82 - Laufsportfreunde Münster

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82 - Laufsportfreunde Münster
ZWISCHEN ZEIT
November 2010 • 21. Jahrgang • Nr. 82 • www.lsf-muenster.de
In dieser
Ausgabe
_Weltrekorde im
Rückwärtslaufen
_ TransRockies
_Termine und Ergebnisse
Westdeutsche Meisterschaften beim Münster-Marathon
Steffen Schnieders war der
schnellste Deutsche.
LSFer drücken dem Münster-Marathon
ihren Stempel auf
Dass unser Verein das größte Starterkontingent beim diesjährigen Münster-Marathon
stellen würde, stand schon vor dem Startschuss fest. Allein über 100 hatten sich für
den Marathon angemeldet. Hinzu kamen noch
einige Staffelteilnehmer. Parallel wurden in
Münster auch die Westdeutschen Meisterschaften im Marathon ausgetragen. Für diese
Wertung wurden allein 54 LSFer bei einer Gesamtstarterzahl von 174 gemeldet. Das sind
31 Prozent. Diese Zahl spricht einerseits für
unsere Marathonläufer, andererseits gegen
die Attraktivität der Meisterschaften.
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Insbesondere zwei LSFer drückten dem
Marathon ihren Stempel auf und sorgten
zugleich dafür, dass unser Vereinsname
ständig in den Medien auftauchte. Mit Steffen
Schnieders und Jana Hempelmann stellten
wir jeweils den schnellsten deutschen Mann
und die schnellste deutsche Frau. Vor ihnen
platzierten sich nur die Profiläufer. Beide liefen
nicht nur eine persönliche Bestzeit, sondern
erzielten zugleich auch einen Vereinsrekord.
Ganz nebenbei sicherten sie sich noch den
Titel eines Westdeutschen Meisters.
Als Gesamtachter schnupperte Steffen mit
der Zeit von 2:30:44 Stunden (km-Schnitt
3:34) an der Marke von unter 2:30 Stunden.
Es ist müßig darüber zu spekulieren, ob er
diese Marke auf einer schnelleren Strecke an
diesem Tag unterboten hätte. Von Vorteil wäre
es sicher gewesen, wenn Steffen in einer
Gruppe hätte laufen können. Er musste aber
nahezu über die Gesamtdistanz ein einsames
Rennen absolvieren.
Jana brachte das Kunststück fertig, ihre bisherige Marathonbestzeit um etwa 16 Minuten
zu unterbieten. Durch ihre hervorragenden
Resultate über die Halbmarathondistanz hatten viele von ihr erwartet, unter drei Stunden
zu laufen. Soweit die Theorie. In der Praxis
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Westdeutsche Meisterschaften beim Münster-Marathon
sieht es mitunter ganz anders aus. Ihr Trainingsplan, den Jana nach eigenen Aussagen
diszipliniert eingehalten hatte, sah ein Renntempo von 4:10 bis 4:13 Minuten pro Kilometer vor. Letztlich lief sie sogar noch einen Tick
schneller und spulte ein ganz gleichmäßiges
Tempo ab. Die zweite Hälfte war sogar ein
paar Sekunden schneller als die erste. Als
Jana nach 2:54:34 Stunden (km-Schnitt 4:08)
als Gesamtfünfte im Frauenfeld die Ziellinie
überquerte, hatte sie den alten Vereinsrekord
von Ute Eckenbach aus dem Jahr 1994 um
20 Sekunden verbessert.
allein aus unserem Verein sprechen für sich.
Mit dem Blick auf die Ergebnislisten darf man
feststellen, dass die Marathonläufer sowohl in
der Spitze als auch in der Breite das Niveau
im Münsterland, wenn nicht gar in Westfalen,
mitbestimmen. Im Männerbereich fallen die
sehr guten Resultate des LV Oelde ebenso
auf wie die von Laufsport Sundermann. (Die
Starter von Sundermann werden allerdings
nicht für Meisterschaften gewertet, dafür ist
eine Organisation unter dem Dach des DLV
nötig.) Im Frauenbereich sind wir im Münsterland nahezu konkurrenzlos.
Mit neuen Bestzeiten, teilweise gravierenden
Verbesserungen, konnten auch einige andere
LSFer aufwarten oder gaben ein glänzendes
Debüt. So steigerte Britta Wemmer beispielsweise ihre Bestzeit um fast 14 Minuten auf
3:24:18 Stunden. Nadine Borgmeier ließ
bei ihrem Marathondebüt mit derselben Zeit
aufhorchen. Auch Sirus Pezeschgi freute
sich über eine deutliche Verbesserung auf
3:04:40 Stunden. Die Mehrzahl unserer Starter bestätigte mit den erreichten Resultaten
das bislang erreichte Niveau und 97 Finisher
In der Westdeutschen Meisterschaftswertung
errangen die LSFer schließlich sieben Einzelund vier Mannschaftstitel. Die Einzeltitelträger
neben Jana und Steffen sind: Ira Schwefer
W40, Maria Feyerabend W55, Brigitte Ziegler W60, Reinhard Schröder M55, Bernd
Hüsker M60. Die Mannschaftstitel sicherten
sich: Team Frauen (Hempelmann, Schwefer,
Senske), Team W45+ (Cantu, Hagemann,
Nathaus), Team M30 (Schnieders, Reiß,
Honemann) und Team M45 (van der Velde,
Leonhard, Pösentrup).
> Michael Holtkötter
Glückwünsche für Jana Hempelmann,
die schnellste Deutsche, von
Oberbürgermeister Markus Lewe
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Hotline des Vorstands
NEU EINGETROFFEN:
KAPUZENPULLIS
Gerade noch rechtzeitig vor Beginn der kalten
Jahreszeit ist die Lieferung der orangenen
Kapuzenpullis in der Kleiderkammer eingetroffen. Ab sofort können die Sweats in der
Kleiderkammer auf der Sportanlage Sentruper Höhe erworben werden (Jugendliche
erhalten sie kostenlos). In diesem Jahr öffnet
die Kleiderkammer nochmals am Donnerstag,
2. Dezember, am 14. Dezember sowie am
Dienstag, 28. Dezember, jeweils von 19.30
bis 20.00 Uhr.
gesucht:
Helfer für den Silvesterlauf
Als Verein sind wir als Ausrichter im Laufkalender eine fest eingetragene Größe, und zwar
mit dem Straßenlauf im März, dem City-Run
im Juli und unserem Silvesterlauf (am 31., und
doch bleibt zum Feiern ausreichend Zeit und
Kraft). Als regelmäßige Teilnehmer an vielen
Laufveranstaltungen in ganz Deutschland und
international wissen wir alle, worauf es bei der
Organisation von Veranstaltungen ankommt.
Wir alle wissen einen runden Ablauf
eines Sportevents sehr zu schätzen.
Überall begegnen uns ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die vor und hinter den
Kulissen wirken. Mit den freiwilligen Helfern
steht und fällt eine Veranstaltung. Das gilt
auch für unsere eigenen Laufveranstaltungen.
Zur Durchführung des Silvesterlaufs benötigen wir dringend noch helfende Hände.
Ob bei den Vorbereitungen (am 30. Dezember), bei der Startnummernausgabe, beim
Streckenaufbau und Abbau, der Ausgabe
der Verpflegung – helft uns, die anerkannt
hohe Qualität des Silvesterlaufes aufrecht
zu erhalten!
Übrigens: Wer mit anpackt, muss nicht
zwangsläufig auf einen Start verzichten!
Beides ist möglich! Bei Interesse bitte EMail an [email protected] oder
[email protected]
GEPLANT:
Reise nach Hamburg zur Deutschen Marathon-Meisterschaft
2011
Der Hamburg-Marathon wird 2011 und 2012
Schauplatz der Deutschen Meisterschaften
sein. Im kommenden Jahr werden die Titelkämpfe am 22. Mai in den Haspa-Marathon
eingebunden. Erfahrungsgemäß werden im
Mai etliche LSFer an die Elbe reisen. Sofern
Interesse besteht, werden wir einen Reisebus
chartern und uns um eine Unterkunft bemühen. Wenn Ihr im Mai an der Bustour nach
Hamburg teilnehmen wollt, dann meldet euch
doch bitte kurzfristig bei unserem Sportwart
Michael Holtkötter (E-Mail: [email protected]). Ihr könnt uns die Planung damit
deutlich erleichtern! Die Meldeformalitäten für
die Deutsche Marathonmeisterschaft werden
über die Vereinshomepage bekannt geben,
sobald der Verband sie veröffentlicht hat.
> Gregor Veauthier
"Himmlische Momente...":
Weihnachtsfeier am 11. Dezember
Im Factory Hotel (Germania Therme), Grevener Straße, feiern wir in diesem Jahr unsere
Weihnachtsfeier. Du bist noch nicht dabei
gewesen – wenn nicht jetzt, wann dann? Du
bist neu im Verein? Dann ist das die Gelegenheit, nette Leute und viele Gleichgesinnte
kennenzulernen. Mit Live-Band, Ehrungen
der Besten und einem erstklassigen Menü.
Bring' deine Freunde mit! Empfang ab 18 Uhr,
Beginn um 19 Uhr; Mitglieder zahlen 15 Euro,
Gäste 20 Euro.
> Anne Thonemann, Doris Ring,
Charlott Wilken
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zur Person
Zur person
Kurz und knapp
Lisa Schmiedeshoff und Johanna Rellensmann haben für die nächsten Monate ein
neues Zuhause jenseits von Deutschland gefunden. Lisa engagiert sich in einem sozialen
Projekt in Kolumbien an einer Schule und wird
im März 2011 nach Münster zurückkehren.
Voraussichtlich bis zum nächsten Sommer
ist Johanna im südfranzösischen Perpignan,
um mit Hilfe des Erasmusprogramms ein
Auslandsstudienjahr zu absolvieren. Beide
haben natürlich die Laufschuhe eingepackt
und den Anschluss an einen Leichtathletikverein gefunden, um dort als Gäste mitzutrainieren. Auf die Auswirkungen möglicher
neuer Trainingsreize darf man sehr gespannt
sein. Johanna war auch schon Mitglied einer
siegreichen Frauen-Marathonstaffel und überzeugte dabei als schnellste Frau im ersten
Streckenabschnitt.
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In den letzten Monaten ist Lisa Hülsmann,
W14, mehrfach durch sehr gute Resultate
über die 5-km-Strecke aufgefallen. Aktuell
steht sie mit der Zeit von 19:57 Minuten an
der 19. Position der Deutschen Bestenliste
in der AK W14. Sie profitiert sicher davon,
dass sie mit 2:29,97 Minuten auch einen sehr
guten Unterbau über 800 m besitzt. Bis zum
31. Dezember sind jedoch Verschiebungen
in den Bestenlisten noch möglich.
Peter Blauth wohnt und arbeitet künftig in
Karlsruhe. Als er vor etwa zwei Jahren in die
Trainingsgruppe von Thomas Stöber und Michael Holtkötter kam, hatte er als Ziel, 10 km
unter 40 Minuten zu laufen. In Karlsruhe wird
er sich neue Ziele stecken müssen, denn das
alte Ziel hat er weit unterboten. Am 19. September 2010 lief er in Karlsruhe mit 1:22:28
Stunden eine neue Halbmarathonbestzeit.
Das entspricht einem Kilometerschnitt von
3:54 Minuten. Seine Marathonbestzeit verbesserte er am 11. Oktober in München auf
2:57:39 Stunden. Wir wünschen Peter viel
Glück in Karlsruhe.
Thomas Böckenholt setzt sich neben seinem
Job noch mal auf die „Schulbank“. Damit er
Familie, Job und Studium gut unter einen Hut
bekommt, hat er für die nächsten zwei Jahre
seine Trainingsgruppe an den dreißigjährigen
Marcel Reinhold abgegeben. Marcel ist seit
2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sportwissenschaft der Uni Münster.
Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehört etwa
das Training im Laufsport. Thomas hofft,
dass Marcel die gute Arbeit fortführen werde
und vielleicht auch neue Reize und Impulse
setzen könne. Von den ersten Einheiten
zeigte sich die Gruppe begeistert. Mehr zum
Trainerwechsel auf der Seite 17.
Gibt es ein Abonnement auf zweite Plätze?
Bei Michael Beetz (18) könnte man fast den
Eindruck gewinnen, dass er derzeit auf „Silber“ steht. 7.2. Bertlich, 26.8. Dortmund, 28.8.
Altenberge, 12.9. Münster (Staffel), 17.9. Lüdinghausen und 2.10. Saerbeck. Zum Glück
gibt es daneben auch noch Siege in Münster
(zweimal) und Spelle, die beweisen, dass es
doch wohl mehr Zufall ist. Außerdem hat Michi
seine Bestzeit über 5 km auf 16:31,43 min.
und über 10 km auf 34:19 min. verbessert
und zeigt damit, welch außerordentliches
Potential in ihm steckt. Wie wir finden, ist dies
eine hervorragende Jahresbilanz, auf die er
sehr stolz sein kann.
Peter Kaiser (55) hat erreicht, was nur wenigen Marathonläufern vergönnt ist. Er gehört
seit dem Münster-Marathon zum exklusiven
Kreis der Läufer mit mehr als 100 Marathons.
In diesem Jahr lief er bereits in Malta, Biel,
beim Swiss Alpine und in Osnabrück, so dass
er vor dem MüMa genau auf 99 Marathons
kam. In Münster lief er dann nach 4:13:30,
knapp vor Freundin Christel, über den Zielstrich. Offensichtlich kann er nicht genug vom
Marathon bekommen. Gleich drei Wochen
später startete er in Berlin, dort bereits zum
21. Mal. Wir wünschen Peter viel Gesundheit
und noch mal hundert Marathons.
Oliver Prinz (43) hat bislang wechselseitig
für Triathlon oder Marathon trainiert. Seit
Sommer trainiert er in der Trainingsgruppe
von Thomas Böckenholt und hat sich dem
LSF angeschlossen. Die Erfolge ließen nicht
lange auf sich warten. Im Halbmarathon in
Rheine-Elte gab es gleich eine Zeit unter
1:20, und in Berlin setzte Oliver das Glanzlicht
mit einer neuen Bestzeit von 2:46:39, was in
der Jahresbestenliste derzeit Rang vier bedeutet. Wir sind froh, einen weiteren Läufer
mit großem Leistungsvermögen im Verein
begrüßen zu dürfen.
Stefan Langenbach, der im letzten Jahr vom
Verletzungspech regelrecht verfolgt war, hat
seinen Wohnsitz nach München verlegt. Er
will aber unserem Verein treu bleiben. Da
inzwischen mehrere Vereinsmitglieder in
München wohnen, könnte man fast von einer
„Außenstelle“ reden. Wir wünschen Stefan
einen guten Neustart in München.
Extremläufe sind ja nicht jedermanns Ding
und so gibt es im Verein nur wenige, die sich
(regelmäßig) auf mehr als 42,2 km lange
Strecken trauen. Einer von ihnen ist unser
„Schweiz-Export“ Stefan Petermann (42).
Beim 24-Stundenlauf am 25./26.9.2010 auf
der Aareinsel Brugg (Geischachen bei Brugg,
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transrockies
ZUR Person
Aargau, Schweiz) lief Stefan insgesamt
157,155 km weit und erreichte damit Rang 9
bei den Männern. Ein Blick aufs Rundenprotokoll beweist, dass er dabei ständig durchgelaufen ist, auch wenn die Zeiten naturgemäß
nach hinten etwas langsamer wurden. Stefan,
wir wünschen dir gute Erholung und viele
Grüße in die Schweiz.
Zwei tolle Leistungen aus den Reihen unserer
Walker: Klaus Pieper (62) ist häufig der
einzige Wettkampf-Walker auf den Veranstaltungen im Umkreis. Nach einem dritten Platz
in Ostbevern und einem achten Rang beim
Heimlauf in Münster gab es in Ostbevern und
in Warendorf den verdienten Lohn für seine
Arbeit. Er gewann jeweils die 5-km-Strecke
in 35 bzw. 32 Minuten. Monika Dropmann
(54) hat sich diesmal an eine größere Strecke
gewagt, den Marathon. Im Power-Walking
benötigte sie für die 42,195 km 5:42:51 und
war damit schneller als mancher Läufer. Hut
ab vor dieser Leistung.
Wohl zum letzten Mal können wir an dieser
Stelle von Noureddine Boulouh (31) berichten. Der große Spaßvogel hat sich dem Mittelstreckenteam des ESV angeschlossen und
daher den Verein verlassen. Zum Abschluss
gab es noch mal einen dritten Platz beim
Stadtfestlauf in Lüdinghausen in 17:54 über
5 km. Außerdem trat er als Interviewgast beim
MüMa-Bericht von WM-TV auf, und wir durften
alle erstaunt vernehmen, dass er nächstes
Jahr in Münster an der Startlinie stehen will.
Wir freuen uns auf große Leistungen von ihm
im ESV-Trikot.
> Markus van der Velde,
Michael Holtkötter
IMPRESSUM
Herausgeber:
Laufsportfreunde Münster e.V.
Pf 4822, 48027 Münster
[email protected]
www.lsf-muenster.de
Redaktion, Layout und Satz: Anne Holtkötter
Korrektorat: Helga Landfried-Teodoruk, Marlies Sprenger, Julia Suwelack
Fotos: Michael Geske, Michael Holtkötter, Stefan Lammers, Almut Mecking, Ulrich Münten,
Walti Schäfer (Schweiz), Julia Suwelack, Markus van der Velde
Druck: Druckerei Kleyer Roxel
Der Bezugspreis ist für Mitglieder im Mitgliedsbeitrag enthalten. Eingereichte Artikel per Mail an [email protected].
Verantwortlich für den jeweiligen Artikel ist der genannte Verfasser. Sämtliche Artikel geben nicht unbedingt die ungeteilte Meinung
der Redaktion wieder.
Die "Zwischenzeit" erscheint viermal im Jahr: jeweils im Februar, Mai, August und November.
