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07/2013 D19063 · Juli 2013 · Einzelpreis 19,00 € · www.productronic.de Das Fertigungs-Magazin von all-electronics Erfolgreich Selektivlöten Ein kontrollierter Selektivlötprozess ist der erste Schritt für die NullFehler-Produktion Seite 14 Marktübersicht In-Circuit-Tester Eine moderne, wirtschaftliche Qualitätssicherung mit dem ICT: Worauf ist zu achten? Seite 24 Special Kabelbearbeitung Ohne Kabel geht nichts. Eine präzise Kabelbearbeitung ist unerlässlich Seite 36 Schablonen aus Leidenschaft Zwei Jubiläen untermauern Technologie-Know-how M Ph o e to Pr hr E vo od ffi lta uk zi ik En tion enz -P er sa un ro Se giew nla d o du ite e ge pti kt 32 nde n fü mie ion r d rte ie Seite 10 SMD-Schablonen aus Edelstahl ziert! u d e r e s i e r P 1 Schablone ab nur 25* , € 89 lasergeschnitten Größe max. 709 x 590 mm • alle gängigen Spannsysteme • inkl. 1500 Pads • inkl. Padmanipulation • inkl. Endbehandlung • Qualitätsprüfung durch StencilCheck • Versand im Karton für die Archivierung * inkl. 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Lange wurde unterschätzt, dass sich die chinesische Konkurrenz nicht nur mit Billigpreisen, sondern auch mit Kosteneffizienz und intensiver Forschungsarbeit ihren Weg in den europäischen Markt bahnte. Die Tatsache, dass Deutschland nicht gerade für hochvolumige HalbleiterproMarisa Robles Consée ist freie Redakteurin bei der Productronic. duktion bekannt ist, bleibt dabei ebenfalls außer Acht gelassen. Weiterhin fehlt in der öffentlichen Diskussion der Know-how-Aspekt. Da wird der „Niedergang der Photovoltaik-Industrie“ beschworen, ohne die herausragenden Erfolge mittelständischer Equipment-Hersteller zu beachten, auf deren Produkte beispielsweise eben jene chinesischen Massenfertiger angewiesen sind, deren Module die hiesige Energiewende antreiben. Der politische Diskurs geht inzwischen dahin, die Massenprodukte aus Asien mit Strafzöllen zu belegen – eine fragwürdige Strategie zur Rettung einer Industrie, die in unseren Breiten nicht wirklich funktioniert. Sie legt nicht nur der Energiewende unnötige Steine in den Weg, sondern beschwört eine Reaktion herauf, die den Produktions- und Test-Equipmentherstellern das Leben schwer machen dürfte. Von den Installateuren und Planern ganz zu schweigen: Eine Studie von Prognos geht davon aus, dass Strafzölle bis zu 240.000 Arbeitsplätze in Deutschland gefährden könnten – ganz offensichtlich handelt es sich hier um keine gute Idee. Vielmehr scheint die Gefahr für die Solarwirtschaft nicht so sehr von China auszugehen, sondern von verfehltem Protektionismus. Denn Photovoltaik ist tatsächlich eine Erfolgsstory in unseren Breiten, auch wenn hochvolumige Siliziumfertigung nicht unbedingt dazugehört. Das Rundum-Sorglos-Paket. Alles inklusive! Vollkonvektion mit 14 Heizzonen Leistungsstarke Luftkühlung Autom. Transportbreitenverstellung Mittenunterstützung Traceability (ZVDI) Touch-Screen Transport frei Werk Inbetriebnahme Schulung & mehr... * -€ 4s9a .H5OT0FL0OW, 3/14e Er *zzgl. ges. Mwst.. Gültig innerhalb Deutschlands, inklusive Transport frei Werk, 2 Tage „on site“ Installation & Training. Weitere Details s.separater Angebotsflyer. Ersa Sommer-Offensive 2013 Hochwertige Reflowanlage für perfekte Lötergebnisse mit bestem Preis-/Leistungsverhältnis Die HOTFLOW 3/14e ist eine hochwertige Reflowlötanlage der Ersa HOTFLOW-Familie und liefert beste Lötergebnisse durch ihre thermische Performance, ihr gutes Querprofil und beste Zonentrennung. Fordern Sie gleich den detaillierten Aktionsflyer an: [email protected] Weitere Infos unter: www.ersa.de Marisa Robles Consée, [email protected] www.productronic.de Inhalt Juli 2013 Coverstory 20 Das Geheimnis Nickel-dotierter Lote Mit dem großflächigen Umstieg auf bleifreie Lote haben Mikrolegierungselemente eine herausragende Bedeutung gewonnen. Nickel-dotierte Legierungen haben sich als äußerst vielseitig erwiesen – solange kein Phosphor beigemischt wird. 34 10 Platzsparende Verbindung Schablonen aus Leidenschaft Je kleiner die Platine, umso weniger Platz bleibt, um die Bauteile miteinander zu verbin den. Da kann Drahtbon den eine Alternative sein. Der Eintritt in den elterlichen Betrieb im Jahr 1983 legte den Grundstein für den heutigen Erfolg. Christian Koenen blickt auf eine 30-jährige Erfolgsgeschichte zurück, die geprägt ist von großem Engagement rund um die SMD-Schablonendrucktechnik. Märkte+Technologien Baugruppenfertigung 06 News und Meldungen 14Erfolgreich Selektivlöten Neues aus der Welt der Elektronikfertigung Coverstory 10Schablonen aus Leidenschaft Zwei Jubiläen untermauern Techno logie-Know-how in der SMT-Fertigung Prozesskontrolle senkt Kosten 17 Wieder lötfähig Renovierung von Bauelementen leichtgemacht 18 Schlanke und flexible Umrichterproduktion Lean Manufacturing mit dezentralen Lötanlagen 20 Das Geheimnis Nickel-dotierter Lote Phosphor als Störenfried 22Highlights Zevatron, Ebso 23 Neue Produkte 29Zero-Footprint-Tester Das extrem kompakte Platinen-Test system bietet viele Leistungsmerkmale 30 Flexibler prüfen Baugruppentest mit eigener Adaption Photovoltaik-Produktion 32 Photovoltaik im Umbruch Konsolidierung in Europa, Aufschwung in der MENA-Region Mikromontage 34 Platzsparende Verbindung Würth Elektronik erweitert Dienst leistungsportfolio um Drahtbonden Test + Qualität 24 Wirtschaftliche Teststrategie Marktübersicht In-Circuit-Tester Leserservice infoDIREKT: Zusätzliche Informationen zu einem Thema erhalten Sie über die infoDIREKT-Kennziffer. So funktioniert’s: •www.all-electronics.de aufrufen •Im Suchfeld Kennziffer eingeben, suchen 4 productronic 07/2013 26 In-Circuit-Test + Funktionstest = Mehr Test Embedded-PCB-Tester der dritten Generation www.productronic.de Inhalt Juli 2013 online all-electronics.de Perfekt kombiniert: Ergänzend zum gedruckten Heft finden Sie alle Informationen sowie viele weitere Fachartikel, News und Produkte auf unserem Online-Portal. 36 Flottes Crimpen mit Zubehör Eine aktuelle Automobil-Crimpnorm für lötfreie elektrische Verbindungen schreibt vor, dass die Einzellitzen beim Abisolieren nicht beschädigt werden dürfen. Um dies einzuhalten, braucht es einen präzise funktionierenden Crimpvollautomaten. Special: Kabelbearbeitung 36 Flottes Crimpen mit Zubehör TEVISIO LUPENLEUCHTE Abisolierqualität mit cleveren Ergänzungen sicherstellen 38 Highlights 40 Schneidender Alleskönner Schleuniger, AWM Weidner Kabellängen zuverlässig wiederholbar gestalten - 40 % Energieeinsparung Rubriken 03 - Wartungsfreie LED-Technologie Editorial - Große Lupe mit Ø 153 mm und 3,5 dpt Photovoltaik ist eine Erfolgsstory – oder? 42 50 - 1A Farbwiedergabe Bezugsquellenverzeichnis Impressum, Inserenten-/ Unternehmensverzeichnis - Zuschaltbare, strukturbetonende Effekte - Stufenlose Dimmbarkeit 07/2013 D19063 · Juli 2013 · Einzelpreis 19,00 € · www.productronic.de - Ergonomischer Bedienkomfort Das Fertigungs-Magazin von all-electronics Erfolgreich Selektivlöten Ein kontrollierter Selektivlötprozess ist der erste Schritt für die NullFehler-Produktion Seite 14 Marktübersicht In-Circuit-Tester Eine moderne, wirtschaftliche Qualitätssicherung mit dem ICT: Worauf ist zu achten? Seite 24 Special Kabelbearbeitung Ohne Kabel geht nichts. Eine präzise Kabelbearbeitung ist unerlässlich Seite 36 - Maximale Beweglichkeit Titelseite Schablonen aus Leidenschaft www.christian-koenen.de www.productronic.de Schablonen aus Leidenschaft Zwei Jubiläen untermauern Technologie-Know-how Ph ot op M ov an tim eh olta la ie r Ef ik ge rt fi -P n e zi ro w für Prod enz du Se en die uk un ktio ite de En ti d n 32 er onsgi e- 10 Herbert Waldmann GmbH & Co. KG Tel: + 49 7720 601-100 [email protected] www.waldmann.com Partner: Smarttec und Cyberoptics COG Deutschland-Vorstandsgremium Gemeinsam bei AOI und SPI Nochmal zwei Jahre im Amt Smarttec und Cyberoptics wollen künftig gemeinsame Wege in den Bereichen AOI und SPI gehen. Seit Ende April 2013 ist Smarttec die Exklusiv-Vertretung für die Länder Deutschland, Österreich, Schweiz, Dänemark, Schweden und Norwegen. Ferner fungiert Smarttec auch als Europäisches Democenter für den Lieferanten. Die besonderen Merkmale der 3D-Pasteninspektion, des Tabletop-AOIs und der InlineAOI-Systeme sind schnelle Programmierung, niedrige Pseudofehlerraten, sehr gute Fehlerfindung und niedrige Taktzeiten. Basis für diese Performance sind im Segment SPI die verbesserte, eigenentwickelte Sensortechnologie und im Bereich Component AOI die Software AI². Letztere beurteilt das Inspektionsergebnis im Rahmen der angegebenen Toleranzen und der möglichen statistischen Verteilung selbst. n infoDIREKT Das Vorstandsgremium der COG (v. l.): Frank Schimmelpfennig, Dr. Christian Gerber, Anke Bartel, Ulrich Ermel und Matthias Kohls. mit ihren über 90 Mitgliedern sieht sich als herstellerunabhängige Diskussionsplattform, die die Entwicklung effizienter Obsolescence-Strategien vorantreibt. n infoDIREKT 200pr0713 Baugruppentester-Allianz GPS übernimmt Vertretung für Saki Bild: GPS Bild: Cyberoptics/Smarttec QX 600 kann One-Step-Programming in einem Schritt erstellen. Mit großer Mehrheit ist der bisherige Vorstand der COG Deutschland e.V. (Component Obsolescence Group) auf der letzten Verbandsmitgliederversammlung für die nächsten zwei Jahre im Amt bestätigt worden. Bis auf den nicht mehr zur Wiederwahl angetretenen bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden Volker Goller (Mocom Software), dessen Platz künftig Dr. Christian Gerber (Siemens) einnehmen wird, gehören dem Gremium erneut an: Ulrich Ermel (TQ-Group) als Vorsitzender, Matthias Kohls (Bombardier) als Kassenwart, sowie Anke Bartel (BMK Group) und Frank Schimmelpfennig (GIRA). Die 2004 gegründete Non-Profit-Organisation Bild: COG Märkte + Technologien Meldungen Das gesamte BaugruppentesterPortfolio von Saki ist nun über GPS Technologies erhältlich. Mit sofortiger Wirkung vertreibt GPS Technologies das AOIProduktportfolio von Saki in Deutschland. Somit sind die SPI, 3D-Pre- und Post-Reflow-AOI und automatische 3D-Xray Systemlösungen bei GPS zu haben. Angefangen vom Benchtop-Inspektionsgerät bis hin zum automatischen 3D-Röntgensystem bietet Saki sowohl Einsteigern als auch Großfertigern mit schwierigsten Anwendungen die richtige Lösung für jede Inspektionsaufgabe. Dabei lassen sich Dual-Lane-Ausführungen ebenso realisieren, wie die doppelseitige Inspektion. Das gleichzeitige Inspizieren von Ober- und Unterseite ist besonders bei THT-Baugruppen interessant, da auf das Drehen der Baugruppen verzichtet werden kann. n infoDIREKT www.all-electronics.de201pr0713 202pr0713 VDMA Elektronik-Produktionsmittel Ein Schritt seitwärts, großer Schritt vorwärts Geht es nach dem VDMA Fachverband Productronic, dann ist im kommenden Jahr 2014 mit einem deutlichen Umsatzwachstum zu rechnen. Die Geschäftsklimaumfrage zeigt für dieses Jahr eine Seitwärtsbewegung. Demnach erwarten die deutschen Hersteller von Komponenten, Maschinen und Anlagen für die Elektronikproduktion einen Umsatzzuwachs von 1,7 % für das laufende Jahr und ein Umsatzwachstum von knapp 9 % für 2014. Insbesondere Überkapazitäten und Unsicherheiten im Photovoltaik-Maschinenbau trüben die positiven Aussichten in den anderen Segmenten des Elektronik-Maschinenbaus, wie etwa bei Industrie- und Leistungselektronik, Flachdisplays und Batterieproduktion. „Wir haben in der Ge- Professionelles individuelles Reworken von Baugruppen That‘s InterSelect. www.myInterSelect.de www.kraus-hw.de schäftsklimaumfrage vom Oktober 2012 noch 5 % Umsatzwachstum für dieses Jahr gesehen. Mit der jetzigen Prognose von knapp 2 % können wir dennoch zufrieden sein“, erklärt Rainer Kurtz, CEO der KurtzErsa-Gruppe und Vorsitzender des VDMA Fachverbandes Productronic. n infoDIREKT 203pr0713 Selektiv Lötsysteme für Lean-Production und Zellenfertigung In-Line und modulare In-Line für hohe Produktivität Extrem große Lötfläche bis 700x700 mm bei gerade mal 1,4 m2 Stellfläche Alles aus einer Hand vom Flussmittel über Stickstofferzeugung bis zum Leiterplatten Handling. www.productronic.de Safe-STAT ESD Bodenpuzzle Teststationen Reiniger, Lacke, Beschichtungen Safe-STAT RM-4000 ESD-Staubsauger Feldmeter, Charge Plate Monitor ESD-Mülltonne ESD-Abfallbehälter ESD-Arbeitskleidung ESD-Warnweste Polystat Stapelbehälter ESD-Schlauchfolien und Folienbeutel Eurobehälter, leitfähig ESD-Kleinschraubstock ESD-Stühle Tisch- und Bodenmaterial Berwanger Str. 29 • D-75031 Eppingen/Richen ESD-Schuhe Schaumstoffe, leitfähig oder antistatisch Zutrittskontrollsysteme BJZ GmbH & Co. KG Telefon: +49 -7262-1064-0 Fax: +49 -7262-1063 E-mail:[email protected] Messgeräte ESD Klebebänder ESD Klebebandabroller Erdungsarmbänder und Kabel ESD-Magazine Nutzen Sie unsere mehr als 20 Jahre Erfahrung beim Trennen von... gefrästen Nutzen mit Reststegen geritzten Leiterplattennutzen FR4 u. Aluminium BJZ GmbH & Co. KG Berwanger Str. 29 • D-75031 Eppingen/Richen Telefon: +49 -7262-1064-0 Fax: +49 -7262-1063 E-mail: [email protected] http://www.bjz.de Märkte + Technologien Meldungen Mehrheitsbeteiligung der TQ an SRI Kurz & bündig Der Systemlieferant TQ-Group mit Hauptsitz in Seefeld hat eine Mehrheitsbeteiligung an der insolventen SRI, Durach, erworben. Die SRI wird als eigenständiger Standort von TQ weitergeführt. Von der zukünftig engen Zusammenarbeit profitieren TQ-Kunden durch die insgesamt größere Kapazität und das erweiterte Leistungsangebot. Bislang hatte sich TQ auf mittlere Stückzahlen konzentriert. Mit SRI im TQ-Verbund sind nun auch hochvolumige Aufträge möglich. Mit insgesamt 16 SMD-Linien an sieben Produktionsstandorten ist es nunmehr möglich, eine Bestückleistung von 12 Millionen Bauteilen pro Tag zu erzielen. Auch großformatige Geräte sind angesichts 24.000 m² Nutzfläche bei SRI leicht zu realisieren. Im Bereich Elektronikentwicklung kann TQ beispiels- Bild: SRI/TQ SRI wird eigenständiger Standort Das SRI-Werk in Durach wird als eigenständiger Standort von TQ weitergeführt. weise durch SRI das Leistungsspektrum um HF-Technik erweitern und bietet nun das komplette Spektrum bis in den 43-Gigahertz-Bereich. „SRI