Cove - Impulse Singapur

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Cove - Impulse Singapur
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[September 2014]
The Magazine for the German-speaking Community in Singapore
Hinter den Kulissen
der Formel 1
Tipps für „Newcomer”
2
Editorial
3
Editorial
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Seite
11
Seite
18
Chinesisches Strategie- und Glücksspiel: Mahjong im Selbstversuch
30
Seite
verbinden auch Sie jeden Monat im Jahr mit einer bestimmten Assoziation? Ausgelöst durch wiederkehrende Feste und Anlässe oder eine jahreszeitliche Stimmung,
die man mit einem bestimmten Monat in Zusammenhang bringt? In Deutschland
war für mich der September der Spätsommer und die Erntezeit von Äpfeln und
Pflaumen. In Singapur dagegen spielen jahreszeitliche Wetteränderungen kaum
eine Rolle und noch weniger die Ernte von deutschem Obst. Was also macht für
uns in Singapur den Monat September aus? Für viele wäre die Antwort wohl
nicht schwer: Die Formel 1 natürlich, deren einziges Nachtrennen seit mittlerweile
sieben Jahren hier im September stattfindet. Für die deutschsprachige Community
gibt es ein weiteres Event, das zum neunten Monat im Jahr gehört: Das Oktoberfest, größtes Volksfest der Welt, das in Singapur zwar eine große Gaudi ist, aber
zumindest seinem Namen keine Ehre macht, da es schon im September gefeiert
wird. Um Ihnen einen Vorgeschmack auf beide Veranstaltungen zu geben, berichten wir in dieser Ausgabe sowohl von der Formel Eins als auch vom hiesigen
„Oktoberfest“.
In den letzten Wochen sind viele neu in Singapur angekommen und mussten
sich in einer völlig ungewohnten Umgebung orientieren. Tipps von anderen, die
schon länger hier leben, sind dabei sehr wertvoll. Daher haben wir die Serie „Hätte
ich das mal früher gewusst …!“ ins Leben gerufen, in der Veronika, Marie und
Barbara ihre Erfahrungen rund um das Einleben und den Singapurer Alltag mit
den Neuankömmlingen teilen – und vielleicht auch manchen anderen Lesern ein
Aha-Erlebnis bescheren können. Zu verschiedenen thematischen Schwerpunkten
gibt es künftig nützliche Informationen – in dieser Ausgabe starten wir mit den
Fortbewegungsmöglichkeiten durch die Stadt. Sollten Sie sich darüber hinaus für
den Kauf eines Autos interessieren, lassen Sie sich den zweiten Teil von „Do you
drive?“ nicht entgehen über steuerliche und versicherungstechnische Aspekte,
die Sie vor dem Autokauf dringend beachten sollten.
Viel Spaß beim Lesen!
Woher kommt eigentlich unser Trinkwasser? Wasserreservoirs in Singapur
Abenteuerlicher Programmpunkt auf
Reisen: Elefantencamps
Herzlichst,
Ihre
Seite
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Swen Trinkler:
Der neue Schulleiter der GESS
im Interview
Impulse magazine is published monthly by
German Association-Deutsches Haus
4
I N H A LT
Editorial
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Inhalt, Impressum, About Impulse 4
Die Seite Sechs
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Singapur
Hinter den Kulissen der Formel 1
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Reservoirs in Singapur: Sauberes Wasser für alle
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Auf Abwegen: Metallbuchstaben und Spiderman
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Von Winden, Bambussen und Drachen
– Mahjong für Anfänger
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Kultur
Gillman Barracks: Zeitgenössische asiatische Kunst in
historischer Umgebung mit einem Schuss Natur
Impressum
Editor: Dr. Petra Bracht, E-Mail: [email protected] • Contributors:
Susanne
Amrhein,
Christian
Böhnke,
Hans-Joachim Fogl, Barbara Frank-Nick, Veronika Harbarth,
Christiane Hein, Maren Kraemer-Dreyer, Katja Muenzer,
Lidia Rabenstein, Marion Ruffing, Maren Schlichting-Nagel,
Sandra Schwellach, Marie Teske, Dr. Paul Weingarten, Nadja
Wiedemann • Lektorat: Kathrin Freist • Advertising Enquiry:
E-Mail: [email protected], Tel: 6467 8802, Fax: 64678816 • Internet: www.impulse.org.sg • Design & Production:
O’Art Creative Pte Ltd • Publisher: German Association –
Deutsches Haus, 61A Toh Tuck Road, Singapore 596300, E-Mail:
[email protected]
Formel 1 in Singapur
Foto: Singapore GP Pte Ltd
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Service
Do you drive? Teil 2: Steuern und Versicherungen
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Hätte ich das mal früher gewusst ...! Teil 1:
Informationen rund um Verkehrsmittel und
Reisemöglichkeiten
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Veranstaltungskalender24
Reise
Auf den Elefanten gekommen:
Zwei Tage im Elefantencamp in Thailand
30
Leute
Neuer Schulleiter an der
German European School Singapore
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Sport
Asiatische Sportarten im Fokus: Silat
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Aus der Gemeinde
Deutsche Botschaft: Neu an der Deutschen Botschaft
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AHK: Neue Projekte der AHK Singapur im zweiten Halbjahr 36
Schweizer Botschaft: Erleichtertes Praktikum für
Studierende aus der Schweiz
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GESS: Susi, sag mal saure Sahne – Sprachtherapie im
Vorschulischen Bereich der GESS
37
Katholische Gemeinde:
Das richtige Zeugnis im notwendigen Augenblick
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Evangelische Gemeinde:
Unsere Wege kreuzen sich
39
German Association – Deutsches Haus
Aktivitäten
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Aktuelles: O`zapft is!
43
Treffpunkte
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Kontakte und Adressen
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Opinions and views expressed by contributing writers are not
necessarily those of the publisher. The publisher reserves the right to
edit contributed articles as necessary. Material appearing in Impulse
is copyrighted and reproduction in whole or in part without express
permission from the Editor is prohibited. All rights reserved ©.
Impulse magazine is published monthly by German AssociationDeutsches Haus and distributed free-of-charge to the Germanspeaking community in Singapore. MCI (P) 075/08/2014
Redaktionsschluss
November-Ausgabe: Donnerstag, 25. September 2014
Dezember-Ausgabe: Donnerstag, 30. Oktober 2014
About Impulse
Impulse – The Magazine for the German-speaking Community in Singapore is the leading German language magazine published in Singapore.
With a monthly circulation of 3,500 copies, it provides up-to-date information on cultural and social events in Singapore as well as on tourist
destinations in the country and the region. Furthermore, it serves as
a platform for sharing information within the German-speaking social
and business communities, comprising more than 8,000 expatriates.
z Distribution The magazine is endorsed by the Austrian, German
and Swiss Embassy.
Complimentary copies of Impulse – The Magazine for the Germanspeaking Community in Singapore are sent to expatriate households,
service apartments, hotels, clubs and other organisations servicing expatriates as well as selected airlines. The magazine is also available at
the following locations:
Austrian, German and Swiss Institutions Austrian, German
and Swiss Embassies • Goethe-Institut Singapore • swissnex Singapore • Singaporean-German Chamber of Industry and Commerce
• German Centre for Industry and Trade Pte Ltd • Selected Austrian, German and Swiss companies • German Association – Deutsches Haus • Swiss Club • German European School Singapore
• Swiss School Singapore • German-speaking Protestant and Catholic
Churches Singapore Institutions Ministry of Education Language Centre • Centre for Languages at NUS • NTU Language Centre •
German Alumni Others Nordic European Centre • Lufthansa flights
between Singapore and Germany
z Subscription To subscribe to Impulse in Singapore free of charge,
go to www.impulse.org.sg, click on the button “Abo“.
z Impulse abonnieren Sie möchten Impulse in Singapur kostenlos abonnieren? Besuchen Sie hierzu unsere Webseite unter
www.impulse.org.sg und klicken Sie in der Menüleiste auf „Abo“.
Europe’s
Best Airline
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Die Seite Sechs
Kolumne
Alle Jahre wieder
Da wo ich herkomme – aus Oberbayern, nimmt man das Thema
Tracht sehr ernst. Weniger genau nimmt man es vielleicht mit
der deutschen Grammatik. Auf jeden Fall ist die Tracht ein Kleidungsstück, das man früher auch zum Arbeiten trug. Inzwischen eher weniger. Heutzutage zieht man das „Diandlg´wand“
und die „Lederhos´n“ im Trachtenverein an und zu anderen
wichtigen Anlässen. Dazu gehören unter anderem: alle kirchlichen Feste und Prozessionen, Feiern wie Hochzeiten, Taufen,
Beerdigungen, die Kommunion, die Firmung und natürlich alle
Wald- und Seefeste. Wie gesagt, was Tracht angeht, verstehen
wir keinen Spaß. Zu viel Haut im Ausschnitt ist ebenso unangebracht wie zu viel Haut an den Schultern. Am besten nehme
man ein Schultertuch, möglichst aus Seide. Völlig undenkbar ist
das Zeigen von Knie oder die Verwendung von knalligen Farben
bei den Stoffen sowie metallenes Gebimmel und
Gehänge. Selbst bei den
Männern gibt es klare VorWas also bewegt
schriften: eine Lederhose ist
mich nun schon
– wie der Name schon sagt
im vierten Jahr
– aus Leder, wenn möglich
in Folge wieder
vom Hirsch. Niemals allerdings aus Kunstleder oder –
dazu, zweitaunoch schlimmer! – aus Filz.
send Menschen
Hat man keine passenden
in einem von
Haferlschuhe, kann man die
Klimaanlagen
Lederhos´n gleich daheimlassen. Selbiges gilt für die
gekühlten Festzelt
Strümpfe. Gänzlich verpönt
zuzusehen, wie
sind Halstücher. Auch keine
sie das Tragen
in Rot! Und eigentlich auch
bayerischer
karierte Hemden.
Trachten falsch
Was also bewegt mich
nun
schon im vierten Jahr
interpretieren, …
in Folge wieder dazu,
zweitausend Menschen in
einem von Klimaanlagen
gekühlten Festzelt zuzusehen, wie sie das Tragen bayerischer
Trachten falsch interpretieren, Leberkäse mit Ketchup essen,
Bier aus Plastikspendern trinken, Faschingsschlager grölen und
unterschätzen, dass Jägermeister einen Alkoholgehalt von 35
Prozent hat? Ganz einfach: ihre Begeisterungsfähigkeit! Und
diese ist meist ansteckend. Die einen stillen mit dem Besuch
am Oktoberfest auf dem Gelände des Swiss Club ihr Heimweh
nach rustikalem Essen und fröhlicher Blasmusik. Sie betreiben einen Riesenaufwand, vom Schneidern der Kostüme bis
zum Auswendiglernen besagter Schlager. Die anderen wollen
einfach nur Spaß haben und sich fühlen wie ein Bayer. Sollen
sie! Wenn auch nicht Oberbayer, denn der würde niemals auf
Minga zur Wies´n fahr´n. Das überlassen sie schön den Touristen und den „Isarpreiss´n“.
In diesem Sinne – Prost und wie jedes Jahr viel Spaß auf
dem Oktoberfest!
Veronika Harbarth
Nachruf auf Jürgen Langmaack
Die German Association – Deutsches Haus trauert um ihren
ehemaligen Präsidenten Jürgen
Langmaack. Er verstarb am
26. Juni 2014 im Alter von 80
Jahren in Wentorf bei Hamburg.
Anfang der 1970er Jahre
kam Jürgen Langmaack nach
Singapur, um die Asien Pazifik Bank (APB), ein Zusammenschluss verschiedener deutscher Landesbanken,
aufzubauen. Die APB wurde in späteren Jahren von der
Bayerischen Landesbank übernommen. In den letzten
fünf Jahren seiner beruflichen Tätigkeit etablierte er die
NORD LB am Standort Singapur und leitete sie bis zu
seiner Pensionierung.
Jürgen Langmaack war in den Jahren 1973 und
1974 Präsident der Vereinigung Deutsches Haus – der
damalige Namen unseres Vereins mit dem Klubhaus 12,
First Avenue, off Bukit Timah Road. 1977 war er VizePräsident und 1978 Präsident der Deutschen Schule,
danach bis 1992 Beisitzer. Darüber hinaus war er langjähriger Sprecher der German Business Group/German
Business Association, der Vorgängerorganisationen der
heutigen SGC bzw. AHK.
Jürgen Langmaack bewies stets hohes Engagement,
leitete die Geschicke unserer Vereinigung mit Umsicht
und war allseits beliebt und respektiert. Unser Mitgefühl
gilt seiner Ehefrau Wanda-Maria und seiner Familie.
Begrenzter Zugang zum
Bukit Timah Nature Reserve
Das Bukit Timah Nature Reserve
wird ab dem 15. September für ein
halbes Jahr seine Tore schließen.
Danach wird für weitere 18 Monate
nur der asphaltierte Fußweg zum
„Bukit Timah Summit“ an den
Wochenenden geöffnet sein. Diese
Schließung ist nötig, um Reparaturund Restaurationsarbeiten an den Wegen und im Wald durchzuführen. Außerdem soll das zwanzig Jahre alte Besucherzentrum
erneuert und verbessert werden. Das Bukit Timah Nature Reserve
besetzt nur 0,2 Prozent der Fläche Singapurs, ist aber Heimat für
vierzig Prozent der heimischen Flora und Fauna. Die Beliebtheit
und die starke Frequentierung des Naturparks haben zu starken
Beschädigungen an den Wegen, aber auch zur Nutzung von unerlaubten Pfaden geführt. Damit der Park auch in Zukunft ein
Zuhause für seltene Baum- und Tierarten ist, sind Maßnahmen
des National Parks Board notwendig. Naturliebhaber können alternativ benachbarte Parks, wie den Zhenghua Nature Park, den Dairy
Farm Nature Park oder den Bukit Batok Nature Park besuchen.
Weitere Informationen gibt es unter www.nparks.gov.sg.
WHAT IF...
7
OPENS
DAEYMBER
SEPT 14
20
Parent Christine takes a strategic view of the school
…YOU COULD EXPLORE THE POSSIBILITIES?
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Dover Campus
Primary School Monday, 22 September
Middle School
Wednesday, 24 September
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Tuesday, 23 September
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UWCSEA Dover is registered by the CPE CPE Registration No. 197000825H Registration Period 18 July 2011–17 July 2017 UWCSEA East is registered by the CPE CPE Registration No. 200801795N Registration Period 10 March 2011–9 March 2017
189ADV-1314
8
Singapur
Hinter den Kulissen der
Formel 1
Wenn vom 19. bis 21. September mit dröhnenden
Motoren die Formel 1 Rennwagen durch die Straßen
Singapurs rasen und auf den Bühnen des Veranstaltungsgeländes Superstars wie Robbie Williams und
Jennifer Lopez die Zuschauer anheizen, kehrt für die
Akteure hinter den Kulissen des Grand Prix langsam
etwas Ruhe ein. Zumindest wenn man unter Ruhe
„nur noch“ eine 24-stündige Rufbereitschaft, stündliche Meetings und gelegentliche Kriseninterventionen versteht...
„Director of Operations“ beim Singapore Grand Prix.
Das heißt, sie ist verantwortlich für den gesamten Unterhaltungsbereich – in diesem Jahr neun Bühnen und 50
Künstlergruppen, Gastronomie und Personal auf dem Veranstaltungsgelände. Sie hält Kontakt zu den Behörden in
Singapur, Polizei, Armee und Civil Defense und besorgt die
notwendigen Genehmigungen. „Sie sind alle sehr kooperativ“, sagt die 39-Jährige, „allerdings sehen sie manchmal
auch meine Nummer, sagen gar nicht mehr ‚Hallo‘ sondern
fragen nur noch ‚Na, was soll es diesmal sein?‘„.
Sarah Martins Tag beginnt seit Monaten bereits morgens
um halb fünf: Sofort nach dem Weckerklingeln werden
E-Mails gecheckt, weil zu diesem Zeitpunkt die Partner
in den USA noch wach sind. Sarah Martin ist seit 2008
„Ich bin unglaublich praktisch und kreativ zugleich“
Was Sarah Martin damit meint, wird klar, als sie erzählt,
dass sie es geschafft hat, die sehr auf Sicherheit bedachten
Singapurer Behörden davon zu überzeugen, dass ein Feu-
Sarah Martin
Singapur
erball, der bei dem Performance-Stück „Lady in the Moon“
direkt über die Köpfe der Zuschauer hinwegrasen wird,
keine Gefahr darstellt. Und es wird deutlich, als sie auf
einen grauen, staubigen Parkplatz an der Marina Bay zeigt:
„Dies hier wird unter einem Zelt-Baldachin der Haupteingang zum VIP-Bereich, mit stylischem Chill Out-Ambiente,
Sesseln, Coffeetables und Bars“. Es braucht eine Menge
Fantasie, um sich dieses Bild an der zur Zeit eher tristen
Location vorzustellen.
„Alles ist zu bewältigen, wir werden eine
Lösung finden“
Wenn Sarah Martin ein Mantra hätte, dann wäre es dieses.
Nachdem sie in den frühen Morgenstunden ihre E-Mails
aus den USA abgearbeitet hat, wartet ab viertel nach acht
im Büro ein voller Terminplan auf sie: Telefonate, Meetings, Pläne umwerfen, ändern oder ganz neu erstellen.
Nach Hause fährt sie oft erst nach Mitternacht, um dann
nach drei bis vier Stunden Schlaf weiter zu planen. „Wir
versuchen schließlich, uns seit 2008 jedes Jahr selbst zu
übertreffen“, bekräftigt sie. „Der Singapore Grand Prix ist
viel mehr als nur ein Autorennen mit Begleitprogramm.
Wir planen hier Jahr für Jahr ein Mega-Festival mit hochkarätigem Motorsport auf ganz normalen Stadtstraßen,
Weltklasse-Künstlern auf den Bühnen und den neuesten
und besten Performance-Acts der Welt. Jeder einzelne
Bereich für sich ist schon eine enorme Herausforderung!“.
Auch Christopher Choo, der technische Berater des
Singapore GP, hat jede Menge Herausforderungen zu bewältigen. In den Monaten vor den Rennen inspiziert er
mit seinem Team den Kurs Meter für Meter. „Die Rennwagen reagieren extrem sensibel. Da sie auf ganz normalen
Straßen fahren, müssen wir sicherstellen, dass z.B. Ölflecken entfernt und Dellen in der Fahrbahn ausgebessert
werden“, erklärt der 32-Jährige. An der Marina Bay, wo
weniger Publikumsverkehr herrscht, wurden bereits im
Frühjahr die ersten Tribünen aufgebaut und die Streckenbeleuchtung montiert.
