Wald-2016-07-01 - Heimatverein Großhansdorf

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Wald-2016-07-01 - Heimatverein Großhansdorf
Gegründet 1949
von Nicolaus Henningsen
Herausgegeben vom
Heimatverein Grosshansdorf-Schmalenbeck e.V.
67. Jahrgang ·
Nr. 7-8 · Juli-August 2016
Botenlohn 10 Cent
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Der Waldreiter · Juli-August 2016
Am sonnabend, 16. Juli,
wandern wir am Westufer
des ratzeburger sees bis
zur nördlichen Spitze nach
Rothenhusen. Von dort
lassen wir uns mit dem
Dampfer zurück nach Ratzeburg schippern
(45 Min. 8,50 €). Wir treffen uns um 9 Uhr
U-Kiekut, Anfahrt mit Pkw, Rucksackverpflegung (das Restaurant in Rothenhusen
wird leider gerade umgebaut), Wanderstrecke ca. 16 km. Kaffeetrinken auf dem
Dampfer oder in Ratzeburg.
Bettina Lassen-Reißmann, Telefon 692076
Am sonnabend, 20. august, wollen wir
18 schöne km in der lüneburger Heide
wandern. Dazu treffen wir uns um 9 Uhr
U-Kiekut und fahren mit den eigenen Pkw
nach Döhle (Abfahrt Egestorf). Es geht
über Sellhorn, Totengrund nach Wilsede,
dort kleine Einkehr möglich, zurück über
Pastor-Bode-Weg. Kaffeetrinken am Ende
der Wanderung: Buchweizentorte ist sehr
zu empfehlen.
Christel Ziegler, Telefon 679099
Halbtagswanderungen
Am sonnabend, 23. Juli, treffen wir uns
um 13 Uhr am U-Bahnhof Kiekut zu einer
Wanderung von ca. 8 km über Birkenbusch durch Wald und über Wiesen zum
Kaffeetrinken im Rosenhof 1, danach zurück zum Kiekut.
Am sonnabend, 27. august, starten
wir zu einer Wanderung mit Museumsbesichtigung. Anfahrt mit Pkw zum Stormarnschen Dorfmuseum in Hoisdorf. Von
dort wandern wir etwa 5 bis 6 km im Forst
Hainholz, danach ca. eine Stunde Besichtigung des Museums. Kaffeetrinken im Restaurant Landhaus in Hoisdorf. Treffpunkt
wie gewohnt 13 Uhr U-Kiekut.
Joachim Wergin, Telefon 66140
Der Waldreiter · Juli-August 2016
naturkundliche Führung
Am sonntag, 4. september, wollen wir
mit einer Pilzexpertin den Park Manhagen
erkunden. Die Frau Weber ist zertifizierte
Natur- und Landschaftsführerin und kennt
sich sehr gut in der Welt der Pilze aus. Ich
freue mich, dass sie den weiten Weg aus
Kaltenkirchen auf sich nimmt, um uns in
die besondere Welt einzuführen. Treffpunkt ist der Waldparkplatz am Manhagenteich um 15 Uhr. Es wird um einen
Unkostenbeitrag von 8,00 € gebeten.
Heinke Mulsow, Telefon 694131
Inhalt
Inserentenverzeichnis . . . . . . . . . . S. 44
Termin-Übersicht . . . . . . . . . . . . . S. 44
Notdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 45
Geburtstage . . . . . . . . . . . . . . . . S. 5
Veranstaltungen:
Wanderungen / Veranstaltungen . . . S. 3-7
Herbstradtour um den Schaalsee . . . S. 7
Sportabzeichen beim SVG . . . . . . . S. 7
Sommerzauber der Gemeinde . . . . . S. 9
Streckenläufer bei der Hochbahn . . . S. 11
Schleswig-Holstein-Musik-Festival . . S. 13
Senioren Union . . . . . . . . . . . . . . S. 15
Berichte:
Unter weitem Himmel . . . . . . . . . S. 17
Wattwander-Wochenende . . . . . . . S. 24
Wandern in der Hahnheide . . . . . . . S. 27
Glückwunsch an Wergins . . . . . . . . S. 28
Klassentreffen, 67 Jahre . . . . . . . . . S. 29
Neuer Sicherheitsberater f. Senioren . S. 30
Die 24/7-Bibliothek. . . . . . . . . . . . S. 31
Breitbandausbau – was ist das? . . . . S. 32
Gedichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 43
rätsel:
Bilderrätsel 138, Sudoku . . . . . . . . . S. 35
artikel:
Platt för de Stadt . . . . . . . . . . . . . S. 36
Eine kleine Rosenhof-Geschichte . . . S. 38
Lübeck-Hamburg Diligencen . . . . . . S. 39
Mutschmann und Leuchtdrehkreis . . S. 41
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Der Waldreiter · Juli-August 2016
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Sommer-Radtouren
Am Sonntag, 17. Juli, (verschoben vom 10.
Juli) treffen wir uns 10 Uhr U-Kiekut. Wir
radeln ca. 60-65 km über Jersbek, Gräberkate nach Sülfeld auf die ehemalige
Bahntrasse Richtung Henstedt-Ulzburg
(längster Obstgehölzpfad Europas) bis
Wa­kendorf II. Von dort schwenken wir ab
nach Kayhuder Moor, Tangstedt und Duvenstedt, am Bredenbeker Teich entlang
wieder nach Großhansdorf. Kaffeetrinken
können wir vor Ort entscheiden.
Geplant ist eine weitere Radtour am
Sonntag, 31. Juli. Da ich dann im Urlaub
bin und noch keinen gefunden habe, der
diese Tour übernimmt, müsste diese eventuell ausfallen. Wer dann aber gern radeln
möchte, könnte sich bei mir bis 24. Juli
melden, ich würde eine Tour organisieren.
Am Sonntag, 21. August, starten wir um
10 Uhr am U-Bahn Kiekut zu einer gemütlichen Sommertour von etwa 50 km. Es geht
in Richtung Bad Oldesloe über Beimoorwald, Hammoor, Tremsbüttel, Sattenfelde
und Rümpel. Von Bad Oldesloe radeln wir
auf dem Radwanderweg über Sprenger
Berg zurück. Verpflegung ist bei den Touren wie immer aus den Satteltaschen, Kaffeetrinken wird vor Ort beschlossen.
Nun warten wir auf sommerliches Wetter und ein rege Beteiligung, dann kann es
losgehen!
Elke Meyer, Telefon 65980,
mobil 0170-28 644 00
Spaziergänge
​Der nächste Spaziergang am Donnerstag,
7. Juli, führt ins Ahrensburger Tunneltal.
Treffpunkt um 14:30 Uhr am U-Bahnhof
Ahrensburg Ost. Unterwegs besteht die
Möglichkeit, Kaffee zu trinken.
Am Donnerstag, 4. August, treffen wir
uns am U-Bahnhof Ahrensburg-West und
spazieren zum Bredenbeker Teich und
wollen natürlich auch Kaffeetrinken.
Denken Sie bei beiden Terminen an den
U-Bahn-Ersatzverkehr!
​Georg Kunkel, Telefon 236231
Plattdüütsch Runn
Wi drept us an’n 27.07.2016, wüllt up de
­Froog »Is Plattdüütsch no to retten?« einige Antwurten fin’n. De Redaktion mokt
den een Monat Paus, un somit könt ji ook
för August all lesen, wat wi dor moken
wüllt. An’n 31.08.2016 gifft dat Sketche, de
wi vördreegen wüllt, Gerd Schulz deit dat
vörbereiten.
Wi dropt us beide Mole wi jümmers üm
halbig Acht in’t DRK-Huus Papenwisch 30
in Groothansdörp. Wenn du wollermol een
komodigen Obend verleewen wullt, kum
man eenfach vörbi, kossen deit dat nix, wi
freid us up di!
Schullt sonst no Frogen geewen,
Utkunft gifft Peter Berndt 04532-2803917
Der Waldreiter · Juli-August 2016
Veranstaltungen
Der Vorstand des Heimatvereins gratuliert herzlich:
zum 90. Geburtstag am 30. Juli: Frau Renate Schmidt-Lüder
zum 85. Geburtstag am 14. Juli: Herrn Erich Ramm
zum 80. Geburtstag am 6. Juli: Frau Gerda Klappstein
zum 80. Geburtstag am 24. Juli: Herrn Rolf Wedemeyer
zum 75. Geburtstag am 21. Juli: Frau Gisela Lau
zum 80. Geburtstag am 5. August: Frau Helga Dabelstein
zum 80. Geburtstag am 17. August: Frau Christl Stodolny
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Steuererklärung!
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Der Waldreiter · Juli-August 2016
Wir planen eine Kreuz- und Querfahrt vom
30.09. bis 03.10.1016 rund um den Schaalsee. Dafür hoffen wir auf milden Sonnenschein, buntgefärbtes Laub und den Beginn des Kranichzuges. Wir starten am 30.
September in Großhansdorf und kehren
am 3. Oktober mit der Bahn von Lübeck
aus über Ahrensburg zurück. Die Kosten
für die Unterbringung im Doppelzimmer
dürften bei 250,– € liegen, im Einzelzimmer bei 180,– €. Für die Regionalbahn nutzen wir das Schleswig-Holstein-Ticket.
Anmeldung bei Peter Tischer (0410262005) oder unter petertischer@t-online.
de bis 24. Juli 2016. Die Teilnehmerzahl ist
dieses Mal auf 12 Personen beschränkt!
Tagesfahrt der AWO
Am Donnerstag, 18. August, fahren wir
nach Kühlungsborn und zum Kaffeetrinken nach Bad Doberan. Zum Mittagessen
gibt es wahlweise Tafelspitz oder Schweinesteak. Der Bus fährt um 10:15 Uhr von
der Schmalenbecker Apotheke. Der Ausflug kostet 35,– €.
Anmeldungen bei Margrit Eggert,
Telefon 66217
Der Waldreiter · Juli-August 2016
Sportabzeichen 2016
beim SV Großhansdorf
Wir bieten folgende, weitere Abnahmen
für das Deutsche Sportabzeichen an: Bereich Ausdauer:
7,5 km Nordic Walking/Walking (Erwachsene) am Sonntag, 17. Juli, um 10:00 Uhr.
Für interessierte Kinder und Jugendliche
von 6 bis 17 Jahren ist ein Dauerlauf/Geländelauf möglich, der für die Disziplin Ausdauer abgenommen werden kann. Treffpunkt ist der Parkplatz Waldreiterweg/
Rauhe Berge.
Bereich Ausdauer und Schnelligkeit
sowie Schwimmnachweis:
Schwimmen (für alle): Schnelligkeit: 25 m
(alle Jahrgänge); Ausdauer: 200 m (Jahrgänge 2006 bis 2010), 6 bis 10 Jahre alt;
400 m (Jahrgänge 1999 bis 2009), 11 bis 17
Jahre alt; 800 m (Jahrgänge 1967 bis 1998),
18 bis 49 Jahre alt; 400 m (Jahrgänge 1942
bis 1966), 50 bis 74 Jahre alt; 200 m (Jahrgänge bis 1941), 75 Jahre und älter.
Nachweis der Schwimmfertigkeit: Der
Nachweis der Schwimmfertigkeit gilt als
erbracht, wenn aus den Disziplingruppen
›Ausdauer‹ oder ›Schnelligkeit‹ im Zuge der
Sportabzeichen-Prüfung eine Schwimmdisziplin absolviert wird. Der Nachweis
der Schwimmfertigkeit gilt ebenfalls als
erbracht, wenn die jeweilige Strecke aus
der Disziplingruppe ›Ausdauer‹ vollständig durchschwommen wird, aber nicht
der Mindestanforderung für ›Bronze‹
entspricht. Weitere Möglichkeiten, die
Schwimmfertigkeit nachzuweisen sind
u.a. für Kinder: 50 m Schwimmen ohne
Zeitlimit am Stück und ohne Unterbrechung (für Jahrgänge 2005 – 2010), bis 11
Jahre alt; für Jugendliche und Erwachsene:
200 m Schwimmen in max. 11 Minuten (für
Jahrgänge 2004 und älter), ab 12 Jahre alt;
für alle: 15 Min. Dauerschwimmen mit ›offensichtlicher Fortbewegung‹; Schwimm7
Veranstaltungen
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Der Waldreiter · Juli-August 2016
abzeichen Bronze, Silber, Gold etc. Treffpunkt: Parkplatz SVG Kortenkamp, am
Montag, 25. Juli, um 17:15 Uhr. Wir bieten eine gemeinsame Fahrt zur
Schwimmhalle in Stapelfeld in Fahrgemeinschaften an. Die Schwimmhalle liegt
direkt an der Müllverbrennungsanlage
(MVA). Dort wird durch den VSG Stapelfeld
die Abnahme ab 18:15 Uhr durchgeführt.
