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H 12772 69. Jahrgang 2.2014 ■ ■ ■ Entwicklung einer Erntemaschine für Kamillenblüten GPS-gestützte Beikrautregulierung im Freilandgemüsebau Webbasierte Schwachstellenanalyse an landwirtschaftlichen Biogasanlagen Contents in English on: www.Landtechnik-online.eu Das Wissenschaftsportal für die Agrartechnik Der neue Weg: www.Landtechnik-online.eu Das Online-Portal verbindet Information und Kommunikation: unabhängig, neutral und wissenschaftlich fundiert 2 gute Gründe, jetzt online zu gehen ■ Laden Sie sämtliche Fachbeiträge ab dem Jahr 2000 in Deutsch und/oder Englisch herunter ■ Bringen Sie sich auf den neuesten Stand agrarwissenschaftlicher Forschung 78 METHODENENT WICKLUNG UND VERSUCHSTECHNIK Jürgen Karner, Rafael Eder, Thomas Holzer, Johann Wieser und Heinrich Prankl Steer-by-wire-Lenkung eines Agro-Hybrid-Fahrzeuges mit Einzelradantrieb Für die Landschaftspflege in alpinen Regionen wurde ein kompakter, fernbedienbarer Geräteträger mit einer modernen und effizienten Antriebstechnik entwickelt. Der neue Geräteträger bietet eine gute Wendigkeit, einen tiefen Schwerpunkt und ermöglicht bodenschonende Lenkungsarten. In diesem Beitrag wird speziell das Rad-Drehzahl- und das Lenkungsmodell des mit Einzelradantrieb ausgestatteten Fahrzeuges vorgestellt. Damit soll für verschiedene Lenkungsarten der bestmögliche Betrieb erreicht werden. eingereicht 16. Dezember 2013 akzeptiert 18. Februar 2014 Schlüsselwörter Lenkung, Steuerung, Hybrid-Fahrzeug, elektrischer Antrieb Keywords Steering, control, hybrid vehicle, electric drives Abstract Karner, Jürgen; Eder, Rafael; Holzer, Thomas; Wieser, Johann and Prankl, Heinrich Steer-by-wire system of an agro-hybrid vehicle with single wheel drive Landtechnik 69(2), 2014, pp. 78–83, 6 figures, 2 tables, 10 references For landscape preservation a compact, remote controlled implement with modern and efficient drive technology has been developed. The new implement carrier offers good maneuverability, a low center of gravity and enables soil-protective steering modes. This paper focuses on the wheel-speed and steering models of this vehicle equipped with single-wheel drive, which enable best possible operation in different steering modes. n Produktivitätssteigerungen von Maschinen können durch größere Arbeitsbreiten, höhere Motorleistungen und höhere Arbeitsgeschwindigkeiten erzielt werden. Solcherart große Maschinen können aber im Berggebiet kaum eingesetzt werden. Ein wichtiger Aspekt bei der Bearbeitung von Hanglagen ist es, die Sicherheit des Maschinenführers zu gewährleisten. Dafür wurde ein fernbedienbarer Geräteträger entwickelt, bei dem der Bediener sich an einem sicheren Standplatz befindet, während die Maschine im unwegsamen Gelände arbeitet. Zunächst wird die Maschine bei den Anwendungen Mähen, Mulchen und Schnee fräsen eingesetzt. Aufgrund der maschinentypischen Eigenschaften ist davon auszugehen, dass sich die Einsatzgebiete stetig erweitern werden. Systemaufbau Elektrische Antriebstechnik ist aufgrund ihrer guten Regelbarkeit und des hohen Wirkungsgrades für ausgewählte Anwendungen in der Landtechnik vielversprechend. Zusätzlich können auch neue Funktionen und Maschinenkonzepte realisiert werden [1; 2; 3]. Beim vorgestellten Geräteträger handelt es sich grundsätzlich um ein Fahrzeug mit seriellem Hybridantrieb [4; 5], die Kenndaten des Fahrzeuges sind in Tabelle 1 aufgeführt. Eine Verbrennungskraftmaschine (VKM) treibt zwei 24-VDCGeneratoren. Die elektrische Energie wird in konventionellen Bleibatterien zwischengespeichert. Der Controller steuert die vier Radmotoren an. Somit kann die Fahrgeschwindigkeit stufenlos variiert werden. Die Zapfwelle wird über ein mechanisches Getriebe von der VKM angetrieben (Abbildung 1). Auf eine Hydraulikanlage ist gänzlich verzichtet worden. Die Lenkund Hubwerksbewegungen werden von elektrischen Linearantrieben übernommen. Die gewählte Architektur erlaubt HybridFunktionen wie Rekuperation oder einen rein elektrischen landtechnik 69(2), 2014 79 Fahrbetrieb. Außerdem sind mehrere Lenkungsmodi wie Vorderachs-, Hinterachs-, Vierradlenkung und Hundegang möglich. Der Fahrzeugrahmen verfügt über ein zentrales Drehgelenk, sodass Vorder- und Hinterachse um 35° gegeneinander verdreht werden können. Dadurch sind ein optimaler ReifenBoden-Kontakt und eine gleichmäßige Lastverteilung möglich. Im vorgestellten Konzept mit Einzelradantrieb ist die maximale Fahrleistung durch die Leistung der Radmotoren begrenzt und nicht durch die Leistung des Verbrennungsmotors. Angekoppelte Geräte werden über ein elektrisch betriebenes Hubwerk (Kategorie 0 und 1) angehoben und aus Effizienzgründen direkt