„Unsere Hauptarbeit beginnt in den letzten zwei
Tagen vor Rennstart“
Die besondere Herausforderung für Christopher Choo und
sein Team ist der enge Zeitplan. Da die gesamte Rennstrecke erst zwei Tage vor Beginn des Events komplett
gesperrt ist, bleiben nur wenige Stunden, um alle Sicherheitsauflagen zu erfüllen. „Der Kurs wird ja gegen den
Uhrzeigersinn gefahren und auch gegen den Strom des
normalen Verkehrsflusses. Daher müssen wir in den letzten
48 Stunden unzählige Fahrbahnmarkierungen entfernen,
die die F1-Fahrer verwirren könnten. Dann müssen wir
neue Markierungen aufmalen, Sicherheitszäune für die
Zuschauer montieren, die Beleuchtung anbringen und
gleichzeitig sicherstellen, dass trotz der Absperrungen die
Zulieferung für das Veranstaltungsgelände im Innenraum
noch reibungslos funktioniert“.
Acht Stunden nach dem Grand Prix sind die meisten
Straßen wieder frei
Während des Rennens konzentriert sich Christopher Choo
besonders auf Turn 18, seine Lieblings-Kurve. Hier führt
der Formel Eins-Kurs direkt unter der Marina Bay Tribüne
hindurch. „Das ist eine große Herausforderung sowohl
für die Fahrer als auch für die Streckenposten, falls ein
Unfall passiert“, stellt er fest. „Die Autos fahren zwar nicht
schnell in die Kurve hinein, aber sie ist so eng, dass sie sich
keinen noch so winzigen Fehler erlauben dürfen. Das ist
für mich der spannendste Teil des gesamten Rennens“.
Einer der anstrengendsten Parts folgt Minuten, nachdem
der letzte Wagen die Ziellinie überquert hat. Noch während
auf dem Siegerpodest die Champagner-Korken knallen,
beginnt das technische Team bereits mit dem Rückbau der
Rennstrecke. „So schaffen wir es, dass wir einige Straßen
bereits acht Stunden später, pünktlich zur Montag-Morgen-Rush-Hour wieder freigeben können“.
Infos and Tickets:
www.singaporegp.sg
Text: Susanne Amrhein
Fotos: Susanne Amrhein, Singapore GP Pte Ltd
Christopher Choo
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The SGC has around 500 members
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Tel.: +65 6433 5330 or
Email: [email protected]
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Singapur
Reservoirs in Singapur:
Sauberes Wasser für alle
Singapurs Fläche und Frischwasserquellen sind
zu gering, um genügend Regen- bzw. Trinkwasser
für die stetig wachsende Bevölkerung und die auf
Wasser angewiesenen Industriezweige auffangen zu
können. Aber man hat in den letzten fünfzig Jahren
Schritt für Schritt aus der Not eine Tugend gemacht:
Heute setzt Singapur auf Hightech und Innovationen
und hat gerade bei Wasserwirtschaft und -aufbereitung weltweit die Nase vorn. Dass jeder zu jeder Zeit
Zugang zu sauberem Trinkwasser hat, wird durch die
vier „National Taps“ gewährleistet: ein ausgeklügeltes System von Kanälen und Auffangbecken für
Regenwasser, den Zukauf von Wasser aus Malaysia
(Johor River), weiterhin vier Wasserwiederaufbereitungsanlagen „NEWater“ (die neueste und größte
wurde 2010 in Changi eröffnet) und zwei Meerwasserentsalzungsanlagen (Singspring und Tuaspring),
wobei die zweite gerade im September 2013 in
Betrieb genommen wurde.
Zahlreiche Wasserprojekte wurden auf den Weg gebracht, etwa die Säuberung des Singapore Rivers, der
Bau der Marina Barrage und das innovative „Deep Tunnel
Sewerage“-System, ein unterirdischer 48 Kilometer langer
1
2
3
1. Segeln auf dem
Marina Reservoir
2. Entdeckungstour auf
dem Jurong Lake
3. Anglersteg am
Bedok Reservoir
Super-Tunnel, der Abwasser aus dem Norden und Osten
Singapurs in die Wasseraufbereitungsanlage in Changi
führt. Ein weiterer, im Süden verlaufender Abwassertunnel ist in Planung, der vom Westen und dem Stadtzentrum
gespeist werden wird.
Singapurs 17 Wasserreservoirs
Dass es in den Tropen so oft und heftig regnet, hat sich
Singapur zunutze gemacht. Es gibt hier mittlerweile 17
Wasserreservoirs und neben den drei vielleicht bekannten Flüssen Singapore, Rochor und Geylang River noch
sage und schreibe weitere 29 kleinere Flussläufe, dazu unzählige künstlich angelegte Regenwasserkanäle mit rund
achttausend Kilometer Länge, um auch beim geringsten
Niederschlag das kostbare Nass in die Reservoirs leiten zu
können.
Die beiden zuletzt im Jahr 2011 neu hinzugekommenen Reservoirs sind Punggol (Nr. 16) und Serangoon (Nr.
17) im Nordosten. Zusammen mit der Fertigstellung des
Marina Reservoirs (Nr. 15) in 2008 und der Marina Barrage
konnte die Regenwasser-Auffangfläche von der Hälfte auf
zwei Drittel der Landfläche Singapurs ausgedehnt werden.
Bis 2060 sollen bis zu neunzig Prozent Oberflächenwasser
aufgefangen und genutzt werden, indem auch kleinere
Flussläufe in Küstennähe miteinbezogen werden. Hierzu
notwendig ist eine spezielle Entsalzungsanlage, die mit
variablem Salzgehalt zurechtkommt.
Zu den ältesten Reservoirs zählen das MacRitchie
Reservoir, das 1867 fertiggestellt wurde, das Peirce Reservoir (1910) und das Seletar Reservoir, 1920 angelegt
und ab 1940 erweitert. Nach schmerzlichen Erfahrungen
mit immer wieder überfluteten Gebieten und dann plötzlichem Wassermangel und notwendigen Rationierungen
11
12
Singapur
im Jahr 1963 sowie einer erneuten großen Trockenperiode
im Jahr 1971 wurden diese drei ersten und acht neue Reservoirs in den Siebzigern bis Anfang der Achtziger Jahre
ausgebaut, meist durch das Anstauen von Flussläufen, z.B.
Kranji, Sarimbun, Murai, Poyan und Tengah Reservoir.
In den Achtziger Jahren kamen dann auch das Lower
Seletar Reservoir hinzu, ebenso durch Anstauen eines Wasserlaufes, sowie das Bedok Reservoir, vormals eine große
Sandgrube. Neu war, dass erstmals Regenwasser von bebauten Flächen gesammelt wurde, genau wie beim Marina
Reservoir, dem „Reservoir in the City“.
Drachenbootfahren auf
dem Marina Reservoir
Naturschutz, Naherholung und Wassersport
Singapurs 17 Wasserreservoirs sind nicht nur eine wichtige Säule für die Trinkwasserversorgung, sondern sie
gewinnen zunehmend als Naturschutz-, Naherholungsund Wassersportgebiete an Bedeutung. Im Rahmen des
Masterplans „Singapore – City of Gardens and Water“
sind mittlerweile elf Reservoirs in ansprechende Parkanlagen mit schön angelegten Spazier- und Freizeitwegen
integriert worden. Einige sind mit Lehr- und Lernpfaden
über das wertvolle Element Wasser ausgestattet. An gekennzeichneten Stegen und Brücken ist in zehn Reservoirs
das Angeln erlaubt. Eingerichtet wurden auch verschiedene Plattformen als Ausgangspunkt für ferngesteuerte
Modellboote.
Immer stärker werden die Öffentlichkeit, Schulklassen, private und öffentliche Träger in Wasserprojekte
eingebunden („ABC – Active, Beautiful and Clean waters
programme“), wobei Patenschaften zu Ausbau, Angeboten und Sauberhaltung der Reservoirs übernommen
werden können.
Wer jetzt die Idee hat, am Wochenende die Badehose
einzupacken, um ein Bad im einladend klaren Binnengewässer zu nehmen, dem wird dringend davon abgeraten:
Das Schwimmen ist in den Reservoirs strengstens verboten
und mit hohen Strafen belegt. Es geht einfach darum,
das Trinkwasser sauber zu halten. Und natürlich um Sicherheitsaspekte. Dennoch: Die zuständigen Stellen haben
seit 2004 immer mehr Wassersportarten mit mäßigem
Körperkontakt wie Kajak-, Kanu- und Drachenbootfahren, Rudern und Segeln, auf den Reservoirs zugelassen.
Organisiert wird das Ganze von der People’s Association
Water Venture, der „Wassersport-Abteilung“ der jeweiligen Organisation, die an mehreren Reservoirs und Küsten
ihre Outlets hat: etwa am Kallang River und Marina Bay
East (Neueröffnung jetzt im vierten Quartal 2014 geplant),
Lower Seletar und Bedok Reservoir sowie am Jurong Lake.
Dieser Binnensee, der auch die künstlich angelegten Inseln
mit dem Chinesischen und Japanischen Garten umfasst,
soll bald zum Naherholungs- und Freizeitzentrum für
Singapurs Westen ausgebaut werden.
Kajak-Touren durch die Reservoirs
Ein Open-Deck-Kajak, bei dem man locker draufsitzt
ohne angeschnallt zu sein, kann man beispielsweise jederzeit am Bedok Reservoir bei PA Water Venture für
15 Singapur-Dollar zwei Stunden lang mieten – hierzu ist
nur eine kurze Einweisung notwendig. Mindestalter ist
zehn Jahre in Begleitung eines Erwachsenen und natürlich mit Schwimmweste, ab 14 Jahre darf man alleine los.
Wer das Closed-Deck fahren möchte, muss zuerst einen
kleinen Kurs machen, der je nachdem, welche Fertigkeiten
man erreichen möchte, zwischen 20 und 120 SingapurDollar kostet und einen bis vier Tage dauert. Aber es lohnt
sich: So kann man auch an organisierten Events teilnehmen, etwa an den „Reservoir Discovery Series“. Das sind
geführte Kajaktouren durch verschiedene Reservoirs und
Flussläufe, wobei man die Natur hautnah und viel Spaß
erleben kann. Angeboten werden auch Ferienprogramme
für Kinder und Kurse für Schulklassen.
Eine PA Water Venture-Mitgliedschaft empfiehlt
sich, wenn man häufig Wassersport treiben möchte: Für
42 Singapur-Dollar kann man fünf Jahre lang alle angebotenen Wassersportgeräte nutzen und an Kursen teilnehmen, u.a. mit Preisreduzierungen von bis zu fünfzig
Prozent.
Weiterhin finden auch in Kooperation mit Wassersport-Clubs wie der Singapore Waterski & Wakeboard
Federation, der Dragon Boat Association oder dem Rowing
Club und der Canoe Federation Trainingskurse und Wettbewerbe auf den Reservoirs statt (z.B. MacRitchie, Pandan,
Bedok und Marina Reservoir).
Segeln auf dem Marina Reservoir
Interessant für alle, die schon immer mal in See stechen
wollten: Die Singapore Sailing Federation vermietet an
zwei Stellen des Marina Reservoirs kleine Segelboote.
Ab Marina Barrage am Wochenende zwischen 16 und
18 Uhr kostet eine Jolle für einen Erwachsenen und ein Kind
100 Singapur-Dollar, mit zwei Kindern 140 Singapur-Dollar
(Mindestalter: sieben Jahre). Den kundigen Skipper, der für
den entsprechenden Wasserspaß sorgt, gibt es inklusive.
Wer da See- bzw. Reservoirluft geschnuppert hat, kann
auch einen Hobby-Segelschein machen. Oder sein Kind im
Alter von sieben bis 14 Jahren für einen Ferien-Segelkurs
anmelden (drei Tage/ 310 Singapur-Dollar). Derjenige,
der absolut nicht nass werden will, ist mit den zwanzig
Fuß langen Kielbooten, die am Pier vor der Marina Bay
City Gallery liegen, besser bedient. Hier findet auch das
so genannte „Corporate Sailing“ statt, im Rahmen von
Betriebsausflügen oder Firmen-Events.
Info:
Übersicht zu Singapurs Wasserwirtschaft:
Public Utilities Board (PUB): www.pub.gov.sg
Infos und Führung zum
Thema Wasserwiederaufbereitung:
NEWater Visitor Centre:
20 Koh Sek Lim Road, 486593 Singapore
www.pub.gov.sg/water/newater/visitors
Die Reservoirs und Wassersportmöglichkeiten:
www.pub.gov.sg/enjoy/WaterActivities
The People’s Association Water-Venture (PAWV):
www.water-venture.org.sg
Segeln auf dem Marina Reservoir:
www.marinabaysailing.sg
Text: Marion Ruffing | Fotos: Marion Ruffing,
Singapore Sailing Federation, PA Water-Venture
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Singapur
Auf Abwegen
Teil 3: Metallbuchstaben und Spiderman
Auch wenn in Singapur meist die Sonne scheint und
jeder Tag neu und aufregend ist, treibt einem manche
Tage einfach die Zornesröte ins Gesicht. Zum Glück
hat Singapur dann ein paar versteckte Aktivitäten im
Angebot, bei denen man sich einfach gute Laune ins
Gesicht „hämmert” oder sich so richtig auspowern
kann. Für diese Folge von „Auf Abwegen” ist Nadja
zum Zinnfan mutiert und Christiane hat sich als Spiderman versucht.
Wie man sich gute Laune ins Gesicht „hämmert”
Also, Hand aufs Herz: Soldaten, Pokale und Bierkrüge
aus Zinn fand ich eigentlich immer sehr altmodisch, ja
gar großmütterlich! Die typischen Mittelalterimitationen
ließen mich eher kalt.
Schon lustig, wie man sich selbst überraschen kann.
Ich bin nämlich jetzt Zinnfan! Nicht nur das, ich bin
nun Lehrling der “School of Hard Knocks”. Nein, keine
geheime Bruderschaft, sondern eine fabelhafte Idee für
kreative Köpfe, die sich am Clarke Quay gerne mal auf
alternative Art amüsieren wollen.
Sobald ich eines sonnigen Samstagmorgens mit
meiner Freundin Vanessa über die Schwelle des Royal
Selangor Geschäfts trat, sah ich mich umgeben von wunderschönen, geschmackvollen und äußerst modernen
kleinen Kunstwerken. Nach einer kurzen, interessanten
Führung durch die lange Geschichte der Traditionsfirma
und der Kunst des Zinngießens traten wir an zum eigentlichen Grund unseres Besuches: In einem 30-minütigen
Workshop wollten wir lernen, wie man aus einer flachen,
runden Zinnscheibe eine kleine, elegante Schale zaubert.
Da Zinn ein sehr weiches Metall ist, lässt es sich durchaus
auch von Laien-Zinnschmieden problemlos bearbeiten.
Im gut ausgestatteten, hellen Workshopraum angekommen, wurden wir mit einer schicken Schürze versehen und
begannen, unsere Zinnscheiben mit Namen, Datum und
einer kleinen Nachricht zu versehen. Hierzu benötigten
wir kleine Metallbuchstaben, einen Hammer, Präzision und
einen starken Bizeps!
Und dann wurde gehämmert, was das Zeug hielt!
Diesmal mit einem Holzhammer und auf verschiedenen Schalenformen. Innerhalb weniger Momente war
der Stress der Woche wie weggehämmert und an seine
Stelle trat ein breites Grinsen. Vanessa und ich waren nicht
nur gewiss, dass wir eigenhändig unsere ersten Zinnkunstwerke produzierten, sondern auch, dass unsere Oberarme
und Schultern von dieser Aktivität Nutzen ziehen würden.
Unter den wachsamen Augen der charmanten und hilfreichen Zinnexpertin Lira nahmen unsere Schalen schnell
ihre elegante Form an.
15
16
Singapur
Großmütterlich? Ganz und gar nicht! Aber womöglich
ein klasse Geburtstagsgeschenk für meine Oma, die ein
handgemachtes Präsent stets zu schätzen weiß. Nun ja,
eigentlich würde ich mein Erstlingswerk ganz gerne behalten, denn es macht sich wirklich super als Schmuckschale
auf meiner Kommode. Ich merke schon, dass mein erster
Besuch in der “School of Hard Knocks” nicht mein letzter
gewesen sein wird!
Probieren Sie es doch auch einmal. Ein 30-minütiger
Workshop kostet 60 Singapur-Dollar und eignet sich auch
perfekt für Kinder, Gruppen und Teambuilding-Events.
Buchungen und weitere Informationen:
Royal Selangor, 3A River Valley Road, Tel 6268 9600,
www.visitorcentre.royalselangor.com
Wie man einen auf Spiderman macht – und sich
dabei so richtig auspowert
Sie fliegen über Hindernisse, erschließen urbane Räume
neu und bewegen sich mit Coolness und Raffinesse durch
die Stadt: Parkourläufer. Bekannt aus europäischen oder
amerikanischen Großstädten, aus Hollywoodfilmen oder
Werbefilmen ist es ihr Ziel, sich von A nach B zu bewegen
und dabei den Weg nicht von der Architektur bestimmen
zu lassen, sondern Hindernisse durch den effizienten
Einsatz des eigenen Körpers zu überwinden.
Doch nicht nur in den unübersichtlichen Vororten von
Paris oder New York, nein, auch im geordneten Singapur
kann man Parkourläufer finden. Plötzlich tauchen sie wie
aus dem Nichts am Clarke Quay auf oder springen zwischen HDBs von Treppe zu Geländer zu Balkon.
Doch was so leicht aussieht, ist das Ergebnis harten
und jahrelangen Trainings. Einen ersten Versuch haben
wir hierzu unternommen: Was als Geburtstagsgeschenk
anfing, endete für Theresa, Natascha, Chris und mich
mit völliger Erschöpfung auf den Stufen der Singapore
Management University. Denn dort wurden wir in einem
Workshop von Chi Ying in die ersten Bewegungsabläufe
eines Traceurs, eines Parkourläufers, eingeführt.
Schon der Sprung auf eine Treppenstufe wird akribisch geübt – und ist schwerer auszuführen, als ich mir
je habe träumen lassen. Denn ein „Saut de Précision“,
ein Präzisionssprung, ermöglicht es dem Parkourläufer, exakt zu landen und somit auch die kleinste Fläche
effektiv zu nutzen. „Auch die minimalste Bewegung
wird immer und immer wiederholt, geübt und perfektioniert – es geht nicht darum, andere zu beeindrucken,
sondern Sicherheit zu gewinnen,” erklärt uns Chi Ying.
