Trading leicht gemacht - Boerse

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Trading leicht gemacht - Boerse
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SONDERPUBLIKATION // MÄRZ 14
Trading leicht
gemacht
+ Onlinebrokervergleich
Die besten Tipps/die größten Fehler
INHALT Trading leicht gemacht
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EDITORIAL
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
der DAX ist von seinem Allzeithoch angesichts von Krimkrise
und zuletzt schwächelnden Konjunkturmeldungen in den vergangenen Wochen nach unten abgeprallt. Kaufen und halten
ist in einer solchen Phase nicht der optimale Weg, um nachhaltig erfolgreich zu sein. Stockpicking ist hingegen angesagt,
das Herausfischen von unterbewerteten Aktien, die noch Potenzial für Kursgewinne bieten. Seitwärtsphasen an der Börse
können Anleger jedoch auch gezielt für sich nutzen, indem
sie Zertifikate einsetzen. Wir haben vor diesem Hintergrund
einen entsprechenden Beitrag zu Anlagezertifikaten vorbereitet, mit denen sich sowohl auf steigende als auch fallende
Kurse setzen lässt.
Gehen die mit Aktien zu erzielenden Gewinne zurück, kommt
der Auswahl des für den individuellen Anlageerfolg am besten geeigneten Brokers eine ganz besondere Bedeutung zu.
Broker-Experte Michael Hinterleitner zeigt, welche Kriterien
unbedingt zu beachten sind. Nicht nur wenn die Gewinnmargen schrumpfen, gilt es den Regeln des strikten Moneymanagements zu folgen, weiss Markttechniker Markus Gabel
und erläutert das gezielte Setzen eines Stopp-Loss.
Um Unebenheiten auf dem vermeintlich glatten Börsenparkett zu umgehen, sollten Sie nicht zuletzt einen Blick in unser
Trading-Sündenregister werfen. Unter den Buchstaben A bis
Z entdecken Sie sicherlich den einen oder anderen Fallstrick,
der Sie bei Nichtbeachtung viel Geld kosten kann.
Inhaltsverzeichnis
Wie finden Trader den für sie am besten
geeigneten Broker?
12 wichtige Kriterien bei der Brokersuche
Seite 04
Tradingwissen für Einsteiger: Anlagezertifikate
Schlagkraft in jeder Marktlage
Seite 08
Das Setzen eines Stopp-Loss ist unabdingbar
Nie ohne!
Seite 10
Pflichtlektüre für Börseneinsteiger und Trader
Die besten Strategien der Top-Trader
Seite 12
Wissenschaft und Trading:
Ursache, Wirkung, Erfolg
„Für mich ist Trading Leidenschaft“
Seite 14
Fehltritte vermeiden
Trading-Sündenregister von A bis Z
Seite 16
Optimale Vorbereitung auf den Tradingtag
Vorsicht vor dem kleinen Mann mit
Brechstange
Seite 20
Korrelationen an den Märkten
Zielgenaue Analyse eröffnet Trefferchancen
Seite 21
Onlinebrokervergleich
Seite 24
Impressum
Seite 29
Auf erfolgreiche Investments!
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CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen.
Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich möglicherweise nicht für alle Investoren. Stellen
Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen, und lassen Sie sich gegebenenfalls unabhängig beraten.
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WIE FINDEN TRADER DEN FÜR SIE AM
BESTEN GEEIGNETEN BROKER?
12 wichtige Kriterien
bei der Brokersuche
Den individuell am besten passenden Broker zu finden gehört zu den wichtigsten Aufgaben eines angehenden Traders. Die Brokerauswahl bestimmt, ob das eigene Setup adäquat umgesetzt werden kann. Es
gilt: Augen auf bei der Brokerwahl. Denn manche Strategien können mit der Wahl des falschen Brokers
sogar in den unprofitablen Bereich kippen.
Was macht einen guten Broker aus? Welcher passt letztlich auf meine eigenen Bedürfnisse am besten? Oft sind es
nicht diejenigen Anbieter mit dem größten Marketingbudget und der technisch aktuellsten Website.
Wer einen für sich persönlich gut geeigneten Broker finden
möchte, muss daher in erster Linie seinen eigenen Tradingstil und seine Bedürfnisse kennen. Denn den besten Broker
an sich gibt es einfach nicht. Wichtig ist es stattdessen, verschiedene Tradingstile und -bedürfnisse mit den Angeboten der unterschiedlichen Broker genau abzustimmen.
Die folgende zwölf Kriterien umfassende Checkliste ist als
Handreichung zu verstehen, mit der man, ausgehend von
den individuell wichtigsten Kriterien, Schritt für Schritt den
optimalen Broker finden kann.
1. Die Art der Tradinginstrumente bzw. Produkte
Nicht jeder Broker bietet jedes Produkt an! Trader müssen
sich daher fragen: Welche Gattung von Wertpapieren möchte ich handeln? CFDs? Aktien? Futures? Optionsscheine und
Zertifikate? Handelt es sich überhaupt um einen Trading-Broker oder ist der Broker eher auf Investments – also längerfristige Geldanlagen – spezialisiert? Viele Broker bieten heute
allerdings CFD- und Aktienhandel in Kombination an, was die
Wahl natürlich vereinfacht.
2. Die Art des Underlyings bzw. des Basiswertes
Welche konkreten Werte möchte ich handeln? Sollen beispielsweise ausschließlich Devisen oder Indizes gehandelt
werden, wird der Trader einen entsprechend spezialisierten
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Trading leicht gemacht
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12 KRITERIEN 12 KRITERIEN Trading leicht gemacht
Broker bevorzugen. Andere Trader handeln lieber Rohstoffe
oder Aktien aller Art. Für Anfänger gilt: Index- und Devisentrading ist gerade für kleinere Konten besser geeignet, da hier
in der Regel die Kosten pro Trade geringer ausfallen als bei
Aktientrades.
3. Die Gebühren und Konditionen
Zunächst die Frage: Welche Kosten können überhaupt anfallen? In erster Linie sind das die Ordergebühren für Kauf und
Verkauf. Oft vernachlässigt aber enorm wichtig ist auch die
Kursstellung und der damit zusammenhängende Spread, also
die Kursspanne zwischen Kauf- und Verkaufskurs: Der Spread
verursacht ebenfalls für jeden Trade Kosten. Bei Margin-Trading, also Handel mit kreditfinanzierten Hebeln, wie es bei
CFDs üblich ist, sind außerdem die Finanzierungskosten zu
berücksichtigen. Diese fallen in Form eines Zinses bei Trades
an, die über Nacht gehalten werden. Zu guter Letzt sollte klargestellt werden, ob es weitere Kosten in Form von Inaktivitätsgebühren, Plattformkosten oder Ähnliches gibt.
4. Wie harmonisiert die Gebührenstruktur mit meinem Tradingstil?
Dieser Punkt ist bewusst extra gelistet. Je nach Art des Tradingstils sind nämlich manche Gebühren zu vernachlässigen;
andere hingegen sind umso wichtiger. In dieser Hinsicht wichtigstes Kriterium ist die Handelsfrequenz des Setups. Handele
ich als Daytrader viele Trades pro Tag? Oder agiere ich lieber
als Positionstrader mit einer Haltedauer von mehreren Tage
oder Wochen? Der Daytrader sollte auf Grund der hohen Tra-
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dezahl besonders auf die Ordergebühren pro Trade achten
und hier jeden möglichen Cent einsparen. Für den Positionstrader sind diese Gebühren etwas weniger wichtig, dieser sollte aber unbedingt die Finanzierungskosten berücksichtigen:
Sie fallen jede Nacht an und können sich ebenfalls aufsummieren. Daytrader hingegen halten in den seltensten Fällen
Trades über Nacht und können daher die Finanzierungskosten
vernachlässigen.
5. Gibt es Cashback-Angebote und/oder einen Einzahlungsbonus für meinen Broker?
Ein weiterer Punkt in Anlehnung an die Kosten ist das Angebot von Cashback-Systemen. Brokervergleichsportale, die mit
einem Broker kooperieren und für die Vermittlung eine Provision erhalten, zahlen üblicherweise einen erheblichen Teil
der Ordergebühren an den Kunden zurück. Der bekannteste
Brokervergleich mit Mitgliedervorteilen ist beispielsweise
www.BrokerDeal.de. Hier wird zusätzlich etwas für den guten
Zweck abgegeben. Ein etwaiger Einzahlungsbonus kann ebenfalls berücksichtigt werden, sollte aber kein Hauptkriterium
sein. Gerade Anfänger, die häufig nur über ein sehr kleines
Konto verfügen, können sich somit aber einen hilfreichen Zuschuss holen.
6. Die Kursstellung und Orderausführung
Bietet der Broker börsenechte Spreads und Realtimekurse
an? Oder handelt es sich um einen Market-Maker, der eigene
Kurse stellt (die zwar nahe, aber nicht exakt an den echten
Kursen sind)? Letzteres muss kein Nachteil sein, man sollte
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12 KRITERIEN aber in Kenntnis dieses Umstandes sein. Ist die Oderausführung außerdem fair? Wird sie schnellstmöglich zu den eingegeben Orderkriterien umgesetzt? Transparenz schaffen hier
Bewertungen von Nutzern, die bereits Erfahrungen gesammelt haben. BrokerDeal.de bietet beispielsweise einen unabhängigen Bewertungsdienst an.
7. Die Mindesteinlage
Wieviel Geld muss ich mindestens einzahlen, um den Broker
überhaupt nutzen zu können? Viele Broker verlangen eine
Mindesteinlage über 100 Euro, 1000 Euro oder mehr. Manche
Broker hingegen ermöglichen das Trading ohne Mindesteinlage. Hier kommt es letztlich wieder auf den eigenen Tradingstil
bzw. die Kontogröße an.
8. Die Möglichkeit des Margin-Tradings und die
Margin-Höhe
Bietet der Broker die Möglichkeit, durch automatische Kreditfinanzierung Trades mit einem Hebel zu handeln? Gerade
bei CFDs und kleineren Konten ist Margin-Trading üblich und
keinesfalls Hexenwerk, wenn man entsprechendes Moneyund Risikomanagement anwendet. Sofern Margin-Trading
möglich ist, sollte man in Erfahrung bringen, wie hoch die zu
hinterlegende Margin ist.
9. Das Handling der Handelsplattform
Die Software des Brokers ist das Hauptinstrument des Tradinggeschäftes und sollte den eigenen Bedürfnissen genügen. Zuverlässigkeit ist hier der wichtigste Punkt. Manche
Softwarelösungen reagieren flott, andere träge. Manche
Broker haben eine logisch-intuitive und benutzerfreundliche
Menüführung, die schnelle Ordereingabe vereinfacht, andere
Broker nicht. Auch mit Blick auf Design und Ästhetik gibt es
große Unterschiede, die die Wahl aber letztlich weniger beeinflussen sollten als die Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit.
Beschaffen Sie sich eine Demoversion, um ein Gefühl für die
Handelsplattform zu bekommen und die Broker vergleichen
zu können.
10. Bereitstellung eines Charting-Tools und Angebot an Indikatoren? Ist der Handel aus dem Chart
möglich?
Viele Broker bieten mittlerweile neben der Handelsplattform
auch gleich eine Chartplattform an, mit der Anleger Chartanalysen erstellen können und idealerweise sogar direkt aus dem
Chart heraus handeln können – also beispielsweise Stopp-
Trading leicht gemacht
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Orders per Maus verschieben können. Sind die angebotenen
Chartplattformen aber auch wirklich praxistauglich oder nur
technische Spielereien? Wenn Sie auf das Charting-Tool angewiesen sind, sollten Sie prüfen, ob alle für Sie wichtigen Funktionen und Indikatoren vorhanden sind. Es sollte darüber
hinaus möglich sein, Charts zu speichern und zu einem späteren Zeitpunkt abzufragen. Eventuell nutzen Sie aber sowieso
eine professionelle externe Chartplattform und handhaben
Chartanalysesoftware und Handelsplattform separat. Auch
in diesem Fall sorgt definitiv eine Demo-Version für Transparenz: Sie wird von allen seriösen Brokern angeboten. Handeln
Sie Ihren Tradingstil einige Stunden auf Probe und Sie werden
die Plattform schnell testen können.