mechanisch über die Zapfwelle betrieben. Durch den Einzelradantrieb gibt es keine mechanischen Differenziale mehr. Stattdessen muss deren Funktion durch die Ansteuerung der einzelnen Räder in jeder Fahrsituation emuliert werden. Hierfür ist es notwendig, das kinematische Modell Tab. 1 Kenndaten des Hybrid-Fahrzeuges Table 1: Hybrid vehicle specifications VKM-Leistung/ICE power 30 kW Nennleistung der Radmotoren Wheel motors’ nominal power 4 x 1,3 kW Zapfwellendrehzahl PTO speed 540 und 1 000 U/min 540 and 1 000 rpm Gesamtmasse (ohne Geräte) Total mass (w/o implement) 660 kg Radstand/Wheel base 1 302 mm Wenderadius (Vierradlenkung) Turning radius (all wheel steering) 1 200 mm Fahrzeuglänge/Vehicle length 2 380 mm Fahrzeughöhe/Vehicle height 950 mm Abb. 1 Bat Mot Gen Mot IO IO IO IO ICE Gen Controller Mot Mot Bat Systemaufbau des Hybrid-Geräteträgers mit variablem elektrischen Fahrantrieb und zweistufigem mechanischen Zapfwellenantrieb Fig. 1: System architecture of the hybrid implement carrier with variable electric traction drive and two-speed mechanical PTO-drive Abb. 2 rS y RVO RHI w yK vK K MVO MHI rK rRVO rRHI rS LVO LVO rLVO MVO RVO MHI RHI P Lenkwinkel können auch am Momentanpol P abgelesen werden Fig. 2: Steering angles can also be found nearby instantaneous center P landtechnik 69(2), 2014 LHI LHI rLHI 80 METHODENENT WICKLUNG UND VERSUCHSTECHNIK der Lenkung und das Geschwindigkeitsmodell der Einzelräder für die verfügbaren Lenkungsarten in die Regelstrategie zu integrieren. Die notwendigen Modelle für die jeweiligen Raddrehzahlen werden für die geforderten Fahrzeuggeschwindigkeiten und Lenkwinkel abgeleitet. Lenkung Beide Achsen sind mit elektrisch angetriebenen Lineareinheiten zum Lenken ausgestattet, sodass mehrere Lenkarten möglich sind. In früheren Arbeiten wurden bereits Fahrzeuge mit verschiedenen Lenkmodi vorgestellt, die entweder über Achs- bzw. Einzelradantrieb verfügen [6; 7; 8]. Im vorliegenden Projekt wurden als Lenksysteme die Vierrad-Lenkung, die Vorderachsund Hinterachslenkung sowie der Hundegang implementiert, da beide Achsen unabhängig voneinander angesteuert werden Tab. 2 Verzeichnis der Formelzeichen Table 2: List of abbreviations δM Fahrzeuglenkwinkel/Vehicle steering angle δMHI Mittlerer Lenkwinkel an der Hinterachse Mean steering angle at the rear axle δLVO Lenkwinkel am linken Vorderrad Steering angle at the left front wheel w Abstand der Lenkachsen (links-rechts) Distance of the king pins (left-right) δMVO Mittlerer Lenkwinkel an der Vorderachse Mean steering angle at the front axle δRVO Lenkwinkel am rechten Vorderrad Steering angle at the right front wheel yK Radstand/Wheel base δLHI Lenkwinkel am linken Hinterrad Steering angle at the left rear wheel rK Kurvenradius des Fahrzeugbezugspunktes K (Polabstand ) Turning radius of the vehicle reference point K (pole distance ) δRHI Lenkwinkel am rechten Hinterrad Steering angle at the right rear wheel rLVO Kurvenradius am linken Vorderrad Turning radius of the left front wheel rRVO Kurvenradius am rechten Vorderrad Turning radius of the right front wheel vLVO Geschwindigkeit am linken Vorderrad Speed at the left front wheel rLHI Kurvenradius am linken Hinterrad Turning radius of the left rear wheel rRHI Kurvenradius am rechten Hinterrad Turning radius of the right rear wheel vLHI Geschwindigkeit am linken Hinterrad Speed at the left rear wheel vRHI Geschwindigkeit am rechten Hinterrad Speed at the right rear wheel vRVO Geschwindigkeit am rechten Vorderrad Speed at the right front wheel rS Lenkrollradius/Scrub radius können. Bei einer idealen Lenkungskinematik stehen die Räder tangential zum gewünschten Kurvenpfad. Bei konstantem Lenkwinkel haben dann alle Trajektorien denselben Momentanpol P. Folglich müssen die inneren Räder einen größeren Lenkwinkel haben als die äußeren. Dieses Prinzip wird als AckermannLenkung bezeichnet [9]. Die Lenkwinkeldifferenz zwischen inneren und äußeren Rädern nimmt bei größerer Spurweite und kürzerem Radstand zu. Beim Einzelradantrieb muss jedes Rad entsprechend dem jeweiligen Lenkwinkel angesteuert werden. Dafür werden mit einer Fernbedienung Lenkungsart, Fahrzeuggeschwindigkeit und mittlerer Lenkwinkel vorgegeben. Daraus werden dann die notwendigen Bewegungen des Lenkaktuators und die jeweiligen Raddrehzahlen berechnet. Die Fahrzeuggeschwindigkeit vK wird auf den Fahrzeugreferenzpunkt K bezogen, der sich an der Fahrzeuglängsachse auf einer Normalen durch den Momentanpol P befindet. Das Lenktrapez wurde so konstruiert, dass bei Vierradlenkung die Ackermann-Bedingung bestmöglich erfüllt wird. Die folgenden Berechnungen wurden für die Vierradlenkung angestellt. Berechnung der Ackermann-Lenkwinkel Die