hat große Erfahrung in den Bereichen Telekommunikation und Automotive – also Märkten, auf denen TQ bisher kaum aktiv war“, erklärt TQ-Geschäftsführer Rüdiger Stahl. n infoDIREKT 204pr0713 3D-MID: Industriepreis an 2E Mechatronic und Osram OS OLED-Leuchtelement ausgezeichnet Bild: 2E/Osram Die MID-OLED wurde mit dem MID-Industriepreis 2013 ausgezeichnet. Im Rahmen der Messe SMT/Hybrid/Packaging in Nürnberg wurde in diesem Jahr das von den Unternehmen 2E Mechatronic und Osram Opto Semiconductors eingereichte MID-Modul zur Anbindung für OLED-Leuchtelemente prämiert. Mit dem OLED-Modul wurde eine Plug-&-PlayLösung realisiert, die das schlanke Design des Leuchtmittels erhält und eine einfache Anbindung ermöglicht. Dazu wurde ein sehr flaches Gehäuse entwickelt, in das sich die Elektronik mit Hilfe des Laserdirektstrukturierungsverfahrens (LDS) komplett integrieren ließ. Die elektrische Kontaktierung nach außen erfolgt über einen SMDSteckverbinder, die Kontaktierung der OLED über SMD-bestückbare Federkontakte. Die Plug-&-Play-Baugruppe liefert blendfreies homogenes Flächenlicht und eignet sich zur Integration in Beleuchtungssysteme, wobei dem zunehmend vorherrschenden Trend nach flachen Baugruppen Rechnung getragen wird. n infoDIREKT 205pr0713 ■■ Das Siplace-Team von ASM Assembly Systems erhielt den Sonderpreis Arbeitgebermarke des Wettbewerbs „Münchens Beste Arbeitgeber 2013“ von Süddeutsche Zeitung, Helmut-Schmidt-Universität und dem Institut für Management- und Wirtschaftsforschung. ■■ Das Ruwel-Werk hielt 2012 dem TÜV Hessen stand, dem folgt nun die Mutter Unimicron mit dem Werk Kunshan (China), das weltweit der zweite und in Asien der einzige Platinenhersteller mit der Zertifizierung „Production certified for highly reliable products“ ist. ■■ LS Laser Systems feiert sein 20. Jubiläum: Die Geschäftsführer Werner Senser und Maximilian Zöpfl arbeiten zusammen mit den 20 Mitarbeitern erfolgreich in ihrer Kernkompetenz Lasertrimmen, Laserbeschriften und Mikrobearbeitung. ■■ Interselect hat mit RCAB einen Vertriebspartner in und für Schweden gefunden. Als Händler für Lötmaschinen, AOI und Bestückungsautomaten soll sich RCAB nun auch den Interselect-Kunden widmen. ■■ IPTE Factory Automation (FA) arbeitet ab sofort mit E-Chain als Repräsentanten in Ungarn zusammen. Dadurch wird die eigene Präsenz im ungarischen Markt gestärkt. Zudem wird der Service für bereits bestehende Kunden in Ungarn verbessert. ■■ Der Simulationsschränke-Hersteller Binder feiert sein 30-jähriges Firmenjubiläum. Auch wurde der diesjährige, mit 4000 Euro dotierte Binder-Innovationspreis 2013 an Dr. Stephan Grill vom Max Planck Institut in Dresden von der Deutschen Gesellschaft für Zellbiologie in Heidelberg verliehen. ■■ Rathgeber Präzisionsteile (auch bekannt als Rathgeber Zarzi) in Wien wurde in gutem Einvernehmen als hundertprozentiges eigenständiges Tochterunternehmen in die KML Linear Motion Technology aufgenommen. Damit ist ein neues Mitglied des KMLUnternehmensverbandes entstanden. WERNER WIRTH Ideen die verbinden EMS Spezialist für Kleinserien www.kuttig.de Entwicklung Bestückung Gerätemontage LötrauchAbsaugSysteme mit stufenlos regelbarer oder konstanter Luftleistung Gute Kontakte sind unsere Stärke. Anlagen für den stationären oder mobilen Einsatz für 1 bis zu 40 Arbeitsplätze Kuttig Electronic GmbH D - 52159 Roetgen/Aachen +49(0)2471/92090-0 [email protected] www.productronic.de D - 83624 Otterfing Nordring 37 Absauganlagen GmbH Tel.: 08024/93007 Fax: 08024/93008 www.klepp.de ENGINEERED INTER INTERCONNECTION SOLUTIONS Hellgrundweg 111 • 22525 Hamburg • Germany 040 / 752 491 - 0 • [email protected] • www.wernerwirth.de productronic 07/2013 9 Druckschablonen Coverstory 1 Schablonen aus Leidenschaft Zwei Jubiläen untermauern Technologie-Know-how in der SMT-Fertigung Der Eintritt in den elterlichen Betrieb im Jahr 1983 legte den Grundstein für den heutigen Erfolg. Christian Koenen blickt auf eine 30-jährige Erfolgsgeschichte zurück, die geprägt ist von Erfindungen, fundierter Erfahrung und großem Engagement rund um die SMD-Schablonendrucktechnik. Autorin: Marisa Robles Consée D er Händedruck ist fest, die Stimme nicht weniger. Wer sich mit Christian Koenen unterhält, erfährt in kurzer Zeit sehr viel über den Unternehmer, dessen Unternehmen und den manchmal kurvigen Weg zum Erfolg. Christian Koenen ist Inhaber und Geschäftsführer von der Christian Koenen GmbH. Seine Karriere begann im Jahr 1983 – jene 30 Jahre markieren das erste Jubiläum, das zweite ist die Existenz des Unternehmens selbst. Seit zehn Jahren produziert die Christian Koenen GmbH hochwertige Druckwerkzeuge für die SMT-Fertigung. Die Kunst der Druckschablonenherstellung fußt auf den Erfahrungen in der Dickschichttechnik. Bereits als Schuljunge jobbte er im elterlichen Betrieb. Seine Eltern, Isabella und Karl-Heinz Koenen, gründeten im Jahr 1968 ihr Unternehmen Koenen. Neben dem Handel mit Polyester-Geweben für den grafischen und technischen Siebdruck startet im gleichen Jahr die Herstellung von Drucksieben für die Dickschichttechnik. Mit dieser Technik wurden Leiterbahnen, Widerstände, Dielektrika und weitere Dick- 10 productronic 07/2013 Auf einen Blick Schlag auf Schlag zum Erfolg Der Druckschablonenhersteller Christian Koenen GmbH kann alles, was im technischen Druck benötigt wird, realisieren. Das Equipment wird stets auf dem neuesten Stand gehalten und ist auch für großformatige und Sondermaterialien geeignet. Die Prozesse im Unternehmen sind beispielsweise so ausgelegt, dass sich die Mitarbeiter bei Bedarf (etwa zur Abdeckung von Kapazitätsspitzen) problemlos an unterschiedlichen Arbeitsplätzen einsetzen lassen und alles mehrfach redundant ist. Dies gilt nicht nur für die Maschinen und Anlagen wie Laser, Einschweißanlagen oder Elektropoliereinrichtungen, sondern auch für die Infrastruktureinrichtungen wie die Druckluftversorgung und vor allem für die EDV. infoDIREKT www.all-electronics.de 333pr0713 www.productronic.de Bilder: Christian Koenen GmbH Druckschablonen Coverstory 2 3 4 5 schichtpasten im Mikrometerbereich gedruckt. Die Technik verzeiht nichts: Bereits die geringste Abweichung führt zu veränderten Werten der elektrischen Eigenschaften. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Kunden und Lieferanten war immer die Basis für umfangreiche Eigenentwicklungen und Innovationen bei Präzisionssieben und Präzisionsschablonen. Dabei wurde beispielsweise ein Prozess zum Druck von Leiterbahnen mit Strukturgrößen unter 100 µm entwickelt. Schon damals gab es Kunden in der anspruchsvollen Automobilindustrie. Heute ist der Stand der Technik im Automotive-Bereich der prozesssichere Sieb- und Schablonendruck von 50 bis 70 µm feinen Strukturen. Das Auflösen von Strukturen mit bis zu 25 µm ist mit den Druckwerkzeugen von Christian Koenen schon heute möglich. Christian Koenen ist von Beginn vorausschauend. 1985 übernahm er die Einführung der EDV ins Unternehmen, die eine effiziente Organisation der Firma ermöglichte. Im Jahr 1988 setzte er sich mit dem Bau eines Reinraums für die Siebdrucktechnologie für die verschiedenen Belichtungsverfahren durch. Um genauere Konturen zu erzielen, schreckte er nicht davor zurück, die Geräte für die verschiedenen Lichtwellen zu optimieren. Dabei half es auch, die Geräte innen schwarz zu lackieren, um Streulicht und damit Reflexionen zu vermeiden. Die erste Stufenschablone wurde 1989 gemeinsam mit Martin Morawietz von Siemens (Poing) realisiert. 1994: Wendepunkt hin zum Erfolg Mit dem Jahr 1994 verbindet Christian Koenen indes etwas Besonderes: Das Werk 2 zur Herstellung von gelaserten Druckschablonen entstand und damit eine der damals modernsten Schablonenfertigungen für die SMD-Technik. Das nötige Know-how der Laserbearbeitung ist das Ergebnis bereits 1989 gemeinsam mit MLS (Munich Laser Systems) vorgenommener Schnittversuche. MLS www.productronic.de 1. Die extrem hohe Qualität der Präzisionswerkzeuge für den technischen Druck ist Basis des Unternehmenserfolgs. 2. Auf der Messe SMT Hybrid Packaging 2013 wurde das zehnte Jubiläum ausgiebig gefeiert: Christian Koenen und seine Frau Nadine Schaller haben allen Grund zur Freude. 3. Zehn Jahre Christian Koenen GmbH: Auf der Messe SMT Hybrid Packaging 2013 wurde bis spät in die Nacht gefeiert. 4. Die Stufentechnologie bietet Einsatzmöglichkeiten für viele Spezialanwendungen. Im Bild zu sehen ist die 2.5-Technologie von AT&S, die Kavitäten in verschiedenen Tiefen auf einer einzigen Leiterplatte erlaubt. 5. Die 3D-Schablonentechnik ermöglicht Stufen mit extremer Höhendifferenz und ist konzipiert für den simultanen Druck auf mehreren Ebenen oder auch um Erhebungen und Vertiefungen auf dem Substrat auszugleichen. fertigte Trimmlaser. Allerdings mussten noch ein paar Jahre ins Land gehen, ehe es einen Laser gab, der alle Anforderungen einer sauberen Schnittfläche in den Aperturen erfüllen konnte. Mit Baasel und LPKF konnte Christian Koenen seine Idee umsetzen, Metallschablonen mit Laseranlagen sehr präzise zu schneiden. Baasel hatte einen Laser entwickelt, der speziell für die Metallbearbeitung geeignet war und einen eng fokussierten Laserstrahl mit einem Durchmesser von 40 µm emittierte. LPKF lieferte die Anlage dazu. Überhaupt verbindet Christian Koenen eine sehr enge Liaison mit LPKF. Durch gemeinsame Entwicklungsprojekte wurden Lasersysteme um kundenspezifische Varianten exklusiv für die Christian Koenen GmbH erweitert. Die Fertigung verfügt über mittlerweile acht Lasersysteme von LPKF – diese Systeme sind auf die besonderen Ansprüche zur Herstellung hochwertiger Druckwerkzeuge adaptiert. 1994 sparte der erste Kunde von Christian Koenen nicht mit hohen Anforderungen. So wollte Motorola in Flensburg nicht nur productronic 07/2013 11 Druckschablonen Coverstory Die Fertigung ist mit modernen Lasersystemen ausgestattet, die durch gemeinsame Entwicklungsprojekte mit LPKF um kundenspezifische Varianten exklusiv für die Christian Koenen GmbH erweitert wurden. einen Express-Service, den es zuvor noch nicht gab, sondern auch Druckschablonen mit der Präzision der Laserbearbeitung, aber mit einer galvanischen Oberfläche. Daraufhin wurde neben einem ausgeklügelten Express-Service, der die Lieferung von Druckschablonen direkt an die SMT-Linie ins Flensburger Werk erlaubte, auch das Verfahren des Elektropolierens entwickelt. Mit dem speziell für die Anforderungen an sehr kleine Öffnungen konzipierten Verfahren lassen sich sehr glatte Oberflächen von hoher Qualität an den Öffnungswandungen der Aperturen und der Schablonenunterseite erzielen. Im gleichen Jahr wurde auch das Einschweißverfahren für Schablonen entwickelt und patentiert. Bei diesem Spezialverfahren werden die Präzisionsschablonen in das aufgespannte Edelstahlgewebe eingeschweißt. 2003: Start in die Selbstständigkeit Der Herausforderung, konsequent Maßstäbe zu setzen, begleitet vom stetigen Antrieb, neuartige Technologien zu entwickeln sowie bestehende Produkte zu perfektionieren – dem wollte sich Christian Koenen stellen. Der Startschuss fiel im Jahr 2003 mit dem Schritt in die Selbstständigkeit. Mit einem modern ausgestatteten Maschinenpark und einem Team von 15 Mitarbeitern startete das Unternehmen Christian Koenen GmbH. Bereits drei Jahre später wurden die erste Erweiterung und der Umbau der Produktionsund Büroräume nötig und es wurde in zusätzliches Equipment (Laser, Messtechnik, Polier- und Schweißanlagen) investiert. Die verschiedenen Einflussfaktoren, welche sich auf den technischen Druck auswirken, erfordern weit mehr als den Blick auf das eigene Produkt: Für den Schablonenhersteller zählt der Prozess. Die geschickte Kombination aus Schnittqualität, Nachbearbeitung und Beschichtung machen eine perfekte Schablone aus. Durch Drucktests lässt sich herausfinden, welches die besten Parameter für die jeweilige Kundenanforderung sind. Diese Daten werden in einer Datenbank abgespeichert, so dass sie jederzeit reproduzierbar sind. Erhält der Kunde eine Leiterplattencharge, die von der bisherigen Qualität abweicht, so sieht sich das Unternehmen in der Lage, die Leiterplatte mikrometergenau und dreidimensional zu vermessen und die Druckschablone entsprechend zu adaptieren, so dass sie wieder plan auf der Leiterplatte aufliegt. Verzüge und Verwölbungen des Substrats lassen sich auf diese Weise genauso 12 productronic 07/2013 ausgleichen wie Erhöhungen (Labels, schlecht gefüllte Durchkontaktierungen, Lotstopplack, Abdeckmasken) und Kavitäten. Um dies realisieren zu können, hat Christian Koenen mit der Eröffnung seines Application Centers im Jahr 2008 einen Meilenstein gesetzt. Das Application Center dient vor allem der Grundlagenforschung, um die Wechselwirkungen aller Einflussfaktoren beim Pastendruck zu ermitteln. Es ist voll ausgestattet mit allem was für den Schablonendruck und seine Bewertung nötig ist. Hier werden Druckversuche durchgeführt und entsprechende Rückschlüsse auf die Parameterwahl für die Kundenapplikation gezogen. In der SMT-Prozesslinie ist der Schablonendruck der erste und wesentlichste Produktionsschritt und verdient daher besondere Beachtung. Insbesondere die ständig wachsenden Ansprüche an das Schablonenlayout durch die fortschreitende Miniaturisierung sowie die Mischung aus Bauteilen mit geringem und hohem Lotpastenbedarf wie μBGAs, CSPs, Finepitch-SMDs, großflächige Bauteile, Masseanschlüsse und Sonderprozesse wie Through Hole Reflow, nehmen großen Einfluss auf die Druckqualität und die damit verbundenen möglichen Fehler. Hinzu kommt eine Vielzahl von Einflussgrößen, welche die Druckqualität und den -prozess begleiten. Die Druckerausstattung, die Druckparameter, verwendete Materialien, Einflüsse aus dem direkten Umfeld und nicht zuletzt der Bediener an der Maschine. Schablonentechnik für jede Anwendung Interne Prozesse zur Qualitätssicherung greifen bei Christian Koenen bereits bei der Wahl der Edelstahlrohlinge und Polymermaterialien für die nachfolgende Schablonenproduktion. Zwischen 40 bis hin zu 70 Arbeitsschritte sind nötig, um aus dem Rohmaterial eine Druckschablone für die SMT-Fertigung herzustellen. Daher erfolgte 2004 die Zertifizierung nach ISO 9001:2008 und 2005 die Eröffnung des Drei-Zonen-Reinraumes der Klasse ISO 5. 