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12/15
EWU-Westernreitermagazin # 5,00 EURO
Pferde # Menschen # Reitsport
Inspiration
Das American
Quarter Horse
HENGSTE
Umgang I Haltung
Erziehung
EWU-Journal
Regionales I News
Porträts I Termine
Anschlussverband
der Deutschen
Reiterlichen Vereinigung
„Ganz gleich, ob vom Boden oder
v o m S a t t e l a u s: N e b e n Ko n z e pt , G e fü h l u n d
Erfahrung,brauche ich vor allem
Equipment, auf das ich mich in jeder Sekunde
verlassen kann.
Deshalb vertraue ich seit über 20 Jahren auf die
E r f a h r u n g v o n Wo l f g a n g D a y v o n
Cow boy H e a d q u a r t e r s “
Stefan Ostiadal
Blaubeurer Weg 5
D-72535 Heroldstatt
Tel: 0 73 89 / 9 02 90
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14:00-20:00 Uhr
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9:30-14:00 Uhr
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E editorial
Liebe Mitglieder,
am 7.11.2015 hat unsere Delegiertenversammlung in Kassel stattgefunden. Auf dieser Sitzung wurden wieder
weitreichende Entscheidungen für unseren Verband getroffen. In Zusammenarbeit mit dem Länderrat haben wir
den Delegierten ein neues Konzept, hinsichtlich unseres Verbandsmagazins „Westernreiter“, vorgestellt. Aufgrund der technischen und medialen Entwicklung haben wir uns mit dem Länderrat entschieden, den Internetauftritt unseres Verbandes zu modernisieren und zu aktualisieren. Im Gegenzug wird dafür langfristig unser
„Westernreiter“ nur noch quartalsmäßig erscheinen.
Dank der dadurch freigewordenen Mittel, können wir den Schwerpunkt der Präsidiums- und Verbandsarbeit
zukünftig in den Bereich „Jugend“ legen. Spezielle Jugend- und Förderprogramme, wie zum Beispiel auch das
BuJu-Classic vom 14.5. bis 16.5.2016 und das BuJu-Basic vom 16.7. bis 17.7.2016 jeweils in Schotten, sollen dazu
beitragen, dass sich unsere jugendlichen Reiter in unserem Verband wohl fühlen und sich reiterlich weiter entwickeln können. Hierzu ist es insbesondere dem Präsidium gelungen, hochrangige Trainer für die BuJu´s , wie zum
Beispiel Volker Schmitt (RN), George Maschalani (RR), Oliver Wehnes (TH), Linda Leckebusch-Stark (WR),
Cathrin Dostal (WHS/WPL) für die BuJu-Classic und die Trainer Tom Christ und Rabia Bakri für das BuJu-Basic
zu gewinnen.
Eine besondere Freude ist es für uns, dass der Sportfreund
Thomas Christ, Westernreittrainer A, ins Präsidium gewählt
worden ist. Thomas wird den Bereich Jugendarbeit übernehmen. Dafür ist er sehr exponiert, da er in der Vergangenheit
im Landesverband Bayern für die Jugendarbeit verantwortlich
war und sein Herzblut den jugendlichen Reitern gilt.
Unser Verband steht in den nächsten Jahren vor herausfordernden Aufgaben. So müssen wir uns den Veränderungen der Turnierlandschaft stellen und Lösungen finden. Ebenfalls sollen und müssen wir uns mit der sinkenden Zahl an jugendlichen Reitern auseinandersetzen und Wege finden, damit unser Verband auch für jugendliche
Reiter attraktiv und interessant wird.
Ich freue mich auf die künftigen Aufgaben und auf die Zusammenarbeit mit unserem Präsidium. Auch ist es für
uns als Präsidium wichtig, den eingeschlagenen Weg, hinsichtlich der konstruktiven Zusammenarbeit mit dem
Länderrat, fortzusetzen. Denn nur gemeinsam sind wir stark und werden die künftigen Meilensteine unseres
Verbandes bewältigen können.
Wir – das Präsidium – wünschen Euch Allen für die letzten Tage des Jahres 2015 Erholung und Kraftschöpfung
für die neue attraktive Turniersaison 2016.
»Nur gemeinsam sind wir stark
und werden die künftigen
Meilensteine unseres Verbandes
bewältigen können.«
Euer Frank Kunkel
Westernreiter.com Dezember 2015 # I inhaLt
Ausgabe: 12/15
eWu Jungpferdeprogramm
32
Jungpferde fördern und
altersgerecht Ausbilden
– ist das Ziel des EWU Jungpferdeprogramms. Es richtet sich an
verantwortungsvolle Züchter,
Reiter und Pferdebesitzer, die ihr
Pferd schonend und tierschutzgerecht an den Leistungssport
heranführen möchten.
“
Gesunder Sport – ein Pferdeleben
lang!
Das Erfolgsprogramm der EWU
rogramms.
t Ausbilden - ist das Ziel des EWU Jungpferdep
Jungpferde fördern und altersgerech
Heranführen
Kindergarten gemacht. Nur das sinnvolle
lange die
Future Champions werden nicht im
r Freizeit- und Turnierpartner erhält
an die zukünftigen Aufgaben als zuverlässige
Jungpferdeprounserer tierischen Partner. Das EWU
ihr Pferd
Leistungsbereitschaft und Gesundheit
die
er,
Pferdebesitz
ngsvolle Züchter, Reiter und
gramm richtet sich an verantwortu
möchten.
heranführen
rt
den Leistungsspo
schonend und tierschutzgerecht an
Einstieg in das Turniergeschestressfreien
den
ermöglichen
Besondere Jungpferdeklassen
mehr Züchter und
Leben gerufen wurde, nutzen immer
hen. Seit das Programm 2009 ins
förderungsproPferde in das rasseoffene Nachwuchs
Pferdebesitzer die Möglichkeit, Ihre
gramm der EWU einzubezahlen.
% Ausschüttung im
Einzahlungsbeiträge und eine 100
Züchter haben erkannt: günstige
EWU
das
durch Einzahlung in
EWU-Jungpferdechampionat steigern
Nachzucht.
iten der
Programm die Vermarktungsmöglichke
die Ausbildung der
bedeudet mehr Zeit zu haben für
Ein späterer Start in das Turnierleben
der Fähigkeiten.
Basistraining - bis hin zur Festigung
jungen Pferde, sowie ein artgerechtes
der körperlichen
Das EWU Jungpferdeprogramm trägt
Entwicklung unserer Pferde Rechnung.
Gesunder Sport – ein Pferdeleben
lang!
06
Das American Quarter Horse ist ein schönes, vielseitiges Pferd mit
einem sehr angenehmen Wesen und daher der ideale Partner für
die Westernreiter. Bekanntlich hat es ja seinen Namen von den Quarter Mile
Rennen, die seit der Mitte des 19. Jahrhunderts auf den Dorfstraßen ausgetragen
wurden. Erst mit der Gründung eines Zuchtverbandes im Jahr 1940 in Texas,
wurde der Grundstein für die organisierte Zucht gelegt ...
20
Hengste üben auf Menschen
schon immer eine große
Faszination aus – daran hat sich auch
bis heute wenig geändert. Vielmehr
erfreut sich die Haltung von Hengsten
immer größer werdender Beliebtheit.
Was brauchen Hengste, um glücklich
und zufrieden leben können, und was
muss im Umgang beachtet werden,
damit die Hengsthaltung nicht in
einem Desaster endet?
4 # Dezember 2015 Westernreiter.com
I inhaLt
06
44
inspiration
eWu-Wissen
das american Quarter Horse
Winter Wonderland
20
46
pferdehaltung
produktinformationen
Hengste: Umgang I Haltung
Erziehung
Wir stellen euch neue
interessante Produkte vor
32
52
Jungpferdeprogramm
eWu-regional
das Erfolgsprogramm der EWU
Baden Württemberg ....................................52
Bayern ...........................................................................56
Berlin-Brandenburg.....................................58
Bremen/niedersachsen .........................60
Hamburg/schleswig-Holstein.........62
Hessen ..........................................................................64
Mecklenburg-Vorpommern..............66
niedersachsen/Hannover ....................67
rheinland-Pfalz .................................................70
rheinland ................................................................... 71
saarland.......................................................................75
sachsen-anhalt .................................................76
sachsen ........................................................................77
thüringen ................................................................78
Westfalen ..................................................................79
36
eWu-adressen
38
eWu-news
Herbsttagung........................................................38
Wichtige Mitteilungen ..............................42
Foto: Figure 8
Inhalt: 12/15
44
Die Sonne glitzert auf der Schneedecke verlocket zu einem Ausritt bei
schönem Wetter. Für den Ausritt in das winterliche Vergnügen sind jedoch einige Punkte
zu beachten und müssen die richtigen Vorbereitungen getroffen werden.
eWu-news
impressum
der Westernreiter ist das offizielle Verbandsorgan der EWU deutschland e.V.
und erscheint monatlich.
Herausgeber und copyright: Erste Westernreiter Union deutschland e.V.
chefredaktion: EWU deutschland e.V., freiherr-von-Langen-str. 8a, 48231 Warendorf
redaktionsteam: Petra roth-Leckebusch, Christine Hartmann, dirk Büttner
mitarbeit an dieser Ausgabe: susanne kreuer
layout/satz: andrea Horn, Layout-it!, [email protected]
druck/Vertrieb: druckhaus Cramer GmbH & Co. kG, 48268 Greven, www.cramer.de
Anzeigenleitung: hxp communications, ansprechpartner: sabine Eichmann,
daimlerstr. 6, 74909 Meckesheim, tel.: 06226/785730, [email protected]
für unverlangte Manuskripte, fotos etc. keine Haftung. namentlich gekennzeichnete Beiträge
geben nicht unbedingt die Meinung der redaktion wieder. alle Zuschriften und Manuskripte
unterliegen der redaktionellen Bearbeitung. der Verkaufspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.
für nicht-Mitglieder beträgt der Verkaufspreis 5,00 Euro. Umschlag gedruckt auf chlorfrei
gebleichten Papier, Inhalt gedruckt auf recycling Papier.
38
EWU Herbsttagung 2015:
Vom 6.-8. November 2015 fand sich
das Präsidium, die Länderratsmitglieder und
die Delegierten zur Herbsttagung der EWU im
Penta Hotel in Kassel ein. Bei er Herbsttagung
berichtet das Präsidium über die Arbeit des
vergangenen Jahres, Neuerungen und Änderungen werden vorgestellt, besprochen und
Entscheidungen getroffen. Hier tagten auch
der Länderrat und verschiedenen Präsidiumssitzungen befassten sich mit aktuellen Themen,
in der Delegiertenversammlung standen Neuwahlen auf der Tagesordnung.
titelfotos magazin und ewu-Journal: figure 8
Westernreiter.com Dezember 2015 # 5
I Inspiration
American
Quarter Horse
Das
Text von Petra Roth-Leckebusch / Fotos: Figure 8; Danzil Raines - flickr.com; Petra Roth-Leckebusch
# Dezember 2015 Westernreiter.com
Westernreiter.com Dezember 2015 # I Inspiration
Im Jahr 1940 wurde in Texas die American Quarter Horse Association
gegründet. Schon bei der Gründungsversammlung ging es hoch her.
Die einen Gründer vertraten die Interessen der Rennpferde Züchter,
die anderen wollten ihre Ranchpferde als Rasse eintragen lassen.
Dabei hat es ja bekanntlich seinen Namen von den Quarter Mile
Rennen, die seit der Mitte des 19. Jahrhunderts auf den Dorfstraßen
ausgetragen wurden. Diese Pferde waren kräftig bemuskelte Kurzstrecken Pferde mit einem hohen Vollblutanteil, die aus dem Stand
beschleunigen konnten. Über die Distanz von einer viertel Meile (402
m) lieferten sich die Pferde ein Rennen und erreichten dabei Spitzengeschwindigkeiten von 80 km/h. Zu diesen Rennpferden gehören Legenden wie „Steel Dust“ (geb.1843), „Shiloh“ (geb.1850), „Peter McCue“
(geb.1885) oder „Traveler“ (geb.1900) uvm. – daher bezeichnete man
die Rennpferde auch als „Steel Dust Type“.
Die anderen Gründungsmitglieder favorisierten die Arbeitspferde,
„Stock Horses“ oder „Bulldog Type“ genannt. Das waren kräftige, mittelgroße Pferde: Sie wurden geritten, gefahren und zu jeglicher Arbeit
auf einer Ranch oder Farm eingesetzt und zeichneten sich durch ein
ruhiges Wesen und Genügsamkeit aus.
In den folgenden Jahren reisten die Inspektoren der AQHA durchs
Land um weitere Pferde als Quarter Horse zu registrieren, dabei waren
sie guten Willens, aber nicht immer sehr kritisch, nicht zuletzt, um
niemanden vor den Kopf zu stoßen. Der Chronist Robert M. Denhart
schreibt in seinem Buch „American Quarter Horse“ über diese erste
Zeit: „Für Dutzende schwach bemuskelte, ramsköpfige und krummbeinige Klepper, deren Abstammung unbekannter als die eines Straßenköters war, wurden Papiere ausgestellt, in denen große Namen wie
„Traveler“ oder „Steel Dust“ auftauchten, obwohl die Vorfahren dieser
Pferde nicht mal in Schussweite der berühmten Hengste gekommen
waren.“
Im Jahr 1946 wurde das permanent Studbook errichtet, dort wurden
nur noch Pferde aufgenommen, die mindestens einen registrierten
QH Elternteil hatten. Und 1962 wurde das Buch schließlich geschlossen. Seither werden nur noch Pferde mit zwei QH Eltern oder aus der
Anpaarung QH und Vollblut anerkannt. Wobei Letztere in einer Appendix Registration erfasst werden und erst volle Papiere bekommen,
wenn sie Showerfolge nachweisen können.
Foto: Danzil Raines - flickr.com
Der Streit über die Frage, was denn das „Echte Quarter Horse“ sein
sollte, eskalierte derart, dass Lee Underwood, der erste Präsident der
AQHA, den Saal bei dieser ersten Sitzung mit einem Herzanfall verlassen musste.
Schließlich einigte man sich, beide Typen von Pferden einzutragen.
Den Hengst „Wimpy“ trug man mit der Registriernummer 1 ins
Zuchtbuch ein, er gewann auf der ersten AQHA Show den Grand
Champion Titel.
American Quarter Horse Hall of Fame und Museum in Amarillo/Texas.
# Dezember 2015 Westernreiter.com
Heute verwaltet das Büro der AQHA in Amarillo/Texas die Zucht und
das Turnierwesen der Rasse. Seit der Gründung wurden 4,6 Millionen
Pferde eingetragen. Der Annual Report von 2014 weist weltweit ca. 2,9
Millionen lebende QH aus und die AQHA hat aktuell 263.000 Mitglieder. Im Jahr 2014 wurden insgesamt 83.000 Fohlen geboren. Der
Jahresetat der AQHA liegt bei ca. 100 Millionen Dollar.
Foto: Danzil Raines - flickr.com
Weltweit wurden 2014 ca. 2.500 AQHA Shows und Special Events
durchgeführt, in denen 960.000 Starts gezählt wurden. Die AQHA hat
380 Richter, davon 50 in Europa und zusätzlich noch 520 Richter, die
eine Anerkennung für einzelne Events, wie Cutting, Roping etc., haben. Die Klasse Versility Ranch Horse wächst auch in den USA stark
an und es gab 2014 allein für diese Klasse 130 anerkannte Richter.
Statistik für Europa 2014 – Top 5
(Quelle : 2014 Annual Report der AQHA, www.aqha.com )
Land
Anzahl
Neu
AQHA
AQHA
Pferde Registrierungen Mitglieder Shows / Starts
Fohlen etc.
Deutschland
36.919
1.455
6.459
76 / 23.823
Italien
24.224
1.070
1.682
0
Frankreich
8.785
462
1.133
9 / 756
Österreich
5.190
208
787
8 / 1.566
Niederlande
3.777
131
881
9 / 1.531
Die ersten Quarter Horses waren Rennpferde, oder ...
Für die Spezial Disziplinen haben sich im Laufe der Zeit eigene ReitVerbände in den USA (und auch in Deutschland) gegründet, wie z.B.
für Reining die National Reining Horse Association (NRHA), die
National Cutting Horse Association (NCHA), die National Reined
Cowhorse Association (NRCHA), die National Sanffle Bit Association
(NSBA) und viele mehr. Die meisten dieser Verbände, die im Wesentlichen einzelne Disziplinen des Westernreitsportes betreuen, sind zwar
Pferde aller Rassen zugelassen, aber man sieht dort immer einen großen Anteil Quarter Horses, einige Paint Horses und Appaloosas und
wenig Pferde anderer Abstammung. Jeder Verband hat seine eigene
Futurity und World Show, so dass es zu einer Flut von Titeln gekommen ist.
In den USA haben die Quarter Horse Rennen und damit auch die
Zucht von Rennpferden immer noch einen sehr wichtigen Anteil am
Quarter Horse Business. So gab es im Jahr 2014 fast 8000 Rennen, in
denen 15.700 Pferde starteten und ein Preisgeld von 126 Millionen Dollar ausgeschüttet wurde.
Futurities
Aus dem Rennsport kommt auch das Futurity System, dass etliche
Westernverbände übernommen haben. Dort werden Jungpferde eingezahlt und das dadurch gesammelte Preisgeld wird in einer Show
wieder ausgeschüttet. Bei den Rennpferden werden meist die Jährlinge
eingezahlt und das Futurity Preisgeld wird später an die Besitzer und
die Einzahler des jeweiligen Pferdes ausgeschüttet. Zu dem eingezahlten Geld wird noch ein Anteil des Startgeldes und Sponsoren Gelder
addiert, sodass eine ordentliche Summe für die Rennen der 2jährigen
und 3jährigen Pferde zusammenkommt.
Foto: Petra Roth Leckebusch
Bei den Shows liegen Schweden 20 Shows/3152 Starts und England 20
Shows/2433 Starts auch ganz weit vorne in Europa. In Italien scheint
es nur Reining Pferde zu geben die auf NRHA Shows gestartet werden,
denn dort werden keine AQHA Shows angeboten, erstaunlich!
... aber im Stocktyp stehende Arbeitspferde.
Einige interessante Zahlen:
 S eit Gründung der AQHA wurden 4,6 Millionen Pferde
eingetragen.
 Weltweit gibt es ca. 2,9 Millionen lebende Quarter
Horses (Annual Report von 2014).
 Im Jahr 2014 wurden insgesamt 83.000 Fohlen geboren.
 Aktuell hat die AQHA 263.000 Mitglieder.
 Weltweit wurden 2014 ca. 2.500 AQHA Shows
und Special Events durchgeführt, in denen wurden
960.000 Starts gezählt.
 Die AQHA hat 380 Richter, davon 50 in Europa.
Zusätzlich noch 520 Richter, die eine Anerkennung
für einzelne Events haben.
 2014 gab es in den USA fast 8000 QH Rennen,
in denen 15.700 Pferde starteten und ein Preisgeld von
126 Millionen Dollar ausgeschüttet wurde.
Westernreiter.com Dezember 2015 # I Inspiration
10 # Dezember 2015 Westernreiter.com
Bei den Reining (NRHA) und Cutting Pferden (NCHA)
wird ebenfalls das meiste Preisgeld durch die Einzahlung
der Pferde für die jeweilige Futurity der 3jährigen und für
das Derby der 4jährigen eingesammelt. So schüttet die
NRHA 2,3 Millionen Dollar aus davon allein 150.000,USD an den Sieger der 3jährigen Futurity. Bei den Cuttern
waren 2014 3,8 Millionen Dollar Preisgeld zu verteilen
und der 3jährige Futurity Sieger nimmt davon 200.000,USD Dollar mit nach Hause.
Solche Preisgelder sind gleichermaßen ein Fluch als
auch ein Segen, man kauft sich mit dem Futurity Pferd
sozusagen einen Lotterieschein. Das befördert die Zucht
dieser Spezialisten und gibt einigen Trainern ein Auskommen. Um teilzunehmen, müssen die Pferde sehr früh ins
Training genommen werden, was viele von ihnen leider
nicht unbeschadet überstehen. Außerdem muss man sich
bewusst sein, das auf Futurity Events in den USA keinerlei Dopingproben genommen werden. Haltbarkeit ist also
viel weniger ein Kriterium für die Zucht als schnelle Trainierbarkeit.
Die Deutsche Quarter Horse
Association (DQHA)
In Deutschland gibt es seit 1975 die Deutsche Quarter
Horse Association, die ein Affiliate (Anschlussverband)
der AQHA ist und damit den AQHA Regeln unterliegt.
Daher erkennt die AQHA auch die DQHA/AQHA Shows
in USA an und vergibt Show Points und Awards an die
siegreichen Pferde aus diesen Shows.
Die Grundlage für die hiesige Zucht sind die Importe
von Quarter Horse aus den USA, die ihren Höhepunkt
Ende der 80er bis Ende der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts hatten. Da wurden jährlich hunderte, manchmal
mehr als tausend Pferde importiert.
Um eine Zollbefreiung für die importierten Pferde zu
erhalten, mussten Sie bei einem deutschen Zuchtverband
registriert werden, so wurden Pferde in Bayern, im Rheinland und in weiteren Zuchtverbänden der deutschen Pferdezucht eingetragen. Das war für die Quarter Horse Züchter unbefriedigend, besonders weil einige Zuchtverbände
die Original Papiere der AQHA einziehen wollten und
aus dem American Quarter Horse ein Deutsches Quarter
Horse machen wollten. Damit wären die Pferde aber nicht
mehr berechtigt gewesen an AQHA Shows teilzunehmen.
Daher gründete die DQHA im Jahr 1993 einen deutschlandweit anerkannten Zuchtverband, der die Quarter Horse Züchter hier betreut und Fohlenschauen und Körungen
durchführt. Als Zuchtverband ist die DQHA auch berechtigt Equidenpässe für die Quarter Horses auszustellen. Die
Registrierung der Pferde erfolgt aber weiterhin über die
USA und für die Zucht gelten die Regeln aus den USA, die
vom deutschen Zuchtverband übernommen und an das
deutsche Tierzuchtgesetz angepasst wurden.
DQHA Futurity / Maturity
Seit mehr als 25 Jahren führt die DQHA ihre eigene Futurity durch. Das Preisgeld kommt durch die eingezahlten
Deckhengste zusammen, deren Fohlen dann startberechtigt sind.
I Inspiration
»Das American Quarter Horse - das
vielseitigste Pferd der Welt«
Werbeslogan der American Quarter Horse Association
12 # Dezember 2015 Westernreiter.com
Dazu bietet die DQHA eine Vielzahl von Klassen an. Von
Halter Klassen, bei denen die Pferde an der Hand vorgestellt werden, über Longe Line für 2jährige und 3jährige,
bis hin zu Reitklassen in acht Disziplinen in denen Pferde
von 3jährig bis 9jährig vorgestellt werden können. Es werden jährlich aktuell ca. 120 Hengste eingezahlt, seit 2011
müssen auch die Nachkommen der SSA Hengste noch zusätzlich eingezahlt werden, um startberechtigt zu sein. Das
Preisgeld von ca.100.000 Euro verteilt sich dann auf die ca.
700 Starts der Futurity und Maturity in den zahlreichen
Klassen auf der großen DQHA Show in Aachen. Dort
werden natürlich die für den Pferdesport in Deutschland
bestehenden Regeln, auch die Doping Regeln, eingehalten
und überprüft.
Der Werbeslogan der AQHA ist: „Das American Quarter
Horse – das vielseitigste Pferd der Welt“
Was sicher auch auf die Rasse als solche zutrifft. Aber
schon seit der Gründung der AQHA haben sich die Züchter spezialisiert. Wimpy, der erst Grand Champion Halter
Hengst wurde noch geritten und stand im RanchpferdeTyp.
Das ist lange vorbei, heute hätte er keine Chance mehr in
einer Halter Klasse. In USA haben sich die Halter Pferde
derart verselbstständigt, dass vor einigen Jahren eine extra Klasse eingeführt wurde: die Performance Halter, in
der nur Pferde starten dürfen, die auch geritten wurden.
Denn die reinen Halter Pferde sind Body Builder, die sich
nicht mehr bewegen können und oft kaum ihr Gewicht
selber tragen können. Diese Entwicklung haben wir in
Deutschland – Gott sei Dank – nicht mitgemacht. Bei uns
in Deutschland werden schöne Pferde, mit guter Bemuskelung und korrekten Beinen in der Halter Klasse vorgestellt, aber eigentlich auch immer geritten.
Eine weitere Sparte der Zucht sind die Reining Pferde.
Waren es zuerst meist Cutting Pferde, die mangelnden
Cowsense hatten, aber gute Athleten mit viel Stopp und
Turn waren und daher für die Reining trainiert wurden,
so wurde im Laufe der Jahre eine eigene Zuchtrichtung
daraus.
Die Reining Pferde haben in Deutschland viele Liebhaber und wir haben eine relativ große Reining Szene und
auch viele Zuchtpferde, in deren Pedigrees alle namhaften
Vererber vertreten sind. Gute Reining Pferde sind in der
Regel auch geeignete Freizeitpferde, bei der EWU findet
man viele Pferde aus diesen Linien im All Around Bereich.
Besonders in den neuen Ranch Riding Klassen laufen sie
erfolgreich.
Die Cutting Pferde sind meist sehr athletische, kleine,
wendige Pferde, mit viel Cowsense, die engagiert an der
Kuh arbeiten und leicht zu trainieren sind. In USA gehört
die Disziplin Cutting zu den Sportdisziplinen mit den
höchsten Gewinngeldern, daher hat sich ein Teil der Züchter auf Pferde spezialisiert, die besonders dort erfolgreich
sein können. Reine Cutting Pferde gibt es in Deutschland
wenige, weil hier kaum Trainingsmöglichkeiten für die-
Der neue PORTAX.
JETZT PORTAX PROFI FAHREN UND SPAREN.
Macht alles mit. Nimmt alles mit: Ab sofort im neuen Design – speziell für die
hohen Ansprüche von Westernpferden und Westernreitern. Mit überzeugendem
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Westernreiter.com Dezember 2015 # 13
I Inspiration
Wir haben heute in Deutschland eine gute Quarter Horse-Population mit vielen guten pferden aller linien.
Die Ranch Riding Klasse zeigt die Vielseitigkeit des Westernreitens und passt gut zum American Quarter Horse.
14 # Dezember 2015 Westernreiter.com
Die Reining Pferde
haben in Deutschland
viele Liebhaber und wir
haben eine relativ große
Reining Szene.
Westernreiter.com Dezember 2015 # 15
I Inspiration
Cutting Pferde sind meist sehr athletische, kleine, wendige Pferde, mit viel Cowsense
die engagiert an der Kuh arbeiten und leicht zu trainieren sind.
Pleasure Pferde sind elegante Pferde mit grossen
Die Cowhorse Pferde sind grössere, kräftige Typen
Linien, flachen und harmonischen Bewegungen.
mit viel Stop und viel Cowsense.
16 # Dezember 2015 Westernreiter.com
se Pferde zu finden sind. Man braucht geeignete Rinder in großer Zahl. Aber es gibt zahlreiche Pferde aus Cutting Linien, die als
Freizeitpferde dienen, oder Reining geritten werden. Viele sind
auch als All Around Pferde für Damen und Jugendliche, größere
Modelle auch für Männer, gut geeignet.
TRIPLE „W“ BRAND
Die Cowhorse Pferde, deren Hauptzuchtgebiet im Westen der
USA liegt, sind dagegen wieder größere, kräftige Typen mit viel
Stop und viel Cowsense. Vom Typ her ähneln die meisten eher den
Roping Pferden, die ebenfalls größer sind – meist 155 bis 160 cm
Stockmaß – und viel Masse mitbringen, damit sie in der Lage sind
das Rind am anderen Ende des Ropes zu halten. Das Roping Pferd
muss aus dem Stand beschleunigen und hart stoppen können. Roping erlangte in Europa keinerlei Bedeutung, da es hier aus Tierschutzgründen verboten ist.
Die Roper entsprechen aber auch im Wesentlichen den Pferden,
die auf der Ranch in der täglichen Arbeit gebraucht werden. Ranchpferde sind nicht immer sehr schön, aber meist sehr genügsam,
robust und belastbar. Da der deutsche Kunde aber sehr mit dem
Auge einkauft, haben nur wenige dieser manchmal etwas gröberen
Typen den Weg über den Ozean angetreten.
Die Pleasure Pferde wiederum sind über Jahre speziell für diese Verwendung gezüchtet worden, es sind elegante Pferde mit
großen Linien, flachen und harmonischen Bewegungen. Pferde
aus dieser Zucht Richtung eignen sich in der Regel auch für die
Horsemanship, den Trail und einige auch für die Western Riding.
Da die Pferde in der Pleasure langsam gehen sollen, hat man
früher bewusst oder unbewusst, Pferde mit einer kurzen Schrittlänge, die aus einer steilen Schulter und einer steilen Hinterhand
resultiert, gezüchtet. Vor einigen Jahren hat man allerdings erkannt,
dass dies eine Sackgasse ist, und hat wieder auf ein flach ausgreifendes Vorderbein geachtet und auf einen guten Untertritt, was sie
dann häufig auch zu guten Galopp-Wechslern macht. Viele Pleasure
Pferde sind heute sehr gute Beweger, leider werden ihre schönen
Gänge manchmal im Training weggeritten.
Eine weitere Gruppe der QH sind die Hunter Pferde, dabei handelt es sich um großrahmige Pferde – manche haben ein Stockmaß
von 170 oder sogar 180 cm -, die vom Englischen Vollblut geprägt
sind. Sie werden unter dem Englisch Sattel in den Hunter Klassen
vorgestellt. Viele von ihnen sind aus den QH-Rennpferden hervorgegangen und für manchen Quarter Horse Liebhaber sehen sie
nicht mehr aus, wie ein Quarter Horse.
