Partielle Erektionsschwäche als Ursache einer Eiakulationsstörung
Transcription
Partielle Erektionsschwäche als Ursache einer Eiakulationsstörung
Heidrun Gehlen eI al. Pf erde h e i l k u n d1e5 ( 1 9 9 9 )4 ( Ju li/Au g u st) 341-344 PartielleErektionsschwäche als Ursacheeiner Eiakulationsstörung bei einemWarmbluthengst zur Abklärungder spermatogenen Hodenfunktion - Einsatzder Elektroejakulation Heidrun Gehlenl, E. Klugl und H. Bader2 Hannover Klinik fürPferdelundInstitut fürReprodukt onsmedizin, derTieräzlichen Hochschule Zusammentassung Als UrsacheeinerEjakulationsstörung beieinem11jährigen Warmbluthengst, der als 4 5 Jährigererfolgreich zur Zuchteingesetzt worden ist,wurdeeinepartielle Erektionsschwäche diagnostiziert. BeiSamengewinnungsversuchen mitkünstlicher Scheideam PhantomundDeckpenisherbeizuführen, versuchen miteinerStutewarder Hengstzwarin der Lage,dielmmissio dieEjakulation tratjedochnichtein.Eszeigte Versuche, medikamentell sich,daßtrotzelnerkuzen Friktionsphase dieAnschwellung derGlanspenisvollständig unterblieb. dieEjakulation mitB-Blockern zu ermöglichen, brachtenkeinenErfolg.Nacheingehender klinischer, ultrasonographischer und urethroskopischer Untersu chungdes Hengstes wurdezur Abklärung der spermatogenetischen AktivitäteineElektroejakulation in Allgemeinanästhesie durchgeführt. Anteilvorwädsbeweglicher Dabeizeigtendie Ergebnisse der Samenuntersuchung einenreduzierten und einenerhöhtenAnteilformabweichenderSamenzellen. Elektroejakulation, Dysspermie, Urethroskopie Schlüsselwörter: Hengst,Erektionsstörungen, Partial erection disorder in an eleven year old warmblood stallion - Use of electroejaculationfor assessment of testicular fu nction As cause of an ejaculationdisorderin an elevenyear old warmbloodstalliona partialerectiledysfunctionwas diagnosed. When semen collectionwas tried by using an artificalvaginaand a phantomon the one hand and a mare to cover on the other, the stallion was able to perform penile imissionbut ejaculationdid not occure. Despitean intensivefrictionphase swellingof the penileglans was not and urethroscopicexamiachieved.Attemptionsto make ejaculationpossibleby usingB- blockersfailed.Intensiveclinical,ultrasonographic nationofthe stallion'sreoroductivesvstemwas carriedout. An electroejaculation under generalanaesthesiawas performedto assessthe activityof spermatogenesis. keywords: stallion,erectiledysfunction,electroejaculation, semendisorders,urethroscopy Ei n l eit ung Ein edolgreicher Deckakt erfordert die Koordination von Erektionund Ejakulation, wobei beide Reflexeder direkten Kontrolle durch das vegetative Nervensystemunterliegen fi/arneret al. 1991).Die Erektionwird dabei in erster Linie Nervensystem, durch das parasympathische die Ejakulation jedoch prinzipielldurch sympathischeAnteiledes autonomen NervensystemsgesteuerL(Kluget al. 1982, Karacanet at 1983). Die Vaskularisierung der penilenkavernösenSchwellkörper durch zwei arterielleZuflüsse unterscheidetsich von der von anderen Haustierarten,bei denen die arterielleVersorgung des Schwellkörpersdurch ein gemeinsamesGefaß gewährleistetwird (Nickelet al. 7973). lm nicht erigiertenZustandist der Penisaufgrundder kollabiertenkavernösenHohlräume,zusammenmit einer Kontraktion des Musculus retraktor penis, vollständigin das Präputiumretrahiert.Erst durch sexuelleStimulationwird eine Reihe hämodynamischerund neuromuskulärerProzesse in Gang gesetzt,die zur Erektiondes Penis fuhren (,/arneret al 1991). Der Kontakt des Hengstesmit einer rossendenStute bewirkt die Emissiooenis. das Ausschachtendes Penis aus P f erde h e i l k u n d e1 5 dem