Unterschied Bodenbeschaffenheit und - Hippotherapie-K
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Unterschied Bodenbeschaffenheit und - Hippotherapie-K
Benkenstrasse 104 CH-4102 Binningen PC 40-25080-7 www.hippotherapie-k.org Mitteilungsblatt Dezember 2007 Zusammenfassung des HTK-Infotreffs vom Samstag, 5. Mai 2007 im Hippotherapie-Zentrum Binningen. Unterschied Bodenbeschaffenheit und Steigungsgrad Leitend: Anna Winteler Mitwirkend: Nadja Schäppi, Katharina Ursprung, Paul Huck (Wart der Anlage und Pferdeführer) Pferdeführerinnen: Sonja Rytter, Felicia Eisenring, Karin Wegmüller, Annie Eule Hans Kaufmann begrüsst die Gruppe von 40 Teilnehmer/innen und freut sich, wie auch wir , am grossen Interesse und der Vielzahl der Teilnehmer. Anna Winteler erklärt das Ziel des Tages: jeder Teilnehmer soll auf einem Pferd die verschiedenen Bodenbeschaffenheiten erfahren, die Auswirkung auf die Bewegungen erleben und auch an Kollegen genau beobachten können. Anhand einer erarbeiteten Tabelle erklärt Anna die Vor/Nachteile der verschiedenen Bodenbeschaffenheiten, welche als Gehstrecke genutzt werden können. 1. Alte Bahn War aus Sand und Hüllenreste von Telefonkabeln, ist heute aus Mergel (gemahlter Stein) 2. HTK-Bahn und Vorplatz Baumwoll-Vlies + Sand (ganz kalkarm) auf Lavasand und Stein mit Drainage System 3. Wege zur Halle und Umgebung Asphalt - Teer 4. Halle Holzschnitzel und Baumrinde Auf geht’s, an die praktische Arbeit Drei verschiedene Bodenbeschaffenheiten konnte jede/r Reiter/in erleben z. B.: • Bahn HTK • Schnitzel (Halle) • Teer Jedes Gefälle, jede Bodenbeschaffenheit wirkt sich auf die verschiedenen Bewegungsintensitäten des Pferdes und somit auf die Bewegungsausmasse des Reiters aus. Bemerkung der Schreiberin: Die Bodenqualität der alten Bahn könnte für etliche von uns Teil der Therapiesituation sein, welche auch im Gelände mit dem Therapiepferd und Patient unterwegs sind. Fortsetzung Seite 2 Durchführung: Wir wurden in 5 Gruppen à 6 Personen eingeteilt. Deren Auftrag: Dies steht in dieser Ausgabe: 1. Reiter/in 2. Schreiber/in 3. Stille/r Beobachter/in 4. Beobachten des Bewegungsausmasses in der Sagital-Ebene 5. Beobachten des Bewegungsausmasses in der Frontal-Ebene 6. Beobachten des Bewegungsausmasses in der Transversal-Ebene Infotreff in Binningen Protokoll der GV 2007 Neues HTK-Angebot im Tessin Infotreff bei Simone Baumberger Infos aus den QZs Daten 2008 Kontaktadressen SGH-K Mitteilungsblatt, Dezember 2007 1 Fortsetzung von Seite 1 Die gleichmässige Bodenbeschaffenheit, über eine längere Strecke, gerade oder lang gezogener regelässiger Verlauf einer Kurve (oder Wendung) erleichtert deutlich die kontinuierliche Mitbewegung des Beckens mit der Pferdebewegung und die Entspannung des Reiters. Dieses „Ideal“ ist optimal auf der HTK Bahn zu beobachten. Diese Bodenbeschaffenheit ist ebenso angenehm, sicher und wenig ermüdend für den Pferdeführer. Der Abhang betont die Beckenbewegung in der Sagitalebene. Die Steigung betont die Beckenbewegung in Frontal- und Tranversalebene. Tiefer Boden (Halle) braucht mehr Beinaktivität des Pferdes (auch, des Führers und des Therapeuten) verstärkt die Beckenbewegungen des Patienten. Die Bewegung der Reiterin wird von allen Seiten gut beobachtet und beurteilt Bewusst wurde uns wieder ganz deutlich: Für eine gute und lockere Übernahme der Bewegung sind ebenso einflussreich: • das Vertrauen des Patienten zum Pferd und dessen Führer • ist das Pferd schon angewärmt? • sitzt der Patient wohl auf der Ausrüstung des