ionen an - Medtronic Diabetes DE
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G l u k o s e a u f z e i c h n u n g Frühjahr 2005 Journal für Diabetes und Lebensqualität EU2A270404 Shanghai Chinas Boomtown Nummer 1 – zwischen Tradition, Mao und Moderne. Fordern Sie kostenlos Informationen an: Aktiv leben Service-Line (gebührenfrei): 0-800-6 46 46 33 Höchstleistung im Dauerbetrieb – mit der Insulinpumpe zum Marathonlauf. Medtronic GmbH, Geschäftsbereich MiniMed Emanuel-Leutze-Straße 20, D - 40547 Düsseldorf E-Mail Telefon BolusExpert EU2D 210205a PLZ/Ort Straße Name Vorname Absender: www.minimed.de, www.medtronic.de 9 Das Kundenmagazin von Wissen Sie, was Ihr Blutzucker nachts macht? 40547 Düsseldorf 40547 Düsseldorf Antwortkarte t i n u i e r l i c h e E-Mail Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich MiniMed Emanuel-Leutze-Straße 20 Telefon Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich MiniMed Emanuel-Leutze-Straße 20 PLZ/Ort Straße Name Vorname Antwortkarte Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand Absender: Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand K o n NEU Die richtige Insulingabe – Grundstein für eine moderne und effiziente Insulinpumpentherapie. 2 Visionen. Der neue europäische Airbus A380 setzt neue Maßstäbe am Himmel. 10 11. Februar bis 1. Mai 2005, kunsthaus kaufbeuren, www.kunsthaus-kaufbeuren.de Aktiv leben. Mit der Insulinpumpe beim New York Marathon. 12 Essen und Trinken. Gemüsespieße mit Paprika-Chutney. 13 er Plastische Welten in alten Kinderzimmern Medtronic stellt sich vor. Die Entwicklung neuer Produkte braucht viel Zeit. 14 Community. Kleinanzeigen, Diabetikertage und News. 15 Kids & Diabetes. Kulturkalender. Kosmischer Staub, altes Elastolin, japanische Mangas und Joe Cocker als Dauerbrenner der Sommersaison 2005. IMPRESSUM Herausgeber: Medtronic GmbH, Geschäftsbereich MiniMed, Emanuel-LeutzeStraße 20, 40547 Düsseldorf, www.minimed.de Redaktion: Jan Syré (verantwortlich), Silke Schmidt, Catrin Tatié Redaktionsanschrift: Bolus – Journal für Diabetes und Lebensqualität, c/o Medtronic GmbH, Geschäftsbreich MiniMed, EmanuelLeutze-Straße 20, 40547 Düsseldorf Layout: Dupont & Steyer Advertising Services GmbH Erscheinungsweise: viermal jährlich 18 Mitmachen en! und gewinn Auch in dieser Frühjahrsausgabe von Bolus können Sie wieder attraktive Preise bei unserem Preisrätsel auf der Postkarte hinten im Magazin gewinnen. Sie müssen nur das Kreuzchen an der richtigen Stelle machen und mit etwas Glück gehören Sie zu den Gewinnern. Also, schnell die Artikel gut durchlesen und dann sollten Sie die Frage auch beantworten können. E-Mail: [email protected] BOLUS Nr. 9/ Frühjahr 2005 Detailreich aufwändig bemalt zogen die Figuren in die Schlacht. spiele versunkene Reiche von gestern zu virtuellem Leben erweckten, fanden die Entdeckungen des Indianerlands und Ritterkämpfe gegen Furcht erregende Drachen zur Rettung blonder Burgschönheiten auf dem Boden des Kinderzimmers statt. Mit Elastolinfiguren. BOLUS Nr. 9/ Frühjahr 2005 Ganz oben auf der kindlichen Beliebtheitsskala rangierten dabei lange die Elastolinfiguren der Spielwarenfabrik Hausser, die ungezählte Kinder in bunte Abenteuerwelten versetzten. Mit ihrem breiten Sortiment – Figuren, Spiele, Kinderbücher, Holzspielzeug – zählte die Firma O. & M. Hausser (1912 – 1983) jahrzehntelang zu den wichtigsten deutschen Spielwarenfabriken. Bis 1945 bestimmten Figuren aus hartplastischer Masse (und hier vor allem Soldaten) das Elastolinprogramm. Doch bald schon folgten neue Serien aus Kunststoff, die wie Prinz Eisenherz oder Cowboy- und Indianerfiguren von Büchern, Comic-Heften und Filmen der jeweiligen Zeit inspiriert waren. Den Besucher erwarten faszinierende Dioramen und Werbeschaustücke und als besonderes Schmankerl ein originalgetreu nachgebauter Spielzeugladen aus den 50ern. 17. März bis 11. September 2005, Deutschordensmuseum, Bad Mergentheim, www.deutschordensmuseum.de 19 Wichtig! Bitte geben Sie innerhalb des Anzeigentextes an, wie mit Ihnen Kontakt aufgenommen werden soll (E-Mail, Telefon etc.). Gut gegen Böse, das Kampfgeschehen mit original Schriftzeichen und westlich untermalt. Bitte kreuzen Sie die richtige Lösung an und vergessen Sie nicht, auf der Rückseite Ihren Absender anzugeben. 8 䡺 Raumtemperatur 䡺 Körpertemperatur 䡺 Kühlschranktemperatur Anwendertipps. Dr. Schnell – aus der Praxis für den Alltag. Welche Temperatur sollte das Insulin haben, wenn Sie es aufziehen? 5 Preisfrage: Reportage. Shanghai – Boomtown im Reich der Mitte. Anzeigentext (bitte in Blockschrift ausfüllen): 4 Bolus verlost unter den richtigen Einsendungen unseres Gewinnspiels 15 Ausgaben des Hörbuches „Sakrileg“ von Dan Brown. Beantworten Sie unsere Preisfrage und schicken Sie die Antwort bis zum 15. Mai 2005 ab. (Es gilt das Datum des Poststempels.) Grundstein für eine moderne und effiziente Insulinpumpentherapie sind die richtig dosierten Insulingaben. Mit den Vorschlägen des BolusExpert ist man auf der sicheren Seite. © Bird Studio, Shueisha, Foto: Dragon Ball Easy Living. BolusExpert – Titelfoto: mauritius images Dr. Rudolf Messer, Medtronic GmbH Leiter Geschäftsbereich Diabetes Deutschland, Österreich, Schweiz 3 Fotos: Foto Besserer, Lauda-Königshofen wir alle waren schockiert, als wir die Bilder der Zerstörung und des Leids sahen, die der Tsunami in Asien verursacht hat. Als weltweit tätiges Unternehmen trägt man natürlich auch soziale Verantwortung und so stand es für uns und unsere Mitarbeiter weltweit außer Zweifel, dass hier geholfen werden muss. Deswegen haben wir alle gemeinsam mit der Medtronic Foundation eine Million US-Dollar aufgebracht und den Überlebenden der Flutkatastrophe zur Verfügung gestellt. Alle sechs Sekunden wird einem Menschen irgendwo auf der Welt mit einem Produkt von Medtronic geholfen. Es erfüllt uns mit Freude, wenn uns so viele Menschen ihr Vertrauen schenken, und zeigt gleichzeitig, wie erfolgreich unsere Produkte sind. Es ist uns aber auch ein Ansporn, mit unserer Forschung dazu beizutragen, dass es auch weiterhin so bleibt, dass unsere Produkte zu Meilensteinen im Dienst am Menschen werden. Lesen Sie dazu unseren Bericht auf Seite 14. Jetzt wünsche ich Ihnen aber zunächst einmal viel Spaß bei der Lektüre unserer neusten Ausgabe von Bolus, dem Journal für Diabetes und Lebensqualität. Foto: dpa Hochleistungssport? Mit der Paradigm kein Problem! nicht mehr der Kultur des Westens, sondern exportiert erfolgreich seine neue Massenästhetik in alle Welt. Obelix und Donald müssen da zusammenrücken und Platz machen. Die Ausstellung in Kaufbeuren führt multimedial in das Phänomen der Mangas ein und präsentiert Beispiele, wie Künstlerinnen und Künstler die neue Ästhetik in ihrer Malerei verarbeiten. Ein Tatami-Raum versetzt die Besucher in die gedrängte Fülle einer japanischen Ein-Raum-Wohnung zwischen Tradition und Manga-Kult. Suchen & finden Interview. Diabetes und Prinz Eisenherz, Fix und Foxi, Asterix und Obelix oder natürlich die Entenhausener Ente samt Mickey Mouse beherrschten lange Zeit unseren europäischen Blick auf gezeichnete Fantasiewelten in Heftchenformat. Aber dann kam aus Japan die Mangawelle nach Europa geschwappt. Erst nur in den Metropolen bekannt, eroberten sich die japanischen Comics die Kioskregale auch in der Provinz. Mangas allerdings, bei allem Kultstatus von Donald und Co., finden ihre Rezipienten fast ausschließlich in den Reihen der Erwachsenen. Ein Kulturaustausch findet statt, der in den Kinderzimmern anfi ng, doch mittlerweile längst die Kunstgalerien und Museen erfasst hat. Japan folgt Sie suchen etwas? Oder möchten jemanden für gemeinsame Sportaktivitäten finden? Bolus hilft Ihnen weiter. Schalten Sie doch einfach und kostenlos Ihre private Kleinanzeige. Gewerbliche Angebote können leider nicht berücksichtigt werden. Angriff japanischer Comics auf die Kunst Bolus-Preisrätsel MANGA! 9 K U L T U R K A L E N D E R E D I T O R I A L Frühjahr 2005 I N T E R V I E W Powerplay mit Paradigm® 512 Bolus sprach mit Michael Hackert, DEL-Stürmer der Frankfurt Lions und Paradigm®512-Pumpenträger aus Überzeugung. In Frankfurt sprach der Profi über die Herausforderung, Beruf, Diabetes und Privates unter einen Hut zu bringen. Wollten Sie schon immer Eishockeyprofi werden? Ja, seit ich Eishockey spiele, also seit meinem 6. Lebensjahr. Ich habe nie ein anderes Standbein aufgebaut. Ich bin davon ausgegangen, dass es mit der Karriere als Eishockeyspieler hinhaut. Wie wurde Ihr Diabetes erkannt? Wie ich jetzt weiß, recht klassisch. Starker Durst, starker Harndrang, Leistungsminderung, Gewichtsabnahme, Müdigkeit. Mein Hausarzt hat dann mal den Blutzucker gemessen und festgestellt, dass ich Diabetes mellitus habe. Das war im August 2001. Welchen Einfluss hatte die Diagnose auf Ihr privates Umfeld? Zuerst waren wir alle geschockt, besonders ich, da ich nicht wusste, wie mein Leben weitergeht. Aber nach der Schulung und dem Erlernen der ICT habe ich wieder eine Perspektive für mein Leben und insbesondere für das Eishockey gesehen. Wir haben dann offen in der Familie und mit meinen Freunden über Diabetes, Therapien, Komplikationen und Maßnahmen geredet. BOLUS Nr. 9/ Frühjahr 2005 Foto: Frankfurt Lions Mit der Insulinpumpe auf dem Eis Michael Hackert, DEL-Stürmer der Frankfurt Lions Wie haben Ihre Teamkollegen reagiert? Sehr positiv. Auch hier habe ich informiert und aufgeklärt. Sie wissen, was im Notfall zu tun ist. Welche „Therapieanpassungen” machen Sie vor dem Spiel? Mein Arzt, Dr. Simonsohn, und seine Diabetesberaterin, Frau Darga, haben mich auf verschiedene Basalraten eingestellt, 1. für das Spiel, 2. für das Training und für den Alltag. Vor dem Spiel reduziere ich die Basalrate und strebe einen BZ von 150 mg/ dl vor