Reine Hunter Pferde sind in Deutschland wenige zu finden,
meist wird hierzulande ein Englisch Sattel auf einen guten Beweger in einem schicken Typ gelegt und man kann damit die Englisch
Klassen gewinnen, ohne einen großen Blüter reiten zu müssen.
Wie eingangs schon gesagt, gab es die Diskussion Rennpferd oder
Ranchpferd schon bei der Gründung der AQHA. Darüber hinaus
gibt es auch die Foundation Quarter Horse Liebhaber, hier wie in
den USA. Da kann man sich ausrechnen lassen, wie viel Foundation Blut im jeweiligen Pferd steckt. Wobei Hengste wie „Three
Bars xx“, der ein reiner Vollblüter war oder „Leo“, der ebenfalls ein
Rennpferd war, zum Foundation Blut dazugezählt wird.
Die alten Quarter Horse im „Bulldog Style“ würde man heute
hierzulande kaum verkaufen können, einige von ihnen war auch
im Wesen nicht einfach, sie hatten viel Go und konnten auch mal
bocken.
CUS TOM
SADDLES
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Westernreiter.com Dezember 2015 # 1
I inspiration
In Texas – bei 40 Grad Celsius – bei der täglichen Arbeit auf der Ranch
mag das in Ordnung gewesen sein, für den Freizeitreiter, der 3x in Woche eine Stunde reitet, sind viele dieser Arbeitspferde nicht unbedingt
geeignet. Typen wie der Gründerhengst King P234 mit einer enormen
Masse, einem schweren Hals und einem vorgetieften Rücken, sind
nicht mehr das, was wir uns heute unter einem modernen Quarter
Horse vorstellen.
Gedanken zur Zucht
Letztendlich reitet man auch nicht auf einem Pedigree, sondern auf
einem Pferd. Daher sollte die Abstammung zweitrangig sein. In der
Praxis verkauft sich ein gutes Pferd mit einer No-Name Abstammung
aber deutlich schlechter, als ein Durchschnittspferd mit einer Top Abstammung. Die Züchter haben daher die Tendenz immer nur die bekannten Linien miteinander zu verpaaren. Was allerdings auch in eine
Sackgasse führen kann, wenn man nicht gleichzeitig darauf achtet, die
Schwächen der Stute mit einem geeigneten Hengst auszugleichen.
Überhaupt ist in der Zucht die Stute wesentlich. In USA spricht man
auch von „mare power“. Leider gehen manchmal Stuten in die Zucht,
weil sie nicht gut zu reiten waren. Vielleicht hatten sie gesundheitliche
Probleme oder waren unrittig, das macht sie dann nicht wirklich zu
guten Zuchtstuten. Denn auch diese Dinge vererben sich.
Heute kennt man zahlreiche genetische Defekte beim Quarter Horse,
dass daran liegt das die Universität von Davis in Kalifornien einfach
die Rasse Quarter Horse mit ihren vielen Pferden für ihre Studien ausgesucht hat. Wobei diese Defekte auch in anderen Rassen vorkommen.
Für das Labor in Davis ist es sicher ein lukratives Geschäft, alle diese
Pferde zu testen. Natürlich sollte man seine Zuchtpferde testen und
Pferde mit Defekten, die einem dominanten Erbgang unterliegen, wie
z.B. HYPP und PSSM von der Zucht ausschließen. Bei Defekten die
rezessiv vererbt werden, wie z.B. GBED oder Herda, muss man darauf
achten mit einem Nicht-Gen-Träger anzupaaren, damit die Nachkommen gesund sein werden.
Wir haben heute in Deutschland eine gute Quarter Horse-Population
mit vielen guten Pferden aller Linien auf die die Käufer zurückgreifen
können. Die Importe sind in den letzten Jahren drastisch zurückgegangen, weil die deutsche Zucht den Markt gut bedienen kann.
Auch bei der EWU sieht man auf der German Open über 70 % Quarter Horses, oder Paint Horses und Appaloosas die im QH-Typ stehen,
denn sie sind einfach ideal geeignet für unseren Sport. Das American
Quarter Horse gewinnt ständig weitere Anhänger in Deutschland, weil
es eben ein schönes, vielseitiges Pferd mit einem sehr angenehmen
Wesen ist und daher der ideale Partner für die Westernreiter.
das american Quarter Horse gewinnt ständig weitere anhänger in deutschland,
weil es eben ein schönes, vielseitiges Pferd mit einem sehr angenehmen Wesen ist.
1 # Dezember 2015 Westernreiter.com
P Pferdehaltung
Hengste
Umgang I Haltung I Erziehung
20 # Dezember 2015 Westernreiter.com
Foto: Shutterstock
Westernreiter.com Dezember 2015 # 21
P Pferdehaltung
Hengste üben auf Menschen schon immer eine große Faszination aus – daran hat sich auch bis heute wenig geändert.
Vielmehr erfreut sich die Haltung von Hengsten immer größer werdender Beliebtheit. Durch die Medien, soziale Netzwerke,
Turniere und Horsemenship-Demos geraten Schönheit, Kraft und Leistungspotenzial der männlichen Vierbeiner immer
mehr in den öffentlichen Fokus. Mit beeindruckender „Leichtigkeit“ scheinen „Profis“ diese wilden Exemplare zu „zähmen“
und gekonnt in Szene zu setzen, sodass auch der Freizeitreiter schnell davon überzeugt ist, dass er relativ problemlos einen
Hengst halten kann. Das hätte auch gleichzeitig den Effekt mit der eigenen Stute züchten zu können, denn das war immer
schon ein Lebenstraum. Überdies ist ein Hengst natürlich auch viel leistungsstärker als Stuten und Wallache, was sich äußerst positiv auf die angestrebte Turnierkarriere auswirken könnte – gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen! Aber
ist das realistisch? Welche Kompetenzen muss der Halter mitbringen, damit eine Partnerschaft erreicht werden kann?
Auf der anderen Seite eilt Hengsten oft ihr schlechter Ruf voraus. Zwar mögen sich viele mit ihnen „brüsten“, aber die notwendige Verantwortung in Bezug auf Haltung und Erziehung wird oft sowohl von Besitzern als auch vom Stallmanagement
unterschätzt (oder sogar vollständig ignoriert). Was brauchen Hengste, um glücklich und zufrieden leben zu können, und
was muss im Umgang beachtet werden, damit die Hengsthaltung nicht in einem Desaster endet?
Text: Susanne Kreuer / Fotos: Figure 8
Wie sieht es in der Natur aus?
In der freien Wildbahn leben Pferde in
Gruppen zusammen. Diese werden angeführt von der Leitstute. Sie gibt die
Wege vor und übernimmt Erziehungsaufgaben. Hingegen ist es die Hauptaufgabe des einzigen Haremshengstes die
Herde nach außen hin zu verteidigen.
Das schließt mit ein, dass er Nebenbuhler verjagt oder sich sogar einem Kampf
stellt, um seine Stuten und Fohlen zu verteidigen und behalten zu können.
Junge Hengste, die noch keinen eigenen
Harem haben leben zusammen in Junggesellengruppen. Diese ermöglichen ihnen sich auszuprobieren, zu lernen ihre
Kraft gezielt einzusetzen und ihren Platz
in einem sozialen Gefüge einzunehmen.
Das Ziel dieser jungen Wilden: Eines
Tages einem älteren und erfahreneren
Hengst seine Herde streitig zu machen
und diese zu übernehmen. Dieses instinktive Verhalten haben auch unsere
domestizierten Hengste noch, denn die
Haustierwerdung hat an der Natur des
Pferdes wenig verändert. Sie sind und
bleiben Pferde. Aber was bedeutet das für
die Haltung eines Hengstes?
Was verlangt die Domestikation
Hengsten ab?
In der Obhut des Menschen wird Hengsten
in unseren Regionen meist versagt, dass
sie in Junggesellengruppen lernen dürfen. Sie haben häufig nicht die Möglichkeit von klein auf Sozialkontakte zu
pflegen und sich dadurch in eine soziale
Ordnung zu fügen. Die Entwicklung der
meisten Hengste unter menschlicher Auf-
22 # Dezember 2015 Westernreiter.com
sicht leidet vielfach erheblich, sodass sie
nicht selten ein „auffälliges“ Verhalten
zeigen, das aber letztlich nicht in ihrer
Natur begründet liegt, sondern eine
logische Konsequenz der ungünstigen
menschlichen Entscheidungen und Verhaltensweisen ist.
Zudem haben Hengste auch häufig einen
schlechten Ruf: Sie gelten als schwierig,
dominant, asozial, aggressiv oder weisen angeblich charakterliche Schwächen
auf. Vor diesem Hintergrund muss sich
der, der einen Hengst halten möchte,
schnell in vielen Reitställen damit abfinden, dass er immer eine untergeordnete
Rolle spielt, denn der „asoziale“ Hengst
hat viele Entbehrungen im Vergleich zu
seinen Artgenossen auszuhalten: Er darf
nur selten auf die Weide, Sozialkontakte
werden auf ein Minimum reduziert und
seine Box wird mitunter verrammelt und
verriegelt. Es versteht sich von selbst, dass
ein solches Exemplar sehr schnell psychische und in der Folge auch physische
Auffälligkeiten zeigt, die dann natürlich
als Bestätigung dazu dienen seine Gefährlichkeit zu beweisen. Leider werden
hier sehr häufig Ursache und Wirkung
verwechselt.
Da sieht die Lage in einigen südeuropäischen Regionen schon ganz anders aus:
Hier werden Hengste mit ihren Bedürfnissen oft aus traditionellen Gründen
besser wahrgenommen, denn die ersten
Entwicklungsjahre dürfen auch Hengste
mit ihren Artgenossen gemeinsam auf
die Weide. In Junggesellenverbänden
haben die Pferde ausreichend Zeit her-
anzuwachsen, um vor allem Charakterfestigkeit und Sozialverhalten herauszubilden. Der Kontakt zum Menschen
beschränkt sich auf ein Minimum, sieht
aber vor, dass die Hengste irgendwann in
die Arbeit genommen werden. So werden sie langsam – aber zielsicher – an
Erziehungsmaßnahmen herangeführt,
indem sie nach und nach das Putzen,
die Hufpflege, das Angebunden-Sein
und auch das Führen kennenlernen. Diese Gewöhnung ermöglicht später einen
deutlich einfacheren und entspannten
Umgang mit den Tieren. Hingegen sieht
die Erziehungsarbeit bei uns häufig ganz
anders aus!
Wie erzieht man Hengste?
Konsequenz ist insbesondere im Umgang mit Hengsten ein entscheidendes
Kriterium. Was für Stuten und Wallache gilt, das hat bei der Erziehung von
Hengsten höchste Priorität, und zwar
ausnahmslos. Hengstbesitzer sollten also
stets aufmerksam sein, ihre Umgebung
äußerst konzentriert im Auge behalten
und einen Weitblick entwickeln, den so
mancher Besitzer eines phlegmatischen
und gutmütigen Wallachs meist in der
Intensität nicht benötigt. Wer mit einem
Hengst umgeht, der sollte lernen auch
für andere mitzudenken, denn oft sind
viele unwissende und unerfahrene Menschen in Ställen unterwegs, die sich wenig Gedanken machen. (Nicht selten halten sie mit ihren rossigen Stuten neben
einem Hengst an, um mit dessen Besitzer
ein nettes Schwätzchen zu halten. Zwar
werden sie schnell eines Besseren belehrt,
sind aber dann mit der Reaktion ihrer
Hengste üben auf Menschen schon immer eine
große Faszination aus – daran hat sich auch bis heute
wenig geändert. Vielmehr erfreut sich die Haltung von
Hengsten immer größer werdender Beliebtheit.
Westernreiter.com Dezember 2015 # 23
P Pferdehaltung
In Junggesellenverbänden haben die Hengste ausreichend Zeit heranzuwachsen,
um vor allem Charakterfestigkeit und Sozialverhalten herauszubilden.
vor allem Hengste können sehr deutlich in ihren Ansagen werden und machen ihrer
Umgebung recht unverblümt klar, was sie brauchen und wollen.
24 # Dezember 2015 Westernreiter.com
Stute heillos überfordert.) So gilt es also seinen Blick zu schulen,
seinen Hengst konsequent auszubilden und sich selbst auch immer weiterentwickeln zu wollen, denn das erwarten insbesondere
Hengste von ihren Besitzern. Auch sie wollen gesehen und gefördert werden. Dabei brauchen sie genauso Sicherheit, Fürsorge
und Obhut wie alle anderen Pferde auch, aber vor allem Hengste
können sehr deutlich in ihren Ansagen werden und machen ihrer
Umgebung recht unverblümt klar, was sie brauchen und wollen.
Ein Hengst, der dabei lernt, dass er seinen Kopf jederzeit durchsetzen kann, der kann schnell zu einer Gefahr für alle Anwesenden
werden. Die Regeln im Miteinander müssen also klar und deutlich formuliert und auch genauso umgesetzt werden. Während
das eine oder andere Pferd noch verkraften kann, dass es an dem
einen Tag, weil ja die Sonne so schön scheint, mal ein Leckerchen
aus der Hand bekommt und an einem anderen Tag nicht, können das Hengste weniger gut auseinanderhalten. Sie quittieren
inkongruentes Verhalten ihrer Besitzer unmittelbar und in einer
Deutlichkeit, die mitunter ihresgleichen sucht. Beständigkeit und
Kontinuität sind also im Umgang mit Hengsten gute Berater. Wer
seinen Hengst planlos mit Leckerchen (vor allem aus der Hand)
vollstopft, um ihn zu „beruhigen“ oder „weicher“ zu machen, der
zieht sich garantiert ein Exemplar heran, das seinem Menschen
große Schwierigkeiten bereiten wird. Hengste reagieren sehr gut
auf Lob, aber eine positive Bestärkung folgt ausschließlich auf ein
erwünschtes Verhalten, und zwar zeitnah und angemessen.
„Eine saubere Verarbeitung, optimale
Passgenauigkeit und die Liebe zum
Detail sind die Grundlagen für einen
perfekten Sattel.“ Moritz Stegmann
Zudem sollte die Rangfolge geklärt sein: Der Mensch gibt die
Wege vor und der Hengst soll folgen. Er trifft keine eigenen Entscheidungen im Zusammensein mit dem Menschen, sondern ordnet sich unter, kennt seinen Platz und kann sich andersherum auf
seinen Menschen und dessen Urteil verlassen. Ein Hengst, der von
der Autorität (und damit ist nicht Dominanz im schlechtesten
Sinne gemeint) seines Menschen überzeugt ist, der folgt willig und
fühlt sich geborgen.
Ein Hengst, der hingegen in der Obhut eines unsicheren Menschen ist, der wird die Führung übernehmen und aus ganz natürlichen Gründen instinktiv seinen Menschen bewegen. Vor allem
Hengste wollen wissen, ja fordern regelrecht, dass sie in ihrer individuellen Persönlichkeit gesehen werden. Gleichzeitig brauchen
sie aber zwingend Grenzen, die sich weder verändern noch widersprechen – ganz so wie in der Natur selbst. Auch hier hat ein rangniederes Tier ein ranghohes nicht von seinem Platz zu verweisen,
anzurempeln oder einfach unerlaubt zu überholen. Vor diesem
Hintergrund wird schnell deutlich, wenn wir uns an der instinktiven Verhaltensweise der wild lebenden Pferde orientieren, dass
Hengste ihre Besitzer mitunter streng beäugen, um herauszufinden, wo sie stehen. Sicherlich gibt es sehr dominante Typen, die
permanent die Leitungsfrage diskutieren möchten, aber es gibt
auch Hengste, die recht schnell bereit sind, sich am Menschen zu
orientieren. Jedwede Verhaltensweisen des Menschen, also auch
Lob und ggf. Sanktionsmaßnahmen (niemals körperliche Züchtigung, denn Hengste merken sich das), müssen an den Charakter
des jeweiligen Hengstes angepasst sein.
Es gibt kein allgemeingültiges Rezept, das es jedem ermöglicht
erfolgreich Hengste zu halten und zu erziehen. Problematisch
wird es dann, wenn der Mensch wenig Erfahrung und Kenntnisse hat und unbewusst seinem Hengst den Eindruck vermittelt
er sei ranghoch, denn dann wird er sich auch genauso verhalten.
Westernreiter.com Dezember 2015 # 25
P Pferdehaltung
Hengste brauchen unbedingt Regelmäßigkeit und Klarheit,
dann hat der Mensch ein wirkliches Vorzeigeexemplar.
26 # Dezember 2015 Westernreiter.com
Diese Überzeugung führt dann zunächst zum
Zwicken, dann zum Anrempeln, in der Folge
dazu, dass er bestimmt, wo es langgeht, und
später möglicherweise zu Verletzungen beim
Menschen, die relativ problemlos hätten vermieden werden können. Hengste brauchen
unbedingt Regelmäßigkeit und Klarheit,
dann hat der Mensch ein wirkliches Vorzeigeexemplar, das sich an ihm orientiert, bereit
ist eine wirklich tief gehende vertrauensvolle
Bindung einzugehen und sich darüber hinaus
außerordentlich motiviert zeigt – sowohl unter dem Reiter als auch bei der Bodenarbeit
und im Umgang.
Welche Haltungsbedingungen
sind geeignet?
Neben der Beziehungsarbeit zwischen Mensch
und Hengst gilt es aber auch die optimalen
Haltungsbedingungen herzustellen, denn
Hengste haben nicht weniger Rechte als Stuten und Wallache, nur weil der Mensch sich
ängstigt. So ist es in vielen Ställen leider Gang
und Gäbe, dass Hengste ihr Dasein in vergitterten Einzelboxen fristen und das Tageslicht
nur dann sehen, wenn sie geritten werden.
Jedem denkenden Menschen, der ein wenig
Fachverstand mitbringt dürfte sich erschließen, dass ihm das nicht guttun kann und er
selbstverständlich irgendwann „durchknallt“,
weil seine Bedürfnisse völlig ignoriert werden.
Natürlich brauchen Hengste genauso Auslauf
und Zeit für freie Bewegung wie andere Pferde
auch. Leider stoßen aber die meisten Hengstbesitzer in dieser Frage auf taube Ohren, denn
wer will schon seinen netten Wallach mit dem
„Obermacho“ täglich tobend auf der Weide
sehen?
Viele Hengstbesitzer müssen sich im besten
Fall damit begnügen, dass ihr Pferd alleine
auf die Weide kommt. In einem solchen Fall
sollte aber wenigstens für ausreichend Blickund ggf. Riechkontakt gesorgt werden, denn
alles andere ist nicht artgerecht. Je nach Gegebenheit im einzelnen Stall ist es grundsätzlich machbar einen gut sozialisierten Hengst
zusammen mit Wallachen zu halten. Dies ist
aber eine Einzelfallentscheidung. Meist bietet
sich eher an den Hengst auf ein Nachbarpaddock oder eine angrenzende Weide zu stellen.
Hierbei gilt es auf die Einzäunung zu achten:
Eine Mindesthöhe von 1,60 m ist von Vorteil.
Vorgeschrieben ist zudem die Verwendung
von drei Litzen bzw. von entsprechend hohen
Holzzäunen.
Zudem ist anzuraten, dass der Hengst viel
Abwechslung außerhalb der Weide bekommt,
dazu ist neben dem Reiten vor allem die Bodenarbeit geeignet, denn diese stellt Vertrauen
her, fordert den Hengst geistig und macht ihn
ausgeglichener und damit auch glücklicher.
Wie sieht eine Begegnung zwischen
Hengsten untereinander aus?
Erfahrungsgemäß sind die meisten Hengste
gestresst, wenn sie einen anderen Hengst sehen. Natürlich geschieht eine solche Begegnung auf etlichen Turnieren aller möglichen
Reitweisen ständig. Hier sind die Halter aber
vorbereitet und gehen sich mitunter aus dem
Weg – unschöne Bilder gibt es dennoch immer
wieder. Dies vor allem, da die Hengste nicht
selten mangelhaft erzogen wurden, da mehr
Wert auf die Ausbildung ihres Leistungsvermögens gelegt wurde. Zudem sind Hengste
NEW!
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naturgemäß deutlich aufgeregter, wenn sich
neben anderen Hengsten auch noch Stuten in
Riech- und Sichtweite befinden.
In der Natur gibt es immer nur ein Leittier,
dessen Aufgabe darin besteht die Stuten zu
decken – Konkurrenz ist demnach selbstverständlich nicht gerne gesehen. Beinahe jeder
Hengst möchte die Privilegien des Chefs einzig für sich selbst beanspruchen. Daher ist
bei der Begegnung zweier (sich unbekannter)
Hengste grundsätzlich sehr viel Vorsicht geboten, die bekanntlich besser ist als Nachsicht,
denn in freier Wildbahn kämpfen Hengste bis
aufs Blut und scheuen mitunter in keiner Weise davor zurück den Rivalen zu töten. Dessen
muss man sich einfach klar sein, wenn man
Hengste halten möchte.
Es gibt aber auch andere Beispiele: Tatsächlich
existieren auch Hengste, die einigermaßen
friedlich miteinander leben bzw. koexistieren
können. So sind Hengste sehr bindungsfähig
und können (meist aber mit sehr „unterwürfigen“ Wallachen, die schutzbedürftig sind)
enge Freundschaften schließen, die ein Leben
lang halten. Zwar sind Hengste deutlich wählerischer als Stuten und Wallache in Bezug auf
die Vergabe ihrer Sympathien, aber es gibt
Exemplare, die sich mit anderen Geschlechtsgenossen sehr gut verstehen und sich gegenseitig mit Respekt begegnen. Im Vergleich zu
Abneigungen zwischen den Hengsten ist eine
solche enge Beziehung aber sehr selten. Daher
ist es wichtig auf die Sympathien und Antipathien der einzelnen Hengste zu achten und
diese auch im Stallalltag zu berücksichtigen,
damit keine Verletzungen geschehen.
RANCH WORK
SADDLE 2015
Westernreiter.com Dezember 2015 # 27
P Pferdehaltung
Bei der Vergabe ihrer Sympathien sind Hengste deutlich
wählerischer als Stuten und Wallache, aber es gibt Exemplare,
die sich mit anderen Geschlechtsgenossen sehr gut verstehen
und sich gegenseitig mit Respekt begegnen.
28 # Dezember 2015 Westernreiter.com
Westernreiter.com Dezember 2015 # 29
P Pferdehaltung
Hengste sind der Spiegel der Menschen in ihrer Umgebung –
das trifft wohl auf alle Pferde zu, aber auf Hengste noch einmal
mehr, denn sie sind deutlicher, klarer und viel fordernder.
Was müssen der Hengsthalter und
das Stallmanagement können?
Sicherlich bestimmen der individuelle Charakter und die Erfahrungen des jeweiligen
Hengstes den Umgang mit ihm. Tatsächlich
aber sollte jeder, der meint Hengste erziehen
und reiten zu wollen über viele Kenntnisse
verfügen und auch einige Kompetenzen darüber hinaus mitbringen.
Ein ruhiges, besonnenes Gemüt und viel Weitblick sind also unbedingt notwendig. Auch
sollte der Mensch grundsätzlich weder ängstlich, um dem Hengst nicht zu vermitteln, dass
er eigene Entscheidungen treffen kann, noch
impulsiv sein. Letzteres vor allem deshalb,
weil Hengste sich deutlich schneller als Stuten
oder Wallache provoziert fühlen, und daher
Führung mit konsequenter Hand benötigen,
aber nicht aufgeputscht oder angestachelt
werden sollten. Aggressionen und Wut einem
Hengst gegenüber führen sehr schnell zu einer Angriffslust vonseiten des Hengstes dem
Menschen gegenüber.
Besser beraten ist man mit viel Einfühlungsvermögen und gleichzeitiger „liebevoller Strenge“,
30 # Dezember 2015 Westernreiter.com
die sich aber immer durch viel Konsequenz
und keinerlei Widersprüche auszeichnet.
Regelverstößen sollte man immer schnell,
präzise und möglichst völlig emotionsfrei begegnen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das
Vertrauensverhältnis zwischen Hengst und
Mensch sehr schnell zerstört ist, wenn man
zu harten Mitteln und Strafen greift. Dies aus
einem sehr einfachen Grund: Für Hengste
sind unfaire Strafen oder zu lang anhaltende
Disziplinarmaßnahmen ein Zeichen von
menschlicher Schwäche, sprich man erreicht
das Gegenteil: Der Hengst zieht sich zurück
(oder greift auch wahlweise irgendwann an),
sieht den Menschen als inkompetent und unfair an, was letztlich dazu führt, dass er eigene
Entscheidungen trifft.
Fazit
Im Umgang mit dem Hengst sollten sowohl
der Besitzer als auch das Stallpersonal, das
sich ja ebenfalls mit dem Hengst konfrontiert sieht, fähig sein immer wieder Ruhe in
den aufgeregten Hengst zu bringen und seine
Konzentration einzufordern. Wer selbst aufgeregt wird, nur weil der Hengst das Tänzeln
beginnt, der wird das unerwünschte Verhalten eher verstärken als kontrollieren.
Wer hingegen konsequente Regeln aufstellt,
seinen Hengst mit dessen Bedürfnissen wahrnimmt, regelmäßig mit ihm (und an sich) arbeitet und ihm genügend Abwechslung bietet,
der hat ein glückliches Vorzeigeexemplar, das
auch seinerseits unendlich viel bereit ist in die
Pferd-Mensch-Beziehung einzubringen.
Text: Susanne Kreuer
Fotos Figure 8
Hengste sind letztlich der Spiegel der Menschen in ihrer Umgebung – das trifft wohl auf
alle Pferde zu, aber auf Hengste noch einmal
mehr, denn sie sind deutlicher, klarer und viel
fordernder.
Im Grunde werden sie von Menschen gemacht: entweder unerzogen, schwierig, unkontrollierbar und gefährlich oder eben ausgeglichen, liebenswert, beziehungsfähig und
hoch motiviert. Wer seinem Hengst eine
artgerechte Haltung verwehrt, ihm Sozialkontakt vorenthält und ihn zudem verhätschelt,
der muss sich nicht verwundert zeigen, wenn
er ein unberechenbares Exemplar herangezogen hat.
18.11.2015 18:23:30
“
Gesunder Sport – ein Pferdeleben lang!
Das Erfolgsprogramm der EWU
Jungpferde fördern und altersgerecht Ausbilden - ist das Ziel des EWU Jungpferdeprogramms.
Future Champions werden nicht im Kindergarten gemacht. Nur das sinnvolle Heranführen
an die zukünftigen Aufgaben als zuverlässiger Freizeit- und Turnierpartner erhält lange die
Leistungsbereitschaft und Gesundheit unserer tierischen Partner. Das EWU Jungpferdeprogramm richtet sich an verantwortungsvolle Züchter, Reiter und Pferdebesitzer, die ihr Pferd
schonend und tierschutzgerecht an den Leistungssport heranführen möchten.
Besondere Jungpferdeklassen ermöglichen den stressfreien Einstieg in das Turniergeschehen. Seit das Programm 2009 ins Leben gerufen wurde, nutzen immer mehr Züchter und
Pferdebesitzer die Möglichkeit, Ihre Pferde in das rasseoffene Nachwuchsförderungsprogramm der EWU einzubezahlen.
Züchter haben erkannt: günstige Einzahlungsbeiträge und eine 100 % Ausschüttung im
EWU-Jungpferdechampionat steigern durch Einzahlung in das EWU
Programm die Vermarktungsmöglichkeiten der Nachzucht.
Ein späterer Start in das Turnierleben bedeudet mehr Zeit zu haben für die Ausbildung der
jungen Pferde, sowie ein artgerechtes Basistraining - bis hin zur Festigung der Fähigkeiten.
Das EWU Jungpferdeprogramm trägt der körperlichen
Entwicklung unserer Pferde Rechnung.
Gesunder Sport – ein Pferdeleben lang!
32 # Dezember 2015 Westernreiter.com
Alle Vorteile
für Reiter, Einzahler & Züchter
1.
2.
3.
4.
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6.
7.
8.
9.
10.
STICHTAG
Rasseoffen
Einzahlung ab dem Fohlenalter möglich,
Höhe der Einzahlungsprämie richtet sich nach dem Einzahlungsalter
Turnierstarts ab 4 Jahren möglich
Dadurch altersgerechte Ausbildung ohne Zeitdruck
3 attraktive Jungpferde-Disziplinen (Basis, Trail und Reining)
Zahlreiche Möglichkeiten die Nachzucht auf EWU Turnieren schonend
an den Sport heranzuführen
Altersgerechte Bewertung der Jungpferde durch geschulte Richter
Jungpferdechampionat 4- und 5-jährig auf der German Open
100 % Ausschüttung der eingezahlten Beträge
(90 % Gewinngeld,10 % Einzahlerprämie)
Einzahlungspreise 2015
Beispielausschüttung
German Open 2015:
JuPf Trail 5-jährig
10.053,03 Euro
Alter des Pferdes
Betrag
Fohlen
75 €
Jährling
100 €
Zweijährig
200 €
Dreijährig
300 €
Vierjährig
1000 €
Vierjährig mit
Showerfolgen
1500 €
Fünfjährig
500 €
Fünfjährig mit
Showerfolgen
1000 €
Und so geht´s:
1. Einzahlerformular zum Download: www.westernreiter.com
2. Kopie Seite 1-5 des Equidenpasses oder des Originalpapieres
3. Überweisungsbeleg des Betrages
Per Post oder Fax an:
EWU Bundesgeschäftsstelle
Freiherr-von-Langen-Straße 8a
48231 Warendorf
Fax: 025 81 – 92 846 25
Westernreiter.com Dezember 2015 # 33
VERBANDSMAGAZIN erste westernreiter union deutscHlAnd e.V.