Pferdes • entspricht die Umgebung dem Wohlgefühl des Patienten Die verschiedenen Bewegungsausmasse des Beckens beurteilten wir mit 1-3 Punkten. Bei der Auswertung wurde deutlich: Es war für uns ein guter Arbeitstag, der bis in die Details bestens durchdacht und vorbereitet war. Wieder einmal hatten wir die Möglichkeiten aus etwas Distanz genau zu beobachten, danach untereinander auszutauschen und zu diskutieren. Einige Grundregeln gibt es, wie bereits erwähnt. Jedoch ist es immer wieder erstaunlich, die verschieden betonten Bewegungsausmasse der einzelnen Reiter auf demselben Pferd zu beobachten. Nicht voreingenommen und möglichst neutral zu beurteilen war eine weitere wichtige Möglichkeit für uns. Es war ein eindrücklicher Samstag, den wir alle, als ehemalige Schüler von Ursula Künzle, die auch unter uns war, erleben konnten. Genauste Auskünfte über den Bodenbelag der HTK Bahn dürfen wir beim kompotenten Fachmann Paul Huck einholen. Seine Tel. Nr. 061 421 70 50 HTK Zentrum Binningen- oder Privat 061 721 12 54 Wir danken allen Leitenden und Mitwirkenden des Infotreffs Anna Hoffmann-Winiger Nach längerem Unterbruch ist der Übersattel wieder lieferbar Diese Sitzhilfe wird vielerorts in der HTK, im HPR aber auch für Pferdesportler mit Handicap eingesetzt. Der Übersattel ist auf jeden „Englischsattel“ problemlos schnallbar. Die beiden stabilen Wulste halten den Reiter in sicherer Position und geben ihm Halt. Der Sattel wird in einer Schweizer Sattlerei handwerklich gefertigt. Preis: Fr. 590.Ein Probiersattel kann für 2-3 Wochen angefordert werden (ohne Verpflichtung). „Zur Sattelkammer“, Rosmarie Gerber, Zähringerstrasse 42, 3012 Bern Tel. 031 301 47 01, Fax 031 301 52 19 Bardigiano-Pferd (s. Artikel nebenstehend) 2 SGH-K Mitteilungsblatt, Dezember 2007 Neues HTK-Angebot im Tessin Seit März 2007 gibt es im Tessin eine neue Therapiestelle für Hipoptherapie-K. Sie befindet sich in Claro und entstand dank der Mitarbeit zwischen Valentina Fornara (Physio- und Hippotherapeutin) und der Associazione Ticinese Rieducazione Equestre (ATRE). Die ATRE ist 1989 geboren und bietet HPR (individuelle- und Gruppenbehandlungen), Weiterbildungskurse über das Thema „Therapie mit dem Pferd“, Einführungskurse für den Umgang mit dem Therapiepferd und seit diesem Frühling werden am Mittwoch-Nachmittag auch HTK-Sitzungen mit Kindern und Erwachsenen durchgeführt. Diese Projekt will ein qualitativ hohes Angebot sein und dafür sind Struktur, Pferde und Ausbildung der Therapeuten und Pferdeführer wichtig. Bardigiano-Pferde: unsere Therapeuten Drei Pferde sind in Claro für die HTK einsetzbar: eine AppalosaStute und zwei Bardigianos. In der Schweiz sind Bardigiano-Pferde unbekannt. Sie kommen aus Italien und werden in Ligurien, Emilia Romagna und der Toskana gezüchtet. Bardigiano-Züchter lassen ihre Pferde in den ersten drei bis fünf Lebensjahren auf Bergweiden aufwachsen. So entwickeln sie ihre Trittsicherheit, ihre Nervenstärke und ihre robuste Gesundheit. Sie sind kleine und starke Pferde und haben eine Maximalgrösse von 149 cm. Ausgeglichen, willig und kooperativ eignen sie sich auch als Therapiepferde. In Claro werden sie in der HTK eingesetzt: eine positive Erfahrung, da die Pferde gehwillig sind und eine schöne und harmonische, dreidimensionale Bewegung den Patienten übermitteln. Diese Rasse wird heutzutage auch in Deutschland und in Ungarn für HTK und HPR mit Erfolg eingesetzt. Tagsüber können sich die Pferde frei auf der Weide bewegen, können in der Gruppe sein und haben eine