dem Spiel und in den Drittelpausen an. Haben Sie Angst vor Hypos? Wie beugen Sie ihnen vor? Ja, schon, aber nur vor den nächtlichen Unterzuckerungen. Bisher hatte ich – dank meiner guten Einstellung – nur leichte Hypos, die ich sofort bemerke. Ich versuche also, meine Einstellung im Idealbereich zu halten, und messe regelmäßig, mindestens 8-mal, an Spieltagen noch häufiger. Haben Sie Tipps für andere Pumpenträger und solche, die es werden wollen? Ich habe im Vorfeld nicht geglaubt, dass mir die Pumpe so viele Vortei- le gegenüber der ICT bringt. Meine Paradigm® 512 hat sich vom ersten Tag an so in mein Leben gefügt, dass ich gar nicht merke, dass ich einen „Fremdkörper“ am Körper trage. Das klingt vielleicht komisch, aber davor hatte ich schon etwas Bedenken. Zum Abschluss noch eine ganz private Frage: Was machen Sie in Ihrer Freizeit? Wie laden Sie Ihre Batterien wieder auf? Ich lese, höre Musik, gehe ins Sportstudio oder treffe Freunde. Steckbrief Name: Michael Hackert Verein: Frankfurt Lions Geburtstag: 21.06.1981 Geburtsort: Heilbronn Größe: 1,81 m Gewicht: 88 kg Bisherige Laufbahn: 1997– 99: Heilbronner EC 1998 – 00: Iserlohner EC Roosters 2000 – 02: Heilbronner EC 2002 – 03: Düsseldorfer EG 2002 – 03: ERC Ingolstadt 2002 – 03: EV Duisburg Seit 2003: Frankfurt Lions Mein Lieblingsgericht: Pfannkuchen mit Spinat Ich höre gerne: Rock und Pop, keine bestimmte Gruppe Zuletzt gelesen habe ich: „Wallanders erster Fall“ von Henning Mankell Im Kino habe ich zuletzt gesehen: „Aviator“ 3 L I V I N G E A S Y Intelligentes Bolus-Management mit dem BolusExpert Bisher lag der Fokus der Insulinpumpentherapie auf der Basalrate. Spätestens mit Einführung des BolusExpert – dem in allen Paradigm® 512 und 712 integrierten „Experten“ – ist eine genaue Betrachtung der Bolusgabe in den Vordergrund gerückt. Grundvoraussetzung, um durch BolusExpert das Diabetes-Management weiter zu verbessern, ist natürlich immer noch die individuelle Findung der Basalrate. Auf dieser Basis begleitet der in die Paradigm® 512/712 integrierte BolusExpert den Weg vom Basal-Management hin zum DiabetesManagement der modernen Insulinpumpentherapie. Bereits in den Vorgängermodellen der Medtronic MiniMed Insulinpumpen Paradigm® 512/712 war das BolusManagement ein wichtiges Thema. Die Wahl verschiedener Bolusformen – Normalbolus, verlängerter Bolus und Dual-Bolus – ist allen MiniMedPumpenträgern ein bekannter Begriff bei der individuellen Programmierung ihrer Pumpe. Und mehr als das: Die Funktionen lassen sie so manchen kulinarischen Hochgenuss leichter verdauen – von der Pizza zwischendurch bis hin zum opulenten DinnerBüffet, denn der Bolusbedarf kann dank dieser Funktionen möglichst physiologisch abgegeben werden. Um auch die Bestimmung der angemessenen Bolusgabe zu ermitteln, steht in den neuesten Medtronic-Insulinpumpen Paradigm® 512/712 der 4 BolusExpert zur Verfügung. Lassen Sie sich doch vom integrierten „Experten“ in Ihrer Pumpe vorschlagen, wie hoch Ihr nächster Bolus sein sollte. Alles, was Sie tun müssen: Geben Sie Ihren aktuellen BZ-Wert und die BEs, die Sie zu sich nehmen wollen, in die Pumpe ein – und voilá! – der BolusExpert macht Ihnen daraufhin einen Vorschlag, den Sie selbstverständlich auf Ihre individuelle Situation (z. B. nach einer Sportrunde) anpassen können. Zielwerte, BE- und Korrekturfaktoren ein (hier können einfach bis zu je acht Werte gespeichert werden) und los geht’s! BolusExpert in der Anwendung Alles Berechnung? Richtig! Und die Voraussetzungen für diesen „Service“ sind ganz einfach: Aktivieren Sie die Option „Verwendung des BolusExpert“, geben Sie dann Ihre BZ- Warum ist BolusExpert so besonders? Er berücksichtigt das noch im Körper wirkende Insulin aus den vorangegangenen Bolusgaben (Mahlzeitenbolus und Korrekturbolus), so genanntes aktives Insulin. In der Praxis bedeutet Ohne BolusExpert: das, dass aktives Insulin zur Berechnung des Korrekturbolus nicht mehr länger vergessen wird. Uhrzeit Uhrzeit BZ–BZ Ziel BE x F BE + – I.E. noch wirkend Im täglichen Handling geF Uhrzeit BE schieht dies nicht selten unter Stress und Hektik, die unangenehme Folge können Hypoglykämien sein. Überlappungseffekte und Überkorrigieren können so durch den BolusExpert vermieden werden. Mit BolusExpert: BZ, BE … Weg vom Insulin-(Ver-)schätzen, hin zu besserem BE-Schätzen. Darüber hinaus bietet der BolusExpert eine einzigartige Sicherheitsfunktion: Bei zu niedrigen oder zu hohen Blutzuckerwerten macht er auf eine eventuelle drohende Hypoglykämie bzw. Hyperglykämie aufmerksam und „mahnt“ die Überwachung des Blutzuckers an. Der Pumpenträger kann so aktiv gegensteuern. BOLUS Nr. 9/ Frühjahr 2005 R E P O R T A G E Shanghai – Boomtown im Reich der Mitte Blick auf das Geschäftsviertel Pudong mit dem Huangpu River im Vordergrund. Links eines der neuen Wahrzeichen der Stadt, der Oriental Pearl Tower (Fernsehturm), und der Jin Mao Tower (3. Gebäude von rechts), fünfthöchstes Gebäude der Welt. BOLUS Nr. 9/ Frühjahr 2005 gesetzt wurden. Seitdem wächst und wächst die Stadt. Shanghai ist die Boomtown im Reich der Mitte, gilt als Stadt der Zukunft. Und seit fest- steht, dass die Weltausstellung 2010 hier stattfinden wird, ist Shanghai ohnehin nicht mehr zu bremsen. „Tempo, Tempo!“ scheint das Motto der Fotos: dpa Wer die chinesische Metropole Shanghai besucht, darf eines ganz bestimmt nicht: Platzangst haben. Denn Shanghai ist nicht nur wie alle asiatischen Großstädte voller Menschen, die Häuser von Shanghai wachsen außerdem in unendliche Höhen. Und das heißt: Wer in dieser Stadt irgendwohin will, muss bereit sein, Fahrstuhl zu fahren. Zum Beispiel in die höchstgelegene Bar der Welt im höchsten Hochhaus Chinas: das „Cloud 9“ im Jin Mao Tower. Aus 400 Metern Höhe blickt man hier bis zum Horizont und sieht: ein Meer aus Hochhäusern. 5.000 sollen schon heute auf dem Stadtgebiet Shanghais an den Wolken kratzen. Und damit ist noch längst nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. 1990 ist die Stadt zur „Sonderwirtschaftszone“ ernannt worden, in der die im übrigen China geltenden streng kommunistischen Regeln und Richtlinien zumindest teilweise außer Kraft Am 26.09.2004 fand auf der neu gebauten Formel-1-Rennstrecke bei Shanghai erstmals der Große Preis von China statt. Im Hintergrund die Start- und Zielgerade mit der Haupttribüne. 5 R E P O R T A G E Gigacity zu sein. Shanghai ist die erste Stadt, die sich die Magnetbahn Transrapid zugelegt hat. In Shanghai wurde in der Rekordzeit von 18 Monaten (!) eine Rennstrecke für die Formel 1 errichtet. Und im vergangenen September wurde auf eben dieser Strecke das erste Rennen um den Großen Preis von China gefahren. Eine alte Frau schaut auf das chinesische Schriftzeichen für „Abreißen” in einer Siedlung der Altstadt in Shanghai. Traditionell hat die Stadt im Osten des Riesenreiches den Blick gen Westen (der hier allerdings im Osten liegt) gewandt. Schon zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts lebten rund 60.000 Ausländer in der Stadt am Huangpu-Fluss. In den neoklassizistischen Trutzburgen der Banken und Reedereien, den Luxushotels an der auch heute wieder prominenten Uferpromenade „Bund“ schlug damals das Herz des alten Shanghai. Hier tanzten die „Langnasen“ ihre Langeweile in den Ballsälen fort, dösten in den Opiumhöhlen, versoffen ihr Geld in den Spelunken und trugen es in die Bordelle. Das hat Shanghai Beinamen wie „Hure des Ostens“, „Königin des Orients“ und sogar „Paris Asiens“ beschert. Am Bauen wird schließlich Geld verdient. Und außerdem: Shanghai will das „New York des 21. Jahrhunderts“ werden! Dabei werden auch topographische Gegebenheiten den Anforderungen der Architekten kurzerhand untertan gemacht. Das Stadtviertel Pudong am Ostufer des Huangpu ist das Modell der neuen Welt von Shanghai. Auf einer Fläche von mehr als 500 Quadratkilometern (das entspricht in etwa der Gesamtfläche Singapurs!) Brach- und Ackerland ist hier in nur wenigen Jahren eine neue Stadt entstanden. Rund 1,7 Millionen Menschen sollen hier wohnen. Dazu kommen täglich fast eine Million Pendler, teilweise von weit außerhalb. Die Gesamteinwohnerzahl Shanghais wird mit 16 Millionen beziffert – ganz genau weiß das allerdings niemand. Jeden Tag kommen aus Chinas nicht so entwickelten ländlichen Provinzen Tausende Arbeitslose und versuchen, auf einer der ungezählten Baustellen einen Job zu ergattern. Die Jobs sind zumeist illegal, hart, so genannte Knochenjobs, aber besser bezahlt als die alten Jobs in der Landwirtschaft, irgendwo in einer der Provinzen nahe der Mongolei. Und das Leben im Pappkarton auf der Baustelle verspricht wenigstens ein paar Yuan und die Aussicht, irgendwann einmal einen besseren Job zu bekommen – zumindest einen legalen. Shanghai ist wie kein anderer Ort die Verkörperung des „neuen“ Chinas. Dem Aufruf „Werdet wohlhabend!