Leitfaden_VL_Wahlen_2016 - IG Metall
Transcription
Leitfaden_VL_Wahlen_2016 - IG Metall
Leitfaden zur Vertrauensleutewahl 2016 Vorbereitung – Durchführung und Materialeinsatz Liebe Kolleginnen und Kollegen, die Vertrauensleutewahlen sind eine wichtige Aufgabe für unsere Organisation. Durch die beteiligungsorientierte Arbeit der Vertrauensleute in den Betrieben wird die Handlungsfähigkeit der IG Metall tarif-, betriebs- und gesellschaftspolitisch gestärkt und ausgebaut. Die Vertrauensleutewahlen 2016 finden unter dem Motto: "Wir machen mehr Vertrauensleute der IG Metall" statt. Die Durchführung der VL-Wahlen ist grundsätzlich ab dem 1. Januar 2016 möglich. Wir möchten darauf hinweisen, dass im Nachgang des Gewerkschaftstages ebenfalls die Organisationswahlen ab dem 1. Januar stattfinden. Zudem fällt die Vorbereitung der Tarifbewegung 2016 in der Metall- und Elektroindustrie in den Wahlzeitraum. Wir bitten Euch, diese Rahmenbedingungen bei Eurer örtlichen Planung zu berücksichtigten. Der Eingabeschluss der VL-Wahlen ist der 31. Mai 2016. Vertrauensleute sind die IG Metall im Betrieb – unsere Basis Die anstehende Vertrauensleutewahl ist ein wichtiger Meilenstein für den zukünftigen Erfolg und zentrale Aufgabe für dieses und das kommende Jahr. Wir wollen den negativen Trend der letzten Wahlen stoppen und mehr machen: Vertrauensleute sind entscheidend für eine nachhaltige Mitgliederentwicklung in der Region. Vertrauensleute sind wichtig für eine durchsetzungsfähige Mobilisierung – auch in der kommenden Tarifrunde 2016. Vertrauensleute sind zentrale Schnittstelle für moderne Betriebspolitik. Vertrauensleute sichern den betriebspolitischen Nachwuchs – mit Blick auf den Generationenwechsel bei den Betriebsratswahlen 2018. Viel Erfolg! Euer Ressort Vertrauensleute und Betriebspolitik beim IG Metall Vorstand 2 Ziele Die Vertrauensleutewahl steht unter dem Motto „Wir machen mehr“ – getreu dem Motto könnt ihr den Anlass nutzen und mit einer zielgerichteten Ansprache eure Ziele für eine starke Vertrauensleutebasis in der Zukunft erreichen: In kleinen und mittleren Betrieben ohne Vertrauenskörper: Wahl/Benennung eines Vertrauenskörpers Alternativ: Bilden eines betrieblichen Aktiven-Kreises hohe Wahlbeteiligung und Aufmerksamkeit für die Wahl In kleinen und mittleren Betrieben mit Vertrauenskörper: Mehr Kandidaten und gewählte Vertrauensleute Höhere Wahlbeteiligung und Aufmerksamkeit für die Wahl In Großbetrieben mit Vertrauenskörper: Mehr Kandidaten und gewählte Vertrauensleute (gerade unter Jüngeren) Höhere Wahlbeteiligung und Aufmerksamkeit für die Wahl Eine Stärkung der Vertrauensleute-Basis bedeutet... eine nachhaltige Verbesserung der Mitgliederentwicklung, eine Stärkung der Tarifbewegung 2016, eine Förderung von betriebspolitischem Nachwuchs für die BR-Wahl 2018. 3 Prozess 1. Die Planung: Auftakt und Analyse Die Vertrauensleutewahl ist ein gemeinsames Projekt eurer Verwaltungsstelle – es bietet sich daher an, das Projekt mit einer gemeinsamen Veranstaltung zu starten und von Anfang an geplant vorzugehen. Auftakt-Workshop: Interne Organisation Ein interner Strategieworkshop ist der Startschuss für die gemeinsame Arbeit der Verwaltungsstelle für die Vertrauensleute Wahlen. Eine interne Abstimmung ist zentral für euren gemeinsamen Erfolg! Betriebsplan-Analyse: Überblick zur Vertrauensleutestruktur gewinnen Mit Hilfe des Betriebsplans könnt ihr die VL-Strukturen in euren Betrieben analysieren – so habt ihr eine fundierte Basis, um die Wahl vorzubereiten: Betriebe in Großbetriebe und KMUs mit/ ohne Vertrauenskörper einteilen ggf. Wahlbereiche definieren Anzahl der Wahlberechtigten in den Bereichen herausfinden und "weiße