Redaktionsschluss für die nächste "Zwischenzeit": 15. Januar 2011
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Ducktails und Millipedes
im Summercamp for Runners
Ende August in Colorado, kurz nach fünf
Uhr morgens: Die ersten verwuselten Köpfe
gucken aus den Zwei-Personen-Igluzelten.
Dann krabbeln auf allen Vieren, die Taschenlampe zwischen die Zähne geklemmt,
vereinzelte Läufer in die morgendliche Kälte
und streben dem Dusch-Wagen zu.
Verschlafen grüßt man: „Morning!“– Eilig
zurück zum Zelt. Die etwa 150 kleinen Behausungen wackeln heftig, wenn die „Insassen“
versuchen, im Dunkeln, hockenderweise ihre
Habseligkeiten in den großen Taschen zu
verstauen, Luftmatratzen aufzurollen, den
Schlafsack in seine Hülle zu stopfen und sich
anzuziehen!
Nach diesen ersten gymnastischen Übungen,
einem reichhaltigen Frühstück und etliche
Kaffeebecher später ist der Kreislauf in
Schwung! Immer noch vor Kälte mit den
Zähnen klappernd, starten wir um 8.00 beziehungsweise 8.30 Uhr in Zweierteams. Einige
sind natürlich viel zu warm in drei Schichten
Kleidung samt Handschuhen gehüllt, von
denen zwei nach und nach – alle zehn Minuten etwas – planvoll in den kleinen Rucksack
zum Erste-Hilfe-Set und dem Wasserbehälter
gepresst werden.
Jetzt aber laufen!!
Doch es stellen sich traumhafte Fotomotive
„in den Weg“ und wir wollen gern Fotos vom
Team!
Irgendein netter Mit-Läufer erbarmt sich: Bitte
recht freundlich, ...oder ist jene Aussicht nicht
vielleicht noch schöner?
So, jetzt aber laufen!
Da sichten wir die nächste Verpflegungsstelle. Eifrige Helfer nehmen den Rucksack ab,
füllen die Trinkblase, und dann: Immer diese
Entscheidungen bei der Auswahl der leckeren
Verpflegung!
Na, jetzt aber..!
Die Landschaft ist jeden Tag ein bisschen
anders, aber immer spektakulär, atemberaubend. (Nein, es lag nicht an der dünneren
Luft in der Höhe!) Die Wege sind nicht allzu
schwierig zu laufen. Auch das Wetter spielt
mit: Wunderschöne Sommertage mit tiefblauem Himmel und klarer Luft erwarten uns. Die
Stimmung unter den Läufern und Helfern ist
fantastisch!
…Und ins Ziel kommen wir auch noch!...
Dann heißt es, sich eins der schon aufge9
transrockies
bauten Zelte auszusuchen, die schweren Taschen dorthin zu schleppen, und ab unter die
heiße Dusche! Einige lassen sich massieren,
die Blasen behandeln oder kühlen die erhitzte
Muskulatur von außen mit Eis, von innen mit
einem kalten Bier (light!).
Für die Seele gibt es noch teils nette, teils
schier unglaubliche Erlebnisse und Geschichten anderer Läufer.
Buena Vista – Railroad Bridge Campground
33,1 km +923 m, -824 m
heiß, wüstenähnlich, sandig, schön
Nach dem Abendessen (lecker und mit Riesen-Auswahl!) folgen die Siegerehrung, Bilder
und Videos vom Tage sowie Erklärungen zur
Strecke des nächsten Tages. Wer Lust hat,
kann noch Gitarrenklängen am Lagerfeuer
lauschen. Dann kehrt nächtliche Ruhe ein
im Camp – romantisch unterbrochen nur vom
Ratschen der Zelt-Reißverschlüsse und dem
Klappern der Toilettentüren...
Leadville – Camp Hale
38,6 km +834 m, -1116 m
leichtes Auf und Ab, Wiesen, auch schattige
Wege
6 Tage (etwa 200 km – knapp 7000 Höhenmeter) dauerte dieses Sommerlager für Läufer.
Die Etappen im Einzelnen:
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Vickburg – Twin Lakes
21,7 km +1102 m, -1238 m
höchste Stelle (etwa 3800 m), über der
Baumgrenze, steinige Wege, später nett am
See entlang
Camp Hale – Red Cliff
22,5 km +933 m, - 1102 m
steiler Anstieg, fantastische Aussicht (360°)
auf die umliegenden Berge, fotografieren
Pflicht, längs durch einen Bach
Red Cliff – Vail
35,9 km +1368 m, -1510 m
sehr heiß, sehr lang, sehr bergig (sehr schön!)
Vail – Beaver Creek
33,2 km +1457 m, -1487 m
zum Teil enge Wiesenwege, hübsche Blumen,
hüpfelnd (das heißt hüpfend und humpelnd)
ins Ziel!
Zwar relativ langsam, aber sehr beständig haben die Ducktails (Entenschwänze) Hildegard
Durynek, die mit fast 74 Jahren älteste Teilnehmerin und „Queen of the race“ war, und
Almut Mecking, die trotz ihrer Handicaps
durchhielt, sowie die Millipedes (Tausendfüßler) Helga Landfried-Teodoruk und ich einen
der schönsten Landschaftsläufe erfolgreich
unter die Füße genommen.
Nähere Informationen über diesen hervorragend organisierten Lauf:
www.transrockies.com
> Julia Suwelack
Der LSF war mal wieder „Spitze“
Das gibt es wohl nur in unserem Verein, so
viel Mitfreude, so viel Begeisterung, so viel
Teilnahme bei der Rückkehr der „Trans Rockies“ am 29.08. schon am Bahnhof. Ganz,
ganz herzlichen Dank an alle!
Christel Herbert als Organisatorin gilt unser
ganz besonderer Dank, aber auch allen anderen, die mitbeteiligt waren.
Danke sagen wir für das witzige Gedicht und
den eingeprobten Gesang mit Lautenbegleitung, für die leckeren Kuchen (wir waren
auch ziemlich hungrig), den roten Teppich,
den köstlichen Sekt, die tollen Schilder, die
wunderschönen Blumen, den lautstarken
Empfang, aber am meisten freuten wir uns
über das Wiedersehen mit so vielen Freunden, den Vorstand eingeschlossen, die uns
so herzlich begrüßt haben.
> Hildegard Durynek
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wettkampf
wettkampf
sträwkcür enreg tfuäl zterA mihcA
Achim Aretz ist unser Mann für die „falsche“
Richtung, Gelegenheitsrückwärtsläufer aus
Passion. Normalerweise bevorzugt er die
übliche Vorwärtsbewegung beim Laufen,
aber ab und an dreht er das Prinzip um. Trainingsmethodisch durchaus nachzuvollziehen,
denn Rückwärtslaufen kräftigt durch den permanenten Ballenlauf die Wadenmuskulatur,
und die koordinativen Fähigkeiten werden geschult. Für Achim ist das nur ein Nebeneffekt.
Er möchte rückwärts möglichst schnell sein.
Wie schnell, konnte er am 8. August 2010 im
Österreichischen Kapfenberg bei den 3. Weltmeisterschaften im Rückwärtslaufen nachweisen. Über 10.000 m wollte Achim nicht
nur den Titel erringen, sondern zugleich den
seit 1992 bestehenden Weltrekord von 42:00
Minuten unterbieten. Mit 41:26,13 Minuten
ist ihm dies eindrucksvoll gelungen. In Köln
verbesserte er seinen eigenen Weltrekord
über die Halbmarathondistanz auf 1:36:45
Stunden. Ganz aktuell: Den Weltrekord
über die Marathondistanz 3:42:41 Stunden
schaffte er in Frankfurt am 31. Oktober. Die
Redaktion der Zwischenzeit hat dies zum
Anlass genommen, Achim zu interviewen. ZZ: Wie auf deiner Homepage zu lesen ist,
war es mehr oder weniger eine Schnapsidee,
nach einer schönen Studentenparty mit dem
Rückwärtslaufen zu starten. Ab wann wurde
es denn für dich mehr, oder ist es weiterhin
nur ein Spaß? Achim: Rückwärtslaufen ist für mich weiterhin
Spaß. Und deswegen kann ich es auch nur
hin und erhöhte meinen Trainingsumfang
von Woche zu Woche. Und am Ende hat es
ja mit dem neuen Weltrekord auch geklappt!
fürs Vorwärtslaufen eine Menge bringt. 2
Wochen nach dem Weltrekord im Halbmarathon und 8 Wochen ohne vernünftiges
Vorwärtslauftraining bin ich beim Ahlener
ZZ: Du trainierst ja zweimal pro Woche in Citylauf vorwärts schneller gewesen als bei
einer Trainingsgruppe des LSF. Wie hat allen Läufen der zurückliegenden 12 Monate. es deine Laufgruppe aufgenommen, dass da jemand ist, der rückwärts so schnell ZZ: Versuche doch mal kurz die Atmosphäre
laufen kann, wie einige nicht vorwärts. bei den 3. Weltmeisterschaften im Rückwärtslaufen zu beschreiben. Immerhin waren dort
in der noch jungen Trendsportart 120 Teilnehmer aus 14 Nationen am Start. ZZ: Achim, schwebst du nach dem Weltmeistertitel mit Weltrekord noch auf „Wolke 7“
oder ist längst der läuferische Alltag wieder
eingekehrt? Achim: Mittlerweile ist die Euphoriestimmung des Weltrekordes wieder abgeebbt.
Aber das Rückwärtslauftraining ist nach dem
Weltrekord trotzdem nicht mehr dasselbe wie
vor dem Weltrekord. Vor dem Weltrekord
konnte ich noch eine Trainingseinheit absolvieren, ohne von Passanten angesprochen
zu werden. Jetzt geht das meistens nicht
mehr. Mittlerweile erkennen mich die Leute
wieder, stellen mir Fragen oder erzählen mir,
dass sie nun auch mit dem Rückwärtslaufen
angefangen haben.
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jedem empfehlen! Ehrgeiz habe ich vor etwa
einem Jahr entwickelt, als ich mir die Weltrekordliste im Rückwärtslaufen anschaute und
mich fragte, ob ich nicht eine dieser Weltrekordzeiten laufen können würde. Ich suchte
mir die Halbmarathonbestzeit von Yves Pol
aus dem Jahre 1987 aus, die bei 1:42:00
Stunden stand. Sechs Wochen vor dem Lauf
trainierte ich dann gezielt rückwärts darauf
Achim: Ich glaube, dass es am Anfang
einige aus meiner Trainingsgruppe nicht
verstanden haben, warum man rückwärts
läuft, wenn man auch vorwärts laufen kann!
Was ich ja auch verstehen kann. Aber mittlerweile höre ich immer wieder, dass der ein
oder andere diese Art des Laufens in seinen
Trainingsplan integriert. Ich habe ja selbst
erfahren, dass Rückwärtslauftraining auch
Achim: Die Weltmeisterschaft war ein tolles
Erlebnis. Ich fuhr mit 5 Freunden dorthin und
verabschiedete mich nach der WM von 119
Freunden. Zusammen mit Menschen aus
vielen unterschiedlichen Ländern rückwärts
um die Wette zu laufen und alte Bekannte von
der WM 2008 in Italien wiederzusehen, das
war einfach der absolute Wahnsinn. Die Rückwärtslaufszene ist wie eine große Familie. In
Münster denke ich ja manchmal, ich wäre
schon ein bisschen verrückt. Aber viele Teilnehmer dieser WM sind noch viel verrückter.
Der eine lief schon einen 100-km-Lauf rückwärts, ein anderer einen 24-Stunden-Lauf.
Die Augenblicke, die am meisten unter die
Haut gingen, waren die Ehrenrunde, die ich
rückwärts mit 3 Freunden nach dem Gewinn
der Staffelsilbermedaille im Stadion lief, und
die Siegerehrung nach dem 10.000-m-Lauf.
Meine Augen sahen auf meine Freunde
und viele andere Retrorunner, meine Ohren
hörten die deutschen Nationalhymne und
meine Hände hielten zuerst die deutsche
Fahne hoch und dann einen Korb mit drei
vollen Weinflaschen, das war schon ein tolles
Gefühl.
ZZ: Hans Mesaritsch, Jugendwart des Steierischen Leichtathletikverbandes, hat bei den
Weltmeisterschaften zu den Rückwärtsläufern
folgendes gesagt: „Es ist wie ein Gedicht, dem
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aufnahmeantrag
wettkampf
Laufstil der Retrorunner zuzusehen. Ich bewundere die Bewegungskunst und vergleiche
ihn mit dem Moonwalk von Michael Jackson.
Ich werde dies nun auch regelmäßig in unser
Training integrieren.“ Sind Rückwärtsläufer
tatsächlich gute Tänzer? Achim: Ja, sind sie! Zumindest auf dem
Siegerpodest nach einem 10.000-m-Lauf.
Dort versuchte ich mich auf dem einen halben
Quadratmeter so gut es ging als Tänzer. Bei
der WM 2008 gelang es einer Brasilianerin
sogar, schon während des 10.000-m-Laufes
zu tanzen. Musikhörend tanzte sie rückwärts
über die Tartanbahn und kam nach 1:23
Stunden ins Ziel. Sonst unterscheiden sich
meiner Meinung nach die Tanzfähigkeiten von
Vor- und Rückwärtsläufern nicht dramatisch.
Promenade und das Münsterland drum herum.
Seine asphaltierten, flachen und wenig befahrenen Radwege eignen sich zudem perfekt
zum Rückwärtslaufen. Ich glaube, Münster ist
vor ein paar Jahren nicht umsonst zur lebenswertesten Stadt der Welt gewählt worden.
ZZ: Wenn dich dein Beruf nun von Münster
wegführen sollte, bleibst du dann unserem
Verein treu? Wir haben ja bereits einige
Mitglieder, die ihren Wohnsitz weit weg von
hier haben. Achim: Ja, ich werde auf jeden Fall dem LSF
Münster treu bleiben. Ich freue mich jetzt
schon darauf, falls ich kurzfristig wieder in
Münster sein sollte, beim Training mitzumachen oder den ein oder anderen Lauf im LSFShirt zu absolvieren. Und ich freue mich schon
ZZ: Es muss nicht immer rückwärts sein. darauf, in meiner neuen Heimat für den LSF
Deine Vorwärtsresultate können sich zu starten. Ich weiß nur nicht, ob ich dort auch
durchaus sehen lassen, denn 33er Zeiten so eine nette Trainingsgruppe finden werde. über 10 Kilometer bringen einen bei Lauf- veranstaltungen stets weit vorn ins Ziel. ZZ: Noch einen Blick voraus: In zwei JahHast du das Gefühl, dass du da schon ren werden die 4. Weltmeisterschaften im
ausgereizt bist, oder geht da noch was? Rückwärtslaufen veranstaltet. Der Austra gungsort steht noch nicht fest. Hast du dich
Achim: Ich hoffe, dass ich mich noch ver- schon entschieden, ob du dann wieder an
bessern kann. Mein großes Ziel ist es, mal den Start gehen wirst? Und könntest du dir
eine 32er Zeit auf 10 km zu laufen. Dafür vorstellen, andere LSFer dafür zu begeistern? sollte ich aber doch mal wieder mehr vor- wärts trainieren. Und ob mir eine 32er Zeit Achim: Ich denke, es wäre vielleicht ein
lieber ist als das Rückwärtslauftraining, das bisschen übertrieben, wenn gleich alle 700
muss ich mir noch mal gut überlegen. Perfekt Mitglieder sich auf den Weg zur nächsten
wäre es natürlich, wenn ich es mal schaffen WM machen würden. Ich werde aber auf
würde, eine 32er Zeit rückwärts zu laufen. jeden Fall dabei sein und freue mich über
jeden weiteren Starter. Wäre es nicht super,
ZZ: Du hast in Münster Geologie studiert und wenn wir in einer LSF-Staffel eine WM-Goldschaust dich nach einer beruflichen Perspek- medaille für Deutschland gewinnen würden?
tive um. Du kommst aus Essen, würdest aber durchaus gern in Münster bleiben. Was gefällt ZZ: Egal ob vorwärts oder rückwärts, wir
dir so gut an der Domstadt?
wünschen dir für die Zukunft alles Gute,
wohl wissend, dass man manchmal einen
Achim: Ich muss zugeben, der Dom ist es Schritt zurück machen muss, um vorwärts
nicht unbedingt. Da war ich erst einmal drin. zu kommen. Was ich an der Stadt mag, sind die jungen
Leute, die das Stadtbild ausmachen, die hohe
Anzahl der Jogger, die Altstadt, der Aasee, die
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LSF Münster e.V.
Postfach 4822
48027 Münster
Aufnahmeantrag
Hiermit beantrage ich die Aufnahme in den Verein Laufsportfreunde Münster e.V.
Ab:
als: Läufer/in o
Walker/in o
Mitglieds-Nr.:
Ich zahle eine Aufnahmegebühr von
5,00 € o
sowie einen monatlichen Mitgliedsbeitrag von
4,00 € o
sowie einen monatlichen Familienbeitrag von
8,00 € o
sowie einen monatlichen Jugendbeitrag von
2,00 € o
Vor- und Zuname:
Straße, Nr.:
PLZ – Ort:
Telefon:
Geburtsdatum:
Beruf:
E-Mail-Adresse:
Ich bevollmächtige den Verein LSF Münster e.V., den fälligen Beitrag jeweils alle
3 Monate
o
6 Monate o
jährlich
o
zu Lasten meines Kontos mittels Lastschrift einzuziehen.
Kreditinstitut:
Bankleitzahl:
Kontonummer:
Kontoinhaber:
Ich bin damit einverstanden, dass meine Daten mit Hilfe der EDV gespeichert
und für die Vereinsarbeit verarbeitet werden.
Ort
Datum
Unterschrift
Bankverbindung: Sparkasse Münsterland Ost - BLZ 400 501 50 - Kto. 180 054 62
15
Training
"Einer geht, einer kommt"
fen. Zwei neue Gruppen, eine für Läufer, die
schneller als 3 Stunden laufen, und eine für
Läufer im Bereich 3:00 bis 3:30 wurden aus
der Taufe gehoben. Als Trainer konnte Gregor
die schnellsten Münsteraner Marathonläufer
gewinnen, Thomas und Markus Ischner.