11. Angebot von Einführungsschulungen
Viele Broker bieten Einführungswebinare oder sogar Workshops vor Ort an, um den Kunden die jeweilige Plattform
näher zu bringen. Auf diese Weise übersehen Sie keine
wichtigen Funktionen und haben häufig einen direkten Ansprechpartner. Sollten Notsituationen eintreten, werden Sie
dankbar für diesen besonderen Service sein.
12. Möglichkeit von Telefonorders
Der Alptraum aller Trader ist es, einen Trade am Laufen zu
haben, während plötzlich der PC versagt und abstürzt. In solchen Fällen ist das Angebot von Telefonorders Gold wert. Dadurch können Sie notfalls Ihre Positionen per Telefongespräch
schließen, um Schaden abzuwenden.
Fazit – wer wird nun der persönlich am besten geeignete Broker?
Wie Sie sehen, gibt es viele Kriterien, die Sie beim Broker-Vergleich und der Wahl Ihres Brokers berücksichtigen müssen.
Wie schwer die einzelnen Punkte wiegen, müssen Sie letztlich selbst entscheiden, allerdings sollten Sie jedes Kriterium
zumindest berücksichtigen. Jeder Broker hat seine Vor- und
Nachteile, die je nach Traderprofil unterschiedlich ins Gewicht fallen. Mit den genannten 13 Kriterien werden Sie die
Auswahl zumindest stark einengen können.
Bei der Gegenüberstellung der Informationen zu den einzelnen Brokern helfen Ihnen zahlreiche kostenlose und unabhängige Brokervergleiche im Internet wie beispielsweise
www.BrokerDeal.de: Sie vereinfachen den intensiven Vergleich zwischen den vielfältigen Angeboten deutlich.
Autor: Philipp Berger, www.youngbrokers.net
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Leistungsverzeichnisses. Zusätzlich zur monatlichen Paketgebühr können Fremdkosten oder Fremdkostenpauschalen für eine Order
anfallen. Das Inlandspaket umfasst je 250 Orders bei unseren benk-Partnern (BNP Paribas, Deutsche Bank, Commerzbank und Citi
siehe zu A ) sowie Orders an einen frei wählbaren Börsenplatz (Tradegate 100 Orders bzw. XETRA, Frankfurt, Stuttgart je 15 Orders siehe
zu B)
(zu A) Die 250 Orders bei den jeweiligen benk-Partnern beziehen sich auf deren strukturierte Produkte. Bei einer Order über einen der
benk-Partner fällt eine Fremdkostenpauschale in Höhe von 1,00 € an, sofern das Handelsvolumen der Order unter 1.500 Stück liegt. Ab
1.500 Stück entfällt diese. (zu B) Bei Tradegate fällt pro Order eine Fremdkostenpauschale in Höhe von 2,00 € für im Ausland verwahrte
Wertpapiere, im Übrigen in Höhe von 1,00 € an. An den Börsenplätzen XETRA, Frankfurt und Stuttgart werden die anfallenden Fremdkosten für eine Order zusätzlich berechnet. Eine Order beinhaltet alle taggleichen Teilausführungen, auch wenn die Order nach
erfolgter Teilausführung geändert wird.
Trading leicht gemacht
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TRADINGWISSEN FÜR EINSTEIGER: ANLAGEZERTIFIKATE
Schlagkraft in jeder
Marktlage
Anlagezertifikate bzw. Zertifikate sind Wertpapiere, die Anleger an der Entwicklung eines zugrunde liegenden Basiswertes partizipieren lassen. Dabei können Anleger mit Zertifikaten nicht nur auf steigende
oder fallende Kurse setzen, sondern von unterschiedlichen Börsentrends profitieren. Gerade angesichts
der derzeitigen stark volatilen Börsenentwicklung werden Anlagezertifikate interessant.
Basiswerte für Anlagezertifikate bzw. Zertifikate können Aktien und Indizes sein, aber auch Rohstoffe, Anleihen und andere Wertpapiere. Mit Zertifikaten können jedoch auch Themen und Strategien abgedeckt werden: Soll z.B. gleichzeitig in
mehrere Aktien bzw. Basiswerte investiert werden, kann das
über Zertifikate erfolgen.
Aktienunternehmen, die dem Zertifikat zugrunde liegen. Inhalber von Zertifikaten sind also, ähnlich wie beim Anleihenkauf, Gläubiger des Emissionshauses. Anders als bei Anleihen
werden Anlegern keine festen Zinszahlungen gutgeschrieben,
sondern die Rückzahlung hängt mit der Entwicklung des zugrunde liegenden Basiswertes zusammen.
Weil Anleger mit Zertifikaten nicht nur auf steigende oder
fallende Kurse setzen, sondern auch von verschiedenen Börsentrends profitieren können, lassen sich in allen Marktlagen,
z.B. auch in Seitwärtsphasen, attraktive Renditen erzielen.
Mit Index-Zertifikaten können Anleger die Entwicklung eines
Index 1:1 nachvollziehen. Wieder andere Zertifikate profitieren überproportional an der Wertentwicklung des Basiswertes und bieten Anlegern ein höheres Chance-Risiko-Profil als
es ein Direktinvestment in den zugrunde liegenden Basiswert
ermöglichen würde.
Anleger sollten grundsätzlich beachten: Bei Zertifikaten, deren Basiswerte nicht in Euro notieren, besteht ein Währungsrisiko. Sinkt der Wert der Fremdwährung, verringert sich
der Preis des Zertifikats, auch wenn der Basiswert eigentlich
zulegt. Anleger, die Währungsrisiken ausschließen wollen,
können zu Zertifikaten greifen, die mit dem Namenszusatz
„Quanto“ gekennzeichnet sind. Der gültige Umrechnungskurs
wird hier schon vorab festgelegt.
Anlagezertifikate bieten sich sowohl für den mittel- bis langfristig orientierten Anleger als auch für den strategischen Einsatz mit einer kurzfristigen Haltedauer an. Dabei gilt: Rechtlich
betrachtet sind Zertifikate keine Aktien, sondern von Banken
ausgegebene Inhaberschuldverschreibungen. Dadurch erhalten Anleger keine Eigentums- und Aktionärsrechte an den
Anlagezertifikate werden im Allgemeinen in folgende sieben
Gruppen unterteilt:
• Bonus-Zertifikate
• Discount-Zertifikate
• Index- und Partizipations-Zertifikate
• Kapitalschutz-Zertifikate
• Themen- und Strategie-Zertifikate
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TRADINGWISSEN TRADINGWISSEN Trading leicht gemacht
• Sprint- und Outperformance-Zertifikate
• Sonstige Zertifikate
Aktiven Investoren eröffnen Zertifikate Mittel und Wege, erfolgreich an kurz- und mittelfristigen Marktbewegungen und
-Trends zu partizipieren. Mit Bonus- und Discountzertifikaten
können dementsprechend auch bei stagnierenden oder leicht
fallenden Börsenkursen attraktive Renditen erzielt werden.
Wollen Anleger ihr Geld langfristig investieren, kommen vor
allem Zertifikate mit unbegrenzter Laufzeit (z.B. Index- und
Strategie-Zertifikate) in Frage, sie sind zugleich eine hervorragende Alternative zu aktiv gemanagten Fonds. Nicht zuletzt
ermöglichen einige Zertifikate die bequeme und effiziente
Anlage in sonst nur schwer zugängliche Investmentklassen;
etwa in Rohstoffe und Fremdwährungen.
Was sind Partizipationszertifikate?
Als einfachste und transparenteste Anlagezertifikate gelten
sogenannte Partizipationszertifikate. Diese Finanzprodukte
entwickeln sich 1:1 zu dem jeweiligen Basiswert, der dem
Zertifikat zugrunde liegt. Von Emittenten aufgelegt werden
diese Papiere im Allgemeinen auf Basiswerte, an denen sich
Privatanleger entweder gar nicht oder nur unter sehr hohen
Kosten beteiligen könnten. Ziel eines Kaufs von Partizipationszertifikaten – etwa auf Indizes oder Aktienkörbe – ist zumeist
Risiken gegenüber dem Direktinvestment in einzelne oder
wenige Aktien zu vermeiden.
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lichste Strategien verfolgt werden. Der große Vorteil: Anleger bekommen mit Zertifikaten ein Produkt an die Hand, das
ihre persönliche Markterwartung abbildet. Hinzu kommt die
hohe Handelsliquidität von Zertifikaten, die von Emittenten
und Börse gewährleistet wird. Damit sind Anleger in der Lage
jederzeit und zu Marktpreisen Zertifikate flexibel kaufen und
verkaufen zu können.
Was ist der Spread?
Der Spread ist die Spanne zwischen Geld- und Briefkurs eines
Wertpapiers. Mit Briefkurs wird der Kurs bezeichnet, zu dem
Anleger ein Wertpapier kaufen können. Geldkurs heißt der
Kurs, zu dem ein Wertpapier von Anlegern verkauft werden
kann. Die Rechnung ist einfach: Wollen Anleger beim Wertpapierkauf einen Gewinn erzielen, muss der Geldkurs, zu dem
sie wieder verkaufen wollen, höher notieren als der Briefkurs,
zu dem das Wertpapier erworben wurde. Vor diesem Hintergrund ist die Berücksichtigung des Spreads bei der Auswahl
eines Zertifikats unabdingbar.
Autor: Helge Rehbein (mit Material der Börse Stuttgart)
Welche Vorteile bieten Anlagezertifikate gegenüber dem Kauf von Investmentfonds?
Es gilt zu beachten: Anteilseigner von Investmentfonds spekulieren in der Regel auf steigende Kurse im Basiswert, etwa
Aktien. Mit Anlagezertifikaten hingegen können unterschied-
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Trading leicht gemacht
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DAS SETZEN EINES STOPP-LOSS IST UNABDINGBAR
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Nie ohne!
Es ist eines der leidigsten und am meisten diskutierten Themen beim Trading überhaupt: der Stopp-Loss.
Er kann Freud und Leid verursachen, doch richtig angewendet bringt er den Anlegern großen Nutzen.
Ist ein Stopp bei den Trades nun notwendig oder nicht? Und
wenn ja, wohin mit dem Stopp? Und vor allem: Wie soll der
Stopp geführt werden? Als grundsätzliche Aussage – zumindest aus meiner Sicht und meiner Erfahrung heraus – gilt:
KEIN TRADE OHNE STOPP!!!
Sollten Sie meine Webinare verfolgen, werden Sie wissen,
dass ich von Anfang an so gut wie immer mit Stopps gearbeitet habe. Ich kann mich noch sehr gut erinnern, wie ich vor
langer Zeit einmal einen Trade ohne Stopp ausgeführt hatte
– was mich rund 25 % meines Kontos gekostet hat; wahrhaft
eine sehr teure und vor allem unnötige Erfahrung.
Basis dieser Abhandlung ist mein Premiumdienst „Gabels
Markttechnik Paket“. Die Betrachtung des Stopps erfolgt deshalb aus dem Tageschart heraus: Im Tageschart bietet sich ein
klein wenig mehr Spielraum, als in kleineren Zeiteinheiten.
In „Gabel´s Markttechnik Paket“ werden in der Hauptsache
zwei Setups verfolgt: Umkehrstäbe und Ballkönigin. Beim Setup der Umkehrstäbe – egal ob Tages-, Wochen- oder Monatschart – wird der Stopp auf der Grundlage der Erkenntnisse
der Markttechnik nach der Methodik der Außenstäbe und
Innenstäbe gesetzt.
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STOPP-LOSS Der Anfangsstopp (oder auch Initialstopp genannt) sitzt in diesem Fall immer unter / über dem Umkehrstab. Versetzt wird
dieser Stopp erst, nachdem die Kerze – oder eine der nächsten Kerzen – ein höheres Hoch oder tieferes Tief (per Schlusskurs natürlich) ausgebildet hat. Sollten im weiteren Verlauf
Innenstäbe auftauchen, wird der Stopp auf die nächsthöhere/tiefere Kerze zurückversetzt. Hintergrund: Sehr oft werden
die Außenstäbe in ihren Hochs/Tiefs nur angetestet, im Anschluss schließen sie jedoch wieder innerhalb des Außenstabes. Schauen Sie sich einfach genügend Charts an – und Sie
werden diese Aussage bestätigt finden.