“ von Mao-Nachfolger Deng Xiaoping ist man hier besonders eifrig gefolgt. Shanghai ist reich. Dafür hat auch die Politik Der Jin Mao Tower ist mit 420 Metern heute der dritthöchste Büroturm der Welt. In den Stockwerken 53 bis 88 ist das Grand Hyatt Hotel als höchstgelegenes Hotel der Welt untergebracht. Von der kolonialen Pracht ist nur wenig übrig geblieben. Man hatte es in China bislang nicht so sehr mit der „Denkmalpflege“. Wenn neue Gebäude geplant sind, werden die alten ohne viel Federlesen abgerissen. Was interessiert die Stadtplaner von heute die Vergangenheit? Ganz nebenbei: 6 BOLUS Nr. 9/ Frühjahr 2005 In Woks bereiten die Köche einer Garküche das Essen für ihre Kunden vor. Geschäft in Shanghai ebenso vertreten wie die italienische Modemarke Zegna. Auch die größte Armani-Boutique Asiens findet man in Shanghai. Und die Zielgruppe sind hier ganz sicher nicht in erster Linie ausländische Touristen, die bei einem entspannten Einkaufsbummel mal hier, mal da reinschauen. Bentleys stehen vor den teuren Einkaufs-Malls wie sonst nur in Arabien. Für Reichtum schämt sich hier keiner, er gehört dazu und wird gerne gezeigt. Natürlich gibt es auch noch die alten Viertel – gleich hinter den alten Luxusfassaden hinter dem Bund. Hier BOLUS Nr. 9/ Frühjahr 2005 schlug lange Zeit das Herz der alten Stadt Shanghai, bevor der neue Schrittmacher Pudong mit seiner Tower-Gigantomanie den Puls der Zeit übernahm. Auf dieser Seite gibt es auch noch die alten Dim-Sung-Lokale, in denen die Kellnerinnen mit ihren quietschenden Servierwagen und den Bambuskörben die mannigfachen Köstlichkeiten der südchinesischen Küche darbieten. Als Europäer auf der Durchreise darf man sich auch nicht an den vielen Hundert Garküchen stören, die gleich neben den traditionellen Marktständen das anbieten, was Europäer nur aus dem Biologiebuch oder bestenfalls dem Zoo kennen – aber wahrscheinlich selten selber essen würden: Schlangen, Schildkröten und andere Wirbel- und Säugetiere. Schnell wird das lebendig ausgesucht, was kurze Zeit später gekocht mit Stäbchen verspeist wird. Prämisse allerdings auch hier: Schnelligkeit. Die Stäbchen fegen die Mahlzeit in Windeseile aus den leichten Porzellanschalen in den Mund, der Rest wird beherzt weggeschüttet – und weiter geht’s. Entspannung und Müßiggang scheinen in Shanghai ohnehin Fremdwörter zu sein. Geschäftigkeit ist das grundlegende Lebensgefühl dieser pulsierenden Metropole, in der vor lauter Umtriebigkeit zumindest im Straßenverkehr oft gar nichts mehr Die in vielen westlichen Köpfen noch immer verankerte Vorstellung vom Fahrrad fahrenden Volk der Chinesen muss hier schnellstens revidiert werden. Im Gegenteil: Für Fahrradfahrer und Fußgänger sind die Straßenschluchten von Shanghai beinahe schon lebensgefährlich. U-Bahn heißt für sie die Lösung. Doch auch wer Alle Fotos: dpa des aus der Stadt stammenden ehemaligen Staats- und Parteichefs Jiang Zemin gesorgt. Inzwischen meint jeder, der es in China zu etwas gebracht hat, ein Haus in Shanghai besitzen zu müssen. Dass sich das Geld hier versammelt, ist leicht auch an der zunehmenden Präsenz westlicher Luxus-Labels zu erkennen. Der französische Juwelier Cartier ist mit einem noblen Der gigantischen Modernisierung fallen viele kleine, über hundert Jahre alte Siedlungen in der Altstadt zum Opfer. unterirdisch vorwärtskommen will, braucht Ellenbogen. „Aktiv anstehen“ könnte man das Gedränge beim Einund Aussteigen elegant umschreiben. Rücksicht ist dabei ein Fremdwort. Die kann sich keiner leisten in einer Stadt, die es mit aller Kraft vorwärts drängt, in der Ungeduld die größte Tugend zu sein scheint, die niemals ruht aus Angst, sonst vielleicht etwas Entscheidendes zu verpassen … 7 R E P O R T A G E geht. Die Wege in der ausgedehnten Stadt sind weit – und häufig verstopft. Zwischen den Hochhäusern sind mehrspurige Straßen und Autobahnen angelegt, auf gewaltigen Stelzen mehrstöckig über dem Boden, über Brücken, die den Huangpu überspannen, durch Tunnel unter dem Wasser hindurch. Unablässig pumpt der Verkehr. Lastwagen erzwingen auf den Straßen Shanghais die Vorfahrt vor Bussen, Busse bohren sich ihren Weg selbst in die dichteste Schlange von PKWs. Ein Obst- und Gemüseladen in Shanghais Altstadt. A N W E N D E R T I P P S Wichtige Informationen zur Benutzung von Insulinpumpe und Zubehör Mehrfachverwendung von Reservoiren Reservoire für die Paradigm® 512/712 Die Reservoire der Insulinpumpen sind nur zum Einmalgebrauch bestimmt und zugelassen (Einmalmaterial). Aus technischer, medizinischer und hygienischer Sicht ist die mehrfache Verwendung nicht erlaubt. Beachten Sie daher bitte unbedingt das Symbol auf der Verpackung. Bei Nichtbeachtung können neben den gesundheitlichen Folgen besonders bei der Verwendung bereits benutzter Reservoire bei der Pumpe Überdruckalarme ausgelöst werden, deren Ursache in der Materialabnutzung des Reservoirs liegt. Verwendungsdauer des Katheters Insulinpumpenkatheter Silhouette® (links) und Quick-set™ (rechts) Auch bei der Nutzungsdauer der Katheter ist ein verantwortungsbewusster Umgang gefragt. Laut Herstellerempfehlung können Katheter aus Kunststoff 2 – 3 Tage verwendet werden, aus Stahl jedoch in der Regel nur 1–2 Tage. Die Ursache hierfür liegt in 8 der schlechter werdenden Insulinresorption im Laufe des Benutzungszeitraumes. Also verwenden Sie daher bitte nicht aus falsch verstandenen Kostenspargründen Ihren Katheter über die empfohlene Tragedauer hinaus. Luft im Infusionsset Ebenso gibt es bei der Handhabung des Infusionssets einiges zu beachten, damit die Insulinpumpe zuverlässig und erfolgreich ihren Dienst versehen kann: 1. Das Insulin nicht kalt aufziehen – mindestens 2 – 3 Stunden sollte es vorher bei Raumtemperatur warm werden können. 2. Legen Sie bitte keine Reservoire vorbefüllt in den Kühlschrank, da die Membran dann nicht mehr steril ist (Hygiene!); Insulin ist nur zur Lagerung in geschlossenen Glasflaschen zugelassen! 3. Achten Sie auf ein korrektes und luftfreies Befüllen: Jede Luftblase, die größer als eine Champagnerperle ist, muss dringend entfernt werden, da sie zu Problemen bei der Pumpleistung führen kann. 4. Achtung bei Paradigm-Pumpen: Starten Sie den Rücklauf nicht bei eingelegtem Reservoir. Der dabei entstehende Unterdruck kann eventuell Luft in das System einziehen (siehe auch Punkt 3). Schnelle Hilfe und umfassender Service bei MiniMed – die TelefonServicenummern Clinical Services Natürlich informieren die Gebrauchsanweisungen der Insulinpumpen und des dazugehörigen Zubehörs ausführlich über den Gebrauch und die grundsätzlichen Bedienungselemente und -vorgänge. Trotzdem kann es manchmal zu Fragen oder Situationen kommen, bei denen einfach eine schnelle und unkomplizierte Beratung oder Hilfestellung direkt von Mensch zu Mensch besser sein kann. Dafür hat Medtronic MiniMed seine Hotline des Clinical Service eingerichtet, die rund um die Uhr besetzt ist. Wer also Fragen zum Gebrauch seiner Insulinpumpe, zu Kathetern, Reservoiren oder zur kontinuierlichen Glukoseaufzeichnung hat, erhält kompetente und direkte Hilfestellungen unter der Telefonnummer: 0 800 6 46 46 33. Drücken Sie bitte nach der Ansage die „2“. Wichtig: Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass wir beim Clinical Service keine Produktbestellungen annehmen können. Customer Services Sollten Sie Fragen zur Produktpalette haben, oder Sie möchten wissen, wie die Kaufabwicklung vor sich geht, wenden Sie sich bitte an die freundlichen Mitarbeiter des Customer Service. Für unseren umfassenden und bequemen Bestellservice haben wir Servicenummern eingerichtet, die während der Geschäftszeiten montags bis freitags von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr angerufen werden können: 0 800 - 6 46 46 33 (kostenfrei) oder 02 11- 5 29 33 70. Sie können uns aber auch gerne ein Fax senden: 02 11-5 29 31 10. Natürlich können Sie auch die Möglichkeiten nutzen, die Ihnen unser Medtronic MiniMed Online Shop unter www.minimed.de bietet. Achtung: Sollte Ihr Telefon mit dem Impulswahlverfahren arbeiten (im Gegensatz zum Tonwahlverfahren), können Sie nach drücken der „2“ nicht automatisch mit dem Bereich Clinical Services verbunden werden. Bleiben Sie dann bitte in der Leitung, Sie werden umgehend über einen Operator mit der Hotline verbunden. BOLUS Nr. 9/ Frühjahr 2005 Foto: Wolfgang Wilde Wie immer gibt Ihnen Priv.-Doz. Dr. Oliver Schnell an dieser Stelle praktische Diabetes-Tipps – aus der Praxis für den Alltag. Privatdozent Dr. Oliver Schnell … bei Frühjahrsspeck? Keiner kann ihn leiden und alle, die ihn haben, fragen sich: Wie bekomme ich den Frühjahrsspeck wieder weg? Da gibt es eine ganz einfach Empfehlung: Schalten Sie um auf Sommer! Stellen Sie Ihren Lebensstil einfach wieder um auf mehr Aktivität! Hier einige Tipps: Bewegen Sie sich wieder mehr und treiben Sie Sport. Gehen Sie lieber zu Fuß, als mit dem Auto zu fahren. Und nehmen Sie lieber das Fahrrad anstatt die U-Bahn. Oder steigen Sie ein, zwei Haltestellen früher aus der Straßenbahn aus und gehen Sie den restlichen Weg zu Fuß. Überlegen Sie, wie Sie ein bisschen mehr Sportlichkeit in Ihren Alltag bringen. Auch ein Spaziergang in zügigem Tempo ist übrigens durchaus eine sportliche Leistung. Empfohlen wird allerdings fünfmal eine halbe Stunde körperliche Aktivität pro Woche. Das ist nicht wenig, hilft aber sehr, die Fettpolster am Bauch abschmelzen zu lassen. Besonders, wenn Sie sich auch noch gesund ernähren. Essen Sie viel frisches Obst und Gemüse und wenig Fetthaltiges BOLUS Nr. 9/ Frühjahr 2005 – also wenig Wurst und Käse! Sobald Sie beginnen, abzunehmen, werden Sie bemerken, dass Ihr täglicher Insulinbedarf zurückgeht. Wenn die Blutzuckerwerte sinken, reduzieren Sie die Basalrate über den Tag verteilt in kleinen Schritten. So unterstützen Sie die Gewichtsabnahme und kommen gut und ohne Frühjahrsspeck in den Sommer. … bei Insulinpumpentherapie und Sport? Gerade Sportler entscheiden sich immer häufiger für die Insulinpumpentherapie, da mit ihrer Hilfe die Insulinversorgung optimal auf den Bedarf vor, während und nach der körperlichen Aktivität abgestimmt werden kann. Meist nimmt der Insulinbedarf während des Sports deutlich ab. Mit mo dernen Insulinpumpen wie der Paradigm ist die notwendige Basalratenabsenkung einfach und differenziert durchführbar. Oft ist es ratsam, die Basalrate bereits eine Stunde oder länger vor Beginn des Sports zu reduzieren. Das A und O vor und während längerer sportlicher Aktivität ist die regelmäßige Blutzuckertestung. Zum Beispiel sollte der Blutzucker beim Jogging schon nach 20 bis 30 Minuten erneut getestet werden – gerade wenn Sie mit dem Sport neu beginnen oder wenn sich eine weitere