Hilfe zur Installation und Betrieb des Hardlocks (Dongle) zur Version
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Hilfe zur Installation und Betrieb des Hardlocks (Dongle) Ausgabe von Mai 2006 zur Version CADdy 19 ist eine geschützte Marke des Ingenieurbüros Wenninger und der DataSolid GmbH Copyright ” 2005 durch Ingenieurbüro Wenninger und DataSolid GmbH. Alle Rechte weltweit vorbehalten. Kein Teil dieser Veröffentlichung darf reproduziert, übertragen, in einem Informationssystem gespeichert oder in eine menschliche oder Computersprache übersetzt werden, in welcher Form auch immer, elektronisch, mechanisch, magnetisch, optisch, chemisch, manuell oder anderweitig, ohne die ausdrückliche schriftliche Zustimmung von Ingenieurbüro Wenninger, Reichenbachstr.3, 85737 Ismaning Version 19.0 Installation einer Netzwerklizenz 1. Installation einer Netzwerklizenz CADdy kann auch als Netzwerklizenz erworben und im Rahmen eines lokalen Netzwerks eingesetzt werden. Bei dieser Netzwerklizenz kontrolliert ein zentraler Kopierschutzstecker (Netzwerkdongle) alle gleichzeitig im Netzwerk aktiven CADdy Branchenmodule. Die Kopierschutzstecker an den einzelnen CADdy Arbeitsplätze entfallen. Der zentrale Kopierschutzstecker enthält zu jedem CADdy Modul die Information, wie oft dieses Modul gleichzeitig genutzt werden darf. Ist diese Zahl erreicht, so erscheint der Hinweis: ”keine weitere Lizenz vorhanden”. In diesem Fall muss zunächst ein anderer Anwender das entsprechende Modul wieder freigeben, bevor es erneut gestartet werden kann. Der Netzdongle kann auf unterschiedliche Arten im Netz verfügbar gemacht werden. Üblich ist der Betrieb • auf einem Windows-PC im Windows Netzwerk Zum Einsatz des Netzdongles in einem Windows Netz beachten Sie bitte die folgenden Hinweise: 1. Der Netzdongle muss auf einem Rechner installiert werden, auf dem kein CADdy eingesetzt wird. Wird das Netz nur mit TCP/IP-Protokoll betrieben, so können Sie die Punkte 2. + 3. überspringen. Für IPX-Protokoll (eher selten) sind die beiden Schritte notwendig. 2. Technik-Handbuch Auf den einzelnen Arbeitsstationen muss der Netzwerkdienst „Client Service für NetWare“installiert sein: Installation einer Netzwerklizenz Version 19.0 Systemsteuerung — -> Netzwerk — -> Dienste: Client Service für NetWare 3. Auf dem Rechner mit Netzdongle und den CADdy Arbeitsstationen sollte der Rahmentyp für das IPX-Protokoll auf „Ethernet 802.3“eingestellt sein. Systemsteuerung — -> Netzwerk — -> Protokolle: IPX/SPX-kompatibler Dienst Eigenschaften — -> Rahmentyp: Ethernet 802.3 4. Installieren Sie unter diesen Voraussetzungen den HardlockServer: i) Starten Sie aus dem Verzeichnis HLSERVER der CADdy CD den Installationsvorgang mit HLSW32. ii) Starten Sie anschließend von der CADdy CD aus dem Verzeichnis \HLSERVER\HLSERVER das Programm HLSADMIN.EXE. Danach gelangen Sie in die HL-Server Administration. iii) Installieren Sie den Netzdongle über „Add Hardlock“ mit der CADdy Modulnummer 27999. Weitere Hinweise hierzu entnehmen Sie bitte der Datei LIES32.WRI im HLSERVER-Verzeichnis. 