Bei diesem Setup läuft der Trade solange, bis der nachgezogene Stopp greift oder wir ein gültiges Umkehrsignal (z.B. in
Form eines erneuten Umkehrstabes) haben. Manuell wird der
Trade beendet, wenn der Schlusskurs einer Kerze außerhalb
des Außenstabes liegt. Dies gilt jedoch nicht generell, vielmehr muss in diesem Fall immer auch die Großwetterlage
hinzugezogen werden. Hierfür ist auch ein wenig Erfahrung
nötig, was wir jedoch im Rahmen meines Premiumdienstes
gemeinsam erarbeiten und erfahren.
Beim Setup der Ballkönigin ist die Stoppführung etwas anders
gelagert. Der Anfangsstopp (oder Initialstopp) sitzt logischer-
STOPP-LOSS weise unter/oberhalb des Punktes drei. Bei diesem Setup bieten sich uns jedoch mehrere Stoppführungen:
1. Die klassische Art, den Stopp zu versetzen, bedingt sich dadurch, den Stopp immer unter/über den letzten Punkt drei
zu legen. Dies erfolgt logischerweise nur dann, wenn ein
neuer Punkt zwei ausgebildet wurde. Beendet wird dieser
Trade, wenn wir wieder ein gültiges Gegensignal haben (z.B.
Umkehrformationen oder Zielerreichung) oder unser Stopp
eben am Punkt drei vom Markt geholt wird. Hier muss jedoch noch einmal unterschieden werden. Da wir ja nicht die
einzigen Trader sind und auch die großen Adressen Ahnung
von der Markttechnik haben, macht es sehr oft Sinn, einen
sogenannten Soft-Stopp und einen Hard-Stopp in den Markt
zu legen. Der Soft-Stopp liegt richtigerweise am Punkt drei
und wird erst vom Hard-Stopp abgelöst, wenn der Schlusskurs auch wirklich unterhalb des Punktes drei liegt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sehr oft die Stopps am Punkt drei
abgeholt werden (Stoppfishing), der Kurs jedoch direkt im
Anschluss wieder anzieht. Hier ist also wieder ein wenig Fingerspitzengefühl gefragt. Aber auch das sind Dinge, die im
Bereich des Premiumdienstes „Gabel´s Markttechnik Paket“
miteinander erarbeitet werden.
2. Eine etwas variablere Art der Stoppführung bei der Ballkönigin kann angewendet werden, wenn ein Trend evtl.
schon etwas weiter gelaufen und davon auszugehen ist,
dass sich der Trend aus Sicht der GWL langsam erschöpft.
In diesem Fall kann nach dem Durchbruch durch den letzten Punkt zwei, auf die Stoppführung der Außenstäbe und
Innenstäbe umgestellt werden, um etwas näher am Markt
zu sein (wie beim Setup der Umkehrstäbe). Wer ein größeres Konto – und damit größere Stückzahlen handelt – kann
die Position auch teilen. Also ein Teil der Position wird unter dem Aspekt der Außen- und Innenstäbe geführt und
der zweite Teil der Position unter dem Aspekt des Punktes
drei geführt. Sollte also in den untergeordneten Zeiteinheiten mal der Trend kurzfristig drehen, wird man nicht gleich
mit der ganzen Position aus dem Markt genommen.
3. Eine dritte Art der Stoppführung wird durch die gleitenden Durchschnitte und hier besonders die 200er-Tageslinie
bedingt. Diese Linie wird insbesondere von den großen
Adressen beachtet, welche mit sehr großen Positionen im
Markt vertreten sind. Diese Art der Stoppführung benutze
ich jedoch so gut wie nie, da auch diese Linie sehr häufig
unter- bzw. überschritten wird. Aus Sicht eines vernünftiges RM/MM dürfte es nicht einfach sein, hier einen sinnvollen Stopp zu legen, da man nie weiß, wie weit die Kurse
unter bzw. über diese 200er-Linie gehandelt werden.
Trading leicht gemacht
11
4. Eine letzte und durchaus sinnvolle Art einen Stopp zu führen, kann speziell in den höheren Zeiteinheiten (ab Tageschart aufwärts) angewendet werden. Hierbei handelt es
sich um die Kombination des Katastrophenstopps und eines sogenannten mentalen Stopps. Der Katastrophenstopp
liegt relativ weit von meinem Einstieg entfernt (vielleicht
an einem Punkt drei aus einer höheren Zeiteinheit). Wie
der Name schon sagt, greift der Stopp im Falle einer Katastrophe, z.B. wenn ich nicht auf mein Konto zugreifen kann,
der Kurs aus irgendeinem Grund jedoch massiv in meine
Gegenrichtung gehandelt wird. Der mentale Stopp liegt –
wie der Name schon sagt – nur gedanklich im Markt, dann
jedoch aus markttechnischer Sicht völlig korrekt (beruhend auf dem entsprechenden Setup). Durch diese Art der
Stoppführung vermeide ich, durch irgendwelche Kurskapriolen frühzeitig aus dem Markt genommen zu werden.
Bitte beachten Sie unbedingt: Der mentale Stopp darf jedoch
nur angewendet werden, wenn ich mir sicher bin, dass ich
auch wirklich diszipliniert handle. Wenn mein mentaler Stopp
greift, muss ich in der Lage sein, den Trade auch wirklich zu
beenden und mir nicht vorgaukeln, dass ich dem Markt ja
noch ein wenig Luft geben kann. Bitte verinnerlichen Sie diese letzte Aussage.
Wie Sie dieser kurzen Abhandlung entnehmen können, ist das
Thema der korrekten Stoppführung keine Kleinigkeit beim
Börsenhandel. Ganz im Gegenteil: Eine sinnvolle Stoppführung ist ein wesentlicher Bestandteil des Kapitalschutzes.
Autor: Markus Gabel
Gabels Markttechnik Paket stellt den ersten, reinen markttechnischen Trading-Service im deutschsprachigen Raum dar. Einem diversifizierenden
Ansatz folgend handelt Markus Gabel Devisen, Aktien, Rohstoffe und Anleihen. Die Haltedauer der
Depot-Positionen reicht von wenigen Tagen bis hin
zu mehreren Wochen.
Seit 2008 ist Markus Gabel auf die Technische
Analyse bzw. die Markttechnik spezialisiert – über
alle Märkte hinweg. Sein Handelsansatz liegt im
Handel aus der Korrektur heraus, von Gabel auch
„Trading mit der Ballkönigin“ genannt. In seinem
Service stellt Gabel vor allem den Ausbildungsaspekt in den Vordergrund.
PLICHTLEKTÜRE Trading leicht gemacht
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Die besten Strategien
der Top-Trader
Das große GodmodeTrader-Handbuch heißt eine sehr lesenswerte Neuerscheinung aus dem FinanzBuchVerlag in München. Tradingeinsteiger und Trader erfahren darin wertvolle Tipps und Tricks für ihr
tägliches Handeln an den Börsen. Zugleich wird gezeigt, vor welchen Fallstricken man sich hüten muss,
um beim Investieren dauerhaft erfolgreich zu sein.
Zwölf Trading-Experten, die sich auf der Plattform GodmodeTrader einen Namen gemacht haben, geben im Handbuch
Einblick in die wichtigsten Tradingstrategien und zeigen, wie
fundamentale und technische Analysewerkzeuge erfolgreich
verquickt werden. Sie geben Hinweise zum Risk- und Moneymanagement und widmen sich Fragen der Tradingpsychologie. Hinzu kommen praktische Tipps für Einsteiger, Empfehlungen für die optimale Strukturierung des Tradingtages
sowie dessen Vor- und Nachbereitung. Die Leser des Buches
bekommen unter anderem Einblicke in folgende Bereiche
und deren Besonderheiten:
● Day-Trading und Investieren im DAX
● Forex und Rohstoffe
● Elliott-Wellen und Fibonacci-Techniken
● Hebelprodukte, Optionen, Futures und Zertifikate
● Trendfolge-Strategien
Jochen Stanzl, einer der Buchautoren, der bei GodmodeTrader den Rohstoffbereich verantwortet, weiss, wie wichtig
eine solide Ausbildung im Trading-Handwerk ist: „Vieles habe
ich durch eigene Erfahrungen lernen können, musste jedoch
später auch feststellen, dass manches Wissen nicht frei am
Markt verfügbar ist und man sich besonders auf den Spezialgebieten an Fachleute wenden muss. Gute Literatur gibt es
zweifelsohne auf dem Markt – das Problem hierbei ist jedoch
die Masse an mehr oder weniger professionellen Werken“,
weiss Stanzl.
Das große GodmodeTrader-Handbuch will Abhilfe schaffen:
Die zwölf erfahrenen Tradingexperten legen dar, wie sie beim
Investieren vorgehen, auf welche Fallstricke angehende Trader achten sollten und warum es lohnt an der Börse aktiv zu
sein. Zu den Beitragenden gehören u.a. der deutschlandweit
bekannteste DAX-Trader Rocco Gräfe, Rohstoffexperte Jochen
Stanzl, Tradingspsychologe Norman Welz und Highspeed-Trader Heiko Behrendt.
Wer dauerhaft an der Börse erfolgreich sein will, greift zum
Großen GodmodeTrader-Handbuch: Als Anfänger, wenn Sie
einen individuellen Einstieg in einen speziellen Tradingbereich suchen und erste Tradingerfahrungen sammeln wollen.
Als fortgeschrittener Trader, wenn Sie neue Tradingfelder suchen. Als Profi, wenn Sie Ihre Strategie optimieren wollen.
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PFLICHTLEKTÜRE FÜR BÖRSENEINSTEIGER UND TRADER
PFLICHTLEKTÜRE Trading leicht gemacht
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Handbuch-Co-Autor Thomas May lädt Sie zur Lektüre ein:
„Die Börse an sich – das Zusammenspiel beziehungsweise
den Wettstreit Hunderttausender Marktteilnehmer – begreifen zu wollen, zu analysieren und dann über eine Aktion
gewinnbringend abzuschließen, ständig an Verbesserungsmöglichkeiten zu arbeiten und das zwangsläufig auftretende
Scheitern besser oder anders zu verarbeiten, ist immer noch
der große Ansporn und dürfte auch aus Sicht meiner Kollegen
den größten Reiz am Börsenhandel ausmachen.
Diese Leidenschaft für den Aktien-, Devisen-, Rohstoff- oder
Indexhandel wollen wir aus sehr persönlichen Blickwinkeln
vermitteln und Ihnen dabei einen Einblick in unsere Arbeit
und unsere Methoden geben. Wir würden uns freuen, wenn
Sie das GodmodeTrader-Handbuch am Ende ein wenig dabei
unterstützt, Ihren eigenen Stil zu entwickeln oder weiter zu
vertiefen und zu verbessern.
Aber mit einem Buch ist es nicht getan, wenn man den Anspruch verfolgt, an den Börsen dadurch erfolgreich zu sein,
dass man eben nicht davon ausgeht, alles zu wissen oder zu
beherrschen, sondern dass man lernwillig, wissbegierig und
offen für die Ideen anderer bleibt. Daher ist uns der Austausch
mit Ihnen, unseren Lesern, Traderkollegen und allen anderen
Börsenbegeisterten, enorm wichtig. Sehen Sie dieses Buch
daher als Auftakt oder Einladung, mit uns in Dialog zu treten und gemeinsam den Geheimnissen der Märkte und der
Faszination Börse näher zu kommen. Auf GodmodeTrader, in
unseren Blogs, auf den Expertendesktops von Guidants.com,
auf Messen, Vorträgen und Seminaren haben wir diese Möglichkeit. Und wir bedanken uns bei allen, die seit der Gründung der BörseGo AG und dem Start von GodmodeTrader vor
mittlerweile zehn Jahren diesen Dialog gesucht haben und so
einen maßgeblichen Anteil an der Gestaltung unserer Version
der Leidenschaft Börse hatten!“ (Auszug aus dem Handbuch,
A. d. R.)
Autor: Helge Rehbein
Das große GodmodeTrader-Handbuch ist im November
2013 im Münchner FinanzBuch Verlag erschienen. Es
enthält 368 Seiten und kann für 39,99 Euro unter der
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WISSENSCHAFT & TRADING
Trading leicht gemacht
14
„Für mich ist Trading
Leidenschaft“
Wissenschaft und Trading – (k)eine Symbiose? Unter diesem Motto erläutert im
Interview der Physiker und Trader Dr. Stefan Friedrichowski Zusammenhänge zwischen wissenschaftlichen Methoden und dem Wertpapierhandel. Mit seiner statistischen Analysearbeit leistet Friedrichowski einen wichtigen Beitrag zur Erstellung
von ganzheitlichen Handelssystemen.
