Zukunftskonferenz 1 Dokumentation
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Zukunftskonferenz 1 Dokumentation
Zukunftskonferenz 1 Dokumentation Leitbildprozess Gauting 10./11. November 2006 IDENTITÄT & IMAGE Coaching AG Büro Augsburg Bei St. Ursula 12 86150 Augsburg Tel. 08 21 / 319 67 52 Fax 08 21 / 319 67 53 [email protected] www.identitaet-image.de LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation INHALTSVERZEICHNIS Thema Seite 1. Ort, Dauer und Handlungsfelder 3 2. Teilnehmer 4 3. Paten der Thementische 7 4. Einführung zur Zukunftskonferenz Funktion 8 Ablauf und Inhalt 5. Vergangenheit, externe Einflüsse 12 6. Externe Einflüsse zusammengefasst 26 7. Potenziale, Chancen und Positionsbestimmung 28 8. Entwurf unserer Zukunft 43 IDENTITÄT & IMAGE Seite 2 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation ORT ➪ Sitzungssaal, Rathaus Gauting DAUER ➪ Freitag, 10.11.2006 16.00 Uhr – 20.00 Uhr ➪ Samstag, 11.11.2006 09.00 Uhr – 16.30 Uhr HANDLUNGSFELDER – BEZEICHNUNG DER THEMENTISCHE 1. Städtebau und Ortsbild 2. Umwelt und Verkehr 3. Soziales, Bildung und Jugend 4. Generationen und Integration 5. Wirtschaft und Gewerbe 6. Handel und Gastronomie 7. Freizeit, Kultur und Vereine 8. Bürgerschaftliches Engagement und Vernetzung IDENTITÄT & IMAGE Seite 3 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation TEILNEHMER Name 1. Brandl Gisela 2. Brombach Christian 3. Caesperlein Hermann 4. Deyhle-Hoffmann Dorothee 5. Ebner Christoph 6. Eck Richard 7. Friedrich Hella 8. Fromm Petra 9. Fuchs Peter 10. Fuchs Dr. Rainer 11. Gagzow Dr. Burkhard 12. Geipel Erika 13. Glier Susanne 14. Gruban Werner 15. Gschwendtner Gertraud 16. Haller Rudolf 17. Haussmann Herrmann 18. Hennen Gabriele 19. Jonas Johanna 20. Karl Tobias 21. Killinger Wolfgang 22. Kleindiek Dr. Jürgen 23. Kluger Carleen 24. Kohler Günther 25. Krebs Ernst 26. Krüger-Krafft Ines 27. Kühl Klaus 28. Lahm Katja IDENTITÄT & IMAGE Seite 4 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Name 29. Lesser Caroline 30. Luschnat Monika 31. May Detlev 32. Meiler Wolfgang 33. Möhle Katrin 34. Paßberger Dr. Ernst 35. Pfafferodt Gert 36. Picot Sibylle 37. Platzer Annette 38. Rathmann Jutta 39. Rebholz Susanne 40. Rehermann Peter 41. Rüchardt Maria 42. Rudolph Prof. Dr. Bernd 43. Runkist Hanna 44. Sagner Carolin 45. Schießl Christian 46. Schmid-Burgk Stefan 47. Schneider Norbert 48. Seydlitz-Kurzbach Karin von 49. Sieber Josef 50. Simm Franz 51. Vogt Dr. Max 52. Volkmann Barbara 53. Wesle Clara 54. Wetlitzky Elisabeth Wilsing Manfred Zehentbauer Martin Zehentbauer Ludwig Ziegler Dr. Ulla 55. 56. 57. 58. IDENTITÄT & IMAGE Seite 5 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Bürgermeisterin Brigitte Servatius begrüßt die Teilnehmer der Zukunftskonferenz IDENTITÄT & IMAGE Seite 6 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation PATEN DER THEMENTISCHE 1 Städtebau und Ortsbild Dr. Ulla 2 Ziegler Umwelt und Verkehr Katrin 3 Möhle Soziales, Bildung und Jugend Karin 4 5 von Seydlitz-Kurzbach Generationen und Integration Clara Wesle Christoph Ebner Wirtschaft und Gewerbe Prof. Dr. Bernd 6 Handel und Gastronomie Ernst 7 Krebs Freizeit, Kultur und Vereine Martin 8 Rudolph Zehentbauer Bürgerschaftliches Engagement und Vernetzung Dr. Jürgen Kleindiek Moderatoren: IDENTITÄT & IMAGE Roland Eichmann IDENTITÄT & IMAGE Bernd Niedermeier IDENTITÄT & IMAGE Seite 7 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation EINFÜHRUNG Bedeutung der Zukunftskonferenzen Die Zukunftskonferenzen sind das Herzstück der Leitbildentwicklung der Gemeinde Gauting. Sie sind die entscheidenden Bausteine in der Konzeptionsphase. Durch die erarbeiteten Ergebnisse und den kooperativen Verlauf durch die engagierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden die inhaltlichen und kommunikativen Grundlagen für die Visionen geschaffen, die den Kern des Leitbildes für die zukünftige Entwicklung der Gemeinde Gauting darstellen. Im Leitbild werden die Potenziale und Chancen sowie die Visionen und Strategien gebündelt, gewichtet, aufeinander abgestimmt und zusammengefasst. Gauting bewegt sich Die Prozessbausteine Auftaktveranstaltung Handlungserfordernisse - Stärken - Schwächen Gemeinde(ver)führung Gauting vor Ort erleben – Stärken und Schwächen im Detail Zukunftskonferenz I: Potenziale – Chancen - Visionen Zukunftskonferenz II: Ziele – Sofortmaßnahmen - Leitprojekte Markt der Ideen Ideen zur Umsetzung des Leitbilds - Projektgruppen © IDENTITÄT & IMAGE Coaching AG IDENTITÄT & IMAGE Seite 8 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Ablauf und Inhalt der Zukunftskonferenz I. im Überblick Der Leitbildprozess Gauting baut auf dem Gemeinschaftsgefühl der Bürgerschaft auf. Das kam bereits im Zuge der Begrüßung durch Bürgermeisterin Brigitte Servatius und Roland Eichmann als Projektleiter von Identität & Image deutlich zum Ausdruck. Die Teilnehmer wurden herzlich eingeladen, sich im Rahmen der ersten Zukunftskonferenz einzubringen und ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Roland Eichmann erläuterte kurz das Modell Zukunftskonferenz. Er betonte, dass der Schlüssel der Methode Zukunftskonferenz darin liegt, das ganze System „Gemeinde Gauting“ einzubeziehen. Die Teilnehmer bildeten, soweit möglich, einen Querschnitt möglichst aller Teilgruppen, aus denen sich das System Gauting zusammensetzt. Dadurch ist die Vielfalt größer, als das bei Arbeitstreffen sonst üblich ist, die hierarchischen Unterschiede sind geringer, und alle Beteiligten haben die Chance, gehört zu werden und andere Sichtweisen zum Thema der Konferenz kennen zu lernen. IDENTITÄT & IMAGE Seite 9 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Vor dem Start der Arbeit in den Kleingruppen wurden folgende Punkte anhand von vier Schaubildern erläutert: Charakter von Zukunftskonferenzen Vereinbarung Moderatoren – Teilnehmer (Prinzipien) Ablauf der Zukunftskonferenz Wechselnde Rollen an den Tischen „4-Zimmer-Wohnung“ Organisatorisches Spielregeln IDENTITÄT & IMAGE Seite 10 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Im Verlauf der Zukunftskonferenz wurden die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft Gautings betrachtet, Potenziale und Chancen in den jeweiligen Themenfeldern ermittelt und die Zukunftsentwürfe der verschiedenen Gruppen spielerisch (und utopisch