Infopost zu den Sommerferien_2015
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Infopost zu den Sommerferien_2015
Sommerferien 2015 Infopost des Christlichen Schulvereins Döbeln-Technitz e.V. Käuzchen fliegen davon... Am 10.7.2015 verabschieden sich die 21 "Käuzchen vom Lernraum Technitz. Wir Eltern sagen DANKE an Frau Appel und das gesamte Lernraumteam für die gute Vorbereitung der Kinder auf die weiterführenden Schulen in Döbeln, Roßwein, Hartha, Milkau und Waldheim. Die vielen schönen Momente, das Grenzen zeigen, das Werte vermitteln, das Strengsein, das Lernen und Lachen: all das wird in unseren Kindern noch viele Jahre reifen und sie stark machen für die nächsten großen Herausforderungen. Wir sagen DANKE für vier erlebnisreiche Jahre. Wir sagen DANKE für die Zeit, den Respekt, die Geduld und Inspiration, die unseren Kindern hier entgegen gebracht wurde. Wir sagen DANKE, dass unsere Kinder so gern zur Schule gehen. Foto: M. Ritter Cornelia Seyffert für die Eltern der Viertis … und weiter. Symbolisch für zurückliegende Wegstrecken und zukünftige Herausforderungen nahmen sich unsere Viertklässler in ihrer letzten Projektwoche dem Kletterbogen im Töpelwinkel an. Wir wünschen ihnen bei zukünftigen „Übergängen“ Gottes Schutz und Segen. Die Mitarbeiter des Christlichen Lernraums Technitz Foto: Abschlussfahrt Sächsische Schweiz 1 Grenzenlos denken Grenzenlos denken steht in großer Schrift über dieser Seite und sofort kommt mir ein gern gesungenes Lied aus unserem Lernraum in den Sinn „Seht den Adler der zum Himmel aufsteigt und dort oben seine Kreis zieht… Schwerelos über unserem Leben, schwerelos, was würd’ ich dafür geben, so zu fliegen, über Grenzen zu gleiten, mit dem Wind himmelwärts aufzusteigen.“ Grenzenlos denken befreit, grenzenlos denken schafft Raum für immer neue Projekte und Ideen. Mit 15 Jahren ist man kein Grundschüler mehr, sondern schon längst auf gutem Wege an einer weiterführenden Schule um seine Zukunft zu gestalten. Und daher dürfen wir auch an dieser Stelle schon ein bisschen höhere Mathematik betreiben. (Schule + Hort) x Kooperation = Christlicher Lernraum. Der Traum vom Fliegen ist alt, dass weiß und spürt jedes Kind, der Traum vom gelingenden Miteinander auch, dazu braucht es Reife, Erfahrung und Wachstum. Wir wollen an einem Beispiel beschreiben, wie Träume vom stimmigen Miteinander wirklich Flügel bekommen. Ein Jahr mit unserer Froschklasse liegt hinter uns. In diesem Jahr haben unserere ehemaligen Kaulquappen Beine bekommen, haben in der Tat Schreiben, Lesen und Rechnen gelernt. Das auch wir stetig mit lernen versteht sich für uns von selbst, aber auch wir haben eine alte mathematische Grundformel aus Klasse 1 neu entdeckt: Summand + Summand = Summe. Richtig, das war doch die Sache von Bonbons, Äpfeln und Birnen, die man nicht zusammen in einen Topf werfen kann?! Claudia Manig und Anja Jäkel Seit 2009 schreiben wir uns in Technitz eine Formel auf „Segel und Flyer“: Schule + Hort = Christlicher Lernraum Technitz. 15 Jahre Ev. Grundschule dürfen wir in diesem Jahr feiern, 15 Jahre in denen es Verein, Eltern, Mitarbeiter und Kinder haben „wachsen lassen“. Die Einführung des Lernraumbegriffes stellt in dieser Historie einen besonderen Meilenstein dar, denn dieser ist nicht nur ein schön klingender Begriff, sondern wird seitdem inhaltlich durch elementare Eckpfeiler unseres Lernraumkonzeptes gestützt: ein ganztägiger rhythmisierten Tagesablaufes, pädagogische Unterrichtsbegleitung der Horterzieher im Vormittagsbereiche, die strukturierte Angebotsvielfalt von Arbeitsgemeinschaften und damit die Erweiterung jahrgangsübergreifend und offen zu arbeiten. Lernraum heißt Grenzen aufzuheben und das verleiht in der Tat Flügel. Für uns ist dieser Lernraumgedanke voll aufgegangen. Bei unserem letzten Wandertag haben wir mit unserer Klasse ein Fotoprojekt umsetzen können. Lang hat es in der Schublade darauf gewartet entfaltet zu werden. An drei verschiedenen Stationen haben sich unsere Erstklässler kostümiert, verwandelt und in fliegende Positionen auf die Erde gelegt. Aus der Vogelperspektive haben wir sie fotografiert – Träume vom Fliegen, die bodennah und realistisch bleiben und dennoch wahr werden. Die Begeisterung und Kreativität der Kinder war enorm. Die entstandenen Bilder sind humorvoll, verspielt, ausdrucksstark und lebendig. Wir als Tandem sind mittendrin, planen, visionieren, organisieren, reflektieren, nicht nur beim Fotoprojekt. . 