Herr Dr. Friedrichowski. Vielen
Tradern sind Sie bekannt, aber könnten Sie sich
nochmals kurz vorstellen?
Einige kennen mich sicherlich unter meinem Nicknamen
„Umberti“, aber die meistens wohl eher unter meinem wirklichen Namen „Stefan Friedrichowski“. Ich bin 47 Jahre alt und
auf gutem Wege ein Vollzeittrader zu werden. Ich bin in Dinslaken (NRW) geboren und habe Physik an der Uni Duisburg
studiert und dort ebenfalls auch promoviert. Beruflich ging
mein Weg quer durch Deutschland mit Stationen als Entwickler, als Produktmanager bis hin zum Geschäftsbereichsleiter
eines internationalen Unternehmens. Den „Abschluss“ bildete der Aufbau eines Start-Up Unternehmens in Dresden als
Geschäftsführender Gesellschafter. Was dann kommt, war
schon immer mein Traum: Vollzeittrader; ganz nach dem Motto „Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum“.
Da ich aber auch mit beiden Beinen auf dem Boden stehe,
weiß ich auch: Ein neuer Beruf braucht eine Ausbildung, einen Plan, Wissen und das richtige Handwerkszeug. Doch dazu
später mehr…
Wie sind Sie zum Trading gekommen?
Mein erstes Depot habe ich vor 20 Jahren eröffnet. Gehandelt wurden Aktien und Investmentfonds. Das Börsenumfeld
war einfach, die Kurse kannten nur eine Richtung. Das erste
böse Erwachen kam dann im Jahr 2000. Jetzt galt es zu Lernen wie wichtig es ist einen Stop Loss zu setzen. Und dann
natürlich die Frage: kann man auch an fallenden Kursen profitieren?
So kam der Wechsel zu Zertifikaten. Die Short Richtung wurde interessant und der Hebel wurde entdeckt. Es wurde noch
spannender, aber die Misserfolge zum Teil auch größer. Das
Money- und Risikomanagement musste gelernt werden um
weiterhin erfolgreich zu bestehen. So ging es über Jahre,
mal gut, mal schlecht, wer kennt das nicht? Nach Feierabend
wurden die Kurse gecheckt und an den Wochenende Handelsstrategien entwickelt. Oh, wie oft habe ich versucht zu
verstehen, warum gehen die Kurse hoch und warum gehen
sie heute wieder runter. Der Wissenschaftler in mir wollte es
genau verstehen. Und irgendwann dann mal die Erkenntnis:
wieso frage ich das eigentlich? Gibt es nicht Signale direkt aus
dem Kurs heraus? Und wenn ja, wie kann man diese finden?
Mindestens bis hier hin können mir sicherlich zahlreiche Leser folgen. Für mich wurde es Zeit mich dieser Aufgabe voll
und ganz zu stellen. Denn die Begeisterung für die „Börse“
wuchs und wuchs. Ich musste für mich persönlich „neue“
Wege gehen...
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WISSENSCHAFT UND TRADING:
URSACHE, WIRKUNG, ERFOLG
WISSENSCHAFT & TRADING
Welche Erfahrungen aus Ihrem bisherigen Werdegang konnten Sie in das Trading einbringen?
Als Physiker denkt man in „Ursache“ und „Wirkung“. An
der Börse ist vor allem die „Wirkung“ wichtig, denn sie bestimmt das zukünftige Kursgeschehen. Der Physiker denkt in
„wenn/dann“ und genau so funktioniert Technische Analyse auch. Als Experimentalphysiker liebe ich das Experiment.
Der Backtest einer Handelsstrategie kommt dem schon sehr
nahe.
Der Physiker ist gewohnt sich in komplexe Fragestellungen
hineinzudenken. Eine breite mathematische Ausbildung gibt
mir das nötige Handwerkszeug, um noch so große Zeitreihen
zu analysieren. Zeitreihen (und nichts anders sind ja die Börsenkurse) sind wie das Messprotokoll aus einer Versuchsreihe. Jetzt die richtigen Fragen zu stellen und dann auch noch
vernünftige und in sich stimmige Antworten zu finden, ist
die Denkweise eines Physikers.
Die Börse ist dann nur nicht so deterministisch wie die Physik. Dies gilt es zu beachten und zu lernen. Wenn ich einen
Stein hochwerfe, weiß ich dass er wieder runter kommt.
Wenn ich die Startbedingungen kenne, kann ich genau ausrechnen, wann der Stein wo auftrifft. So einfach geht es natürlich nicht an der Börse. Aber es ist möglich Wahrscheinlichkeiten zu berechnen und diese Wahrscheinlichkeiten
bilden den Ausgangspunkt für statistische Tradingsetups.
Man geht dann einen Trade ein, wenn man einen Wahrscheinlichkeitsvorteil für sich erkennt. Die Analyse der Vergangenheit schafft genau dieses Wissen. Der Physiker analysiert und zieht Schlussfolgerungen - macht nicht ein Trader
genau dasselbe?
Wissenschaft und Trading – gibt es eine sinnvolle
Symbiose?
Die kurze Antwort ist schlicht und einfach: ja, na klar. Ein wesentliches Element, um bereits sein eigenes Trading zu „verstehen“, ist der Blick auf die eigene Angst und die eigene Gier,
die einen bisweilen schier verzweifeln lassen, wenn man 12
Stunden vor dem Rechner sitzt und handelt (wobei letzteres
ohnehin schon ziemlich daneben ist). Was ist da nahe liegender, als ein durchdachter Plan, eine Strategie und das alles
belastbar und noch abgeleitet aus der Vergangenheit. Wissenschaft versucht immer Zusammenhänge zu erkennen,
diese zu analysieren und die richtigen Schlussfolgerungen zu
ziehen. Das alles streng logisch, ohne Emotionen und erst
Recht ohne „Angst“. Dabei geht es hier nicht um die Frage,
wenn die Arbeitsmarktzahlen besser ausfallen als erwartet,
dann geht der Dax… Nein, es geht um die Analyse der Kurse,
preislich wie zeitlich. Der Kurs enthält alle Informationen zu
Trading leicht gemacht
15
einem gegebenen Zeitpunkt und spiegelt die Stimmung aller Marktteilnehmer weltweit wieder. Jetzt gilt es analytisch
vorzugehen und die richtigen Entscheidungen zum richtigen
Zeitpunkt zu treffen. Hier hilft strukturiertes wissenschaftliches Vorgehen. Einen Unterschied gibt es dennoch: An der
Börse gibt es keine 100%ige Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmtes Ereignis (Kurs) eintrifft. Aber es gibt einen Wahrscheinlichkeitsvorteil und den gilt es zu nutzen.
Was bringt die Zukunft Ihnen und Ihrem Trading?
Das erste Vollzeit-Trading Jahr ist gerade hinter mir. Vieles
konnte ich Lernen und vieles liegt noch vor mir. Als sehr großen Erfolg sehe ich, dass ich immer noch traden darf und
kann. Ist das wirklich ein Erfolg: oh ja. Was auf den ersten
Blick so einfach aussieht, ist in der Praxis alles andere als einfach. Jeder der schon mal getradet hat, wird wissen was ich
meine und nur zu gut verstehen.
Mit dem Rüstzeug meines ersten Tradingjahres bin ich exzellent vorbereitet, weitere Schritte zu gehen. Ich möchte
weiterhin profitable Handelssysteme entwickeln, real handeln und die Erfahrungen mit anderen teilen. Fünf weitere
Handelssysteme stehen kurz vor der Vollendung und werden dann Real und Live getradet.
Ich werde mich auch weiterhin im Bereich Ausbildung engagieren und freue mich schon jetzt darauf, dass auch andere
Projektmitglieder in Kürze eigene Webinare halten werden.
Wie in allen Berufen gilt, dass man sich ständig weiterentwickeln muss, um erfolgreich am Markt agieren zu können.
Diesen Weg werde ich verfolgen.
Was möchten Sie Tradinginteressierten mit auf
den Weg geben?
Oh, da gäbe es jetzt aber sehr viel zu erzählen. Ich fasse mich
kurz und knapp: gehe nur solche Trades ein die du verstehst,
von denen du das Risiko kennst und die einen nachhaltigen
Wahrscheinlichkeitsvorteil besitzen. Verlasse dabei nie deinen Wohlfühllevel, denn du willst morgen auch noch traden.
Wer mit dem Trading anfangen möchte, oder sein Trading
verbessern möchte, dem möchte ich sagen, achte auf deine
Ausbildung, in welcher Form auch immer. Einfach anzunehmen „ich kann es“ ist ein Trugschluss und dieser wird mit
hoher Wahrscheinlichkeit in harter Währung bezahlt.
Für mich ist Trading „Leidenschaft“ und es soll auch kein
Leiden schaffen!
Die Fragen stellte Christian Stern
Trading leicht gemacht
16
FEHLTRITTE VERMEIDEN
Trading-Sündenregister
von A bis Z
Freud und Leid liegen beim Trading eng zusammen. Nur wer an seinen Fehlern arbeitet, kann an der
Börse dauerhaft erfolgreich sein, rät Michael Hinterleitner, Geschäftsführer von BrokerDeal.
Tradingsünden sind beim Ausschöpfen des täglichen Potenzials an den Märkten hinderlich. Neben den ganz groben
Schnitzern, die möglich sind, müssen Trader auch scheinbare
Nebensächlichkeiten im Blick behalten. Hierzu gehört etwa
die technische Ausrüstung.
Auch noch so schmerzhafte Erinnerungen an einige meiner
größten Tradingsünden bewahrten mich nicht davor, mehr als
einmal in die gleichen Fettnäpfchen zu treten. Selbst heute,
nach vierzehn Jahren im täglichen Börsengeschäft, entdecke
ich beim Schreiben und Auswerten der Tagebücher noch das
eine oder andere faule Ei: Mal konnte ich die Finger nicht davon lassen das Kursziel manuell zu ändern. Eine Woche darauf
schlägt ein Langeweiletrade zu Buche, der eindeutig noch vor
Verlassen der Seitwärtszone eingegangen wurde. Oder ein
klares Shortsignal einer Aktie wurde von mir ignoriert, nur
weil ich Recht haben wollte mit meiner bullischen Einschätzung des Gesamtmarktes.
Solange die Performance stimmt, widmet man seinen Schwächen meist nicht genügend Aufmerksamkeit. Bis die Schwächen einen letztendlich aber einholen – und das tun sie immer. Mir ist keine andere Beschäftigung außer Poker bekannt,
bei der täglich, stündlich oder sogar im Minutentakt Freud
und Leid so eng beisammen liegen. Und wie beim Pokerspiel
werden sich am Ende nur diejenigen durchsetzen, die mit
offenen Augen durch die harte Schule der Niederlagen und
Demoralisierungen gehen. Nur wer seine Mängel aufdeckt,
akzeptiert und mit Disziplin und Beharrlichkeit an ihnen arbeitet, hat eine Chance auf dauerhaften Erfolg an der Börse.
So selbstverständlich wie das klingen mag; die Schar derer,
die aus ihren Fehlern tatsächlich lernen und Kapital schlagen,
ist erstaunlich gering.
Mir hilft es hin und wieder, die nachfolgende Liste zu betrachten und kurz darüber nachzudenken, welche Sünden ich immer noch begehe. Die Auflistung erfolgt der Einfachheit halber in alphabetischer Abfolge. Zwar lassen sich die bekannten
„Big 5“ – Einstieg, Ausstieg, Risiko- und Moneymanagement
und die Traderpsyche – durchaus als Eckpfeiler verstehen.
Aber nur ein solides Gesamtkonzept sorgt letztendlich für
den Erfolg; man kann sich nicht nur einzelne Bausteine rauspicken. Und hier kommt die gute Nachricht: An allen nachfolgend genannten potenziellen Schwachpunkten lässt sich
gezielt ansetzen. Entweder durch Systematik und Methode,
oder durch Ehrgeiz und Disziplin.
Abhängigkeit
Mentoren und Börsenbriefe sind ein gängiger Weg, um Fuß
zu fassen im anfänglich oft einschüchternden Börsengeschäft.