Nach vier überaus erfolgreichen Jahren als
Trainer der schnellsten Münsteraner Marathontrainingsgruppe hat Thomas Böckenholt
beschlossen, sich für mindestens ein Jahr
von der Trainingsarbeit zurückzuziehen. Er
wird noch mal die harte Uni-Bank drücken
und Personalwesen studieren. Das Studium läuft berufsbegleitend an der FernUni
Kaiserslautern. Neben dem Beruf und der
Familie bleibt damit aber keine Zeit mehr für
die Trainingsarbeit.
Schweren Herzens, aber mit vollem Verständnis, wünschen wir Thomas viel Glück
bei seiner Ausbildung und hoffen, dass er
sein Versprechen wahr macht, und nach
Abschluss des Studiums wieder auf den
Trainerstuhl beim LSF zurückkehrt.
Wir möchten an dieser Stelle noch einmal
zurückschauen auf die vergangenen Jahre
und das, was Thomas für den Verein und vor
allem die Läufe seiner Trainingsgruppe geleistet hat. Die Idee zu einem neuen Trainingskonzept stammte von unserem Vorsitzenden
Gregor Veauthier. Ihm war aufgefallen, dass
wir viele gute Marathonläufer im Verein haben, die aber häufig für sich alleine trainieren
und damit ihr Potential nicht ganz ausschöp16
Thomas Böckenholts Gruppe lief zunächst
mit einer kleinen, drei bis vier Läufer starken
Gruppe an, denn so viele Marathonläufer jenseits der 3-Stundengrenze gab es gar nicht.
Dies hat sich rasant geändert. Mittlerweile
gehören der Trainingsgruppe 16 Läufer an,
davon ein Teil, der über die Trainingsgruppe
von Markus den Weg zu Thomas gefunden
hat. In den letzten Monaten sind aber viele
zur Gruppe gestoßen, die von der guten
Arbeit gehört haben und sich von dieser
vielversprechenden Gruppe eine weitere
Verbesserung versprechen. Die Erfolge seiner Arbeit sprechen für sich. Vorzeigeathlet
ist selbstverständlich Steffen Schnieders. Er
hat sich in seiner Zeit bei Thomas von einem
Knapp-unter-3-Stunden-Läufer zu einem
der besten Marathonläufer in der Region
entwickelt. Beim Münster-Marathon erreichte
er den Titel des Westdeutschen Meistes in
seiner Bestzeit von 2:30:44. Aber auch die
Läufer hinter Steffen brauchen sich nicht zu
verstecken und haben in den letzten Jahren
ihre Leistungen enorm gesteigert, z.B. Björn
Reiss auf jetzt 2:44, Marco Hampel auf 2:50
oder Florian Braun auf 2:54. Ich selbst hatte
das Glück, beim Rotterdam Marathon in
diesem Jahr mit Thomas einen Brems- und
Zugläufer für 2:45 zu haben.
Was macht die erfolgreiche Trainingsarbeit
von Thomas eigentlich aus? Erst einmal fällt
auf, dass Thomas mit Leidenschaft bei der
Arbeit dabei ist. Die Leistungen seiner Athleten sind auch seine Leistungen. Bei den
meisten anspruchsvollen Trainingseinheiten,
also in der Regel zweimal in der Woche
(Tempo am Mittwoch, lange oder besondere
Einheit am Wochenende) ist Thomas dabei.
Die Trainingsinhalte variieren ständig. Der
Aufbau erfolgte nicht ausschließlich auf den
Marathon, sondern auch auf die kürzeren
Distanzen. Bei Wettkämpfen ist sich Thomas
nicht zu schade, sich auch mal "vor den Karren zu spannen" und seine Leute durch motivierendes Anschreien zu Höchstleistungen
zu treiben. Trotz des hohen Niveaus bleibt
auch noch Zeit für Späße und regelmäßige
Saison-Abschluss-Feiern.
Die Trainingsgruppe hat sich beim letzten
Freilufttraining vom Trainer gebührend verabschiedet. Es gab ein gerahmtes Mannschaftsfoto und eine große Schultüte mit
allerlei Nützlichem und weniger Nützlichem.
Es war Thomas ein Anliegen, die Gruppe
in gute Hände zu geben. Darum hat er sich
selbst intensiv um einen Nachfolger gekümmert, was angesichts des zu erwartenden
Niveaus nicht leicht ist. Mit Marcel Reinold
(30) hat sein Wunschkandidat Nr. 1 zugesagt.
Wir haben die Gelegenheit genutzt und mit
Marcel ein Interview geführt.
meiner Studienzeit habe ich dann in Tübingen
verbracht. Daher schwingt bei mir ein leichter
schwäbischer Dialekt stets mit.
ZZ: Du bist jetzt 30 Jahre, aber ein Blick ins
Internet hat mir verraten, dass du schon viele
Jahre der Läuferszene angehörst. Mit wieviel
Jahren hast du mit dem Laufen begonnen?
Marcel: Ich habe mit 14 Jahren mit dem
Laufen begonnen. Anfangs habe ich eine
breite athletische Ausbildung bei meinem
Heimatverein LG Staufen genossen. Ich
weiß noch genau, wie ich bei meiner ersten
Teilnahme an den Kreiswaldlaufmeisterschaften als junger 14-Jähriger eine falsche
Abbiegung genommen habe und dann leider
nur als Vierter ins Ziel gekommen bin. Das
hat mich aber letztendlich ziemlich motiviert,
mir gezeigt, dass ich ganz gut laufen kann, so
dass das Training die nächsten Jahre stetig
zugenommen hat. Meine stärkste und vor
allem auch schönste Zeit hatte ich während
des Studiums in Tübingen. In diesen Jahren
bin ich für die LSG Aalen gestartet.
Hallo Marcel,
herzlich willkommen im Trainerteam der
Laufsportfreunde Münster. Die Mitglieder
deiner Lauftruppe werden dich sicher schnell
kennen lernen, aber auch die anderen Vereinsmitglieder wollen gerne wissen, wer die
schnellste Marathontrainingsgruppe Münsters
trainiert. Darum hier ein paar Fragen an dich:
ZZ: Dein Dialekt ist nicht von hier. Aus welcher
Gegend Deutschlands stammst du?
Marcel: Ich bin in der Nähe von Schwäbisch
Gmünd etwa 60 km östlich von Stuttgart geboren und aufgewachsen. Den größten Teil
17
Training
ZZ: Was sind deine erfolgreichsten Strecken
und welche Zeiten bist du auf diesen Strecken
gelaufen?
Marcel: Ich war Mittelstreckenläufer. Vorwiegend bin ich die 800 m gelaufen. In der
Jugend habe ich viel im Schnelligkeits- und
Kraftbereich gearbeitet. In dieser Zeit bin ich
auch öfters 400 m gelaufen (51 sec. Bestzeit). Später habe ich dann mehr an meiner
Ausdauer gefeilt, bin aber immer noch des
öfteren in der 4x400m Staffel der LG Staufen
gelaufen, mit der ich einmal Süddeutscher
Meister geworden bin. Die 800 m waren
aber ab der Jugend meine Hauptdistanz
(1:52 min Bestzeit). Auf dieser Strecke war
ich bei Deutschen Meisterschaften und bei
Länderkämpfen für Baden-Württemberg.
In meinem letzten Jahr bin ich zweiter bei
den Deutschen Hochschulmeisterschaften
geworden. Bei Landesmeisterschaften habe
ich auf dieser Strecke insgesamt 4 Medaillen
gewonnen. Etwas ganz besonderes waren die
3x1000m-Staffeln. In einem tollen Rennen
waren wir von der LSG Aalen mit 2:25 min
im Schnitt einmal vierter bei den Deutschen
Aktivenmeisterschaften. Mein schönstes
Erlebnis mit der Staffel war aber sicherlich
der Gewinn der Süddeutschen Meisterschaft
als Schlussläufer. Meine 1500 m Fähigkeiten
haben sich stets verbessert, allerdings habe
ich immer den Schwerpunkt auf die 800 m
gelegt. Teilweise bin ich bei langsamen Meisterschaften auf den 1500 m gestartet. Ein
richtig schnelles Rennen habe ich auf dieser
Strecke leider nie erwischt. Daher steht meine
Bestzeit dort bei 3:55 min.
ZZ: Wie sind deine persönlichen läuferischen
Ambitionen? Wirst du ebenfalls an Wettkämpfen teilnehmen?
18
Marcel: Ich halte das seit einiger Zeit ziemlich spontan. Meine Leidenschaft als leistungssportlich ambitionierter Athlet war die
Mittelstrecke. Da habe ich bis vor 6 Jahren
gerne systematisch und viel trainiert. Das
leistungssportliche Laufen war zu diesem
Zeitpunkt ein extrem wichtiger Lebensinhalt
Training
für mich, der mir in verschiedener Hinsicht
viel Einzigartiges gegeben hat, wofür ich
wirklich dankbar bin. Mein Schwerpunkt hat
sich dann 2004/2005 ein wenig verlagert,
weg vom Laufen hin zur Uni. Dennoch war
ich dem Laufen stets treu verbunden und bin
auch im letzten Jahr ein paar 10 km Läufe in
33er Zeiten und einen Halbmarathon in 1:13
gelaufen. Ich werde das weiterhin spontan
handhaben. Ich bin kein Leistungssportler
mehr und sehe mich selbst als Genussläufer,
der dann läuft, wenn es ihn zum Laufen treibt.
ZZ: Was hat dich aus dem süddeutschen
Raum nach Münster verschlagen?
Marcel: Ich bin seit eineinhalb Jahren aus
beruflichen Gründen hier.
ZZ: Du arbeitest an der Uni. Was genau
machst du da?
Marcel: Ich habe Sport, Geschichte, Philosophie und Ethik studiert, und zwar ursprünglich um Lehrer zu werden. Im Laufe meines
Studiums habe ich festgestellt, dass mir
wissenschaftliches Arbeiten sehr viel Spaß
macht. Nach dem Ende meines Studiums hat
mir mein jetziger Chef eine Stelle am Institut
für Sportwissenschaft hier in Münster angeboten. Ich forsche größtenteils zum Thema
Dopinggeschichte. Zudem habe ich einen
Lehrauftrag, das heißt, ich gebe theoretische
Seminare für Studenten zu den Themen
Doping, Sportgeschichte, Pädagogik, Ethik
und Laufen.
ZZ: Du stammst läuferisch von der Mittelstrecke. Wie wird sich das auf deine Läufer
auswirken?
Marcel: Ein Mittelstreckenläufer muss aufgrund der höheren Renngeschwindigkeit ein
höheres Kraft- und Schnellkraftniveau mitbringen als ein Langstreckenläufer. Koordinationstraining spielt meist ebenfalls eine größere
Rolle. Diese grundlegenden konditionellen
Fähigkeiten werden von Langstrecken- und
Marathonläufern oftmals vernächlässigt, ob-
wohl sie nicht nur für die kürzeren Distanzen
wichtig sind. Ich werde daher versuchen,
zum einen im allgemeinathletischen Bereich
über den Winter Grundlagen zu legen und
des Weiteren eine Verbesserung im Unterdistanzbereich anstreben, denn da gibt es
noch viel Potential, und zwar auch im Hinblick
auf den Marathon. 10-km-, Halbmarathonund Marathonzeiten bedingen sich nämlich
gegenseitig zumindest ein Stück weit. Wer
auf der Unterdistanz schneller wird, hat gute
Chancen, auch im Marathon schneller zu
werden.
ZZ: Beschreib doch bitte kurz, was du an
neuen Ideen sonst noch in das Training einbringen willst.
Marcel: Mein Vorgänger Thomas Böckenholt
und ich haben eine ähnliche Trainingsphilosophie. Ich plädiere für ein strukturiertes Trainingsjahr mit festgelegten Höhepunkten und
einer klaren zweigipfligen Periodisierung mit
Vorbereitungs- und Wettkampfperiode. Ein
Trainingsjahr ist wie ein Hausbau. Zunächst
muss das Fundament gelegt, erst dann kann
hoch gebaut werden. Wer die Wände zu
schnell und überhastet hochzieht, kann nicht
hoch bauen und riskiert darüber hinaus, dass
das ganze Haus zusammenfällt. Entsprechend stehen jetzt v.a. die Grundlagenausdauer durch ruhige Dauerläufe im Gelände
und Kraft/Stabilisation im Mittelpunkt. Es wird
im Laufe der Monate eine Dynamik qualita-
tiver und quantitativer Art sichtbar werden.
Wie in einem Musikstück müssen die Akzente
richtig gesetzt werden. Auf eine Phase der
Belastung folgt eine Phase der Erholung.
Die inhaltliche Basis für jeden Marathonläufer
stellen die ruhigen Dauerläufe dar. Ich werde
die ein oder andere qualitativ anspruchsvolle,
marathon- bzw. halbmarathonspezifischen
Einheiten v.a. dann einstreuen, wenn es
auf die Wettkämpfe zugeht. Das war die
Perspektive des Leistungssportlers und der
Trainingslehre. Das Wichtigste ist und bleibt
aber, dass die Leute Spaß an der Sache
haben! Daher werde ich die Anregungen aus
dem Leistungssport und aus dem, was ich
aus der Wissenschaft mitgenommen habe,
mit Bedacht einbringen und mich mit der
Gruppe abstimmen.
ZZ: Du übernimmst die Gruppe zunächst für
ein Jahr. Weißt du schon, was du nach Ablauf
deiner Zeit an der Uni machen wirst?
Ich bin noch mindestens zwei Jahre hier.
Was danach sein wird, weiß ich nicht. Aber
ich muss gleichzeitig sagen: Ich genieße ein
Stück weit diese Unwissenheit. Ich empfinde
es als eine Art von Freiheit. Wie bei einem
Trainingsplan plane ich von Jahr zu Jahr und
wann ich umsteigen sollte, sagt mir dann auch
mein Gefühl.
Vielen Dank für das Interview.
> Markus van der Velde
Trainerfortbildung am Zentrum für Sportmedizin
Das Zentrum für Sportmedizin in Münster
führt verteilt auf mehrere Veranstaltungen
eine Fortbildung für unsere Trainer durch.
In der ersten Veranstaltung informierte Dr.
Ralph Schoemaker über gesundheitliche
Aspekte bei körperlicher Belastung. Schwerpunktthema war der plötzliche Herztod im
Sport und eine allgemeine Gefährdungsabschätzung der gesundheitlichen Risiken im
Ausdauersport.
Im zweiten Informationsabend ging der
Sport- und Trainingswissenschaftler Dr.
Andreas Greiwing auf neuere Aspekte der
Trainingssteuerung und –gestaltung ein. So
manche „Wahrheit“, die man in den Büchern
zum Laufen findet, wurde auf ihre Gültigkeit
hin befragt.
Der große Vorteil dieser „internen“ Fortbildung besteht besonders darin, dass unsere
Trainer die Inhalte mitbestimmen konnten, um
so einen maximalen Gewinn für die eigene
Tätigkeit zu erhalten.
> Michael Holtkötter
19
Laufend reisen
Laufend reisen
uns in der kurzen Phase vor dem Laufstart
möglichst gut anzupassen. Dazu gehörte ein
sattes Carbo-loading im Pub (fish 'n' chips)
plus eine geheime Menge an Guinness
(und evtl. ein Single Malt Whisky, of course).
Danach läufst du durch die Highlands wie
anno dunnemals Rob Roy, der unvergessene
Volksheld der Region. Den Rest besorgt eine
Dudelsackformation, die scheinbar aus dem
Nichts kommend von hinten durch die vor
der Startlinie aufgestellten Teilnehmer sich
eine Gasse erspielt und uns das Gefühl gibt,
als wahre Bravehearts auf die Bilderbuchstrecke entlang dem Ostufer des Loch Ness
zu gehen.
Das Schweigen
der Runner oder:
Auf Nessies Spuren
„Slàinte mhath!“ wie der Schotte zu sagen
pflegt.
www.lochnessmarathon.com
> Stefan Lammers, Michael Geske
Stefan Lammers
20
Der fehlende Lärm, fast muss man sagen, das
Schweigen der Runner, war einer der großen
Auffälligkeiten des Loch Ness Marathons
2010. Als wir (noch flott) der Halbmarathonmarke entgegen „flogen“, fassten wir beide
fast zeitgleich unser Erstaunen in Worte:
„Ist das ruhig hier.“ Während man bei vielen
Marathons im Feld immer wieder Gespräche
(um nicht zu sagen Gequatsche) über das
Trainingspensum, das schlecht gelaufene
Training, Verletzungen und Erkrankungen,
Läufe, die man schon hinter sich gebracht
hat oder noch plant – kurz die ganz normalen,
ganz banalen (ganz überflüssigen) Laufgespräche hört, herrschte hier im Feld Schweigen. Allein, wenn man in die Nähe deutscher
Läufer geriet, änderte sich das schnell.
„Ausgezeichnet“ durch unsere LSF-Shirts
waren wir leicht als Flachländer identifizierund damit ansprechbar. Und schon hatten
wir eine Kieler Sprotte an der Backe, die uns
berichten musste, dass sie erst im März mit
dem Training beginnen konnte (Wir: „Oh,
wir sind erst im September angefangen!“)
und über Hamburg nach Düsseldorf, nach
Manchester, nach Inverness geflogen ist (da
hätte sie ja auch direkt schwimmen können!).
Eine spitze Bemerkung und die alte Ruhe war
wieder hergestellt. Und noch eine Sache ist
uns unabhängig voneinander aufgefallen.
Im Feld waren überproportional viele Frauen
unterwegs. Ein Blick in die Ergebnisliste
zeigt, dass es kein falscher Eindruck war.
786 Frauen und 1749 Männer finishten; das
entspricht einem Frauenanteil von 31 %. In
Deutschland kommen die Frauen über einen
Schnitt von rund 18 % nicht hinaus. Komischerweise hat der hohe Frauenanteil keinen
Effekt auf die Ruhe gehabt.
Und ein letzter Eindruck: Die Leute waren
einfach fit. Die Zahl der Aussteiger, Zwischendurch-Geher und auf dem ZahnfleischLaufenden schien gering.
