. Neben weiteren Änderungen
wurde dort auch explizit die Erarbeitung eines
integrierten Konzepts für Stadtmarketing und
Kultur verankert.
Donnerstag, 9. Juni 2016
Buchtipp
Aktuell
Der Jonas-Komplex, Roman von Thomas
Glavinic; 2016 bei S. Fischer, 24,99 Euro
Thomas Glavinic lotet in seinen Romanen
die Wünsche, Ängste und Unzulänglichkeiten seiner Protagonisten aus. Seine Figuren
sind auf der einen Seite zu extrem für die
Wirklichkeit, auf der anderen Seite sind sie
der Realität erschreckend nah. In seinem
neuen Roman „Der Jonas-Komplex“ wird ein
Jahr im Leben eines Wiener Schriftstellers
inmitten seiner Begierden, zwischen Drogen,
Alkohol und Frauen erzählt. Jonas (schon bekannt aus „Das größere Wunder“ und anderen Romanen) und seine große Liebe Marie
wollen an den Südpol und ein dreizehnjähriger Junge, der leidenschaftlich Schach spielt
,versucht seinem Alltag zu entfliehen. Begleitet werden sie von Nebenfiguren wie aus
einem Tarantino-Film: Ein Anwalt der Hells
Angels, ein Wing-Tsun-Großmeister und eine Mörderin, die die Leichen ihrer Liebhaber
mit einer Kettensäge zerlegt.
Ein absolut faszinierender Roman, der die
Leser kaum noch loslässt. Die wirkliche Welt
trifft auf die Sehnsucht nach einem anderen
Leben. Ein Roman, der die Geister teilen
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Inh. Dirk Sackis
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61476 Kronberg
Kuchenkreationen zum
Erdbeerfest am 12. Juni
Kronberg (kb) – Das Burgcafé auf der Burg
Kronberg hat zum Erdbeerfest, Sonntag 14.
Juni von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Besucher
genießen köstliche hausgemachte Kuchenkreationen der ehrenamtlichen Backfeen –
mit Erdbeeren, aber auch ohne. Dazu werden
Kaffee, Tee und Kaltgetränke serviert. Die
Besucher können sich vom Trubel der Altstadt erholen und ihren Blick vom Freiturm
über die Rhein-Main-Ebene schweifen lassen
oder die Schönheit der Gärten und Außenanlagen der Burg erkunden. Der Burgeintritt
kostet drei Euro (ermäßigt zwei Euro).
Gut gebrüllt …
Fortsetzung von Seite 1
Auch die Weiterführung der von Propst Oliver Albrecht eingangs gewürdigten Flüchtlingsarbeit, bedingt durch die Nachbarschaft
einer Flüchtlingsunterkunft, sieht Pfarrer
Dr. Kramm als bereichernde Aufgabe der
Markus-Gemeinde, die für die nahe Zukunft
bestehen bleiben wird.
Diese Zielsetzungen und die positive Ausrichtung wird auch seitens der Gemeindesekretärin und Büromitarbeiterin in der
Kindertagesstätte Rappelkiste, Sonja Lind,
vollen Herzens mitgetragen. Sie kann sich
zu Recht über ihr neues, modernes Gemeindebüro freuen. Besonders glücklich ist sie
jedoch über die Entwicklung in der Jugendarbeit: „Nach langen Jahren haben wir in
unserer Kirchengemeinde endlich wieder
eine Konfirmandengruppe mit über zehn
Jugendlichen – das ist ein gutes Zeichen für
die Zukunft.“
Das Fazit des Jubiläums der Evangelischen
Markus-Gemeinde kann man also mit „50
Jahre Richtung Zukunft“ beschreiben – Löwe Markus wird seinen Teil künftig dazu
beitragen.
Der „Löwe Markus-Stellvertreter“ für die
Kleinsten kam ganz groß raus.
Donnerstag, 9. Juni 2016
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KW 23 - Seite 3
KRONBERGER
MUSIZIEREN
FÜR KRONBERG
Benefizkonzert zu Gunsten der Kinder- und
Jugendarbeit der Kronberger Stadtbücherei und
der Kirchenchöre
Sonntag,
19. Juni 2016
Stadthalle Kronberg
Beginn: 17.00 Uhr
Eintrittspreis: 15,– EUR
Bei der Spendenübergabe (v.l.): Andreas Bloching (Wirtschaftsförderung Stadt Kronberg),
Lars Bender (Taste-ination), Anja Eli-Klein (Bärenherz Stiftung), Michael Radtke (Tasteination), Klaus Temmen (Bürgermeister Stadt Kronberg).
Foto: privat
Genuss-Messe bringt 2.016 Euro für
die Bärenherz Stiftung
Kronberg. – Frohe Kunde für die Bärenherz Stiftung. Die Veranstalter der ersten
Kronberger Genuss-Messe, Lars Bender und
Michael Radtke von Taste-ination, – haben
am Montag, 6. Juni, im Rahmen einer Pressekonferenz im Rathaus einen Spendenscheck
in Höhe von 2016 Euro an die Stiftung überreicht.
Die erste Kronberger Genuss-Messe am 30.
April hat insgesamt 940 Besucherinnen und
Besucher in die Stadthalle gelockt. Diese
fanden an den Ständen der insgesamt 39 Aussteller ein vielfältiges und erlesenes Angebot
an Speisen und Getränken, vom edlen Tropfen Wein bis zum herzhaften Käse.
Mittendrin auch ein Informationsstand der
Bärenherz Stiftung, denn – so die Intention
der Veranstalter – es sollte auch für die gute
Sache gesammelt und gespendet werden.
„Wir hatten im Eingangsbereich und im
Messe-Café auf der Bühne des Festsaals
Spendenboxen aufgestellt. Dabei sind im
Verlauf des Messetages 232,16 Euro zusammengekommen“, berichtet Lars Bender.
Darüber hinausgehend hatte Taste-ination
der Bärenherz Stiftung auch eine Beteiligung
an den Ticket-Einnahmen versprochen. „Wir
haben den Spendenbetrag daher auf insgesamt 2.016 Euro aufgestockt und freuen uns
nun, diese Summer überreichen zu dürfen“,
berichtet Michael Radtke von Taste-ination.
Die stellvertretende Geschäftsführerin der
Bärenherz Stiftung, Anja Eli-Klein, war gemeinsam mit ihrer Kollegin Nina Rücker
eigens nach Kronberg gekommen, um die
Spende entgegenzunehmen. „Wir bedanken
uns herzlich für die großzügige Unterstützung, die wir im Rahmen der 1. Kronberger
Genuss-Messe erfuhren. Wir konnten viele
Messegäste über unsere Arbeit informieren.
Dass darüber hinaus auch eine Spende von
über 2.000 Euro zusammenkam, freut uns
sehr. Mit der Verwendung des Geldes möchten wir zwischen der ersten Kronberger Genuss-Messe und unserem Kinderhospiz gerne
zwei inhaltliche Brücken schlagen. Denn
einen Monat lang werden die BärenherzKinder und -Familien zahlreiche genussvolle
Momente erleben und zwar im Rahmen von
entspannender Musiktherapie, die ein wichtiger Bestandteil der Arbeit im Kinderhospiz
ist. Der Rest des Geldes kommt dem ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Bärenherz zugute, der schwerstkranke Kinder
und ihre Familien zuhause oder in Kliniken
betreut und auch die Region Hochtaunus
rund um Kronberg abdeckt“, erklärte Anja
Eli-Klein.
Kronbergs Bürgermeister Klaus Temmen
lobte das Engagement von Taste-ination:
„Das Team um Lars Bender und Michael
Radtke hat eine großartige Veranstaltung auf
die Beine gestellt, die in Kronberg und weit
über die Stadtgrenzen hinaus viel positives
Feedback erfahren hat. Ich würde mich sehr
freuen, wenn die Genuss-Messe eine Fortsetzung findet und sie sich zum festen Bestandteil in unserem Veranstaltungskalender entwickelt.“ Der Rathauschef freute sich auch
über die Spende an die Bärenherz Stiftung.
„Auch dieses Engagement verdient Respekt
und Anerkennung. Es ist nicht selbstverständlich, dass Veranstalter einen Teil ihrer
Einnahmen für soziale Zwecke spenden. Ich
bedanke mich auch bei allen Besucherinnen
und Besuchern, die mit ihrem Besuch diese
Spendenaktion unterstützt haben.“
„Die Resonanz seitens der Aussteller und Besucher war sehr positiv, es wurde noch während der Premiere nach dem Termin einer
Neuauflage im kommenden Jahr gefragt“, so
Lars Bender. „Derzeit läuft eine Ausstellerbefragung, nach deren Auswertung über die
Fortsetzung der Kronberger Genuss-Messe
entschieden werden soll.“
Die Bärenherz Stiftung unterstützt das Kinderhospiz Bärenherz Wiesbaden. Diese ist eine Herberge für todkranke Kinder und bietet
den Betroffenen Familien Schutz, Geborgenheit und Sicherheit. Hier finden sie Beratung,
qualifizierte Pflege, liebevolle Betreuung,
Entlastung und Trost, von der Diagnose bis
hin zum Tod des Kindes und darüber hinaus.
Die Bärenherz Stiftung unterstützt solche
Einrichtungen für Familien mit Kindern,
die unheilbar erkrankt sind und eine geringe
Lebenserwartung haben, insbesondere Kinderhospize.
Die Bärenherz Stiftung ist eine fördernde
Stiftung des privaten Rechts, die, um ihren
Satzungszweck zu erfüllen, auf Spenden und
Zustiftungen angewiesen ist. Für die bestehenden Einrichtungen, die nur zum Teil
pflegesatzfinanziert sind, werden derzeit pro
Jahr zirka 2 Millionen Euro ausgeschüttet,
mit steigender Tendenz.
Am Sonntag, 19. Juni, lädt die Bärenherz
Stiftung von 14 bis 17 Uhr zum Tag der offenen Tür in ihre Räumlichkeiten, Bahnstraße
13 in 65205 Wiesbaden, ein. (mw)
Vereine sammeln für neues Karussell
Oberhöchstadt (kb) – Das beliebte Karussell auf dem Porto-Recanati-Platz muss
abgebaut werden, weil es wegen technischer
Mängel nicht mehr den neuesten Sicherheitsbestimmungen entspricht.
Nun wollen der Partnerschaftsverein Kronberg-Porto Recanati und der Verein Heckstadt Freunde Oberhöchstadts Spenden für
ein neues Karussell sammeln. Beide Vereine
engagieren sich für eine Verbesserung der
Gestaltung des gesamten Platzes.
Im Rahmen der Baumaßnahmen soll wieder
ein neues Karussell errichtet werden, dass
sich pünktlich zur geplanten Neueröffnung
im Herbst wieder drehen soll.
Mit gutem Beispiel voran geht bereits die
Angliederungsjagdgenossenschaft zum Eigenjagdbezirk Kronberg-Wald, die in ihrer
Sitzung am 19. Mai den Beschluss über eine
Spende in Höhe von 1.600 Euro für das Projekt gefasst hat.
Weitere Spender werden gebeten, sich direkt
an einen der beiden genannten Vereine zu
wenden.
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Männergesangverein 1860 Kronberg
Musikverein Kronberg im Taunus
Sängervereinigung 1861 Oberhöchstadt
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Moderation: Holger M. Pritzer
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Seite 4 - KW 23
Kronberger Bote
Donnerstag, 9. Juni 2016
Kronberg braucht einen
hauptamtlichen Stadtrat
Betreiber und Förderverein wünschen sich für das tegut-Lädchen noch mehr Kunden, die dort
ihren Hauptbedarf decken, denn die meisten Einkäufe liegen unter sechs Euro. Foto: privat
Schönberger engagieren sich über
Förderverein für das tegut-Lädchen
Schönberg (kb) – In ungewöhnlicher, aber
durchaus passender Umgebung fand die erste
Mitgliederversammlung des Fördervereins
Perspektiven in Schönberg statt. Gut ein Dutzend Vereinsmitglieder waren der Einladung
des ersten Vorsitzenden Albert Sanftenberg
ins tegut…Lädchen für alles im Mainblick
gefolgt.
Vor dem offiziellen Teil nutzten die Teilnehmer die Gelegenheit zum Einkauf und stellten einmal mehr fest, dass das Angebot im
Lädchen „fast keine Wünsche offen lässt“,
so eine der Kundinnen. Der Förderverein
Perspektiven in Schönberg wurde im Februar
2015 gegründet: Zweck des Vereins ist die
„finanzielle und ideelle Unterstützung des Integrationsprojekts Tegut. Lädchen für Alles“.
Wie mehrfach berichtet, betreibt die Oberurseler Perspektiven gGmbH den kleinen
Nahversorgungsmarkt als gemeinnütziges
Integrationsunternehmen. Hier finden Menschen mit anerkannter Schwerhinderung, die
bei der beruflichen Eingliederung Unterstützungsbedarf haben, Arbeit und Beschäftigung.
Albert Sanftenberg, Hauptinitiator und bis
dato erster Vorsitzender der Vereins berichtete, dass der Verein, dessen Gemeinnützigkeit inzwischen anerkannt ist, aktuell
28 Mitglieder hat. Ein Teil der eingeworbenen Spendengelder – der Verein erhebt
keine Mitgliedsbeiträge – wurde direkt an die
Perspektiven gGmbH weitergeleitet. Damit
konnten notwendige Investitionen, wie zum
Beispiel der Bau einer Klimaanlage gefördert werden. Albert Sanftenberg warb für
eine weiterhin tatkräftige Unterstützung des
Lädchens, wichtig sei vor allem, dass sich
insbesondere Schönberger Bürger/innen engagieren. Sein Appell war erfolgreich: nach
Entlastung und Rücktritt des amtierenden
Vorstandes wurden die Schönbergerinnen
Christina Seehawer und Helga Michaelis
als erste beziehungsweise zweite Vorsitzende einstimmig gewählt. Albert Sanftenberg
wird dem Vorstand weiterhin als Schatzmeister und Peter de Gennaro als Beisitzer
angehören. Ulrike Schüller-Ostermann, die
Geschäftsführerin der Perspektiven gGmbH,
berichtete über die Entwicklung des Marktes
seit seiner Eröffnung vor anderthalb Jahren.
Bis zu 350 Einkäufe pro Tag, viele Stammkunden aus der Nachbarschaft und steigende
Umsatzzahlen belegen die Beliebtheit des
Marktes. Dennoch bleiben die Umsätze noch
unter den Erwartungen. So wünschen sich
die Betreiber noch mehr Kunden, die im
Lädchen ihren Hauptbedarf decken, denn
die meisten Einkäufe liegen unter sechs Euro. Der Lieferservice, der neu eingerichtete
Paketservice und die Kooperation im Programm „Kronberg Fit“ bringen neue Kunden
für das Lädchen. Spezielle Labels erleichtern
den Teilnehmern am Programm Kronberg fit
den Einkauf. Ein wichtiges Ziel hat das Unternehmen aber bereits erreicht. Die zu Beginn beschäftigten Mitarbeiter konnten fast
ausnahmslos übernommen werden, andere
konnten sich durch Praktika und Arbeitserprobungen stabilisieren und neue berufliche
Perspektiven entwickeln.
Schüller-Ostermann dankte der Marktleiterin
Martina Schulenberg für ihren Einsatz, auch
außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Ein
besonderer Dank gehöre darüber hinaus den
Schönberger/innen, die sich ehrenamtlich
für das Projekt engagieren, vor allem Inez
Lube, Stefanie Keller und Karlheinz Jäger,
die regelmäßig für den Lieferservice zur
Verfügung stehen.
Kinderkirche und Gemeindefest
Oberhöchstadt (kb) – „Auf der Suche nach
Gott“ ist das Thema der nächsten Kinderkirche, die Samstag, 18. Juni um 11 Uhr in der
evangelischen Kirche Oberhöchstadt stattfindet. Wie ist Gott? Und wo ist Gott? Diese
und viele weitere Fragen haben viele Kinder.
Auf einer Schnitzeljags man, in und um die
Kirche herum, wird versucht Antworten zu
geben. Alle Kinder ab dem Kindergartenalter
und ihre Eltern sind zu diesem Gottesdienst
mit anschließenden gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Wer mehr erfahren möchte,
kann sich im Pfarrbüro Oberhöchstadt oder
bei Laura Weber unter weberlaura@hotmail.
de informieren. Sonntag, 26. Juni laden die
evangelische Kirchengemeinde Oberhöchstadt und die Kindertagesstätte Anderland
dann zum Gemeindefest ein. Der Familiengottesdienst um 11 Uhr wird zusammen
von Pfarrer Korth und den Kindern der Kita
Anderland gestaltet. Anschließend wird gemeinsam das Gemeindefest mit Mittagessen,
Kaffee und Kuchen gefeiert. Sowohl für musikalische Unterhaltung, als auch für das Kinderprogramm ist gesorgt. Wer Fragen hat, einen Kuchen oder Salat spenden möchte kann
sich an das Pfarrbüro Oberhöchstadt oder an
[email protected] wenden.
Kinderführung durch das Museum
Kronberg (kb) – Samstag, 11. Juni ab 16
Uhr lädt die Stiftung Kronberger Malerkolonie die jungen Besucher ins Museum
ein. Anhand der facettenreichen Kronberger
Landschaftsbilder führt Museumspädagogin
Karen Chatelain anschaulich vor Augen,
welche Farben die Künstler der Natur im
Sonnenlicht und im Schatten geben. So
tanzen auf dem Ziegeldach von Jakob Fürchtegott Dielmanns „Bauernhäuschen“ Licht
und Schatten in verschiedenen Rottönen miteinander und rhythmisieren auf diese Weise
das ansonsten einfache Motiv. Die Maler
Richard Fresenius und Eduard Pose spielen
mit unterschiedlich hellen Abstufungen von
Grau, Hellrot und Blau, um die Wirkung des
natürlichen Lichts auf die Landschaft, den
Himmel und die Wolken zu zeigen. Im Anschluss an die Führung können die Kinder
selbst aktiv werden und das Gesehene und
Erlernte mit farbigen Stiften Papier bringen.
Der Eintritt für Kinder ist frei. Eine Anmeldung wird per E-Mail erbeten an [email protected].
Kronberg (mw) – „Kronberg braucht auch
weiterhin einen Profi als Ersten Stadtrat“,
sagt Christoph König. Auf ihrer Klausurtagung hat sich die SPD-Fraktion klar positioniert. Falls Kronbergs Erster Stadtrat Jürgen
Odszuck nach Heidelberg gehen sollte, wird
es einen Nachfolger geben: „einen Stadtentwicklungs-Profi mit hoher fachlicher und
persönlicher Qualifikation“, sagt die SPD.
Erster Stadtrat Jürgen Odszuck hatte seine
Kandidatur um das Amt des „Erster Bürgermeisters“ für das Dezernat „Bauen und
Verkehr“ in Heidelberg öffentlich gemacht,
nachdem er nach mehreren Auswahlverfahren mit weiteren zwei Kandidaten im Rennen
liegt. Innerhalb des jüngsten Stadtparlaments
informierte er die Stadtverordneten darüber,
dass das Amt in „greifbare Nähe gerückt ist“,
nachdem beim jüngsten Kreisparteitag in
Heidelberg die Mitglieder der CDU als stärkste Fraktion ihn für das Amt nominiert haben.
Am 16. Juni werden sich die drei Kandidaten noch einmal bei einer öffentlichen Versammlung des Gemeinderats vorstellen, im
Anschluss daran findet die Wahl statt. An die
Stadtverordneten gewandt, betonte Odszuck
wiederholt, dass ihm der Schritt schwerfalle,
Kronberg zu verlassen, wenn er tatsächlich
gewählt werde. „Ich habe sehr sehr gern
für dieses Gremium gearbeitet“, erklärte er,
bat jedoch gleichzeitig für Verständnis, die
Chance ergriffen zu haben und sich nach
persönlicher Einladung durch den deutschen
Städtetag, um dieses Amt des „Ersten Bürgermeisters“ in einer prosperierenden Stadt
wie Heidelberg mit 160.000 Einwohnern
beworben zu haben.
Die Sozialdemokraten teilen die Ansicht der
FDP und KfB, den „Job“ des Baudezernen-
ten in Kronberg könne auch „ein Laie nebenbei machen“, nicht nachvollziehen. Auf
ihrer zweitägigen Klausurtagung in Heigenbrücken im Spessart hat die SPD-Fraktion
sich nicht nur in dieser Frage positioniert,
sondern auch ihre Arbeit für die nächsten
fünf Jahre geplant: Stadtmarketing, Wirtschafts- und Tourismusförderung, bezahlbarer Wohnraum, die Integration geflohener
Menschen und Bürgerbeteiligung sind die
Themen, mit denen die SPD in die Vertragsverhandlungen mit CDU und UBG gehen
will. König zu der Klausur „Das vergangene
Wochenende haben wir außerdem genutzt,
um die Zusammenarbeit mit den Koalitionspartnern zu konzipieren und den Startschuss
für eine intensive Öffentlichkeitsarbeit zu
setzen.“ Dazu ständen schlagkräftige Teams
aus hochmotivierten Fraktions- und Ortsvereinsmitgliedern zur Verfügung. „So macht
die politische Arbeit Spaß“, zieht der Resümee. Bürgermeister Klaus Temmen kann
sich bei der Fülle der anstehenden Bauthemen derzeit keine Stadt Kronberg ohne einen
hauptamtlichen Baudezernenten vorstellen.
Mit den anstehenden Bauaufträgen, dem
Großbauprojekt Bahnhof, der Entwicklung
neuer Sportstätten, weiterer Gewerbeflächen
etc. seien „dicke Bretter“ zu bohren. Wie
allerdings ein möglichst reibungsloser Übergang im Falle von Odszucks Weggang nach
Heidelberg gewährleistet sein wird, dazu
will er noch nicht sprechen, solange es noch
keine Entscheidung gibt. „Natürlich bin ich
schon dabei, Überlegungen anzustellen, wie
es dann weitergehen wird. Und auch Jürgen
Odszucks als verantwortungsvoller Baudezernent wird sich bemühen, den Übergang
ordentlich zu regeln.“
21 Schüler aus Aberystwyth kommen
in die AKS und in die Stadt
Kronberg (kb) – Die Altkönigschule Kronberg pflegt seit langem einen regelmäßigen
Austausch mit ihrer Partnerschule Penglais
School aus Aberystwyth / Wales. Nachdem
im Frühjahr zwölf Schülerinnen und Schüler
aus Kronberg bei walisischen Familien herzlich aufgenommen wurden, kommt jetzt Clare Donnison mit zehn Jugendlichen vom 23.
bis 27. Juni nach Kronberg. „Außerdem ist
es gelungen“, wie die erste Vorsitzende des
Partnerschaftsvereins Kronberg-Aberystwyth, Dr. Barbara Reimer hocherfreut berichtet,
„in Zusammenarbeit mit der Musiklehrerein
Eleri Wynn Davis und dem Leiter der Brass
Band Alan Phillips, erneut eine 20-köpfige
Blechbläsergruppe mit einigen Sängern für
zwei Auftritte in Kronberg zu begeistern.“
Auftreten werden sie Freitag, 24. Juni um
14.30 Uhr im Seniorenstift Kronthal und
auf dem Kronberger Markt. Dort wollen sie
Samstag, 25. Juni das bunte Markttreiben
musikalisch untermalen. Sie spielen und singen walisische Lieder ab 11 Uhr unter den
Marktarkaden. Der Partnerschaftsverein würde sich freuen, wenn viele Kronberger diese
kostenlosen Konzerte besuchen und damit
die Gäste aus der walisischen Partnerstadt
willkommen heißen.
