Informationen zu 1stClassRock als PDF

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Informationen zu 1stClassRock als PDF
1stClassRock - die Bandklasse ist das
erste Musikklassenkonzept mit
Bandinstrumenten. Das bedeutet für
Schülerinnen und Schüler zwei Jahre
‚Musik pur’: Sie erlernen eines der
Instrumente Keyboard, Gitarre, Bass,
Schlagzeug oder den Bereich Percussion,
spielen gemeinsam mit ihren
MitschülerInnen in Bands und erhalten
darüber hinaus fundierten allgemeinen
Musikunterricht, der das Lernen am
Instrument vorbereitet, ergänzt und
kontrastiert
1stClassRock -
Die
Bandklasse
Ein offenes Konzept für
Musikklassen.
2
Konzept für
Musikklassen
1stClassRock bietet Schulen aller Typen eine
hervorragende Möglichkeit, ein Musikprofil für die
Sekundarstufe I zu entwickeln und ihre SchülerInnen in
diesem Bereich besonders zu fördern.
Klassenmusizierens sowie zu
Konzepten, die sich auf bestimmte
Instrumentengattungen bzw. auf
einzelne Instrumente beziehen
(Bläserklassen, Streicherklassen;
Flötenklassen, Keyboardklassen
usf.).
Dank der erwiesenen positiven
Auswirkungen musikalischer
Aktivität auf Schulklima und
Lernleistungen der Schüler, ist
Klassenmusizieren immer auch ein
Beitrag zur Qualitätssicherung.
Musik tut Schülern und Schule gut!
Augenfällig und viel besungen sind
die Auswirkungen auf Persönlichkeitsentwicklung, Schulklima und
Lernfähigkeit. Insbesondere seitdem
die Studie von Prof. Bastian diese
Erkenntnisse in die breite Öffentlichkeit getragen hat, ist das
Interesse an der Idee des Klassenmusizierens stetig gewachsen.
1stClassRock ist der erste und
bisher einzige Klassenmusizierlehrgang mit Bandinstrumenten und
bietet damit eine schülerorientierte
Alternative zu offenen Formen des
Prinzipiell kann jede weiterführende
Schule anhand von 1stClassRock Bandklassen einrichten (5./6. bzw.
7./8. Klasse). Unser besonderes
Augenmerk gilt den Haupt-, Realund Gesamtschulen, da für diese
Schulformen die stärker klassisch
orientierten Konzepte (wie z.B.
Streicherklassen) aufgrund des nicht
immer gegebenen Bezugs zur spezifischen Musikwelt der Schüler
häufig nicht in Betracht kommen. Die
Instrumente und das Repertoire von
1stClassRock fungieren gerade in
diesen Lerngruppen als wichtige
Motivationsfaktoren und begünstigen die intensive Auseinandersetzung und Identifikation mit Musik.
Um sowohl hinsichtlich der
Instrumentenwünsche der
SchülerInnen als auch hinsichtlich
des Bandsounds ein breites
Spektrum abdecken zu können, sieht
1stClassRock folgende Instrumente
vor:
3
Keyboard, Gitarre (E-Gitarre und/
oder elektroakustische Gitarre),
Bass, Percussion und Schlagzeug.
Die SchülerInnen nehmen die leicht
zu transportierenden Instrumente
(Keyboard, Gitarre, Bass, Kleinpercussion) in Gigbags zum Üben
mit nach Hause und bringen Sie zum
Instrumentalunterricht und zu den
Bandproben mit in die Schule. Die
weniger mobilen Instrumente
(Schlagzeug, Congas) stehen in der
Schule zusätzlich zur Verfügung
(Präsenzinstrumentarium). Weiterhin
werden zwei PA-Club-Anlagen
(Lautsprecher, Powermixer, Mikrofone, Kabel und Ständer) empfohlen,
so dass je zwei der insgesamt vier
Bands parallel proben können.
Um in puncto instrumentale
Fähigkeiten und Zusammenspiel ein
solides Fundament grundzulegen, ist
1stClassRock als zweijähriger
Lehrgang konzipiert. An Schulen,
welche für jeden Jahrgang eine
1stClassRock-Klasse anbieten
möchten, gibt es mithin ab dem
zweiten Jahr stets zwei Bandklassen
– jede Menge Musik! Die Anschaffungskosten für das Instrumentarium
verringern sich im zweiten Jahr
allerdings erheblich, da das für den
Unterricht benötigte Präsenzinstrumentarium (2 Schlagzeuge, 2
Conga-Paare, 2 PA-Anlagen) bereits
vorhanden ist.