angehaucht) dargestellt. Die jeweiligen Arbeitsschritte waren: 1. Rückblick in die Vergangenheit 2. Gegenwart (1) – externe Einflüsse (in Thementischen) 3. Gegenwart (2) – externe Einflüsse / Trends (Groß-Mindmap) 4. Gegenwart (3) – Potenziale und Chancen ermitteln 5. Entwurf der Zukunft (Visionen, Szenarien) Die Besonderheit von Zukunftskonferenzen besteht darin, dass das ganze offene System in einem Raum zusammenkommt, d.h. möglichst die ganze Gemeinde Gauting repräsentiert ist. Die Teilnehmer arbeiten sowohl in ihren speziellen Themenbereichen als auch in gemischten Gruppen. Einführung in die Zukunftskonferenz IDENTITÄT & IMAGE Seite 11 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Rückblick in die Vergangenheit, externe Einflüsse An den Thementischen stellten die Teilnehmer ihren persönlichen Hintergrund und ihre Erwartungen an die Zukunftskonferenz vor. Anschließend machten sich die Teilnehmer Gedanken über besondere Meilensteine und Höhepunkte der Vergangenheit der Gemeinde Gauting in ihrem jeweiligen Themenfeld. Städtebau und Ortsbild Meilensteine der Vergangenheit • Abriss Würmbad => Neubau • Rettung Gasthof Bären • Rettung Schloss und Schlosspark • Rettung Wasserturm Buchendorf • Gymnasiumsbau • Historischer Würmübergang • Bahnhofsbau • Entwicklung „Oberdorf“ (Kolonie) • „Unterdorf“ (ursprünglich) ungeordnete Ortsentwicklung • Rathausbau • Brücke • Brand/ Leerstand/ Lücke Grill • Bosco • Elektrizitätswerk • Pfarrzentrum IDENTITÄT & IMAGE Seite 12 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Herausforderungen/ Trends: • Zentraler Platz • Marktplatz • Ortsmitte • Bedürfnis nach Kommunikation • Konzentration Einzelhandel • Einkaufen mit Kfz • Bequemlichkeit • Verkehrserschließung • Gewerbegerechte Bauten • Dienstleistungen • Wohnen im Grünen • Ruhig Wohnen • Bedürfnisbefriedigung wie in der Stadt • time = money (Zeitdruck) • Alterspyramide • Erschließung • Forderung nach Gesamtkonzept der Ortsentwicklung • Raus aus der Stadt • Beibehaltung des Wohncharakters, der Wohnqualität • Verdichtung • Bauträgerarchitektur • Individualität o Eingangssituation o Würm • Renditedruck • Forderung nach öffentlichem Grün • Bedürfnis nach Identität • Erlebbarkeit der Würm • Individuelles Wohnen IDENTITÄT & IMAGE Seite 13 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Umwelt und Verkehr Meilensteine: • S-Bahn-Anschluss • Dünnes Busnetz • Viel mehr Freiflächen • Flutmulden mit Müll verfüllt • Umweltbewusstsein unterentwickelt • Landschaft durch Würmeiszeit geprägt • Bauernhof • 1. Entwicklungsschub: Kolonie • 2. Entwicklungsschub: nach dem Zweiten Weltkrieg (Flüchtlinge) • Erste Hochhäuser nach Umsiedlung des TSV Gauting • Erster Industriebetrieb: Papierfabrik mit Arbeitersiedlung • Nach und nach Ansiedlung weiterer Betriebe • Würm als Energielieferant => weitere Industriebetriebe • Würm an vielen Stellen frei zugänglich • Anfang des 20. Jahrhunderts gab es Pläne für mehrer Brücken für Fuhrwerke • Straßenbefestigung nach dem Zweiten Weltkrieg • Aufteilung in Kolonie und Ortskern (zwei verschiedene Bevölkerungsgruppen) • Durchmischung durch Zuzug • Bahnhofsgebäude seit 1910 • Zentrum Bahnhof/ Bahnhofstraße = Starnberger Straße keine Einkaufsstraße, ebenso Münchner Straße IDENTITÄT & IMAGE • Zunehmende Zersiedlung und Verdichtung • Zuzug von Pendlern nach München (durch S-Bahn-Anbindung) • Bevorzugter Wohnort im Grünen für gut Situierte • Gute Verkehrsanbindung nach München • Starke Verkehrszunahme • Hohe Grundstückspreise • Große Grundstücke werden zunehmend geteilt und verdichtet • Erholungsdruck auf die verbliebenen Grünflächen • Erholungsdruck durch Ausflugsverkehr aus München Seite 14 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation • Bei Siedlungstätigkeit wurde die Würm teilweise als Hindernis empfunden • Beschleunigung und Zeitdruck => zunehmender Einfluss auf Verkehr • Schulweg häufig mit dem Auto • Wege innerhalb des Ortes mehr mit dem Auto • Bahnhofsberg verkehrsreich, keine Alternativen für Radfahrer • In den Ortsteilen kaum Geschäfte (alles fährt ins Zentrum) Herausforderungen: • Zunehmender Zugriff auf noch vorhandene Grünflächen • Zu hohes/ zunehmendes Verkehrsaufkommen • Bauverdichtung • Verkehrsverlagerung • Einkaufsverhalten • Alternative Energieformen nutzen • Lebensbeschleunigen • Bequemlichkeit • Fehlender Nachwuchs im Bereich Umweltschutz • Irreparable Eingriffe in die Natur • Umwelt und Mitwelt er-leben statt er-fahren • Natur zugänglich machen/ erhalten Soziales, Bildung und Jugend Was war und ist: IDENTITÄT & IMAGE • EKP: 20 Jahre Familienzentrum • Aufbau des JUZ, nur in Gauting • Musikschule • Renovierung der Grundschule, Gymnasium • Neue Hauptschule • Mittagsbetreuung/ Gauting und Stockdorf • Zwei Horte • Viele Kindergärten, unterschiedliche pädagogische Richtungen • Kindergarten mit Elternschulung in Buchendorf • Unterstützung von Kinderkrippen Verschiedene Aktivitäten Seite 15 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation • Schwimmbad • VHS • Gautinger Tafel • Jugendfeuerwehr • Hausaufgabenbetreuung für ausländische Kinder • Hilfe für Hauptschulabgänger • Als Einstiegshilfe ins Leben ohne Schule • Spiel-, Bolzplätze • Kirchliche Jugendgruppen • Sportvereine • Chöre • Schule der Phantasie • Engagement der Künstler, die sich für soziale Belange und Jugend einsetzen IDENTITÄT & IMAGE • Waldkindergarten • Alle staatliche Schularten • Miteinanderleben in Gauting (Eingliederungshilfe für Asylbewerber) • Bücherei • Mädchenheim/ Förderverein • Altenheim • Kulturspektakel/ Waldfest • Laienspielgruppen • Trachtengruppe/ Burschenschaften • Ferienprogramm • Kino/ Kinderkino/ Weiße Wand • Seniorenkino, Filmgespräch • Marode Skateranlage • Lesungen • Eine-Welt-Laden Seite 16 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Herausforderungen: • Finanzielle Lage => mangelnde Ausstattung der Einrichtungen (auch personell) • Attraktivität für Personal schaffen (Gehalt) • Größte Herausforderung: zu starker Rückzug öffentlicher Gelder • Demographischer Wandel • Fehlende Vernetzung der Aktivitäten (jeder kocht sein eigenes „Süppchen“) • Persönliches und privates Engagement • Vereinsamung der Kinder/ Schlüsselkinder • G8 • Mobilität (Internet => ja ≠ Radl´n => nein) • Veränderung der Familienstruktur (Doppelverdiener ≠ Alleinerziehende ≠ Patchworkfamilie) • Egoismus ≠ Blick