2006 wurde die Stufenschablone zur Serienreife weiterentwickelt. 2007 hat das Unternehmen die Fertigungslizenz für VectorGuard-Rohlinge erworben. 2008 folgte die Inbetriebnahme eines neuen Beschriftungslasers. Mit der Eingliederung der Firma Rei-Tec wurde die Produktpalette um Pumpprint- und Flex-Schablonen erweitert. Heute sind am Standort in Lutherstadt Eisleben sechs Mitarbeiter beschäftigt. Die 3D-Schablonentechnik hat das Unternehwww.productronic.de Druckschablonen Coverstory men im Jahr 2009 vorgestellt und im Jahr 2010 wurde die Weiterentwicklung der Plasma-Beschichtung eingeführt. Vor kurzem ist eine Plasma-Beschichtungsanlage installiert worden, so dass dieser Prozess nun im Haus erfolgen kann. Die Anlage wurde für die Bedürfnisse von der Christian Koenen GmbH gebaut. Im Jahr 2011 wurde das Advanced-Elektropolieren vorgestellt. Im letzten Jahr wurde der Maschinenpark mit Lasern der neuesten Generation vervollständigt, die M-Teck-Produktreihe erreichte die Marktreife und es erfolgte die Eröffnung des Reinraums der ISO-Klassen 5 und 6. Das Angebotsspektrum für Druckschablonen für den normalen und High-End-Bereich ist daher vielfältig: Beginnend im klassischen Spektrum reicht das Portfolio von Schablonen für den Lotpasten- und Kleberdruck, der Stufenschablone und 3D-Stufenschablone bis hin zur Plasma-Schablone und der jüngsten Schablonentechnik M-Teck – einer auch für Siebdruckanwendungen geeigneten Schablonentechnik, die eine hohe Positioniergenauigkeit und hohe Standzeiten bei minimalem Verzug ermöglicht. MTeck ist die Abkürzung für „Metallisierungs-Technologie der Christian Koenen GmbH“. Zudem stehen auch Wafer-Bumping-, Wafer-Balling-, LTCC-Schablonen, PumpPrint- und Flexschablonen, Präzisionssiebe, und Schablonenbeschriftungen sowie galvanische als auch geätzte Metallschablonen zur Verfügung. Die Fertigungsqualität der Schablonen erschließt dem Kunden bei der Produktion ein größeres Prozessfenster und hilft ihm so Kosten zu sparen und seine Qualität zu steigern. So kann etwa ein mittelgroßer Kunde durchschnittlich 2500 Euro pro Schablone sparen, da sich der Rework-Aufwand deutlich reduzieren lässt. Ein Großserienfertiger spart in einem Werk an 22 SMT-Linien etwa 1 Million Euro jährlich an Kosten für Nacharbeit und Reparatur. Auch lassen sich mit einer plasmabeschichteten Schablone bis zu 300.000 Drucke realisieren und zudem ist der Ausschuss geringer. Christian Koenen sieht sich als Technologieführer und Marktführer in Europa für die Herstellung von Präzisionsschablonen in der Elektronikfertigung. Etwa 12,5 Millionen Euro hat das Unternehmen in seinen Maschinenpark investiert, rund 1,5 Millionen Euro im letzten Jahr. Derzeit liefert das Unternehmen über 30.000 Schablonen jährlich aus. Durch das Engagement der Mitarbeiter und permanente Investitionen in Forschung und Entwicklung konnte das Unternehmen seine Marktposition festigen und weiter ausbauen. Seit diesem Jahr ist das Unternehmen zu 100 Prozent eigenfinanziert. Zudem hat Christian Koenen in Ungarn den ersten ausländischen Standort für Vertrieb und Kundenbetreuung eröffnet. Kunden fordern zunehmend, dass der Druckschablonenhersteller vor Ort präsent ist, weshalb eine eigene Produktion vor Ort geplant ist. Überdies konnte das Unternehmen die Fertigungslizenz für TetraBond-Rohlinge erwerben. Heute werden etwa zwei Drittel der Schablonen für Schnellspannsysteme gefertigt. Ein Drittel der Schablonen liefert der Hersteller im festen Rahmen. Künftig will sich Christian Koenen der steigenden Nachfrage nach Leistungselektronik vermehrt widmen: Hochleistungsanwendungen benötigen Power-Module, die den Anforderungen nach hoher Zuverlässigkeit sowie thermischer und elektrischer Robustheit entsprechen. Mit dem Silber-Sinter-Prozess gibt es ein neuartiges Packaging-Verfahren für Power-Module. Sintern erreicht eine so hohe Kontaktfestigkeit zwischen Chip und Substrat, wodurch sich die Modullebensdauer deutlich verlängert. n Die Autorin: Marisa Robles Consée ist freie Redakteurin Productronic. www.productronic.de EMS Engineering und Electronic Dienstleistung für Ihr Produkt „Made in Germany“ EMS – Electronic Manufacturing Services Kompetenz aus einer Hand: • Designteilkonstruktion und -fertigung • SMT - THT Electronicfertigung • Endmontage und Verpackung • Eigene Prüftechnik • Eigener Werkzeugbau • Globale Materialbeschaffung mit exzellenten Forecastmethoden • Weltweite Logistik Nutzen Sie die langjährige Erfahrung des Marktführers GIGASET Communications GmbH für Ihr EMS/ODM Produktprojekt Auszeichnungen für das Werk Bocholt mehrfach • ”Fabrik des Jahres” • ”Werkzeugbau des Jahres” • ”TPM Gold-Award” Gigaset Communications GmbH Willi Keckstein Frankenstraße 2 | 46395 Bocholt Telefon: +49 2871 912196 Mail: [email protected] Baugruppenfertigung Prozesskontrolle Erfolgreich Selektivlöten Prozesskontrolle senkt Kosten In der Elektronikfertigung gilt es, bei gleichbleibend hohem Qualitätslevel die Produktionskosten nachhaltig zu senken. Das Ziel ist daher ein Null-Fehler-Prozess, auch unter dem Aspekt, dass Reparaturprozesse nicht nur zeit- und kostenintensiv, sondern häufig auch wenig reproduzierbar sind. Ein kontrollierter und zuverlässiger Selektivlötprozess ist daher der erste und wichtigste Schritt in Richtung einer Null-Fehler-Produktion. Autorin: Heike Schlessmann U nter den automatisierten Lötprozessen gilt der Selektivlötprozess als besonders anspruchsvoll. Kleine Strukturen oder geringe Abstände zu benachbarten, nicht zu benetzenden Bauteilen schränken das Prozessfenster ein und lassen nur wenig Raum für potenzielle Fehler. Die variablen Parameter wie etwa die Flussmittelmenge, Vorheizzeit und -temperatur oder die Benetzungszeit und Lottemperatur haben einen entscheidenden Einfluss auf die Qualität einer Lötverbindung. Daneben sind materialbedingte Einflüsse wie nicht-planare Platinen nach einem vorhergehenden thermischen Prozess oder personelle Einflüsse zu berücksichtigen. Auch auf so genannte „versteckte Kosten“ wie Produktivitätsraten, Personaltraining und Kosten für beschädigte, nicht mehr zu reparierende Baugruppen sollte man ein Augenmerk haben. Vor allem unter dem Aspekt, dass in manchen Fällen Reparaturprozesse schlichtweg nicht erlaubt sind. Auf typische Lötfehler achten Lötbrücken sind eine der Hauptursachen für fehlerhafte Baugruppen im Selektivlötprozess. Insbesondere bei bleifreien Prozessen trägt das geringere spezifische Gewicht der Lotlegierung zu einem veränderten Fließverhalten bei, das zu Brücken führen kann. Jedoch kann auch ein ungenügender Flussmittelauftrag oder Vorheizprozess Lötbrücken verursachen. Schlechte Lotdurchstiege Auf einen Blick Automatische Kontrolle Nur wenn alle Prozessschritte absolut zuverlässig und präzise absolviert werden, ist eine kostspielige Nacharbeit vermeidbar. Automatische Kontrollmechanismen sind unabhängig vom menschlichen Biorhythmus und bieten damit einen geeigneten Lösungsansatz. infoDIREKT www.all-electronics.de 300pr0713 sind häufig auf eine ungenügende Wärmebilanz zurückzuführen. Ein unzureichender Flussmittelauftrag kann aber ebenfalls ursächlich für diesen Defekt sein. Dies sind nur einige Beispiele für mögliche Lötfehler. In aller Regel stehen sie im Zusammenhang mit dem Flussmittelauftrag oder Wärmeeintrag beim Vorwärmen der Baugruppen oder während des Lötprozesses. Es ist also ratsam und durchaus gerechtfertigt, diese Prozessschritte zu überwachen und zu kontrollieren. Speziell im Selektivlötprozess können auch falsch oder ungenau positionierte Baugruppen problematisch werden. Daher ist es nötig, die Position der zu bearbeitenden Baugruppe zu kontrollieren und gegebenenfalls automatisch zu korrigieren. Präzise Ausrichtung Bild 1: Mehr Flexibilität und Prozesssicherheit beim Löten dank der Selektivlötanlage Powerselective von Seho. 14 productronic 07/2013 Nahezu jede Baugruppe verfügt über Passermarken. Mit einem intelligenten Selektivlötsystem wie der Powerselective von Seho (Bild 1) ist eine automatische Lagekorrektur möglich: Diese erkennt optisch die zu lötenden Baugruppen und kompensiert verschiedene Ausrichtungsfehler wie Versatz, Positionsfehler oder linearen Verzug der Leiterplatte. Die Genauigkeit bei der Erkennung der Passermarken liegt bei mindestens 0,01 mm und die Software der Lötanlage generiert automatisch korrigierte Werte, um einen präzisen Prozess zu ermöglichen. Auch lässt sich überprüfen, ob das zur Baugruppe gehörende Lötprogramm geladen und ob die Baugruppe korrekt an die Maschine übergeben wurde. Damit lassen sich mögliche Bedienfehler erkennen und kompensieren. Relativ häufig sind im Selektivlötprozess zu bearbeitende Baugruppen, speziell Nutzenbaugruppen, nicht planar. Durchbiegungen können beispielsweise durch unsymmetrische Bestückung, Ausfräsungen oder auch durch Spannungen aus vorangegangenen thermischen oder mechanischen Fertigungsprozeswww.productronic.de Baugruppenfertigung Prozesskontrolle Bild 2: Wirbelstromsensor zur automatischen Kontrolle der Wellenhöhe und des Lotniveaus. sen verursacht werden. Diese sehr unterschiedlichen Verwölbungen wirken sich im anschließenden Selektivlötprozess direkt auf die z-Koordinaten aus und können das Lötergebnis damit negativ beeinflussen. Für einen reproduzierbaren, zuverlässigen Prozess sind speziell die kritischen Baugruppen einzeln zu bewerten und Verwerfungen zu kompensieren. Eine softwaregesteuerte z-Höhenkontrolle und -korrektur sorgen für einen automatisierten Ablauf. Während der Programmerstellung für den Miniwellenlötprozess definiert der Bediener Baugruppenbereiche, die mechanisch fixiert sind und eine korrekte z-Position vorgeben. Während der Bearbeitung der Leiterplatten misst ein Lasermesssystem den tatsächlichen z-Abstand der vordefinierten Punkte. Die so erfassten Werte und die als ideal festgelegte z-Höhe in den mechanisch unterstützten Bereichen dienen als Eingabewerte zur Modellierung und Darstellung eines „Höhenprofils“ der zu lötenden Baugruppe. Alle Punkte des Lötprogramms werden mit den modellierten z-Werten verrechnet. Das stellt sicher, dass alle Punkte mit der optimalen z-Höhe gelötet und Verwerfungen der Baugruppe automatisch kompensiert werden (Bild 4). Exakter Flussmittelauftrag Die präzise Baugruppenausrichtung und vor allem die Präzision während des Prozesses spielen eine entscheidende Rolle. Dies betrifft natürlich auch den Flussmittelauftrag, der die Qualität des Lötergebnisses stark beeinflussen kann. Während der letzten Jahre hat sich die Verwendung von Mikrotropfenfluxern als vorteilhaft erwiesen. Mikrotropfenfluxer ermöglichen einen punktgenauen Flussmittelauftrag bei Bild 3: Lasermesssystem zur automatischen Regelung der Wellenhöhe und des Lotniveaus. einer minimalen, präzise definierten Flussmittelmenge und stellen sicher, dass umgebende, nicht zu lötende Bereiche nicht benetzt werden. Andererseits muss auch gewährleistet sein, dass ausreichend Flussmittel an die Lötverbindung gelangt, um einen optimalen Lotdurchstieg während des Lötprozesses zu erhalten. Flussmittelüberwachungs- beziehungsweise -kontrollsysteme sind daher essenziell. Zuverlässig ist eine Mengenüberwachung während des Flussmittelauftrags (Bild 5). Dieses Fluxerkontrollsystem überprüft nicht nur die eigentliche Funktion der Düse, sondern es misst während des Fluxprozesses die tatsächlich aus der Mikrotropfendüse austretende Flussmittelmenge. Der so erfasste Wert wird mit einem zuvor eingelernten Referenzwert verglichen. Wird eine Abweichung festgestellt, erfolgt die Ausgabe einer Fehlermeldung. Die Software zeigt an, an welcher Stelle der Baugruppe nicht exakt gefluxt wurde. Überwachung des Vorheizprozesses Die Überwachung der Vorheizung ist erforderlich, um reproduzierbare Temperaturprofile zu erhalten. Eine der gängigsten und zudem zuverlässigsten Methoden ist die Verwendung von berührungslosen Infrarot-Thermometern (Pyrometer). Dabei handelt es sich um optoelektronische Sensoren. Sie ermitteln die von einem Objekt abgegebene Infrarotstrahlung und berechnen auf dieser Grundlage die Oberflächentemperatur. Die wohl wichtigste Eigenschaft von Infrarot-Thermometern liegt in der berührungslosen Messung [1]. Dem Lötbereich – Herzstück des Prozesses – sollte spezielle Aufmerksamkeit gelten, da viele Variablen das Lötergebnis be- Alle Bilder: Seho Baugruppenfertigung Prozesskontrolle Bild 4: Automatische Korrektur der z-Höhe. Bild 5: Flussmittelmengenüberwachung. einflussen können. Hierzu gehören beispielsweise die Temperatur der Lotlegierung, das Lotniveau im Tiegel oder die Wellenhöhe. Für eine reproduzierbare Lötqualität ist eine konstante und stabile Höhe der Lotwelle erforderlich. Die Wellenhöhe ist abhängig vom Druck im Pumpenkanal des Lotbades. Dieser Gesamtdruck ist die Summe aus dem Grunddruck, der abhängig vom Lotniveau im Lotbad ist, und dem Druck, den das Pumpensystem erzeugt. und die Nullung auf die Düsenoberkante ermöglichen außerdem den Einsatz von Düsen mit unterschiedlicher Höhe. Das Lasermesssystem besteht aus einer Sensoreinheit, die einen Sender und einen Empfänger mit Zeilenkamera umfasst. Das System basiert auf der Messung der Differenz zwischen Düsenoberkante und Lotwellenoberkante, wobei die Wellenhöhe über die Anpassung der Pumpendrehzahl konstant gehalten wird. Maximale Kontrolle AOI beim Löten Eine unkomplizierte Art, das Lotniveau zu überwachen, ist eine Messnadel. Eine weitere Möglichkeit der Lotniveaukontrolle stellt die Gegendruckmessung dar. Zur Kontrolle des Pumpendrucks und damit der Wellenhöhe stehen ebenfalls verschiedene Messmethoden zur Verfügung. Das einfachste Verfahren ist die Verwendung einer Messnadel aus Titan oder einem anderen resistenten Material, mit der zwischen den Produktionsbaugruppen eine Kontaktmessung zur Lötwellenoberfläche durchgeführt wird. Vollkommen ohne jegliche Beeinflussung der Taktzeit arbeitet dagegen die Wellenhöhenüberwachung mit Wirbelstromsensor, der gleichzeitig auch das Lotniveau im Lottiegel kontrolliert (Bild 2). Hierbei ist ein Messtrichter, der