Im Sinne eines erweiterten
Musikunterrichtes setzt sich
1stClassRock aus drei Unterrichtsbausteinen mit je einer Unterrichtsstunde pro Woche zusammen:
Musikunterricht – Instrumentalunterricht (in Gruppen) – Bandpraxis
Baustein I des erweiterten
Musikunterrichts ist der grundlegende, lehrplanabdeckender
Musikunterricht.
Der Musikunterricht ist das
Herzstück von 1stClassRock. Die im
Lehrerhandbuch dargestellten
Unterrichtsskizzen orientieren sich
thematisch zwar immer an den zu
erarbeitenden Musiktiteln, decken
aber alle Bereiche musikalischer
Aktivitäten ab (Musik machen,
hören, umsetzen etc.). Auf diese
Weise wird 1stClassRock dem von
den Lehrplänen bewusst weit
gefassten Lernbegriff für das Fach
Musik gerecht. Zugleich geht das
Autorenteam davon aus, dass eine
vielgestalte Auseinandersetzung mit
Musik letztlich auf das Instrumenternen zurückwirkt: die vielfältige
Schulung des Gehörs bahnt das
angestrebte, notenunabhängige
Spiel an, das gemeinsame Tanzen
trainiert die koordinativen Fähigkeiten und verbessert das für den
Bühneauftritt notwendige Körperbewusstsein, die Auseinandersetzung mit der computergestützten Musikproduktion erleichtert
spätere Eigenkompositionen, die
Auseinandersetzung mit musikgeschichtlichen Aspekten ist
hilfreich auf dem Weg zu einem
eigenen musikalischen "Standort"
usf.
Baustein II des erweiterten
Musikunterrichts ist der
Instrumentalunterricht in Gruppen.
Dieser findet in drei Gruppen statt;
die Einteilung folgt den Instrumentengattungen: Tasteninstrumente
Keyboard (I + II), Saiteninstrumente
(Gitarren + Bass) und Schlaginstrumente (Percussion und
Schlagzeug).
Der Bereich »Stimme« ist in der
Bandklasse Unterrichtsprinzip. Dies
betrifft zum einen den ›schönen‹,
also den ›Liedgesang‹, zum anderen
den ›musikalisch-handwerklichen‹
Gesang, welcher vor allem im
Arbeiten mit Pattern (»Dub-daaadubiduu«) oder zum Erklären bzw.
Verdeutlichen verwendet wird.
Singen wird im Laufe des Projektes
zur Selbstverständlichkeit und zu
einer Sprache.
4
Der zweijährige Lehrgang, welcher dreistündig – also
im Sinne des erweiterten Musikunterrichts und somit
in der Tradition der Bläser- und Sreicherklassen –
konzipiert ist, umfasst eine Stunde allgemeinbildenden Musikunterricht, eine Stunde GruppenInstrumentalunterricht und eine Stunde Bandpraxis,
welche in Kooperation mit Musikschulen oder
selbständigen Musikschullehrern durchgeführt werden
Die Bausteine
Keyboard
1
Keyboard
2
Instrumentalunterricht
Musiklehrer
Gitarre
1
Gitarre
2
Bass
Drums
Grundlegender Musikunterricht
Musiklehrer
Instrumentalunterricht
Lehrer 2
GrooveCircle
Musiklehrer
oder
BandClinics
Musiklehrer
Percussion
Instrumentalunterricht
Lehrer 3
BandClinics
Lehrer 2
Schlagzeuge, Congas und Bongos sind zu schwer und
zu sperrig, um sie zwischen Schule und Zuhause hin
und her zu transportieren. Insbesondere für die
Bandproben wird also Schulequipment benötigt.
Neben den genannten Instrumenten zählt dazu auch
eine Übertragungsanlage (PA) samt Mikrofonen. Da
viele Schulen bereits über einen Teil des erfoderlichen
Equipment verfügen werden, kann die hier
vorgestellten Schulausstattung dem individuellen
Bedarf entsprechend angeschafft werden.
5
Hände an die
Instrumente
Präsenzinstrumente
und kleine
Club-PAs
erleichtern
Auf- und
Abbau.