über den Tellerrand • Planungsunsicherheit (Elterngeld/ G8/ Reformen) • Arbeitsplatzunsicherheit • Änderung der Schulkonzepte (freier Unterricht – Leistungskurven…) • Verfall der Werte => Erziehung • „Landflucht“ => Jugend in die Stadt Präsentation der Ergebnisse des Tisches Freizeit, Kultur und Vereine IDENTITÄT & IMAGE Seite 17 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Generationen und Integration Vergangenheit: • - Behindertengerechte Schule? (Wiebke Jenssen) • - Integration Gymnasium – Hauptschule • + Alt und Jung beim Kult • + Hausaufgabenbetreuung (ehrenamtlich) • - „nur“ ehrenamtliche Initiativen • + viele aktive Bürger • - mangelnde Akzeptanz der Ehrenamtlichen bei der Gemeinde • + viele (Jugend-)Einrichtungen, z.B. JUZ, TSV, Kirchen, Bürgers, Vereine, etc.) • - Problem: Viele Kreise sehr elitär => oft mangelnde Integrationsmöglichkeit, Diskrepanz zwischen arm und reich • + „Tafel“ als deutliches Zeichen für eine Wahrnehmung von Armut • + zahlreiche Veranstaltungen für alle (z.B. Weihnachtsmarkt) • - Rivalität zwischen Gauting und den Ortsteilen, Ortsteile oftmals offener, Beispiel Unterbrunn • # Schließung des Asylbewerberheims führt zu weniger Kommunikation • - Klage und Beschwerden der Anlieger der Schule bei Jugendaktionen (z.B. Sport), oft großes Problem • - Klage gegen Tempo 30 => oft mangelnde Akzeptanz von Kindern • - Rahmenbedingungen der Gemeinde oft schwach (Bus) • + Besuchsdienste beim Altenheim • - „Jung für Jung“ und „Alt für Alt“ • + Integrationsgruppen im Kiha und Hausaufgabenbetreuung • - keine geförderten Integrationsplätze im „Storchennest“ • - Sportmöglichkeit für Hobbysportler mangelhaft • - wenig große gemeinsame Veranstaltungen • + betreutes Wohnen im Angerweg • - schwierige Träger beim Altenheim und schlechte Ausstattung => Verdrängung/ Tabuthema Altenheim • - früher Jugendbeirat, der Treffen mit Seniorenbeirat hatte (schlechte Kooperation Jung & Alt) IDENTITÄT & IMAGE • + viele ältere Ehrenamtliche, die mit Jugend zusammenarbeiten • + großer Bedarf für ehrenamtliche Jugendarbeit Seite 18 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation • - wenig Verbindung der einzelnen ehrenamtlichen Gruppen • - Mädchenheim ebenfalls Tabuthema • + Förderverein Mädchenheim • + Gruppe „Deutsch für ausländische Frauen“ • + Jobpiloten“ Patenschaften für Haupt- und Realschüler • - schlechte Mobilität zu den abgelegenen Ortsteilen • + Bürgerbus • - Starke Konzentration auf Ehrenamtliches & Initiativarbeit • - Integration wenig angesprochen • - Mangelnde Gemeindeunterstützung wirkt demotivierend Herausforderungen: • Alternde Generation (zunehmend ältere Menschen) • Schere zwischen den Schichten öffnet sich • Alteingesessene vs. Neubürger • Ortsteile & Gauting • Integration Ausländer Akzeptanz steigt • Integration Behinderte => Inklusion • Integration ehrenamtlicher Arbeit in die Gemeinde • Widerspruch: Engagement unterschiedlich gesehen/ bewertet • Ehrenamtlich Verantwortung übernehmen fehlt/ ist da (gegensätzliche Meinungen) • Pendeln vor allem bei Jüngeren nach Abschluss wegen Uni oder Arbeit • Hoher Lebensstandard => hohe Lebenskosten • Gruppe Ausländer nimmt zu • Mehr Integrationsforderung von Behinderten • Armut nimmt zu • Einklagen des Rechts auf Integration Behinderter • Einklagen des Rechts auf Integration von Ausländern • Alternde Gesellschaft Jung vs Alt • Auseinanderdriften Arm & Reich • Klamme öffentliche Kassen IDENTITÄT & IMAGE Seite 19 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Wirtschaft und Gewerbe Meilensteine: Gauting: Wohngebiet gutsituierter Bürger • Gewerbefeindlichkeit • Aktuell zu wenig Vertreter aus Gewerbe und Wirtschaft im Gemeinderat • Einschnürung von bestehenden Gewerbegebieten durch Wohngebiete Gauting: Politik der verpassten Chancen • KIM: keine Beteiligung, kein „GIM“ • Beispiel PharmaTee, Verhinderung von Gewerbeumsiedlung • Keine Verhinderung von Gewerbeabzug • Kein aktives Angebot seitens der Gemeinde an größere Unternehmen bzgl. Zukunftsmöglichkeiten • Keine erkennbare Standortpolitik, Konzept fehlt Gauting: Gewerbeverhinderungsmaßnahmen • Bewusste Verkehrseinschränkung bzgl. Zulieferverkehr: Nordbrücke, Pippinunterführung • Straßentechnisch unattraktiv für Gewerbe • Genehmigungen und Bürokratie zu langwierig • Beschwerden seitens Anwohner finden zu großes Gehör, zu wenig Rückendeckung seitens des Rathauses Konsequenz: Leere Kassen Herausforderungen: • Platz für Spezialisierung und Nischen (Produktideen) • Mehr Dienstleistungen, weniger Produzieren • Höhere Kommunikations- und Informationsanforderung • Verwissenschaftlichung/ Vernetzung • Schwächung Standortbindung • Andere Gemeinden haben Visionen/ Konzepte • Arbeitnehmererwartung (Schüler, etc.) Arbeitgebererwartung (Keeness, Hotellence, etc.) IDENTITÄT & IMAGE • Arbeitsplätze für „Nachwuchs“ • Demografische Entwicklung Seite 20 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Handel und Gastronomie Vergangenheit: • 1960: Landwirtschaft im alten Ort verschwindet => Bautätigkeit im Ort mit Ansiedlung von Einzelhandel Negativ: Planlos drauflos Positiv: Neues, nie da Gewesenes: Supermarkt (vor Metzgerladen), Boutiquen, Spezialitätenrestaurants (die ersten Italiener) • 1970: Die Umwandlungen gehen weiter Negativ: Papierfabrik => Schlosspark altes TSV-Gelände => Bausiedlung zwischen Buchendorfer und Münchner Straße Gaststätte Würmbad abgerissen => Geschäfts- und Wohnhaus (mit nicht so optimalen Ladenlokalen) Negativ: ohne Konzept für Ortsentwicklung und Ansiedlung von Gewerbe, Gewerbe auf dem Rückzug • 1980er – 1990er Haus unter den Kastanien: Positiv: Gutes Nebeneinander von Wohnen und Gewerbe August-Hörmann-Platz: Positiv: Marktplatz Renovierung alte Post: Positiv: Bürgers mit Biergarten Positiv: Zentraler Supermarkt Renovierung Bären: Positiv: Ensembleschutz nach Bürgerprotest/ Hotel • Ab 2000: viele Einzelinitiativen Homöopathieschule Schlosscafé Unterbrunn: Gastronomie, Mehrzweckhalle, Feuerwehrhaus Buchendorf: Gastronomie Negativ: Nahversorgung Negativ: Supermärkte außerhalb (was ist mit der Nahversorgung?) offene Hausaufgaben: Starnberger Straße, Bahnhofsplatz, Würmzug IDENTITÄT & IMAGE Seite 21 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation • Fazit: Viele schöne kleine Inseln, aber es fehlen die verbindenden Wege Negativ: Würmbrücke nur im Kampfanzug zu Fuß oder