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Grußwort des Bürgermeisters und Beigeordneten für Umwelt, Ordnung, Sport
Liebe Fußballer, liebe Fußballfreunde, liebe Mitglieder
des Spiel- und Sportvereins Stötteritz,
2011 ist für Sie ein besonderes Jahr - Sie blicken stolz auf
100 Jahre Fußballsport beim SSV Stötteritz zurück. 100
Jahre bewegte Vereinsgeschichte, in denen es Höhen und
Tiefen gab. Ihre Fußballabteilung entstand im Jahr 1911
innerhalb des 1892 gegründeten Turnerbundes Stötteritz.
In den kommenden Jahren wurde unter wechselnden
Vereinsnamen Fußball gespielt – im Arbeiter- und
Turnverein Stötteritz, in der freien Turnerschaft Südost, im
VfL Leipzig Stötteritz, im VfL Leipzig Südost, in der
SG Stötteritz, im Stern Südost Leipzig, in der Mechanik Südost Leipzig, im Motor
Südost Leipzig, in der BSG Motor Stötteritz und seit 1990 im SSV Stötteritz.
Die größten sportlichen Erfolge erzielten die Fußballer in den 20er Jahren mit dem
Sieg der Bundesmeisterschaft des Arbeiter- und Sportbundes 1921, 1922 und 1923.
Ebenso begann beim Arbeitersportverein VfL Südost Leipzig eine bekannte Leipziger
Fußballkariere - 1926 fing Alfred Kunze hier an zu trainieren. Sein späterer
Vereinswechsel ist dem Verbot des Arbeitersportvereins geschuldet gewesen.
Auch die weniger erfolgreiche Zeit in den 50er Jahren wurde gemeistert und
anschließend viel Kraft in die Kinder- und Jugendarbeit gesteckt, woraus zahlreiche
Spitzenpositionen im Nachwuchs-Fußball resultierten.
Über einen langen Zeitraum ist die Fußballabteilung und damit auch der Verein
lebendig geblieben, hat sich stark und den jeweiligen Bedingungen angepasst
präsentiert. Dies ist vor allem dem fortwährenden Einsatz vieler tatkräftiger
Ehrenamtlicher zu verdanken, die dem Verein einen Großteil ihrer Freizeit zur
Verfügung stellten und stellen. Die ausgeprägte Nachwuchsarbeit stellt dabei einen
sehr wichtigen Bestandteil der Vereinsphilosophie dar.
Zum 100-jährigen Jubiläum der Fußballabteilung im SSV Stötteritz e.V. gratuliere
ich herzlichst! Ich möchte persönlich und im Namen der Stadt Leipzig dem Vorstand
und Mitgliedern des Vereins, besonders den Angehörigen der Fußballabteilung
und allen Freunden und Förderern für Ihr unermüdliches Engagement danken und
wünsche Ihnen alles Gute für die kommenden Jahre.
Ihr
Heiko Rosenthal
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Die Entwicklung des Fußballs im Stötteritzer Sportverein
(Auszug aus der Chronik des Vereins)
Wie aus der Geschichte des deutschen Fußballs zu entnehmen ist, wurde der
Fußballsport offiziell erst im Jahre 1909 in den Arbeiter-Turner-Bund (ATB)
aufgenommen. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde die Sportart „Fußball“ bis auf
wenige Ausnahmen nur in bürgerlichen Sportvereinen betrieben. 1907 kam es zu
den ersten Gründungen von Fußballabteilungen der Arbeitersportler in Leipzig.
Obwohl der Fußballsport innerhalb der Turnvereine keine all zu großen Sympathien
genoss, wurde im Jahr 1911 im damaligen Arbeiter-Turnerbund Stötteritz auch eine
Fußballabteilung gegründet. In dieser Zeit bestanden im Leipziger Ortsteil Stötteritz
zwei Fußball-Clubs, der „F.C. Saxonia“ - genannt „Sacco“ - und der „F.C. Herta“.
Im Jahr 1911 schloß sich der FC Saxonia mit 2 Männermannschaften dem 1892
gegründeten ATB Stötteritz an. Die Bezeichnung war: „Fußballabteilung Saxonia des
Arbeiter-Turner-Bundes Stötteritz“. Als Sportbekleidung wurde weiße Hose und
schwarz-weiß gestreifter „Schwitzer“ gewählt. Städtische Spielplätze standen den
Arbeitersportlern nicht zur Verfügung. Als Spielort wurde die brach liegende
Schwarzackerwiese in Stötteritz genutzt. Nach dem Anschluß des „F.C. Herta“ wurde
dann unter dem Namen Abteilung Fußball der Arbeiter –Turner-Bundes Stötteritz.