gedeckte Futterkrippe im Auslauf.. Die Pferde in ATRE werden von Pietro Fontana (Präsident der ATRE, Heil- und Reitpädagoge Pferdeführer in der HTK) ausgebildet im Sinne von Bodenarbeit und Arbeit an der Aufstiegsrampe. Hippotherapeutin und Pferdeführer: ATRE Claro: HPR + HTK Zentrum im Tessin „La Fattoria“ in Claro: eine rollstuhlgängige- und hindernisfreie Struktur Wichtige Elemente für die HTK sind die Infrastrukturen. In Claro gibt es eine Aufstiegsrampe, die den Transfer auf das Pferd für schwerbehinderte Patienten im Rollstuhl erleichtert. Eine Treppe steht für aktivere Patienten auch zu Verfügung. Diese Hilfsmittel erlauben einen aktiven Bewegungsablauf beim auf- und absteigen, was für den Patienten grosse Bedeutung hat. Die grosse Halle ermöglicht die Therapien auch bei schlechter Witterung. Aufenthaltsraum, WC und Wege im Garten sind rollstuhlgängig, sodass sich unsere Patienten ohne Barrieren in „La Fattoria“ bewegen können. Valentina Fornara ist ausgebildete Physiotherapeutin und Hippotherapeutin-K. Die vier Jahre lange Arbeitserfahrung im Schweizer Paraplegiker Zentrum in Nottwil hat ihr erlaubt Erfahrung in der HTK mit Schwerbehinderten zu sammeln. Nun hat sie ihre eigene Physiotherapiepraxis in Lugano, wo sie sich am meisten mit neurologischen Patienten beschäftigt. Pietro Fontana ist Präsident und Begründer von der ATRE. Er ist Heil- und Reitpädagoge, hat sich in der HPR spezialisiert und hat über 20 Jahre Erfahrung in der Therapie mit dem Pferd. Mit grossem persönlichem Einsatz arbeitet er drei Tage in der Woche in ATRE und ist Pferdeführer bei den HTK-Behandlungen. Er kümmert sich um Einkauf und Ausbildung der Pferde nach ethnologischer Methode. Pläne für die Zukunft Ab 2008 haben wir vor die HTK einen ganzen Tag pro Woche anzubieten. Die Nachfrage ist gross, auch weil im Tessin nur wenige HTK- Stellen aktiv sind. Die Struktur eignet sich für Seminare und Weiterbildungskurse und wer weißt, vielleicht wird es möglich sein in Zukunft, HTK-Treffen in Claro zu organisieren. In der Zwischenzeit stehen Valentina Fornara und die ATRE für weitere Fragen, Informationen oder für einen Besuch zur Verfügung. Valentina Fornara, Fisioterapia e ippoterapia, Via Bottogno 11 b, 6962 Viganello 091/ 970.38.88, oder 079/ 362.43.64 [email protected] ATRE: www.rieducazione-equestre.ch Bardigianos Perde: www.bardigiano-pferde.de, www.lovasterapia.hu, www.bardigiano.org Valentina Fornara Aufstiegsrampe für den Transfer vom Rollstuhl aus SGH-K Mitteilungsblatt, Dezember 2007 3 Protokoll der 32. ordentlichen GV der SGH-K vom Samstag, 21.04.2007 in Olten Programm: 09.45 Uhr Begrüssungskaffee 10.00 Uhr Referat von Frau Ursula Biland, Hippotherapeutin, Thema: MSQPT (Multiple Sclerosis Questionnaire for Physical Therapy) 11.30 Uhr Generalversammlung Völlig überraschend kamen 49 Hippotherapeuten zur diesjährigen GV, so dass sich die Suche nach zusätzlichen Stühlen und Tischen als erstes Problem erwies! Die letzten Mitglieder mussten auf dem Gang Platz nehmen. Anwesend: 49 Vereinsmitglieder Entschuldigt: 16 Vereinsmitglieder Einstimmige Wahl des Stimmenzählers: Bruno Misteli 1. Begrüssung Hans Kaufmann begrüsst die Anwesenden und gibt seiner Überraschung über das zahlreiche Erscheinen Ausdruck. Dann begrüsst er im Speziellen unsere Referentin Ursula Biland, die als einzige Physiotherapeutin in der Schweizer Gruppe für Hippotherapie-K Inhaberin des Master of Science ist. Sie erläutert den Fragebogen für MS-Patienten zur Qualitätssicherung und spricht über die Entstehung und die gestellten Anforderungen. 