auf dem Rag passierbar Herausforderungen: • Wettbewerb o Großmärkte o Internet o Vollsortimenter (segmentübergreifend) o München in der Nähe o Attraktive Nachbargemeinden mit starker Werbepower, Image • Gastronomie o Kostendruck: Entsorgung, Miete und Nebenkosten, Personal (Sozialversicherung) o Personalnot (anstrengende, wenig lukrative Jobs) o Sinkender Konsum (Euroschick, Mehrwertsteuer?) o Immer mehr Vorschriften • Demografischer Wandel o Mehr Ältere, andere Bedürfnisse (Nahversorgung?) • Kaufverhalten o Preisimage „Geiz ist geil“ … entspricht nicht immer der Realität o Smart-Shoppers – weniger Kundenbindung • Bedürfnisse des Kunden IDENTITÄT & IMAGE o Bequemlichkeit o Nahversorgung o Sortiment, Lieferfähigkeit o Individuelle Lösungen o Kauferlebnis, Treffpunkt o Öffnungszeiten Seite 22 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Freizeit, Kultur und Vereine Viele Jahre Erfahrung in: • Orchesterverein Cantine am Tisch • Sportverein seit 1903 • Liste Kultur ist gut besetzt, der Ort steckt voller Kulturpotenzial • Kulturspektakel/ Jugendzentrum • „Bosco“ seit Ende 50er Jahre • S-Bahn seit 1972 • Theaterforum seit Anfang 80er • Olympiade => Schwimmbad (für das Training, ca. 1972) • Schulen: Turnhallen u.ä. als Kulturstätten o gut ausgebautes Schulsystem o „Lebensqualität“ o Lage im Naherholungsgebiet o Sportstätten o Ortsteile mit lebendigem Anteil • Zunehmende großräumige Naherholung => Zusammenfassung: B Lage zwischen München und Oberland, Infrastruktur, Freizeit C „Entwicklungshilfe“, z.B. Olympiade (S-Bahn, Schwimmbad, …) D Wachsendes Kulturangebot (Theaterverein seit 25 Jahre, Kulturspektakel seit 25 Jahre, Trachtenverein seit 1912) Herausforderungen: • Zunehmender Individualismus – weniger Jugend in Vereinen • Steigende Arbeitslosigkeit – weniger Geld für Aktivitäten • Ausbeutung des Waldes – Einschränkung der Freizeitmöglichkeiten • Einfluss (Junk-)Medien (TV, Internet, Computer, …) – soziale Vereinsamung • Einfluss Münchens – „Aussaugen“ der Besucherzahlen, Freizeitverlagerung • Mehr Verkehr • Konsumdenken in Bezug auf Kultur, keine eigene Verantwortung übernehmen wollen – Ehrenamtsproblem IDENTITÄT & IMAGE Seite 23 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation • Aussterben von Begegnungsstätten • Sperrstunde • Bürokratie • „Macht des Einzelnen“ steigt • Finanznot der Kommunen • Kommunikation/ Akzeptanz der Vereine untereinander • Zuzug neuer Bürger Bürgerschaftliches Engagement und Vernetzung Meilensteine: • Bürgerengagement zur Offenhaltung des Schlossparks (Meilenstein) • Bürgerliches Engagement vorhanden, aber Vernetzung ist schlecht • Bürgerschaft nicht als Verwaltungsgegenstand, sondern als Partner • Gemeinde war stets offen • Bosco • Nordbrücke • Remise • Kulturspektakel • "Würm-Erlebnismeile" • 100-Jahr-Kolonie-Fest • Unterführung zum Pippinplatz • Integration von Ausländern (Helferkreis) • Gautinger Tafel Vergangenheit: • Gute Ergebnisse • Einzelgruppen von Betroffenen • Engagement nur, wenn Leidensdruck groß ist • Bürgerschaftliches Engagement (BE): Es gibt Hunderte von Engagierten, doch die Teilnehmer sollen nicht nur in ihrer Freizeit ehrenamtlich IDENTITÄT & IMAGE Seite 24 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation engagiert sein, sondern sollen auch als außerparteiliche Gruppe fest etabliert sein. - als Partner der Gemeinde - auch manchmal als unangenehmer Partner: kritisch, konstruktiv, aggressiv Bürgerstiftung? Agendakreise Herausforderungen: • Adäquate neue Form für BE • Leidensdruck der Bürger wird größer • Leere Kassen der Gemeinde – Gemeinschaftsaufgaben • Bereitschaft zu Engagement lässt nach • „Bildungspass“ => BE-Förderung • Balance zwischen BE und den Handlungen der Institutionen Der Thementisch „Wirtschaft und Gewerbe“ erarbeitet die Herausforderungen IDENTITÄT & IMAGE Seite 25 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Externe Einflüsse Die Thementische erarbeiteten aus ihrer Sicht die Einflüssen und Trends, die auf die Gemeinde Gauting in Zukunft einwirken werden. Vor der „Zukunftswand“ wurden diese Ergebnisse auf ein „Groß-Mindmap“ zusammengetragen: IDENTITÄT & IMAGE Seite 26 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Die Herausforderungen der Gemeinde Gauting: IDENTITÄT & IMAGE Seite 27 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Positionsbestimmung Anschließend bearbeiteten die Gruppen die wichtigsten Trends ihres Themenbereiches unter folgenden Prämissen: 1. Potenziale 2. Chancen 3. Positionierung Als Grundlage für diese Aufgabe erhielten die Teilnehmer den Kennziffervergleich und die Dokumentation der Auftaktveranstaltung mit Stärken – Schwächen – Analyse. Städtebau und Ortsbild Trend 1: Ortsmitte – Kommunikation Potenziale: Chancen: Lebensader Punktuelle Verdichtung von Einzelhandel => Pippinplatz bis Hörmannplatz und Gastronomie Perlenkette Städtebaulich gute Voraussetzungen: • Pippinplatz Konzentration, Aufwertung und • Bahnhofsplatz Vernetzung von Rathausplatz, Bosco, • Platz um Kriegerdenkmal Rottenfußer und Hauptplatz zum • Rathausplatz, Bosco Ortsmittelpunkt • Rottenfußer • Hauptplatz/ Brücke • Pavle/ Brücke • August-Hörmann-Platz Lebensader: Würm IDENTITÄT & IMAGE Integration in Ortsmittelpunkt Seite 28 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Trend 2: Verkehr Potenziale: Chancen: Alternative Verkehrsmittel Fahrrad: Radwegenetz (Fahrrad, ÖPNV, Fußgänger, Bürgerbus) ÖPNV: Fahrpläne optimieren Fußgänger: Gestaltung des Straßenraums Rückbau der Bahnhofstraße Aufwertung als Flaniermeile Verkehrsberuhigung Betonung Fußgängerverkehrs und Rad Punktuelle Verdichtung des ruhenden In das Ortsbild integrierte Parkflächen Verkehrs • Bahnhof • Rottenfußer • Pavle Quartiersbrücken Entzerrung des innerörtlichen Verkehrs Trend 3: Druck auf freie Flächen Potenziale: Bahnhofsareal Chancen: Aufwertung und Umgestaltung, angemessene Bebauung Asklepios-Klinik ? Rottenfußer, Bosco, Rathaus Neue Ortsmitte Realschule Verknüpfung mit Ortsmitte Grill/ Würm/ Hauptplatz Städtebauliche Betonung – Würmerlebbarkeit Pavle/ Würm Park und Parken Schlosspark Vielfältige Nutzung Starnberger Straße/ Wunderl/ Würm Wohnen in der Ortmitte mit Handel IDENTITÄT & IMAGE Seite 29 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Potenziale: Chancen: Ortsränder/ Ortseingänge Städtebauliche Aufwertung und Identifikation, Verdichtung, definierter