geforderten mittleren Fahrzeuglenkwinkel werden an der Vorder- und Hinterachse aufgetragen und haben dieselben Beträge (Abbildung 2 und Tabelle 2): | | = | | = | | (Gl. 1) Die jeweiligen Radlenkwinkel können mittels der cot-Funktion aus dem mittleren Lenkwinkel, dem Radstand und der um den Lenkrollradius verringerten Spurweite berechnet werden (Abbildung 2): = + ∙ = − ∙ (Gl. 2) (Gl. 3) Zum gleichen Ergebnis kommt Saxinger in [10], mit dem Unterschied, dass hier die tan-Funktion verwendet wird: = arctan = arctan ∙ ∙ ∙ ∙ ∙ ∙ ∙ ∙ (Gl. 4) (Gl. 5) Bei Vierradlenkung sind die Beträge der Lenkwinkel innen bzw. außen gleich groß: | | = | | | | = | | (Gl. 6) (Gl. 6) (Gl. 7) Die berechneten Lenkwinkel jedes Rades sind in Abbildung 3 dargestellt. Für eine Linkskurve mit einem mittleren Fahrzeug-Lenkwinkel von 20° müssen die Innenräder (links vorne und hinten) mit 26,1 bzw. -26,1° und die Außenräder landtechnik 69(2), 2014 81 Abb. 3 Lenkwinkel jedes Rades in Abhängigkeit des mittleren Fahrzeug-Lenkwinkels Fig. 3: Steering angle of each wheel at given mean steering angle Abb. 4 Die Fahrzeugbewegung mit einem Fahrzeuglenkwinkel kann als Drehbewegung um den Momentanpol P aufgefasst werden. Die individuellen Radgeschwindigkeiten sind somit: k l = = ∙ u = = ∙ VO (Gl. 11) (Gl. 12) (rechts vorne und hinten) mit 16,1 bzw. -16,1° eingelenkt werden, um die Ackermann-Bedingung zu erfüllen. Die Lenkaktuatoren an der Vorder- und Hinterachse müssen entsprechend angesteuert werden, wobei der Aktuator an der Vorderachse ausfahren, jener an der Hinterachse einfahren muss. Die erforderlichen Längen (Hübe) können mittels Trigonometrie berechnet werden (Abbildung 4). Die vorgegebene Fahrzeuggeschwindigkeit kann somit mit einem Faktor multipliziert werden, um die für die gewünschte Kurvenfahrt notwendigen Radgeschwindigkeiten zu erhalten. Die Geschwindigkeitsfaktoren stehen in Abhängigkeit zum mittleren Fahrzeuglenkwinkel (Abbildung 5). Bei positivem mittleren Lenkwinkel wird bei Vorwärtsfahrt eine Linkskurve durchfahren. Die Innenräder (linke Fahrzeugseite) weisen dabei eine geringere Geschwindigkeit als die Außenräder (rechte Fahrzeugseite) auf. Da das Lenktrapez für die Vierradlenkung optimiert wurde, kann die Ackermann-Bedingung für die restlichen Lenkungsarten nur angenähert werden. Dennoch wurde für die Berechnung der jeweiligen Radgeschwindigkeiten die Ackermann-Bedingung angewandt. In praktischen Versuchen mit Vorder- und Hinterachslenkung sowie Hundegang konnte eine gute Steuerbarkeit erreicht werden. Berechnung der Radgeschwindigkeiten Synchrone Steuerung von Fahrantrieb und Lenkung Sämtliche Lenkachsen stehen ohne Sturz. Da die via Fernbedienung vorgegebene Fahrzeuggeschwindigkeit am Punkt K angreift, wird zunächst der Polabstand berechnet: Jeder Radmotor wird einzeln angesteuert. Zusätzlich muss die Ansteuerung von Fahrantrieben und Lenkaktuatoren zeitlich synchronisiert werden. Andernfalls könnten z. B. stillstehende Radmotoren die Bewegung der Lenkaktuatoren behindern. Für die Implementierung der Reglerstrategie wurde ein weit verbreitetes SPS-System verwendet, das über mehrere analoge und digitale Ein-/Ausgänge und einen CAN-Bus zur Kommunikation mit externer Hardware verfügt. VO - LVO f Kinematik am Vorderachs-Lenkaktuator Fig. 4: Kinematics at the front steering actuator = (Gl. 8) Anschließend werden die Radien der einzelnen Räder berechnet: = = − = = landtechnik 69(2), 2014 + (Gl. 9) (Gl. 10) Bedienung Die Fahrzeuggeschwindigkeit und der Fahrzeuglenkwinkel werden mit einer Funkfernbedienung vorgegeben. Die Vor-/ 82 METHODENENT WICKLUNG UND VERSUCHSTECHNIK Abb. 5 Relative Radgeschwindigkeit bei unterschiedlichen mittleren Lenkwinkeln im Lenkmodus Allradlenkung Fig. 5: Relative wheel speed at various mean vehicle steering angles in all-wheel steering mode Rückbewegung an einem der beiden Joysticks definiert Fahrtrichtung und -geschwindigkeit. Die Maximalgeschwindigkeit kann mit einem Drehknopf an der Fernbedienung eingestellt werden. Die Lenkungsart kann durch Drücken eines der vier Taster gewählt werden. Das Lenken erfolgt durch Links-/ Rechtsbewegung des zweiten Joysticks. Eine elektro-mechanische Kupplung stellt die Verbindung zwischen Verbrennungsmotor und Zapfwelle für den Geräteantrieb her. Die Kupplung kann ebenfalls per Fernbedienung geschaltet werden. Das Anheben/Absenken des gekoppelten Gerätes erfolgt durch Vor-/ Abb. 6 Regelung für das Agro-Hybrid-Fahrzeug mit Einzelradantrieb Fig. 6: Closed loop control for steering of an agro-hybrid vehicle with single wheel drive landtechnik 69(2), 2014 83 Rückbewegung des zweiten Joysticks. Der Verbrennungsmotor kann per Funk gestartet oder abgeschaltet werden, außerdem kann