Präputium,nach Relaxationdes Musculus retractor oenis. Durch weitere sexuelleStimulationkommt es zur Muskelrelaxation im Bereichder Trabekelwändedes Corpus cavernosum,zu einer Vasodilatationder Arlerien und Muszu rhythmischenKontraktionender ischiokavernösen kulatur(Beckettet al. 1973l. Diese Kontraktionenführen zu einer raschen Blutfüllungdes Corpus cavernosum,wobei gleichzeitigdie Peniswurzelgegen den Beckenbodengepreßtwird, um den venösenAbflusszu verhindern(Bartels et al. 1984).DieseHemmungdes venösenAbflussesführ1 zur Erektiondes Schwellkörpersder Glans penis und des Harnröhrenschwellkörpers. Die vollständigeErektion der Glans penis erfolgtjedoch erst nach Einfuhrungdes Penis in die Vaginaoder kunstlicheScheide,im Verlaufder Friktionsphasen(Beckett et al. 1975). Durch das weitmaschige Venengeflechtbedingt ist die blutgefullteGlans penis nach dem Deckakt noch stempelartig um das 2-3 fache vergrößert (VVissdorfet al. 1.998). Die Ejakulationbestehtfunktionellaus zwei aufeinanderfolgendenund sich bedingendenPhasen.Sie beginntmit dem TransportepidydimalerSpermiendurch den Ductus deferens fransduction, Klug 79Bn in das Beckenstuckder 341 PartielleErektionsschwäche als UrsacheeinerEiakulationsstörunq bei einemWarmbluthenost Harnröhre(Mannet al. 1987,Klug 1982).Die Ursachenvon Ejakulationstörungen können psychischeroder organischer Na tu rs et n, So könnenbeispielsweise sexuelleUberbeanspruchung, Verletzungsfolgen, Schädigungen Verdes dorsalenPenisnerven, haltensstörungen sowie psychischeProblemeoder auch von der Stute ausgehendeStörungenz.B. Pneumovagina, zum Ausbleibender Ejakulationführen (Rasbech1975) Oft liegt die Ursachejedoch in einer Fehlfunktion des sympathischen Nervensystemsoder einer Antagonisierung durch das para(Klug1987,Klug et al. 7982). sympathischeNervensystem Ein Verschlußdes Ductus deferens,eine Aspermiesowie eine retrogradeEjakulationin die Harnblase(Klug 1978) und das ,,EjaculatoryFailureSyndrom" (Klug 7987) müssen jedoch ebenfallsals Ursacheder fehlendenEjakulation ausgeschlossenwerden (/arner et al. 1991).Bei diesen Ejakulationsstörungen kommt es jedoch zu einer vollenErektion der Glanspenis(Klug 1987). Bei dem hier vorgestelltenWarmbluthengstmit partieller Erektionsschwäche wurde zur Abklärungder spermatogenen Hodenaktivität eine Elektroejakulation durchgefuhrt.Der (EE)ist im RahmenfertilitätsEinsatzder Elektroejakulation diagnostischer Untersuchungen bei Zoo- und Wildtieren,bei denen anderweitigkeine Samengewinnung möglichist, unumgänglich (Gould et al. 1978, Sieme et al. 1993). Bei Haustierenist dieseSamengewinnungstechnik auf Einzelfälle mit spezifischen Indikationen, z.B. Hengstebei denenaus verschiedenenGrunden eine normale Samengewinnung oder ein Deckakt nicht möglich ist, beschränkt (Lukana 1971). Bei Equiden liegen Erfahrungendiesbezuglichfur (Baderet al. 1990)und in EinZebras und Przewalskipferde zelfällenfür Warmblutoferdevor (Cardet al. 1997). Fallbericht Spezielleandrologische Untersuchung Die palpatorischeund sonographischeUntersuchungder äußeren und innerenGenitalorganeergab keine Anhaltspunktefur morphologische Veränderungen. Die Hoden, beide gut gänseeigroß,lagen schmerzfreiund verschieblichim Hodensack und waren von orall-elastischer Beschaffenheit.Die ultrasonographischeUntersuchung der Hoden zeigte keine Veränderungender Gewebestruktur.Die Nebenhoden,die palpierbarenAbschnitte der Samenstränge,Penisund Präputiumwaren unauffällig. Die akzessorischenGeschlechtsdrüsen erwiesen sich bei der rektalenUntersuchungals normalentwickeltund ohne krankhaft e Abweichungen. Die serologische Untersuchung auf Testosteron (0,63 ng/ml)und Östradiol(92 ng/ml)im Blutplasmaergab Werle i m N ormberei ch. Bei Samengewinnungsversuchen am Phantom mittels kunstlicherScheide (n = 4), als auch bei Paarungsversuchen (n = 3) zeigteder Hengstsehr gute Libido einschließlich der lmmissiopenis einen geordnetenAblauf der Paarungsreflexe.Die Zahl der Friktionsbewegungen war mit vierjedoch gering. durchschnittlich Die Ejakulationblieb in allenFällenaus, so daß es zum Abbruch des Paarungsvorganges kam. Dabeiwar augenfallig, daß die Erektionder Eichelnicht erfolgte. (n = 3) unter MedikatiWeitere Samenentnahmeversuche mit on dem B-Rezeptorenblocker Carazolol(Suacron@,15 ml i .m.),zur V erhi nderung der R el axati onder gl atte nM uskulatur (Klug 1987) blieben ebenfallserfolglos,wobei erneut die mangelhafteErektionder Glans penis zu beobachtenwar. Elektroejakulation Zur weiterenDiagnostikwurde in Allgemeinanästhesie eine vorgenommen. Elektroejakulation Der jetzt 11jährigein Holland gezogeneWarmbluthengst wurde im vierten und funften Lebensjahrer-folgreich in der Zucht eingesetzt.Danach traten spontan Storungendes Deckvermögens,in Form der auch bei unserer Untersuchung festgestelltenProblematik,auf. Der Hengst wurde daraufhinzunächstausschließlich im Sport eingesetzt. Nach mehrjährigemSporteinsatzwurde zu Beginn diesen Jahresein erneuterZuchteinsatzversucht.Es tratenjedoch wiederumDeckstörungenim SinneeinerfehlendenEjakulation auf. Nach mehrerenUntersuchungen in anderenKliniken,wurde der Hengst in der Klinikfur Pferdeund dem Institutfur Reproduktionsmedizin der TierärztlichenHochschuleHannover untersucht. Abb. 1: Rektalsonde mitLongitudinalelektroden. Longitudinalelektroden. Untersuchungsbefunde AllgemeineKlinische Untersuchung Der Hengstzeigtebei der Allgemeinuntersuchung einenoptimalenNähr- und Pflegezustand. Extragenitale Erkrankungen des Tiereskonntennichtfestgestelltwerden. 342 Rectalprobewithlongitudinal electrodes. Fur die Elektroejakulation wurde eine Rektalsonde(Länge 30 cm, Durchmesser6 cm) mit bipolarenLongitudinalelektroden (Abb. 1) in Verbindungmit einem Lane-Elektroejakulator(LaneManufacturingInc., Denver,Colorado,USA)verwandt. Hierbei handelt es sich um ein bei nahezu allen Pferdeheilkunde 15 Heidrun Gehlen eI al. GroßtierarteneinsetzbaresGerät (Bader 1983, Bader 1990, Lukanc 1977),das einen modifizierten sinusförmigen Strom miI24 Herz liefeft. Initial wurde der Hengst durch einige niedrig dosierte Stromstöße (5 Volt) stimuliert,die mit leichten Beckenstößen und allmählicheinsetzenderErrektionbeantwortet wurden (Abb. 2). Nach ca. 25 Stromstößenzunehmender Spannung (10 Volt, 40-140 mA) setzte die Emissionvon Sekretein (Abb.2). Das Sekretwurde fraktionsweise aufgefangenund soforl mikroskopischuntersucht. So wurden dem Hengst im weiteren Verlauf der Saison noch 25 Stuten zuqefuhrt.von denen 17 tragendwurden. Abb.3: Jeweilsvor dem Aufsprungwurde ein elastischerGummiringauf die Peniswurzel aufgebracht. An expandablerubber ring was put on the penile root beforemounting. gewonAbb. 2: Mit Hilfeder EEkonnteeinvollständiges Ejakulat nenweroen, Withtheaidof EEa wholeejaculate wasgained. D i e E r gebnis s eder Sa me n u n te rs u c h u nsgi n d d u rch ei nen erheblichreduziertenAnteilvorwartsbeweglicher Samenzellen und erhöhten Anteil formabweichenderSamenzellen (41%)gekennzeichnet. Die mikrobiologische Untersuchungdes Samenserbrachte keinenpathogenenKeimgehalt. Ultrasonographie Die ultrasonographische Untersuchungdes unter Elektrostimulation erigieften Penis zeigte keine morphologischen Veränderungen. Abb.4: Nach der Ejakulationist die mit Hilfe des Gummiringes