WWW.WESTERNREITER.COM
HEFT 12|15
KOSTENLOS FÜR MITGLIEDER
12/15
®
EWU-News
herbsttagung
EWU-Wissen
Winter Wonderland
Wichtige eWu-adressen
Bundesgeschäftsstelle:
Freiherr-von-Langen-Straße 8a
48231 Warendorf
Telefon: 0 25 81 / 92 84 6-0
Fax: 0 25 81 / 92 84 6-25
E-Mail: [email protected]
1. Vizepräsidentin:
Monika Aeckerle
Richter, Regelbuch, Leistungssport
Auf Weilerland 58, 66571 Eppelborn
Telefon: 01 71 / 6 95 09 51
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten
Montag – Freitag:
9:00 bis 12:00 Uhr
Montag – Donnerstag: 14:00 bis 16:00 Uhr
Homepage: www.westernreiter.com
2. Vizepräsident:
Tom Christ
Jugend
Muttersham 4, 84564 Oberbergkirchen
Telefon: 0 86 37 / 98 67 72
Präsident:
Frank Kunkel
Kontakte zu anderen Verbänden,
German Open, Recht, Ordnung,
Breitensport
Macherstraße 58, 01917 Kamenz
Telefon: 01 60 / 97 26 20 53
E-Mail: [email protected]
Schatzmeisterin:
Sabine Knodel
Finanzen
Am Webstuhl 4, 59227 Ahlen
Telefon: 0 23 82 / 88 89 69
Mobil: 01 75 / 5 94 41 11
Fax: 0 23 82 / 88 89 70
E-Mail: [email protected]
EWU Jugend:
Nele Sauer und Laura Kadzinsky
E-Mail: [email protected]
3. Vizepräsidentin:
Petra Roth-Leckebusch
Ausbildung, Berufsausbildung,
Betriebe, Reitschule, APO
Geringhauser Mühle, 51588 Nümbrecht
Telefon: 0 22 93 / 13 35
E-Mail: [email protected]
Vorsitzende der Richter:
Susanne Haug
Neubrunnenweg 7
72818 Trochtelfingen
Telefon: 0 71 24 / 24 61
Mobil: 01 71 / 7 19 56 92
E-Mail: [email protected]
Frohe Weihnachten
WÜNSCHT DAS TEAM DER BUNDESGESCHÄFTSSTELLE
Birgit Uthmann
Anja Bicker
Christiane Moser
Dilia Klos
Elke Lindner
Die Geschäftsstelle in Warendorf ist vom 23. Dezember 2015 bis 3. Januar 2016 geschlossen.
Wir sind ab Montag, den 04. Januar 2016 zu den gewohnten Zeiten für Sie da!
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Running Horses
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# Dezember 2015 Westernreiter.com
MERRY CHRISTMAS
and a happy new year!
Wir sagen Danke für Eure Treue!
Hauptsache ihr habt Spaß!
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EWU- NEWS
I
herbsttagung
EWU Herbsttagung 2015
Vom 6. bis 8. November 2015 fand sich
das Präsidium, die Länderratsmitglieder
und die Delegierten zur Herbsttagung der
EWU im Penta Hotel in Kassel ein. Bei
der Herbsttagung berichtet das Präsidium
über die Arbeit des vergangenen Jahres,
Neuerungen und Änderungen werden
vorgestellt, besprochen und Entscheidungen
getroffen. Hier tagten auch der Länderrat
und verschiedenen Präsidiumssitzungen
befassten sich mit aktuellen Themen,
in der Delegiertenversammlung standen
Neuwahlen auf der Tagesordnung.
EWU-Info:
Der Länderrat setzt sich aus den Vorsitzenden
der EWU Landesverbände oder dessen Vertreter
zusammen. Der Länderrat vertritt die Interessen
der Landesverbände gegenüber dem Bundesverband.
Delegierte werden vom Landesverband entsendet. Die Anzahl der Delegierten hängt von der
Mitgliederanzahl ab (Stand Ende Vorjahr) und
wird nach folgendem Schlüssel errechnet:
bis 100 Mitglieder
1 Delegierter
bis 300 Mitglieder
2 Delegierte
bis 500 Mitglieder
3 Delegierte
bis 750 Mitglieder
4 Delegierte
bis 1.000 Mitglieder
5 Delegierte
je weiterer 1.000 Mitglieder 1 zusätzlicher
Delegierter
Die Delegiertenversammlung ist insbesondere
zuständig für die Wahl und Abberufung der Präsidiumsmitglieder, die Wahl oder Berufung der
Rechnungsprüfer, die Feststellung des Jahresabschlusses und die Entlastung der Präsidiumsmitglieder, die Feststellung des Finanzplanes, die
Festsetzung der Mitgliedsbeiträge, die Änderung
der Satzung und die Auflösung des Verbandes.
38 # Dezember 2015 Westernreiter.com
Neuwahlen Präsidium
Bei der Herbsttagung standen die Neuwahlen des nicht besetzten Postens des 1.
Präsidenten auf der Agenda, ebenso wurde über einen weiteren Präsidiumsposten
abgestimmt. Einigkeit herrschte bei der Besetzung des Präsidentenamtes: der
bisherige 2. Vizepräsident Frank Kunkel stellte sich ohne Gegenkandidaten zur
Wahl und wurde in einer offenen Wahl einstimmig zum neuen Präsidenten der
EWU Deutschland gewählt.
Für den Posten des 2. Vizepräsidenten stellten sich Christian Kernbach aus dem
Landesverband Westfalen und Thomas Christ aus dem Landesverband Bayern
zur Wahl. Das Resort des 2. Vizepräsidenten umfasst unter anderem die Jugendarbeit der EWU Deutschland. Die 51 Stimmberechtigten entschieden für den
erfahrenen Thomas Christ, der bereits bei der Jugendarbeit in seinem Landesverband herausragende Arbeit geleistet hat.
Das Präsidium der EWU Deutschland
Präsident:
Frank Kunkel
Kontakte zu anderen Verbänden, German Open, Recht, Ordnung, Breitensport
1. Vizepräsidentin:
Monika Aeckerle
Richter, Regelbuch, Leistungssport
2. Vizepräsident:
Thomas Christ
Jugend
3. Vizepräsidentin:
Petra Roth-Leckebusch
Ausbildung, Berufsausbildung, Betriebe, Reitschule, APO
Schatzmeisterin:
Sabine Knodel
Finanzen
Entlastung des Vorstandes
Sabine Knodel, als Schatzmeisterin der EWU Deutschland, stellte die Bilanz für
das Wirtschaftsjahr 2014 vor. Die Finanzen wurden von den Kassenprüferinnen
Stefanie Ruppaner und Maike Sprung geprüft. Diese hatten keine Beanstandungen, sodass die Delegierten einstimmig für die Entlastung des Vorstandes
stimmten. Sabine Knodel stellte den Finanzplan für das kommende Jahr vor.
Schwerpunktmäßig wurde das Thema Jugendarbeit für besondere Fördergelder
ausgewählt.
Geplant sind mit den Geldern zwei Bundesjugendcamps, Jugendworkshops,
eine Neuausstattung an Lernmaterialien für Kinder und Jugendliche, sowie die
beliebten Förderprogramme Walk & Trot- und Future Cup. Des Weiteren steht
ein Fördertopf für gelungene Jugend-Konzepte der Landesverbände bereit.
Dem Präsidium ist es gelungen für die Bundesjugendcamps hochklassige Trainer
für die Jugendlichen zu verpflichten. So werden die Kinder und Jugendlichen
beim Classic Camp (Pfingsten) von Volker Schmitt, George Maschalani, Oliver
Wehnes, Linda Leckebusch-Stark und Cathrin Dostal trainiert und betreut. Für
das Basis Camp steht die Mannschaft Tom Christ, Rabia Bakri und Tommy Posch
in den Startlöchern, die auch dem reitenden, männlichen Nachwuchs ein spannendes Programm bieten wollen.
Unsere Jugendcamps 2016
ü BuJu-Classic
Termin:
14.-16. Mai 2016 (Pfingsten)
Ort:
Schotten
Zielgruppe: Jugendliche der Leistungsklassen 1 - 3
bis 19 Jahre
Schwerpunkt: Turnierorientierter Leistungskurs –
Disziplinorientiert
Trainer:Volker Schmitt (RN)
George Maschalani (RR)
Oliver Wehnes (TH)
Linda Leckebusch-Stark (WR)
Cathrin Dostal (WHS /WPL)
ü BuJu Basic
Termin:
16.-17. Juli 2016
Ort:
Schotten
Zielgruppe: Jugendliche der Leistungsklassen 4 und 3
bis 15 Jahre ohne oder mit wenig
Turniererfahrung
Schwerpunkt: Basics des Westernreitens,
die Bedeutung von Horsemanship,
Einblicke in die Turnierdisziplinen
Trainer:
Thomas Christ
Rabia Bakri
Tommy Posch
Trainingstipps von Oliver Wehnes
Western Riding mit Linda Leckebusch-Stark
Westernreiter.com Dezember 2015 # 39
EWU- NEWS
I
herbsttagung
36 A/Q-Turniere wurden genehmigt
Ein heißes Turnierjahr steht den Turnierreitern der EWU Deutschland
2016 bevor. Über ganz Deutschland verteilt finden die Reiter Qualifikationsmöglichkeiten zur 25. Deutschen Meisterschaft German Open
der EWU. Zusätzlich bietet die EWU Deutschland die Möglichkeit
sich auf sechs A/Q-Turnieren für die Deutsche Meisterschaft Reining
(FN), die im Zuge der German Open in Kreuth ausgetragen wird, zu
qualifizieren.
FN
Quali
LV
Beginn
Ende
Veranstaltungsort
SAAR
25. März
28. März
Heiligenwald
SA/AN
15. April
17. April
Cunersdorf
BAY
22. April
24. April
Sonnenfeld-Bieberbach
BAWÜ
22. April
24. April
Langenbrettach-Neudeck
HES
29. April
1. Mai
Schotten
RHLD
5. Mai
8. Mai
Kevelaer
HB/NS
5. Mai
9. Mai
Dönsel Doppelshow
X
BAY
5. Mai
8. Mai
Kreuth Doppelshow
X
BAWÜ
5. Mai
8. Mai
Meckesheim
ME/VP
6. Mai
8. Mai
Großbeeren
NS/H
12. Mai
16. Mai
Eltze
RLP
14. Mai
16. Mai
Lorsch
WSTF
14. Mai
16. Mai
Bergkamen
HH/SH
20. Mai
22. Mai
Luhmühlen
HES
25. Mai
29. Mai
Erbach
BAWÜ
26. Mai
29. Mai
Balingen
BAY
27. Mai
29. Mai
Niedertaufkirchen
SACH
3. Juni
6. Juni
Reibitz
NS/H
9. Juni
12. Juni
Wenden
B/BRA
10. Juni
12. Juni
Brunne
BAWÜ
10. Juni
12. Juni
Gerstetten-Dettingen
WSTF
17. Juni
19. Juni
Wiblingwerde-Nachrodt
HB/NS
17. Juni
19. Juni
Neuschoo
BAWÜ
24. Juni
26. Juni
Weingarten
HES
24. Juni
26. Juni
Wünschendorf
HH/SH
1. Juli
3. Juli
Fischbek
RHLD
1. Juli
3. Juli
Nümbrecht
NS/H
1. Juli
3. Juli
Bissendorf
THÜR
7. Juli
10. Juli
Einöd
WSTF
8. Juli
10. Juli
Oelde
RLP
15. Juli
17. Juli
Neuhofen
HB/NS
15. Juli
17. Juli
Stavern
BAY
15. Juli
17. Juli
Freystadt
BAWÜ
16. Juli
17. Juli
Bitz
RHLD
21. Juli
24. Juli
Hünxe
B/BRA
5. Aug.
7. Aug.
Steckelsdorf
40 # Dezember 2015 Westernreiter.com
Zahlen, Zahlen Zahlen – EWU ist Top bei
der Ausbildung von Trainern und Reitern
Die Bundesgeschäftsstelle präsentierte den Delegierten die Zahlen der
Trainerausbildung und der Reitabzeichenkurse. Auch hier konnte, wie
in den meisten Bereichen, eine Steigerung festgestellt werden. Begehrte
Ausbildung war 2015 die Ausbildung zum Trainerassistenten. Hier wurden 31 Kurse abgehalten, diese konnten 162 Teilnehmer verzeichnen.
Ganz leicht Rückläufig waren die Teilnehmer an Kursen zum Trainer
C, diese fanden sich jedoch in der weiteren Ausbildung zum B- und ATrainer wieder. Im Jahr 2015 konnten 11 neue A-Trainer ihre Arbeit
aufnehmen, dies ist die höchste Anzahl in den letzten Jahren. Das zeigt
uns, dass das Ausbilderniveau der EWU Deutschland kontinuierlich
steigt und dadurch auch qualitativ eine sehr gute Basis- und Sportausbildung angeboten wird.
Im Jahr 2015 konnten
X
11 neue A-Trainer
ihre Arbeit aufnehmen,
dies ist die höchste Anzahl in
den letzten Jahren.
Änderungen EWU Westenreiter
X
X
Einschneidende Änderungen gibt es ab dem kommenden Jahr bei der
Print-Ausgabe des EWU Westernreiters. Um Gelder für Breitensport,
Jugendförderung, Basis & Sport freizusetzen und den Trend nach größerer Online Verfügbarkeit von EWU Inhalten zu garantieren entschieden die Delegierten für einen verkürzten vierteljährlichen Erscheinung-Rhythmus. Im Gegenzug wird die bereits begonnenen, dringend
notwendige Überarbeitung des EWU Online-Angebots vorangetrieben
und Möglichkeiten geschaffen, auf der EWU Internetseite u.a. aktuelle
Meldungen, Tipps und Infos Rund um den EWU Westenreitsport zu
präsentieren. Zusätzlich zu den Westenreiter Ausgaben ist wieder ein
German Open Jahrbuch mit den tollsten, emotionalsten und sportlichsten Leistungen, zum sammeln und daran freuen, geplant.
ü Weitere Neuigkeiten von Bund und Präsidium in der
Ausgabe des Westenreiter 01/2016!
X
Westernreiter.com Dezember 2015 # 41
e w u - news
I
Wichtige MitteiLung e n
richterausbildung 2016
infotag für angehende richter
Die EWU bietet 2016 mit dem Infotag für angehende
Richter den Einstieg in die EWU Richterlaufbahn an.
Das Seminar bildet die erste Stufe der Ausbildung zum
D/E Richter und umfasst u.a. folgende Themen:
Inhalte:
Termin:
Ort:
Lehrgangsleitung:
Kosten:
- Ausbildungsweg zum EWU Richter
- Aufgaben des Richters
- Richten von Westerndisziplinen
- EWU Regelbuch
Sonntag, 6. März 2016
Kassel
Susanne Haug
60 Euro zzgl. Umlage anteilige Tagungspauschale
Teilnahmevoraussetzungen:
Eingeladen sind alle an einer Richterausbildung interessierten
EWU Mitglieder, die idealerweise schon Erfahrungen als Ringsteward gesammelt haben.
Weitere Informationen & Anmeldungen:
EWU Bundesgeschäftsstelle, Birgit Uthmann,
Tel.: 0 25 81 / 9 28 46 10, E-Mail: [email protected]
Achtung trainer!
seminar für alle lizensierten trainer
a/B/C , Pflichtfortbildung trainer a
Die EWU veranstaltet am 30. Januar 2016 eine Fortbildung für alle lizensierten Trainer im Westernreiten,
insbesondere für Trainer A als Pflichtfortbildung.
Termin:
Beginn:
Ort:
Leitung:
Thema:
30. Januar 2016
9:30 Uhr / Tagesveranstaltung
Pferdesportzentrum Langenfeld,
Weißenstein 52, 40764 Langenfeld
– Gut Langfort –
Elke Miemietz und Ingrid Bongart
- Gestaltung des Einstiegs in Seminaren
und Lehrgängen
- Standards Trainerassistenten
- Infoveranstaltungen
- Lehrgangspläne Trainer C/B, Schriftliche
Lehrprobe (C/B) und mehr ...
Teilnahmegebühren: 30 Euro incl. Mittagsimbiss (Umlage)
Pflichtveranstaltung,
60 Euro übrige Teilnehmer
LE zur Verlängerung der DOSB Lizenz sind möglich.
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung: www.westernreiter.com
42 # Dezember 2015 Westernreiter.com
richterprüfungen 2016
Die nächsten D/E, C und A/B Richterprüfungen finden im Rahmen des
A/Q-Turniers am 5.-8. Mai 2016 in
Kevelaer (RHLD) statt.
Alle Richteranwärter, die die erforderlichen
Zulassungsvoraussetzungen erfüllen, sind zur
Teilnahme berechtigt.
Prüfungsrichter:
Carmen Voigtland
und Mike Stöhr
Anmeldeschluss: 15. März 2016
Später eingehende Anmeldungen können nicht
mehr angenommen werden!
Weitere Infos, sowie das offizielle Anmeldeformular für die Richterprüfung erhalten Sie
über die Bundesgeschäftsstelle.
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!
neuerung
im Vereinsrecht
Wichtige Information für unsere
LV‘s und andere Vereine:
Das Oberlandesgericht Hamm hat entschieden:
Schreibt eine Vereinssatzung eine schriftliche
Einladung zur Jahreshauptversammlung vor, so
gilt eine Einladung per E-Mail als schriftliche
Einladung, auch wenn die E-Mail nicht unterschrieben ist! (Az 27W 104/15)
turnierausschreibung
die komplette ausschreibung finden sie auf:
www.westerreiter.com
10. Januar 2016
d-turnier schotten
Landesverband: Hessen
Veranstaltungsort: Western Experience
Taubenweg 23, 63679 Schotten
Nennstelle: Western Experience
Taubenweg 23, 63679 Schotten
Mobil: 0177/2844882
E-Mail: [email protected]
Richter: Heike Trautwein
Nennschluss: 14. Dezember 2015
Ready to go digital?
EWU zum Mitnehmen
Coming soon – EWU immer dabei durch die neue
Homepage und eine Vielzahl von Bonus-Inhalten.
Die EWU schlägt 2016 den Weg in die Richtung digitale
Vermarktung von Inhalten ein. Ein Brückenschlag für den
Traditionsverband – hin zu einem modernen Verband, der
dem Zeitgeist auf der Spur ist. Ab dem 1. Januar 2016 reduzieren wir die Printausgaben des EWU WESTERNREITERS
auf 4 gedruckte Ausgaben/Jahr sowie ein GO-Jahrbuch
und starten mit der Neugestaltung der EWU Homepage
ins digitale Zeitalter.
Und was bedeutet das für das Mitglied?
Mehrwert durch Inhalte
Jeden Monat flossen hohe Druckkosten. Geld, das dort
sinnvoller eingesetzt werden kann, wo es dem einzelnen Mitglied direkt zugute kommt: Bei Jugendförderung,
Ausbau der Lernmaterialien und Schulungen. Alleine für
den Jugendbereich ist für das nächste Jahr ein Budget für
BuJu‘s, Trainerworkshops, Cups etc. von über 50.000 Euro
als Investition in unsere Zukunft eingeplant.
Mit der Neugestaltung der Homepage werden die Inhalte
für die Mitglieder in Themengebiete zusammengefasst,
sodass man auf einen Blick alle relevanten Informationen
zu den Themen Verband, Sport, Jungpferde, Ausbildung,
Jugend und Freizeit vorfindet.
Erklärte Ziele im Projekt: bessere Nutzerführung, klare
Navigation und dadurch einfacher Zugang zu den relevanten Informationen innerhalb des umfangreichen Angebotes. Vielfältige Downloadmöglichkeiten und ein neugestalteter Newsbereich verwöhnen die Leser und versorgen
euch mit aktuellen Neuigkeiten aus deinem Verband.
Tipps, Checklisten, Livestream, aktuelle Turnierergebnisse und eine Online Ausgabe des Regelbuchs, machen
die neue EWU Westernreiter Homepage zu einem unentbehrlichen Begleiter für den Westernreiter.
Die neue Webseite brilliert mit hochwertigen Bildmaterial
und ist selbstverständlich für alle Eingabegeräte, wie PC,
Tablet und Smartphone vorbereitet.
Westernreiter.com Dezember 2015 # 43
e w u -wissen
I
ausritt iM schnee
Die Sonne glitzert auf der Schneedecke, verlockt zu einem Ausritt
bei schönem Wetter. Für den Ausritt in das winterliche Vergnügen
sind jedoch einige Punkte zu beachten und müssen die
richtigen Vorbereitungen getroffen werden.
44 # Dezember 2015 Westernreiter.com
Beschlagene Pferde
In den Hufen beschlagener Pferde stollt sich vor allem der nasse Pappschnee und
lässt die Pferde wie auf Stöckelschuhen balancieren. Hier kann der Hufschmied
Abhilfe schaffen, indem er Gummieinlagen, sogenannte Hufgrips, anbringt. Die
Hufgrips lassen es nicht zu, dass der Schnee sich im Huf festsetzt und transportieren
ihn nach außen.
Als Problematisch hat sich auch das Ausreiten im Winter mit Reining-Eisen
herausgestellt. Hier kann man keine Grips anbringen, zudem sind die Eisen ihrer
Verwendung nach, rutschig. Für kurze Wege kann man Socken über die Plates
ziehen, die mit Gaffa-Tape (Gewebeklebeband) verstärkt sind. Diese Konstruktion
hält jedoch einen Ausritt in der Regel nicht aus.
Barfuß-Pferde haben es im Winter einfacher, sie rutschen nicht ganz so stark.
Aber auch ohne Eisen sollte man immer einen Hufkratzer zum Ausritt mitnehmen.
The dark Rider
In den Wintermonaten ist es früh dunkel und auch am Tag reicht die Helligkeit
nicht an den Sommer heran. Hier ist die Wahl der geeigneten Kleidung ein wichtiger
Punkt. Vor allem wenn es beim Ausritt an der Straße entlang geht, sind leuchtende,
reflektierende Kleidungsstücke oder Westen ein Muss. Beim winterlichen Ausritt
kleidet man sich am Besten nach dem Zwiebelprinzip. Damit die Feuchtigkeit nach
außen transportiert werden kann, müssen die einzelnen Lagen der Bekleidung aufeinander abgestimmt sein. Baumwolle z.B. speichert die Feuchtigkeit, Funktionswäsche gibt sie nach außen ab und lässt sie körpernah verdunsten, sodass man nicht
friert. Als äußerste Schicht trägt man immer den Wetterschutz. Hier gilt es Wind
und Wasser abzuhalten. Es lohnt sich immer einen Blick auf die Angebote der Outdoor-Ausrüster zu haben, die für alle Bereiche atmungsaktive Textilien anbieten.
Keine Angst vor kalten Füssen
Vorsicht ist geboten
Umsichtiges und vorausschauendes Reiten ist beim Ausritt im Schnee von besonderer Bedeutung. Wenn der Schnee bereits länger liegt, sich festgetreten hat oder sich
Eisplatten gebildet haben, dann kann der Untergrund sehr rutschig sein – hier ist
absolute Vorsicht geboten! Selbst wenn man auf bekannten Wegen unterwegs ist,
muss man immer überlegen, wo möglicherweise unter der Schneedecke Gefahren
lauern können. Niemals sollte man an Seen ausprobieren, ob das Eis schon tragkräftig genug zum bereiten ist. Hier herrscht absolute Lebensgefahr für Pferd und
Reiter.
Die Pferde sollten beim Ausritt immer kontrolliert geritten werden, das Tempo
muss den Bodengegebenheiten und den Wetterverhältnissen angepasst werden.
Einem Ausritt im Schnee steht nichts im Wege, wenn man ihn besonders
umsichtig plant und auch beim reiten immer die Sicherheit von Pferd und Reiter
vor Augen hat!
Text: Christine Hartmann, Fotos: Figure 8
Mit der richtigen Kleidung ins Schneevergnügen
Mit der richtigen Vorbereitung kann ein
SchneeAusritt ein unvergessenes Erlebnis werden
Westernreiter.com Dezember 2015 # 45
Produktinformationen
Saddleshop Aachen:
Das Perfect Solution Pad
Beim Perfect Solution Pad handelt es sich um ein hochwertiges Produkt, das den Pferderücken schont.
Es ist waschbar, trotz hochwertigem Lammfell und lässt sich zum Correction-Pad aufrüsten, um die
Passform des Sattels zu optimieren.
Die Lammfellunterseite, welche abklettbar ist, kann bequem zu Hause in der
Waschmaschine gewaschen werden. Haarbruch im Winterfell wird zu 99 %
verhindert. Das Inlet aus 100% Merino Wollfilz, verteilt den Druck gleichmäßig
und das 3-Layer-System minimiert Reibungsstau gegen Null. Das Pad wird in 3
Schwüngen/Widerristhöhen und 2 Längen angeboten und kann bei Wunsch
ohne Aufpreis auch auf Maß geschneidert werden.
Insgesamt sind 1.485 Farbkombinationen, des zu 100 % aus natürlichen Materialien bestehenden Pads, erhältlich.
Die Correction-Einheit kann separat hinzugekauft werden und ist anatomisch,
mit Rücksicht auf die Form des Sattelbaums und die des Pferderückens zugeschnitten. Saison- oder trainingsbedingte Unregelmäßigkeiten in der Passform
können hier aufgefangen werden. Auch ist ein Aufbau von atrophierten Trapezmuskeln in Zusammenarbeit mit Osteopath oder Physiotherapeut möglich.
Das Pad ist erhältlich beim Saddleshop-Aachen www.saddleshop-aachen.de
Böckmann:
Portax E für Produkt-Award auf Pferd & Jagd nominiert
Einmal mehr beweist Böckmann durch die
Nominierung zum „Produkt Award Innovation
Pferd 2015“ Fortschritt durch Neuentwicklung.
Das revolutionäre Sattelkammerkonzept des
neuen Pferdeanhängers Portax E hat es unter
den 15 Finalteilnehmern des Wettbewerbes auf der Reitsportmesse Pferd & Jagd in Hannover (vom 3. bis 6. Dezember) geschafft. Während der
Messe wird der Anhänger auf einer separaten Ausstellungsfläche in Halle 24 (Country) präsentiert und in der kommenden Ausgabe des Reitsport
Magazins vorgestellt. Das neuartige Karussell-System sorgt dafür, dass die Sattelkammer des Portax E sowohl innerhalb als auch außerhalb des
Anhängers von beiden Seiten gut erreichbar ist. Aufgrund des neuen, modernen Designs und der Neuplatzierung der nominierten Sattelkammer
bietet der neue Portax vor allem im vorderen Bereich viel Platz zum Arbeiten. Wieder einmal ein echter Mehrwert für Pferd und Reiter aus dem
Hause Böckmann.
46 # Dezember 2015 Westernreiter.com
Krämer Pferdesport:
felix bühler reithelm pronova reflect
Der neue Reithelm ProNova Reflect aus der Helmserie von Felix Bühler bietet
noch mehr Sicherheit als herkömmliche Modelle, da er beim Ausreiten in
der Dämmerung vollständig reflektiert.
Das Wabenmuster der Außenschale ist komplett mit einer reflektierenden Folie unterlegt, zusätzlich ist ein weiterer, unsichtbarer Reflektorstreifen eingearbeitet, welcher erst bei Reflexion von
Licht sichtbar wird. Dank seiner sehr guten Passform, seines geringen Gewichts von nur ca. 400 Gramm und
drei großer Lufteinlässe ist dieser Reithelm äußerst angenehm zu tragen bzw. fällt beim Reiten gar nicht mehr
auf. Zudem ist der Helm mit der bewährten 3-Punkt Größenanpassung ausgestattet, die den individuellen
Kopfumfang mittels Einstellung des Drehrads und die Kopfhöhe bzw. -breite über die Einstellung am Kopfring
berücksichtigt. Außen- und Innenschale sind dank maxSHELL-Technologie (Kaltverschweißung) elastisch verbunden, das Innenfutter ist herausnehmbar und waschbar. Ein zusätzliches nützliches Feature sind im Helmschild eingearbeitete Kunststoffgläser mit UV-Schutz, die das Sichtspektrum beim Reiten deutlich vergrößern.
Der Felix Bühler Reithelm ProNova Reflect ist in Deutschland hergestellt und entspricht der aktuell gültigen Reithelmnorm. Er ist in den Größen M (für Kopfumfang 52-58 cm) und L (für Kopfumfang 57-63 cm) zu einem Preis von
119,- Euro über Krämer Pferdesport erhältlich.
sHowmAster gebisse blue steel
Die Gebisse aus der neuen Serie Blue Steel von SHOWMASTER sind aus rostendem Sweet-Iron, was
die Kautätigkeit und das Speicheln des Pferdes anregt und die Akzeptanz des Gebisses im empfindlichen
Pferdemaul verbessert.
Aufgrund der gewünschten Oxidation verfärbt sich das Gebiss mit der Zeit von blau nach bräunlich. Es gibt drei verschiedene Modelle: Eine doppelt
gebrochene Remontentrense, ein Stangengebiss und eine Rollentrense. Alle drei Gebisse haben eine Stärke von 14 mm und sind in den gängigen
Größen 12,5, 13,5 und 14,5 cm zu einem Preis von 39.90 Euro pro Gebiss über Krämer Pferdesport erhältlich.
sHowmAster remontentrense blue steel
sHowmAster rollentrense blue steel
sHowmAster stAnge blue steel
Krämer Pferdesport, 68764 Hockenheim-Talhaus. Internet: www.kraemer.de, Telefon: 0180 / 6 94 94 00
Westernreiter.com Dezember 2015 # 4
Presseinformation
Finanzspritze für gesunde Pferdestärken
Teilzahlung ermöglicht kostspielige Eingriffe auch bei geringer Liquidität
vom Raufutter Heu und geben oft aus Unwissenheit zu wenig. Dies kann
sich jedoch auf den gesamten Verdauungsapparat auswirken und Magengeschwüre hervorrufen. Auch Stress gehört hier zu einem der auslösenden
Faktoren, sei es in der Herde, im Sport oder durch falsche Haltung. Ebenfalls sollten im Fall der Fütterung von Heulage die betroffenen Pferde
beobachtet werden. Viele Pferde lagern infolgedessen übermäßig Wasser
in den Zellen ein, die Zusammensetzung des Futters ändert die Darmflora
und es kommt zu einer hohen Belastung von Leber und Niere, was wiederum zu Krankheiten führen kann. Solche Erkrankungen des Pferdes
können sich durch Unruhe, Bocken oder Unrittigkeit bemerkbar machen.