die Drehzahl eingestellt werden. In Kombination mit Anbaugeräten sind hier noch viele weitere Funktionen möglich. Am Fahrzeug befindet sich ein Display, über das Fahrzeuginformationen, wie zum Beispiel Lenkwinkel, Batteriespannung und Motortemperaturen, angezeigt werden können. Regelkonzept Der Regel-Algorithmus muss folgende Aufgaben erledigen: ■■ Berechnung der notwendigen Lenkaktuator-Bewegungen an Vorder- und Hinterachse (aus Trigonometrie, Abbildung 4) ■■ Berechnung der notwendigen Raddrehzahlen aus Gleichung 11 und 12 Abbildung 6 zeigt den Regelkreis des Fahrzeugs mit den Eingängen und Ausgängen (Inputs/Outputs IO, Abbildung 1). Die grauen Blöcke stellen Eingänge aus gemessenen PositionsInkrementen der Lenkaktuatoren in den Regelkreis dar. Gelb markiert sind die Blöcke mit den Ausgängen des Regelkreises, welche die Sollsignale an die Servoregler der Einzelradantriebe bzw. die Regler der Lenkaktuatoren weitergeben. Die orangefarbenen Blöcke sind Einheitsumwandlungen bzw. Auswertungen der Lenkrichtung. Grün sind die Blöcke für die Berechnung der Sollgeschwindigkeit der Lenkaktuatoren dargestellt. Die blauen Blöcke enthalten Berechnungen, die für die Berechnung der Soll-Drehzahl der Einzelradantriebe essenziell sind. Die Blöcke VR_Joy und LR_Joy sind die Eingangsgrößen der Fernbedienung und beziehen sich auf Vor/Rück- bzw. Links/ Rechts-Bewegungen der Joysticks am Bedienpanel. Der Winkelgeschwindigkeitsregler WGR berechnet je nach gewähltem Lenkungsmodus die Lenkwinkel-Geschwindigkeit. Die Lenkwinkel-Geschwindigkeits-Regler für vorne (FVO) und hinten (FHI) transformieren die Outputs des WGR in lineare Trajektorien der benutzerdefinierten Lenkwinkel-Geschwindigkeiten (Abbildung 6). Die Grenzen des Lenkwinkels werden laufend überwacht. Der Betrag der additiven Raddrehzahl – verursacht durch Änderungen der Lenkwinkelgeschwindigkeit –, die das Lenken im Stillstand ermöglicht, wird im Block RDLG berechnet. Die Berechnung der Geschwindigkeitsfaktoren ist im Block GF implementiert. Die Traktions-Regelung TR benutzt die multiplikativen Geschwindigkeitsfaktoren von GF und die additiven Radgeschwindigkeiten von FFC und berechnet die jeweils erforderlichen Raddrehzahlen. Schlussfolgerungen Bei dem neuen Fahrzeugkonzept für einen Hybrid-Geräteträger zur Bewirtschaftung von Steilflächen treibt ein Verbrennungsmotor die Zapfwelle mechanisch an. Der stufenlose Fahrantrieb ist als Einzelradantrieb in serieller Hybridstruktur ausgeführt. Aktuell sind vier Lenkungsarten implementiert. Auf eine Hydraulikanlage wurde verzichtet. Als weitere Lenkungsart wird die sog. Komfortlenkung angedacht. Dabei liegt der Momentanpol landtechnik 69(2), 2014 auf Höhe des Anbaugerätes, sodass dieses bei kleineren Lenkbewegungen keine Seitwärtsbewegung ausführt. Die Lenkbewegung und das Hubwerk wurden elektrisch ausgeführt. Die erforderlichen Einzelrad-Drehzahlen wurden nach der Ackermann-Bedingung berechnet und in die Regelung implementiert. Eine mögliche zukünftige Anwendung könnte das autonome Fahren im Feld sein. Hierfür muss das Fahrzeug mit einen GPS-System ausgerüstet werden. Die Pfade können zunächst mittels Software-Anwendung definiert werden. Somit können beispielsweise Pflanzenschutzapplikationen fahrerlos durchgeführt werden. Literatur [1] Aumer, W.; Lindner, M.; Geißler, M.; Herlitzius, Th. (2008): Elektrischer Traktor – Vision oder Zukunft? Landtechnik 63(1), S. 14–15 [2] Karner, J. (2012): Electric Drives in Agricultural Machinery. International Conference in Agricultural Machinery, CIGR, EurAgEng, 9–12 July 2012, Valencia [3] Schmid, B. (2011): Elektrischer Radantrieb. die grüne 21, S. 31–33 [4] Hofmann, P. (2010): Hybridfahrzeuge – Ein alternatives Antriebskonzept für die Zukunft. Wien, Springer Verlag [5] Karner, J.; Baldinger, M.; Schober, P.; Reichl, B.; Prankl, H. (2013): Hybridsysteme für die Landtechnik. Landtechnik 68(1), S. 22–25 [6] Seelke, C. (2008): Lenkungskonzepte eines vielfältig einsetzbaren Systemfahrzeuges. Land.Technik 2008, VDI-Berichte Nr. 2045, S. 53–59 [7] Geißler, M.; Aumer, W.; Lindner, M.; Herlitzius, Th. (2010): Elektrifizierte Einzelradantriebe in mobilen Landmaschinen. Landtechnik 65(5), S. 368–371 [8] Reform-Werke Bauer: Reform Mounty Hanggeräteträger – Produktmerkmale. Reform-Werke Bauer, Wels, http://www.reform.at/de/landwirtschaft/mounty-hanggeraetetraeger/produktmerkmale.html, Zugriff am 10.3.2014 [9] Pfeffer, P.; Harrer, M. (2011): Lenkungshandbuch. Vieweg + Teubner Verlag, Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH [10] Saxinger, M. (2011): Modellierung und Analyse einer hydrostatischen Traktorlenkung hinsichtlich regelungstechnischer Aspekte. Diploma Thesis JKU Linz, Institute of Automatic Control and Control Systems Technology Autoren Dr. Dipl.