Lichtblick 2007 11 - Georg - Christoph - Lichtenberg
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Lichtblick 2007 11 - Georg - Christoph - Lichtenberg
Abschiedsworte - LGS = Baustelle? - Rätsel - Naturkatastrophen - Termine - Feuer! - Punks und Meeresungeheuer - Von Tuten und Blasen viel Ahnung - Documenta - Neue 5. Klassen - NPD und Klasse 10c - Grundrecht auf Ausbildung - Viel Theater iim Jahrgang J h 13 - LGS-Schüler LGS S hül als l Stipendiat Sti di t - Paris P i und d Ober-Ramstadt Ob R t dt - Ju-Jutsu J J t an der LGS - „Sterntaler“-Dialekt - Witze - Adios Lichtblick! - Lehrerausflug Impressum, Abschiedsworte Impressum „Lichtblick“: Schulzeitung der Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule Integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe in: 64372 Ober-Ramstadt, Steinrehweg 5 Herausgeber: Hans Scheiber, Seeheim-Jugenheim Verantwortlicher Redakteur: Werner Bißbort Werbung und Layout: Werner Bißbort, Norbert Krebs Internet: Lars Regensburger, Jg. 12 Druck: Xeinex Media Group GmbH, Röntgenstr. 27a, 64291 Darmstadt Erscheinungsweise 3x jährlich (Januar, April, November) Auflage: 1200 Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers und der Redaktion wieder. Alle Artikel dieser Ausgabe findet ihr auch im Internet unter: www.lgs-hessen.net Unsere E-Mail-Adresse: [email protected] 2 Abschiedsworte Diese Nr. 32 unserer Schulzeitung g „„Lichtblick“ ist die letzte Ausgabe! g Ein(e) Nachfolger/(in) für mich konnte nicht gefunden werden. Populistische Philosophie: Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei! Ich als verantwortlicher Redakteur bedanke mich rückblickend beim Herausgeber, dem Schulleiter, der sich immer dezent im Hintergrund gehalten hat; beim Förderverein und der Schulkonferenz für deren Starthilfe; bei SchülerInnen, die in der Schulzeitungs-AG mitgewirkt haben und deren Zahl seit 1994 eine ganze römische Legion füllen würde; bei Eltern, die Beiträge geliefert hatten; bei KollegInnen, die etwas zu „sagen“ hatten; bei den vielen Inserenten über die vielen Jahre. Ich danke allen!!! Mein g ganz besonders g großer Dank g gilt allerdings g einer Person,, die seit der Nr. 8 die äußere Form („Layout“), („ y ), die Werbung g und den Druck professionalisiert p hatte: Norbert Krebs, dem Vater zweier inzwischen ehemaliger Schüler/innen. „Maestro“, so mein Spitz- name für ihn, konnte aus gesundheitlichen Gründen an dieser Ausgabe leider nicht mehr mitwirken. Geübte Leser/innen werden dies bemerken. „ „Maestro“: Auch auf diesem Wege g die allerbesten Wünsche für eine möglichst g vollständige g Genesung! g In dieser letzten Ausgabe geht es nochmal „um die Wurst“ (egal, wieviele Enden sie hat), d.h. wir berichten über Neuigkeiten aus dem schulischen Leben. Folgende g Schülerinnen und Schüler haben dankenswerterweise an dieser letzten Ausgabe g mitgewirkt: g Joshua MarinescuPasoi 6a,, Eva Schmidt 7b,, Kim Schneider 7b,, Selina Hoffmann 7d,, Kevin Kruse 7d,, Steffen Kapraun p 9b,, Tara Lipke p 11a. Werner Bißbortt (ehem.) Verantwortlicher Redakteurr Lichtblick 32 Schulgelände: Neuplanungen Wird die LGS 2008 zur Baustelle? In nächster Zeit Zeit, d d.h. h 2008/09 die lokale, regionale und überregionale Presse berichtete nur kurz darüber - sind umfangreiche Baumaßnahmen an unserer Schule vorgesehen. So soll zum Einen der Schulpark zu einem - so möchte man es nennen - Erlebnispark für die Pausen werden: Tischtennis, Wasserlauf, Wackelpfad, Labyrinth, Kletterwäldchen, Drehspiele, Bodentram- polin Sitzsteine und vieles mehr polin, mehr. Ein Architekturbüro aus Frankfurt hat eine bereits konkrete Planung vorgelegt. Bleiben natürlich die Fragen: Wer setzt es um und wer bezahlt? Der Plan: siehe unten. Konkreter ist schon die Planung für die LGS als eine „Niedrigenergieschule“. Das heißt, der 50er und 60er Bau (Betonbauten der 70er Jahre) wer- den äußerlich zur Baustelle zwecks Wärmedämmung in einer Art und Weise, die technisches Neuland bedeutet und weshalb unsere Schule hierfür „Modellschule“ geworden ist. Siehe untenstehendes Foto vom 60er Bau aus der „Frankfurter Rundschau“ vom 16.08.07. Werner Bißbortt Seien wir froh Ober-Ramstadt und der Landkreis Darmstadt-Dieburg sind relativ wohlhabend. Woanders tut sich nichts und vieles verkommt (siehe Bessunger Grundschule mit ihren Asbest-Problemen). In Ober-Ramstadt wird in den letzten Jahren viel verändert, was heißt, man gibt auch Geld aus, das der Wirtschaft und den Bürgern zugute kommt. Zeitweises Problem: Viele Baustellen und Umwege. Die LGS wird Baustellen genauso überstehen wie die OberRamstädter und andere inzwischen sanierte Schulen auch. Lichtblick 32 3 Wortsuchrätsel, Sudoku, Kakuro Naturkatastrophen Zu den schlimmsten Naturkatastrophen zählen Erdbeben, Tsunamis, Waldbrände, Tornados und Vulkanausbrüche. Deshalb verlieren viele Menschen ihre Heimat oder sogar ihr Leben. Dabei sind sie an manchen Katastrophen selbst schuld, z. B. bei Waldbränden. Es gibt einige Platten auf der Erde, die sich auch bewegen. Die an den Rändern der Platten liegenden Zonen sind stark erdbebengefährdet, z. B. Südostasien, Karibik, USA. Nach Erdbeben folgen auch häufig Tsunamis. Sie sind manchmal verheerender als die Erdbeben davor, so wie in Thailand. Auch schlimm sind Tornados und Hurrikans, die eine Geschwindigkeit von bis zu 550 km/h erreichen und viele Gebäude zerstören. Vor allem in den USA und in der Karibik sind sie sehr verbreitet. Wenn die Luftströmung nach unten gerichtet ist, nennt man das ein Hochdruckgebiet und das Wetter ist schön. Wenn die Luftströmung allerdings nach oben gerichtet ist, nennt man das ein Tiefdruckgebiet. Dann gibt es Regen oder sogar ein schlimmes Gewitter. Doch zum Glück hat nicht nur ein Amerikaner, sondern auch Georg g Christoph p Lichtenberg g aus Ober-Ramstadt zur Verbreitung des Blitzableiters beigetragen. Joshua Marinescu-Parsoi, 6a Kakuro Begriffe von: Kevin Kruse, 7dd Sudoku Die Ziffern 1 bis 9 dürfen in jeder Zeile, in jeder Spalte und jedem Unterquadrat nur einmal vorkommen. Viel Spaß! Die Lösung findet Ihr weiter hinten. 