Aber wie kommt man nun zum Loch Ness?
Nun, auf der Suche nach einem Ziel, wo
weder Rainer Wachsmann noch Gottfried
Schäfers schon waren, muss man auch mal
ungewöhnliche Wege einschlagen – und auch
mal in einen RyanAir-Flieger in Weeze steigen und nach Edinburgh (sprich: Edinbörroh,
nicht Edienburk) fliegen, in einen Mietwagen
steigen, um noch mal rund 240 km gen Inverness zu fahren (Rechtslenker + Linksverkehr,
wohlgemerkt!).
Und das hat sich gelohnt: Nicht nur der sehr
schöne, rundum einwandfrei organisierte
Marathonlauf (Nebenprogramm mit 5-km-,
10-km- und Kinderlauf) war die Reise wert,
auch Schottland zeigte sich von seiner besten
Seite. Trotz Anfang Oktober ist schönstes
Pub-Wetter mit Draußen-Trinken und eine
tolle Landschaft mit viel Grün, viel Wasser,
viel Berg, viel Schaf und allem, was das Naturalistenherz begehrt. Wir haben versucht,
Michael Geske
21
Laufend reisen
Laufend reisen
Zu spät, das war uns klar. Die rote Zeitnahmematte war zusammengelegt und der Strom
schon lange abgeschaltet. Von den Bergen
ringsumher war nichts mehr zu sehen. Wir
flüchteten alle in die Hütte. Hier gab es die
beste Brühe, die ich je im Leben getrunken
habe. Dann, als das Gewitter vorbei war,
machten wir uns zu Fuß wieder auf den Weg
nach Chants hinab. Die Keschhütte liegt bei
km 52,9 Chants bei 47,2. Somit hatten wir
dann 58,6 Kilometer bewältigt. Da war mir
klar, ich kann es schaffen. Irgendwann. Aber
nicht in den 12 vorgegebenen Zeitstunden.
Für diesen Lauf würde ich mehr Zeit benötigen und auch noch gutes Wetter.
Aller guten
Dinge sind
drei…
22
Was lange währt wird endlich gut. Zweimal
bereits bin ich in Davos beim Swiss Alpine
K 78 über die 78,5 Kilometer und 2260 HM
an den Start gegangen. Zweimal bin ich gescheitert. Einmal fehlten mir 5 Minuten beim
Zeitlimit in Bergün, beim zweiten Mal fehlten
mir dort zehn Minuten. Bei diesem zweiten
Start ließ man aber aufgrund des schlechten
Wetters die Läufer in Bergün noch passieren.
Wir erreichten Chants­damals mehr als eine
halbe Stunde nach dem Zeitlimit, der Streckenposten konnte uns aber nicht aufhalten.
Zu groß war unsere „kleine“ Gruppe noch.
Wir wollten weiter. Auf dem steilen Anstieg
zur Keschhütte fing es unterwegs fürchterlich
an zu regnen und ein Gewitter mit Blitz und
Donner zog in den Bergen auf. Jetzt mussten
wir weiter, zurückzugehen machte keinen
Sinn. Nebel legte sich zwischen und über die
Berge. Wir erreichten die Keschhütte mit mehr
als einer Stunde Verspätung.
Aus zeitlichen Gründen ist mein Training nie
so, wie es sein sollte. Die langen Läufe am
Wochenende bekomme ich zwar meistens
hin, aber in der Woche selbst fällt mir das
Training immer sehr schwer. Und so bin ich
froh, wenn ich 40 - 50 Kilometer in der Woche
schaffe. Zu wenig, um bei einem Ultra-Lauf
zügig im Ziel anzukommen. Deshalb wollte
ich dieses Jahr nur den K 21, den Halbmarathon laufen und mir schöne Urlaubstage in
Davos machen. Meine Zwillingsschwester
war bereits für diese Strecke gemeldet. Doch
wie so oft im Leben, kommt es anders, als
man denkt.
Es kam das Jahr 2010 und somit das 25.
Jubiläum dieses Marathons in Davos. Der
Veranstalter verlängerte das Zeitlimit auf 14
Stunden um auch den Läufern, die nicht so
schnell sind, aber trotzdem die Ausdauer
haben, diesen Berg-Ultra zu laufen, endlich
eine Chance zu geben, ihn auch zu finishen.
Dann kam eine Mail von den besten Schweizer Freunden: Annette, Du musst noch einmal
auf die lange Strecke, du wirst es schaffen.
Wir glauben an Dich. Sie überredeten mich
trotz der zwei Fehlversuche dazu, mich nochmals für den K 78 anzumelden.
Ich rechnete schon einmal aus, wie teuer
mich dieses Jahr ein Kilometer dort kommen
würde, sollte ich erneut aus dem Rennen
genommen werden oder gar versagen.
Da ich im letzten Jahr den K 31 von Davos
nach Filisur über 31 Kilometer erfolgreich
gelaufen bin und 2003 den Marathon K 42
von Bergün nach Davos lief, hatte ich das
Gefühl, jeden Abschnitt dieser Strecke bereits
zu kennen und jeden Stein mit Vornamen
ansprechen zu können. Einzig der Panorama
Trail, das Zwischenstück zwischen Keschhütte bei Kilometer 52,9 und dem Scalettapass
bei Kilometer 60.1, fehlte mir zu meinem
Läuferglück. Dieser Abschnitt der Strecke
wird nur von den Startern des K 78 gelaufen.
Das Schicksal nahm seinen Lauf. Bereits
eine Woche zuvor reiste ich in Davos an. Nie
im Leben habe ich in einer Urlaubswoche
so schlecht geschlafen, meine Gedanken
kreisten nur noch um den Lauf. Das Wetter
war so schlecht, wie ich es so noch nie dort
erlebt hatte. Und jetzt hatte ich mich für diesen
langen Lauf angemeldet. Aber es gab für mich
nur diese eine, vielleicht letzte Chance. Ich
hatte 2 Stunden mehr Zeit. Wenn nicht jetzt,
wann dann?
Am Freitag wurde das Wetter nachmittags
endlich besser. Die Sonne kam zum Vorschein und gab ihr Bestes. Auch Samstag
sollte das Wetter trocken und sonnig bleiben,
bei moderaten 16 - 20 Grad. Das ließ mich
hoffen. Trotzdem hatte ich Angst. Was, wenn
ich wieder versage? Würde es noch Spaß
machen zu laufen? Könnte ich es so locker
sehen, wie sonst auch, oder würde ich zum
ersten Mal vor Trauer in Tränen ausbrechen.
Ich wusste es nicht. Es gab nur eine Option:
Es mit der Strecke aufnehmen. Und das tat
ich am Samstag früh ab 6.00 Uhr morgens.
Die langsameren Läufer durften zwei Stunden
eher starten, bevor die schnellen, die Zeiten
bis zu 12 Stunden benötigten, auf die Strecke
geschickt wurden.
Nachdem der Startschuss gefallen war, ging
es für mich im 7-er Tempo los. Bei km 5 auf
1.619 Metern Höhe zeigte meine Uhr exakt
35 Minuten. Wir hatten Davos verlassen.
Dann ging es langsam bergan. Monstein bei
km 16 erreichte ich nach zwei Stunden. Es
ging die wunderschöne Strecke entlang durch
die Zügenschlucht, über das Wiesen Viadukt
neben der Bahnlinie entlang Richtung Filisur.
Bis dorthin geht es fast nur bergab, bis auf
1.032 Meter. Dort wollte ich den Kilometer
31 in zirka 3,5 bis 4 Stunden erreichen. Ich
passierte die Matte mit 3.49 h. Nun ging es
an einem Holzlager vorbei, dann hoch auf
die Straße nach Bergün. Der Ort liegt auf
1.365 Metern Höhe und all die Meter, die wir
bergab liefen, durften wir jetzt wieder bergan
laufen. Es wurde warm. Richtig warm. Lange Zeit begleitete mich ein Läufer, der noch
langsamer war als ich. Das kommt nicht oft
vor und ich war ihm dankbar, da er die Zeiten
der Streckenabschnitte genau im Kopf hatte.
Wir schlichen die Straße nach Bergün gemeinsam hoch. Dabei überholte uns die
führende Frau noch vor dem Kilometer 37,
obwohl sie zwei Stunden nach uns erst gestartet war. Das war schon faszinierend zu
sehen, wie locker sie die Straße hoch lief. Ob
sie tatsächlich gewann, weiß ich nicht.
Dann endlich liefen wir in Bergün (km 39.2)
ein. Bestzeit für mich, 5.02.26 h! Bisher war
ich hier immer zu spät gewesen. Dieses
Jahr war alles anders. Jetzt hoffte ich meine
Vereinskolleginnen, die um 11.30 Uhr auf
die Marathonstrecke gehen wollten, noch als
Zuschauer im Ort anzutreffen. Sie standen
tatsächlich, den Läufern zujubelnd in der Sonne und wünschten auch mir gutes Gelingen.
Vielleicht würden wir uns ja unterhalb des
Scalettapasses wieder treffen. Endlich einmal
lag ich gut in der Zeit.
Von Bergün aus geht es in Richtung Chants
bis auf 1.822 Meter lange Zeit eine befestigte
Straße, dann wieder ansteigende Wanderwege, hinauf. Alles war gut zu laufen oder
besser gesagt zu „wandern“. Dazu das Wetter
so gut wie nie. Keine Wolke am Himmel und
freie Sicht auf die wunderschönen Berge.
Ihre „Vornamen“ hatte ich noch nicht alle
auswendig gelernt. Oft blieb ich stehen, um
schnellere Läufer passieren zu lassen und
schaute mir dabei immer wieder das Panorama an. So hatte ich es mir erhofft. Heute
liebte ich die Berge.
23
Laufend reisen
Als ich Chants (Kilometer 47,5) passierte,
machte ich eine kleine Pause, entfernte
Steinchen aus meinen Schuhen, trank und
aß ganz in Ruhe, um dann den Weg hoch zur
Keschhütte in Angriff zu nehmen. Bis dorthin
waren es noch 5,7 Kilometer immer bergan.
Die Strecke war gut zu gehen. Sie war trotz
des vielen Regens in der Vorwoche trocken.
So machte das, von mir als „betreutes Wandern“ umbenannte Marathonlaufen richtig
Spaß. Über uns kreisten die Hubschrauber
und passten auf, dass niemand verloren
ging. Die Keschhütte auf 2.632 Metern Höhe
(Kilometer 52.9) erreichte ich nach sieben
Stunden und 56 Minuten um kurz vor 14.00
Uhr. Da ich ja bereits einmal dort war, kannte
ich mich aus. Ich begab mich in die Hütte,
damit ich unterwegs in der jetzt oberhalb
der Baumgrenze liegenden Bergwelt keinen
Busch mehr suchen musste. Auch wäre es
schlicht unmöglich auf dem Panorama Trail
den Versuch machen zu wollen auszutreten.
Das würde man nur einmal können und dann
nie wieder. Die Pause wurde so etwas länger,
ich aß noch etwas, labte mich an den guten
Getränken, bedankte mich bei den netten
Helfern und lief wieder los.
Es ging zum Glück wieder ein Stück bergab.
Trotzdem konnte ich nicht wirklich laufen, da
die Strecke, bedingt durch die nun aufschließenden schnelleren Läufer, die erst um 8.00
Uhr gestartet waren, immer voller wurde. Für
mich war das in Ordnung so, aber einige hätten es doch lieber geräumiger gehabt. Na ja,
damit mussten sie rechnen. Die Läuferschlange zog sich also wie Autos auf einer Autobahn
langsam dahin. Immer wieder trat ich etwas
zur Seite, um den flotten Läufern Platz zu
machen. Einmal blieb ich stehen, schaute
zurück und fragte in die Menge hinein: „Und
ihr wollt alle heute noch nach Davos……“
Dann plötzlich ein bekanntes Gesicht unter
den tausenden von Startern und ich hatte
Wortfindungsstörungen. Im letzten Moment:
„Hallo Werner, Du auch hier, natürlich, wie
jedes Jahr, dann viel Glück“. „Hallo Annette,
das finde ich aber gut…“
24
Laufend reisen
Das Bergpanorama und der Trail sind super
schön und ich war riesig froh, endlich dieses
mir fehlende Teilstück laufen, besser gesagt,
wandern zu können. Dafür hat sich jeder
Trainingskilometer und insbesondere jeder
lange Lauf am Wochenende gelohnt, auch
wenn es noch so langsam und manchmal
zäh war. Kurz vor dem Scalettapass stießen
die K 42 - Marathon Läufer zu uns. In weiter
Ferne sehe ich sie schon von der Alp Funtauna bergan steigen. Sie müssen dort von
2.192 Metern wieder auf 2.606 Metern Höhe
hinauf. Von hier oben sieht es aus wie bei
einem Stau auf der Autobahn. Jeder muss
sich abwechselnd einfädeln. Manch einem
mag das zu langsam gehen, aber ich genieße
es. Das Wetter ist zu gut, als dass man hier
rennen sollte und die wunderschöne Landschaft nicht wahrnimmt. Oftmals gab es hier
schon Regen, Schnee und Nebel. Heute ist es
perfekt. Auch wenn vielleicht nur aus meiner
Sicht! Beim Scalettapass gibt es wieder eine
Verpflegungsstelle, an der ich eine kleine
Pause einlege. Jetzt geht es bis zum Ziel nur
noch bergab. Auf etwas über drei Kilometer
knapp 600 Meter Gefälle. Auch dort gehe
ich langsam, nur nichts riskieren und fallen.
Nur das Ankommen zählt und Zeit habe ich
genug. Niemand winkt mit einem Scheck und
Erste werde ich auch nicht mehr. Irgendwann
komme ich in Dürrboden bei Kilometer 64,4
an. Die Sonne scheint immer noch und hier
sind wieder viele Zuschauer. Da ich es ja
nicht eilig habe, erkenne ich Herbert Durynek, dessen Frau Hildegard auch auf der
Marathonstrecke unterwegs ist, sofort. Auch
er erkennt mich und hatte wie immer, seine
kleine Kamera parat.
Mittlerweile merke ich meine Beine und
überlege ernsthaft, ob ich von hier aus, wie
ich es vorhatte, das Tempo verschärfen soll.
Es sind noch 14,1 Kilometer und ich könnte
es noch knapp unter zwölf Stunden oder
vielleicht mit 12.12 h schaffen. Ich schaue in
den Himmel, sehe die Berge um mich herum,
die grüne Wiese mit den vereinzelt hingeworfenen Felsbrocken, die Sonne scheint immer
noch, und ich beschließe, einfach weiter zu
wandern. Zu schön ist dieses Dischmatal.
Die letzten Kilometer mit 469 Metern Gefälle
bis Davos sind einfach nur schön. Von hinten
kommen immer wieder schnellere Läufer,
die mich ermuntern wollen das „kurze Stückchen“ doch gemeinsam zu rennen. Ich laufe
ein paar Schritte mit, winke dann aber ab.
Sobald sie einen Blick zurück werfen, stellen
sie fest, dass ich kein einfacher „Marathoni“
bin sondern eine K 78 „Schnecke“. O.K., ich
darf wieder gehen, ohne belächelt zu werden.
Kurz vor Davos gibt es noch eine kleine Steigung, dann geht es in einer Schleife in die
Stadt. Ich versuche wieder etwas zu laufen.
Sieht doch besser für die Zuschauer aus,
die so lange ausharren um allen zujubeln
zu können.
es geschafft!“ Ich warf ihr im hohen Bogen
meine gelbe „Anti“-R(a)egen-Jacke und die
Handschuhe zu, legte mich jetzt richtig in die
Kurve und sprintete weiter dem Ziel entgegen.
Vor Freude machte mein Herz Luftsprünge,
ich selbst konnte nicht mehr. So müssen
sich Olympiasieger und Weltmeister fühlen.
Endlich, nach zwei gescheiterten Versuchen
bin ich am Ziel meiner Laufträume angelangt.
Einmal die Keschhütte bei gutem Wetter
erreicht, bei Sonnenschein die umliegenden
Berge gesehen, über den Panorama Trail gewandert, über kleine Bäche gesprungen, den
Scalettapass mit all seinem Geröll unter den
Füßen, nach Dürrboden „gelaufwandert“, die
letzten zwei Kilometer durch den Matterwald
spaziert, ein kurzer Straßenabschnitt noch in
Davos……und dann das Stadion.
Ein Läufer meinte es gut mit mir, auf den letzten 500 Metern der Straße, bevor es in das
Stadion geht. Ich ging schon wieder. „Komm
Mädel, jetzt wird gelaufen. Das schaffst Du.
Wir machen das zusammen“. Ich lief ein paar
Meter gemeinsam mit ihm, um dann wieder
zu gehen. Ich konnte nicht mehr. Meine Beine
spürte ich noch, es war kein Schmerz, eher
müde Muskeln, die nach Ruhe und Bewegungslosigkeit verlangten. Ich wollte nicht
mehr laufen. Aber als wir in das Stadion auf
die rote Laufbahn einbogen, sah ich vor mir
drei Walkerinnen, die vor uns waren. Ich hörte
den Stadionsprecher und die laute Musik.
Da rannte ich los, wollte unbedingt die drei
nebeneinander gehenden Walkerinnen noch
auf der Geraden überholen, nicht dahinter
bleiben. Auf keinen Fall! Auf der Innenbahn
spurtete ich links an ihnen vorbei, alle Kräfte
freisetzend, die mir noch zur Verfügung standen. Der junge Mann kam kaum hinter her. Ich
flog auf die Gerade, bog von der super Musik
„Simply the best…..“ und dem Zuschauerjubel
begleitet, in die Linkskurve ein, breitete die
Arme aus und schwebte, das Herz voller
Glückseligkeit und Freude, dem Zielbogen auf
der Gegengeraden entgegen. Rechts, hinter
der Bande sah ich meine Zwillingsschwester
stehen und hörte sie jubeln: „Annette, du hast
Dieser Zieleinlauf wird für mich immer der
schönste bleiben. Hier wurde in all den Jahren, in denen ich habe zuschauen müssen
oder dürfen, jeder Läufer bejubelt und als
Held gefeiert. Egal, welche Strecke er in welcher Zeit beendet hatte. Auch ich habe immer
bis zum letzten einlaufenden Läufer gewartet,
der meist noch mehr gefeiert wird, als der
erste. Das ist es, was diese Veranstaltung
auszeichnet und so wunderbar macht.