-Ing. Jürgen Karner ist Senior Researcher bei Josephinum Research, A-3250 Wieselburg, E-Mail: [email protected] Dipl.-Ing. Rafael Eder ist R & D Engineer am Linz Center of Mechatronics in A-4040 Linz Thomas Holzer ist geschäftsführender Gesellschafter von Profiteam Holzer GmbH in A-8692 Neuberg/Mürz Mag. Johann Wieser ist Professor für Mathematik am Lehr- & Forschungszentrum Francisco Josephinum in A-3250 Wieselburg Dipl.-Ing. Heinrich Prankl ist Leiter für Forschung & Innovation an der BLT in A-3250-Wieselburg Danksagungen und Hinweise Die Arbeit entstand im Rahmen des Forschungsprogramms Future Farm Technology (FFT). Es wird gefördert aus Mitteln des COMET Programms der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft. Die Autoren danken der Unterstützung im Rahmen des K2-Zentrums Austrian Center of Competence in Mechatronics, LCM. Die Autoren danken auch Herrn Robert Frass für seine Vorarbeiten. Das Thema wurde auf der VDI-Tagung LAND.TECHNIK 2013, Hannover, 8.–9. November 2013, vorgestellt und eine Kurzfassung im VDI-Bericht veröffentlicht (Bd. 2193, S. 213–224). 78 METHOD Development and research equipment Karner, Jürgen; Eder, Rafael; Holzer, Thomas; Wieser, Johann and Prankl, Heinrich Steer-by-wire system of an agro-hybrid vehicle with single wheel drive For landscape preservation a compact, remote controlled implement with modern and efficient drive technology has been developed. The new implement carrier offers good maneuverability, a low center of gravity and enables soil-protective steering modes. This paper focuses on the wheel-speed and steering models of this vehicle equipped with single-wheel drive, which enable best possible operation in different steering modes. received 16 December 2013 accepted 18 February 2014 productivity can be gained by increasing working widths, more powerful engines and faster process speeds. Such huge machines can hardly be operated in alpine regions. A crucial issue in the cultivation of steep slopes is to assure the operator’s safety. Consequently, a remote controlled implement carrier has been developed, where the operator can stand at a safe place, while the machine works in rough terrain. Firstly, the machine is utilized for applications as mowing, mulching and snow blowing. Based on the typical properties of the machine it is expected, that the application range will expand rapidly. means of electric linear actuators. The chosen architecture enables hybrid-functions like recuperation or a pure electric drive. Besides, several steering modes as front-axle-, rear-axle- or allwheel-steering and crab-steering are possible. The chassis includes a central swivel joint, which enables front and rear axles to be twisted by 35°. This allows best possible ground contact of the tires and equal load distribution. In the introduced concept with single wheel drive the maximum traction power is limited by the power of the wheel-motors and not by the power of the internal combustion engine. Coupled implements can be lifted by an electric lifting device (categories 0 and 1) and operated through a mechanical PTO-drive due to efficiency reasons. As every single wheel is equipped with a separate electric motor, mechanical differentials are not needed. But their functionality must be emulated in any driving situation. Therefore it is necessary to integrate the steering kinematics model and the wheel speed model into the control strategy. The required formulas for individual wheel-speeds are derived from actually required vehicle speed and steering angle. System Architecture Steering Electric drives are promising for dedicated applications in agricultural engineering due to their good controllability and high efficiency. Besides, new functionalities and machine concepts can be realized [1-3].The presented implement carrier basically is a serial-hybrid-vehicle [4; 5], for general data of the vehicle see Table 1. An internal combustion engine (ICE) drives two 24 VDC-generators. The electric energy is stored in conventional lead-acid batteries. The control unit actuates the four wheelmotors. Therefore the ground speed can be controlled infinitely variable. The PTO is driven by the ICE via a mechanical gearbox (Figure 1). The hydraulic system has been replaced completely. The steering and implement lifting movements are done by Both axles of the vehicle have steering actuators, which allow several steering modes. In recent publications vehicles with various steering modes have been introduced, comprising axle-drive or single-wheel-drive [6-8]. In the current project the steering modes