2 Fotos: C. Manig Praktikanten im Hort Im vergangenen Monat absolvierten vier junge Menschen im Ev. Hort ihr Praktikum. Vier unterschiedliche Praktikaformate, vier verschiedene Beweggründe und je vier Fragen an Sophia Birkigt, Stefan Gorka, Bhavani Stojanovic und Florian Tesch: In welchem Rahmen Praktikum im Ev. Hort? absolvierst Du Dein S.B.: Im Rahmen meiner Ausbildung zur Erzieherin. Nach nunmehr drei Jahren habe ich in Technitz mein Prüfungspraktikum absolviert und super bestanden! S.G.: Mit Beendigung meines sehr gut bestandenen Praktikums in Technitz bin ich nun Sozialassistent. B.S.: Ich bin Zehntklässlerin am Gymnasium und in dieser Zeit gibt es ein Sozialpraktikum. F.T.: Als Achtklässler der Oberschule muss ich ein Betriebspraktikum absolvieren. Warum hast Du Dich im Ev. Christlichen Lernraum beworben? Hort/ im S.B.: Der Ev. Hort wurde mir aufgrund schon guter Erfahrungen von meiner Fachschule empfohlen. Ich stehe hinter meinem Glauben und möchte diesen in meine Arbeit einfließen lassen. Dafür war Technitz der richtige Ort. S.G.: Als ich meine Mitschüler und Lehrer fragte, ob sie eine gute Einrichtung kennen, empfahlen sie mir den Ev. Hort in Technitz. Der gute Ruf und die Eindrücke der Homepage haben mich bestärkt mich in Technitz zu bewerben. S.G.: Ich habe eine Menge Erfahrungen gesammelt. Bereichert hat mich die spezielle Erfahrung, dass ich geduldiger werde, v.a. als sich mein Praktikum dem Ende näherte. Und ich habe einen richtig guten Abschluss bekommen! B.S.: Ich habe erfahren, wie es ist, ganz nah mit Kindern zu arbeiten. Ich hatte etwas Angst davor, was ich mit den Kindern anfangen soll, wie sie reagieren, was ich anbieten kann. Diese Sorge ist jetzt weg, ich bin mit ihnen eingespielt, kenne Abläufe, Pflichten und Inhalte. F.T.: Meine Angst vor Kindern hat sich gelegt. Ich konnte ausprobieren, in welche Richtung es mal mit mir gehen könnte. Wenn Du Dich heute als Praktikant vom Ev. Hort verabschiedest, was möchtest Du uns noch mit auf den Weg geben? S.B.: Ich habe mich hier sehr wohl gefühlt. Die Teamarbeit hat mich beeindruckt. Ich habe erlebt wie gruppenübergreifend gearbeitet und gelebt wird. Ich sage: Danke! S.G.: Man begegnet sich immer zweimal im Leben. ☺ (Anm.: Herr Gorka unterstützt uns freiwillig in der ersten Ferienwoche.) B.S.: Ich bin immer noch begeistert und sage: weiter so. Vieles hat sich geändert, aber was geblieben ist, ist die Möglichkeit für jedes Kind hier aufzublühen, zu lernen und das in einer großen Freiheit. F.T.: Phänomenal. Danke! B.S.: Ich kenne den Lernraum von früher, war selbst hier Schülerin und hatte hier eine wunderschöne Zeit. Daher wollte ich, sozusagen „back to the roots“, mein Sozialpraktikum hier leisten. F.T.: Weil ich den Hort als einen der Besten in Döbeln bewerte. Die Kinder sind nett. Ich kenne den Lernraum persönlich, ich war hier selbst Schüler. Was hat Dich in der Zeit Deines Praktikums bereichert? Fotos (aj): Sophia Birkigt bei ihrem Abschlussprojekt „Elmar“ in Klasse 1 und Bhavani Stojanovic bei der Portfoliorunde in Klasse 1 S.B.: Sowohl erzieherische als auch menschliche Erfahrungen. Als Berufseinsteigerin formiert sich gerade erst mein Weg. Ich möchte weiterkommen. Die Zeit hier stellte erste Wegweiser auf meinem neuen Berufsweg dar. 3 Abschlussfahrt Klasse 4 Klassenfahrt 2015 – Zielort Rathen Am ersten Tag der Klassenfahrt (Montag) sind wir gut angekommen. Das heißt: 21 Kinder, 3 Mitarbeiter, Zugfahrt von Döbeln nach Rathen, am Nachmittag interaktive Schatzsuche am Rauenstein mit unserem Erlebnispädagogischen Partner „Kontakt Natur“. Am Dienstag waren wir auf der Festung Königsstein und haben uns die „800 Jahre Festung Königsstein“ - Ausstellung angeschaut. Das heißt: Mit der S-Bahn nach