Daran ist auch gar nichts auszusetzen. Allerdings kann dies
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FEHLTRITTE VERMEIDEN FEHLTRITTE VERMEIDEN Trading leicht gemacht
17
nur eine Zwischenstufe sein für ehrgeizige Trader. Ziel muss
immer sein, selbst fundierte Entscheidungen treffen zu können. Ohne abhängig zu sein von einem Guru, der einen jederzeit im Stich lassen kann, oder dessen bis dahin so tolles System plötzlich versagt. An dieser Stelle sei der Hinweis erlaubt:
Sinnvolle Dienstleister, die ihr Geld wert sind, bieten Hilfe zur
Selbsthilfe. Der Kunde muss bei ihnen auch tatsächlich etwas
lernen können, ohne sich blindlings in eine Black Box zu begeben.
Einkommensdruck
Aktionismus/Overtrading
Wer gerade einmal Rücklagen für sechs Monate hat, wird
nicht die Ruhe weg haben, wenn nach drei Monaten der Rubel immer noch nicht rollt. Stattdessen besteht die Gefahr, unter Druck noch schlechtere Performance zu erzielen. Als eine
Faustregel gilt: Wer sich nicht mindestens ein ganzes Jahr in
Ruhe ohne Druck dem Trading widmen kann, für den ist Daytrading als Vollzeitjob absolut nicht ratsam. Dagegen sollte man
sich einfach mit lockerem End-of-Day-Trading die Kenntnisse,
Routine und hoffentlich ein finanzielles Polster aufbauen.
Auch als Langeweiletrading bezeichnet. Ist für Daytrader, die
ständig vor dem Schirm sitzen, naturgemäß ein viel größeres
Problem als für Gelegenheits- oder Swingtrader. Es erfordert
einfach Selbstbeherrschung und Disziplin, wirklich nur in Aktion zu treten, wenn das Setup auch klar erfüllt wurde. Hin und
wieder ertappe ich mich immer noch dabei, dass ich z.B. in
einem sehr bullischen Gesamtmarkt nicht mehr ganz objektiv nach frischen Kaufsignalen in Aktien suche. Sondern dann
auch noch in jene einsteige, deren Initialzündung eigentlich
schon einen oder gar zwei Handelstage zurückliegt. Overtrading kann die Performance extrem schmälern, wer diese
Schwäche an sich erkennt, muss unbedingt daran arbeiten!
Ausreden / Schuldzuweisungen
Der Ölpreis ist schuld, der Broker hat komisch getaxt, der
Börsenbrief ist Schrott, oder meine Kinder haben mich abgelenkt. Schuld an einem unglücklichen Fehltrade oder dem
Versenken des ganzen Depots sind immer externe Einflüsse.
Wer so denkt, hat die Spitze der Pyramide noch nicht erreicht.
Fehlerquelle Nr. 1 ist ganz klar der Trader! Nur wer Verantwortung für seine Aktionen übernimmt, Schwächen und Stärken genau kennt und an ihnen arbeitet, kann am Ende ganz
oben stehen.
Ausrüstung
Ohne Werkzeug kein Handwerk! Ich muss oft richtig anstrengende Überzeugungsarbeit leisten, bis ich einen Klienten mit
zigtausenden Euro Umsatz im Monat dazu bringen kann, 49
Euro für eine halbwegs brauchbare Chartsoftware auszugeben. Trading muss man sich als Ein-Mann-Unternehmen
vorstellen. Und dazu sind ein paar lächerlich geringe Investitionen eben Voraussetzung. Neben der Chartsoftware bedarf
es dann nur noch eines geeigneten Brokers für seine Bedürfnisse, und schon kann‘s losgehen. Siehe unseren Brokervergleich, über den sogar günstiger gehandelt werden kann als
bei einer direkten Kontoeröffnung.
Erschreckenderweise treffe ich immer noch auf Einsteiger, die
ihre Ausbildung vernachlässigen oder gar ihren Beruf gekündigt haben, in der Hoffnung an der Börse dauerhaft erfolgreich sein zu können. Natürlich ist das möglich, keine Frage.
Aber mit so einem Sprung ins oft kalte Wasser baut man sich
einen enormen emotionalen und realen Druck auf. Der kann
nur kontraproduktiv sein, soviel ist klar.
Martingale
Dieser Aspekt gehört zum „Moneymanagement“. Die Gefahren einer Positionsaufstockung im Verlust sind nicht unerheblich. Meistens geht so eine „Strategie“ ja noch dazu Hand in
Hand mit dem Verzicht auf einen Stopp Loss. 99 mal geht so
eine Vorgehensweise vielleicht gut aus, beim 100. Mal kickt
man sich damit aber selbst aus dem Geschäft. Die meisten
Martingale-Strategien verstoßen klar gegen das wichtigste
Prinzip eines ernsthaften Traders: Kapitalerhalt!
Planlosigkeit
Oberste Direktive im Tradingalltag: Plane deinen Trade, trade
deinen Plan! Ziel muss sein, schon VOR dem Einstieg zu wissen, wo man den Stopp setzt, welche Stückzahl vernünftig ist,
und wo und wie der Ausstieg erfolgen soll. Ganz abgesehen
davon braucht man natürlich auch ein solides Regelwerk für
den Einstieg selbst. Eine der ersten Fragen in meinen Coachings an die Klienten lautet: „Wie gelangst du zu deinen
Ein- und Ausstiegsentscheidungen?“. Und das wird nur selten
konkret beantwortet. Kein Wunder, dass sich daraus Probleme ergeben. Nur wer einen Plan hat, und diesen auch diszipliniert umsetzt, hat eine langfristige Chance im Haifischbecken
Börse.
Rechthaberei
Erwischt sogar die Besten hin und wieder. Dazu gehört das Ignorieren eines mental gesetzten Stopp Loss, weil man glaubt
FEHLTRITTE VERMEIDEN den Markt vorhersagen zu können. Oder das Aufstocken im
Verlust, wiederholte Re-Entrys in die ursprüngliche Traderichtung nachdem man ausgestoppt worden ist etc. Der Markt
hat immer Recht, dieser Tatsache sollte man sich keine Sekunde verschließen.
Selbstüberschätzung
Vor allem wenn man gerade einen tollen Lauf erlebt, neigt
man zu falschen Entscheidungen. Man fühlt sich unbesiegbar
und will dem Markt seinen Stempel aufdrücken. Nur lässt dieser sich das nicht gefallen, und wirft einen sehr rasch wieder
auf den Boden der Realität zurück. Selbst für die erfahrensten
Profis ist das hin und wieder ein Problem, wir sind nun mal
Menschen und keine Roboter.
Sprunghaftigkeit / Psychische Instabilität
Natürlich sind Drawdownphasen hart und unbarmherzig,
und objektive Überwachung und Feintuning des Setups sind
jederzeit erlaubt und gutzuheißen. Aber nach jeder kurz-
Trading leicht gemacht
fristig etwas schlechteren Phase sofort am ganzen Setup zu
zweifeln,alles über Bord zu werfen und neue aufgeschnappte
Ideen in der Praxis zu testen – das sind keine guten Voraussetzungen. Aus einem Trendfolger wird so über Nacht ein antizyklischer Trader. Und nächste Woche ist er dann ein Ross-Anhänger, alles schon erlebt. Man sollte zuerst die Schwächen
eingrenzen, akzeptieren und an ihnen arbeiten, bevor man
sich einem ganz neuen Konzept zuwendet.
Auch die beschriebene Tradingsünde Aktionismus/Overtrading geht zum Teil mit dieser psychischen Instabilität Hand in
Hand. Von einem Trade in den anderen zu hüpfen, weil man
ständig seine Entscheidungen revidiert, das freut nur den Broker. Unter diesen Begriff passt auch die Panik, die viele ergreift,
wenn gerade Fehltrade auf Fehltrade auf einen einprasseln.
Dann ignoriert man aus Angst vor weiteren Verlusten häufig
viele Signale; dadurch verpasste Gewinne verstärken diesen
Teufelskreis nur noch. Das Gegenteil von Overtrading sozusagen. Da hilft am besten eine Auszeit, Setup festigen, kurzes
Papertrading bis der Ablauf wieder eingespielt ist und sich die
Erfolge einstellen. Und dann wieder ins Wasser stürzen.
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FEHLTRITTE VERMEIDEN Überoptimierung
Backtestings und Optimierungen mittels Software sind ein
hervorragendes Hilfsmittel zur Ausmerzung von Schwächen
und der Ausformung des persönlichen Setups. Allerdings betrügen sich viele Anfänger auf diesem Gebiet meist selbst in
Form des Curve Fittings, auch Überoptimierung genannt. Das
bedeutet, dass für viel zu viele Freiheitsgrade, basierend auf
der Vergangenheit, der exakt optimale Wert ermittelt wird.
Ohne diesem einen vernünftigen Spielraum zu geben, oder
auf sich verändernde Märkte und damit Stabilität zu achten.
Ging mir selbst auch so in den lange zurückliegenden Anfängen einer Systemsuche. 3 bis 4 Indikatoren mit verschiedenen Parametern für Long- und Shorttrades, unterschiedliche
Stopps und Kursziele je nach Positionierung, einfach alles exakt auf die bis dahin bekannte Vergangenheit abgestimmt. In
Summe gab es so weit über zehn Freiheitsgrade, die optimiert
werden konnten. Ein Albtraum für die Stabilität des Setups.
Keep it simple, stupid! Umso weniger externe Hilfsmittel und
Parameter, desto größer die Überlebens- und Erfolgswahrscheinlichkeit.
Ungeduld / Gier
Seminare, Mentoren, Coachings und sogar gut geführte Börsenbriefe können die Lehrzeit eines angehenden Traders sicher verkürzen. Aber von nichts kommt nichts, wie in jede
Ausbildung muss man viel Zeit und Geduld investieren. Ich
bekomme ständig Mails à la „...versuche nun schon seit drei
Monaten ganz nach Ross mein Glück, und mache nur Verluste. Trading ist nichts für mich.“ Oder noch besser sind Helden
wie „Werde nächsten Monat den Job kündigen, welches Buch
und welcher Indikator machen mich zum Gewinner?“ Alleine
schon bei der mentalen Einstellung trennt sich hier die Spreu
vom Weizen. Erinnern Sie sich zurück wie lange Ihre Berufsausbildung gedauert hat. Drei Jahre, fünf Jahre oder noch
länger? Und lernen Sie nicht täglich dazu? Mit dem Trading
ist es nicht anders, sogar extremer. Wer glaubt Börse wird einem als lockere Nebenbeschäftigung die finanzielle Freiheit
ermöglichen, auf den wartet ein böses Erwachen.
Zweckoptimismus
Viele Trader ignorieren bewusst oder unbewusst ein Chartbild, welches klar empfiehlt laufende Trades glatt zu stellen.
Egal ob im Minus oder nicht, wenn es einem nicht passt, sieht
man den Tatsachen einfach nicht ins Auge. Eine Kategorie
darüber stehen Trader, die einem Setup immer noch blind
vertrauen, obwohl es ständig nur Verluste produziert. Diese
Trading leicht gemacht
19
Augenwischerei alá „das wird schon, hat ja auch in der Demo
geklappt“ kann und wird zu einem sehr schmerzhaften Ende
führen.
An all diesen Punkten kann gezielt gearbeitet werden, Voraussetzung dafür ist neben dem unbedingten Willen ein ordentlich geführtes Journal. Fehlt dieses vollkommen oder wird
nur unregelmäßig herangezogen, begeht man eine weitere
Tradingsünde. Nur ein ausführliches Journal, welches sowohl
die nackten Zahlen, als auch die Gefühle und Gedanken bei
Ein- und Ausstieg festhält, hilft einem die Selbsterkenntnis,
Selbstkontrolle und Disziplin im Hinblick auf das Trading zu
verbessern.
Der falsche Broker
Es ist schon ein kleines nationales Phänomen, dass der Deutsche ungern seine Bank bzw. den Broker wechselt. Hat man
einmal den Aufwand einer Kontoeröffnung betrieben und das
Geld überwiesen, bleiben die meisten sehr lange oder für immer treue Kunden. Ohne das zu verurteilen, verweise ich an
dieser Stelle einfach auf unseren Brokervergleich. Stellen Sie
darin Ihren aktuellen Broker einfach mal anderen gegenüber.
Sowohl was wichtige Eigenschaften betrifft, aber vor allem
auch die Kosten pro Trade. Denn diese ergeben über die Zeit
gesehen eine stattliche Summe, die unbedingt mit einkalkuliert werden muss beim Vermögensaufbau.