die gleiche Höhe wie die Düsen besitzt, mit dem Pumpenkanal verbunden. Basierend auf dem Prinzip der kommunizierenden Röhren, einer indirekten Messung, entsteht hierdurch sowohl an den Lötdüsen als auch am Messtrichter die gleiche Höhe. Größtmögliche Prozesssicherheit bietet die Wellenhöhenkontrolle mit einem Lasermesssystem (Bild 3). Derartige Systeme bieten mehrere Vorteile. Zum einen wird die Taktzeit nicht beeinflusst, da die Messung simultan zum Produktionsprozess stattfindet. Die direkte Messung der Wellenhöhe erkennt zudem Verschmutzungen im Düsensystem, die das Lötergebnis beeinflussen könnten. Der große Messbereich des Sensors Ein AOI-System, das direkt in der Selektivlötanlage integriert ist, ermöglicht durch die Auswertung von Trend- und Serienfehlermeldungen eine frühzeitige Prozessoptimierung. Dies betrifft besonders die Bauteilebestückung und den Lötprozess. Aber auch Designfehler werden sichtbar. Typische Löt- und Bestückungsfehler wie Brücken, offene oder halboffene Lötstellen, fehlender Meniskus oder Drahtanschluss sowie Lotperlen oder angrenzende, abgeschwemmte SMD-Bauteile lassen sich detektieren (Bild 6). Die Inspektion erfolgt dabei unmittelbar nach dem Lötprozess. Das System hat eine 5-MPixel- oder 10-MPixel-RGB-Flächenkamera. Die mehrfarbige LED-Beleuchtung mit zentrisch fokussierten und seitlichen Lichtanteilen unterstützt die Lageerkennung der zu prüfenden Bauelemente und hebt die lötstellenspezifischen Merkmale hervor. Abhängig von der Komplexität der zu lötenden Baugruppen lässt sich das AOI bei Komponenten, die als kritisch gelten, programmbezogen aktivieren. Bei unkritischen Platinen wird die Funktion deaktiviert. Bild 6: AOI-System in der Prozesszelle des Selektivlötsystems integriert. Standortübergreifende Kommunikation Eine umfassende Kontrolle und Überwachung der Lötanlage bietet eine Maschinen-Kommunikations-Software. Diese Software sammelt und integriert Informationen über Produktionsprozesse aus verschiedenen Quellen, sowohl standortübergreifend als auch anlagenübergreifend. Hierzu gehört das Erfassen, Archivieren und Konsolidieren von Daten aus der Anlage, das Visualisieren und Analysieren von Prozessparametern über eine komfortable Benutzeroberfläche und die Bereitstellung von Daten für andere Auswertungsanwendungen. Über Intranet/Internet können die am Produktionsprozess beteiligten Personen passwortgeschützt direkt auf Echtzeit-Informationen der Maschine zugreifen. (mrc) n [1] Optris GmbH, Berlin, Germany, Optris CT, S. 50. Die Autorin: Heike Schlessmann ist Marketing Manager von Seho Systems. 16 productronic 07/2013 www.productronic.de Baugruppenfertigung Lötbarkeit Wieder lötfähig M A D E I N G E R M A N Y ® Professional Temperature Profiler Renovierung von Bauelementen leichtgemacht Jeder kennt das Problem: Ein dringend benötigtes Bauteil kann zwar noch beschafft werden allerdings ist die Haltbarkeit bereits überschritten und es treten Lötschwierigkeiten auf. Neu entwickelte Verfahren ermöglichen die Wiederherstellung der Lötfähigkeit auch in bisher hoffnungslosen Fällen. Autorin: Marisa Robles Consée I n der Praxis gibt es im Wesentlichen Lötprobleme durch Oxidation respektive Verschmutzung oder durch diffundiertes Kupfer. Eine zunächst lichtmikroskopische Begutachtung der Bauteile gibt Aufschluss über die Ursache für die mangelnde Lötfähigkeit. Bei Bedarf werden zusätzlich Schliffbilder erstellt und rasterelektronenmikroskopische Untersuchungen durchgeführt. Sind Lötprobleme im Wesentlichen durch oberflächliche Oxidationen bedingt, so empfiehlt sich eine Behandlung mittels Plasmaverfahren (HTV-Revivec). Das Verfahren trägt die Oxidschichten unter Anwendung eines speziell entwickelten Gascocktails im Vakuum sehr schonend ab. Die Oberfläche der Bauteilpins erhält dadurch eine fein strukturierte lötfähige Zinnoberfläche (Bild 1). Nova-Tin ermöglicht stabile Neuverzinnung Eine Aufarbeitung von Bauteilen, bei deren Anschlüssen das Kupfer an die Zinnoberfläche durchdiffundiert ist (und umgekehrt), war in der Vergangenheit unmöglich. Auf der entstandenen bronzeähnlichen Oberfläche ließ sich bislang keine neue, mechanisch belastbare Zinnschicht aufbringen. Die Bauteile waren somit für den weiteren Einsatz verloren. Genau für diese Fälle wurde bei HTV Halbleiter-Test & Vertriebs-GmbH das Verfahren NovaTin entwickelt (Bild 2). Mittels spezieller Prozessschritte werden zunächst Oxid, Zinnschicht und anschließend die intermetallische Phase sorgfältig und punktgenau entfernt, ohne tiefere Kupferstrukturen zu beeinträchtigen. Dies ist extrem wichtig, da ansonsten eine stabile Neuverzinnung der Bauteile unmöglich ist. Eine geeignete Kombination individuell angepasster chemischer und galvanischer Prozesse ermöglicht anschließend den Aufbau bis zu mehrerer Mikrometer dicker Zinnschichten, die bei Bedarf auch verbleit sein können. Das Nova-Tin-Verfahren stellt sicher, dass eine zuverlässige intermetallische Verbindung zwischen Kupfer und Zinn entsteht. Dadurch werden die Bauteilanschlüsse nicht nur wieder einwandfrei benetzbar, sondern es entsteht beim Lötvorgang im Vergleich zu anderen Verfahren eine mechanisch stabile und zuverlässige Verbindung zwischen Leiterplatte und Bauteil. Welches der beiden Verfahren letztendlich Anwendung findet oder ob eventuell eine Kombination sinnvoll ist, entscheidet sich durch die Voruntersuchung der Experten. n infoDIREKT Shuttle Messboard Reflow Messboard Wave Elektronik 304pr0713 Bild 1: Bauteilpins vor und nach der Behandlung mittels Revivec-Verfahren. Anlagen- / Prozesskontrolle Profiloptimierung Alle Bilder: HTV Profilvorhersage www.productronic.de Bild 2: Nova-TinVerfahren: Entfernung der vorhandenen Zinnschicht inklusive der intermetallischen Phase sowie Neuaufbau einer stabilen lötfähigen Reinzinnschicht. Baugruppen-Simulation Realtime Data / Bluetooth Kundenspez. Lösungen globalPoint Intelligent Communication Solutions www.gp-ics.com Bild: Ersa Bild: Siemens Baugruppenfertigung Dezentrale Lötanlagen Bild 2: Die Selektivlötanlage Ecoselect 2 von Ersa überzeugte im Siemens-internen Benchmarking. Bild 1: Am Siemens-Standort „Erl F80“ im Westen Erlangens sind rund 3000 Beschäftigte tätig. Schlanke und flexible Umrichterproduktion Lean Manufacturing mit dezentralen Lötanlagen Im Gerätewerk Erlangen von Siemens soll die Fertigung bis 2014 verschlankt werden. Ein strategisch bedeutender Schritt ist der Wechsel von zentralen Lötsystemen zur dezentralen Löttechnik. Zur Bewältigung der damit verbundenen technologischen Herausforderungen hat das Leitwerk von Siemens Motion Control Systems sich über ein Benchmarking für Ersa entschieden. Autoren: Dr. Andreas Kunze, Werner Eckert, Radek Lauer A m Standort „Erl F80“ von Siemens werden die Steuerungen Sinumerik und Simotion gefertigt. Zudem laufen auch die Antriebe Simodrive, Sinamics und Simovert Masterdrives dort vom Band (Bild 1). Seit seiner Gründung im Jahr 1969 wurden immer wieder verschiedene Bereiche des Werks erweitert und bestehende erneuert. Ein wichtiges Ziel bei der Neugestaltung der Fertigung im Gerätewerk Erlangen (GWE) war, die Anzahl an Fertigungsstufen von drei auf zunächst zwei zu verringern. In der ersten Stufe findet die SMD-Fertigung der Flachbaugruppe statt. Die zweite Stufe umfasst die Resthandbestückung der THT-Bauelemente, und sich daran anschließende Löt- und Lackierprozesse, bis hin zur Fertigstellung der Flachbaugruppe. Aktuell erfolgt in der dritten Stufe die Montage der Flachbaugruppen in Geräten. Mit dem Wechsel zur zweistufigen Fertigung sind die Resthandbestückung und Gerätemontage nun in Lean-Inseln zusammengefasst. Beim GPS handelt es sich um eine GWE-spezifische Ausprägung des „Siemens Produktionssystems“ (SPS). Dabei sollen die Standardwerkzeuge wie 5S, Total Productive Maintenance (TPM), KVP, Shopfloor Management (SFM) in Verbindung mit einer gelebten Null-Fehler-Kultur zu einer getakteten, harmonischen Fließfertigung im „One Piece Flow“ führen (Bild 3). Hierfür ist unter anderem auch eine Neugestaltung des Fertigungslayouts im Bereich THT-Bestückung erforderlich. In der Vergangenheit wurden die Resthandbestückung der Flachbaugruppe und die Gerätemontage bereits in Fraktalen zusammengefasst. Dabei sind die für die Flachbaugruppenfertigung Ausgehend von der Lean-Offensive im Siemens-Konzern werden im „Ganzheitlichen Produktionssystem“ (GPS), die Grundprinzipien der Lean-Production umgesetzt. Hierbei werden der Wert aus Kundensicht definiert, der Produktwertstrom identifiziert, ein Flussprinzip realisiert, das Pull-Prinzip eingeführt sowie Perfektion in der Fertigung angestrebt. Ein Ziel des GWE ist es, bis 2014 das Ganzheitliche Produktionssystem (GPS) weiter zu etablieren. 18 productronic 07/2013 Bild: Siemens Schlanke Produktion im GWE Bild 3: Funktionsprinzip des Ganzheitlichen Produktionssystems (GPS), innerhalb dessen bei Siemens die Grundprinzipien der Lean Production umgesetzt werden. www.productronic.de Bild: Siemens Baugruppenfertigung Dezentrale Lötanlagen zahl und hohe Varianz ausgelegt ist. Außerdem sollte die Anlage, die in mehrere Fraktale integriert werden sollte, wenig Platz benötigen. Zudem waren weitere technische Anforderungen zu erfüllen, die sich aus dem Einsatzgebiet der Leistungselektronik ergeben. Das Lötsystem Ecoselect 2 von Ersa (Bild 2) hat sich in einem breit angelegten Benchmarking als geeignetes System für diesen speziellen Anwendungsfall herauskristallisiert. Die über acht Quarzstrahler flexibel programmierbare Vorheizung sowie die benetzbare Lötdüse, die von einer elektromagnetischen Pumpe gespeist wird, erfüllen die Qualitätsanforderungen des Bild 4: Gegenüberstellung von starr verketteter, zentral angeordneter Fertigungstechnik zu dezentralen Lötens von Hochkupfer-Leiterplatten. Fertigungssystemen in Lean-Inseln. Dass sich auch im Selektivlöten ein hoher Durchsatz erzielen lässt, demonstriert Ersa mit seinem Lötsystem erforderlichen Technologien, die in zentralen Produktionsanlagen Ecocell. In dieser Anlage werden die Prozessschritte Fluxen, Vorbereitgestellt werden, mittels Transportsystemen an die Fraktale heizen und Löten parallel abgearbeitet und damit eine geringe angebunden. Diese starr verkettete Flachbaugruppenfertigung Taktzeit erreicht. Außerdem erlaubt der Einsatz von ebenfalls mit stellte jedoch eine erhebliche Einschränkung der Fertigungsflexieiner elektromagnetischen Pumpe betriebenen Multiwellen-Lötbilität dar. Jede geringfügige Störung der zentralen Produktionsantiegeln, den Lötprozess gegenüber der Einzellötdüse deutlich ablagen, wie etwa Inline-Wellenlötanlagen, einer Inline-Selektivlötzukürzen. anlage und einer Lackieranlage, verursacht einen erheblichen Mittels einer auf das Baugruppenlayout abgestimmten DüsenRückstau im Transportsystem und kann zum Fertigungsstillstand platte wird über Multiwellen die Flachbaugruppe in einem Hub in der Gerätemontage führen. Größer werdende Produktvielfalt verlötet. Mit der elektromagnetischen Pumpe für diese großen und steigende Stückzahlen erfordern jedoch flexible, dezentrale Multiwellendüsen verfügt Ersa über ein gewisses AlleinstellungsProduktionsinseln (Bild 4). merkmal gegenüber den Marktbegleitern. Durch das u-förmig anBei der Neugestaltung des Fertigungslayouts wurden deswegen geordnete Transportsystem innerhalb der Anlage liegen Ein- und alle Aktivitäten auf den Kundennutzen fokussiert. Der allgemeine Auslauf auf einer Seite. Somit eignet sich Ecocell zur Integration in Trend zur Individualisierung von Produkten und DienstleistunLean-Fertigungsinseln. Im GWE wurden zwei Lean-Inseln mit ingen, kürzere Produktlebenszyklen sowie ein verschärfter globaler tegrierter Flachbaugruppenfertigung und Gerätemontage für Wettbewerb machen eine Flexibilisierung der Produktion erforhochvolumige Produkte aufgebaut. In diesen Anwendungsfällen derlich, um schnell auf die Anforderungen des Marktes reagieren konnten zwei flexibel einsetzbare, dezentrale Ecocell-Lötanlagen zu können. Diese Produktionsflexibilisierung soll durch eine konmit Multiwellentiegeln die Kapazität einer großen zentralen Welsequente Umsetzung von Lean-Prinzipien erreicht werden. In den lenlötanlage ersetzen. (mrc) neu gestalteten Lean-Inseln wurden daher die Technologien für ■ die Flachbaugruppenfertigung und die Gerätemontage zusammengeführt. Darüber hinaus ließen sich durch die Einbindung deDie Autoren: zentraler Fertigungsanlagen in Lean-Inseln die Transportwege und Dr. Andreas Kunze ist Fertigungstechnologe die Antwortzeiten erheblich verkürzen, wodurch es möglich war, bei Siemens in Erlangen. eine Verschlankung des Materialflusses bei so genannten „RennerBaugruppen“ im „One Piece Flow“ zu realisieren. Dezentrale Selektivlöttechnik Der Wechsel von zentralen Lötsystemen zur dezentralen Löttechnik ist ein strategisch bedeutender Schritt hin zu einer echten Lean-Fertigung im GWE. Zur Bewältigung der damit verbundenen technologischen Herausforderungen hat das GWE als Leitwerk bei Siemens Motion Control Systems einen geeigneten Partner unter den Systemanbietern gesucht und Ersa gefunden. Dezentrale Lötsysteme müssen, abhängig von der Applikation, eine Reihe von Anforderungen erfüllen, beispielsweise Flexibilität, Taktzeit, reproduzierbare Qualität, Platzbedarf sowie geringe Investitions- und Unterhaltskosten. Darüber hinaus werden beim Benchmarking weitere Anforderungen an technische Zulieferer, wie beispielsweise ein personell gut aufgestellter, reaktionsschneller und kompetenter Service sowie ein auf die speziellen Kundenwünsche fokussiertes Key-Account-Management bewertet. Zunächst wurde eine Lötanlage gesucht, die auf eine geringere Stückwww.productronic.de Werner Eckert ist Fertigungstechnologe bei Siemens in Erlangen. Radek Lauer ist Key Accounts Lötsysteme von Ersa in Wertheim. Auf einen Blick Dezentral macht schlank Mit dem angebotenen technischen Leistungsspektrum und dem breit aufgestellten Produktportfolio, welches unter anderem die SerienLötmaschinen Ecoselect2, Ecocell, Versaflow 345 beinhaltet, hat Ersa auf alle Anwendungsfälle des GWE eine passende Antwort und unterstützt durch ihre dezentrale