Eine letzte Vollsperrung erfolgt im
Juli auf Teilstück der Hainstraße
Kronberg. Hessen Mobil hat Montag, 6. Juni
seine seit Mitte des Jahres 2015 andauernden
Baumaßnahmen in der Frankfurter Straße mit
Abschluss der Arbeiten im Teilstück zwischen Hans-Thoma-Straße und der Kreuzung
Sodener Stock beendet.
Das im Interesse der Kunden des Einzelhandels von der Stadt Kronberg im Zusammenhang mit den Baumaßnahmen gewährte
gebührenfreie Parken im Bereich der Parkscheinautomaten in der Innenstadt endet mit
Ablauf des 12. Juni, wie aus dem Rathaus ezu
vernehmen ist.
Die ursprünglich direkt im Anschluss an die
Fertigstellung der Frankfurter Straße geplanten und noch ausstehenden Arbeiten zur
Deckenerneuerung der L3005/Hainstraße im
Bereich zwischen Einmündung Friedrichstraße und Schülerwiesen hat Hessen Mobil auf
das Wochenende 15. bis 17. Juli terminiert.
Die Arbeiten erfolgen unter Vollsperrung.
Hessen Mobil beginnt Freitag, 15. Juli mit der
Durchführung dieses letzten Bauabschnittes.
Die Straße „In den Schülerwiesen“ wird dann
für die Dauer der Baumaßnahmen, die insgesamt drei Tage geplant und damit bereits
Sonntag, 17. Juli beendet sein sollen, zur
Sackgasse. Die Einmündung Friedrichstraße
und die Ein- und Ausfahrt zum Schlosshotel
sind von der Sperrung nicht betroffen.
Die Umleitung des Straßenverkehrs erfolgt
von der B455 in Richtung Kronberg über den
Falkensteiner Stock und Königsteiner Straße
in Richtung Innenstadt. Aus Richtung Innen-
stadt beziehungsweise Friedrichstraße erfolgt
die Umleitung über Hainstraße, Viktoriastraße, Merianstraße und Königsteiner Straße in
Richtung B455.
Die im Nahbereich liegenden Institutionen wie Schlosshotel, Golfclub und MTV
wurden von Hessen Mobil über die Baumaßnahme und die damit verbundenen Einschränkungen in der Anfahrbarkeit ihrer
Liegenschaften bereits informiert. Mit der
Ausführung des letzten Bauabschnitts im Juli
trägt Hessen Mobil auch dem Wunsch der
städtischen Wirtschaftsförderung Rechnung,
die eine Ausführung der Arbeiten unter besagter Vollsperrung am Wochenende 10. bis
12. Juni hatte vermeiden wollen, da am 12.
Juni das traditionelle Kronberger Erdbeerfest
gefeiert wird und dieses mit einem verkaufsoffenen Sonntag einhergeht. So wird es zum
Erdbeerfest keine Verkehrseinschränkungen
geben. Die Arbeiten und die damit verbundene Vollsperrung zum letzten Bauabschnitt
finden zudem nun über ein Wochenende und
innerhalb der Sommerferien statt, sodass der
Berufsverkehr so gering wie möglich betroffen ist, so die Information aus dem Rathaus.
Die Stadtverwaltung nimmt die während
der Baumaßnahmen im Zuge der Sanierung der L3005 gesammelten Erfahrungen
in Bezug auf geänderte Verkehrsführungen
und Verkehrsströme ferner zum Anlass, die
Verkehrsführung westlich und östlich der
L3005/Frankfurter Straße zu überprüfen und
gegebenenfalls anzupassen. (mw)
Donnerstag, 9. Juni 2016
Kronberger Bote
KW 23 - Seite 5
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Steinstraße zur Thäler Kerb
für den Verkehr gesperrt
Erster Elternabend mit Infos
zur Erstkommunion
Kronberg (kb) – Anlässlich der Thäler Kerb
Dienstag,12. und Mittwoch 13. Juli wird die
Steinstraße im Bereich zwischen Haus Nr.
1 und Haus Nr. 21 in der Zeit vom 11. Juli
ca. 14 Uhr, bis einschließlich 14. Juli, ca. 16
Uhr, für den Verkehr gesperrt.
Kronberg (kb) – Die Pfarrei Maria Himmelfahrt im Taunus lädt Dienstag, 21. Juni
um 20 Uhr im Gemeindezentrum St. Vitus,
Oberhöchstadt, Am Kirchberg 2 die Familien
aus Kronberg, Oberhöchstadt und Schönberg
zum ersten Elternabend mit Information zur
Erstkommunion, ein. Traditionell werden
die Kinder in der dritten Klasse von ihren
Kirchengemeinden angeschrieben und eingeladen, an der Vorbereitung auf die Erstkommunion teilzunehmen.
Open House
Friday, 10 June
Fotos: Westenberger
In der Eheberatung darf auch geküsst werden.
„die hannemanns“ boten vergnüglichen
Abend mit vielen Loriot-Sketchen
Kronberg (mw) – Loriots Werke sind zeitlos
und einfach nur zum Weinen schön. Schade,
dass heute immer weniger Jugendliche Loriots
Einblicke in das zwischenmenschliche Zusammenleben kennen. Nicht zum ersten Mal hatte die
Kronberger Theatergruppe „die hannemanns“ zu
einem Loriot-Abend, dieses Mal Freitag und
Sonntag, in den Recepturkeller eingeladen, um
eine Auswahl der bekannten Loriot-Sketche
zu spielen. Der Recepturkeller war bis auf den
letzten Platz besetzt, wenn auch vorrangig mit
Damen und Herren der älteren Semester. Loriots
Sketche sind so komisch, dass sie, gut gespielt,
auch nach mehrmaliger Betrachtung nicht an
Lachwirkung verlieren. Davon konnten sich die
Besucherinnen und Besucher in der Receptur
selbst überzeugen. Souverän zeigten „die hannemanns“ mit acht Sketchen eine ganze Reihe der
beliebtesten. Darunter waren viele Szenen, die
den Spielenden, selbst wenn sie bei dem einen
einfach nicht in Ruhe auf dem Sofa sitzen lassen
will. Daniela und Rico Freudenberg mimten hier
ebenfalls äußerst überzeugend den friedlichen
Feierabend, der mit Geschrei endet. Eine Nummer härter ist Loriots Sketch, die „Eheberatung“,
den Dagmar Sill, Angelika Mosig-Miers und
Enrico Freudenberg darboten. Dagmar Sill in
der Rolle der Ehefrau hatte sogleich mit ihren
ausgeprägt komischen Gesichtern, die schon
ohne Worte alles sagten, was sie über den Ehemann an ihrer Seite dachte, die Lacher auf ihrer
Seite und spätestens als ihr Ehemann eine Puppe
zwecks des von der Psychologin verordneten
Kusstrainings, abknutschte, gab es im Publikum
kein Halten mehr. Wer den Sketch kennt, weiß,
auch die Therapeutin sehnt sich nach leidenschaftlicher Liebe ...
So nahm der Theaterabend mit seinen menschlichen Höhen und Tiefen bei guter schauspielerischer Leistung aller Mitwirkenden seinen Lauf,
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Kung Fu-Prüfungen abgelegt
Auch Oberhöchstädter dabei
Oberhöchstadt (kb) – Bei den Kung Fu-Prüfungen, Sonntag, 5. Juni in der Sonnenfaust
Akademie nahmen insgesamt 40 Schüler teil.
Sowohl Kinder als auch Erwachsene nahmen
die Möglichkeit war, sich auf ihr Können und
ihren Wissenstand testen zu lassen und somit
den nächsten Erfahrungsgrad – die nächste
Gürtelfarbe – zu erreichen. Dies wurde mit
Erfolg belohnt: Meister Scheepers sowie die
Beisitzer Selina Drews und Andreas Wels
waren von den Leistungen beeindruckt und
konnten viele Urkunden verteilen. Dadurch
rücken nun einige Sportler in die nächsten
Trainingsgruppen auf und es ist wieder Platz
für neue Anfänger. Interessierte können sich
jederzeit an Telefon 0172-5277335 wenden
oder auf www.sonnenfaust.de weitere Informationen bekommen.
Gesprächskreis mit dem
Thema: Christliche Spiritualität
Schönberg (kb) – Die evangelische MarkusGemeinde Schönberg lädt Donnerstag, 16.
Juni um 20 Uhr in die Markus-Gemeinde
Schönberg, Friedrich-Straße 50, zum Gesprächskreis, dem letzten vor der Sommerpause, ein. Thema des Abends: „Christliche
Spiritualität – die Sehnsucht nach einem
authentischen Glauben“. Moderiert die Veranstaltung von Pfarrer Dr. Kramm und Renate Witzlau. Alle Interessierten sind dazu
herzlich eingeladen.
Wer hat die Vandalen
gesehen?
Kronberg (kb) – Vandalen haben in der
Nacht zum Sonntag, 5. Juni das Haltestellenschild „Am Opel-Zoo“ beschädigt. Sonntagmorgen zwischen 1 und 5.40 Uhr, begaben
sich die Randalierer an die rechtsseitig der
B455 (Fahrtrichtung Kronberg) gelegene
Busstation und knickten das Schild um. Dabei durchbrach auch ein Metallrohr. Die Polizeistation Königstein hat die Ermittlungen
aufgenommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer 061749266-0 zu melden.
Der Streit um den „Kosakenzipfel“ nimmt seinen Lauf.
oder anderen Sketch wie Lore Wynn als Ansagerin einer Folge des sechszehnteiligen englischen Fernsehkrimis den Text zur Hilfe vor sich
hatten, eine Portion Können abverlangten. Lore
Wynns gespielte Verweiflung bei der komplizierten und mit „th“ gespikten Textes kam beim
Publikum jedenfalls an, das sich bog vor Lachen,
als die ersten Versprecher folgten: „Gwyneth
Moresworth hatte für Lord Hesketh-Fortescue
in Nether Addlethorpe einen Schlipth....Verzeihung... einen Schlips besorgt...“ Anmoderiert
wurden die Sketche, wie „das Frühstücksei“,
„der Feierabend, „die Herren im Bad“, „die
Eheberatung oder der „Kosakenzipfel“ von Carola Nierendorf, der es hier auch nicht an Esprit
und Ironie mangelte, um zum folgenden Sketch
überzuleiten: Eine intensive berufliche Reisestätigkeit sei für eine höhere berufliche Position
heutzutage unverzichtbar, erklärte sie beispielsweise. „Wenn allerdings zwei Alphatiere im
Hotel in derselben Badewanne aufeinandertreffen, dann kann der Konflikt nicht ausbleiben“,
witzelte sie, um Wolfang Thöns und Michael
Hoffmann als die Herren in der Badewanne
anzukündigen. Sie spielten überzeugend und mit
sichtlichem Spaß Dr. Klöbner und Herr MüllerLüdenscheidt. Letzterer lässt sich die Entscheidung, ob er sein Wannenbad mit oder ohne
Wasser nehmen mag, von keinem aufdrängen,
auch nicht von Dr. Klöbner, genauso, wie dieser
nicht bereit ist, ohne seine Badeente zu baden ...
Differenzen sind auch vorprogrammiert, wenn
„Er“ müde von der Arbeit kommt und „Sie“ ihn
um im „Kosakenzipfel“ mit Dagmar, Sill, Karin
Krantz, Wolfgang Thöns, Michael Hoffmann,
Gerhad Müller unter Regie von Carola Nierendorf zu gipfeln: In diesem Sketch wollen zwei
Paare, die sich vor fünf Jahren auf dem Campingplatz in Klagenfurt kennengelernt haben,
ihre Freundschaft in einem eleganten Restaurant
feiern. Wer den Verlauf der vorherigen Sketche
miterlebt hatte, machte sich sogleich auf eine Eskalation des so harmonisch begonnenen Abends
gefasst: Und tatsächlich, der Streit sollte an dem
vom Kellner kredenzten Nachtisch, einem Kosakenzipfel entbrennen, der als Spezialität des
Hauses nur noch einmal zur Verfügung stand.
Mit großer Geste wollen sich die Herren diesen brüderlich teilen. Doch „Herr Pöhl“ wird
mehr als die Hälfte des köstlichen Nachtisches
verspeisen, bevor er den Rest mit großzügiger
Geste „Herrn Hoppenstedt“ hinüber schiebt.
Dieses Ärgernis ist für Herrn Hoppenstedt unverzeihlich, auch den Damen gelingt es nicht,
die Situation zu retten. Am Ende sind sich beide
Paare sicher: „Man soll eben auf Campingplätzen keine Bekanntschaften machen!“
Wer den vergnüglichen Loriot-Abend verpasst
hat, kann den „hannemanns“ ins Dorfgemeinschaftshaus nach Idstein- Eschenhahn hinterherreisen. Dort spielen sie Samstag, 12. Juni,
um 17 Uhr noch einmal diese unterhaltsamen
Stücke, bei denen auch die „Bundestagsrede“,
die „Steuerermäßigung“, „An der Opernkasse“,
„der Fernsehabend“, „die Garderobe“ und „die
Steuerermäßigung“ Programm sind.
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Seite 6 - KW 23
Kronberger Bote
Donnerstag, 9. Juni 2016
Kolpingfamilie Oberhöchstadt blickt
auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr
Patrick Schulenberg vom Deutschen Roten Kreuz im Gespräch mit den OberstufenschülerInnen.
Foto: privat
Verkehrssicherheitstag macht Spaß
Kronberg (kb) – Auch in diesem Jahr fand an
der Altkönigschule während der mündlichen
Abiturprüfungen ein Verkehrssicherheitstag
statt, bei dem 157 Schülerinnen und Schülern
der Einführungsphase (E2) teilnahmen.
Der vom Ausschuss für Soziales Lernen
und Prävention der Altkönigschule (AKS)
organisierte Projekttag bot ein buntes und
breites Programm zum Thema „Sicherheit
im Straßenverkehr“. Insgesamt durchliefen
die Jugendlichen acht Stationen: Das Deutsche Rote Kreuz Kronberg kam mit einem
Rettungswagen und zeigte den Schülerinnen
und Schülern erste wichtige Schritte am Unfallort. Beim Stand der Mobilen Beratung
Kronberg diskutierten die Jugendlichen miteinander über die Gefahren von Alkohol und
anderen Rauschmitteln im Straßenverkehr.
Die Polizei Bad Homburg zeigte anhand
realer Unfallbeispiele, welche verheerenden
Auswirkungen unaufmerksames Fahrverhalten haben kann. Bei der Station Gurtschlitten
wurde der Frontalzusammenstoß bei einem
Verkehrsunfall mit der Aufprallgeschwindigkeit von nur 14 km/h simuliert. Hier wurde
deutlich, wie notwendig selbst bei so geringer Geschwindigkeit das Anlegen des Sicherheitsgurtes ist. Am Stand des Ausschusses
Soziales Lernen mixten die Jugendlichen mit
viel Spaß alkoholfreie Cocktails. In einem
Überschlagsimulator konnten sich die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung aus
einem auf dem Dach liegenden Auto befreien. Die Deutsche Verkehrswacht Obertaunus
unterwies in einem anspruchsvollen aber
kurzweiligen Vortrag die Schülerinnen und
Schüler in der Fahrphysik.
Im abschließenden Plenumsgespräch gaben
die Oberstufenschülerinnen und -schüler
durchweg positive Rückmeldungen. Eindrucksvoll bewiesen die Veranstalter, dass
das Thema Verkehrssicherheit keinesfalls
ein trockenes sein muss, sondern auch Spaß
machen kann.
Musik- und Gesangvereine
musizieren für Kinder in Kronberg
Kronberg (kb) – Zum zweiten Mal hat der
Lions Club die fünf Kronberger Musikund Gesangsvereine für ein Benefizkonzert
gewinnen können. Wie schon einmal vor
drei Jahren werden die 1. Kronberger Laienspielschar, der Gemischte Chor und die
Gruppe Vox Musicae der Sängervereinigung
1861 Oberhöchstadt, der Männergesangverein Kronberg und der Musikverein Kronberg
Sonntag, 19. Juni, um 17 Uhr gemeinsam
in der Stadthalle auftreten. Der Erlös ihres Konzerts kommt dem Freundeskreis der
Stadtbücherei Kronberg und den kirchlichen
Kinderchören von St. Johann in Kronberg
und St. Vitus in Oberhöchstadt und damit vor
allem Kronberger Kindern zugute.
Der Freundeskreis der Stadtbücherei will die
Spende verwenden, um Kronberger Kindern
und Jugendlichen aus bedürftigen Familien
die beitragsfreie Nutzung der Stadtbücherei
zu ermöglichen. Gleichzeitig möchte er den
Medienbestand für Kinder und Jugendliche
aktualisieren. „Unserem Freundeskreis liegt
ebenso wie Ihnen die Steigerung der Büchereinutzung durch Kinder und Jugendliche
am Herzen“, betont Klemens Siebenbrock
vom Vorstand des Freundeskreises der Stadtbücherei. Die Kinder und Jugendchöre der
Kantorei St. Johann feiern in diesem Jahr ein
dreifaches Jubiläum: Der Kinderchor, in dem
Jungen und Mädchen im Grundschulalter
singen, wird 15 Jahre alt, der Mädchenchor,
von Schülerinnen der weiterführenden Schulen gebildet, wird zehn Jahre alt und vor
genau fünf Jahren wurde mit Lena Naumann,
einer ausgewiesenen Spezialistin im Umgang
mit jungen Stimmen, für alle Kinder- und
Jugendchöre dauerhaft eine professionelle
Stimmbildnerin engagiert. In kleinen Gruppen wird jeweils eine Viertelstunde vor oder
nach den Chorproben in spielerischer Form
der Umgang mit der Stimme geübt. Lena
Naumann wurde an den Hochschulen für
Musik in Leipzig und Berlin zur Sängerin
ausgebildet und hat mit Kindern unter anderem beim MDR Kinderchor und den Thomanern in Leipzig gearbeitet.
Im Kinderchor St. Johann werden in vier
Gruppen vor allem einfache, humorvolle
weltliche und geistliche Lieder, aber auch
große Singspiele einstudiert und aufgeführt.
Im Mädchenchor St. Johann werden Werke
aus nahezu allen musikalischen Stilrichtungen erarbeitet. In den zehn Jahren seines
Bestehens hat der Chor zahlreiche Konzerte
gestaltet, aber bei bestimmten Aufführungen
nicht selten auch mit den Knaben des Kinderchors auch den Chor der Johanniskirche
unterstützt.
Die Jubiläen, so Kantor Bernhard Zosel,
werden im Sommer mit der Aufführung eines
Kinder-Singspiels Sonntag, 10. Juli, um 17
Uhr, und einem halbstündigen Konzert mit
dem Mädchenchor Samstag, 9. Juli, um 18
Uhr gefeiert, bei dem auch Teile aus Andrew
Lloyd Webbers Rockoper „Jesus Christ Superstar“ zu hören sein werden.
Der Kinder- und Jugendchor St. Vitus in
Oberhöchstadt besteht seit 19 Jahren. Seit
14 Jahren wird er ehrenamtlich von Margarita Kopp und Elsbeth Raczek geleitet. Im
Kinderchor singen derzeit 23 Mädchen und
Jungen, im Jugendchor 13 sehr engagierte
Teenager im Altern zwischen elf und 17 Jahren. „Wir singen monatlich im Familiengottesdienst in der St. Vitus Kirche, zu Taufen
und Hochzeiten auf Anfrage und regelmäßig
in den Seniorenheimen Kronthal und Hohenwald“, berichtet Elsbeth Raczek. „Das
traditionell jährlich stattfindende Konzert des
Kinder- und Jugendchores ist immer ein
Höhepunkt und wird sehr gut angenommen.“
In diesem Jahr findet es am Sonntag, 6. November, um 17 Uhr in der Oberhöchstädter
St. Vitus-Kirche statt. In diesem Jahr macht
der Jugendchor eine musikalische dreitägige
Reise nach Amsterdam und der Kinderchor
einen zweitägigen Ausflug in den Taunus.
Die Spende aus dem Erlös des Benefizkonzerts soll für die Reisen und den Ankauf
neuer Noten verwendet werden.
Die Moderation des Benefizkonzertes,
das eine unterhaltsame musikalische Reise durch viele unterschiedliche Stilrichtungen verspricht, übernimmt in diesem Jahr
Holger Pritzer, Inhaber der gleichnamigen
Kronberger Tanzschule.
Karten für das Konzert zum Preis von 15
Euro gibt es in der Buchhandlung Limberger,
in der Park-Apotheke und im Blätterwald in
Oberhöchstadt, Restkarten an der Nachmittagskasse.
Oberhöchstadt (kb) –Eine große Anzahl
der Vereinsmitglieder der Kolpingfamilie
Oberhöchstadt traf sich im Katholischen Gemeindezentrum St. Vitus zur diesjährigen
35. Jahreshauptversammlung. Stefan Hüsing
vom Leitungsteam der Kolpingfamilie Oberhöchstadt begrüßte die Anwesenden, insbesondere den Präses, Pfarrer Lindenberg.
Dieser übernahm im Rahmen der Tagesordnungspunkte die Schriftlesung, den Lobpreis
des Heiligen Franziskus sowie das Totengedenken.
Im Rahmen der religiösen Veranstaltungen
gab es im vergangenen Geschäftsjahr in
vielfältiger Weise für Mitglieder und interessierte Nichtmitglieder ein ansehnliches
Angebot. Neben diversen Andachten und
Ökumenischer Adventsfeier in St. Vitus sind
die allmählich zur Tradition gewordenen,
sehr gut besuchten Exerzitien in Dernbach
und die Fastenwochen I und II vor Ostern,
besonders zu erwähnen.
Im Zusammenhang der Fastenwoche II nach
dem Motto „Fasten mit Hildegard von Bingen“ fand ein gut besuchter und interessanter
Vortrag von Susanne Balzano von der Hildegard-Gesellschaft in Bingen zum Thema „Ernährung nach Hildegard von Bingen“ statt.
Auch der gesellige Teil der Vereinsaktivitäten wird von den Mitgliedern und sonstigen
Teilnehmern sehr geschätzt. Zu erwähnen
sind hier die jeweils einmal im Monat stattfindenden Männer- und Frauenwanderungen,
die Weinwanderung in Rheinhessen und die
Winterwanderung nach Oberursel sowie die
Städtetour nach Ladenburg. Auch der seit
langen Jahren immer wieder neu gestaltete
Kochabend unter dem Motto: „Männer kochen für ihre Frauen“ erfreut jedes Mal aufs
Neue alle Teilnehmer. Die nicht regelmäßig
von der Kolpingfamilie mit selbst gebackenen Kuchen ausgerichteten Kirchencafés,
insgesamt neun Mal, werden von allen Gottesdienstbesuchern gerne besucht.