Autor: Michael Hinterleitner
OPTIMALE VORBEREITUNG Trading leicht gemacht
20
Vorsicht vor dem
kleinen Mann mit
Brechstange
Uralte Instinkte zwingen Trader dazu in schwierigen Situationen mit dem Kopf durch die Wand zu wollen. Wie gefährlich dieses Bauchgefühl ist und warum Sie unbedingt auf Ihren Verstand vertrauen sollten, erläutert Trader Stefan Salomon.
Verlust-Trades in Folge sind gefährlich.
Trader kennen es zur Genüge: Nach einer Reihe von Verlusten wird die Brechstange rausgeholt. Statt diszipliniert nur ein
oder zwei Kontrakte zu handeln, wird „geistesabwesend“ das
Risiko höher geschraubt. Es wird nicht nur mit höherem Risiko,
höherem Kapitaleinsatz gehandelt, nein, es wird in der Regel
auch schneller gehandelt. Je mehr Verluste an einem Handelstag oder über eine ganze Reihe von Handelstagen entstehen,
desto größer wird die Versuchung, einfach in den Markt zu
gehen nach Bauchgefühl, um die Verluste mit einem einzigen
„großen“ Trade wieder hereinzuholen. In der Regel klappt das
allerdings nicht und die Verluste werden derart schmerzhaft,
dass entweder das Konto leer ist oder der Trader sich eine zeitlich ausgedehnte Pause gönnt, um wieder er selbst zu werden.
Doch was passiert da eigentlich?
Das „Brechstangen-Problem“ ist angeboren! Sie können nichts
dafür! Trösten Sie sich bitte mit dem Gedanken, dass alle Trader dieses Problem kennen. Der eine mehr, der andere weniger ausgeprägt. Bei dem nächsten Fiasko dieser Art müssen Sie
sich nicht das Gehirn zermartern und Selbstvorwürfe machen.
Sie sind ein Mensch – und Menschen haben nun einmal angeborene Verhaltensmuster.
Der kleine Mann im Ohr:
Verantwortlich für das „Brechstangen-Problem“ ist ein aus
Sicht der Gehirnentwicklung sehr alter Gehirnabschnitt, der
verantwortlich ist für mentale Flexibilität, Aufmerksamkeit,
Überwachung von Motivation, er funktioniert wie ein Frühwarnsystem und ändert bei Gefahr unser Verhalten. Bei emotionalen Konflikten oder schwierigen Entscheidungen stimmt er
uns optimistischer.
Was hilft nun gegen das „Brechstangen-Problem“?
Einerseits natürlich das Verständnis über dieses angeborene
Verhaltensmuster. Sie können dagegen einfach nicht an und es
abschalten. Sie können sich jedoch aufmerksam beobachten.
Unter anderem über ein Trading-Journal. Schreiben Sie nicht
nur Ihre Trades mit Ein- und Ausstiegen auf. Sondern halten Sie
auch fest, ab wann Sie Ihre Disziplin nicht mehr aufrechterhalten können. Ab welchem Punkt das Programm „Brechstange“
aktiv wird. So wissen Sie irgendwann, wann der Punkt erreicht
ist, um Stopp zu sagen. Dann hilft in der Regel nur noch aufstehen, den Trading-Arbeitsplatz zu verlassen und den Computer
auszuschalten. Interessant für mich war einmal die Begegnung
mit einer Traderin, die berichtete, wie sie nach einer Reihe von
Verlust-Trades wie in Trance weiter gehandelt hätte und – das
war dann das eigentliche Drama – nicht mehr aufhören konnte.
Sicherlich ein extremes Beispiel. Das Risiko jedoch, das Depot
zu verzocken, ist vorhanden. Achten Sie deshalb auch auf Ihre
mentale Vorbereitung für einen Handelstag! Achten Sie darauf,
sich stets wohlzufühlen, nicht überoptimisch oder überpessimistisch an einen Handelstag heranzugehen. Und achten Sie
auf den kleinen Mann im Ohr, der Ihnen nach einer Reihe von
Verlusten die Brechstange überreichen möchte.
Autor: Stefan Salomon
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OPTIMALE VORBEREITUNG AUF DEN TRADINGTAG
KORRELATIONEN Trading leicht gemacht
21
Zielgenaue Analyse
eröffnet Trefferchancen
Korrelationen werden in den Medien zwar häufig benannt, jedoch zumeist nur in einem Nebensatz beiläufig und exemplarisch erwähnt. Dabei sind es eben diese positiven wie negativen Korrelationen, die
einem Trader durchaus zweckdienlich sein können: Zum einen als zusätzliche Entscheidungsindikation
und zum anderen als Hilfe, um das Gesamtrisiko eines Portfolios zu minimieren.
Doch was bedeuten diese Korrelationen genau und inwiefern lassen sich daraus Ableitungen treffen? Diese und andere Erklärungen sollen Ihnen anhand der Beschreibung zur
Korrelationsdivergenz sowie mittels zwei Korrelationen aus
der Praxi näher gebracht werden.
Die Begriffe Korrelation und Korrelationskoeffizient:
Korrelation: Grundsätzlich geht die Korrelation auf zwei
oder mehr statistisch-ursächliche Größen ein und beschreibt
ihre Abhängigkeit zueinander. Im Idealfall beeinflussen sich
beide Größen exakt miteinander oder exakt gegeneinander.
Doch die Praxis offenbart hierbei weitaus mehr als das klassische Beziehungsverhalten zueinander. Grafisch aufbereitet, lassen sich aus der Vergangenheit bzw. den historischen
Charts durchaus entscheidende Ableitungen für zukünftige
Entwicklungen treffen.
Und genau hier sind wir beim Thema, denn das Gesamtrisiko
eines Portfolios ist umso geringer, je weniger die einzelnen
Werte oder Anlagen miteinander korrelieren. Oder anders
ausgedrückt: Die Reduktion der Korrelation des Gesamtportfolios im Verhältnis zu seinen Einzelanlagen verbessert nach
dem Markowitz-Modell das Rendite-Risiko-Verhältnis. Auf
langfristiger Basis wird damit prinzipiell eine höhere Rendite
bei geringerem Risiko erzielt. Doch lassen sich die Tatsachen
der Korrelationen natürlich auch im kurz- bis mittelfristigen
Bereich anwenden. Beispielgebend sei hier nach einer kurzen Erläuterung zum Korrelationskoeffizienten selbst, das
aktuelle Verhalten von drei Währungspaaren (EUR/USD,
CHF/JPY und USD/CHF) genauer betrachtet werden.
Korrelationskoeffizient: Der Korrelationskoeffizient oder
die Produkt-Moment-Korrelation (auch Bravais-PearsonKorrelation genannt) ist ein dimensionsloses Maß für den
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KORRELATIONEN AN DEN MÄRKTEN
KORRELATIONEN Grad des linearen Zusammenhangs (Zusammenhangsmaß)
zwischen zwei mindestens intervallskalierten Merkmalen. Er
kann Werte zwischen −1 und +1 annehmen.
Trading leicht gemacht
22
Ergänzend anbei die Formel für den klassischen
Korrelationskoeffizient nach Bravais-Pearson:
Zusammengefasst die Schlussfolgerungen:
●Der Korrelationskoeffizient beschreibt, inwieweit sich die
Kursbewegungen zweier voneinander unabhängiger Basiswerte (oder Portfolios, Indizes, Währungen und Edelmetallen) als Reaktion auf ein Ereignis gleichen.
●Verändern sich beide Wertpapiere gemeinsam in die gleiche Richtung, so steigt die Kennzahl gegen +1 (perfekt positive Korrelation).
●Verändern sich beide Wertpapiere unabhängig voneinander, so ist der Korrelationskoeffizient 0.
●Verändern sich beide Wertpapiere in eine Richtung, die
derjenigen des jeweils anderen Wertpapiers genau entgegengesetzt verläuft, sinkt die Kennzahl gegen -1 (perfekt
negative Korrelation).
●Zu guter Letzt ein Hinweis in eigener Sache: Der Korrelationskoeffizient definiert das Maß der Linearität - jedoch
nicht der Stärke – der Wertentwicklung zweier Basiswerte.
Betrachten wir nun die Theorie der gegenwärtigen Verhältnisse an den Märkten. Die Anwendung des Korrelationskoeffizienten lässt sich heutzutage mittels Internet sowie diverser Softwareprodukte ohne große Probleme ermitteln. Doch
erlaubt gerade auch das hauseigene Analysetool Guidants
mit nur wenigen Klicks die unkomplizierte und optische Gegenüberstellung von zwei und mehr diversen Underlyings.
Da sich mein persönlicher Handelsschwerpunkt auf den
Forex-Markt konzentriert und Korrelationen gerade dort
eine wesentliche Rolle spielen, sei nachfolgend einmal dargestellt wie man diese positiv wie negativ auftretenden Korrelationen eindrucksvoll visualisieren kann. Zusätzlich zum
Chart sehen Sie noch die klassische Berechnung des Korrelationskoeffizienten, dargestellt anhand einer kostenpflichtigen Software.
Positive Korrelation EUR/USD und CHF/JPY im 3-Monatsfenster:
KORRELATIONEN Trading leicht gemacht
23
Negative Korrelation EUR/USD und USD/CHF im 3-Monatsfenster:
Das Fazit dieser Gegenüberstellung lässt sich rasch auf einen
Nenner bringen: Der Bewegungsgleichlauf diverser Underlyings sollte nie unterschätzt werden. Es erschließt sich somit
die Tatsache, dass sich der EUR/USD während der vergangenen drei Monate in einem erhöht positiven Gleichlauf mit
dem CHF/JPY befand. Konträr dazu das Verhalten des EUR/
USD und USD/CHF. Hier ist mit -0,91 sogar eine noch stärkere und zugleich negative Korrelationsabhängigkeit abzuleiten, welche aufgrund dieses hohen Wertes auch für die unterschiedlichsten Handelsentscheidungen von Nutzen sein
dürfte. Ein erfolgter oder auch sich andeutender Ausbruch
kann zum Beispiel somit immer auf Nachhaltigkeit im Sinne
der Korrelationen geprüft werden. Doch sind diese Verläufe
natürlich stets auf die Vergangenheit bezogen und kein Garant für die Zukunft. Ein praktisches Beispiel dazu gefällig?
Befanden sich z.B. der EUR/USD und Gold in USD berechnet
noch vor einigen Jahren in einer hohen positiven Korrelation
zu einander, so verdeutlicht allein der Korrelationskoeffizient der letzten drei Monate mit einem Wert von 0,22 keinerlei zusammenhängende Bewegungsimpulse mehr.
Um das sogenannte Klumpenrisiko zu vermeiden und gut
diversifizieren zu können, sollte man daher stets einen Blick
auf die Abhängigkeiten diverser Underlyings wahren. Neben
den klassischen Korrelationen erfüllt hierbei insbesondere
auch das Element Intermarket-Analyse aus dem Baukasten
der Technischen Analyse seinen Zweck.
Erfahren Sie mehr zur Herangehensweise von Christian Kämmerer:
●Besuchen Sie seinen Guidants-Experten-Desktop
●Jeden Mittwoch findet von 11:30 bis 12:30 Uhr das kostenfreie Webinar zur täglichen GTV-Sendung „Das Devisenradar“ statt.
●Tauchen Sie mit der Online-Seminarreihe „All in One“ in
die Märkte ein. Lernen Sie neben den Grundlagen zum
Forex-Markt auch die praktische Anwendung der Technischen Analyse kennen.
Autor: Christian Kämmerer
ONLINEBROKERVERGLEICH
24
1822DIREKT
AKTIONÄRSBANK
BENK
Web
www.1822direkt.com
www.aktionaersbank.de
www.mybenk.de
Kontakt
Tel: 069 - 5050930
[email protected]
Tel: 09221 - 7035363
[email protected]
Tel: 02156 - 4920335
[email protected]
Einlagensicherung
Haftungsverbund der SparkassenFinanzgruppe. Die Einlagen unserer
Kunden sind ohne betragsmäßige Begrenzung geschützt. Diese Haftungsregeln gehen über die EU-Regelung
hinaus und sind Teil des deutschen
Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetzes.
Die AKTIONÄRSBANK ist sowohl dem
staatlichen Einlagensicherungsfonds
als auch dem Einlagensicherungsfonds
des Bundesverbandes der Deutschen
Banken angeschlossen. Hierbei greift
die Höchstsumme (für Banken innerhalb der ersten 3 Geschäftsjahre) in
Höhe von 250.000 €.