Ortsrand Fläche zwischen Lidl und Schulstraße Entwicklungspotenzial Positionierung: Attraktive Ortmitte Identifikation mit Gauting, Wohnort im Grünen Förderung des Einzelhandels Bewusste Gestaltung des ruhenden und bewegten Verkehrs IDENTITÄT & IMAGE Seite 30 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Umwelt und Verkehr Trend 1: zunehmende Verkehrsbelastung Potenziale: Chancen: Alternativen zum privaten Pkw • Öffentliche Verkehrsmittel Tarif- und Fahrplangestaltung Angepasste Schulzeiten Querverbindungen zur S-Bahn • Radwege/ Gehwegenetz Zusätzliche bzw. Ausbau der vorhandenen Stege Alternative Wegführung parallel zur Bahnhofstraße Fahrradabstellmöglichkeiten ausbauen Bahnhofstraße fahrradfreundlicher gestalten • Zentrale Parkmöglichkeiten Schaffung von Kapazität Steuerung durch Kostenpflichtigkeit Verkehrsbeeinflussende Maßnahmen • Baumaßnahmen Querungshilfen Zusätzliche Würmbrücke „Portale“ am Ortseingang • Beeinflussen des Verkehrsverhaltens Durch Moderation (Beispiel STA) Durch Erziehung an Schulen Durch Maßnahmen der Gemeinde Positionierung Verkehr: Fahrradwegenetz teilweise vorhanden, aber inkonsequent Fußwege nicht behinderten- / kindergerecht Parkplatzsituation nicht problemgerecht (inklusive Tiefgaragen) Mangelhafte Abstimmung MVV/ Schulzeiten Ungenügende Querverbindung zur S-Bahn • IDENTITÄT & IMAGE Mangelndes Problembewusstsein der Bürger Seite 31 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Trend 2: Wohnen im Grünen Potenziale: Chancen: Würm Erlebbarkeit Hangkante Sichtbarkeit der Topographie Wald Erhalt des Grundgürtels (Bebauung) Erholungsfunktion Grubmühlerfeld Erhalten Innerörtliches Grün Erhalten und Ergänzen Zentrale Unbebaute/ zur Bebauung Sensible Bebauung anstehende Flächen Positionierung Umwelt: Anhäufung von Bauten, die die Würm einengen/ -grenzen (nicht abgeschlossen) Soziales, Bildung und Jugend Trend 1: Verlust der gesellschaftlichen Bindungen Potenziale: Vorhandene Räumlichkeiten (Schulen am Nachmittag, freie „Gemeindegebäude“, freiwerdende Realschule, Rathaus) Soziales Engagement in bestehenden IDENTITÄT & IMAGE Chancen: Mehrfachnutzungen ermöglichen (klare Vereinbarungen – Regeln) Bekanntmachung der Nutzungsmöglichkeiten => mehr Toleranz Freie Realschule: „Mehrgenerationenhaus“ (Werkstätten für Jugendliche, feste Räume für Musikschule, Räume für bestimmte Kurse => Mami spricht Deutsch, offene Treffs, Cafés, …) Projekte schaffen (Pausenhofgestaltung mit Eltern, Seite 32 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Potenziale: Chancen: Strukturen (Gautinger Tafel, Unterstützung der Hauptschule für Leben nach der Schule, Miteinanderleben in Gauting, Fördervereine, Elternbeirat) gemeinsame Ortsgestaltung) Veranstaltungen (Marktsonntags, Kneipennacht, Wettbewerbe, Schaufensterwettbewerb) Runder Tisch (Vertreter sozialer Einrichtungen, Vereine, Institutionen und Gemeinde) Vorhandene Institutionen (JUZ, EKP, Feuerwehr, Vereine, Johanniter, BRK, Kirchen) Eigeninitiative (Hausaufgabenklubs, KULT, Bands, Erhöhung der Mobilität („Kindertaxi“, Fahrgemeinschaften) Künstler) Trend 2: Rückzug der öffentlichen Gelder Potenziale: Chancen: Eigeninitiative (Benefizveranstaltung, Konzentration auf und konsequente Unterstützung laufender Projekte (nicht nur Anschubfinanzierung) Spendenfreudigkeit) Eigenleistung (Pausenhofgestaltung, Renovierung JUZ) Bürokratie hinterfragen, Aufbrechung der Ressortbindung Fördervereine Clubs (Lions, Rotarier, …) Gewerbe (Sponsoring, …) Bewusstsein, dass Gewerbe wichtig ist, Toleranz, Attraktivität für Gewerbe schaffen, um vom Gewerbe zu profitieren Positionierung: Gewerbeansiedlung verschlafen Kein soziales Netz – nur ein „Nebeneinander“ auf Inseln Alle öffentlichen Schulen => aber leere Kassen IDENTITÄT & IMAGE Seite 33 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Viele Kindergärten Hohe Ansprüche – Egoismus Viel Eigeninitiative Die Gemeinde gibt auch viel Unterstützung Bereitschaft zur Zusammenarbeit, Veränderung und Verbesserung ist da und wird unterstützt (Einbeziehung der Bürger) Generation und Integration Trend 1: Verbesserung der Lebensbedingungen und Beziehungen von Jung & Alt und alternder Gesellschaft Potenziale: Chancen: Altenheim Betreutes Wohnen Integriertes Wohnen Pflegedienste Schöne Spazierwege Zusammenbringen Alt & Jung Bosco (viel Kultur) Seniorenbeirat Beziehungen auf politischer Ebene Alte als Geschichts-/ Wissensträger Wissen weitergeben an Jugend Bürgerbus Alte, die sich engagieren wollen Gegenseitige Hilfe (Ehrenamt) Viele Institutionen für Jugendliche und Kameradschaft, Verantwortung Vereine Betreuungsangebote Beziehung zwischen Alt & Jung Freizeitanlagen JUZ Jobpaten Einstieg in Berufsleben ermöglichen IDENTITÄT & IMAGE Seite 34 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Trend 2: Einbindung von Benachteiligten, Ausgegrenzten Potenziale: Chancen: Institution, aber mit wenig Integrationsmöglichkeit Ausbau, Förderung, Öffnung der vorhandenen Möglichkeiten Gautinger Tafel Aufhebung der Tabuthemen Hausaufgabenbetreuung für Ausländer Einbindung sozial Benachteiligter in andere Wohngebiete Sozialwohnungen Gewaltabbau Mutter-Kind-Haus Einstieg in Berufsleben fördern => Abbau von Armut Mädchenheim Integrationsplätze für Behinderte im Kindergarten, Schulen… „unser Club“ Sprachkurse für ausländische Frauen Positionierung: Plus Viele Initiativen, Aktivitäten, Institutionen von einzelnen Gruppen Großes ehrenamtliches Engagement Minus Tabuisierung: bei Tabuthemen wird weggeschaut (Alte, Behinderte, Arme, Ausländer, Homosexualität, etc.) Initiativen zu wenig bekannt/ in der Gemeinde integriert Zu wenig Kommunikation und Vernetzung (auch zur Gemeinde) Fehlende Unterstützung (finanziell, ideell) Wenig Interesse an sozialen Themen in der Politik IDENTITÄT & IMAGE Seite 35 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Wirtschaft und Gewerbe Trend 1: Bedürfnis nach Kommunikation Potenziale: Räumlich Zersplitterte Strukturen vorhanden Räumlich-ideell Internetplattform Ideell Kulturelles Bewusstsein Chancen: Zur Ortsmitte verbinden: Rathaus bis Bosco, Kino, Marktsonntag, Eisdiele, Weihnachtsmarkt Nutzen ausbauen Kulturell Gewerblich Sozial „Rest von Gauting“ aktivieren Wir-Gefühl festigen Gauting im Bewusstsein verankern Angebote vorhanden Soziale Angelegenheiten eines kleinen Kerns Trend 2: Dienstleister