Es muss kein Eintritt gezahlt werden, das
Schwimmen im Rahmen des Sportabzeichens ist kostenlos! Selbstverständlich
können Teilnehmer auch direkt dort hinfahren – oder auch individuell das ganze
Jahr über ihre Schwimmleistungen erbringen, z.B. im badlantic in Ahrensburg, im
Freibad in Bargteheide oder im Parkbad in
Hamburg-Volksdorf. Bereich Ausdauer: 20 km Radfahren
(Erwachsene); Kinder im Alter von 8 bis 9
Jahren fahren 5 km (Jahrgänge 2007 und
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Jörn Svenson, Telefon 58660;
Stefan Lück, Telefon 695144
Sommerzauber am 9. Juli
Die sehr begehrte Versteigerung der
Fundsachen, deren Aufbewahrungsfrist
abgelaufen ist, bildet auch dieses Mal ab
13:30 Uhr wieder den Anfang. Versteigert
werden überwiegend Fahrräder, Schmuck
und Kleidungsstücke. Die Eigentümer dieser Fundsachen werden aufgefordert, ihre
Veranstaltungen
m Samstag, 9. Juli, findet auf dem Rathausvorplatz in Großhansdorf wieder
der ›Sommerzauber 2016‹ statt. Wie jedes
Jahr hat die Gemeinde Großhansdorf ein
abwechslungsreiches Rahmenprogramm
zusammengestellt, beim dem für jede(n)
Großhansdorfer/in etwas dabei sein wird.
2008); Kinder und Jugendliche von 10 bis
17 Jahren radeln 10 km (Jahrgänge 1999 bis
2006). Treffpunkt am Parkplatz EDEKA in
Siek, Hauptstraße 1 a am Sonntag, 18. September, um 10:00 Uhr. Die Strecke (5 km)
führt von Siek, Hauptstraße (Kreisel) nach
Meilsdorf, Dorfstraße (bis kurz vor der Brücke über die A 1). Für 20 km ist die Strecke
also 2 x hin und zurück zu fahren.
Für die Disziplin Schnelligkeit, 200 m
Sprint für alle Jahrgänge, bieten wir bei
Bedarf einen separaten Termin und Ort. Das reguläre Sportabzeichen-Training
auf dem Sportplatz am Kortenkamp
ist weiterhin jeweils dienstags von 18:00
bis 20:00 Uhr bis einschließlich zum 27.
September 2016, auch während der Sommerferien. Der Waldreiter · Juli-August 2016
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Der Waldreiter · Juli-August 2016
Rechte bis zum 8. Juli 2016 im Fundbüro
der Gemeinde Großhansdorf, Rathaus,
Barkholt 64, Zimmer 2, geltend zu machen.
Offiziell beginnt das Fest dann um
14:30 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst. Danach startet ein vielfältiges
Unterhaltungsprogramm. Wie auch in den
Vorjahren präsentieren Teilnehmer aus
Großhansdorf ihr Können. Dazu gehören
die Auftritte der ›Tanzenden Waldgeister‹
um 15:00 Uhr, des Chores der Grundschule Schmalenbeck um 15:30 Uhr, des Männergesangvereins um 17:30 Uhr sowie des
Orchesters der Freiwilligen Feuerwehr um
18:00 Uhr. Um 16:00 Uhr wird Georg, der
Zauberer, das Publikum mit seinen Zaubertricks in Staunen versetzen.
Auch für die Kinder bietet sich ein tolles
Spielspektakel: So gibt es eine Hüpfburg,
ein Kinderkarussell, eine Rollenrutsche,
eine Wasserbaustelle, eine Kletterwand
Werden Sie Streckenläufer bei der Hochbahn!
Streckenläufer, um 1930
September 2016, um 14 Uhr die Gelegenheit, sich einmal zwischen den Bahnhöfen
Kiekut und Schmalenbeck wie ein Streckenläufer zu fühlen. Die Teilnehmerzahl
ist beschränkt auf maximal 50 Personen,
die nacheinander auf zwei Gruppen verteilt jeweils um 14 Uhr und 15 Uhr von Mitarbeitern der Hochbahn geführt werden.
Dabei erhalten die Teilnehmer viele Informationen über alle Arbeiten, die an den
11
Veranstaltungen
ies ist kein Stellenangebot, denn den
Beruf gibt es nicht mehr. Die Hamburger Hochbahn und die Gemeinde Großhansdorf werden Ihnen aber die Gelegenheit geben, es einmal auszuprobieren, wie
es ist, auf den Schienen zu laufen. Sie werden merken, dass der Abstand der Schwellen einen eigenartigen Schrittrhythmus
von Ihnen verlangt. Kann das sein? Nun,
auf der Strecke zwischen Großhansdorf
und Volksdorf stellt die Hochbahn zwischen dem 2. Juli (Betriebsbeginn) und
dem 20. Oktober 2016 (Betriebsschluss)
den Gesamtbetrieb ein. In diesem Jahr
bündelt das Verkehrsunternehmen umfangreiche Erneuerungsarbeiten an mehreren Brückenbauwerken mit dem barrierefreien Ausbau mehrerer Haltstellen. Es
wird ein Busersatzverkehr eingerichtet,
wodurch die Fahrzeiten sich bis zu 20 Minuten verlängern.
Die Gemeinde und die Hochbahn bieten allen Großhansdorfern am Freitag, 2.
Der Waldreiter · Juli-August 2016
Voß, Bürgermeister
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D
sowie – passend zur EM 2016 – einen riesigen Fußballkicker. Außerdem bieten die
Vereine und Verbände des Ortes viele weitere Spiel- und Vergnügungsmöglichkeiten. Um 19:30 Uhr können die Kinder dann
den Abend mit der Kinder-Disco ausklingen lassen.
Von 20:00 Uhr bis 23:00 Uhr gibt es Disco mit Tanz für Alle. Zwischendurch kann
der Hunger und Durst an diversen Essensund Getränkeständen gestillt werden.
Auch hier werden ausschließlich Anbieter
aus Großhansdorf ihre Köstlichkeiten anbieten.
Die Gemeinde Großhansdorf heißt alle
Bürger herzlich willkommen und freut sich
mit Ihnen auf ein stimmungsvolles Gemeindefest bei herrlichem Sommerwetter!
IHR ANSPRECHPARTNER IN
GROßHANSDORF
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Jörg-Wilhelm Peters
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E-Mail joerg-wilhelm.peters
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12
Der Waldreiter · Juli-August 2016
Streckenästen Großhansdorf und Ohlstedt
durchgeführt werden.
Folgende Voraussetzungen und Bedingungen sind zu beachten:
Körperliche Fitness (keine Gehhilfen!)
festes Schuhwerk
Unterzeichnung des Haftungsausschlusses (vor Ort)
Kinder und Jugendliche zwischen
6 und 17 Jahren nur in Begleitung eines
Erwachsenen
Helme und Sicherheitswesten sind
nicht erforderlich.
Treffpunkt ist die U 1-Haltestelle Kiekut.
Es geht von dort bis zur U 1-Haltestelle
Schmalenbeck, dann weiter bis Ortsgrenze ›Vierbergen‹, zurück bis zur Haltstelle
Schmalenbeck (Ende der Führung). Länge
der Strecke ca. 2,6 Kilometer, Laufzeit ca.
1/2 bis 3/4 Stunde. Der Rückweg erfolgt
per regulärem Ersatzverkehr mit Bussen
ab Haltestelle Schmalenbeck (in Gruppen
kostenfrei bis Kiekut)
Voranmeldung ist erforderlich. Sie können sich ab sofort im Rathaus unter der
Telefonnummer 04102-694-0 anmelden
(keine E-Mail schicken!). Die Anmeldefrist
Ablauf:
Begrüßung durch den Bürgermeister
und die Hochbahn
Vorstellung der Projekte ›Barrierefreier
Ausbau‹ und ›Brücken Buchenkamp/
Ohlstedt‹ sowie ›Brücke Waldreiterweg/Wöhrendamm‹
Sicherheitsunterweisung
Begehung
Beantwortung von Fragen
Rückfahrt mit Busersatzverkehr nach
Kiekut.
Zwei weitere interessante Ereignisse: Am
19. Juli 2016 wird die durch einen Unfall
beschädigte Brücke am Waldreiterweg
ausgehoben und zur Reparatur abgefahren. Am 21. September 2016 wird sie wieder eingesetzt.
Peter Tischer
Das Schleswig-Holstein-Musik-Festival in Großhansdorf
as große Ereignis wirft seine Schatten
voraus. Hymnisches zur Nacht steht
über der Chornacht in der Auferstehungskirche am Sonnabend, 16. Juli. Ab 21 Uhr
werden die Großhansdorfer und
ihre vielen Gäste
ein großes Chor- und Orgelkonzert erleben können. Motetten und Messen von
Michael Haydn, Maurice Duruflé und Anton Bruckner mit dem NDR-Chor und dem
Bamberger Organisten Christian Schmitt
werden die Zuhörer in dieser besonderen
Musiknacht verzaubern. »Das fein aufeinander abgestimmte Wechselspiel aus
geistlicher Chormusik a capella und einer
Der Waldreiter · Juli-August 2016
einzelnen ›Stimme‹ eines Instrumentalsolisten schafft eine einzigartige Stimmung,
die ganz von Ruhe, Stille und Harmonie geprägt ist.« (NDR)
Dieses Konzert ist etwas ganz Besonderes für unsere Waldgemeinde. Dessen sind
sich alle Verantwortlichen vor Ort bewusst.
Die 420 Karten für diesen Abend waren in
kürzester Zeit verkauft. Möglicherweise
gibt es noch ein paar an der Abendkasse. Dies macht deutlich, dass diese Musiknacht sehr viel Aufmerksamkeit auf
den Spielort in der Gemeinde gelenkt hat.
An die 40 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, vorwiegend aus der
Kirchengemeinde und der Kantorei, sind
13
Veranstaltungen
D
endet am 31. Juli 2016. Es werden maximal
zwei Tickets pro Person vergeben (keine
Gruppen!). Wenn die Kontingente vergeben sind, sind keine weiteren Anmeldungen möglich. Es wird darum gebeten, dass
Sie kurz im Rathaus anrufen, falls Sie Ihre
vorangemeldete Teilnahme nicht wahrnehmen können.
schon seit etlichen Tagen mit der Vorbereitung beschäftigt. Ein mehrseitiger Ablaufplan soll dafür sorgen, dass die Großhansdorfer und die vielen auswärtigen
Gäste einen besonders gelungenen Abend
erleben werden. Rund um das Konzert
wird es, hoffentlich bei schönem Wetter,
die Möglichkeit geben, auf dem Kirchplatz
etwas zu essen und zu trinken.
Ab 18:00 Uhr werden die Besucher bewirtet. Für die kulinarischen Genüsse zur
Musik werden das GVS-Catering in der
Lungenclinic in Großhansdorf und die
Grönwohlder Brauerei sorgen. Der GVS-Catering-Service kocht für Kindergärten und
Schulen in Großhansdorf und Umgebung.
Er wird den Gästen des Musik-Festivals frische und regionale Leckerbissen anbieten.
Die aus einer Privatinitiative entstandene,
inzwischen auch überregional bekannte
Grönwohlder Brauerei wird die Besucher
mit ihrem frischen Bier versorgen. Die
Großhansdorf Stiftung als Hauptsponsor
hat diese Veranstaltung mit 8.000 € unterstützt. Es ist allen Beteiligten zu wünschen, dass die besondere Beziehung der
Kirchengemeinde Großhansdorf zu Petrus
dafür sorgt, dass die Stände und Zelte auf
dem Kirchenplatz gut und vor allem im
Trockenen besucht werden können.