4 Lichtblick 32 Termine, Termine... Feueralarm Jahresterminplan 30.11.07 06.12.07 17. - 20.12.07 Elternsprechtag (16.00 - 19.00 Uhr) Mathematikwettbewerb im 8. Schuljahr Prüfung Realschulabschluss: Präsentation und mündliche Prüfung 22.12.07 - 12.01.08 Weihnachtsferien 21. - 25.01.08 Projektdurchführung Hauptschulabschluss 21. - 31.01.08 Betriebspraktikum 8. Schuljahr 25.01.08 Einspruchsfrist gegen Ein- u. Umstufungen 26.01.08 Tag der offenen Tür (10.00 - 13.00 Uhr) 28. - 30.01.08 Projektprüfungen Hauptschulabschluss 28. - 31.01.08 Methodentraining im Jahrgang 11 (31.01.08 Verantw. Redakteur geht in Pension) 01.02.08 Zeugnis- und Kursheftausgabe 04.02.08 Rosenmontag (beweglicher Ferientag) 05.02.08 Unterrichtsfrei 06 - 20.03.08 Schriftliche Abiturprüfungen 22.03. - 05.04.08 Osterferien 11.04.08 Mahnungskonferenzen 9., 10., 11. Schj. 09.04.08 Ausgabe der Mahnungen 9. - 11. Schj. 21. - 25.04.08 Schriftliche Prüfungen H- u. R-Abschluss 25.04.08 Freiwillige Wiederholung: letzter Termin 02.05.08 Beweglicher Ferientag 13. - 21.05.08 Betriebspraktikum 11. Schuljahr 14. - 16.05.08 Mündliches Abitur: Präsentationsprüfungen 19. - 21.05.08 Mündliches Abitur: Mündl. Prüfungen 23.05.08 Beweglicher Ferientag 28.05.08 Abschlusskonferenzen 9./10. Schuljahr 02. - 06.06.08 Sommerwanderwoche 09.06.08 Einspruchsfrist gegen Ein- u. Umstufungen 11.06.08 Zulassungskonferenz: Versetzung nach 12 13.06.08 Entlassungsfeier 9/10 14.06.08 Abiturfeier in der Stadthalle 20.06.08 Zeugnis- und Kursheftausgabe 23.06. - 01.08.08 Sommerferien 04.08.08 1. Schultag des Schuljahres 2008/2009 Feueralarm, 2. Teil: Der Bericht von Tara lässt sich noch dahingehend ergänzen, dass am 21. September es irgendwelche Chaoten im 50er Bau für besonders „witzig“ empfunden haben, die alljährlich angekündigte Alarmprobe um 11.00 Uhr eigenmächtig um eine halbe Stunde „vorzuverlegen“, indem sie nebenstehenden Feuermelder einschlugen und betätigten. Wertung: g Schändlich, verächtlich, verantwortungslos, dümmlich! Werner Bißbortt Lichtblick 32 Feuer! Alarm! Wie euch wahrscheinlich aufgefallen ist, ist im letzten Schuljahr immer wieder der Feueralarm losgegangen. Doch nicht weil es irgendwo im Schulgebäude brannte, sondern weil mehrere Schüler es extrem lustig fanden, den Feuermelder einzuschlagen. Nun möchte ich gerne an unsere Schüler appellieren, dies in Zukunft zu unterlassen. Einige denken sich vielleicht ihre Unterrichtszeit durch den Feueralarm verkürzen zu können oder halten sich für besonders "cool", wenn sie den Feuermelder einschlagen. Es kann nicht sein, dass dies zu einer Art Mutprobe wird. Es kostet die Schule jede Menge Geld, wenn die Feuerwehr wegen eines vorgetäuschten Feueralarms herangezogen wird. Sie kommt mit ihren Einsatzwagen zur Schule und findet dann nichts vor. Doch wenn dies öfters passiert, fängt die Feuerwehr eventuell an, die Feueralarme nicht mehr ernstzunehmen und wenn dann doch etwas passiert, steht nur ein Wagen da und kann euch und unserem Schulgebäude nicht helfen. Am Ende ist es immer noch das Geld unserer Schule, das ihr durch den falschen Feueralarm "verbrasselt". Wie wäre es mit der Neugestaltung unseres Schulhofes? Doch dies funktioniert nur, wenn genug Gelder zur Verfügung stehen. Aber wer möchte schon einer Schule spenden, die ihre gesamten Gelder für vorgetäuschte Feueralarme ausgeben muss? Auch wenn eventuell die letzten Feueralarme ein Versehen gewesen sein könnten, bitte achtet darauf, dass solche Versehen nicht mehr passieren. Tara Lipke, 11aa 5 Bücherecke Meeresungeheuer und Punks „Der Schwarm“ von Frank Schätzing Der Untergang der Menschheit steht bevor! Nur, dass das niemand merkt, bis der norwegische Biologe Sigur Johanson im Auftrag der Ölfirma Statoil eine neu entdeckte Wurmart, die in der Nordsee die Kontinentalhänge Norwegens besiedelt hat, erforschen soll. Gleichzeitig wird der indianische Walforscher Leon Anawak durch das Fortbleiben der Wale aufmerksam. Erst mit einigen Wochen Verspätung erscheinen nun die Meeressäuger vor Vancouver Island, wo Anawak lebt und arbeitet. Doch etwas ist anders ... . Die Tiere sind aggressiv, greifen an, versenken mehrere Schiffe und töten viele Menschen, nicht nur vor Vancouver, sondern vor der gesamten Küste Amerikas. Inzwischen gibt es weltweit verschiedene Vorfälle, wie Quallen-plagen und noch weitere Schiffs-unglücke, alles ausgelöst durch verschiedene Arten von Meeres-bewohnern. Als schließlich ein Tsunami, hervorgerufen durch bio-chemische Reaktionen der neu entdeckten Wurmart, Nordeuropa überschwemmt und Krabben die Menschen in New York, Washington und Boston zum Rückzug von der Küste