Bei den Reiseteilnehmern in guter Erinnerung geblieben, von Herbert Aulbach bestens organisiert, war die Mehrtagesreise
nach Südböhmen zum UNESCO Weltkulturerbe Krumnau. Allmählich zum festen
Programm gehören auch die von Günther
Gutwerk zum Jahresbeginn organisierten beliebten Theaterfahrten. Im Rahmen weiterer
Veranstaltungen berichtete Gudrun BeckerSchlünder über den Werdegang des Projekts
Paul-Albert-Simon-Schule in Himo / Tansania. Allgemein fand auch die Beteiligung am
Keramikmarkt mit dem Spendenhintergrund
„Empty bowles“ für Himo, sowie die Beteiligung der Kolpingfamilie am Weihnachtsmarkt großen Anklang. Hier noch ein kurzer
Blick auf Veranstaltungen im zweiten Halbjahr 2016: Am 11. Juni folgt eine Städtetour
nach Frankenberg und an den Edersee, am
14. Juni ein Vortrag von Förster Westenberger über den Kronberger Wald, am 29. Juni
ein Ausflug zur Mülldeponie Wicker. Der 35.
Jahrestag der Gründung der Kolpingfamilie
Oberhöchstadt wird am 10. Juli feierlich
begangen. Im September werden eine Fahrt
nach Limburg mit Stadtführung und Besichtigung des Bischofhauses, die Weinwanderung und die Kleidersammlung sowie ein
Vortrag im November von Elisabeth Steiff
über eine Philippinenreise stattfinden. Am
Ende seiner Berichterstattung bedankte sich
Stefan Hüsing im Namen des Vorstandes
bei den anwesenden Mitgliedern für ihre
vielseitige Hilfe und Unterstützung im Vereinsleben. Informationen und Anmeldung bei
Stefan Hüsing, Telefon 06173-3246984.
MTV geht im Juni in die
NBBL-Qualifikation
Kronberg (kb) – In knapp drei Wochen
startet für die MTV-Basketballherren die
Mission NBBL-Qualifikation. Gespielt
wird in zwei Gruppen mit sechs Mannschaften nach dem Spielmodus jeder gegen
jeden, von denen sich dann die ersten beiden die begehrten Plätze in der deutschen
Basketball-Nachwuchsbundesliga sichern.
Die erste Spielrunde findet in München
am 18. und 19. Juni statt. Beendet wird
die Qualifikation eine Woche später am
25. und 26. Juni in Bonn. Gegner sind
TS Jahn München, DJK/MJC Trier, BIS
Baskets Speyer, BBC Bayreuth und Bonn/
Rhöndorf, die fast alle bereits NBBL – Erfahrung gesammelt haben, sodass der MTV
sicherlich als „Underdog“ in die Runde
geht. Trainer Miljenko Crnjac freut sich: „
Mit unserer jungen Mannschaft stehen wir
vor zwei intensiven Wochenenden, an denen wir vielleicht für die eine oder andere
Überraschung sorgen können.“
Fundsachenversteigerung am 25. Juni
Kronberg (kb) – Alle zwei Jahre versteigert
die Stadtverwaltung Kronberg nicht abgeholte Fundsachen. Die Versteigerung findet
Samstag, 25. Juni ab 11 Uhr auf dem Berliner
Platz (Markthalle) statt. Horst Neugebauer
wird wieder in bewährter Weise als Auktionator fungieren. Versteigert werden gut
erhaltene Fahrräder, diverse Schmuckstücke,
Mobiltelefone, Kleidungsstücke, eine Golfausrüstung, Schuhe, Uhren und Taschen
sowie diverse andere Fundstücke.
Alle Gegenstände, die versteigert werden,
wurden in den Jahren 2012 bis 2015 gefunden. Besitzer konnten keine ermittelt werden.
Der Erlös der Versteigerung wird einem sozialen Zweck zugeführt. Eine Besichtigung der
Gegenstände ist von 10.30 Uhr an möglich.
Die Gebühr muss direkt nach der Ersteigerung entrichtet werden, und die Gegenstände
können gleich mitgenommen werden. Umtausch oder Rückgabe sind ausgeschlossen.
Die Empfangsberechtigten (Verlierer bzw.
Finder), die die Ihnen zustehenden Fundsachen bisher noch nicht abgeholt haben,
können ihre Ansprüche noch bis zum 20.
Juni beim Fundbüro der Stadt Kronberg im
Bürgerbüro, Berliner Platz, geltend machen.
Eine Liste der zu versteigernden Fundsachen
kann während dieser Zeit im Bürgerbüro
eingesehen werden. Nach Ablauf der Frist
können Ansprüche nicht mehr geltend gemacht werden.
Mit Herzblut dabei sein
Oberhöchstadt (kb) – Durch die Maifeiertage und das Wetter in den letzten Wochen
sind die Blutvorräte in Baden-Württemberg
und Hessen deutlich zurückgegangen. Die
Fußball-EM lockt dazu noch in den nächsten
Tagen viele zum Public Viewing und zum
Feiern. Der DRK-Blutspendedienst bittet
daher dringend um eine Blutspende Donnerstag, 16. Juni von 17.30 bis 20.30 Uhr
im Haus Altkönig, Kronberg-Oberhöchstadt,
Altkönigstraße 30. Für jede lebensrettende
Blutspende bedankt sich der DRK-Blutspendedienst mit einem praktischen Fahrradreparaturset. So sind die Lebensretter für die neue
Fahrradsaison, egal ob bei einer Tour am
Wochenende, auf dem Weg zum Public Viewing oder unterwegs zum Arbeitsplatz, gerüstet. Blutspender sind mit Herzblut dabei. Sie
machen mit ihrer Spende den Patienten in den
Krankenhäusern das wertvollste Geschenk,
welches ein Mensch geben kann: Sie helfen
einem Krebspatienten, dessen Chemothera-
pie zu einer vorübergehenden Unterdrückung
der körpereigenen Blutbildung führt und der
lebenswichtig auf Blutübertragungen angewiesen ist, dem Unfallopfer, welches einen
Blutverlust erlitten hat oder einem Patienten,
der an einer Blutgerinnungsstörung erkrankt
ist. Jede Spende zählt. Blut spenden kann
jeder Gesunde von 18 bis zur Vollendung
des 71. Lebensjahres, Erstspender dürfen jedoch nicht älter als 64 Jahre sein. Damit die
Blutspende gut vertragen wird, erfolgt vor
der Entnahme eine ärztliche Untersuchung.
Die eigentliche Blutspende dauert nur wenige Minuten. Mit Anmeldung, Untersuchung
und anschließendem Imbiss sollten Spender
eine gute Stunde Zeit einplanen. Eine Stunde,
die ein ganzes Leben retten kann. Bitte zur
Blutspende den Personalausweis mitbringen.
Alternative Blutspendetermine und weitere
Informationen zur Blutspende findet man unter der gebührenfreien Hotline 0800-1194911
und im Internet unter www.blutspende.de
Donnerstag, 9. Juni 2016
Kronberger Bote
Oliver Reis
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Wolfram Rädlinger
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KW 23 - Seite 7
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Los ging es bei der Tier-Entdeckungsreise mit einem Theaterstück, in dem ein Mädchen mit
einer Giraffe, einem Papagei und einer Spinne zusammen Albert Schweitzer – gespielt vom
Flörsheimer Pfarrer Martin Hanauer – besuchte.
Foto: privat
Begeisterte kleine Entdecker beim
Kinder-Kirchentag im Opel-Zoo
Kronberg (kb) – Zu einem Kinder-Kirchentag im Opel-Zoo hatte auch in diesem Jahr
wieder die Evangelische Jugend im Dekanat
Kronberg eingeladen. Am 4. Juni konnten
alle interessierten Kinder zwischen sechs und
zwölf Jahren mit Albert Schweitzer auf TierEntdeckungsreise gehen.
Los ging es mit einem Theaterstück, in dem
ein Mädchen mit einer Giraffe, einem Papagei und einer Spinne zusammen Albert
Schweitzer- gespielt vom Flörsheimer Pfarrer Martin Hanauer – besuchte. Er erzählt
ihr, dass er schon als Kind erkannt hat, wie
wertvoll und schützenswert jedes Lebewesen
ist und fordert sie und ihre Begleiter auf, mit
ihm loszuziehen, um verschiedene Tierarten
zu entdecken. Daraufhin fiel auch für die
teilnehmenden Kinder der Startschuss für
die Entdeckungsreise im Opel-Zoo. Eingeteilt in kleine Gruppen erhielten sie jeweils
einen Forscherrucksack mit verschiedenen
Materialien und Aufgaben, die an verschiedenen Stationen im Tierpark zu lösen waren.
Dabei waren alle Sinne gefragt: die kleinen
Forscher mussten zum Beispiel Tierfutter
am Geruch erkennen, tierische Produkte wie
Milch oder Honig schmecken und erraten,
tierische Materialien wie Muscheln oder Felle ertasten oder Tiergeräusche erkennen.
Und auch bei den Bewegungsspielen ging es
um das Thema Tiere – so mussten die Kinder
etwa Stelzenlaufen wie ein Storch, hüpfen
wie ein Känguru oder sich bewegen wie
ein Tausendfüßler. Schließlich bekam jede
Gruppe noch die Aufgabe, ein ausgesuchtes
Tier mit verschiedenen kreativen Materialien
zu porträtieren. Zusätzlich zu den verschiedenen Aufgaben während der Forschungsreise
gab es auch eine Ausstellung mit Bildern aus
Albert Schweitzers Leben zu besichtigen.
Nach den absolvierten Stationen betraten Albert Schweitzer, das Mädchen und die Tiere
erneut die Bühne und sammelten die gestalteten Porträts aller Gruppen zu einem großen Kunstwerk ein. Schließlich wies Albert
Schweitzer die Teilnehmer des Kinderkirchentags noch auf seine wichtige Botschaft
hin, dass alle Lebewesen zu Gottes Schöpfung gehören und geschützt werden sollten
und dass besonders die Menschen Ehrfurcht
vor dem Leben haben sollten.
Für die musikalische Begleitung des Bühnenprogramms sorgte der „Glückschor“ des
Dekanats Kronberg. Sein Auftritt beim Kinder-Kirchentag war eine Premiere für die
Jugendlichen, Kinder und Erwachsenen, die
sich erst Anfang des Jahres zum gemeinsamen Singen zusammen getan haben.
Weintrinken zur Ehre Muttergottes
Schönberg (kb) – Ob Maria Weintrinkerin
war ist im neuen Testament nicht festgehalten. Für ihren Sohn Jesus hatte der vergorene Traubensaft auf jeden Fall eminente
Bedeutung. War es der Überlieferung nach
doch Gottes Sohn höchstpersönlich, der beim
letzten Abendmahl Wein in sein eigenes Blut
verwandelte. Zuvor hatte er bereits auf der
Hochzeit zu Kana sein erstes Wunder gewirkt und – immerhin auf Bitte seiner Mutter
Maria – Wasser in Wein transformiert. Das
lässt zumindest vermuten, dass die Gottesmutter wohl durchaus ab und zu ein Schlückchen Wein zu genießen wusste…
Wein zur Ehre der Muttergottes bietet ab
sofort auch die katholische Gemeinde von
St. Alban in Schönberg an. Dazu hat der
Kronberger MaxWerner Kahl eigens zum
diesjährigen 250. Jubiläum der Sankt Alban
Kirche einen würzig-fruchtigen, handgelesenen 2015-er Jubiläumswein aus Grauburgunder-Reben bei der renommierten Winzerfamilie Kron im rheinhessischen WormsAbenheim in limitierter Auflage besorgt. Der
Erlös aus dem Weinverkauf fließt der für die
in nächster Zeit beabsichtigte Restaurierung
des Marienaltars zu, vor dem schon unzählige Gläubige im dezent rokoko-geschmückten
Sankt-Alban-Kirchlein um die Fürsprache
der Gottesmutter bei Gott vorgesprochen
haben. Folgerichtig ist auf dem Etikett
der Jubiläums-Weinflasche das Wappenschild des einstigen Auftraggebers des Altars
„Krafft Adolph Otto Graff zu Cronberg und
Geroldseck“ mit der Jahreszahl 1677 als Entstehungsdatum des religiösen Kunstwerks zu
sehen. Dieses glaubensstarke Mitglied des
hiesigen Adelsgeschlechts war ein energischer Vertreter der katholischen Lehre im
damals stark protestantisch geprägten Kronberg. Das Wappenschild krönt den Rahmen
des Marienaltars, der ursprünglich in der
Kapelle der Kronberger Burg stand und der
Überlieferung nach der Schönberger Kir-
Das Etikett des Jubiläumsweins.
Foto: privat
chengemeinde Ende des 19. Jahrhunderts von
Kaiserin Friedrich übergeben wurde. Da die
Leinwand des Altarbilds mittlerweile durch
Rußablagerungen der Kerzen und Schimmelpilze in seinem Bestand stark gefährdet ist,
ist die Restaurierung dringend geboten. Der
von der Landwirtschaftskammer RheinlandPfalz mit einer goldenen Kammerpreismünze
prämierte Wein wird erstmalig Sonntag, 18.
Juni im Rahmen des Patrozinium-Hochamts
angeboten werden. Uraufgeführt wird als
Teil des Jahresfestprogrammes in St. Alban
eine Messe von Peter Reulein mit dem Kirchenchor St. Cäcilia. Die Festpredigt hält
Pfarrer Wolfgang Rösch. Der Jubiläumswein
kann bei Max-Werner Kahl unter den Telefonnummern 06173-940 400 oder 0171- 22 3
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wurde im Jahre 2013 erstmals durch die DEKRA zertifiziert. Im Rahmen dieser Zertifizierung
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der international anerkannten Qualitätsstandards überprüft. Im November 2015 wurde das
Qualitätsmanagement bei Reis & Partner erneut überprüft und das Qualitäts-Zertifikat ohne Beanstandungen bestätigt. Ergänzt wird die regelmäßige externe Überprüfung durch laufende kanzleiinterne Prüfungsmaßnahmen, so daß ein hoher und einheitlicher Qualitätsstandard der organisatorischen Abläufe bei der
Mandatsbearbeitung bei Reis & Partner im Sinne einer optimalen Leistung für die Mandanten gewährleistet ist.
Stadt warnt vor Trickbetrügern
Kronberg (kb) – Die Stadt Kronberg im
Taunus warnt vor Trickbetrügern, die sich
telefonisch als Mitarbeiter der Stadtwerke
Kronberg ausgeben und versuchen, am
Telefon Stromverträge anzubieten. Die
Stadt Kronberg im Taunus stellt klar: Die
Stadtwerke Kronberg bieten keine Stromverträge an und haben folglich auch keine
Mitarbeiter mit einem derartigen Auftrag
im Einsatz.
Seite 8 - KW 23
Kronberger Bote
Donnerstag, 9. Juni 2016
© Kronberger Bote
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Gitarrist Carlos Vivas gibt ein
Konzert in der Musikschule
Kronberg (kb) – Zum Eröffnungskonzert ihrer neuen Konzertreihe „Ohren auf“ lädt kommenden Sonntag, 12. Juni, die Kronberger
Musikwerkstatt (KMW) um 17 Uhr in die
Hartmuthstraße 1a ein. Der Gitarrist Carlos
Vivas spielt Werke von Narvaez, Aguado, de
Falla, Barrios und Brouwer und spannt damit
einen Bogen vom Barock bis in die Gegenwart. Im Anschluss an das zirka 45-minütige
Solo Recital können Besucher beim Apéro
mit dem Künstler ins Gespräch kommen. Der
Eintritt ist frei, Spenden willkommen.
„Seit 2010 gestaltet die KMW musikalisches
Leben in Kronberg mit. Mit ‚Ohren auf‘ geben wir nun erstmals unseren Dozenten Gelegenheit, ihr großes musikalisches Können
einem interessierten Publikum zu präsentieren“, so KMW-Leiterin Sylke-Schulte Beckhausen. Für die Schüler sind regelmäßige
Auftritte im Rahmen von Werkstattkonzerten
Teil des Unterrichtskonzepts.
Carlos Vivas studierte am Conservatorio
Antonio Maria Valencia in Santiago de Cali
und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Gemeinsam mit zwei ebenfalls aus Lateinamerika
stammenden Mitstudenten gründete er das
Trio-Olé, das von der Stiftung Live Music
Now gefördert wird. Vivas war DAAD-Stipendiat und hat als Solist und Kammermusiker mehrfach internationale Preise errungen.
Das nächste Konzert der Reihe findet am 6.
November statt. Insgesamt sind drei Konzerte pro Jahr mit einer Länge von jeweils
einer Dreiviertelstunde geplant. Die Termine
werden außer in der Presse auch unter www.
kronberger-musikwerkstatt.de bekannt gemacht.
Spiele und Spaß aus der ganzen Welt in der Kronthal-Schule
Kronberg (mw) – „Auf uns und auf das
Leben“, erschallte vielstimmig und voller
Inbrunst über den Schulhof. Ein Lied,
dass wirklich jeder gerne mitsingt, freute
sich die Schulleiterin Barbara Salewski
bei der Begrüßung der Grundschüler der
Informationen über fremde Länder, Sitten und Gebräuche. Schottland war mit
einem „Highland-Game“ vertreten – es
mussten Heusäcke über ein Seil geworfen wurden und „in Finnland“ konnte
man sich im Gummistiefel-Dosenwerfen
Riesigen Spaß machte die selbst gebaute Schokokuss-Wurfmaschine. Das Fangen gelang den
Kindern nicht allzu oft.
Fotos: Westenberger
Ein bisschen Kraft brauchten die Kinder schon, um den mit Heu gefüllten Sack über die gespannte Schnur zu werfen.
Kronthal-Schule, der Eltern, Großeltern,
Freunde und Geschwister, die sich alle
pünktlich zur Eröffnung auf dem Schulhof
versammelt hatten. Ebenso gut an kam
das Motto: „Spiele und Spaß weltweit“.
Eltern, Lehrer und Schüler hatten sich
innerhalb der Klassen gemeinsam auf jeweils ein Land europa- und weltweit geeinigt, das die Kinder im Vorfeld schon im
Unterricht kennenlernten. Die 2c beispielweise hatte sich entschieden, Venezuela
vorzustellen, nachdem sie festgestellt hatten, dass zwei Mütter dort aufgewachsen
sind. Karin Vogelsang, die in Venezuela
ihre komplette Kindheit verbracht hat,
nahm das, wie andere Eltern auch, gerne
zum Anlass, um ihr Wissen über diese
nicht nur für die Kinder fremde Kultur
weiterzugeben. Sie erzählte in der Klasse
vom Artenreichtum im Regenwald, von
den Indianer-Völkern, die dort noch leben
und als Einzige jagen dürfen, weil es ihre
Existenzgrundlage , von ihren auf Pfählen
in den Wasserkanälen errichteten Hütten
und von den besonderen Tierarten, die
es dort noch gibt wie Bären, Opossums,
Ozelote oder Kaimane. Die Kinder kamen
begeistert nach Hause und berichteten von
rosa Delphinen, die in Venenuela in einem
großen Fluss leben. „Sie heißen Botos es
gibt sie nur im Amazonas-Gebiet“, klärte die Mutter staunende Eltern auf. Zu
jedem Land hatten sich die Klassen ein
landestypisches Spiel ausgedacht und so
mangelte es auf dem Schulfest nicht an
ausgefallenen Spielen und interessanten
(eigentlich Weitwurf) üben. Ein riesiger
Publikumsmagnet war die selbst gebaute Schokokuss-Wurfmaschine, die Vater
Rüdiger John aus der 2a auf einstimmigen Wunsch der ganzen Klasse nach
Internetanleitung gebaut hatte. Es war
eine herrliche Schweinerei: Denn wer die
Zielscheibe glücklich mit dem Ball traf,
den flog äußerst zielgenau ein Schokokuss
an, der nicht selten mitten im Gesicht, auf
dem Kopf landete oder am T-Shirt hängen
blieb. Und selbst den Glücklichen, die ihn
fangen konnten, verklebte er mindestens
die Hände. Übrigens nicht das einzige
Spiel Marke Eigenbau auf dem Schulfest.
Eltern, Lehrer und Schüler hatten keine
Mühen gescheut, um einen abwechslungsreichen Spiele- und Bastelnachmittag zu
ermöglichen.
So zeigte eine Klasse dank einer aus Japan stammenden Mutter die hohe Kunst
des Origami. Unter ihren Händen und
später auch denen der geduldigen Kinder
entstanden aus ganz normalem Papier
plötzlich bunte Würfel, Blüten und sich
tatsächlich drehende Kreisel. Während „in
Frankreich“ noch Boule gespielt wurde,
übte man sich „in Polen“ in einem Spiel
ähnlich dem deutschen „Fischer, Fischer,
wie tief ist das Wasser“. Auf Schautafeln
konnten Kinder und Eltern einen guten
Einblick in die Fauna und Flora der Nachbarlandes von Deutschland bekommen:
Nicht alle wussten zuvor, dass Polen europaweit die meisten Tier- und Pflanzenarten aufweist und auch viele Tiere, die in
Wo haben sich nur die ganzen Murmeln versteckt, fragten sich diese Kinder hier beim Stand
der 2c der Kronthal-Schule, die neben mehreren Spielen Venezuela mit Schautafeln vorstellte.
Teilen Europas nicht mehr zu finden sind,
wie das Wisent, der Braunbär, der Wolf,
Luchs und der Elch. Nachdem die Kinder
mit Schulchor und Flöten AG zum Auftakt
des bunten Nachmittags selbst für musikalische Klänge gesorgt hatten, durften sich
die Gäste später über schottische Klänge
freuen. Der Förderverein hatte es möglich gemacht, dass ein Dudelsackspieler
auf dem Schulhof spielte, der die Kinder
später einlud, selbst zu versuchen, den
Dudelsackpfeifen ein paar Töne zu entlocken. Wer sich von den langen Schlangen am Nachmittag nicht abschrecken
ließ, der konnte nach ausgiebigem Spielespaß Grillwürstchen genießen. Anstehen
mussten die Kinder auch an der kleinen
Fußball-Arena, die sich eine Klasse vom
Jugendhaus Oberhöchstadt ausgeliehen
hatte. Aber das war den Jungen die Sache
allemal wert, schließlich ist Fußball so
kurz vor der Europameisterschaft Thema
Nummer eins.
Gern gekauft und Geld in die Kasse des
Fördervereins brachten wieder die Küchenhandtücher, auf denen die Grundschüler sich malerisch verewigt haben.
Auch das eine oder andere Buch wechselte über den Bücherflohmarkt schnell
noch den Besitzer, bevor es wieder hieß:
Anpacken, abbauen, das schöne Schulfest
ist vorbei!