Meine Freude über das Erreichte ist grenzenlos. Bei keinem Marathon oder Ultralauf
ging es mir mental so gut. Und wie sagte mein
Zwilling vor dem Lauf: „Das erste Drittel läufst
Du mit den Füßen, das zweite Drittel mit dem
Kopf, das dritte Drittel mit dem Herzen“. So
ist es. Genau so!
> Eure Laufschnecke
Annette
P.S.
Hildegard D., Hildegard K., Chrisitne H.,
Christel L. nahmen erfolgreich am K 42 teil.
Julia S. finishte den K 78 in 11.18 h und wurde
Zweite in der AK 60. Und meine Zwillingsschwester buchte einfach vom Halbmarathon
auf den K 78 um und kam nach 11.03 h ins
Ziel. Unfassbar!
25
laufend reisen
Laufend reisen
Hitzeschlacht am Arlberg
Eigentlich sah alles gut aus bezüglich meines
Halbmarathons im Rahmen der Arlberg
Adler Wertung. Anfangs war ich noch etwas
unglücklich, dass in diesem Jahr der Jakobilauf in St. Anton am gleichen Wochenende
stattfand wie der Halbmarathon in Rorup. Die
Roruper Veranstaltung gefällt mir sehr gut,
dort habe ich meinen ersten Halbmarathon
überhaupt gelaufen (der gehörig in die Hose
ging…) und habe deshalb einen besonderen
Bezug dazu. Aber dann entwickelten sich
die Wetterprognosen dergestalt, dass die in
Rorup traditionell schwülwarme Wetterlage
dieses Jahr so extrem sein würde, das in
unserer Trainingsgruppe von der Teilnahme
abgeraten wurde. Da war ich froh, das ich in
an jenem Wochenende in den Bergen laufen
würde. Gut 1100 m höher als in Münster
sollten die Temperaturen entsprechend 10
Grad niedriger sein und die Bedingungen
nicht ganz so lauffeindlich.
Am Freitag, dem 9. Juli 2010, machte ich
mich daher mit meinem alten Auto auf den
Weg in die Alpen. Die Hinreise gestaltete
sich als Hitzetortur, denn mein Wagen besitzt
keine Klimaanlage und kurz vor Ulm geriet
ich auch noch in einen Stau. Ein LKW war
(ob der Hitze??) in Flammen geraten und
ausgebrannt. Ich habe anderthalb Stunden
für 10 km gebraucht, und in der prallen Sonne
war es das erste Mal in meinem Leben, dass
ich auf meinem Fahrzeugthermometer Werte
bis 43 °C ablesen konnte. Aber ich dachte mir,
in den Bergen wird alles anders, und bei der
Ankunft in St. Anton sah es auch ganz gut aus.
Auf den Gipfel ringsum gab es überall noch
Schneefelder, denn wie der Hotelier berichtete, waren Mai und Juni sehr kalt und nass
gewesen. Daher war ich noch guter Hoffnung,
dass ich meinen Lauf an einem warmen, aber
erträglichen Samstag durchführen werde. Wie
sich dann aber herausstellte, war ich vom
Regen in die Traufe gekommen. Der Samstag
zeigte sich wolkenlos und sonnig und bei der
Startnummernausgabe am Vormittag war es
schon sehr warm. Bei der Teilnehmerbesprechung kurz vor dem Start um 16:00 Uhr wurde
dann von der Rennorganisation verkündet,
das man 34°C erwartet und die Feuerwehr
an der Strecke zur Abkühlung Wassersprüher aufgestellt hat. So etwas Blödes, jetzt
war man vor der Hitze geflohen und sie kam
einfach hinterher! Aber was blieb mir anderes
übrig als teilzunehmen? Zum einen hatte ich
mich schon auf der Anreise 10 h durch die Hit-
ze gequält und zum anderen wollte ich in der
Adlerwertung bleiben. So habe ich versucht,
mich so einigermaßen mit den Bedingungen
zu arrangieren, aber die Hitze hat ihr Tribut
gefordert. Anfänglich glaubte ich noch, eine
4:15 pro Kilometer halten zu können, aber
das war utopisch. Die äußeren Bedingungen
ließen das einfach nicht zu. Ab dem achten
Kilometer musste ich das Tempo peu à peu
immer weiter reduzieren. Unterwegs habe
ich an einigen Verpflegungspunkten eine
Gehpause eingelegt, um etwas mehr Wasser
in mich hinein zu kriegen. So war es dann im
Schnitt 4:50 pro Kilometer, ein Schnitt, den ich
noch nicht einmal bei meinem ersten Halbmarathon in Rorup hatte. Ich war 6 Minuten
langsamer als im letzten Jahr und ziemlich
ausgedörrt, als ich im Ziel ankam. Aber die
Hitze hatte auch ihre positive Seite. Durch die
fehlenden Profiläufer war mein Abstand zum
Gesamtersten nicht so hoch wie im letzten
Jahr. Dadurch habe ich für die Adlerwertung
trotz schlechterer Laufzeit weniger Strafpunkte als im letzten Jahr erhalten. Somit bin
ich dann am Sonntag relativ zufrieden wieder
durch die Gluthitze nach Hause gefahren.
> Arne Fischer
14.500 Höhenmeter auf der Trans-Swizz-Route
Rainer Wachsmann
Arne Fischer
26
Auf Ultra-Tour durch die Schweiz war Rainer Wachsmann mit nur 25 Gleichgesinnten bei
einem Erlebnislauf unterwegs: In 7 Etappen auf der Trans-Swiss-2010-Route lief er 370 km
mit 14.500 Höhenmetern durch herrliche Landschaften. Nach Start am Genfer See ging es
in rund 50-km-Etappen pro Tag zunächst von Kreuzlingen am Bodensee nach Hulftegg in
der Schweiz, am 2. Tag am Zürichsee vorbei nach Brunni, am 3. Tag nach Kerns, vorbei am
Vierwaldstätter See. Am 4. Tag erreichten die Teilnehmer Interlaken entlang dem Samersee
und dem Brienzersee, der 5. Tag war die Königsetappe mit knapp 2.500 Höhenmetern und
führte nach Gurnigel Bad am Thunersee, am 6. Tag war Le Moléson Etappenziel, und am 7.
Tag ging es schließlich durch das Weinanbaugebiet Lavaux bis nach Lausanne am Genfer See.
Mehr Infos unter: www.transswissrun.ch
27
Laufend reisen
laufend reisen
TransAlpine
Run 2010
Für unsere beiden Ultra-Läufer Werner Peters
und Peter Knein aus Everswinkel ging am 11.
September 2010 ein lang gehegter Wunsch in
Erfüllung. Sie standen am Ziel eines der härtesten Etappenläufe, dem TransAlpine Run.
Die Vorbereitung auf dieses Ereignis war
sehr akribisch und dauerte ein ganzes Jahr.
Dabei legten Werner und Peter besonderen
Wert auf Wettkämpfe im Ultrabereich oder auf
gebirgigen Strecken. Im März liefen beide im
holländischen Stein bei einem 6-Stundenlauf
und erreichten 60 bzw. 53 km. Im Mai dann
die erste ganz große Probe beim Rennsteiglauf. 72 km bergauf und bergab, für die am
Ende Zeiten unter 8 Stunden notiert werden
konnten. Im Juni gab es eine Doppelprüfung:
Am 13. liefen beide den Eifelmarathon, der mit
vielen Steigungen versehen ist. Hier konnten
beide in 3:42 bzw. 3:56 unter der 4-StundenMarke bleiben. Zwei Wochen später dann die
Generalprobe in Graubünden. Die Zielankunft
liegt bei 2500 m, was für Flachlandtiroler
28
durchaus eine harte Nuss darstellt. Für diese Strecke brauchten die beiden dann auch
6:27, wurden aber auf dem Gipfel mit einem
grandiosen Panorama belohnt.
Der Gore-Tex Alpine Run ist ein Etappenrennen, bei dem in acht Tagesetappen
von Ruhpolding nach Sexten in Italien
gelaufen wird. Dabei werden insgesamt
310 km bewältigt und 13.800 Höhenmeter.
Das Besondere ist, dass es sich um einen
Team-Traillauf handelt, das heißt, dass zwei
Läufer gemeinsam starten und auch wieder
ins Ziel kommen müssen. Da muss man gut
aufeinander abgestimmt sein, beide Partner
sollten läuferisch möglichst gleich stark sein.
Das Rennen stellt eine Prüfung der Kondition,
Trittsicherheit und der mentalen Stärke eines
jeden Läufers dar. Jeder Meter der Strecke
muss zu Fuß erlaufen werden, es gibt keine
Überbrückungen oder Shuttle-Busse. Der Mix
aus Naturerlebnis und physischer Belastung
macht den Reiz dieses Rennens aus. Die
Teilnehmer geben an, dass es die Grenzerfahrung ist, die den besonderen Reiz des
Rennens ausmacht. Wer das Ziel erreicht,
vergisst aber die Strapazen und freut sich
über die eigene grandiose Leistung.
Unterwegs werden die Orte St.Ulrich (A),
Kitzbühel (A), Neukirchen am Großvenediger
(A), Prettau (I), Sand in Taufers (I), St.Vigil (I),
Niederdorf im Pustertal (I) und schließlich der
Zielort Sexten erreicht. Das Dach der Tour ist
die Birnlücke auf 2.669 m Höhe, auf der bei
eisigen Temperaturen um den Gefrierpunkt
sehr glatte und nicht ungefährliche Schneefelder durchlaufen werden mussten, und die
Teilnehmer alles gaben, um diese Etappe zu
überstehen. Bei den 8 Läufen in den Alpen
und Dolomiten gab es wunderbare Blicke
über die Bergwelt auf so bekannte Berge wie
das Kitzbüheler Horn, die Streif, den Großvenediger oder auf der Schlussetappe auf die
„3 Zinnen“(UNESCO Weltkulturerbe).
Werner und Peter benötigten für die Strecke
53 Stunden und 13 Minuten und waren im Ziel
sehr erleichtert, jede Tagesetappe im vorgegebenen Zeitlimit geschafft zu haben. Für die
längste Etappe über 47 km und 2300 Höhenmeter benötigten die beiden eine Laufzeit von
8:15 Std. Die kürzeste Etappe hatte immerhin
noch 34 km und 1300 Höhenmeter und war
mit einer Laufzeit von 5:11 Std. immer noch
länger, als ein normaler Marathonlauf. Damit
konnten sie am Abend die verdiente Finisher
Medaille und T-Shirt entgegennehmen.
Wer sich einen Film zu diesem Lauf ansehen
mag, findet ihn unter www.massivesportstv.
com, auch zu erreichen über die Homepage
des Veranstalters www.transalpine-run.com.
Es lohnt sich!
> Markus van der Velde
29
Triathlon
Triathlon
Sonntag, der 18.7. war sonnig, aber nicht so
knallend heiß wie zuvor – nur so 27 Grad…
Während ich meinen Helm und mein Rad mit
Startnummeraufklebern bestücke, fragt mich
jemand, ob ich denn auch mitmachte, und auf
mein erstauntes „ja, natürlich“ kam dann: „Mit
deeeem Rad??? Viel Erfolg.“ Es ging jetzt
zum Rad-Check-In, und ich sah wirklich nur
High-Tech-Rennräder um mich herum. Was
soll’s, fürs erste Mal muss das reichen, mein
Sport-8-Gang-Nabenschaltungrad.
Phänomen Triathlon – Teil 2
Mit Interesse las ich den Beitrag von Markus
in der letzten Zwischenzeit:
Hatte ich mich doch selbst gerade mit diesem
Thema aktiv auseinandergesetzt!
Am 18.7. habe ich also meinen 1. Triathlon
erfolgreich beenden können. Eigentlich
wollte ich das ganze nur mal so versuchen
und mich dann wieder dem Trainingsplan für
den Münster-Marathon zuwenden, aber das
funktionierte nicht!
Mir fehlte das abwechslungsreiche Training
der letzten Wochen, und ohne die richtige Motivation kann man eine Marathonvorbereitung
nicht hinbekommen.
Nach meinem letzten Halbmarathon – Dresden Oktober 2009 –, hatte ich etwas länger
Fußgelenksprobleme und konnte auch Silvester nicht mitlaufen. Ab da gab es dann nur
noch Schnee und Eis in unseren Landen und
ich verlegte mich auf „Spinning“ im FitnessStudio. Das machte zum einen sehr viel
Spaß, und zum anderen konnte man so auch
etwas für die Kondition tun. Man strampelt
sich mit 30 anderen auf den Rädern ab und
30
hört abwechslungsreiche Musik: das hellt so
einen dunklen kalten Winterabend regelrecht
auf. Hier und da hörte ich von Leuten, die
am Triathlon teilgenommen hatten, und mein
Entschluss, so was mal anzugehen, stand
schnell fest.
Am 1. Februar um 18 Uhr öffnete die Onlineanmeldung und kurz nach 19 Uhr waren alle
Startplätze für die Volksdistanz vergeben!
Aber ich hatte meine Startnummer bekommen
und somit konnte die Vorbereitung losgehen!
Ziemlich schnell musste ich feststellen, dass
Kraulschwimmen „so mal eben“ nicht zu
lernen ist. Ich habe mir das bei „you tube“
angesehen, darüber gelesen, aber ohne
richtigen Kurs klappt das nicht. Also trainierte
ich weiter Brustschwimmen, schwamm jede
Woche 1000 m, also die doppelte Distanz, die
beim Triathlon zu bewältigen ist.
Die Wochen vor dem 18.7. waren "megaheiß",
und ich lief ab und an morgens um 5 Uhr bei
Sonnenaufgang, wenn außer mir nur ein paar
Rehe, Eichhörnchen und Hasen unterwegs
waren…, fuhr per Rad ins Freibad, schwamm
dort, und fuhr wieder per Rad zurück.
Die 600 Starter wurden in 3 Gruppen aufgeteilt, gekennzeichnet durch unterschiedliche
Badekappenfarben und beim Blick aufs
Hafenbecken wurde es mir schon etwas
anders…: kein Beckenrand zum Festhalten,
kein Boden unter den Füßen in absehbarer
Nähe und kein blaues klares Schwimmbadwasser…. 500 m sehen so lang aus im
Wasser… Egal – zu spät. Rein. Kurz danach
Startschuss. Ich merke, dass das Schwimmen
geht und überlege mir schon mal den Ablauf
in der Radwechselzone. Sch… wo hing
mein Rad, rechts oder links?? Das Ziel – die
OSMO-Hallen – rücken unglaublicherweise
immer näher, und nach 14 Min. erreiche ich
das Ufer, mir wird aus dem Wasser geholfen,
aber schon musste man wieder losrennen
Richtung Fahrrad. Ich finde mein Rad und
bin auch nach gut 2 Minuten „radfertig“ und
renne mit dem Rad wieder raus aus der
Zone bis zum Punkt, wo man aufsteigen
und losradeln darf, links und rechts machen
die Zuschauerreihen richtig Krach, und es
geht sofort auf die 1. Kanalbrücke hoch und
dann weiter Richtung Wolbeck. Nach 20 Min.
überholen mich weitere Rennradfahrer, und
ich frage mich: Was haben die bloß bis jetzt
gemacht ????
Schließlich ist es wahr, ich bin letzte. Nur
noch der Polizist auf dem Motorrad ist hinter
mir oder mal neben mir, um mir freundlich
zuzunicken.
Das Motorgeräusch nervt, und ich versuche
ihn abzuhängen, was natürlich nicht funktioniert. Hier und da am Ortsrand von Wolbeck
stehen Zuschauer und klatschen und feuern
mich noch an, aber ich bin – gefühlt – so
rasend schnell an ihnen vorbei… Schließlich
sehe ich wieder einen Teilnehmer vor mir und
der Polizist meint: „Los, Du schaffst den locker! Gib mal Gas und denk nicht ans Laufen!“
Ok. Ich erhöhe das Tempo nochmal auf 33
km/h und kann ihn wirklich überholen und
der Polizist ruft: „Klasse, ich bleib' jetzt wieder
zurück, mach's gut !“
Wieder die Brücke und dann in scharfer Kurve
in die OSMO-Hallen, zuletzt noch über Kopfsteinpflaster. 48 Minuten habe ich gebraucht
für die 20 km. Fahrrad wieder in die Box, Helm
runter und ich laufe schon wieder raus aus
der Halle… draußen ist es sehr heiß und am
Kanal wird gegrillt und geplanscht und wohl
gedacht, wie bekoppt wir wohl seien.
Ich merke meine Beine deutlich, aber nach
einem Kilometer habe ich meinen Rhythmus
gefunden, kann noch einige Läufer überholen
und erreiche nach etwa 30 Minuten das Ziel.
Geschafft! Und doch nicht letzte!
> Gabi Ringas
31
Wandern
Wandern
Erste LSF-Wanderung war erfolgreich
16 LSFer folgten im Oktober der
Einladung zur ersten Wanderung.
Es ging durchs Hochsauerland bei
herrlichem Herbstwetter von Olsberg
nach Bruchhausen an den Steinen. Wir
durchquerten ein Naturschutzgebiet
und das Archäologische Reservat.
Höhepunkte der Tour waren sicher die
weitreichende Aussicht vom Feldstein
(756 m) und der Pausenaufenthalt im
Garten des Cafés Rosenbogen. Insgesamt war die Gruppe bei strahlendem
Sonnenschein mit guter Laune und
Kondition etwa sieben Stunden mit
Pausen unterwegs.
> Ulrich Münten
Geführte Tageswanderungen im Frühjahr 2011
Sonntag, 8. Mai 2011, um 9:00 Uhr
Rundwanderung durch die Baumberge
Gehzeit, Rucksackverpflegung (Getränke),
Einkehrmöglichkeiten im Café Rabbel in
Tecklenburg, Ausrüstung: Wanderschuhe,
Wir starten in Schapdetten und wandern Rucksack, Jacke, Regenschutz, Fotoapüber die Leopoldshöhe, vorbei am Café parat.