Nach der Unterbrechung durch den 1. Weltkrieg erlebte die Entwicklung der ArbeiterFußball Bewegung ab 1919 einen großen Aufschwung, so auch im Ortsteil Leipzig –
Stötteritz. Mit der 1920 vollzogenen Umbildung zum „Deutschen Arbeiter Turn- und
Sportbund“ (ATSB) und der Bildung einer selbstständigen Sparte „Fußball“ mit ca.
80.000 Mitgliedern wurden auch die organisatorischen Voraussetzungen zur
Durchführung überregionaler Meisterschaften geschaffen.
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Unsere Trainings- und Spielstätte
Erwähnenswert ist auch, dass in den Jahren 2000/01 die größte zusammen hängende
Sportstätten-Gestaltungsmaßnahme seit dem Umbau des Südost-Stadions (1923-25)
mit einem Wertumfang von ca. 1,2 Millionen DM (davon ca. 220 TDM – Eigenleistungen)
realisiert wurde.Mit dem Umbau der Tribüne, einer neuen Barriere um das Hauptspielfeld,
der Erneuerung des B-Feldes mit Installation einer Mittelkreis-Beregnungsanlage, Einbau
von Hydranten zur Bewässerung aller Spielfelder aus dem vereinseigenen Brunnen,
setzen eines Containertraktes mit Umkleide- und Sanitärtrakt, umfangreichen
Wegebauarbeiten sowie der Schaffung einer Freisitz terasse wurden entscheidende
Verbesserungen für die Mitglieder, Gäste und Zuschauer geschaffen.
Zum Ende des Jahres 2005 wurde
auch mit dem Aufbau des Frauen
Fußballs begonnen. Grundstein
bildete eine Mannschaft, die vom
Postsportverein Leipzig nach
Stötteritz wechselte. Bis zum Beginn
der Saison 2006/2007 nahm diese
Mannschaft nur an Freundschaftsvergleichen teil; wurde bereits im ersten
Spieljahr Bezirksmeister und
Bezirkspokalsieger sowie in der Saison
2007/2008 Hallenbezirksmeister. Die
Mannschaft spielte 2 Jahre in der
Landesliga, wurde aber vor Beginn der
Saison 2009/10 aus dem Spielbetrieb
zurück gezogen und der FrauenBereich aus personellen und
finanziellen Gründen aufgelöst
Die Nachwuchs-Großfeld-Mannschaften spielten in den letzten 10 Jahren meist in der
Bezirksklasse, wobei die B-Jugend im Jahr 2008 und die A-Jugend nach 2002 im
Jahr 2010 zum zweiten
Mal den Aufstieg in die
Bezirksliga schaffte.
Dank hoher Einsatzbereitschaft der Übungsleiter gehörte der SSV
Stötteritz über all den
Jahren zu den Vereinen
mit einer guten und
erfolgreichen
Nachwuchsarbeit.
Am 11. Juni 1920 wurde in Leipzig das erste Endspiel um die Bundes Meisterschaft
im Arbeiter-Fußball-Sport vor 45.000 Zuschauern ausgetragen.
Der Sportverein Fürth besiegte den Sportclub Süden-Forst mit 3:0
Die zweite Bundesmeisterschaft wurde am10. Juli 1921 in Dresden Löbau ausgetragen.
Leipzig-Stötteritz - Nordiska Berlin: 3:0
Die dritte Bundesmeisterschaft fand am 24.Juli 1922 anlässlich des 1. Arbeiter- Turn –
und Sportfestes in Leipzig vor 60.000 Zuschauern statt.
Leipzig Stötteritz - BV Kassel 06 4:1
Vierte Bundesmeisterschaft am 01.Juli 1923.
Leipzig Stötteritz - Alemannia 22 Berlin: 1:0
Wiederholungsspiel am 8.7.1923
Alemannia 22 Berlin - Leipzig Stötteritz 1:2
(Protest der Berliner)
vor nur 3.700 Zuschauern.
Stötteritz war somit drei Mal in Folge Deutscher Bundesmeister im Arbeiter-Fußball.
Im Jahr 1924 erfolgte der Zusammenschluss des Arbeiter-Turner-Bundes und der
Freien Turnerschaft Stötteritz zum VfL Südost, wobei sich der Fußballsport zu den
attraktivsten Sportarten im Verein entwickelte. Bis zum Jahre 1933 spielte die erste
Männermannschaft des VfL Leipzig Südost immer in der höchsten
Spielklasse des ATSB.