Peter Tischer
GROSSHANSDORF STIFTUNG
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Fahrgäste steht bei uns an allererster Stelle – dazu gehören, Pünktlichkeit, Schnelligkeit,
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der Kunden, stehen Limousinen, Kombi oder Großraumfahrzeuge zur Verfügung.
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Der Waldreiter · Juli-August 2016
Der Waldreiter · Juli-August 2016
15
www.wikiwand.com
ie schon seit einigen Jahren üblich,
Wir treffen uns um 14:45 Uhr auf dem
bleiben wir im Sommer einmal in
Gelände des Instituts. Da die Anzahl der
Großhansdorf, um durch Vermittlung von
Parkplätze nicht sehr groß ist, sollten wir
Herrn Bürgermeister Voß interessante Orte
Fahrgemeinschaften bilden. Bitte geben
hier zu besichtigen. In diesem Jahr ist am
Sie bei Ihrer Anmeldung bei dem Ehepaar
Dienstag, 16. August, unser Ziel das ForstPeters unter der Telefonnummer 04534genetische Institut – offiziell Arboretum
291084 (bis zum 8. August) an, ob Sie selbst
Tannenhöft und das Thünen-Institut für
fahren und evtl. noch freie Plätze haben
Forstgenetik Großhansdorf. Herr Dr. von
oder ob Sie eine Mitfahrgelegenheit benöWühlisch wird die Führung übernehmen
tigen. Die Kosten für diese Veranstaltung
und schreibt dazu: Der Hamburger Reeder
betragen 5,– € und werden vor Ort eingeGeorge Henry Lütgens schuf 1908 die Villa
sammelt.
und das Arboretum Tannenhöft als SomFür Dienstag, 6. September, haben wir
mersitz in Nachbarschaft der Villen Wuleine Ganztagesfahrt nach Ost-Holstein
friede und Manhagen. Er bepflanzte das Argeplant. Unser erstes Ziel ist das Kloster
boretum mit dendrologisch wertvollen und
Cismar. Die ehemalige Benediktiner­abtei
teils exotischen Vertretern der Laub- und
hat seit ihrer Erbauung im 13. Jahrhundert
Nadelbäume auf insgesamt 22 ha. Seit 1948
eine sehr wechselvolle Geschichte hinter
wird Tannenhöft für die Erforschung der
sich, über die wir während einer ca. einGenetik der Bäume genutzt, seit 2008 unstündigen Führung viel erfahren werden.
ter dem Namen Thünen-Institut für ForstDanach fahren wir weiter nach Grömitz,
genetik. Mit über 50 Beschäftigten, davon
wo man uns im Gosch-Hotel zum Mittagein Drittel Wissenschaftler, hat das Institut
essen erwartet. Drei Gerichte stehen zur
die Aufgabe, zur Genetik einheimischer und
Auswahl: 1. Rinderroulade, Rotkohl, Knödel
fremdländischer Baumarten, zur Erhaltung
oder Salzkartoffeln; 2. Tafelspitz, Butterforstlicher Genressourcen, zu genetischen
bohnen, Meerrettichsoße, Salzkartoffeln;
Grundlagen der Biodiversität von Waldöko3. Rotbarschfilet gebacken, Remoulade,
systemen, zur Resistenz von Forstpflanzen,
Salzkartoffeln, Salat. Zum Nachtisch gibt
zur Forstpflanzenzüchtung sowie zur bioloes Rote Grütze mit Vanillesoße.
gischen Sicherheit bei gentechnisch veränderten Forstpflanzen zu forschen.
Diese Forschung dient der Erhaltung und umweltverträglichen
Entwicklung des Waldes sowie
der Bewahrung und Steigerung
seiner multifunktionalen Leistungen. Eine aktuelle Aufgabe ist die Kloster Cismar
Eindämmung des illegalen Holzeinschlags durch den genetischen
Fingerabdruck des Holzes. Bei
einem Rundgang durchs Arboretum wird der Baumbestand erklärt und bei Kaffee und Kuchen
ein Überblick über die Arbeiten
des Instituts gegeben werden.
Veranstaltungen
W
Veranstaltungen der Senioren Union
Nach dem Essen und einem kleinen
›Verdauungsspaziergang‹ fahren wir weiter zum Gut Görtz bei Heringsdorf. Das
Gut ist eine der wenigen noch erhaltenen
historischen Guts­
anlagen Holsteins, dessen Geschichte 750 Jahre zurückreicht. Im
Gegensatz zu früher wird das Gut jedoch
ausschließlich landwirtschaftlich genutzt.
Die ehemaligen Stallungen wurden aufwendig saniert und stehen heute Künstlern, Kunsthandwerkern und Ausstellern
zur Verfügung, was Gut Görtz zu einem
›Erlebnishof‹ macht. Da dürfen natürlich
ein Hofladen und ein Hofcafé nicht fehlen.
Letzteres ist zunächst unser Ziel. Wir sind
angemeldet zu Kaffee/Tee und Kuchen
satt. Es bleibt auch Zeit für die Erkundung
der Anlage mit Hofladen, Töpferei usw.
Unser Bus fährt um 8:30 Uhr ab Rosenhof 2 und hält an den üblichen Haltestellen. Wir werden gegen 19:30 Uhr wieder
in Großhansdorf sein. Die Kosten für die
Veranstaltung inkl. Busfahrt, Führung im
Kloster Cismar, Mittagessen und Kaffee/
Tee sowie Kuchen satt betragen 47,– € für
Mitglieder und 50,– € für Nichtmitglieder. Bitte melden Sie sich spätestens bis
29. August verbindlich bei dem Ehepaar
Peters unter der Telefonnummer 04534291084 an und geben Sie gleich Ihren Essenwunsch auf.
Waltraud Borgstedt
Chemo- und Bestrahlungsfahrten
mit Krankenkassenabrechnung
• Hin- und Rückfahrt zu ambulanten /stationären Therapien
• Fahrten von und zur Reha
• Direkte Abrechnung mit den
gesetzlichen Krankenkassen
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Taxenbetrieb seit 1978
0 41 02
6 10 16
Der Waldreiter · Juli-August 2016
it der Radwandergruppe des Heimatvereins waren wir vom 27. Mai bis
zum 5. Juni in der Altmark unterwegs. Die
Altmark – im Mittelalter gräflicher und militärischer Verwaltungsbezirk unter Kaiser
Otto gegen die auf der anderen Elbseite
siedelnden Slawen, später durch Handel
und Gewerbe aufblühendes Gebiet mit
etlichen Hansestädten, in der Neuzeit vor
allem durch Gutswirtschaften geprägtes
Land derer von Bismarck und Co, nach
dem Zweiten Weltkrieg als westlicher Teil
der DDR isoliert, da gleichsam umfasst von
der nahen Grenze zur BRD einerseits und
der Elbe andererseits.
Nach dem Fall der Grenze 1989 sollte
das Gebiet durch einschneidende
Infrastrukturmaßnahmen
aufgewertet werden. Bei Stendal sollte
der Großflughafen für Berlin entstehen, das Land sollte eine Autobahn
erhalten. All das trat aber nicht ein.
So blieb dieser Winkel weiterhin
ein Gebiet, in dem ›nichts los ist‹,
wie es ein vor kurzem erschienener
Bericht im Hamburger Abendblatt
beschrieb. Kohls Wort von den blühenden Landschaften bekommt hier
einen ganz anderen Sinn. Hier blüht
vor allem die Natur. Und für den radelnden Touristen, den es nicht von
Der Waldreiter · Juli-August 2016
Event zu Event treibt, ist diese urwüchsige,
ruhige Naturlandschaft von besonderem
Reiz.
Ja, unterwegs unter einem weiten Himmel in einem stillen Land – mit etwas Poesie, so könnte man die Eindrücke der 16
Radlerinnen und Radler von dieser Tour
beschreiben. Wir reisten nach Uelzen mit
der Bahn an. Von dort ging es nach Salzwedel, wo der Altmark-Rundkurs beginnt,
eine mit Schildern ausgewiesene Radwanderstrecke. Auf dem Weg nach Salzwedel
war schon ›der Hund begraben‹, wie sich
ein Teilnehmer ausdrückte. Wir radelten
bei schönstem Wetter durch verschlafene Straßendörfer, rasteten am Brink unter
uralten Bäumen, blieben vollkommen unbehelligt durch Autolärm, genossen dafür
den vielfältigen Gesang der Vögel an den
Feldrainen.
Zwischen Thune und Barnebeck erreichten wir den Grenzgraben, wo bis 1989
die tödliche Grenze verlief. Nichts deutet
heute mehr darauf hin. Im Wasser nur die
verfallenen Fundamente einer Mühle. In
Osterwohle suchten wir Schatten in der
Nähe der Renaissance-Kirche. Ihre ungewöhnlichen Holzschnitzereien in ihrem
Innern konnten wir leider nur durch eine
Glastür bewundern.
Kaffeepause
am Arendsee
BerICHte
M
unter einem weiten Himmel durch ein stilles land
17
)
mit
Gruppenreisen
Reisebegleitung
Theater, Musicals, Oper,
Tagesausflüge, Radtouren,
In- und Auslandsreisen
Veranstaltungen
im Juli & August
KULTUR
13.07. SHMF Generalprobe in Rendsburg / Büdelsdorf 43,16.07. Schlossfestspiele Schwerin „AIDA“ (PK 1 ) ab 96,04.08. SHMF „Nelson- u. Krönungsmesse“, Lübeck ab 66,28.08. SHMF „Die Schöpfung“, Kiel
ab 58,TAGESAUSFLÜGE
08.07. und 07.08. Nordseeinsel NEUWERK 104,12.07. BRAUNSCHWEIG + Klavier-Fa. SCHIMMEL 55,21.07. Karl-May-Spiele „Der Schatz im Silbersee“
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1.686,24.08.-26.08. Radtour SCHAALSEE
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Der Waldreiter · Juli-August 2016
Brücke über den Aland
chen des Alands ging es der Elbe entgegen. Kaum ein Abschnitt, an dem
uns nicht der Sprosser, die polnische
Nachtigall, ihren Gesang entgegenschmetterte. Bei Wahrenberg auf
dem Elbdeich eine weitere kulinarische Kaffeepause. Hier trifft sich der
Altmarkrundkurs mit dem Elberadweg. Man merkt es gleich, denn hier
gibt es die erste ›Oase‹.
Mittagspause in
Wahrenberg (Elbe)
Gutshaus Hohenberg-Krusemark
Villen entlang. Unvermeidlich eine Labung
mit Kuchen und Eis am Seeufer. Die folgende Strecke bis Wittenberge kann man nur
als Highlight des Rundkurses beschreiben.
Auf glatten Betonspurwegen, auf den DeiDer Waldreiter · Juli-August 2016
In Wittenberge wurde übernachtet. Am folgenden Tag Fortsetzung
der Tour auf der linken Elbseite
über Seehausen und Osterburg bis
Hohenberg-Krusemark, wo wir in einem Gutshaus nächtigten. Wie es so
oft sein sollte, waren wir hier ganz
unter uns. Der folgende Tag führte
uns nun wieder die Elbe abwärts bis
zur kleinsten ›Hansestadt‹ Werben.
Von hier ging es über die Gierseilfähre bei Räbel nach Havelberg, wo
wir uns eine längere Pause gönnten,
um den mächtigen Dom zu besichtigen. Vom Domberg konnten wir
sehen, wie ein mächtiges Gewitter
aufzog. Davon gewissermaßen beeindruckt machten wir uns auf den Weg, ein
Stück der Havel folgend. Glücklicherweise
führten uns die Beschilderungen von der
19
BerICHte
Die Hansestadt Salzwedel empfing uns mit einem ›Event‹ – ausgerechnet. Unser Hotelwirt empfahl
uns den Besuch des ›Hansetages‹.
Dieses Stadtfest hielt sich aber, was
Lärm und Trubel anging, in bescheidenem Rahmen, kein Vergleich mit
dem Bohei des Ahrensburger Stadtfestes. Natürlich probierten wir den
Baumkuchen, auf den die Salzwedeler stolz sind, und den dort jede Konditorei anpreist.