12. Juni 2016
12 - 18 Uhr
in der Kronberger Innenstadt
Donnerstag, 9. Juni 2016
Kronberger Bote
KW 23 - Seite 9
mit
kreV
Oldtimerrundfahrt
Verkaufsoffener Sonntag
uJ .21
81 - 21
red ni
in Kronberg
Attraktionen des
Stadtjugendrings
und
am Berliner Platz
12. Juni 12 – 18 Uhr
„Erdbeerfest“ auf der Burg
und in der Innenstadt
Kronberg (kb) – Vor 88 Jahren, am 17. Juni 1928 fand in
Kronberg der erste Erdbeermarkt
statt. Die berühmten Kronberger
Früh-Erdbeeren wurden damals
bevorzugt an den sonnigen Südhängen (Philosophenweg) unter
Glas gezogen. Diese Zeiten sind
zwar mittlerweile vorbei, die roten Früchte sind jedoch unverändert beliebt bei Jung und Alt.
Der Kronberger Einzelhandel –
mit Unterstützung des Kronberger
Burgvereins – veranstaltet deshalb Sonntag, 12. Juni von 12 bis
18 Uhr das inzwischen traditionelle Erdbeerfest, verbunden mit
einem „Erdbeeren-starken“ verkaufsoffenen Sonntag. An mehreren Marktständen werden frische
Erdbeeren zum Verkauf angebo-
ten. „Erdbeer-Crêpe“ eine köstliche Variante dieser Süßspeise
wird am Schirnplatz frisch zubereitet. Eine Reihe von Geschäften, so zum Beispiel Klingers Delikatessen, schenkt erfrischende
Erdbeerbowle (auch alkoholfrei)
aus. Leckere hausgemachte Erdbeermarmelade gibt es nicht nur
zu verkosten, sondern natürlich
auch zu kaufen. Erdbeerkuchen
mit einer guten Tasse Kaffee darf
natürlich auch nicht fehlen, zum
Beispiel im romantischen Innenhof der Kronberger Burg oder am
Schirnplatz.
Und in der Kronberger Innenstadt
wird den Besuchern ein buntes
Rahmenprogramm geboten. Wie
immer verteilen die „Kronberger
Erdbeerchen“ Leckereien und
auch Kronberger Erdbeeren an
die Besucher. Zeitgleich veranstalten die Rotarier auf dem Berliner Platz ihren zweiten Rotary
Oldtimer Tag und der Kronberger
Stadtjugendring ein großes Kinderfest, unterstützt von vielen
Kronberger Vereinen. Diese stellen sich mit vielen Angeboten
speziell für Kinder vor. Es soll
ein Einkaufserlebnis für die ganze Familie werden, bei einem
Bummel durch die Kronberger
Innenstadt an einem gemütlichen,
entspannten Sonntagnachmittag,
lädt der Bund der Selbstständigen
(BDS) zum Besuch ein. Eine gute
Gelegenheit, die Sommer- und
Urlaubsgarderobe zu ergänzen
und dabei das eine oder andere
Schnäppchen mitzunehmen.
Rotary Oldtimertag zugunsten von
„KidsCamp“ macht Station
Kronberg (kb) – Die Rotary
Clubs Eschborn und Kronberg
organisieren gemeinsam mit der
rotarischen Jugendorganisation
Rotaract Taunus und in Kooperation mit der Stadt Kronberg und
dem BDS den zweiten Rotary
Oldtimertag. Nach dem Vorbild
der erfolgreichen Premiere in der
Klassikstadt Frankfurt im vergangenen Jahr findet der zweite Oldtimertag nun Sonntag, 12. Juni
von 11 bis 18 Uhr auf dem Berliner Platz während des verkaufsoffenen Erdbeermarktes statt.
Die Präsidenten aus beiden Clubs
erwarten 40 bis 50 Oldtimer von
Ente und Käfer bis Jaguar und
Cobra, deren Besitzer sich sofort begeistert bereit erklärt haben, diese Aktion ehrenamtlich
zu unterstützen. Sie werden ihre
Schätze auf dem Berliner Platz
nicht nur ausstellen, sondern –
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kete mit Straßenzulassung, kom- Musikzug der Freiwilligen Feumen zum Einsatz. Die Fahrer erwehr Oberhöchstadt wird den
stellen ihre Fahrzeuge kostenlos Auftakt von 11 bis 14 Uhr muzur Verfügung, sammeln damit sikalisch begleiten. Weitere Oldaber Spenden zugunsten der ro- timerbesitzer können sich gerne
tarischen Aktion „Kids Camp“ noch bis zum 10. Juni anmelden
für Kinder und Jugendliche aus unter [email protected].
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Seite 10 - KW 23
Kronberger Bote
Montessori-Schüler liefen beim
Festumzug in Königstein mit
Am „Großen Festzug vom Tal zur Burg“ im Rahmen des Königsteiner Burgfestes nahmen
auch in diesem Jahr wieder Schülerinnen und Schüler der Kronberger Montessori-Schule
mit Eltern und Lehrern teil. In ihren Rokoko-Kostümen und unter ihren weißen Perücken
waren die Mädchen und Jungen kaum wiederzuerkennen – und hatten ganz offensichtlich
ihren Spaß daran. Den knapp 2,5-stündigen Aufstieg bewältigte die Gruppe jedenfalls guten Mutes und ungeachtet der sommerlichen Temperaturen. Es ist bereits das dritte Mal,
dass die Kronberger Montessori-Einrichtung, nach 2013 und 2015, am Umzug teilnimmt
– und auf diese Weise ihre Verbundenheit mit Königstein zum Ausdruck bring, wo die
Grundschule 1999 gegründet wurde. Seit 2000 ist die als Ersatzschule staatlich anerkannte Grundschule mit dem Kinderhaus des Montessori-Fördergemeinschaft Kronberg „unter
einem Dach“ in Kronberg-Schönberg vereint. Im Kinderhaus werden 45 Kinder in einem
offenen Konzept, in der Grundschule 72 Kinder in drei jahrgangsgemischten Klassen vorrangig nach den Prinzipien der Montessori-Pädagogik betreut und beschult. Foto: privat
Donnerstag, 9. Juni 2016
Vortrag über die vergessenen
Kinder Europas
Schönberg (kb) – Zu seiner Reihe über die
Herkunftsländer von Flüchtlingen lädt das
Schönberger Forum Montag, 20. Juni um
20 Uhr, in das Gemeindezentrum Friedrichstraße 50 ein. Der Vortrag trägt das Thema:
„Die vergessenen Kinder Europas – zur
Situation der Roma in Südosteuropa.“ Referentin ist Ivelina Kovanlashka, Mitarbeiterin
bei „Brot für die Welt“.
Der Vortrag bietet einen Einblick in die aktuelle gesellschaftliche und wirtschaftliche
Situation mehrerer Länder in Südosteuropa:
Was bedeuteten die Veränderungen der letzten 25 Jahre für die Menschen in Südosteuropa? Wie leben die Menschen dort? Wie
leben die Angehörige von Minderheitengruppen wie Roma, Ägypter und Aschkali
und was bewegt sie Zuflucht in westeuropäischen Staaten zu suchen? Welche Arbeit
leisten „Brot für die Welt“ und seine Partner
vor Ort, um die Lebenssituation besonders
marginalisierter Bevölkerungsgruppen auf
Dauer zu verbessern?
Ivelina Kovanlashka arbeitet bei „Brot für
die Welt“ in Berlin und betreut die Projekte
in Südosteuropa. Zusammen mit Freunden
und Kollegen hat sie die Organisation „Balkans, let’s get up!“ gegründet, die seit dem
Jahr 2009 junge Menschen aus elf südosteuropäischen Ländern fördert, sich auf der
Grundlage demokratischer Werte für positive Veränderungen in ihrer Gesellschaft
einzubringen. In Südosteuropa fördert „Brot
für die Welt“ Entwicklungsprojekte in Albanien, Serbien und Kosovo. Mit dem Pro-
gramm „Kirchen helfen Kirchen“ werden
auch sozial-diakonische Projekte in Bulgarien und Rumänien gefördert. Eine Mehrzahl an Projekten unterstützt marginalisierte Bevölkerungsgruppen, unter anderem
auch Angehörige der Roma-, Ägypter- und
Aschkali-Minderheiten, um ihre sozio-ökonomische Situation zu verbessern, Zugang
zu Basisdienstleistungen zu erlangen und
eine Zukunftsperspektive für sich und ihre
Kinder zu entwickeln. Die Förderung in der
Region basiert auf dem Prinzip der Hilfe zur
Selbsthilfe.
Taschen- und Modeschmuckbörse
Kronberg (kb) – Die städtische Gleichstellungsstelle lädt alle Frauen ein, Handtaschen,
Sport-, Einkaufs- und Laptoptaschen etc. guterhaltene, saubere wenige auch unbenutzte
Taschen, ebenso Modeschmuck (in Plastiktüten verpackt) für den Flohmarkt, Sonntag,
3. Juli abzugeben. (Verkaufsstand im Recepturhof, gegenüber vom Eingang – KronbergTreff/ Kunstschule, in der Friedrich-Ebertstraße 6.) Abgenommen werden Taschen
und Modeschmuck und weitere Artikel am
Eingang vom Bürgerbüro, der Stadthalle und
der städtischen Bücherei, in der Hainstraße 5,
sowie im Rathauseingang, Katharinenstraße
7 und zwar zu den üblichen Öffnungszeiten
im Zeitraum vom 15. Juni bis 27. Juni.Mit
den Einnahmen werden Mädchen- und Frauenprojekte in Kronberg sowie die Arbeitsgemeinschaft Kronberger Frauenverbände und
der Beratungsstelle „Frauen helfen Frauen
e.V“ aus Oberursel unterstützt werden.
Weitere Informationen gibt es unter der EMail [email protected] oder unter
der Telefonnummer 06173-703-1040.
Konzert der AKS-Königskinder auf
der Burg
Knapp 50 Sänger und Sängerinnen des Chores „Königskinder“ laden Samstag, 18. Juni
um 16 Uhr zu einem vielseitigen Konzert auf der Burg ein. Der erst 2013 gegründete Chor
steht unter der Leitung von Wolfram Gaigl. Trotz des kurzen Bestehens kann sich der Chor
bereits über viele erfolgreiche Auftritte und wachsende Bekanntheit freuen. Das Repertoire
des Chores umfasst alle Stile von der Gregorianik bis zur Moderne und zwei- bis dreistimmige Volkslieder. Wolfram Gaigl ist ehemaliger Limburger Domsingknabe und Lehrer für
Musik und Biologie an der Altkönigschule. Er gründete und leitete bereits mehrere Chorgruppen, aktuell ist er auch künstlerischer Leiter von Iuvenitas Cantat, einem Mädchenchor aus Bad Homburg, mit dem er bereits mehrere regionale und nationale Erfolge aufweisen kann. Mit viel Freude am Musizieren studieren die Schüler und Schülerinnen nicht
nur musikalische Werke verschiedenster Stilrichtungen ein, sondern begeistern ihr Publikum auch durch mitreißende Choreographien. Auf der Burg präsentieren die Königskinder
ein abwechslungsreiches Programm ein- und mehrstimmiger Werke aus verschiedenen
Ländern. Unterstützt wird der Chor vom Schulorchester „Kronberger Stadtmusikanten“,
geleitet von Sarah Mehlhart.
Foto: privat
Die Crusaders: Die jüngste Spielerin ist 5 Jahre alt, der älteste Aktive ist kürzlich 45
geworden.
Foto: privat
Heimturnier bei den Crusaders auf
der Rollschuhbahn in Oberhöchstadt
Kronberg (kb) – Samstag, 11. Juni findet
nach langen Umbaumaßnahmen und vielen
Schwierigkeiten das erste Heimturnier auf
der Rollschuhbahn in Oberhöchstadt statt.
Für den noch jungen Inlinehockeyverein, der
2010 im Rahmen der katholischen Jugendarbeit gegründet wurde, ist das ein wichtiger
Meilenstein. Möglich wurde dieser Schritt
durch die Hilfe der Stadt Kronberg, des
Landessportbundes, der Mainova AG und
dem Rotary Club Kronberg. Lange war es
still um die Crusaders Kronberg und vor allem um den Platz in Oberhöchstadt, doch im
Hintergrund hat sich viel getan. Denn wieder einmal haben sich Teamgeist und Zusammenhalt bei den Rollrittern bewährt, und
so kann das erste Heimturnier der jüngsten
Mannschaft, der U13, nun auf dem Rollhokkeyplatz in Oberhöchstadt, Am Sportfeld 3,
stattfinden. Dabei treten sie an diesem Spieltag gegen die Kronberger die Mannschaften
aus Mannheim und Frankfurt, sowie die
Spielgemeinschaft aus Langen und Friedrichsdorf an. Anpfiff ist um 9 Uhr, das letzte
Spiel beginnt um 15 Uhr. Das Trainerteam
freut sich, endlich auf heimischem Asphalt
das Spiel ins Rollen zu bringen. So freut sich
Spielertrainer Carl Luippold (17) aus Kronberg: „Endlich können wir auch zu Hause
zeigen, was für eine schöne Sportart wir ausüben. Wir haben alle hart dafür gearbeitet
und viele Jahre gekämpft, und endlich ist es
so weit!“. Sicherlich wird in diesem ersten
Jahr wohl mehr an Erfahrung als an Spielen
gewonnen, aber die Jungs und Mädchen von
den Crusaders freuen sich nach den ersten
Spielen auswärts auf den Auftritt daheim.
Besonders nach der langen Geschichte der
Rückschläge ist dies ein besonderer Moment
für die Crusaders. Dank des Engagements
zahlreicher Unterstützer, die wichtige Bei-
träge für die Renovierung geleistet haben,
wurde der Platz kürzlich offiziell durch den
Hessischen Rollsport und Inline Verband
abgenommen. Nach der Investition von Zeit,
Arbeit und der Überwindung vieler anderer
Hürden, ist dies ein wichtiger Meilenstein in
der Geschichte des jungen Vereins. Umso
mehr freuen sich die Crusaders über zahlreiche Besucher, Fans und Unterstützer, die
diesen Tag während des Turniers mitfeiern.
Mit ihren Freunden freut sich Franziska (10)
auf die Gäste: „Kommt alle vorbei!“ und Elli (9) ergänzt mit einem Strahlen im Gesicht:
„Inlinehockey macht richtig Spaß.“ Inlinehockey ist ähnlich wie der große Bruder Eishockey eine schnelle und packende Sportart,
die von den Spielerinnen und Spielern viel
Leidenschaft und Einsatz fordert. Gespielt
wird mit vier Feldspielern und einem Torhüter pro Team, die Mannschaften wechseln
durch wie auf dem Eis. Bei gestoppter Zeit
werden zwei Mal 15 Minuten dem Puck
hinterher gejagt. Co-Trainer Simon Schade
(36) sagt: „Es ist eine Sportart, die bei viel
sportlicher Härte ganz besonders Teamgeist
und Zusammenhalt, sowie auch gutes Fair
Play miteinander vermittelt. „Die Crusaders
sind ein besonderer Verein“ sagt Präsidentin Sabine Gniza. „Wir sind als christlicher Sportverein den Werten von fairem
Miteinander und Zusammenhalt nicht nur
verpflichtet, wir leben das auch in unserer
Gemeinschaft“. Entstanden ist der Verein
im Jahre 2010 aus einer Messdienergruppe
in Kronberg. Mittlerweile ist der Verein, der
für alle Weltanschauungen offen ist, gut 80
Mitglieder stark und bietet Rollsport in allen
Altersklassen an; die jüngste Spielerin ist 5
Jahre alt, der älteste Aktive ist kürzlich 45
geworden. Bei Regen muss der Spieltermin
verlegt werden.
Donnerstag, 9. Juni 2016
Kronberger Bote
KW 23 - Seite 11
Bronze, die goldig glänzt – U14-Nachwuchs gelingt der große Coup
Göttingen / Kronberg (kb) – „Erst nachdem ich die Mannschaftsbusse aller Teilnehmer verglichen habe, erst dann war mir
klar, was wir erreicht haben“ – so der stolze
Coach Amci Terzic unmittelbar nach dem
Spiel um den dritten Platz. Seine Jungen
und sein Tross waren zwar motorisch nicht
so komfortabel gerüstet wie Alba Berlin
und Bayern München, die in großen Reisebussen in den Vereinsfarben angereist
waren, aber voll und ganz konkurrenzfähig auf dem Basketball-Parkett. Der MTV
Kronberg war die einzige Mannschaft bei
den diesjährigen U14-Meisterschaften ohne
Bundesligabackground. In der Gesellschaft
von Alba, Bayern und dem Heimteam von
BG Göttingen gingen die Taunus-Jungs als
große Außenseiter an den Start.
Im ersten Halbfinalspiel musste Kronberg
gegen die Heimmannschaft antreten. Eine
Begegnung, die es in sich hatte. Es entwickelte sich ein wahrer Fight, indem beide
Teams alles gaben.
Die Gäste eröffneten das Spiel besser und
gingen voller Energie nach fünf Minuten
8:4 in Führung. Nach einem Stromausfall
in der Halle und einer kleinen Unterbrechung verlor auch der MTV vorübergehend
seine Energie. Die Heimspieler konnten
sich Stück für Stück besser in das Spiel
hineinkämpfen. Das erste Viertel endete
doch noch ausgeglichen. Das zweite Viertel
war aus Kronberger Sicht zum Vergessen.
Wieder einmal waren es die Layups und
Freiwürfe, die die Mannschaft nach hinten
geworfen haben. Auf der anderen Seite trafen die Göttinger alles, was sie wollten. Vor
allem Lennart Schultz, der das Spiel seines
Lebens machte (32 Punkte), war nicht zu
stoppen. Aus diesem Grund stand es 31:41
zur Halbzeit, ein Ergebnis, das im Basketball aufholbar ist.
Und so sollte es auch kommen: Punkt für
Punkt kämpften sich die Kronberger heran
und pulverisierten ihren Rückstand innerhalb der ersten fünf Minuten in der zweiten
Halbzeit. Angeführt von einem sensationell
aufgelegten Lenny Weber kämpfte man um
jeden Ball. Die Halle war am Kochen.
Das letzte Viertel des Spiels war ein wah-
Der Kronberger U14-Nachwuchs ist das drittbeste Basketballteam Deutschlands. Für die Basketballabteilung des MTV ist es der größte
Erfolg der traditionsreichen Geschichte nach der Bronze der A-Jugend aus dem Jahre 2006.
Foto: privat
rer Krimi. Nach einem zwischenzeitlichen (2:10). Nach einer Standpauke vom Coach der Trainer. Die Saison ist fast zu Ende
Durchhänger zu Beginn des letzten Vier- Amci schalteten die MTV-Jungen ihren und so erlaubt sich der Coach schon einen
tels konnten die Basketball-Jungen einen Turbo ein und konnten den Rückstand zum Blick zurück auf die Saison und gleich10-Punkte-Rückstand egalisieren (69:69, Viertelende auf 16:17 minimieren.
zeitig in die Zukunft: „Zunächst möchte
38. Minute). Das Spiel war auf Messers Im zweiten Viertel sah man, warum das ich dem FC Bayern zum verdienten Titel
Schneide. Dennoch sollte es nicht für die Team zu den Besten des Landes gehört. gratulieren. Sie sind ein würdiger deutscher
Burgstädter reichen. Aufgrund vieler ver- Innerhalb weniger Minuten überrollten Meister. Weiterhin möchte ich meinen Junfehlter offener Würfe waren die Göttinger die Kronberger die Berliner mit schnellen gen für eine tolle Saison danken, die mit
ein glücklicherer, aber auch verdienter Sie- Breaks und tollen Aktionen. Die Halbzeit- einer Medaille gekrönt wurde. Ich bin ein
ger. Endstand 74:78.
führung (47:30) ließ die Sensation erahnen. megastolzer und glücklicher Coach. Diese
Coach Amci analysierte nach dem Spiel: Auch schwierige Phasen und Müdigkeit im Medaille ist etwas ganz Wertvolles für die
„Nach allen positiven Erlebnissen in diesem dritten Drittel konnten sie gut wegstecken. Jungs, den Verein und für mich.“ Nach den
Jahr mussten die Jungen heute auch eine an- Sie wollten partout diese Medaille und ha- bronzenen Medaillen als Spieler (1994) und
dere Seite des Sports kennenlernen, nämlich ben sie letztendlich verdient: 87:73 hieß es Co-Trainer (2006) habe er nun auch eine in
die grausame. Die Stimmung in der Kabine am Ende. Die jubelnden Spieler und Eltern dieser Farbe als Headcoach. „Damit schließt
war unbeschreiblich. Als Trainer ist man fielen sich in die Arme. Für den Verein ist sich auch für mich ein Kreis. Ich persönlich
in diesem Moment machtlos. Wir waren so es der größte Erfolg der traditionsreichen widme diesen Erfolg Günter Herzog, der für
nah dran, aber es sollte nicht sein.“
Geschichte nach der Bronze der A-Jugend mich und die Jungs immer zu Stelle war,
Jetzt hieß es, die Kräfte zu mobilisieren aus dem Jahre 2006.
als wir ihn gebraucht haben. Vielen Dank,
und das Team von Alba zu schlagen, das „Wir sind das drittbeste Team Deutschlands lieber Günter!“
sein Spiel deutlich gegen Bayern verloren und zwar hoch verdient. Die Mannschaft Jetzt will sich das Team auf die anstehende
hatte. Das Spiel begann sehr nervös und die bedankt sich bei allen, die zu diesem histo- JBBL-Qualifikation konzentrieren, um das
Kronberger gerieten schnell in Rückstand rischen Erfolg beigetragen haben“, betont Ganze vielleicht noch zu toppen.
Der Verein zur Förderung der Basketballjugend des MTV 1862 e.V. Kronberg gratuliert der MU14 zur
Bronzemedaille bei der Deutschen Meisterschaft
Wir danken allen Fördervereinsmitgliedern und engagierten Eltern der Mannschaft für Ihre Unterstützung und
allen Sponsoren, die mit ihrem Engagement zur erfolgreichen Jugendarbeit des MTV Kronberg beitragen.