zwingen, wird ein Krisenstab zur Aufklärung der Vorfälle einberufen, angeführt von den USA und bestehend aus Wissenschaftlern der ganzen Welt. Die Wissenschaftler, zu denen auch Johanson und Anawak gehören, müssen feststellen, dass die Menschen nicht die einzigen intelligenten Lebewesen auf der Erde sind. Denn in den Tiefen der Ozeane leben die Yrr, einzellige Lebewesen mit sogenannter genetischer Intelligenz, die ganz offensichtlich die ganze Menschheit ver6 nichten wollen. Der Versuch, mit den Yrr Kontakt aufzunehmen und sich mit ihnen zu verbünden, schlägt jedoch fehl. Die USA spielen außerdem nicht mit offenen Karten, denn ihr Ziel ist eigentlich ein ganz anderes: die Weltherrschaft und die Vernichtung der Yrr. So kommt es zu vielen Toten, aber immerhin mit einem kleinen Happy End. "Der Schwarm" ist eine spannende Geschichte über Liebe, Trauer, wahre Freundschaft, verrückten Menschen und Ideen und neben fiktiven Elementen so angefüllt mit wissenschaftlichen Themen, dass man sich nach der Lektüre als Experte auf allen Gebieten der Meereskunde fühlt. Es ist ein Bestseller, der mich ganz besonders begeisterte und der auf ca. 1000 Seiten eindrucksvoll zeigt, wie wenig man eigentlich über das Meer weiß, und wie leicht dieses Ökosystem gestört werden kann. Tara Lipke, 11a „DIE DORFPUNKS“ Rocko Schamoni zeigt, von wie die Punkwelle aus Großbritannien sich wie ein Tornado in Deutschland verbreitet. Unter den tendenziell langhaarigen Hard-Rock-Anhängern heißt es auf einmal "Schneid dir die Haare ab, bevor du verpennst". Statt AC/DC wird in den Kassettenspielern Sex Pistols, Dead Kennedys, The Exploited, Slime, usw. gespielt. Einer war von ihnen Roddy Dangerblood, der später Rocko Schamoni genannt wird. Er erzählt seine Geschichte, so ungelogen und direkt, dass die "TAZ" über ihn schrieb: "Rocko Schamoni ist lustiger als hierzulande erlaubt und ernster als hierzulande erwünscht." Er schreibt über seine wilde Jugend, über heimliche Saufaktionen am Ostseestrand, fetzige Tanznächte in der Dorfdisco, kleine Urlaube, der vergessenen Kunst des Trampens, nicht schmerzfreie Auseinanderset-zungen mit rechtsradikalen Glatzköpfen und selbstzerstörerischen PiercingExperimenten. Aber auch Begegnungen mit den in der Punkszene bekannten Bands "Die Goldenen Zitronen" und "Die Toten Hosen" dürfen in seiner Geschichte nicht vergessen werden. Wer mehr über das Leben zwischen Alkohol, Nihilismus, Rebellion, Politik und Spaß der Punks der 80er Jahre erfahren möchte, ist dieses Buch Pflicht. Außerdem hat es nur 200 Seiten, aber trotzdem einen gigantischen Inhalt. Dadurch ist es auch für Lesefaule geeignet. Steffen Kapraun, 9b b Lichtblick 32 Bläser bei der Kerb / Bläserworkshop Vom Tuten und Blasen viel Ahnung... Nicht die „Caparol-Musicians", wie man meinen könnte, sondern unser Schulorchester sieht man hier (s. Foto) in Ober-Ramstadt spielen. Am Ende der zweiten Schulwoche nach den Sommerferien traten wir am Kerbsonntag um die Mittagszeit auf. Unser gemischtes Programm aus Pop, Rock und Swing, das im vergangenen Schuljahr einstudiert worden war, hat- ten wir vorher nach der langen Ferienpause schnell wieder aufgefrischt. Sehr zur Freude der Orchestermitglieder gab es dafür zusätzliche Vormittagsproben, bei denen die Musiker und Musikerinnen LEIDER nicht an ihrem regulären Unterricht teilnehmen konnten. So kam ein gutes Ergebnis zum Klingen. Der Auftritt war übrigens eine Premiere, denn in den Vorjahren lag die Kerb immer direkt nach den Ferien, so dass die Probenzeit nach Schulbe-ginn zu kurz war, um auftreten zu können. Mit der bewährten Unterstützung und Leitung durch Herrn J. Schmidt, Herrn Müller und Frau Schulte wurde der Auftritt dieses Jahr eine „runde Sache". Krista Schulte Bläserworkshop Die Klassen 6a und 6b fuhren mit Frau Schulte und den Herren Müller, Schmidt J. und Schönig vom 28. bis 31.10. nach Oberwesel zum Bläserworkshop. Nach zweistündiger Busfahrt kamen wir in der Jugendherberge Oberwesel an. Zimmerverteilung, Freizeit, Essen: Erst das Übliche. Dann das Eigentliche: Spielen, Spielen, Spielen (siehe Foto) bis zum Abendessen. Dann: Spaziergang durch Weinberge mit Blick auf den Rhein. Montag: g Frühstück, Spielen (in Kleingruppen), Stadtbesichtigung, Freizeit, Spielen und Einstudieren (u.a „School spirit“). Dienstag: g Neue Lieder einstudieren, Schwimmen und Freizeit wechselten sich laufend ab. Zimmer aufräumen, Mittwoch: Spielen und Abreisen. Der Workshop war für uns alle ein schönes Erlebnis. Insgesamt lernten wir in vier Tagen neun neue Lieder. Ein Tipp für spätere Bläserklassen: Nehmt euch viel zu trinken mit, denn man hat vom vielen Spielen häufig Durst! Joshua Marinescu-Parsoi, 6a Lichtblick 32 Interview mit Frau Schulte (von Joshua, abgekürzt „J.“) J.: Sie unterrichten ja schon verschiedene Fächer, aber warum Musik? Frau S.: Weil ich es schon immer wollte und ich als Kind und Jugendliche sehr viel schöne Erlebnisse damit hatte. J.: Wie lange machen Sie das schon? Frau S.: Seit 13 Jahren bin ich Lehrerin und seit 8 Jahren unterrichte ich Bläser. J.: Was bereitet Ihnen besonderen Spaß daran? Frau S.: Alle Kinder machen Musik und man redet nicht nur darüber. Außerdem ist schön zu sehen wie schnell Erfolge hörbar sind und dass wir viele Auftritte haben können. Dazu gibt es nur an wenigen Schulen Bläserklassen. J.: Warum sind sie eigentlich immer beim Bläserworkshop dabei? Frau S.: Der Bläserworkshop ist eine ganz intensive Probephase. Da müssen viele Musiklehrer dabei sein, damit wir in kleinen Gruppen üben können. Außerdem ist es ein Höhepunkt der Bläserzeit. Zum Schluss wünsche ich mir, dass sich auch in den kommenden Jahren viele Viertklässler für die Bläserklasse entscheiden, und dass von den Sechstklässlern viele iin unserem Schulorchester weiter machen. 