San Francisco und Seattle

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San Francisco und Seattle
San Francisco und Seattle
Als Au-pair in Amerika
Mai 2007 bis Juni 2009
Name: Daniela Burtscher
Alter: 22 Jahre
Kommt aus: Schlins
Warum warst du im Ausland? Wann, wo und wie lange?
Ich war vom Mai 2007 bis Mai 2008 in San Francisco und bin seit Mai 2008 in Seattle (bis Juni
2009). Beide Male als Au-pair.
Warum gerade dieses Land?
Weil ich schon immer von Amerika fasziniert war und es mein Traumland ist. Und das Beste ist,
dass man dort Englisch spricht. Da hatte ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe ;-).
Wie bist du auf die Agentur aupair4you gestoßen?
Im Internet. Ich fand ein paar Au-pair-Agenturen und aupair4you hat mir am besten gefallen.
Wie sieht der Ablauf aus, um bei dem Programm teilzunehmen?
Ganz einfach. Ich schrieb aupair4you eine E-Mail, dass ich ein Au-pair werden möchte, und ich
bekam gleich einmal Unterlagen zugeschickt.
Mit wie viel Vorbereitungszeit muss gerechnet werden, um beim Einsatzort
anzukommen?
Es kommt darauf an. Ich hatte die Unterlagen und alles andere in ungefähr zwei Monaten
zusammen und ich fand eine Familie nach ungefähr einem Monat. Das war im März, aber sie
brauchten mich erst im Mai.
Visum notwendig?
Für Amerika brauchst du ein J-1 Visa. Fordere es bei
der amerikanischen Botschaft an. Es kostet ca. € 80,-.
Die Verlängerung meines J-1-Visums war sehr einfach.
Ich musste nur ein paar bestimmte Kriterien erfüllen
(wie z.B. neben meiner Au-pair-Tätigkeit 60 Stunden
ein Weiterbildungsangebot, wie Sprachkurs, besuchen)
und die Bewerbung für die Verlängerung früh genug
abschicken (ca. 3 Monate vorher). Meine
Betreuungsperson vor Ort hat mir dabei sehr geholfen.
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Dornbirn, Bregenz, Bludenz
www.aha.or.at
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Reiseversicherung?
Bin über die Agentur versichert.
Mit welchen Wünschen bist du ins Ausland gegangen?
Ich wollte jede Menge neue Leute kennen lernen, so viel wie möglich von Amerika sehen und
Kanada und Mexiko besuchen.
Wurden sie erfüllt?
Auf jeden Fall! Ich lernte viele Au-pairs und andere Menschen kennen und war auch in Kanada
und Mexiko.
Danielas Erfahrungen von ihrem derzeitgen Au-pair-Aufenthalt:
Wie sieht dein Tagesablauf aus?
Im Moment schaue ich auf drei Jungs. Sie sind 7,6 und 3
Jahre alt.
Ich fange um 8.00 Uhr morgens an: Ich mache den
beiden Großen Frühstück und meine „host mom“
(Gastmutter) bringt sie dann zur Schule. Den Kleinen
habe ich den ganzen Tag über und wir machen jeden Tag
etwas anderes. Manchmal hat er Fußball oder wir gehen
ins Museum oder ins Kino oder spielen miteinander.
Am Nachmittag hole ich die beiden Grossen von der
Schule ab und wir unternehmen immer etwas
miteinander. Meine „host mom“ lässt mir freie Wahl, was
ich mit den Kindern mache.
Hattest du auch schlechte Erfahrungen während deinem Auslandsaufenthalt?
Ja, ich habe meine erste Familie nach einem Monat gewechselt. Als wir uns am Telefon kennen
gelernt haben, klang eigentlich noch alles super, aber als ich dann als Au-pair tätig war, kam es
zu ein paar Unstimmigkeiten mit meiner Gastmutter. Ihr passte z.B. nicht, was ich kochte und sie
hatte noch so einiges an mir auszusetzen.
Eigentlich wollte ich diese Gastfamilie schon nach drei Tagen wechseln. Von der Agentur wusste
ich aber, dass ein Wechsel nicht so schnell über die Bühne laufen konnte und so wartete ich erst
ca. 1 Monate bis ich mit meiner Betreuungsperson vor Ort sprach. Danach teilte ich meiner
Gastfamilie meine Entscheidung mit, die natürlich nicht sehr glücklich darüber war. Es dauerte
dann nicht lange, bis ich eine neue Gastfamilie fand (ca. 1 ½ Wochen). Mit dieser klappte alles
super!
Wenn es Schwierigkeiten gibt, wie löst du sie und an wen wendest du dich?
Ich spreche immer mit meiner „host mom“. Sie ist echt super! Sie steht mir immer mit Rat und
Tat zur Seite.
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Wie sieht deine Freizeit aus?
Ich treffe mich meistens mit meinen beiden
Freundinnen. Sie sind auch Au-pairs. Eine kommt
aus Vorarlberg und die andere aus Schweden.
Auf welche Sprache unterhältst du dich
bevorzugt?
Ich spreche nur Englisch und es geht mit recht gut
damit. Anfangs hatte ich zwar etwas Angst etwas
Blödes zu sagen, und ich blieb lieber still. Aber mit
der Zeit wurde ich mutiger.
Wie ging es dir mit den kulturellen, gesellschaftlichen und sonstigen Unterschieden?
Ich lebte mich recht schnell ein. Meine Gastfamilie erleichterte mir die Umstellung sehr.
Was ist deiner Meinung nach sehr typisch für dieses Land?
Große Abendessen.
Hast du Tipps für andere Jugendliche, die nach Amerika gehen möchten?
Probiere alles aus (was das Essen anbelangt). Reise mit jemandem, dann kannst du das Geld
aufteilen und musst nicht alles alleine bezahlen.
Wie sieht es mit den ungefähren Kosten aus?
Den Flug bezahlte die Agentur bzw. die Gastfamilie. Ich musste
Bearbeitungsgebühr und Visum bezahlen (ca. € 150 bis 200,-).
Verdienst du etwas?
Ich bekomme ein wöchentliches Taschengeld.
Nützliche Internet- oder Kontakt-Adressen?
www.orbitz.com
Reisebüro im Internet
www.expedia.com
billige Flüge, Hotels, Reisen,….
www.ticketmaster.com
Tickets für Konzerte,
Sportveranstaltungen,…
www.hostelworld.com
billige Unterkünfte weltweit
Was sollte man auf keinen Fall vergessen einzupacken?
Einen Fotoapparat und Fotos von Freunden und der Familie zu Hause.
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In wie weit hat dich deine Auslandserfahrung bis jetzt verändert?
Ich bin viel selbstbewusster und offener gegenüber anderen Leuten und Bräuchen geworden.
Was bringt dir die Auslandserfahrung für die Zukunft?
Ich hoffe sie hilft mir, eine gute Arbeitsstelle zu finden.
@Kontakt
Falls du Fragen an Daniela hast, oder einfach nur
mit ihr in Kontakt kommen möchtest, schreib ihr
eine E-Mail: [email protected].
Interview: Andrea Fercher/März 2009
Fotos: Daniela Burtscher
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