Eine Schulklasse besteht aus mehreren Bands (in der
Regel sind es vier) mit je sieben Instrumentalisten,
wobei jede ‚Band’ aus zwei E-Gitarrist/innen (mit
elektroakustischer Gitarre und E-Gitarre), einem Bass,
zwei Keyboarder/innen, einem Percussionisten und
einem Schlagzeuger/in besteht. Die Schüler erhalten
ein Leihinstrument, welches zum Unterricht
mitgebracht wird. Lediglich Schlagzeuger und
Percussionisten müssen ihr Instrument nicht
transportieren; sie benutzen das
‚Präsenzinstrumentarium’ in der Schule.
Der
Instrumentalunterricht
ist in die drei Gruppen
(Saiten-, Tasten- und
Schlaginstrumente)
aufgeteilt und findet –
wie es auch in der
Tradition der Bläserund Streicherklassen
praktiziert wird – in
verschiedenen Räumen
statt. Im
Keyboards
Lehrerhandbuch sind
wesentliche Aspekte
des Gruppenunterrichts
niedergeschrieben, vor
allem wichtige (und oft
übersehene bzw.
vergessene) Details, die
sich mit der Frage nach
logistischen
Vorüberlegungen wie
Verkabelung, Stimmen
der Saiteninstrumente
bzw. Umgang mit dem
Stimmgerät, Unterricht
mit zwei Schlagzeugen
oder Grundorganisation
im Klassenzimmer
auseinander setzen.
Schlagzeug/Percussion
Gitarren/Bass
Die einzelnen ‚Voicings’
der Instrumentalstimmen sind
patternorientiert
aufbereitet, so dass
Lernen in der Gruppe
handlungsorientiert und
ganzheitlich in der
etablierten Technik
6
über Vocussion und
Bodypercussion
ermöglicht werden
kann. Vocussion meint
das ‚Vokussieren’ eines
Patterns, etwa „Du-bidaa-bi-duu“ aber auch
im Ausspruch von
‚Eselsbrücken’ wie „Dieser-Groove, -der-gehtnach-vor-ne ...“ im
Sinne einer an KodÀly
angelehnten, allerdings
ein wenig
‚rockadäquaten’
Rhythmussprache.
Die beiden
Keyboardstimmen sind
derart aufgebaut, dass
von einem Keyboarder
die ‚Fläche gehalten’
wird, während der
andere Keyboarder
kleinere Fill-Ins bzw.
Melodieläufe, also
kleinere Riffs, spielt.
Hierbei wurde auf ‚rockund popadäquate
Spieltechniken’ wie
unterschiedliche
Greifweisen von
Akkorden, Umgang mit
verschiedenen Sounds
oder Einsatz des PitchRades geachtet. Alle
Keyboarder sollen nach
Möglichkeit beide
Stimmen lernen, um
einer ‚HeimorgelVerdummung’ („C-Dur
greift man so:
5-2-1 ...“) entgegen zu
wirken.
Die Gitarrenstimmen
sind in der gleichen Art
und Weise konzipiert:
eine Gitarre spielt
Akkorde, während die
andere ein kleines,
anfangs einstimmiges
Pattern spielt. Die
Akkordgitarre spielt
anfangs verkürzte
Barréakkorde, später
kommen Powerchords
hinzu, um so schnell wie
möglich als
‚Bandinstrument’
einsatzbereit zu sein.
Auf die klassischen
‚großen’ Akkorde,
welche beim
‚Lagerfeuerklampfen’
benutzt werden, wurde
weitestgehend
verzichtet, da diese in
der Rockmusik unüblich
sind; vielmehr wurde
darauf geachtet, von
vorneherein ‚rock- und
popadäquat’ zu greifen.
Bei der Melodiegitarre
werden darüber hinaus
die gängigen Techniken
wie Bending,
Hammering, Slide und
Palm Mute behandelt.
Die Entscheidung, dass
die Hälfte der
Gitarristen E-Gitarre und
die andere Hälfte
elektro-akustische
Gitarre spielt, resultiert
aus der zusätzlichen,
bereichernden
Klangfarbe, welche man
durch zwei
verschiedene Gitarren
erhält. Auch hier gilt,
dass nach Möglichkeit
alle Gitarristen beide
Stimmen spielen können
sollen. Darüber hinaus
wird empfohlen, dass je
zwei Gitarristen
periodisch die
Instrumente tauschen,
um auch beide
‚Greifgefühle’ kennen
und somit beide
Instrumente spielen zu
lernen. Darüber hinaus
wird hiermit dem
Umstand
entgegengewirkt, dass
die Elektro-Akustik-
Gitarre weniger ‚cool’
als die E-Gitarre wirke.