7 „Documenta“ in Kassel Kunstkurse 10/11: Documenta-Besuch Die Documenta findet seit 1955 alle 4 bis 5 Jahre in Kassel statt. Sie setzte sich als Ziel die internationale Gegenwartskunst zu dokumentieren. Durch den Erfolg der ersten Ausstellung entschloss man sich das Projekt weiter zu führen. Doch die Ausstellungsleitung änderte sich. Dadurch konnte keine Ausstellung so sein wie die letzte. Doch bei der diesjährigen Documenta versuchte man einen Leitfaden durch die gesamte Ausstellung zu ziehen. Man stellte Kunstwerke ohne Zusammenhang nebeneinander und wollte den Zuschauer dazu bringen über einen eventuellen Zusammenhang zwischen den Kunstwerken nachzudenken. So entstand der (rote) Leitfaden, den es sogar als Kunstwerk zu betrachten gab. Der Kunstkurs der Klasse 11 und 8 einige Schüler des WPU-Kurses Kunst Klasse 10 haben die etwa dreistündige Busfahrt bis Kassel auf sich genommen um sich die Documenta anzuschauen und vielleicht auch, um Anregungen für eigene Kunstprojekte zu finden . Ich weiß, viele unserer Schüler gehen mit viel Skepsis und Vorurteilen in eine Kunstausstellung, aber es muss nicht immer langweilig sein, wie man auf der Documenta sehen konnte. Viele Ausstellungsstücke waren auf den ersten Blick einfach nicht Identifizierbar oder man zweifelte, ob der Künstler selber über seine "Kunst" nachgedacht hat. Doch wenn man sich länger mit einen Kunststück beschäftigt hat, sah man viele Facetten, die man auf den ersten Blick nicht bemerkte. Wir bekamen von unserer Lehrerin kaum Informationen über die einzelnen Ausstellungsstücke und dem was sie ausdrücken sollten. Wir sollten selber versuchen nachzudenken und anfangen zu interpretieren. Selbst wenn man nichts in den Ausstellungsstücken sah, konnte man sich umschauen und einen der "Helfer" nach dem Sinn fragen. Diese waren tatsächlich sehr gut informiert und waren nicht nur da, um einem zu sagen, man solle die Ausstellungsstücke nicht anfassen. Egal ob einen die Kunstwerke berührt haben, man nichts in ihnen gesehen hat oder man sie einfach hübsch oder abscheulich fand, bewegt hat es einen. Selbst die, die es nicht zugeben wollen, die Documenta hat die Schüler zum Nachdenken gebracht. Tara Lipke, 11a Lichtblick 32 Unsere neuen 5. Klassen Klasse 5a von Frau Ketz-Kempe p (v.h.n.v., v.l.n.r.): Tim Eichelbau, Johannes Hessert, Patrick Heleine, Sascha Keller, Luam Stoffel, Pauline Trumpfheller; Dominik Burger, Stefan Vilhard, Jonas Mühlberg, Jan Niklas Dietrich, Felix Eichler, Nils Hübel, Marvin Sahm, Rafael Riege, Annekatrin Weber, Anna-Lea Kernchen, Frau Ketz-Kempe; Michel-André Pohle, Dorothee Baur, Lisa Reitinger, Lu Sophie Höflein, Lukas Ott, Saskia Pschorn, Tamara Keller, Nina Schmidt, Insaf Er, Leon Koschig. Es fehlen: Nils Freudenberg, Tobias Kaiser, Timo Mertz. Klasse 5b von Herrn Müller (v.h.n.v., v.l.n.r.): Julian Möckl, Tolga Kala, Alexander Petras, Alexander Stutz, Philipp Göttmann, Christian Wps, Samuel Scharlach, Jan Kehder, Christoph Müller; Herr Müller, Rune Häußer, Kim Bischoff, Henrik Hermann, Mirco Sturm, Kilian Simon, Selina Gaydoul, Katharina Schulz, Lisa Steinbach, Kristin Seib, Tim Bernhardt; Mehtap Kiziltoprak, Lilian Partheil, Kim-Leonie Lang, FFelix Biebel, Maximilian Stettner, Thorsten Quenzer, Viviana Rittner, Cassandra Schulz, Yasemin Gül. Es fehlt: Pierre Schütz. Lichtblick 32 9 Unsere neuen 5. Klassen Klasse 5c von Herrn Großkopf ß pf (v.h.n.v., v.l.n.r.): Vanessa Spörl, Julia Klar, Carina Hofferbert, Nan Rungruang, Hannah Bartonek, Larissa Braha, Jasmin Carcasona, Fabian Keil, Ismail Ceviker, Hannes Meyer, Stephan Jung-Gambarin, Tom Lammerskötter, Gianfabio Thomsen; Alexandra Schneider, Chiara de Nittis, Melanie Würtenberger, Eva Birnstiel, Dilan Sevim, Aljosha Hellriegel, Mersim Reqica, Maximilian Röhl, ö Timo Baron, Ismail Durbak; Marie-Sophie Kübler, Lena Braband, Yalin Kinik, Sara Romei, Maria Luh, Oliver Bill, Herr Großkopf. Es fehlt: Jan Rachor. 10 Lichtblick 32 Unsere neuen 5. Klassen Klasse 5d von Frau Vahlkamp V p (v.h.n.v., v.l.n.r.): Yilmaz Altunok, Hasan Bicakcioglu, Bastian Füßer, Denis Kacafirek, Burak Koctürk, Yannik Freidel, Sascha Reimund, Simon Daum, Moritz Stern, Markus Koch, Tim Pfeifer, Yannic Anthes, Judith Eisenhut, Kumsal Sen, Divya Pidugu, Funda Cifci, Nadine Hildenbrandt, Leona Landau, Vera Rabko, Frau Vahlkamp; Timo Koch, Alexander Kontohow, Jan Bär, Annika Mayer, Franziska Rinder, Katharina Pelzer, Zemen Medhane, Flora Haselbach, Dilan Tatar, Alexander Wenzel. Klasse 5e von Herrn Hahn (v.h.n.v., v.l.n.r.): Veronika Emig, Johanna Schneemann, Natascha Schwinn, Kevin Jayme, Dilan Özacar, Lena Rotschadl, Jonas Schwebel, Emre Vural, Mustafa Akkoyun, Herr Hahn; Djordje Ignjatovic, Badir Bahrami, Lukas Emich, Nils Plath, Duygu Dinc, Celine Daniel, Roberto Firinn, Kamjar Karimi, Timo Schellhaas, Jonas Reccius; Eselya Balaban, Alexandra Zengel. Kadir Dogru, Stefan Landau, Bünjamin Karaman, Tim Gilch, Philipp Bermond, Erdem Karakozak. Es fehlt: Philipp Karolewiez. Lichtblick 32 11 NPD: Verbieten oder nicht? „Im Osten häuft sich dies nun leider...