Flecken" aufspüren Anzahl der Vertrauensleute pro Wirkungsbereich/ Abteilung festlegen Info: Denkt daran: Im Vertrauenskörper sollten die verschiedenen Beschäftigtengruppen, Abteilungen und/ oder Wirkungsbereiche vertreten sein. 4 2. Die Vorbereitung: Ansprache organisieren Persönliche Ansprache, Prozessbegleitung und ein überbetrieblicher Dialog – mit einer zielgerichteten und organisierten Ansprache von Großbetrieben sowie KMUs mit und ohne Vertrauenskörper können neue Gremien gewonnen und bestehende gestärkt werden. Ansprache und Aktivierung in Großbetrieben mit Vertrauenskörper Persönliche Ansprache von Vertrauenskörperleitung und Betriebsrat zur Aktivierung und Information zur Vertrauensleutewahl. Auf Wahl-Medien aufmerksam machen und den Einsatz erklären. Ansprache und Aktivierung von KMUs mit Vertrauenskörper Persönliche Ansprache von Vertrauenskörperleitung und Betriebsrat zur Aktivierung und Information zur Vertrauensleutewahl. Auf Beteiligungsmöglichkeiten für Vertrauensleute, Aktive und Mitglieder aufmerksam machen und Medieneinsatz erklären. Ansprache und Aktivierung von KMUs ohne Vertrauenskörper Persönliche Ansprache des Betriebsrats zur Aktivierung und Information zur Vertrauensleutewahl. Versorgung mit Info-Materialien und Best Practice Beispielen. intensive Begleitung und Beratung während des gesamten Wahlprozesses. Präsenz und Unterstützung auf innerbetrieblichen Veranstaltungen. Dialog zwischen Betriebsräten ohne Vertrauenskörper initiieren Verwaltungsstellen- Konferenzen, -Workshops oder –Seminare organisieren, auf denen sich Betriebsräte ohne Vertrauenskörper austauschen und vernetzen können und zugleich über erfolgreiche Betriebspolitik mit VK informiert werden. Erfahrene Betriebsräte mit VK berichten über die Durchführung von Vertrauensleutewahlen und ihre erfolgreiche betriebspolitische Arbeit mit ihrem Vertrauenskörper. Hierzu solltet ihr im Vorhinein Leuchtturm-Betriebe mit erfolgreicher Betriebspolitik und enger Zusammenarbeit zwischen BR und VK identifizieren und die entsprechenden Betriebsräte rechtzeitig zur Teilnahme motivieren. Konzeptvorschlag für regionale Veranstaltungen um VK-Gründungen zu initiieren (2-3 Stunden) Austausch und Information für Betriebsräte und Mitglieder ohne Vertrauenskörper Auf regionalen Veranstaltungen (Konferenzen, Workshops, Seminare,…) können sich Betriebsräte ohne VK austauschen, vernetzen und werden über erfolgreiche Betriebspolitik mit VK informiert. 5 Professionelles Branding der Veranstaltung Static Sticker und Info-Material für ein einheitliches Branding der Veranstaltungen. Austausch/VL-Patenschaften: Best Practice Beispiele von Kollegen Erfahrene VK-Leitungen berichten über die Durchführung von VL-Wahlen und ihre erfolgreiche betriebspolitische Arbeit mit ihrem Vertrauenskörper. Es bietet sich an, Vertreter des Vertrauenskörpers von Betrieben zu nehmen die als Pate für räumlich/durch Wertschöpfung verbundene Betriebe in Frage kommen. Auf der Veranstaltung könnten die potentiell zu unterstützenden Betriebe erste Informationen und Kontakte zur Vertrauensleutearbeit aus den Patenbetrieben erhalten Thematischer Ablauf: Initiierung und Durchführung von VL-Wahlen; Material: Präsentationvorlage zur Vertrauensleutewahl Der gewerkschaftliche Betriebsplan zur Vorbereitung von VL-Wahlen Seminarangebote für Vertrauensleute Verschiedene VKL-VertreterInnen berichten über ihre betriebliche VL-Arbeit Die vorgeschlagenen Themen werden an verschiedenen Stationen (World-Café) vermittelt und diskutiert Patenschaften organisieren Regionale Patenschaften zwischen Groß- und Kleinbetrieben initiieren: Vertrauenskörper aus Großbetrieben übernehmen Patenschaften für VKs aus kleineren