Trainingsphase anschließt. Nach dem Sport ist der Insulinbedarf häufig noch 6 bis 10 Stunden erniedrigt. Das liegt daran, dass der Körper zunächst die Zuckerspeicher in der Leber wieder auffüllt. Weil jeder Sportler seinen Sport anders betreibt, gibt es leider keine gol- dene Regel für die Anpassung der Basalrate. Die Erfahrung zeigt aber klar, dass bei vielen Insulinpumpenträgern – je nach dem Grad der körperlichen Anstrengung – eine Absenkung um 40 bis 70 % erfolgreich ist. Testen Sie aus, wie Ihr Körper auf Sport reagiert. Auch das zeitweilige Abnehmen der Insulinpumpe beim Sport ist möglich, jedoch keinesfalls länger als eineinhalb bis zwei Stunden! Profisport mit der Insulinpumpe? Ja, natürlich! Tour-de-France-Teilnehmer, Hockeyprofis und Marathonläufer tragen sie. Für diese Sportler ist die Insulinpumpe ideal. Zum Beispiel können sie verschiedene Basalratenprofi le für Ruhetage und Trainingstage einprogrammieren. Wenn sehr viele Kohlenhydrate zugeführt werden (Radsportler benötigen häufig 50 Broteinheiten und mehr), ist der Insulinbedarf auch bei einem gut trainierten Leistungssportler höher. Ein Fahrer bei der Tour de France kann über den Tag verteilt durchaus mehr als 100 Einheiten Insulin benötigen. Hier wirkt sich auch der sehr gute Trainingszustand des Sportlers aus. Ich kenne einige Extremsportler wie zum Beispiel Freestyle-Kletterer, die eine Insulinpumpe tragen. Sie kennen ihren Insulinbedarf während des Kletterns genau und können die Versorgung mit der Pumpe fein abstimmen. Für Profis gilt natürlich das Gleiche wie für jeden Freizeitsportler auch: Lernen Sie das Verhalten Ihres Körpers möglichst genau kennen; finden Sie Ihre optimale Insulinversorgung mithilfe regelmäßiger Blutzuckertests. 9 A N W E N D E R T I P P S Was können Sie tun … V I S I O N E N Zu kurz, zu dick, zu hoch! Der neue Airbus A380 ist ein hässliches Entlein und gleichzeitig ein Meisterwerk der Technik. s ist so weit. Nach über zehn Jahren Entwicklungsarbeit geht das erste Riesenflugzeug des europäischen Luftfahrtkonzerns Airbus tatsächlich an den Start. Und damit beginnt im internationalen Flugverkehr eine neue Ära. Der Airbus A380, so die etwas trockene Typenbezeichnung des Riesenvogels, ist eine technische Meisterleistung. Hunderte von Ingenieuren haben mehr als ein Jahrzehnt daran getüftelt und gefeilt, konstruiert und ihn wieder und wieder überarbeitet. Tausende von Facharbeitern haben an unzähligen Produktionsstandorten an den einzelnen Teilen der Maschine gebaut. Im Airbus-Werk im südfranzösischen Toulouse ist schließlich der erste Großraum-Jet zusammengesetzt worden. Und dort hat er auch im Januar das Licht der Welt erblickt – vor mehr als 5.000 Gästen: Firmenvorstände und Airline-Manager, Politiker und Journalisten aus der ganzen Welt. Sie alle waren beim so genannten „Roll-out“ dabei. Selbstverständlich durften auch die Regierungschefs der vier an Airbus beteiligten europäischen Länder nicht fehlen. In selte- E 10 ner Einigkeit standen Bundeskanzler Gerhard Schröder, der französische Präsident Jacques Chirac, Großbritanniens Premier Toni Blair und der spanische Präsident José Luis Zapatero vor dem Flugzeug-Hangar in Toulouse und warteten gespannt auf ihr heiß ersehntes gemeinsames Riesenbaby. Denn dessen Geburt haben sie schließlich mit zinsgünstigen staatlichen Krediten unterstützt. Mit zwölf Milliarden Euro werden die Entwicklungskosten für die Magnum-Maschine beziffert. Zu sehen bekamen die gespannten Gäste in Toulouse ein geflügeltes Pummelchen, eine Leberwurst, die fl iegen soll. So jedenfalls verspotten Kritiker den neuen Supervogel. Von der Eleganz einer Concorde, auch sie einst als Wunderwerk der Technik gepriesen, keine Spur. Und auch im Vergleich zur Boeing 747, dem Jumbo-Jet, den der Airbus A380 vom Podest stoßen möchte, ein plumper Geselle. Auf das Aussehen allein kommt’s jedoch nicht an. Der neue Airbus misst von der Nase bis zum Schwanz mehr als 70 Meter. Seine Flügelspannwei- te beträgt 80 Meter und er ist durchgehend zweigeschossig. Vor allem das lässt ihn als dicke Wurst erscheinen. Dabei hat er technisch gesehen tatsächlich die Nase ganz weit vorn und ist für seine Größe beinahe schon ein Fliegengewicht. Rund 290 Tonnen wiegt er. Im Vergleich dazu: Das größte Flugzeug der Welt überhaupt –die russische Transportmaschine Antonov 225 – bringt ein Gewicht von 600 Tonnen auf die Waage. Einen sparsamen Verbrauch von unter 3 Litern Kerosin auf 100 km pro Fluggast haben die Ingenieure für den Airbus A380 errechnet. Zu verdanken hat die Maschine das vor allem der Verwendung von neuen ultraleichten Materialien in der Konstruktion. Verbundwerkstoffe verdrängen bisher übliche Metalle wie zum Beispiel Aluminium. So wurde etwa das Höhen- und Seitenleitwerk vollständig aus Kohlenstofffaserkunststoff (CFK) hergestellt. Statt vernietet werden Einzelteile per Laser verschweißt. Der neue Airbus ist technisch gesehen auch ein großes Experiment. Für die Ingenieure lag die Herausforde- BOLUS Nr. 9/ Frühjahr 2005 Europäische Regierungschefs bei der Enthüllungsfeier des zweigeschossigen Airbus A380 am 18. Januar 2005 in Toulouse. gen mit niedrigen Frequenzen können sich aufschaukeln und enorme Kräfte entwickeln. Außerdem erzeugen die Riesenflügel im Schweif des Flugzeugs heftige Turbulenzen. Diese so genannte „Wirbelschleppe“ wird erst im Freiluftversuch zu messen und – so hoffen die Ingenieure inständig – auch handhabbar sein. 550 Passagiere kann der Riesenvogel im Normalfall aufnehmen. Das sind über 100 Menschen mehr, als im Jumbo Platz finden. Bei enger Bestuhlung hat der Airbus sogar Platz für 800 und mehr Personen. Das ist für die Fluggesellschaften vor allem für Langstreckenflüge mit gefragten Destinationen interessant – wie etwa die Verbindung zwischen Europa und den USA oder nach Asien. BOLUS Nr. 9/ Frühjahr 2005 dererseits: Viele Flughäfen sind nur unzureichend oder gar nicht auf Maschinen dieser Größenordnung eingerichtet. Beim Flugzeughersteller Airbus geht man davon aus, dass deshalb die bislang existierenden internationalen Drehkreuze noch ausgebaut werden und kleinere Flugzeuge als „Zubringer“ die Verbindung zu den „regionalen“ Airports halten. Einer der gut gerüsteten Flughäfen ist der Frankfurter Airport. Beim Bau des Terminals II vor mehr als zehn Jahren hatten die Planer bereits die Mega-Jets der Zukunft im Auge. Deshalb fällt es hier nicht schwer, sich auf die Abfertigung der zweigeschossigen Maschinen einzurichten. Bereits im nächsten Jahr soll es an einer ersten Station möglich sein, direkt am Ter- minal anzudocken. Für die Lufthansa, deren Heimatflughafen Frankfurt ist, ist das ein Grund, auch die Wartung des neuen Airbus in Frankfurt anzusiedeln. 15 Flugzeuge des neuen Typs hat sie bereits bestellt. Und steht damit an zweiter Stelle hinter den „Emirates“ aus Dubai. Die haben 43 Maschinen in Auftrag gegeben. Insgesamt waren bis Januar 149 Vorbestellungen für den Jet eingegangen. Wie viel genau ein Airbus kostet, darüber wird derzeit noch spekuliert. Zwischen 250 und 280 Millionen USDollar soll der Preis liegen. Vermutlich spielt auch die Ausstattung eine Rolle. Denn wie die Passagierkabine eingerichtet wird, darüber bestimmen auch die Käufer. Und die halten sich mit öffentlichen Äußerungen bislang zurück ... 45 Flugzeuge pro Jahr will Airbus ab 2008, wenn die Produktion richtig angelaufen ist, ausliefern. Bis ins Jahr 2010 sei man schon ausgebucht, heißt es von Seiten des Unternehmens. Und das, obwohl die Wuchtbrumme in der Praxis noch gar nicht getestet ist. 250 Flugzeuge muss Airbus verkaufen, um in die Gewinnzone zu kommen. Die Erbauer sind optimistisch. Sie rechnen damit, in den nächsten 20 Jahren etwa 1.500 Passagier- und Frachtmaschinen auszuliefern. Nach der Probephase mit vier Testmaschinen soll das erste „Verkehrsflugzeug“ Mitte 2006 nach Singapur gehen. Wenn der Airbus A380 tatsächlich so einschlägt, wie man hofft und wie es derzeit den Anschein hat, dann ist der Konkurrent Boeing für die nächsten Jahre locker abgehängt. Vor zwei Jahren gelang es den Europäern erstmals, mehr Flugzeuge zu verkaufen als der Erzrivale aus den USA. Bei dem sollen im vergangenen Jahr nicht mehr als zehn Neubestellungen für den JumboJet eingegangen sein. Darunter nicht eine einzige Passagiermaschine ... 11 V I S I O N E N Die Passagierzahlen werden sich Berechnungen zufolge in den nächsten zwanzig Jahren verdreifachen. Auf diese prognostizierte Entwicklung ist der große Vogel nach Ansicht der Hersteller die passende Antwort. Denn viele Flughäfen sind schon jetzt so ausgebucht, dass eine zahlenmäßige Ausweitung der Starts und Landungen nicht mehr möglich ist. Mehr Passagiere können also nur durch größere Flugzeuge aufgefangen werden. An- Alle Fotos: © Airbus S.A.S. 2005 rung vor allem in der Größe. Denn die neuen Dimensionen bergen enorme Veränderungen in der „Physik“ des Flugzeugs. Wenn ein Teil doppelt so groß ist, wachsen die Kräfte häufig um das Vierfache. Ein gutes Beispiel sind die Flügel. Auf ihrer gewaltigen Fläche von 845 Quadratmetern könnte man bequem sechs Eigenheime unterbringen. Je größer sie sind, desto niedriger ist die Frequenz, mit der sie schwingen. Und gerade Schwingun- Mein erster Marathon mit der Paradigm® 512 Insgesamt hat Harald Foisner schon an sieben Marathons teilgenommen, aber im letzten November konnte er sich seinen großen Traum erfüllen – den Traum aller Marathonläufer: den New York City Marathon. Wie er diese Höchstleistung als Insulinpumpenträger schaffte, erzählt er hier in Bolus. Klar, Sightseeing gehört auch dazu! Fotos: Harald Foisner privat L E B E N A K T I V 35. New York Marathon Bei Kilometer 30 … Obwohl ich seit 1974 insulinpflichtiger Diabetiker bin, habe ich im Herbst 1993 zusätzlich zum Radsport mit dem Joggen