Doch diese Auffälligkeiten sind meist schwer einzustufen. So kann ein
unruhiges und an manchen Tagen unrittiges Pferd Spat haben, Kissing
Spines oder einfach nur eine Verspannung oder leichte Bauchschmerzen.
„Allein die Diagnosefindung kann mitunter viel Zeit und Geld in Anspruch
nehmen, wodurch Pferdebesitzer ohne OP-Versicherung sowohl diese ersten
als auch die anschließenden hohen Kosten der eigentlichen Behandlung
fürchten“, erklärt Jörg Heinen.
Teilzahlung erleichtert Tierbesitzern die Rechnungszahlung
Siegburg im November 2015. Das Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken
der Pferde – jeder Pferdebesitzer und -freund kennt diesen Spruch. Doch
dieses Glück wird schnell getrübt, wenn es dem Pferd nicht gut geht.
Neben gravierenden, klar erkennbaren Erkrankungen wie Hufrehe,
Koliken oder Verletzungen gibt es oft genug diffuse Probleme, bei denen
der Grund schwer zu finden ist. In vielen Fällen zeigen betroffene Pferde
ihr Unwohlsein – das mitunter sogar für einige Zeit wieder verschwindet
– im Umgang oder in der Rittigkeit. Ursachen in solchen Fällen auf den
Grund zu gehen, kann viel Zeit und Mühe kosten. „Um die Harmonie mit
dem Partner Pferd wiederherzustellen, sollten Pferdebesitzer alle möglichen
Auslöser checken, denn mit einem leidenden Pferd wird auf Dauer auch der
Besitzer unglücklich“, weiß Jörg Heinen von der medipay GmbH, führender Anbieter von Patiententeilzahlung für medizinische Leistungen, die
seit Kurzem auch die Teilzahlung für Tierarztkosten anbietet.
Wo liegt der Kern des Übels?
Zeigt ein Pferd Probleme beim Reiten, sollte der erste Check dem Sattel
gelten. Unpassende, schlecht sitzende Sättel haben schon so manches
Pferd zum Buckeln gebracht, um den Ballast loszuwerden. Auch falsches,
einseitiges, zu viel oder zu wenig verabreichtes Futter kann bei Pferden
atypisches Verhalten auslösen. Viele Besitzer unterschätzen den Wert
48 # Dezember 2015 Westernreiter.com
Beschwerdefrei und beruhigt
Fakt ist, auch wenn Erkrankungen wie Gelenkchips, Spat oder ein Griffelbeinbruch bei einem Pferd nicht direkt lebensbedrohlich sind, ist es
dennoch sinnvoll und notwendig, zeitnah zu handeln und die passende
Therapie mit dem Tierarzt abzuklären. Nur so kann der Tierbesitzer sichergehen, den bestmöglichen und richtigen Weg für das Wohlbefinden des
Pferdes zu finden. „Aufgrund der Tatsache, dass nicht jeder Pferdebesitzer
eine OP-Versicherung hat oder der Schutz in manchen Fällen nicht greift,
haben wir die Teilzahlung für Tierarztkosten entwickelt“, sagt Jörg Heinen.
Bereits ab einem Betrag von 250 Euro können Tierbesitzer das medipaySystem nutzen. Krankheitsgrund und Behandlung spielen keine Rolle. Bei
Antragstellung in einer entsprechenden Partnerpraxis oder -klinik gibt der
Tierbesitzer die benötigte Summe für die Behandlung an und kann die
Höhe der Raten und Laufzeiten selbst wählen. Formulare gibt es in den
Partnerpraxen. Voraussetzung zur Bewilligung ist ein eigenes Einkommen
des Antragstellers oder ein entsprechender Bürge, wie Ehepartner oder
Eltern. „Mit diesem System helfen wir Pferdebesitzern, Untersuchungen und
Behandlungen auch dann vornehmen zu lassen, wenn ein sofortiges Begleichen der Rechnung nicht möglich ist. Aus diesem Grund wächst unser Partnernetz deutschlandweit immer weiter“, erklärt Jörg Heinen abschließend.
Weitere Informationen, auch zu bisher registrierten Partner-Praxen,
unter www.medipay.de
Text / Foto: medipay GmbH
Kurzporträt:
Mit der 1997 präsentierten z|easy Zahnersatzfinanzierung hat sich
medipay als führender Anbieter von Patiententeilzahlung in der
Zahnmedizin etabliert. Bis heute haben rund 50.000 Patienten ihren
Eigenanteil im Gesamtwert von rund 80 Millionen Euro über z|easy
finanzieren lassen. Derzeit nutzen bundesweit etwa 2.500 Zahnärzte
die Zahnersatzfinanzierung. Im Jahr 2002 erweiterte Geschäftsführer
Jörg Heinen das Leistungsspektrum um Patiententeilzahlung für Plastisch-Ästhetische Chirurgie, Augen-Laserheilkunde sowie Hörgeräte,
naturheilkundliche und komfortmedizinische Leistungen. Mit der jahrelangen Erfahrung im Bereich der Patiententeilzahlung hat medipay
kürzlich seinen Geschäftsbereich noch um den Sektor der Teilzahlung
für Tierarztkosten ausgebaut.
Karten-Vorverkauf zur 10. EQUITANA Open Air startet
Verlosung von 50 Zusatz-Tickets
Am 2. Dezember startet der Online-Ticket-Vorverkauf für die
EQUITANA Open Air – Deutschlands größtes Pferdesportfestival,
das traditionell am Wochenende nach Pfingsten den Breitensport in
all seinen Facetten auf der Neusser Galopprennbahn vereint. Und das
Beste ist: Frühbuchen lohnt sich zur zehnten Jubiläums-Auflage der
EQUITANA Open Air zweifach! Neben attraktiven Frühbucher-Preisen
im Online-Shop gibt es zusätzlich die Chance auf gratis Eintrittskarten:
Wer in den ersten Tagen bis zum 6. Dezember seine Bestellung über
die Veranstaltungs-Website bucht, hat die Chance, eines von 50 gratis
Zusatz-Tickets zu gewinnen.
Die EQUITANA Open Air bringt vom 20. bis 22. Mai 2016 in Neuss
den Pferdesport in all seinen Reitweisen zusammen. Mit 40.000 Besuchern und mehr als 1.000 Turnier- und Freizeitreitern in rund 200
Wettbewerben und Show-Veranstaltungen ist die EQUITANA Open
Air alle zwei Jahre das größte deutsche Breitensportfestival. Mehr als
200 Aussteller laden zudem zum Stöbern und Shoppen unter freiem
Himmel ein.
Tickets und Informationen:
http://www.equitana-openair.com
Westernreiter.com Dezember 2015 # 49
EWU - REGION AL
I
WWW. EW U-BADENw u e rt t e mb e r g .DE
Liebe Westernsport-Freunde aus Baden-Württemberg,
1. Vorsitzender
Peter Minde
Prinz-Eugen-Straße 89
88069 Tettnang
Telefon: 01 70 / 2 82 24 81
[email protected]
die Turniersaison 2015 liegt bereits hinter uns und alle, Reiter wie Pferde, machen sich bereit für die
etwas ruhigere Winterzeit. Diese Zeit kann man einerseits nutzen, sich mit seinem Pferd auch mal
schöne und lange Ausritte zu gönnen oder sich in seinen reiterlichen Fertigkeiten bei einem guten
Reit-Kurs fortzubilden. Denn wer hat nicht noch ein paar kleinere oder größere „Baustellen“, an
denen er für die kommende Saison arbeiten möchte?! Kursangebote gibt es im Ländle viele, schaut
doch mal wieder in unseren Veranstaltungskalender auf www.ewu-badenwuerttemberg.de !
Wir wünschen euch und euren treuen Vierbeinern auf diesem Wege nun eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Slide ins neue Jahr. See you next year!
Der Vorstand
2. Vorsitzende/Geschäftstelle
Christina Bröhl
Dürerstraße 9
75446 Wiernsheim
Telefon: 01 72 / 6 13 86 37
[email protected]
Pressewartin
Leonie Pautz
Herrschaftsgärten 9
75446 Wiernsheim
Be gently to your horse, because they
always wanna be good
Dale Myler on Tour! Am 25. August war es endlich soweit: Der EquiXpress GmbH
und Western Joyride war es gelungen, einen der heiß begehrten Seminar-Termine
zu ergattern, um den Horseman kennenzulernen
Telefon: 01 73 / 7 15 60 77
[email protected]
Unsere Sponsoren
Cowboy Headquarters:
www.w-day.de
Mel‘s Showoutfits
& more:
www.mels-showoutfits.de
VM Westernsports:
www.vm-westernsports.de
Reitzentrum Krämer
Metzingen:
www.reitzentrum.eu
Gross-Okandjou,
Immo Vogel:
www.gross-okandjou.de
Fa. Saddle Shop Trading:
www.saddleshop.de
Isidoro Facchino,
equiXpress GmbH:
www.equixpress.de
52 # Dezember 2015 Westernreiter.com
Den Teilnehmern war es eine Ehre den
bekannten Horseman kennenzulernen
Im Rahmen dieses Seminars standen aber nicht
„Gebisse“ im Vordergrund. Dale war es stattdessen
ein besonderes Bedürfnis, unseren Partner Pferd
selbst ganz in den Fokus zu setzen. Immer wieder
war seinen Aussagen zu entnehmen, dass das beste
Gebiss noch lange keinen guten Reiter macht. Dabei
betonte er, wie wichtig es ist, das Maul unseres
Pferdes so zu „nutzen“, dass es für dieses so angenehm wie möglich ist.
Während seines Vortrags wurde den interessierten Teilnehmern per Video und Bildmaterial veranschaulicht, wie ein Gebiss richtig im Maul liegt.
So müssten die Gebisse unterschiedlich konzipiert
werden, da es mindestens genauso viele unterschiedliche Pferdmäuler gebe. Für Dale Myler ist am
wichtigsten, wie sich das Pferd bewegt. Er stellt sich
beim Training der Pferde immer die Frage, ob das
Pferd entspannt sei. Das könne er an den Augen,
am Maul und am gesamten Erscheinungsbild des
Pferdes festmachen.
Nachdem der Theorieteil beendet war, ging es
zum heiß ersehnten Praxisteil über. Jeder Teilnehmer hatte Zeit, Dale zu zeigen, wie er sein Pferd
üblicherweise reite. Dem Horseman entging nicht
das kleinste Detail. Bei einem Pferd wollte er auch
auf keinen Fall etwas ändern, da war er voll und
ganz zufrieden. Dieses Pferd wurde nicht mit einem
Myler-Gebiss geritten. Spätestens da war völlig klar,
dass es sich hier um keine Verkaufsveranstaltung
gehandelt hat.
Egal welche Reitweise, egal welches Alter das
Pferd oder der Reiter hatte, egal ob Sport- oder
Freizeitpferd, alle erhielten dieselbe Aufmerksamkeit von Myler. Das zeigte abermals, wie wichtig
dem Ausbilder das Wohlbefinden jedes einzelnen
Pferdes war. Bei den meisten Pferd-Reiter-Kombinationen probierte er ein Gebiss aus, von welchem
er sich mehr „Akzeptanz“ und somit mehr Zufriedenheit vom Pferd erhoffte. Bei mindestens drei
Pferden war der Unterschied sofort zu erkennen
und für die Reiter deutlich spürbar. So konnte jeder
Teilnehmer mit einer Menge neuem Wissen und
positiven Veränderungen für sich und sein Pferd
nach Hause gehen.
„Be gently to your horse, because they always
wanna be good.“ Das ist einer der Lieblingssätze
von Dale Myler. In diesem Sinne vielen Dank für
das lehrreiche Seminar! Es war uns allen eine Ehre,
einen Horseman seines Niveaus kennenzulernen.
Euer EquiXpress Team und das Team von Martina
Bürkle auf der Clay Pit Ranch von Western Joyride
Text / Foto: Giulia Facchino
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EWU - REGIONA L
Das zweite Mal in Bitz bei LQH: Landes-Jugendcamp 2015
Bereits zum zweiten Mal nach 2014 durften wir vom 14. bis 16. August zu Gast bei LQH in Bitz sein. Sylvia
Maile und Grischa Ludwig stellten uns ihre Anlage abermals für zweieinhalb Tage zur Verfügung.
Schon die Anzahl der Anmeldungen zum
Jugendcamp zeigten, dass wir mit dem letztjährigen Jugendcamp den richtigen Weg
eingeschlagen haben. 45 Jugendliche wollten
mitmachen, leider musste ich zehn enttäuschen, denn mehr als 35 Reiter wollte ich den
drei Trainerinnen nicht zumuten. Erfreulicherweise waren bei den Anmeldungen auch
sehr viele neue, von den Turnieren noch nicht
bekannte Gesichter dabei.
Geritten wurde wieder auf allen drei Plätzen. In der großen Halle wurde Reining trainiert, auf dem Außenplatz waren die Trailhindernisse aufgebaut und Western Riding,
Horsemanship und Ranch Riding wurde in
Die drei fleissigen Trainerinnen:
Julia, Leonie und Angie
der 20 x 40 Meter großen Halle geritten. Leider spielte dieses Jahr der Wettergott nicht
wirklich mit, sodass wir die Trainingseinheiten für den Trail in die große Halle verlegen mussten. Das führte aber dank der großzügigen Abmessungen der Halle zu keinerlei
Einschränkungen.
Umrahmt war das Jugendcamp in diesem
Jahr von der Reining EM in Aachen. Der
Livestream konnte im Cateringbereich von
denjenigen, die gerade nicht trainierten, verfolgt werden. Klasse war die Atmosphäre, als
das gesamte Team von LQH und die EWU
Jugend den Ritt des Hausherrn im Einzelfinale verfolgten.
Auch unsere beiden Kaderchefs Kerstin Sahner und Michael Schmidt haben sich an beiden Tagen ein Bild über den Leistungsstand
der einzelnen Kaderreiter verschafft. Die
Goldmedaille mit der Mannschaft der Jugend
auf der German Open spricht für sich allein.
Bedanken möchte ich mich bei unseren großartigen Trainerinnen (Leonie Pautz, Angela
Koser und Julia Schumacher), bei Wolfgang
Day für das Sponsoring, bei Lisa Siegwart
sowie Kai und Karin Gicklhorn für die Verpflegung und natürlich bei Sylvi Maile und
Grischa Ludwig für die Location.
Euer Thomas Tuscher
(Text / Fotos: Thomas Tuscher)
Daumendrücken für Grischa
bei der Reining EM in Aachen
35 Jugendliche ziehen drei Tage bei LQH ein
Westernreiter.com Dezember 2015 # 53
EWU - REGION AL
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Der andere Weg Kindern das Reiten zu lehren
Neun neue zertifizierte Hippolini-Lehrkräfte in Kraichtal auf dem Jägerhof ausgebildet.
Kindern einen Reitunterricht zu bieten, der nicht nur Spaß macht,
sondern auch eine gute Grundlage bildet, das war die Motivation für
fünf motivierte Ladys. So trafen wir uns im Mai das erste Mal am
Kursort in Kraichtal auf dem Jägerhof. Hippolini ist reitweiseoffen
und somit waren unter uns Westernreiter, Gangpferdereiter oder auch
Kutschfahrer. So sehr wir uns auch unterschieden haben bezüglich der
Reitweisen, hat uns doch das Ziel verbunden, unseren Reitunterricht
für Kinder zu verbessern.
Angesichts der kleinen, aber absolut feinen Anlage und dem überaus netten Jägerhof-Team gerieten wir sofort ins Schwärmen. Auf der
Vorderseite befand sich das schöne Wohnhaus und erst beim näher
treten konnte man die die wahre Größe erkennen: gut versteckt über
mehrere Etagen sozusagen erst die Gartenterrasse mit Boxen, dann der
zur Hälfte überdachte Reitplatz, darüber der Offenstall und ganz oben
ein Teil der Weiden. Eine architektonische Meisterleistung! Nachdem
wir unsere nette Dozentin Nicole Reichenbach kennengelernt und die
erste Einführung bekommen hatten, konnten wir auch schon an einer
ersten Hippolini-Stunde teilnehmen.
Wer nicht schon vorher völlig begeistert war, war es ganz bestimmt
jetzt. Wir hätten nicht gedacht, dass man Kindern so viel Spaß bieten
und Ihnen gleichzeitig bereits ab der ersten Minute so viel Wissen,
das für das Reiten wichtig ist, vermittelt kann. Wir hatten natürlich
schon viel über Hippolini gehört und uns auch unter anderem auf der
Homepage schlau gelesen, aber das übertraf definitiv unsere Erwartungen.
Erst zu Fuss - dann auf dem Pferd
Führen und Reiten – Als Trio sind wir stark
Gemeinsam striegeln und knuddeln gehört
Und hopp! Hier geht Es sogar schon
dazu beim Hippolini-Konzept
über Hindernisse
54 # Dezember 2015 Westernreiter.com
Hippolini ist ein reformpädagogisches Konzept, bei dem die Kinder
spielerisch reiten und den Umgang mit dem Pferd erlernen. Ziel ist es,
eine ganzheitliche solide Basis zu schaffen mit einem einfühlsamen,
angstfreien und durchsetzungsfähigen Umgang mit den Tieren. Ein
ausbalancierter Anfänger-Sitz und ein altersgerechtes Grundwissen
von der Pflege über die Haltung bis zum Sport werden geschult.
Der Einstieg ist schon mit drei Jahren im Hippolini-Miniclub möglich.
Und die Spiele sind so lustig, dass man selber noch einmal Kind sein
möchte. Jeden Tag gab es einen Kurs, an dem wir mitwirken konnten.
Und zum Vertiefen unserer erworbenen Kenntnisse haben wir dann
selber alle Spiele des Hippolini 1-er Kurses noch einmal auf dem Platz
durchgespielt. Mit Ponys natürlich. Von „Sandburgen bauen“ über „In
den Sand fallen lassen“ und“ Seepferdchen“ bis zu den „Wollebommels“ war alles dabei. Ach ja, König durfte man auch mal sein.
WWW. EWU -BADENwu e rt t e mb e r g .DE
Leider gingen die ersten vier Tage viel zu schnell vorbei. Zuhause
angekommen wurde uns aber auch bewusst, dass es viel zu tun gab,
denn wir hatten eine ganze Reihe an Hausaufgaben mitbekommen.
Viel zu schnell ging aber auch diese Zeit daheim vorbei und manch
einer kam so richtig ins Schwitzen, weil er entweder ganz nebenbei
fünf Kinder zu versorgen hatte oder noch mal eben meinte, das Bronzene Westernreitabzeichen und den Trainerassistenten parallel dazu
absolvieren zu müssen.
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EWU - REGIONA L
An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Diana Winter und das Jägerhof-Team für die Bereitstellung ihres Hofes, ihrer Ponys und den Probekindern! Nicht zu vergessen die tolle Verpflegung und das offene
Ohr! Ein herzliches Dankeschön auch an Nicole Reichenbach, Stefanie
Tennigkeit und Jeanette Wilke für die gelungene Vermittlung!
Text: Kathrin Ehrfeld, Birgitt Haack-Braun
Fotos: Lisa Winter
Hochachtung! Wieder in Kraichtal angekommen, hatte sich unsere
Gruppe um weitere zwei Teilnehmerinnen vergrößert. Diese hatten
ihr Basisseminar an einem anderen Ort gemacht und kamen für den
zweiten Ausbildungsteil ebenfalls auf den Jägerhof. Und nicht nur
das! Auch Jeannette Wilke (Gründerin von Hippolini) war höchstpersönlich vor Ort und hat den Kurs mit sehr interessanten Beiträgen
bereichert. Und um die Runde noch zu erweitern, trafen auch noch
Stefanie Tennigkeit aus Merzen und Eva Lösch vom Hessenwaldhof
aus Darmstadt für den Hippolini-Miniclub und Hippolini II ein. Am
letzten Tag hatten wir dann aber doch ein wenig Sorge. Es gab viel zu
lernen, denn nicht jeder hatte schon reformpädagogische Erfahrungen
oder Vorkenntnisse. Schließlich lebt Hippolini nach den Erkenntnissen von Steiner, Frenet und Montessori von Aussagen wie „Hilf mir es
selbst zu tun“ und „Die vorbereitete Umgebung“. Letztendlich haben
alle bestanden und waren dementsprechend stolz und glücklich.
Begeisterte kleine und grosse Teilnehmer
Bodenarbeit und Gelassenheitstraining
zur Verbesserung des Körperbewusstseins bringt Inneres und Äußeres von Mensch und Tier ins Gleichgewicht
Dies war der Inhalt des Kurses bei Uschka
Wolf. Mitte September wurde die riesige
Reithalle in Oberkirch-Müllen zur Erfahrungsquelle von Mensch und Tier.
Gearbeitet wurde an zwei Tagen in zwei
Gruppen. Die ersten der vier Trainingseinheiten bestanden aus Führtraining vom
Boden aus.
Wie und vor allem auf welche Signale reagieren die Pferde? Wie gebe ich als Mensch
die richtigen Impulse, um dem Pferd Lernen
zu ermöglichen und Vertrauen aufzubauen?
Erste Elemente wie Stangen, Planen, Bottiche, Bälle, Klappersäcke, Gerten mit einzelnen Luftballons und vieles mehr kamen
zum Einsatz. Die Kunst war es, die Pferde
und Ponys aufmerksam und neugierig auf
die Gegenstände zu machen. Eine sehr wichtige Lektion war es dabei, den Kopf der Tiere
immer wieder zu senken, um sie die Gegenstände genau betrachten zu lassen und die
Aufmerksamkeit auf die einzelnen Dinge zu
lenken. Beispielsweise sah die erste Bewältigung des Stangendurcheinanders so aus, dass
die Pferde meist sehr zügig darüber gingen,
um schnell wieder Freiheit an den Beinen zu
haben und auf ebenem Boden zu stehen.
Nun lag es am Menschen, dem Partner
Pferd Selbstsicherheit und Vertrauen zu vermitteln und zu zeigen, dass man ein Hinder-
nis Schritt für Schritt bewältigen konnte, ohne
die Flucht nach vorne zu wählen oder Angst
im Hindernis zu haben.
Ziel war neben Vertrauen und Aufmerksamkeit, die Schritte des Pferdes bewusst zu
lenken und somit ein Hindernis mit Achtsamkeit zu meistern. Faszinierend waren
die Situationen, wenn ein Pferd oder Pony
es schließlich schaffte, mit langsamen und
überlegten Bewegungen ein Hindernis zu
überschreiten oder zum Beispiel mitten im
Stangendurcheinander auszuhalten oder gar
zu ruhen, wenn jedes der vier Beine in einer
anderen Lücke des Stangen-Chaos stand.
Die einzelnen Trainingseinheiten wurden
aufeinander aufgebaut, sodass der zweite Teil
des Tages für Kombinationen wie das Stan-
Regenschirme, Stangen, Plane –
alles kein Problem!
genviereck mit einer Plane, einer Brücke mit
Stangen und Planenstreifen, einer Luftballonkette, vielen Regenschirme auf einer Stelle
und so weiter genutzt werden konnte.
Am Morgen des zweiten Tages konnten die
bereits bekannten Hindernisse erneut angegangen und ausprobiert werden. Man konnte
sich an einem Engpass aus Stangen und Bottiche probieren, an dem sich zudem noch die
Gerte mit den Luftballons befand. Darüber
hinaus wurde ein langes Flatterband mit einer
knisternden Erste-Hilfe-Decke, Planenstreifen
und Luftballons aufgebaut. Die Erfahrungen
vom Vortag wurden somit wiederholt, vertieft
und sogar unter erschwerten Bedingungen
gefestigt.
Der letzte Teil des Kurses konnte weiterhin vom Boden aus angegangen oder geritten
werden. Faszinierend war es nun, die durch
die Bodenarbeit gewonnene Selbstsicherheit
der Tiere jetzt auch beim Reiten zu erleben.
Auch hier war eines der Ziele, als Reiter Einfluss die Bewegungen des Pferdes zu haben
und ein Hindernis mit Aufmerksamkeit und
Achtsamkeit zu meistern.
Mit neuen Impulsen und Ideen kann die
Arbeit für den Winter beginnen!
Text / Foto: Annabell Staufer
Westernreiter.com Dezember 2015 # 55
EWU - REGION AL
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1. Vorsitzender/Geschäftsstelle
Matthias Rödel/(GS: Julia Krimmel)
Poppengrün 6
95131 Schwarzenbach am Wald
Telefon: 01 75 / 2 78 22 67
[email protected]
(GS) Telefon: 01 51 / 41 42 23 84
(GS): [email protected]
2. Vorsitzender
Ralf Kolbinger
Max-Halbe-Str. 8
85716 Unterschleissheim
Telefon: 01 60 / 97 90 77 85
[email protected]
Pressewartin
Andrea Lang
Max-Halbe-Str. 8
85716 Unterschleissheim
Telefon: 01 70 / 7 33 08 07
[email protected]
Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung
der EWU Bayern
am Samstag, den 20. Februar 2016 um 13.00 Uhr
im Gasthaus Manchinger Hof, Geisenfelder Str. 15, 85077 Manching
Vorläufige Tagesordnung:
1.Begrüßung durch den Vorstand, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung, Benennung
des Protokollführers
2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und Genehmigung der Tagesordnung
3. Protokoll der JHV 2015
4. Jahresberichte 2015
a) Vorstandsbericht
b) Bericht der Kassenprüfer, Antrag auf Entlastung des Vorstandes, Abstimmung
5. Finanzplan 2016 und Ausblick 2016
6. Neuwahl der Delegierten zur Delegiertenversammlung im Herbst 2016
7. Anträge an die Bundesdelegiertenversammlung
8. Wünsche und Anträge / Sonstiges
Anträge zur Mitglieder- und Delegiertenversammlung sind spätestens 4 Wochen vor der Mitgliederversammlung schriftlich beim Vorstand einzureichen.
Am Abend der Mitgliederversammlung findet der erste EWU Bayern-Ball statt, alle Ehrungen werden in diesem Rahmen durchgeführt. Beginn: 20 Uhr – weitere Infos dazu folgen.
Wir bitten um Euer zahlreiches Erscheinen.
Für die Vorstandschaft
Matthias Rödel, 1. Vorsitzender
Unsere Sponsoren
Cullys saddle & more:
www.cullys.de
Cowboy Headquarters:
www.w-day.de
Gomeiers World of Saddles:
www.gomeier.com
Speed:
www.hesse-tierpharma.de
Reisecenter Götzfried:
www.reisecentergoetzfried.de
Blue Nugget:
www.blue-nugget.com
Nadine Hartmann
Westernriding:
www.nh-westernriding.de
AGROBS:
www.agrobs.de
Marlene Dostal - Westernwear:
www.md-westernwear.com
Christine Hummel
Westernriding:
www.ch-westernriding.de
GeVas GmbH:
www.ge-vas.com
Pferdeanhänger Thomas Mayr:
www.fautras-bayern.de
Robbys Westernwear:
www.robbys-westernwear.de
56 # Dezember 2015 Westernreiter.com
Von Schulterkontrolle und
Gewichtsproblemen …
Wie schon im letzten Jahr hieß es auch im Oktober 2015 wieder: Pferde satteln,
Haltung einnehmen und ... PFERDESCHULTER KONTROLLIEREN.
Zum zweiten Mal kam Thomas Christ für einen
Kurs nach Hawangen ins schöne Unterallgäu
gereist, um jedem Teilnehmer individuell bei seinen Bemühungen zu helfen, ein besserer Reiter
zu werden. Insgesamt war die Gruppe von zwölf
Reitern bunt gemischt und setzte sich vom neunjährigen Nachwuchscrack über den ambitionierten
Freizeitreiter bis hin zum erfahrenen Turnierreiter
zusammen – und jeder kam auf seine Kosten! In
vier Gruppen wurde jeweils zweimal täglich trainiert und, wie schon im letzten Jahr, fiel das Wort
„Schulterkontrolle“ besonders häufig. Ob im Basistraining mit den Jungpferden, der Vorbereitung
auf neue Herausforderungen mit den Jugendlichen
oder auch beim Kennenlernen und Verbessern von
Ranch Riding Elementen: überall wurde deutlich,
dass ohne Schulterkontrolle überhaupt nichts geht.
Aber auch Gewichtshilfen wurden thematisiert, die
Vorteile des „Unter-das-Gewicht-laufen-lassens“
erörtert und im Turn und Sidepass umgehend
getestet. Nirgends sonst können Gewichtspro-
bleme praktisch im Handumdrehen gelöst werden.
Obwohl der Muskelkater, sowohl bei Pferden als
auch bei Reitern, vorprogrammiert war, konnte
uns keiner davon abhalten, auch am zweiten Tag
erneut in der Halle zu stehen und weiter an uns zu
arbeiten. Schließlich konnten wir uns mittags wieder ausruhen, um nach der Pause optimal verpflegt
Nach der guten Mittagsverpflegung
mussten auch unsere Kleinsten wieder
„schwer schuften“
W W W. e w u - b ay e r n . c om
mit neuer Kraft durchzustarten. Lediglich die erste Gruppe musste
feststellen, dass der Vorteil, früher wieder Feierabend machen zu
können, nicht ganz ohne Einschränkungen daher kommt. Ob Currywurst oder Rinderrouladen (inklusive Salat und Nachtisch!): mit
vollem Magen reitet es sich eben nicht unbedingt leichter. Trotzdem
waren am Ende des Wochenendes alle Teilnehmer so zufrieden, dass
der nächste Termin, möglicherweise schon im Frühjahr 2016 (weil es
die meisten gar nicht erwarten können) in Planung ist.