2. Protokoll der ordentlichen GV vom 06.05.06 Einstimmig genehmigt 3. Jahresberichte Präsident Hans Kaufmann gibt einen Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr: Als Lehrtherapeut durfte er im letzten Herbst und in diesem Frühling mit grossem Interesse, Begeisterung und vor allem viel Spass je ein Hippologie-Modul durchführen. Das führte nun schliesslich dazu, dass Hans Kaufmann am Abschlusstag des LehrtherapeutenLehrgangs für Erwachsenenbehandlung vom 31. März 2007 von Ursula Künzle das lang ersehnte Fähigkeitszeugnis als Lehrtherapeut für Hippologie entgegennehmen durfte. Zum Abschluss bedankt er sich bei allen Chargierten und Mitgliedern, die sich in irgend- einer Weise für die SGH-K eingesetzt haben. Kommission FAI Ursula Künzle. spricht über die Ausbildungslehrgänge zu Lehrtherapeuten und gratuliert Hans Kaufmann und Rachele Rodoni. Ursula Biland schliesst demnächst ab, dazu kommen noch Jacqueline Ledermann und Erika Dahinden. HTK-Lehrtherapeuten-Ausbildung A. Lehrtherapeutin HTK-Grundlagen (in einzelnen Teilgebieten des Grundkurses) Hippologie, Behandlungsstrategien funktionell Analytisches B. Lehrtherapeutin HTK Teilbereich Erwachsenenbehandlung – Dez. 2001 - 2007 C. Lehrtherapeutin HTK Teilbereich Kinderbehandlung – Febr. 2006 – 2009 Ausbildungskurse für Hippotherapeuten 2007 starten mit dem neuen Ausbildungsteam, Dorothée Knipp ist entschuldigt und tritt in den Hintergrund. Ausbildungskurse 2006 14.01. Fortbildung in Kinderbehandlung in Olten 18.02. Abschluss-Seminar Kinderkurs in Nottwil (6 Teilnehmer) Vorstandsarbeit 10.-11.03. GL-Modul Hippologie in Matzendorf (12 Teilnehmer) Zwei Sitzungen haben stattgefunden: 31.03.-01.04. GL-Modul FBL-Behandlungsstrategien, Basel (12Teilnehmer) a) Pflichtenheft für neues Vorstandsmitglied Ruth Obrist c) Richtlinien zur Überprüfung der Fort- und Weiterbildung 15.-18.08. Klin.Erw. 1.Gruppe Basel (6 Teilnehmer) + à-jour (1Teilnehmer) d) Vorbereitung GV 2007 und Nachfolgeregelung 06.-09.06. Klin.Erw. 2.Gruppe Basel (6 Teilnehmer) Kontakte zu ähnlich orientierten Gruppen 18.-19.08 GL-Modul FBL-Behandlungsstrategien, Basel (6 Teilnehmer) b) Bereinigung Bilanz und Erfolgsrechnung 2006, Budget 2007 Vorstellung der Schweizer Gruppe für Hippotherapie-K an einem Ausbildungslehrgang für Reittherapeuten der Schweizer Gruppe für Therapeutisches Reiten. 22.-23.08 Bobath-Info-Kurs Basel (6 Teilnehmer) Orientierung über den aktuellen Stand der Kostengutsprache HTK am Workshop „Das Pferd als Therapeut“ am 21.Oktober 2006 in Nottwil. 02.09. + 16.09. Abschluss-Seminar Erwachsenen-Kurs in Basel (13 Teilnehmer) Rechnungswesen 03.03.2007 Abschluss Kinder in Basel Bereinigung von Bilanz und Erfolgsrechnung an zwei Sitzungen mit der Kassierin Marianne Fluri und Herrn Fügi von der Firma Streicher und Brotschin und Erstellen des Budget 2007. Ausbildungswesen 4 SGH-K Mitteilungsblatt, Dezember 2007 08.09.09 GL-Modul Hippologie Kinder in Matzendorf (6 Teilnehmer) 20.-23.09 Klinisch Kinder in Diepoldsau (8 Teilnehmer) Frage betreffend HTK-Buch: Es ist vergriffen und müsste überarbeitet werden für eine Neuauflage. Ursula Künzle macht dies nicht mehr, es werden Leute gesucht, die an der Überarbeitung interessiert sind. Hans Kaufmann hat das Buch kopiert zu Ausbildungszwecken. Es kostet Fr. 50.— Diskussion um den Preis. Einige finden es zu billig, weil es nur die Materialkosten deckt, andere finden, dass es nicht gleich viel kosten darf wie das Original, weil es nicht ganz vollständig ist. Eine Idee ist, die Mehreinnahmen in den Fond für das neue Buch einzuzahlen (Grundkosten für Neuauflage Fr. 40’000.