wandern ab Potenziale: Dienstleisterfirmen Spezielle Anbieter sind vorhanden Alle Schulformen vorhanden – hohes Bildungsniveau Chancen: Müssen gehalten und angeworben werden Ausbau Bildungssektor => Akademien Nachwuchs halten Sportbedürfnis für alle Altersklassen Ausbaufähig Für überregionales Angebot Attraktive Nachbargemeinde/ Standorte Vernetzung, Ergänzung, Clusterbildung IDENTITÄT & IMAGE Seite 36 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Trend 3: Leere Kassen Potenziale: Chancen: Khewitter (?) Vorbilder Potenziale nutzen Fachbeiräte einsetzen (parteipolitisch frei) Unternehmer Kurze Wege, emotionale Bildung von Gewerbetreibenden nutzen Fördermittel Voraussetzungen schaffen Fördermittel gezielt und hartnäckig einfordern Gewerbesteuer Kaufkraft Am Ort halten Bewusstsein der Finanzknappheit Umsetzung von Konzepten Zulassen von Gewerbeansiedlungen Public Private Partnership Positionierung: Gewerbe ist nicht alles, aber ohne Gewerbe ist alles nichts Handel und Gastronomie Trend 1: Kaufkraft in Gauting binden Potenziale: Kaufkraft und Nachfrage reichlich vorhanden Chancen: Gauting kann attraktiver werden: Kurze attraktive Wege im Zentrum, z.B. via Würm, Starnberger und Münchner Straße verbinden Leerstand Bauprojekte o Grill o Mussbach IDENTITÄT & IMAGE Gelungene Bauprojekte durch vernünftige Planungsvorgaben Wahrnehmbares Ortszentrum Seite 37 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Potenziale: o Wunderl o Zentrum: Bahnhof, Rottenfußer, JUZ Demografischer Wandel schafft neue Bedürfnisse: Ältere, junge Familien Marktlücken Chancen: Plätze zum Verweilen und Ausruhen schaffen Parkplätze für Kinderwagen Weg mit gestalterischem Schnickschnack, der diese Plätze eher verbaut Gewerbe einbinden Trend 2: Neuen Einzelhandel und Gastronomie ansiedeln Potenziale: Funktionierender Gewerbeverband Breites Spektrum schon vorhanden Rathaus entdeckt den Handel neu Handelsverbände verbessern Angebot für Mitglieder Chancen: Zusammenarbeit Kommunikation Ansprechpartner und Anlaufstelle Existenzgründer beraten und zwar kostenlos, Geld haben die Verbände genug Trend 3: Kommunikation und Werbung Potenziale: Viel Werbeetat vorhanden, allerdings mit Streuverlusten Bei Gemeinde und Einzelhandel => Viel Geld verschwindet in teure aber Chancen: Bündelung und Abstimmung der Aktivitäten mit Gemeinde Angebot besser darstellen => Link auf Homepage Unbekanntes bekannt machen ineffektive Medien Positionierung: Wie stehen wir heute da? IDENTITÄT & IMAGE Seite 38 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Gauting ist besser als sein Ruf Darstellungsproblem Gutes Angebot des Einzelhandels vorhanden Ausbaufähig Gastronomie: international besetzt, bayerisches Angebot fehlt weitgehend, ebenso für die Jugend, negativ: Übernachtung => Aktivitäten bündeln, dann geht’s vorwärts Freizeit, Kultur und Vereine Trend 1: zunehmender Individualismus Potenziale: Chancen: Bürger Motivation, direkte Ansprache bei öffentlichen Veranstaltungen Vereine Angebot für sinnvolle Freizeitgestaltung (auch in der aktiven Mitgestaltung) Gemeinde(-verwaltung) Info über Angebote und Möglichkeiten Beirat für Ehrenamtliche Bildungsangebot Kommunikation/ Weiterbildung vor Ort und mit anderen Bürgern Förderpreise Förderung von besonderem Engagement Gewerbe Sponsoring, Kooperation Kirchen „nicht genutzte“ Plätze, „Räume“ frei, geschlossen Treffpunkte für verschiedene Interessensgruppen Trend 2: Steigender Einfluss der „Junk-Medien“ Potenziale: Chancen: Vereine Angebot für kollektive Freizeitgestaltung, Öffentlichkeitsarbeit Familie Vorbild – Wertevermittlung, … Schulen Wertevermittlung, Förderung von außerschulischem Engagement IDENTITÄT & IMAGE Seite 39 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Potenziale: Chancen: Alternative Angebote (speziell auch für jüngeres Publikum Kulturangebot Kirche, Religionen Informationen über wertvolle Angebote Medien Trend 3: Kommunikation, Vernetzung, Öffentlichkeitsarbeit Chancen: Potenziale: Würmtal-Net Organisation, Koordination, … ONG (Ortsnetz Gauting) Interaktiver Treffpunkt, Austausch, … Gemeinde-Homepage Forum zu Vorstellung Vereine Vernetzung untereinander („Tag der Vereine“) Gemeinde(-verwaltung) Vernetzung der Bürger, Aktivitäten, Kulturbeauftragter, Treffpunkt Positionierung: Reichhaltiges Kulturangebot Breite Vereinslandschaft Vielfältige Freizeitmöglichkeiten Kulturbeauftragter vorhanden (???) Nicht transparente Förderungen/Förderungsmöglichkeiten Ungenügende Vernetzung zwischen Vereinen IDENTITÄT & IMAGE Seite 40 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Bürgerschaftliches Engagement und Vernetzung Trend 1: Bedürfnis nach Kommunikation im Gemeinwesen Potenziale: Chancen: Viele Vereine/ Initiativen (Breite und Vielfalt) Wechselseitige Unterstützung Viele Menschen, die sich engagieren Zusammenarbeit aller bei Aktionen und Projekten Viel Kompetenz Gemeinsame Präsentation Aktivitäten der Verwaltung Bessere Interaktion zwischen Verwaltung und Initiativen Trend 2: Leere Kassen? Potenziale: Chancen: Beträchtliche private Vermögen Bürgerstiftung Öffentliche Gelder vorhanden Einflussnahme auf Verteilung öffentlicher Gelder Bereitschaft von Handel und Gewerbe zu Sponsorentätigkeit Trend 3: Zunehmender Individualismus Potenziale: Schlummernde Bereitschaft zum Chancen: Direkte Ansprache (z.B. Neubürger) Engagement Punktuelle Bereitschaft zum Engagement Öffentliche Darstellung der Möglichkeiten Information über Aktivitäten Öffentliche Wertschätzung des Engagements IDENTITÄT & IMAGE Seite 41 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Positionierung: Breite und Vielfalt der Initiativen und Kompetenzen Offenes und schlummerndes Engagement Offene und schlummernde Unterstützung (finanziell, u.a.) Kooperatives Rathaus Der Thementisch „Städtebau und Ortsbild“ bearbeitet einen Trend IDENTITÄT & IMAGE Seite 42 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Entwurf unserer Zukunft In Mix-Tischen (zusammengesetzt aus Vertretern der acht Thementische) wurden ZukunftsSzenarien für das Jahr 2020 entworfen und dem Plenum vorgestellt. Die Aufgabenstellung verlangte eine spielerische und kreative Auseinandersetzung mit den persönlichen Wunschvorstellungen, ohne sich Beschränkungen (wie z.B. „das ist doch völlig unrealistisch!