AB-Büroservice, Eschborn, www.ab-bueroservice.de / arago Consulting GmbH, Frankfurt, www.arago-consulting.de /
Auge & Ohr Optikstudio, Kronberg, www.augeundohr.com / Autohaus Volpert u. Bisinger, www.autohaus-volpert.de /
Auto Nauheim GmbH, Eschborn, www.auto-nauheim.de / Auto- und Motorradtechnik Löffler, Kronberg, [email protected] /
DER Deutsches Reisebüro, Kronberg, www.der.com / Die Kieferorthopäden Drs. Rathenow, Kuna und Kollegen, Kronberg, www.rathenow-kfo.de /
Ehrl Orthopädie + Sport, Bad Soden, www.ehrl.eu / Elektro Jung, Kronberg, www.elektro-ritschel.de /
Elektro Schmitt, Kronberg, [email protected] / Fraport Skyliners GmbH, Frankfurt, www.fraport-skyliners.de /
Gaststätte Hainklause, Kronberg, [email protected] / Girold Thom Klatte GmbH, Kronberg, [email protected] /
GZ tv-service, Kronberg, [email protected] / hibike, Kronberg, www.hibike.de / Klaus Hohmann GmbH, Kronberg, www.gartenbau-hohmann.de /
Kleintierpraxis Dr. med. vet. Gerd van Heukelum, Kronberg, www.kleintierpraxis-kronberg.de / Metzgerei Klein, Kronberg, www.metzgerei.de /
Pure Construction GmbH, Eschborn, www. pure-construction.de / Rundel Reisen, Kronberg, [email protected] /
Rundel Schreinermontage, Kronberg, [email protected] / Schmoll Maschinen GmbH, Rödermark-Ober-Roden, www.schmoll-maschinen.de /
Schulte Bauzentrum Rhein-Main GmbH, Kronberg, www.schulte-baustoffe.de / Sport Göttert, Sulzbach, www.goettertsport.de /
Steuerberaterin Susann Kunz, [email protected] / Taunus Sparkasse, www.taunussparkasse.de /
Weidmann & Feger GmbH, Kronberg, www.fegerdach.de / Zahnarztpraxis Villa Victoria/Dr. Duong, Kronberg, www.dr-duong.de
www.mtv-kronberg-bb.de
Die Hessens – Rainer von
Hessen stellt sein Buch vor
„Fabergé“ im Schloss
Fasanerie
BDS-Feierabend-Treff im
Kronberger Hof
PKW macht sich selbstständig
und beschädigt Roller
Kronberg (kb) – Die Familie von Hessen
kann auf eine zirka 800-jährige Geschichte
zurückblicken. Rainer von Hessen hat diesen
Rückblick in seinem Buch „Die Hessens“,
erschienen beim Imhoff-Verlag, dokumentiert. Donnerstag 16. Juni um 19.30 Uhr wird
er sein Buch in der Kronberger Bücherstube
vorstellen. Der Eintritt beträgt 10 Euro und
wird einer gemeinnützigen Einrichtung zugute kommen. Um Anmeldung wird gebeten.
Nähere Informationen erhalten Interessierte
in der Kronberger Bücherstube, FriedrichEbert-Straße 5 unter der Telefonnummer
06173-5670 oder unter www.taunus-buch.de.
Kronberg (kb) – Die Arbeiten des russischen
Juweliers Peter Carl Fabergé faszinieren
durch ihre enorme handwerkliche Präzision,
die Originalität des Designs und den Glanz
der kostbaren verarbeiteten Materialien. Die
Sonderausstellung „Fabergé – Geschenke
der Zarenfamilie“ zeigt eine Auswahl dieser
Meisterwerke des europäischen Kunsthandwerks im Schloss Fasanerie. Eine Busfahrt
zur Sonderausstellung bietet die Kunsthistorikerin Veronika Grundei am 9. Juli ab
Kronberg an. Weitere Infos und Anmeldung
telefonisch unter: 069-77076995 oder per EMail: [email protected].
Kronberg (kb) – Der Bund der Selbstständigen
lädt Donnerstag, 9. Juni um 19.30 Uhr
in den Kronberger Hof, Bleichstraße 12 zum
Feierabend-Treff ein. Auf der Tagesordnung
stehen unter anderem als Themen das kommende Erdbeerfest, die verkaufsoffenen Sonntage
allgemein, der Herbstmarkt kronberg|er|leben
und einige Punkte wie „Ideen sammeln“, mehr.
Joachim Klinger und Gabriele Grau als Sprecher und stellvertretende Sprecherin des BDSEinzelhandels-Arbeitskreises freuen sich auf
viele Einzelhändler und Einzelhändlerinnen.
Der Abend soll zudem dem gegenseitigen
Gedankenaustausch und Kennenlernen dienen.
Kronberg. – Glücklicherweise keine Verletzten, aber 1.100 Euro Sachschaden entstand vor der Kronthal-Schule, zu Beginn des
Schulfestes, in der Heinrich-Winter-Straße
2. Ein PKW-Fahrer hatte seinen PKW vor
dem Rewe-Markt in Kronberg zum Parken
abgestellt, jedoch nicht ausreichend gegen
Wegrollen gesichert. Als der Fahrer sich im
Markt befand, machte sich sein PKW selbstständig, rollte rückwärts über die Fahrbahn
und stieß gegen einen, ordnungsgemäß geparkten, Roller. Anschließend kam der PKW
auf dem Gehweg vor der Schule zum Stehen.
(mw)
Seite 12 - KW 23
Kronberger Bote
Donnerstag, 9. Juni 2016
Mehr Mobilität für Schüler mit
kreisweiter CleverCard
V.l.n.r. hinten: Filip Sabbo-Golebiowski, Schulleiter Stefan Engel, Kian Ettlich, Tobias Buckhorn, Julius Krätzer , Axel Scholz, Timon Möller, Lars Gasselink, Chemielehrerin Petra Duwe
und vorne: Philipp Henrich, Andre Miguel Heinrich, Jost Wenzel, Jonathan von Dürckheim,
Martin Vormann
Foto: privat
Waschmittel aus der Natur –
„Chemie – mach mit!“
Kronberg (kb) – Auch in diesem Jahr
bot sich für Schülerinnen und Schüler der
Altkönigschule die Möglichkeit, am „Chemie – mach mit!“– Wettbewerb teilzunehmen. Dieser Wettbewerb richtet sich an alle
Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe
I an hessischen Schulen und wird in Kooperation mit der Heraeus Bildungsstiftung,
dem Hessischen Kultusministerium, und der
Fachdidaktik Chemie der Universität Frankfurt veranstaltet. Unterstützt wird dieser vom
FCI (Fonds der chemischen Industrie) und
dem Förderverein für Internationale Chemieolympiaden. Ziel des Experimentalwettbewerbs ist es, naturwissenschaftliche Phänomene zu beschreiben, zu erklären und so
Lust auf naturwissenschaftliches Arbeiten zu
wecken. Unter dem Titel „Waschmittel aus
der Natur“ hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, eigenständig zu Hause
die Waschwirkung von Rosskastanienschale
und – fleisch mit der eines Vollwaschmittels
zu vergleichen. Es gab bemerkenswerte Beobachtungen zu machen, die auch manche
wascherprobte Mutter staunen ließ.
Die erfolgreichen Schüler der Klassen 7Ga
und 7Gb erhielten Urkunden und ein kleines
Periodensystem als Anerkennung für ihr ordentliches und fachgerechtes wissenschaftliches Arbeiten von Schulleiter Stefan Engel,
ebenfalls Chemielehrer, überreicht. „Gerade
als Anwartschule des MINTeC Vereins, einer
Auszeichnung für Schulen mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt, können wir auf
das hohe Engagement unserer Schülerinnen
und Schüler und unserer Chemielehrerinnen
und -lehrer sehr stolz sein“, freut er sich.
Beeindruckt zeigte sich die betreuende Lehrerin Petra Duwe über die guten Ergebnisse der männlichen Teilnehmer: „Wäsche
waschen: Das können Männer anscheinend
besser als Frauen!“
Hochtaunuskreis (kb) – Schülerinnen und
Schüler sowie Auszubildende im Hochtaunuskreis können ab August 2016 zum
Schuljahr 2016/2017 erstmalig die „CleverCard kreisweit“ nutzen. „Ich freue mich, dass
wir mit Einführung des neuen Tarifangebotes
kreisweit den jungen Menschen ein hohes
Maß an Mobilität gewähren. Mit der „CleverCard kreisweit“ ist die Benutzung aller ÖPNV-Verkehre im Landkreis und in der Stadt
Bad Homburg während der Schulzeit und am
Wochenende ganztägig beliebig oft möglich.
Die Karte ist – außer an beweglichen Ferientagen – in den hessischen Schulferien sogar
im gesamten RMV-Verbundgebiet gültig“,
sagt Landrat Ulrich Krebs, der auch Verbandsvorsitzender des Verkehrsverbandes
Hochtaunus (VHT) ist.
Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer und
Sprecher der Geschäftsführung des RheinMain-Verkehrsverbundes verweist auf die
positiven Erfahrungen mit diesem Angebot:
„Die kreisweit gültige CleverCard bedeutet
ein Mehr an Mobilität zu einem fairen Preis.
Wo sie eingeführt ist, ist es uns selbst bei
sinkender Schülerzahl gelungen, die Anzahl
der Fahrgäste in dieser Altersgruppe zu steigern.“ Diese personenbezogene Jahreskarte
für Schüler und Auszubildende des RheinMain-Verkehrsverbundes (RMV) gilt für den
gesamten Hochtaunuskreis, einschließlich
Bad Homburg. Damit ersetzt die „CleverCard kreisweit“ innerhalb des Landkreises
die bisherige nach vier Preisstufen gestaffelte
CleverCard. In den hessischen Schulferien
gilt die Zeitkarte (wie bisher schon die CleverCard) im gesamten RMV-Gebiet. In der
Sonderstatusstadt Bad Homburg bleibt die
CleverCard mit der Stadtpreisstufe 1 bestehen, da Bad Homburg laut ÖPNV-Gesetz
eigenständiger lokaler Aufgabenträger im
Bereich Nahverkehr ist. Schüler und Auszubildende mit Wohn- und Schul-/Ausbildungsort in Bad Homburg haben deshalb die
Wahlmöglichkeit zwischen der „CleverCard
kreisweit“ und der CleverCard nur für das
Stadtgebiet Bad Homburg. Mit dem Angebot der „CleverCard kreisweit“ zu einem
attraktiven Preis von 409 Euro pro Jahr wird
gleichzeitig die Möglichkeit eröffnet, weitere
Schülerinnen, Schüler und Auszubildende als
Fahrgäste für das Angebot zu gewinnen, die
bisher vor allem in der Preisstufe 3 über 572
Euro pro Jahr und in der Preisstufe 4 über
860 Euro pro Jahr für eine CleverCard zahlen
mussten. Durch die Einführung ergeben sich
somit für weit mehr als 2.000 Kunden vor
allem bei weiteren Entfernungen im Hochtaunuskreis wesentliche Einsparungen. Außerdem bleibt der Preis der CleverCard kreisweit im Hochtaunuskreis unverändert bis
zum 31. Dezember 2017.
Weitere Informationen enthält die neue
Broschüre „Die CleverCard kreisweit im
Hochtaunuskreis 2016/2017“, die in den
VHT-Vorverkaufsstellen, bei der Hessischen
Landesbahn (HLB) im Bahnhof Königstein,
bei den Stadtwerken Oberursel und in der
Mobilitätszentrale im Bahnhof Bad Homburg sowie unter www.verkehrsverbandhochtaunus.de oder www.rmv.de ab sofort
verfügbar ist.
Der Beschluss zur Einführung der „CleverCard kreisweit“ wurde in der Verbandsversammlung des VHT am 3. November 2015
und im Kreistag des Hochtaunuskreises am
14. Dezember 2015 gefasst.
Der Hochtaunuskreis stellt den anspruchsberechtigten Schülerinnen und Schülern in
der Mittelstufe, also bis maximal zum zehnten Schuljahr, zum Schuljahresbeginn eine
„CleverCard kreisweit“ beziehungsweise eine CleverCard zur Verfügung. Ab der Oberstufe muss die Karte selbst bezahlt werden.
G8-Schüler müssen daher nach der neunten
Klasse selbst für die Kosten aufkommen,
weil sie von der neunten in die elfte Klasse
und damit direkt in die Oberstufe wechseln.
Kaufen kann die „CleverCard kreisweit“ wer
sowohl seinen Wohn- als auch seine Schule
beziehungsweise Ausbildungsplatz im Hochtaunuskreis hat.
Gleichzeitig mit der Einführung der „CleverCard kreisweit“ werden im Hochtaunuskreis
die Schülerjahreskarten von der Papierform
vollständig auf das eTicket RheinMain umgestellt. Jetzt ist die Chipkarte mit der gespeicherten Fahrtberechtigung die gültige Fahrkarte. Damit entfällt das monatliche Wechseln der Papier-Wertmarken. Die Chipkarten
werden nicht in den Schulen ausgegeben,
sondern direkt nach Hause geschickt.
Kamera Klub lädt zur Foto-Safari
und Familien-Safari ein
Bilder aus dem Tierreich
von Max Blau
Nicht nur die „Großen“ können sich Samstag auf die Jagd nach den besten Fotos begeben. Parallel findet auch eine „Familien-Safari“ für Kinder in Begleitung von Erwachsenen statt. Die jungen Fotografen haben zwei Stunden Zeit für ihre vier Motive und die
„Startnummer“. Ein Halb-Marathon quasi, für den pro Team auch nur 5 Euro Startgeld
zu zahlen sind. Die 4. Kronberger Fotosafari Samstag, 11. Juni beginnt um 10.30 Uhr für
diejenigen, die die gesamte Fotostrecke bewältigen wollen. Die Familien-Safari startet um
11.30 Uhr. Treffpunkt für alle Teilnehmer ist das Bischof-Münch-Haus in der WilhelmBonn-Straße 4a in Kronberg (nahe Kirche St. Peter und Paul). Teilnehmen kann jeder,
der sich anmeldet, seine Startgebühr bezahlt und eine Digitalkamera mit leerer Chipkarte
mitbringt. Meldungen in letzter Minute sind willkommen. Entdeckerfreude ist eine gute
Voraussetzung für gute Aufnahmen, Aha-Erlebnisse bei der Motivsuche durch die Stadt
Kronberg sind garantiert. Die Burg öffnet den Safari-Teilnehmern ihre Tore ab 13 Uhr.
Die Pausenstationen der verschiedenen Kronberger Einzelhändler, erkennbar am kleinen
Safari-Plakat, erlauben ein kurzes Verschnaufen. Zur Siegerehrung Sonntag, 12. Juni um
14 Uhr und zur Vergabe des Publikumspreises sind alle Interessierten herzlich eingeladen,
in das Bischof-Münch-Haus zu kommen. Weitere Einzelheiten unter www.kamera-klubkronberg.de.
Foto: Kamera Klub Kronberg
Die Galerie Paul Sties lädt zur Ausstellungseröffnung „Tierreich“ von Max Blau, Samstag,
den 11. Juni ab 10 Uhr ein. Es werden die neusten Arbeiten, die sich dem Thema widmen,
zu sehen sein. Die neuen Kompositionen befassen sich mit der Schönheit, die die Tierwelt
zu bieten hat. Ob es ein zur Jagd ansetzender Wolf oder ein anmutiges Pferd ist, Max Blau
bannt die faszinierende Kraft der Tierwelt auf seine Leinwände. Die Ehrfurcht vor der
Fauna steht immer im Vordergrund und wird in dieser Werksphase durch unterschiedliche
Perspektiven und verschiedenartige Tiere widergespiegelt. Dabei arbeitet der Künstler mit
unterschiedlichen Bildausschnitten und eingefangenen Stimmungen. Die Geschöpfe der
Erde in ihrer natürlichsten Art, egal ob Raubtier, Jagdtiere oder ein Zuchttier, alle werden
in ihrem ursprünglichsten Charakter vom Künstler auf seinem Arbeitsmaterial eingefangen
und für den Betrachter in ihrem vollkommensten Habitus dargestellt. Die seit mehr als
15 Jahren währende Zusammenarbeit mit dem 1953 in Dresden geborenen Künstler hat
zu regelmäßigen Ausstellungen geführt, die auch international Anklang gefunden haben.
Max Blau lebt und arbeitet sehr zurückgezogen in Tschechien. Der Künstler Blau, dessen
Lebensinhalt die Malerei ist, hat die künstlerische Ausbildung nur kurz absolviert. Er ist
nahezu Autodidakt. Die Galerie empfiehlt, die Parkmöglichkeiten im Parkhaus Berliner
Platz zu nutzen, Ausgang Berliner Platz., Galerie Paul Sties, Berliner Platz 3-5, Telefon
06173 -2336, Fax 06173-2579, E-Mail [email protected], Ausstellungsdauer: 11.
Juni bis 23. Juli zu folgenden Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 10 bis 13 Uhr und 15
bis 18.30 Uhr sowie Samstag von 10 bis 14 Uhr.
Foto: privat
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Sonnenschutz hat weiterhin hohe Priorität –
Kein Anlass für Entwarnung
„Gutes Wetter!“ für den Sommer, für den
Urlaub, für Freizeitaktivitäten im Freien. Mit diesem Wunsch verbinden viele
für die bevorstehenden Sommermonate
vor allem Sonnenschein. Die Sonne gilt
als Garant für Wohlbefinden. Tatsächlich hat Sonne durchaus positive Auswirkungen auf den Körper. Angesichts
der weiterhin hohen Erkrankungsraten
beim Hautkrebs empfiehlt die Hautärztin Christiane Bayerl gezielte Sonnenschutzmaßnahmen. Es bestehe immer
noch erhöhter Handlungsbedarf in der
Aufklärung und Information über die
Gefahren der UV-Strahlen der Sonne,
insbesondere im Bereich der Freizeitaktivitäten und Urlaubspräferenzen. „Hautkrebs ist nach wie vor
die häufigste onkologische Erkrankung. Jährlich erkranken in
Deutschland am Schwarzen Hautkrebs ca. 30.000 Personen.
Die epidemiologischen Daten für die weißen Hautkrebsformen liegen für das Basaliom (Basalzellkarzinom) bei 150.000
und das Plattenepithelkarzinom bei 80.000 Erkrankten“, so
die Dermatologin.
„Möglichst viel Sonnenschutz auftragen!“, diesen Merksatz
sollten Verbraucher unbedingt beherzigen. „Beim Cremen
werden oft bestimmte Hautstellen wie die Ohren, der Nacken,
Susanne Butscher
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der Haaransatz, die Handrücken und am Strand die Fußrücken und Fußknöchelregion vergessen. Dieses Vergessen wird
dann häufig mit Sonnenbrand und den hautschädigenden
Folgen bestraft.“
Zum wirksamen Schutz vor schädlichen Folgen von „Zuviel
UV-Strahlung“ gehört neben Sonnenschutzcremes auch eine
angemessene Kleidung einschließlich Kopfbedeckung sowie
das Meiden der Sonne in der Mittagszeit.
Quelle: haut.de
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Seite 14 - KW 23
Kronberger Bote
Donnerstag, 9. Juni 2016
Befand sich am Bürgel eine
Vorgängersiedlung von Kronberg?
Die niederländische Geigerin Yvonne Smeulers spielt Samstag im Altkönig-Stift das Violinkonzert von Felix Mendelssohn Bartholdy.
Foto: privat
Sinfoniekonzert zum Abschluss von
„Klassik in Kronberg“
Oberhöchstadt (kb) – Mit einem Sinfoniekonzert und drei großartigen Werken von Ludwig van Beethoven und Felix Mendelssohn
Bartholdy geht Samstag, 11. Juni um 19.30 Uhr
im Großen Saal des Altkönig-Stifts die Saison
2015/2016 der Reihe „Klassik in Kronberg“
zuende. Das Programm beginnt mit Beethovens Coriolan Ouvertüre, einer Art Sinfonische Dichtung, geschrieben als musikalische
Einleitung zu Heinrich Joseph von Collins
inzwischen in Vergessenheit geratenem Drama
„Coriolan“. Es folgt das Violinkonzert e-Moll
von Felix Mendelssohn Bartholdy, „in seiner
edlen Anmut und problemlosen Melodieseligkeit eines der schönsten Beispiele seiner
Gattung“, wie Reclams Konzertführer schreibt.
Zum Abschluss erklingt Beethovens heiter beschwingte erste Sinfonie, die in ihrer Anlage
und Instrumentation noch deutlich auf die Vorbilder Mozart und Haydn hinweist.
Gemeinsam mit dem Bad Vilbeler Kammerorchester, das zum ersten Mal im Altkönig-Stift
gastiert, ist als Solistin des Violinkonzerts die
niederländische Geigerin Yvonne Smeulers zu
hören, seit drei Jahren künstlerische Leiterin
und „Artist in Residence“ der Konzertreihe
„Klassik in Kronberg“. Sie galt als Wunderkind, gab bereits mit zehn Jahren ihr Konzertdebüt im Concertgebouw in Amsterdam,
spielte ein Jahr später das Violinkonzert von
Tschaikowski und tritt seitdem in den Konzertsälen Europas auf. Erst kürzlich begeisterte sie
das Frankfurter Publikum mit einer beeindruckenden Interpretation des Violinkonzerts von
Johannes Brahms im Sendesaal des Hessischen
Rundfunks und spielte bei der Internationalen
Musikmesse Beethovens Violinkonzert. Das
Bad Vilbeler Kammerorchester, 1973 von
ambitionierten Laien gegründet, hat rund 30
feste Mitglieder, zu denen häufig weitere Musiker hinzukommen. Sein Repertoire reicht
von Kammermusik bis zu großen sinfonischen
Werken. Pro Jahr erarbeitet es zwei Konzertprogramme, gibt regelmäßig Konzerte in Bad
Vilbel und Frankfurt, tritt aber auch gelegentlich im Ausland auf, so in Huizen in den Niederlanden und im Juni 2015 in Moulins, Bad
Vilbels französischer Partnerstadt.
Dirigent des Orchesters ist Klaus Albert Bauer.
Er begann mit sechs Jahren Klavier zu spielen
und gewann Preise in verschiedenen JugendWettbewerben. Nach dem Abitur studierte er
Jura und ließ sich parallel dazu als Dirigent
ausbilden, zunächst in Genf und später an der
Musikhochschule Stuttgart. Entscheidende Impulse verdankt er dem berühmten Dirigenten
Sergiu Celibidache, bei dem er in München
Unterricht erhielt und dessen Seminare über
Musikphänomenologie er in Mainz besuchte.
Über mehr als zwei Jahrzehnte war Klaus
Albert Bauer als Jurist Partner einer Anwaltskanzlei und arbeitete in Frankfurt, Tokyo und
Moskau. 2012 übernahm er die künstlerische
Leitung des Bad Vilbeler Kammerorchesters
und tritt regelmäßig als Dirigent im RheinMain-Gebiet auf, unter anderem mit dem Finanzplatzorchester Frankfurt. 2015 gastierte er
auf Einladung des Staatlichen Operntheaters in
Saransk in Russland.
Karten für das Konzert gibt es ab 18.30 Uhr an
der Abendkasse im Foyer des Altkönig-Stifts.
Sie kosten je nach Reihe zehn, 15 oder 18 Euro.
Derbysieg für die C-Jugend der SGO
Offenes Training am 23. Juni
Kronberg (kb) – Die C-Jugend der SGO trat
vergangenen Samstag zum vorletzten Pflichtspiel dieser Saison gegen den Lokalrivalen
EFC Kronberg an. Die Jungs der SGO hatten
sich einiges vorgenommen, war doch die Saison bisher nicht sehr gut verlaufen.
Von Anfang an wurde jeder Ball von beiden
Mannschaften hart umkämpft. Alle Spieler
absolvierten bei drückend warmem Wetter
ein hohes Laufpensum. Die SGO spielte sich
einige gute Torchancen heraus, die jedoch
vom starken EFC-Torwart vereitelt wurden. Zweimal half auch der Torpfosten den
Kronbergern, und der Ball prallte zurück
ins Spielfeld. Auch SGO-Keeper Veron war
hellwach und vereitelte die ein oder andere
Chance der Kronberger, wenn nicht einer
der kämpferischen Abwehrspieler der SGO
die Situation bereits geklärt hatte. In der 33.