—). Kommission PR Eva Baumgartner: Die PR-Kommission hat 3 Publikationen im letzten Jahr gemacht. Die ganze PR Kommission demissioniert. Kommission MB Maja Rauber: Sie machte wieder das Mitteilungsblatt mit 2 Ausgaben mit Berichten, GV-Protokoll sowie die Veröffentlichungen der Berichte über die Infotreffen in Kaiseraugst mit Materialvorstellung und in Unterkulm mit dem Thema „Grenzfälle, ja oder nein?“ Der neue Q-Zirkel mit Linda Hämmerle für Therapeuten und Pferdeführer hat erfolgreich gestartet. Publikationen der Daten 2006/2007 Maja demissioniert und hofft auf eine gute Nachfolge, möglichst ein Team, mit allfälliger Unterstützung ihrerseits. Die GV erteilt dem Vorstand und den Kommissionen einstimmig Entlastung. 6. Demissionen Maja Rauber demissioniert aus der Kommission MB. Hans Kaufmann verdankt ihre geleisteten Dienste während 8 Jahren und übergibt ihr Blumen. Ebenfalls demissionieren Eva Baumgartner und Esther Polak Kuijpers von der Kommission PR. Der Wunsch für Ersatz wäre 2-3 Mitglieder. Als primäre Aufgabe wäre das Erstellen von neuem Präsentationsmaterial für Ausstellungen etc. vorgesehen. Unterstützung zur Ausführung (Druck) besteht im USB durch Rachele Rodoni. 7. Wahlen Ruth Obrist stellt sich kurz vor: 1974 Diplom Physiotherapie Bethesda Spital Basel, mit Pferden aufgewachsen und lebt mit Pferden, seit 1977 Hippotherapie (30 jähriges Jubiläum!).Sie hat bereits im vergangenen Jahr aktiv im Vorstand mitgearbeitet und möchte mit ihrer grossen praktischen Erfahrung der SGH-K zur Verfügung stehen. Sie wird einstimmig gewählt. Frage der Chargenverteilung: Susanne Wüest: Sie ist verantwortlich für die Organisation Infotreffen, 2 Treffen haben stattgefunden Hans Kaufmann: Präsidium und PR Neue Daten für 2007: Ruth Obrist: Mitgliederbetreuung, Info etc. Rachele Rodoni: Fachliches und Ausbildung 05.05.07 im Hippozentrum in Binningen und 15.09.07 mit Simone Baumberger auf dem Isländerhof Lieburg bei Marianne Tschappu in 8133 Esslingen mit dem Thema „Renntölt“. 8. Qualitätssicherung (Plakette, Zertifikat) Marie-Thérèse Strähl: Kontrolle der Fortbildungen für die Anerkennung. Sie ist sehr streng bei der Überprüfung. Hans Kaufmann erwähnt nochmals die Voraussetzungen für die Qualitätssicherung. Die Berichte werden einstimmig genehmigt 4. Jahresrechnung 2006 - Kontrollstellenbericht - Budget 2007 – Inventar Marianne Fluri erläutert die Rechnung. Sie schliesst mit einem Gewinn von Fr. 1’624.85 ab. Hans Kaufmann liest den Revisionsbericht vor; die Revision wurde von der Firma Streicher & Brotschin auch dieses Jahr wieder gespendet (ca. Fr.1500.—). Dieses grosszügige Entgegenkommen wird mit einem grossen Applaus verdankt. Jahresrechnung und Revisionsbericht werden einstimmig genehmigt. Budget: 10 neue Mitglieder 2006, 2007 schon wieder 2, deshalb wird der Jahresbeitrag 2007 auf Fr. 70.- für Aktivmitglieder und auf Fr. 35.- für Passivmitglieder belassen. Einstimmige Genehmigung. Das vorliegende Budget 2007 mit einem Gewinn von Fr. 989.- wird einstimmig genehmigt. 