Königsstein, Wanderung im Regen zur Festung und Begeisterung „In lapide regis – Auf dem Stein des Königs“. Abendtour zur Bastei und Abstieg über die Schwedenlöcher – traumhafte Abendsonnenfelselbebilder. Am nächsten Morgen haben wir zusammen mit einem Mann namens Enrico eine Seilbahn, die über eine Schlucht ging, gebaut. Das heißt: Lösung einer anspruchsvollen Teamaufgabe. Die Schlucht: 30m breit, 10m tief ist zu überbrücken. Ausbildung von 6 Spezialkleingruppen, Bandschlingen legen, Karabiner fixieren, Flaschenzüge bauen, Seile spannen und anschließend die gemeinsam gebaute Seilbrücke befahren. Ein außergewöhnliches Gruppenerlebnis. Dank an Enrico von „Kontakt Natur.“ Am Abend haben wir eine kleine Abschlussfete gemacht. Am Donnerstag haben wir ein Landartprojekt unter dem Titel: „Ich und meine Gruppe die Käuzchen“ gemacht. Sehr gefallen hat mir die Wanderung zur Bastei, die wir am Dienstagabend gemacht haben. Denn gegen Abend wurde das Wetter richtig schön! Wir haben einen Kletterer beobachtet und sind durch die Schwedenlöcher zurückgegangen. Die Klassenfahrt war sehr schön und erlebnisreich. Das heißt: Eine intensive erlebnispädagogisch ausgerichtete Klassenfahrt im faszinierenden Naturraum Elbsandsteingebirge. weil der Fels nass war, konnten wir nicht wie geplant am Sandstein klettern. Naemi Weid und Michael Ritter Fotos von Herrn Göhler, der uns als Vater auf der Klassenfahrt begleitet hat. Danke! 4 Elternvertretung Liebe Eltern, unser Sommerfest haben wir bei sehr sommerlichen Temperaturen erfolgreich über die Bühne gebracht und nun stehen schon die Ferien vor der Tür. Ein großes Dankeschön an alle Eltern, Kinder und MitarbeiterInnen, die vorbereitend, unterstützend und helfend mitgewirkt haben! Sehr gefreut hat mich die rege Teilnahme an unserer Umfrage bezüglich des Schulessens. Das zeigt ja sehr deutlich, dass uns dieses Thema sehr am Herzen liegt und Handlungsbedarf besteht. Danke an alle, die den Fragebogen so sorgfältig ausgefüllt und uns hilfreiche Anmerkungen und Meinungen mitgeteilt haben. Die Auswertung ist soweit erfolgt und wurde dem Vorstand weitergeleitet. Wir werden uns im neuen Schuljahr diesbezüglich zusammensetzen und die weiteren Schritte besprechen. Nun wünsche ich Euch/Ihnen allen einen wunderschönen Sommer und freue mich auf das neue Schuljahr mit einer neuen ersten Klasse, die neugierig und begeistert unseren tollen Lernraum entdecken wird. Kristin Sonntag, Schulelternsprecherin Schulausflug Mindestens einmal im Jahr macht sich der gesamte Lernraum zu einem besonderen Lernraumausflug aus. In diesem Jahr war es sogar möglich mit allen Kindern und allen Mitarbeitern (pädagogisches-, technisches-, Verwaltungspersonal) einen Theaterausflug zu erleben. Zielort war die Naturbühne „Greifensteine“, wo wir bei heißen Temperaturen (aber im Schatten sitzend) eine gelungene Vorstellung des „Räuber Hotzenplotz“ verfolgten. Schauspiel, Gesang und Bühnenbild wirkten enorm im großflächigen Naturtheater und wirkten hinterließen nachhaltige Eindrücke. 5 Gemeinschaft teilen Termine 13.07.-17.07. 20.07.-24.07. 27.07.-31.07. 03.08.-07.08. 10.08.-14.08. 17.08.-21.08. Spendenbeteiligung Erlebnispädagogisches Sommerlager Schmiedeberg Hort geöffnet Hort geöffnet Hort geschlossen Hort geschlossen Hort geöffnet Hort geöffnet Schulengel gesamt: Alba-Papiergutschrift: Spenden: 7149,44€ 213,50€ 1099,00€ Allen Spendern und Unterstützern sei an dieser Stelle recht herzlich gedankt! Thema unserer Hortfreien: „Mit Respekt geht’s besser – Von gutem Benehmen und …“ Aktuelle Termine und Impressionen von unserem Lernraumalltag finden Sie auf unserer Homepage: www.christlicherschulverein.de. Impressum: Christlicher Schulverein Döbeln-Technitz e.V. Westewitzer Str. 19 04720 Döbeln, OT Technitz Email: [email protected] Bankverbindung: LKG Sachsen e.G. IBAN: DE17350601901623420023 BIC: GENODED1DKD Gemeinschaft teilen Fotos: Klassenfahrt Klasse 2 nach Rochlitz, Bilderrätsel zum Thema Stein im JÜL-Sachunterricht, Fensteraktion von Kreativ- und Buchwerkstatt-AG, Jahresreflexion im Morgenkreis, Portfolio-Austausch auf der Freilichtbühne 6