Am nächsten Tag rollten wir unter dem Hochufer des Arendsees
mit seinen renovierten Gründerzeit-
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Der Waldreiter · Juli-August 2016
Klosterkirche
in Jerichow
Rathaus
Tangermünde
schwarzen Wetterfront weg Richtung
Elbe nach Klietz. Die Wegführung ist auch
anhand der kleinen Schilder nicht immer
einleuchtend. Es bewährte sich, hin und
wieder einen Ortskundigen um Hilfe zu
bitten. An diesem Tag trafen wir in einer solchen Situation auf eine Gruppe
von Jungen, die mit ein paar ganz heißen
BMX-Rädern unterwegs waren. Einer von
Der Waldreiter · Juli-August 2016
ihnen empfahl uns den Weg durch den
Wald. Aber es gehe den Berg hoch, fügte
er warnend hinzu. Ein anderer sagte zu
seinem Kumpel: »Glaubst du, dass die das
schaffen? Die sind doch schon ganz schön
alt!« Darauf der Angesprochene: »Ja, aber
die haben richtig geile Räder!« Die Jungs
geleiteten uns Alte den ›Berg‹ hinauf bis
zur Kuppe und verabschiedeten sich dann
fröhlich, nachdem sie einen Lotsenlohn
für ihre Dienste bekamen. Ein anderes Mal
hatten wir Mühe, den Weg aus der Stadt
zu finden. Drei Radrennfahrer, denen wir
vors Rad rollten, ersparten uns lange Wegbeschreibungen und eskortierten uns auf
die richtige Strecke. Hilfsbereitschaft und
anerkennende Worte fanden wir immer
wieder.
Am nächsten Tag standen wir in
Schönhausen zwar vor dem nicht geöffneten Bismarck-Museum, bekamen dafür
aber eine eindrucksvolle Führung in der
Bismarck’schen Patronatskirche St. Wille­
brord mit. Das Geburtshaus des ›Eisernen
Kanzlers‹ (1815 – 1898) ließ die DDR-Führung 1958 sprengen, nur ein Seitenflügel
21
Berichte
Der Havelberger
Dom
Dom
St. Nikolaus
in Stendal
mit dem Museum blieb erhalten. Unser
weiterer Weg bis zum Kloster Jerichow
war mit Hindernissen gepflastert, denn
Deichbaumaßnahmen ließen kein Radeln
auf dem Deich zu und zwangen uns, teilweise über die B 107 zu fahren.
Nach der einstündigen Führung durch
die Klostergebäude setzten wir bei Ferchland über die Elbe und fuhren nun wieder
auf dem linken Ufer elbabwärts nach Tangermünde. Es blieb von diesem und dem
nächsten Tag viel Zeit über, diese wunderschöne Backstein- und Fachwerkstadt zu
besichtigen. Neben Tangermünde ist wohl
Stendal der belebteste Ort in der Altmark.
Dorthin kamen wir auf einer nur 35 Kilometer langen, aber etwas ›nassen‹ Etappe,
die genug Zeit ließ, sich in der AltmarktMetropole umzutun.
Die nächste, lange Etappe nach Gardelegen begann im Nieselregen, der sich
aber nach einer Weile für einige SchauerEinlagen entschied. Den letzten Guss
warteten wir im Info-Haus des Wildparks
Weißewarte ab, wohin uns die mitfühlende Leiterin des Hauses freundlicherweise
zu Kaffee und Keksen einlud. Nach einer
Wildnis-Tour an der Tanger entlang lan22
deten wir wieder bei Bismarcks, diesmal
in Briest. In Briest bei Tangerhütte befindet sich das Herrenhaus mit Gutspark, es
ist der älteste Stammsitz der Familie von
Bismarck und beherbergt über 600 Jahre
Familiengeschichte (seit 1345). Damit ist
es einer der letzten erhaltenen Adelssitze dieser Art in Nordostdeutschland. Das
Herrenhaus aus Eichenfachwerk im Stil der
Spätrenaissance wurde früher das ›Schloss
im Grünen‹ genannt, da es sich inmitten
dichter Eichen-, Hainbuchen- und Kiefernwälder befindet.
Vor Gardelegen erreichten wir das Kloster Neuendorf. Das um 1200 gegründete
und 1232 erstmals erwähnte Zisterzienser-Nonnenkloster gehörte einst zu den
reichsten Frauenklöstern der Altmark und
galt als das Familienkloster derer von Alvensleben. Bis in unsere Zeit haben sich
die schlichte Backsteinkirche mit dem
niedrigen Kreuzgang und einige kleine
Klausurgebäude erhalten. Schönster und
wertvollster Schmuck des Kirchleins sind
die auch kunstgeschichtlich bedeutsamen
Buntglasfenster. Trotz eines grummelnd
herumziehenden Gewitters ließen wir uns
Zeit, diesen romantischen Ort zu genießen.
In Gardelegen bezogen wir (wieder unter
uns) das kleine Hotel gegenüber dem Rathaus mit dem Roland am Markt. Der berühmte Sohn der Stadt, Otto Reutter, begrüßte uns lebensgroß und ganz in Bronze.
Auf seinem Rücken einer seiner Aussprüche: »Ick wundre mir über garnischt mehr.«
Reutter war besonders in den zwanziger
Jahren durch seine humorvollen Couplettexte bekannt und beliebt.
Am nächsten Tag wurde die Strecke bis
in den Drömling zum Härtetest. Zwar blieben wir weitgehend von den Wolkenbrüchen dieser Tage verschont, nicht aber von
den größtenteils unbefestigten Fahrradstrecken des Rundkurses. Es gab die ersten
›Platten‹. Und es gab die unglückliche Begegnung mit dem Eichenprozessionsspinner, einer Raupenart, deren vor allem alte
Der Waldreiter · Juli-August 2016
Rinderherde im Drömling
Stammschloss der
Bismarcks in Briest
Die letzte Etappe führte uns in der
Nähe der ehemaligen Grenze über Diesdorf (sehenswertes Freilichtmuseum!) zurück nach Salzwedel, unserem Ausgangspunkt. Von hier aus ging es am letzten
Tag auf bekannter Strecke nach Uelzen
und mit der Bahn über Hamburg nach
Hause. Mit über 620 gefahrenen Kilometern eine beachtliche Leistung für unsere
Radwandergruppe, deren ältester Teilnehmer immerhin 80 Jahre alt ist. Die Begegnungen mit der Natur und der Kultur
der Altmark hat alle begeistert. Dagegen
wird der zum Teil sehr schlechte Zustand
der Radwanderstrecke von allen beklagt,
der von einigen als sehr anstrengend und
teilweise auch als gefährlich empfunden
wurde. Unverständlich ist, dass eine solch
attraktive Natur- und Kulturlandschaft
nicht wenigstes für den Radtourismus besser erschlossen wird. Unser
Eindruck ist, dass der Radrundkurs
in naher Zukunft keiner Erwähnung
mehr wert sein dürfte, wenn nichts
für Pflege und Ausbau der Wege unternommen wird. Es spricht schon
Bände, dass wir unterwegs nur ein
Ehepaar (!) trafen, das den Altmark­
rundkurs ebenfalls befuhr.
Peter Tischer
Der Waldreiter · Juli-August 2016
23
Berichte
Gespinstnester mit ihrem anhaftenden Gift durch den Wind vertragen
werden. Ein Drittel unserer Radler
bekamen eine allergische Reaktion,
deren Juckreiz besonders unangenehm war. Oder war es vielleicht
doch ›Psallus varians‹‹, eine winzigkleine Wanze, die auch in Eichen und
Buchen ihr Wesen treibt, und neuerdings auch über Menschen herfällt?
(siehe Hamburger Abendblatt vom
14.06.2016)
Weniger dramatisch war die Reparatur der Fahrräder. Eine willkommene Unterbrechung der anstrengenden
Holperstrecke auf den von den ›Starkregen‹ zerschundenen Wegen bot eine Wassertretstelle mitten im Wald, die wir gern
in Anspruch nahmen.
Wir fuhren durch den Drömling, einen
Naturpark, der im 18. Jahrhundert auf
Anweisung Friedrich des Großen durch
Entwässerungsmaßnahmen in eine Kulturlandschaft umgewandelt wurde. In
den weiten Weidegebieten zwischen den
Dammgräben grasen Rinderherden. Eine
Herde von jungen Rindern wurde durch
unsere Radgruppe so animiert, dass sie
neben uns in eine Art ›Stampede‹ gerieten.
Der Altmarkrundkurs (AMR) tritt schließlich beim Schloss Kunrau aus dem Drömling. Nicht weit davon erreichten wir unser
Quartier.
Wattwander-Wochenende 2016
M
it der Fährüberfahrt am Freitag-Vormittag des 17. Juni vom Hafen Strucklahnungshörn auf Nordstrand nach Pellworm starteten wir erwartungsfroh in ein
Wattwander-Wochenende. Gleich nach
der Ankunft in Tammensiel, dem Hauptort
auf Pellworm, bekamen die Wanderer
Fahrräder verpasst, das wichtigste Fortbewegungsmittel auf der doch recht weitläufigen Insel. Ein langer Tross von 23 Fahrrädern rollte etwa 6 km zu unserem Hotel
am Anleger zur Hooger Fähre.
Wegen des späten Niedrigwassers begann es erst am späten Nachmittag mit
der geführten Wanderung von der Abgangsstelle am südlichen Ufer Pellworms
zur Hallig Süderoog und zurück, eine
Wattwanderstrecke mit hohem Schwierigkeitsgrad. Viele Schlammabschnitte
und Schlicklöcher, in die man teilweise
tief einsackte, einige Priele mit erheblicher
Wassertiefe und gelegentlich rutschige
Wegabschnitte machten die Wanderung
insgesamt recht anstrengend. Angereichert durch viele weitere Teilnehmer
schwoll unsere Gruppe auf über 50 Wattwanderer an. Der Aufenthalt auf Süderoog
war ohnehin nur für einen kleinen Imbiss
recht knapp bemessen, weil der Rückweg
nach Pellworm – ebenfalls wie der Hinweg –
mit gut zwei Stunden noch zu bewältigen
war. Die Reinigungsstelle auf Pellworm
war gut frequentiert, teilweise war der
Schlick bis zur Hüfte abzuspülen – begleitet von Scherzen und freudigen Gesichtern
wegen des vollbrachten Abenteuers. Mit
der Rückkehr gegen 21 Uhr zu unserem Hotel per Fahrrad endete dieser erste Tag auf
der Insel.
Am Sonnabend stand zunächst eine
ausführliche Fahrradtour über die Insel auf
dem Programm. Vorbei ging es an äußerst
gepflegten Anwesen mit wundervollen
Rosenstöcken zu den besonderen Bauwerken, den Kirchen und dem Leuchtturm. Die
24
Neue Kirche St. Crucis stammt aus dem 17.
Jahrhundert, ist aber im 19. Jhdt. weitgehend umgestaltet worden. Der Ursprung
der Alten Kirche St. Salvator liegt im 11.
Jahrhundert. Als besonderes Juwel besitzt
die Kirche seit 1711 eine Arp-SchnitgerOrgel. Als weithin sichtbares Kennzeichen
ragt die markante Turmruine in die Höhe.
Der Turm ist 1611 zusammengestürzt. Der
Leuchtturm ist ein technisches Bauwerk
der Neuzeit. Er wurde 1907 erbaut.
Der zweite Tag wurde beendet mit einer Schifffahrt nach Norderoogsand und
zu den Seehundsbänken. Norderoogsand
gehört mit dem Japsand und Süderoogsand zu den Außensänden des Wattenmeers. Das sind Sandbänke, die bei normalem Hochwasser nicht mehr überspült
werden.
Die Fahrt in dem kleinen Kutter führte an den Seehundsbänken vorbei. In ca.
100 m Entfernung lagerten um die 300
Seehunde und Kegelrobben. Ein wirklich
einmaliges Erlebnis, diesen Meeressäugern so nah zu sein! Der Aus- und Einstieg
auf Norderoogsand erfolgte über eine
Holzleiter. Unter sehr sachkundiger Führung machten wir einen ausführlichen
Spaziergang über den Sand und liefen über
Schalen verschiedenster Muschelarten,
wobei auch intensiv nach Bernstein Ausschau gehalten wurde. Unsere Suche wurde leider nicht mit einem Fund belohnt.
Besonders beeindruckend war die Begegnung mit kleinen Heulern, die wir natürlich nur aus respektvoller Entfernung
betrachten durften. Unser Führer nannte
als Alter dieser putzigen Tierchen drei bis
vier Tage.