5. Erteilung der Entlastung an den Vorstand Marie-Thérèse Strähl erläutert, dass von den total 120 Mitgliedern bis jetzt 51 Mitglieder die Unterlagen zugestellt haben und das Zertifikat erhalten. Bei Nicht-Einreichen muss mit Konsequenzen gemäss Richtlinien gerechnet werden. Es entsteht eine rege Diskussion betreffend Anerkennung: Zum jetzigen Zeitpunkt verlangt die SGH-K drei Teilnahmen an Veranstaltungen, unabhängig von der Anzahl Stunden. Die Stundenzahl wird die für Anerkennung beim PT-Verband festgelegt. Die Mitglieder finden, dass nicht alle Veranstaltungen gleichwertig sind, z.B. ein Q-Zirkel von 2 Stunden oder eine ganztägige Fortbildung. Ebenso müssen Richtlinien geschaffen werden, was als Fortbildung anerkannt wird, z.B. Dressurkurs? Turnier-Teilnahme mit Therapiepferd? Bodenarbeit? Monti Roberts? „Hokus-Pokus“? etc. Eine definitive Festlegung muss noch diskutiert werden. Der Vorstand überlegt sich verschiedene Möglichkeiten für die nächste GV, worüber dann abgestimmt werden kann. 9. Behandlung allfälliger Anträge Antrag von Marie-Thérèse Strähl betreffend GV Datum: Sie möchte die GV im Mai wegen der Frühlingsferien.. SGH-K Mitteilungsblatt, Dezember 2007 5 Die Diskussion zeigt, dass es im Mai ungeschickt ist und die Frühlingsferien abhängig sind vom Osterdatum. Interesse für Wiederholung: 20 Für Fortsetzung: 14 Beschluss: 3 Wochen nach Ostern mit 1 Gegenstimme. Den 2. Antrag hat Marie-Thérèse Strähl zurückgezogen. Im Herbst plant Hans Kaufmann einen Hippologie-Kurs mit Fr. Dr. Jäggin (voraussichtlich im Oktober) 10.Verschiedenes Umfrage: Anfrage: Wie lange sind die einzelnen Mitglieder durchschnittlich mit den Pferden pro Patient unterwegs? (mehrere Antworten möglich): Ist ein Kurs für Pferdeführer geplant? Ja, 2-3 Tage, Termin noch offen. 10 Minuten: niemand 20 Minuten: 4 25 Minuten: 9 30 Minuten: 17 35 Minuten: 8 35 Minuten: 2 Für die PR Kommission haben sich bereits 3 gemeldet: Ursula Biland, Anne-Lise Tendon Joray und Isabelle Guéra. Hans Kaufmann bedankt sich bei den drei Mitgliedern für das Engagement. Die Wahl wird auf die nächste GV vertagt. (einige Mitglieder waren bei der Umfrage bereits nicht mehr dabei) Er bedankt sich bei allen Mitgliedern für das Erscheinen und beschliesst die GV um 14.10 Uhr. Rachele Rodoni: Die Protokollführerin: Im Frühjahr hat sie zusammen mit Ursula Biland einen EBTKurs erfolgreich durchgeführt. Bei Interesse sind sie gerne bereit für eine Wiederholung oder auch für eine Fortsetzung. Ruth Obrist Infos aus den Qualitätszirkeln QZ Basel Moderation: Rachele Rodoni, M.-Thérèse Strähl Die 11 Teilnehmerinnen trafen sich zu folgenden Themen: 24. Januar 2007: Verlaufsparameter: Vorstellen der Testmessungen einiger Teilnehmerinnen 21. März 2007: HTK-Befund auf dem Pferd, Arztbericht-Raster aus QZ AG, ZH, Innerschweiz, Hippologisches Thema: Herde 13. Juni 2007: Excel-Einführung (Tabellen-Kalkulationsprogramm) zum Erstellen von Tabellen und Graphiken unserer Testmessungen 29. August 2007: Hemisymptomatik: Stufe, Hilfestellungen, Ziele 07. November 2007: Erfahrungsaustausch betr. objektivierbarer Verlaufsparameter, Daten 2008, Themen für weitere QZ-Treffen QZ Aargau, Zürich, Innerschweiz Moderation: Sabine Lieb, Maja Rauber Die 10 Teilnehmerinnen trafen sich zu folgenden Themen: 18. Januar 2007: Treffen muss kurzfristig wegen Sturmwarnung und starkem Schneefall abgesagt werden! 22. März 2007: Skoliose 6 SGH-K Mitteilungsblatt, Dezember 2007 31. Mai 2007: Kurzer Abriss über FAI-Fortbildung „Evidence based therapie“, Skoliose 06. September 2007: Skoliose beim Erwachsenen, insbesondere bei MS 15. November 2007: HTK und Sicherheit, Daten 2008 QZ ZH-SH-TG Moderation: Linda Hämmerle Dieser QZ ist ein transdisziplinär „gemischter“ QZ mit PhysiotherapeutInnen und PferdeführerInnen. Die 11 TeilnehmerInnen trafen sich an folgenden Daten zu folgenden Themen: 08. Februar 2007, 22. März 2007, 31. Mai 2007, 30. August 2007, 27. September 2007, 22. November 2007 Themen: „Wieviel + was ist für ein Therapiepferd zumutbar?