Selektivlöttechnik die Umsetzung der Lean-Offensive innerhalb des Siemens-Konzerns. infoDIREKT www.all-electronics.de 301pr0713 productronic 07/2013 19 Baugruppenfertigung Lötmaterial Das Geheimnis Nickel-dotierter Lote Phosphor als Störenfried Mit dem großflächigen Umstieg auf bleifreie Lote haben Mikrolegierungselemente eine herausragende Bedeutung gewonnen. Nickel-dotierte Legierungen haben sich als äußerst vielseitig erwiesen – solange kein Phosphor Autor: Paolo Corviseri beigemischt wird. D ie grundlegende Bedeutung von Nickel ist nicht zuletzt der kenntnisreichen und fundierten Arbeit von Tetsuro Nishimura von Nihon Superior zu verdanken. Der Erfinder von SN100C, Tetsuro Nishimura, fand heraus, dass ein Nickelgehalt von 0,05 Gewicht-Prozent die besten Ergebnisse hinsichtlich Fließvermögen, Verminderung der Kupfer-Ablegierung, Stabilisierung der intermetallischen Phase und vieles mehr bewirkt. Eines sei vorweggenommen: Phosphor macht diese Eigenschaften allerdings zunichte. Der Erfolg der originalen SN100C-Formulierung in der Prozessstabilität, der Langzeitzuverlässigkeit und der geringen KupferAblegierung liegt in der Nickel-dotierung begründet. Dazu gehören unter anderem die Verbesserung des Fließvermögens und das bessere Abreißverhalten. Da Nickel als Erstarrungskeim wirkt, verändert sich das Erstarrungsverhalten Nickeldotierter Lote dahingehend, dass das Gefüge sehr feinkörnig wird. Vorteil: Besseres Ableiten von mechanischen Spannungen, da diese an den Korngrenzen entlang abgeführt werden. Ganz unsichtbar aber umso wichtiger ist der enorme Einfluss von Nickel auf die Zuverlässigkeit der Lötverbindung, indem es das Wachstum der intermetallischen Phase minimiert und somit zu einer Reduzierung der Stressmechanismen in der Lötverbindung führt. Durch den Einbau von Nickel in die intermetallische Phase (IZ) wird beim Löten mit Nickel-dotierten Loten eine mit Nickel besetzte Schicht aufgebaut. Diese dient als Barriere und verlangsamt das Wachstum der IZ bei Alterung und speziell bei thermischer Belastung. Darüber hinaus beeinflusst Nickel das Ablegierverhalten bleifreier Lotsysteme, indem es sich beim Löten in die IZ einbettet und somit diese Sperrschicht bereits während der Benetzungsphase das übermäßige Ablegieren von Kupfer reduziert. Das erleichtert insbesondere das Lotbadmanagement. 1 2 Bilder 1 und 2: Glänzende und glatt aussehende Lötstellen sind nur ein rein optischer Nebeneffekt der Nickeldotierung. Die technologischen Vorteile liegen mit der Prozessstabilität und der hohen Zuverlässigkeit im Detail verborgen. Bild 2: Die Nickeldotierte Lotlegierung SN100C. 20 productronic 07/2013 Phosphor als möglicher Antioxidant Die angegebenen Vorteile sind die Ergebnisse jahrelanger Forschungen und Untersuchungen des Erfinders Tetsuro Nishimura von Nihon Superior. Seine weiterreichenden Untersuchungen gingen auch hinsichtlich antioxidierender Lotzusätze, um das Oxidationsverhalten zu optimieren. Sicherlich war der bereits aus dem SnPb-System (SnPb, Zinn-Blei) bekannte Phosphor das erste Element, welches untersucht wurde. Sofort stellte sich aber heraus, dass Phosphor nicht der geeignete Lotzusatz war, da es dem positiven Nickel-Effekt entgegenwirkt. So sorgt das Element Nickel an sich für glänzende Lötstellen, was jedoch die Phosphor-Zugabe verhindert. Auch die Verbesserung des Fließvermögens durch Nickel wird durch Phosphor konterkariert. Das gilt auch für die Nickel-induzierten Effekte des feineren Gefüges und des geringeren Ablegierverhaltens. Viele der positiven Eigenschaften, die durch das Nickel erzielt werden, verändert die Phosphor-Zugabe ins Negative und macht somit das SN100C-Lotbad langfristig unbrauchbar. Die Patentschrift „Regulierung des Nickelgehaltes in bleifreien Lotbädern“ von Nihon Superior ging aus dieser Untersuchung hervor, weil festgestellt wurde, dass Phosphor bei bestimmten Bedingungen das Nickel bindet und aus dem Lotbad zu entfernen vermag. Germanium hemmt Oxidation Bei der Einführung von SN100C wurde Germanium als vierter Legierungsbestandteil und antioxidierender Zusatz des Lotes nie erwähnt. Dennoch gehörte es mit 55 ppm schon immer zur Grundanalyse. Stabile und auf sehr hohem Niveau liegende Rohmaterialpreise und der ständige Kostendruck der Kunden haben Balver Zinn veranlasst, eine Studie hinsichtlich Prozessoptimierung und Kostenersparnis einzuleiten. Dazu wurde die Lotvariante SN100CS 3 Nickel macht’s: Bild 3 zeigt die Legierung SnCu0,7 und deren primäre Zinn-Dendriten mit Eutektikum, während in... 4 ...Bild 4 jedoch der Zusatz von Nickel bei der Lotlegierung SnCu0,7+0,05Ni eine gleichmäßige eutektische Gefügestruktur erzeugt. www.productronic.de Baugruppenfertigung Lötmaterial Bilder 5 bis 7: Die Legierung SN100C ist nicht nur optisch sehr nahe an der Zinn-Blei-Lotlegierung, auch im Fließvermögen sind kaum Unterschiede festzustellen. Bild 5: Fließvermögen in Abhängigkeit vom Nickelgehalt. 7 6 Alle Bilder: Balver Zinn 5 Bild 6: Fließvermögen der verschiedenen Legierungen im Vergleich. Auf einen Blick Phosphor stört Lötverbindungen Phosphor ist Gift für bleifreie, Nickel-mikrolegierte SnCu0,7Ni0,05Legierungen. Die Verwendung von Phosphortabletten als Anti-Oxidationsmittel ist für Nickel-modifizierte, bleifreie SnCu0,7Ni0,05-Weichlote nicht sinnvoll und damit nicht zu empfehlen. Die Zugabe von Nickel als Mikrolegierungselement führt bei SnCu0,7-Legierungen zu positiven Effekten bei den technologischen Eigenschaften. Dieser Legierungsnutzen geht durch eine Phosphorkontamination von bereits 0,0020 Masse-Prozent Phosphor (20 ppm) verloren. infoDIREKT www.all-electronics.de 302pr0713 Bild 7: Abreißverhalten der Lotlegierungen gegenübergestellt. mit 100 ppm Germanium nochmals untersucht. Der Germaniumgehalt wurde abermals optimiert und beträgt seitdem 250 ppm. Wie Phosphor zu SnPb-Zeiten verbraucht sich auch Germanium (wenn auch viel langsamer als Phosphor), daher ist der Germanium-Gehalt zu überwachen. Erfahrungswerte zeigen, dass ab Germanium-Gehalten von 130 ppm die Oxidationsneigung nachlässt und sich der Germanium-Gehalt bei etwa 60 Prozent des zu dotierten Gehaltes einpendelt. Daher stellen 250 ppm Grunddotierung einen guten Kompromiss dar. Der beim Test ermittelte Germaniumverbrauch und die Krätzbildung können abhängig von der Maschinenkonstellation, dem Materialdurchsatz und Randbedingungen abweichend sein. Generell zeigt sich, dass für Nickel-mikrolegierte SnCu0,7Ni0,05-Legierungen Germanium die Einzige, derzeit bekannte, stabile und wirksame Methode ist, die Krätzebildung zu minimieren und zudem das Fließvermögen des Lotes positiv zu beeinflussen! Germanium wirkt sogar nach dem Erstarren des Lotes und verhindert das gelbliche Anlaufen von Lötstellen bei Temperaturbelastung, zum Beispiel das Yellowing von HAL-Oberflächen auf Leiterplatten. (mrc) ■ 8 [1] „Effects of Phosphorus on Microstructure and Fluidity of SnCu0,7Ni0.05 Lead-Free Solder.“ K.Nogita, C.M. Gourlay, J.Read, T. Nishimura, S. Suenaga and A.K. Dahle. [2] „Nihon Superior Presentation on SN100C®“, 5th November 2009, Keith Sweatman Senior Technical Advisor. [3] Patent „EP 2 243 590 A1“, Method of regulating nickel concentration in lead-free solder containing nickel, T. Nishimura. [4] K. Nogita, C. M. Gourlay, J. Read, T. Nishimura, S. Suenaga and A. K. Dahle, „Effects of phosphorus on microstructure and fluidity of Sn-0.7Cu-0.05Ni lead-free solder“, Materials Transactions, 49, 3 (2008) 443-448. Bild 3 und Bild 4 aus: [5] K. Nogita, J. Read, T. Nishimura, K. Sweatman, S. Suenaga and A. K. Dahle, „Microstructure control in Sn-0.7mass%Cu alloys“, Materials Transactions, Vol. 46, No. 11 (2005) 2419-2425. Der Autor: Paolo Corviseri ist European Support & Area Sales Manager von Balver Zinn. 9 Bild 8 zeigt, dass die vormals glatten und glänzenden Lötstellen von SN100C durch Zugabe von Phosphor wieder dendritische Erscheinungsformen zeigen. Hingegen sind bei Bild 9 die glatten Lötverbindungen von SN100C zu erkennen, während Phosphordotierte Lote eine Tendenz zu Erstarrungslunker zeigen. www.productronic.de productronic 07/2013 21 Baugruppenfertigung Highlights Anschluss von Wickelgütern Neuere Entwicklungen haben das Verlöten der Anschlüsse von gewickelten Spulen zu einer komplexen Angelegenheit gemacht. Eine Kombination aus einem neuartigen Lotpumpensystem und einem Magnetpumpensystem kann die Aufgabe vereinfachen. Beim Löten von Kupferlackdrähten, wie sie vielfach in Wickelgütern, Induk tivitäten, Transformatoren und Motoren zu finden sind, reicht der Temperaturbereich bis zu 500 °C. Heute müssen die Anschlüsse der gewickelten Spulen häufig mit hohen Temperaturen individuell mit unterschiedlichen Parametern gelötet werden. Da Lotlegierung und Temperaturen feste Komponenten sind, kann man sehr wohl mit individuellen Zeiten auf die Bedürfnisse der einzelnen Anschlüsse einge- hen. Die Herausforderung sind hierbei die besonders dünnen Drähte, die extrem kurze Lötzeiten erfordern, da hier die Gefahr der Ablegierung (Leaching-Effekt) sehr groß ist. Außerdem sind bei besonders dicken Querschnitten oder durch besondere Isolierung (TEX-E) längere Lötzeiten nötig. Dies kann ein komplett neu entwickeltes Lotpumpsystem für den Hochtemperaturberich bis 520 °C und ein kontaktlos arbeitendes Magnetpumpsystem erreichen. Dieses neue Lötsystem bietet Zevatron unter der Bezeichnung LPS 250 an. Es wird oxidreduzierend unter Schutzgas betrieben und mit einem Sechs-Achs-Roboter bedient. (mrc) n infoDIREKT 303pr0713 Bild: Zevatron Magnet-Lotpumpsystem LPS 250 zum individuellen Löten Mit dem LPS 250 hat Zevatron auf der Basis eines langzeitbewährten Lötbades ein komplett neues Magnetpumpsystem aufgebaut. Selektive Verarbeitung Konventionelle Bauteile problemlos bestücken Bild: Ebso Während moderne Produktionsanlagen die Verarbeitung von beispielsweise SMDBauelementen automatisiert haben, müssen für THT- und andere konventionelle Bauteile häufig Handarbeitsplätze vorgehalten werden. Selektivlötanlagen und spezielle Vorbereitungsmaschinen steigern auch hier die Automatisierungsquote. Die SPA 300/400-NC von Ebso Maschinenund Apparatebau ist ein automatisches Selektivlötsystem mit manueller Beladung. 22 productronic 07/2013 Löttiegel und Pumpeneinheit werden mit Schutzgas beflutet. Konzipiert ist die Anlage für automatisches Löten von Stift- und Steckerleisten, Relais, Trafos und sonstigen konventionellen Bauteilen. Besonders für Anwendungen, die nicht für den Wellenlötprozess geeignet sind, vermag die 300/400-NC den Handlötbereich prozesssicher zu automatisieren. Die Anlage hat ein dreiachsiges CNCPortalsystem mit Servoantrieben. Die CNC-Steuerung kontrolliert alle Prozessparameter, erlaubt die N2-Überwachung mit Standby-Funktion und arbeitet unter Windows CE. Auf dem Farbdisplay der Anlage lässt sich neben dem N2-Flow auch der Eingangdruck überwachen. Das System kann über FTP im Netzwerk kommunizieren und erlaubt Fernwartung. Softwareupdate laufen über USB oder eine CFKarte. Die Windows basierte proprietäre Systemsoftware Ebso Offline Editor erlaubt es, jede einzelne Lötstelle individuell zu programmieren. Mit dem Verfahren „Point & Click“ ist es möglich, innerhalb kurzer Die Selektivlötanlage SPA 300/400-NC verarbeitet Stift- und Steckerleisten, Relais, Trafos und andere Komponenten. Zeit ein reproduzierbares Lötprogramm zusammenzustellen, wozu keine Programmierkenntnisse erforderlich sind. Große Ablagefächer unter der Anlage vereinfachen das Handling ebenso wie die automatische Lötwellenhöhenüberwachung. Auch ermöglicht die Selektivlötanlage das Simultanlöten oder das Löten auf zwei Tiegeln mit unterschiedlichen Düsen. Zudem regelt es die Lötdrahtzufuhr automatisch, überwacht das Zinn-Niveau und schließlich auch die Füllstandskontrolle des Fluxtanks. Für passende Lötergebnisse stehen verschiedene Düsen zur Verfügung, wie etwa die benetzbaren Düsen mit einem Innendurchmesser von 3 bis 12 mm, diverse Jetdüsen, Wellendüsen und Sonderdüsen. Allesamt haben sie eine maximale Störkante von 40 mm. Auch wartet das System mit frei regelbaren Vorheizungen auf, wie etwa die Konvektion-Bandheizung und die auf Infrarot basierende Band- oder Kassettenheizung sowie Oberflächenheizung. Außerdem ist ein AOI-System integriert und der Ausbau auf Parallelprozesse vorbereitet. Der Transportwinkel wird mit 7° oder 0° angegeben. (mrc) n infoDIREKT 600pr0613 www.productronic.de Baugruppenfertigung Neue Produkte Bestückautomat Placeall610XL Bild: Fritsch Große Bestückflächen Der Placeall610XL von Fritsch kann große Leiterplatten aufnehmen. Mit einer Bestückfläche von bis zu 1020 mm x 770 mm kann der Bestückautomat nicht nur große Leiterplatten verarbeiten, sondern bietet genügend Fläche um mehrere Trays beispielsweise für BGAs unterzubringen. Zudem ist es möglich, den Automaten neben den Trays mit bis zu 346 verschiedenen automatischen Zuführpositionen auszustatten. Mit seiner großen Tiefe erlaubt der Bestückautomat auch die Integration eines Inline-Systems im vorderen Bereich der Maschine. Hier lassen sich dann immer noch bis zu 262 automatische Zuführpositionen und den Platz für mehrere Trays nutzen. infoDIREKT 307pr0713 Chemisch Nickel/Gold-Oberflächen für Platinen Bild: Beta Layout Ohne Aufpreis für superflache Pads Ab sofort können Kunden im PCBPool von Beta Layout neben HAL als Oberfläche auch chemisch Nickel/Gold (ENIG, Electroless Nickel Immersion Gold) für superflache Pads wählen – und zwar ohne Aufpreis. Diese Oberfläche ist auch im Eilservice erhältlich. Werden vier- oder sechslagige Multilayer-Leiterplatten bestellt, sollen die Kosten trotz höherer Oberflächenqualität sinken. Mit Schichtdicken von 4 bis 8 µm Nickel und 0,07 bis 0,1 µm Gold zeichnet sich die ENIG-Oberfläche durch hohe Planarität, gute Alterungsstabilität, die Eignung für das Weichlöten und Bonden sowie als Oberfläche für einfache Kontaktaufgaben aus. Die Oberfläche lässt sich 12 Monate lagern. infoDIREKT 308pr0713 Software erleichtert Kabelbaum-Produktion Schneidlisten sorgfältig verwalten Die Software Cable Data Manager von Iret ist für die Verwaltung von Schneidlisten für die Produktion von