Ein periodischer
Wechsel wird auch bei
Schlagzeug und
Perkussion empfohlen,
wenngleich sich dieser
ein wenig aufwändiger
gestaltet, da hierzu
immer zumindest ein
Fahrdienst benötigt
wird. Auch
Schlagzeuger und
Perkussionisten sollen
die Stimmen in den
Erarbeitungsphasen
‚tauschen’ und somit
beide Instrumente
kennen und spielen
lernen. Nur so kann
erreicht werden, dass
die Rhythmusgruppe
‚tight’ spielt und von
Anfang an aufeinander
hört. Darüber hinaus
sollen alle Schüler
dieser Gruppe so schnell
wie möglich erkennen,
dass beide Instrumente
eine Einheit bilden und
dass auch einfache
Pattern nicht
automatisch ‚rollen’.
Einzige Ausnahme
bilden die Bassisten, die
nur eine Stimme üben
müssen, dort allerdings
einen
verantwortungsreichen
Posten haben – sie sind
für den Groove
verantwortlich. Neben
dem Spiel in
unterschiedlichen Lagen
und dem Wechselschlag
wird den ‚Dead-Notes’
ein Augenmerk
beigemessen.
Im Instrumentalunterricht, in welchem –
wie in jedem anderen
7
Instrumentalunterricht
auch – Aspekte wie
Wartung und Pflege des
Instrumentes oder
Spielhaltung
thematisiert werden,
spielen im Grunde die
Instrumentalisten der
unterschiedlichen Bands
zusammen und bilden
eine eigene Einheit. Dies
beugt einem reinen
‚Band-Denken’ vor und
fördert die
Gruppendynamik. Auch
hier konnte
‚instrumental-rollenadäquates Verhalten’
beobachtet werden (ein
Phänomen, welches
man auch in
Bläserklassen immer
wieder erkennt und
welches zugegebener
Maßen rein klischeehaft
aber dennoch in
irgendeiner Weise
drollig wirkt): Bassisten
sind immer ein wenig
cooler, Gitarristen
müssen immer wieder
die Regler nachstellen
und Keyboarder suchen
unentwegt den
passenden Sound,
während Schlagzeuger
in einer ganz eigenen
Welt zu leben
scheinen ...
Das Schülerheft enthält
für jede Lektion neben
dem Leadsheet eine
Partitur des
Arrangements. Hiermit
kann insofern
gearbeitet werden, als
die Noten aller
Instrumente als
Orientierungshilfe
(„Achte auf die Snare –
deine Melodie beginnt
direkt danach ...“)
verwendet werden
können. Die einzelnen
Pattern sind darüber
hinaus separat notiert,
um Anmerkungen (von
Seiten des Lehrers oder
des Schülers)
vorzunehmen. Die
Akkorde sind in den
Farben der
Boomwhackers notiert
(D-Dur ist orange, G-Dur
dunkelgrün usw.), um
Wechselübungen
flüssiger (der Impuls
„rot“ ist punktueller als
die Aufforderung „CDur“) bzw. nonverbal
(etwa durch das
Hochhalten einer roten
Röhre) zu gestalten.
Die Lektionen bauen
aufeinander auf – vom
Ein-Akkord-Stück zu
zwei Akkorden hin zur
Kadenz. Pro Lektion
kommt entweder ein
neuer Akkord oder eine
alternative Spielweise
hinzu; zehn Lektionen
umfasst der erste Band,
der zweite Band ist
analog aufgebaut.
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Musikunterricht
Der Bandunterrichtbildet die dritte Säule von
1stClassRock. Diese Unterrichtsstunde kann als
‚GrooveCircle’ gestaltet und vom Musiklehrer alleine
gehalten oder in Kooperation mit einem Kollegen in
Form von ‚BandClinics’ gestaltet werden.
Im ‚GrooveCircle’ spielen alle Schüler
der Rockklasse in Kreisform. Diese
dem ‚Drum Circle’ ähnliche Form
bietet sich in der frühen
Erarbeitungsphase einer neuen
Lektion an: Die Schüler üben ein
oder mehrere Pattern, einen Akkord
oder bestimmte Wechsel und der
Lehrer agiert im Kreis – im Idealfall
nonverbal mit Gesten, Impulsen oder
mithilfe von Boomwhackers, deren
Farbe den zu spielenden Akkord
festlegen bzw. durch Handzeichen,
indem er den Akkord der jeweiligen
Stufe (I, IV, V) anzeigt.