Betrieben in ihrer Region bzw. entlang der Wertschöpfungskette – die Kleinen profitieren von der Erfahrung und den professionellen Strukturen der Großen. Regionale Patenschaften zwischen Groß- und Kleinbetrieben Vertrauenskörper aus Großbetrieben übernehmen Patenschaften für Vertrauenskörper aus KMUs in ihrer Region bzw. entlang der Wertschöpfungskette. Regionales Netzwerk mit starkem Zentrum Auf diese Weise entsteht ein regionales Netzwerk mit einem starken Großbetrieb im Zentrum, an dem sich kleinere Betriebe gerne orientieren. Ansprache entlang der Wertschöpfungskette Einbindung von Zulieferfirmen und industrienahen Dienstleistern auf demselben Werksgelände, um VL-Arbeit in der Wertschöpfungskette zu stärken oder zu initiieren. Veranstaltung im Großbetrieb Eine regionale Veranstaltung im Großbetrieb ist Anreiz für Kleinbetriebe, die sich dadurch wertgeschätzt fühlen. 6 Für die Bildung der Patenschaften bieten sich alle Betriebe mit einer funktionierenden VLStruktur an. Diese Betriebe können z.B. über den Ortsvorstand oder die VertreterInnen in der Delegiertenversammlung gewonnen werden. Ansatzpunkte für die Auswahl, der von den Paten zu unterstützenden Betriebe, sind zum einen wirtschaftliche Verbindungen (Zuliefererbetriebe, Werkvertragsnehmer, Leiharbeitsfirmen, gleiche Branche), zum anderen die räumliche Nähe zwischen zwei Betrieben (Nachbarbetrieb/ Industriepark). Die Patenbetriebe haben neben dem direkten Austausch über das Thema VL-Arbeit und VLWahl, im Rahmen einer kollegialen Beratung verschiedene weitere Möglichkeiten um den Betrieben ohne VK-Strukturen zu unterstützen: Bericht über VL-Arbeit und Wahlen auf einer Mitgliederversammlung in dem zu unterstützenden Betrieb. Einladung von VertreterInnen des zu unterstützenden Betriebes auf eine VLVersammlung. Einladung von Vertretern des zu unterstützenden Betriebs zur VL-Wahl im Patenbetrieb. 7 3. Vor der Wahl: Ansprache zur Kandidatenfindung und Medieneinsatz Die Vorbereitung der Wahl im Betrieb ist entscheidend für Wahlbeteiligung und die Anzahl der Kandidatinnen und Kandidaten – mit zielgerichtetem Medieneinsatz können Kolleginnen und Kollegen informiert und Kandidatinnen und Kandidaten gewonnen werden. Betriebsräte, Vertrauensleute und Mitglieder informieren Die Info-Box zur Vertrauensleute Wahl Info-Faltflyer, Info-Plakat und „Vertrauen“-Broschüre informieren umfassend über die Vertrauensleutewahl und machen Lust auf Vertrauensleutearbeit. Betriebliche Veranstaltungen: Musterpräsentation für Mitglieder-/ Betriebs- und Abteilungsversammlungen, VL-Clip und Animationsclip Individualisierbare Präsentation und die Clips können auf betrieblichen Veranstaltungen vorgestellt werden, um für die VL-Wahl und die Vertrauensleutearbeit zu werben. Info: Die Musterpräsentation mit weiteren ergänzenden Materialien und die Clips findet ihr im Intra- und Extranet. Direkte Ansprache: Vorlage für persönliche Briefe an Mitglieder Persönliche Ansprache durch den Betriebsrat oder den VK-Leiter, um die Mitglieder allgemein über die VL-Wahl und die Vertrauensleutearbeit zu informieren. Vorlage kann bearbeitet und mit individuellem Absender versehen werden. 