„Nicht der Wettkampf ist das Ziel, sondern die ständige
persönliche Verbesserung.” So wird auch der Sprung in die
Höhe geübt. Oh weh – das ist so anstrengend! Zwischen
den einzelnen Sprüngen, während wir versuchen Atem
zu schöpfen, erklärt uns Chi Ying immer wieder einzelne
Aspekte des Parkour: Ein wesentliches Prinzip ist der respektvolle Umgang – mit Umwelt und Umgebung und mit
den Mitmenschen, deren Weg man auf unvorhergesehene
Art und Weise kreuzt. So fühlen wir uns schon während
des kleinen Einführungsworkshops als Teil einer Gemeinschaft, die sich den urbanen Raum zurückerobert. Und
dass wir nun Begriffe wie „Passement“ oder „Demitour“
kennen und die Bewegungen beim Sprung über ein Geländer oder eine Bank sogar schon anwenden können,
setzt nicht nur unserer Kondition zu, sondern gibt uns ein
ziemlich cooles Gefühl von Lässigkeit und Freiheit.
Als Chi Ying dann allerdings zum Abschluss einen perfekten Saut de Précision zeigt, wird uns schnell klar, dass es
noch sehr, sehr lange dauern wird, bis wir locker-leicht wie
Spiderman von Wand zu Wand fliegen werden.
In Singapur gibt es verschiedene Parkour-Anbieter,
wir haben den Workshop bei A2 Movements gemacht.
Neben regelmäßigem Parkour-Training kann man dort
auch private Workshops buchen (50 Singapur-Dollar pro
Person).
Buchungen und weitere Informationen:
www.a2movements.com
Text + Fotos: Nadja Wiedemann, Christiane Hein
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GERMAN MARKET PLACE - Bestes aus Deutschland
Entdecken Sie unsere
Produktvielfalt aus Deutschland
• Im Kühlregal Joghurt von Bauer
und Zott, Fruchtzwerge, KinderMilchschnitte und Kinder-Pingui,
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Coppenrath und Gemüse von Iglo
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Montag – Freitag 10.00 – 19.00 Uhr • Samstag 9.00 – 17.30 Uhr
Sonn- und Feiertags geschlossen
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Singapur
Von Winden, Bambussen und Drachen –
Mahjong für Anfänger
Es gibt viele Möglichkeiten, um die Kulturen und
Traditionen der Menschen in Singapur kennenzulernen. Eine Menge lernt man durch Beobachten, zum
Beispiel im Alltag, anderes lässt sich leicht nachlesen.
Ergänzend hilft der Besuch von Museen oder Ausstellungen. Übrigens bietet die German Association
regelmäßig deutschsprachige Führungen in Singapur
an, siehe Veranstaltungstipps hier im Heft ...
Doch nur zugucken und lesen ist doch langweilig, finden
Sie nicht? Ich für meinen Teil bin mehr der praktische Typ
und probiere die Dinge gern aus. Zum Beispiel den lustigen „Singlish“-Dialekt, der hier gesprochen wird (Cannot,
lah!). Oder Ice Kacang, den bunten malaiischen Nachtisch (schmeckt wirklich so, wie es aussieht). Oder aber
Mahjong, das chinesische Brettspiel.
Mahjong im Selbstversuch
Die Idee, Mahjong zu lernen, war in einem Impulse-Redaktionsmeeting entstanden. So kam es, dass sich an einem
Nachmittag im April vier Redaktionsmitglieder – Petra,
Barbara, Christiane und ich – im Klubhaus der German
Association verabredeten. Hier weihten Dieter und OiLeng
uns in die Geheimnisse der Mahjong-Spielkunst ein.
Zumindest für mich begann der Nachmittag mit einem
Aha-Erlebnis: Wir lernten, dass das traditionelle Brettspiel
so gut wie gar nichts mit dem bekannten Computerspiel
gleichen Namens zu tun hat. Einzig die Muster auf den
Steinen sind identisch. Doch während es bei der Computer-Variante für Einzelspieler darum geht, aus den teilweise
übereinandergestapelten Steinen Paare zu finden, bis das
Spielfeld leer geräumt ist, spielt man das richtige Mahjong
mit vier Spielern. Ähnlich dem deutschen Rommé besteht
das Ziel des Spiels darin, sein Blatt in Figuren zu ordnen
und auszulegen, wobei hier nicht mit Karten, sondern mit
Spielsteinen („Ziegeln“) gespielt wird.
Ein traditionelles Mahjong-Spiel besteht aus 144
Ziegeln. Bei der Benennung der Ziegel haben die Chinesen
Kreativität bewiesen: Die Grundfarben bilden die Serien
Bambus, Zahl und Münze. Weitere Ziegel zieren andere
hübsche Bildmotive wie Jahreszeiten, Winde und Blumen.
Drachen gibt es auch, die spielten aber bei uns Anfängern
nicht mit. Bei der Betrachtung der Ziegel merkt man schon,
dass man es mit etwas ganz Besonderem zu tun hat. Die
Motive sind liebevoll gestaltet und so in die Steine eingestanzt, dass sie mit den Fingern spürbar sind. Das fühlt sich
schön an, und es macht richtig Spaß, das Spielfeld aufzubauen. Viel mehr Spaß als – sagen wir einmal – Monopoly.
Wissbegierig lauschten wir für eine Weile den Erläuterungen von OiLeng und Dieter. Die detaillierten Ausführungen möchte ich Ihnen ersparen. Das würde Sie nicht
nur furchtbar langweilen, sondern auch den Umfang
dieser Auflage sprengen.
Der Charme des Spiels
Der Reiz von Mahjong liegt darin, dass es sich um eine
Mischung aus Strategie- und Glücksspiel handelt. Jeder
Spieler kann so auf seine Kosten kommen. Die Regeln sind
zwar komplex, aber man muss nicht alle von Beginn an anwenden. Die unzählige Anzahl an verschiedenen Spielva-
Singapur
rianten macht Mahjong auch für erfahrene Spieler immer
wieder zu einem Erlebnis. Getreu chinesischer Lebensweisheit bleibt so der Spieler der „ewig Lernende auf dem Weg
zur Vollkommenheit“ (aus dem „Handbuch: Mah-Jongg“
von Uwe Martens).
Als besondere Herausforderung für uns Anfänger erwiesen sich die Rituale, die besonders mit dem Spielaufbau und der Auslosung der Spielerreihenfolge verbunden
sind. Bei Letzterem erweisen sich die Chinesen als Meister
der Bildsprache alle Ehre. Die Spieler sind nach den vier
Winden benannt, wobei Ostwind das Spiel beginnt.
Welcher Spieler welche Windrichtung besetzt, wird per
Würfel entschieden. Die Spieler setzen sich gemäß den
Himmelsrichtungen an das Spielbrett. Ostwind zuerst,
Westwind ihm gegenüber, Nordwind links und Südwind
rechts von Ostwind.
Mit jedem neuen Spiel dreht die Himmelsrichtung um
einen Platz, so dass jeder Spieler einmal Ostwind ist. Wenn
jeder einmal dran war, wird Südwind zum „vorherschenden Wind“ . Man muss also in jeder Runde gut aufpassen,
wer dran ist.
Die Verteilung der Spielsteine ist ähnlich komplex, da
zunächst der Spielleiter durch Würfeln und Abzählen ermittelt wird. Der Spielleiter würfelt dann, um zu ermitteln,
an welcher Stelle der Ziegelmauer ein Loch geöffnet wird,
um von dort aus die Steine an die Mitspieler zu verteilen.
Die Tatsache, dass entgegen dem Uhrzeigersinn gespielt
wird und auch die Ziegel links herum aus der Mauer verteilt werden, macht die Sache nicht leichter. Denn das ist in
etwa genauso gewöhnungsbedürftig wie der Linksverkehr.
Pong! Kong! Mahjong!
Tapfer haben wir uns in unserem Selbstversuch diesen Ritualen gestellt und sie mit etwas Übung schließlich gemeistert. Endlich konnten wir uns dem eigentlichen Spiel
widmen. Wir spielten zunächst offen, so dass OiLeng und
Dieter die Spielzüge kommentieren und Tipps zu möglichen
Strategien geben konnten. Dabei lernten wir die ersten
wichtigen Vokabeln: Ein „Pong“ ist ein Drilling, ein „Kong“
ein Vierling und mit „Mahjong“ (das Wort beschreibt übrigens eine Sperlings-Art) beendet man das Spiel.
Die Vokabeln sind für das Spiel von erheblicher Bedeutung. Sie werden an passender Stelle laut ins Spiel
hineingerufen. Den Teil des Spiels haben wir sehr viel
schneller begriffen als die Spielvorbereitung. Schon bald
schallte es bei jeder Gelegenheit „Pong!“, „Kong!“ oder
„Mahjong!“ durch das Klubhaus. Überhaupt geht es bei
diesem Brettspiel alles andere als leise zu. In unserer kleinen
Gruppe herrschte eine ausgelassene Stimmung, es wurde
viel geredet und gelacht. Wobei das Lachen, zumindest in
meinem Fall, wohl auch aus Verzweiflung geschah. Nicht
nur das Glück blieb mir fern, auch gelang es mir nicht
einmal, rechtzeitig eine gute Strategie zu entwickeln. So
konnte ich, trotz tatkräftiger Unterstützung von OiLeng,
die ein paar Runden lang hinter mir stand und mir kleine
Denkanstöße gab: „Das willst Du nicht sammeln!“, kein
Spiel für mich entscheiden.
Spaß gemacht hat es trotzdem. Obwohl wir nur die
einfachsten Grundregeln kennengelernt und ohne Geldeinsatz gespielt haben (zum Glück für mich!), war mir
schnell klar, warum es sich hierzulande und in der Welt so
großer Beliebtheit erfreut. Kyoichiro Noguchi, ehemaliger
Generaldirektor des Mahjong-Museums in Chiba, Japan,
fasste die Faszination am Spiel einmal so zusammen: „Da
gibt es Freude und Zorn, Visionen, Gestaltungen, Erfüllung
und Niedergang in dem Spiel und durch das Spiel. Nicht
allein das Denk- und Entscheidungsvermögen, sondern
auch ästhetisches Empfinden und Sensibilität werden im
Mahjong-Spiel nachdrücklich unter Beweis gestellt.“ Ich
werde auf jeden Fall weiterspielen.
Wenn Sie auch Mahjong lieber selbst spielen,
anstatt darüber zu lesen: Die German Association ist
gerade dabei, einen regelmäßigen Spielabend zu organisieren. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an
Dieter Gumpert ([email protected]).
Text + Fotos: Sandra Schwellach
Über Mahjong
Mahjong (auch: Mahjongg, Majong oder ähnlich)
ist ein traditionelles chinesisches Spiel für vier Personen. Derzeit geht man davon aus, dass Mahjong
in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden ist, da aus dieser Zeit die ältesten erhaltenen Spiele stammen. Das Spiel verbreitete sich
zunächst in China und Japan und erlangte in den
1920er Jahren eine Weile lang Popularität in den
USA. Von dort gelangte Mahjong dann auch nach
Europa. Hier wurden sogar eigene Fabriken für die
Herstellung der Spiele gegründet. Heute erfreut
sich das Spiel in Europa wieder großer Beliebtheit.
Eine deutsche Liga existiert ebenso wie nationale
Wettbewerbe und eine Europameisterschaft.
Auch in Singapur ist das Mahjong-Spiel sehr
beliebt, allerdings sieht man keine Spieler in der
Öffentlichkeit. Das ist
dadurch begründet, dass
Mahjong ein Glücksspiel
ist, bei dem für gewöhnlich um Geld gespielt wird.
Und das ist in Singapur
verboten.
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STUTTGART BALLET
ONEGIN
Germany
31 Oct & 1 Nov 2014
Fri & Sat, 8pm | Sat, 3pm
Esplanade Theatre
Alicia Amatriain © Bernd Weissbrod
Information correct at time of printing. UEN: 199205206G
Torn between duty and desire. John Cranko’s
dramatic story ballet masterpiece performed
by one of the world’s most renowned
dance companies.
Tickets from $60.
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Valid during Oktoberfest from 26 Sep to 4 Oct
Terms & conditions: Not valid for use in conjunction with other promotions.
Seats subject to availability.
9 Raffles Boulevard » #01- 01 Millenia Walk
Singapore 039596 » Tel: 6883 2572
www.paulaner-brauhaus.com/singapore
Singapur
Gillman Barracks:
Zeitgenössische asiatische Kunst in historischer
Umgebung mit einem Schuss Natur
So ähnlich könnte man die Gillman Barracks von
heute beschreiben, denn seit September 2012 beherbergt das ehemals militärisch genutzte und reichlich
begrünte Gelände zeitgenössische Kunst, vor allem
aus asiatischen Ländern.
Die interessante Geschichte des Geländes, auf dem
die Gillman Barracks stehen, ist schnell erzählt: Im Jahr
1936 als Militäranlage entstanden, wurde das ehemalige
Sumpf- und Urwaldgebiet nach dem bekannten britischen
General Sir Webb Gillman benannt. Es umfasste Kasernen, Wohnungen, Kantinen, Verwaltungsgebäude und
Sporteinrichtungen für das Middlesex Regiment, welches
nach Singapur geschickt worden war, um die Stärke der
britischen Infanterie zu verdoppeln. Während des Zweiten
Weltkriegs war das Gelände Schauplatz entscheidender
Kämpfe zwischen den britischen und den siegreichen japanischen Truppen. Es wurde auch nach Kriegsende weiterhin militärisch genutzt – bis 1971 von den Briten und
danach von der singapurischen Armee. Ab 1996 wurden
die Gillman Barracks für ein paar Jahre in Gillman Village
umbenannt, und es begann die kommerzielle Nutzung des
Geländes.
Im Jahr 2010 erhielt das Gelände seinen ursprünglichen Namen Gillman Barracks zurück. In Kooperation entwickelten das Economic Development Board (EDB), der
National Art Council (NAC) und der Jurong Town Council
(JTC) das 6,4 Hektar große Grundstück zu einem Areal für
Kunst. Auf einer Fläche von rund 4.200 Quadratmetern
haben sich mittlerweile 16 Kunstgalerien aus zehn Ländern
angesiedelt. Darunter befinden sich auch die deutschen
Galerien Arndt und Michael Janssen. In durchschnittlich
achtwöchigen Ausstellungen zeigen die Galerien Werke
von zahlreichen etablierten Künstlern, zum Beispiel Ai
Weiwei, Yayoi Kusama, Yoshitomo Nara, Robert Zhao und
Sebastiao Salgado sowie von aufstrebenden zeitgenössischen Künstlern.
Weitere 4.800 Quadratmeter der Fläche der Gillman
Barracks sind Ateliers, beziehungsweise Arbeitsaufent-
halten lokaler und ausländischer Künstler sowie der akademischen Forschung im Bereich zeitgenössischer Kunst
vorbehalten. Hierzu wurde Ende 2013 auf dem Gelände
auch das Centre of Contemporary Art (CCA) eröffnet,
welches interkulturell und interdisziplinär ausgerichtet ist
und anstrebt, ein weltweit anerkanntes Zentrum in diesem
Bereich zu werden. Das CCA wird von der international
renommierten deutschen Professorin Dr. Ute Meta-Bauer
geleitet, die reichlich Erfahrung und akademische Expertise aus Lehrtätigkeiten, wie am Massachusetts Institute
of Technology (MIT), mitbringt. Das CCA zeigt regelmäßig neue, hochrangige Ausstellungen, wie etwa „ No
Country” des Guggenheim Museums, die in der Juli-Ausgabe dieses Magazins vorgestellt wurde.
Das alles klingt sehr vielversprechend, und in der Tat
wird dem Besucher einiges geboten, wenn er erst einmal
den Weg von der Alexandra Road oder der Depot Road in
dieses ruhige, grüne Refugium Singapurs gefunden hat.
Vom Mittag bis in die frühen Abendstunden haben die
meisten Galerien geöffnet und regelmäßige Austellungseröffnungen, die vor allem an Freitagabenden stattfinden,
können meist ohne persönliche Einladung besucht werden.
Wer sich gerne einer Gillman Barracks-Tour anschließen
möchte, hat dazu an Samstagnachmittagen Gelegenheit.
Ehrenamtliche Guides der Vereinigung „Friends of the
Museums“ führen kostenlos durch das Gelände und in
die Galerien. Ein interessantes Angebot also für Liebhaber
und Sammler, insbesondere solche, die es ruhiger mögen
und gerne bei einem Spaziergang ihrem Kunstinteresse
nachgehen wollen.
Mehr Informationen zu den Galerien, Ausstellungen
und der CCA unter: www.gillmanbarracks.com.
Die kostenlosen Touren finden nur nach Anmeldung
statt. Bitte registrieren Sie sich unter: Gillman Barracks Art
& History Tour auf der Webseite: www.eventbrite.sg.
Text: Dr. Maren Kraemer-Dreyer
Fotos: Economic Development Board und
Gillman Barracks
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Wann ist Counseling (Psychotherapie)
ratsam?
Bei Depression, Burnout, Panickattacken,
Stress, Angst, Wut, Rage, Selbstwertproblemen,
Trauma,
Schuldgefűhlen,
Phobien, Lebenskrisen, Trauer, Zwanghafte
Verhaltens Muster, Sexuelle Schwierigkeiten, Essens und Schlafstörungen und
anderen emotionalen (psychologischen)
Problemen.
Bei Beziehungsproblemen,
Eheschwierigkeiten, Familienproblemen
Die Psychotherapie erfolgt wunschgemäβ in
Deutsch oder in Englisch
(SAC registrierter Counselor!)
Wenden Sie sich vertrauensvoll an:
Counseling & Hypnotherapy Hub (CHH)
03-02E Sime Darby Centre
896 Dunearn Rd
589472 Singapore
Tel (+65) 818 22 637
www.CHH.com.sg
Service
Ratgeber
„Do you drive?“ Teil 2: Steuern und Versicherungen
Nach Teil 1 unserer kleinen Reihe rund um die Welt
der Autofahrer in Singapur möchten wir Ihnen mit
diesem zweiten Teil einen schlagwortartigen Überblick über die steuerlichen Aspekte sowie ausgesuchte Hinweise zu den Themen Versicherung und
Verkehrsunfall geben.
Steuer
Nicht nur der Fahrzeugkauf selbst ist kostspielig. Auch die
zu zahlenden Steuern stellen eine erhebliche finanzielle
Aufwendung dar. Unabhängig von der konkreten Nutzung
des Fahrzeugs fällt zunächst die Kraftfahrzeugsteuer
(„road tax“) an, die für alle in Singapur registrierten Autos
abzuführen ist. Ihre Höhe bemisst sich nach dem Hubraum
des Fahrzeugs. Nach erfolgreicher Beantragung bei der
Land Transport Authority erhält der Halter eine Vignette
(„road tax disc“), die an der vorderen Windschutzscheibe
des Fahrzeugs gut sichtbar anzubringen ist.
Zusätzlich fallen je nach Alter und Kraftstoffart des
Fahrzeugs weitere Abgaben an. Beispielsweise ist für Dieselfahrzeuge die sogenannte „Special Tax“ abzuführen.