“ Diese Doppelseite, gestaltet von Tara und Steffen sowie brandaktuell vom „Darmstädter Echo“ und der „Frankfurter Rundschau“ ist zum Teil nach Redaktionsschluss entstanden, weil unser geplantes Thema zum NPD-Verbot und die Vorfälle bei der Klassenfahrt der 10c am 23.10.07 nach Weimar/Buchenwald sich leider „ideal ergänzen“. Werner Bißbort NPD-Verbot: Ja oder Nein? Schon seit Jahren gibt es Streitigkeiten über das Verbot der rechtsradikalen Partei NPD. Die Befürworter des Verbots gründeten eine Aktion mit dem Namen "npdverbot jetzt!". Sie suchen Unterstützung in der Bevölkerung und wollen Unterschriften sammeln. Auf der Internetseite „www.npdverbot.de“ kann man online unterschreiben. Vor einigen Jahren hat die Politik bereits versucht die NPD zu verbieten, doch sie merkten schnell, dass dies nicht so einfach zu bewerkstelligen sei. Ein Grund dafür ist die Meinungsfreiheit, die es in unserem Land zu schützen gilt. Es gibt auch ein Gesetz, mit dem man Rechtsradikale einschränken kann, und zwar zum Schutz der Demokratie. Doch das Wahlprogramm der NPD schreibt den Erhalt der Demokratie vor. Ansonsten wäre die Partei heute nicht erlaubt. Ein sehr wichtiges Argument ist auch, dass die Partei 1,25 Millionen Euro (Quelle: "www.endstationrechts.de) Wahlkampfkostenrückerstattung vom Staat, somit von den Steuergeldern, bekommt. Ebenfalls wichtig ist, dass durch ein Verbot Demonstrationen der NPD leichter zu verbieten sind. Die Polizei müsste dann nicht mehr mit Gewalt gegen die Demonstranten einschreiten. Dennoch hilft ein Verbot rechtsradikaler Parteien nicht, alle rechtsradikalen Strukturen zu zerschlagen. Es verhindert zwar die Macht auf Parlamente, doch wenn sich die Wählermassen der NPD häufen, bringt ein Verbot auch nichts. Vor allem wenn dieser Rechtsradikalismus von Seiten der Eltern vorgelebt wurde. Im Osten häuft sich dies nun leider. Zu Zeiten der Wende (1990) dachten viele Bürger, dass die Demokratie auch Reichtum bringen würde, doch nun zur Zeit der Arbeitslosigkeit denken die Menschen, dass die Demokratie sie nun eher in den Ruin gebracht hat. Sie glauben, dass es ihnen zu Hitlers Zeiten besser ergangen sei. Viele Anhänger der rechten Szene suchen einfach nur Halt. Doch man muss versuchen, diesen labilen Menschen zu zeigen, dass die rechte Szene ihnen keinesfalls Halt bieten kann und vor allem, dass es zu Hitlers Zeiten keinesfalls besser war. Ein anderer Beweis dafür, dass man mit einem Verbot der NPD vorsichtig sein sollte ist, dass bei dem Verbot der gewaltbereiten Vereinigung "Blood & Honour Germany" (Blut und Ehre Deutschland) die Vereinigung nur in den Untergrund abgestiegen ist und somit für Polizei und Verfassungsschutz völlig unkontrollierbar geworden ist. Tara Lipke, 11a a Steffen Kapraun, 9b b Frankfurter Rundschau“ vom 04.09.07 12 Lichtblick 32 Klasse 10c, Rassismus, Weimar und NPD 10c in Weimar hört: „Wir rufen die NPD!“ OBER-RAMSTADT/WEIMAR. Eine zehnte Realschulklasse der Ober-Ramstädter Lichtenberg-Gesamtschule ist in Weimar Opfer eines rassistischen Angriffs geworden. Wie ein Polizeisprecher in Jena dem ECHO am Freitag bestätigte, gab es Tumulte vor dem Weimarer Goethe-Schiller-Denkmal. Drei einheimische Jugendliche zwischen 17 und 18 Jahren beleidigten die Südhessen dort mit rassistischen Parolen. Ein Mitarbeiter der nahe gelegenen Gedenkstätte Buchenwald, der die Ober-Ramstädter durch Weimar führte, bekam Fußtritte ab und wurde geschubst. Die Behörden ermitteln wegen des Verdachts auf Volksverhetzung und versuchter Körperverletzung. Der Vorfall ereignete sich bereits am Dienstagnachmittag. „Wir wollten damit aber nicht gleich an die Öffentlichkeit gehen", sagte der Ober-Ramstädter Lehrer Jürgen Schönig auf ECHONachfrage. „Um nicht das Vorurteil zu bedienen, in Ostdeutschland gibt es nur Rechtsradikale." Unterkunft im früheren KZ Buchenwald Die Ober-Ramstädter waren eigens nach Weimar gekommen, um dort etwas über die Verbrechen der Nationalsozialisten zu lernen. Von Montag bis Mittwoch wohnten sie auf dem Gelände des früheren Konzentrationslagers Buchenwald. Am Dienstag fuhren sie ins sieben Kilometer entfernte Stadtzentrum Weimar. Als sie sich am Goethe-Denkmal zum Gruppenfoto aufstellten, stimmten die dort sitzenden einheimiLichtblick 32 schen Jugendlichen rassistische Gesänge an. Mit „Neger" und „Bimbo" provozierten sie einen Ober-Ramstädter Schüler kenianischer Herkunft. So schildert Lehrer Schönig die Situation. Die Klasse habe sich nach der Provokation zunächst vom Denkmal zurückgezogen, berichtet er. Doch dem Mitarbeiter der Gedenkstätte sei die Angelegenheit derart peinlich gewesen, dass er die Provokateure zur Rede stellte. Daraufhin eskalierte die Situation. Die Täter griffen den Mann an, ein türkischer Junge aus Ober-Ramstadt ging dazwischen und wurde ebenfalls beleidigt. Die „Thüringische Landeszeitung“ zitiert neonazistische Parolen wie „ab nach Buchenwald" und „ab in die Öfen" - diese Worte seien gefallen, sagt auch Lehrer Schönig. Mehrere Menschen hätten die Polizei alarmiert. Doch dann wurde es laut Schönig fünf bis zehn Minuten „besonders heikel". Die jugendlichen Täter kündigten nämlich ihrerseits an, sie wollten „die NPD" alarmieren. Einer