8 Die Medien: Info-Box zur VL Wahl: Inhalt: - „Vertrauen“ – Handreichung - Info-Faltflyer - Info-Plakat „Vertrauen“-Handreichung PPT-Master und MusterPräsentation: für Abteilungsversammlungen Info-Plakat Info-Faltflyer 9 Kandidaten für die Wahl gewinnen Betriebsveranstaltungen: Klappflyer (individualisierbar) Flyer wird als Platzhalter vor der Versammlung auf den leeren Stühlen platziert –eine direkte Ansprache, um die Teilnehmer garantiert zu erreichen. Flyer kann über Web2Print angepasst und mit einem Absender versehen werden. Direkte Ansprache: Persönliche Briefe an Kandidaten (individualisierbar) Persönlicher Brief an geeignete Kandidatinnen und Kandidaten – wertschätzend und motivierend formuliert und mit der Bitte, sich betriebspolitisch zu engagieren. Vorlage kann bearbeitet und mit individuellem Absender versehen werden. Direkte Ansprache von Jugend- und AuszubildendenvertreterInnen Generell können neue JAVen und ausscheidende JAVen durch gezielte Ansprache für den Vertrauenskörper gewonnen werden. So sichert ihr den betriebspolitischen Nachwuchs für die IG Metall und den Betrieb und fördert junge BetriebspolitikerInnen. Info: Zur Kandidatenfindung haben wir verschiedene unterstützende Materialien entwickelt. Diese findet ihr im Intranet Die Medien: Klapp-Flyer „Dein Platz ist bei uns!“ Briefbogen oder editierbarer persönlicher Brief 10 4. Die Wahl: Ansprache und Medieneinsatz Im Unterschied zur Betriebsratswahl ist für die Wahlen von Vertrauensleuten kein spezifisches (gesetzliches) Verfahren festgelegt. Daher habt ihr für die Umsetzung viele Gestaltungsmöglichkeiten – nutzt sie! Generell gibt die Richtlinie zur Vertrauensleutearbeit eine Orientierung: Wahl der Vertrauensleute und Durchführung der Wahl 2.2.1 Persönliche Voraussetzungen Als Vertrauensleute können alle Mitglieder der IG Metall kandidieren, die satzungsgemäße Beiträge leisten und zur Teilnahme an den gewerkschaftlichen Bildungsmaßnahmen und an den anderen gewerkschaftlichen Veranstaltungen bereit sind. 2.2.2. Durchführung der Wahl Für die Vorbereitung und Durchführung der Wahl ist der örtliche Vertrauensleuteausschuss in Zusammenarbeit mit dem Ortsvorstand zuständig. Beide legen - in Abstimmung mit den VK-Leitungen - die organisatorischen Einzelheiten fest und sorgen dafür, dass nach demokratischen Grundsätzen gewählt wird. Die regelmäßigen Vertrauensleutewahlen finden alle vier Jahre statt. Über den Wahlzeitraum entscheidet im Einvernehmen mit dem zentralen Vertrauensleuteausschuss der Vorstand der IG Metall. Begründete Ausnahmen, z.B. im Bereich der beruflichen Erstausbildung, sind zulässig. Die Vertrauensleute werden von den Mitgliedern in den Wirkungsbereichen gewählt; ist hier eine Wahl nicht möglich, wird in einer Mitgliederversammlung gewählt. Bei der Wahl zwischen mehreren Kandidaten entscheidet die höchste Stimmenzahl. Das Ergebnis wird dem Ortsvorstand mitgeteilt. Kann im Einzelfall aus zwingenden Gründen nicht gewählt werden, werden Vertrauensleute für bestimmte Wirkungsbereiche von dem Ortsvorstand nach Beratung mit der VK-Leitung berufen. Können in Betrieben und Dienstleistungsbereichen noch keine Vertrauensleute gewählt werden, benennt der Ortsvorstand Vertrauenspersonen der IG Metall. Es gilt die Faustformel: 20 Mitglieder wählen ihre Vertrauensfrau oder ihren Vertrauensmann. Wenn in den Abteilungen oder Bereichen eines Betriebs die Kandidatinnen und Kandidaten aufgestellt wurden, wird gewählt. Kandidieren mehrere Kolleginnen und Kollegen, dann ist gewählt, wer mehr Stimmen auf sich vereint als alle anderen zur Wahl stehenden Kandidatinnen und Kandidaten zusammen. Ist das nicht möglich, findet die Wahl in einer Mitgliederversammlung statt. Gewählt wird geheim (per Stimmzettel) oder offen (per Handzeichen). 