begonnen. Nachdem ich im Mai 1999 ohne richtige und gezielte Vorbereitung meinen ersten Marathon in Wien gelaufen bin, habe ich in den nachfolgenden Jahren regelmäßig an diversen Marathons teilgenommen und konnte meine „Bestzeit“ auf aktuell 3:37:27 kontinuierlich steigern. Im Juni 2003 war ich dann zum zweiten Mal zur Kur im Rehabilitationszentrum Aflenz, wo man auf Diabetes und Stoffwechselerkrankungen spezialisiert ist und mich auf die Insulinpumpentherapie und deren Vorteile im täglichen Leben und besonders beim Sport aufmerksam machte. Die 12 Vorteile der Pumpentherapie – bessere Blutzuckereinstellung bei gleichzeitig flexibler Lebensgestaltung – haben mich überzeugt, eine Paradigm® 512 von Medtronic MiniMed auszuprobieren. War es anfänglich gar nicht so einfach, die Pumpeneinstellung immer exakt an meine unterschiedlichen Trainingseinheiten anzupassen (Länge, Intensität, Tempo ...), so habe ich doch mit der Pumpe im Vergleich zur früheren Therapie mit dem Pen merkbare Erfolge erzielt – nicht nur im Training. Ich habe seitdem wesentlich weniger Hypos, kann eine bessere, genauere und gezieltere Dosierung des Insulins erwirken und nicht zuletzt die über 24 Stunden dem Körper kontinuierlich nach meinen individuellen Bedürfnissen festgelegte Basalrate einfach und problemlos den jeweiligen Bedingungen schnell und einfach anpassen. Anfang November 2004 war es dann so weit: Ich flog mit drei Läufer-Kollegen und zwei Betreuerinnen zum New York City Marathon. Am Starttag habe ich rechtzeitig vor dem Start meine Blutzuckerwerte kontrolliert und entsprechend korrigiert. Eine Stunde vor dem Start dann die Senkung auf 20 % meiner Standard-Basalrate durch die Insulinpumpe. Während des Laufes habe ich bei den diversen LabStationen auch isotonische Getränke zu mir genommen – auch wenn man die als Diabetiker vom Zuckergehalt her nur sehr schwer einschätzen kann. Insgesamt ist jedoch erwartungsgemäß mein Blutzuckerspiegel bei der extremen körperlichen Anstrengung nicht gesunken, sondern sogar noch angestiegen. Nach exakt vier Stunden, 14 Minuten und 20 Sekunden überquerte ich überglücklich im Central-Park die Ziellinie, zwar nicht mit meiner persönlichen Bestzeit, aber mein Ziel, den New York City Marathon zu laufen, hab ich geschafft – noch dazu als Pumpenträger! Es war einfach Im Central Park … ein einmaliges Erlebnis, gemeinsam mit 37.000 Marathonläufern vor fast 2,5 Millionen begeisterten Zuschauern einen Marathon zu absolvieren. Man muss einfach selbst dabei gewesen sein! Steckbrief Name: Harald Foisner Geburtsdatum: 13.06.1964 Beruf: Technischer Zeichner Hobbies: Sport. Speziell Fußball, Radfahren, Laufen. BOLUS Nr. 9/ Frühjahr 2005 T R I N K E N Foto: Michael Brauner E S S E N & Gemüsespieße mit PaprikaChutney Dieses Jahr beginnen die Vegetationszeiträume unserer heimischen Gemüsesorten wegen des langen und kalten Winters mit Schnee und Eis in der Regel etwas später als sonst. Spargel und Co. gucken vorsichtshalber erst aus der Erde, wenn es wieder wärmer geworden ist. Dennoch muss nicht auf gesunde und vitaminreiche Kost verzichtet werden. Wie wäre es zum Beispiel mit einem leckeren Gemüsespieß mit Paprika-Chutney – oder sollen es ein paar mehr sein? Ihre Freunde freuen sich bestimmt und die Zutaten sind ohne Probleme im Gemüseladen oder Supermarkt erhältlich. Pro Portion ca. 257 kcal 5 g Eiweiß 19 g Fett 17 g Kohlenhydrate BOLUS Nr. 9/ Frühjahr 2005 Zutaten für zwei Portionen 2 Zwiebeln 2 kleine rote Paprikaschoten 1 kleines Stück Ingwer 3 EL Olivenöl Currypulver 50 ml Apfelessig 1 TL Zitronensaft 1 TL Zucker Salz, Pfeffer 1 kleiner Maiskolben 1 kleine Zucchino 1 kleine Aubergine 200 ml Gemüsebrühe 10 Cocktailtomaten 1 Knoblauchzehe (wer mag) 4 lange Metallspieße 1. Die Zwiebeln schälen und wür- feln, die Paprikaschoten halbieren, waschen und ebenfalls würfeln. Den Ingwer schälen und in kleine Stücke schneiden. 2 EL Öl erhitzen und die Zwiebeln darin anbraten, danach Ingwer, Currypulver, Apfelessig, Zitro- nensaft und Zucker hinzugeben und bei schwacher Hitze 30 Minuten kochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 2. Jetzt den Maiskolben putzen und in reichlich Salzwasser zugedeckt 45 Minuten garen. Die Aubergine und Zucchini waschen und grob würfeln. Sodann die Gemüsebrühe und die Würfel dazugeben, 10 Minuten garen, herausnehmen und auf einem Küchentuch abtropfen lassen. 3. Die kleinen Cocktailtomaten waschen und putzen. Jetzt den Mais abtrocknen, in Stücke schneiden und abwechselnd mit den Auberginen- und Zucchiniwürfeln auf die Spieße stecken. 4. Knoblauch schälen und klein hacken und dann im restlichen Öl bei schwacher Hitze anbraten. Die Gemüsespieße dazugeben und von allen Seiten gut anbraten. Danach die Spieße zusammen mit dem Paprika-Chutney servieren. 13 Die Entwicklung neuer Produkte Die Entwicklung neuer Medtronic MiniMed Produkte braucht viel Zeit, noch mehr Geduld. Und höchste Sorgfalt. Darum kann es von der Idee bis zur Markteinführung leicht zwei Jahre dauern. Sogar, wenn es sich „nur“ um einen neuen Katheter handelt. Am Anfang steht eine gute Idee Die meisten Anregungen für die Konzeption neuer Produkte gewinnen wir aus den Wünschen und Hinweisen unserer Kunden. Aber auch die Erfahrungen unserer 24-Stunden-Hotline geben uns wichtige Hinweise. Im nächsten Schritt werden interdisziplinäre Teams, die sich aus Spezialisten unterschiedlicher Fachbereiche zusammensetzen, mit einer Bedarfsund Machbarkeitsstudie beauftragt. Zu einem solchen Team gehören etwa 15 bis 20 feste Mitglieder – vor allem aus der Forschungsabteilung, aus der Produktion und der Qualitätssicherung. Dieses Entwicklungsteam arbeitet wiederum mit Spezialisten in anderen Bereichen des Unternehmens zusammen. Es werden Daten gesammelt, Statistiken ausgewertet und Dokumentationen erstellt. Daraus entwickeln wir in einer BrainstormingPhase eine möglichst umfassende Zieldefinition. Erwartungen und Anforderungen an den neuen MiniMedKatheter werden genau definiert. Erst wenn die Idee so weit präzisiert ist, geht es in die Umsetzungsphase. 14 Foto: mauritius images V O R S I C H S T E L L T M E D T R O N I C Fortschritt braucht Zeit: Bauen, testen, verbessern – bauen, testen, verbessern … Im nächsten Schritt entwerfen und fertigen wir die erste Generation von Prototypen. Und dann folgt die erste Erprobungsphase: Tests und permanente Produktanalysen suchen nach möglichen Schwachpunkten, damit Fehlfunktionen sogar unter ungewöhnlichen Einsatzbedingungen ausgeschlossen werden können. Die Abteilung Qualitätssicherung testet Insulinkompatibilität und Sterilisierungsmethoden. Und harte Zuverlässigkeitstests müssen beweisen, dass unser neues Produkt zum Beispiel auch bei ungewöhnlich hohen oder sehr niedrigen Temperaturen, bei extrem hoher oder außergewöhnlich geringer Luftfeuchtigkeit und bei ganz unterschiedlichem Luftdruck problemlos funktioniert. Und das auch noch nach einer Lagerzeit von bis zu fünf Jahren – auch bei ungünstigen klimatischen Bedingungen. Außerdem werden die Materialien durch Dehnungen und Stauchungen so beansprucht, wie es in der Praxis wohl kaum jemals der Fall sein wird. Wenn das Produkt dann zur Serienreife entwickelt ist, muss sichergestellt werden, dass die hohen Produktstandards auch in der Fabrikation unter allen Umständen gewährleistet sind. Während Konstruktion, Materialien und Verarbeitung in langen Testreihen optimiert werden, simulieren Human Factor Groups den Einsatz in der Praxis: Weil Menschen nun mal nicht unfehlbar sind, stellen wir alle möglichen Fehler nach, die durch mangelnde Konzentration oder einfach durch unsachgemäße Handhabung gemacht werden können. Das Ideal ist ein bedienungssicheres Produkt, das unter allen Umständen zuverlässig seinen Job erledigt. Während die letzten Tests gefahren werden, können endlich die Vorbereitungen für die Markteinführung beginnen. Aber auch dann ist es noch ein weiter Weg bis zur Zulassung, denn es dauert zwischen drei Monaten und einem Jahr, bis die nationalen Behörden einen neuen Katheter für den Markt freigeben. BOLUS Nr. 9/ Frühjahr 2005 Medtronic hilft Flutopfern der Tsunami-Katastrophe Preisrätsel Nach der verheerenden Flut in Ostasien Ende Dezember 2004 stellte die international tätige Medtronic Foundation den Überlebenden in den betroffenen Regionen eine Million USDollar zur Verfügung. Das Geld wurde den renommierten und vor Ort Auch wenn Österreich ein alpines Land ist und die Frage einem OnlineAngebot galt, die Endung bei der richtigen Webadresse des Diabeteskompass in Österreich lautet „.at“ (www. diabeteskompass.at). Nur wer das richtig auf unserer Preisrätselpostkarte angekreuzt hatte, hatte die Chance, eine der Rosenthal-Tassen und den Reisewecker zu gewinnen. tätigen Hilfsorganisationen zugeleitet, damit eine zielgerichtete Hilfe direkt für die Opfer möglich ist. Die eine Million Dollar wurde zusammen von der Medtronic Foundation und den Mitarbeitern des Medizintechnologie-Konzerns aufgebracht. Suchen & finden Ich, 34, weibl., Typ 1, Pumpenträgerin seit 2 Monaten, suche Kontakt zu Gleichgesinnten. Sabine Beier, WilhelmLeuschner-Straße 27, 40789 Monheim. Hilfe gesucht, Freund gefunden Bitte um Tipps: contra BZ = 5/6 – im Konzertdienst! Kirchenmusiker, 28 Jahre, Johannes Stiehl, Schrotebogen 28, 39126 Magdeburg, Telefon: 01 63/8 23 85 22. Hier finden Sie den Platz für Ihre kostenlosen privaten Kleinanzeigen. Die Redaktion von Bolus übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt der Anzeigen. Gewerbliche Angebote können hier bei den privaten Kleinanzeigen nicht berücksichtigt werden. 