der jungen Männer ging zur Telefonzelle, wo ihn die Polizei später auch verhaftete. Das jugendliche Trio bekam außerdem Zulauf von anderen Einheimischen, „darunter auch Mädchen". Mit Hitlergruß vor der Gedenkstätte Der Jenaer Polizeisprecher Sven Opitz sagte am Freitag dem ECHO, solche Vorkommnisse seien weder in Weimar, noch in Buchenwald ein Einzelfall. „Das hatten wir in den vergangenen Jahren schon öfter." An den Toren von Buchenwald komme es zu geschmacklosen Szenen: „Dort lässt man sich mit Hitlergruß fotografieren." Die meisten Schüler hätten die Erlebnisse gut weggesteckt, sagt Schönig. Der Kenianer habe aber keine Lust mehr gehabt, sich anschließend Weimar anzuschauen. Ein Mädchen mit ausländischen Wurzeln habe Angstzustände bekommen. Die Betreuer hätten ihr aber klar gemacht, dass die Unterkunft in Buchenwald sicher sei. Aus pädagogischer Sicht sei der Wert der Klassenfahrt hoch, sagt Schönig. Die Schüler haben die Geschehnisse noch vor Ort analysiert. Nach der Rückkehr an die OberRamstädter Lichtenbergschule gingen die Reiseberichte wie ein Lauffeuer durch die große Pause. Auch im Unterricht sei darüber gesprochen worden. In der gut 1000 Kinder starken Lichtenbergschule ist der Ausländeranteil überdurchschnittlich hoch. Auch bei der jüngsten Klassenfahrt waren die Nationalitäten bunt gemischt „Kenia, Türkei, Albanien", zählt Schönig auf. Die Angreifer aus Weimar sollen angetrunken gewesen sein. Die Polizei nahm Blutproben und Fingerabdrücke, ließ die Täter anschließend aber frei. Zwei von ihnen tauchten am nächsten Tag in Buchenwald wieder auf, wie Schönig erzählt: „Jugendliche ohne Ausbildung, die ins Berufsleben wiedereingegliedert werden sollen". Sie besuchten das frühere KZ mit ihrer Berufsschulklasse. (Ein Bericht des „Darmstädter Echo“ vom 27.10.07 von Michael Fritz unter der Überschrift: „Rassistischer Angriff trübt Klassenfahrt“) 13 Berufsausbildung = Grundrecht! / Sudoku-Auflösung Grundrecht auf Ausbildung: Wer zahlt? Grundrecht auf Ausbildung Über mein Praktikum in der DGBJugend Südhessen hatte ich die Gelegenheit an einer Podiumsdiskussion zum Thema „Grundrechte auf Ausbildung“ teilzunehmen. Die Teilnehmer an dieser Diskussion waren Andreas Storm (CDU) als Vertreter der Politik, Jürgen Planert von Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), die Berufsschullehrerin Sebnem Baybart und Eva Lankau vom StadtschülerInnenrat Darmstadt. Am Anfang gab es eine kleine Übersicht über die 2000 fehlenden Lehrstellen in Darmstadt. Später stellte sich jedoch heraus, dass die Statistiken nicht mit der realen Welt zu vergleichen sind. Auch sind nicht alle Ausbildungsplätze auf dem 14 Arbeitsamt gemeldet. Storm erwiderte jedoch, dass alle Ausbildungsplätze erfasst worden seien. Er sagte, 2006 gäbe es 576.000 Ausbildungsplätze und dieses Jahr würde es 600.000 geben. Ein wichtiges Problem, so die Lehrerin Sebnem Baybart, sei auch, dass die Schüler kaum Zukunftsperspektiven durch die wenigen Ausbildungsplätzen und die endlosen Praktika hätten. Jürgen Planert und Eva Lankau forderten ein Grundrecht auf Ausbildung. Jeder kann online auf „www.ausbildung-fuer-alle.de“ unterschreiben. Da man keine Ausbildungsplätze dadurch herbeizaubern kann, forderten sie, dass die Firmen, die sich weigerten Personen auszubilden, die Firmen, die ausbilden, finanziell zu unter- stützen. So haben Nicht-Ausbilder keinen finanziellen Vorteil. Steffen Kapraun, 9bb Und hier die Auflösung unseres SUDOKU von Steffen: Lichtblick 32 Darstellendes Spiel, Jg. 13: Pressespiegel Quelle: „Darmstädter Echo“ vom 17.09.077 In der Sitzmulde sowie in der „Krone“ in Darmstadt fanden noch zwei weitere Vorstellungen vor ausverkauften Rängen statt. Die schauspielerischen Leistungen waren „gewaltig“,ebenso der Bericht im „DE“ von Elke Lipp. Alle Mitwirkende Blick: auf einen Niclas Jaehnig (Lehrer und Regisseur) sowie die Schüler/innen: Lena Darpel, Tobias Martin, Vanessa Blake, Kathrin Preisendörfer, Sabine Dorsch, Raymond Osterbrink, Christian Gunkel, Anne-Kathrin Heinlein, Nick Bormann, Niels Müller, Tim Grothe, Stefanie Rammer, Christian Scheunemann, Stephan Hütter, Nora Rütten, Leonhard Osterbrink, Jan Erik Hofstetter. Lichtblick 32 15 LGS-Schüler erhält Stipendium Eldar Numanovic, Klasse 10b: Eldar Numanovic,, 10b, erhielt Ende September in einem feierlichen Akt (siehe Foto) ein Stipendium der „Hertie“Stiftung „START“. „Hertie“ schreibt auf seiner Homepage vom 27.09.07: „Die diesjährige Festveranstaltung war zugleich ein kleines Jubiläum: 5 Jahre START in Hessen... In Hessen erhalten seit Beginn dieses Schuljahrs 31 weitere Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund eine besondere Förderung: Ein PC mit Internetzugang, monatlich 100 € Bildungsgeld sowie kostenlose Beratungsangebote und Bildungsseminare. Gute bis sehr gute schulische Leistungen, gesellschaftliches Engagement und materielle Bedürftigkeit sind Voraussetzung für die Aufnahme in das START-Stipendienprogramm. Insgesamt werden aktuell 85 hessische Schülerinnen und Schüler gefördert... Die neuen hessischen Stipendiaten wurden aus rund 200 Bewerbern ausgewählt...“ E l d a r s Kommentar: „Es war mir eine Ehre unsere Schule vertreten zu dürfen und ich hoffe, dass hierdurch auch andere Schüler dazu ermutigt werden sich für ein „START“-Stipendium zu bewerben.