Spielminute zahlten sich der Kampfgeist
und die hohe Laufbereitschaft der SGO aus.
Nachdem Tomi drei Gegenspieler auf der
linken Seite ausgetanzt hatte, flankte er den
Ball in den Kronberger Strafraum, sodass der
aufmerksame Tom den Ball nur noch ins Tor
lenken musste. Ein Tor wie aus dem Fußballlehrbuch, das die Jungs mit einem Erfolgserlebnis in die Halbzeitpause gehen ließ.
Nach dem Seitenwechsel versuchte der EFC
Kronberg, mehr Druck auszuüben. Jedoch
konnten die gut stehende Abwehr und der
hervorragende Torwart der SGO alle Chancen vereiteln. Auch arbeitete die gesamte
Mannschaft nach vorne, so dass noch einige
Chancen herausgespielt werden konnten, die
aber zu keinem weiteren Torerfolg der SGO
führten. So prallte ein platzierter Schuss von
Tom vom Innenpfosten ab. Ein Treffer zu
diesem Zeitpunkt hätte die Vorentscheidung
bedeutet. So aber mussten alle SGO-Anhänger noch weiter zittern. Und dem Schiedsrichter schien das Spiel ebenfalls gefallen
zu haben, denn er ließ lange fünf Minuten
nachspielen. Schließlich kam aber dann der
Schlusspfiff, ein Aufschrei der Erleichterung
hallte über den Sportplatz und Spieler und
Trainer lagen sich in den Armen. Trainer, Betreuer und Eltern, die die Spieler permanent
anfeuerten sind stolz auf die Mannschaft, die
ausnahmslos nach dem Motto einer für alle,
alle für einen, gespielt hat und zwar überraschend aber völlig verdient mit drei Punkten
vom Platz ging. Für die SGO spielten: Veron,
Leon, Colin, Hendrik, Claudio, Niklas, Hannes Tomi, Jannik, Tom, Fredi, Kevin, Paul,
Hannes und Johann.
Am 23. Juni findet von 18 bis 20 Uhr auf dem
Platz der SGO ein offenes Training für Spieler der Jahrgänge 2000 bis 2003 statt. Wer
die Mannschaft mit tollem Teamgeist gerne
kennenlernen möchte, sollte unbedingt dabei
sein. Für Speis und Trank nach dem Training
ist gesorgt.
Weitere Informationen zu allen Spielen und
Veranstaltungen finden sich auf der Homepage der SGO (www.sg-oberhoechstadt.de).
Kronberg (war) – „Mindestens sieben, darunter eine Reihe so gut wie verschwundener
Befestigungsanlagen lassen sich in und um
Kronberg feststellen. Dazu zählen neben den
heute noch bekannten Burgen in Kronberg,
Falkenstein und Königstein die kaum mehr
sichtbaren Befestigungen am Bürgel und
Hünerberg oberhalb von Kronberg. Auch
in Oberhöchstadt, Eschborn und Oberursel
gab es einst Burgen oder zumindest stärker
befestigte Bauten.“ So lauteten die einleitenden Worte des Kunsthistorikers und
Burgenforschers Dr. Wolfgang Metternich
aus Frankfurt-Höchst, der kürzlich auf Einladung des Burgvereins im Terracottasaal
der Mittelburg ein spannendes Referat zur
Burgenlandschaft rund um und in Kronberg
hielt. Anfangs ging der Referent kurz auf die
im Jahr 1622 untergegangene Eschborner
Burg ein. „Heute ist deren einstiger Standort
völlig überbaut. Nur der Straßenname ‚Am
Burggraben‘ erinnert noch an die ehemalige
Wehranlage“ so Metternich. Es war wohl
eine einfache Burg eines Niederadeligen.
Auf dem Areal gemachte Keramikfunde aus
dem 11. Jahrhundert lassen Rückschlüsse
auf das Alter der Burg zu. Zu dieser Zeit
wurde der bis dahin wenig besiedelte und
sehr wahrscheinlich noch dicht bewaldete
Vordertaunus systematisch gerodet. Darauf
deuten Ortsnamen mit der Endung „-hain“
hin. Eine Reihe dieser Orte wie Helbigshain,
das sich in etwa auf dem Gebiet des heutigen Opelzoos befand, fielen jedoch infolge
der großen Pestepidemie in den Jahren 1349
bis 1353 neben einigen höher gelegenen
Orten durch Klimaabkühlung wieder wüst.
„Das könnte auch durchaus der ehemaligen
Ortschaft ‚Rutershain‘ – heute unter der
Flurbezeichnung ‚Ruters‘ bekannt – widerfahren sein, die sich einst beim heutigen
‚Bürgel‘ oberhalb des Victoriastempels im
Kronberger Wald befand“, bemerkte Metternich. Allein schon das Wort „Bürgel“ weist
auf eine ehemalige Burganlage hin. Leider
liegen keinerlei Urkunden zum Bürgel vor.
Im 19. Jahrhundert fand der damalige preußische Konservator für Hessen-Nassau, August von Cohausen, dort immerhin noch eine
4- bis 5-lagige Trockenmauer aus Steinen
vor. Metternich kann sich demnach gut vorstellen, dass im Bereich Bürgel-Ruters eine
erste Siedlung existiert haben könnte, quasi
als längst untergangene Vorgängerin von
Kronberg. Schließlich befinden sich hier in
unmittelbarer Nähe auch noch die Überreste
der Antonius-Kapelle, die 1339 von Walter
von Kronberg wieder aufgebaut worden war,
später aber wieder verfiel. Auch bei dem
nicht mehr benutzten jüdischen Friedhof,
der sich in unmittelbarer Nähe vom Bürgel
befindet, geht Metternich davon aus, dass
dieser auf einer schon vorhanden älteren
Begräbnisstätte errichtet wurde. Metternich
dazu: „Beweisen lässt sich diese Vermutung
aber nicht, da der jüdische Glauben es strikt
verbietet, die Friedhofsruhe zu stören. Eine
aufklärende Grabung ist daher an diesem Ort
nicht möglich. Eine Kirche und ein Friedhof
passen jedoch sehr gut zu einer Siedlung.“
Gespannt folgte das Auditorium auch den
Überlegungen Metternichs zur Baugeschichte der Kronberger Oberburg als ältesten Teil
des Wahrzeichens der Burgstadt. Aktuell
wird der Baubeginn der Oberburg um die
Mitte des 12. Jahrhunderts angesetzt als die
eingangs erwähnte Eschborner Adelsfamilie
ihren Hauptsitz von Eschborn im Auftrag des
staufischen Königshauses, das seine Pfalz
als temporären Dienstsitz in Frankfurt hatte,
nach Kronberg verlegte. In diese Zeitspanne
fällt auch der Baubeginn der Festungsanlage
im Nachbarort Königstein. Dort lassen sich
auf dem Burgareal außerdem frühmittelalterliche Wallanlagen aus dem 9. und 10.
Jahrhundert nachweisen. Sowohl die Burg in
Kronberg als auch die in Königstein sollten
mit hoher Wahrscheinlichkeit das RheinMain-Gebiet vor dem mächtigen Geschlecht
der Herren von Nürings schützen, die auf der
königskritischen Seite des Mainzer Bischofs
standen. Die Nürings lebten auf der ins 11.
Jahrhundert reichenden Burg Nürings, die
direkt neben der jetzigen Burgruine Falkenstein stand. Heute ist nur noch der Turmstumpf der Nüringsburg erhalten. Dessen bis
zu 4 Meter dicke Wandstärke weist auf einen
ursprünglich sehr wehrhaften Bau hin. Nach
dem Aussterben der Nürings um 1196 wurde
dann die Burg „Neu-Falkenstein“ von der
vom Donnersberg in der Pfalz stammenden
Adelsfamilie der Falkensteiner errichtet, die
dort auf der gleichnamigen Burg Falkenstein
residierten.
Stadtjugendring veranstaltet
Kinderfest zum Erdbeermarkt
Kronberg (kb) – Der Stadtjugendring veranstaltet Sonntag, 12. Juni von 12 bis 17 Uhr
ein großes Kinderfest auf dem Berliner Platz
und im Schulgarten, so der Vorsitzende Andreas Becker. Der Eintritt ist frei.
Der Stadtjugendring Kronberg hat das Spielmobil des Abenteuerspielplatzes Riederwald
engagiert. Von 12 bis 17 Uhr können die
Kinder nach Herzenslust spielen. Rollenrutsche, Hüpfburg und vieles mehr stehen
für die Kinder bereit. Weiterhin werden
sich Kronberger Vereine an dem Kinderfest
beteiligen. Die Vereine Kappenklub (Rittergarde), die Sportschützen Oberhöchstadt, der
KV02 Oberhöchstadt, die DJK Crusaders,
das Jugendrotkreuz, der Musikverein, die
SKG Oberhöchstadt sowie die Jugendfeuerwehr Kronberg und der Stadtjugendring
stellen sich mit Spielen den Kindern vor und
machen so Werbung für ihren Verein. Ein
Luftballon-Wettbewerb rundet das Kinderfest auf dem Berliner Platz ab. Als ersten
Preis beim Luftballonwettbewerb hat der
Stadtjugendring die Teilnahme an der Fahrt
zu den Karl-May-Festspielen in Elspe für
zwei Personen gestiftet. Alle Kinder, Eltern
und Großeltern sind vom Stadtjugendring
Kronberg herzlich eingeladen. Das Kinderfest findet in Zusammenarbeit mit dem BDS
im Rahmen des Erdbeermarktes statt.
Verein für Geschichte fährt nach
Sinn, Wetzlar und Niederselters
Kronberg (kb) – Die diesjährige Tagesfahrt
des Vereins für Geschichte Kronberg im
Taunus e. V. führt in nordwestliche Richtung. Am Freitag, 24. Juni, geht es mit dem
Bus nach Sinn, Wetzlar und Niederselters.
Abfahrt ist um 9 Uhr an der Bushaltestelle
neben der Esso-Tankstelle, Frankfurter Straße 15. Nicht nur die Vereinsmitglieder, sondern auch interessierte Gäste können an der
Fahrt teilnehmen. Die Kosten belaufen sich
auf 30 Euro pro Teilnehmer. Darin sind die
Gebühren für Führungen und Besichtigungen
enthalten. Anmeldungen sind möglich bei
den Vorstandsmitgliedern Claus Harbers, Telefon 99 37 11, E-Mail clausharbers@gmx.
de, und Horst Manns, Telefon 06173-62440,
E-Mail [email protected] .
Die Fahrt führt zunächst nach Sinn in der Nähe von Herborn. Dort steht eine Besichtigung
der traditionsreichen Glockengießerei Rinkker auf dem Programm, eine der letzten Gießereien dieser Art in Deutschland. Danach
geht es weiter in das nahe gelegene Wetzlar.
Nach dem Mittagessen im „Bootshaus“ unmittelbar an der Lahn besteht die Gelegenheit
zu einem Besuch des berühmten Doms und
zu einem Spaziergang durch die Altstadt.
Weiter geht es von Wetzlar durch eine idyllische Landschaft nach Niederselters zum Besuch des Selterswasser-Museums, nur wenige
Meter entfernt von der ehemals berühmtesten
Mineralquelle Deutschlands – Selterswasser,
ein Synonym für Mineralwasser überhaupt.
Dort gibt es eine fachkundige Führung samt
Dokumentarfilm. Letzte Station der Fahrt ist
der Landgasthof „Zur Linde“ in WeilrodGemünden zum Abendessen. Die Rückkehr
nach Kronberg ist gegen 21 Uhr vorgesehen.
Donnerstag, 9. Juni 2016
Kronberger Bote
„Bauernhütte“ von Jakob Fürchtegott Dielmann aus der Sammlung der Stiftung Kronberger
Malerkolonie.
Foto: Museum Kronberger Malerkolonie
KW 23 - Seite 15
Wieder am Start beim Autocrossrennen in Dauborn: Die Kronberger Mädels „Fast and
Furien“
Foto: privat
Vortrag: Internationale Kunstfälscher Kronberger „Furien“ starten
und ihre Hintermänner
in Dauborn zum zweiten Mal durch
Kronberg (kb) – Fälschungen in der Kunst dar. Er berichtet über Motive und Methoden
haben bis heute nichts von ihrer Faszination
verloren. Die Stiftung Kronberger Malerkolonie lädt anlässlich ihres 15-jährigen Bestehens Donnerstag, 16. Juni um 19.30 Uhr zu
einem Vortrag über dieses spannende Thema
ein. Der Kunstfälscher – ein kriminelles
Genie oder Täter? Er führt die bekanntesten
Kunstexperten hinters Licht und betrügt zugleich Museen und Sammler um Millionenbeträge.
Der Kunsthistoriker und Sachverständige Dr.
Benno Lehmann stellt in seinem Vortrag
einige der erfolgreichsten Fälscher des 20.
Jahrhunderts anschaulich in Wort und Bild
der Fälscher sowie deren Techniken, die sie
einsetzten, um auch die Kenner zu überlisten.
Wie Kunstfälscher entlarvt werden und wie
die staatsanwaltschaftlichen Ermittler heute
vorgehen, wird ebenso aufgezeigt wie Empfehlungen, Kunstwerke ohne Angst zu sammeln bzw. zu kaufen. Die Vortragsreihe ist
zugleich Bestandteil des Rahmenprogramms,
das die Stadt Kronberg gemeinsam mit dem
Museum Kronberger Malerkolonie für das
Jahr der EuroArt-Tagung 2016 (die Tagung
der europäischen Künstlerkolonien ist im
Oktober) in Kronberg geplant hat. Der Eintritt ist frei – Spenden sind erwünscht.
Kronberg (kb) – Schon 2015 fuhren die
Kronberger Mädels der „Fast and Furien“
beim Autocrossrennen in Dauborn mit. Auch
dieses Jahr sind ihre Ziele hoch gesteckt. Mit
ihrem umgebauten Mitsubishi Colt werden
sie gegen verschiedene Teams mit unterschiedlichsten Autos antreten.
Nach einem Jahr Vorbereitungszeit werden
sie am 18. und 19. Juni in Dauborn bei Bad
Camberg, nicht nur um den Pokal sondern
auch gegen Kälte, Schmutz und harte Kerle
kämpfen. Natürlich musste ihr „Crosser“
nach einigen Crashs etwas aufpoliert und
leicht umgebaut werden, aber mit Hilfe zwei-
er fleißiger Schrauber war auch das kein Problem. Wer sich das Spektakel nicht entgehen
lassen möchte ist eingeladen, am Rennwochenende am Daubornring die Daumen zu
drücken und im Lager der Damen mehr über
diesen abenteuerlichen Sport zu erfahren.
Auf diesem Wege möchte sich das Team
auch bei den zahlreichen Sponsoren und Unterstützern bedanken: „Wir freuen uns, das
fertige Auto präsentieren zu dürfen“. Natürlich sind sie stets auf der Suche nach Helfern,
die einfach Lust am verrückten Rennsport
haben. Weitere Infos gibt es im Internet unter
www.facebook.com/fastandfurien/?fref=ts
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Nach Hochwasser nasse
Keller sorgfältig trocknen
Steht nach einem Unwetter der Keller unter
Wasser, dann sollten Hausbesitzer schnell
handeln, mahnt der Verband Privater Bauherren (VPB). Nasse Keller müssen schnell
und sorgfältig getrocknet werden, denn nasse
Wände und feuchtes Raumklima sind ideale
Nährböden für Schimmel. Bereits jede zweite
Wohnung, so rechnet der VPB langjährige
Erfahrungen hoch, ist vom Schimmel befallen. Hauptursache für den Schimmelbefall sind Feuchtigkeit und Nässe, die durch
Bauschäden ins Haus eindringen und dann
nicht sachgemäß behoben und getrocknet
werden. Schimmelschäden sollten sehr ernst
genommen werden, warnt der Verbraucherschutzverband, denn rund einhundert der
100.000 existierenden Schimmelpilzarten gefährden die Gesundheit der Hausbewohner.
Haben sich Schimmelpilze erst einmal im
Gebäude etabliert, dann hilft nur eines: Sanierung aller betroffenen Bauteile und notfalls
sogar deren Ausbau. Im Keller sind meist
Boden und Wände gleichermaßen betroffen.
Die Wandsanierung ist aufwändig, aber unumgänglich: Der Putz muss komplett abgeschlagen und die Oberfläche neu aufgebaut
werden. Einfach nur drüber streichen, das
funktioniert nicht, warnt der VPB.
Stand der Boden unter Wasser, kann sich der
Schimmel unter Umständen bis unter den
Estrich und in der Dämmebene des Bodens
ausgebreitet haben. Auch der von Schimmel
befallene Fußboden muss komplett – samt
Estrich und Fußbodendämmung – ausgebaut
werden und erneuert werden. Eine Alternative ist das Trocknen des Estrichs und der
anschließende Einbau des diffusionsoffenen
Estrichfugensystems, um gasförmige und
partikelartige Schimmelpilzbestandteile aus
dem Unterboden zurückzuhalten. Schimmelsanierung, so warnt der VPB, ist keine Sache
für den Heimwerker, ebenso wenig wie das
Trocknen der nassen Räume. In beiden Fällen
sollten sich Hausbesitzer zunächst vom Bausachverständigen beraten lassen. Er prüft Art
und Ausmaß des Wasserschadens und rät zur
angemessenen Trocknungs- oder Sanierungsmethode. Dabei ist die meist angewandte
Trocknungsmethode mit einem Gebläse häufig gesundheitsschädlich, weil sie überhaupt
erst Schadstoffe und Schimmelsporen im
ganzen Haus verteilt. Erste Adresse für die
Ausführung der beschlossenen Arbeiten sind
immer ortsansässige Fachfirmen.
Aushub: Abrechnung kontrollieren
Vor der Planung sollte immer ein Bodengutachten gemacht werden, erinnert der Verband Privater Bauherren (VPB). Erst das
Bodengutachten gibt Aufschluss über die
Beschaffenheit des Bodens. Je nach Art des
Baugrunds müssen Keller und Bodenplatte
mehr oder weniger aufwändig geplant, berechnet und gebaut werden. Der Boden ist
also mit ausschlaggebend für die Kosten der
Gründung. Stehen die Bodenverhältnisse bei
Vertragsabschluss noch nicht fest, müssen
Bauherren folglich mit Nachträgen und Zusatzkosten rechnen. Solche Nachtragsange-
bote sollten Bauherren sehr genau prüfen,
besser sogar vom unabhängigen Experten
prüfen lassen, rät der VPB. Nicht alle Firmen nehmen es mit den Maßen nämlich sehr
genau. Jeder Laie kann in etwa ausrechnen,
wie viel Erde unter seinem zukünftigen Haus
ausgebaggert werden muss. Liegen die im
Angebot veranschlagten Mengen erheblich
darunter oder darüber, sollten Bauherren kritisch nachhaken, empfiehlt der VPB. In jedem
Fall sollten Bauherren vor dem Bezahlen der
Rechnung spitz nachrechnen – oder zumindest auf Plausibilität prüfen.
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Seite 16 - KW 23
Kronberger Bote
Donnerstag, 9. Juni 2016
Kirchen
––––––––––––––––––––
EvangElischE und
KatholischE KirchE
3. SONNTAG NACH TRINITATIS
Der Menschensohn ist gekommen,
zu suchen und selig zu machen,
was verloren ist.
Lukas 19, 10
EvangElischE gEmEindE
st. Johann KronbErg
Pfarrer Hans-Joachim Hackel, 06173 – 16 17
Pfarrer Thomas Wohlert 06173 – 16 17
Gemeindebüro St. Johann, 06173 – 16 17
61476 Kronberg, Wilhelm-Bonn-Straße 1
[email protected]
Gemeindebüro geöffnet: Mo. - Fr. 9-12 Uhr
––––––––––––––––––
Altes Gemeindehaus, Doppesstr. 2
––––––––––––––––––
Hartmuthaus, Wilhelm-Bonn-Str. 1
––––––––––––––––––
Johanniskirche
61476 Kronberg, Friedrich-Ebert-Str. 18
geöffnet täglich von 8.00 – 18.30 Uhr
––––––––––––––––––
Kindergarten „Arche Noah„
Heinrich-Winter-Str. 2a
61476 Kronberg
06173 - 1592
Leiterin: Doris Sauer
––––––––––––––––––
Ökumenische Diakoniestation
Krankenpflege - Mobile Soziale Dienste
Nachtrufbereitschaft für unsere Patienten
Wilhelm-Bonn-Str. 5, 61476 Kronberg
Zentrale: 06173 - 92630
Pflegedienstleitung: Schwester Natali Kirša
[email protected]
www.diakonie-kronberg.de
––––––––––––––––––
Donnerstag, 09.06.2016
15.00 Uhr Seniorengymnastik im Hartmutsaal
Freitag, 10.06.2016
Probe Kinderchor im Alten Gemeindehaus
14.45 Uhr Kinderchor Mädchen 1. + 2. Schuljahr
15.30 Uhr Kinderchor Jungen 1. + 2. Schuljahr
18.00 Uhr Probe des Mädchenchores St. Johann
Probe Kinderchor in der Johanniskirche
16.15 Uhr Kinderchor Jungen ab 3. Schuljahr
17.00 Uhr Kinderchor Mädchen ab 3. Schuljahr
20.00 Uhr Kirchenchor
Samstag, 11.06.2016
15.00 Uhr Trauung
18.00 Uhr Orgelmusik zum Wochenende
Frescobaldi-Messa della Domenica JancaOrgelverse über „Hilf, Herr meines Lebens“ Langlais-Hommage à Frescobaldi
18.30 Uhr Wochenschlussandacht
Sonntag, 12.06.2016
10.00 Uhr Gottesdienst
10.00 Uhr Kindergottesdienst
18.00 Uhr Konzert Haba-Quartett
in der Johanniskirche
Mittwoch, 15.06.2016
15.30 Uhr Gottesdienst im Kaiserin-Friedrich-Haus
Donnerstag, 16.06.2016
15.00 Uhr Seniorengymnastik im Hartmutsaal
EvangElischE
marKus-gEmEindE
schönbErg
Pfarrer Dr. Jochen Kramm, 0617 3-929781
Sprechstunde nach Vereinbarung
Gemeindebüro 06173 – 7 94 21,
Fax 06173 – 92 97 79
61476 Kronberg, Friedrichstraße 50
[email protected]
www.markus-gemeinde.com
Geöffnet: Dienstag von 9.00 – 12.00 Uhr;
Mittwoch von 12.00 – 15.00 Uhr;
Donnerstag von 9.00 – 12.00 Uhr
––––––––––––––––––
Kindertagesstätte Rappelkiste
Im Brühl 32
06173 – 55 32, Fax 06173 – 99 58 48
Leitung: Elke Wörner
E-Mail: [email protected]
www.rappelkiste-kronberg.de
––––––––––––––––––
Donnerstag, 09.06.