Waldfrieden, zum Longinusturm. Hier genießen wir eine Pause mit schöner Aussicht Termin: Sonntag, 19. Juni um 8:00 Uhr
vom Turm über das Münsterland, bevor wir Rundwanderung von Bruchhausen an
unsere Rundwanderung in Richtung unseres den Steinen, über den Langenberg zur
Ausgangspunktes beschließen. Strecke Hochheide und den Clemensberg bei
zirka 15 km (inkl. 200 Hm), zirka 3 bis 4 Std. Niedersfeld im Hochsauerland
Gehzeit, Rucksackverpflegung (Getränke), Das Gebiet um die Bruchhauser Steine
Einkehrmöglichkeiten im Café Waldfrieden ist Naturschutzgebiet sowie Boden- und
und Café Longinusturm. Ausrüstung: Wan- Kulturdenkmal und Archäologisches Rederschuhe, Rucksack, Jacke, Regenschutz, servat. Hier gibt ein Info-Center Einblicke
in die Entstehungsgeschichte, PflanzenFotoapparat.
und Tierwelt sowie die archäologischen
Erkenntnisse. Auf dem Rothaarsteig
Sonntag, 29. Mai um 9:00 Uhr
Auf dem Hermannsweg durch den Teuto- überqueren wir den Langenberg (höchster
burger Wald nach Tecklenburg
Berg in NRW mit 843 m) und wandern zur
Der Weg führt uns vom Wanderparkplatz größten zusammenhängenden Hochheide
Dörenther Klippen auf dem Hermannsweg in Deutschland. Vom Clemensberg haben
vorbei an den Felsen des Hockenden wir einen wunderschönen Panoramablick
Weibs, der Almhütte, dem Dreikaiserstuhls über das Hochsauerland. Die neue Hochund Königsteins in Richtung Brochterbeck. heidehütte bietet Einkehrmöglichkeit,
Nachdem wir die Ortschaft durchquert ha- bevor wir uns auf den Rückweg nach
ben, zieht unser Weg bergan in Richtung des Bruchhausen machen. Strecke zirka 20 km
malerischen Bergstädtchens Tecklenburg. (incl. 400 Hm), zirka 5 bis 6 Std. Gehzeit,
Im Café Rabbel am historischen Marktplatz Rucksackverpflegung. Einkehrmöglichkeit
stärken wir uns für den Rückweg. Strecke in der Hochheidehütte.
zirka 20 km (incl. 400 Hm), zirka 4-5 Std.
Infos/Leitung:
Ulrich Münten, Telefon 0251 2704730, [email protected], www.lsf-muenster.de
Teilnehmer
bis zu 12 Personen
Treffpunkt:
Parkplatz Sentruper Straße (Eingang Sportplatz Sentruper Höhe)
Verbindliche Anmeldung:
Bis eine Woche vor demTermin. Bitte teilt bei der Anmeldung mit, ob ihr mit eigenem PKW
fahrt, ob und wieviel Mitfahrgelegenheiten angeboten werden oder ob Ihr eine Fahrgemeinschaft (ggf. Umlage) nutzen möchtet.
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33
ERgebnisse
Wandern
Bergwandern mit Hüttenstützpunkt im Wilden Kaiser
24.7.-30.7.2011
WER LIEF WO?
­­­­­­­­­­­­­­­­­­Das Kaisergebirge liegt in Tirol, Österreich und ist eine der attraktivsten Gebirgsgruppen
der Nördlichen Kalkalpen. Die Wanderung führt uns ab Kufstein-Kaisertalaufstieg durch
das grandiose Kaisertal, vorbei an Gebirgsbächen und steilen Felswänden in ein alpines
Naturschutzgebiet mit reichhaltiger Pflanzen und Tierwelt zum Hans-Berger-Haus (936
m). Von unserem Hüttenstützpunkt aus werden wir täglich zu abwechslungsreichen
Bergwanderungen aufbrechen und schönste Aussichtspunkte und Gipfel besuchen.
Ausgangsort:
Kufstein Kaisertalparkplatz, Tirol, Österreich.
Unterbringung: Berggasthaus mit Mehrbettzimmern (Zimmerlager),
Halbpension.
Programm:
Alpine Bergwanderungen mit einer Gehdauer von 5 - 6 Stunden.
Sonntag: Anreise und Aufstieg durch das Kaisertal zum
Hans-Berger-Haus, Treffpunkt Parkplatz Kaisertal um 15 Uhr.
Montag bis Freitag: Bergwandertage
Samstag: Abstieg nach Kufstein und Heimreise
Unser Hüttenstützpunkt:
Hans-Berger-Haus (936 m)
Hüttenziele in der Region:
Anton-Karg-Haus (823 m), Stripsenjochhaus (1577 m),
Kaindlhütte (1317 m), Vorderkaiserfeldenhütte (1384 m)
Gipfel (fakultativ):
Hocheck (1470 m), Gamskogel (1449 m), Naunspitze (1633 m),
Petersköpfl (1745 m), Pyramidenspitze (1998 m)
Stripsenkopf (1807 m), Feldberg (1813 m),
Voraussetzung: gute Kondition für Touren von 5 - 6 Stunden, auch für Anfänger geeignet.
Ausrüstung:
Bergwanderausrüstung für eine Woche.
Ausrüstungsliste unter www.ulrichmuenten.de.to
TeilnehmerInnen:Teilnehmerzahl 6 bis 12 Personen.
Leistungen:
Hüttenübernachtungen in Mehrbettzimmern (Zimmerlager),
Halbpension, Vorbesprechung, Betreuung, Führung, Versicherung.
Kosten für die An- und Abreise sind separat zu begleichen.
Veranstalter:
LSF Münster e. V., Breitenbergsport Wandertouren
Leitung:
Ulrich Münten, DAV Wanderleiter, Langemarckstr. 33, 48147 Münster
Tel.: 0251 2704730, E-Mail: [email protected]
Kosten:
280.- €, Anzahlung 10% (Stornogebühr) nach Bestätigung.
Restzahlung bis zum 31. Mai 2011
Anmeldung:
Verbindliche schriftliche Anmeldung bitte bis zum 31. März 2011
bei Ulrich Münten (s. o.)
Änderungen des Programms wegen Wetter, Wegeverhältnissen und Leistungsvermögen
der TeilnehmerInnen werden vorbehalten. Regressansprüche aus dem Veranstalterrisiko
entfallen. Die Tour wurde sorgfältig vorbereitet.
34
22.05.2010 4. Bad Harzbuger Bergmarathon
Annette Schwarzkopp 5:03:48
4. W50
05.-12.06.2010 EWE Nordseelauf 2010
8 Etappen (77,7 km)
Annette Schwarzkopp 7:47:53
10. W50
24.07.2010 15. Rinkeroder buch.de Volkslauf
1,4 km
Laura Hampel
6:57 6. Ges. 3. WSC
6 km
Klaus Buchterkirche 23:23 5. Ges. 1. M45
Andreas Sontopski 23:25 6. Ges. 1. M40
Stanislav Bartusiak 24:59 2. M55
Manfred Hoermann 33:00 1. M70
Bernhard Kreienbaum33:59 3. M65
10 km
Sirus Pezeschgi
39:50 10. Ges.3. M45
Stefan Bales
40:32 4. M45
Thorsten Schulze
44:40 4. M40
Barbara Riesmeier
45:09 3. Ges. 1. W40
Sybille Stein
48:37 6. Ges. 2. W40
Gottfried Schäfers
49:10 1. M70
Marion Rother
53:50 1. W60
Andre Arendt
56:36
Bettina Beer
56:36 3. W35
Manfred Hoermann 59:46 2. M70
Gabi Ringas
1:01:18 7. W45
Halbmarathon
Marco Hampel
1:25:45 1. M35
Nadine Borgmeier
1:34:11 1. Ges. 1. W20
Gerhard Menke
1:36:03 3. M55
Britta Wemmer
1:36:532. Ges. 2. W20
Mathias Koch
1:39:47 7. M30
Rainer Wachsmann 1:43:04 7. M45
Juliana Rotthauwe
1:45:277. Ges. 1. W30
Magnus Grüger
1:47:01
Christel Kersebaum 1:49:158. Ges. 2. W40
Frank Burghoff
1:51:59
Magdalena Cantu
1:53:1810. Ges.1. W45
Dieter Rohloff
1:59:30
6. M60
Guido Wecker
2:05:55
24.07.2010 7. Friesencross Schilig
5 km Strandlauf
Anna Hülsmann
24:50 2. Ges. 1. WSA
10 km Strand-Wattlauf
Lisa Hülsmann
48:03 3. Ges. 1. WSA
24.-29.07.2010 Baltic Run Berlin - Usedom
5 Etappen (325 km)
Norbert Fasel
33:05:04 5. M45
31.07.2010 Int. Bad Pyrmont
Halbmarathon
Sebastian Magga
1:54:12
Marathon
Stefan Chrzanowski 3:47:02
35
ERgebnisse
Ergebnisse
31.07.2010 25. Grevener TVE-Lauf
1 km
Laura Hampel
4:07 3. Ges. 1. WSC
5 km
Marco Hampel
18:08 4. Ges. 1. M35
Reinhard Zumdick
18:41 7. Ges. 1. M45
Klaus Bühn
20:21 1. M50
Daniela Lembeck
20:43 3. Ges. 2. W30
Mathias Koch
21:44 2. M30
Frank Overkott
21:53 5. M40
Juliana Rotthauwe
22:55 7. Ges. 3. W30
Mechthild Lange
25:22 2. W50
Marion Rother
26:20 1. W60
Bernhard Kreienbaum28:46 2. M65
Markus Rasche
29:36 7. M40
10 km
Johanna Rellensmann41:41 2. Ges. 2. WHK
Dr. Colin von Ettingshausen 44:55 4. M35
Gerhard Menke
45:34 3. M55
Manuel Stöppel
46:02 5. MHK
Sybille Stein
47:23 5. Ges. 1. W40
Andreas Clausing
47:34 5. M50
Kai-Simon Havers
47:57 3. M30
Anke Mösle
48:46 6. Ges. 2. W35
Uwe Slüter
50:37 7. M50
Werner Driese
51:00 7. M55
Bärbel Ratering-Slüter51:00 8. Ges. 1. W45
Beate Hagemann
51:17 9. Ges. 2. W40
Jochen Altmann
51:27 9. M50
Andreas Baune
52:36
Klaus Wandres
52:37 1. M65
Dr. Diana Schilling
52:37 3. W45
Heinz Bücker
54:00 5. M60
Lucia Dießel
54:03 1. W50
Brigitte Heckmann
55:04 2. W50
Leonhard Decker
56:54
Guido Wecker
58:23
Udo Goldberg
59:04
Jan Asshauer
59:10 7. MHK
Ulrich Münten
1:00:40
Renate Bees
1:02:08 2. W65
Ulrike Wegener
1:03:39 9. W45
Halbmarathon
Noureddine Boulouh 1:26:202. Ges. 1. M30
Sabine Knothe
1:33:051. Ges. 1. WHK
Brigitte Ziegler
1:43:485. Ges. 1. W60
Dr. Karl Heinz Prieß 1:44:10 3. M55
Dirk Keggenhoff
1:44:48 8. M35
Martin Pöttker
1:51:23 7. M40
Frank Burghoff
1:53:01 10. M45
Jutta Zimmer
1:55:518. Ges. 4. W40
Guiseppe Mariani
2:00:59
31.07.2010 Swiss Alpine Marathon Marathon (1710 Höhenmeter)
Hildegard Kerkhoff
6:17:23 7. W55
Christel Löchte
7:37:41
36
Christine Herbert
7:37:43
Hildegard Durynek
7:37:43 2. W70
78 km (2260 Höhenmeter)
Julia Suwelack
11:18:02 2. W60
Stefan Petermann
11:40:30
Peter Kaiser
12:02:01
Annette Schwarzkopp 12:32:16
01.08.2010 3. ALLEE-CENTER Parkauslauf 9,6 km
Sven Gedig
47:27 4. MHK
06.08.2010 27. Aaseelauf Ibbenbüren
5 km
Lisa Hülsmann
20:50 1. Ges. 1. WSA
Anna Hülsmann
24:35 3. Ges. 2. WSA
10 km
Steffen Schnieders 34:13 1. Ges. 1. M30
Michael Beetz
34:52 3. Ges. 1. MJA
Ibrahim Osman
36:53 9. Ges. 1. MJB
Michael Holtkötter
39:39 1. M50
Nadine Borgmeier
42:44 1. Ges. 1. WHK
Andreas Clausing
44:47 5. M50
Verena Draude
45:36 4. Ges. 2. W30
Halbmarathon
Jana Hempelmann 1:22:211. Ges. 1. W30
Gerhard Menke
1:31:27 1. M55
Anne Holtkötter
1:35:152. Ges. 1. W50
Magnus Grüger
1:48:24
Sybille Stein
1:49:455. Ges. 1. W40
Magdalena Cantu
1:51:248. Ges. 1. W45
06.08.2010 11. Dreikampfwoche SUS
Oberarden
400 m
Torolv Prokosch
01:15.5 1. M60
1500 m
Heinz-Jürgen Loos 06:31.6 6. M55
07.08.2010 6. Volksbank-Beverlauf Ostbevern
2 km
Laura Hampel
9:22 2. Ges. 1. WSC
5 km
Noureddine Boulouh 16:53 2. Ges. 1. M30
Andreas Sontopski 19:48 6. Ges. 1. M40
Klaus Buchterkirche 19:50 7. Ges. 1. M45
Sebastian Klein
20:14 8. Ges. 3. MHK
Simon Pösentrup
21:18 1. MSC
Rita Lanwer
21:47 1. Ges. 1. W50
Bettina Beer
27:08 8. Ges. 1. W35
Bernhard Kreienbaum29:03 1. M65
Martina Pösentrup
32:01 5. W40
10 km
Marco Hampel
38:18 5. Ges. 2. M35
Andreas Reckmann 38:32 6. Ges. 1. M30
Reinhard Zumdick
38:34 7. Ges. 1. M45
Ludger Pösentrup
38:45 8. Ges. 2. M45
Marc Ziegler
40:38 3. M35
Klaus Bühn
41:57 1. M50
Britta Wemmer
44:06 2. Ges. 1. WHK
Juliana Rotthauwe
45:42 6. Ges. 1. W30
Maria Feyerabend
46:02 7. Ges. 2. W55
Mathias Koch
49:04 5. M30
Birgit Nathaus
50:24 2. W45
Martin Pöttker
50:27
Barbara Heuer
52:15 3. W45
Marion Rother
53:20 1. W60
Manfred Hoermann 56:23 1. M70
Uschi Sypiena
58:51 2. W60
Guido Wecker
59:07
Monika Herding
1:00:40 2. W50
Vera Raidt
1:03:35 4. W50
Halbmarathon
Moritz Schlenkhoff
1:40:30 4. MHK
Anke Hasebrock
2:00:38 2. W45
5 km Walking
Klaus Pieper
35:28 1. Ges.