3-D-Mini-Pen (1/2 Schritte) gesucht. Wer hat diesen Pen übrig? Wird leider nicht mehr produziert. Baselau, L., Telefon: 0 30/2 42 02 20. MS + Diabetes. Ich (w., 37) suche ebenfalls Betroffene. Diab. 1 seit 1976, MS seit 09/2003 bekannt. E-Mail: anni. [email protected]. Lea, 7 Jahre, sucht günstige Kinderskier, alpin, mit Stiefeln, Gr. ca. 33/34. E-Mail: [email protected]. Auf ein Neues. 45 jähr. Pumpenträgerin sucht Leute aus Wetterau/Vogelsberg zum gelegentlichen Treffen. Telefon: 0 60 43/98 57 77. Pumpenträgerin, 12 Jahre, sucht Brieffreundin zwischen 12 – 14 Jahre. Hobbies: reiten, shoppen, telefonieren. Melina Pekrul, Alter Weg 4 a, 58730 Fröndenberg. BOLUS Nr. 9/ Frühjahr 2005 Ich, 44, Rentner, wünsche mir eine liebe Brieffreundin. Mag Natur, spazieren, Garten, TV, Fahrrad fahren u. m. Peter Hagemann, Hans-Grundig-Straße 15, 39128 Magdeburg. Verkaufe neuwertigen One Touch Ultra Smart, selten benutzt, inkl. Batterien, 25 Teststreifen, Tasche f. 50 Euro inkl. Versandkosten. Kerstin: 08 71/1 43 48 67, E-Mail: [email protected]. Bin Typ 1, Pumpenträger, 57 Jahre, suche Gleichgesinnte zum Erfahrungsaustausch. Egal, ob Mann oder Frau! Bernd Pester, Irkutskerstraße 27, 09119 Chemnitz/Sa., Telefon: 03 71/21 85 78. Wir, Eltern von 3 1/2-jährigem Kind mit Diabetes, suchen Eltern für Erfahrungsaustausch, Raum Osnabrück. Telefon: 0 54 29/26 18. Zahnarzt-Wwe., 64 J., 174 cm, in den besten Pfunden, Optimistin, tierlieb, naturverbunden, möchte einen netten adäquaten Herrn kennen lernen. Gern auch Diabetiker. Bitte bis 70 J. Telefon: 05 11 /5 29 4615. Frührentner, 57, sucht eine liebe Frau für gegenseitige Harmonie. Bin ein guter Hobbykoch und schätze die häusliche Gemütlichkeit. Telefon: 0172/146404. Auflösung aus Bolus 8 Veranstaltungen 02.04.05 11. Hamburger Diabetikertag, Hamburg 05.04., 03.05., 07.06.05 DDB, LV Berlin, Selbsthilfegruppe für Insulinpumpenträger „Die Boler“, Selbsthilfezentrum Lipschitzallee 80, 12353 Berlin-Rudow, Heidi Hartmann, Tel. 030/66 12 21 5, E -Mail: zuzhartmann@t-online. de 06.04.05 14. Diabetikertag, Aachen 09.04.05 3. AltmarkDiabetestag, Gardelegen 09.04.05 Diabetestag, Sindelfingen 09.04.05 Neusser Insulinpumpenträger-Treffen, Ausbildungsstätte der Telekom, Neuss 09.04.05 Tag der offenen Tür, Krankenhaus St. Joseph-Stift, Bremen 09.04.05 ICT-Treffen, Bad Oeynhausen 14.04.05 6. Forum Diabetes, Quedlinburg 23.04.05 8. Weidener Diabetikertag, Weiden 14.05.05 12. Familientag, Bad Oeynhausen 15 C O M M U N I T Y News +++ Aktuel les +++ Meldungen +++ C O M M U N I T Y Medtronic MiniMed Forschung Gute Zukunftsaussichten für Menschen mit Diabetes Auf der Jahrestagung der European Association for the Study of Diabetes (EASD) Anfang September 2004 in München stellte das Unternehmen Medtronic seine aktuellen Forschungsergebnisse auf dem Weg zur künstlichen Bauchspeicheldrüse vor. Die Entwicklung einer künstlichen Bauchspeicheldrüse ist seit Jahren das erklärte Ziel vieler Diabetesforscher: CGMS® System Gold™ Eine automatisch arbeitende Insulinpumpe, die wie die gesunde Bauchspeicheldrüse die momentan benötigte Insulinmenge abgibt und damit den Blutzucker im Zielbereich hält. Automatisch, ohne Blutzuckermessungen oder Insulinapplikation durch den Diabetiker. Voraussetzung dafür, dass die korrekte Insulinmenge ermittelt werden kann, ist ein Glukose-Sensor, der kontinuierlich Blutzuckerwerte misst. Der Geschäftsbereich MiniMed kann auf mehr als zwei Jahrzehnte Erfahrung im Bereich Insulinpumpen und Glukose-Sensoren zurückblicken. Und so verwunderte es auch die anwesenden Fachleute nicht, dass Medtronic wieder kurz davor ist, einen weiteren Meilenstein in der Diabetestherapie zu präsentieren. Präsentiert wurde ein Prototyp zur kontinuierlichen Blutzuckermessung. 16 Dieses Gerät ermöglicht dem Patienten in Zukunft seine Einstellung engmaschig zu überwachen. Ein im Unterhautfettgewebe liegender Sensor liefert kontinuierlich BZ-Werte, die auf einem Monitordisplay angezeigt werden. Damit haben Diabetiker einen besseren Überblick über ihre Blutzuckerverläufe und können Trends erkennen und entsprechend handeln. Zusätzlich warnt das System vor zu niedrigen oder zu hohen Blutzuckerwerten. Die hier verwendete Sensor-Technologie (CGMS System Gold) wurde weltweit bereits 150.000 mal eingesetzt und unterstützt momentan Therapieüberprüfungen bzw. -optimierungen. Insgesamt stützen die Studienergebnisse die Vision, dass moderne Systeme entwickelbar sind, die eine nahezu normale Blutzuckereinstellung erreichen und so die Gesundheit viele Diabetespatienten verbessern und ihr Leben vereinfachen. Der Teddybär Wuschel wird zuckerkrank Ein Bilderbuch zum Thema Diabetes für Kinder und Erwachsene „Das hat ja gar nicht weh getan“, seufzte Wuschel erleichtert. Der zuckerkranke Teddybär hat in der Klinik seine erste Spritze mit Insulin erhalten. Alles gar nicht so schlimm – stellt Wuschel in Begleitung seiner Freundin Sabine fest. Der Teddybär Wuschel bringt Kindern spielerisch bei, was sie über Diabetes wissen müssen, und zeigt ihnen, wie sie auch mit dieser Erkrankung ein fröhliches und unbeschwertes Leben führen können. In den „Anmerkungen für Superschlaue“ erklärt Kristiane Hallermann für Jugendliche und Erwachsene, was es mit den unterschiedlichen Arten von Insulinen und Therapien, mit Unterzuckerung, BE und anderen Fachbegriffen auf sich hat. Dr. Kristiane Hallermann, Ärztin in der Diabetes-Ambulanz des Zentrums für Kinderheilkunde und Jugendmedizin in Freiburg, ist die Verfasserin des Bilderbuches „Die Erlebnisse des Teddybären Wuschel“, zu dem Angéla Ellwanger die farbenfrohen Buntstiftzeichnungen anfertigte. Herausgeber des Buches ist der Verein SPATZ Selbsthilfe für Kinder mit chronischer Stoffwechsel-, Hormonoder Zuckererkrankung e.V. in Freiburg, zu dessen Gunsten die beiden Autorinnen auf ihr Honorar verzichtet haben. „Die Erlebnisse des Teddybären Wuschel“ auf 48 Seiten mit farbigen Illustrationen kann für eine Schutzgebühr von 10 Euro beim SPATZ-Infobüro bestellt werden (Telefon: 0761/270-4482 oder E-Mail [email protected]). Ferien auf der Farm Für die Kinder am Herzund Diabeteszentrum NRW geht es in diesem Jahr nach Bagenz Tierisch gute Ferien dürfen Kinder mit Diabetes erwarten, die diesen Sommer an der insgesamt 6. Ferienfreizeit des Herz- und Diabeteszentrum NRW in Bad Oeynhausen teilnehmen können. Es geht nach Bagenz in die Nähe von Cottbus. Die Umgebung dort ist noch sehr naturbelassen und somit reich an Wildtieren. Außerdem wird die Unterbringung ebenso spannend und urig BOLUS Nr. 9/ Frühjahr 2005 ximal 150 Leute begrenzt, um eine möglichst private und familiäre Atmosphäre aufrechtzuerhalten. Hiervon sind bereits Plätze für die Teilnehmer des letzten Treffens reserviert, es ist also etwas Eile geboten. Bei der Anmeldung gilt das bekannte Prinzip: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Weitere ausführlichere Informationen zu Ablauf, Programm, Unterbringung sowie den Preisen sind im Internet auf der bekannten Website www.diabetes-kids.de einsehbar. Lara Luisa: „Mein ‚neues’ Leben mit einer Insulinpumpe“ nisfreizeiten ist, die Heranwachsenden im Umgang mit dem Diabetes zu schulen und zu trainieren. Dabei geht es auch um die Stärkung von Selbstständigkeit in der Therapie und darum, den Spaß an Bewegung zu entdecken. Eine Anmeldung für dieses Jahr ist nicht mehr möglich – wer dennoch Informationen erhalten möchte, wendet sich an das Herz- und Diabeteszentrum Nord rhein-Westfalen, Universitätsklinik der RuhrUniversität Bochum, Kinder- und Jugenddiabetologie, Georgstraße 11, 32545 Bad Oeynhausen. [email protected], www.hdz-nrw.de. Camping-Wochenende am Edersee 2005 Fast schon traditionell wird unter der Federführung von „Diabetes-kids.de“ wieder ein Camping-Wochenende stattfinden: Ziel: der Edersee. Vom 26. bis 28. August geht es nicht nur um das Thema Diabetes, sondern hauptsächlich um Spiel, Spaß und Vergnügen und um das Kennenlernen. Die Teilnehmerzahl ist aus organisatorischen Gründen auf ma- BOLUS Nr. 9/ Frühjahr 2005 Hallo, mein Name ist Lara Luisa Witt. Ich bin sechs Jahre alt und habe seit vier Jahren Diabetes, deswegen konnte ich mir gar nicht mehr vorstellen, wie es ohne Spritzen und häufiges Blutzuckermessen ist. Besonders, weil ich immer essen musste, wenn es gerade zum Insulin passte, und nicht dann, wenn ich es wollte und Hunger hatte. Doch zum Glück kennt sich meine Mutter mit dem Diabetes sehr gut aus und fand, dass eine Insulinpumpe genau das Richtige für mich ist. Das hat sie auch mit den Ärzten besprochen und dann war es so weit: Ich bekam eine Pumpe, eine Paradigm. Da meine Mutter nicht zehn Tage mit mir in einem Krankenhaus sein wollte, sind wir für die Pumpenschulung zu einer Diabetes-Schwerpunktpraxis gegangen. Zusammen mit meinen Großeltern und meiner Mutter haben wir alle die Pumpe erklärt bekommen. Nachdem die Basalraten, die BE-Faktoren und wie das alles so heißt eingestellt waren, hörte auch endlich das ewige Blutzuckermessen auf. Heute ist die Pumpe supergut eingestellt und wir machen nur noch fünfmal am Tag den BZ und der ist fast immer sehr gut. 1 – 2 BEs auf einmal gegessen, weil ich musste. Aber jetzt esse ich, was mir schmeckt. Und als wir den ersten großen Ausflug gemacht haben, habe ich bei Ikea zwei Kinderteller Nudeln gegessen, dann in der Stadt einen Hamburger, eine Crêpe mit Zucker und Zimt und zum Schluss noch eine Laugenbrezel. So viel habe ich sonst nie gegessen. BEs schätzen, eingeben, drücken und schon ist das Insulin in meinem Blut. Auch am Mittelmeer war ich mit der Pumpe schon. Beim Hotel angekommen bin ich gleich in den Pool gesprungen. Klamotten aus, Pumpe abstöpseln, Badeanzug an und schon konnte es losgehen! Nach dem Baden Pumpe wieder an und ab zum Essen. Es war alles ganz einfach und der Urlaub war echt klasse! In der Schule klappt das alles auch gut, die Lehrerinnen wissen jetzt Bescheid und gucken schon mal zur Kontrolle, was ich eingebe. Am meisten Spaß macht Sport. Da nehme ich die Pumpe ab, bis die Stunde zu Ende ist und lege sie danach wieder an. Und gehe ich nachmittags zum Mädchenturnen, senkt meine Mutter einfach die Basalrate in der Pumpe ab. Das klappt dann auch sehr gut. Jetzt finde ich es toll, dass meine Mutter das mit der Insulinpumpe gewusst hat und ich eine bekommen habe. Das blöde Spritzen muss ich jetzt nicht mehr, weil das die Pumpe macht; manchmal denke ich gar nicht mehr daran, dass ich Diabetes habe, weil ich einfach machen kann, wozu ich Lust habe. Wer will, kann auch meine Mutter einmal anrufen, die erklärt dann, wie das mit der Insulinpumpe so ist. Die von der Bolus-Redaktion können euch gerne die Nummer geben. 