Ihre Höhe bemisst sich nach den Emissionswerten des
Fahrzeuges. Für Fahrzeuge, die älter als 10 Jahre sind,
ist ein weiterer Zuschlag in Höhe von 10% pro Jahr zu
zahlen. Bei einem 15 Jahre alten Fahrzeug fällt somit ein
Zuschlag von 50% an. Für Elektro- und Hybridfahrzeuge
sowie Fahrzeuge, die ganz oder teilweise mit Erdgas betrieben werden, gibt es hingegen wegen der geringeren
Abgaswerte Steuervergünstigungen.
Weitere steuerliche Besonderheiten ergeben sich aus
der Nutzungsart als Privat- oder Firmenfahrzeug. Wenn
also beispielsweise Herr Müller einen Firmenwagen fährt
und damit am Wochenende einen Ausflug mit seiner
Familie nach Melaka macht, stellt die private Nutzung
einen geldwerten Vorteil dar, der zu versteuern ist. Die
Höhe wird anhand einer bestimmten Formel berechnet,
die den Wert des Wagens und das Ausmaß der privaten
Nutzung berücksichtigt. Für die Firma sind alle Kosten, die
im Zusammenhang mit einem Firmenwagen entstehen,
grundsätzlich nicht abzugsfähig. Eine Ausnahme besteht
bei Nutzfahrzeugen („commercial vehicles“).
Wenn nun andererseits Frau Meier mit ihrem Privatfahrzeug einen Monat lang mehrmals dienstlich zu einem
Projekt in Johor Bahru fährt, kann sie Benzinkosten und
Parkgebühren anhand von Quittungen mit der Firma abrechnen. Die Rückerstattung muss sie nicht als Einkommen
versteuern. Für die Firma sind diese Aufwendungen generell nicht abzugsfähig, es sei denn, die Fahrten würden
statt mit dem Privatwagen mit einem Taxi unternommen.
Eine weitere Variante ergibt sich, wenn die Firma Herrn
Schulz eine pauschalierte Gehaltszulage (sogenannte „car
allowance“) zahlt. Diese ist als geldwerter Vorteil anzusehen und ebenfalls im Rahmen der Einkommenssteuer voll
zu berücksichtigen – für die Firma hingegen stellt sie eine
abzugsfähige Aufwendung dar.
Versicherung / Verkehrsunfall
Wie in Deutschland darf auch in Singapur ein Fahrzeug
nur dann auf den öffentlichen Straßen gefahren werden,
wenn ein gültiger Kfz-Versicherungsvertrag („motor insurance policy“) abgeschlossen wurde. Neben Überlegungen
zum richtigen Vertragsmodell kann es sinnvoll sein, über
den Einsatz einer Board Camera (sogenannte „Dashcam“)
nachzudenken. Während in Österreich der Einsatz dieser
Kameras verboten und in Deutschland ihre Rechtmäßigkeit
auch nach dem jüngsten Urteil des Verwaltungsgerichts
Ansbach vom 12.08.2014 umstritten ist, kann man sich
in Singapur dieses Hilfsmittels unproblematisch bedienen.
Im Falle eines Unfalls wird die Beweisführung erheblich
erleichtert. Sollte es bei einem Unfall zu Personenschäden,
Sachschäden an ausländischem oder Regierungseigentum
oder der Beteiligung von Fußgängern oder Radfahrern
kommen, ist innerhalb von 24 Stunden ein Unfallbericht
anhand des Formulars „Motor Accident Report“ (MAR)
der General Insurance Association of Singapore (GIA) auszufüllen oder Report bei einem IDAC (Accident Reporting
Centre) zu machen. Tatsächlich ereigneten sich 2013 6.426
Verkehrsunfälle mit teilweise schwersten Personenschäden
auf Singapurs Straßen. Zu dieser hohen Zahl trägt – neben
der nicht lückenlosen Umsetzung der Anschnall- und Kindersitzpflicht – sicherlich auch die ständige Benutzung
des Smartphones bei. So geben 83% der Autofahrer in
Singapur zu, während des Autofahrens ihr Smartphone
zu bedienen, obwohl die Strafen dafür drakonisch sind:
12 Demerit Points und eine Geldstrafe von mindestens
1.000 Singapur-Dollar.
Gute Fahrt – am besten mit Kindersitz und ohne
Telefon …
Dr. Paul Weingarten (Partner), Rödl & Partner Singapur
[email protected]
Einmal im Monat bietet die German Association einen Führerscheinkurs an.
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Veranstaltungskalender
Musik – Klassik
September 2014
■■ An Evening with Hong Kong Chinese
■■ Ingrid Michaelson – Live
Orchestra
Samstag, 6. September
Nach mehr als einer Dekade kehrt das Hong Kong
Chinese Orchestra nach Singapur zurück. Es wird ein
Abend voller bekannter Interpretationen des Chinesischen Orchesters sein – u.a. „As the Moon Rises“, „The
Yellow River Capriccio“ und „Song of the Black Earth“.
Wo:
Esplanade Concert Hall
Wann: 19:30 Uhr
Karten: ab S$ 38
Freitag, 26. September
Die US-amerikanische Indie-Pop Sängerin und Songwriterin kommt für ein Konzert nach Singapur. 2007 gelang
ihr der Durchbruch mit dem Album ‚Girls and Boys‘. Ihre
Titel wurden in Fernsehserien wie ‚Grey’s Anatomy‘ und
‚One Tree Hill‘ gespielt.
Wo:
Esplanade Concert Hall
Wann: 20 Uhr
Karten: ab S$ 68
■■ Planet Earth in Concert
– Live in Singapore 2014
Dienstag, 30. September
Die Kolacny-Brüder Steven und Stijn haben sich mit dem
Mädchen-Chor Scala zusammengetan und sind so zu
einem Ensemble geworden. Ihre einzigartigen Interpretationen von Indie-Rock Liedern lassen aufhorchen.
Wo:
The Star Theatre
Wann: 20 Uhr
Karten: ab S$ 48
Freitag, 12. September
Joshua Tan führt das Singapore Symphony Orchestera
durch den zweiten Teil der BBC ‚Earth Trilogy‘. Das heißt:
Live-Musik zur Aufführung des Films, der dazu auf einer
zehn Meter hohen Leinwand über den Musikern gezeigt
wird.
Wo:
Esplanade Concert Hall
Wann: 19:30 Uhr
Karten: ab S$ 25
■■ Russian Nights (SSO)
Samstag, 27. September
Das Singapore Symphony Orchestra spielt unter der
Leitung von Gennady Rozhdestvensky Stücke von Liadov,
Glazunov und Shostakovich. Am Flügel sitzt Viktoria
Postnikova.
Wo:
Esplanade Concert Hall
Wann: 19:30 Uhr
Karten: ab S$ 15
Musik – Pop, Rock, Jazz
■■ Scala & Kolacny Brothers
Bildende Kunst
■■ Edo Pop:
The Graphic Impact of Japanese Prints
Bis Samstag, 13. September
Edo Pop verbindet spielerisch klassische ukiyo-e-Drucke
mit Werken von Künstlern der Gegenwart, die eben
durch diese klassischen Drucke inspiriert worden sind.
Wo:
Singapore Tyler Print Institute
Wann: Di bis Sa 10 – 18 Uhr
Karten:Eintritt frei
Info:www.stpi.com.sg
■■ Beatlemania
■■ Annie Leibovitz –
Freitag, 5. und Samstag, 6. September
Seit der ersten Tour in Kanada hat die Gruppe diverse
weitere erfolgreiche Tourneen, unter anderem durch
Skandinavien, Australien, Südafrika, absolviert. Nun ist
sie in Singapur zu sehen. Beatlemania zeigt in einer mitreißenden Aufführung die Geschichte und den Einfluss
der Beatles.
Wo:
MasterCard Theatres, Marina Bay Sands
Wann: 20 Uhr
Karten: ab S$ 55
A Photograper’s Life 1990 – 2005
Bis Sonntag, 19. Oktober
An die zweihundert Aufnahmen, die über einen Zeitraum
von 15 Jahren entstanden sind, zeigen eine bewegende
Reise durch das Leben der weltweit gefeierten Fotografin
Annie Leibovitz.
Wo:
ArtScience Museum at Marina Bay Sands
Wann: täglich 10 – 19 Uhr
Karten:ab S$ 11
■■ TAO: Seventeen Samurai
Freitag, 5. bis Sonntag, 7. September
TAOs neue Produktion erzählt die Geschichte von 17
Samurais, die eine Reise ins Altertum antreten, um die
traditionellen Samurai-Disziplinen Stärke, innere Ruhe
und Furchtlosigkeit zu erwecken.
Wo:
MasterCard Theatres, Marina Bay Sands
Wann: Fr 19:30 Uhr, Sa 15 und 19:30 Uhr, So 15 Uhr
Karten:ab S$ 68
■■ Herbie Hancock
Dienstag, 9. September
Herbie Hancocks diverse Kompositionen werden bereits
heute als moderne Jazz-Klassiker – u.a. Cantaloupe
Island, Watermelon Man – gefeiert. Er ist nicht nur ein
legendärer Pianist und Komponist – nein, seine Musik
hat auch einen großen Teil der Popmusikbewegung
beeinflusst. Für diese Aufführung wird er von Lionel
Loueke (Gitarre), James Genus (Bass) und Vinnie Colaiuta
(Schlagzeug) begleitet.
Wo:
Esplanade Concert Hall
Wann: 19:30 Uhr
Karten: ab S$ 48
■■ Sensorium 360°
Bis Sonntag, 19. Oktober
Eine Ausstellung, die sämtliche Register der menschlichen Sinne zieht und aufzeigt, wie sich die Sinneswahrnehmung auf unser Weltverständnis auswirkt.
Wo:
Singapore Art Museum
Wann: täglich 10 – 19 Uhr (Fr 10 – 21 Uhr)
Karten:ab S$ 10
Theater
■■ Disabled Theatre – Singapore International
Festival of Arts 2014
Mittwoch, 3. bis Samstag, 6. September
Der Französische Choreograf Jérôme Bel bringt die professionellen Schauspieler des Züricher Behinderten Theaters HORA auf eine leere Bühne. Die Schauspieler stellen
sich selber dar und zeigen in ihren Solo-Tänzen ihre Verletzbarkeit aber auch ihre bemerkenswerte Kompetenz,
Freude und Freiheit.
Wo:
SOTA Drama Theatre
Wann: Mi bis Sa 20 Uhr
Karten: ab S$ 30
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Familie
■■ The Cat Who Grew Fat and other Fables
■■ The Nightingale
(Hunan Puppet and Shadow Art Protection)
Freitag, 5. bis Sonntag, 7. September
Wer wird der gerissene Gewinner des Duells, der Kranich
oder die Schildkröte? Wie kann der Bär seinen Freund
den Affen aus der Glocke befreien? Und was passiert
wenn drei Mäuse ein Fass voll mit Öl finden? Klassische
Chinesische Fabeln durch Schattenspiele dargestellt (englische Untertitel).
Wo:
Esplanade Theatre Studio
Wann: Fr 10:30 und 14 Uhr, Sa und So 14 und 16 Uhr
Karten: S$ 18
Noch bis Sonntag, 14. September
„The Little Company“ vom Singapore Repertory Theatre
(SRT) bringt Hans Christian Andersens Märchen in einer
erfrischenden neuen Art und Weise auf die Bühne.
Wo:
DBS Arts Centre – Home of SRT
Wann: Di bis Fr 10 und 14 Uhr, Sa und So 11 und 14 Uhr
Karten: ab S$ 22
Mitglieder der German Association erhalten an
der Kasse 15% Ermäßigung.
■■ Potted Potter – The Unauthorized Harry
Experience
Dienstag, 9. bis Sonntag, 14. September
Die Show wurde sowohl für Potter-Fans, aber auch als
Einführung für Potter-Neulinge (welche den Unterschied
zwischen Muggels und Squibs nicht kennen) kreiert. Für
alle ab 6 Jahren bis zu Dumbledore (der wirklich sehr
alt ist!).
Wo:
Jubilee Hall, Raffles Hotel
Wann: Di und Mi 19:30 Uhr, Do bis Sa 17 und 19:30 Uhr
Karten: ab S$ 70
■■ Bubble Magic
Mittwoch, 10. bis Sonntag, 14. September
Das Duo ist soeben von seiner Europa Tournee zurück
und verzaubert nun mit Seifenblasen, Komik, raffinierter
Beleuchtung, Musik und verrückten Kostümen das Publikum in der ‚Grande Dame‘ von Singapur.
Wo:
Jubilee Hall, Raffles Hotel
Wann: Mi 13 und 15:30 Uhr, Do bis So 11 und 13:30 Uhr
Karten:ab S$ 70
■■ Roald Dahl’s Little Red Riding Hood
– SSO Concert for Children
Samstag, 13. September und Sonntag, 14. September
Es gibt einen Wolf, eine Großmutter und ein kleines
Mädchen. Aber Roald Dahl hat der Geschichte etwas
mehr Pep verliehen. Rotkäppchen braucht keine Unterstützung durch den Jäger …
Wo:
Victoria Concert Hall
Wann: Sa 14 und 16 Uhr, So 14 Uhr
Karten:ab S$ 25
■■ Don’t Let The Pigeon Drive The Bus!
Donnerstag, 18. bis Sonntag, 28. September
Diese lebendige Aufführung für Kinder zwischen zwei
und 8 Jahren ist voller Witz, Lachen und Musik … aber
sie benötigt auch die Hilfe des Publikums!
Wo:
Alliance Française Theatre
Wann: Do und Fr 10 und 14 Uhr, Sa und So 10:30
und 14 Uhr
Karten:S$ 30
■■ The Very Hungry Caterpillar and Other
Donnerstag, 18. bis Sonntag, 28. September
Weihnachten kommt dieses Jahr früh! Asylum Theatres
stimmt uns mit ‚Holiday in my Head’ schon im Herbst
auf die Weihnachtszeit ein. Der Dramatiker und Direktor
Dean Lundquist lässt acht weihnachtliche Kurzgeschichten aufführen.
Wo:
Drama Centre Black Box
Wann: Zeit noch offen
Karten:ab S$ 35
Eric Carle Favourites
Samstag, 27. September bis Sonntag, 5. Oktober
Komm und sieh, wie die Raupe Nimmersatt auf ihrer
Reise zur Metamorphose alles, was ihr im Weg ist,
einfach auffrisst, Little Cloud, die beschließt, davonzuschleichen sowie The Mixed Up Cameleon, das denkt,
dass es nichts Besonderes ist, seine Farben wechseln zu
können.
Wo:
Drama Centre Theatre
Wann: Mo 10 und 14 Uhr, Mi und Do 10 Uhr, Sa 10:30,
14 und 16 Uhr, Fr und So 10:30 und 16 Uhr
Karten: ab S$ 25
Dance
Festivals
■■ Angi by Divya Ramesh – Samarpana 2014
■■ Singapore International Festival of Arts
Samstag, 6. September
Divya Ramesh ist eine der vielversprechendsten Jungtänzerinnen des Bharatanatyans in Singapur und debütiert
mit ‚Angi‘ (Feuer) am Samarpana 2014 – The Asian Festival of Classical Dance.
Wo:
Jubilee Hall, Raffles Hotel
Wann: Sa 17 Uhr
Karten:ab S$ 10
– SIFA 2014
Bis Sonntag, 21. September
Seit 1977 gibt es in Singapur ein jährliches Kunstfestival:
SIFA. Dieses Jahr sind ausgewählte Werke in den Sparten
Theater, Tanz und Musik zum Thema Legacy and the Expanded Classic zu sehen.
Wo:
Verschiedene Veranstaltungsorte
Info:http://sifa.sg/
■■ Masterpiece in Motion
■■ THIS Buddhist Film Festival – 2014
Freitag, 12. und Samstag, 13. September
Zum fünften Mal in dieser Veranstaltungsreihe zeigt
das Singapore Dance Theatre (SDT) drei überragende,
internationale Choreographien: die Premiere der Performance des amerikanischen Choreografen Val Caniparolis
‚Swipe‘, außerdem ‚Fearful Symmetries‘ von Nils Christe
und ‚4Seasons‘ von Natalie Weir.
Wo:
University Cultural Centre Hall, NUS
Wann: Fr und Sa 20 Uhr
Karten:ab S$ 30
Bis Sonntag, 21. September
Zum dritten Mal findet THIS Buddhist Film Festival in
Singapur statt. Dieses Jahr werden 16 Filme aus elf verschiedenen Ländern gezeigt, u.a. aus Australien, Taiwan,
Frankreich, Japan und den USA.
Info:http://thisfilmfest.com/
Wo:
Lido Theatre 4
Karten: ab S$ 12
■■ Holiday in my Head
Auswahl: Barbara Frank-Nick | Alle Angaben ohne Gewähr
Soweit nicht anders vermerkt, Infos und Karten unter www.sistic.org.sg
26
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80 Rhu Cross, Singapore 437437 | Tel: (65) 6345 7788 | Fax: (65) 6348 1923 | [email protected] | www.mbgc.com.sg
Service
Hätte ich das
mal früher gewusst …!
Teil 1: Informationen rund um Verkehrsmittel und
Reisemöglichkeiten
Sind Sie neu in Singapur? Haben Sie Fragen, die bislang unbeantwortet sind? Mit unserer neuen Serie wollen
wir Ihnen in den nächsten Ausgaben Hinweise und Tipps geben, die im alltäglichen Leben nützlich sein
können. Im ersten Teil liegt der Fokus auf den Fortbewegungsmöglichkeiten in Singapur.
Informationsmöglichkeiten
Das Singapore Tourism Board ist die offizielle Informationsstelle des Staates Singapur. Hier erhält man Informationen
und persönliche Hilfestellungen bei allen touristischen Fragen: Singapore Visitors Centre @ Orchard (Ecke Cairnhill Road
und Orchard Road) oder Singapore Visitors Centre @ ION (ION Orchard Level 1 Concierge). Fundierte Informationen zu
allen Belangen Singapurs sind auch online abrufbar unter: www.stb.gov.sg und www.yoursingapore.com. Stadtpläne
bekommt man in 7-Eleven-Geschäften oder auch im Kinokunyia Book Store (391 Orchard Road, # 03-09/10/15, Ngee
Ann City, Takashimaya Department Store). Zusätzlich zu Google Maps hilft auch die App „Singapore Maps“.
Internationaler Verkehr
Selbstverständlich kann Singapur per Auto erreicht werden - es gibt zwei Einreise- und Zollstellen: Tuas im Westen der
Insel und Woodlands im Norden.
Per Flugzeug
Per Bus
Per Fähre
Per Bahn
Changi Airport
(im Osten der Stadt,
ungefähr zwanzig Kilometer außerhalb des
Stadtzentrums). Momentan gibt es drei Terminals, die mit einem Sky
Train verbunden sind.
Direkte Busverbindungen
gibt es von/bis Malaysia
und Thailand.