11 Sichtbarkeit der Vertrauensleute Wahl erhöhen Sichtbarkeit erhöhen: Static Sticker (Motto + beschreibbar) Static Sticker in zwei Versionen, nur mit dem VL-Wahl-Motto und in Kombination mit selbst zu beschriftendem Feld. Sie erzeugen Aufmerksamkeit und lassen Raum für Ankündigungen und persönliche Botschaften. Sichtbarkeit erhöhen: Postkarte (individualisierbar) Postkarte mit direkter, auffordernder Botschaft – zum Auslegen im Betrieb, in der Kantine und den BR- oder VK-Büros. Können über Web2Print mit Absender versehen werden. Sichtbarkeit erhöhen: Kandidatenplakate (individualisierbar) Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich der betrieblichen Öffentlichkeit vor – mit Web2Print-Plakaten für bis zu 12 Personen. Mit Upload-Funktion von Bildern, editierbaren Informationen zu den Kandidatinnen und Kandidaten und einem selbst zu formulierenden Wahl-Ziel. Zum selbst ausdrucken oder via zentralen Druckauftrag. Sichtbarkeit erhöhen: Wahlurne Die Art der Stimmabgabe ist nicht festgelegt: Das heißt, Wahlhelfer können entweder ein oder mehrere gut erreichbare Wahllokale einrichten oder auch aktiv durch den Betrieb gehen und Stimmen einsammeln. Für beides ist die Wahlurne das perfekte, aufmerksamkeitsstarke Tool. Die Medien: Static Sticker: Motto + beschreibbar Postkarte: Über Web2Print auch individualisierbar 12 KandidatenPlakate: Mit Bildern und Text über Web2Print individualisierbar Wahlurne: mobil oder zum Aufstellen auf den Tisch Info: Für die Vorbereitung und Durchführung der Wahl ist der örtliche Vertrauensleuteausschuss in Zusammenarbeit mit dem Ortsvorstand zuständig. Beide legen – in Abstimmung mit den VK-Leitungen – die organisatorischen Einzelheiten fest und sorgen dafür, dass nach demokratischen Grundsätzen gewählt wird. Zu den Aufgaben gehören: ein Wahl Team bestimmen und eine ausreichende Anzahl von Wahlhelfer/-innen organisieren, einen Wahlzeitpunkt festlegen – Wahlen sind ab dem 1. Januar 2016 möglich, über den Wahlmodus und die Wahlbereiche entscheiden. 13 5. Nach der Wahl: Ansprache und Medieneinsatz Gleich nach der Wahl nimmt der neugewählte Vertrauenskörper seine Arbeit auf. Damit dies reibungslos verläuft und das neue Gremium gleich einen positiven Start hinlegt, könnt ihr sie unterstützen, informieren und beraten. Den Vertrauenskörper über die ersten Aufgaben nach der Wahl informieren: Vertrauenskörper konstituiert sich und wählt die Leitung, Bildungsbeauftragte/n benennen und Qualifizierungsbedarf herausfinden, interne Liste von Funktionären aktualisieren, Wahlergebnisse mit dem Wahlerfassungsbogen der Verwaltungsstelle melden, die neu- und wiedergewählten Vertrauensleute begrüßen/ bedanken sich bei ausscheidenden Vertrauensleuten, auf das Extranet hinweisen, entscheiden, ob der Arbeitgeber informiert wird, wer als Vertrauensfrau und Vertrauensfrau gewählt wurde. Betriebsrat und betriebliche Öffentlichkeit informieren: o den Betriebsrat über die Wahlergebnisse informieren o Aushänge erneuern o die gewählten Vertrauensleute mit Aushängen bzw. mit dem Web2PrintPlakat der betriebsinternen Öffentlichkeit vorstellen Angebote machen und Daten erfassen: Angebote zum gegenseitigen Kennenlernen machen, zum Beispiel durch eine VKKonferenz auf regionaler Ebene oder den örtlichen VL-Ausschuss Bildungsangebote vorstellen und qualifizieren: o Seminarbesuche anregen und Bildungsangebot der IG Metall vorstellen, zum Beispiel die VL kompakt-Ausbildungsreihe für Vertrauensleute o thematische Schwerpunkte der VK-Sitzungen nutzen und Input geben o innerbetriebliche Schulungen durchführen Medieneinsatz nach der Wahl Sichtbarkeit erhöhen: Plakat für Neugewählte Mit den Web2Print-Plakaten können sich bis zu 12 Vertrauensleute der betrieblichen Öffentlichkeit vorstellen. Mit Upload-Funktion von Bildern, und editierbaren Informationen zu den Personen. Zum selbst ausdrucken oder via zentralen Druckauftrag. Qualifizieren: Arbeitshilfe für Vertrauensleute Mit der neu erscheinenden Arbeitshilfe für Vertrauensleute erhalten Neu- und Wiedergewählte Informationen und einen kompakten Überblick zu Themen, ihren Rechten und zu ihrer betrieblichen Rolle. 14