Vielen Dank an Familie Rothach für die reibungslose Organisation
und ausgezeichnete Verpflegung. Das Essen war wunderbar und die
Stimmung einfach toll. Bei Euch muss man sich einfach wohlfühlen!
Vielen Dank an die EWU Bayern, die diesen Kurs für alle Teilnehmer mit einer großzügigen Förderung unterstützt hat.
Und natürlich vielen Dank an Tom Christ: Du hast dir die Zeit
genommen, um jeden Einzelnen von uns mit deinem umfangreichen
Wissen und jahrelanger Erfahrung ein Stück weiter zu bringen auf
unserem Weg, bessere Reiter zu werden!
Text / Fotos: Jana Schönthal
Zufriedene kursTeilnehmer in Hawangen
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EWU - REGIONA L
Big 4 Kurs in Schwaben
mit Carolin Lenz
Am 18. und 19. Juli fand der Big 4 Kurs im Gestüt
Alte Mühle in Schwaben/Dösingen statt. Mit Carolin
Lenz konnten wir eine kompetente Trainerin im
Bereich Trail gewinnen. Dazu ein kurzer Bericht
einer Teilnehmerin:
Hallo Ihr Lieben, ich bin zurück von einem tollen und sehr lehrreichen BIG 4-Kurswochenende in Dösingen. Ich möchte mich an
dieser Stelle ganz herzlich bei der EWU Bayern für das äußerst großzügige Sponsoring bedanken. Eine wirklich tolle Aktion, die Ihr da
auf die Beine gestellt habt! Vielen lieben Dank auch an Carolin Lenz,
die uns Teilnehmer gut gelaunt und ideal nach den jeweiligen Bedürfnissen gefordert und gefördert hat. Vom erfahrenen Trailpferd bis
zum Nachwuchstalent war die Truppe bunt gemischt. Dank Caro`s
riesigem Erfahrungsschatz und ihrer tollen Trainingsphilosophie
konnte sicherlich jeder Teilnehmer sehr viel Positives aus diesem Kurs
mitnehmen. Danke auch an das Team der Anlage. Die Bedingungen
waren trotz der heißen Temperaturen super und die Pferde waren
optimal untergebracht und versorgt. Ganz besonders möchte ich mich
an dieser Stelle aber auch bei Julia Fritzsche und Sabrina Botur für
die tolle Organisation bedanken. Ihr habt einen super schönen Kurs
ausgerichtet. Die Stimmung war toll und der Ablauf reibungslos.
Ganz liebe Grüße, Jana Schöntal
Big 4 in Franken
Lange haben wir überlegt, welchen Trainer wir einladen sollen. Wer
passt am besten zu uns? Welcher Ausbilder spricht die breite Masse
an Teilnehmern mit den unterschiedlichsten Leistungsniveaus von
Pferd und Reiter besonders gut an?
Entschieden haben wir uns für Philipp Dammann aus Niedersachsen. Kurz angefragt, konnten wir auch sogleich den passenden Termin
für den 11. und 12. Juli festmachen. Weiter ging es mit der Auswahl
der richtigen Anlage für unseren Kurs. Das war nicht besonders
schwer. Wo sind Pferde und Reiter besser aufgehoben als auf der
Tashina-Ranch in Freystadt? Ein herzliches Dankeschön für die tolle
Betreuung aller Zwei- und Vierbeiner auf diesem Wege an Familie
Panzer. Nachdem alles soweit klar war, wurde der Kurs ausgeschrieben. In kürzester Zeit war er auch schon voll. Nun musste nur noch
die Zeit bis dahin schnell vergehen.
Bereits am Freitagabend kamen die ersten Teilnehmer auf der
Tashina-Ranch an und versorgten ihre Pferde. Bei einem kühlen
Desperados im Schatten sagte der eine oder andere den Wespenangriffen den Kampf an.
Samstag ging es um 8 Uhr in kleinen Gruppen von jeweils drei
Teilnehmern endlich los. Dabei wurden der individuelle Ausbildungsstand und auch die Wunschdisziplinen berücksichtigt. Alle waren sehr
neugierig, wie sich der Gasttrainer „wohl so macht“, ob er mit uns
Bayern denn auch gut klarkommt. Er kam seeeehr gut klar! Für jeden
Reiter mit Pferd war das Richtige dabei. Selbst unterschiedlichste
Pferd-Reiter-Kombinationen vom unerfahrenen Jungpferd bis zum
alten „Turnierhasen“ waren für Philipp kein Problem. Nach unserem
ersten sehr lehrreichen Tag wurde beim abendlichen Grillen schon
über nächste Termine für weitere Kurse gesprochen.
Auch am Sonntag konnten alle wieder von vielen ausbaufähigen
Trainingseinheiten profitieren, die auch im heimischen Stall leicht
umzusetzen sind. Selbst eigentliche „Nicht-Trail-Reiter“ haben wirklich nützliche Tipps bekommen und plötzlich Spaß am Stangenchaos
gefunden.
Insgesamt können wir auf ein wirklich lehrreiches und sehr gut
organisiertes Kurswochenende zurückblicken, das auf alle Fälle nach
Wiederholung ruft. Vielen Dank an Philipp für deine Geduld mit den
Bayern. Ein weiteres Dankeschön geht an unseren Regionalbeauftragten Achim Stirnweiß, der zusätzlich zur EWU-Förderung durch seine
Regio-Förderung die Gebühr noch attraktiver gemacht hat.
Text / Foto: Andrea Stirnweiß
Phillipp Dammann und seine bayerische Gruppe
Westernreiter.com Dezember 2015 # 57
EWU - REGION AL
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Three Oak Ranch mit verstärktem Team
Wir hängen unsere Fahnen nicht in den Wind, aber wir können mit
ihnen an verschiedenen Fronten kämpfen!
1. Vorsitzender
Wolfgang Greiner
Am Posseberg 16
13127 Berlin
Telefon: 01 77 / 3 15 00 53
[email protected]
2. Vorsitzender
Oliver Musch
Waldweg 4a
14712 Rathenow
Telefon: 01 51 / 11 51 41 60
[email protected]
Pressewartin
Kathleen Schefter
c/o Wolfgang Greiner
Am Posseberg 16
13127 Berlin
[email protected]
Unsere Sponsoren
Reitsport Zorn:
www.reitsport-zorn.de
Trainingsstall
Etienne Hirschfeld:
www.etienne-hirschfeld.de
Big DD Ranch:
www.big-dd-ranch.de
Three Oak Ranch:
www.three-oak-ranch.de
Horse Company:
www.horsecompany.eu
Gut Sputendorf:
www.gut-sputendorf.de
Molitor quarter horses:
www.molitor-qh.de
Enrico Thamm:
Hufbeschlag und Pflege
Seit circa 30 Jahren ist Henry Sander mit dem
aktiven Pferdesport verbunden. Und das nicht
nur im Westernsattel.
Nachdem Erich Honecker gegangen ist,
kamen die Cowboys über die Elbe. Sie brachten eine Reitweise mit, die wie ein Pfeil ins
Herz traf. Vom Traber, Knappstrupper über
Appaloosa bis zum Quarter Horse, wurde alles
versucht in die Arbeitsreitweise zu integrieren. Die alten Erfahrungen aus der Jugendzeit, gefolgt von Kursen bei namenhaften und
weniger spektakulären Trainern, schafften es
im Laufe der Jahre, ein recht brauchbares
Wissen über den Umgang und die Ausbildung von Pferden und Reitern anzuhäufen,
welches sich in verschiedenen Lizenzen und
Anja mit Sassy Katie Pine (Foto: Sandy Sander) und
Erfolgen widerspiegelt.
Henry bei der Reining in Kreuth (Foto: Art & Light)
Diese Basis gepaart mit der professionellen
Arbeit von Anja Kunz, die Ihr Handwerkszeug im Laufe von vielen Jahren durch Weiterbildungen bei den
besten Trainern des Reiningsports erlangte, ist der Garant für ein leistungsstarkes Ergebnis. Wenn auch
das Herz für den Reiningsport höher schlägt, so findet nicht nur der turnierambitionierte Amateursportler
eine Hilfestellung, auch der Freizeitreiter wird professionell unterstützt. Jungpferdetraining, Korrekturberitt und Coaching auf Turnieren sind nur ein Teil des möglichen Angebotes, welches aus diesem Team
entsteht. Die verschiedensten Erfolge im breiten Spektrum des Westernreitsports sprechen für ein solides
und nachhaltiges System auf allen Ebenen. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.
Das Team der Three Oak Ranch
EWU Jungpferde auch in anderen
Verbänden STARK
BIG DD RANCH, Steckelsdorf, 24. Oktober,
9 Uhr: An einem wundervollen Indian Summer
– Samstag fand pünktlich zur bevorstehenden
Umstellung von Sommer- auf Winterzeit die letzte
diesjährige Western Show statt – Paints und Kühe
gaben sich ein Stelldichein.
Show Manager Jürgen Malo rief zur Ostdeutschen Cutting Futurity & APHA-Show mit RHCG-
Unterstützer:
Way out West:
www.wayoutwest.info
SSH macht Spass
58 # Dezember 2015 Westernreiter.com
Klassen. Neben den Paintklassen fanden die stets
beliebten „rasse-offenen Prüfungen“ statt und die
Ponyschar war so bunt wie das Laub auf der herrlichen BIG DD Ranch.
Vor Ort fotobereit waren FizzyColors, die bereits
in der 2015er Saison ein EWU Jungpferd aus Berlin-Brandenburg auf jeder Show begleitet haben:
IMPRESSIVE IOWA CLOUD – genannt „Jess“.
Die 5-jährige Stute, die 2012 2-jährig einen schweren
Weideunfall erlitten hatte, wurde 2014 von Trainer
Jürgen Malo schonend auf ihre Show-Prüfungen
vorbereitet und errang zwei Mal die Auszeichnung
PHCG High-Point Horse 2014 in „Halter“ und
„Trail“. 5-jährig konnte die Stute trotz starkem Trainingsrückstand einen 4. Platz in JUPF Trail sowie
einen 3. Platz in JUPF Reining als Erfolg verbuchen;
ferner auch Platzierungen in der LK 3.
Doch nicht nur die EWU war das Ziel: Erstmalig
war die Tovero Stute bei der DM der Paints in Luhmühlen vertreten und konnte sich in einem starken
WWW. ewu - b e rl i n - b r a n d e n b u r g . d e
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EWU - REGIONA L
Corinna im Glück
Welche Kuh wird es sein
Das Pferd hat einen Plan
Starterfeld in der Klasse Halter AgedMares
durchsetzen sowie einen 7. Platz bei 15 Startern im Green-Trail erreichen.
Der Höhepunkt dann der Sieg in der OstCutting-Futurity 5-jährige. Die amtierende
2014er Championesse „Ost-CuttingFuturity
4-jährige“ konnte ihren Titel unter der neuen
Trainerin Franziska Bukowski bei nur zwei
Wochen Vorbereitungszeit erfolgreich verteidigen. Die Freude war entsprechend groß.
sowohl für wahres Horsemanship als auch für
die Vision des EWU Jungpferdeprogrammes
steht: Zum Wohle der Pferde ...
Am 24. Oktober dann der krönende Jahresabschluss: Mit ihrer Besitzerin Corinna
Poeszus erreichte sie zwei Mal den 1. Platz
im AM Trail & Open Trail sowie den 1.
Platz in Halter Mares unter beiden Richtern
(Doppelshow) gefolgt von einem Sieg in SSH
und einem 2. Platz in der Ranch Pleasure.
Für 2016 ist das Ziel gesteckt: EWU JuniorKlassen: Trail & Ranch Riding – stets unter
Beachtung der Gesundheit der Stute, was
Fazit: Ein hervorragend ausgerichtetes Turnier auf der allzeit beliebten BIG DD Ranch
und eine Paint Stute, die im EWU Landesverband Berlin-Brandenburg noch weiterhin von
sich sehen lassen wird.
Text: Corinna C. Poeszus
Fotos: FizzyColors
Boot Camp mit Urlaubsfeeling: Wochenendkurs
bei Tony Meyer in Bantikow
„Kommt hier noch etwas? Da ist doch nichts
mehr!“, fragte ich etwas nervös und irritiert
meinen Mann Eric, der konzentriert wertvolle
Fracht über die Holperstraße „in the middle
of nowhere“, äh, durchs tiefste Brandenburg
kutschierte: unsere beiden Pferdchen Melodee und Phoenix. Die noch nichts von ihrem
„Glück“ ahnten. Wir aber auch nicht.
nur dass man damals keinen guten Rotwein
dabei hatte.
Beim Abendessen mit entspannter Stimmung im örtlichen Restaurant konnten sich
alle Teilnehmer etwas beschnuppern oder
auch das Wiedersehen feiern. Henrike erklärte den Ablauf der nächsten beiden Kurstage
und teilte die Gruppen ein.
Es kam dann doch noch etwas: ziemlich versteckt im Wald und direkt an einem traumhaft
schönen See gelegen, tauchte Tony Meyers
Ranch-Heimat auf – die Banti-Cow Ranch.
Großzügige Weiden, zwei fröhlich grunzende
Schweinchen in einem eigenen Mini-Wäldchen, zwei Außenplätze (einer davon extra für
die Rinderarbeit), eine schöne luftige Halle
und ein großzügiger Salon mit Kamin.
Tag eins: Vorwärts, vorwärts, vorwärts
Früh ging es los für uns am Samstag. Uli,
Bianca und ich waren in der ersten Gruppe
– und in der Halle sah es schon aus, als hätte
jemand mit Stangen Mikado gespielt.
Tony achtete auf jedes Detail, korrigierte
Haltung und Sitz. Und ermahnte uns immer
wieder, gerade in der Stellung gut vorwärts
zu reiten – da nur durch den Schwung der
gewünschte Effekt eintritt und der Rhythmus
eingehalten werden kann. Leichter gesagt als
getan! So hörte besonders ich immer wieder:
„Vorwärts! Das ist nicht vorwärts!!!“ Ich
ahnte schon, dass ein kräftiger Muskelkater
zu erwarten war.
Am Abend saßen dann alle Gruppen, das
Team von der Banti-Cow-Ranch und Freunde
von Tony und Henrike bei offenem Feuer und
Barbecue zusammen. Wildwest-Romantik in
Brandenburg ...
Gemeinsam mit den beiden Freundinnen Uli
und Bianca und deren Quarter-Wallachen PJ
und Mighty hatten wir uns auf ein fröhliches
Mädels-Wochenende (mit Herren-Unterstützung) auf der Banti-Cow Ranch eingestellt.
Lustig wurde es auch, als wir die gemütlichen
Pensions-Container bezogen hatten und
uns gegenseitig unsere Süßigkeiten-Vorräte
zeigten. Ein bisschen fühlte es sich an wie bei
den Klassenfahrten früher (sehr viel früher),
Tag zwei: Und weiter – Vorwärts!
Oh ja, ich hatte Muskelkater! Egal, zweiter
Tag, weiter ging’s. Wir waren alle schon etwas
groggy, aber auch sehr zufrieden.
Fazit für uns: Wir werden sicher wieder kommen! Gut geschwitzt haben wir, aber auch viel
gelacht und nette Menschen kennengelernt.
Vor allen Dingen konnten wir tolle Trainingsinspirationen mitnehmen.
Ein großer Dank gilt Henrike, der guten
Seele der Ranch. Sie hat für perfekte Rahmenbedingungen und beste Verpflegung gesorgt.
Ein Dankeschön geht auch an das zauberhafte
Hundeteam der Banti-Cow Ranch sowie an
Rosalie für die Spiel- und Lacheinheiten.
Text / Foto: Eva Filzek
Gruppenfoto
Westernreiter.com Dezember 2015 # 59
EWU - REGION AL
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WWW.e w u-bre me n - n i e d e r s a c h s e n . d e
Wir wünschen allen Mitgliedern, Pferdefreunden und unseren Pferden
eine schöne Weihnachtszeit sowie einen guten und vor allen Dingen
gesunden Jahreswechsel.
1. Vorsitzender
Ralf Seedorf
Dönseler Straße 113
Wir bedanken uns bei all unseren Sponsoren, Unterstützern und Freunden
für ein tolles Jahr 2015 und freuen uns schon jetzt, EUCH ALLE in 2016
wieder zu sehen.
49453 Dönsel
Telefon: 01 71 / 9 27 62 50
[email protected]
2. Vorsitzende
Bettina Willen
Heerdamm 2
49692 Cappeln
Telefon: 01 76 / 81 79 80 14
[email protected]
Pressewartin
Elke Krüger
Moorhäuser Str. 46
49356 Diepholz
Unsere Sponsoren
Mitgliederförderung 2016
Profi-Tack: www.profi-tack.de
Roofman Ranch: www.roofman-ranch.de
TACK ROOM – Riding Equipment:
www.tack-room.de
Ballermann® Ranch Blockwinkel:
www.ballermann-ranch.de
Bling-Bling-Design Atelier Nadja Horn:
www.blingblingdesign.de
Pferdesporthaus Loesdau:
www.loesdau.de
Seit einigen Jahren gibt es nunmehr die Förderschecks.
Wir wollen nun einen anderen Weg gehen.
Die Förderschecks – wie ihr sie kennt – werden mit Ende
des Jahres 2015 auslaufen und haben in 2016 keine Gültigkeit mehr. Bitte reicht sie dann auch möglichst kurzfristig
Anfang 2016 ein.
Natürlich wird es auch weiter eine Mitgliederförderung
geben. Die Vorbereitung dafür läuft im Vorstand schon
auf vollen Touren. Wir werden Euch die neue Mitgliederförderung in der Januar-Ausgabe vorstellen.
Also bitte beachten:
Förderschecks laufen in diesem Jahr aus!
Der Vorstand
Telefon: 01 70 / 8 39 05 59
[email protected]
Danke für die Unterstützung
Tolle und großzügige Unterstützung für unsere
Jugendlichen durch viele Sponsoren, Spender und
Unterstützer!
Da der Turniersport immer teurer wird, hatten wir, Lea Clausheide
und Lea Kautz, die Idee, die Jugendlichen (und damit auch die Eltern)
für 2015 finanziell zu entlasten und den Nachwuchs mehr zu fördern.
Wir haben uns daher unter anderem intensiv um die Akquise von
Unterstützern für den Jugendkader 2015 bemüht. Das tolle Ergebnis
war auch für uns überraschend. Daher bedanken wir uns herzlich bei
Allen, die uns mit Geld- und Sachspenden bedacht haben. Immerhin
konnte der Jugendkader der GO 2015 so über einen Gelbetrag von
rund 1000 Euro verfügen.
Auch für das nächste Jahr hoffen wir wieder auf ein ähnliches
Ergebnis. Es gibt jetzt schon einige Zusagen für Sachpreise. Diese sollen auf den Turnieren des Landesverbandes in der kommenden Saison
für die Jugendlichen der LK 3-5 ausschüttet werden. Von Halfter bis
Trense, Mähnenspray bis Kühlgel wird dort vieles vertreten sein.
Motiviert durch das mit Eurer/Ihrer Hilfe erzielte Ergebnis in 2015
wollen wir unsere Idee im nächsten Jahr weiterführen. Natürlich
hoffen wir wieder auf die Förderer aus diesem Jahr. Wer uns bei
unserem Vorhaben noch sponsern möchte, darf sich gerne bei uns
– den Jugendwartinnen- melden. Wir garantieren auch für 2016, dass
die Sachpreise und die geldliche Unterstützung zu 100 % den Jugendlichen zu Gute kommen werden.
Unser besonderer Dank gilt daher unseren Förderern
und Unterstützern:
60 # Dezember 2015 Westernreiter.com
Jugendkader GO 2015 (Foto: Privat)
- Hof Dehlfink, Rehden
- Wittköter Automobile, Rehden
- Praxis für Physiotherapie Anita Trautmann
- Reifen Plaßmeier, Lohne
- Reitsport Busse, Lohne
- Tierärtzliche Klinik Kosuch, Steyerberg
- Tierärztin Heike Luckow
- Triple Star Guest Ranch Frieda und Daan von Wingerden, Stavern
- Ralf Bartels Bauunternehmen, Oldenburg
- sowie zwei Privatpersonen, die jedoch nicht genannt werden möchten.
Vielen Dank Euch allen sagen für die Jugendlichen des
Landesverbandes Bremen-Niedersachsen, Lea und Lea.
Text: Lea Clausheide und Lea Kautz
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EWU - REGIONA L
Prüfung für das Westernreitabzeichen geschafft!
Es war ein sonniger, aber unangenehm kalter
Sonntag, dieser 11. Oktober.
Zehn Teilnehmerinnen warteten frierend
und aufgeregt darauf, ihre Reitabzeichen vor
einem Richter ablegen zu können. Jetzt sollte
sich zeigen, ob die theoretischen Vorbereitungen und das Training mit den Pferden
den Prüfungsanforderungen Genüge tun
würden.
Wie gut, dass es um 10 Uhr mit dem
Trail für das Reitabzeichen VII losging, den
die beiden jüngsten Teilnehmerinnen zu
absolvierten hatten. So konnten wir Älteren
noch beobachten und uns an die Atmosphäre gewöhnen. Die beiden jungen Prüflinge
machten ihre Sache gut und wir fassten Mut.
Dann stand für uns das Reitabzeichen IX an.
Zwischen den praktischen Prüfungen und
auch im Anschluss daran galt es, dem Richter
Rede und Antwort zu stehen. Gefragt wurde
nach Pferdepflege, Haltung, Ausrüstung, Fütterung, Gesundheit und Krankheiten bei Pferden, Sicherheit im Umgang mit dem Pferd
sowie dem richtigen Verladen beim Transport. Um 14 Uhr war auch das geschafft.
Welch eine Freude: Alle hatten bestanden
und konnten aufatmen!
Bei Kaffee und Kuchen wurde es dann
feierlich und wir erhielten unsere Urkunden.
Ein erster Schritt in Sachen Weiterbildung
war getan; Erleichterung und Freude machten sich breit.
Wir danken unserer Trainerin Caroline
Deekens von Stop & Turn. Eine tolle Ausbil-
derin, die uns fachlich bestens vorbereitet und
auch durch die Prüfung begleitet hat. Auch
hat sie es nie vergessen, uns bei „Irrwegen“
zu ermutigen.
Ein besonderer Dank gilt auch dem Richter Chris Knoll, der für eine angenehme Prüfungsatmosphäre gesorgt hat und es verstand,
uns die Prüfungsangst zu nehmen.
Text: Franziska Paris / Foto: Privat
Die stolze Truppe mit Trainerin Caroline Deekens und Richter Chris Knoll.
C-Turnier in Herzlake mit glücklichen Gesichtern
Bereits zum zweiten Mal veranstaltete der
Reit- und Fahrverein Herzlake und Umgebung e.V. am letzten August-Wochenende
ein C-Turnier auf der vereinseigenen Anlage.
Im Vergleich zum ersten Anlauf war das Interesse an dem Turnier deutlich gestiegen. Das
Ergebnis waren 45% mehr Nennungen. „Wir
sind sehr zufrieden mit dem Nennergebnis“,
so der 1. Vorsitzende und Turnierleiter HansDieter Deters. „Aber sicherlich gibt es noch
Luft nach oben. Wir machen weiter!“
Herzlake hat eine lange Tradition als Veranstalter von Westernreitturnieren. Über viele
Jahre waren die „Emsland Open“ ein fester
Bestandteil im Turnierkalender vieler hochkarätiger Reiter der AQHA, NRHA und NCHA
aus dem In- und Ausland. Leider konnte das
Turnier in der Form aus organisatorischen
Gründen nicht fortgeführt werden.
Nach einigen wenigen Jahren Pause haben
die Herzlaker dann wieder begonnen, kleinere
verbandsunabhängige Westernreitturniere
auszurichten, aus denen dann die heutigen
EWU C-Turniere entstanden sind. „Der
Schritt war am Ende eine logische Konsequenz, um den Sport in dieser Region weiter zu fördern und dem Trend hin zur EWU
Rechnung zu tragen. Viele unserer früheren
Teilnehmer waren schon der EWU beigetreten und sind dort gestartet“, erläuterte
Christian Thaler als Mitglied des Organisationsteams diese Entwicklung.
In diesem Jahr waren bereits mehr als 70
Pferd-Reiter-Kombinationen an den zwei
Turniertagen am Start. In entspannter Atmosphäre wurde guter und vor allem fairer Sport
geboten. Wie bei vielen anderen Turnieren
waren auch in Herzlake die Ranch Riding
Klassen stark besetzt. Ein besonderer Dank
gilt neben den vielen ehrenamtlichen Helfern auch dem Richterteam Ingo Nowee und
Eyleen Kathmann. In einem Gespräch äußerte
sich Ingo Nowee überrascht über die (noch)
relativ geringen Starterzahlen: „Warum kommen hier nicht mehr Reiter? Bei einer solchen
Anlage und der Organisation: Zwei Reithallen
mit kurzen Wegen, große Außenplätze, die
für jeden Reiter und bei jedem Wetter gute
Möglichkeiten der Vorbereitung bieten. Das
verstehe ich nicht!“
Besonders gut kam die Sonderprüfung für
junge Pferde an. Viele Teilnehmer äußerten
sich sehr positiv über diese Idee des Veran-
stalters, besteht doch sonst auf vielen C-Turnieren nicht diese Möglichkeit, die jungen
Pferde in dieser Form an das Turniergeschehen heranzuführen. „Eine super Idee – das
werden wir auch in Neu-Versen in Zukunft
anbieten!“, lautete auch prompt die Reaktion
von Detlef Klaas vom dortigen Organisationsteam. Auch das erstmalige Angebot an
Boxen wurde gut angenommen.
Nach der Show ist vor der Show:
Die Planungen für das nächste Turnier Ende
August 2016 haben schon begonnen. Ideen
für weitere Verbesserungen des Angebots
sind schon da: Ausweitung des Angebots für
junge Pferde am Samstag, ein großer Außenplatz (min. 25 x 50 m) für die Reining-Prüfungen mit direkt angrenzendem noch größerem Abreiteplatz sind nur zwei der vielen
Ideen. „Auf dem Platz haben wir schon hervorragende Reining Prüfungen mit laaaaangen Stops der AQHA und NRHA gesehen.
Eine tolle Idee!“, zeigt sich Dr. Jürgen Raidt
begeistert, der die Emsland Open in der Vergangenheit organisiert hat und auch jetzt wieder die Organisation tatkräftig unterstützt.
Text: Christian Thaler
Westernreiter.com Dezember 2015 # 61
EWU - REGION AL
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1. Vorsitzende
Andrea Duckstein-Otten
Hörntwiete 2a
25486 Alveslohe
Telefon: 0 41 93 / 50 86 60
[email protected]
2. Vorsitzender
Manfred Teegen
Ortsfelde 8
23795 Högersdorf
Telefon: 0 45 51 / 9 27 72
[email protected]
Pressewartin
Wencke Rohwedder
Fohlenweg 2
Wir wünschen all unseren Mitgliedern und Euren Familien eine besinnliche
Vorweihnachtszeit, ein schönes Weihnachtsfest und einen gesunden und
erfolgreichen Start ins neue Jahr!
Der Vorstand der EWU HH/SH
24819 Nienborstel
Telefon: 01 76 / 70 60 44 35
[email protected]
Nordcup 2015 – All Around Wertung
(inklusive Walk Trot-, Jungpferde- und Horse & Dog Trail-Wertung)
Wir gratulieren den Siegern und Platzierten im Nordcup. Die Ergebnisse der übrigen Disziplinen-Wertung stehen auf unserer Homepage:
www.ewu-westernreiten.de. Die Ehrung findet am 12. Dezember 2015 im Rahmen der Weihnachtsfeier in Oering statt.
Pl. Name
Pferd
Pkt.
LK 1 A - All Around
LK 3 A - All Around
1. Ann-Christin Hoenig
Wirbelstern
102
111
2. Antonia Haupt
Washal
70
105
3. Sina Schröder
The Last Skipa Rock
67
4. Dierk Biendarra
Ina
61
Frostysrunningtiger
51
1. Signe Pauls
TJ Domino GR Lady
2. Kathrin Mink
Wunschtraum
3. Hauke-Christoph Themer
Loubega
4. Isabel Hübner
Warlees Little Hogan
78
5. Silke Grube
5. Aileen Henning
Buschburs Garlic Oleanda
76
LK 3 B - All Around
1. Sina Bender
Nara Maris
1. Sarah Hauschildt
Oaks Quixote Lena
62
2. Merrit Neben
AD Mr Big Nic
97
2. Fenja Elvert
Zippos Special Shine
40
3. Melissa Sandvoß
Fly
87
3. Laura Boethling
Justamidnite Catalyst
34
LK 4 A - All Around
1. Kati Pfeiffer
Spirit Leo Bar Bais
1. Katharina Möller
Soerenblakken
77
2. Janika Dischereit
BG‘s Simon
72
2. Caroline Kühne
Apoldino
76
3. Mandy Peters
Cuerly Sue
66
3. Carolin Binder
CR Smart Enterprise
64
4. Nicole Bitsch
Dry Little John
57
4. Yvonne Redmann
Apollinaris
63
LK 4 B - All Around
79
LK 1 B - All Around
LK 2 A - All Around
LK 2 B - All Around
1. Lara Marie Schotte
Mascha
145
132
107
1. Nathalie Kleinhans
GK Sugar Ruff Bella
54
2. Nele Dohrn
Freckles Blue Boy ST
71
2. Katrin Meibohm
A. J.
50
3. Paula Marie Thormählen
Brenda`s just in Time
58
3. Amelie Buße
Rosa Lee
33
LK 5 B - All Around
WB Milky Way
27
1. Aylin Wehner
62 # Dezember 2015 Westernreiter.com
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Walk Trot
Pl. Name
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EWU - REGIONA L
Pferd / Hund
Pkt.