17 C O M M U N I T Y sein, denn die Kids schlafen mitten im Wald in umgebauten Bauwagen mit Wohnmobil-Charakter. Auf dem Programm stehen vor allem Sport, Bewegung, Spaß und die Erfahrung mit „Natur und Wildnis“. Zum Konzept des Feriencamps gehört auch, dass die auf der Farm lebenden Tiere versorgt werden. Also: Natur pur ist angesagt. Ziel der bewegungsbetonten Erleb- Kids und Früher habe ich Dia bete nie Hunger ges habt und höchstens Dieses Jahr gibt es für deutsche Fans wieder einmal die Chance, sich Joe Cocker ausgiebig hinzugeben. In fast Staub Tournee 2005 „Heart & Soul“ allen wichtigen Arenen und Hallen spielt er auf. Thema der Tournee: „Heart & Soul“. Das richtige für die lebende Legende, die seit 35 Jahren weltweit im Geschäft ist. Wie kein anderer schafft es Joe Cocker, auch Coverversionen ein völlig neues Leben einzuhauchen und damit den Songs seine ganz persönliche Note zu geben. Wer hat nicht sofort seine Stimme im Ohr – schon allein bei dem Gedanken an grüne Segelschiffe? Nach einer längeren Zeit im Studio ist es jetzt endlich wieder so weit, die Songs stehen, die Show ist geplant und Deutschland kann der genialsten Reibeisen-Stimme entgegenfiebern. Fotos: © 2004 MM Konzerte GmbH K U L T U R K A L E N D E R Joe Cocker Richard Marx, Special Guest bei der neuen Joe-Cocker-Tournee 2005 „Heart & Soul“ Die aktuellen Termine gibt es unter anderem im Internet bei www. cocker.com, die Tickets bei den bekannten Anbietern. Spiegel der Umwelt Römer, Ritter, Indian Leise rieselt der Staub. Keine Region dieser Welt ist ohne ihn und seine Verbreitung ist längst nicht nur auf die Erde beschränkt. Täglich fällt tonnenweise kosmischer Staub auf unseren blauen Planeten herab. Rund um den Globus fürchten ihn Hausstauballergiker und jagen ihn Hausfrauen. Aber der Staub in unseren Ecken und unter unseren Betten ist eine faszinierende Welt, der auch moderne Staubsauger so richtig nichts entgegenzusetzen haben. Eine Public-Science-Ausstellung am Wissenschaftszentrum Umwelt der Universität Augsburg ist jetzt die erste und einzige Staubausstellung Deutschlands und zeigt erstmals den Facettenreichtum und – man glaubt es kaum – den Nutzen der ewig über die 18 Staubwedel siegenden Kleinstpartikel. Denn moderne Staubforscher können aus wenigen Milligramm Staub viel über den Zustand unserer Umwelt herauslesen. Und Staub erzählt Geschichten: Geschichten über ökologische Zusammenhänge, über kosmische Ereignisse und über die Welten der Vergangenheit. Nach der Ausstellung in Augsburg geht die Schau auf Wanderschaft durch Deutschland, die aktuellen Termine fi nden sich unter www.staubausstellung.de im Internet. Wissenschaftszentrum Umwelt der Universität Augsburg, Augsburg, www.staubausstellung.de Kinder beherrschen heute ihre Playstation oder den X-Cube und jagen virtuell mit ihren getunten Wunschboliden über die generierten Rennpisten. Eckige Augen inbegriffen. Aber lange bevor heutige Computer- Nach den Erfolgen der Winnetou-Filme eroberte der Häuptling der Apachen als Elastolinfigur auch die Kinderzimmer. BOLUS Nr. 9/ Frühjahr 2005 2 Visionen. Der neue europäische Airbus A380 setzt neue Maßstäbe am Himmel. 10 11. Februar bis 1. Mai 2005, kunsthaus kaufbeuren, www.kunsthaus-kaufbeuren.de Aktiv leben. Mit der Insulinpumpe beim New York Marathon. 12 Essen und Trinken. Gemüsespieße mit Paprika-Chutney. 13 er Plastische Welten in alten Kinderzimmern Medtronic stellt sich vor. Die Entwicklung neuer Produkte braucht viel Zeit. 14 Community. Kleinanzeigen, Diabetikertage und News. 15 Kids & Diabetes. Kulturkalender. Kosmischer Staub, altes Elastolin, japanische Mangas und Joe Cocker als Dauerbrenner der Sommersaison 2005. IMPRESSUM Herausgeber: Medtronic GmbH, Geschäftsbereich MiniMed, Emanuel-LeutzeStraße 20, 40547 Düsseldorf, www.minimed.de Redaktion: Jan Syré (verantwortlich), Silke Schmidt, Catrin Tatié Redaktionsanschrift: Bolus – Journal für Diabetes und Lebensqualität, c/o Medtronic GmbH, Geschäftsbreich MiniMed, EmanuelLeutze-Straße 20, 40547 Düsseldorf Layout: Dupont & Steyer Advertising Services GmbH Erscheinungsweise: viermal jährlich 18 Mitmachen en! und gewinn Auch in dieser Frühjahrsausgabe von Bolus können Sie wieder attraktive Preise bei unserem Preisrätsel auf der Postkarte hinten im Magazin gewinnen. Sie müssen nur das Kreuzchen an der richtigen Stelle machen und mit etwas Glück gehören Sie zu den Gewinnern. Also, schnell die Artikel gut durchlesen und dann sollten Sie die Frage auch beantworten können. E-Mail: [email protected] BOLUS Nr. 9/ Frühjahr 2005 Detailreich aufwändig bemalt zogen die Figuren in die Schlacht. spiele versunkene Reiche von gestern zu virtuellem Leben erweckten, fanden die Entdeckungen des Indianerlands und Ritterkämpfe gegen Furcht erregende Drachen zur Rettung blonder Burgschönheiten auf dem Boden des Kinderzimmers statt. Mit Elastolinfiguren. BOLUS Nr. 9/ Frühjahr 2005 Ganz oben auf der kindlichen Beliebtheitsskala rangierten dabei lange die Elastolinfiguren der Spielwarenfabrik Hausser, die ungezählte Kinder in bunte Abenteuerwelten versetzten. Mit ihrem breiten Sortiment – Figuren, Spiele, Kinderbücher, Holzspielzeug – zählte die Firma O. & M. Hausser (1912 – 1983) jahrzehntelang zu den wichtigsten deutschen Spielwarenfabriken. Bis 1945 bestimmten Figuren aus hartplastischer Masse (und hier vor allem Soldaten) das Elastolinprogramm. Doch bald schon folgten neue Serien aus Kunststoff, die wie Prinz Eisenherz oder Cowboy- und Indianerfiguren von Büchern, Comic-Heften und Filmen der jeweiligen Zeit inspiriert waren. Den Besucher erwarten faszinierende Dioramen und Werbeschaustücke und als besonderes Schmankerl ein originalgetreu nachgebauter Spielzeugladen aus den 50ern. 17. März bis 11. September 2005, Deutschordensmuseum, Bad Mergentheim, www.deutschordensmuseum.de 19 Wichtig! Bitte geben Sie innerhalb des Anzeigentextes an, wie mit Ihnen Kontakt aufgenommen werden soll (E-Mail, Telefon etc.). Gut gegen Böse, das Kampfgeschehen mit original Schriftzeichen und westlich untermalt. Bitte kreuzen Sie die richtige Lösung an und vergessen Sie nicht, auf der Rückseite Ihren Absender anzugeben. 8 䡺 Raumtemperatur 䡺 Körpertemperatur 䡺 Kühlschranktemperatur Anwendertipps. Dr. Schnell – aus der Praxis für den Alltag. Welche Temperatur sollte das Insulin haben, wenn Sie es aufziehen? 5 Preisfrage: Reportage. Shanghai – Boomtown im Reich der Mitte. Anzeigentext (bitte in Blockschrift ausfüllen): 4 Bolus verlost unter den richtigen Einsendungen unseres Gewinnspiels 15 Ausgaben des Hörbuches „Sakrileg“ von Dan Brown. Beantworten Sie unsere Preisfrage und schicken Sie die Antwort bis zum 15. Mai 2005 ab. (Es gilt das Datum des Poststempels.) Grundstein für eine moderne und effiziente Insulinpumpentherapie sind die richtig dosierten Insulingaben. Mit den Vorschlägen des BolusExpert ist man auf der sicheren Seite. © Bird Studio, Shueisha, Foto: Dragon Ball Easy Living. BolusExpert – Titelfoto: mauritius images Dr. Rudolf Messer, Medtronic GmbH Leiter Geschäftsbereich Diabetes Deutschland, Österreich, Schweiz 3 Fotos: Foto Besserer, Lauda-Königshofen wir alle waren schockiert, als wir die Bilder der Zerstörung und des Leids sahen, die der Tsunami in Asien verursacht hat. Als weltweit tätiges Unternehmen trägt man natürlich auch soziale Verantwortung und so stand es für uns und unsere Mitarbeiter weltweit außer Zweifel, dass hier geholfen werden muss. Deswegen haben wir alle gemeinsam mit der Medtronic Foundation eine Million US-Dollar aufgebracht und den Überlebenden der Flutkatastrophe zur Verfügung gestellt. Alle sechs Sekunden wird einem Menschen irgendwo auf der Welt mit einem Produkt von Medtronic geholfen. Es erfüllt uns mit Freude, wenn uns so viele Menschen ihr Vertrauen schenken, und zeigt gleichzeitig, wie erfolgreich unsere Produkte sind. Es ist uns aber auch ein Ansporn, mit unserer Forschung dazu beizutragen, dass es auch weiterhin so bleibt, dass unsere Produkte zu Meilensteinen im Dienst am Menschen werden. Lesen Sie dazu unseren Bericht auf Seite 14. Jetzt wünsche ich Ihnen aber zunächst einmal viel Spaß bei der Lektüre unserer neusten Ausgabe von Bolus, dem Journal für Diabetes und Lebensqualität. Foto: dpa Hochleistungssport? Mit der Paradigm kein Problem! nicht mehr der Kultur des Westens, sondern exportiert erfolgreich seine neue Massenästhetik in alle Welt. Obelix und Donald müssen da zusammenrücken und Platz machen. Die Ausstellung in Kaufbeuren führt multimedial in das Phänomen der Mangas ein und präsentiert Beispiele, wie Künstlerinnen und Künstler die neue Ästhetik in ihrer Malerei verarbeiten. Ein Tatami-Raum versetzt die Besucher in die gedrängte Fülle einer japanischen Ein-Raum-Wohnung zwischen Tradition und Manga-Kult. Suchen & finden Interview. Diabetes und Prinz Eisenherz, Fix und Foxi, Asterix und Obelix oder natürlich die Entenhausener Ente samt Mickey Mouse beherrschten lange Zeit unseren europäischen Blick auf gezeichnete Fantasiewelten in Heftchenformat. Aber dann kam aus Japan die Mangawelle nach Europa geschwappt. Erst nur in den Metropolen bekannt, eroberten sich die japanischen Comics die Kioskregale auch in der Provinz. Mangas allerdings, bei allem Kultstatus von Donald und Co., finden ihre Rezipienten fast ausschließlich in den Reihen der Erwachsenen. Ein Kulturaustausch findet statt, der in den Kinderzimmern anfi ng, doch mittlerweile längst die Kunstgalerien und Museen erfasst hat. Japan folgt Sie suchen etwas? Oder möchten jemanden für gemeinsame Sportaktivitäten finden? Bolus hilft Ihnen weiter. Schalten Sie doch einfach und kostenlos Ihre private Kleinanzeige. Gewerbliche Angebote können leider nicht berücksichtigt werden. Angriff japanischer Comics auf die Kunst Bolus-Preisrätsel MANGA! 