Thema „Unter Wasser“Thema „Unter Wasser“

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Thema „Unter Wasser“Thema „Unter Wasser“
Thema „Unter Wasser“
Das unbekannte Land?
Diesen Sommer geht es nach Vineta. Aber wo wird die versunkene Stadt wohl auftauchen? Liegt sie, wie das sagenumwobene Atlantis, tief am Meeresgrund? Die Logo!-Redaktion hat sich
für euch auf die Suche nach dem „Atlantis der Ostsee“ gemacht
und ist ans Meer gefahren ...
Feiner Sand setzt sich in den Haaren fest, die Lippen schmecken schon nach
Salz und die elendigen Ratten der Lüfte kreischen schon eine ganze Weile.
Weit kann es nicht mehr sein, ein paar Schritte, hoch auf die Düne, und endlich: das Meer. Blau, wohin man auch sieht. Kein Wunder, über zwei Drittel
der Erde sind mit Wasser bedeckt. Der Blick bleibt irgendwo zwischen
Sandstrand und Unendlichkeit hängen. Jetzt an Bord eines Schiffes gehen,
den Anker lichten, die Segel setzen. Das Strandgut erzählt Geschichten,
Palmenblätter locken in die Südsee, abgerissene Seile versprechen
Abenteuer, Plastikkanister erinnern an Umweltverschmutzung. Sehnsüchtig
gleitet der Blick wieder auf den nassen Teil der Welt. Dort, am Horizont,
fährt ein Schiff. Ginge jetzt die Sonne über dem Meer in einem prächtigen
Farbenspiel unter, die Augen würden absaufen.
Nach der riesigen Fläche geht es in gigantischen Dimensionen weiter.
Auf den ersten Blick verrät die Wasseroberfläche, die der Erde zu ihrem
Spitznamen "Blauer Planet" verholfen hat, nicht allzu viel. Das Sonnenlicht, unabdingbar für Algen und viele Bakterien, dringt nur 300 Meter
tief in das Wasser vor. Danach wird es eiskalt und düster. Ab 1000 Metern Tiefe, der Grenze zur Tiefsee, ist es absolut dunkel. Was hier noch
lebt, ernährt sich von dem organischen Müll, der aus den oberen Schichten
herabrieselt. 80% der Meere sind tiefer als 1000 Meter: Die Tiefsee ist
der größte Lebensraum der Erde, durchschnittlich vier Kilometer tief - das
sind zehn Runden um den Sportplatz. Etwa so tief liegt auch das Wrack
der Titanic.
Die tiefsten Stellen liegen sogar elf Kilometer unter der Oberfläche. 1960 erreichten Don Walsh und Jaques Piccard mit ihrem U-Boot eine solch tiefe Stelle unter
Wasser. Die Wände der "Trieste" waren 12,7 cm dick, um dem Druck standhalten zu können. Die große Überraschung: Trotz Dunkelheit und Kälte gibt es sogar
in großen Tiefen noch Leben. Die bunte Unterwasserwelt, wie sie in "Findet
Nemo" oder den bunten Zeitschriften beim Zahnarzt gezeigt wird, gibt es vor
allem in Küstennähe in nicht all zu großer Tiefe.
Trotz dieser Pionierleistung bleibt die Tiefsee zu großen Teilen unerforscht.
Weniger als zehn U-Boote können tiefer als einen Kilometer tauchen, und so sind
mehr Menschen in den Weltraum geflogen als so richtig tief getaucht. Mit jedem
neuen Tauchgang werden Lebewesen entdeckt, die vorher vollkommen unbekannt
waren.
Von Vineta allerdings bisher keine Spur, obwohl die Ostsee, wo die versunkene
Stadt angeblich liegt, durchschnittlich nur 52 Meter tief ist. Vielleicht sollten wir
lieber in einer Bibliothek suchen. Oder gleich bei Kapitän Blaubär nachfragen.
Ole Reißmann, Stamm Waldreiter
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Einige Tiefseefische sehen aus wie fiese Monster. Der Anglerfisch
schwebt im Wasser und lockt Beute mit einer Angel: An einer Art Faden
hängt ein Leuchtorgan. Damit locken sie die Beute zu ihrem riesigen,
furchteinflößendem Maul. Fotos gibt es im Internet:
www.pbs.org/wgbh/nova/abyss/life/bestiary.html.
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Unterwasserlesewelten
„20.000 Meilen unter dem Meer“
Jules Vernes abenteuerlicher Science-Fiction Roman aus dem Jahr 1870
erzählt von der abenteuerlichen Reise mit dem U-Boot "Nautilus".
„Mare - Das Magazin der Meere“
Eine Zeitschrift, die sich nur mit Themen rund ums Meer befasst. In dem Magazin
gibt es seitenlange, wunderschöne Fotostrecken. Aktuelle Ausgabe: "Tauchen".
Krasse Unterwasser-Filme
„Im Rausch der Tiefe“
Ein Klassiker im Programm aller sommerlichen Freiluftkinos. Es geht um zwei
besessene Extremsportler, die ohne Sauerstoffgerät wahnsinnig tief tauchen.
„Findet Nemo“
Putzige, sprechende Fische in einer mitreißenden Geschichte für die
ganze Familie: Dafür gab's erst kürzlich den Oscar.
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„Deep Blue“
Ein Dokumentarfilm im Kinoformat, der alles andere ist als langweilig:
Dauernd gibt es etwas zu sehen, dauernd passiert etwas.
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