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„Der aktuelle Stand ist immer der, der im System steht“ Unternehmen Gasunie Deutschland GmbH & Co. KG Branche Energieversorgung Organisationsgröße ca. 250 Mitarbeiter (Unternehmensgruppe Deutschland) Unterschiedliche Excel-Versionsstände? Nicht mit Fernleitungs-Netzbetreiber Gasunie und der BI-Software von prevero Das Forecasting, Reporting und die Unternehmensplanung können leicht zu einer nicht zu unterschätzenden Herausforderung werden – zumindest dann, wenn man auf jede Menge Excel-Listen und händische Arbeitsabläufe zurückgreift. Im vorliegenden Fall wurden für Forecasting und Reporting die Zahlen erst aus SAP exportiert und dann in eine Excel-Tabelle importiert. Dann wurden die Daten aufwendig konsolidiert, um anschließend die entsprechenden Berichte zu erstellen. Was den Planungsprozess angeht, war man intern so strukturiert, dass Excel Templates bereitgestellt, versandt und wieder eingesammelt wurden. Die daraus gewonnenen Daten und Zahlen wurden von einem Controller händisch in ein Controlling-System übertragen, auf das nicht jeder Zugriff hatte, da es nicht integriert war. Alles in allem – man muss es fairerweise sagen – hat es unterm Strich gut funktioniert, allerdings war diese Vorgehensweise mit einem hohen Zeitaufwand und sehr vielen manuellen Abläufen verbunden. Die Rücksendung der ausgefüllten Templates erfolgte teils per E-Mail, manchmal wurden die Daten auch nur telefonisch weitergegeben oder auch einfach mündlich vor Ort mitgeteilt. Ein Vorgehen, das suboptimal war. Dies sollte sich für den Fernleitungs-Netzbetreiber Gasunie, dessen Erdgasfernleitungsnetz durch die Verbindung mit den Fernleitungsnetzen in den Niederlanden, Dänemark, Norwegen und Russland als Drehscheibe im europäischen Erdgasmarkt fungiert, ändern. Man wollte zu jedem Zeitpunkt wissen, wie die Plan- mit den Ist-Zahlen übereinstimmen und ob das Reporting verlässlich ist. Eduard Wulfert, fachlicher Projektleiter „Einführung BI“ und Mitarbeiter im Controlling bei der Gasunie Deutschland Services GmbH in Hannover Unterstützung durch BARC Eduard Wulfert, fachlicher Projektleiter „Einführung BI“ und Mitarbeiter im Controlling bei der Gasunie Deutschland Services GmbH in Hannover: „Die Entscheidung, unsere Planungs-, Forecasting- und Reporting-Daten künftig über ein BI-Tool abzuwickeln, war gesetzt. Also haben wir uns als erstes auf der CeBIT umgesehen - um dann sehr schnell festzustellen, dass der Markt für uns zu unübersichtlich war. Es gab einfach zu viele Anbieter, die ihr Tool als das für uns Bestgeeignete angepriesen haben. Also haben wir uns an BARC gewandt, mit der Bitte, uns zu unterstützen. © prevero Group, www.prevero.com 1 „Der aktuelle Stand ist immer der, der im System steht“ der uns auch bei zukünftigen sich entwickelnden Projekten unterstützen konnte. Wir waren fündig geworden, und das nach insgesamt nur vier Monaten.“ Zahlen aus 25 Bereichen und Abteilungen Die haben sich unsere Anforderungen genau angehört und basierend darauf eine Short list mit 4 Anbietern erstellt. In der Zwischenzeit hatten wir eine Art Drehbuch geschrieben mit den Dingen, die unsere neue Software können sollte. Das haben wir dann an die 4 Hersteller gesandt, zusammen mit codierten Daten und den Strukturen unseres SAP-Systems, so dass sie sehen konnten, wie unsere Berichte aussehen und wie unser Reporting aufgebaut ist.“ Die Aufgabenstellung: Sie sollten die Strukturen und Berichte nachbauen und bei einer Präsentation live und in Farbe zeigen, dass Datenimport, -export und die Weiterverarbeitung in den Berichten funktioniert. Und dazu hatte man genau eine Woche Zeit. Vom Drehbuch zum Lastenheft prevero ließ sich nicht zweimal bitten – sie arbeiteten nicht nur strikt nach Drehbuch, sondern gingen noch einen Schritt weiter und erstellten auf dessen Grundlage zusätzlich ein Lastenheft. Während der ersten Präsentation vor Ort konnten sie nicht nur unter Beweis stellen, dass sie alle gestellten funktionalen Anforderungen zu 100% erfüllt haben, sie hatten darüber hinaus auch