“ “Was zeichnet ein Therapiepferd aus?“;Bewegungsapparat des Pferdes Info-Austausch zur Anrechnung der QZ-FB-Zeit Interaktion / Beziehung a) Pferdeführer - Therapeut, b) Pferdeführer - Pferd Entlöhnung Pferdeführarbeit Ausbildung in Pferdeführarbeit mit Therapiepferden - Antragsschreiben an SGH-K Sammlung von Liedern + Spielen zu Thema rund um „Pferd, Wald, Draussen, Bauernhof…“, Daten 2008 Rückblick auf den HTK-Infotreff vom 15. 09. 07 auf dem Islandpferdehof Lieburg, in Esslingen ZH Infotreff bei Simone Baumberger Erneut nahmen viele HTK-Therapeutinnen und -Therapeuten sowie Pferdeführer bei strahlendem Wetter am Infotreff teil. Wir alle wurden durch Susanne Wüest und Simone Baumberger begrüsst. Simone stellte uns ihre Schwester Corinne vor, die während der HTK die Pferde führt. Die Fortbildung lief unter dem Thema: „Ausgleich für Therapiepferde: Bedeutung und Beispiel bei Islandpferden“. Pferden gut reiten können. Zu Schritt, Trab und Galopp kommen noch Tölt und Rennpass hinzu. Der Rennpass wird als Sport ausgeführt und darf nur in einem kontrollierten Rahmen trainiert werden, da die Belastung für die Beine bzw. Hufe sehr hoch ist. Als Trainingsstrecke wird eine mindestens 300 m lange, ebene und gerade Bahn benötigt. Wir durften zwei verschiedene Pferde in Aktion sehen. Das Erste ein gutes Freizeitpferd, das einen für das Pferd nicht anstrengenden Tölt zeigte. Als zweites dann ein Sportpferd, das einen wunderschönen aber kraftraubenden Tölt sowie einen Rennpass (Weltrekord liegt bei 7,1 Sekunden/ 100 m!!) vorführte. Später ritt Simone auf einem Therapiepferd, das auch im Sport eingesetzt wird. Wir kamen in den Genuss, dieses und ein anderes Sportpferd im Rennpass zu sehen. Eindrücklich, dass ein Pferd sowohl so schnell sein kann aber auch absolut zuverlässig in der Therapie einsetzbar ist! Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Therapiepferden einen Ausgleich zu geben: Zum Beispiel Freizeitreiten, Reiten mit Tempovariationen aber auch Wettkampfsport. Bei solch unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten ist eine gute Kommunikation unter den Beteiligten unheimlich wichtig, um das Pferd nicht zu überfordern. Ein Islandpferd im Rennpass Danach durften wir auf den 4 Therapiepferden die Therapiestrecke reiten bzw. gehen. Marianne Tschappu, Leiterin des Islandpferdehofes (Pensionsstall, kleine Reitschule Sport), erzählte uns über sich und die Geschichte des Islandpferdes. In den 60- Jahren hat Ursula Brun das Freizeitreiten auf dem Islandpferd initiiert. Die Gangart Tölt und ca. 10 Jahre später der Rennpass wurden „entdeckt“. Ursprung des Tölts: Vor 1000 Jahren haben die Wikinger die Reitpferde mitgenommen und als Haupt-Fortbewegungsmittel eingesetzt. Die Pferde mussten bequem gehen für den Reiter, da sie weite Strecken zurücklegen mussten. Damals war der Takt nicht so wichtig. Heute hingegen wird sehr auf diesen geschaut, es wird bei der Ausbildung früh (zu früh?) mit Tölt begonnen, da dies den Verkaufswert steigert. Den Isländer zu reiten ist nicht einfach, man muss wie bei anderen Simone und Corinne Wie an jedem Infotreff wurde viel diskutiert und ausgetauscht, sowohl während den Vorführungen, als auch danach beim gemütlichen Imbiss. Einmal mehr war es bereichernd und spannend einen anderen Therapieort sehen zu dürfen. Vielen Dank nochmals an die Organisatorinnen. Christina Egeler, Nadja Schäppi und