5. Die CADdy Arbeitsplätze können jetzt auf den Netzdongle zugreifen. CADdy Arbeitsplätze Die Installation der einzelnen CADdy-Software auf den Arbeitsplätze führen Sie bitte entsprechend der Installationsbeschreibung durch. Technik-Handbuch Version 19.0 Installation einer Netzwerklizenz Beim Einsatz von CADdy unter Windows erfolgt der Start über ein Icon. Sollte hier CADdy durch einen Absturz beendet werden, so sind auch hier vor einem erneuten CADdy Start die belegten CADdy Module wieder freizuschalten. Die dafür benötigten Programme finden Sie auf der CADdy CD im Verzeichnis \HLSERVER bzw. \HLSERVER\START. Starten Sie hierzu über “Ausführen” HLOGOUT 27999 * für IPXNetzwerke und IPLOGOUT 27999 für TCP/IP-Netzwerke. Update bzw. Ergänzungslieferungen Wird eine vorhandene Netzwerklizenz dahingehend erweitert, dass entweder die Anzahl der gleichzeitig zu nutzenden Module erhöht bzw. zusätzliche Module aufgenommen werden, so gehen Sie bitte wie folgt vor. Aktualisieren Sie von der neuen CADdy CD unbedingt mit dem darauf enthaltenen SETUP über Updateinstallation die bereits vorhandenen Module. Neue Module, die bislang nicht installiert waren, installieren Sie bitte über Neuinstallation. Update- bzw. Neuinstallationen sind auf jedem CADdy Arbeitsplatz durchzuführen. Eine Änderung an der Netzdongle-Installation ist nicht erforderlich. Wichtige Hinweise 1 Timeout Um ein Blockieren von Lizenzen durch nicht korrekt terminierte oder abgestürzte Applikationen oder Rechner zu vermeiden, werden Login-Einträge im HL-Server nach einer bestimmten Zeit ohne Zugriff automatisch gelöscht. Defaultwert für diese Zeit ist 15 Minuten. Für CADdy bedeutet das, wenn 15 Minuten keine Dongleabfrage erfolgt, wird der Benutzer automatisch aus dem Netzdongle „entfernt“. Er merkt dies an der Meldung „Netzlizenz nicht mehr überprüfbar“. In diesem Fall kann noch das aktuelle Bild gespeichert werden, anschließend wird CADdy automatisch verlassen. Technik-Handbuch Installation einer Netzwerklizenz Version 19.0 Der Defaultwert von 15 Minuten ist daher für CADdy normalerweise zu klein und sollte auf z.B. 60, 120 oder gar 240 Minuten eingestellt werden. Insbesondere bei Datenbankapplikationen wird nur beim Einstieg und bei der Rückkehr nach CADdy der Dongle abgefragt. Mit einem verlängerten Timeout kann also vermieden werden, dass man während der Arbeit mit CADdy aus dem Netzdongle „rausgeschmissen“wird. Die geschieht über das Programm HLS32.EXE, das über START, AUSFÜHREN mit den gewünschten Parametern aufgerufen wird. Beispiel: hls32 m:27999 -t:Minuten Gültiger Wertebereich sind 10 bis 9999 Minuten. 2 Ergänzungen und Updates von CADdy Modulen __________ Bei Ergänzungen von CADdy Modulen sowie bei Versionsupdates ist keinerlei Änderung an der Netzdongle-Installation nötig. Alleine die einzelnen CADdy Arbeitsplätze müssen mit dem SETUP von der jeweils aktuellsten CADdy CD upgedatet werden. 3 Probleme in großen Netzen __________________________ In sehr großen Netzen (in der Regel nicht der Fall), z.B. wenn über ISDN mehrere Außenstellen mit der EDV Zentrale verbunden sind, kann es mit den Default-Einstellungen zu lange dauern, bis eine Dongleabfrage vom CADdy Arbeitsplatz vom Netzdonglerechner beantwortet wird. In diesem Fall meldet CADdy ebenfalls „Netzlizenz nicht überprüfbar“. Für Abhilfe kann hier das Setzen von zwei Umgebungsvariablen sorgen: set HLS_WAIT= regelt die Wartezeit (in Millisekunden) zwischen zwei Versuchen, den Netzdongle abzufragen default: IPX: 200; TCP/IP: 1000 min: 200 max 30000 set HLS_RETRIES= default: min: max: regelt die Anzahl der Versuche pro Version 19.0 Installation einer Netzwerklizenz 4 Donglesuche im Netz _______________________________ Mit Hilfe einer Umgebungsvariablen kann explizit eine Suchreihenfolge für den CADdy-Dongle vorgegeben werden. Somit kann bei Problemen, verursacht durch das automatische Absuchen der LPT-Port Adressen, durch eine Vorgabe der Suchreihenfolge ein Konflikt vermieden werden (z.B. auf LPT Adressen konfigurierte Netzkarten). HL_SEARCH=[Port],...,[Protokoll],... Folgende