Dieses Wochenende am und im Nationalpark Wattenmeer, der zum UNESCOWeltnaturerbe gehört, war für alle ein Erlebnis der besonderen Art!
Hans-Jürgen Sund
Der Waldreiter · Juli-August 2016
Schmucke Häuser
mit wundervollen
Rosenstöcken
Die Wattwanderer mal auf
Fahrrädern
Es ging nicht
alles glatt im
Watt…
Start von Pellworm
nach Süderoog
Der Waldreiter · Juli-August 2016
25
BerICHte
Fotos von Richard Krumm
St. Salvator
mit Turmruine
Warmer, weicher
Schlammassel…
Ausstieg vom Boot
auf Norderoogsand
Weite Fläche auf
Norderoogsand
Drei bis vier Tage alte Heuler
Der Leuchtturm von Pellworm in der Abendstimmung
26
Der Waldreiter · Juli-August 2016
inige Jahre schon trifft sich Anfang Juni
die ›Plattdüütsch Runn Groothansdörp‹
auf dem Parkplatz Waldeslust zu einer
kleinen Wanderung. Die Initiatoren sind
Hilde und Gerd Schulz aus Hamfelde.
Am 8. Juni 2016 ging es mit 19 Wanderern gegen 17:00 Uhr los, Ziel war
›Der lange Otto‹, ein Aussichtsturm,
und damit die höchste Erhebung in
der Hahnheide. Natürlich war nach
der Rückkehr ein Gang durch den immer schönen und gepflegten Garten
von Hilde und Gerd obligatorisch,
den sie immer wieder gern und voller Stolz zeigen. Anschließend folgte ein gemütliches Einkehren in die
Waldeslust mit einem kleinen Imbiss bei vielen guten Gesprächen –
das gemütliche Beisammensein ist
genauso wichtig wie die eigentliche
Wanderung.
Ein paar Fakten und Daten zum Turm:
Er wurde 1974 auf dem zweithöchsten Hü-
gel mit 99 m ü/NN erbaut und 1993 wegen
Baufälligkeit wieder abgerissen. Seit 2001
steht ein neuer, 27 m hoher Turm an gleicher Stelle, ermöglicht durch die Initiative
von Hans Agatz mit Michael Beckmann
und Ferdinand Plehn. Die stolze Bausumme von 520.000 D-Mark kam zur Hälfte von der Kulturstiftung der Sparkasse
Stormarn, dem Lions Club und dem Land
Schleswig-Holstein. Weitere Spendernamen kann jeder lesen, der die 125 Stufen
zur Aussichtsplattform hinaufsteigt, diese
zieren jeweils ein Schild mit dem Namen
ihres Paten.
Von oben hat man einen weiten Blick,
und bei gutem Wetter soll man sogar
bis Ratzeburg sehen können. An diesem
Abend war es etwas dunstig, dennoch
konnte man sehr weit sehen. Mit diesen
Eindrücken ging es einen anderen Weg
wieder zurück durch den Hahnheider
Wald, durch den Garten von Schulz in die
Waldeslust zum gemütlichen Beisammensein. Es war wieder schön, so freuen wir
uns heute schon auf das ›Wandern in der
Hahnheide‹ 2017!
Peter Berndt
Der Waldreiter · Juli-August 2016
27
BerICHte
E
Wandern in der Hahnheide
Z
Dankeschön!
u unserer diamantenen Hochzeit
am 23. Juni haben uns viele liebe
Grüße und gute Wünsche erreicht. Mit
viel Dankbarkeit blicken wir auf 60 Jahre Leben in unserer Heimat Großhansdorf-Schmalenbeck zurück.
– Erika & Joachim Wergin –
glückwunsch an Wergins
Der Diamant,
das ist bekannt,
der strahlt so ganz besonders schön.
Und deshalb nennt,
was jeder kennt,
man diesen Hochzeitstag nach ihm.
So sechzig Jahr',
ja das ist wahr,
sind eine lange, lange Zeit,
und dieser Weg, der war schon weit!
Sie gingen ihn,
durch dick und dünn,
kein Wandern war zu weit,
und Sie sind immer noch zu zweit!
Foto von Peter Tischer
Das feiern wir,
im Hause hier,
und gratulieren Ihnen sehr
und wünschen Ihnen noch viel mehr
vom Diamant,
wie schon benannt,
dass diese Ihre Ehewelt
noch weiter strahlt und lange hält!
Dieter Klawan
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Der Waldreiter · Juli-August 2016
I
Klassentreffen, 67 Jahre nach der Schulentlassung
hre Schulzeit ging 1949 zu Ende. Als die
Schule begann, war noch Frieden. Zwar
hatten die Nazis schon die Macht übernommen, aber wen konnte das ängstigen
mit sechs bis sieben Jahren? Dann kam der
Krieg, Väter wurden Soldaten, das Essen
wurde knapper. 1943 die Terrorangriffe auf
Hamburg, ›Gomorrha‹ genannt, das ist bis
heute im Gedächtnis geblieben. Ausgebombte Schüler kamen in die Klasse. Ganz
schlimm wurde es 1945/46, als die vielen
Flüchtlinge kamen! Unterschiede merkt
man heute nicht mehr, aber wenn man
richtig zuhört, dann geht es immer noch
um Einheimische, ausgebombte Hamburger und Flüchtlinge aus Pommern und Ostpreußen.
»Weißt du noch…« ist immer noch ein
Hauptthema, dazu kommen zunehmend
die verschiedensten Krankheiten. Die
meisten sind ihr Leben lang in Großhans-
dorf und Umgebung geblieben, so wussten sie voneinander. Auch der beliebte
Klassenlehrer Christian Meynerts, der
schwerkrank aus dem Krieg zurückgekehrt
war, blieb in Großhansdorf.
Anfangs traf man sich alle fünf Jahre,
Rita Wolter vor allen Dingen, die immer
zu Klassentreffen einlud. Wer irgendwie
konnte, war auch da. Inzwischen sind einige verstorben, aber es sind Ehepartner
hinzugekommen. Vor einigen Jahren fand
man, dass man älter wird und den Kontakt
untereinander nicht verlieren dürfe. Seitdem trifft man sich jährlich. So wird es verständlich, dass man auch das 67. Jahr der
Schulentlassung gern begeht, mit Spargelessen und Kaffeetrinken. Verabschiedet
wurde sich mit »Dann bis zum nächsten
Jahr, wenn wir uns nicht vorher mal im Ort
begegnen!«
Joachim Wergin
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l
K
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Der Waldreiter · Juli-August 2016
Berichte
Neue Öffnungszeiten:
Mo 9-12, Di-Fr 10-12,
Mo, Fr 17-19, Di 18-19,
Do 16-18 Uhr
29
Neuer Sicherheitsberater für Senioren vor Ort in Großhansdorf
S
eit April 2014 gibt es In Schleswig-Holstein ausgebildete Sicherheitsberater/
innen für Senioren (SfS), die dazu beitragen sollen, das Sicherheitsgefühl lebensälterer Menschen zu Hause und im öffentlichen Raum zu stärken.
Diese Aufgabe nimmt in Zukunft in
Großhansdorf Herr Joachim Kube wahr.
Als Sicherheitsberater ist er kein ›Hilfspolizist‹. Seine Aufgabe besteht darin, Senioren in der Gemeinde durch Empfehlungen
und Beratung ein sicherheitsgerechtes
Verhalten zu vermitteln. Ihm geht es darum, ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger
zu beraten, wie sie
sich besser vor Kriminalität schützen,
ihre Lebensqualität durch mehr Sicherheitsgefühl steigern,
Risiken im Verkehr minimieren und
ihre Mobilität verbessern und
in entsprechenden Situationen Kontakt zu Polizei, Verwaltung und Spezialisten herstellen können.
Herr Kube wird zunächst am Mittwoch,
20. Juli, von 11-12 Uhr im Rathaus Großhansdorf für alle Ratsuchenden eine offene Sprechstunde anbieten. Die dort
geführten Gespräche sind persönlich und
vertraulich, denn aller Erfahrung nach
geht es in diesen Fragen auch um persönliche Ängste und Sorgen. Herrn Kube ist
daran gelegen, dass jeder auch sein Herz
ausschütten kann. Es geht um Hilfe zur
Selbsthilfe. Die Gespräche sollen eine Unterstützung sein, die persönliche Situation
realistisch einzuschätzen und durch konkrete Informationen Sorgen und Ängste
abzubauen. Sie sollen die Aufmerksamkeit
dafür wecken, was man konkret tun kann
und wie und wo man Menschen treffen
kann, die einem in der speziellen Situation Hilfe leisten. Herr Kube will vermitteln,
nicht belehren.
Informationen und Beratungen können in unterschiedlichen Formen erfolgen,
z.B. anlässlich von Seniorennachmittagen,
im Freundes- und Bekanntenkreis, in der
Nachbarschaft, in Selbsthilfegruppen oder
an Infoständen bei Sicherheitsmessen.
Informationsmaterial steht in Form von
Flyern und Broschüren zu folgenden Themenbereichen zur Verfügung:
Senioren im Internet
Sicherheit innerhalb und außerhalb der
eigenen vier Wänden
Sicherheit im Straßenverkehr
Verbraucherschutz für Senioren
Senioren als Opfer von Straftaten
Gewalt in der Pflege
Selbstbestimmt Vorsorge im Alter
Sicherheitstipps für Seniorinnen und
Senioren.
Diese Materialien erhalten Sie beim Rat für
Kriminalitätsverhütung (RfK) und bei den
Präventionsdienststellen der Landespolizei Schleswig-Holstein.
Peter Tischer
30
Der Waldreiter · Juli-August 2016
b sofort bietet die Gemeindebücherei Großhansdorf für ihre Leserinnen
und Leser zusätzlich über 20.000 digitale
eMedien zum Ausleihen an. Möglich ist
dies durch den Beitritt der Bücherei zum
Verbund ›Onleihe zwischen den Meeren‹,
der inzwischen 101 öffentliche Bibliotheken in Schleswig-Holstein umfasst und
damit zum größten Zusammenschluss in
ganz Deutschland geworden ist. Dieser
wird von der Büchereizentrale SchleswigHolstein koordiniert und durch das Land
Schleswig-Holstein sowie die Kreissparkassenstiftung Herzogtum Lauenburg finanziell gefördert.
Der erste Schritt zur Nutzung dieses
Angebots ist ein gültiger Leseausweis der
Gemeindebücherei samt Passwort sowie
ein Internetzugang. Dann können über
das Webportal www.onleihe.de/sh nach
Auswahl der Bücherei und Eingabe der persönlichen Leseausweisnummer und dem
Geburtsdatum als Passwort (TT.MM.JJJJ)
rund um die Uhr eBooks, eAudios, eVideos
und ePapers bequem per Mausklick über
das Internet heruntergeladen werden.
Diese eMedien können für einen begrenzten Zeitraum auf dem eigenen Computer,
eBook-Reader oder sonstigen mobilen
Endgeräten (Android und Apple) genutzt
werden. Nach dem Ende der Leihfrist stehen diese automatisch dem nächsten Leser zur Verfügung. Eine Rückgabe ist nicht
nötig, aber möglich, so dass auch nicht
mehr benötigte eMedien vor Ablauf der
Leihfrist zurückgegeben werden können.
Versäumnisgebühren entstehen nicht.
Zur Onleihe sagt Frau Heine, die Leiterin der Großhansdorfer Bücherei: »Dies ist
ein Schritt in die Zukunft und eine attraktive Ergänzung für Vielleser, aber auch für
Berufstätige, die es nicht immer zu den
Öffnungszeiten in die Bücherei schaffen.«
Durch den barrierefreien Zugang erhalten Menschen mit Behinderungen die
Der Waldreiter · Juli-August 2016
Möglichkeit, eine öffentliche Bücherei zu
nutzen. Außerdem spart die Onleihe während der Urlaubszeit Platz und Gewicht im
Koffer, da statt mehrerer schwerer Bücher
nur das Mitführen eines einzigen mobilen
Geräts benötigt wird.
Das Angebot der Onleihe umfasst eine
große Auswahl an Unterhaltungsliteratur,
Fachbüchern, Ratgebern, Schulbüchern
und Lernhilfen, zahlreichen Reiseführern
und Dokumentarfilmen sowie Hörbüchern
und Hörspiele für Kinder und Jugendliche.