“) aufzuerlegen. Das Ziel war ein Herausarbeiten der persönlichen Emotionen, der Sehnsüchte und Träume, die für einen Leitbildprozess wichtig sind. Mix-Tisch 1: Stoffsammlung: „Wohnen im Grünen“: gestärktes Bewusstsein Ortsmitte gestaltet Verkehrsberuhigung Bewusste Straßengestaltung und Ortsbildgestaltung Bahnhofstraße als Geschäftskonzentration Raumnutzung optimiert Anpassung der Angebote an veränderte Bedürfnisse Vernetzung von Vereinen und Strukturen Umsetzung von Reformen in lebenswerte Strukturen Funktionierende rege Vereinstätigkeit IDENTITÄT & IMAGE Seite 43 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Kultur Integration aller Altersgruppen v.a. der Jugend Kulturbeauftragter in der Gemeinde Gemeinsame Aktivitäten der Vereine Anerkennung von Engagement und Ehrenamt Öffentlichkeitsarbeit und Präsentation von Vereinen und Gruppen Finanzielle Förderung von Vereinen und Aktivitäten Wirtschaftsreferent in der Gemeinde Gemeinsame Kommunikationsplattform (Internet) Übergreifende Veranstaltungen „für ganz Gauting“ o Musiknacht o Weihnachtsmarkt o Kult o Marktsonntag Bauleitpläne unter ein gemeinsames Ziel stellen Reduktion des privaten Pkw-Verkehrs Verbesserung der Fahrradwege Verändertes Bewusstsein für Verkehr Bewusstsein für die „grüne“ Umgebung Bürgerstiftung Mehrgenerationenhaus – Integration von Jung und Alt im Wohnen Intergenerationenprojekte „Sauberes“ Gewerbe nach Gauting Mix-Tisch 2: Bad Gauting Junge Familien o Lebensgefühl: Bauen, Wohnen, Kinderkrippe, Schulen, Generationenhaus o Einheimischenmodell „Alles spielt sich hier ab“ o Kinderbeaufsichtigung Hindernisse: Finanzen, Engagement, Initiative Mehrgenerationenhaus IDENTITÄT & IMAGE o Generationen o Behinderte o Familien Seite 44 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation o Integration Hindernisse. Berührungsängste, Geld Teeny am Ort o Ausbildung o Disco o Jugendtreff o Sport o „Hallligalli“ Hindernisse: keine Ausbildungsplätze, „no future“ Engagement o Bürgerhaus (Vereinsbüros, Veranstaltungen, Markt d. Möglichkeiten) o Bürgerstiftung o Vernetzung (Vereine, Rathaus, …) Hindernisse: Isolation, Individualismus, Geldmangel Umwelt/ Verkehr o Atomkraft ist out o Würm-Wasserkraft o ÖVM o Verkehrsberuhigung Hindernisse: Individualismus, Abschottung, kein Endlager IDENTITÄT & IMAGE Seite 45 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Mix-Tisch3: 50-jähriges Jubiläum des Rathauses Stoffsammlung: Ist-Zustand: Autoverkehr Öffentlicher Verkehr Bauliche Veränderungen o Starnberger Straße o Würm o Bahnhof o Rottenfußer (Ortsmitte) o Grüngürtel o Zeheter o Realschule o Grill-Areal Wertezerfall gestoppt Ganztagesschule Vernetzung sozialer Strukturen Generationenhaus Dienstleistungsgewerbe nimmt zu IDENTITÄT & IMAGE Seite 46 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Internethandel Sinkende Einkommen, geringer Konsum (Gastronomie) Medien Kommunale Verwaltung Szenario: Ortsmitte, Generationenhaus, Kaffee an der Würm, neues Seniorenwohnheim auf Zehetergrundstück Haus der Vereine auf Rottenfußer mit Tiefgarage für Fahrräder/ JUZ/ Seniorentreff/ Disco Ganztagesschulen/ Krippen Markthallen am Bahnhof S-Bahn 10-min-Takt Busnetz ist ausgebaut Verkehr entzerrt durch mehrere Brücken Umgehungsstraße mit Tunnel Durch mehr Gewerbe mehr Steuereinnahmen/ finanzielle Not gebremst Zukunftskonferenz war Startsignal für zusätzliches bürgerschaftliches Engagement Mix-Tisch 4: Pressekonferenz zum 15 jähriges Jubiläum Leitbildprozess „Magnetschwebebahn“ Stoffsammlung Weniger Autos Energieautark (Geothermie)/ Solar auf Dächern Café neben Rathaus Gemeinde stellt E-Autos zur Verfügung Geld in Bürgerstiftung Eine gemeinsame Schule Seilbahn Lokalpolitik (sachlich, fachlich) statt Parteipolitik Fußgängerzone Schloss Fußberg öffentlich (Musikschule), Remise als Kultursaal Würmaue Würm komplett begehbar IDENTITÄT & IMAGE Seite 47 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Bosco vergrößert, Glasanbau, Café, Haus der Vereine „Partyhalle“ => Lärm Bayerische Sprache bleibt erhalten Keine Betonklötze/ Hochhäuser Aufgelockerter bayerischer Baustil Perfekte Nahversorgung Realschule als Vereinshaus Netteres Altenheim – Generationenhaus? Bewusstseinswandel, Autos daheimlassen Bezug auf erfolgreichen Leitbildprozess Gesamtkonzept – Ortskern? Stadtbahn Magnetschwebebahn Hindernisse: Lösungen: Bahnhofstraße => Staatsstraße Umwidmung auf Gemeinde Bahnhof => Bahneigentum Gekauft Parteipolitik Emanzipation der Parteien sachbezogene Entscheidungen Finanzen Bürgerstiftung Verkehr Weniger Verkehr o Maut für Auswärtige/ IDENTITÄT & IMAGE Seite 48 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Hindernisse: Lösungen: o o o o o Durchgangsverkehr Zuhause arbeiten Öl teurer Bewusstseinswandel Rad/ ÖPNV-Förderung durch Gemeinde Viele kleine Brücken für internen Verkehr Interessenskonflikte Gelöst durch Leitbildprozess Eigentumsverhältnisse Grundstückstausche, -ankäufe Einbindung der Eigentümer in Planungen IDENTITÄT & IMAGE Seite 49 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Mix-Tisch 5: Nach 15 Jahren zurück – Gespräch unter Freundinnen Zukunftsvision 2020: Gauting hat eine Mitte Räumlich: Geistig-ideell Rathaus – Rottenfußer-Grundstück – Hauptplatz Vereine, Lesungen, Musikveranstaltungen, Marktsonntag, Weihnachtsmarkt Platz für Märkte o.ä., eingesäumt von attraktiven „Dingen“ (Geschäfte, Freiflächen) Regelmäßige Sonntagskonzerte am „Amphitheater“ Durchgangsstraße verlegt Präsentation der Verein auf dem Marktplatz und im Internet „Würm-Promenade“ (Grill-Grundstück) Regelmäßige Marktsonntage Grundstück zwischen Krapf und Rathaus wie Amphitheater gestaltet Café am Marktplatz als Treffpunkt Realschule: „Mehrgenerationenhaus“ => Vereine und Musikschule und JUZ KULT Altes Rathaus weg Open-Air-Kino Offener Zugang über den Platz vor den Würmarkaden zum RottenfußerGrundstück Präsentation des ansässigen Gewerbes IDENTITÄT & IMAGE Seite 50 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Räumlich: Nutzung alternaiver Energieformen IDENTITÄT & IMAGE Geistig-ideell Interkultureller Austausch Seite 51 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Mix-Tisch 6: 2020 von allen genutzte Gemeinsame Foren/ optimale Kommunikation o Ideenbörse o Gautinger Patentamt a Virtuell: Internet b Real erlebbar: Pinnwand Vernetzung zum umliegenden Gewerbe Erneuern und Bewahren Ansiedlung zahlreicher neuer Gewerbe- und Dienstleistungsunternehmen Zentrale Gewerbefläche => optimaler Gewerbestandort Ortszentrum – Plaza IDENTITÄT & IMAGE o Begegnung o Jugend => Toleranz o Alte o Schach-Platz o Am E-Werk Seite 52 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation o Beseitigung Bausünde (Rathaus, Hochhaus): Umgestaltung/ Abriss Bürger identifizieren sich mit ihrem Ort => Arbeitsplätze, familienfreundlich Gewerbemix im Ortszentrum o Einheitliche Öffnungszeiten o Wertschätzung Handwerk Entscheidungsfreundlicher Gemeinderat o Fachbeirat Mehrgenerationenhaus (Hundertwasserstil) „Regenbogen e.V.