Die biw Bank für Investments und
Wertpapiere AG ist dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes
deutscher Banken angeschlossen,
die Haftungshöhe pro Kunde beträgt
derzeit 4,774 Mio. €
Mindesteinlage
✘
✘
✘
Produktpalette
Alle an deutschen Börsen handelbaren
Wertpapiere, z.B.: Aktien, Fonds, Anleihen, Zertifikate, Optionsscheine, ETF´s,
Fondssparpläne
Aktien, Anleihen, Fonds, ETFs, Derivate
(unter anderem Zertifikate, Optionsscheine), CFD- und FX-Handel
Alle an den deutschen Börsen handelbaren Aktien, Anleihen, Zertifikate,
Optionsscheine, Fonds und ETFs, sowie
die wichtigsten Auslandsbörsen. CFDs
und SFDs
Orderkosten
4,95 € Grundentgelt + Orderprovision
0,25% vom Kurswert + Fremdkosten
(abhängig vom Börsenplatz + Höhe der
Order).
10-20% Aktivtraderrabatt
Außerbörslich 5,90 € pro Order;
Börslicher Handel 5 € pro Order zzgl.
Fremdspesen.
Diverse Produkte über Premiumpartner
für 0 €, Bedingungen siehe Webseite.
CFD-/FX-Handel: 0,05% Kommission
für An- und Verkauf (mind. 5 €) für
Aktien- und ETF-CFDs;
Index-, Rohstoff-, Zinsprodukt-,
Währungs-CFDs, FX-Kontrakte zu
0 € Kommission.
Inlandsorders ausserhalb des Paketes 6,49 € zzgl. Börsengebühren. Bei
Tradegate Fremdkostenpauschale i.H.v.
1 € bei girosammelverwahrten bzw. 2 €
für im Ausland verwahrte Wertpapiere.
Ausserbörslicher Handel mit den vier
benk-Partnern (BNP, Citi, Commerzbank und Deutsche Bank) kostenlos
ab einer Ordergrösse von 1.500 Stücke
(bis 250 Transaktionen pro Monat je
benk-Partner). www.mybenk.de/preise
Sonstige Kosten
5 € für Telefonorder, Depotführung
2,5 €/M. bei Inaktivität oder leerem
Depot
10 € pro Telefonorder wenn nicht über
den Sprachcomputer
10 € pro Telefonorder, 0,2% bzw.
min. 20 € pro Monat nach 6 Monaten
Inaktivität
Verzinsung
✔ 0,75% bis 1,30% auf dem Tagesgeldkonto
✘
✘ Keine Verzinsung des Depotkontos,
Verzinsung des Guthabens möglich (ab
2.500 € bis max. 50.000 €) bei Erwerb
des Zinspaketes (0,2% p.a.)
Aktionen /
Freetrades
Flate Fee-Aktion mit iShares
1. Die ersten 2.999 Neukunden (bis
zum 31. März 2014) erhalten eine
Gratis-Aktie der flatex Holding AG
(WKN 524960).
2. Kunden werben Kunden-Aktion
3. Diverse Produkte bei Premiumpartnern für 0 €
Preispakete für den Inlandshandel,
Auslandshandel, Fondshandel sowie für
Zinsen. www.mybenk.de/preise
Außerbörslicher
Handel
16 außerbörsliche Partner
13 außerbörsliche Direkthandelspartner sowie Tradegate Best Execution.
24, weitere in Planung
Handelsplattform
Webbasiert
Webbasiert sowie eine javabasierte
CFD/FX-Plattform
Webbasiert
Mobile Trading
✘ In Planung
✔ Webfiliale für IOS, Android und
Windows Phone, "CFD2GO" App für den
CFD- und FX-Handel über IOS 7
✔ iOs und Android
Demo
✔ Unbegrenzt
✘ In Kürze verfügbar
✘
Spezielles
- 50% Orderrabatt während der ersten
6 Monate nach Depoteröffnung
- 50 bis 100% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag bei über 3.700 Fonds
- 2-Click Trading
- Knock Out Map (für Wave XXLProdukte der Deutschen Bank)
- Peer Group Vergleich
(Brancheninterner Vergleich)
- Eine integrierte Order-Eingabe für
alle Produkt- und Asset-Klassen auf
einer Plattform.
- Ca. 3000 Fonds mit Rabatt auf den
Ausgabeaufschlag (in der Regel 50%).
- Erwerb sogenannter Preispakete
- Besondere kostenlose Tools wie
benkMail, benkkCAL und benkSAFE
sowie Mobile Payment (kesh)
ONLINEBROKERVERGLEICH
25
CAPTRADER
COMDIRECT
CORTAL CONSORS
Web
www.captrader.com
www.comdirect.de
www.cortalconsors.de
Kontakt
Tel: 0800 - 0393528
[email protected]
Tel: 04106 - 7088
[email protected]
Tel: 0911 - 3699000
[email protected]
Einlagensicherung
Britische Einlagensicherung bis zu
maximal 50.000 GBP sowie eine Zusatzversicherung, die Schutz bis zu einem
Betrag von 30 Millionen USD gibt.
Gesetzliche Entschädigungseinrichtung deutscher Banken. Bank ist dem
Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken angeschlossen. Aktuell beträgt die
Einlagensicherung bei comdirect
über den Einlagensicherungsfonds
114.078.000 € pro Kunde.
Bank ist dem Einlagensicherungsfonds
des Bundesverbandes deutscher Banken angeschlossen (45 Mio. €),
gesetzliche Einlagensicherung Frankreich (100.000 €)
Mindesteinlage
✔ 5.000 €
✘
✘
Produktpalette
Mehr als 1,2 Mio Wertpapiere handelbar an über 100 Börsenplätzen
Alle an deutschen und internationalen
Kassa-Börsen handelbare Produkte: z.B.
Aktien, Fonds, ETF, ETC, Anleihen, Bundeswertpapiere, Zertifikate, Optionsscheine; auch: Optionen (Eurex), CFDs
Aktien, Anleihen, Genusscheine, SFD,
Zertifikate, Fonds, ETFs,ETCs, (FX, CFD),
Optionen, Futures, Optionsscheine,
Zertifikate
Orderkosten
- US-Aktien 1 cent pro Aktie,
max. 0,5%,
- EU-Aktien 0,1% bei min. 4 €,
- Eurex Futures & Optionen:
2 € pro Kontrakt,
- US Futures & Optionen:
3,50 USD pro Kontrakt,
- FX 0,003% des Handelsvolumens,
mindestens 3,75 €,
- CFDs auf EU-Shares ab 0,05% bei
3 € Minimum pro Order,
- CFDs auf Indizes ab 0,01%
www.comdirect.de/depot
Kann incl. Fremdkosten nicht pauschal
genannt werden, da von Börsenplatz
und Wertpapierart abhängig. Fix ist
Grundgebühr incl. Börsenplatzgebühr
www.comdirect.de/preise
Range reicht von 9,95 € bis 69 €,
Details
Sonstige Kosten
Keine
Telefonorders: 9,90 € für börsengehandelte Produkte und außerbörslichen
Handel, 4,90 € für CFDs. Depotgebühr
von 1,95 €/Monat wenn nicht mindestens 2 Trades/Quartal
Börsenplatzgebühr für jede Teilausführung, 14,95 € für Telefonoder wenn
nicht über den Sprachcomputer
Verzinsung
✘
Auf Wunsch kostenfreies Tagesgeld
PLUS-Konto
✘ Keine Verzinsung des Depotkontos,
Verzinsung des Guthabens möglich
(ab 2.500 € bis max. 50.000 €) bei
Erwerb des Zinspaketes (0,2% p.a.)
Aktionen /
Freetrades
AgenaTrader kostenlos (statt 690 €) für
Live-Kunden
www.comdirect.de/flathandel
www.comdirect.de/etf-offensive
Zahlreiche Aktionen, Details
Außerbörslicher
Handel
k.A.
26 außerbörsliche Handelspartner
24, weitere in Planung
Handelsplattform
TWS (Trader Workstation), Webtrader,
AgenaTrader, NinjaTrader, Multicharts,
Tradesignal, Investox, usw. per API
- Website
- ProTrader (für Vieltrader kostenlos)
- CFD-Handelsplattform, webbasiert
Website, ActiveTrader (kostenlos), ActiveTrader Pro (0 € bis 119 € – je nach
Kundenstatus), Premium Trader (19,90
€ bis 69,90 € – je nach Kundenstatus),
Future Trader (für Eurex, kostenlos)
Mobile Trading
✔ iPad, iPhone, Android
✔ comdirect mobile App für iOS und
Android, comdirect CFD App für iOS
(Android in Planung)
✔ Android, iOS und Blackberry
www.comdirect.de/cms/comdirectdepot-konditionen.html
Demo
✔ Unbegrenzt
✔ CFD-Demo, 30 Tage
✘
Spezielles
Keine
- Persönlicher Ansprechpartner 24/7
- 15% Rabatt auf die Ordergebühren
ab 125 Trades/Halbjahr
- 7,90 €-Flat Fee ab 1.250 Trades/Halbjahr
Sonderkonditionen für Neukunden,
Details
ONLINEBROKERVERGLEICH
26
DAB BANK
FLATEX
ING DIBA
LYNX BROKER
Web
www.dab.com
www.flatex.de
www.ing-diba.de
www.lynxbroker.de
Kontakt
Tel: 089 - 88957000
[email protected]
Tel: 09221 - 7035897
[email protected]
Tel: 069 - 50509070
[email protected]
Tel: 0800 - 5969000
[email protected]
Einlagensicherung
Bank ist dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken
angeschlossen
Die Konto- und depotführende Bank biw AG ist dem
Einlagen-sicherungsfonds
des Bundesverbandesdeutscher Banken angeschlossen. Derzeit 5.080.000 €
Haftungshöhe pro Kunde.
1. Entschädigungseinrichtung deutscher Banken
GmbH (EdB) (bis 100.000 €),
zusätzlich ist die ING-DiBa
AG dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V.
angeschlossen. Über diesen
Fonds sind die Einlagen
jedes einzelnen Kunden bis
zu 1,35 Mrd. € pro Kunde
abgesichert.
Britische Einlagensicherung
bis zu maximal 50.000 GBP
sowie eine Zusatzversicherung, die Schutz bis zu einem Betrag von 30 Millionen
USD gibt.
Mindesteinlage
✘
✘
✘
✔ 4.000 € für Aktivierung
Produktpalette
Aktien, Anleihen, Zertifikate,
Fonds, ETFs, ETCs, Geschlossene Fonds, HedgefondsProdukte, Optionsscheine,
Optionen, Futures, CFD,
Straight Forward Dealings
(SFD), FOREX, Physisches
Gold
Aktien, Zertifikate, Optionsscheine, Anleihen, Fonds,
ETF, CFD, FX
Wertpapiere aller Börsen in
Deutschland, in den USA und
Kanada sowie außerbörslich
im Direkthandel und den
OTC-Märkten der USA. Rund
8.000 Fonds, 4.500 davon
mit reduziertem Ausgabeaufschlag.
Aktien, Zertifikate, Optionsscheine, Anleihen, Fonds,
ETFs
Weltweit an mehr als 100
Börsen: Aktien, ETFs, ETCs,
ETNs, Futures, Optionen,
Optionsscheine, Forex,
Zertifikate und CFDs. Alle
handelbaren Produkte können über die Produktsuche
gefunden werden.
Orderkosten
Bei außerbörslichem Handel
bei vielen Partnern und
Produkten alles inklusive, bei
Xetra pauschales Entgelt, bei
Parketthandel pauschales
Entgelt + Courtagen.
5,90 € flat pro Order im
außerbörslichen Direkthandel; 5 € flatex Gebühr im
Börsenhandel pro Order zzgl.
Börsengebühren
0,25 % (min. 9,90 €, max.
59,90 €)
Weitere Details
Aktien Deutschland ab
5,80 €, Aktien USA ab 5,00
USD, Optionen Deutschland
ab 2 €. Alle Tarife
Sonstige Kosten
10 € pro Telefonorder
10 € pro Telefonorder
0,25% vom Kurswert (mind.