9 K U L T U R K A L E N D E R E D I T O R I A L Frühjahr 2005 G l u k o s e a u f z e i c h n u n g Frühjahr 2005 Journal für Diabetes und Lebensqualität EU2A270404 Shanghai Chinas Boomtown Nummer 1 – zwischen Tradition, Mao und Moderne. Fordern Sie kostenlos Informationen an: Aktiv leben Service-Line (gebührenfrei): 0-800-6 46 46 33 Höchstleistung im Dauerbetrieb – mit der Insulinpumpe zum Marathonlauf. Medtronic GmbH, Geschäftsbereich MiniMed Emanuel-Leutze-Straße 20, D - 40547 Düsseldorf E-Mail Telefon BolusExpert EU2D 210205a PLZ/Ort Straße Name Vorname Absender: www.minimed.de, www.medtronic.de 9 Das Kundenmagazin von Wissen Sie, was Ihr Blutzucker nachts macht? 40547 Düsseldorf 40547 Düsseldorf Antwortkarte t i n u i e r l i c h e E-Mail Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich MiniMed Emanuel-Leutze-Straße 20 Telefon Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich MiniMed Emanuel-Leutze-Straße 20 PLZ/Ort Straße Name Vorname Antwortkarte Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand Absender: Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand K o n NEU Die richtige Insulingabe – Grundstein für eine moderne und effiziente Insulinpumpentherapie. 2 Visionen. Der neue europäische Airbus A380 setzt neue Maßstäbe am Himmel. 10 11. Februar bis 1. Mai 2005, kunsthaus kaufbeuren, www.kunsthaus-kaufbeuren.de Aktiv leben. Mit der Insulinpumpe beim New York Marathon. 12 Essen und Trinken. Gemüsespieße mit Paprika-Chutney. 13 er Plastische Welten in alten Kinderzimmern Medtronic stellt sich vor. Die Entwicklung neuer Produkte braucht viel Zeit. 14 Community. Kleinanzeigen, Diabetikertage und News. 15 Kids & Diabetes. Kulturkalender. Kosmischer Staub, altes Elastolin, japanische Mangas und Joe Cocker als Dauerbrenner der Sommersaison 2005. IMPRESSUM Herausgeber: Medtronic GmbH, Geschäftsbereich MiniMed, Emanuel-LeutzeStraße 20, 40547 Düsseldorf, www.minimed.de Redaktion: Jan Syré (verantwortlich), Silke Schmidt, Catrin Tatié Redaktionsanschrift: Bolus – Journal für Diabetes und Lebensqualität, c/o Medtronic GmbH, Geschäftsbreich MiniMed, EmanuelLeutze-Straße 20, 40547 Düsseldorf Layout: Dupont & Steyer Advertising Services GmbH Erscheinungsweise: viermal jährlich 18 Mitmachen en! und gewinn Auch in dieser Frühjahrsausgabe von Bolus können Sie wieder attraktive Preise bei unserem Preisrätsel auf der Postkarte hinten im Magazin gewinnen. Sie müssen nur das Kreuzchen an der richtigen Stelle machen und mit etwas Glück gehören Sie zu den Gewinnern. Also, schnell die Artikel gut durchlesen und dann sollten Sie die Frage auch beantworten können. E-Mail: [email protected] BOLUS Nr. 9/ Frühjahr 2005 Detailreich aufwändig bemalt zogen die Figuren in die Schlacht. spiele versunkene Reiche von gestern zu virtuellem Leben erweckten, fanden die Entdeckungen des Indianerlands und Ritterkämpfe gegen Furcht erregende Drachen zur Rettung blonder Burgschönheiten auf dem Boden des Kinderzimmers statt. Mit Elastolinfiguren. BOLUS Nr. 9/ Frühjahr 2005 Ganz oben auf der kindlichen Beliebtheitsskala rangierten dabei lange die Elastolinfiguren der Spielwarenfabrik Hausser, die ungezählte Kinder in bunte Abenteuerwelten versetzten. Mit ihrem breiten Sortiment – Figuren, Spiele, Kinderbücher, Holzspielzeug – zählte die Firma O. & M. Hausser (1912 – 1983) jahrzehntelang zu den wichtigsten deutschen Spielwarenfabriken. Bis 1945 bestimmten Figuren aus hartplastischer Masse (und hier vor allem Soldaten) das Elastolinprogramm. Doch bald schon folgten neue Serien aus Kunststoff, die wie Prinz Eisenherz oder Cowboy- und Indianerfiguren von Büchern, Comic-Heften und Filmen der jeweiligen Zeit inspiriert waren. Den Besucher erwarten faszinierende Dioramen und Werbeschaustücke und als besonderes Schmankerl ein originalgetreu nachgebauter Spielzeugladen aus den 50ern. 17. März bis 11. September 2005, Deutschordensmuseum, Bad Mergentheim, www.deutschordensmuseum.de 19 Wichtig! Bitte geben Sie innerhalb des Anzeigentextes an, wie mit Ihnen Kontakt aufgenommen werden soll (E-Mail, Telefon etc.). Gut gegen Böse, das Kampfgeschehen mit original Schriftzeichen und westlich untermalt. Bitte kreuzen Sie die richtige Lösung an und vergessen Sie nicht, auf der Rückseite Ihren Absender anzugeben. 8 䡺 Raumtemperatur 䡺 Körpertemperatur 䡺 Kühlschranktemperatur Anwendertipps. Dr. Schnell – aus der Praxis für den Alltag. Welche Temperatur sollte das Insulin haben, wenn Sie es aufziehen? 5 Preisfrage: Reportage. Shanghai – Boomtown im Reich der Mitte. Anzeigentext (bitte in Blockschrift ausfüllen): 4 Bolus verlost unter den richtigen Einsendungen unseres Gewinnspiels 15 Ausgaben des Hörbuches „Sakrileg“ von Dan Brown. Beantworten Sie unsere Preisfrage und schicken Sie die Antwort bis zum 15. Mai 2005 ab. (Es gilt das Datum des Poststempels.) Grundstein für eine moderne und effiziente Insulinpumpentherapie sind die richtig dosierten Insulingaben. Mit den Vorschlägen des BolusExpert ist man auf der sicheren Seite. © Bird Studio, Shueisha, Foto: Dragon Ball Easy Living. BolusExpert – Titelfoto: mauritius images Dr. Rudolf Messer, Medtronic GmbH Leiter Geschäftsbereich Diabetes Deutschland, Österreich, Schweiz 3 Fotos: Foto Besserer, Lauda-Königshofen wir alle waren schockiert, als wir die Bilder der Zerstörung und des Leids sahen, die der Tsunami in Asien verursacht hat. Als weltweit tätiges Unternehmen trägt man natürlich auch soziale Verantwortung und so stand es für uns und unsere Mitarbeiter weltweit außer Zweifel, dass hier geholfen werden muss. Deswegen haben wir alle gemeinsam mit der Medtronic Foundation eine Million US-Dollar aufgebracht und den Überlebenden der Flutkatastrophe zur Verfügung gestellt. Alle sechs Sekunden wird einem Menschen irgendwo auf der Welt mit einem Produkt von Medtronic geholfen. Es erfüllt uns mit Freude, wenn uns so viele Menschen ihr Vertrauen schenken, und zeigt gleichzeitig, wie erfolgreich unsere Produkte sind. Es ist uns aber auch ein Ansporn, mit unserer Forschung dazu beizutragen, dass es auch weiterhin so bleibt, dass unsere Produkte zu Meilensteinen im Dienst am Menschen werden. Lesen Sie dazu unseren Bericht auf Seite 14. Jetzt wünsche ich Ihnen aber zunächst einmal viel Spaß bei der Lektüre unserer neusten Ausgabe von Bolus, dem Journal für Diabetes und Lebensqualität. Foto: dpa Hochleistungssport? Mit der Paradigm kein Problem! nicht mehr der Kultur des Westens, sondern exportiert erfolgreich seine neue Massenästhetik in alle Welt. Obelix und Donald müssen da zusammenrücken und Platz machen. Die Ausstellung in Kaufbeuren führt multimedial in das Phänomen der Mangas ein und präsentiert Beispiele, wie Künstlerinnen und Künstler die neue Ästhetik in ihrer Malerei verarbeiten. Ein Tatami-Raum versetzt die Besucher in die gedrängte Fülle einer japanischen Ein-Raum-Wohnung zwischen Tradition und Manga-Kult. Suchen & finden Interview. Diabetes und Prinz Eisenherz, Fix und Foxi, Asterix und Obelix oder natürlich die Entenhausener Ente samt Mickey Mouse beherrschten lange Zeit unseren europäischen Blick auf gezeichnete Fantasiewelten in Heftchenformat. Aber dann kam aus Japan die Mangawelle nach Europa geschwappt. Erst nur in den Metropolen bekannt, eroberten sich die japanischen Comics die Kioskregale auch in der Provinz. Mangas allerdings, bei allem Kultstatus von Donald und Co., finden ihre Rezipienten fast ausschließlich in den Reihen der Erwachsenen. Ein Kulturaustausch findet statt, der in den Kinderzimmern anfi ng, doch mittlerweile längst die Kunstgalerien und Museen erfasst hat. Japan folgt Sie suchen etwas? Oder möchten jemanden für gemeinsame Sportaktivitäten finden? Bolus hilft Ihnen weiter. Schalten Sie doch einfach und kostenlos Ihre private Kleinanzeige. Gewerbliche Angebote können leider nicht berücksichtigt werden. Angriff japanischer Comics auf die Kunst Bolus-Preisrätsel MANGA! 9 K U L T U R K A L E N D E R E D I T O R I A L Frühjahr 2005 G l u k o s e a u f z e i c h n u n g Frühjahr 2005 Journal für Diabetes und Lebensqualität EU2A270404 Shanghai Chinas Boomtown Nummer 1 – zwischen Tradition, Mao und Moderne. Fordern Sie kostenlos Informationen an: Aktiv leben Service-Line (gebührenfrei): 0-800-6 46 46 33 Höchstleistung im Dauerbetrieb – mit der Insulinpumpe zum Marathonlauf. Medtronic GmbH, Geschäftsbereich MiniMed Emanuel-Leutze-Straße 20, D - 40547 Düsseldorf E-Mail Telefon BolusExpert EU2D 210205a PLZ/Ort Straße Name Vorname Absender: www.minimed.de, www.medtronic.de 9 Das Kundenmagazin von Wissen Sie, was Ihr Blutzucker nachts macht? 40547 Düsseldorf 40547 Düsseldorf Antwortkarte t i n u i e r l i c h e E-Mail Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich MiniMed Emanuel-Leutze-Straße 20 Telefon Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich MiniMed Emanuel-Leutze-Straße 20 PLZ/Ort Straße Name Vorname Antwortkarte Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand Absender: Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand K o n NEU Die richtige Insulingabe – Grundstein für eine moderne und effiziente Insulinpumpentherapie.