Bei Langstreckenbussen
der höheren Preisklasse
verfügt meistens jeder
Sitzplatz über einen
eigenen Fernseher, WiFi
sowie Verpflegung an
Bord.
Diverse Fähren verbinden
Singapur mit dem Nachbarland Indonesien.
Die drei größten Fährenterminals sind Harbourfront, Tanah Merah und
Pasir Pajang
Der einzige Bahnhof der
Insel befindet sich beim
Woodlands Checkpoint.
Züge, die an diesem
Sackbahnhof halten,
gehen auf direktem
Weg nach Johor Bahru
in Malaysia und weiter
nach Kuala Lumpur.
Einen Inlandverkehr gibt
es nicht.
www.busonlineticket.
com/
www.singaporecruise.
com.sg
www.seat61.com/
Malaysia.htm
Taxistände auf der Ankunftsebene. Die Kosten
für die Fahrt in die Stadt
betragen je nach Endziel
zwischen 18 und 30 S$.
Flughafenzuschlag
3 – 5 S$, Nachtzuschlag
nach Mitternacht.
Mit Bus oder MRT zum
Flughafen:
Bus Nummer 36
(www.sbstransit.com.
sg), Preis einfache Fahrt
unter 2 S$. MRT East
West Line, Preis für eine
einfache Fahrt 2,20 S$.
Links
www.changiairport.com
App: iChangi
27
28
Service
Öffentlicher Nahverkehr
Do’s and Don’ts: Es gilt, sich an die Ordnung des Öffentlichen Verkehrs zu halten und bestimmte Verhaltensregeln zu beachten, die durchaus
etwas mit guten Manieren zu tun haben. Dazu gehört es, entsprechend markierte Sitze älteren Personen, schwangeren Frauen oder Müttern
mit Kleinkindern zu überlassen. In Bussen und Bahnen und an Stationen darf weder gegessen noch getrunken werden, keine laute Musik
gespielt und nicht geraucht werden. Die Mitnahme von explosiven Stoffen ist natürlich streng untersagt, aber auch Durians („Stinkfrüchte“)
dürfen nicht mitgeführt werden. Zuwiderhandlungen werden mit hohen Geldstrafen belegt.
Es lohnt sich durch die Webseiten www.lta.gov.sg, www.PublicTransport.sg oder www.transitlink.com.sg zu stöbern.
Bus
MRT / LRT
Taxi
Limousine Service /
Maxi Cab
Anbieter
• SBS
• SMRT
• SMRT
• SBS
• City Cab
• Comfort Taxi
• Premier Taxi
• Prime Taxi
• SMRT Taxi
• Trans Cab
• Yellow-Top Taxi
• Maxi Cab
(bis zu 7 Personen)
• Private Anbieter:
z.B. Wolero, Uber
Servicezeiten
ab 05:30 bis 00:00 Uhr
ab 05:30 bis 00:00 Uhr
Rund um die Uhr
Rund um die Uhr
Frequenz
Alle 5 – 20 Minuten
Alle 5 – 7 Minuten
Zum Berufsverkehr morgens
und abends alle 2 – 3 Minuten
N.A.
N.A.
Bezahlung
• Bargeld
• Value Cards*
• Concession Cards*
• MRT-Ticket
• Value Cards*
• Concession Cards*
Abhängig vom Anbieter:
• Bargeld
• Value Cards*
• bekannte Kredit- bzw. Debit Karten
(NETS, Visa, MasterCard etc.)
Tickets /
bzw.
Kosten
• Bar direkt beim Fahrer (Kleingeld bereithalten,
es wird nicht gewechselt)
• Value Cards* / Concession
Cards* durch Tap-in / out
beim Ein- (nur vorne) bzw.
Aussteigen (vorne und hinten)
am Automaten im Bus
• Ticketautomat/ Ticketschalter
in MRT-Stationen
(für z. B. EZ Link Card)
• Tap-in/out mit Ticket, Value
Card oder Concession Card
• Nach Taxameter
• Zuschläge z.B. zu
Stoßzeiten
• Gebühren sind jeweils an
der Fensterinnenseite bei der
Rückbank aufgeführt
• Pauschaltarif
• Nach Zähler
(siehe auch Taxi)
Kinder
Für Kinder unter 7 Jahren wird die Gebühr teilweise oder ganz
erlassen - je nach Verkehrsmittel und/oder Busanbieter.
Informationen zur Concession Card:
www.transitlink.com.sg/PSdetail.aspx?ty=art&Id=4
N.A.
N.A.
Links
www.smrt.com.sg/Buses/eBusGuide.aspx
www.smrt.com.sg/Trains/NetworkMap.aspx
www.taxisingapore.com/taxicompanies
www.taxisingapore.com/limousine-taxi/maxi-cab/
www.transitlink.com.sg/TIdetail.
aspx?ty=art&Id=22
www.transitlink.com.sg/TIdetail.
aspx?ty=art&Id=23
www.uber.com/cities/singapore
www.wolero.com/
www.sbstransit.com.sg
Apps
• MyTransport Singapore
• NextRide Singapore (Apple only)
• gothere.sg
• Singapore Streetdirectory
• IRIS gibt an, wann Busse an Haltestellen eintreffen
• GRABTAXI
• ON CALL
• SMRT Book a Taxi
• Transcab
N.A.
Bei Regen oder Schichtwechsel
(viele gegen 06:00, 16:00 und
22:00 Uhr) kann es schwierig
sein, ein Taxi zu bekommen.
Ein Maxicab kann auch für
private Stadtrundfahrten
gebucht werden.
Tipp: Singapore Streetdirectory & gothere.sg
können die Fahrzeit und die anfallenden Gebühren für Auto, Taxi,
Bus, Bus/MRT Fahrten anzeigen.
Good to
know!
Bei jeder Fahrt ist ‚tap in‘ und
auch wieder ‚tap out‘ erforderlich, sonst wird der Preis für die
maximale Entfernung abgezogen, d.h. Karte ans Lesegerät
halten.
Busse halten nicht automatisch
an jeder Haltestelle, auch wenn
dort jemand steht. Man muss
Handzeichen geben.
Zu Stoßzeiten kann es recht voll
werden. Dann heißt es anstellen
und auf die nächste Bahn
warten. Um die morgendliche
Überfüllung zu verringern und
eine bessere Verteilung der
Fahrgäste zu erzielen, sind bis
Juni 2015 MRT-Fahrten (zu 18
Stationen im Stadtzentum) vor
07:45 gratis!
Empfehlung: gegen Aufpreis
Taxi im Voraus buchen.
Regenkarte App: Rain Map
* Value Cards: Karten, die an Automaten aufgeladen werden können. Die Bekanntesten sind EZ-Link (www.ezlink.com.sg) oder auch
NETS Flashpay (http://www.nets.com.sg/).
* Concession Cards: Karten für bestimmte Personenkreise, die Ermäßigungen erhalten, wie z.B. Senioren oder Kinder.
Service
29
Wasserwege
Wassertaxis, die den CBD / Marina Bay mit den Quays (Boat-, Clarke- und Robertson
Quay) verbinden. Sie fahren je nach Tageszeit im 10- oder 20-Minuten-Takt. Die Haltestellen befinden sich entlang des Singapore Rivers. Rivercruise ist eine Bootsrundfahrt, die man einzeln oder in Verbindung mit einer Stadtrundfahrt buchen kann, unter
www.rivercruise.com.sg oder www.riverexplorer.sg.
Auto und Fahrrad
Straßen- und Park-Gebühren:
• ERP: Electronic Road Pricing – Straßengebühr während der Stoßzeiten für den Zugang
in das Stadtzentrum und an den Expresswegen.
• CashCard: Die CashCard wird benötigt um die Gebühren des ERPs, sowie die Parkplatzgebühren automatisch zu begleichen.
Einlegen der Cash Card in die
sogenannte IU des Autos
Parkschild für Zonen
mit Parking Coupons
In Singapur muss jedes Motorfahrzeug mit einem sogenannten „CashCard“-Leser ausgestattet sein. Die CashCard selbst erhält man an
Tankstellen und in Lebensmittelgeschäften. Die Karten können auch an diesen Plätzen mit Geld geladen werden.
• Parking Coupons: Nicht jedes Parkhaus ist CashCard-tauglich und daher sollte man sogenannte „Parking Coupons“ mitführen. Diese
werden für das Parken am Straßenrand und in älteren Parkgaragen benötigt. Diese Coupons können bei Cheers, 7-Eleven und in einigen
Tankstellenkiosks erstanden werden.
Fahrräder kann man in kleinen Fachgeschäften oder aber sehr günstig beim Discounter „Giant“ kaufen www.giantsingapore.com.sg. Allerdings ist Fahrrad fahren nicht unriskant, denn auf Singapurs Straßen scheint „das Recht des Stärkeren“ zu gelten. Helmpflicht existiert
laut Gesetz nicht. An der East Coast ist es dagegen sicher und wirklich ein Vergnügen Fahrrad zu fahren. Der East Coast Park ist entlang
des Meeres mit gut ausgebauten Fahrradwegen ausgestattet, die bis nach Changi führen. Wer kein eigenes Rad besitzt, kann sich eines bei
einem der diversen Fahrradverleihe mieten.
In der nächsten Ausgabe geben wir Ihnen Tipps zur Orientierung in der Stadt.
Text: Veronika Harbarth, Barbara Frank-Nick, Marie Teske | Fotos: Veronika Harbarth, Marie Teske
30
Auf den
Elefanten
gekommen
Zwei Tage im
Elefantencamp in
Thailand
An vielen Urlaubsorten in Asien begegnen uns Elefanten.
Geduldig warten sie mit Sitzvorrichtungen auf dem Rücken
auf Touristen und zahlungskräftiges Publikum. Ihre Kunden
können dann meist bequem an hohen Holzaufbauten aufsteigen und lassen sich einige hundert Meter von ihren
„Reitkolossen“ durch die Gegend tragen. Ein echtes Reitgefühl oder gar eine wirkliche Nähe zum Elefanten kommen
dabei nicht auf. Dafür muss man schon auf der nackten
Elefantenhaut zwischen den Ohren des Elefanten sitzen
und über das angewinkelte Bein seines Reittieres selbst
dorthin kommen. Wo man das machen kann? Elefantencamps in Thailand, Laos oder Sri Lanka bieten ein- oder
zweitägige sogenannte Mahout-Kurse an.
Während unserer Rundreise durch Thailand wollen wir gemeinsam mit unseren vierzehn- und zwölfjährigen Kindern
ein Elefantencamp besuchen und auf Elefanten reiten.
Zuvor durchforsten wir das Internet nach Angeboten und
stellen sehr schnell fest, dass die Bewertungen der zahlreichen Camps weit auseinandergehen. Tierliebhaber kritisieren übermäßige Belastungen der Elefanten und berichten
von Vorführungen, die in keiner Weise den natürlichen
Verhaltensweisen der Elefanten entsprechen, wie zum Beispiel von Elefanten, die Bilder malen. So wird es für uns
immer wichtiger, ein Camp zu finden, das schonend mit
den Elefanten umgeht und auf spektakuläre Vorführungen
verzichtet. Durch sehr positive Bewertungen werden wir
auf das Thai Elephant Home in Mae Taeng aufmerksam,
das etwa eine Fahrtstunde von Chiang Mai entfernt liegt.
Es wurde 2006 von Joe und seiner Familie eröffnet und engagiert sich nebenbei auch in zahlreichen Umwelt-Projekten, zum Beispiel einem Wiederaufforstungs-Projekt. Um
den gesamten Ablauf im Camp kennenzulernen, wollen
wir eine Nacht dort verbringen und buchen einen zweitägigen Aufenthalt.
Wenig später finden wir uns in einer internationalen Gruppe von zwölf Personen im Thai Elephant Home
wieder. Da wir in den zwei kommenden Tagen ein Mahout,
also ein Elefantenreiter, sein wollen, werden wir zunächst
mit einer Mahout-Uniform ausgestattet. Mit einheitlichen
blauen Hosen und passendem Oberteil fühlen wir uns
bereit für das Zusammentreffen mit unseren Elefanten.
Zunächst gibt es aber noch eine theoretische Einführung
zur Anatomie des Elefanten und zu wichtigen Befehlen,
wie etwa „How“ (Stopp) oder „Map Long“ (Hinlegen).
Dann kann es endlich losgehen! Mit Bergen von Bananen
bestückt, begrüßen wir die Elefanten, die bereits in einer
Reihe stehen und uns entsprechend freudig empfangen.
Jeder von uns bewahrt zunächst noch etwas Abstand zu
den Riesen und fragt sich insgeheim, wie er überhaupt
auf den Rücken des Elefanten gelangen soll. Schnell wird
das Geheimnis gelüftet: Wenn wir den richtigen Befehl
rufen, legt sich der Elefant auf den Bauch und wir können
relativ bequem das aufgestellte Vorderbein nutzen, um
uns auf den Hals und zwischen die Ohren des Elefanten zu
ziehen. Keiner benötigt besondere sportliche Fähigkeiten,
um das zu schaffen und bevor wir uns versehen, sitzen wir
auf dem Elefanten, der sofort aufsteht und uns das erste
Mal so richtig durchrüttelt. Unaufgefordert marschiert er
direkt los und trottet mit uns über den Hof. Zum Glück
geht immer ein Führer nebenher und behält den Elefanten
im Blick. Nach einigen Minuten gewöhnen wir uns an die
Höhe und versuchen, die Schrittbewegungen unseres Reittieres mitzumachen. Wir sind fasziniert von der ledrigen
Haut und haben Zeit, unseren großen Begleiter von oben
zu betrachten und zu studieren. Nach diesem ersten Rundgang werden wir aufgefordert, unseren Elefanten zum
Stoppen und zum Hinlegen zu bewegen. Die Aussprache
unserer neu gelernten Befehle gelingt noch nicht so ganz
und unsere Ausbilder müssen nachhelfen. Das Absteigen
ist genauso einfach wie das Aufsteigen. Für den anstehenden Ausritt in den Dschungel werden uns Elefanten
zugeteilt, die während der kommenden zwei Tage unsere
festen Begleiter werden sollen. Für mich wird das die junge
Elefantendame Isi sein, die ich sofort in mein Herz schließe,
auch wenn sie von Beginn an nichts anderes im Kopf zu
haben scheint, als an meine Bananen heranzukommen,
die ich in einem Beutel immer mitführe. Bevor wir starten,
lernen wir noch einige andere Möglichkeiten, um auf den
Rücken unserer Elefanten zu kommen, ohne dass unsere
Begleiter sich jedes Mal hinlegen müssen. Und schon kann
sie losgehen, unsere erste Dschungeltour!
Auf schmalen Pfaden tragen uns die Elefanten bergaufund abwärts, und in einem gemächlichen Tempo können
wir die Berg- und Dschungellandschaft Nordthailands genießen. Immer wieder kommt die lange Elefantenkolonne
zum Stehen, da einer der Kolosse den umliegenden Bambuspflanzen nicht widerstehen kann und mit seinem
langen Rüssel Unmengen an Zweigen und Blättern in sein
Maul stopft. Gut, dass wir vorher gelernt hatten, dass
ein Elefant jeden Tag ungefähr zweihundert Kilogramm
Pflanzen frisst, so dass wir für den Hunger unserer Reittie-
Reise
re durchaus Verständnis haben. Nach einem etwa zweistündigen Ritt legen wir eine Rast ein und bekommen ein
sehr leckeres Mittagessen serviert: thailändische Nudeln
in Bambusblättern verpackt. Nach dem Essen werden wir
zu einer nahen Schlammkuhle geführt, wo einer der Elefanten auf uns wartet. Bei einem Schlammbad legt er sich
mitten in den Matsch und wird von uns damit eingerieben.
Natürlich bekommen auch wir Schlammspritzer ab und
hören, dass der Schlamm die teuerste Hautcreme ersetzen
kann. Na, was gut für unsere Begleiter ist, sollte auch uns
nicht schaden! Mit leicht veränderter Hautfarbe besteigen wir lässig unsere Elefanten und fühlen uns bereits wie
echte Mahouts.
Am Ende unseres Rittes durchqueren wir einen Fluss,
in dem die Dickhäuter nur allzu gerne ein Bad nehmen.
Die Elefantenführer animieren die Tiere, uns mit ihrem
Rüssel nass zu spritzen und so verlassen wir den Fluss fast
genauso nass wie die Elefanten. Wieder im Camp angekommen, sind wir fast erleichtert, unsere Reitposition ver-
lassen zu können, da uns gewisse Körperteile nach dem
langen, ungewohnten Ritt doch sehr schmerzen. Trotzdem
sind wir begeistert und freuen uns schon auf die nächste
Tour. Bevor wir uns zurückziehen, helfen wir bei der Fütterung und der Stallarbeit. Auch das gehört natürlich dazu,
und wir beobachten fasziniert, welche Mengen an Mais
die Tiere verschlingen.
Nicht alle Mitstreiter der Gruppe bleiben bis zum
nächsten Tag und wir sind froh, dass wir den Abend im
Camp verbringen können und somit die Atmosphäre und
Betriebsamkeit auch am Ende des Tages mitbekommen.
Gemeinsam mit Joe kochen wir unser Gericht selbst und
lernen unter anderem, Reis in Bambusstangen zu füllen
und über dem Grill zu rösten. Einige der Elefantenführer
gesellen sich zu uns, und am Lagerfeuer lauschen wir bis
in den späten Abend ihren Geschichten.
Am nächsten Morgen um Sieben ist Stalldienst angesagt und auch wenn es uns etwas schwer fällt, so früh aufzustehen, freuen wir uns, den Elefanten das erstes Futter
an diesem Tag bringen zu dürfen. Ungeduldig erwarten sie
ihre Maisrationen. Nach einem einfachen, aber leckeren
Frühstück starten wir unseren zweiten Dschungelritt. Am
Ende dieses Tages verspüren wir den gleichen Muskelkater wie am Tag zuvor, sind aber auch genauso begeistert
von tollen Landschaften und einzigartigen Erlebnissen auf
dem Rücken unseres Elefanten. Mit etwas Wehmut verabschieden wir uns abends von Joe und allen anderen Mitarbeitern und bringen unseren Begleitern noch einmal eine
Extraration Bananen. Wir sind uns einig: Dies wird einer
der Höhepunkte unserer Reise sein! Wir sind nicht nur auf
Elefanten geritten, sondern haben unsere Dickhäuter zwei
Tage lang begleitet und können erahnen, was es bedeutet,
ein Mahout zu sein.