10.00 Uhr Gottesdienst in der Kita
Sonntag, 12.06.
10.00 Uhr Gottesdienst, Pfr. Dr. Kramm
11.30 Uhr AA-Gruppe
Dienstag, 14.06.
09.30 Uhr Andacht „beschützter Bereich“ Rosen-
hof
10.00 Uhr Gottesdienst im Rosenhof
19.30 Uhr Probe Jubilate Chor
Mittwoch, 15.06.
19.45 Uhr Probe Schoenberg Brass
Donnerstag, 16.06.
20:00 Uhr Offene Gesprächsreihe
„Christliche Spiritualität- die Sehnsucht
nach einem authentischen Glauben“
EvangElischE gEmEindE
obErhöchstadt
Pfr. Helmut Korth, 06173 – 9371-13
Pfarrbüro: Frau Sorg, 06173 – 9371-0
61476 Kronberg, Albert-Schweitzer-Straße 4
ev. [email protected]
www.ev-kirchengemeinde-oberhoechstadt.de
Montag–Mittwoch von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Donnerstags von 12.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Freitags geschlossen
– Jubilate Chor und Schönberg Brass –
Die Proben des Chors sind – außer in den Schulferien –
immer dienstags um 19.30 Uhr.
––––––––––––––––––
Evangelische Kindertagesstätte Anderland
61476 Kronberg, Albert-Schweitzer-Straße 2
Leitung: Frau Edling, 06173 – 6 37 12
[email protected]
www.kita-anderland.de
––––––––––––––––––
Donnerstag, 09.06.
15.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenstift Hohenwald
Pfarrer H. Korth
17.00 Uhr Blockflöten Ensemble
Sonntag, 12.06.
10.00 Uhr Gottesdienst mit Goldener Konfirmation
Pfr. Korth
Montag, 13.06.
18.00 Uhr Friedensgebet
Dienstag, 14.06.
18.00 Uhr Besuchsdienstkreis
20.00 Uhr Jubilate Chor
Donnerstag, 16.06.
17.00 Uhr Gesprächskreis im Altkönigstift
17.00 Uhr Blockflöten Ensemble
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Alban
Schönberg
Pfr. Olaf Lindenberg, 06174 – 2 14 80
Kaplan Steffen Hwenrich, 06174 – 63 91 803
Gemeinderef. Miriam Book, 0177 – 6164652
Pfarrbüro, 06173–95 24 98
Fax: 06173–94 00 12
61476 Kronberg, Katharinenstraße 5
[email protected]
Geöffnet: Di. und Fr. 8.30 Uhr – 12 Uhr
––––––––––––––––––
Die Kirche ist täglich von 10-18 Uhr geöffnet.
––––––––––––––––––
Donnerstag, 09.06.
17.00 Uhr Heilige Messe in der Kapelle
Samstag, 11.06.
18.00 Uhr Heilige Messe
† Barbara Horz † Luise Jahn
Donnerstag, 16.06.
17.00 Uhr Heilige Messe in der Kapelle
Samstag, 18.06.
18.00 Uhr Hochamt zum Auftakt des Jubiläumsjahres - Uraufführung einer Messe von Peter
Reulein. Festprediger: Domkapitular und
Ständiger Vertreter Pfr. Wolfgang Rösch
Patrozinium
Veranstaltungen
Uraufführung der „Missa Albani“ zum 250. Kirchweihjubiläum
Die Feier des 250. Kirchweihjubiläums wird durch eine
musikalische Besonderheit bereichert. Der Frankfurter
Kirchenmusiker und Komponist Peter Reulein hat zu diesem Anlass eine Messe für Chor, Flöte und Orgel komponiert, die vom Kirchenchor Kronberg/Schönberg unter der
Leitung von Lutz Riehl im Rahmen des Festgottesdienstes
am Samstag, den 18. Juni 2016, um 18 Uhr in St. Alban
uraufgeführt wird.
Die „Missa Albani“ erinnert in ihrer harmonisch eingängigen und gleichzeitig modernen Klangsprache an die
Musik John Rutters. Neben den traditionellen Abschnitten
„Kyrie“, „Gloria“, „Sanctus“ und „Agnus Dei“, entstanden
noch zwei Lieder zum Credo und zum Abschluss, die Texte
hierzu schrieb Lutz Riehl.
Bei der Uraufführung am 18. Juni wird der Komponist den
Orgelpart spielen.
Kirchort
Maria Himmelfahrt St. Peter und Paul
im Taunus
Kronberg
Pfr. Olaf Lindenberg,
06174 – 2 14 80
Nachrichten
Kaplan Steffen Henrich, 06174 – 63 91 803
Gemeinderef. Miriam Book, 0177 6164652
Pfarrbüro, 06173 – 95 24 98
Fax: 06173 – 94 00 12
61476 Kronberg, Katharinenstraße 5
[email protected]
Geöffnet: Di. und Fr. 9.00 Uhr – 12 Uhr
––––––––––––––––––
Die Kirche ist täglich von 8.30-18.00 Uhr
geöffnet.
––––––––––––––––––
Freitag, 10.06.
19.00 Uhr Heilige Messe
Samstag, 11.06.
14.00 Uhr Trauung Shahin Ardabili und Stella Ardabili
16.30 Uhr Taufe von Malena Guse
Sonntag, 12.06.
11.00 Uhr Heilige Messe mit Taufe von Friedrich Heist,
gestaltet von der Kindertagesstätte St. Peter
und Paul
Montag, 13.06.
10.00 Uhr Heilige Messe im Seniorenstift Kronthal
Freitag, 17.06.
19.00 Uhr Heilige Messe
Sonntag, 19.06.
11.00 Uhr Heilige Messe – Kinderwortgottesdienst
mit Taufe von Sophie Rubenschuh
Veranstaltungen
Donnerstag, 16.06.
15.00 Uhr Donnerstagskreis
Maria Himmelfahrt
im Taunus
––––––––––––––––––
Ihr sind ihre vielen Sünden vergeben,
weil sie mir so viel Liebe gezeigt hat
Lk 7, 36 - 8, 3
Apotheken
Dienste
Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst
Do. 9.6.
Fr. 10.6.
Sa. 11.6.
So. 12.6.
Mo. 13.6.
Di. 14.6.
Mi. 15.6.
Kirchort
St. Vitus
Oberhöchstadt
Pfr. Olaf Lindenberg, 06174 – 2 14 80
Kaplan Steffen Henrich, 06174 – 63 91 803
Gemeinderef. Elisabeth Steiff, 06173 – 31 75 62
Pfarrbüro, 06173–6 34 97,
Fax 06173 – 32 04 31
61476 Kronberg, Kirchberg 2
[email protected]
Geöffnet: Montag: 17.30 – 18.30 Uhr
Dienstag + Freitag: 09.00 – 12.00 Uhr
––––––––––––––––––
Samstag, 11.06.
09.15 Uhr Heilige Messe im Altkönig Stift
Sonntag, 12.06.
09.30 Uhr Heilige Messe Festgottesdienst zum 40 jährigen Jubiläum des Kirchenchores St.Vitus
Missa brevis Sancti Joannis de Deo
„Kleine Orgelsolomesse“ von Joseph Haydn
† Rudolf Sacha † Adeltraut Binder
† Dr. Hildegard Leonardi † Dr. Ulrich Ramy
† Helmut Heine † Diakon Käfer
† Klaus Martin Weigand
Dienstag, 14.06.
08.00 Uhr Heilige Messe
Donnerstag, 16.06.
15.30 Uhr Heilige Messe im Seniorenstift Hohenwald
Samstag, 18.06.
09.15 Uhr Wortgottesfeier im Altkönig-Stift
Sonntag, 19.06.
09.30 Uhr Heilige Messe - Kinderwortgottesdienst
† der Familien Eckert und Berg;
† Eheleute Kunkel und Rössler;
† Franziska Eckert und Familie;
† Bruno Hofmann, Eltern und Schwiegereltern
Pfarrfest und Patrozinium
Veranstaltungen
Sonntag, 12.06.
10.30 Uhr Kirchencafé Kirchenchor
40 Jahre Katholischer Kirchenchor St. Vitus:
Das möchten wir mit Ihnen feiern! Am Sonntag, 12. Juni
2016 um 9.30 Uhr mit einem Festgottesdienst Missa
brevis Sancti Joannis de Deo „Kleine Orgelsolomesse“
von Joseph Haydn
Renata Grunwald, Sopran; Gisèle Kremer, Orgel; Katrin
Ebert und Zsuzsanna Hodasz, Violine; Annette Schneider,
Violoncello; Leitung: Roswitha Bruggaier
Im Anschluss laden wir alle Gottesdienstbesucher und
alle „Ehemaligen“ herzlich in den Pfarrsaal ins Festliche
Kirchencafé ein.
KatholischE KindErtagEsstättEn
Kindertagesstätte / Hort St. Peter und Paul
Leitung: Birgit Meuer
Kronberg, Wilhelm-Bonn-Straße 4a
06173 – 1217
[email protected]
www.kath-kronberg.de
––––––––––––––––––
Kindertagesstätte / Hort St. Vitus
Leitung: Frau Offen-Braum
Oberhöchstadt, Pfarrer-Müller-Weg
06173 – 61200
[email protected]
Marien-Apotheke
Hauptstr. 11-13, Königstein
Tel. 06174/21597
Marien-Apotheke
Königsteinerstr. 51, Bad Soden
Tel. 06196/22308
St. Barbara-Apotheke
Hauptstraße 50, Sulzbach
Tel. 06196/71891
Bahnhof-Apotheke
Berliner Str. 31 - 35, Eschborn
Tel. 06196/42277
Kur-Apotheke
Frankfurter Str. 15, Kronberg
Tel. 06173/940980
Park-Apotheke
Hainstr. 2, Kronberg
Tel. 06173/79021
Dreilinden-Apotheke
Hauptstraße 19, Neuenhain
Tel. 06196/22937
Gedächtnis-Training im
Kronberg Treff
Kronberg (kb) – Täglich nachlassende Gedächtnis-Leistung und Vergesslichkeit erschweren das Leben. Namen und Gegenstände werden gesucht, Termine vergessen,
die Ausführung von Tätigkeiten vergangener
Tage angezweifelt usw. Um dem entgegen
zu wirken, lädt der Kronberg Treff zu einem heiteren Gedächtnis-Training Mittwoch,
15. Juni um 15.30 Uhr in die Receptur ein.
Die Sozialpädagogin Veronika Maria Block
wird – nach einer allgemeinen Einführung mit verschiedenen Übungen, Aufgaben und
Kombinationen die grauen Zellen aktivieren
und so zum Training des Gedächtnissses beitragen. Das wird in einer heiteren, zwanglosen Atmosphäre stattfinden und Anregungen
auch für den Alltag bringen. Der Treff öffnet
um 15 Uhr zu Kaffee und Kuchen.
Vortrag über neue
Wohnformen im Alter
Kronberg (kb) – Der DRK-Seniorentreff
und der Ortsverband der Arbeiterwohlfahrt
Kronberg-Königstein laden sehr herzlich zu
einer gemeinsamen Veranstaltung zum Thema: „Selbstbestimmt wohnen und leben im
Alter“ in den Seniorentreff, Kugelherrnstraße
3, Königstein Mittwoch, 29. Juni um 14.30
Uhr ein. Doris Mauczok, Dipl. Pädagogin
und Dipl. Gerontologin, und Dr. Georg Eiselt, beratender Ingenieur, werden über Voraussetzungen für den Verbleib in der eigenen Häuslichkeit sowie mögliche Grenzen
berichten. Sie werden neuere Wohnformen
für ältere Menschen sowie alternative Wohnformen, insbesondere am Beispiel eines generationenübergreifenden Wohnprojektes,
vorstellen und in der anschließenden Diskussion Fragen beantworten. Da die Plätze
im Seniorentreff begrenzt sind, wird um eine
kurze Anmeldung bei Wiltrud Post unter
06174-3305 oder Dr. Ilja-Kristin Seewald
Telefon 0160-93836281 gebeten.
Fahrt nach Italien für
Kurzentschlossene
Kronberg (kb) – Für seine diesjährige Reise „Toskana – Umbrien – Marken“, die
vom 16. bis 27. Juni stattfindet, bietet der
Partnerschaftsverein Kronberg-Porto Recanati zwei Plätze (im Doppelzimmer) an, die
krankheitsbedingt frei geworden sind. Erstes
Etappenziel ist Bozen; von dort aus geht es
weiter nach Florenz, Chianti, Castiglione del
Lago, Pienza (Val d’Orcia und Montepulciano), Lago di Transimeno (Isola Maggiore),
Spello und zur Partnerstadt Porto Recanati.
Rückreise über Tremezzina (Comer See).
Die Busreise startet in Kronberg am 16. Juni
und kostet inklusive Halbpension 1.195 Euro
pro Person im Doppelzimmer. Auskunft über
Hans Krell unter der Telefonnummer 061734409 oder Brigitte Möller unter 06173-7459.
Donnerstag, 9. Juni 2016
Kronberger Bote
KW 23 - Seite 17
www.pietaetmueller.de
Die Zeit heilt nicht alle Wunden …
SCHICKSALE SIND
KEINE ALTERSFRAGE.
AUCH JUGENDLICHE
BERÜHREN TOD UND TRAUER.
Pietät Müller
Bestattungen seit 1950
Fordern Sie unsere Broschüre an.
In liebevoller Erinnerung
Daniel Renè Scherer
3. Januar 1984 – 13. Juni 2006
Petra Scherer und Alexander
Katharinenstraße 8a
Kronberg im Taunus
Kronberg im Juni 2016
Tel. 06173 / 2997
Informationsveranstaltung
„Sicherheit im Alter“
Kronberg (kb) – Das Wichtigste für ein
langes Leben in den eigenen vier Wänden ist die Anpassung des Wohnraums
an die aktuellen, aber auch die kommenden Bedürfnisse. Wichtig ist, dass jeder
Mensch solange wie möglich unabhängig
ist. Meist hört man: „Noch geht es ja.“ Es
sollte aber nicht gewartet werden, bis es
nicht mehr geht. Um für jetzt und später
vorzusorgen, muss überlegt werden, wie
man seine Wohnung barrierefrei umgestalten kann. Auch müssen gewisse Dinge
beachtet werden, um das Wohnen zu Hause und im öffentlichen Bereich sicherer zu
machen.
Mit der Informationsveranstaltung „Sicherheit im Alter“, die der Seniorenbeirat und die Wohnraumberatung der Stadt
Kronberg Donnerstag, 30. Juni von 15 bis
17 Uhr anbietet, ist eine gute Gelegenheit
sich darüber zu informieren. Hans Jürgen
Rabenstein vom Bürgerinstitut Frankfurt
wird, als ehemaliger Kriminalbeamter,
über die Themen „Raub und Straßenraub“,
,,Handtaschendiebstahl“ und „Tricks an
der Haustür und am Telefon“ referieren.
Im zweiten Teil erhalten die Bürger von
Richard Schmidt Informationen über das
Thema „Barrierefreies Wohnen“ in den
eigenen vier Wänden, das Umsetzen und
die Finanzierung der Wohnungsanpassungsmaßnahmen.
Rene Kipper vom MTV Kronberg zeigt,
wie wichtig es ist, sich durch sportliche
Aktivitäten gesund und fit zu halten, um
Unfälle zu vermeiden und die Lebensqualität zu erhöhen.
Die Informationsveranstaltung ist kostenfrei und findet in der Stadthalle Kronberg,
Raum „Feldberg“ statt.
Ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben,
weder Engel noch Mächte noch Gewalten,
weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges,
weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur
uns scheiden kann von der Liebe Gottes,
die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.
Römer 8, 38-39
Die Evangelische Kirchengemeinde Oberhöchstadt trauert um
Michael Stadtler
* 11. 2. 1945
† 2. 6. 2016
Michael Stadtler war von 28. 4. 1985 bis 15. 9. 2008 im Kirchenvorstand
der evangelischen Kirchengemeinde Oberhöchstadt aktiv. In dieser Zeit hat er sich
in besonderem Maße für die Jugend eingesetzt und eine Brücke zwischen Schule
und Kirchengemeinde gebaut.
Seine Persönlichkeit und seine Freundschaft halten wir in dankbarer Erinnerung.
Der Kirchenvorstand
Hr. Dr. Thomas Sassmann
Vorsitzender des Kirchenvorstandes
Helmut Korth
Pfarrer
Trauer um Michael Stadtler – der große Menschenfreund und
unbeirrbare Optimist wird Kronberg fehlen
Kronberg (ah/mw) – Mit Michael Stadtler
ist eine kraftvolle, große Lehrerpersönlichkeit
gestorben. Er war 36 Jahre lang Mitglied des
Kollegiums der Altkönigschule und hat in dieser langen Zeit die AKS ganz entscheidend mitgeprägt. Geboren wurde er am 11. Februar 1945
in St. Gilgen. Bald übersiedelte die Familie
nach Lüdenscheid. Dort ging Michael Stadtler
zur Schule und machte das Abitur. Anschließend studierte er Anglistik und Geschichtswissenschaft in Bonn, Bochum und in Frankfurt.
Schon als Student wurde sein Interesse an der
Pädagogik deutlich: In Bochum war er Assistent seines Geschichtsprofessors, in Frankfurt
akademischer Tutor am englischen Seminar. In
beiden Funktionen leitete er Seminare. Schon
damals war Unterrichten seine Leidenschaft.
1970 kam er als Referendar an die AKS.
Und sofort übernahm er zehn Wochenstunden Unterricht zusätzlich zu seinen regulären
Verpflichtungen. Damit zeigte sich schon damals ein wesentlicher Grundzug seiner Persönlichkeit: Verantwortungsbewusstsein und eine
außergewöhnliche Hilfsbereitschaft für seine
Mitmenschen, hier die Schülerschaft und die
Schule. Und das galt für sein ganzes Leben: Er
hat immer und überall mehr getan, als er tun
musste. Er tat es aus innerer Überzeugung, mehr
noch: aus innerem Bedürfnis. Und da sind wir
beim Kern seiner Persönlichkeit: sein christlicher Glaube. „Dieser Glaube war die ethische
Richtschnur seines pädagogischen Handelns“,
weiß Gerhard Amend, ehemaliger Schulleiter
der AKS. Häufig sagte er, wenn es Probleme zu
lösen galt: „Was würde Jesus dazu sagen?“ Das
war keine Floskel, er fühlte sich dem Gebot der
christlichen Nächstenliebe zutiefst verpflichtet.
Sie war dann auch der Antrieb für sein schier
unerschöpfliches Engagement für die Schüler
und die Schule, für die Politik – er war zehn
Jahre lang Abgeordneter des Kronberger Stadtparlaments – und die internationale Verständigung – er engagierte sich für die Städtepartnerschaften der Stadt Kronberg und war viele Jahre
Mitglied im Vorstand der Partnervereine Kronberg-Aberystwyth und Kronberg-Ballenstedt.
Und natürlich engagierte er sich auch in seiner
Kirchengemeinde: Er arbeitete zehn Jahre lang
im Kirchenvorstand mit. Er fühlte sich in all
den Lebensbereichen, die für ihn wichtig waren,
verantwortlich und hat diese Verantwortung
als praktisches Engagement gelebt. Nach dem
Referendariat erhielt er eine Planstelle an der
AKS, ließ sich aber zugleich für sechs Jahre mit
halber Stelle ans Studienseminar I in Frankfurt
abordnen, zuständig für die Ausbildung der Referendare in Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften. Es waren unruhige Zeiten damals:
Die Studentenrevolte hatte die Schulen und
die Lehrerausbildung erreicht, erinnert Amend.
„Und in dieser Situation trainierte Michael
Stadtler seine erstaunliche Frustrationstoleranz,
erwarb sich eine hohe Professionalität und Geschicklichkeit im Umgang mit Konflikten – und
davon gab es ja damals wahrlich genug, das
ging einmal bis zur Seminarbesetzung durch
Referendare. Er zeigte eine ausgesprochene Begabung für pragmatische Konfliktlösungen und
eine zuweilen entwaffnende Kompromissfähigkeit“, beschreibt Amend seinen Weggefährten.
„Er war stets offen für alle Anliegen und im
Umgang mit seinen Mitmenschen von einnehmender Herzlichkeit.“ Diese Fähigkeiten
seien natürlich dem Kollegium der AKS nicht
verborgen geblieben, und so wählte man ihn
in den Personalrat, dessen Vorsitzender er für
viele Jahre wurde. Auch in dieser Funktion
bewies Michael Stadtler sein kommunikatives
Geschick. „Unvergesslich ist mir ein Vorfall in
einer Gesamtkonferenz. Die Diskussion war in
einer Sackgasse, es drohte eine Konfrontation
unversöhnlicher Standpunkte, die Stimmung
wurde aggressiv. Da stand Stadtler auf und
machte vor dem versammelten Kollegium einen
Kopfstand. Es geschah aus einem spontanen
Impuls heraus, wahrscheinlich hätte er selbst
nicht sagen können, warum er das in dieser
Situation getan hat. Aber es wirkte sofort, die
Stimmung hellte sich auf, die Diskussion wurde
sachlich, ein Lösungsweg gefunden. Das war
Michael Stadtler.“
Dann wurde er zum Leiter des Gymnasialzweiges ernannt. Für diese Aufgabe war er die
Idealbesetzung. Er war ein Meister im Umgang
mit Schülern im sogenannten „schwierigen Alter“: Er habe sehr viel Verständnis für die
Probleme und Schwierigkeiten der Schüler.
Aber was das konkrete Verhalten betraf, hieß
es Grenzen setzen, Orientierung und vor allem
praktische Hilfe geben. „Er hatte immer das
Wohl des einzelnen Schülers im Blick, war nie
dogmatisch, schaute stets auf seine konkreten
Lebens- und Lernbedingungen“, sagt Amend.
Und er hat immer an den Erfolg seiner Schüler
geglaubt. Da war er unbeirrbarer Optimist. Und
diesen Optimismus strahlte er offensiv aus.
Er begegnete jedem Schüler offen und mit
Herzlichkeit – so wie seinen Mitmenschen insgesamt. Die Schüler dankten ihm mit Respekt
und Wohlwollen. Auch nach seiner Pensionierung kamen immer wieder Schüler auf ihn zu,
um ihm zu danken für die praktische Lebenshilfe, die er ihnen gegeben hat.
Vor allem das Wohlwollen hat Michael Stadtler
seinen Schülern leicht gemacht: Als Lehrer
war er ein unschlagbar spontaner und kreativer
Motivator, der vor Einfällen nur so sprühte:
Rhetorisch brillant – er konnte alle bedeutenden
deutschen Politiker der Nachkriegszeit perfekt
imitieren –, oder er brachte seine Gitarre mit und
sang dazu Lieder – stets zum Unterrichtsthema
passend, womit seine Stunden anschaulich und
überaus unterhaltsam wurden.
Und was seine Schüler und seine Gesprächspartner jenseits des Unterrichts stets von Neuem
faszinierte, war sein enorm eindrucksvolles, geradezu enzyklopädisches Gedächtnis: Er hatte
Namen, Daten, Lebensgeschichten von Hunderten von Schülern, Politikern, Künstlern, Wis-
Michael Stadtler ist mit 71 Jahren gestorben.