all-wheel-steering, front-axle-, rear-axle- and crab-steering have been implemented, as both steering actuators can be commanded independently from each other. The ideal steering kinematic turns the wheels tangential to the requested path. At constant steering angle all trajectories have the same instantaneous centre point of velocity P. Therefore the inside wheels must have a higher steering-angle than the outside wheels. This principle is known as Ackermann-steer- Keywords Steering, control, hybrid vehicle, electric drives Abstract Landtechnik 69(2), 2014, pp. 78–83, 6 figures, 2 tables, 10 references n Machine landtechnik 69(2), 2014 79 ing [9]. The difference between inside and outside steering angle gets bigger as the track width increases and the wheelbase decreases. With single-wheel drive every drive has to be controlled with respect to the wheels’ steering angle. Vehicle speed, steering mode and mean steering-angle are remote controlled. Steering-actuator positions and individual wheel speeds have to be compiled accordingly. The vehicle speed vK is referred to the reference point K, which is at the vehicle center line, perpendicular to the instantaneous center P. The steering trapezoid is designed to meet best the Ackermann-principle in all-wheel-steering mode. Following calculations have been done for all-wheel-steering mode. Table 1 Hybrid vehicle specifications VKM-Leistung/ICE power 30 kW Nennleistung der Radmotoren Wheel motors’ nominal power 4 x 1,3 kW Zapfwellendrehzahl PTO speed 540 und 1 000 U/min 540 and 1 000 rpm Gesamtmasse (ohne Geräte) Total mass (w/o implement) 660 kg Radstand/Wheel base 1 302 mm Wenderadius (Vierradlenkung) Turning radius (all wheel steering) 1 200 mm Fahrzeuglänge/Vehicle length 2 380 mm Fahrzeughöhe/Vehicle height 950 mm Calculation of Ackermann-steering angles The stated mean steering angles are applied to the front and rear axle. They have the same absolute values (Figure 2): Fig. 1 Bat Mot Gen Mot IO IO IO IO ICE Gen Controller Mot Mot Bat System architecture of the hybrid implement carrier with variable electric traction drive and two-speed mechanical PTO-drive Fig. 2 rS y RVO RHI w yK vK K MVO MHI rK rRVO rRHI rS LVO LVO rLVO MVO RVO MHI RHI P Steering angles can also be found nearby instantaneous center P landtechnik 69(2), 2014 LHI LHI rLHI 80 METHOD Development and research equipment | | = | | = | | (Eq. 1) The individual wheel-steering angles can be calculated by using the cotangent-function of the mean steering angle, the wheelbase and the track width reduced by scrub radius (Figure 2 and Table 2): = + ∙ = − ∙ (Eq. 2) (Eq. 3) The same result is derived by Saxinger in [10], with the difference, that he used the tan-function: = arctan ∙ ∙ ∙ ∙ (Eq. 4) Table 2 List of abbreviations δM Fahrzeuglenkwinkel/Vehicle steering angle δMHI Mittlerer Lenkwinkel an der Hinterachse Mean steering angle at the rear axle δMVO Mittlerer Lenkwinkel an der Vorderachse Mean steering angle at the front axle δRVO Lenkwinkel am rechten Vorderrad Steering angle at the right front wheel δLVO Lenkwinkel am linken Vorderrad Steering angle at the left front wheel w Abstand der Lenkachsen (links-rechts) Distance of the king pins (left-right) yK Radstand/Wheel base δLHI Lenkwinkel am linken Hinterrad Steering angle at the left rear wheel rK Kurvenradius des Fahrzeugbezugspunktes K (Polabstand ) Turning radius of the vehicle reference point K (pole distance ) δRHI Lenkwinkel am rechten Hinterrad Steering angle at the right rear wheel rLVO Kurvenradius am linken Vorderrad Turning radius of the left front wheel rLHI Kurvenradius am linken Hinterrad Turning radius of the left rear wheel rRHI Kurvenradius am rechten Hinterrad Turning radius of the right rear wheel vLHI Geschwindigkeit am linken Hinterrad Speed at the left rear wheel vRHI Geschwindigkeit am rechten Hinterrad Speed at the right rear wheel rRVO Kurvenradius am rechten Vorderrad Turning radius of the right front wheel vLVO Geschwindigkeit am linken Vorderrad Speed at the left front wheel vRVO Geschwindigkeit am rechten Vorderrad Speed at the right front wheel rS Lenkrollradius/Scrub radius = arctan ∙ ∙ ∙ ∙ (Eq. 5) With all-wheel-steering mode the inside wheels have the same value of steering angle, and so the outside wheels have: | | = | | (Gl. 6) (Eq. 6) | | = | | (Eq. 7) The calculated steering angles of each wheel are illustrated in Figure 3. For left cornering with a vehicle mean steering angle of 20°, the inside wheels (left front and rear) have to be turned by 26,1° respectively -26,1° and outside wheels (right front and rear) by 16,1° respectively -16,1°, to meet the Ackermann-conditions. The linear actuators for steering at the front- and