Text + Fotos: Dr. Petra Bracht
31
32
Leute
Neuer Schulleiter an der
German European School Singapore
Nähe von Hamburg, wo ich mein Abitur absolvierte. Inzwischen waren meine Eltern nach Frankfurt weitergezogen,
doch ich hatte mich entschieden im Norden zu bleiben. In
dieser Zeit spielte ich sehr aktiv Handball und schaffte es bis
zum Aufstieg in die zweite Bundesliga. Hier wurde besonders deutlich, wie wichtig Selbstdisziplin ist, um erfolgreich
zu sein. Nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann
studierte ich Lehramt in Kiel und war einige Jahre als Studienrat in den Fächern Wirtschaft/ Politik und Geschichte
tätig. Ich entschied mich dann, ins Bildungsministerium in
Kiel zu wechseln, wo ich drei Jahre lang im Bereich der
Schulaufsicht für die gymnasiale Oberstufe zuständig war.
Nebenbei absolvierte ich ein Master-Studium im Bereich
Schulmanagement und Qualitätsentwicklung. Die Kombination aus meiner Tätigkeit in der freien Wirtschaft sowie
im Schulbetrieb wird mir sicherlich helfen, schnell in die
komplexen Zusammenhänge der Arbeit an einer internationalen Schule einsteigen zu können. Zuletzt war ich fünf
Jahre lang Schulleiter der Kurt-Tucholsky-Schule in Flensburg, deren Umbau ich von einer kooperativen Gesamtschule zur Gemeinschaftsschule mit gymnasialer Oberstufe
begleitet habe.
Swen Trinkler
Singapur ist ihm keine unbekannte Stadt, da seine
Reisen ihn schon zwei Mal hierher geführt haben. Die
Aufgabe als Schulleiter ist ihm ebenfalls nicht neu,
hat er doch fünf Jahre lang die Kurt-Tucholsky-Schule
in Flensburg geleitet. Die Kombination aus beidem,
nämlich eine Schule in Singapur zu führen, stellt für
ihn dagegen eine neue und willkommene Herausforderung dar, auf die er sich freut. Swen Trinkler hat die
Nachfolge von Torsten Steininger als Schulleiter der
GESS angetreten, der nach Deutschland zurückgekehrt
ist. Wir haben ihm einige Fragen gestellt.
Welche Stationen in Ihrem Leben waren für Sie
wichtig und prägend?
Ich wurde in Rüsselsheim geboren und bin im Alter von
zehn Monaten mit meinen Eltern nach Saudi Arabien
gezogen, da mein Vater für die Saudi Arabian Airlines arbeitete. Durch diesen frühen Auslandsaufenthalt wurde
bereits in jungen Jahren mein Interesse an unterschiedlichsten Menschen und Kulturen geweckt. Nach zehn Jahren
im Nahen Osten zogen wir zurück nach Norderstedt in die
Welches sind für Sie die wichtigsten Ziele in einem
Schulsystem?
Jeder hat ein Recht auf individuelle Bildung und gerade
für die Gesellschaft in Europa, die sich auf den verstärkten demographischen Wandel einstellen muss, ist es eine
Notwendigkeit, jeden so gut auszubilden, wie es geht.
Der Auftrag der Schule muss also sein, jeden individuell
zu fördern, jedem Kind eine unterschiedliche Zeit zum
Lernen einzuräumen oder unterschiedliche Kompetenzstufen entwickeln zu lassen. Den Raum dafür sollte eine
Schule bieten, was nur mit einer geeigneten Schulstruktur,
gut ausgebildetem Lehrpersonal und in einem flexiblen und
professionellen Umfeld möglich ist.
Welche Schulstruktur kann das leisten?
Wichtig ist es, eine sehr frühe und zukunftsweisende Einteilung der Kinder in die verschiedenen abschlussbezogenen
Klassen, also quasi in die Schulzweige Hauptschule, Realschule und Gymnasium zu vermeiden. Die Gemeinschaftsschule hingegen lässt die Schüler bis zur neunten Klasse
gemeinsam lernen. Diese innere Differenzierung bietet die
Möglichkeit einer individuellen Förderung von einzelnen
Schülern innerhalb einer Lerngruppe. Dabei ist es für die
Unterrichtsgestaltung wichtig, Lernlandschaften und Lernanlässe zu kreieren, die Aufgabenformate der unterschied-
Leute
lichen Kompetenzstufen beinhalten, so dass die Förderung
des sehr guten oder sogar hochbegabten Schülers genauso
berücksichtigt wird, wie die Förderung der lernschwächeren Schüler. Von kooperativen, projektorientierten und ggf.
auch Fach übergreifenden Unterrichtsformen können gute
Schüler genauso profitieren wie Kinder, die mehr Unterstützung oder Zeit benötigen. Während meiner Zeit als Schulleiter der Kurt-Tucholsky-Schule in Flensburg haben wir
u.a. eng mit dänischen Schulen zusammengearbeitet, die
dieses Schulsystem seit langem praktizieren. Beim Umbau
zur Gemeinschaftsschule konnten wir von den Erfahrungen
der Dänen profitieren.
Was hat Sie bewogen, sich für den Schulleiterposten an der GESS zu bewerben?
Die GESS genießt einen hervorragenden Ruf; ist gerade
wieder als „Exzellente Deutsche Auslandsschule“ ausgezeichnet worden und konnte die Zertifizierung des
„Council of International Schools“ erhalten. Es ist für
mich eine Herausforderung, an diese guten Leistungen
anzuknüpfen und die Schule an den Stellen weiterzuentwickeln, an denen noch Verbesserungsbedarf besteht. Eine
Weiterentwicklung ist hier in Singapur außerdem unter
ganz anderen Bedingungen möglich als in der Heimat. In
Deutschland wird immer wieder darüber diskutiert, Schulen
selbständig agieren zu lassen, um professionelleres Arbeiten zu fördern. Leider begrenzen Kommunen und Ministerien immer wieder die Kompetenzen der Schulen und
machen eine neue Gestaltung sehr schwerfällig. Ich glaube,
dass wir hier in Abstimmung mit Eltern, Lehrern und dem
Vorstand wesentlich handlungsfähiger und flexibler sind
und mehr unser eigener Herr sein können. Das sind beste
Voraussetzungen für ein professionelles Arbeiten in einem
internationalen Umfeld, das mich sehr gereizt hat. Auch
die Kombination aus IB und deutschem Schulsystem ist
sehr attraktiv. Es bietet eine Fülle von Chancen, die besten
Aspekte aus beiden Systemen zu vereinigen, um unseren
Schülern die bestmögliche Ausbildung bieten zu können.
Daneben gefällt uns auch der Standort Singapur. Mit
meiner Frau habe ich bereits mehrere Reisen durch Asien
unternommen. So ging z.B. unsere Hochzeitsreise nach
China. Auf eine dieser Reisen waren wir auch 1999 in Singapur, und diese Stadt hatte uns schon damals sehr gefallen. Wir können uns gut vorstellen, mit unseren vier- und
elfjährigen Kindern hier zu leben und von hier aus weitere
Länder Asiens kennenzulernen.
Was werden die ersten Schwerpunkte Ihrer Arbeit
sein?
Ich werde zunächst einmal zuhören und mein Umfeld gut
kennenlernen; werde Gespräche mit Mitarbeitern, Eltern
und Schülern, aber auch mit unseren Kooperationspartnern, insbesondere innerhalb der deutschen Firmen und
Organisationen, führen. Mit diesen Informationen und
Rückmeldungen werde ich, gepaart mit meinen eigenen
Ideen und Erfahrungen, eine hoffentlich erfolgreiche und
vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Beteiligten gestalten. Dabei wird es auch um die Agenda 2020 gehen,
mit der sich die GESS, auch durch den Neubau der Schule
besonders motiviert und unterstützt, pädagogisch weiter
verbessern wird.
Dabei wird es mein oberstes Ziel sein, die exzellente
Arbeit fortzuführen und weiter an Verbesserungen zu
arbeiten. Ich verstehe meinen Auftrag nicht darin, mich
zurückzulehnen und die bislang geleistete Arbeit zu konservieren, sondern immer wieder neue Impulse zu geben.
Ich freue mich außerdem, die seltene Chance zu haben,
eine neue Schule mit aufzubauen. Darin wird sicherlich
ein wesentlicher Schwerpunkt liegen, der meine Zeit sehr
beansprucht. Aber auch die Wettbewerbssituation, der
unsere Schule in Singapur zunehmend ausgesetzt ist, wird
ein wichtiges Thema sein.
Und was machen Sie, wenn Sie den Schulhof
verlassen?
Meine Freizeit gehört meiner Familie. Zunächst sind wir
dabei, unsere Wohnung einzurichten und durchstreifen
die Kaufhäuser Singapurs. Mit unseren Töchtern waren wir
schon auf Sentosa und bei der Night Safari. Viele gute Tipps
haben wir von den Buddies an der Schule erhalten, die
uns in den ersten Wochen wunderbar unterstützt haben.
Um die tollen Tauchgebiete in Asien zu nutzen, habe ich
in Deutschland bereits einen Tauchschein gemacht. Diesen
Sport kann ich gut auf Reisen mit meiner Familie vereinbaren und freue mich jetzt schon auf viele besondere Tauchgänge.
Text + Fotos: Dr. Petra Bracht
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OPEN HOUSE
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Sport
Sportseite
Asiatische Sportarten
im Fokus: Silat
Als die 16-jährige Azlyana auf ihre
gleichaltrige Freundin Nurhanishah
losgeht, sind die Gesichter der beiden
dunkelhaarigen Mädchen vor Anspannung verzerrt. Die schwarzen langen
Zöpfe fliegen von links nach rechts,
während sie versuchen, den Griffen und
Tritten auszuweichen. Nur eine Sekunde
der Unachtsamkeit genügt und Nurhanishah hat sich unter ihre Freundin
gebeugt und sie mit den Schultern in
die Luft gestemmt. Während im Hintergrund malaiische Volksmusik erklingt,
rollen die beiden Jugendlichen ringend
und schwer atmend über den Mattenboden, bis ihr Trainer, Sheik Alau‘ddin, den
Kampf für beendet erklärt.
„Silat“ ist ein malaiischer Begriff, der übersetzt schlicht „Tanz“ bedeutet. Er gilt als
Bezeichnung für eine eigenständige tänzerische Kampfform, die vor allem in Malaysia,
Indonesien, Vietnam und auf den Philippinen ausgeübt wird. In der Regel wird Silat
von traditionellen Volksmusikinstrumenten
begleitet, z.B. der Holztrommel „Kendang“
oder der Bambusflöte „Saluang“.
Der Präsident der Mixed Martial Arts Federation Singapore, Sheik Alau‘ddin Yacoob
Marican, war vierfacher Silat-Weltmeister
und trainiert jetzt das Nationalteam der 14bis 17-Jährigen, zu dem auch Azlyana und
Nurhanishah gehören. „Silat gibt es je nach
Region in vielen unterschiedlichen Formen.
Einige kämpfen auch mit Stöcken, Langmessern oder sogar sensenartigen Waffen. Das
ist vor allem in den kleinen Dörfern der Fall.
Hier in Singapur praktizieren wir nur die sicheren und harmlosen Varianten,“ erklärt er
augenzwinkernd.
Zu einem typischen Training gehören
ein gründliches Aufwärmen und Stretchen,
Sportveranstaltungen
September 2014
HIER
■■ Schwimmen:
Singapore Swim Stars Showdown
5. September, 19 – 21 Uhr,
OCBC Aquatic Centre
Die weltbesten Schwimmer aus 18 Ländern
treffen bei einem einmaligen Event aufeinander.
Krafttraining mit Gewichten, Sparring und
immer wieder Start-Stopp-Übungen, um
Tempo und Reaktionsvermögen zu verbessern. Bei den regelmäßigen Wettkämpfen
der verschiedenen Clubs in Singapur, die
alle unter dem Dach der Silat Federation
Singapore vereint sind, gibt es unterschiedliche Disziplinen wie z.B. Gruppentänze mit
verschiedenen Schrittfolgen und Paar- oder
Einzel-Showkämpfe. „Ich finde Silat ist ein
perfekter Sport für alle Altersklassen“, sagt
Sheik Alau‘ddin. „Er fördert nicht nur Körperspannung, Kraft und Beweglichkeit, sondern
lehrt auch Respekt, Selbstdisziplin und macht
einen besseren Menschen aus dir“.
■■ Netball: Mission Foods
Asian Netball Championship
7. – 14. September, OCBC Arena
13 asiatische Nationen spielen beim renommiertesten Netball Championship, die
nur alle vier Jahre stattfindet.
■■ Laufsport:
POSB PAssion Run for Kids
14. September, 7 Uhr,
Marina Promontory
Jungen und Mädchen zwischen 7 und 12
Jahren laufen für einen guten Zweck an der
Marina Bay. Für Erwachsene gibt`s einen
10 km-Lauf.
■■ Basketball:
Silat – kein Sport für Mädchen?
Nurhanishah musste hart dafür kämpfen,
am Silat-Training teilzunehmen. „Mein Vater
fand, das sei nichts für Mädchen“, erzählt
die zierliche 16-Jährige. Heimlich folgte sie
trotzdem ihrem Bruder zum Training und
übte die Schritte am Rand der Halle. Ihr
Trainer war beeindruckt vom Talent und eisernen Willen des Mädchens und besuchte
die Familie, um den Vater zu überzeugen.
Aber es dauerte noch mehrere Monate, bis
dieser sich schließlich bereit erklärte, seine
Tochter mittrainieren zu lassen. Heute gehört
er zu den größten Unterstützern des SilatClubs und begleitet beide Kinder stolz zu
den Wettkämpfen.
Azlyana gefallen vor allem die Artistik,
die rhythmische Musik und die Verteidigungselemente von Silat. „Es hat mir mehr
Selbstvertrauen gegeben“, erklärt sie mit
fester Stimme. „Die Musik gibt den Takt vor
und hilft mir, die Griffe und Schritte auszuführen. Und sie lenkt einen von den blauen
Flecken ab, die man eigentlich nach jedem
Training entdeckt“, gesteht sie lachend.
Beide Mädchen trainieren hart: in der
Woche täglich bis zu zwei Stunden für
das Nationalteam, am Samstag dann noch
einmal in ihrem Club. Nurhanishahs großes
Ziel ist die Teilnahme an den Weltmeisterschaften: „Und natürlich an den SEA Games,
die im kommenden Jahr hier in Singapur
stattfinden“. Info zu Silat: www.persisi.org
Text: Susanne Amrhein
Foto: Fulvia de Luigi
Asean Basketball League
Singapore Slingers
– Hitech Bangkok City
19. September, 20:00 Uhr, OCBC Arena
Die Singapore Slingers müssen sich in der
Asean League gegen Top-Mannschaften
aus Indonesien, Thailand und Malaysia
behaupten und werden unterstützt von
Spielern aus den USA.
DORT
■■ Volleyball:
Herren Volleyball WM:
31. August – 21. September
Damen Volleyball WM:
23. September – 12. Oktober
In Polen schmettern die besten Spieler der
Welt um den Titel. Die deutsche HerrenMannschaft startet am 1. September
gegen Brasilien.
■■ Formel 1:
7. September Monza (Italien)
21. September Singapur
■■ Fußball:
UEFA Champions League 2014/ 2015
Die neue Champions League-Saison startet
am 16. September und endet mit dem
Finale im Olympiastadium in Berlin am
6. Juni 2015.
■■ Asian Games 2014
19. September – 4. Oktober, Incheon,
Südkorea
Zum siebzehnten Mal messen sich die
besten Sportler Asiens in 36 unterschiedlichen Disziplinen beim größten Sportevent
in Asien.
■■ Radfahren:
UCI-Straßen-Weltmeisterschaft
21. – 28. September, Ponferrada,
Spanien
Bereits zum siebten Mal in Spanien werden
in insgesamt 12 Wettbewerben Titel bei
den UCI-Straßenrad-Weltmeisterschaften vergeben.
Text: Dr. Petra Bracht
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Aus der Gemeinde
Neu an der Deutschen Botschaft
Von links nach rechts: Sascha Kienzle, Ursula Lietz, Martina Runge,
Geschäftsführer a.i. Dr. Steffen Koch, Anja Schmidt, Cristina Zametzer
Das Team der deutschen Botschaft ist seit Anfang
August – fast – wieder komplett:
Neuer Leiter der Wissenschaftsabteilung ist Sascha Kienzle. Für
Sascha Kienzle – einigen vielleicht noch als der coole Nick aus
der Pro7-Serie „Die Abschlussklasse“ bekannt – ist dies der erste
Posten nach der Diplomatenausbildung. Er wird begleitet von
seiner Frau und seinen beiden Söhnen.
Neue Leiterin der Rechts- und Konsularabteilung ist Anja
Schmidt. Frau Schmidt und ihre Familie waren bereits in Hanoi auf
Posten und kommen gerade aus Kanton.
Die Rechts- und Konsularabteilung wird weiter verstärkt durch
Martina Runge, die mit ihrem georgischen Ehemann gerade aus
Tiflis – der Haupstadt Georgiens - angereist ist. Frau Runge wird
auch die Verwaltung der Botschaft unterstützen.
Die Aufgabe der persönlichen Assistentin des Botschafters
übernimmt künftig Ursula Lietz, die bis vor kurzem in Berlin tätig
war. Davor war sie in Lateinamerika, den USA und in Osteuropa
eingesetzt.
Auch aus der Berliner Zentrale kommt die neue Leiterin der
Kultur- und Presseabteilung, Cristina Zametzer. Sie ist mit ihrem
guatemaltekischen Mann und ihren beiden Töchtern hierher
gezogen.
Das gesamte Team der Botschaft freut sich auf den neuen
Botschafter, dessen Eintreffen für September geplant ist.
Neue Projekte der AHK Singapur
im zweiten Halbjahr 2014
Die AHK Singapur greift dieses Jahr das Partner Support Programm
(PSP) des Auslandshandelskammernetzwerks auf. In erster Linie
richtet sich das Programm an Ehe- und Lebenspartner von in
Singapur arbeitenden Expats, aber auch an andere Jobsuchende.
Das PSP informiert interessierte Personen über Berufs- und Karrierechancen in Singapur durch individuelle Einzelberatung, Seminare oder Unterstützung beim Erstellen eines Lebenslaufs gemäß
singapurischen Standards. Die Beratung kann auch Informationen
zu Weiterbildungsmöglichkeiten oder ehrenamtlichen Aktivitäten
umfassen. Das PSP hilft dabei, die individuellen Interessen herauszufiltern und passende Optionen aufzuzeigen. Die AHK Singapur
bietet im Zeitraum Ende September, Anfang Oktober ein Seminar
an. Genaue Informationen finden Sie auf unserer Website unter
Events: www.sgc.org.sg. Oder schreiben Sie uns: [email protected].