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Mit Trainer Helmut Friedel und CoTrainer Gert Sauer errang die
Mannschaft im Spieljahr 2002- 2003
den Staffelsieg, der zum Aufstieg
in die höchste Spielklasse des
Bezirkes berechtigte. In der Saison
2003 / 04 übernahmen Trainer
Frank Pohl, Co.-Trainer Gert Sauer
und Mario Adametz als Betreuer
diese von Helmut Friedel geformte
Mannschaft. Nach ca. 80 Jahren
setzten die Stötteritzer Fußballer
durch den sofortigen Gewinn des
BezirksMeistertitels wieder ein sportliches Achtungszeichen. Torschützenkönig wurde
Steffen Kurtz und der ehemalige Bundesliga-Profi Markus Wulftange, der sich als
Veranstalter von Benefiz-Fußball-Turnieren besonders um die Unterstützung von
krebskranken Kindern verdient gemacht hat, prägte zwei Jahre das Niveau dieser
Mannschaft.
v.l. stehend: Mario Adametz (Betreuer), Christian Kühn, Markus Wulftange, Ralf Karwatzky, Sven Mucke,
Andreas Hagen, Can Poyrac, Roland Rabich, Sven Wisniewski, Frank Pohl (Trainer), Gert Sauer (Co.),
v.l. vorn: Benjamin Dittrich, Tobias Walter, Steffen Kurtz, André Adelinia, Marco Riedel, Vadim Beljawsky,
Alexander Becker, Ronny Schuhmann – Es fehlte: Hardy Adametz
Nach dem Erringen des Bezirksmeister-Titels wurde in den nächsten Spieljahren
unter den Trainern Frank Pohl und Helmut Friedel ständig Tabellenplätze im vorderen
Drittel der Bezirksliga erspielt.
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In der Saison 1979 / 80 musste diese Mannschaft nochmals den Weg in die Stadtliga
antreten. Aber bereits in der nächsten Saison erfolgte mit Trainer Dietmar Petzold der
Wiederaufstieg in die Bezirksklasse, die bis zur Saison 1990 / 91 gehalten werden konnte.
Mit der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten sowie der politischen, wirtschaftLichen und sportlichen Neugestaltung der Gesellschaft, gab es erneut umfangreiche
Probleme, die der Verein lösen musste.
Die Mitgliederanzahl der Abteilung Fußball verringerte sich von 270 auf 119 Mitglieder.
Durch den Wegfall der finanziellen Unterstützung des Tragerbetriebes „Fernmeldewerk
Leipzig“ und der Finanzsituation des amtierenden Vereinsvorstandes betrug der
Finanzbestand der Abteilung Fußball vor Beginn der Saison 1990/91 noch 150.- DM.
Damit war es nicht möglich, den Spielbetrieb für diese Saison aufzunehmen.
Aber die Solidarität der Stötteritzer Spieler und Funktionäre war nicht verloren gegangen
Durch ein Darlehen von 16 Spielern aus dem Männerbereich und Mitgliedern der
Abteilungsleitung in Höhe von je 50,- DM wurde die erforderlichen Gebühren für die
Aufnahme und Durchführung des Spielbetriebes aufgebracht.Diese Darlehenssumme
konnte bereits 1991 zurückgezahlt werden. Mit Herbert Kahner, Torsten Quaas,
Bernd Aeugle, Jens Böttcher und Jürgen Zschocke sollen besonders die Sportfreunde
erwähnt werden, die in dieser schweren Zeit wesentlich zum Fortbestand der Abteilung
Fußball beigetragen haben.Im Jahr 1990 wurden 8 Mannschaften für den Spielbetrieb
gemeldet, davon 5 Nachwuchsmannschaften.
Die 1.Männermannschaft und die A-Jugend spielten in der Bezirksklasse; alle anderen
Mann-schaften in der Stadtklasse. Beide Bezirksklasse-Mannschaften stiegen nach der
Saison 1991 / 92 in die Stadtklasse ab. Im Spieljahr 1994 / 95 wurde die 1. Mannschaft
mit Trainer Rolf Katzer und Co-Trainer Andreas Bretschneider Stadtmeister und
erreichte den Wiederaufstieg in die Bezirksklasse.
Fußball - Länderspiele im Südoststadion
Auf Grund der großen Erfolge der Fußballer und der wachsenden Zuschauer- und
Mitgliederzahlen auch in den anderen Abteilungen des Vereins wurde 1924 mit dem
Umbau des Südost-Stadions begonnen. Im Mai 1925 wurde das neue Stadion vor
über 5.000 Mitgliedern und Zuschauern feierlich eingeweiht. Durch den 1927
erfolgten Umbau der Gaststätte sowie Anbau eines Saales und einer Wohnung
verbesserten sich auch die Möglichkeiten für die Gestaltung des Vereinslebens.