Katharina Ursprung Simone reitet ein Therapiepferd im Tölt SGH-K Mitteilungsblatt, Dezember 2007 7 Daten 2008 Zu verkaufen wann? was?, wo? Sa, 12. April GV SGH-K, Olten Haflinger-Wallach Sa, 24. Mai Infotreff bei Dorothe Gmünder Appenzellerland Geb.1995, Stockmass 152 cm Sa, im August Infotreff bei Anita Hettich Rüfenacht BE Wurde bereits in Hippotherapie-K und im Therapeutischen Reiten eingesetzt Eignet sich sehr gut für diese Aufgaben Grundausbildung HTK Auskunft: Fachbereich „Erwachsenenbehandlung“ Edy Kurmann, Hermolingenhalde 10, 6023 Rothenburg 27. Feb. - 1. März Grundlagenteil Matzendorf 17. - 19. April Klinischer Teil 1 16. + 17. Mai Klinischer Teil 2 Tel. 041 280 38 88 oder Natel 079 442 49 38 Aufruf Fachbereich „Kinderbehandlung“ Kennt ihr einen Pferdezahnarzt den ihr weiter empfehlen könnt? 6. - 8. März Grundlagenteil Matzendorf 3. - 5. April Klinischer Teil 1 Wir sammeln von vertrauenswürdigen, gut arbeitenden Pferdezahnärzten folgende Daten: 24. - 26. April Klinischer Teil 2 Name, Adresse, Einzugsgebiet, Tel.Nr., Mail-Adresse Bitte Infos senden an: Beide Fachbereiche schliessen mit einem Tagesseminar mit Abschlussprüfung ca. 3-4 Monate nach dem 2. klinischen Modul ab. [email protected] Weitere Infos unter: www.hippotherapie-k.org/Ausbildung/Kursunterlagen/Anmeldeformulare MS-Kurse mit Regula Steinlin Egli Infos unter: www.fbz-zurzach.ch > Multiple Sklerose-Therapeutin Liebe Leserin, lieber Leser Mit diesem Mitteilungsblatt möchte ich mich als Redaktorin verabschieden. Seit Juni 1999 durfte ich insgesamt 17 Ausgaben gestalten. Mit viel Engagement, Fotokamera und Notizblock nahm ich an unseren Veranstaltungen teil und bemühte mich die Seiten unseres Mitteilungsblattes mit Inhalten zu füllen, sei es durch selbst geschriebene Zusammenfassungen oder auf der Suche nach Kolleginnen, die eine solche schreiben wollten (zum Glück liessen sich Schreibwillige immer wieder finden!). Das Sammeln von Informationen und Daten ist heute dank Textverarbeitung und Internet keine allzu aufwändige Sache mehr, ausser …man braucht Zeit! In diesem Sinn, möchte ich einen Teil meiner Zeit wieder für andere Dinge nutzen können und ziehe mich von der Redaktionsarbeit zurück. Allen, die mich in den letzten Jahren bei meiner Arbeit unterstützt haben, möchte ich an dieser Stelle recht herzlich danken. Ganz speziell erwähnen möchte ich meinen Mann, Martin Rauber, der über die ganze Zeit das Layout für unserer Mitteilungen gemacht hat. Das nächste Mitteilungsblatt wird von Barbara Scheiwiller gestaltet. Bei ihr möchte ich mich ganz herzlich für ihr Interesse an diesem Job bedanken. Ich wünsche ihr viel Freude und Erfolg bei der neuen Aufgabe. Maja Rauber Kontaktadressen: Präsident: Hans Kaufmann, Kirchstrasse 60, 4713 Matzendorf SO Tel. 062 / 394 18 80, Fax. 062 / 394 18 82 e-mail [email protected] Allgemeine Information / Mutationen Hans Kaufmann, Kirchstrasse 60, 4713 Matzendorf SO Tel. 062 / 394 18 80, Fax. 062 / 394 18 82 e-mail [email protected] Information über HTK-Ausbildung: Kurssekretariat Hippotherapie-K, Kantonsspital, CH-4031 Basel Fax. 061 / 265 72 20 Internet: www.hippotherapie-k.org Impressum Herausgeber: Schweizer Gruppe für Hippotherapie-K Redaktion: Maja Rauber, Chilemattweg 25, 5400 Baden e-mail [email protected] 8 Redaktionsschluss für das Mitteilungsblatt vom Juni 2008 ist der 15. Mai 08. SGH-K Mitteilungsblatt, Dezember 2007 Fotonachweis: S. Wüest, V. Fornara Layout: Martin Rauber, Baden Auflage: 175 Exemplare Druckerei: Mikro + Repro AG, 5400 Baden