Werte sind zulässig: · [Port] setzt sich aus der I/O-Adresse (hexadezimal) und einer Portkennung zusammen: 378p,278p,3BCp Portkennung: p = parallel s = seriell e = ECP n = NEC (Japan) c = Compaq Contura Docking Base (MUX buggy!) i = IBM PS/2 special handling Schnittstellenadresse · [Protokoll] definiert das bei einem Zugriff auf HL-Server benutzte Protokoll. Im Moment werden folgende Schlüsselwörter unterstützt: IPX HL-Server wird über IPX bzw. SAP gesucht. IP HL-Server wird über IP gesucht (nur Windows Programme). NETBIO HL-Server wird über NETBIOS gesucht. Beispiele: SET HL_SEARCH=378p Der Hardlock wird nur an der lokalen Druckerschnittstelle mit der Adresse 0x378 gesucht. Technik-Handbuch Installation einer Netzwerklizenz Version 19.0 SET HL_SEARCH=IPX,378p Zuerst wird ein durch HL-Server bereitgestelltes Hardlock über IPX/SAP gesucht. Schlägt das LOGIN am HL-Server fehl, wird das Hardlock an der lokalen parallelen Schnittstelle mit Adresse 0x378p gesucht. SET HL_SEARCH=378p,278p,3BCp,IPX,NETBIOS Dies entspricht der automatischen Suchreihenfolge, wenn die Umgebungsvariable nicht gesetzt ist. Diese Angabe wäre also überflüssig. Besonderheiten zum Zugriff über IP (nur Windows): Voreinstellung 16 Bit: IPX, NetBios, IP IP wird zuletzt durchsucht, um das bisherige Verhalten möglichst wenig zu verändern. Beachten Sie, dass viele Internet-Clients ihre eigene WINSOCK.DLL installieren (CompuServe, AOL, ...). In diesem Fall führt ein Zugriff auf IP zur Anwahl des InternetProviders, wenn der HL-Server über IPX und NetBios nicht gefunden wird. Sie sollten dann IP mit “set HL_SEARCH=IPX,NetBios”von der Suche ausschließen. Diese Reihenfolgen können durch die Umgebungsvariable HL_SEARCH beliebig geändert werden. Dadurch kann eventuell der Zugriff auf den HL-Server erheblich beschleunigt werden, wenn Sie nicht benutzte Protokolle von der Suche ausschließen. Bemerkungen: • Die Angabe der Umgebungsvariable ist nicht von Groß/Kleinschreibung abhängig. • die Angabe für IBM PS/2 behebt einen Bug bei der Port Umprogrammierung bestimmter Videotreiber unter Windows (Hardlock wird nicht mehr gefunden nachdem Windows gestartet wurde). Dieses Verhalten kann jetzt nur noch über die Angabe der Umgebungsvariablen (z.B. SET HL_SEARCH=378i) aktiviert werden. • Durch Angabe von z.B. HL_SEARCH=378e kann das Hardlock an ECP Schnittstellen betrieben werden. 5 Donglesuche über TCP/IP ___________________________ Um die Suche nach dem Netzdongle in einem Netz zu beschleunigen, das nur mit dem TCP/IP-Protokoll arbeitet, kann per Umgebungsvariable die IP-Adresse des Netzdonglerechners angegeben werden. Variable: HLS_IPADDR Technik-Handbuch Version 19.0 Installation einer Netzwerklizenz 6 Nutzung von Hilfsprogrammen der Firma Aladdin ________ Auf der CADdy CD im Verzeichnis \HLSERVER befindet sich das Installationsprogramm aksdiag32.exe. Installieren Sie dieses und rufen dieses Tool über Start, Programme\ Aladdin\Diagnostix\Aladdin DiagnostiX auf. Über diese Programm lassen sich komfortabel verschiedenste Dinge abrufen oder aber steuern. U. a. können darüber Umgebungsvariablen gesetzt, oder die Version des installierten Dongletreibers überprüft werden. Weiterhin kann hierüber – unabhängig von CADdy – auch getestet werden, ob der Dongle grundsätzlich gefunden wird. Durch die Vielzahl der Möglichkeiten ist eine detaillierte Beschreibung nur bedingt möglich. Bei Fragen hierzu kann der CADdy-Support der Firma Data Solid herangezogen werden. 