Der Fußballsport prägte das Ansehen des Vereins und der Name „VfL Leipzig
Südost“ hatte in Deutschland und im Ausland einen guten Namen. Der Fußball
entwickelte sich immer mehr zum Breitensport, was auch eine der Hauptaufgaben
des Arbeitersports in der damaligen Zeit war.Auf Grund der rasanten Entwicklung
des Vereins stellte der Rat der Stadt Leipzig weiteres Gelände ( Teile des jetzigen
Ostfriedhofes) für die Erweiterung der Sportanlage zur Verfügung. Ab 1929 / 30
verfügte der Verein über vier Großspielfelder. Im Jahr 1932 spielten insgesamt
18 Fußball - Mannschaften im Südost-Stadion, darunter 10 Männermannschaften,
1 Altersmannschaft, 4 Jugend- und 3 Knaben- Mannschaften.
Nach dem Umbau war das Südost- Stadion auch für Großveranstaltungen geeignet.
Bis 1933 war das VfL-Südost Stadion eine der größten und traditionsreichsten
Sportstätten des Arbeitersports in Deutschland.Im Südost-Stadion fanden vier ATSB
Fußball- Länderspiele statt:
02.07.1927
10.08.1929
30.08.1930
26.12.1932
Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland -
Sowjetunion 2:8 (ca. 25.000 Zuschauer )
England
4:4
Finnland
4:0
Polen
4:1 (EM-ATSB-Qualifikationsspiel vor ca.16.000 Z.)
In der Fußball-Ländermannschaft des Deutschen Arbeiter-Turn- und Sportbundes
(ATSB), die zwischen 1924 und 1932 insgesamt 79 Länderspiele austrug, waren
nachstehende Spieler aus Stötteritz vertreten:
- Richard Schmidt (der „Zieher“ 18 x zwischen 1925 -1929),
-
Walter Greczelius (18x /1928 -1932 als Verteidiger) einziger Leipziger beim 3:2- Endspielsieg der Österreicher zur zweiten Arbeiter-Olympiade 1932 im Wiener Prater-Stadion,
Kramer (9x /1925-1927), Paul Schmidt ( „Kohn“ 6x /1925), Heiner Krause (4x /1927/28),
Genther (2x /1926), Hönemann (2x /1926), Pohle (1x /1927) und Gebhardt (1x /1927),
Sportlergaststätte Südost-Stadion
Gutbürgerliche Küche
Kalte Platten – Service
Familienfeierlichkeiten
Seminare und Tagungen
gemütlich sitzen
vorzüglich speisen !
Mitte der 50 Jahre bestanden im Südost-Stadion mit Motor Stötteritz
und Motor Südost zwei Sportvereine. Nach der Vereinigung beider
Vereine im Jahr 1956 zur BSG Motor Stötteritz spielte die 1. Mannschaft
ab 1957 in der 1. Kreisklasse und die 2. Mannschaft in der 2. Kreisklasse.
Als Sektionsleiter Fußball wurde Herbert Kahner gewählt.
Trainer der 1. Mannschaft wurde der DHfK - Absolvent Arnold (Arno) Rauhut.
Im Verlaufe der 60er und 70er Jahre dehnte sich die Spitzenposition im NachwuchsFußballs in der Breite der Mannschaften bis in den Bezirk aus und wurde bis zur
gesellschaftlichen Wende im Jahr 1989 erhalten.
Besondere Verdienste daran hatten solche Nachwuchs Übungsleiter wie Bernd
Koschewski, Werner Langer, Michael Richter, Hans Thielemann und Lutz Zureck
Für die hervorragende Nachwuchsarbeit ( 9 Fußball-Nachwuchs-Mannschaften )
wurde die Sektion Fußball in den Jahren 1978 und 1982 mit dem Titel
„Vorbildliche Sektion des Deutschen Fußball-Verbandes der DDR“ ausgezeichnet.
In der Saison 1969 / 70 wurde die 1. Männer- Mannschaft Kreismeister – verpasste
Jedoch als Dritter der Relegation den Aufstieg in die Bezirksklasse.
Erst nach der Rückdelegierung einiger Spieler vom 1. FC Lokomotive Leipzig und
beharrlicher Nachwuchsarbeit gelang 1973 / 74 mit Trainer Rudi Hecker der Aufstieg
der 1. Mannschaft in die Bezirksklasse (siehe Bild unten).