Kabelbäumen konzipiert und wirkt damit als Bindeglied zwischen Elektro-CAD, Auftragsbearbeitung und Produktion. Damit lassen sich Schneidlisten aus Excel- oder ASCII-Dateien importieren, bearbeiten und dann direkt als Auftrag an verschiedene Maschinen in der Fertigung senden. An der jeweiligen Maschine liegen die Daten dann in rüstoptimierter Reihenfolge vor. Zudem kann mit dem Tool auch eine standortüberwww.productronic.de greifende Produktion realisiert werden: Während die Auftragsvorbereitung an einem Standort erfolgt, ist die Produktion an einem anderen oder gleich mehreren anderen Standorten kein Problem. Optional kann der Cable Data Manager beliebig viele Versionen einer Schneidliste verwalten, und eine Historie sämtlicher Aufträge speichern. Dadurch ist die Rückverfolgbarkeit dokumentiert, also wann und wo eine bestimmte Version produziert wurde. infoDIREKT 363pr0713 productronic 07/2013 23 Test + Qualität Marktübersicht ICT Wirtschaftliche Teststrategie Marktübersicht In-Circuit-Tester Der In-Circuit-Test liefert mit seiner Fehleraussage auf Bauteilebene die notwendigen Informationen für eine moderne, wirtschaftliche Qualitätssicherung. In dieser Marktübersicht hat die Redaktion bei den wichtigsten ATE-Vertretern im deutschsprachigen Raum nachgefragt. Autorin: Marisa Robles Consée Hersteller (Distributor) Agilent Gebraucht maschinen (AdoptSMT Group) www.AdoptSMT.com Aeroflex Dr. Eschke www.aeroflex.com Elektronik GmbH (ATEcare) www. dr-eschke.de Concord (ATElab) www.atelab.de Digitaltest www.digitaltest.de Engmatec www.engmatec.de Produktbezeichnung / Baureihe Agilent 3070 58xx-Serie CT3XX Series MT801 MTS300 Sigma Preis ab 15.000 €, ab 38.000 €, konfigurationsabhängig Adapter optional 12.000 € ab 35.000 €, Messgerät Vollautomat 24.000 € bis 180.000 €, nur Testsystem Vollautomat Testhandler ETH-S-300 ab 75.000 € unbegrenzt ca. 80 x 80 cm² 3.456 1.152 1:1 100 V 10 MHz 4x1 MBit Adapter-spezifisch Adapter-spezifisch 3.456 unspezifiziert unspezifiziert ja ja ja ja ja teilweise ja MXI 4 Controller / Optisch ja ja nein ja ja ja ja ja ja ja ja ja nein, optional ja, div. Traceability ja, per Modul je nach Chassis nein ja ja ja ja ja 4 per TP-Karte 200 MHz / 10 MHz / 5 ns 16 ja PXI- und HF-Test Karten Halbautomat; Voll automat mit Handler Maximale Prüfling-Abmessungen (L x B) unbegrenzt; Short Wire: 750 x 460 mm² Max. Anzahl der analogen Kanäle pro Chassis 5184 Max. Anzahl digitaler Kanäle 5184 Multiplex-Verhältnis der digitalen Kanäle 8:1 Max. analoge Prüfspannung 100 V Patter-/Vektorrate der digitalen Pins/Instrumente 6 MP Größe/Tiefe des Vektorspeichers 8 kBit Min. Testpunktgröße Adapter-spezifisch Kleinster Pitchabstand Adapter-spezifisch Max. Anzahl der Testpunkte 5.184 Steppfunktion in X und Y Adapter-spezifisch Heißtest bis Adapter-spezifisch Inlinefähig ja Mit anderen Baugruppen-Testverfahren kombinierbar ja Bibliotheken für die Prüfprogramm-Erstellung ja Prüfprogramme in anderen ICT-Baureihen einsetzbar bedingt Prüfadapter auch in anderen ICT-Baureihen einsetzbar ja Prüfprogramme auch in Flying-Probern einsetzbar meistens Skalierbarkeit ja Interfacing zum Host-Computer ja Kontaktierungstest für alle Netze analoger ICT digitaler ICT analoger Funktionstest digitaler Funktionstest Funktionstest für Leistungselektronik Cluster-Test Open-Pin-Erkennung 4-Terminal-Messung 6-Terminal-Messung Verpolungstest für Elkos und Tantalkondensatoren Programmierung von EEPROMs/Flash AOI-Funktionen Statistik und Qualitätsdaten-Management Parallelisierbarkeit Max. Anzahl an parallelen ICTs (pro Chassis) Boundary-Scan: Proprietäre Lösung inklusive Boundary-Scan: Third-Party-Lösung inklusive Vakuum (ja/nein) Pneumatik (ja/nein) Zweistufen-Adapter (ja/nein) kundenspezifisch (ja/nein) Anzahl programmierbarer Timing-Generatoren Maximale Frequenz der Timing-Generatoren Anzahl Timing-Sets Timing-Sets on-the-fly umschaltbar Optional erhältliches Zubehör Optionen Timing Adaptierung Testverfahren und -funktionen Generelle Daten Automattyp ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja optional (WG-Test) ja ja 4 ja ja ja ja ja ja analog 4, digital 1152 analog 20 kHz, digital 20 MHz praktisch beliebig ja Kundenspezifische Konfigurationen und Gesamtlösungen; Sonderlösungen; Tester auch zur Miete Handtester, auch k.A. als In-line möglich unbegrenzt 800 x 1000 mm² Inline Testhandler 2736 1280 1:1 370 V 300 MSample/s 2000 kBit für Flying Prober für Flying Prober für Flying Prober für Flying Prober für Flying Prober ja ja ja nein ja nein ja High Pin Count (Pylon) ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja nein ja ja 4 ja ja ja ja ja ja 1 pro Digitalmodul 300 MSamples/s 320 24 1:1 100 V 10 MHz 1024 kBit Adapter-spezifisch Adapter-spezifisch 320 nein Adapter-spezifisch ja ja ja ja ja nein ja USB 2.0 3456 3456 1:1 100 V 10 MHz 4000 kBit Adapter-spezifisch Adapter-spezifisch Adapter-spezifisch Adapter-spezifisch Adapter-spezifisch ja ja ja ja ja ja ja parallel Interface 3456 3456 1:1 100 V 10 MHz 4000 kBit 0,5 mm 1,27 mm 3.230 5-Step-Positionen in Sonderausführung ja ja ja ja ja ja ja parallel Interface ja ja nein ja ja nein ja ja ja ja ja ja ja ja nein 1 ja ja ja ja ja ja 0 0 ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja 4 nein ja ja ja ja ja 3 10 MHz / 100 MHz ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja 4 nein ja nein ja ja ja 3 10 MHz / 100 MHz 1 pro Digitalmodul nein Kalibrier-Tool, Selbsttest-Tool, HF-Probes 0 0 Timer/Counter, Flashprogrammer, Boundary Scan beliebig ja Frequenz/ Zeit-Messung, R-Dekade, Powersupplies beliebig ja Kennzeichnung, Boardhandling, Powersupplies 400 x 400 mm² Alle Angaben laut Hersteller. 24 productronic 07/2013 www.productronic.de Test + Qualität Marktübersicht ICT D ie zunehmende Miniaturisierung elektronischer Baugruppen und Geräte erfordert neben modernen Fertigungstechnologien ebenso effiziente Lösungen bei der Prüfung und Reparatur. Beim In-Circuit-Test können bereits die Testvorbereitungen sehr zeit- und kostenaufwändig sein, weil für jedes Messobjekt ein individueller Test-Adapter notwendig ist. Schon bei geringfügigen Layoutänderungen des Prüflings ist in der Regel eine Nachentwicklung des Adapters erforderlich. Dennoch hat der In-Circuit-Test einen festen Platz in der modernen Teststrategie, liefert er doch mit seiner Fehleraussage auf Bauteilebene die notwendigen Informationen für eine moderne, wirtschaftliche Qualitätssicherung. Das zeigt auch die aktuelle Productronic-Marktübersicht, die sie auf dieser Doppelseite sehen: Die wichtigsten ATE-Vertreter im deutschsprachigen Raum geben hier Auskunft über die Leistungsmerkmale ihrer aktuellen Flaggschiffe. Diese sind in tabellarischer Form aufgelistet und bieten so einen schnellen Überblick über die relevanten Eigenschaften und verfügbaren Funktionen. n Die Autorin: Marisa Robles Consée ist freie Redakteurin Productronic. infoDIREKT www.all-electronics.de 345pr0713 Konrad www.konradtechnologies.de Gedis (Microcontact) www.gedis-online.de www.microcontact.ch Prüftechnik Schneider & Koch www.prueftechniksk.de Reinhardt Systemund Messelectronic www.reinhardt-test system.de Rohde & Schwarz www.tsvp.rohdeschwarz.com Seica www.seica.com Spea www.spea-ate.de Teradyne www.teradyne.com Leon Gen III GT4000 / 3000 Ti2GER-I ATS-KMFT 670 R&S TSVP Boardtester SPEA 3030 TS121 12.000 € Messtechnik: 72.800 €, k.A. System ab 150.000 € ab 39.100 € ab 40.000 € k.A. k.A. Vollautomat MCom k.A. alle k.A. je nach Konfiguration Offline unbegrenzt 250 x 200 mm² k.A. 670 x 462 mm² ab 28.000 €, Mess technikkern inklusive Software, ohne Adapter jede Integrationsstufe möglich Adapter je nach DUT Compact SL (In-Line) ab 65.000 € 500 x 400 mm² 400 x 500 mm² k.A. 2838 k.A. k.A. 55 V k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. ja ja nein nein ja nein ja MXI, USB, Ethernet ja ja nein ja ja ja ja ja ja ja nein ja nein ja ja 16 nein ja ja ja ja ja k.A. k.A. 1170 / 2430 128 / 256 1:1 125 V 40 MHz 64.000 kBit 150 µm 400 µm 1.500 ja 150 °C ja ja ja nein nein nein ja interner PCIe-Rechner 990 512 1:1 125 V 100 MHz 64 MBit bis 2 GBit k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. ja ja für analogen ICT nein ja nein ja k.A. 3744 768 k.A. 250 mV/ICT 10 MHz/10 MHz unbegrenzt 0,6 mm 1,27 mm 3.744 ja optional ja ja ja ja ja nein ja ja 4608 1024 1:1 100 V 25 MHz 256 kBit k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. ja ja ja ja ja ja ja ja 4096 2048 1:1, kein Multiplex 100 bis 600 V 5 MHz 32 kBit 600 µm 1,27 mm 4096 k.A. 35 °C ja ja ja ja ja ja ja ja 3840 3840 1:1 200 V 5 MS/s 64 kBit k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. ja ja ja ja ja nein ja k.A. ja ja nein ja ja ja ja ja ja ja nein ja ja ja ja 2 ja Ja ja ja ja Ja 8 40 MHz ja ja nein ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja nein k.A. ja ja ja ja ja ja 1 100 ja ja nein ja ja ja ja ja ja nein ja ja nein ja ja 3 ja ja ja ja ja ja 19 80 MHz 1440 kein digitaler ICT k.A. 125 V 20 MHz / 40 MHz 64 M pattern Adapter-spezifisch Adapter-spezifisch Adapter-spezifisch Adapter-spezifisch Adapter-spezifisch ja ja nein ja ja nein ja integriert oder StarFabric ja ja nein ja ja ja ja ja ja ja ja integrierbar nein ja nein 1 nein ja ja ja ja ja nein nein ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja nein ja ja ja ja 4-fach ja ja ja ja ja ja 4 25 MHz ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja 4 nein ja ja ja ja ja 4 20 ja ja ja ja ja nein ja ja ja ja ja ja nein ja ja k.A. ja ja ja ja ja ja 3 20 MHz k.A. k.A. On-Board-CPU; Onboard-Funk tionstest; Mikro kontaktierung/ Fine-Pitch Fixture k.A. ja Wechselkassetten, Inline-Erweiterung, Starrnadeladapter k.A. k.A. PXI-System, Erwei terung mit PowerSupplys, ELOADs etc., ReparaturplatzSoftware mit Statistik 3 ja Halbautomat. Adapter erstellungscenter für ICT-Prüfadapter, opt. Display-Test, Schalterund Tastenaktivierung nein nein Funktionstest, Switching-Tool, Selbsttest 250 ja Quicktest, OBP, verschiedene BUS-Protokolle, High-VoltageTesten 4 ja On-Board-Programmierung, Power-Module für Bau gruppen der Leistungs elektronik, Powersupplies und Stromversorgungen 3 ja PXI, Frequency, Backdrive Control www.productronic.de productronic 07/2013 25 Test + Qualität Embedded-PCB-Tester In-Circuit-Test + Funktionstest = Mehr Test Embedded-PCB-Tester der dritten Generation Manufacturing Defect Analyzers bieten sich aufgrund eines niedrigeren Preises in manchen Anwendungsfällen als Alternative zu monolithischen Board-Testern an. Eine angepasste Kombination zwischen In-Circuit-Test und Funktionstest kann die Mauern zwischen diesen Testverfahren niederreißen. Autoren: Matthias Vogel, Markus Siebenhaar I Produktlebenszyklen immer kürzer werden. Die Elektronikfertigung hat sich entsprechend global aufgestellt und wird je nach Region und Marktsegment mit unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert. Herausforderungen im Baugruppentest Die Massenfertigung im Bereich TV/Consumer-Elektronik findet fast nur noch in Asien statt, dies gilt ebenso für die SmartphoneProduktion. Automotive zeigt sich nach wie vor als starker Markttreiber der europäischen Wirtschaft, in Asien lassen sich sogar stark wachsende Tendenzen erkennen. Wo liegen nun die Herausforderungen für den Bereich Baugruppentest? In Europa sehen wir uns aufgrund der hier produzierten geringeren bis mittleren Stückzahlen bei höherer Variantenvielfalt und der hiesigen Kostensituation eher mit komplexerem Testequipment konfrontiert, das in der Regel eine hohe Testabdeckung pro System erfordert. Gegenteilig stellt sich die Situation in den Niedriglohnländern Asiens dar. Hier trifft man fast ausschließlich auf sehr hohe Produktionsvolumina und geringe Variantenwechsel. Daher werden Testsysteme auch meistens nur für ein bestimmtes Produkt ausgelegt, verbunden mit einem großen Testdurchsatz. Die Testbudgets sind eher gering und erfordern daher sehr kostengünstige Testlösungen bei gleichzeitig hoher Testabdeckung. Bild 1: Leon-Gen III mit KT-PXI-502-Schaltmatrix 128x4 Bild 2: Abex-KT-AM301-Schaltmatrix 172x4 Bild :© foto mek - Foto lia.c om m Produktionstest von bestückten Leiterplatten kommt nach wie vor der klassische In-Circuit-Test (ICT) zum Einsatz, da nur dieser eine eindeutige Aussage über eventuelle Bestückungsfehler liefert. Je nach Design des jeweiligen Produktes finden vereinfachte Varianten, die auf den Test von analogen Bauteilen beschränkt sind, Anwendung. Diese sogenannten Manufacturing Defect Analyzer (MDA) sind jedoch aufgrund ihres deutlich günstigeren Preises mehr denn je eine Alternative zu den teilweise monolithischen Board-Testern. Auf der richtigen Plattform realisiert, bieten sie interessante Möglichkeiten der Integration ergänzender Testverfahren. Konrad Technologies realisiert mit der nun in dritter Generation vorliegenden „Leon“-Serie erfolgreich diese Strategie. Die Komplexität und Leistungsfähigkeit elektronischer Geräte steigt in einem erstaunlichen Maße, wobei die 26 productronic 07/2013 www.productronic.de Test + Qualität Embedded-PCB-Tester Auf einen Blick Kombinierte Tests Über die Hälfte aller elektronischen Flachbaugruppen in Deutschland werden mit REINHARDT-Testsystemen geprüft Während vergleichsweise kostengünstige MDAs zwangsläufig nicht den Funktionsumfang großer Testlösungen besitzen, können sie dank der Möglichkeit, Technologien unterschiedlicher Testverfahren zu kombinieren, besondere Anforderungen erfüllen. infoDIREKT www.all-electronics.de 390pr0713 Die MDA-Testsysteme der Leon-Baureihe (Bild 1) basieren auf dem PXI-Standard und lassen sich aufgrund ihrer Plattform durch ergänzende Testverfahren problemlos erweitern. Zu den Kernkomponenten für den Komponententest gehören neben einem A/D- und D/A-Wandler für die analoge Stimulierung und Signalerfassung sowie einem skalierbaren Switching-System ein entsprechender Messverstärker mit Guarding-Möglichkeit. Bei den Vorgängerversionen wurde die zentrale Messeinheit durch Kombination einer DAQ-Karte und eines separaten Messverstärkers gebildet, die insgesamt drei Slots in einem PXI-System belegten. Das nun in seiner dritten Generation vorgestellte System besteht im Kern nur