Unter dem ePaper-Angebot befinden sich
unter anderem DER SPIEGEL, DIE ZEIT, das
Handelsblatt und die Frankfurter Allgemeine Zeitung.
Die Kosten für einen Leseausweis in der
Bücherei Großhansdorf betragen 12,00 €
Jahresgebühr plus einmaliger Anmeldegebühr von 2,50 €, für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren ist das Lesen bis auf die
einmalige Anmeldegebühr kostenlos. Bei
der konventionellen Nutzung können bei
verspäteter Rückgabe Versäumnisgebühren pro Medium und Öffnungstag in Höhe
von 0,30 € für Erwachsene und 0,15 € für
Kinder und Jugendliche entstehen. In unseren Räumen im Schulzentrum in der Sieker Landstraße 203 b bieten wir insgesamt
ca. 17.500 Medien an, davon 3.961 Romane,
745 DVDs, 928 Hörbücher für Erwachsene
und Kinder und 15 laufende ZeitschriftenAbos. Außerdem sind wir dem Leihverkehr
in Schleswig-Holstein angeschlossen, so
dass wir auch bei uns nicht vorhandene
Medien in anderen Büchereien gegen
0,50 € Gebühr bestellen können. Wissenschaftliche Medien sind über den auswärtigen Leihverkehr auch aus anderen Bundesländern bestellbar. Unsere Öffnungszeiten (ausgenommen Schulferien) sind
Montag, Mittwoch und Donnerstag von
9:00-12:30 Uhr und 14:30- 18:00 Uhr sowie
Samstag von 10:00-12:30 Uhr.
31
Berichte
A
Die 24/7-Bibliothek in Großhansdorf
Breitbandausbau, Glasfasernetz, FTTH – was ist das eigentlich?
D
ass die Entwicklung der Internetnutzung nicht mehr aufzuhalten ist, beweisen lt. einer ARD/ZDF-Online Studie
aus 2014 die 80 % Bundesbürger im Alter
über 14 Jahre, die das Internet nutzen.
Was aber bedeuten Bandbreiten, wie viel
braucht man, für wen ist was interessant,
welche Ausbau-Arten gibt es und was bedeutet die Glasfasertechnik in diesem Zusammenhang?
In einem durchschnittlichen Haushalt
gibt es lt. der Studie mehr als 5 internetfähige Geräte, vom PC über Tablet, Laptop,
Handy bis zum Smart-Fernseher. 80 % der
Benutzer kommunizieren über die Geräte,
aber immer mehr schauen sich Videos an,
verschicken und empfangen Filme und Fotos, nutzen Mediatheken, Musik-Dienste,
Video-on-demand.
Das Verschicken und Empfangen von
Videos und Bildern erfordert hohe Bandbreiten – das sind die Angaben, wie viele
Mbits pro Sekunde übertragen werden –
damit die Daten auch ankommen. Immer
mehr Nutzer speichern mittlerweile Daten
und Aufnahmen auf ausgelagerten Servern, den sog. Clouds (upload), oder rufen
sie von dort ab (download).
32
Die Vielzahl der Möglichkeiten lässt
den Bedarf an Bandbreite jedes Jahr um ca.
50 % wachsen. Sind heute durchschnittlich
24 Mbit/s gerade eben ausreichend, werden in 2018 schon über 50 Mbit/s benötigt
und in 5 Jahren über 150 Mbit/s.
Über welche Technik
kommt das Internet ins Haus?
Die meisten Zugänge kommen über den
vorhandenen Festnetz-Telefonanschluss.
Dieser ursprüngliche ›Telefondraht‹ besteht aus einer simplen Kupferleitung. Je
weiter der Hausanschluss vom Verteiler
entfernt ist und je mehr Daten von anderen Anschlussnehmern abgerufen werden,
desto langsamer wird die Datenübertragung. Die Anbieter eines solchen Anschlusses können die Bandbreite nicht garantieren und deshalb heißt es in der Werbung
vielfach ›bis zu‹ 50 Mbit/s.
Die Strecken vom zentralen Hauptverteiler bis zu den Verteilerkästen in den
Straßen werden zum Teil durch Glasfaserkabel verkürzt, so kann eine höhere
Bandbreite angeboten werden. Diese Ausbauart heißt FTTC (fibre to the curb – Leitung zum Bordstein/Verteilerkasten). Die
Telekom baut im gesamten
Ort gerade einige Strecken
mit Glasfaser nach diesem
Standard aus, um dann das
sogenannte VDSL (›Very High
Speed Digital Subscriber Line‹,
eine DSL-Technik, die höhere Datenübertragungsraten
über vorhandene Telefonleitungen liefert) anzubieten.
Allerdings werden in den
nächsten 10 – 15 Jahren nicht
die Hausanschlüsse der Kunden ausgebaut, es bleibt also
beim bis zum 60 Jahre alten
Kupferkabelanschluss! Somit
teilen sich bei dieser Lösung
Der Waldreiter · Juli-August 2016
Der Waldreiter · Juli-August 2016
Nicht nur das Internet selbst
ist hierbei interessant
Alle genannten Technologien bieten die
Möglichkeit zu telefonieren, TV zu schauen und das Internet zu nutzen. Jedoch ist
nur bei einem Glasfasernetz bis ins Haus
die Bandbreite garantiert, stabil und in hohen Raten verfügbar.
Für alle, die am Internet nicht interessiert sind, hält das neue Netz noch weitere Anwendungsmöglichkeiten bereit. Mit
den ›Smart Home‹-Anwendungen lassen
sich z. B. das Haus per Kamera aus der Ferne überwachen oder – bei entsprechender
Vernetzung – von unterwegs schon mal
die Heizung starten, Rollläden betätigen
und die Beleuchtung steuern. Für viele
Menschen, insbesondere ältere, werden
Anwendungen der Telemedizin zunehmend wichtiger: der Arzt kann über die
Telemedizin z. B. den Blutdruck oder den
Herzschrittmacher überwachen. Die Kombination eines Glasfaseranschlusses mit
mobilen Geräten z. B. Smartphone bietet
so schon heute viele wichtige Anwendungen.
Ein Glasfaseranschluss bis ins Haus
ermöglicht nicht nur das Fernsehen und
Radiohören in störungsfreier Qualität,
sondern auch die Nutzung des Smart-Fernsehens: Filme und Reportagen können ruckelfrei in Online-Videotheken unabhängig vom Sendetermin angesehen werden.
Die Gemeinde Großhansdorf soll von
den Stadtwerken Geesthacht und der
HanseWerk-Gruppe ein flächendeckendes
Glasfasernetz bekommen, das bis in jedes
Haus reicht. Voraussetzung ist aber, dass
40 % aller Haushalte bis zum 22. Juli 2016
einen Vertrag abschließen.
Auf der Internetseite der Gemeinde unter www.grosshansdorf.de/breitband finden Sie weitere Informationen. Die Stadtwerke Geesthacht bieten außerdem ganz
persönliche Beratungsgespräche an unter
Telefon 04152-929321.
33
Berichte
weiterhin alle Kunden die Bandbreite und
können mittelfristig nicht den stetig steigenden Bedarf decken. Von vielen Fachleuten wird diese Technik daher als Übergangstechnik bezeichnet.
Auch die Kabelnetz-Betreiber bieten
nicht nur TV, sondern auch Telefon und
Internet über das ›Fernsehkabel‹ an. Das
sogenannte Koaxialkabel wird ebenso
mit anderen Anschlussnehmern geteilt,
und auch hier spielt die Entfernung vom
Verteiler eine große Rolle. Die Kabelnetze
sind jedoch besser abgeschirmt und haben
daher weniger Störverluste: KabelnetzBetreiber können so ›bis zu‹ 200 Mbit/s
anbieten. Allerdings verfügen in der Regel
nur 50 – 60 % aller Haushalte über einen
Kabelanschluss.
Eine weitere Möglichkeit bietet das
Funknetz per Mobilfunk oder Satellit (LTE –
Long Term Evolution), dessen Leistungsfähigkeit ebenfalls stark von der Reichweite
und Anzahl der Nutzer abhängt, die sich
eine sog. Funkzelle teilen.
Die einzige Technologie, die eine zugesicherte Bandbreite auch wirklich liefern
kann, ist ein Glasfasernetz bis in jedes
Haus (FTTH/B – fibre to the home/buildung – Leitung zur Wohnung bzw. zum
Haus). Hierfür wird eine ganz neue Infrastruktur notwendig: Glasfaserleitungen
werden nicht nur zum Verteilerkasten gelegt, sondern ohne Materialwechsel direkt
bis ins Haus.
Die Übertragung von Sprache und Daten läuft in Lichtgeschwindigkeit mittels
optischer Signale über die Glasfaser. Der
Kunde erhält seine eigene Faser und muss
sich die Leitung nicht teilen. Eine Übertragung von 1000 Mbits ist kein Problem. Es
gibt keine Strahlungen, Störungen oder
Magnetfelder. Die Glasfasertechnik gilt als
zukunftssichere Technik, die allen Anforderungen gewachsen ist, denn: schneller
als Licht geht es aus physikalischen Gründen einfach nicht.
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34
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5178 6
471
963 178
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Der Waldreiter · Juli-August 2016
Bilderrätsel 138: Wie gut kennen Sie Ihr Großhansdorf?
Schma­­len­becker Abend­­­­musik nach Wahl
und wird beim nächsten Bilderrätsel bekannt gegeben.
Das letzte Bilderrätsel vom Mai zeigte
die Dachrinne des Hauses Alter Achterkamp 61 a. Das hatte leider niemand richtig geraten.
Falls auch Sie ein Foto für ein Bilderrätsel haben, schicken Sie es gern per E-Mail
an den Verlag (siehe Impressum).
Richard Krumm
»Was der Welt heute am meisten fehlt,
sind Menschen, die sich mit den Nöten
anderer beschäftigen.«
– Albert Schweitzer –
Rätsel
a hat sich jemand Mühe gegeben
und liebevolle, dem Ort entsprechende Details eingearbeitet! Vielleicht geht es Ihnen auch so, dass
Sie schon oft daran vorbeigegangen sind,
jedoch nicht so ganau hingesehen haben?
Das Foto hat Dieter Klawan im April dieses
Jahres ›geschossen‹.
Wissen Sie, wo sich diese Ornamente befinden? Dann melden Sie sich beim
Schriftleiter oder beim Verlag (siehe Impressum auf der vorletzten Seite). Wenn
Sie nur den Anrufbeantworter hören, nennen Sie bitte ebenfalls Ihre Adresse und
Telefonnummer. Aus den Anrufern mit der
richtigen Lösung wird in der Woche nach
Erscheinen des Waldreiters vom Schrift­
leiter und Verlag der/die Gewin­ner/in ausgelost. Er/sie erhält eine Freikarte zu einer
Der Waldreiter · Juli-August 2016
35
Platt för de stadt!
V
vun Kamern, vun de Karken, vun'n Rundfunk, vun de Verwalten un vun't OhnsorgTheater.
Nu wull de Plattdüütschraat mal richtig wat op de Been stellen – un dat is em
glückt! Alltoveel harr man in de verleden
Johren ja nich vun em höört, man dat änner sik slagoordig an'n 23. April 2016! För
den Dag harrn se en bunte Programm tosamenstellt.
Katharina Fegebank, uns Twete Börgermeestersch in Hamborg, harr de
Schirmherrschaft övernahmen. Se dee
dat ok geern, sä se. Bi ehr tohuus harrn de
Grootöllern Platt snackt, ok mit ehr Öllern.
Man mit ehr worr hoochdüütsch spraken,
so as dat domals in vele Familien begäng
weer. Liekers kann se meist allens op Plattdüütsch verstahn. An de Alster an'n Jungfernstieg verdeel se mit Helperslüüd an'n
1. Hamborger Plattdüütsch Dag Harten ut
Lebkoken mit de Opschrift ›Platt för de
Stadt‹. De kunn een sik ümbummeln – un
denn kunn't wiedergahn op den Plattdüütschtörn.