inhaltliche Vorgehensweisen skizziert, da sie sich in der EnergieBranche bestens auskannten. Wulfert: „Das Engagement der Münchner hat uns auf Anhieb überzeugt, das Vertrauen war von Anfang an da. Wir hatten ehrlich gesagt gar nicht erwartet, dass die Daten und Prozesse bereits im ersten Anlauf so präzise dargestellt waren. Uns wurde klar, dass wir nicht nur einen BI-Partner gesucht haben, sondern auch jemanden, der sich mit der Materie bestens auskannte und Als erster Schritt folgte dann die finale Modellierung. Wulfert: „Die Software ist ja kein fertiges Tool, sondern wird auf die individuellen Bedürfnisse angepasst. Wir haben sie als eine Art Baukasten genutzt, in dessen Rahmen wir festgelegt haben, wie die Berichte aufgebaut und welche Logiken jeweils hinterlegt werden.“ Dann sei es ans Eingemachte gegangen: Aus rund 25 Bereichen und Abteilungen habe man die Zahlen für den Forecast zusammengetragen, darunter Projektkosten, aus denen man sehen konnte, ob ein Projekt teurer oder günstiger werde als geplant, alle Positionen aus der G+V, darunter auch Beratungs-, Personal- und Instandhaltungskosten. Um auf der sicheren Seite zu sein, habe man die Zahlen, die gemeldet wurden, zunächst abgeglichen und dann im Finanz-Controlling selbst ins System eingegeben. Wulfert: „Ab dem zweiten Monat haben das die Bereiche und Abteilungen selbständig durchgeführt, und es funktioniert hervorragend.“ Neues BI-Tool als Ideengeber Ein sehr willkommener Nebeneffekt sei die Tatsache, dass das neue BI-Tool in der täglichen Arbeit sozusagen als Ideengeber diene; dies treffe speziell im Bereich Monitoring zu. Während man bislang bei der Erstellung des monatlichen Forecasts nie sicher sein konnte, ob die abgegebenen Zahlen endgültig waren und man dies immer erst durch zumeist mehrfaches Nachfragen klären konnte, habe man nun ein Ampelsystem eingebaut. Da können die Abteilungen einfach auf den Knopf drücken, die Ampel auf grün schalten und damit kundtun, dass die abgegebenen Zahlen endgültig und nicht mehr änderbar seien; dieser Ampel-Status sei für alle Beteiligten einsehbar. Stehe die Ampel einen Tag vor Abgabetermin noch immer auf rot, werde aus dem System heraus automatisch eine E-Mail versandt, die an die fällige Ampelschaltung erinnere. © prevero Group, www.prevero.com 2 „Der aktuelle Stand ist immer der, der im System steht“ Planmasken mit allen relevanten Planwerten Strukturiertes Berichtswesen spart mindestens zwei Tage pro Monat Ganz besonders angetan und erleichtert ist Wulfert von den neuen Prozessen in den Bereichen Reporting und Berichtserstellung: „Zunächst einmal: es gibt keine Berichtsverteilung mehr, die Zahlen sind aus dem System heraus über Nacht verfügbar. Vorher war es so, dass wir die Zahlen aus SAP herausgezogen, sie ins Reporting-System importiert, dann nochmals abgeglichen haben und schließlich für jede Abteilung und jeden Bereich einen separaten Bericht erstellen mussten. Dies geschah zwar teilautomatisch, aber immer noch mit jeder Menge manuellem Aufwand. All diese Arbeitsschritte sind nun komplett entfallen, weil die Berichte jeweils sofort an einem zentralen Ort verfügbar sind und nicht mehr einzeln versendet oder auf Tauschlaufwerken gespeichert werden müssen. Allein dieser Teilbereich erspart uns mindestens zwei volle Arbeitstage pro Monat im zeitkritischen Zeitraum direkt nach Periodenabschluss.“ Und auch die Berichte selbst seien deutlich strukturierter und aufschlussreicher geworden: „Es gibt einen Kostenstellenund einen Projektbericht, für interne Zwecke reden wir noch über Bilanzen, Cashflow und Personalkosten. Die liefern neben den reinen Zahlen noch wesentlich mehr Informationswerte, insbesondere durch die Kommentarfunktion. So sieht man nicht nur, dass sich ein Projekt um 100.000 Euro erhöht hat, aus den Kommentaren werden gleichzeitig die Gründe dafür ersichtlich“. Parallel zu Reporting und Forecasting habe man die Planung in Angriff genommen. Der Planungsprozess erfolge einmal pro Jahr für die drei darauffolgenden Jahre, und zwar in mehreren Schritten und Entwürfen, die im Laufe der Zeit immer genauer werden. Wulfert: „Dazu haben wir dedizierte Planmasken erstellt, in der alle unternehmerisch relevanten Planwerte erfasst sind, von Umsatz-Erwartungen, Personal- und Instandhaltungskosten bis hin zu Materialaufwänden oder Fremdleistungen. Als stark asset-basiertes Unternehmen ist auch die umfangreiche Investitionsplanung von hoher Bedeutung, die nun integriert ist. Das bedeutet, dass die Investitionen automatisch in die G+V, Bilanz und Cash-Flow-Rechnung einfließen. Eine mehrfache Berücksichtigung in der Planung ist nicht mehr notwendig.