LK 1+2 Horse & Dog Trail
1. Lisa Reddersen
Mr San Cody
70
2. Nele Börngen
Lony
49
1. Signe Pauls
TJ Domino GR Lady / Flocke
22
3. Nina Börngen
Buddy
32
2. Carina Hübel
11
4. Natascha Petersen
Hawks Secretdream
20
Lukas / Sir Cody of Island
Fehmann
5. Clara Bohnee
Blue Bird Hancock
18
3. Silke Lahann
Matthews Tivio / Sandy
7
LK 3-5 Horse & Dog Trail
Jungpferde
1. Petra Fiedler
Doc Rowdy Cupcake
25
1. Melanie Hein
Janja / Pauline
20
2. Sandra Kaden
Only Shine Elite
24
2. Gudrun Fischer
Aaron / Halva
5
3. Nadia Vanselow
Zippo Special June
17
3. Melanie Hein
Chicaoscura (Chica) / Lilli
4
Herzlichen Glückwunsch!
Fotos: Chr. Lietz, www.divadele.de
Weitere Fotos unserer Landesmeister und der Besten Jungpferde 2015
Junior Western Pleasure
Senior Western Pleasure
1. LM HH/SH Birgit Wurzel, Zipping My Venture
1. LM Detlef Wenck, Zippo Olena
Jungpferde Basis 4jährig
2. Sandra Kaden, Only Shine Elite
2. Wencke Rohwedder,
1. Wencke Rohwedder, Mr. Skip Shooter
3. Nadia Vanselow, Zippo Special June
Bonanza Sunshine Gold
2. Nadia Vanselow, Zippo Special June
3. Amrei Plewe, Talksweettome Lena
3. Petra Fiedler, Doc Rowdy Cupcake
Jungpferde Trail 4jährig
Jungpferde Trail 5jährig
Jungpferde Reining
1. Nadia Vanselow, Zippo Special June
1. Sandra Kaden, Only Shine Elite
1. Kathrin Mink, Playin Olena
2. Petra Fiedler, Doc Rowdy Cupcake
2. Angelika Immisch, CT Wally Whoopie
2. Martina Sell, Dun It With A Smile
3. Wencke Rohwedder, Mr. Skip Shooter
3. Fenja Elvert, Zippos Special Shine
3. Petra Fiedler, Doc Rowdy Cupcake
Fotos: Elke Hübel
5. LM ME/VP Kerstin König, Silver Bar Dakota
Unsere Sponsoren
HDI-Gerling Vertrieb – Firmen und Privat Versicherung AG:
Sven Kurt Töpfer, Hans-Wunderlich-Straße 4, 49078 Osnabrück
Mobil: 01 72 / 5 65 02 69, [email protected]
www.hdi-gerling.de
Saddle & Tack – Reitsport Shop für Western- und Freizeitreiter:
www.saddleandtack.de
Western-Saddles + Riding-Equipment:
Klaus Bartusch, Velgen 32a, 29582 Hanstedt
Telefon: 0 58 22 / 22 96, [email protected]
GOMEIER‘S World of Saddles: www.gomeier.com
HorSeven: www.pferdedecken-shop.de
Liebe Katharina Ramm,
herzlichen Glückwunsch zu Deinem super Ritt auf
der German Open 2015 und dem dort erworbenen
Titel EWU Champion Reining Jugend 2015.
Auf der Weihnachtsfeier werden wir das noch einmal
richtig feiern. Wir hoffen, dass du so weitermachst
und auch bei den Erwachsenen zukünftig richtig
Vollgas geben wirst!
Liebe Grüße, der Vorstand EWU HH/SH
und alle seine Mitglieder
Westernreiter.com Dezember 2015 # 63
EWU - REGION AL
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WWW.e w u- Hessen . d e
GERMAN OPEN 2015
1. Vorsitzender
Detlef Dichte
Am Strauch 4
35418 Buseck
Telefon: 01 72 / 6 76 40 89
[email protected]
Stellv. Vorsitzende/Kaderchefin
Annette Sauer
Auf der Schnepfenhöhle 2
35325 Mücke
Telefon: 01 78 / 8 73 51 74
[email protected]
Pressewart/Internet
Karsten Schulz
Residenz am Stausee 18
63679 Schotten
Telefon: 01 78 / 6 10 48 42
[email protected]
Unsere Sponsoren
Reitanlage Möhneburg:
www.reitanlage-moehneburg.de
Western Experience:
www.western-experience.de
FIPO-Design GbR:
www.fipo-design.de
Rausch-Giesecke
Das Versicherungsbüro
- ERGO Victoria -:
www.rausch-giesecke.de
MT Werbung
Schließmann Werbetechnik:
www.mtwerbung.de
EQUIVA in Giessen
REITEN ERLEBEN:
www.equiva.com
Peter Raabe
Westernturnier-Service:
[email protected]
Rollo Rieper:
Jalousien & Markisen online
www.rollorieper.de
Assekuranzbüro
ASS-KO GmbH:
www.ass-ko.com
BREYMANN Western- &
Freizeitreiterbedarf:
www.western-breymann.de
64 # Dezember 2015 Westernreiter.com
Leider viel zu schnell ging eine wunderschöne, gut organisierte Deutsche Meisterschaft zu Ende. In diesem Jahr nahmen etwas weniger
hessische Starter an der GO teil – diese waren aber in zahlreichen
Finalläufen vertreten. Bei insgesamt wunderschönem SpätsommerWetter konnte der Zeitplan hervorragend eingehalten werden, da
die parallel laufenden Prüfungen alle draußen im Stadion stattfinden
konnten. Im Gegensatz zu dem „Schmuddel-Wetter“ daheim konnte
man in Kreuth durchaus Sonnenbrille und kurze Hosen gebrauchen.
Für alle Hessen hatte Alex Klee wunderschöne Boxenschilder gemacht,
verziert mit tollen Fotos. Vielen Dank nochmal!!
Erstmals in diesem Jahr haben sich die Hessen zu Beginn der Veranstaltung im „Bierkönig“ getroffen. In gemütlicher Atmosphäre und
Sara Levy freut sich über den
bei leckerem Essen waren fast alle hessischen Starter und ihre Begleiter 2. Platz in der Senior Superhorse
gekommen, um sich auf eine „die Welt dreht sich nur um die GO“Woche einzustimmen. Während der folgenden Tage erritten sich unsere Starter zahlreiche Finalteilnahmen
und am Ende gab es insgesamt fünf Medaillen für Teilnehmer des hessischen Landesverbandes. Herzlichen
Glückwunsch!!! Nachdem die Vorläufe beendet waren, stand unser Kader endgültig fest. Wie bereits in den
letzten Jahren zuvor, wurde er bei einem Sektumtrunk am zweiten Freitag im Hessenstall vorgestellt. Zu
den Outfits gab es noch für jeden Kaderreiter einen Glücksbringer in Form eines „magischen Auges“.
Samstagfrüh ging es dann mit dem Einmarsch der Mannschaften los. Unsere Jugendlichen hatten wieder
zwei tolle Plakate gestaltet, die wir gerne mit auf die Einmarsch-Runde genommen haben. Pünktlich dazu
war unser Fan-Bus eingetroffen, um unsere Reiter lautstark anzufeuern. Der Hessen-Fanblock war dank
Andrea und Stefen Giesecke toll geschmückt und dadurch leicht zu finden. Unsere Kaderreiter waren prima an ihren Outfits zu erkennen und auch die Pferde konnten ihren Landesverband nicht leugnen: Jedes
hatte von Annette Rauch einen tollen Hessen-Löwen auf den „Allerwertesten“ gesprüht bekommen. Die
Schablonen dazu hatte Thomas Schließmann für den Landesverband angefertigt. Vielen Dank dafür!!
Leider lief es in diesem Jahr nicht ganz so gut
für unsere Kaderreiter, so dass die Jugendlichen am
Ende den 13. und die Erwachsenen den 11. Platz
belegten. Dennoch hatten wir einen tollen Tag
und viel Spaß miteinander. Abends ging es dann
gemeinsam auf die große GO-Party. Bei dem einen
oder anderen Getränk ließen wir die ereignisreiche
Woche ausklingen und es wurden auch schon Pläne
fürs nächste Jahr geschmiedet.
Im Namen aller hessischen Teilnehmer und
Der Hessische Kader Besucher möchten wir uns bei all denjenigen bedanken, die mit ihrem Einsatz diese Veranstaltung zu
Hessische Finalisten auf der German Open 2015
einem sehr gelungenen Ereignis gemacht haben.
Reiter
Meisterschaftsklasse
Platz
Text: Annette Sauer / Fotos: Detlef Dichte
George Maschalani
Senior Ranch Riding
1
George Maschalani
Senior Reining
2
Alexander Ripper
Junior Reining
9
Alexandra Klee
Senior Ranch Riding
2
Katharina Volmer
Trail Jugend
9
Sarah Levy
Senior Superhorse
2
Carolin Rieper
Western Riding Jugend
10
Masha Stein
Senior Working Cowhorse
2
Alexander Ripper
Senior Reining
10
Susanne Hoffmann
JUPF TH 4j
2
Katharina Volmer
W. Horsemanship Jugend
10
Melanie Krause
Senior Ranch Riding
3
Ute Volmer
Senior Western Pleasure
10
Katharina Volmer
AllAround Champion Jugend
Bernd Jung
Senior Working Cowhorse
12
Alexander Ripper
Senior Reining
4
Melanie Zahn
Western Horsemanship
12
Katharina Volmer
Ranch Riding Jugend
5
Sarah Levy
Senior Reining
17
Alexander Ripper
Jungpferde Reining 4 jährig
6
Alexander Ripper
Junior Reining
17
Stefan Giesecke
Senior Trail
7
Ute Volmer
Western Horsemanship
17
Alexander Ripper
Senior Working Cowhorse
7
Anne Brauburger
Senior Ranch Riding
19
Katharina Volmer
Western Pleasure Jugend
8
Roland Sauer,
Senior Reining
19
W W W.e w u -He s s e n . d e
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EWU - REGIONA L
Reiterferien oder Boot Camp?!
Basispass Pferdekunde sowie Westernreitabzeichen 3 und 4 Lehrgang
auf dem Balzerhof in Marburg-Wehrshausen.
Am 4. August ging es los mit den Abzeichenlehrgängen unter der Leitung von Tanja Ludwig (TL Horsetraining). Am frühen
Dienstagmorgen versammelten sich alle
Teilnehmer in der Reithalle. Nach einer kleinen Vorstellungsrunde ging es los mit der
ersten Reiteinheit. In der Praxis wurden die
Gruppen getrennt nach Reitabzeichen 3 und
4 unterrichtet. Es gab einiges zu korrigieren
und zu trainieren, um den Kriterien der Prüfung zu entsprechen. Nach effektiven Tipps
und Tricks konnte man schon nach der ersten
Reiteinheit eine deutliche Verbesserung bei
jedem Paar erkennen. Tanja sah mit Adleraugen jeden noch so kleinen Fehler.
Durch den straffen Zeitplan wurde ein
jeweils strammer Theorieteil in die Mittagspausen integriert. Mit viel Witz, Wissen und
lehrreichen Beispielen brachte Tanja uns bei,
was man als „Westernreitabzeichen-Lehrling“
im Kopf haben sollte. Reitlehre, Sattelkunde,
Anatomie, Fellfarben, Krankheiten, Regelbuch und vieles mehr wurden gründlich
geschult und mit vielen anschaulichen Beispielen mittels Beamer verinnerlicht.
Jeden Nachmittag wurde sich an unterschiedlichen Trailhindernissen bewiesen. Nach
nur zwei Einheiten waren selbst die als schwierig angesehenen, hintereinander gelegten
Galoppstangen von jedem zu meistern. Alle
waren begeistert, wie locker die Pferde nach
nur kurzer Zeit des Trainings die Hindernisse
bewältigten. Die Teilnehmer des Basispasses
erhielten jeden Nachmittag ein zweistündiges
Programm aus strenger Theorie und Praxis.
Dabei wurde das gesamte Basiswissen geschult,
was man über ein Pferd, dessen Haltung, Fütterung, Anatomie, Pflegezustand und Gesundheitszustand wissen sollte. Außerdem wurden
das Verladen und Vorstellen, das korrekte
Führen und das Satteln eines Pferdes geübt. So
vergingen die Tage wie im Flug und ein Flair
von Reiterferien lag in der Luft.
Ein besonderes Highlight war der große
Gruppenausritt am vorletzten Tag. Dreizehn
Reiter und zwei Hunde warteten gespannt auf
den Ausritt bei herrlich angenehmen Temperaturen. Alle Pferde waren tiefenentspannt
und genossen die Trainingspause in der schönen Marburger Landschaft. Es wurde getrabt,
galoppiert, bergauf und bergab geritten, Feld,
Wald, Wiese und alles, was zu einem perfekten
Ausritt dazugehört, fand sich hier. Für Pferde
und Reiter ein toller Ausgleich zum Büffeln
in der Reithalle und dem Theorieraum. Die
Geländearbeit ist ein Bestandteil, der zur Ausbildung des Pferdes dazugehören sollte.
Der letzte Tag vor der Prüfung wurde
als Generalprobe genutzt. Hier wurden die
Pattern von Trail und Horsemanship noch
einmal von jedem durchgeritten, per Kamera festgehalten und die letzten Tipps entgegengenommen. Die Nervosität stieg an und
dann war es soweit: Sonntag war Prüfungstag.
Die Richterinnen Frau Bös und Frau MüllerWiesner reisten an.
Zuerst waren die Basispass-Prüflinge an
der Reihe, ihr Wissen unter Beweis zu stellen.
Hierzu gab es verschiedene Stationen am Balzerhof, wo die Prüflinge den gelernten Stoff
der letzten Tage präsentieren durften. Ebenso
gab es eine Dreiecksbahn, auf der ein Pferd
von verschiedenen Vorstellern vorgeführt
werden musste. Ohne Probleme kam jeder
Prüfling durch diese Prüfung. Anschließend
durften alle direkt freudig ihre Urkunde entgegennehmen. Die erste Hürde des Tages war
also überstanden. Dann ging es mit den Prüflingen der beiden Reitabzeichen weiter. Jedem
konnte man seine Nervosität anmerken, aber
Tanja ließ ihre Schützlinge nicht alleine und
versuchte mit aufmunternden Worten alle zu
beruhigen und zu motivieren.
Letztendlich schaffte jeder Reiter seine
Pattern und kam zufrieden aus der Reithalle
heraus. Weiter ging es mit der Geländeprüfung
der 3er. Auch dieser Teil ging reibungslos über
die Bühne. Nun standen die Theorieprüfungen
an. Während die 3er Prüflinge ihre schriftliche
Prüfung ablegten, wurden die 4er Prüflinge in
einer lustigen Sitzrunde von der netten Richterin Frau Bös auf ihr theoretisches Pferdewissen
abgefragt. Alle konnten die gestellten Fragen
gut beantworten. Anschließend durften sich
auch noch die 3er in einer mündlichen Abfrage
beweisen. Endlich geschafft!
Nach einer gefühlten Ewigkeit wurden die
Ergebnisse bekannt gegeben. Wir alle hatten
bestanden! Feierlich wurden die Urkunden
übergeben, alle Gesichter strahlten und die
ganze Anspannung war wie weggeblasen.
Ohne Tanja wäre dies nicht möglich gewesen.
Sie hat aus jedem Reiter das Beste herausgeholt
und stand immer mit Rat und Tat zur Seite.
Perfekt hat sie jeden Teilnehmer auf diesen
anstrengenden aber dennoch schönen Prü-
fungstag vorbereitet. Natürlich waren alle froh,
es geschafft zu haben, aber auch traurig, dass
die schönen Tage nun vorbei waren.
Text / Fotos: Nina Schneider, Svenja Glöde
Bestanden haben:
Teilnehmer Basispass:
Lena Feussner, Marlene Renner, Nathalie
Dichtl, Alexandra Stanitzki, Sabrina Sandweg,
Lisa Sandweg, Svenja Glöde, Daniela
Schwedes, Sarah Naumann, Elisa Saul
Teilnehmer WRA 4:
Maike Bonacker, Barbara Lachmann,
Gregor Lachmann, Daniela Schwedes,
Laura Köppeler, Nina Schneider
Teilnehmer WRA 3:
Elisabeth Groos, Muriella Bittner, Stefan
Schwedes, Isabell Schautes, Svenja Glöde
Teilnehmer Basispass Pferdekunde
Teilnehmer Reitabzeichen
Korrektur!
In der Oktober-Ausgabe hat sich leider
im Beitrag „Hessenmeisterschaft 2015“
ein Fehler eingeschlichen.
In der Senior Western Pleasure siegte
Maria Stellberg mit Leos Sugar Doc
Olena.
Wir gratulieren herzlich!
Westernreiter.com Dezember 2015 # 65
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5. Rinderkurs in Burg Stargard
1. Vorsitzende
Im Oktober bekamen bei herrlichstem Herbstwetter interessierte Westernreiter
die Gelegenheit, an einem nicht ganz alltäglichen Trainingskurs teilzunehmen:
„Arbeiten am Rind“, live und in Farbe, genau genommen in schwarz-weiß gefleckt.
Anja Kofahl
Seeweg 5, 19067 Zittow
Telefon: 0 38 66 / 2 55 49 99
Telefon: 01 79 / 3 23 24 31
[email protected]
2. Vorsitzender
Hansjörn Butkereit
Dorfstraße 25b
18442 Steinhagen
Telefon: 01 72 / 5 14 87 88
[email protected]
Presse/Internet
Melanie Brennecke
Sahlredder 10
23626 Ratekau
Telefon: 0 45 04 / 16 79
[email protected]
Unsere Sponsoren
- Western Enterprise
- Spedition Schroeder, Teterow
- Architekturbüro Axel Bauer
- Bergener
Wohnungsgesellschaft (BeWo)
- Kaufhaus Stolz Sellin
- Pferdesportbedarf Kati Krause
- Molkerei Naturprodukt GmbH
- Falcon Reklame
Bereits zum fünften Mal fand auf der Reitanlage
Gohrs in Burg Stargard ein zweitägiger Intensivkurs zu diesem Thema statt. Bei den Teilnehmern
handelte es sich um eine Gruppe von zwölf ReiterPferd-Paaren, gemischt aus erfahrenen Turnierreitern, Einsteigern und Freizeitreitern. Unter professioneller Anleitung des Trainers Ulf Gohrs stellten
sie sich einer Herde von zehn „hochmotivierten“
Rindern, freundlich zur Verfügung gestellt von
einer westernreitbegeisterten Landwirtin aus der
Region. Die Teilnehmer waren nicht nur bezüglich
ihrer Vorerfahrungen und ihres Ausbildungsstandes
unterschiedlich. Auch in ihren Erwartungen waren
sie sehr different. Gemeinsam war jedoch allen, dass
sie mit vielen neuen Erfahrungen, Erfolgserlebnissen
und jeder Menge Spaß nach Hause gehen konnten.
Dies lag vor allem daran, dass Ulf es sehr gut verstanden hat, jede einzelne Pferd-Reiter-Kombination
dort abzuholen, wo sie stand und die erforderlichen
Kenntnisse nachvollziehbar zu vermitteln.
Die grundlegende Frage des Wochenendes
lautete für alle Teilnehmer: „Rind sein oder nicht
sein.“ Denn nur wer sich in das Rind hineindenken und seine Bewegungen vorwegnehmen konnte, hatte überhaupt eine Chance, ein Exemplar von
der Herde zu trennen und auf Distanz zu halten.
Das „Rinderlesen“ war also die Herausforderung
des Kurses. Mit unermüdlicher Geduld, Witz und
vielseitigen, praxisbezogenen Übungen führte der
Trainer an die eigentliche Aufgabe, das RinderCutting, heran. In „Trockenübungen“ und an der
Cutting-Maschine wurden die notwendigen reiterlichen Manöver, wie das Stoppen, das Back Up und
der Turn intensiv geübt.
Dann war es soweit! Die Teilnehmer standen den
Rindern von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Dies
galt dann auch im wahrsten Sinne des Wortes, denn
einem Rind kehrt man nie den Rücken zu. Zunächst
war Teamarbeit der Gruppenmitglieder gefragt, um
die einzelnen Rinder zu einer Herde zusammenzubringen und diese dann zielgerichtet in der Reithalle zu platzieren. Schnell stellte sich heraus, dass die
Vierbeiner trotz treuem Blick und großen Kulleraugen durchaus gerissen und flink sein können, sodass
das Cutting eine hohe Anforderung an Pferd und
Reiter darstellt, da es eine kurze Reaktionszeit erfordert. Um das Rind noch besser „lesen“ zu können,
gab es daher die Gelegenheit, an zweibeinigen Rindviechern (freiwilligen Kursteilnehmer) zu trainieren.
Am Ende haben alle gut zusammengearbeitet und
jeder hat es geschafft, sich ein echtes Rind herauszusuchen und zeitweise von der Herde zu trennen.
Die Stimmung war stets entspannt, familiär und
spätestens bei den menschlichen Rindern gab es
herzhafte Lacher. Auch an das leibliche Wohl der
Reiter war zur vollsten Zufriedenheit aller gedacht
worden. So war das gelungene Wochenende dann
leider auch viel zu schnell vorbei. Die Mehrheit der
Teilnehmer hat sicherlich viel zum Nachdenken
und Üben mitgenommen und brennt schon darauf,
sich im nächsten Jahr beim „Arbeiten am Rind Vol.
6“ erneut zu probieren.
Text: Toni Kendzierski
Fotos: Anja Gohrs
Impressionen vom Kurs: Die Teilnehmer trainierten das „Lesen“ von Kühen!
66 # Dezember 2015 Westernreiter.com
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EWU - REGIONA L
Trail Boss Lou Roper
Am 1. und 2. August fand bei Otremba Horsetraining der zweite Kurs
mit Lou Roper in diesem Jahr statt. Lou ist einer der besten Trailreiter
und Trailtrainer Amerikas, der extra für diese Kurse aus Kalifornien
nach Büchten angereist ist. Die Teilnehmer wurden in drei Gruppen
aufgeteilt und besprachen mit Lou, welche Schwerpunkte des Trails
gearbeitet und geübt werden sollten. Alle Teilnehmer entschieden sich
insbesondere für Walk over, Jog over und Lope over.
Lou`s besondere Begabung liegt darin, dass er Reiter und Pferde
kurz beobachtet und sie dann sehr schnell einzuschätzen weiß. Dadurch
ist er in der Lage Aufgaben so zu stellen, dass jede Pferd-Reiter-Kombination nach einigen Übungen, Tipps und Hilfestellungen zum Erfolg
kommt. Es ist ein tolles Gefühl, Aufgaben zu bekommen, zu überlegen,
wie man sie richtet reitet, und dann mit präziser Unterstützung diese
Aufgaben bewältigt. Hierbei ist es egal, ob man Einsteiger oder Profireiter ist, jeder hat sein Erfolgserlebnis. Beim gesamten Reiten legt Lou
sehr viel Wert auf die Kommunikation und Verbindung zwischen dem
Team „Reiter-Pferd“. Hierbei soll der Reiter sensibilisiert werden, dem
Pferd auf faire Weise klare, deutliche Anweisungen zu geben.
Ein weiterer Schwerpunkt beim Trail ist der genaue Weg bei Pattern.
Lou zeigt wie es geht
Wie reite ich ans Hindernis heran? Wo ist der beste Weg über das Hindernis, damit das Pferd die Füße perfekt setzen kann? Wie verhalte ich mich oben auf dem Pferd vor, über
und nach dem Hindernis? Sitz? Hände? Beine? Mit Lou`s deutlichen Erklärungen ist alles sehr logisch und
dadurch kann man diese Dinge umsetzen und reiten. Plötzlich erscheinen die Hindernisse viel harmloser und
einfacher – ein wunderbares Gefühl – das Team „Pferd-Reiter“ hat wieder etwas gemeinsam geschafft!
Es ist ein tolles Erlebnis einen Kurs bei Lou mitzumachen, denn er sieht Pferd und Reiter als eigenständige Lebewesen, die mit der richtigen Kommunikation und dem richtigen Gefühl auf faire Weise
als Team miteinander arbeiten. Jeder Reiter, egal auf welchem Niveau er reitet, erzielt hierbei Erfolge, da Lou individuell auf jeden eingeht. Er nimmt sich Zeit für Fragen
und steht mit sehr viel Feingefühl dem Reiter mit Tipps,
Erklärungen und Hilfestellungen zur Seite.
Wir freuen uns schon, wenn Lou im Frühjahr 2016 wieder
nach Büchten kommt und Kurse anbietet.
Vielen Dank Lou Roper! Natürlich gilt auch Merrit und
Martin Otremba ein Dankeschön.
Text: Sonja Schütte-Jürgens
Übung macht den Meister
Fotos: Privat
Reiter mit Handicap trainieren
auf der Circle L Ranch
Angeboten durch die Circle L Ranch fand am 6.
April und 7. Juni ein Kurs für Reiter mit Handicap statt. Neben den aus den Vorjahren bekannten
Teilnehmern fanden in diesem Jahr einige neue
Reiter den Weg nach Wenden, um an einem
Trainingstag mit Volker Laves teilzunehmen.
Die weiteste Anreise hatte eine Teilnehmerin aus
Aachen.
Die Reiterinnen und Reiter hatten sehr unterschiedliche Handicaps und doch verstand es Volker, Mensch und Tier auf sehr individuelle Art
zu fordern und zu fördern. Wurden im April vor
allem die Schwerpunkte auf die Basisübungen und
die Gymnastizierung der Pferde nach dem Winter
gelegt, lag der Tageskurs im Juni schon deutlich im
Fokus der Trail und Horsemanship Aufgaben, die
bei den Paraprüfungen verlangt werden können.
Die Teilnehmer waren entweder mit eigenem
Pferd angereist oder hatten sich ein Schulpferd der
Circle L Ranch geliehen. Trotz ihrer Einschränkungen kamen die Reiter, die ein Schulpferd ritten, gut mit diesem zurecht. Ein sicheres Zeichen
dafür, dass diese Pferde nach wie vor sehr sensibel
sind und auf leichte Hilfen reagieren.
Die Reiter, die mit eigenem Pferd teilgenommen haben, sind schon seit Jahren bei den Kursen
1. Vorsitzender/Anschrift
Markus Voß
Peiner Straße 32
31311 Uetze, OT Eltze
Telefon: 0 51 73 / 92 28 53
Fax.: 0 51 73 / 92 38 55
[email protected]
2. Vorsitzender
Dirk Jakobs
Kleiner Fahrweg 26, 38446 Wolfsburg
Telefon: 0 53 65 / 74 29
[email protected]
Presse (Westernreiter/Internet)
Sina Groteguth
Käthe-Kollwitz-Straße 11
31832 Springe
Telefon: 0172 / 2 89 38 28
[email protected]
Unsere Sponsoren
- MC-Ranch: www.mc-ranch.de
- Turnierfotograf Ingo Krüger:
www.krueger-ingo.de
- Tierärztliche Gemeinschaftspraxis Königslutter
www.tierklinik-am-elm.de
- Hufbeschlag C. Hesemann
- OFB Oberflächenschutz Schulz
- Circle L Saddlery: www.circle-l.de
- Anwaltskanzlei Ludwigzak:
[email protected]
- Hufschmied Barry White
- Barbers Home: barbers-home.de
- MD Westernwear:
www.md-westernwear.de
- Fricke Werkzeuge:
www.frickewerkzeuge.de
- TS Bürig: www.buerig.de
- Eisbeck Ranch: www.eisbeck.de
- Tierärztl. Praxis f. Chiropraktik + Akupunktur Dr. Moffat:
www.pferdechiro.com
- Less & Late`s Westernstore:
www.less-and-late.de
- VGH Versicherungen
Peter und Melanie Holst
- Susis Futterladen: Alles für
Hund, Katze u. Pferd – Springe
-Jo-Tack: www.jo-tack.com
Westernreiter.com Dezember 2015 # 67
EWU - REGION AL
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mit Volker Laves dabei. Er wusste wieder genau, wie weit er sie fordern konnte – was er auch ausgiebig getan hat.
Wir haben an den Tagen sehr viel gelernt und sind teilweise bis an
die Grenzen der Leistung gegangen. Doch der Spaß war stets dabei
und so waren die mit der Anstrengung verbunden Wehwehchen
schnell wieder vergessen.
Da es für Para-Reiter doch mit teilweise großem Aufwand verbunden ist, bei solchen Kursen mitzumachen (Helfer organisieren
etc.), haben die EWU Mitglieder unter ihnen den Förderscheck der
EWU für Reiter mit Handicap in Anspruch genommen. Für diese
Förderung an dieser Stelle nochmals vielen Dank den EWU Bund.
Text: Andreas Bake / Fotos: Privat
Die erste gruppe
Mittagspause
Merlitt Mause
In Niedersachsen beendet man die Saison
auf Barber´s Home
Am 24. und 25. Oktober fand das „October
Final“ auf Barber´s Home statt. Damit endete
die Turnier Saison 2015.
Neben den normalen Prüfungen fanden
auch viele Fun-Prüfungen statt wie z.B. das
„Spoon and Egg Race“ oder auch die „Lope
over“-Prüfung. Das Besondere hier waren die
Kostüme. Der Kreativität waren keine Gren-
zen gesetzt. Besonders überzeugend waren
auch die Kostüme bei der Freestyle Reining,
die zu später Stunde veranstaltet wurde.
Der Abschluss der Saison wurde auch
genutzt um Ehrungen der Leistungen vorzunehmen, die während des Jahres erbracht
worden sind. Die sehr guten Leistungen von
Jenifer Tadje (Silber Junior Trail und Juni-
Johnathan Hoffman bei der Freestyle Reining
68 # Dezember 2015 Westernreiter.com
or Pleasure), Kathrin Mink (Bronze Senior
Reining) und Svenja Rebecca Jordan (Gold
Senior Pleasure) wurden nochmals honoriert.