In den Flyer ›Platt för de Stadt‹ stunn
binnen, wat an den 1. Hamborger Plattdüütsch Dag allens anbaden worr. Wull
man all de Anbotten besöken, harr een
un morgens bet avends Platt – dat
kunn een beleven an'n 1. Hamborger
Plattdüütsch Dag an'n 23. April 2016. In
vele Stadtdelen hett dat heten: ›Platt för
de Stadt‹. Op mehr as dörtig Veranstalten
weer dat mööglich, de Spraak to beleven
un in dat Plattdüütsche intodükern.
De Spraak warrt siet Johrhunnerten
vun vele Lüüd in Hamborg spraken. To de
Tiet vun de Hanse goll Plattdüütsch sogor
as Weltspraak. Hüüttodaags köönt noch
üm un bi 100.000 Minschen in Hamborg
Plattdüütsch snacken, verstahn köönt dat
noch veel mehr. Dat is bi en Ümfraag vun
dat Institut för Nedderdüütsche Spraak in
Bremen rutsuert.
In de ›Europäische Charta der Regionaloder Minderheitensprachen‹ vun 1999
hebbt sik acht noorddüütsche Bundslänner verplicht, de plattdüütsche Spraak, en
Regionalspraak, to plegen. Dor höört Hamborg ok to. Siet 01.01.1999 is Plattdüütsch
de twete offizielle Amtsspraak.
Dor knütt de Plattdüütschraat för Hamborg nu an. Siet 2003 hett he de Opgaav,
dorför to sorgen, dat Plattdüütsch in Hamborg nich bargdal geiht. He sett sik tosamen ut Vertreders vun de Börgerverenen,
vun de Frakschonen in de Börgerschop,
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36
Der Waldreiter · Juli-August 2016
op Plattdüütsch verkloren laten. Mehr as
40 bet 50 Lüüd dörven avers nich to een
Grupp tohören. Korthannig bood Thorsten Börnsen en twete, wenn't sien schull,
ok noch en drüdde Föhrung an. Siet 2008
warrt hier plattdüütsche Föhrungen anbaden, jümmers harr Thorsten Börnsen dat
Leid. He kunn uns – kloor – nich all de 647
Rüüm wiesen (söss mehr as in'n Buckingham-Palast !). Opletzt hebbt wi den 46 m
langen un 18 m breden Groten Festsaal bewunnert, den gröttsten Saal in't Raathuus.
Hier warrt siet 1356 jedet Johr in'n Februar
dat Matthiae-Mahl fiert. Dat gellt as dat
öllste Festmahl op de Welt.
Dat Raathuus maakt al wat her: De Marmortreppen, de Skulpturen, de Kronenlantüchten, de Malereen an de Wänn. Helmut
Schmidt hett dat mal mit twee Wöör op'n
Punkt bröcht: »Reichlich prunkvoll«.
All de annern plattdüütschen Anbotten,
so as t.B. Vördrääg, Lesungen, Besöken
vun Theaters, Gottsdeensten, wat för Kinner to'n Mitmaken, mööt töven bet 2017.
Villicht heet dat denn ›Platt för de Stadt,
2. Hamborger Plattdüütsch Dag‹. De Frünnen vun't Plattdüütsche wörrn sik bannig
freuen!
Ursula Berlik
»Drum ist kein Wissen und Können so gut,
als dass man alles Schwere alleine tut.«
– Hermann Hesse –
Steuerberatung
auch in Ihren eigenen 4 Wänden
Dunja Dörrhöfer
Steuerberaterin
Der Waldreiter · Juli-August 2016
w w w . d o e r r h o e f e r. c o m
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Fa x : 0 4 1 0 2 / 7 0 8 6 6 3
s t b @ d o e r r h o e f e r. c o m
Artikel
Week noch nich mal dorför langt! Man
keem in't Simuleern. Wo schull dat toeerst
hengahn? Man denn kregen mien Mann
un ik den Dreih: Plattdüütsche Föhrung bi
Hagenbeck mit Keike Johannsen. Se hett
sünst dat Leid in de Zooschool un verkloort Schoolklassen den Zoo un de Deerten, op Hoochdüütsch. Nu schull allens op
Plattdüütsch verklookfidelt warrn. Man
dat maak se allerbest. Wi kregen t.B. enen
Büdel in de Hand un schullen raden, wat
dor wull binnen weer. Bannig hart föhl
sik dat an, harr de Form vun sowat as en
Rohr un weer an de 15 bet 20 cm lang. Wat
kunn dat sien? Welke plietschen Besökers
kemen foorts dor achter: en Elefantentähn
steek in den doren Büdel. Fro Johannsen
kreeg em rut un wies uns dat gode Stück,
en Elefantentähn ut Elfenbeen. Uns worr
ok de Ünnerscheed twüschen asiatsche un
afrikaansche Elefanten verkloort: De mit
de groten Ohren sünd de afrikaanschen
Deerten. Bi Hagenbeck leevt ölven asiatsche Elefanten.
Na 1 1/2 Stunnen, vörbi an dat Afrikapanorama mit de Flamingos, vörbi an de Pinguinen, de Giraffen, Löven, Pavianen un
Elefanten, weern sik all enig: En plattdüütsche Föhrung dörch den Zoo mutt afsluut
wedder anbaden warrn!
Jüst so as de plattdüütsche Föhrung
dörch dat Hamborger Rathuus. De stunn
för Klock dree op'n Plan. Mehr as hunnert Besökers drängeln sik in en Eck in de
Raat­huusdeel, all wullen sik dat Raathuus
37
Eine kleine Rosenhof-Geschichte
Z
wei Freundinnen treffen sich: »Hast du
schon gehört? Hannelore wohnt jetzt
in einem Altenheim.« – »Wieso, sie ist
doch erst … na, 77?« – »Ja, es musste wohl
so sein, aber verstehen kann ich es auch
nicht. Sie war doch immer so vital und mobil!«
Hannelore kommt zufällig zu diesem
Gespräch: »Hallo, ja es stimmt, ich wohne
jetzt – wie ihr sagt – in einem ›Altenheim‹«.
Von meiner Wohnung aus sehe ich
auf ein weites Feld. Zur richtigen
Zeit blüht dort der Raps und es duftet in meinem Wohnzimmer. Auf
den leider schon verblühten Apfelbäumen sitzen die Meisen, die Amseln, Bachstelzen und Dompfaffen.
Abends singt dort die Nachtigall –
hier sind es die artverwandten
Sprosser. Das Reh führt sein Kitz
behutsam durch das Feld, ein Fasan
balzt und zwei Kraniche ziehen ihre
Bahn. Das alles sehe ich von meinem
Balkon, der mit Blumen – wie in meinem
Garten früher – ein blühendes Paradies ist.
Und: In zehn Minuten bin ich zu Fuß an
der U-Bahn-Station und in einem kleinen
Einkaufsviertel mit Penny, Aldi und Budni.
Das, meine Lieben, ist mein, wie ihr sagt,
›Altenheim‹.
Es ist die Senioren-Wohnanlage ›Rosenhof‹. Ab Juni blühen vor dem Eingangsbereich hunderte Rosen. Das Foyer ist mit
38
blühenden frischen Blumen geschmückt,
und unser täglicher Essenraum ist wie in
einem 5-Sterne-Hotel festlich beleuchtet,
auf dem Tisch stehen ebenfalls frische Blumen. Das bedienende Personal ist um uns
bemüht, so dass sich jeder wohl fühlt. Das
Mittagessen kann man unter vier Gerichten auswählen, Vollkost mit Fleisch oder
Fisch, Schonkost oder Vitalkost. Ja, ›Altenheim‹ kann man auch sagen. Aber ich
fühle mich dort umsorgt und in jeder Weise formvollendet behandelt. Und in jeder
Beziehung habe ich meine Freiheit. Und,
nachdem ich nach 60 Jahren allein bleiben
musste, bin ich nicht ganz so einsam, wie
es zunächst aussah – hier im Rosenhof 1 in
Großhansdorf.«
Hannelore Woge
Der Waldreiter · Juli-August 2016
L
Die damals zwischen Lübeck und Hamburg fahrenden Diligencen
übeck und Hamburg sind durch die
machtvolle Hanse bedeutende Handelsstädte geworden. Für die dort ansäs­
sige Kaufmannschaft waren nicht nur
der Frachtverkehr zwischen den beiden
Stadtstaaten, sondern auch eine ver­
lässliche Brief- und Postzustellung sowie
eine regelmäßi­
ge und pünktliche Personenbeförderung wichtig. Aber in dieser
Hinsicht waren sie auf das Wohlwollen
des däni­
schen Königshauses angewiesen. So stellte Christian VI. ihnen in der
Konvention von 1840 in Aussicht, dass die
›Hamburg-Lübeck-Dänische Commissionspost‹ nach Fertigstellung der Chaussee
über Oldesloe und Ahrensburg wendigere
Postkutschen einsetzen werde. Solches
geschah am 1. November 1843 und ist dem
›reisenden Publikum‹ z.B. im ›Lübecker Anzeiger‹ unter ›Ver­
mischte Anzeigen von
allerhand Sachen, deren Bekannt­machung
dem gemeinen Wohle wichtig und nütz-
lich ist‹, ausführlich angekündigt worden.
Erwähnt wird, dass ›statt der bisherigen
großen Diligence (Schnellpost) kleine mit
6 Innenplätzen für Reisende versehene
Wagen in Gebrauch gesetzt und täglich
zwei Mal, des Morgens um 8 Uhr und des
Nachmittags um 5 Uhr sowohl von Lübeck
als auch aus Hamburg abgehen und den
Weg in circa 6 Stunden zurücklegen werden‹. Während eines kurzen Aufenthaltes
in Oldesloe wurden die Pferde gewechselt.
Die neuen im Schnellpostdienst eingesetzten Diligencen hatten nur eine
geschlossene Fahrgastkabine. Zusätzlich
befanden sich über der Hinterachse des
Wa­gens noch zwei bis drei Sitzplätze, die
aber nur benutzt werden konnten, sofern
dort kein Reisegepäck unter­gebracht zu
werden brauchte. Normalerweise durften
die Fahrgäste nur ›Packete von nicht zu
großem Umfange, die 8 Pfund schwer sind,
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Der Waldreiter · Juli-August 2016
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Rbthl Courant‹ mitnehmen. Im Jahre 1855
kostete die Fahrt 7 Mark und entsprach somit dem Wert von ›12 Ellen (etwa 8 m) hanfen Leinen‹. Wer sich allerdings mit einem
der Außensitze begnügte, sparte 2 Mark.
Die Passagiere mussten sich dem Geschick der Postillione anvertrauen. Diese
waren Bedienstete der drei von der Diligencen-Expedition unter Vertrag genommenen privaten Fuhrunternehmen. Die
Kutscher mussten äußerst zuverlässig sein
und die umfangreichen, sehr detaillierten
Dienstvorschriften strikt einhalten. Jeder festgestellte Verstoß wurde mit einer
empfindlichen Geldstrafe geahndet. Wer
beispielsweise ›ohne Erlaubniß der Reisenden Toback rauchte‹, hatte 1 Rbthl zu
zahlen. Für einen umgeworfenen Wagen
war ein 20-facher Betrag zu entrichten,
und zwar auch, wenn dem Fahrer kein Verschulden zur Last gelegt werden konnte.
Die farbenprächtigen Postillione mussten stets ›in voller und anständiger dänischer Postmontirung und mit dem Posthorn‹ dienstbereit sein. Sie trugen ein eng
anliegendes leuchtend rotes Jackett mit
einem hochstehenden Kragen, an dessen
Enden große gelbe Spiegel aufgenäht
waren. Eine von oben links nach rechts
unten getragene weiß-rot-weiße Schärpe
wurde auf der Schulter von einer golddurchwirkten und geflochtenen ›Epaulette‹ festgehalten. Rote Biesen schmückten
die Seitennähte der schwarzen Hosen.
Als Kopfbedeckung diente ein schwarzer
Zylinder mit einem gelben Hutband und
dem dänischen Postemblem. Bei schlechtem Wetter waren die Wagenlenker allerdings sehr viel trister gekleidet. Sie ließen
sich dann von einem schweren schwarzen
Umhang wärmen und wickelten sich auf
ihrem Kutschsitz bis zu den Hüften hinauf
mit dicken Woilachen (wollene Pferdedecken) ein.