Das Team von DEinternational hat in diesem Jahr bereits zahlreiche Veranstaltungen, Seminare und Delegationsreisen koordiniert und durchgeführt, die dem bilateralen Wirtschaftsaustausch
zwischen Deutschland und Singapur dienen. In der zweiten Jahreshälfte freuen wir uns auf die Durchführung der zweiten Seminarreihe zum Thema Innovation und Energieeffizienz, in Kooperation
mit singapurischen Hochschulen, im Oktober. Im November findet
eine Informationsveranstaltung zum Thema „Deutsche Süßwaren“
in Zusammenarbeit mit dem Verband German Sweets e.V. statt,
um den Bekanntheitsgrad der deutschen Produkte in Singapur und
der Region zu erhöhen. Ebenfalls im November begrüßen wir eine
deutsche Delegation, die im Rahmen einer Geschäftsanbahnung
im Bereich Forschung und Entwicklung Singapur besucht. Dabei
werden die Unternehmen in Einzelterminen sowie im Rahmen
einer Präsentationsveranstaltung mit entsprechenden potenziellen
Geschäftspartnern zusammengeführt.
Weitere Informationen unter
www.sgc.org.sg/business-services/upcoming-delegationsprojects/.
Ihr Team der AHK Singapur
Pressereferat, Deutsche Botschaft Singapur
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
(Embassy of the Federal Republic of Germany)
50 Raffles Place, #12-00 Singapore Land Tower,
Singapore 048623
Tel: 6533 6002 Fax: 6533 1132
[email protected] www.sing.diplo.de
Singaporean-German Chamber
of Industry and Commerce (SGC)
#03-105 German Centre, Singapore 609916
Fax: 6433 5359 Tel: 6433 5330
[email protected] www.sgc.org.sg
Aus der Gemeinde
Erleichtertes Praktikum für
Studierende aus der Schweiz
Für Studierende von Schweizer Universitäten und Fachhochschulen
wird es von nun an einfacher, in Singapur ein Praktikum zu absolvieren. Die Schweiz ist in das Work Holiday Programme (WHP)
aufgenommen worden, das die strengen Bedingungen eines Praktikums in Singapur, wie zum Beispiel das hohe Lohnminimum,
lockert. Das WHP bietet seit 2007 Studierenden aus Australien,
Frankreich, Deutschland, Hong Kong, Japan, Neuseeland, UK, den
USA und jetzt auch aus der Schweiz eine spezielle Arbeitsbewilligung an. Diese erlaubt es Studierenden dieser Länder, im Rahmen
eines Praktikums bis zu sechs Monaten in Singapur zu arbeiten.
Details zum WHP lassen sich auf der Website www.mom.gov.sg
finden.
Die Schweiz hatte durch die Botschaft seit längerem ihr großes
Interesse bekundet, ins WHP aufgenommen zu werden – dies im
Lichte der beeindruckenden Schweizer Präsenz in Singapur und
der engen wirtschaftlichen Verbindungen zwischen den beiden
Staaten. Heute leben ungefähr 5000 Schweizer in Singapur und
über 350 Schweizer Firmen sind hier präsent. Singapur dient als
zentraler Hub für die ganze Asien-Pazifik Region. Die Universität St.
Gallen führt seit mehreren Jahren regelmäßige Austauschprogramme durch, und auch die Eidgenössische Technische Hochschule
Zürich (ETHZ) ist hier mit wichtigen Forschungsprojekten vertreten.
Der Entscheid Singapurs zur Aufnahme der Schweiz in das
WHP, getroffen im Nachgang zum erfolgreichen offiziellen Besuch
in der Schweiz von Präsident Dr. Tony Tan im letzten Mai, reflektiert
die engen Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Es ist erfreulich zu wissen, dass künftig noch mehr Hochschulabsolvierende aus
der Schweiz in Singapur Berufserfahrungen sammeln und sich so
mit Asien vertraut machen können.
Embassy of Switzerland
Susi, sag mal saure Sahne
– Sprachtherapie im Vorschulischen Bereich der GESS
Kennen Sie diesen Satz aus ihrer Kindheit oder einem Theaterspiel
in der Schulzeit? Lautverse wie diese gibt es viele und für jeden
Laut. In der Therapie einer Lautfehlbildung können sie dann von
Bedeutung sein, wenn diese schon fast beendet ist und nur noch
die Einbindung des richtig artikulierten Lautes in die sogenannte
Spontansprache fehlt.
In der Sprachtherapie des Vorschulischen Bereichs der German
European School Singapore (GESS), die sich in erster Linie an
deutschsprachige Kinder wendet, gehören Lautbildungsfehler zu
den häufigsten, therapeutisch relevanten Themen. Daneben stellen
Redefluss-Störungen, wie Stottern oder Poltern, aber auch Stimmstörungen, wie Stimmknötchen, einen weiteren Einsatzbereich dar.
Zwanzig Jahre schon hat die Sprachtherapie an der GESS ihren
festen Platz. Im August 1971 war das Thema „Förderung“ an
der frisch gegründeten „Deutschen Schule Singapurs“ sicherlich
noch eine Ausnahme bei insgesamt sechs Schülern. Doch mit den
schnell wachsenden Schülerzahlen war es notwendig, ein zunehmend differenziertes Angebot im Bereich der Förderung anzubieten. Aufgrund dieser Entwicklungen wurde Anfang der 1990er
Jahre die erste sprachtherapeutische Förderung im Kindergarten
ins Leben gerufen. Seitdem ist die durchgehende, individuelle
Betreuung sprachauffälliger Kinder ein wichtiger Bestandteil der
GESS, insbesondere des Vorschulischen Bereichs, da dort möglichen Sprachentwicklungsauffälligkeiten durch Früherkennung am
besten begegnet werden kann.
Es geschieht sogar, dass sich Eltern aus Deutschland für Singapur entscheiden, weil die Fortführung der Sprachtherapie ihres
Kindes hier gewährleistet ist. Damit kommt diesem speziellen Förderangebot der GESS noch einmal eine ganz besondere Bedeutung
zugute.
Christian Böhnke, Sprachtherapeut an der GESS
Schweizerische Botschaft
(Embassy of Switzerland)
1 Swiss Club Link, Singapore 288162
Tel: 6468 5788 Fax: 6466 8245 [email protected]
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German European School Singapore
72 Bukit Tinggi Road, Singapore 289760
Phone: +65 6469 1131 Dir: +65 6461 0810 Fax: +65 6469 0308
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Aus der Gemeinde
Das richtige Zeugnis im
notwendigen Augenblick
Sie kennen die Situation ganz sicher: Da muss ein offenes Wort
gesprochen werden, wir trauen uns aber nicht so recht, alles frei
und ehrlich anzusprechen, und schon geraten wir ins Grübeln:
Was sage ich? Wie sage ich es? Wie viel darf ich sagen? Welche
Folgen wird das haben?
Manchmal sind wir mutig, haben
Erfolg – und unser Gegenüber ist uns
dankbar für den ehrlichen Hinweis, für
das klare Wort, für das Vertrauen und die
Geradlinigkeit. Manchmal merken wir:
Wir sind zu weit gegangen. Das war der
falsche Augenblick. Wir haben vielleicht
zu wenig mit dem Herzen, zu urteilend, zu vernichtend gesprochen, und unser Gegenüber kann nicht damit umgehen, leugnet
alles ab, ist getroffen und beleidigt, erkennt die gute Absicht nicht.
Manchmal sind wir zu vorsichtig. Die Botschaft wird in ihrer
Tragweite und Bedeutung nicht verstanden, weil wir sie zu beschönigend und verharmlosend dargestellt haben. Vielleicht aus
Rücksicht, vielleicht aus Freundschaft, in bester Absicht, aber nicht
offen und ehrlich genug, mit zu wenig Empathie oder Ernsthaftigkeit.
Vielleicht wird unsere Botschaft nicht gleich verstanden... Aber
irgendwann wird sie fruchten – jedoch sicherlich nur, wenn wir
dahinterstehen und wirklich glauben, was wir sagen. Denn so
können wir wirklich helfen und gut tun, auch wenn es im ersten
Moment noch gar nicht danach aussieht.
Ich wünsche uns den Mut zum richtigen Zeugnis im notwendigen Augenblick.
Unsere Wege kreuzen sich
Wir laden Sie herzlich ein zu unserem Gemeindefest am 6. September. Kommen Sie zu einem Glas Bier, einer Bratwurst und zu
Spielen für Kinder und Jugendliche. Wir bitten um Kuchen- und
Bücherspenden, deren Verkaufserlös unserer Gemeindearbeit zugutekommt.
Feiern Sie mit uns, damit unsere Feier ein Erfolg wird!
Ihre Pfarrerin Rabenstein
Ihr Pfarrer Hans-Joachim Fogl
Gottesdienste im September
Gottesdienste im September 2014
Sonntag, 7. September, 10:30 Uhr
Eucharistiefeier & KinderKirche
Samstag, 6. September, 15:30 – 20 Uhr
Gemeindefest: Unsere Wege kreuzen sich!
Grundschule der GESS, 300 Jalan Jurong Kechil, SG 598668
Sonntag, 14. September, 10:00 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst
zum Oktoberfest – Swiss Club
Sonntag, 21. September, 10:30 Uhr
Eucharistiefeier & KinderKirche
anschl. Fahrzeugsegnung
Sonntag, 28. September, 10:30 Uhr
Eucharistiefeier
Vorstellung der Kommunionkinder
Deutschsprachige
Katholische Gemeinde
St. Elisabeth
Pfarrer Hans-Joachim Fogl
1B Victoria Park Road, Singapore 266480
Tel: 6465 5660, Fax: 6465 5661, HP: 9731 1266
[email protected], www.dt-katholiken.sg
Gottesdienstort
Maris Stella Convent
49D Holland Road, Singapore 258852
Sonntag, 14. September, 10:00 Uhr
Ökumenischer Oktoberfest-Gottesdienst,
Swiss Club, 36 Swiss Club Road, SG 288139
Sonntag, 21. September, 16:30 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst „World Maritime Day 2014“
Danish Seaman’s Church, 10 Pender Rd, SG 099171
Sonntag, 28. September, 16:30 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl, Kapelle der ORPC
Deutschsprachige
Evangelische Gemeinde
Pfarrerin Lidia Rabenstein
4, Angklong Lane, #01-09 Faber Garden, Singapore 579979
Tel: 6457 5604, Fax: 6457 3845
[email protected], www.orpc.org.sg/german
Gottesdienstort
Orchard Road Presbyterian Church
3 Orchard Road, Singapore 238825
Dhoby Ghaut MRT Station
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Veranstaltungen der German Association
Die German Association ist eine feste Größe für die deutschsprechende Community in Singapur: Ob Touren, Kurse, Vorträge oder Treffpunkte – wir vertreiben das Heimweh und die Langeweile! Sofern nicht anders vermerkt, sind
auch Nicht-Mitglieder auf unseren Veranstaltungen herzlich willkommen!
Infos und Anmeldung
Mehr Informationen zu den Veranstaltungen, Anmeldung und Bezahlung
auf unserer Website:
www.german-association.org.sg
Kein Event mehr verpassen!
Bei allen Veranstaltungen sind Änderungen vorbehalten. Kurzfristig können
auch weitere Events dazukommen. Mit unserem Newsletter „ZeitZone“ sind
Sie immer auf dem neuesten Stand. Melden Sie sich auf unserer Homepage
(Log-in Bereich in der rechten Spalte) an.
Folgen Sie uns auf Facebook! www.facebook.com/GermanAssociation
Ferien und Feiertage
Während der Schulferien der German European School (GESS) und an nationalen Feiertagen finden in der Regel keine Veranstaltungen der German
Association statt. Das Klubhaus ist an Feiertagen geschlossen und während
der Ferien nur eingeschränkt geöffnet. Bitte achten Sie auf die Ankündigungen auf unserer Website.
Feiertage in Singapur
Hari Raya Haji, Sonntag 5. Oktober 2014 (Feiertag am Montag. 6. Oktober)
Deepavali, Mittwoch, 22. Oktober 2014
Schulferien der GESS: 11. – 19. Oktober 2014
German Association – Deutsches Haus • 61A Toh Tuck Road • Singapore 596300 • Tel: + 65 6467 8802 • Fax: +65 6467 8816
E-Mail: [email protected], Büro-Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9:30 bis 12:30 Uhr
Touren
■■ Gemeinsam ins Theater: Mies Julie im SRT
Lust auf einen gemeinsamen Theaterabend? Dann seien Sie dabei! Für diese
Vorstellung, eine Adaption von Strindbergs „Miss Julie“ („Fräulein Julie“),
haben wir Tickets zum Sonderpreis reserviert!
Dienstag, 2. September, 20 Uhr
Treffpunkt: DBS Arts Centre –
Home of SRT, 20 Merbau Road (SG 239035).
■■ Wet Market Rundgang
Gehen Sie gemeinsam mit Suprimi Antoni über den Tekka Market in Little
India. Frischer Fisch, Fleisch und Geflügel in unterschiedlichen Varianten
werden dargeboten und wir lernen die Vielfalt an Gewürzen, Obst- und
Gemüsesorten und vielem mehr kennen. Seien Sie gespannt auf das, was
Sie alles probieren werden.
Mittwoch, 3. September und 29. Oktober, 9:30 – 11:30 Uhr
Treffpunkt: MRT Station Little India (NE7), Ausgang Buffalo Road
■■ Führung durch das Asian Civilisations Museum
Die Vorfahren der Singapurer kamen aus allen möglichen Teilen Asiens in den
„Little Red Dot“. Das Asian Civilisations Museum (ACM) erklärt die Kulturen,
die der multi-ethnischen Gesellschaft des Landes zu Grunde liegen. Durch
das Museum führt Gisella Harrold.
Montag, 8. September, 11 – ca. 12 Uhr
(auf Wunsch gemeinsames Mittagessen im Anschluss)
Treffpunkt: Eingangshalle des Asian Civilisations Museums,
1 Empress Place, (SG 179555)
■■ Naturführung „Bukit Timah Nature Reserve“
Mit 164 Hektar ist dieses Reservat das letzte größere zusammenhängende
Stück Primärregenwald Singapurs. Wie bei allen Ökosystemen in Äquatornähe findet man auch hier eine schier unglaubliche Artenvielfalt, wie zum
Beispiel mehr als 900 Pflanzenarten. Robert Heigermoser führt Sie durch
dieses schöne Stück Natur.
Letzte Chance: Das Naturreservat schließt am 15. September wegen umfangreicher Renovierungsarbeiten für längere Zeit seine Pforten.
Samstag, 6. und Freitag, 12. September, 9 – 11 Uhr
Treffpunkt: Visitor Centre, Bukit Timah Nature Reserve
■■ “Once upon a time in Asia…” Geschichten erzählen im Asian Civilisations Museum
Die „Storywhisperer“ des Asian Civilisations Museum erzählen Geschichten
für Kinder unter dem Geschichtenbaum. Tina Braun macht diese Tour in
deutscher Sprache. Auch Eltern sind willkommen!
Samstag, 13. September,
11 – 11:40 Uhr (4 – 6 Jahre) und 11:45 – 12:30 (7 – 10 Jahre)
Treffpunkt: Eingangshalle des Asian Civilisations Museums,
1 Empress Place (SG 179555)
■■ Führung durch das Malay Heritage Centre
Das Malay Heritage Centre, angesiedelt im ehemaligen Sultanspalast Istana
Kampong Glam, ist das Zentrum der malaiischen Kultur in Singapur. Erhalten
Sie einen interessanten Einblick in das Erbe und die Geschichte der Malaien
in Singapur. Die Führung ist in englischer Sprache.
Donnerstag, 2. Oktober, 10:30 – 12 Uhr
(auf Wunsch gemeinsames Mittagessen im Anschluss)
Treffpunkt: Malay Heritage Centre, 85 Sultan Gate (SG 198501)
German Association – Deutsches Haus
Aktivitäten
■■ Deepavali Walking Tour durch Little India
■■ Basis-Fotokurs „Fotografie mit der digitalen Spiegelreflex-
Deepavali – das Fest der Lichter - ist das höchste Fest der Hindus. Zu diesem
Anlass ist Little India besonders festlich geschmückt und viele Geschäfte und
Straßenbuden bieten wunderbare Dinge zum Verkauf an. Kommen Sie mit
Charlotte Chu auf einen Streifzug durch Little India!
Die Führung ist in englischer Sprache.
Montag, 20. Oktober, 9:30 – 12:30 Uhr
MRT Little India (NE7), Ausgang Buffalo Road
kamera in Theorie und Praxis“ mit Sabine Fink
Basis-Fotokurs mit Sabine Fink über vier Termine:
Tag 1: Theorie: Kennenlernen Ihrer Kamera
Tag 2 und 3: Praxis Fotografie am Tag und in der Nacht
Tag 4: Nachbesprechung und digitale Bildbearbeitung
Mittwoch 3. September, 19 Uhr
(weitere Terminabsprachen mit der Kursleiterin)
■■ Zusammen kochen macht Spaß und entspannt!
Kurse
Unser Kursprogramm ist bereits im August mit neuen Kursen gestartet. In
vielen Kursen ist aber noch ein Quereinstieg möglich. Fragen Sie einfach bei
uns im Büro.
Sofern nicht anders angegeben, finden die Kurse im Klubhaus der German
Association, 61A Toh Tuck Road (SG 596300), statt.
■■ Chinesisch mit Jane Wang
Beginners I
Beginners II
Elementary
Intermediate
Advanced
freitags, 8:30 - 10 Uhr
montags, 10:30 - 12 Uhr
mittwochs, 9 - 10:30 Uhr
montags, 9 - 10:30 Uhr
mittwochs, 10:30 - 12 Uhr
■■ Englische Konversation mit OiLeng Gumpert
Mittelstufe II
dienstags und donnerstags, 10:15 - 12 Uhr
Mittelstufe III
dienstags und freitags, 8:30 - 10:15 Uhr
Fortgeschritten I freitags, 10:15 - 12:15 Uhr
Fortgeschritten II donnerstags, 8:15 - 10:15 Uhr
Weitere Informationen und Anmeldung bei OiLeng Gumpert:
[email protected], Tel.: +65 9663 6457
Die Indonesierin Suprimi Antoni teilt ihre Familienrezepte und Sie kochen
(und essen!) in der Gruppe ein köstliches Mehrgänge-Menü.
Donnerstag, 4. und Freitag, 5. September, 10 Uhr
Donnerstag, 30. und Freitag, 31. Oktober, 10 Uhr
■■ Führerschein für Singapur
Claudia Klaver bereitet Sie auf den „Basic Theory Test“ vor, den jeder Expat
bestehen muss, um einen Singapurer Führerschein zu bekommen.
Das Seminar wird auf Englisch gehalten.
Samstag, 13. September und 11. Oktober, 10 -13:30 Uhr
Treffpunkte
Schauen Sie gern bei einem unserer regelmäßigen Treffen vorbei! Soweit
nicht anders angegeben, sind die Treffpunkte für jeden offen und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
■■ Coffee-Morning
Starten Sie mit uns gemeinsam bei einer Tasse Kaffee gemütlich in den Tag.
(für Mitglieder, andere dürfen gern „schnuppern“).