10.08.2010 11. Dreikampfwoche SUS
Oberarden 1000 m
Torolv Prokosch
03:49.7 3. M60
Heinz-Jürgen Loos 03:59.7 5. M55
13.08.2010 21. Speller Sommernachtslauf
5 km
Michael Beetz
16:40 1. Ges. 1. MJA
Simon Pösentrup
19:31 1. M12
Martina Pösentrup
30:41 5. W40
Halbmarathon
Steffen Schnieders 1:13:041. Ges. 1. M30
Dr. Björn Reiß
1:18:255. Ges. 2. M30
Markus van der Velde 1:19:096. Ges. 1. M45
Reinhard Zumdick
1:23:37 3. M45
Ludger Pösentrup
1:24:01 4. M45
Andreas Reckmann 1:24:04 3. M30
Marco Hampel
1:27:28 9. M45
Bernd Huesker
1:27:51 1. M60
Christian Kintrup
1:31:50
Stanislav Bartusiak 1:33:24 2. M55
Martin Dahlmann
1:38:27
Dr. Corinna Meiser
1:39:243. Ges. 1. W35
Andreas Sontopski 1:39:25
Brigitte Ziegler
1:41:525. Ges. 1. W60
Ralf Schmeing
1:42:15
Stefan Gottschall
1:43:30 7. M30
Anke Mösle
1:47:1610. Ges.2. W35
Nicole Bäcker-Kintrup 1:58:48 6. W35
13.08.2010 6. Volksbank-Baumberge
Abendlauf Laer-Holthausen 5 km
Sebastian Klein 19:44
7. Ges.
4. MHK
Bettina Beer
26:30 3. Ges. 1. W35
10 km
Rita Lanwer
44:19 1. Ges. 1. W50
14.08.2010 33. Lutterlauf Marienfeld
10 km
Mechthild Lange
53:27 2. W50
Halbmarathon
Hendrik Auf'mKolk
1:21:493. Ges. 2. MHK
Henning Lange
1:41:09 7. M50
14.08.2010 3. Reebok Runner's World
Women's Run Köln
5 km
Juliana Rotthauwe
22:10
8 km
Diana Rösner
39:55
Marianne Voetz
44:01
20.08.2010 Volksbank-Ems-Lauf EinenMüssingen
5 km
Barbara Riesmeier
24:28 1. Ges. 1. W40
10 km
Klaus Bühn
42:15 1. M50
Maria Feyerabend
46:26 1. Ges. 1. W55
Mathias Koch
46:27 3. M30
Martin Pöttker
47:21 9. M40
Juliana Rotthauwe
47:51 5. Ges. 2. W30
Jürgen Schmitz
51:11 9. M50
Birgit Nathaus
52:34 2. W45
Marion Rother
56:19 1. W60
Heinz-Jürgen Loos 57:24 7. M55
Uschi Sypiena
58:57 2. W60
Vera Raidt
1:02:37 3. W50
Monika Herding
1:03:30 5. W50
21.08.2010 32. Oelder Burggrafenlauf
Halbmarathon
Dr. Colin von Ettingshausen1:43:57 3. M35
Ulrich Kaiser
1:54:42 6. M50
Stefan Niewöhner
1:59:15 3. M30
Uwe Slüter
2:06:14 8. M50
Peter Arlt
2:06:57
Carola Kuhlmann
2:08:587. Ges. 1. W50
Dr. Diana Schilling
2:10:298. Ges. 2. W45
Werner Driese
2:11:02 6. M55
Klaus Wandres
2:12:48 2. M65
Lucia Dießel
2:13:15 3. W50
Brigitte Heckmann
2:15:47 4. W50
Andreas Baune
2:18:27
Kerstin Weßling
2:32:08 4. W30
Jan Asshauer
2:50:49 9. M20
21.08.2010 22. Hiddingseler Volkslauf
5 km
Sebastian Klein
19:35 3. Ges. 2. M20
Lisa Hülsmann
21:03 2. Ges. 1. WSA
Rita Lanwer
21:39 3. Ges. 2. W50
37
Ergebnisse
Anna Hülsmann
25:20 8. Ges. 2. WSA
Bettina Beer
27:32 1. W35
10 km
Anke Mösle
49:09 2. Ges. 1. W35
15 km
Sirus Pezeschgi
1:01:222. Ges. 1. M45
Bernd Huesker
1:03:175. Ges. 1. M60
Brigitte Ziegler
1:11:26 2. Ges. 1. W60
22.08.2010 2. Hiltruper Halbmarathon
Antonio Balbino
1:25:177. Ges 2. M40
Andreas Reckmann 1:26:1810. Ges.4. M30
Jana Hempelmann 1:28:491. Ges. 1. W30
Carsten Ilgemann
1:29:38 6. M40
Sarah Senske
1:30:022. Ges. 1. W20
Ira Schwefer
1:30:073. Ges. 1. W40
Norbert Fasel
1:31:19 3. M45
Stefan Bales
1:31:54 4. M45
Thomas Fricke
1:32:29 7. M40
Nadine Borgmeier
1:32:585. Ges. 3. W20
Sabine Knothe
1:33:036. Ges. 4. W20
Torsten Honemann 1:33:38 7. M30
Britta Wemmer
1:35:198. Ges. 5. W20
Andreas Sontopski 1:38:17
Siegfried Milden
1:39:56
Mathias Koch
1:43:13
Juliana Rotthauwe
1:44:2610. Ges.3. W30
Delia Krell-Witte
1:47:50 2. W50
Michael Tombrink
1:48:05
Clemens Wolking
1:54:38
Kai-Uwe Kock
1:57:04
Heike Koch
1:58:20 7. W45
Marcel Bahnemann 1:59:54
Kerstin Loeser
2:01:21 6. W50
Guido Wecker
2:05:24
Manfred Hoermann 2:07:48 1. M70
Leonhard Decker
2:12:05
Heinz Merse
2:13:23
Annette Schwarzkopp 2:17:41
10. W50
Angelika Syska
2:17:56
26.08.2010 Läuferabend des B.V. Teutonia
Lanstrop Dortmund
5000 m
Michael Beetz
16:31.43 2. MJA
27.08.2010 4. Oelder Ferien-Sportfest
200 m
Torolv Prokosch
0:33.1 1. M60
28.08.2010 2. Altenbergener Berglauf
5 km
Michael Beetz
16:54 2. Ges. 1. MJA
Alexander Lenfort
19:22 9. Ges. 1. MSB
Klaus Buchterkirche 19:23 10. Ges.1. M45
Nadine Borgmeier
19:40 2. Ges. 2. WHK
Stefan Lenfort
19:54 4. M40
38
Ergebnisse
Colin Geske
20:17 2. MSB
Michael Geske
20:23 1. M50
Dorothee Maneke
21:19 4. Ges. 1. W30
Barbara Riesmeier
22:01 5. Ges. 2. W40
Jochen Altmann
23:50 6. M50
Bernhard Kreienbaum28:58 1. M65
Marie-Anne Thyron 31:43 1. W55
Ilse Grühsinger
32:55 1. W65
10 km
Klaus Bühn
40:20 2. M50
Ludger Fliß
47:41 5. M50
Gottfried Schäfers
47:55 1. M70
Uli Schindler
51:48 4. M55
Ulrich Münten
54:47
28.08.2010 2. Nordkirchener Halbmarathon
Brigitte Ziegler
1:39:414. Ges. 1. W60
Rainer Wachsmann 1:46:13
Angelika Syska
2:13:24 6. W50
29.08.2010 32. Citylauf Hamminkeln5 km
Sebastian Klein
19:06 3. MHK
29.08.2010 35. Sengbach Talsperrenlauf
Halbmarathon
Dr. Björn Reiß
1:24:272. Ges. 1. M30
29.08.2010 28. Riesenbecker Triathlon
Volksdistanz (700S.33R.10L)
Andre Riesmeier
1:53:05 4. M40
Heiko Bastigkeit
1:54:38 8. M40
Hinz Völkert
2:24:06 3. M60
04.09.2010 31. Warendorfer Emssee-Lauf
2,3 km
Laura Hampel
10:50 10. Ges.3. WSC
5 km
Stefan Niewöhner
20:44 9. Ges. 1. M30
Andreas Baune
23:36 4. M45
Guido Wecker
24:51 3. M40
Lucia Dießel
25:24 3. Ges. 1. W50
Bettina Beer
27:11 5. Ges. 1. W35
Jan Asshauer
27:14 6. M20
10 km
Marco Hampel
37:56 5. Ges. 2. M35
Markus van der Velde 38:02 6. Ges. 2. M45
Dr. Peter Leonard
38:26 8. Ges. 3. M45
Marc Ziegler
38:32 9. Ges. 4. M35
Manuel Stöppel
43:40 1. M20
Bernhard Kreienbaum55:52 3. M65
Halbmarathon
Anne Holtkötter
1:35:597. Ges. 1. W50
Michael Holtkötter
1:35:59 2. M50
Gottfried Schäfers
1:45:32 1.M70
5 km Walking
Klaus Pieper
32:10 1. Ges.
04.09.2010 19. Stadtsparkassenstraßenlauf
Rheine-Elte
10 km
Andre Riesmeier
39:24 4. Ges. 2. M40
Manfred Hoermann 56:27 3. M70
Halbmarathon
Oliver Prinz
1:19:532. Ges. 1. M40
04.09.2010 5. Borkumer Meilenlauf
5,8 Seemeilen (10,7 km)
Ulrike Wegener
1:07:41 7. W45
05.09.2010 Havixbecker Sandsteinmeile
8,97 km
Anke Mösle
42:43 2. Ges. 1. W35
04.-11.09.2010 Gore-Tex Transalpinerun
Etappenrennen (310 km in 8 Tagen)
Werner Peters
53:13:26
Peter Knein
53:13:26
11.09.2010 Medoc Marathon Christel Kersebaum 5:09:41
12.09.2010 9. Volksbank-Münster-Marathon
Marathon
Steffen Schnieders 2:30:448. Ges. 1. M30
Dr. Björn Reiß
2:44:39 2. M30
Markus van der Velde 2:50:54 3. M45
Reinhard Schröder 2:54:23 1. M55
Jana Hempelmann 2:54:325. Ges. 2. W30
Dr. Peter Leonard
2:55:46 7. M45
Ludger Pösentrup
2:58:14 9. M45
Reinhard Zumdick
3:04:35
Sirus Pezeschgi
3:04:40
Marco Hampel
3:04:54
Andre Karneth
Werner Hölscher
Stefan Bales
Bernd Huesker
Carsten Ilgemann
3:06:19
3:07:30 9. M50
3:08:19
3:08:55 1. M60
3:10:39
Ira Schwefer
3:12:12
Dominik Faßbender 3:12:14
David Möller
3:12:35
Christian Kintrup
3:15:16
Sarah Senske
3:16:18
Torsten Honemann 3:16:18
Sven Penaat
3:19:36
Egon Roth
3:20:27
Stanislav Bartusiak 3:20:37
Gerhard Menke
3:22:22
Martin Kanne
3:23:08
Thomas Fricke
3:23:43
Christoph Haecker
3:24:09
Nadine Borgmeier
3:24:18
Britta Wemmer
3:24:18
Maria Feyerabend
3:24:19
Timo Mersmann
3:24:20
Bernhard Paßlick
3:25:19
Martin Luig
3:28:09
Stefan Chrzanowski 3:28:34
Dr. Corinna Meiser
3:29:50
Florian Braun
3:29:52
Stefan Hahn
3:30:47
Clemens Wolking
3:32:22
Andreas Sontopski 3:32:29
Werner Fritsche
3:33:11
Rainer Wachsmann 3:33:43
Martin Dahlmann
3:34:25
Rainer Uetz
3:35:03
Brigitte Ziegler
3:35:35
Hans Reimann
3:43:12
Klaus Ehling
3:43:56
Delia Krell-Witte
3:46:37
Jürgen Seidel
3:49:55
Martin Pöttker
3:50:42
Peter Strelow
3:51:45
Manuel Stöppel
3:51:48
Stefan Petermann
3:52:04
Guiseppe Mariani
3:54:39
Anke Mösle
3:55:01
Björna Althoff
3:55:19
Magdalena Cantu
3:55:34
Gottfried Schäfers
3:55:35
Dr. Colin von Ettingshausen 3:57:13
Klaus Bühn
3:58:21
Ulrich Kaiser
3:58:44
Jürgen Schmitz
4:00:10
Beate Hagemann
4:00:51
Birgit Nathaus
4:01:02
Gregor Hensen
4:01:20
Uli Schindler
4:05:33
Barbara Heuer
4:06:22
Nicole Bäcker-Kintrup 4:06:43
Stefan Gottschall
4:09:02
Magnus Grüger
4:11:13
Ludger Fliß
4:12:39
Dirk Schwienheer
4:13:20
1. W40
5. WHK
10. M55
6. WHK
7. WHK
1. W55
7. W35
1. W60
7. W50
2. M70
39
Resultate
Peter Kaiser
4:13:30
Christel Löchte
4:15:38 4. W55
Stefan Niewöhner
4:16:42
Uwe Slüter
4:20:13
Dieter Lammers
4:21:57
Rolf Kückelmann
4:25:13
Carola Kuhlmann
4:26:26
Eberhard Nutsch
4:29:09
Dr. Diana Schilling
4:29:30
Brigitte Heckmann
4:29:53
Kai-Simon Havers
4:30:46
Lucia Dießel
4:35:27
Marcel Bahnemann 4:36:25
Michael Tombrink
4:41:20
Heinz Merse
4:46:04
Michael Goschke
4:50:34
Andreas Baune
4:54:20
Heinz Bücker
4:58:00
Manfred Hoermann 5:02:30 9. M70
Guido Wecker
5:03:31
Kerstin Weßling
5:05:35
Leonhard Decker
5:10:23
Sabine Decker
5:10:24
Annette Kinzler-Lulff 5:10:24
Jan Asshauer
5:40:15
Staffel
LSF Männerteam
2:33:36 2. M
Achim Aretz
Michael Beetz
Fritz Koch
Ibrahim Osman
LSF Frauenteam
2:59:47 1. W
Anne Holtkötter
Julia Juchem
Daniela Lembeck
Johanna Rellensmann
LSF Mixed
3:14:11 6. Mx
Barbara Riesmeier
Mathias Koch
Juliana Rotthauwe
Thorsten Schulze
17.09.2010 Stadtfestlauf Lüdinghausen
5 km
Michael Beetz
16:41 2. Ges. 1. MJA
Noureddine Boulouh 17:54 3. Ges. 1. M30
Sebastian Klein
19:15 6. MHK
Gernot Hauke
20:15 1. M35
10 km
Rita Lanwer
45:17 2. Ges. 1. W50
18.09.2010 5. Volksbank-City-Lauf Telgte
2,5 km
Maeva Jocksch
9:43 1. Ges. 1. WSA
Cèline Jocksch
9:46 2. Ges. 1. WSC
Laura Hampel
11:25 4. Ges. 2. WSC
5 km
40
Resultate
Michael Geske
19:14 8. Ges. 1. M50
Lisa Hülsmann
19:34 1. Ges. 1. WSA
Rainer Wachsmann 20:56 1. M45
Nicolas Bartsch
22:50 1. MSA
Sophie Bartsch
24:07 5. Ges. 1. WSB
Anna Hülsmann
24:11 6. Ges. 2. WSA
Manfred Hoermann 27:22 2. M70
Heinz Hengefeld
27:41 1. M75
10 km
Marco Hampel
37:49 9. Ges. 2. M35
Klaus Bühn
40:29 1. M50
Maria Feyerabend
43:35 3. Ges. 1. W55
Mathias Koch
45:00 7. M30
Juliana Rotthauwe
46:39 9. Ges. 3. W30
Martin Pöttker
47:21
Ute König
48:47 2. W45
Kai-Uwe Kock
48:48
Manfred Sandmann 50:40
Barbara Heuer
51:33 4. W45
Marion Rother
53:55 1. W60
Uschi Sypiena
54:41 2. W60
Monika Herding
56:58 4. W50
18.09.2010 29. Herbst-Straßenlauf Sythen 10 km
Siegfried Milden
43:17
6. M40
18.09.2010 Läufer- und Hindernistag Essen
200 m
Torolv Prokosch
0:33.27
1. M60
1000 m
Torolv Prokosch
3:48.10
2. M60
19.09.2010 28. FIDUCIA Baden-Marathon
Karlsruhe
Halbmarathon
Peter Blauth
1:22:28
26.09.2010 81. Bertlicher Straßenläufe
7,5 km
Bernhard Kreienbaum41:45 4. M65
15 km
Bernd Huesker
1:02:195. Ges. 1. M60
Stanislav Bartusiak 1:05:228. Ges. 1. M55
Halbmarathon
Klaus Bühn
1:29:419. Ges. 1. M50
26.09.2010 23. Eper Michaelislauf
5 km
Heidi Dittrich
25:29 1. W55
10 km
Stefan Chrzanowski 45:46 6. M40
26.09.2010 37. real,- Berlin Marathon
Oliver Prinz
2:46:39
Klaus Buchterkirche 3:19:55
Andreas Sontopski 3:21:31
Gottfried Schäfers
3:46:47
Ewald Fikus
3:56:38
Britta Drude
3:57:47
Peter Kaiser
4:09:16
Annette Schwarzkopp 4:19:45
Sabine Harbering
4:37:47
Jutta Homann
4:41:19
Angelika Syska
4:57:34
Monika Dropmann
5:42:51
(Powerwalking)
26.09.2010 20. Hanselauf Lünen-Brambauer
5 km
Rainer Wachsmann 20:45 3. M45
25..26.09.2010 24-Stundenlauf Aareinsel Brug
(CH)
Stefan Petermann 157,155km 9. Ges. 5. MHK
19.09.2010 9. Medical Park Tegernseelauf
Halbmarathon (rückwärts)
Achim Aretz
1:37:36
WR
26.09.2010 Havering 5km Fun Run London
(UK)
Lisa Hülsmann
21:03 1. Ges.
25.09.2010 8. Sparkassen-City-Classics
Gütersloh
5 km
Rainer Wachsmann 27:13
02.10.10 7. Böckstiegellauf Werther
18 km
Ulrich Münten
1:45:10
Jana Hempelmann 1:45:11
02.10.2010 19. Saerbecker Kirmeslauf
1,2 km
Julian Fricke
4:34 4. Ges. 2. MS8
2 km
Cèline Jocksch
7:28 2. Ges. 2. WSC
Laura Hampel
8:36 9. Ges. 7. WSC
5 km
Michael Beetz
16:37 2. Ges. 1. MJA
Michael Holtkötter
19:06 1. M50
Clemens Wolking
20:28 2. M45
26.09.2010 5. Active Sparkassen City Rum
Hamm
5 km
Antonio Henrique
18:40 3. Ges. 1. M50
Michael Holtkötter
19:13 7. Ges. 2. M50
Dr. Karl Heinz Prieß 20:32 1. M55
10 km
Martin Luig
43:41 6. M35
Stanislav Bartusiak 20:47
Martin Pöttker
21:54
Axel Wiedenhues
22:04
Rolf Wiedenhues
24:19
Marion Rother
25:34
10 km
Dr. Peter Leonard
38:50
Reinhard Schröder 39:22
Marc Ziegler
39:37
Thomas Fricke
41:25
Sebastian Klein
41:46
Rainer Wachsmann 43:23
Ulrich Kaiser
44:06
Jutta Zimmer
48:32 9. Ges
1. M55
7. M40
3. MHK
3. M60
1. W60
2. M45
1. M55
4. M35
7. M40
4. MHK
6. M50
2. W40
03.10.2010 25. Beelener Volkslauf 10 km
Guido Wecker
56:42
10. M40
03.10.2010 8. Radio KM Lauf Hemer
5 km
Jochen Altmann
24:37
Ilse Grühsinger
34:38
10 km
Andreas Baune
57:13
03.10.2010 5 am Tag Familienmarathon
Welver
30 km
David Möller
2:02:383. Ges. 1. MHK
03.10.2010 14. Köln Marathon
Halbmarathon
Thomas Stöber
1:36:29
Achim Aretz
1:36:30
WR
Berthold Ostlinning 2:16:28
Udo Goldberg
2:17:58
Marathon
Marco Hampel
3:15:10
Robert Lenger
3:52:01
Sirus Pezeschgi
4:06:55
Parvin Kamp
4:06:55 4. W60
Angelika Dohmann 4:20:31 9. W55
Siegfried Möller
4:28:58
03.10.2010 Baxters Loch Ness Marathon 2010
Inverness (SCO)
Michael Geske
3:38:34
Stefan Lammers
4:06:15
09.10.2010 17. Coesfelder Citylauf
1 km
Ines Beike
4:27
10. W11
Leonie Chiava Düring 4:44
5 km
Sebastian Klein
18:34 3. MHK
Lisa Hülsmann
20:18 3. W14
41
Resultate
Rainer Wachsmann 20:24 4. M45
Nicolas Bartsch
22:02 7. M15
Peter Dittrich
22:43 4. M55
Hermann Hemsing
22:51
Laura Hampel
23:26 2. W11
Anna Hülsmann
23:34
10. W14
Sophie Bartsch
23:57 7. W12
Mechthild Lange
24:25 2. W50
Heidi Dittrich
24:53 1. W55
Maria Hemsing
25:45 3. W45
Bernhard Kreienbaum27:16 2. M65
10 km
Michael Beetz
34:19 9. Ges. 1. MJA
Jana Hempelmann 38:23 4. Ges. 1. W30
Martin Kanne
39:03 4. M40
Bernd Huesker
40:47 1. M60
Christian Schröder
41:14 9. M35
Miriam Schröder
41:14 7. Ges. 2. W30
Ulrich Kaiser
44:07 7. M50
Stefan Chrzanowski 45:00
Sybille Stein
47:41 5. W40
Barbara Heuer
52:14 8. W45
Guido Wecker
55:34
Dieter Raestrup
57:33 2. M65
Resultate
10.10.2010 21. Büdelsdorfer Eiderlauf
5,8 km
Beate Hagemann
27:55 9. Ges. 1. W40
10.10.2010 4. Int. Lake Garda Marathon
Uli Schindler
4:07:22
10.10.2010 Asics Grand 10 Berlin
10 km
Jan Asshauer
54:44
16.10.2010 15. Teutoburger Waldlauf
Lengerich
6 km
Simon Pösentrup
24:33 2. Ges. 1. MSC
Cèline Jocksch
26:25 2. Ges. 1. WSC
Hermann Hemsing
28:36 10. Ges.