rear axle have to be commanded accordingly, whereas the actuator at the front axle has to be pushed out from its neutral position and the rear actuator has to be pulled-in. The required lengths (strokes) can be calculated by using trigonometry (Figure 4). Calculation of wheel speed All pivot axles are without camber. As the radio-controlled vehicle speed refers to point K, the pole distance is calculated first: = (Eq. 8) After that the track radii of the individual wheels are calculated: = = − + = = (Eq. 9) (Eq. 10) The vehicle movement with a steering angle can be assumed as rotation about the instantaneous center point P. Hence, the individual wheel speeds are: = = ∙ = = ∙ (Eq. 11) (Eq. 12) The default vehicle speed can be multiplied by a factor to obtain the required wheel speeds for the requested cornering. The speed ratios refer to the requested vehicle mean steering angle (Figure 5). A positive value of the mean steering angle refers to left cornering during forward drive. Which means that the inside wheels (left vehicle side) must have slower speed than the outside wheels (right vehicle side). As the steering trapezoid is optimized for all-wheel-steering, the Ackermann conditions are just approximated for the remaining steering modes. The individual wheel speeds are calculated in a way, as if the mechanical steering kinematics would fully comply with landtechnik 69(2), 2014 81 Fig. 3 Steering angle of each wheel at given mean steering angle Fig. 4 k l u VO power an implement. The clutch can be operated by the remote control unit. The lifting/lowering of an attached implement is done by forward/backward movement of the second joystick. The internal combustion engine can be started and stopped from distance and the rev-value can be set. Together with implements some further more functions are possible. A display is installed on-board, where system information, as e.g. steering angle, battery state of charge and engine temperature, can be indicated. VO - LVO Control concept f Kinematics at the front steering actuator Ackermann-steering. Tests in practice with front-, rear- and crab-steering have shown good controllability. Simultaneous Control of Traction Drive and Steering Each one of the wheel motors has to be controlled separately. Additionally the commands for traction-motors and steering have to be synchronized in time. Otherwise e.g. still standing wheel-motors could interrupt or prevent the linear actuators from moving. A common and well-known industrial SPS-system was used for the implementation of the controller strategy. It has several analog and digital in-/outputs and a CAN-Bus for the communication with external hardware. Handling The requested vehicle speed and steering angle are commanded by a radio control unit. The up/down-angles of a joystick define the direction and requested velocity of the vehicle. The maximum speed can be defined with a control knob at the remote control panel. The steering mode can be selected by hitting one of four steering buttons. The steering is done by left-/rightmovement at the second joystick. An electro-magnetic clutch connects the internal combustion engine with the PTO-shaft to landtechnik 69(2), 2014 The controller algorithm has to deal with following major tasks: ■■ Compute requested values of linear actuators dedicated to the front and rear axle based on trigonometry, see Figure 4 ■■ Compute required values for angular velocities of the traction drives from equations 11 and 12 Figure 6 illustrates the control concept of the vehicle with its inputs and outputs (IO’s, Figure 1). The grey blocks represent inputs from measured position-increments of the steering actuators within the control loop. The blocks marked yellow are outputs of the control loop which transmit the target values to the servo-controllers of the single wheel drives respectively to the controllers of the steering actuators. The orange colored blocks characterize procedures for unit-conversions or calculations of the steering direction. Green blocks indicate calculation of the default values of the steering actuators. The blue blocks represent calculations which are essential for the target values of the rotary speed of the single wheel drives. The blocks VR_Joy and LR_Joy are input values of the remote control unit and refer to forward-/backward- and left-/ right-movements of the joysticks at the RC-panel. The rotary speed controller WGR calculates the steering-speed with respect to the chosen steering mode. The steering angle-speedcontroller for the front (FVO) and the rear (FHI) transform the outputs of the WGR in linear trajectories of the operator-defined steering angle-speeds (Figure 6). The limits of the steering angle are supervised continuously. The additive value of the rotational speed – caused by changing speed of the steering angle, which enables steering 82 METHOD Development and research equipment Fig. 5 Relative wheel speed at various mean vehicle steering angles in all-wheel steering mode in stillstand, is calculated in the block RDLG. The calculation of the speed factors is implemented in the block GF. The tractioncontrol TR uses the multiplicative speed factors from GF and the additional wheel speed from FFC and calculates the individually required wheel speeds. Conclusions In the new vehicle concept of a hybrid implement carrier for the cultivation of steep slopes an internal combustion engine powers the PTO-shaft mechanically. The infinitely variable traction drive using electric single wheel drive is designed as serial Fig. 6 Closed loop control for steering of an agro-hybrid vehicle with single wheel drive landtechnik 69(2), 2014 83 hybrid. Actually four steering modes have been implemented. A hydraulic system is dispensable. A so called comfort-steering-mode is considered in the future. There the instantaneous center is located next to the implement, which prevents it from moving sideways under gentle steering movements. The steering movements and the power lift are operated electrically. The required single-wheel speeds are calculated according to the Ackermann principle and have been integrated into the control. A future perspective of the presented hybrid vehicle is autonomous driving in fields. Therefore a GPS-system must be added to the system. The paths can be predefined on a computer application in a first step. Hence, e. g. plant protection applications could be done driverless. References [1] Aumer, W.; Lindner, M.; Geißler, M.; Herlitzius, Th. (2008): Elektrischer Traktor – Vision oder Zukunft? Landtechnik 63(1), S. 14–15 [2] Karner, J. (2012): Electric Drives in Agricultural Machinery. 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The authors appreciate the support of their work by the Linz Center of Mechatronics (LCM). The authors want to thank Mr. Robert Frass for his previous work. The topic was presented at the VDI-conference LAND.TECHNIK 2013, Hannover, 8th–9th November 2013, and published in the VDI-proceedings (Bd. 2193, pp. 213–224). landtechnik 69(2), 2014 . ISSN 0023-8082 Briefanschrift Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. (KTBL) Bartningstr. 49, 64289 Darmstadt Telefon 0 6151 7001-0, Fax 0 6151 7001-123 E-Mail: [email protected], www.ktbl.de Impressum Herausgeber Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. (KTBL), Darmstadt VDMA Fachverband Landtechnik, Frankfurt/Main Max-Eyth-Gesellschaft Agrartechnik im VDI (VDI-MEG), Düsseldorf Bauförderung Landwirtschaft e.V. (BFL), Hannover Geschäftsführender Herausgeber Dr. Martin Kunisch (KTBL) Bartningstraße 49, 64289 Darmstadt Bankverbindung Volksbank Darmstadt BLZ 508 900 00 Kto 6432603 Hauptgeschäftsführer (kom.) Dr. Martin Kunisch Vertrieb und Anzeigenverwaltung Claudia Molnar Telefon 0 6151 7001-119, Fax 0 6151 7001-123 E-Mail: [email protected] 69. Jahrgang Redaktionsleitung Dr. Isabel Kriegseis und Barbara Meyer (KTBL) Bartningstraße 49, 64289 Darmstadt Telefon 06151 7001-127, Fax 06151 7001-123 E-Mail: [email protected] Anzeigenpreise/Anzeigenschluss Gültig sind zurzeit die Media-Daten 2014 unter www.landtechnik-online.eu Wissenschaftlicher Beirat Prof. Dr. T. Amon, Prof. Dr. H. Bernhardt, Prof. Dr.-Ing. S. Böttinger, Prof. Dr. habil. G. Breitschuh, Prof. Dr. habil. W. Büscher, Dr. M. Demmel, Prof. Dr. R. Doluschitz, Dr.-Ing. D. Ehlert, Prof. Dr. L. Frerichs, PD Dr. E. Gallmann, Prof. Dr.-Ing. M. Geimer, Dr. H. Georg, Dr. M. Geyer, Prof. Dr. J. Hahn, Prof. Dr. O. Hensel, Prof. Dr.-Ing. T. Herlitzius, PD Dr. E. F. Hessel, Prof. Dr. habil. B. Hörning, Prof. Dr.-Ing. B. Johanning, Prof. Dr. T. Jungbluth, Prof. Dr.-Ing. T. Meinel, Prof. Dr.-Ing. H.-J. Meyer, Prof. Dr. J. Müller, Prof. Dr.-Ing. A. Munack, Dr. S. Neser, Prof. Dr. T. Rath, Prof. Dr. Y. Reckleben, PD Dr. habil. M. Schick, Prof. Dr.-Ing. P. Schulze Lammers, Prof. Dr. H.-P. Schwarz, Prof. Dr. habil. J. Spilke, Prof. Dr. Ir. H. Van den Weghe, Prof. Dr. K. Vorlop, Dr. J.-K. Wegener, Dr. G. Wendl, Prof. Dr. K. Wild Erscheinungsweise Zweimonatlich, jeweils zum Monatsende Bezugspreise Inland jährl. 162,60 € einschließlich Zustellgebühren und MwSt. Ausland jährl. 165,00 € einschließlich Versand Normalpost, Luftpost gegen Mehrkostenberechnung Gesamtherstellung Druckerei Silber Druck oHG, Niestetal © Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. 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