Jeden Mittwoch ab 10 Uhr
Klubhaus der German Association, 61A Toh Tuck Road (SG 596300)
■■ Yoga
Yoga entspannt, gibt Energie, sorgt für Beweglichkeit und kräftigt den
Körper - mit Vera Rekittke
Jeden Montag, 9 - 10:30 Uhr und 10:30 - 12 Uhr
Jeden Dienstag, 20.30 – 21:30 Uhr
■■ Pilates
Systematisches Ganzkörpertraining zur Kräftigung der Muskulatur mit Karolina Markl.
Jeden Donnerstag, 10 - 11 Uhr und 11 - 12 Uhr
■■ Musikgarten
Musizieren, Bewegen und Musikhören fördert den Lerneffekt – und macht
außerdem Spaß. Christine Schakowski musiziert altersgerecht mit Ihnen und
Ihren „Kleinen“. Die Unterrichtseinheiten sind altersgerecht abgestimmt.
Jeden Dienstag, 9.30 – 10.15 Uhr: Phase I (1,5 – 3 Jahre)
und 10:30 bis 11:10 Uhr: Baby (bis 1,5 Jahre)
■■ Zwergentreff
Treffpunkt für junge Mütter und Väter gemeinsam mit Babys und Kleinkindern.
(für Mitglieder, andere dürfen gern „schnuppern“)
Jeden Mittwoch ab 10 Uhr
Klubhaus der German Association, 61A Toh Tuck Road (SG 596300)
■■ Monday Champions
Golf-Treffpunkt, bei dem der Spaß im Vordergrund steht. Anfänger und
Anfängerinnen sind willkommen! Anmeldung erbeten bei Ingrid Gehle,
Tel. 9736 9802
Jeden Montag, Tee-off um 17 Uhr
Champions Golf, 60 Fairways Drive (SG 286966)
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Aktivitäten
■■ Ladies‘ Night!
■■ Vortrag „Natur in Singapur“ mit Robert Heigermoser
Immer mittwochs ist Ladies Night am Clarke Quay, einmal im Monat sind wir
auch dabei. Jede Lady ist willkommen!
Mittwoch, 17. September, 20:30 Uhr am Clarke Quay
Treffpunkt kurzfristig auf www.german-association.org.sg und
auf Facebook.
Von Regenwäldern voller Tiger zur Gartenstadt – Singapurs Landschaft hat
über die Jahrzehnte dramatische Veränderungen durchlaufen und viel Urwaldfläche musste weichen. Unser Tourguide Robert Heigermoser berichtet
über die Ecken und Nischen, in denen Singapur noch immer seine wilde
Seite zeigt.
Montag, 8. September, 19:30 - 21:00 Uhr
■■ After-Work-Treff
Networking-Event gemeinsam mit aditus Singapur in wechselnden Lokalen
an jedem 2. Donnerstag im Monat. Jeder ist willkommen, egal ob Neuankömmling oder schon alter Hase hier in Singapur. Offen für alle!
Donnerstag, 11. September, 19:30 Uhr
(weitere Termine und Treffpunkte auf unserer Website)
Paulaner Bräuhaus, 9 Raffles Boulevard,
#01-01 Millenia Walk (SG 039596)
■■ Ein Abend mit „Wine & Cheese“
Das Wochenende einläuten in entspannter Atmosphäre und netter Gesellschaft. Wein und Käse bringt jeder selbst mit.
Freitag, 12. September, ab 19 Uhr, weitere Termine in Planung
(Anmeldung erbeten!)
Klubhaus der German Association, 61A Toh Tuck Road (SG 596300)
■■ Foto-Stammtisch
Freunde der Fotografie treffen sich jeden 3. Dienstag im Monat zu einem
Foto-Stammtisch mit der Fotografin Sabine Fink (www.fifophoto.com).
Dienstag, 16. September und 21. Oktober, ab 19 Uhr
Blu Jaz Cafe, 12 Bali Lane (SG 189848)
■■ Literatur-Treff
In Büchern versinken, sich in andere Welten träumen, Fiktion erleben – jeden
Monat neu, immer am 3. Donnerstag im Monat.
Donnerstag, 18. September und 16. Oktober, 10:30 – 12:30 Uhr
The Book Café, 20 Martin Road #01-02 (SG 239070)
■■ Newcomer-Coffee-Morning
Neu in Singapur? Lust, neue Leute kennenzulernen und neue Kontakte zu
knüpfen? In entspannter Runde möchten wir allen deutschsprechenden Neuankömmlingen einen guten Start mit Gratis-Informationen bei Kaffee und
Kuchen anbieten.
Montag, 29. September und 27. Oktober, 10 - 12 Uhr
Klubhaus der German Association, 61A Toh Tuck Road (SG 596300)
Vorträge / Workshops
Die German Association bietet regelmäßig in ihrem Klubhaus Vorträge und
Workshops mit einem breiten Themenspektrum an. Bestimmt ist für Sie
etwas Spannendes dabei.
■■ Vortrag „Krankenversicherung“ mit Karsten Gehrmann
Was es bei diesem Thema zu beachten gibt, erklärt Ihnen der Versicherungsexperte Karsten Gehrmann.
Montag, 22. September, 19:30 Uhr
■■ Workshop: Rückenbeschwerden?
Was Sie wissen sollten – was Sie tun können!
In diesem (inter-)aktiven Workshop erlernen Sie Sofortmaßnahmen und Präventionsübungen und erhalten Tipps für ein rückenfreundliches Verhalten
im Alltag – mit Katharina Wild.
Montags, 19.30 - 21 Uhr (25.8.-29.9., Quereinstieg möglich)
■■ Vortrag „Singapur in den 60er Jahren “
1962, als Singapur noch britische Kronkolonie mit interner Selbstregierung
war, kam Dieter Gumpert, Präsident der German Association, mit einem
3-Jahres-Vertrag in dieses Land. Seitdem lebt er hier und hat jede Menge
erlebt und viele Fotos gemacht – Erleben Sie ein Stück Geschichte Singapurs
und der deutschen Institutionen!
Montag, 20. Oktober, 19:30 Uhr
Sonderveranstaltungen
■■ Oktoberfest im Swiss Club
Begleiten Sie uns zum Oktoberfest. Die German Association hat für Ihre
Mitglieder einige Tische reserviert. Bei zünftigem Essen und Musik wird geschunkelt und getanzt. Die Anzahl der Tickets ist auf vier pro Mitgliedskonto
begrenzt.
Samstag, 13. September, ab 19:00 Uhr
Oktoberfest-Zelt @ Swiss Club,
Zugang nur von der Bukit Tinggi Road (neben SG 289758)
■■ At the Races!
Begleiten Sie uns zu einem spannenden und erlebnisreichen Renntag im
Singapore Turf Club! Lassen Sie sich von der prickelnden Atmosphäre inspirieren und setzen Sie auf das Siegerpferd. Auch der mit S$ 500.000 dotierte
„Raffles Cup“ wird an diesem Tag ausgetragen.
Sonntag, 26. Oktober 2014 , ab 12:30 Uhr,
Lunch Buffett ab 14 Uhr, Ende: 18 Uhr
Singapore Turf Club, 1 Turf Club Avenue (SG 738078)​
Sie haben eine tolle Idee für einen Workshop, Vortrag oder Kurs? Wir sind immer auf der Suche nach neuen und spannenden Themen.
Kontaktieren Sie unser Event Management unter [email protected] oder Tel. 6467 8802.
German Association – Deutsches Haus
Aktuelles
O`zapft is!
Im Jahre 1810 wurde das erste Oktoberfest auf der
Wiesn in München gefeiert. Anlass war die Hochzeit von Kronprinz Ludwig von Bayern, dem späteren König Ludwig I., und Prinzessin Therese von
Sachsen-Hildburghausen. Nach ihr wurde später
auch der Festplatz benannt. Was als Pferderennen
begann, wurde eine Landwirtschaftsschau und
später mehr und mehr zum Volksfest, mit Fahrgeschäften und großen Bierzelten mit Musikkapellen.
Heute zieht die Wiesn rund sechs Millionen Besucher aus aller Welt an.
Wann das erste Oktoberfest hier in Singapur gefeiert wurde, ist nicht konkret
überliefert. Obwohl schon 1856, dem Gründungsjahr des „Teutonia Club“,
dem ersten europäischen nationalen Verein und Vorgänger der heutigen
German Association dieses Bierfest zelebriert wurde? Fest steht allerdings,
dass man auf dieses typische Bierfest in der asiatischen Heimat nicht verzichten wollte. Die Vereinigung Deutsches Haus organisierte ihr erstes Oktoberfest in den fünfziger Jahren. Bis in die neunziger Jahre ging es in der
First Avenue hoch her. Im eigenen Klubhaus sorgten viele Jahre die „Far East
Airforce Dixilanders“ der in Singapur stationierten Britischen Luftwaffe für
Stimmung. Bald spielte in einem weiß-blau geschmückten Zelt eine bayrische
Blaskapelle, die extra zum Fest aus Deutschland eingeflogen wurde. Die
knusprigen Haxen zusammen mit kühlem Bier ließ man sich schmecken. Es
wurde gegessen, getrunken, gelacht, geschunkelt, getanzt und gesungen,
bis die Ordnungshüter kamen, allerdings nicht um mitzufeiern. Man brauchte
mehr Platz für seine Gäste, egal ob mit oder ohne Dirndl und Lederhosen,
und es wurde dann einige Jahre auf dem Dach des German Centre gefeiert.
2000 ging die Organisation für das große und beliebte Zeltfest auf den
Swiss Club über.
Hier eine kleine Statistik des Oktoberfestes 2013 in Singapur:
11.500 Gäste feierten von Mittwoch bis Sonntag, mit 4 Ochsen (am Spieß),
2.500 Haxen, 400 kg Gulasch, 1.000 l Gulaschsuppe, 20.000 Würstchen,
650 Fässern Bier, also 32500 l, bzw. ca. 3 l Bier pro Person, 300 Flaschen
Champagner, 450 Flaschen Wein, 7.500 Flaschen Mineralwasser und 8.500
Fläschchen Jägermeister.
Lassen Sie uns auch in diesem Jahr zusammen feiern! Für Samstag, den
13. September hat die German Association einige Tische reserviert. Mitglieder
können Karten unter Telefon 6467 8802 oder [email protected]
buchen. Achtung: Es sind nur noch wenige Tickets verfügbar.
Text: Maren Schlichting-Nagel
Fotos: Archiv German Association
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Treffpunkte
Neue sind jederzeit herzlich willkommen!
SPORT
Badminton
jeden Donnerstag, 20 – 22 Uhr
Swiss Club, 36 Swiss Club Road (Sporthalle der GESS)
Martin Goerg
[email protected]
9663 3811
14-tägig, samstags abends in Bukit Batok
Dorothee Adams
[email protected]
9185 4987
Infos zu Trainingszeiten und -ort auf
www.germandragons.sg
Karin Klotz
[email protected]
9338 7655
Fußball
„German All Stars“
Football Club Singapore
jeden Dienstag , 19:30 – 21:30 Uhr,
Swiss Club, 36 Swiss Club Road,
www.gas-sg.com
Jörg Kühn
[email protected]
Golf
„German-Swiss Golf Club“
einmal im Monat in Johor - abwechselnd Samstag oder Sonntag,
auch Nachtgolf im Jurong Country Club
Dieter Gumpert
[email protected]
9754 1907
Handball
donnerstags, 20 – 22 Uhr
Lycée Français de Singapour, 3000 Ang Mo Kio Avenue 3
Torben Blau
[email protected]
8339 4955
jeden Mittwoch, Beginn 20 Uhr
Swiss Club, 36 Swiss Club Road, Jungle Bar
Dieter Gumpert
[email protected]
9754 1907
jeden Montag, ab 20 Uhr
Swiss Club, 36 Swiss Club Road (Sporthalle der GESS)
Brigitte Lichtenberger
[email protected]
jeden Mittwoch, ab 19 Uhr
German European School (GESS), 72 Bukit Tinggi Road
Facebook: posaunenchorsingapur
Dorothee Adams
[email protected]
9185 4987
Dienstags (alle 14 Tage), Beginn 20 Uhr
Gemeindehaus Faber Garden, # 01-09, 8 Angklong Lane
Jens Kluge
[email protected]
8607 2286
Bowling
Drachenboot
Skat
Volleyball
6510 3544 / 8126 6267
Musik
Posaunenchor Singapur
Gospelchor der ev. Gemeinde
LESEN
GESS Bücherei
kostenlose Nutzung für Mitglieder der German Association, S$100 Kaution für`s Ausleihen
German European School (GESS), 72 Bukit Tinggi Road | www.gess.sg
Die German Association, Herausgeber der »Impulse«, wird unterstützt von:
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Sonntag, 26. Oktober 2014
Rennen
: 12:50 – 18:00 Uhr,
Lunch ab 14:00 Uhr
Treffpunkt : Vanda Box,
Singapore Turf Club,
Turf Club Avenue,
Singapore Racecourse
(S 738078)
At The Races!
Begleiten Sie uns zu einem spannenden und erlebnisreichen Renntag im
Singapore Turf Club! Unser privater Raum bietet einen phantastischen Blick
auf das Geschehen der Rennbahn. Lassen Sie sich von der prickelnden
Atmosphäre inspirieren und setzen Sie auf das Siegerpferd. Auch der mit
S$ 500.000 dotierte „Raffles Cup“ wird an diesem Tag ausgetragen. Ein
abwechslungsreiches Buffet sorgt für das leibliche Wohl.
Preise inkl. Buffet, Eintritt und Parkticket für Mitglieder der German Association: S$ 80, für Nicht-Mitglieder S$ 110.
Reservierung bis 17. Oktober möglich.
Kleidung “smart casual”, Mindestalter 18 Jahre.
Anmeldungen bitte online unter www.german-association.org.sg
Fragen bitte an [email protected] oder unter 6467 8802.
Impulse-Sept14 Artwork (FA).pdf
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6:37 pm
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Sie leiden unter einer
Sportverletzung?
HEUTE THEMA KRANKENVERSICHERUNG
Dieses Thema ist
eines der vielschichtigsten aus dem
Bereich Auslandsversicherung, da dieses
wie kein anderes von ihrer persönlichen Situation abhängig ist.
Grundsätzlich können Deutsche
die im Ausland leben, alle Möglichkeiten nutzen, ihren Krankennversicherungsschutz auf gesunde
Beine zu stellen. Das ist in Hinblick auf die katastrophale Situation der Krankenkassen in
Deutschland von großem Vorteil
Folgende Fragestellungen sind in
diesem Zusammenhang unter
anderem angeraten.
GEHRMANN Solutions Pte Ltd
Singapore 609916
25 International Business Park
# 04 – 103N German Centre
Tel.:
+6565617652
Mobil.: +6591263617
+6565617053
Fax.:
1. Wie ist mein derzeitiger
Gesundheitszustand ?
2. Wie lange bin ich schon
im Ausland ?
3. Wann gehe ich zurück nach
Deutschland ?
4. Will ich auch in Deutschland
privat versichert sein ?
5. Bin ich jetzt pflegeversichert?
6. Habe ich auch Versicherungs_ schutz auf Reisen ?
7. Wie bin ich versichert im
Alter ?
8. Wie ist die Situation bei einem
Arbeitgeberwechsel ?
Sie haben Nacken- oder
Rückenschmerzen?
Körperlich Beschwerden
schränken Sie ein?
Wir können Ihnen helfen!
Unser Service:
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Tel: 6235 2647
6 Raffles Quay
#20-01
Tel: 6438 0162
Deutschsprachige Institutionen und Organisationen
Nachfolgend nennen wir Ihnen eine Auswahl deutschsprachiger Institutionen
und Organisationen in Singapur. Eine komplette Liste finden Sie auf unserer
Webseite unter www.impulse.org.sg.
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
(Embassy of the Federal Republic of Germany)
N. N.
50 Raffles Place, #12-00 Singapore Land Tower, Singapore 048623
Tel: 6533 6002, Fax: 6533 1132, [email protected], www.sing.diplo.de
www.discover-germany.sg
Singaporean-German Chamber
of Industry and Commerce (SGC)
25 International Business Park, #03-105 German Centre,
Singapore 609916
[email protected]
www.sgc.org.sg
Wolfgang Huppenbauer
President
German Association – Deutsches Haus
61A Toh Tuck Road, Singapore 596300
[email protected]
www.german-association.org.sg
Dieter Gumpert
President
Maren Schlichting-Nagel
Vice-President
Tel: 6467 8802
Fax:6467 8816
German European School Singapore (GESS)
72 Bukit Tinggi Road, Singapore 289760
[email protected]
www.gess.sg
Swen Trinkler
Principal
Tel: 6469 1131
Fax:6469 0308
Goethe-Institut Singapore
136 Neil Road, Singapore 088865
[email protected]
www.goethe.de/singapore
Andreas Schiekofer
Director
Tel: 6735 4555
Fax:6735 4666
Tel: 6433 5330
Fax:6433 5359
Dr. Tim Philippi
Executive Director
Schweizerische Botschaft
(Embassy of Switzerland)
H.E. Mr. Thomas Kupfer, Ambassador
1 Swiss Club Link, Singapore 288162
Tel: 6468 5788, Fax: 6466 8245, [email protected], www.eda.admin.ch/singapore
Swiss Business Hub ASEAN
[email protected]
www.sbh-asean.org
K. B. Lim
Tel: 6468 5788
Fax:6466 8245
swissnex Singapore
[email protected]
www.swissnexsingapore.org
Dr. Suzanne Hraba-Renevey
Executive Director
Tel: 6466 3233
Fax:6468 8550
Swiss Club
36 Swiss Club Road, Singapore 288139
[email protected]
www.swissclub.org.sg
Martin Silberstein
President
Tel: 6466 3233
Fax:6468 8550
Swiss Association
[email protected]
www.swiss-sg.org
Claire Lecomte
President
SBA – Swiss Business Association Singapore
[email protected]
www.swissbusiness.org.sg
Christian Pauli
Chairman
Tel: 6722 0799
Fax: 6722 0799
Swiss School in Singapore
[email protected]
www.swiss-school.edu.sg
Sacha Dähler
Principal
Tel: 6468 2117
Fax:6466 5342
Österreichische Botschaft
(Austrian Embassy)
Mr. Volker Ammann, Chargé d’Affaires a.i. / Commercial Counsellor
600 North Bridge Road, #24-04/05 Parkview Square, Singapore 188778
Mailing address: Rochor P.O.Box 1159, Singapore 911836
Tel: 6396 6350, 6396 6351, 6396 6352 Fax: 6396 6340,
[email protected], www.advantageaustria.org/sg/
Austrian Business Association (Aba)
3791 Jalan Bukit Merah, #08-08 E-Centre@Redhill Building,
Singapore 159471
[email protected]
http://www.aba.sg
Dr. Oskar Siegl
President
Tel: 6275 0903
Fax:6275 4743
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