1. M45
Hanna Pösentrup
30:50 4. WSA
Maria Hemsing
33:45 1. W45
10.10.2010 25. München Marathon
Halbmarathon
Ulrich Schimanski
1:32:58
Heinz-Jürgen Revering 2:13:42
Marathon
Peter Blauth
2:57:39
Dirk Keggenhoff
4:02:37
Frank Burghoff
4:15:01
42
3:03:57
3:05:27
3:07:42
3:10:01
3:11:11
16.10.2010 7. Falke Rothaarsteig-Marathon
Norbert Fasel
3:52:27
16.10.2010 6. Wadersloher Volkslauf 10 km
Guido Wecker
54:15
Gottfried Schäfers
Delia Krell-Witte
Anke Mösle
Jürgen Schmitz
Beate Hagemann
Andreas Baune
Birgit Nathaus
Guido Wecker
Uli Schindler
Jan Asshauer
Brunhilde Dargel
47:07 1. M70
47:12 9. Ges. 2. W50
48:39 2. W35
48:43
50:41 3. W45
51:16
51:54 4. W45
53:27
54:18
10. M55
54:44
59:25 4. W55
17.10.2010 Amsterdam Marathon
Halbmarathon
Michael Holtkötter
1:29:20
Marathon
Klaus Bühn
3:12:55
Anne Holtkötter
3:31:12
7. W50
17.10.2010 18. Geseker Hexenstadt-Lauf
10 km
Martin Kanne
39:54
4. M40
24.10.2010 Magdeburg Marathon
Marion Rother
4:24:24
2. W60
10 km - Westfälische Meisterschaften
Ibrahim Osman
34:59 2. MJB
Antonio Henrique
38:46 3. M50
Michael Holtkötter
39:42 5. M50
Dr. Arne Fischer
40:11
Dr. Karl Heinz Prieß 43:03 4. M55
Maria Feyerabend
44:46 2. W55
Delia Krell-Witte
47:19 3. W50
10.10.2010 48. RWE-Marathon Essen
Hendrik Auf'mKolk
2:56:00
7. MHK
Andreas Leißing
3:24:15
Siegfried Milden
3:30:44
Juliana Rotthauwe
3:46:03
9. W30
Mathias Koch
3:50:28
Brigitte Ziegler
4:07:00
2. W60
Hinz Völkert
4:40:50
10.10.2010 13. Int. Hellweglauf Unna-Lünern
Halbmarathon
Andreas Reckmann 1:25:152. Ges. 1. M30
Dr. Peter Leonard
1:28:507. Ges. 2. M45
Jutta Zimmer
1:49:448. Ges. 2. W40
Michael Tombrink
Uwe Slüter
Lucia Dießel
Ulrich Münten
Carola Kuhlmann
Martina Pösentrup
36:00
12,2 km
Holger Stadthaus
55:00
Britta Drude
1:03:00
Andreas Drude
1:04:58
29 km
David Möller
2:04:15
Andreas Reckmann 2:12:05
Reinhard Zumdick
2:14:50
Marco Hampel
2:14:50
Ludger Pösentrup
2:14:50
Florian Braun
2:14:51
Thomas Fricke
2:22:06
Christian Kintrup
2:22:45
Rainer Wachsmann 2:28:20
Ralf Schmeing
2:31:20
Klaus Buchterkirche 2:32:48
Stefan Petermann
2:47:37
Sebastian Magga
2:56:55
3. W40
5. M35
4. W40
2. MSA
5. MHK
7. M30
30.10.2010 27. Nordwalder Allerheiligenlauf
2 km
Cèline Jocksch
7:09 1. Ges. 1. W11
Luca Hülsmann
8:26 6. Ges. 4. M10
Sophie Bartsch
8:29 4. W12
Finni Wachsmann
9:00 5. W13
5 km
Ibrahim Osman
16:44 2. Ges. 1. M16
Gernot Hauke
19:39 2. M35
Dr. Arne Fischer
19:42 5. M40
Dr. Karl Heinz Prieß 19:51 1. M55
Alexander Lenfort
19:54 1. M13
Lisa Hülsmann
19:57 1. Ges. 1. W14
Michael Holtkötter
19:58 2. M50
Siegfried Milden
20:34 8. M40
Axel Wiedenhues
21:47 9. M20
Philip Slüter
22:32 3. M13
Nicolas Bartsch
22:46 6. M15
Hanna Pösentrup
22:54 3. W14
Laura Hampel
23:10 1. W11
Uli Schindler
28:18 7. M55
Sirus Pezeschgi
30:38
10 km
Andreas Reckmann 37:38 9. Ges. 2. M30
Martin Kanne
39:20 3. M40
Sirus Pezeschgi
39:22 4. M45
Sebastian Klein
39:30 5. M20
Bernd Huesker
40:33 1. M60
Maria Feyerabend
44:19 3. Ges. 1. W55
Martin Pöttker
46:42
31.10.2010 Commerzbank Frankfurt Marathon
Carsten Ilgemann
3:07:51
Dr. Peter Leonard
3:08:36
Benoit Varlet
3:13:25
Marco Hampel
3:14:13
Andreas Krämer
3:27:42
Verena Draude
3:38:14
Rainer Wachsmann 3:39:32
Achim Aretz
3:42:41 WR Stefan Bales
3:42:43
Klaus Buchterkirche 3:43:18
Jutta Zimmer
4:03:23
Annette Schwarzkopp 4:28:00
> Markus van der Velde
43
HAPPY
personalia
Dezember
Brigitte Ordelheide01.12.
Annegret Ostgathe01.12.
Karin Mußenbrock01.12.
Ole Lodweg02.12.
Maria Köster03.12.
Monika Kristowiak03.12.
Klaus Wiemann03.12.
Jürgen Seidel04.12.
Sabine Goschke04.12.
Peter Dittrich04.12.
Gaby Brinck05.12.
Mechthild Neuer05.12.
Christopher Milden05.12.
Kirsten Hemsing06.12.
Anne Wiedemann06.12.
Markus Rasche07.12.
Dieter Fischer07.12.
Andreas Baune07.12.
Kristina C. Timmermann 09.12.
Jürgen Schmitz09.12.
Sarah Thonemann10.12.
Maria Leifeld10.12.
Heike Eickhoff10.12.
Gerhard Menke10.12.
Finn Hohenschwert10.12.
Michael Drewes-Kuhlmann 11.12.
Peter Kanter11.12.
Karl-Heinz Prieß11.12.
Marvin Dropmann11.12.
Ursula Krahl12.12.
Jörg Puzio13.12.
Antonio Balbino13.12.
Peter Samulski14.12.
Dirk Schwienheer14.12.
Jonathan Schuler14.12.
Thomas Patrick Rundle 15.12.
Matthias Pröbsting15.12.
Heinz-Jürgen Loos15.12.
Ferdinand Trampczynska
16.12.
Ludger Pösentrup18.12.
Katrin Wilkes18.12.
Annette Kinzler-Lülff18.12.
Olaf Maier19.12.
Elke Buth20.12.
Lennart Leimbach22.12.
Johanna Völkert23.12.
Alexander Milden23.12.
Philip Slüter23.12.
Lucia Röttger24.12.
Georg Wennekers26.12.
Karin Ortlepp27.12.
Dieter Rosenbaum27.12.
Kathrin Blome28.12.
Personalia
Nikolai Kempka30.12.
Ralf Schmeing
30.12.
Sirus Pezeschgi
30.12.
Britta Drude
30.12.
50
60
Januar
Annette Schwarzkopp
02.01.
Detlev Bruns
02.01.
Ulrich Scharf
03.01.
Bodo Bruder
04.01.
Dieter Feldhaus
04.01.
Robert Lenger
05.01.
Gabriele Schulte
05.01.
Rita Heuvel
05.01.
Holger Stadthaus
05.01.
Georg Wetterau
06.01.
Simon Helkenberg
06.01.
Marietta Geske
07.01.
Sabine Knothe
07.01.
Luisa Thiemann
07.01.
Stefan Bales
08.01.
Ralf Stötzel
09.01.
Mechtild Lange
09.01.
Carsten Ilgemann
09.01.
Maria Stiemert
10.01.
Petra Urbaniak
11.01.
Achim Hauertmann
11.01.
Thomas Bergmann
11.01.
Christiane Winz-Völkert
12.01.
Stefanie Ehling
12.01.
Jürgen Sieme
13.01.
Andreas Lindemann
13.01.
Josefa Neuhaus-Mertens
14.01.
Margret Neumann
14.01.
Lothar Bodenberger
16.01.
Hildegard Brummel
16.01.
Dieter Korte
16.01.
Friederike Boving-Steger
17.01.
Rolf Wiedenhues
17.01.
Brigitte Heckmann
18.01.
Helge Prinz
18.01.
Fritz Koch
19.01.
Gregor Hensen
19.01.
Udo Greger
19.01.
Agnès Jocksch
19.01.
Florenz Plassmann
20.01.
Bernhard Kreienbaum
21.01.
Parvin Kamp
21.01.
Michaela Zinke
22.01.
Angelika Hauft
22.01.
Magdalena Cantu
23.01.
Patrick Dirksmeier
23.01.
Claudia Witthake
24.01.
Maria Feyerabend
25.01.
50
Klaudia Francke
Colin Geske
André Riesmeier
Bärbel Mecklenbrauck
Corinna Meiser
Andre Schlichting
Michael Tombrink
Werner Driese
Hanne Krause
Bernd Jasken
Elfriede Brinker
Martin Beckmann
Februar
Brunhilde Dargel
Andreas Drude
Rüdiger Claus
Guido Wecker
Sabine Jäckel
Heike Höing
Karin Grotendorst
Heinz-Jürgen Revering
Stefanie Anders
Daniela Hampel
Ibrahim Osman
Julia Juchem
Jutta Homann
Susanne Schuler
Ulrich Radusch
Felix Strelow
Ludger Ring
Siegfried Möller
Berthold Kökelsum
Sunniva Schulz
Nadine Borgmeier
Lutz Ernst
Uwe Peter-Pollmann
Ralph Telgmann
Ewald Fikus
Heiner Röttger
Mechthild Wolfgramm
25.01.
25.01.
25.01.
26.01.
26.01.
27.01.
27.01.
28.01.
28.01.
28.01.
28.01.
30.01.
40
60
01.02.
01.02.
02.02.
02.02.
03.02.
03.02.
03.02.
04.02.
05.02.
05.02.
05.02.
06.02.
08.02.
08.02.
09.02.
09.02.
10.02.
10.02.
11.02.
11.02.
11.02.
12.02.
12.02.
12.02.
14.02.
14.02.
15.02.
Ursula Claus
Hermann Löchte
Jari Lennart Bender
Christine Düring
Ulrich Badde
Margret Menke
Stefan Lenfort
Rita Rickert
Jan Asshauer
Michaela Thier
Michael Große
Marie Decker
Joachim Lorek
Claudia Mühlenkord
Martin Pöttker
Simon Pösentrup
Jutta Tüllmann
Heike Berndt
Marlis Stöppler
Andrea Diekhaus
Johanna Rellensmann
Jürgen Böhm
Judith Janutta
Dieter Rohloff
Lore Falter
Jörg Reckers
Hans Peter Leimbach
Claudia Gentes
Marion Lodweg
Ute König
Wilhelm Drepper
Hans Reimann
Magdalene Everke-Mecheln
Hanna Pösentrup
Theo Aaron Decker
Christa Papenkort
Gisela Weber
Herbert Sieverdingbeck
Wolgang Konrad Jonas
Hermann Hemsing
Susanne Koch
15.02.
15.02.
15.02.
15.02.
16.02.
17.02.
17.02.
18.02.
18.02.
19.02.
20.02.
20.02.
21.02.
21.02.
21.02.
21.02.
22.02.
22.02.
23.02.
23.02.
23.02.
24.02.
24.02.
25.02.
25.02.
25.02.
25.02.
25.02.
25.02.
26.02.
26.02.
27.02.
27.02.
27.02.
27.02.
28.02.
28.02.
28.02.
28.02.
29.02.
29.02.
50
BIRTHDAY
44
40
70
60
30
50
50
50
Wir begrüßen herzlich unsere neuen Mitglieder:
Helga Roßkamp
Ulf Titze
Nicolas Bartsch
Sophie Bartsch
Oliver Prinz
Sandra Peter
Werner Hölscher
Susanne Koch
Olaf Maier
Arne Wehner
Luca Hülsmann
Alina Sperling
Esther Heggemann
Miriam Schröder
Stephan Huesmann
Sandra Uhlenbrock
Marco Schräer
Felix Rüdebusch
Finni Wachsmann
Marc Steinbach
Klaus Brinker
Patrick Dirksmeier
Jannik Uttermann
> Jürgen Sieme
45
Wann und wo
Meisterschaften
46
Meisterschaften 2011
Startkatalog
Januar
9.
Westdt. Senioren Halle
15.
Westf. Halle Mä, Fr, B-Jgd.
22.
Westf. A-Jgd.
Februar
6.
Westdt. Mä, Fr, Jgd
12..13.
DM Senioren Halle
19..20.
DM Jugend Halle
26..27.
DM Halle
März
5.
DM Cross
13.
Westf Halle M.W 14.15
19.
Westf. 10 km Straße
16. - 20. EM Senioren Halle
27.
Westdt. Halbmarathon
April
9.
Westdt. Langstrecke
17.
DM Halbmarathon
Mai
7.
Westdt. Langstaffel
7. DM 10.000 m mit AK und Jgd. 5.000 m
12.
Westfälische Langstrecke Schüler
14.
DM Senioren Berglauf
13. - 15. EM Senioren Straße
22.
DM Marathon
28.
Offene Westf. Senioren
29.
Westdt. Mä, Fr. Junioren
Juni
2.
Offene Westf. Hindernis
18. - 19. Westf. Jgd
25. - 26. DM Senioren I
25. - 26. DM Junioren
Juli
3.
Westf. Schüler
3.
DM Berglauf
17.
Westdt. Schüler
23. - 24. DM Leichtathletik
29. - 31. DM Senioren II
August 5. - 7.
DM Jugend
September
10.
DM 10 km Straßenlaufen
10. - 16. EM Senioren
25.
Westdt. 10-km-Straßenlauf
Oktober
9.
Westdt. Marathon
November
27.
Westf. Cross
November
13. Haltern am See Crossduathlon
27. Mesum
5 und 10 km
v, s
28. Herten
5 bis Marathon
v, s
www.tus-sythen.de
www.tv-mesum.de
www.sus-bertlich.de.la
DEZEMBER
4. Everswinkel
4. Dülmen
4. Steinfurt
5. Hamm
10. Ahlen
31. Münster
3, 7,5, 15 km
2,5, 5, 10 km
Cross
5, 10 km
10 km
5, 10 km
v, s
v, s
s
v, s
v, s
v
www.emsturbos.de
www.tsg-duelmen.de
www.sundermann-laufserie.de
www.lg-hamm.de
www.lgahlen.de.citylauf.html
www.lsf-muenster.de
JANUAR
8. Oelde
9. Steinfurt
30. Hamm
Cross
Cross
10 km s
s
v, s
www.lvoelde.html.crosslauf.html
www.sundermann-laufserie.de
www.lg-hamm.de
FEBRUAR
13. Hamm
27. Hamm
15 km
HM
v, s
v, s
www.lg-hamm.de
www.lg-hamm.de
Düsseldorf
Dortmund
Bielefeld
Dortmund
Erfurt
Leverkusen
Leipzig
Löningen
Paderborn
Salzkotten
Gent
Mühlheim (Rheiland)
Essen-Überruhr
Griesheim
Kaarst
Essen
Dortmund
Waldkirch
Thionville.Yutz - Frankreich
Hamburg
Gladbeck
Bad Neuenahr
Kamen-Methler
Gütersloh
Ahlen
Bremen
Hagen
Oberstdorf
Recklinghausen
Kassel
Minden
v: amtlich vermessene Strecke
s: Verein übernimmt das volle Startgeld
Bahnsportfeste
Dezember
12. Dortmund
Sch.Schi D - A, JgdB
19. Dortmund
Mä.Fr.Jgd
Januar 2. Dortmund
Sch.Schi D - A
9. Dortmund
Mä.Fr.Jgd
16. Dortmund
Sch - Jgd
23. Dortmund
Sch - Jgd B
30. Dortmund
Mä.Fr.Jgd
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Jena
Oelde
Lignano Italien
Erftstadt-Lechenich
Essen
Herten
Meldungen zu den Meisterschaften an [email protected]
(Aktualisierung der Termine und Meldeschluss unter www.lsf-muenster.de)
(Aktualisierung der Termine unter www.lsf-muenster.de)
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