Sie hatten auf der Europameisterschaft der
Haflinger sehr erfolgreich abgeschnitten.
Zudem konnten die Horse & Dog Trail
Reiter der LK 3-5 ihr letztes Wertungsturnier für die Trophy nutzen und auch hier
Funprüfungen mit lustigen Kostümen
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EWU - REGIONA L
die Platzierung verteilen. Es war eine knappe
Entscheidung.
Wir bedanken uns für den gelungenen und
super organisierten Saisonabschluss bei der
Familie Vos. Allen wünschen wir eine schöne Winterpause, denn „nach der Saison ist
vor der Saison“. Wir freuen uns auf euch im
nächsten Jahr.
Text: Pressearbeit EWU Niedersachsen
Fotos: Ingo Krüger
Alina Groothoff bei der Freestyle Reining
Showmanship auch für die Kleinen
Nele Rumpfkeil beim Trail
Endstand Horse & Dog Trail-Trophy des LV Niedersachsen
Im laufenden Turnierjahr haben auf insgesamt sieben Turnieren (fünf
bzw. sechs Wertungen pro LK) Wertungsprüfungen stattgefunden. Hiervon gehen die jeweils drei besten Ergebnisse in die Wertung, bei Punktgleichstand zählen dann die geschlagenen Pferd/Reiter/Hund-Kombinationen und wenn das auch gleich ist, gilt der höhere Gesamtscore.
Insgesamt waren rund 20 verschiedene Trios aus Niedersachsen vertreten. Bei den Hunden reichte die Spanne über verschiedene Mischlinge, Australian Shepherds bis zum Cavalier King Charles Spaniel. Bei
den Pferden waren Quarter und Paint Horses, Warmblüter, Haflinger,
Norweger, Tinker und Rassemixe vertreten.
Am letzten Oktoberwochenende fand auf dem „October Final“ auf
Barbers Home in Eltze der letzte Durchgang in der LK 3-5 statt. In der
LK 1-2 startete kein Team mehr, so dass diese Wertung bereits vorher
fest stand. Fünf Teams hatten genannt, vier waren angetreten, davon
hatten zwei noch die Chance auf eine Trophy Platzierung.
Die Einzelergebnisse:
- Melanie Komander mit
Tangerine Terra Luna und Golden Hopes Leila
5 Punkte
- Renana Wirth mit Brego und Naemi
4 Punkte
- Sina Grothegut mit Time to Refund und Cowboy
3 Punkte
- Andrea Quass mit Philine und Chayenne
2 Punkte
Somit ergibt sich folgendes Gesamtergebnis in der LK 3-5
- Sina Grothegut mit Time to Refund und Cowboy
12 Punkte
- Maren Gerken-Cordes mit
Kleinheides Vento und Mexx
11 Punkte
Andrea Quass mit Philine und Chayenne
11 Punkte
Es war wirklich eng – entscheidend war der insgesamt höhere Gesamtscore!
Etwas weniger spannend war es in der LK 1-2 – aber nur was den
ersten Platz betrifft – denn dahinter war es knapp:
- Silvia Skalitz mit Dancing Boys blue Eye und Eddy 12 Punkte
- Monika Narozny mit Boomers Little Leo und Joshi
9 Punkte
- Doris Schünemann mit
Smooth Proud Hope und Lulu
8 Punkte
Die Gewinnübergabe (Preisgeld zur Verwendung im Westernreitsport) erfolgt auf der Jahreshauptversammlung!
Text: Jenifer Tadje
Foto: Ingo Krüger
Andrea Quass mit Philine und Chayenne
Sina Groteguth mit Time to Refund und Cowboy
Westernreiter.com Dezember 2015 # 69
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Vorabinformation: „Safe the Date“
Liebe Mitglieder,
unsere Jahreshauptversammlung findet am 23. Januar 2016 statt. Weitere Infos werden
wir rechtzeitig bekannt geben.
Euer Vorstand
1. Vorsitzende
Kerstin Wehnes
In der Zelch
76870 Kandel-Minderslachen
Westernbasiskurs in Biblis
Telefon: 0 72 75 / 61 71 32
[email protected]
2. Vorsitzende
Heike Trautwein
Kirchstraße 42
55234 Framesheim
Telefon: 0 67 33 / 64 83
[email protected]
Pressewartin
Am Samstag, den 24. Oktober trafen wir uns in
Biblis, um am Kurs von Melanie Abt teilzunehmen.
Es ging um 10 Uhr los, geritten wurde jeweils in
zwei Gruppen. Wie sind Übergänge zu reiten? Wie
werden Zirkellinien eingehalten? Melanie hat uns
Tipps und Tricks für bereits eingeschlichene Fehler gegeben. Neben Sitzübungen standen noch viele
weitere Übungen auf dem Programm. Besonders
wichtig und lehrreich waren für mich persönlich
die Tipps für das einhändige Reiten mit Bit.
Wir konnten eine Menge erlerntes Wissen mit
nach Hause nehmen und haben durch den Kurs
viele neue Anregungen und Empfehlungen bekommen, wie wir zukünftig auf unsere Fehler aufmerksam werden. Es war alles in allem ein toller Kurs.
Melanie Abt hat sich Zeit für jeden Teilnehmer
genommen und ist auf jeden individuell eingegangen. Es hat sehr viel Spaß gemacht.
Text: Ina Christmann
Melanie Abt
Talstraße 61 a
69231 Rauenberg
Extrem Trail in Trebur
Telefon: 01 72 / 6 31 94 93
[email protected]
Unsere Sponsoren
Oliver Wehnes Trainingsstable:
www.wehnes-trainingstable.de
Cowboy Headquarters GmbH:
www.w-day.de
Breymann Western- &
Freizeitreiterbedarf:
www.western-breymann.de
Fashion Boots:
www.cowboystiefel-shop.de
Leuchtfeuerhof:
www.leuchtfeuerhof.de
Das Futterhaus in Speyer:
www.futterhaus.de
HorSeven:
www.pferdedecken-shop.de
Krämer Pferdesport:
www.kraemer.de
70 # Dezember 2015 Westernreiter.com
Extrem Trail habe ich das erste Mal vor ein paar Jahren auf der Americana gesehen. Das wollte ich auch
einmal ausprobieren. Familie Schenkel hat auf ihrer
Anlage „Flatland Ranch“ bei Trebur ein paar Extrem
Trail Hindernisse aufgebaut. Auf Nachfrage erhielt
ich die Antwort, dass Heike Schenkel mir gerne an
einem Samstag die Hindernisse näher bringen würde.
Da so etwas in der Gruppe am meisten Spaß macht,
habe ich noch ein paar Freundinnen angesprochen.
So trafen Petra Schröder mit Nemo, Natascha Größer mit Boromir und ich mit Joschi am 17. Oktober
auf der Flatland Ranch ein.
Nach dem „Begrüßungs-Kaffee“ ging es auch
schon bald los. Mit drei Teilnehmern beschloss
Heike, dass wir die Hindernisse am besten in einer
Gruppe – zunächst vom Boden aus – erarbeiten können. Das erste Hindernis war einem Waldweg nachempfunden. In der Gasse lagen Äste kreuz und quer.
Die Pferde sollten sich ihren Weg alleine suchen und
daher in der Mitte in einem mäßigen Schritt laufen.
Gar nicht so einfach, wenn das Pferd plötzlich an
einem „klebt“ und die Gasse verlassen möchte.
Brücke und Podest bildeten das zweite Hindernis.
Auch hier steckte die Schwierigkeit im Detail. Die
Brücke schafften alle, das Podest fanden zwei von
drei teilnehmenden Pferden besonders gefährlich.
Interessant war das dritte Hindernis. Hier waren
unterschiedlich geschnittene Baumstämme im Kreis
angelegt. Von dem mittleren Baumstamm sollte
man also sein Pferd um sich herum im Kreis dirigieren; dabei einmal das Pferd nach innen bzw. nach
außen führen. Es ist unglaublich, wie schnell sich
Baumstämme bewegen können. Als nächstes stand
die Wippe auf dem Programm. Alle Pferde fanden
Nemo im Two Step
dieses Hindernis toll. Petra schaffte es am Nachmittag sogar, dass Nemo hochmotiviert die Wippe fast
alleine „bedienen“ konnte. Im Stämmefeld konnten
die Pferde üben, ihre Beine schön hoch zu nehmen,
um nicht anzustoßen. Die Abstände zwischen den
Baumstämmen waren sehr unterschiedlich. Auch
bei diesem Hindernis sollten sich die Pferde selbst
ihren Weg suchen. Das letzte Hindernis am Morgen
war der Two-Step. Ein sehr interessantes Hindernis
mit vielen Variationsmöglichkeiten. Boromir war
hier besonders kreativ in der Ausführung und hat
Natascha mit seinen „Showeinlagen“ fast zur Verzweiflung gebracht.
Mit dem Balance Beam ging es nach der Mittagspause weiter. Ein circa 50 cm breiter und 6 m langer
Balken, auf dem das Pferd komplett der Länge nach
Laufen sollte. Joschi schaffte es auf Anhieb. Allerdings nur so lange, wie Melanie auf dem Balance
Beam vorausgelaufen ist.
Es war ein sehr schöner, kurzweiliger Tag – vielen Dank Heike! Die Hindernisse – meistens auf den
ersten Blick unscheinbar – brachten viel Abwechslung in den Trainingsalltag.
Text: Melanie Abt / Foto: Tobias Gaul
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EWU - REGIONA L
Entry
Liebe Rheinländerinnen und Rheinländer,
gerade hatten wir noch einen goldenen Herbst und
in wenigen Tagen feiern wir gemeinsam die großen
und kleinen Erfolge der letzten Saison auf unserer
Rheinland-Gala. Sophie Schonauer und Lutz Reufels werden uns mit auf die Reise durch den Abend
nehmen. Gekrönt wird die Veranstaltung durch
eine reichhaltige Tombola. Wir freuen uns bereits
jetzt auf einen gelungenen Abend mit Freunden!
All denjenigen, die auf der Rheinland-Gala nicht
dabei sein werden, wünschen wir einen geruhsamen
Advent, ein schönes Weihnachtsfest sowie Glück
und Gesundheit im neuen Jahr 2016!
Vielleicht treffen wir uns bereits am 9. und 10.
Januar 2016 auf der Klausurtagung wieder. Sie findet diesmal auf dem Rodehof der Familie Förster
statt. Wir freuen uns über zahlreiche Gäste.
Ihr wisst ja, nur wer mitmacht, kann auch etwas
verändern!
Elke Miemietz
für den Vorstand der EWU Rheinland
1. Vorsitzende
Elke Miemietz
Telefon: 0179 / 5 95 25 77
[email protected]
Geschäftsstelle:
Alte Poststraße 30, 46514 Schermbeck
Elke Miemietz, Tel.: 0179 / 5 95 25 77
Ellen Gorkow, Tel.: 0172 / 2 67 10 21
2. Vorsitzender
Jürgen Vogel
Einladung zur Jahreshauptversammlung 2016
Telefon: 0176 / 72 74 46 01
[email protected]
Pressewartin
Hiermit laden wir alle Mitglieder des EWU-Landesverbandes Rheinland e.V. fristgerecht und
satzungsgemäß zur Jahreshauptversammlung am
13.2.2016 um 16.00 Uhr in die Landesreit- und
Fahrschule in Langenfeld ein.
12. Wahl der Kassenprüfer (1 Jahr)
13. Wahl der Delegierten (1 Jahr)
14. Satzungsänderungen
15. Abstimmung über gestellte Anträge
16. Verschiedenes
Die Versammlung ist öffentlich. Zur Feststellung
der Stimmberechtigung sind die Mitgliedsausweise vorzulegen.
Ergänzungen der Tagesordnung müssen bis 10
Tage vor der Jahreshauptversammlung beim Vorstand eingereicht werden. Mitglieder, die Interesse haben, eines der zur Wahl stehenden Ämter zu
besetzen, können sich vorab bewerben.
Als Tagesordnung sind folgende
Punkte vorgesehen:
1. Begrüßung
2. Wahl des Protokollführers
3. Tagesordnung
4. Bericht des Vorstandes
5. Infos vom Bund
6. Bericht des Kassenwartes
7. Bericht der Kassenprüfer
8. Entlastung des Vorstandes
9. Bericht des Beirates 2015/Vorausschau
auf das Jahr 2016
- Sportwart
- Ausbildungsbeauftragter
- Turnierwart
- Jugendwart
- Pressewart
- Teamchef
- Sponsorenbeauftragte
- Freizeit- und Breitensportbeauftragter
10. Ehrungen der „Aktivpässler“
11. Wahlen Vorstand und Beirat
- Wahl des Wahlleiters
- Wahl des 1. Vorsitzenden (2 Jahre)
- Wahl des 3. Vorsitzenden (2 Jahre)
Wegbeschreibung Jahreshauptversammlung:
Kasino im Internatsgebäude der Landesreit- und
Fahrschule in Langenfeld
Aurelia Botter-Lolobali
Telefon: 0173 / 2 95 62 84
[email protected]
TERMINE aus
dem VORSTAND
Rheinland-Gala:
5. Dezember 2015
Klausurtagung:
9./10. Januar 2016
Jahreshauptversammlung:
13. Februar 2016
Wegbeschreibung:
Von der BAB 59 Abfahrt Langenfeld-Richrath
(24) Richtung Langenfeld-Richrath:
Nach ca. 800 m rechts abbiegen auf die B8,
nach ca. 200 m an der Ampel links in die Straße
Weißensteinstrasse einbiegen. Ca. 500 m weiter
kommt ein kleines Waldstück mit zwei Häusern,
dahinter links einbiegen ü Parkplatz der Landesreit- und Fahrschule Rheinland.
Von der B3 Abfahrt Solingen/Langenfeld (20)
Richtung Langenfeld:
Auf der B229 bis zur B8 durchfahren. Rechts auf
die B8, ca. 300 m bis zur Weißensteinstrasse. An
der Ampel rechts einbiegen, weiter siehe oben.
Die Jahreshauptversammlung findet in der
„Kantine“ statt, direkt hinter dem Restaurant
gelegen.
Westernreiter.com Dezember 2015 # 71
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Deutsche Vizemeisterschaft für unser Jugend-Team
Nach dem unglücklichen vierten Rang im Vorjahr gelang unserem
Jugend-Team in diesem Jahr bei der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft wieder der Sprung auf das Podium: Mit 35 Punkten wurden wir
Deutscher Vizemeister! Für diesen tollen Erfolg sorgten Mira Dickel,
Christine Gayko, Winifred Mühr, Christina Peters, Fiona Pflitsch und
Stephanie Brückner.
Bei den Senioren riss leider nach vielen Jahren auf dem Podium
die Serie. So reichte es in diesem Jahr zum fünften Platz. Das Senioren-Team wurde vertreten durch Elias Ernst, Susanne Flesch, Caroline Leckebusch, Linda Leckebusch-Stark, Kristina Müller, Christina
Ottersbach, Sophie Schonauer und Oliver Stein.
Alle Kaderreiter waren wieder umfangreich ausgestattet worden
– daher an dieser Stelle noch einmal ein großer Dank an die 26 Sponsoren und alle Unterstützer!
Jörg Brückner, Kaderchef EWU Rheinland
die Jugendmannschaft wurde Deutscher Vizemeister
German Open 2015
Die erfolgreichen Teilnehmer der EWU Rheinland
Horse and Dog Trail
1
Jutta Brinkhoff
Cody Bay Tivio
7
Andrea Brückner
BB Colouredmisscocky
Showmanship at Halter Jugend
2
Mira Dickel
Glowing Dee Dee
3
Fiona Pflitsch
Show Me Tonite
Western Horsemanship Jugend
5
Fiona Pflitsch
Show Me Tonite
7
Lena Wolff
Double Goodness
9
Christina Peters
TL Smart Melody Jac
12
Mira Dickel
Glowing Dee Dee
Western Pleasure Jugend
3
Lena Wolff
Double Goodness
4
Fiona Pflitsch
Show Me Tonite
7
Stephanie Brückner
Lion on the Beach
9
Mira Dickel
Glowing Dee Dee
Western Riding Jugend
1
Lena Wolff
Double Goodness
8
Mira Dickel
Glowing Dee Dee
Trail Jugend
2
Christine Gayko
Reloaded Whiz
Superhorse Jugend
6
Christina Peters
TL Smart Melody Jac
Ranch Riding Jugend
2
Lena Wolff
Wimpys German Gold
9
Christina Peters
TL Smart Melody Jac
Reining Jugend
4
Winifred Mühr
PLR Silver Jac
Showmanship at Halter Erwachsene
3
Kristina Müller
Aquilino
6
Sophie Schonauer
TL Anni Getyourgun
7
Yara Deeb
RR Moonlight Casey
Western Horsemanship Erwachsene
4
Linda Leckebusch-Stark
Epitome Rito
7
Caroline Leckebusch
TL Miss Chick Melody
8
Christina Ottersbach
Wimpys German Gold
16
Sina Kaletka
Miss Peppy Nicoletta
72 # Dezember 2015 Westernreiter.com
Aufstellung der Mannschaft, Fotos: figure 8
Senior Western Pleasure
3
Susanne Flesch
11
Saskia Ritter
Junior Western Pleasure
6
Caroline Leckebusch
9
Susanne Flesch
Senior Western Riding
6
Caroline Leckebusch
9
Susanne Flesch
11
Linda Leckebusch-Stark
Junior Western Riding
10
Caroline Leckebusch
Senior Reining
5
Elias Ernst
6
Emanuel Ernst
7
Oliver Stein
9
Christina Ottersbach
Junior Reining
1
Max Ulrich Weißer
3
Emanuel Ernst
4
Emanuel Ernst
8
Valérie Supé
11
Oliver Stein
Invy This Playgirl
Boy Im An Invenstment
TL Anni Getyourgun
Lion on the Beach
TL Miss Chick Melody
Invy This Playgirl
Epitome Rito
TL Anni Getyourgun
USS N Dun It
Pepson Toby
Timbers Whizzer
Wimpys German Gold
SOS Ima Player
Rainbow Sailor
Steppin Jacson
Rooster Whiz Onala
Steppin Out In Crome
W W W.ewu - r h e i nl a n d . d e
Junior Reining
12
Elias Ernst
13
Valérie Supé
15
Daniel Norff
Senior Superhorse
8
Linda Leckebusch-Stark
10
Caroline Leckebusch
Junior Ranch Riding
7
Oliver Stein
Caroline Leckebusch
13
Saskia Ritter
Junior Working Cowhorse
6
Mirko Nuhn
Senior Ranch Riding
7
Linda Leckebusch-Stark
17
Christina Ottersbach
Junior Trail
2
Linda Leckebusch-Stark
10
Katrin Förster
Senior Trail
4
Kristina Müller
FN Reining Senioren
1
Emanuel Ernst
2
Volker Schmitt
7
Emanuel Ernst
FN Reining Junge Reiter
2
Franziska Eufinger
FN Reining Junioren
5
Winifred Mühr
I
EWU - REGIONA L
Top Dun Wonder
AW Cielo Whiz
UT High Elmer Lena
Epitome Rito
TL Miss Chick Melody
Steppin Out In Crome
TL Lil Whiz Greta
Zoe Zan
MCR High Genuine Oakey
Epitome Rito
Wimpys German Gold
PM Royal Technique
Cheyennes Tejas Bailador
Aquilino
Sailin Play Boy
Smart Electric Spark
Pepson Toby
Smoking in Starlight
PLR Silver Jac
Rheinlandkader beim Einmarsch der Mannschaften, Foto: figure 8
Breitensport, Ü45 und Treffpunkte
Liebe Ü45-iger,
die erste Turniersaison mit geänderten Bestimmungen für die Ü45
Prüfungen ist beendet. Ich würde mich sehr über ein Feedback freuen:
Ideen, Wünsche und alles, was Euch so einfällt. Habt ihr Interesse an
Lehrgängen oder Treffen?
Auch alle Nicht-Turnierreiter können sich gerne äußern und mir
Anregungen oder, oder, oder zukommen lassen.
Eine frohe Weihnachtszeit wünscht Euch
Corinna Teitscheid
E-Mail: [email protected]
Bundesverwaltungsgericht hat entschieden:
Gemeinden dürfen Pferdesteuer erheben
FN kündigt an: Abwehrkampf geht weiter!
Warendorf (fn-press). Großes Bedauern im deutschen Pferdesport: Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig
hat entschieden, „dass die Gemeinden grundsätzlich berechtigt sind, auf das Halten und das entgeltliche
Benutzen von Pferden für den persönlichen Lebensbedarf eine örtliche Aufwandsteuer (Pferdesteuer) zu
erheben“, wie es in einer Pressemitteilung heißt. „Wir sind über diese Entscheidung maßlos enttäuscht. Wir
hatten erhofft, dass sich das Gericht der Fülle an Argumenten gegen eine Pferdesteuer anschließen würde“,
sagte FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach in einer ersten Stellungnahme.
Der Hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel hatte die Pferdesteuersatzung der beklagten
Stadt Bad Sooden-Allendorf im Rahmen eines
Normenkontrollverfahrens überprüft und für
rechtmäßig gehalten. Die Revision zum Bundesverwaltungsgericht hatte er nicht zugelassen. Die hiergegen gerichtete Beschwerde der
Kläger – eines Reitervereins und mehrerer Einzelkläger – hat das Bundesverwaltungsgericht
nun zurückgewiesen. „Wir geben nicht auf und
werden weitere juristische Schritte prüfen“, kündigte Soenke Lauterbach an. Die Unterstützung
gegen die Einführung einer Pferdesteuer im
Lande ist groß. „Nicht nur im Pferdesport, sondern auch in Landwirtschaft, Politik und Sport
gibt es zahlreiche Stimmen, die nachdrücklich auf
die Unsinnigkeit einer Pferdesteuer, den großen
Verwaltungsaufwand, die Ungleichbehandlung
von Pferdebetrieben und Reitvereinen gegenüber
anderen Sportarten und die Abwanderung in
benachbarte Kommunen hinweisen. Nicht zuletzt
hat sich auch der Bund der Steuerzahler gegen
eine Pferdesteuer stark gemacht.“ In der Zwischenzeit werde man den bislang beschrittenen
Weg weitergehen, erklärte Lauterbach weiter,
und in jeder einzelnen Kommune, in der über
eine Einführung der Pferdesteuer nachgedacht
wird, intensive Aufklärungsarbeit leisten. „Dabei
werden wir die Entscheidungsträger vor Ort auch
mit möglichen Konsequenzen aus der Einführung
einer Pferdesteuer konfrontieren: Auflösung von
Reitvereinen, existenzielle Gefährdung für Pferdebetriebe und Arbeitsplatzverlust. Erste konkrete
Erfahrungen sind ja aus Bad Sooden-Allendorf
bekannt.“ Bislang waren die FN und ihre Verbündeten in dieser Arbeit sehr erfolgreich. Von
über 220 Kommunen, die bereits über eine
Pferdesteuer nachgedacht haben, haben nur
vier diese tatsächlich eingeführt.
Westernreiter.com Dezember 2015 # 73
EWU - REGION AL
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Die Pferdesteuer
Ein Erfahrungsbericht
C-Trophy Turnier auf
Gut Amtmannscherf
Und auf einmal war im sonst so beschaulichen, ländlichen Sprockhövel (25.500 Einwohner) die (Pferde-)Hölle los: Ein Antrag auf Pferdesteuer sollte in ein paar Tagen im Rat gestellt werden! Über die
Social Networks verbreitete sich die Nachricht in kürzester Zeit und es
wurde dazu aufgerufen, Präsenz zu zeigen. Die Ratssitzung war zwar
öffentlich, jedoch ohne Rederecht für anwesende Besucher. Am Tag
X war der Sitzungssaal zum Bersten voll, Reiter und Pferdefreunde
aller Altersklassen und Reitweisen standen zum Teil bis ins Treppenhaus. Nachdem die SPD ihren Antrag auf Einführung der Pferdesteuer
gestellt hatte, begründete sie ihn sinngemäß wie folgt: Da ein Pferd
pro Jahr circa 7.000 Euro Unterhalt kostet, fallen die anvisierten 200
Euro pro Jahr für den Pferdehalter nicht mehr wesentlich ins Gewicht.
Die CDU sprach sich klar dagegen aus, begründete dies mit der Vernichtung von Arbeitsplätzen und Unverhältnismäßigkeit und erntete
natürlich breite Zustimmung (Klatschen war erlaubt). Die Grünen
äußerten sich noch indifferent, die Abstimmung endete jedoch klar
mit einem Stimmenverhältnis von 5 zu 8 – gegen die Einführung der
Pferdesteuer!! Ein erneuter Antrag kann angeblich erst wieder in zwei
Jahren gestellt werden.
Text ABL
27. und 28. Juni: Strahlendes Wetter und
strahlende Gesichter
Wer Gut Amtmannscherf in Odenthal kennt, weiß, dass es dort bei
Regen vor allem für Autos, Hänger und Paddocks sehr ungemütlich
werden kann. An diesem Wochenende jedoch strahlte die Sonne und
die wunderschön ins Bergische Land eingebettete Anlage mit dem
historischen Vierkanthof konnte sich von seiner besten Seite zeigen.
So nutzten viele Besucher das schöne Wetter für einen Ausflug und
legten auf Gut Amtmannscherf eine Pause ein. „Wir machen eigentlich eine Fahrradtour durchs Bergische Land, aber meine Töchter wollen jetzt natürlich eine groooße Pause machen und Pferde ansehen“,
schmunzelte eine Besucherin.
Richterin Ingrid Bongart verfolgte mit einem großen Ringstewardteam (z.T. im Testat) aufmerksam die Prüfungen und richtete
gewohnt souverän, freundlich und fair. Speziell die Jugendlichen hatten viel Spaß daran, mit- statt gegeneinander zu reiten. Die Jüngeren
unter ihnen standen mit großem Engagement und in großer Anzahl
als Helferteam zur Verfügung.
Text: ABL
TT Cup in Heckenbach auf der Appaloosa und
QH Ranch von Uwe Tolksdorf
18. und 19. Juli: Ein beschauliches Turnier mitten in der landschaftlich wunderschönen Eifel
Hallo Leute, ich bin‘s wieder, euer Sang Kajan!
Wie ihr ja schon mitbekommen habt, bin ich
für die Berichterstattung unserer speziellen
Turniere für Einsteiger zuständig – die Reiter
nennen es TTCup! Weil an einem Tag Trainiert wird und am anderen ist das Turnier.
Dieses Mal standen wir eine Ewigkeit im
Hänger, zumindest ich für meinen Teil dachte, die Fahrt nimmt kein Ende! Die Straße
bestand, so glaub‘ ich, nur aus Kurven und
mir wurde schon ganz komisch. Aber endlich waren wir doch da – und WOW, wir
waren mitten in der Natur – mit tollen Ausblicken und Wiesen und Wäldern, soweit ich
gucken konnte.
Die Pferde dort fand ich total interessant
– die hatten alle ganz unterschiedliche Farben und vor allem Flecken, Schattierungen
und Musterungen (Anm. der Redaktion:
Appaloosas) – so viele hatte ich noch nie auf
einmal gesehen.
Meine Box war groß, sauber und dick eingestreut und das leckere Heu direkt vor meiner Nase. Am nächsten Tag ging es zum Aufwärmen erst mal auf den Außenreitplatz. Das
Wetter war so schön! Aber was soll ich euch
74 # Dezember 2015 Westernreiter.com
sagen – nach kurzer Zeit kribbelte es total
unter meinen Hufen und nach einiger Zeit
wurde es fast unangenehm. Glücklicherweise
merkte meine kleine Menschenchefin, dass
ich mich unwohl fühlte und ging vom Platz
runter. Schade, der Platz lag echt schön, aber
diese klitzekleinen Steinchen sind für längere
Zeit nichts für Barhufer wie mich. Und damit
ich nun nicht als Weichei betrachtet werde:
wir reiten zu Hause auch aus, über Straßen
und Feldwege und was noch so kommt, da
hab ich keine Probleme!
In der großen Reithalle dagegen konnte
man super laufen. Am Turniertag machte es
richtig Spaß und mit meinen Pferdefreunden, die ich schon von anderen Turnieren
her kenne, hatten wir alle einen schönen Tag.
Und ich glaube, unsere Menschenchefs auch,
denn alle liefen mit zufriedenen Gesichtern
herum. Da machte auch der Platzregen, der
zwischendurch aufs Hallendach trommelte,
nicht viel aus.
Dieses Mal waren auch die Großeltern meiner kleinen Menschenchefin zum
Zuschauen da – meine kleine Chefin hat mir
gesagt, dass sie ganz viele Stunden im Auto
gefahren sind. Deshalb habe ich mich als
Dank besonders angestrengt auf dem Turnier, denn ich weiß, dass sie meiner kleinen
Menschenchefin und mir schon viele schöne
und praktische Sachen fürs Reiten und für
Turniere geschenkt haben.
Viel zu schnell war das schöne Wochenende zu Ende und ich bin schon gespannt, wo
wir nächstes Mal hinfahren!
Bis dahin, euer Sang Kajan
Text: ABL, Foto: Privat
TT Cup Heckenbach, Sang Kajan
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EWU - REGIONA L
NEU: „New Year’s Party der EWU Saarland e.V. mit BBQ“
Liebe Mitglieder,
für die Neujahrsbegrüßungsfeier in 2016 hat sich
der Vorstand ein völlig neues Konzept überlegt.
Nach den tollen Feiern in den vergangenen Jahren,
die sehr gemütlich und festlich waren, wurde der
Wunsch nach „etwas mehr Party“ laut. So lag es
nahe, eine Lokalität zu suchen, die den neuen Vorstellungen gerecht werden kann. Bei dem Gedanken
an gutes Essen, Cocktails und Musik, kam uns die
„Grillwerkstatt Haupert“ in Illingen-Welschbach
sofort in den Sinn. Wir freuen uns, dass der angefragte Termin (9. Januar 2016) bestätigt wurde.