noch aus einem Single-Slot-PXI-Modul, auf dem sich sämtliche Messfunktionen für den analogen In-Circuit-Test befinden. Die Verbindung zur Baugruppe wird über Schaltmatrizen und einen analogen Signalbus realisiert. Hier wurden zwei auf Geschwindigkeit optimierte neue Geräte entwickelt. Die KT-PXI-502 (Bild 1) ist eine 100x4-Matrix, die im Anschlussblock die Erweiterungsrelais für eine Gesamttopologie von 128x4 beinhaltet. Mit dieser Matrix lassen sich in einem Standard-PXI-Chassis mit 18 Slots insgesamt 2048 Testpunkte mit dem ICT-Modul messen. MDA/ICT mit Funktionstest Die elementaren Messfunktionen für die Bauteilerkennung umfassen sämtliche klassischen Verfahren für den analogen In-Circuit Test, wie etwa die Widerstandsmessung (zwei- und vierdraht), die Induktivitätsmessung (zwei- und vierdraht), die Kapazitätsmessung (zwei- und vierdraht), die Entladefunktion und die Impedanzmessung. Zudem ist die Messung von Dioden und Transistoren, Z-Dioden, Varistoren sowie Durchgangs- und Kurzschlussmessungen möglich. Die Messfunktionen stellen zwei unabhängige parametrische Messeinheiten (PMUs) und eine Hochstromquelle, beispielsweise für die Bereitstellung des Konstantstromes bei der Z-Diodenmessung, bereit. Parasitäre Parallelnetzwerke lassen sich Bilder: CR Bild 3: Leon-Gen-III mit Abex KT-TM-404-Schaltmatrix 86x4 www.productronic.de –– mehr–als–2600–gelieferte–Testsysteme–im–Einsatz–in–der–Groß-–und–Autoindustrie,–in–mittelständischen–Unternehmen–und–bei–kleinen–Dienstleistern –– mehr–als–57.000–kostengünstige–Prüfadaptionen–für–REINHARDT-Adapter– sowie–Inlinesysteme–sind–im–Einsatz –– Incircuit-–und–Funktionstest–vom–Kompaktsystem–zum–High-Performance-–– System–mit–hoher–Prüfschärfe–und–Prüftiefe –– schnelle,–praxisnahe–und–anwenderfreundliche–Testprogrammerstellung –– breites–Spektrum–an–Stimulierungs-–und–Messmodulen –– ODBC-Schnittstelle,–Flash-Programmierung,–CAN-Bus,–CANopen,–LIN-Bus,– DeviceNet,–Profibus,–I2C,–COM,–USB,–Ethernet…,–Boundary–Scan –– externe–Programmeinbindung,–CAD-Schnittstelle,–Qualitätsmanagement –– höchste–Zuverlässigkeit–und–geringe–Folgekosten– –– vorbildlicher–Service–mit–sofortiger–Reaktion–und–Hotline–zum–Entwickler –– halbautomatisches–Adaptererstellungssystem–in–typisch–½–Tag REINHARDT System-–und–Messelectronic–GmbH Bergstr.–33–D-86911–Diessen–Tel.–08196–934100–Fax–08196–7005– E-Mail:–[email protected]–––http://www.reinhardt-testsystem.de Test + Qualität Embedded-PCB-Tester Bild 4: Paralleltest in einem Abex-System Bild 5: Abex – Analog-Bus-Extension for PXI durch das Setzen von Guarding-Punkten aus dem Strompfad entfernen. Dabei kann der Anwender zwischen passivem und aktivem Guarding wählen. Vervollständigt werden diese Schaltungen um weitere Messeinrichtungen. Zu diesen gehören je ein vierkanaliger A/D-Wandler und D/A-Wandler mit jeweils 13 Bit Auflösung und 50 kS/s Abtastrate, respektive Update-Rate. Für hochgenaue Messungen wurde dem Modul Leon Gen III noch ein vollwertiges Voltmeter mit 24 Bit Auflösung spendiert, das in drei Messbereichen von ±1, ±10 und ±100 V arbeitet. gige Tester in einem System arbeiten. Hochkomplexe Baugruppen, bei denen eher ein hoher Pincount gefordert ist, können durch eine Kombination der PXI-Messeinheit mit der Abex-Switchingmatrix KT-AM-301 ermöglicht werden. Dabei handelt es sich um eine Single-Slot-Karte mit 172 mal 4 Kreuzungspunkten (Bild 2). In einer derartigen Konfiguration kann ein System bis zu 2838 Testpunkte abdecken. Highlight Ein weiteres Highlight des Systems ist der Matrix-Terminalblock KT-TM-404. Diese Switching-Matrix ist vor allem dann interessant, wenn es auf maximale Performance beim Baugruppentest von Produkten mit kleiner bis mittlerer Anzahl von Bauteilen ankommt, die im Nutzen parallel getestet werden sollen. Konrad setzt Abex-basierende Testsysteme auch im In-Circuit-Test ein. Bei Abex (Analog Bus Extension for PXI, Bild 4 und 5) handelt es sich um einen offenen Standard, bei dem zu handelsüblichen PXIChassis eine weitere Analog-Backplane hinzugefügt wird. Kombiniert mit Terminalmodulen wird damit die gesamte Signalverschaltung aller im Testsystem verwendeter Instrumente vereinfacht und es lassen sich weitestgehend kabellose Testsysteme realisieren. Weitere Vorteile liegen einerseits in der verbesserten Signalintegrität, die durch definierte und geschirmte Signalwege erreicht wird, andererseits in den geringen Systemerstellungszeiten. Es bietet sich zudem die Möglichkeit, bei sich ändernden Anforderungen, die Systemsoftware anzupassen oder aber entsprechend zu erweitern. Leon Gen III wird deshalb auch auf Abex-Basis angeboten. Die Integration des Leon-Kernmoduls erfolgt dabei über das Abex-Terminalmodul KT-TM-404. Dieses Modul verbindet die Messeinheit mit dem Analogbus und bietet eine direkt vorgeschaltete Schaltmatrix mit 86 x 4 Verbindungspunkten (Bild 3). Skalierbare Plattform Werden nun mehrere derartige Kombinationen aus Messmodul und Matrix parallel in einem System betrieben, ergeben sich hochperformante Applikationen für den Test von mehreren gleichen oder unterschiedlichen Leiterplatten beziehungsweise Nutzen. Unterstützt werden solche Applikationen durch die CPU auf dem Leon-Modul. Dem Testingenieur stehen C-Funktionen zur Verfügung, mit denen es möglich ist, Testskripte direkt auf die Hardware herunterzuladen, die dort autark und asynchron vom PC ausgeführt werden. Die C-Funktionen umfassen sämtliche auf der Karte verfügbaren Messfunktionen und erlauben maximale Flexibilität in der Performance-Steuerung der Testapplikation. Durch diese Architektur können bis zu 16 parallele und unabhän28 productronic 07/2013 Auch für kleine Baugruppen geeignet Speziell kleine Baugruppen verlangen nach kostengünstigen Testlösungen, ohne jedoch Abstriche beim Funktionsumfang machen zu müssen. Die Leon-Plattform beinhaltet deshalb eine Low-CostVariante, bei der der eigentliche Tester direkt in einen manuellen Pultadapter integriert ist. Dazu wird ein Abex-Chassis mit vier Slots direkt in den Testadapter eingebaut und wird über Ethernet oder USB mit dem externen Testrechner verbunden. Diese Variante eignet sich für Baugruppen mit bis zu 602 Testpunkten. Daneben gibt es Testervarianten auf reiner PXI-Basis und Systeme auf Abex-Basis mit 8 oder 18 Slots, die entweder als integrierte Lösung in 19 Zoll großen Schaltschränken mit Wechselsatzschnittstelle oder im klassischen Boardtester-Gehäuse als kompletter Steh- oder Sitzarbeitsplatz zu haben ist. Für die Massenfertigung gibt es das System auf Basis des 18-Slot Abex-Chassis in einer InLine-Konfiguration mit vollautomatischem Board-Handling. Der Tester ist über eine Virginia-Panel-Schnittstelle mit den Wechselsätzen in der In-Line-Testzelle verbunden. Dabei wird der Vorteil der Abex-Technologie voll ausgespielt, da es sich hier um ein wartungsfreundliches, vollständig kabelloses Testsystem handelt. Die von Konrad für das Leon-System angebotene Software umfasst Testschrittbibliotheken für National Instruments TestStand sowie Instrumententreiber für die Einbindung der Funktionstestmodule des Leon-Systems, wie Voltmeter, A/D- und D/A-Wandler und Switching, in eigene Testumgebungen, die sich mit Labview, Labwindows/CVI, oder C/C++, beziehungsweise C# erstellen lassen. Die automatische Programmgenerierung aus den CAD-Daten wird über das mächtige Design-for-Testability-Werkzeug CAMCAD realisiert, womit der Anwender eine durchgängige Lösung mit Stücklistenintegration, Analyse der Testabdeckung, Bohrplanerstellung, bis zum fertigen Testprogramm erhält. (mrc) n Die Autoren: Matthias Vogel ist Sales Manager Eastern Europe von Konrad Technologies am Standort Debrecen, Ungarn. Markus Siebenhaar ist Produktmanager ICT bei Konrad Technologies am Standort München. www.productronic.de Test + Qualität In-Circuit-Tester Zero-Footprint-Tester Das extrem kompakte Platinen-Testsystem bietet viele Leistungsmerkmale bis Vierfache steigern lassen, verspricht John J. Area. Der Marketing Manager von Teradyne nennt das Testsystem sein Flaggschiff der InCircuit-Tester: „Die Test-Station bietet Elektronikherstellern verlässliche und qualitativ hochwertige Testergebnisse für die neuesten PCB-Technologien.“ Kompatibel zu Handlingssytemen Das Testsystem ist mit den gängigen Handlingsystemen kompatibel, so dass die Kunden weiterhin bereits bestehende Strukturen mit den von ihnen bevorzugten Automatisierungsherstellern nutzen können. Damit einher sinken damit verbundene Betriebskosten sowie Kosten innerhalb der Fertigung für Fläche. John Arena, erklärt dazu: „Mit Hilfe der Minaturisierung und der Verlagerung des Testkopfes so nah wie möglich an das Produkt, das getestet wird, bietet die Test-Station Inline einen weiteren Schritt zur Kostenreduzierung und verbindet so die Möglichkeit multipler paralleler Prüfstellen, des so genannten Multi-site-Testings mit dem automatisierten Handling des Materials. Das System reduziert so die Testzeit pro Einheit und die damit verbundenden Betriebskosten.“ n John J. Arena von Teradyne stellt den neuartigen Platinentester namens Test-Station mit seinem kompakten Design vor. www.productronic.de Testhandler für Testsysteme aller Anbieter Incircuit-Test Funktionstest End-of-line-Test Kennzeichnungsgeräte, Scanner, Vision-Systeme etc. integrierbar ENGMATEC GmbH Fritz-Reichle-Ring 5 78315 Radolfzell www.engmatec.de COMPLETE AND FLEXIBLE SMT SOLUTIONS Die Autorin: Marisa Robles Consée ist freie Redakteurin Productronic infoDIREKT 392pr0713 Bild: Teradyne Bild: Marisa Robles Consée Die Testerfamilie namens „Test-Station“ hat ein Rundum-Update erhalten und präsentiert sich nunmehr im Zero-FootprintDesign. Es wartet mit multiplen parallelen Prüfstellen zur Integration innerhalb der automatisierten Fertigungslinien beim Hersteller auf. Heutzutage unterliegen OEMs im Automobilbereich und der industriellen Fertigung sowie Anbieter von Fertigungsdienstleistungen für die Elektronikbranche einem großem Druck, die Produktivität und den Ertrag innerhalb des Testens zu steigern. Da kommt das jüngste Mitglieder der Test-Station-Inline-Familie von Teradyne gerade recht, ist sich John J. Area sicher: „Test-Station Inline liefert den hochvolumigen OEMs und EMS leistungsfähige Lösungen zur Reduzierung der Kosten pro Testeinheit, während sie gleichzeitig weiter die Strukturen ihrer Automatisierungspartner nutzen können.“ Der Tester punktet noch in anderer Hinsicht: Das ZeroFootprint-Inline-Design erlaubt extrem kleine Konfigurationen ohne dass zusätzlicher Stauraum oder Fläche innerhalb der Fertigungslinien nötig wird. Das Leiterplatten-Testsystem, das die Produktfamilie Test-Station (In-Circuitund Funktionstest) ergänzt, bietet eine Architektur mit echten multiplen parallelen Prüfstellen, wodurch sich Engpässe bei den Testzeiten beseitigen und die Produktivität der Teststationen im Vergleich zu den konventionellen Testalternativen um das Zwei- Zwei Tester in einem System: Beim Vorgänger modell Test-Station Duo handelt es sich um einen doppelten In-Circuit-Tester in einem System, wobei es zwei vollständig voneinander unab hängige Testmodule vereint. placeALL®700 Innovation & Qualität made in Germany Fritsch GmbH D-92280 Kastl-Utzenhofen Tel. +49 (0) 96 25/92 10 - 0 [email protected] www. fritsch-smt.com Test + Qualität Baugruppentester Flexibler prüfen Baugruppentest mit eigener Adaption Zum effektiven Test von Flachbaugruppen gehören neben den eigentlichen In-Circuit- und Funktionstestsystemen auch manuelle und pneumatische Adapter. Entscheidend ist das gute Zusammenspiel zwischen den einzelnen Komponenten. Autor: Peter Reinhardt S eit 1988 erweiterte Reinhardt System- und Messelectronic seine bislang auf Funktionstest basierenden Testsysteme auf den In-Circuit-Test, mit dem Grundgedanken, beide Testarten in einem Durchgang und in einem Handling durchzuführen. Eines dieser Kombi-Geräte ist das Kompakt-Multifunktionstestsystem ATS-KMFT 670. Beim In-Circuit-Test, der in den meisten Fällen eine sehr gute Lösung für Fertigungsfehler bietet, wird zunächst der Prüfadapter auf sichere Funktion geprüft, damit sichergestellt werden kann, dass jede gefederte Prüfnadel, die den Prüfling berührt, auch einen sicheren Kontakt herstellt. Die Software sucht sich als erstes vollautomatisch die Referenzpins. Danach wird zu jeder gefederten Prüfnadel vollautomatisch eine Widerstandsmessung von 35 MOhm oder kleiner zu den Referenzpunkten durchgeführt. Wenn ein Widerstand nicht ermessen werden kann, wird eine Kapazität größer als 100 pF zwischen den Referenzpunkten und dem Anschluss der Prüfnadel zugewiesen. Damit wird sichergestellt, dass alle Prüfnadeln Kontakt haben. Dieser Prozess benötigt bei 200 Prüfnadeln weniger als 10 s. Das IC mit der Maske Der folgende Lötfehlertest wird besonders für sehr feingliedrige Beam-Lead-ICs genutzt, zum Finden der Lötfehler, die durchaus durch mangelhaftes Aufbringen der Lötpaste entstehen können. Auch dafür gibt es einen nahezu vollautomatischen Test. Dazu kann man allen typischen IC-Formen eine Maske aufsetzen. Das ist standardmäßig in der Software vorbereitet, um alle vielbeinigen ICs wie Beam-Lead oder BGAs zu testen. Voraussetzung dafür sind Prüfadapter, die alle Leiterbahnen des Prüflings kontaktieren können. Dabei lässt sich davon ausgehen, dass ein Messwert mit weniger als 100 fF bedeutet, dass keine Verbindung vorhanden ist, ein Messwert mit über 400 fF bedeutet eine elektrische Verbindung zwischen Leiterbahn und Anschlussbein des zu messenden ICs. Nach erfolgreicher Messung folgen die einzelnen Bauteile, die dann je nach ihren Werten mit bis zu acht Guards gemessen werden. Mit diesem Guarding-Verfahren lassen sich Widerstände, Kapazitäten und Induktivitäten messen, alle parasitären Beschaltungen ausnullen und damit der Messwert exakt ermitteln. Das Messen von Dioden, Zenerdioden, Transistoren, FETs, Thyristoren, Operationsverstärkern oder Optokopplern ist ebenfalls möglich. Auch Polarität oder Verdrehung des Bauteils lässt sich damit einwandfrei feststellen. Bei Transistoren und FETs ist es auch möglich, die Verstärkung zu messen. Wurde dieser Prozess erfolgreich und fehlerfrei abgeschlossen, kann der Funktionstest erfolgen. Doch vorher ist es bei Baugruppen, die mit Mikroprozessoren bestückt sind, noch notwendig, deren Software zu laden und auch zu überprüfen, ob dieser Ladevorgang erfolgreich war. Automatisierte Programmierung und Funktionstest Reinhardts Testsysteme führen die Programmierung mit vielen Automatismen durch. Eine umfassende Statistik ermöglicht die Beurteilung der Programme, der Programmierschärfe, der Streuungen und die Optimierung des Prüfprogramms wie auch das Abspeichern von Tests und Fehlerlisten. Die Daten lassen sich über eine optionale ODBC-Schnittstelle in Datenbanken einlesen. Als erstes werden die Betriebsspannungen (Versorgungsspannungen) angelegt. Dabei kann es sich um eine, bis zu drei oder vier Spannungen handeln, die sich je nach Baugruppe und Entwicklungsverfahren nutzen lässt. Nach erfolgreicher Prüfung werden dann die Eingangsparameter gesetzt, wie Spannungen, Ströme, Frequenzen, Widerstände, Signale, Pulse, seriell oder parallel, oder Kurzschlüsse und Unterbrechungen der Eingangssignale. Befindet sich ein Auto-Reset auf dem Prüfling, werden die entsprechenden Bild 2 (oben): Analoger Transcientenrecorder mit Hüllkurve (blaue Linien). Bild 1 (links): Prüfansicht unter Windows. 