7 Microsoft Windows XP mit ServicePack 2 _______________ Unter Windows XP home/professional incl. ServicePack 2 kann es unter Umständen vorkommen, dass der Hardlock nicht erkannt wird. Rufen Sie dann von der CADdy CD aus dem Verzeichnis \HLSERVER das Installationsprogramm HASPUserSetup.exe auf und folgen den Installationshinweisen. Nach erfolgreicher Installation sollte der Hardlock nun gefunden werden. Technik-Handbuch Installation einer Netzwerklizenz Version 190 Raum für Ihre Notizen Technik-Handbuch Version 18.0 CADdy im lokalen Netz 2. CADdy im lokalen Netz Immer mehr CADdy Arbeitsplätze werden im Rahmen eines PCNetzes eingesetzt. Für die Installation und den Betrieb von CADdy in einem solchen Netzwerk sind die nachfolgenden Hinweise in 2 Bereiche aufgeteilt: 1. CADdy Installation mit Hilfe eines Netzwerkes 2. CADdy Arbeitsplätze im Netzwerkbetrieb (zu empfehlen) Zunächst jedoch einige Vorbemerkungen: Der Einsatz von CADdy in einem PC-Netz ist möglich und sinnvoll, um zum Beispiel teuere Peripheriegeräte nutzen und/oder auf gemeinsame Datenbestände wie Zeichnungen, Symbole, Projektinformationen von jedem Arbeitsplatz aus zugreifen zu können. CADdy kann im Netz eingesetzt werden, ist aber im eigentlichen Sinne nicht netzwerkfähig, wenn unter Netzwerkfähigkeit die Möglichkeit der exklusiven Nutzung bestimmter Daten von einzelnen Benutzern verstanden wird. Ein Beispiel soll dies verdeutlichen: Mehrere CADdy Arbeitsplätze arbeiten in einem Netz. Benutzer A lädt eine Zeichnung vom Fileserver, um diese zu bearbeiten. Während er sie bearbeitet lädt Benutzer B ebenfalls diese Zeichnung und bearbeitet sie. Beide Benutzer speichern ihre bearbeitete Zeichnung unter dem ursprünglichen Namen wieder ab. Nur die Änderungen des Benutzers, der als Letzter seine Zeichnung speichert, bleiben erhalten, da CADdy zunächst keine Kontrolle über die in Bearbeitung befindlichen Daten hat. Diese Kontrolle ist nur in Verbindung mit dem CADdy Branchenmodul Zeichnungsverwaltung möglich. CADdy Arbeitsplätze im Netzwerkbetrieb Der Einsatz von CADdy im Rahmen eines lokalen Netzwerkes kann wie folgt aussehen: Die Installation der CADdy Software erfolgt auf jedem Arbeitsplatz. Das Netzwerk (insbesondere der Fileserver) wird als zentrales Zeichnungs- und Symbolarchiv genutzt, auf das alle Benutzer entsprechend ihrer Zugriffsrechte zugreifen können. Ebenso können Arbeits- und/oder Konfigurations-Verzeichnisse der einzelnen Benutzer auf dem Fileserver angelegt werden. Technik-Handbuch CADdy im lokalen Netz Version 18.0 Das Konfigurations-Verzeichnis ist das Verzeichnis, das durch die Umgebungsvariable CNF definiert ist (wird vom Installationsprogramm automatisch gesetzt). Es kann auch gleichzeitig als Arbeitsverzeichnis genutzt werden. Der Vorteil eines solchen Konfigurations-Verzeichnisses besteht darin, aus diesem Verzeichnis persönliche Einstellungen des Benutzers zu übernehmen, wie z.B. DEF-, INF-, LAY-, MENDateien sowie SYS-Dateien für spezielle branchenspezifische Einstellungen, die von Benutzer zu Benutzer verschieden sind. Nachfolgend aufgeführte Dateien werden zunächst im Konfigurations-Verzeichnis gesucht. Werden sie hier nicht gefunden, so werden sie aus dem Modulverzeichnis geladen. Sind sie auch dort nicht auffindbar, so wird noch im CADdy Verzeichnis (\CADdy) gesucht. *.PDM *.MEN *.KDB *.DEF *.SYS *.PLN *. PRT USER.BIN *.TBL, *.DPL *.INF Pulldown-Menü Mein-Menü Funktionstastenbelegung Definitionsdateien Parameterdateien Plottertreiber Druckertreiber (für das MEIN MENÜ) Tablettbelegung Parameterdateien CADdy im lokalen Netz Version 18.0 Raum für Ihre Notizen Technik-Handbuch