“ Maximale Transparenz: jede Leitung eine Kostenstelle Spannend an dieser Stelle sei auch der Zuschnitt der Software auf die betrieblichen Anforderungen, der sehr viel Transparenz bringe. Als Fernleitungs-Gasnetzbetreiber verfüge man über ein rund 3.700 km langes Gasleitungsnetz. Man betreibe ein klassisches Finanzsystem mit G+V, das auf Kostenstellen und natürlich Kostenarten heruntergebrochen werde. In dem System habe jeder Gasleitungsabschnitt seine eigene Kostenstelle, so dass man auf Anhieb sehen könne, wie viele Kosten welches Asset verursacht habe, oder welche Investitionen kumuliert in SchleswigHolstein oder im Raum Hannover anfallen. Wulfert: „Wir können uns im System eine Übersicht erstellen, aus der hervorgeht, wo welche Kosten gebucht werden und wo noch Luft ist. Auf diese Weise ist eine wesentlich bessere Projektplanung möglich als vorher. Ich sehe, wann Projekte beginnen und enden, wie viel Budget wo verbraucht ist und welche Meilensteine erreicht wurden. Und daraus ergibt sich dann für uns die Information, ob und wie wir unsere Unternehmensziele erreichen.“ © prevero Group, www.prevero.com 3 „Der aktuelle Stand ist immer der, der im System steht“ „Der aktuelle Stand ist immer der, der im System ist“ Und wie schaut die erste Zwischenbilanz aus, nach rund einem Jahr Arbeit mit dem prevero-System? Die sei, so Wulfert, sehr positiv. Inzwischen arbeiten intern rund 60 von ca. 250 Mitarbeitern mit der Software, er selbst agiere als Power User. Als sehr erfreulich empfinde er die Tatsache, dass das neue Tool bei den Mitarbeitern auf eine sehr hohe Akzeptanz gestoßen sei. Man sei erleichtert, dass die Suche nach den jeweils aktuellen Revisionsständen der Excel-Sheets ein Ende habe, denn: „Der aktuelle Stand ist immer der, der im System ist.“ Auch habe sich wie eingangs angedacht bereits das erste weitere Projekt ergeben, und zwar im Berichtswesen. Während man dies zunächst nur für die Controlling-Abteilung vorgesehen habe, erweitere sich die Aufgabenstellung auf vertriebliche Belange. Man wolle das Tool nun auch zur Tarifkalkulation und für das Monitoring der Erlöse nutzen und dabei mithilfe der im System hinterlegbaren Dimensionen alle Einflussfaktoren wie etwa Kunden und Kundenstrukturen, Netzpunkte, unterbrechbare oder nicht unterbrechbare Pfade berücksichtigen. „Immer wieder die gleiche Entscheidung“ War die Entscheidung für prevero die richtige? Ein deutliches und vor allem spontanes „Ja“ ist die Antwort: „Schon allein die Expertise der Mitarbeiter im Energiesektor ist Gold wert. Es tut einfach gut, dass ich nicht erklären muss, was ich mit NNE oder EOG meine, das hilft enorm. Das Team ist hoch motiviert und bei Bedarf immer zur Stelle. Und der Qualitätsgewinn in unseren Zahlen und einhergehend damit die Zeitersparnis im Vorher-Nachher Vergleich würde mich die gleiche Entscheidung immer wieder treffen lassen.“ über prevero Die prevero AG, gegründet 1994, ist einer der führenden deutschen Anbieter für Planung, Analyse und Reporting. Unternehmen sorgen mit prevero Lösungen für die nachhaltige Verbesserung ihrer Steuerungs- und Entscheidungsprozesse. Deutschland: prevero AG, Landsberger Straße 154, 80339 München Tel: +49 89 455 77-0, Fax: +49 89 455 77-200 Österreich: prevero Software GmbH, Seidengasse 9 - 11, 1070 Wien Tel: +43 1 522 34 66-0, Fax: +43 1 522 34 66-29 Schweiz: prevero Schweiz AG, Sumpfstraße 6, 6300 Zug Tel: +41 41 720 05-55, Fax: +41 41 720 05-56 www.prevero.com, [email protected] © prevero Group, www.prevero.com 4