“ Das heißt mit anderen Worten: Für diese Art von Förderung müssen schon großartige Vorleistungen erbracht worden sein. Eldar hat dies getan. Dafür, lieber Eldar, gratuliert dir nicht nur die Redaktion, sondern die ganze Schulgemeinde! Werner Bißbortt 16 Lichtblick 32 Schüleraustausch mit Paris Schüleraustausch: Paris zu Gast in Ober-Ramstadt „Georg Christoph Lichtenberg“ trifft „Jacques Decour“ „Aus Ober-Ramstadt in die Metropolen," dieser Leitsatz galt auch bei unserem diesjährigen Schüleraustausch mit Paris. Vom 24. bis zum 30. März war unsere Schülergruppe zu Gast bei den französischen Partnern, von denen viele schon im Jahr zuvor an dem Projekt teilgenommen hatten. Auch dieses Mal bewährte sich das Standardprogramm aus Schulbesuch und Besichtigungstouren: Eine Seinef-Fahrt gleich am ersten Schultag gab unseren Schülern einen Überblick über die zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt. Wie bei den früheren Austauschfahrten war auch in die- sem Jahr der Tagesausflug zum Schloss von Versailles eine besondere Attraktion. Nach Ostern, vom 28. April bis zum 4. Mai, erfolgte der Gegenbesuch. Mit einem riesigen WillkommensTransparent wurden unsere französischen Gäste am Darmstädter Bahnhof empfangen und für den ersten Abend hatten einige Eltern zur Begrüßung sogar eine Grillparty für alle Teilnehmer arrangiert. In den folgenden Tagen gab es auch bei uns ein ausgewogenes Programm von Schulbesuchen und Ausflügen. Den 1. Mai verbrachten wir in Rüdesheim, genossen unter anderem eine Schifffahrt und bewunderten bei herrlichem Wetter vom Niederwald-Denkmal die fantastische Aussicht. Eine weitere Exkursion ging in die alte Universitätsstadt Marburg. Am 4. Mai hieß es dann Abschied nehmen. „Wir sehen uns im nächsten Jahr wieder", versicherten einige der französischen Schüler. “On verra!" (Man wird sehen). Nicht versäumen möchte ich, dem Förderverein der Georg-ChristophLichtenberg-Schule ganz besonders dafür zu danken, dass er nicht nur den Austausch mit Paris, sondern im Februar auch die Begegnungsfahrt des 9. Schuljahres nach London finanziell unterstützt hat. E. vom Lehn Deutsch-Französische Gartenparty in Trautheim! mit dem Reiten und bereits zwei Jahre danach ritt er sein erstes Hallo Pferdefreunde! Hier Teil 4 der Hintergrundinfos S-Springen und weitere zwei über Deutschland erfolgreichste Jahre später erhielt er für seinen zehnten S-Sieg das „Goldene Reiter! Heute: Christian Ahlmann Reitabzeichen“. Christian erzielte mit Mannschafts- und (geb. 1974) Mit 10 Jahren begann Christian Einzelgold bei den Europameis- „„Selinas Reiterecke“: Lichtblick 32 terschaften 2003 in Donaueschingen seinen großen internationalen Durchbruch. Mit seinem elfjährigen Holsteiner Wallach gewann er und wird auch weiterhin noch viele große Turniere gewinnen. Selina Hoffmann, 7dd 17 Hessischer Ju-Jutsu-Verband sponsort die LGS Ju-Jutsu-Verband unterstützt LGS Seit Schuljahresbeginn verfügt unsere Schule über 36 m≈ Kampfsportmatten. Der Präsident des Hessischen JuJutsu-Verbandes (HJJV), Walter Muchel, ermöglichte es uns, die Matten zu einem überaus günstigen Preis zu erwerben. Dies gelang aber nicht zuletzt durch die überaus guten Beziehungen, die Roland Merz zu "seinem" Landesverband pflegt. Schließlich war er nicht nur an der Gründung des Verbandes Mitte der 90er-Jahre maßgeblich beteiligt und trieb damals auch die Aufnahme in den Landesportbund Hessen voran, sondern er war auch der erste Präsident, der dem damals jungen Verband vorstand. Der Hessische Ju-JutsuVerband unterstützt die Arbeit der Schulen, da wir die Kinder motivieren können, Sport im Verein zu betreiben. Viele Kinder und Jugendliche finden im Verein ein "Zuhause", denn dort haben sie die Möglichkeiten mit Jugendlichen gleicher Interessenslage gemeinsam sich zu messen, sich auszutauschen, etwas zu erleben, Spaß zu haben und vor allem, sich zu bewegen. Ein herzliches Dankeschön gebührt übrigens auch dem Landwirtschaftsbetrieb Buxmann in Nieder-Modau, der uns einen entsprechenden PKWAnhänger zum Transport der Matten vom Landesleistungszentrum in Wetzlar nach OberRamstadt zur Verfügung stellte. Die neue Mattenfläche, die verständlicherweise NICHT mit Sportschuhen betreten werden darf, dient dem Fachbereich Sport in zweierlei Hinsicht: 1) Der Lehrplan für das Fach 18 Sport sieht u. a. auch das Bewegungsfeld Mit/gegen Partner kämpfen" vor. Es ist zwar schwerpunktmäßig im fakultativen Bereich des Lehrplans verankert, was aber nicht bedeuten soll, dass ihm eine untergeordnete Bedeutung zugeschrieben werden soll. Schließlich können besonders beim Kämpfen Schlüsselqualifikationen wie Fairness, verantwortungsbewusster Umgang mit Mitschüler/innen, Selbstdisziplin oder auch Aggressionskontrolle entwickelt werden. Elemente aus Ringen und verschiedenen asiatischen Kampfsportarten finden mit geringem Verletzungsrisiko ausprobiert werden. Seit Einführung dieses Angebots konnte auch schon der eine oder andere Schüler bzw. die eine oder andere Schülerin überzeugt werden, Ju-Jutsu (eine Selbstverteidigungssportart, die zahlreiche Elemente anderer Kampfsportarten zu einem eigenen System vereint) im Verein zu betreiben. Die Abteilung Ju-Jutsu des SV 1911 Traisa besteht deshalb im Erwachsenenbereich zu 90% aus (ehemaligen) Schülerinnen und Schülern der LGS. Einer davon hat im September erfolgreich seine Fach-Übungsleiter- hier Verwendung. ausbildung absolviert beginnt in Kürze Lehramtstudium!!! 