Die Postillione standen unter der Aufsicht der ›Conducteure‹. Diese von der Diligencen-Expedition eingestellten Begleiter, die draußen ›auf dem Eckplatz an der
linken Seite‹ des Wagens saßen, hatten
das Gepäck ordnungsgemäß zu verstauen, ›der Post die Regelmäßigkeit zu geben,
für die Bequemlichkeit der Reisenden und
Aufrechterhaltung der vorgeschriebenen
Ordnung Sorge zu tragen‹.
Die Postfahrten zwischen den beiden
Handelsmetropolen waren so begehrt,
dass schon alsbald die alte zwölfsitzige
Diligence wieder in Dienst gestellt und
des Nachts eingesetzt werden musste.
Aber bereits am Tage der Eröffnung der
Lübeck-Hamburger-Eisenbahn, es war der
1. August 1865, ist der Deligence-Verkehr
eingestellt worden. Innerhalb von nur 22
Jahren hat das seiner Zeit modernste Verkehrsmittel in unserem Lande, um dessen
Einführung die Hanseaten sich jahrelang
beim dänischen Hof bemüht hatten, seine
Existenzberechtigung eingebüßt.
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08.09.14 11:04
Der Waldreiter · Juli-August 2016
s ist leider so. Die moderne technische
und digitale Welt und Mutschmann
passen ein­
fach nicht zusammen. Technisch ausgedrückt könnte man sagen: Er
ist einfach nicht kompatibel. Aber er selbst
findet, dass auch die andere, die ihm so
fremde Seite, viel zu wenig kompatibel
und verständnisvoll ist. So hat es bekanntlich leider etliche Unverträglichkeiten und
Missver­ständ­nisse ­zwischen ihnen gegeben.
Mutschmann hat ja nun seit einiger Zeit eine kleine Digi-Kamera,
mit der er sich leider immer wieder herumstreitet. Es ist aber auch
nicht leicht, mit einem Gerät zu
hantieren, das davon überzeugt ist,
viel intelligenter als sein ›User‹ zu
sein! Und er hat nun mal keine kleinen japa­nischen Finger für den kleinen japanischen Auslöser, sondern
nur größere norddeutsche.
Und Mutschmann hat ja auch
ein Laptop, ein ›Schlepptop‹, mit
dem es natürlich ebenfalls Probleme und Ärgernisse gibt! Sohnemann – sein hauptsächlicher Coach –
bemüht sich seit Jahren, da vermittelnd tätig zu sein, aber das ist sehr schwierig und
frustrierend – für beide Seiten übrigens!
Fast alle mündlichen und schriftlichen
Handreichungen fruchteten wenig, u.a.
weil der alte Azubi nicht regelmäßig mit
den Geräten arbeitet und deshalb Vieles
immer wie­der vergisst … – Auch andere
Coaches hatten so ihre liebe Not mit diesem Relikt aus der Steinzeit der Technologie, z.B. junge Mitpatientinnen bei seinem
kürzlichen Klinikaufent­
halt, sozusagen
Coachinnen. (Aber das ist – vielleicht – eine
andere Geschichte.)
Trotzdem benutzt Dinosaurier Mutschmann sein Laptop ab und zu, mithilfe der
wenigen Fer­tigkeiten, die er sich ›draufge-
Der Waldreiter · Juli-August 2016
schafft‹ und auch behalten hat. Wenn er
dann alles angeschlos­sen, eingeschaltet –
den kleinen Schalter in der Vertiefung
oben links hätte er ohne Hilfe wohl nie
gefunden – und das supergeheime estnische Kennwort eingegeben hat, erscheint
auf dem Bildschirm ein eindrucksvolles
rauchähnliches Gewoge in helleren und
dunkleren Rottönen. Und darin schwe­ben
kleinere und größere Seifenblasen, die in
wunderbaren Regenbogenfarben leuchten. Darüber freut sich Mutschmann jeweils ganz besonders.
Außerdem sind da links natürlich auch
noch die verschiedenen Symbole – die
Fachvokabel kennt er nicht – von den verschiedenen Programmen (Fachvokabel?),
mit denen er arbeiten kann – oder auch
nicht … Meistens hat er es nur mit dem
alten ›Microsoft Office Word 2007‹ zu tun.
(Vor dem Umsteigen auf ›Word 2010‹ wurde er gewarnt und lässt deshalb schön die
norddeutschen Finger davon.) Wenn er das
dann angeklickt hat, vergeht in der Regel
eine gute Weile, wäh­rend der der kleine
Leuchtdrehkreis sich dreht und dreht und
anzeigt, dass irg­end­wo in der Tiefe danach
gesucht wird.
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Artikel
E
Mutschmann, der Leuchtdrehkreis und roter Rauch
In einer solchen Wartezeit kam Mutschmann auf eine, wie er findet, tolle Idee: Er
bugsiert den klei­
nen Drehkreis mithilfe
der Maus in die kleinste Seifenblase, wo
er richtig gut hin­einpasst. Und dort macht
der dann beim Drehen sauber, damit die
Blase weiterhin so schön schillern kann.
Es könnte ja sein, dass es mit der Zeit dort
doch Rückstände durch den roten Rauch
gibt. Und nächstes Mal kommt eine weitere Seifenblase dran usw.
Deshalb ist Mutschmann dann etwas
enttäuscht, wenn ›Word 2007‹ zu schnell
kommt … Und deshalb bräuchte er selbst
kein schnelleres Glasfaser-Internet. Er will
doch weiter seine tollen Seifen­bla­sen im
roten Rauch schön von innen putzen können …
P.S.: Dass der Rauch hier zusätzlich blau
aussieht, hat die intelligente Digi-Kamera
zu ver­ant­­worten.
Hochnebelartige Bewölkung
so heißt es im Wetterbericht
Das bringt die Sonne auf die Idee
mal Vollmond zu spielen
und das klappt auch ganz gut
sieht täuschend echt aus
Doch eingehüllt in den Wolken
wurde ihr dann richtig langweilig
ohne den Blick nach unten
und sie überlegte dann auch noch
ebenso wie der Mond
ab- und zunehmen zu können
Aber das klappte dann gar nicht
gottseidank kann man sagen
Sonst hätte der Wetterbericht
in regelmäßigen Abständen
richtig Schlimmes zu berichten
Ist schon besser so
Dieter Klawan
www.mapio.net
Dieter Klawan
Hochnebelgedanken
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Der Waldreiter · Juli-August 2016
Fröhliche Fingsten
Hilfreich und schlecht
Die Fastanien feiern Fingsten,
ftecken föne Ferzen an,
und die feuchten in der Fonne,
dass dich fackt die feine Fonne,
und du fnipst ein Fächeln an,
wie man's fur im Frühling fann. *
Dieter Klawan
* Da hat der im Laptop eingebaute Lehrer
aber viel rot zu unterstreichen…
Majestät Mond
Der Mond hält hof
stolz und rund und gelb
und die Wolken
halten Abstand
ganz respektvoll
Und die Sterne
leuchten extra für ihn
und einige blinzeln dabei
vor Rührung
ganz feierlich
Der Regen hörte auf
Die Auffahrt entlang
kroch ein Regenwurm
ein so ganz langer
Ich nahm ihn auf
und wollte ihn zurück
auf das Beet werfen
damit ihm nichts passiert
Da zischelte er
Da komm ich gerade her
du Depp damischer
Er schien aus Bayern zu sein
Und vielleicht wollte er
nach dort zurück
und nun war der Weg
einige Meter länger
Aber vielleicht
schafft er es ja doch
notfalls im Magen
einer schwarzen Krähe
auf dem Rückflug nach Bayern
Kruzi
Dieter Klawan
Sudoku-Lösung vom Mai:
Denn der Mond hält hof
gelb und rund und stolz
und hält seinen Hof
Halo genannt
ganz fest
Hallo Mond
Dieter Klawan
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S. 7
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S. 15
Mi. 06.07.16, 12:00 Uhr, Rosenhof 2:
Senioren ›Schifffahrt Bergedorf‹
Do. 07.07.16, 14:30 Uhr, U-Ahrensburg-Ost: Spaziergang mit Kaffee
sa. 09.07.16, 13:30 Uhr, Rathausplatz: Sommerzauber der Gemeinde
sa. 16.07.16, 9:00 Uhr, U-Kiekut:
Tageswanderung Ratzeburger See
sa. 16.07.16, 21:00 Uhr, Auferstehungskirche: SHMF-Konzert
so. 17.07.16, 10:00 Uhr, U-Kiekut:
Radtour Sülfeld Wakendorf II
so. 17.07.16, 12:00 Uhr, Marktplatz
Schmalenbeck: Flohmarkt
sa. 23.07.16, 13:00 Uhr, U-Kiekut:
Halbtagswanderung Birkenbusch
Mi. 27.07.16, 19:30 Uhr, DRK-Huus:
Plattdüütsch Runn
so. 31.07.16, 10:00 Uhr, U-Kiekut:
Radtour, Ziel steht noch nicht fest
Do. 04.08.16, 14:30 Uhr, U-Ahrensburg-West: Spaziergang mit Kaffee
Mi. 16.08.16, 14:45 Uhr, Arboretum:
Senioren ›Forstgenetisches Institut‹
Do. 18.08.16, 10:15 Uhr, Apotheke
Schmalenbeck: Ausfahrt AWO
sa. 20.08.16, 9:00 Uhr, U-Kiekut:
Tageswanderung Lüneburger Heide
so. 21.08.16, 10:00 Uhr, U-Kiekut:
Radtour Rümpel
sa. 27.08.16, 13:00 Uhr, U-Kiekut:
Halbtagswanderung mit Museum
Mi. 31.08.16, 19:30 Uhr, DRK-Huus:
Plattdüütsch Runn
Fr. 02.09.16, 14:00 Uhr, U-Kiekut:
Streckenläufer bei der Hochbahn
so. 04.09.16, 15:00 Uhr, Parkplatz
Manhagen: Naturkundliche Führung
Di. 06.09.16, 8:30 Uhr, Rosenhof 2:
Senioren ›Tagesfahrt Ost-Holstein‹
Inserentenverzeichnis
Allianz Generalvertretung, St. Leist . .
AVIVA Fitness . . . . . . . . . . . . . . .
Bentien, Steinmetz . . . . . . . . . . . .
Bischoff-Magos, Sparkassen-Immob.
Bradtke, Betreuungsagentur . . . . . .
Dörrhöfer, Steuerberatung . . . . . . .
DRK-Sozialstation. . . . . . . . . . . . .
Dupierry, Restaurator . . . . . . . . . .
Evang.-Freikirchliche Gemeinde . . . .
Evang.-Luth. Kirchengemeinde . . . .
Freie evangelische Gemeinde . . . . .
Goedecke, Bestattungen . . . . . . . .
Gödeke, Goldschmied . . . . . . . . . .
Großhansdorf-Stiftung . . . . . . . . .
Hähnsen, Malerei . . . . . . . . . . . . .
Harring, Immobilien . . . . . . . . . . .
Höwler, Steuerberater . . . . . . . . . .
Illing, Taxenservice . . . . . . . . . . . .
Immobilien-Consulting . . . . . . . . .
Katholische Kirchengemeinde . . . . .
Kiesler, Immobilien . . . . . . . . . . . .
Köhnke, Kleintierpraxis . . . . . . . . .
Krohn, Heizung . . . . . . . . . . . . . .
Liebetanz, Taxenbetrieb . . . . . . . . .
Optik-Stübchen, Johann-to-Settel. . .
Peters, Vorwerk-Service . . . . . . . . .
Plath-Wille + Ebert, Kanzlei . . . . . . .
Rosenhof, Seniorenwohnanlage. . . .
Rünzel, Hörgeräte. . . . . . . . . . . . .
Schelzig, Steuerberater . . . . . . . . .
Schmidt & Jahn, Rollläden + Markisen
Schypkowski, Gartenbau . . . . . . . .
Stadac, Automobile . . . . . . . . . . .
Steffen, Baugeschäft. . . . . . . . . . .
Steuerring, Lohnsteuerhilfeverein . .
Union Reiseteam . . . . . . . . . . . . .
Varain, Rechtsanwalt & Notar . . . . .
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Herausgeber: Heimatverein Großhansdorf-Schma­
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1. Vorsitzende: Elke Meyer, Heidkoppel 16, 22927
Groß­hansdorf, Telefon (04102) 65980, info@zeichen
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