GrooveCircle-Übungen sollten mit
Bodypercussion und dem Spiel mit
der Stimme gemischt werden, da vor
allem im ersten Halbjahr die Motorik
den Schülern sehr viel abverlangt:
gerade die Saitengruppe neigt dort
noch zu leichten Verkrampfungen
und benötigt Ruhe- bzw.
Wechselphasen.
Der GrooveCircle dient darüber
hinaus der Gruppenmotivation (die
Bandklasse soll im Vordergrund
stehen, nicht die Band), hilft bei der
akustischen Orientierung („Achte
auf den zweiten Basston, der gibt
deinen Einsatz!“), indem partiell nur
bestimmte Instrumentengruppen ihr
Pattern spielen bzw. vokussieren,
um das ‚tighte Spiel’ („Snare und
Conga spielen auf ‚zwei’
zusammen!“) zu üben und
ermöglicht es auch schwächeren
Schülern recht früh mit zu ‚rocken’.
Der GrooveCircle zielt in erster Linie
auf den Groove und auf den
Akkordwechsel. Meist sind die
Akkordfolgen bzw. Griffmuster
geläufig und lediglich der Wechsel
muss routiniert werden. Hierfür
eignet sich der GrooveCircle
insofern, als alle Schüler musizieren
und niemand warten muss, wie es
etwa bei der Probe mit Sängern der
Fall wäre. In dieser Form kann der
Lehrer durchaus alleine unterrichten,
wobei es jedoch empfehlenswert ist,
bisweilen zusammen mit den
anderen Instrumentallehrern zu
arbeiten, so dass Korrekturen oder
Hilfestellungen ‚en passant’, also
während des Grooves durchgeführt
bzw. gegeben werden können, ohne
dass die Gruppe abbrechen muss.
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Bandclinics
Das Konzept von 1stClassRock sieht vor, eine
Schulklasse durch den Faktor „7“ (zwei Gitarren, zwei
Keyboards, Bass, Schlagzeug, Perkussion) zu teilen;
bei Klassen, welche sich nicht dementsprechend
aufteilen lassen, kann eine Band durchaus
‚abgespeckt’ besetzt sein.
Für die
‚BandClinics’
ist die
Mitarbeit
eines Kollegen
(Schulmusiker Einteilung der Schüler
oder
InstrumentalBands
5
4
lehrer)
Schüler
31 30 29 28 27 26 25
bereichernd,
5 5 5 4 4 4 4
Drums
da so in zwei
Percussion 4 4 3 4 4 4 3
Räumen
5 5 5 4 4 4 4
Bass
gearbeitet
5 5 5 4 4 4 4
Gitarre I
4 3 3 4 4 3 3
Gitarre II
werden kann.
3
2
24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14
4
4
4
3
3
3
3
3
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4
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4
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3
3
3
3
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2
3
2
2
3
3
2
2
2
1
1
2
Keyboard I
5
5
5
4
4
4
4
4
4
4
3
3
3
3
3
3
3
2
Keyboard II
3
3
3
4
3
3
3
2
2
2
3
2
2
2
1
1
1
2
Eine Schulklasse von 28 Schülern ist demnach derart aufgeteilt, dass sich
vier Bands ergeben. Je zwei Bands proben gemeinsam in einem Raum,
wobei immer eine Band den Instrumentalbereich übernimmt und die Musiker
der anderen Band die Sänger stellen. Nach einer halben Probeneinheit wird
getauscht, so dass alle Schüler sowohl gespielt als auch gesungen haben.
Die Musiker innerhalb einer Band sollten nach Möglichkeit periodisch
tauschen, damit alle Musiker lernen, miteinander zu musizieren.
Die BandClinics können darüber hinaus – etwa an Wochenenden – in
Kooperation mit so genannten ‚Lokalmatadoren’ – gestaltet werden. Nichts
wirkt motivierender, als Musiker, die man einmal auf einem Konzert gehört
und gesehen hat, die nun in den Musiksaal kommen, um hier Proben
beizuwohnen und oft ist es der ‚nicht-lehrer-adäquate Ton’ des
‚Musikerkollegen’ der kurz und knapp eine Sache ohne lange Umschweife im
Kern trifft.
10
Materialien
✦ 1stClassRock - Lehrerband
Das Lehrerband bietet methodische Vorschläge zu mehreren Kapiteln,
Ablaufpläne sowie methodisch-didaktische Hinweise.