Foto: privat
senschaftlern gespeichert, abrufbereit, unzählige Ereignisse und Geschichten. Und er konnte
mitreißend lebendig erzählen. Dem enzyklopädischen Gedächtnis Stadtlers entsprach der Umfang seiner Bibliothek: Sie zählte Tausende von
Bänden. Ein wichtiges pädagogisches Steuerungsinstrument bei seiner pädagogischen Arbeit war das Telefon: Er hat unzählige Probleme
durch Telefongespräche mit Eltern, Lehrern und
Schülern gelöst, zumindest „entschärft“.
Stadtler besaß ein Haus in England, in dem er
sich sehr oft aufhielt, vorrangig natürlich in den
Ferien. Er liebte diese Aufenthalte in England.
Hier, in seinem Haus war er, wie er zuweilen
sagte, am glücklichsten. Hier, bei seiner Frau
und seinen beiden Söhnen, fand er Ruhe, Stille, hier war für ihn seine seelische Heimat, in
der er Kraft tanken konnte. Ja, auch Michael
Stadtler, der so überaus Aktive, Kraftvolle,
Energiegeladene, auch er hatte einen ruhenden
Mittelpunkt, eine starke Kraftquelle: die Liebe
zu seiner Frau und seinen Kindern. Reisen nach
England wurden aber auch zur Förderung der
Schüler genutzt. Er nahm regelmäßig Schülergruppen mit, da mussten schon mal vier oder
gar fünf Reisebusse geordert werden, denn alle
wussten: Eine Reise mit Stadtler ist ein unvergessliches Erlebnis. Besonders die OberstufenKursfahrten nach Schottland sind den Schülern in bleibender Erinnerung geblieben. Auch
bei der Finanzierung dieser Reisen zeigte sich
Stadtlers Organisationstalent: im Sammeln von
Spendengeldern, um allen Schülern die Mitfahrt
zu ermöglichen. Welches Problem auch immer
anstand: Michael Stadtler fand eine Lösung,
zumindest einen gangbaren Weg. Schülerreisen
gingen auch sehr häufig als Austauschfahrten
nach Aberystwyth in Wales und nach Ballenstedt – damals noch DDR. Er wollte auf diese
Weise seinen Beitrag zum Gelingen der Städtepartnerschaften der Stadt Kronberg leisten und
den Schülern die Wichtigkeit internationaler
Verständigung im Alltag erfahrbar machen.
Ab den 90er-Jahren war Michael Stadtler die
Betreuung von Flüchtlingen aus dem Balkan
ein besonderes Herzensanliegen. Er betreute
Flüchtlingskinder, die im Aufnahmeheim der
AWO untergebracht waren, sorgte für deren
Unterricht an der AKS und kämpfte ebenso leidenschaftlich wie erfolgreich für deren Bleiberecht, indem er sich an Landrat und Innenminister wandte. Die guten schulischen Leistungen
dieser Kinder waren für ihn der schönste Lohn.
Er kümmerte sich genauso intensiv um die
Familien – bis hin zur Vermittlung von Arbeit.
Auch in dieser Hinsicht leistete er vorbildliche
Integrationsarbeit. Im Jahre 2006 ging Michael
Stadtler in Pension. Nach einem überaus reichen, intensiven Arbeitsleben waren ihm noch
zehn ruhigere, aber nicht weniger intensive
Jahre mit seiner Frau und seiner Familie beschieden. Noch vier Wochen vor seinem Tod
hat er für seine Frau Gitarre gespielt und mit ihr
zusammen gesungen. „Kronberg hat einen vorbildlichen, großen und unverwechselbar herzlichen Menschen verloren, der sich als Lehrer
um viele Generationen von Schülern überaus
verdient gemacht hat“, so Amend.
Bürgermeister Klaus Temmen sowie die Vorsitzenden der beiden Partnerschaftsvereins, Dr.
Ursula Philippi (Ballenstedt), und Dr. Barbara
Reimer (Aberystwyth) würdigten sein ehrenamtliches Engagement: „Die Stadt Kronberg
verliert mit Michael Stadtler einen engagierten
Bürger, die beiden Partnerschaftsvereine ein
verdientes Mitglied“, so Temmen. „Die Stadt
Kronberg sowie die Partnerschaftsvereine
Kronberg-Ballenstedt und Kronberg-Aberystwyth sind Michael Stadtler zu Dankbarkeit
verpflichtet und werden ihm ein dauerndes
ehrendes Andenken bewahren.“
Seite 18 - KW 23
Kronberger Bote
Donnerstag, 9. Juni 2016
Veranstaltungen 2016
Juni
Kostenlose Beratungsreihe der städtischen
Wirtschaftsförderung in Zusammenarbeit
mit der „Offensive Mittelstand“: „Unternehmens-Check“ für Kronberger Gewerbetreibende einmal monatlich im Rathaus, Anmeldung per E-Mail unter [email protected]. Nächster Termin Montag,
6. Juni
Energieberatung der Verbraucherzentrale
Hessen im Rathaus: Termine auf Nachfrage
im Umweltreferat unter der Telefonnummer
703-2423 sowie im Bürgerbüro unter der Telefonnummer 703-0.
Täglich 15 bis 17 Uhr, Villa Winter, Heinrich-Winter-Straße: „Treffpunkt International“, jeder ist willkommen.
Montags bis donnerstags jeweils von 16
bis 20 Uhr, freitags von 16 bis 22 Uhr: Öffnungszeiten des Jugendclubs Oberhöchstadt
Montags, 14-tägig, 14.30 bis 16.30 Uhr,
Dalleshaus: Treffen der Kontaktstelle für ältere Mitbürger in Oberhöchstadt
3. Montag im Monat, 10 bis 12 Uhr, Stadthaus der Silberdisteln, Frankfurter Straße
8a: Sprechstunde der städtischen Seniorenbeauftragten Irmgard Böhlig. Nächster Termin:
20. Juni. Nur an diesem Tag ist die Seniorenbeauftragte unter der Telefonnummer 3254039
erreichbar. Ein individueller Gesprächstermin
oder Hausbesuch zu einem anderen Zeitpunkt
kann mit ihr unter der Telefonnummer 314702
vereinbart werden.
Dienstags, 9.45 Uhr, Stadthalle: Frühstück
der Silberdisteln
Mittwochs und donnerstags, jeweils 15 bis
18 Uhr, letzter Samstag im Monat 15 bis
18 Uhr, Receptur, Nebengebäude, Erdgeschoss, Raum Treff I, Friedrich-EbertStraße 6: Veranstaltungen des Kronberg Treff
für Senioren
Donnerstags, 8 Uhr, Ernst-Schneider-Platz:
Wochenmarkt in Schönberg
Donnerstags, 13.30 bis 15.30 Uhr, Jugendhaus Oberhöchstadt: Offene Sprechstunde
von pro familia, vorherige Terminvereinbarung unter der Nummer 06172-74951
Samstags, 8 Uhr, Berliner Platz: Wochenmarkt in Kronberg
2. Samstag im Monat, 15.30 Uhr, KaiserinFriedrich-Haus, Walter-SchwagenscheidtStraße 2: Bingo-Treff für jedermann (nächster Termin 11. Juni)
Samstags, 21 bis 2 Uhr, Tanzschule Pritzer,
Westerbachstraße 23a: Tanzparty
Ausstellung im Fritz-Best-Museum, Talweg
41: Städtisches Kunstmuseum mit Arbeiten
des Kronberger Bildhauers und Malers Fritz
Best (1894 bis 1980), Öffnungszeiten: mittwochs von 16 bis 19 Uhr, 1. und 3. Sonntag
im Monat 10 bis 12 Uhr
1. Sonntag im Monat, 10 bis 12 Uhr, ErnstWinterberg-Haus, Frankfurter Straße 30A: Tausch- und Informationstag des
Kronberger Briefmarkensammlervereins
Dauerausstellung: BraunSammlung, Westerbach-Center, Westerbachstraße 23C. Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags von 11
bis 17 Uhr. Zusätzliche Termine können unter der Telefonnummer 302188 vereinbart
werden. Weitere Informationen unter www.
braunsammlung.de
Ausstellungsdauer bis 18.6., Galerie Kerstner, Friedrich-Ebert-Straße 7: „Instabilität
der Wirklichkeit“ mit Werken von Stefan
Hoenerloh. Öffnungszeiten: freitags 16 bis 19
Uhr sowie samstags 10 bis 14 Uhr. Terminvereinbarung außerhalb der Öffnungszeiten
unter Telefon 0171-4709465
Ausstellungsdauer bis 23.7, Galerie Sties,
Berliner Platz 3-5: Bilder aus dem Tierreich
von Max Blau
Ausstellungsdauer bis 31.7., Stadtbücherei Kronberg, Hainstraße 5: „Kronberg
gestern&heute“, Fotoausstellung des Kamera
Klub Kronberg
Ausstellungsdauer bis Ende August,
Zahnarztpraxis Dr. Sandner, & Kollegen,
Frankfurter Straße 13: „Kraft der Farben“
mit Bildern der argentinischen Künstlerin
Laura Arca
Ausstellungsdauer bis 30.10., Museum
Kronberger Malerkolonie in der Streitkirche, Tanzhausstraße 1a: „Die Geschichte
der Kronberger Künstlerkolonie – Von Pose
bis Wucherer“, ausgewählte Werke aus der
Sammlung der Stiftung Kronberger Malerkolonie zum 15-jährigen Bestehen. Öffnungszeiten: mittwochs 15 bis 18 Uhr sowie samstags
und sonntags 11 bis 18 Uhr;
Freitag, 10.6., 20 Uhr, Burg: „Die Geschichte vom Soldaten“, Kammermusik mit dem
preisgekrönten „Wupper-Trio“
Samstag, 11.6., 16 Uhr, Museum
Kronberger Malerkolonie, Tanzhausstraße 1a: Öffentliche Kinderführung bei freiem
Eintritt
Samstag, 11.6., 10.30 Uhr, Bischof-Muench-Haus, Wilhelm-Bonn-Straße 4a:
Treffpunkt zur 4. Foto-Safari des Kamera
Klub Kronberg
Samstag, 11.6., ab 10 Uhr, Galerie Sties,
Berliner Platz 3-5: Ausstellungseröffnung
der Arbeiten aus dem Tierreich von Max Blau
Samstag, 11.6., 15 bis 17 Uhr, Kindertagesstätte Pusteblume, Freiherr-vom-SteinStraße 21: Alleinerziehenden Treff – Treffpunkt und Begegnung für Frauen in Kronberg
Samstag, 11.6., 16 Uhr, Kassenhaus der
Burg: Treffpunkt zur Führung in spanischer
Sprache
Samstag, 11.6., 18 Uhr, Johanniskirche:
„Orgelmusik zum Wochenende“
Samstag, 11.6., 19.30 Uhr, Altkönig-Stift,
Feldbergstraße 13-15: Konzert mit dem
Bad Vilbeler Kammerorchester in der Reihe
„Klassik in Kronberg“ mit Yvonne Smelders
Sonntag, 12.6., 10.30 Uhr, Bouleplätze im
Kronthal: Boulespielen des Partnerschaftsvereins Kronberg-Le Lavandou
Sonntag, 12.6., 11 Uhr, Katholische St. Vitus-Kirche, Am Kirchberg 2: Treffpunkt zur
Radtour, veranstaltet vom ADFC Kronberg
Sonntag,12.6., 12 bis 18 Uhr, Burg und
Innenstadt: Erdbeerfest auf der Burg mit
verkaufsoffenem Sonntag und Oldtimertag
der Rotarier auf dem Berliner Platz sowie
Kinderfest des Stadtjugendrings im Schulgarten
Sonntag, 12.6., 17 Uhr, Hartmuthstraße
1a: Eröffnungskonzert für die Konzertreihe
„Ohren auf“ der Kronberger Musikwerkstatt
mit dem Gitarristen Carlos Vivas
Montag, 13.6., 19.30 Uhr, Altkönigschule:
Konzert des Jazzchors und Bläserensembles
Dienstag,14.6., 19 Uhr, Pfarrsaal St. Vitus,
Am Kirchberg 2: Förster Martin Westenberger bei der Kolpingfamilie Oberhöchstadt
Dienstag, 14.6., 10.30 und 19 Uhr, OpenAir-Bühne auf der Burg oder bei schlechtem Wetter in der Stadthalle: Shakespeare
„The Tempest“ in Originalsprache, aufgeführt
durch die Theatergruppe „TNT Theatre Britain“
Mittwoch, 15.6., 18 Uhr, Katholische St.
Vitus-Kirche, Am Kirchberg 2: Treffpunkt
zur nächsten Feierabendtour der Saison, veranstaltet vom ADFC Kronberg (fällt aus bei
Regenwetter oder einstelligem Temperaturbereich)
Donnerstag, 16.6.,17.30 bis 20 Uhr, Oberhöchstadt, Altkönigstraße 30: Blutspendetermin des Deutschen Roten Kreuzes
Donnerstag, 16.6., 19.30, Museum
Kronberger Malerkolonie, Tanzhausstraße 1a: Vortrag über internationale Kunstfälscher und ihre Hintermänner mit dem Kunsthistoriker Dr. Benno Lehmann
Donnerstag, 16.6., 15 bis 17 Uhr, BischofMuench-Haus, Wilhelm-Bonn-Straße 4:
Vortrag und Diskussionsrunde zum Thema
„Positive und heilsame Ernährung“, veranstaltet von der Katholischen Frauengemeinschaft und der Gruppe „Frauen vernetzt“
Donnerstag,16. 6., 19.30 Uhr, Kronberger
Bücherstube, Friedrich-Ebert-Straße: „Die
Hessens“ – Rainer von Hessen stellt sein
Buch in der Kronberger Bücherstube vor. Eintritt, 10 Euro (für gemeinnützige Einrichtung)
Samstag, 18.6., 21.30 Uhr, Treffpunkt Recepturhof: Führung auf dem Laternenweg
mit der Kronberger Laienspielschar
Samstag, 18.6., 16 Uhr, Wappensaal der
Burg: Auftritt der Königskinder und der
Kronberger Stadtmusikanten (Schulchor und
-orchester der AKS)
Sonntag, 19.6., 17 Uhr, Stadthalle: Benefizkonzert der Kronberger Musik- und Gesangsvereine für Kinder von Kronberg vom
Lions club
Sonntag, 19.6., Burg, Wappensaal, 17 Uhr:
Chor St. Johann vocal tritt im Rahmen der
Reihe Texte und Töne zur Teezeit auf der
Burg
Montag, 29.6., 20 Uhr, evangelische Markus-Gemeinde Schönberg: Schönberger Forum zum Thema: „Die vergessenen Kinder
Europas – zur Situation der Roma in Südosteuropa“
Sonntag, 26.6., ab 11 Uhr, evangelische
Kirche Oberhöchstadt: Gemeindefest der
Kirchengemeinde und der Kita Anderland, 11
Uhr Start mit Familiengottesdienst
Donnerstag, 30.6., 15 bis 17 Uhr, Stadthalle: Informationsveranstaltung „Sicherhheit
im Alter“ vom Seniorenbeirat
Sonntag, 3.7.,19.30 Uhr, Festsaal
Altkönigschule, Le Lavandou-Straße 4:
Junge Sinfoniker Frankfurt laden zum Sommerkonzert ein
Mittwoch, 6.7., 18.30 Uhr, Altkönigschule:
Abschlusskonzert aller Unterstufenensembles
der AKS
Kronberger Fahnen weisen auf kommende Ereignisse hin
Kronberg (kb) – Neue Fahnen weisen seit
heute in Kronbergs Straßen auf kommende
Ereignisse im Stadtleben hin: Eine Collage
aus verschiedenen Gemälden von Malern
der Künstlerkolonie Kronberg, mit einer
Reproduktion eines „Malerblick“ über
Kronberg in die Mainebene als zentralem
Blickfang. Sie lenken die Aufmerksamkeit
auf die im Oktober in Kronberg stattfindende Generalversammlung der „Vereinigung der europäischen Künstlerkolonien
– euroArt“. „Wir sind sehr stolz darauf,
dass Vertreter aus vielen europäischen
Künstlerkolonien hier zu Gast sein werden, darunter der Präsident von euroArt,
Stefan Schwenke aus Worpswede und der
Generalsekretär, Pierre Bedouelle aus Barbizon“, erklärt Bürgermeister Klaus Temmen. Das sei allerdings nicht die einzige
Motivation für diese Fah-nen gewesen,
stolz könne die Stadt vor allem auf ihr
Kulturerbe Künstlerkolonie sein. Darauf
und auf das Museum Kronberger Malerkolonie in besonderer Weise aufmerksam
zu machen, sei der eigentliche Beweggrund für diese Aktion gewesen. Seit 15
Jahren tragen die Stadt und die Museumsgesellschaft Kronberg gemeinsam in der
„Stiftung Kronberger Malerkolonie“ das
Museum, das derzeit mit einer Jubiläumsausstellung die Geschichte der Kronberger
Künstlerkolonie – von Pose bis Wucherer
darstellt. Das Museum stellte auch die für
die Fahnenproduktion notwendigen Reproduktionen zur Verfügung. Die Fahnen werden in zeitlichen Abständen zu sehen sein
und Marion Bohn-Eltzholtz, Leiterin des
Fachbereichs Soziales, Kultur & Bildung,
in deren Fachbereich die Organisiation
rund um die Tagung liegt, freut sich über
den Gesamteindruck, den die farbenfrohen
Fahnen im Stadtbild machen. Sie hofft,
dass sie zusätzlich motivieren, das Museum zu besuchen.
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Positive Resonanz auf die
Unternehmensberatung im Rathaus
Kronberg. – Am 5. Oktober 2015 startete
der sogenannte Unternehmenscheck, ein
Beratungsangebot durch die Offensive
Mittelstand und organisiert von der städtischen Wirtschaftsförderung im Rathaus.
„Mit dem kurzen und prägnanten Check
können vor allem kleine und mittlere
Unternehmen die wesentlichen Aspekte
einer guten Arbeitsgestaltung und Organisation in ihrem Betrieb überprüfen
und Verbesserungspotenziale aufspüren.
Wichtige Herausforderungen können auf
diese Weise aktiv angegangen und gemeistert werden“, informiert der städtische
Wirtschaftsförderer und Pressesprecher
Andreas Bloching.
Bisher fanden die Beratungsgespräche
einmal im Monat für interessierte Unternehmer und durchgeführt von Experten
der „Offensive Mittelstand“, in der Regel montags zwischen 10 und 13 Uhr,
statt. Bisher haben rund zehn Unternehmen, darunter auch ein Unternehmen aus
der Nachbarstadt Steinbach, deren Wirtschaftsförderung sich zu Beginn dieses
Jahres dem Kronberger Angebot angeschlossen hat, davon Gebrauch gemacht.
Ein weiterer Betrieb aus Steinbach ist
für den nächsten Beratungstermin bereits
angemeldet und auch aus Kronberg gibt
es nach wie vor Interesse an diesem An-
gebot, so die Information städtischerseits.
Die Wirtschaftsförderungen Kronberg und
Steinbach sowie die Offensive Mittelstand
haben in dieser Woche Bilanz gezogen.
Die Resonanz auf die Beratungen sei
durchweg positiv, die Unternehmerinnen
und Unternehmer, die sich haben beraten
lassen, hätten eigenen Angaben zufolge
allesamt neue Eindrücken und Erkenntnisse mitgenommen, die sie für ihre Weiterentwicklung einsetzen möchten. „Allerdings haben die ersten Monate auch
gezeigt, dass Beratungstermine in jedem
einzelnen Monat des Jahres auf Dauer
nicht erforderlich sind. So ist es in der
Regel ausreichend, alle zwei Monate einen Beratungsvormittag anzubieten“, so
Bloching.
Daher wird das Beratungsangebot ab September im zweimonatlichen Rhythmus
fortgesetzt und an insgesamt sechs Terminen im Kalenderjahr, und zwar immer am
ersten Montag der Monate Januar, März,
Mai, Juli, September und November. Fällt
ein Montag auf einen Feiertag findet die
Beratung am zweiten Montag des betrffenden Montags statt.
Anmeldungen für das auch weiterhin für
die Unternehmer kostenlose Beratungsangebot werden von der Wirtschaftsförderung entgegengenommen. (mw)
Seite 22 - KW 23
Kronberger Bote
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KW 23 - Seite 23
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Doppelspieltag der Hockey B-Knaben
des MTV
Kronberg (kb) –Am vergangenen Sonntag (5.Juni) stand
ein Doppelspieltag der Hockey B-Knaben des MTV
Kronberg auf heimischem Platz an. Während die B2
Knaben im Hessischen Pokal antreten, messen sich die
B1-Knaben im Meisterschaftswettbewerb.
Die Pokalknaben B2 waren mit bisher 3 Siegen aus 3
Spielen und einem Torverhältnis von 20:1 hervorragend
in die Saison gestartet. Gegen den HC Bad Homburg
startete MTV zwei wie gewohnt druckvoll und erarbeitete
sich mehrere Chancen, unter anderem vier Strafecken, die
aber alle vergeben wurden.
Die fünfte Ecke brachte dann endlich die ersehnte und
verdiente 1:0 Pausenführung. In der zweiten Halbzeit
setzte der MTV seine Leistung konsequent fort und freute
sich am Ende über einen 3:0 Sieg. Die B1-Knaben taten
sich bisher naturgemäß gegen die starken Meisterschaftsmannschaften schwer, wenn auch die letzten beiden Ergebnisse gegen SC 1880 mit 2:2 und 3:4 beachtlich waren. Gegen den 1.Hanauer THC sollte nun der erste Sieg
eingefahren werden. Früh konnte der MTV in Führung
gehen, danach bekam allerdings Hanau das Spiel besser
in den Griff und glich noch vor der Pause aus. In der
zweiten Halbzeit verloren unsere Jungs leider zunehmend
den Zugriff auf Gegner und Spiel und kamen nur selten
vor das Hanauer Tor. Der HTHC nutzte dies konsequent
und gewann am Ende – etwas zu hoch – mit 5:1.
Somit befinden sich die MTV B2-Knaben auf Kurs
Hessenpokal-Finale, die B1-er müssen sich weiterhin im
Meisterschaftskampf profilieren. Die erste Mannschaft
der Hockeyherren konnte schon letzte Woche durch einen
4:0 Heimsieg am vergangenen Sonntag über den SC 1880
III den Vorsprung auf Tabellenplatz 3 auf nun 6 Punkte
ausbauen. Vergangenen Sonntag gewannen die Herren
3:1 zu Hause verdient gegen Hoechst.
Es war zu sehen, wie viel Spielerpotenzial vorhanden ist,
das nun durch die kontinuierliche Weiterentwicklung des
Hockeys im MTV mit mittlerweile vier professionellen
Trainern zu voller Entfaltung gebracht werden kann.
Seite 24 - KW 23
Kronberger Bote
Donnerstag, 9. Juni 2016
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