19,9 €/max 59,9 €) für Telefonorder
Keine
Verzinsung
✘
✘
✔ 1,25% für 4 Monate,
danach 1%
✔ Ja, weitere Informationen
Aktionen /
Freetrades
No Fee Aktion mit Commerzbank
KWK – Kunden werben
Kunden – Der Neukunde und
der Werber erhalten je 5
Freetrades für den außerbörslichen Direkthandel
Aktuell 8 Aktionen
Kunden empfehlen LYNX
Außerbörslicher
Handel
25 außerbörsliche Handelspartner
23 außerbörsliche Handelspartner
Über 20 Handelspartner
k.A.
Handelsplattform
- DAB Profi Trader (browserfähig, bei einem Trade pro
Monat kostenlos, ansonsten 2,95 €/Monat)
- DAB Trader webbasiert
Webbasiert oder über Software "flatex-Trader 2.0"
Webbasiert
Trader Workstation 4.0 (Software), WebTrader (Browser),
Mobile Applikation
Mobile Trading
✔ iOS und Android
✔ iPhone, Android
✔ iOS, Android
✔ iOS, Android, (Blackberry,
Nokia)
Demo
✘
✔ Unbegrenzt
✘
✔ 14 Tage, für Kunden
unbegrenzt
Spezielles
Keine
Keine
Keine
- API-Programmierschnittstelle
- Schulungscenter
- aktive Unterstützung am
eigenen Computer über ein
gratis Fernwartungstool
ONLINEBROKERVERGLEICH
27
MAXBLUE
NETBANK
ONVISTA BANK
POSTBANK
Web
www.maxblue.de
www.netbank.de
www.onvista-bank.de
www.postbank.de
Kontakt
Tel: (069) 910-10000
Kontaktformular
Tel: 040 - 38023006
[email protected]
Tel: 069 - 7107500
[email protected]
Tel: 01803 - 040500
Einlagensicherung
Die Deutsche Bank Privat-und
Geschäftskunden AG ist dem
Einlagensicherungsfonds des
Bundesverbandes deutscher
Banken angeschlossen. Die
Haftungshöhe je Kunde
beträgt rund 817 Mio. €.
Die netbank ist dem erweiterten Einlagensicherungsfonds
des Bundesverbandes
deutscher Banken angeschlossen.
Mitglied im Einlagensicherungsfonds d. Bundesverbandes deutscher Banken e.V. Ihre
Einlagen sind gegen einen
Ausfall der Bank abgesichert
- aktuell bis zu einer Summe
von 4,103 Mio. € pro Kunde.
Bank ist der gesetzlichen
Entschädigungseinrichtung
des Bundesverbandes deutscher Banken und zusätzlich
dem Einlagensicherungsfonds
angeschlossen
Mindesteinlage
✘
✘
✘
✘
Produktpalette
Alle an den Börsen handelbaren Wertpapiere wie Aktien,
Fonds, ETFs, ETCs, Zertifkate,
Optionsscheine, Anleihen
Alle an deutschen und an
den jeweiligen ausländischen
Börsenplätzen handelbaren:
Aktien, Anleihen, Investmentfonds, ETFs und Zertifikate
Alle an deutschen Börsen
gehandelten in- und ausländischen Wertpapiere sowie
Renten, Fonds und ETFs. CFDHandel sowie Futures & Optionen an der Eurex, Aktien,
Optionsscheine, Zertifikate,
Fonds und SFDs im außerbörslichen Handel sowie alle
an den ausländischen Börsen
NYSE, NASDAQ, Nasdaq OTC
und, AMEX Kanada, Großbritannien und Skandinavien
gehandelten Wertpapiere.
Alle an deutschen Börsen
gehandelten in- und ausländischen Aktien, Optionsscheine,
Renten, diverse Fonds sowie
alle an den ausländischen
Börsen NYSE, NASDAQ,
London, Brüssel, Paris,
Luxemburg gehandelten
Wertpapiere
Orderkosten
0,25% (Mindestprovision
7,90 € / Maximalprovision
39,90 €) zzgl. Börsenplatzentgelt und fremde Kosten,
Details
bis 2.000 € --> 9,90 €
bis 5.000 € --> 12,50 €
bis 10.000 € --> 18 €
über 10.000 € --> 24 €
zzgl. fremde Entgelte oder
Spesen. Details und Auslandsgebühren
Im FreeBuy-Modell 5,99 €
plus 0,23%, maximal 39 €,
zuzüglich Fremdspesen.
Derzeit günstiger über das
OnVista Jubiläums-Angebot.
Flat Rate zzgl fremde Kosten;
bis 1.000 € = 7,95 €,
bis 2.600 € = 9,95 €;
bis 5.200 = 14,95 €,
über 5.200 € = 19,95 €
Sonstige Kosten
4,90 € für Orderänderung
und -löschung, 9,90 € für
Telefonorder
5 € für Telefonorders, Depotführung 11,95 €/Jahr wenn
weniger als 10 Trades
10 € für Telefonorder, bei Teilausführungen 5,99 € möglich
3 € pro Telefonorder, Limit bei
Nichtausführung 2,50 € im
Inland, für Orderänderung/streichung gelten jeweils die
selben Preise, Transaktionskosten werden je Teilausführung berechnet, Depotführung 2,46 €/Quartal
Verzinsung
✔ 0,05% p.a.
✘
✘ stattdessen FreeBuys
✘
Aktionen /
Freetrades
- Freetrade-Aktion mit der
HypoVereinbank onemarkets
- Easy Aktienanleihen auf die
Deutsche Bank Aktie.
Details
Keine
Bei Depoteröffnung in 2014
dauerhaft an allen deutschen
Handelsplätzen zum Festpreis
von 5 € handeln, plus pauschale Fremdspesen von 1,50
€. Details
Keine
Außerbörslicher
Handel
22 außerbörsliche Handelspartner
Keine
21 außerbörsliche Handelspartner
Keine
Handelsplattform
Webbasiert
Webbasiert
Webbasiert oder über GTS®:
Basisversion kostenfrei,
GTS®-Basis Plus (für 29,90 €
inkl. ausgewählten Realtimekursen), GTS®-Premium
mit individueller Auswahl an
Realtimekursen
Webbasiert
Mobile Trading
✔ iOS, Android, Windows
✘
✘
✘
Demo
✘
✘
✔ 4 Wochen
✘
Spezielles
- 6.300 Fonds mit 50% Rabatt Keine
auf den Ausgabeaufschlag,
10 Top Fonds mit 100%
Rabatt
- Exklusiver Zugriff auf Analysen und Publikationen aus
den Research-Abteilungen
der Deutsche Bank
Keine
Keine
ONLINEBROKERVERGLEICH
28
SPARKASSEN BROKER
TARGOBANK
VITRADE
Web
www.sbroker.de
www.targobank.de
www.vitrade.de
Kontakt
Tel: 0800 - 2080900
[email protected]
Tel: 01803 - 322111
Kontaktformular
Tel: 01803 - 322111
Kontaktformular
Einlagensicherung
Institutssicherung der SparkassenFinanzgruppe
Als deutsche Bank unterliegt die TARGOBANK AG & Co. KGaA dem Verfahren
für die Sicherung von Einlagen in
Deutschland. Sie gehört zudem dem
Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) an.
Die biw AG (kontoführendes Institut)
ist dem Einlagen-sicherungsfonds des
Bundesverbandes deutscher Banken
angeschlossen, die Höhe beträgt derzeit 5,080 Mio. €.
Mindesteinlage
✘
✘
✘
Produktpalette
Aktien, Staatsanleihen, Unternehmensanleihen, Währungsanleihen, Aktienanleihen, Wandelanleihen, Anleihen,
Optionsscheine & Hebelprodukte,
Zertifikate, Investmentfonds, ETFs,
ETCs, ETNs und Genussscheine sowie
gelistete Wertpapiere an 12 inländischen Börsenplätzen sowie Wertpapiere an 28 Auslandsbörsen, Fonds (mehr
als 4.310 mit bis zu 100% Discount auf
den Ausgabeaufschlag), SFDs, CFDs.
Alle an deutschen Börsen handelbaren
Wertpapiere:
- Aktien
- Anleihen
- ETF
- Fonds
- Optionsscheine/ Hebelpapiere
- Anlagezertifikate
Aktien (weltweit), Optionsscheine,
Zertifikate, Fonds, ETFs, ETCs, SFDs, Anleihen (weltweit), Genussscheine, CFDs
(weltweit), Futures (Eurex), FOREX/
Währungen
Orderprovision: 4,95 € + 0,25% vom
Orderwert (Minimum-/Maximumprovision: 9,95 € / 49,95 €),
zzgl. Handelsplatzentgelt: Inland 0,95
€; Direkthandel kostenfrei; Ausland
12,95 €,
Für Vieltrader bis zu 80% Rabatt auf
die Orderprovision.
Preisübersicht
0,25% mindestens 8,90 €, max 34,90 €
- zuzüglich Börsenplatzentgelt bei
börslichen Orders : Xetra 2 €, Parkett
3,50 €
- zuzüglich Fremdkosten der Börsen
1:1
Sonstige Kosten
9,95 € für Telefonoders, Depotführung
kostenlos ab 1 Transaktion/Quartal
Telefonorder über Sprachcomputer
ohne Aufschlag; über einen Mitarbeiter
des Wertpapierservice: 0,50% vom
Ordervolumen, mind. 34,90 €
14,95 € für Telefonorders, überwiegend
kostenlose Tools
Verzinsung
✘
✘
✘
Aktionen /
Freetrades
Handel mit wikifolios über den Direkthandelspartner Lang & Schwarz nur
6,95 € pro Order:
https://www.targobank.de/de/flat-feedepot.html
Keine
Orderkosten
Für die Sparplaninvestitionen gilt:
Bis auf Weiteres 0 € Orderentgelt.
Handel von ca. 6.000 Fonds über die
Kapitalanlagegesellschaften
Handelskonditionen
CFD-Handelskonditionen
FX-Handelskonditionen
Preisübersicht
https://www.targobank.de/de/zinsfuer-depot.html
https://www.targobank.de/de/vermoegen/top-fondsangebot.html
https://www.targobank.de/de/vermoegen/aktion-trade-vontobel.html
Außerbörslicher
Handel
24 Direkthandelspartner
20 außerbörsliche Handelspartner
25 außerbörsliche Handelspartner
Handelsplattform
Webbasiert
Webbasiert
HTX, ViTrader & FX Handel nicht browserfähig, WebTrader und CFD Handel
webbasiert. Kosten
Mobile Trading
✔ iOS, Android in Planung
✘
✔ ViTrader Mobile App
Demo
✔ Unbegrenzt
✘
✔ 14 Tage
Spezielles
- Wertpapiergeschäfte werden direkt
über Girokonto abgerechnet.
- Bis zu 80% Rabatt für aktive Trader
- Sparpläne für Fonds, ETFs, ETCs, und
Zertifikate
- Verzinstes Tagesgeldkonto
Keine
Keine
IMPRESSUM HERAUSGEBER
BörseGo AG
Balanstraße 73
Haus 11/3.OG
81541 München
Telefon: +49 89 767369-0
Fax: +49 89 767369-290
E-Mail: [email protected]
Internet: www.boerse-go.ag
Aktiengesellschaft mit Sitz in München
Registergericht: Amts­gericht München
Register-Nr: HRB 169607
Umsatz­steuer­identifikationsnummer gemäß § 27a UStG:
DE207240211
CHEFREDAKTION
Helge Rehbein
REDAKTION
Markus Gabel, Michael Hinterleitner, Christian Kämmerer,
Stefan Salomon, Christian Stern
VORSTAND
Robert Abend, Christian Ehmig, Thomas Waibel
AUFSICHTSRATSVORSITZENDER
Theodor Petersen
Trading leicht gemacht
29
Sämtliche Inhalte sind urheberrechtlich geschützt und nicht
zur weiteren Vervielfältigung bzw. Ver­breitung frei. Ohne
vorherige schriftliche Einwilligung der Heraus­geber nicht
zulässig ist ferner die nachträgliche Veränderung bzw. Bearbeitung der Dokumente oder deren kommerzielle Weiter­
ver­wertung. Bei Zitaten ist in angemessenem Umfang auf die
jeweilige Quelle zu verweisen. Sämtliche herausgegebenen
Publikationen werden nach bestem Wissen und Gewissen
recherchiert und formuliert. Dennoch kann seitens der Herausgeber bzw. der Redak­tion keine Gewähr für die Richtigkeit
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(Az. 312 O 85/98) hat das Landgericht Hamburg entschieden,
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www.boerse-go.ag © BörseGo AG
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