Aus dem Inhalt:
-
Logistik
Musikstunde oder: Helft uns, alleine zu lernen
GrooveCircle
Großgruppenarbeit – konkret
Audiation anbahnen
Musik auf allen (Lern-) Kanälen
Noten nutzen, Noten lernen
Die Bands
Präsentation
Instrumentalunterricht
Stimme als Unterrichtsprinzip
Die Lektionen
Lugert Verlag; ISBN: 978-3-89760-291-5
✦ 1stClassRock - die Bandklasse Bd. 1
Zu zehn bekannten Songs bietet das Buch Leadsheets und Songtexte,
Partituren der Arrangements, Instrumentalstimmen für sämtliche
Instrumente, eine Audio-CD mit den Originalsongs zum Mitspielen und
Hören.
11
Aus dem Inhalt:
-
Land Of 1000 Dances
Oye como va
Drunken Sailor
Shadow On The Wall
Bakerman
Knockin On Heaven’s Door
Five Long Years
Pass The Dutchie
Heart Of Gold
Wild Thing
Lugert Verlag; ISBN: 978-3-89760-290-3
✦ 1stClassRock - die Bandklasse Bd. 1 Mediapaket
Zu Buch mit Leadsheets und Songtexte, Partituren der Arrangements,
Instrumentalstimmen für sämtliche Instrumente und Audio-CD mit den
Originalsongs zum Mitspielen und Hören, darüber hinaus Erläuterungen zu
den Instrumenten und zur Notation, Griffbilder in Boomwhackerfarben,
Ablaufschemata der Originalversionen (vgl. Bd. 1) gibt es weiterhin eine
DVD-ROM, auf welcher sich die Audio-Spuren zu den Arrangements im
sowohl im Audio, MIDI als auch im Logic-Format befinden.
Lugert-Verlag; ISBN: 978-3-89760-293-8
✦ 1stClassRock - die Bandklasse Bd. 2
Zu zehn bekannten Songs bietet das Buch Leadsheets und Songtexte,
Partituren der Arrangements, Instrumentalstimmen für sämtliche
Instrumente, eine Audio-CD mit den Originalsongs zum Mitspielen und
Hören, darüber hinaus Erläuterungen zu den Instrumenten und zur Notation,
Griffbilder in Boomwhackerfarben, Ablaufschemata der Originalversionen u.
v. m.
Aus dem Inhalt:
-
Venus
Spicks And Specks
Nutbush City Limits
Lucky Man
Gimme Some Lovin´
Come Together
Bohemian Like You
Beds Are Burning
All Right Now
His Latest Flame
Lugert-Verlag; ISBN: 978-3-89760-335-6
12
✦ 1stClassRock - die Bandklasse Bd. 2 Mediapaket
Zu Buch mit Leadsheets und Songtexte, Partituren der Arrangements,
Instrumentalstimmen für sämtliche Instrumente und Audio-CD mit den
Originalsongs zum Mitspielen und Hören, darüber hinaus Erläuterungen zu
den Instrumenten und zur Notation, Griffbilder in Boomwhackerfarben,
Ablaufschemata der Originalversionen (vgl. Bd. 1) gibt es weiterhin eine
DVD-ROM, auf welcher sich die Audio-Spuren zu den Arrangements im
sowohl im Audio, MIDI als auch im Logic-Format befinden.
Lugert-Verlag; ISBN: 978-3-89760-337-8
Die DVDs aus Mediapaket 1 und Mediapaket 2 sind darüber hinaus
separat erhältlich.
✦ 1stClassRock - die Bandklasse Bd. 3
Deutsche Popmusik ist wieder absolut angesagt und die Nachfrage nach
Material entsprechend groß. Aus diesen Gründen widmet sich der dritte
Band von 1st Class Rock dem deutschsprachigen Rock und Pop. Der Inhalt
ist eine bunte Mischung: Beliebte aktuelle Songs von Silbermond, Juli oder
Xavier Naidoo stehen neben Klassikern von Karat oder Udo Lindenberg. Das
Heft enthält auf 126 Seiten die teilweise aufwändigen Partituren, alle
Einzelstimmen, Leadsheets und Grifftabellen. Zum Heft gehört eine AudioCD mit den Originaltiteln und Playalongs. Das Material ist für
fortgeschrittene Bands geeignet.
Aus dem Inhalt:
-
Perfekte Welle
Irgendwas bleibt
Hinterm Horizont
99 Luftballons
Über sieben Brücken musst du geh‘n
Dieser Weg
Stadt
Lugert-Verlag; ISBN: 978-3-89760-374-5