vollständigerigierteGlanspenissichtbar. Only after ejaculationaided by the rubber ring the glans oeniswas fullveriqated. Diskussion Weiterer Verlauf Da als Ursacheder bei dem HengstbeobachtetenErektionsschwäche eine Dysregulation der arteriellenbzw, venösen vermutetwurde, erfolgtenweitere Schwellkörperversorgung Samenentnahmeversuche nach Anlegen eines elastischen (Abb. Gummiringes auf die kaudalePartiedes Penisschaftes 3). Nach Stimulationan einerStute kam es zur Erektionund vollständiger Anschwellung der Glanspenis(Abb.4). Während ein Samenentnahmeversuch mittels künstlicher Scheideerfolgloswar, obwohl maximaleEichelerektion eingetretenwar, gelang dem Hengst ein vollständigernaturlicher Deckaktmit Ejakulation(Nachweisvon Spermienin einem Abklatschpräparat von der Glanspenis). Dem Besitzerwurde geraten den Hengst probeweisefür weitere Deckversuche,unter Anlegen eines Gummiringes, einzusetzen, Pferdeheilkunde 15 Verschiedenebeim MenschenangewandteMethoden zur Differenzierung von vaskulärenund neurogenenErektionsstörungenwie z.B, die intrakavernöse Injektionvasoaktiver Substanzenwie Papaverinoder Phentolamin,finden beim Hengst keineroutinemäßige Anwendung(Orviset al. 1987, Zorgniotti et al. 1985). Erste versuchsweiseApplikationen von Sildenafilcitrat(VIAGRA)am konditioniertenWdlach und stimuliedenHengstzeigtenkeine oder allenfallsinitiale positiveReaktionendes Erektionsvorgangs(Klug und Barlmann, 1999 unveröffentlicht) Es werden jedoch verschiedenePharmaka (a-Agonisten, zur Beeinflussung der neuronaB-Blocker,Anticholinergika) len Mechanismenvon Erektionund Ejakulationeingesetzt (Klug 1987, McDonell 1993). Bei dem hier beschriebenen Fallhattejedoch der EinsatzeinesB- Blockerserwartungsgemäß keinerleiEinflußauf die Ejakulationsstörung, da es 343 PartielleErektionsschwäche als UrsacheeinerEiakulationsstöruno bei einemWarmbluthenqst sich im vorliegendenFall nicht um das EjaculatoryFailure Syndromhandelt. Als Ursache der bei dem Hengst beobachtetenEjakulationsstörung wurde vielmehr eine Erektionsschwächeder Glanspenisermittelt.Bei gesundenHengstentritt die maximale Eichelerektion im Verlaufder Friktionsohase ein und ist Voraussetzungfur die Auslösungder Ejakulation(Rasbech 1975). Das Unvermögen,bei normalerLibido eine vollständigeErektion auszubilden,ist meist durch eine neuromuskuläre oder vaskuläreDysfunktionverursacht,da psychischbedingte Erektionsstörungenbeim Hengst im Unterschied zum Menschenwesentlichseltenerzu erfassensind. Lokale vaskuläreoder neurologischeDefekte können durch eine Deckverletzungoder andere Genitalerkrankungen verursachtwerden. Obwohl über die Atiologie dieser Störung keine sichere Aussage gemacht werden kann, ergab sich bei dem hier beschriebenen Fall der Verdacht auf eine funktionelle Störung des Eichelschwellkörpers, die in einer fehlenden Blockadedes venösenAbflussesgesehenwerdenkann. Dies wird dadurch gestützt,daß es gelang,durch Anlegen eines Gummiringesden venösen Abfluß aus dem Eichelschwellkörperzu verhindern,so daß die sonst bei Hengsten a) beobachtende tellerförmigeAnschwellung der Glans penis zustandekam und unter diesen Bedingungen dem Hengst zunächst im Verlaufder diagnostischenAbklärung vollständigePaarungsaktemit Ejakulationgelangen. Dabei handeltees sich jedoch nicht um den sogenannten ,,Hengstring",einem unelastischenPlastikring,der direkt hinterder Glanspenisaufgesetztwird und Masturbationbei Deckhengstenverhindernsoll (Varneret al. 1991),sondern u m e i n en elas t is c he nGu mmi ri n g ,d e r l e d i g l i c hfu r den Deckaktauf den erigiertenPenisaufgesetztwurde, so daß im Gegensatzzum ,,Hengstring" keineGefahrischämischer Zuständevorlag. Eine Verschlußazoospermie sowie eine Aspermatogenese konnten mit Hilfe der durchgefuhrtenElektroejakulation ausgeschlossenwerden. Es sei abschließendnoch einmal herausgestellt, daß es sich im beschriebenenFall primär nicht um eine Ejakulations-sondern um eine Erektionsstörungdes spongiösenpenilenSchwellapparates handelt. Literatur scle activityin the stallionduring coitus.Am. J. Vet. Res. 36, 431-433 Beckett, 5.D., D.F. Walker, R.S. Hudson, T.M. Reynolds und R.l. Vachon(1973):Bloodpressureand penilmuscleactivityin the stallionduringcoitus.Am. J. Physiol. 225,1072-1075 Card,C.E.,S.T. Manning,P. Bowmanand T. Leibel(1997):Pregnanciesfrom imipramineand xylazininducedex copulaejaculationin a d i s a b l es t a l l i o nC. a n a d i a V n e t .J . 1 9 9 7 ,3 8 , 1 7 1 - 1 7 4 Gould,K.G.,H. Warnerand D.E.Martin(1978):Rectalprobe electroejaculation of primates. 7,213-222 J. Med.Primatol. Karacan1.,C. Aslanand M. Hirshkowitz(1983):Erectilemechanisms i n m a n .S c i e n c e2 2 0 , 1 0 8 0 - 1 0 8 2 Klug, E., H. Merkt, J.D. von Lepel und K. Blobel (1978):Urospermie bei einem Hengst mit Hinterhandparese. Tierärzll.Umschau.,33, 324 Klug, E., E. Deegen,B. Lazarz,L Rojem und M. Merkt (1982): Effect of adrenergicneurotransmitters upon the ejaculatoryprocess in the stallion. J. Reprod.Fert.Suppl.32,31-34, Klug,E., (1987):Ejaculatory Failure.ln RobinsonNE: CurrentTherapy in EquineMedicine2. Saunders, Philadelphia, 1987,562-563 Lukanc,A. (1971):Ein Beitragzur Frageder Elektroejakulation beim Schafbock.Tierärztliche Umschau1971,26. 546-551 Nickel,R., Schummer,Seiferle(1973):The visceraof DomesticAnimals.Springer-Verlag, NewYork,1973,303-349 Orvis,B.R. and T.F.Lue, T.F. (1987):Male Infertility. ln HowardsSS and Lipshultz: Urol.Clin.16, 569-581 Rasbech,/V.O.(1975):Ejaculatory disordersof the stallion.J.Reprod. Fertil.Suppl,23: 123-128 Sieme,H., H. Merkt, B. Musa, B.E.D. Hago and T. Willem(1993):Liquid and deep freezepreservation of camel semen using different extendersand methods.In: Saint-MartinG. (Ed.):Proceedingsof the Workshop,,ls it possibleto improvethe reproductiveperformanceof the camel?"Paris,10-12 Sept. 1993,Etudeset Synthesesde l'IEMVT1993.No.41, 273-284 McDonnell,S.M. (1993):Pharmacologic manipulation of sexualbehaviour.ln: McKrnnon:Equinereproduction. Philadelphia: Lea Febig e r ,1 9 9 3 , 8 2 5 - 8 3 0 Varner,D.D.,J. Schumacher,T.L. Blanchardand L. Johnson(1991): BreedingStallions. AmericanVet.Publications, 51-54 Wissdort,H., H. Gerhardsund B. Huskamp (1998): Praxisorientierte Anatomiedes Pferdes.VerlagM. u. H. SchaperAlfeld-Hannover, 1998,575 Zorgniotti,A.W. and R.S. Lefleur(1985):Auto-injection of the corpus cavernosumwith a vasoactivedrug combinationfor vasculogenic impotence. J. Urol.133,39-41 Dr. Heidrun Gehlen Prof. Dr. E. Klug Klinik für Pferde iche Hoc hschuIe Hannover Tierärztl BischofsholerDamm 15 30173 Hannover Tel.:0511 - 856-7233 Bader,H. (1983):Electroejaculation in chimpanzees andgorillas and Fax:0511 - 856-76BB artificial insemination inchimpanzees. ZooBiology 2,307-314 Bader,H., H.P.Brandt,M. PaarundH. Sieme(1990):Fertilitätsuntersuchungen beiPrzewalski-Hengsten. Reprod. Dom.Anim.25,110 (Abstr.) Dr. H. Bader Barlels, penisin J.E.(1984): Angiography of the corpuscavernosum the ponystallion Am.J. Vet.Res. In stitut für Reproduktionsmedizin duringerection andquiscence. 45,1464-1468 Tierärztliche Hoch schule Hannover Beckett,5.D., D.F. Walker,R.S.Hudson,T.M. Reynoldsand R.C. BischofsholerDamm 15 (1975): penispressure Purohit Corpusspongrosum andpenile mu30173 Hannover 344 '15 Pferdeheilkunde