“/ mehrere Initiativen beteiligt, in der Realschule, über Bürgerentscheid durchgesetzt o Senioren-WG o Kiga/ Hort o Jugend-WG (geistig/ psychiatrische Behinderungen) o „Rolli“-WG o Internet-Café o Infotauschbörse o Umweltgarten o Spielplatz o Solaranlage etc, o Café International o Gemeinschaftsraum o Z.B. Musikschule u.a. Erlebniszentrum am Ortsrand o Sport o Kultur o Wellness o Handel und Gewerbe o Jugend/ Alte o Gastronomie Kultur für alle, auch generationenübergreifend Freizeitangebot (Sport, Wellness, Golfplatz im Grubmühlerfeld), auch gemeindeübergreifend Breites Hotelangebot/ Tagungsräume „Bad Gauting“ Aktionen o Open-Air-Kino o Gemeindefest Verbindung von Sport- und Schwimmzentrum IDENTITÄT & IMAGE Seite 53 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Verkehr o Fahrrad- und Fußgängerfreundliches Gauting o Gautinger Mitfahrzentrale o Gauting hat Bestimmungsrecht über Straßengestaltung o Beruhigung, keine Ausgrenzung o Kostenloser Bürgerbus o Sammeltaxi auf Abruf o Drei zentrale Parkplätze o Quartiersbrücken Bebauung o Verschieden verdichtete Wohnquartiere o Ansprechende Ortseingänge o Bahnhof ist Mobilitätszentrum Ortszentrum o Bosco mit Bibliothek o Altenwohnungen in Starnberger Straße o Kleiner Würmpark (Grill, Pavle, E-Werk, Rafalzik-Insel) o Schöne „Grill“-Bebauung Hinderungsgründe: Finanzen Gemeinderat Bebauungsplan Zentrum Gemeindeverwaltung Erstellung Rahmenbedingungen Bürger auf die Projekte einstimmen Eigentümer für Projekte gewinnen IDENTITÄT & IMAGE Seite 54 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Mix-Tisch 7: Informationssäule Zukunft 4 von 20 Stoffsammlung: Geschwindigkeit Aussehen Hauptplatz: Verkehr Geschäfte fehlen Parkplätze Zentrum Würm-Nutzung Radwege Waldoptimierung Energie positiver Info-System Kommunikative Orte Grüngürtel Infrastruktur optimal Parkähnliche Anlagen IDENTITÄT & IMAGE Seite 55 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Mehrgenerationenhaus Fliessband Bahnhofstraße Radverleih Info- und Begleitdienst für Ältere Parkhäuser Ortseingang H&M Rauchfrei Outdooreinrichtungen im Grünen Zentrales Einkaufen Offene respektierende Bürger Runder Tisch Sauberes Gauting Großzügig gestaltete Straßen/ Geschäfte/ Bereiche Kaufhaus Energetisch autarkes Gauting/ CO2-neutral Freizeitpark Buchendorf Vernetzung Vereine Alle Bürger sind engagiert Integration Ortsteile – "Wir" Genfreie Landwirtschaft Lokaler Bauernmarkt McDonalds Baumarkt Einkaufsstraße, in der es alles gibt Angesiedeltes Gewerbe, Dienstleistungen Präsentation: Kein Gemeinderat (Hindernis) Einkaufsmöglichkeiten Infosystem Ort der Begegnung (Vereine, Mehrgenerationenhaus) Parkplätze, Radwege, Unterführung Straßen Prachtstraßen, Geschwindigkeit begrenzt Energiebilanz ausgeglichen, CO2-Anteile verkauft Würm Naherholung Naherholungsgebiet Gewerbegebiet IDENTITÄT & IMAGE Seite 56 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Mix-Tisch 8: Rundgang nach 14 Jahren Abwesenheit Stoffsammlung: Wesentliche Erfolge und Errungenschaften in 2020 Besiedlung der Ortseingänge durch umweltverträgliches Gewerbe Unterstützung bestehender Betriebe Ansprechpartner in der Gemeinde für Gewerbe, Handel, Gastronomie … Zusätzliche Würmübergänge für Fußgänger, Radfahrer plus Wegenetz „Quartierbrücke(n)“ für Individualverkehr Vernetzung der Lebens oder Perlenketten vom Pippinplatz zum HörmannPlatz plus Starnberger Straße o Belebung/ Aufwertung des Einzelhandels und Gastronomie zzgl. Parkflächen o Hohe Attraktivität für den Bürger zum Einkaufen und Flanieren Stark reduzierter Pkw-Verkehr durch optimal verbessertes OrtsNahverkehrsnetz (Fuß- und Radwege, „Kleinbusse“) Konzentration des Handels entlang der Perlenkette Promenade-/ Erlebnismeile an der Würm mit Gastronomie Nachzug junger Familien Generationenhäuser IDENTITÄT & IMAGE Seite 57 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Schulen sind Bildungs- und Freizeitzentren Anzahl der Behinderungen stark zurückgegangen Unterscheidung Ausländer – Inländer nicht mehr bekannt Bürgerstiftung => „Anstiftung“ zum persönlichen Engagement Vereine kennen ich untereinander und sind gut vernetzt, Kommunikationszentrum in der Gemeinde, gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit Bebauung unter Berücksichtigung und Schutz des umgebenden Grüngürtels gelungen Typische Wohnquartiere als „Erlebnisräume“ erhalten und ausgestaltet Wir schreiben das Jahr 2006 Wie … aus dem Weg geräumt? Haupthindernisse Staatsstraßen zerschneiden/ trennen den Ort Gemeinde erhält Hoheit über Staatstraßen im Ortsgebiet Politischer/s Durchsetzungswille/ vermögen Bürgerwille und –initiative trägt stärker zu politischen Entscheidungen bei Individualismus und Egoismus anstatt gemeinsame Verständigung Bürger-Workshops (zu allgemeine Themen der Gemeinde) mit Entscheidungsbefugnis Fehlende kompetente Ansprechpartner und Berater Fachgremien/ -kräfte (aus den Bürgern der Gemeinde bestehend) „wichtige“ Grundstücke in Privatbesitz Attraktiver/ fairer Grundstückstausch Kein Bürgertreffpunkt, keine Bündelung der Bürgerinteressen und –aktivitäten Bürgerstiftung mit Zugang zu „gebunkertem“ Kapital Zu wenig Platz bzgl. Räumlichkeiten Aus- und Umbau von Schulräumen/ arealen, verbessert; intensivere Nutzung der Räumlichkeiten Stationen des Rundgangs: Bahnhof Heute Bürgertreff, leben Blick auf Bahnhofstraße Leben, Lächeln, Läden, attraktive, schöne Architektur, Bäume Rathaus Mit Marktplatz/ Ortsplatz Kreisverkehr Staatsstraße Würmerlebnis Schnupperbar IDENTITÄT & IMAGE Seite 58 LEITBILDPROZESS GAUTING ZUKUNFTSKONFERENZ 1 Dokumentation Realschule/ Schulstraße Generationenhaus mit Jugendzentrum Daneben Privatgrundstücke im Austausch für Würmgrundstücke Würmpromenade Mit Blick auf Pfarrzentrum, … Abschluss im Promenaden-Café IDENTITÄT & IMAGE Seite 59