2) Seit mehreren Jahren gehört der Kurs „Kampfsport" im 10. Jahrgang, zu den meist frequentierten Kursen. Hier haben die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, verschiedene Grundtechniken aus den zahlreichen Kampfsportarten kennen zu lernen. Mit Hilfe der Matten können nun auch Dinge wie Bodenkampf oder „Take-downs" und das Für die Kolleginnen und Kollegen des Fachbereichs Sport ist eine schulinterne Fortbildung zur Vermittlung von „kampforientierten" Spielen geplant, die uns den „Kampf als pädagogisches Medium" näher bringen wird. Thomas Löffler / Roland Merzz Lichtblick 32 Farb-Gedichte im 8. Schuljahr / Odenwälderisch im 10. Blau, Schwarz, Rot, Gelb, Weiß... und Ourewällerisch (odenwälderisch) Frau Gutmann, inzwischen eine unserer Schulzeitungs-Expertinnen für Gedichte im DeutschUnterricht, lieferte mit fleißiger Tipp-Hilfe von Florian Plath stimmungsvolle Gedichte aus dem 8. Schuljahr. Ein besonderes Highlight stammt von Lisa Schneider aus dem 10. Jahrgang, die es brillant verstanden hat, das bekannte Sterntaler-Märchen nicht nur in Odenwälder Mundart umzusetzen, sondern auch eigenwillig zu interpretieren. Einfach köstlich! Blau Der See Der See stinkt Der Schwimmer geht unter Angeln Schwarz Die Träne Trauer und Wut Sehnsucht nach dir TOT Rot Die Leidenschaft Küsse und Berührungen Ich mag dich sehr Liebe Gelb Der Himmel Sonne und Licht Ich und du entspannen Wasser und Wärme Rot wie ein Krebs Urlaub Weiß Der Himmel Mond und Sterne Licht im tiefen Schwarz Nacht Lichtblick 32 Achtung: Ourewällerisch! Sterntoler A Mädsche hott soi Olde verlorn un jetzte stand se gonz alo do. Des Mädsche lief eschendwann emol los so in rischdung Acker. Dort wor so en olde Knacker, der hot die Mood ohgeschwätzt un hot noch em Brot gefrogt. Die Mood hat sem sogor noch gegewe. Donn ging se weider. Do kom a Kind un frogt se noch ihrer Midz, die Mood gobs dem Kind. A bissche später kom schun wirra a Kind oh und frogt des Mädsche noch ihrm Mondel; se gob dem Kind ihrn Kadoffelsackmondel, denn se wor a bissche bekloppt im Hernkaste. A gonz woil späder kommt doch schun wirre a Kind un frogt des Mädsche noch em Röcksche, den gob die dumm Funsel doch ach noch her! Un donn, mer morgs gor net glawa, kimmt doch noch so a bescheierdes Balch oh un frogt des Mädsche noch ihrm Hemdsche. Die bled Mood, die, wir wisse, se ned oll am Gronelauschder hot, orer onerst gesogt aus de Stadd kimmt (denk ich a mol), gob des ah noch her. Jetzte frog mon sich ob die ned weggesperrt gehört, denn des Mädsche leefd nagisch dorsch die Geschend. Die is so bleed! Endlisch, es werd ah mol Zeit, kummt die bleed Saasch uff so ner Wiss oh. Do gugt des Mädsche in de Himmel. Do kumme uff amol, mon werds ned glawe, die Sterne vum Himmel runner. Older Schlappe! Erst gibt se alles fod, un jetzte kumm die Leuschde vum Himmel. Des Geilste droh wor ja noch, dass die Sterne zu Schotter word! Un die Old hotte uff amol neie Klamotte oh! Des werd mer nie ohner glawe, awwer so stehts hold im Märschebuch! Lisa Schneiderr Philosophie für den Alltag Bewusster Glaube ist Freiheit, Instinktiver Glaube ist Sklaventum, Mechanischer Glaube ist Verrücktheit. Bewusste Hoffnung ist Kraft, Emotionale Hoffnung ist Feigheit, Mechanische Hoffnung ist Krankheit. Bewusste Liebe weckt Liebe, Emotionale Liebe weckt das Unerwartete, Mechanische Liebe weckt Hass. Abitur-Anekdote Eine wahre Begebenheit! g 1996, während der ersten schriftlichen Abiturprüfung an der LGS im Fach Biologie, fragt Claudia L. laut den aufsichtsführenden Politik-Lehrer: „Welches Symbol steht schnell wieder für männlich bzw. weiblich? Ich verwechsle das immer!“ Noch bevor der Lehrer reagieren kann, antwortet Claudia F.: „Männlich ist das, was hochsteht!“ Werner Bißbortt 19 Witze 20 Lichtblick 32 Lehrerausflug 21.9. Heppenheim/Lorsch, Teil 1 Lichtblick 32 21 Adios Lichtblick! Hauffe grüßt Bibo Lichtblick Nr. 32 ist vorerst die letzte Nummer. Der Verantwortliche Redakteur geht. Werner Bißbort - in Insider-Kreisen BIBO genannt - beendet seine journalistische Tätigkeit. Er ist der Begründer, Leiter und jahrelange „spiritus rector“ des „Zentralorgans“ der Lichtenbergschule gewesen. Als langjähriger Artikelschreiber zur gymnasialen Oberstufe und Publizierer meiner Abiturabschiedsreden möchte ich mich auf diesem Weg von Werner Bißbort verabschieden. Längst gehöre ich der Schule nicht mehr an, aber die regelmäßige Lektüre der Neuerscheinungen führe ich weiter. Was wird nach BIBO? Das Erbe dieses Chef-redakteurs anzutreten ist schwierig. Er war perfekt in Gestaltung, technischer Abwicklung und Aquisition. Ich habe mich vorher bei einigen Altmitgliedern der Redaktion kundig gemacht, ob ich auch für sie schreiben darf, sie antworteten ausnahmslos mit JA. Wenn wir uns mit BIBO bei kontroversen Positionen auseinandergesetzt haben, echauffierte er sich oft... Er ist nun halt einmal „old hickory“. Dank gilt auch ihm von einigen Abiturienten, die bei ihm mitwirkten und noch Kontakt zu ihm und mir halten. Sie betonten, dass BIBO mit seinem Zentralorgan manchen „Lichtblick“ in den oft grauen Schulalltag setzte. Adios! Christian Hauffe 22 Lichtblick 32 Lehrerausflug 21.9. Heppenheim/Lorsch, Teil 2 Lichtblick 32 23 ganzseitige Werbung Fa. Merck einfügen (als pdf anbei!) 24 Lichtblick 32