Bitte merkt euch diesen Termin vor und besucht
regelmäßig die Internetseite, auf der fortan weitere
Details zu Anmeldung, Kosten usw. veröffentlicht
werden.
Im Rahmen der Veranstaltung wird natürlich
die Ehrung der Landesmeister und der besonderen
Leistungen erfolgen. Auch wird die Vergabe der
Pferdemedaillen Bestandteil des Programms sein.
Wir freuen uns auf eine tolle Party mit euch und
hoffen, ihr seid dabei!
Euer Vorstand
Saarland e.V.
1. Vorsitzende
Monika Aeckerle
Auf Weilerland 58
66571 Eppelborn
Telefon: 01 71 / 6 95 09 51
[email protected]
1. stellvertretende Vorsitzende
Stefanie Schnur
Fischbacher Weg 30
66270 Sulzbach
Telefon: 01 73 / 6 59 34 30
Liebe Mitglieder,
[email protected]
Wir, der Vorstand, möchten uns in der letzten Ausgabe des Jahres bei allen freiwilligen Helfern und
Sponsoren für ihr Engagement in der Turniersaison 2015 bedanken und freuen uns auf weiterhin gute
Zusammenarbeit. Nun entlassen wir die Pferde in die verdiente Winterpause und widmen uns den
letzten Weihnachtsvorbereitungen. In diesem Sinne wünschen wir Allen ein frohes und besinnliches
Weihnachtsfest sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Der Vorstand
Pressewartin/Jugendarbeit
Christine Kreutzberger
Kyllbergstraße 48
66346 Püttlingen
Telefon: 01 76 / 55 11 91 81
[email protected]
24./25. Oktober bei Westernreitsport Bakri auf der Litermont Ranch in Nalbach
Bericht zum Westernreitkurs mit Linda Leckebusch-Stark
Wetter wie im Mai, richtig gute Laune, eine
Top-Trainerin und lernbegierige Reiter mit
(meist) willigen Pferden – so lautet die Kurzbeschreibung für den Kurs mit Linda Leckebusch-Stark, den die EWU Saarland e.V. Ende
Oktober bei Westernreitsport Bakri auf der
Litermont Ranch in Nalbach organisiert hatte.
Einige Teilnehmer kamen aus dem Landesverband Saarland, andere waren extra
mit Pferd angereist, um an diesem sonnigen
Wochenende von Linda „live“ zu lernen. Am
frühen Samstagmorgen traf sich die erste
Gruppe und legte los. Vier Pferd-ReiterTeams waren startklar, um gemeinsam durch
das Training in ihren Disziplinen Fortschritte
Vom Zuschauen lernen ...
zu machen. Nach circa anderthalb Stunden
kamen die nächsten Teams an die Reihe.
In der ersten Runde hatten Trainerin und
Schüler die Gelegenheit, sich etwas näher
kennen zu lernen. Jeder konnte dabei seine
persönlichen Erwartungen an den Kurs einbringen. Danach wurden die Teilnehmer von
Linda in drei verschiedene Gruppen eingeteilt
und es ging in neuer Gruppierung los. Linda
erklärte viel, zeigte viel und verlangte großen
Einsatz. Es waren alle Pferde und Reiter eifrig bei der Sache, vom Jugendlichen bis zum
Oldie ...
Trotz schmerzender Hintern und müder
Knochen hielten alle durch. Die Erfolge
zeigten sich sofort und wurden am Abend
bei gutem Essen gefeiert. Am nächsten Tag
ging es weiter mit Basisübungen, den Vorbereitungen auf die Wechsel sowie Übungen
zu den Disziplinen Ranch Riding und Trail.
Alle haben richtig profitiert von der Erfahrung und den besonderen Trainingsansätzen
der erfolgreichen Trainerin. Am Ende des
Kurses blickten wir alle zufrieden und auch
ein bisschen stolz auf die Erfolge der letzten
beiden Tage zurück.
Wer gibt hier den Takt vor
Mein Fazit zu dem Kurs lautet:
- eine Trainerin, die immer lustig und gut drauf
war und uns alle ihre Tricks verraten hat ...
- Pferde, die sich künftig auf sanftere und
eindeutigere Hilfen freuen dürfen ...
- schöne Stunden mit Gleichgesinnten, die
alle Spaß am Westernreitsport haben und
die Liebe zu den Pferden teilen ...
Danke, liebe EWU Saarland e.V.!
Danke auch an Rabia Bakri und Monika
Aeckerle, die ihre tolle Reitanlage zur Verfügung gestellt und für unser leibliches Wohl
gesorgt haben. Wir freuen uns schon auf die
nächsten Kurse.
Text: Andrea Kalweit
Fotos: Christine Kreutzberger
Westernreiter.com Dezember 2015 # 75
EWU - REGION AL
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Kurs mit der hessischen Landestrainerin
Hiltrud Rath auf „Gut Bösenburg“
1. Vorsitzender
Markus Hars
Lindenstraße 10
39359 Rätzlingen
Telefon: 01 60 / 94 90 49 58
[email protected]
2. Vorsitzender
Sven Lachmann
Friedensallee 36
39261 Zerbst/Anhalt
Telefon: 01 76 / 10 08 31 50
[email protected]
Pressewartin
Jessica Ziegler
Alt-Fermersleben 22
39122 Magdeburg
Telefon: 01 71 / 3 28 93 19
[email protected]
Am 3. und 4. Oktober fand der langersehnte Kurs
mit der hessischen Landestrainerin Hiltrud Rath auf
der Anlage „Gut Bösenburg“ von Alexandra Scheffler
statt. Bereits am Freitag reisten zwei Teilnehmer aus
der Nähe von Dresden mit ihren Jungpferden an. Die
restlichen Teilnehmer fanden sich aus Einstellern und
Reitschülern von Alexandra Scheffler zusammen, die
für den Kurs ihre Schulpferde für Nicht-Pferdebesitzer zur Verfügung gestellt haben.
Mit einer Teilnehmeranzahl von insgesamt acht
Reiter-Pferd-Paaren starteten wir am Samstag um 9
Uhr in den ersten Kurstag. Dabei wurden Gruppen
gebildet, die jeweils eine Stunde am Vormittag und
eine Stunde am Nachmittag trainiert wurden.
Hiltrud holte jeden einzelnen von uns dort ab, wo
wir uns mit unserem Können und Ausbildungsstand
befanden. Hauptsächlich wurde an der Basis und
kleineren Turniervorbereitungen gearbeitet. Aber auch
unsere Einsteiger kamen nicht zu kurz und wagten am
Sonntag schon den ersten Galopp. Hiltrud gelang es
in jeder Stunde durch neue Übungen Pferd und Reiter zu motivieren und zu fördern. „Ich habe viel im
Kurs gelernt, auch über mein Pferd. Hiltrud hat von
bestimmten Übungen Videos gemacht, durch die ich
auch viel selber sehen und verstehen konnte. Er ist viel
feiner geworden und Hiltrud hat mir super Tipps gege-
v.l.n.r. Susann, Alexandra, Petra, Kerstin,
Susann (vorne), Stefan, Hiltrud, Jessica, Franziska
ben, die die weitere Arbeit voran bringen. Werden“,
sagte Susann zum Kurs. „Mein Jungpferd und ich hatten ein wenig Probleme in der Anlehnung, ebenso ist
er ein kleiner Hektiker, wenn es an den Galopp geht.
Durch den Kurs haben wir viel Ruhe eingebracht und
das Problem auch mit der Anlehnung gelöst. Ich bin
sehr stolz, was wir an nur einem Wochenende erreichen konnten“, resümierte Jessica. Somit beendeten
wir bei bestem Wetter mit zufriedenen Pferden und
Kursteilnehmern das tolle Wochenende.
Kurse mit Hiltrud finden übrigens zweimal im
Jahr auf der Anlage von Alexandra Scheffler statt.
Nähere Infos dazu gibt es im Internet unter www.
gut-boesenburg.de.
Text / Foto: Jessica Kralisch
„Blau-Gelb longiert“ oder „Umarme die Welt und dein Pony“
Eine tolle Einführung in die Arbeit der Dualaktivierung sowie in die Equikinetic durften wir
vom 9. bis 11. Oktober durch die von Michael
Geitner ausgebildete und lizensierte Trainerin
Barbara Fiedler erleben. Der Kurs fand auf der
Reitanlage Michaela Schulze in Angern statt.
Am Abend des ersten Trainingstages fanden
sich die sechs Teilnehmer zur Theoriestunde
mit Barbara im Seminarraum der Reitanlage ein.
Von mir als Westernreiterin über Dressur- und
Springreiter bis hin zu Freunden des Fahrsports
war alles vertreten. Wir lernten jede Menge über
die Anatomie, Biomechanik und das Lernverhalten des Pferdes. Beantwortet wurden die Fragen, wo der Schwerpunkt des Pferdes ist, wie es
sich gesund bewegt, warum dies für Pferde aller
Sparten gleichermaßen wichtig ist, was ein gutes
Training ausmacht und wie wir das erreichen
können. Am nächsten Tag ging es ans Pferd:
Dualaktivierung stand auf dem Programm. In
individuellen Einheiten ging die Trainerin mit
vollem Einsatz auf jedes Mensch-Pferd-Paar ein.
Dank ihrer fachkundigen Anleitung gelang es
bald, auch große „Kaltblut-Puschelfüße“ elegant
76 # Dezember 2015 Westernreiter.com
in die Dualgassen einzufädeln. Jedem wurde
schnell klar, dass Longieren nicht heißt, das
Pferd einfach im Kreis um sich herum rennen
zu lassen. „Hier drin wird richtig gearbeitet.“
Damit war der Longenführer in der Mitte, in
dem Fall ich, gemeint! Die Arbeit zahlte sich
aus. Das sonst eher phlegmatische Pony bekam
einen regelrechten Motivationsschub und trabte
in schöner Dehnungshaltung fleißig durch die
Gassen. Aus dieser Einheit stammt auch Barbaras Zitat aus der Überschrift: „Umarme die
Welt und dein Pony!“ Besser hätte man meine,
das Pferd ständig ausbremsende Körper- und
Armhaltung nicht korrigieren können. Am
Ende des Tages hatte jedes Mensch-Pferd-Paar
zwei knapp halbstündige Longiereinheiten in
der Dualaktivierung bewältigt; Erfolgsmomente
und Aha-Erlebnisse inbegriffen.
Am Sonntag stand die praktische Einführung in die Equikinetic auf dem Programm.
Hierauf war ich als Besitzerin eines leicht
pummeligen Ponys besonders gespannt. Das
Projekt Muskelaufbau und Speckreduzierung
konnte von mir aus sofort beginnen.
blau-gelbe Gassen und pylonen
Ausgerüstet mit Kappzaum, Bodenarbeitsseil
und Intervall-Timer arbeiteten wir die Pferde
nun in einer Quadratvolte, die wieder aus den
blau-gelben Gassen und Pylonen gebaut war.
Arbeitsphasen in Stellung wechselten sich
mit Phasen der Entspannung ab. Ein super
Intervalltraining, welches ich definitiv weiter
fortführen werde.
Ein sehr lehrreiches Wochenende verging
wie im Flug und ich freue mich auf die gerittene Version des Dualaktivierungskurses im
November, ebenfalls mit Barbara Fiedler auf
der Reitanlage Michaela Schulze in Angern.
Text / Foto: Linda Wesenburg
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EWU - REGIONA L
15. bis 20. August in Diera-Zehren, OT Schieritz:
Westernreitabzeichen 3, 4 und Basispass
auf der Reitanlage Zehren
Bei schönstem Sonnenschein trafen sich am Samstagmorgen neun WRA-Schützlinge zur allgemeinen
Inforunde auf der Reitanlage Zehren bei Familie
Großer. Um am Ende auch die Bilanz von drei Mal
Basispass, acht Mal WRA 4 und einmal WRA 3 aufweisen zu können, hieß es „Ranklotzen“.
Am ersten Tag wurde zuerst auf den Pferden und
dann im Theorieunterricht geschwitzt. Nancy ging
dabei auf die individuellen Leistungsstände von
Pony und Reiter ein. Im Laufe der Woche wurden
Stärken herausgearbeitet und Schwächen minimiert. Und weil sich die Anzahl der Regenschauer
in Grenzen hielt, musste auch keine zusätzliche Seepferdchen-Prüfung abgelegt werden.
Unserem Lernkreis stand die Terrasse des Ferienhauses zur Verfügung. Einfach ein geniales Klassenzimmer! Selbst die Open-End-Sessions wurden
dankend angenommen und wir kamen gut durch
die einzelnen Lektionen. Aufgelockert wurden die
Lerneinheiten durch den Besuch auf der Koppel,
wo uns Smoky, Sugar und Co. neugierig beäugten.
Hier konnten Themengebiete wie Anatomie und
Farblehre anschaulich vermittelt werden. Zudem
eigneten wir langen Zweibeiner uns perfekt, um die
Äste der hohen Bäume in eine komfortable Fresshöhe zu ziehen. Auch außerhalb des offiziellen Unterrichts standen uns Nancy und Bianca mit Rat und
Tat zur Seite. Vielen Dank dafür!
Am Donnerstagmittag war es dann soweit. Nach
Ankunft der Richter Brenda Esfeld von der EWU
und Jörg Baumann von der FN wurde zuerst der
Basispass geprüft, danach folgten die Horsemanshipund Trail-Ritte. Für den Geländeritt als Teil der
WRA-3-Prüfung fungierten die WRA-4-Reiter als
Statisten und leisteten einen tollen Job. Nachdem alle
Pferde abgesattelt und versorgt waren, ging es mit
den Theorieprüfungen weiter. Die angenehme Art
der beiden Richter ließ die wild pochenden Herzen
der Prüflinge bald ruhiger schlagen. Als die beiden
sich zur finalen Beratung zurückzogen, hieß es noch
einmal kurz zittern. Doch dann kam die Nachricht,
die jeglichen Stress abfallen ließ: es hatten alle bestanden! Überglücklich nahmen wir die Urkunden und
Abzeichen entgegen. An dieser Stelle ein herzliches
Dankeschön an Brenda Esfeld und Jörg Baumann,
die auch nach der Prüfung für die individuellen
Feedbackgespräche zur Verfügung standen.
Fazit: wieder etwas gelernt! Für uns und vor allem
für unsere geliebten Pferde.
Text / Fotos: Sandra Donath
1. Vorsitzende
Andrea Kaschitzke
Plauener Landstraße 22c
08538 Weischlitz
Telefon: 03 74 36 / 1 29 85
[email protected]
2. Vorsitzender
Frank Kunkel
Macherstraße 58
01917 Kamenz
Telefon: 0 35 78 / 78 40 10
[email protected]
Pressewart
Björn-Olaf Dröge
Limbacher Straße 28
09243 Niederfrohna
Telefon: 01 51 / 40 13 83 02
[email protected]
Theorierunde
Mit neun Jahren Leistungsklasse 3 B
Jolene Kloust, genannt Jo, ist die junge Nachwuchsreiterin der Familie Kloust auf der ISARO-HILL-RANCH in Wünschendorf.
Das sie mit neun Jahren bereits mit ihren
Pferden mithilft, die Rinder zu sortieren, zu
markieren und zu fangen, ist für die Wünschendorfer inzwischen normaler Ranchalltag
geworden.
Bereits im zarten Alter von sechs Monaten saß sie bei Mama Isabel mit im Sattel.
Mit einem Jahr mussten es schon Spinns
und Galopp sein. Dann endlich mit vier oder
fünf Jahren die Führzügelklassen mit verschiedenen Pferden. Mit sechs stand die erste
Walk-Trot-Prüfung mit dem Haflinger Wallach Storm Silver Tripple Ex von Josefine Gerstenberger auf dem Programm. Nach langem
Suchen wurde 2011 der zweijährige Little John
gekauft. Er wurde dreijährig von Jolene, unter
stetiger Anleitung ihrer Mama, angeritten und
ausgebildet. 2013 folgte der erste Turnierstart
des Duos in der Walk-Trot-Prüfung. Bereits
mit acht Jahren startete sie mit dem inzwischen 5-jährigen Pony in der LK 4 B in den
Disziplinen Showmanship at Halter, Western
Horsemanship, Pleasure und Trail. Es folgten
in diesem Jahr Starts mit Pony John und nun
auch schon mit dem 4-jährigen Jungpferd der
ISARO-HILL-RANCH „IHR Rocky Road
Cash“, einem Appaloosa Wallach aus eigener
Zucht. Beide stellte sie in der Ranch-Riding
vor. Jolene erreichte in der Turniersaison 2015
mit beiden Pferden den Aufstieg in die LK 3 B!
Wir werden sie in der kommenden Turniersaison nochmals mit Little John sehen. Danach
wird sie sich mehr mit Rocky befassen, denn
dann wird sie aus dem Ponyalter herausgewachsen sein. Da Little John das perfekte Sul-
A/Q-Turnier in Lübben mit John
ky Pony ist, wird er auch weiterhin mit Jolene
eine gemeinsame Aufgabe haben.
Wir wünschen Jolene für die Zukunft so
viel Liebe und Fairness zum Pferd, wie sie es
bisher gezeigt und gelebt hat und weiterhin
viel selbst erarbeiteten Erfolg im Reitsport.
Text: Sabine Trommer (Oma von Jolene)
Foto: Fizzy Colours, Tierfotografie
Westernreiter.com Dezember 2015 # 77
EWU - REGION AL
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An alle Mitglieder:
1. Vorsitzende
Einladung zur Neujahrsfeier und gleichzeitiger
Jahreshauptversammlung 2016
Melanie Roch
Lichta 22
07426 Königsee-Lichta
Telefon: 01 71 / 1 45 60 28
[email protected]
Wann? 23. Januar 2016 um 18 Uhr
Wo?Erfurter Brauereigaststätte „Waldkasino“, Waldkasino 2, 99096 Erfurt
Weitere Infos auf www.ewu-thueringen.de
Text: Anna Schwenk Foto: Andrea Riethmüller
2. Vorsitzende
Monique Jablonski
Zum Vessertal 145
98553 St. Kilian
Telefon: 01 60 / 96 89 68 94
[email protected]
Pressewartin
Anna Schwenk
Zur Alten Eiche 340
98663 Bad Colberg-Heldburg
Telefon: 01 60 / 99 43 69 87
[email protected]
Sponsoren
- Messe Erfurt
- NCHA of Germany
- GTPA
- St. Hippolyt
- Speeda
- Rohrer Getränkevertrieb
- Countryscheune Einöd
- Rinderzuchtverband
Sachsen-Thüringen
Die EWU Thüringen wünscht ein geruhsames und frohes Weihnachtsfest und zum neuen Jahr 2016
Gesundheit, Glück und Erfolg.
Herzlichst im Namen des Vorstandes
Kurs mit Klaus Schöneich vom Zentrum für
anatomisch richtiges Reiten ARR® in Zöthen
Vom 23. bis 25. Oktober gab Klaus Schöneich vom Zentrum ARR
erneut einen Kurs in Zöthen. Pferde verschiedener Rassen, Ausbildungsstände und verschiedenen Alters nahmen am Kurs teil.
Auch Pferde mit traumatischen Erlebnissen wurden dem Trainer
vorgestellt.
Die Arbeit von Klaus Schöneich ist eine Grundlagenausbildung,
egal welche Reitweise man betreibt. Die Korrektur der natürlichen
Schiefe setzt das Pferd in den Schwerpunkt. Darauf aufbauend kann
man dann in allen Richtungen der Reiterei weiter arbeiten. Für Schöneich ist es besonders wichtig, dass die Besitzer selbst zu Ausbildern
ihrer Pferde werden. Jeder sollte sich immer bei der Arbeit mit dem
Pferd fragen: „Warum mache ich dies so, was will ich erreichen?“
78 # Dezember 2015 Westernreiter.com
Wir lernten auch viel Geduld mit unseren Pferden zu haben und
abzuwarten, wie sie sich verhalten. Ob sie die von uns gesendeten
Signale verstehen und umsetzen konnten. Dabei machte uns der
Experte darauf aufmerksam, dass sich nicht das Pferd auf die Ebene
des Menschen begibt, sondern dass der Mensch sich auf die Ebene des Pferdes zu begeben hat. Die nötige Konsequenz darf dabei
nicht fehlen. Eine Überforderung der Pferde muss dabei vermieden
werden.
Mehr zu diesem Thema auf www.arr.de und www.ewu-thueringen.
de (dort auch der ungekürzte Text mit Foto)
Text: Andrea Weich
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EWU - REGIONA L
Einladung zur Jahreshauptversammlung
der EWU Westfalen e.V.
Samstag, 30.01.2016 um 14.00 Uhr
„Gasthaus Rhodos“ im Haus Kreuz, Kletterpoth 91, 59199 Bönen
1. Vorsitzender
Albert Schulz
Wegbeschreibung:
Aus Richtung Hannover:
A2 Abfahrt Bönen/Pelkum, links auf Pelkumer Straße, nächste Ampel links, geradeaus über den ersten
Kreisverkehr, geradeaus über die nächste Ampel bis zum zweiten Kreisverkehr, weiter geradeaus, 2. Straße
rechts abbiegen bis zur abknickenden Vorfahrt rechts auf die Bahnhofstraße, nach ca. 100 m links abbiegen
in Kletterpoth, nach ca. 300 m linke Seite Restaurant Rhodos im Haus Kreuz.
Aus Richtung Oberhausen und A1:
Ab Kamener Kreuz A2 Richtung Hannover, Abfahrt Bönen geradeaus über die Ampel bis
zum ersten Kreisverkehr, dann weiter wie aus Richtung Hannover.
Friedhofstraße 26
59192 Bergkamen
Telefon: 0 23 07 / 2 26 34
[email protected]
2. Vorsitzender
Karl-Heinz Schmidt
Im Wiehagen 5
58675 Hemer
Telefon: 0 23 72 / 42 67
Tagesordnung:
1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
2. Wahl des/der Protokollführers/-in
3. Wahl des/der Versammlungsleiters/-in
4. Jahresrückblick durch 1. Vorsitzenden
5. Berichte des Vorstandes und des erweiterten Beirats.
6. Kassenbericht
7. Bericht der Kassenprüfer und Entlastung des Vorstandes
8. Wahl des/der Wahlleiter/-in
9. Wahlen
- 2.Vorsitzende/r, - 3.Vorsitzende/r, - Freizeitwart/in, - Pressewart/in
- Wahl der 2 Kassenprüfer und 2 Vertreter, - ggf. weitere Wahlen
10. Vorstellung des Finanzplans für 2016 und Abstimmung
11. Satzungsänderung: alt durchgestrichen neu unterstrichen
§ 18/9 Die EWU Westfalen e.V. wählt auf ihrer (Jahreshauptversammlung) Mitgliederversammlung (nach
dem im folgendem aufgeführten Schlüssel) die Delegierten zur (Jahreshauptversammlung) Delegiertenversammlung der EWU Deutschland e.V.
Der 1. Vorsitzende und der 2. Vorsitzende sind automatisch Delegierte des Landesverbandes.
Die restlichen Delegierten werden auf der Mitgliederversammlung im 2-Jahresturnus gewählt.
Der Bundesvorstand ist über die Wahl der Delegierten innerhalb einer Woche zu informieren.
Die Anzahl der Delegierten ergibt sich aus dem jeweils gültigen Schlüssel der Bundes EWU.
zur Zeit:
• Bis 100 Mitglieder 1 Delegierter, • Bis 300 Mitglieder 2 Delegierte
• Bis 500 Mitglieder 3 Delegierte, • Bis 750 Mitglieder 4 Delegierte
• Bis 1000 Mitglieder 5 Delegierte, • Ab 1000 Mitgliedern je angefangene Tausend 1 zusätzlicher Delegierter
§ 26 Änderung von (Jahreshautversammlung) in Mitgliederversammlung
§ 27 Auflösungsbestimmungen
Im Falle einer Auflösung des Vereins oder bei Wegfall steuerbegünstigter Zwecke fällt das Vereinsvermögen an die EWU Deutschland e.V., die es ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen Zwecken
zuführt.
12. Antrag auf Änderung der Wahlordnung
Der 1. Vorsitzende, Kassenwart, Turnierwart, die Kassenprüfer und die Delegierten werden in den Jahren
mit ungerader Zahl gewählt.
Der 2. Vorsitzende, 3. Vorsitzende, Pressewart, Freizeitwart und die Kassenprüfer werden in den Jahren
mit gerader Zahl gewählt.
13. Aufträge an die Delegierten (sind vorher schriftlich einzureichen)
14. Weitere Anträge: die bis zum 20.01.2016 beim 1. Vorsitzenden eingereicht wurden
15. Diverses
Anträge an die Tagesordnung sind beim 1. Vorsitzenden schriftlich einzureichen.
Albert Schulz, 1. Vorsitzender
[email protected]
Pressewartin
Anna Luong Van
Ulmenallee 35
44803 Bochum
Telefon: 01 79 / 5 19 83 54
[email protected]
Sponsoren
Balschun-Ranch:
Christina Balschun
Tel.: 0172/2193210
www.balschun-ranch.de
Rechtsanwalt
Christian Kernbach:
Tel.: 0172/5310270
www.kanzlei-dr-strutz.de
n-saddleshop:
Wasili Neb, Tel.: 0174/5209176
www.n-saddleshop.de
Reitsport-Service, Dilia Klos:
Tel.: 0173/2609755
www.reitsort-service.de
RFI GmbH Rohde & Fichtel:
Tel.: 02332/922090
www.rfi-gmbh.de
Rot-Fink-Spedition
GmbH & Co. KG:
Tel.: 02303/986569-0
www.rot-fink-spedition.de
Sunray-Ranch:
Albert Schulz
Tel.: 02307/22634
www.sunray-ranch.de
Way Out West:
Hartmut Schenck
02191/469660
www.wayoutwest.de
Westernreiter.com Dezember 2015 # 79
EWU - REGION AL
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Messe Hund & Pferd in Dortmund
Vom 16. bis 18. Oktober öffnete die Messe
Dortmund wieder für die Hund & Pferd die
Pforten. Auch in diesem Jahr war die EWU
Westfalen mit einem Messestand und vielen
motivierten Vorstandsmitgliedern hinter dem
Stand dabei. Wir hatten mit den Besuchern
der Messe nicht nur viel Spaß, sondern konnten auch 26 neue Mitglieder für den Landesverband Westfalen und ein neues Mitglied für
den Landesverband Rheinland aufnehmen.
Wir freuen uns sehr, dass wir Euch im nächsten Jahr in unserem LV begrüßen dürfen!
Auch der Horse & Dog Trail konnte in
diesem Jahr wieder stattfinden. Zuschauer
wie auch Teilnehmer hatten Freude an den
schönen Ritten. Die Prüfung konnte Jutta
Brinkhoff für sich entscheiden – dazu gratulieren wir herzlich!
Im kleinen wie auch großen Ring der Halle 3 waren außerdem Ann-Katrin und Albert
Schulz sowie Bibi Schenk mit Vorführungen
aktiv, die viel Zuspruch bei den Zuschauern
gefunden haben. Überzeugt Euch anhand der
Fotos selbst!
Viele Grüße, Anna Luong Van
Text / Fotos: Anna Luong Van
Bibi Schenk und Raissa
Albert Schulz mit Frostys San Badger
Albert Schulz mit Frostys San Badger
Gewinnerin des Horse & Dog Trails:
und die unermüdliche Kuh
Jutta Brinkhoff
Trailkurs auf der Sunray Ranch
Bei strahlendem Sonnenschein fand am 3.
und 4. Oktober ein Trailkurs auf der Sunray
Ranch in Bergkamen statt.
Das Team von Albert Schulz hatte alles
bestens vorbereitet. Die Gastpferde bekamen
ihre Boxen zugewiesen und da mein Pony
kurzfristig ausgefallen war, wurde mir ein
Deckhengst für den Kurs zur Verfügung
gestellt. Dieser hat sich zwischen den ganzen
Stuten vorbildlich benommen, ein Traumpferd.
Begonnen wurde mit einer kurzen Vorstellungsrunde, um die Gruppe besser kennenzulernen und einzuteilen. Danach ging es
los. Die erste Gruppe sattelte die Pferde und
machte sich warm. Auf dem Programm stand
die Gymnastizierung – denn ein gutes Trailpferd braucht „Bodycontrol“. Dann erst ging
es über die ersten Stangen und nach draußen
in den Trailparcours bei herrlichstem Sonnenschein. Nach einem erfolgreichen Vormittag konnten wir uns beim Mittagstisch von
Doris Schulz, der Köchin der Ranch, stärken.
Mit großer Motivation widmeten wir uns
danach wieder den Pferden. Eingeteilt nach
den Leistungsklassen und dem jeweiligen
Leistungsstand der Reiter und ihren jungen
Pferden stand das Patterntraining an. Hier ist
es besonders wichtig, dass die Übung immer
positiv beendet wird.
Am Sonntag ging es dann gleich im Parcours weiter. Erst wurden einzelne Hindernisse geritten, danach der gesamte Parcours,
der für die verschiedenen Leistungsklassen
umgebaut wurde.
Nach dem wunderbaren Wochenende
waren sich alle einig, viel gelernt und sich
deutlich verbessert zu haben.
Vielen Dank an Albert Schulz – vor allem
für das tolle Leihpferd Frosty, der den Reiterinnen immer wieder hilft, ihre Pferde besser
zu verstehen und besser reiten zu lernen.
Bis zum nächsten Trailkurs!
Text / Fotos: Silke Kückels
Hoch motiviert auf dem Reitplatz
Veröffentlichungen
ALLE Artikel für die Westfalenspalte bitte an Anna Luong Van, Ulmenallee 35, 44803 Bochum,
E-Mail: [email protected] (bitte wenn möglich als Datei per E-Mail oder auch per Post).
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