Inhaber: Uwe Grunert & Jörg Haser
Oststraße 177, 04299 Leipzig
Telefon und Fax: (0341) 8 62 17 91
E-Mail: [email protected]
Dienstag bis Freitag ab 15.00 Uhr, Sonnabend und Sonntag ab 9.00 Uhr mit Mittagstisch
In den Sommermonaten Bedienung auf dem Freisitz !
Besuchen Sie uns im Internet: www.gaststätte-südoststadion.de
v.l.n.r. Sponsor Kurt Schniedermeier, Ulrich Wiske, Dietmar Petzold, Gert Rottstädt, Gerd Fregin, Uwe
Mädel, Günter Baase, Henry Nestler (verdeckt), Rolf Katzer, Herrmann, Frank Krause, Steffen Merz,
Thomas Ludwig, Christian Morenz, Lutz Franke, Andreas Kaule und Trainer Rudi Hecker.
im Vordergrund: Mannschaftsleiter Tilo Spranger
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Im Oktober 1945 wurde unter Leitung ehemaliger Arbeitersportler der organisierte
Sportbetrieb in der Sportgemeinschaft „ SG Stötteritz“ wieder aufgenommen.
Somit gehörten die „Schtrietzer“ mit zu den ersten Vereinen in der Stadt Leipzig, in
denen kurz nach Ende des 2. Weltkrieges Möglichkeiten zur sportlichen und geselligen
Betätigung geschaffen worden sind. Das erste Fußballspiel fand im Oktober 1945
zwischen der SG Stötteritz und der SG Südost - Probstheida auf dem noch einigermaßen
bespielbaren Platz neben dem Südostbad statt. Die SG Stötteritz gewann das Spiel 3:0.
Die ersten Sektionsleiter Fußball waren Bruno Schmidt, Arno Rackwitz und Ernst Klette
(1952). Im Frühjahr 1946 begann der Aufbau einer Knaben- und Jugendmannschaft
unter Leitung der Sportfreunde Werner Wagner und Fritz Selle. Training und Wettkämpfe
für den Nachwuchs erfolgten auf dem ehemaligen Postsportplatz (jetzt SV Brehmer).
Größter Erfolg der Stötteritzer in dieser Zeit nach dem 2. Weltkrieg war ein 4. Platz im
Sachsen-Pokal des Jahres 1948 unter Leitung des Trainers Alfred Kunze.
1.Männer 1965
1.Männer SG Stötteritz 1947
Bereits 1946 konnte auch eine gute „Alt- Herren- Mannschaft“ gegründet werden.
Das Training für die 1. Männermannschaft übernahm der „Internationale“ Alfred Reichel.
Diese Funktion übergab er 1947 kurzzeitig an Fritz Gödicke. Nach Rückkehr von Alfred
Kunze aus der Kriegsgefangenschaft übernahm dieser das Amt des Trainers.
In den Jahren 1949 / 50 zählte der Verein fast 1.900 Mitglieder, davon ca. 1.000
Jugendliche.Das durch Bomben- und andere Kriegseinflüsse verwüstete Stadion war
in vielen freiwilligen Arbeitseinsätzen wieder in einen für den Sportbetrieb
geeigneten Zustand versetzt worden,wobei noch auf vieles verzichtet werden musste.
Aber es ging wieder aufwärts mit den Stötteritzer Fußballern !
1.Männer Motor Südost 1955
Bereits im September 1946 wurde der Leipziger Spielbetrieb aufgenommen.
Am Ende der ersten Nachkriegs-Saison belegte die SG Stötteritz in Staffel II mit 17:11
Punkten Rang 3. Die Stötteritzer erreichten in der zweiten Saison nach 14 Spielen in
Staffel II mit 13:15 Punkten den 5. Tabellenplatz. Erster Stötteritzer Spieler in der
Leipziger Stadtauswahl am 07.04.1946 beim 3:2 Sieg gegen Magdeburg war
Gerhard Clauß.
Die Mannschaft der SG Stötteritz
von 1947
v.l. hinten: Rudi Hecker, Gerhard
Glauß, Herbert Klette, Rudolf
Krause, Werner Rötling,Sponsor
Kurt Schliedermeier,
kniend: N.N., Jochen Menz, Harry
Pfütze, Willi Heim, Peter Schulze
und Lothar Schröder
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1.Männer SG Stötteritz 1950
Die Aufstiegsmannschaft von Motor Stötteritz 1955/56
v.l.n.r.
Betreuer Hans Wiede,
Herbert Kahner,
Heiner Neubert,
Wolfgang Vogel,
Peter Franeck,
Horst Henning,
„Pat“ Walther,
Günther Gradetzky,
Tilo Spranger,
Günter Reichel,
Heinz Koschewski
Im Hintergrund:
Trainer Arnold Rauhut
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