30 productronic 07/2013 www.productronic.de Bild 3: Beim ATS-KMFT 670-5 handelt es sich um ein flexibles KompaktMultifunktionstestsystem für den In-Circuit- und Funktionstest. Ausgänge, die bereits für den In-Circuit-Test verdrahtet wurden, ebenfalls zur Auswertung der Funktionssignale in Spannung, Strom, Frequenz, Impuls, seriell oder parallelen Daten gesetzt. Universell testen Reinhardt stellt Universaltestsysteme her. Ein Bestandteil ist die Möglichkeit, LEDs in Farbe und Helligkeit zu erkennen und mit Lichtleitern, die mit eigenen Farbsensoren versehen sind, die Helligkeit und Farbtemperatur einer jeglichen Diode zu erkennen und abzumessen. Da sich besonders in der Automobilbranche und in anderen Industriebereichen sehr oft Drucksensoren auf den elektronischen Flachbaugruppen befinden, steht auch ein Modul bereit, das Drücke zwischen 250 mbar und 5000 mbar erzeugen kann und die jeweiligen Messungen der Prüflinge im Rahmen des Funktionstests ausführt. Für die Messung von Dreiphasen-Wechselspannungsmodulen lassen sich auch elektronische Prüfmodule testen. Die Software basiert auf C++ und bietet dem Bediener eine komplette Windows-Oberfläche für das Eintragen der Parameter, Bilder, Schaltpläne und Bestückungspläne (Bild 1). Reinhardts eigene Adapterkonzepte und die mitgelieferte Gerbersoftware erlauben es, inerhalb von wenigen Minuten die Adaptererstellung vorzubereiten, dann in etwa zwei bis drei Stunden den Adapter zu erstellen und die Stifte zu setzen. Bei diesem Adapter ist es möglich, zu 95 Prozent frei zu verdrahten. Auch gilt es noch zu beachten, dass der Hersteller die Stimuli- und Messmodule im Laufe der Produktlebensdauer verbessert hat (siehe Bild 2), sodass nun auch die neuesten Technologien wie ein standardmäßiger Transientenrecorder, Fourieranalyse und Klirrfaktormessung vorhanden sind. (mrc) ■ DE-productronic_07_2013_ad 6/13/13 1:52 PM Page 1 Mikrodosierung Bilder: Reinhardt Test + Qualität Baugruppentester Dosiersysteme für sämtliche Flüssigkeiten. Konstante, präzise Dosierung Kompakt + zuverlässig Kostengünstige Lösungen Vorteile: Höhere Produktivität Verbesserte Qualität Geringere Kosten 75172 Pforzheim Tel. +49 (0) 7231 9209-0 [email protected] www.nordsonefd.com/de Jet Ventil zum kontaktlosen Dosieren von Flüssigkeiten im Nanoliterbereich. UV-Materialien, Silikone, Fette, Öle, anaerobe Klebstoffe, u.v.m. Jet Ventil Der Autor: Peter Reinhardt ist Inhaber und Geschäftsführer von Reinhardt System- und Messelectronic. Auf einen Blick Das Beste aus zwei Welten Eine Besonderheit der Testsystemkonzepte von Reinhardt ist die Kombination aus In-Circuit- und Funktionstest, da diese Methode die höchstmögliche Sicherheit für die Funktion der Baugruppe bietet. Das Kompakt-Multifunktionstestsystem ATS-KMFT 670 wird wahlweise als Multifunktionstestsystem oder als reiner In-Circuit-Tester geliefert. Zudem sieht sich das Unternehmen in der Lage, binnen zwei Tagen Prüfadapter und Prüfprogramm zu erstellen, sodass sich die Testsysteme in kürzester Zeit einsetzen lassen. infoDIREKT www.all-electronics.de www.productronic.de 391pr0713 simply dispensing Vieweg GmbH · Dosier- und Mischtechnik · Gewerbepark 13 · 85402 Kranzberg Tel. +49 (0) 81 66 /6 78 40 · [email protected] · www.dosieren.de Photovoltaik-Produktion Modulfertigung 1: Die Bundesbürger haben sich entschieden und nehmen die PV selbst in die Hand. Bild: Solar Promotion Bild: Conergy 2: Trotz heftiger Marktkonsolidierung war die Stimmung auf der diesjährigen Intersolar 2013 positiv. 1 3: Laser-Ablation der Rückseiten-Beschichtung von kristallinen PERC-Zellen mit der LAS 2400 von Manz. 2 Photovoltaik im Umbruch Konsolidierung in Europa, Aufschwung in der MENA-Region Auf der Suche nach Zukunftsmärkten orientiert sich die Branche der Photovoltaikindustrie neu. Die Messe Intersolar 2013, die vom 19. bis 21. Juni 2013 in München stattfand, spiegelte klar die Marktentwicklung mit einem Rückgang der Ausstellerzahl und der Ausstellungsfläche wieder. Autorin: Marisa Robles Consée J eder zehnte Bundesbürger produziert bereits Solarenergie und immer mehr Menschen nehmen die Energiewende in Deutschland selbst in die Hand. Bereits 8,5 Millionen Menschen leben in Gebäuden, die über eine eigene Solaranlage zur Strom- oder Wärmeerzeugung verfügen, hat der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) ermittelt. Die in Deutschland installierten Solaranlagen werden allein 2013 den Ausstoß von rund 24 Mio. t CO2 vermeiden. In den letzten beiden Jahren habe die Photovoltaik vor allen anderen Technologien zur Energiewende in Deutschland beigetragen, erklärt Carsten Körnig. „Die Menschen wollen die Energiewende. Aufgabe der Politik ist es, die Energiewende jetzt konsequent voranzutreiben und die hohe Investitionsbereitschaft beim Umbau der Energieversorgung zu nutzen“, betont der Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar. Energiewende weltweit Die Nachfrage zieht in Asien und Amerika stark an. Beispiele: In den USA wird für 2013 ein Wachstum der neu installierten Photovoltaik-Leistung gegenüber dem Vorjahr von rund 30 Prozent prognostiziert, in China von über 50 Prozent und in Japan dürfte sich der Photovoltaikmarkt gegenüber dem Vorjahr mindestens verdreifachen. Bis 2015 rechnet die Solarwirtschaft mit einer Steigerung der weltweit jährlich neu installierten Solarstromleistung von 31 GWp im Jahr 2012 auf rund 50 GWp. Die sonnenreiche MENARegion (Middle East / North Africa) darf bis 2015 mit einem Wachstum bis auf 3,5 GW bei PV und Solarthermie rechnen. Damit würde sich die weltweit installierte Photovoltaik-Leistung innerhalb von drei Jahren auf über 200 GWp mehr als verdoppeln. In Deutschland deckt Solarenergie bereits 5 Prozent des Strombedarfs, am Messestandort Bayern sogar rund 10 Prozent. Die Solarbranche hat sich zum Ziel gesetzt, diesen Anteil bis 2020 bundes32 productronic 07/2013 weit auf mindestens 10 Prozent und bis 2030 auf mindestens 20 Prozent zu erhöhen. Die Exportquote der deutschen Unternehmen ist von 50 Prozent im Jahr 2010 auf 60 Prozent im Jahr 2012 gewachsen und wird auch künftig weiter zulegen. Showdown der Giganten Einstige Weltmarktführer wie Solon und Q-Cells sind pleite, Großkonzerne wie Bosch oder Siemens machen ihre Solarsparten dicht. Wurde letztes Jahr in Deutschland mehr als 7.600 MW Photovoltaik-Leistung neu installiert, rechnet man in diesem Jahr mit Neuinstallationen in Höhe von etwa 5.000 MW. Damit gehört Deutschland zu den weltweit größten Solarmärkten – das Potential für den weiteren Ausbau ist vorhanden, sind sich die Experten einig. Nachdem nun die Europäische Kommission beschlossen hat, Auf einen Blick Bekenntnis zur Wertschöpfung in Europa Traditionell wird die wirtschaftliche Entwicklung der PV-Zulieferer-industrie durch eine hohe Exportquote (2012: 85 Prozent) getrieben. Gerade das Ostasien-Geschäft hat sich in den letzten Jahren als Wachstumsmotor erwiesen. Trotzdem bleibt der mittelständisch geprägte Maschinenbau dem Produktionsstandort Deutschland treu. Technologielieferanten und PV-Maschinenbauer profitieren in Deutschland in hohem Maß von der hier gewährleisteten Investitionsund Rechtssicherheit. Die sehr gute Infrastruktur sowie der hohe Ausbildungsstand von Facharbeitern und Ingenieuren sind weitere starke Argumente für ein langfristiges Engagement in Deutschland. infoDIREKT www.all-electronics.de 350pr0713 www.productronic.de Photovoltaik-Produktion Modulfertigung Bild: Manz Infokasten Intersolar Europe 2013: Starker Auftritt der Branche 3 Rund 50.000 Besucher aus über 150 Ländern kamen vom 19. bis zum 21. Juni zur Intersolar Europe nach München. Die Messe war in diesem Jahr geprägt von den Zukunftsthemen „Energiespeicher“, „Netzintegration“ und „Eigenverbrauch von selbst erzeugtem Solarstrom“. Insgesamt präsentierten 1330 Aussteller (2012: 1870) aus 47 Ländern (2012: 48) ihre Technologien und Dienstleistungen in 12 Messehallen und einem Freigelände auf 121.000 m² Ausstellungsfläche (2012: 171.600 m²). 53 Prozent der Aussteller kamen 2013 aus dem Ausland zur Intersolar Europe. Mit 608 Ausstellern (2012: 870) war Deutschland dabei am stärksten vertreten. Danach folgen China mit 242 (2012: 385), Italien mit 59 (2012: 78), Österreich mit 40 (2012: 46) und Spanien mit 29 Unternehmen (2012: 45). Bei den Besuchern lag der Auslandsanteil in diesem Jahr bei rund 44 Prozent und damit höher als im Vorjahr. 2013 gab es auf der Intersolar Europe erstmals einen eigenen Ausstellungsbereich „Energiespeicher“ in der Halle B5, der für einen großen Andrang in der Messehalle und gute Stimmung bei Ausstellern und Besuchern sorgte. Begleitend fand vom 17. bis zum 20. Juni 2013 die Intersolar Europe Conference statt. Rund 400 Referenten und 2000 Teilnehmer trafen sich zur Konferenz und ihren Side-Events. Schutzzölle für Solarmodule, -zellen und -wafer aus chinesischer Herstellung in Höhe von 11,8 Prozent für zunächst zwei Monate zu erheben, ist eine hitzige Diskussion zwischen Befürwortern und Gegnern entfacht. So lehnt der Fachverband VDMA PhotovoltaikProduktionsmittel die Anti-Dumping-Maßnahmen entschieden ab: Preissensible Großprojekte im MW-Bereich würden hierzulande kaum mehr in Angriff genommen. Die Hersteller von Komponenten, Maschinen und Anlagen für die Photovoltaik in Deutschland lehnen auch deshalb diese Maßnahmen so entschieden ab, weil sie eine Eskalation der gegenwärtigen Handelsstreitigkeiten befürchten. „Wir wollen einen unnützen Handelskonflikt mit einem der wichtigsten Zielmärkte des Maschinenbaus vermeiden“, bekräftigt Dr. Hannes Hesse, Hauptgeschäftsführer VDMA. „Leider wählt Europäische Kommission im konkreten Fall mit der Einführung von Schutzzöllen den falschen Weg.“ Befürworter sehen indes auch positive Effekte. Um rückwirkenden Preiserhöhungen aus dem Weg zu gehen, würden Großhändler wieder stärker auf europäische Module setzen. Beim Verkaufsgespräch rückten etwa der Wirkungsgrad oder CO2-Bilanz verstärkt in den Fokus. Doch China schaut nicht tatenlos zu: Darum wissend, künftig der weltgrößte Solarmarkt zu sein, hat das Reich der Mitte ebenfalls mit Abschottungsmaßnahmen reagiert. So prüft Peking derzeit Zölle auf die Einfuhr von Polysilizium aus der EU, den USA und Südkorea einzuführen. Zudem hat China eine Beschwerde bei der Welthandelsorganisation (WTO) gegen die europäische Erneuerbaren-Förderung eingereicht. Importierte chinesische Solarmodule machen jedoch nur 30 Prozent der PV-Wertschöpfung in der EU aus. Ein Großteil der Wertschöpfung wird durch PV-Zulieferer, Projektierer und Installateure generiert. Fokussierung auf Technologieführerschaft „Den gegenwärtigen Kostendruck in der Photovoltaik können PVHersteller nur durch hocheffiziente Technik und Produktionsanlagen mindern und damit die Basis für ein langfristiges, wirtschaftliches Agieren am Markt legen“, betont Dr. Peter Fath, Geschäftsführer der RCT Solutions und Vorsitzender des Vorstands von VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel. Zur Sicherung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit setzten deutsche PV-Maschinenbauer neben der Fokussierung auf Technologieführerschaft und der Senkung der eigenen Produktionskosten auch auf strategische Allianzen und gemeinsame Entwicklungsplattformen. An ihrem Leitbild der subventionsfreien Photovoltaik halten die PV-Zulieferer fest. Technische Fortschritte gab es auf der Intersolar 2013: So bietet die Schmid Group schlüsselfertige Produktionslinien zur Herstelwww.productronic.de lung hocheffizienter PERC-Zellen mit garantierten 20 Prozent Wirkungsgrad an. Dr. Christian Buchner, Leiter des Geschäftsbereichs Zelle bei Schmid, summiert die Vorteile: „Mit unserer Effizienzgarantie erhält der Kunde die Sicherheit, seine Zellen erfolgreich zu vermarkten und sich im Wettbewerb zu behaupten.“ Die APCVDBeschichtungsanlage bildet das Herzstück, mit ihr hat der Anlagenbauer mehrere PERC-Effizienzrekorde erzielt. PERC-Zellen sind Photovoltaikzellen aus kristallinem Silizium mit einer selektiv optimierten Emitterschicht und einer Rückseitenpassivierung. Manz offeriert seine hochintegrierten Lösungen zur Herstellung von kristallinen Solarzellen sowie die schlüsselfertige Produktionslinie CIGSfab für Dünnschicht-Solarmodule. „Mit der CIGSfab bieten wir den Modulherstellern weltweit eine kostengünstige und umweltfreundliche Produktionslösung“, betont Dieter Manz, Gründer und CEO von Manz. Mit einem Rekordwirkungsgrad von 14,6 Prozent der CIGS-Module erreichte Manz im September 2012 erstmals den Wirkungsgrad von mulitkristallinen Solarmodulen. Für die PERC-Zellen hat Manz ein Anlagenkonzept zur lasergestützten Öffnung der Rückseiten-Beschichtung im Portfolio. PERC-Zellen ermöglichen eine Steigerung des Wirkungsgrads von kristallinen Solarzellen um bis zu 1 Prozent und damit eine spürbare Kostenreduktion pro Watt. ■ Die Autorin: Marisa Robles Consée ist freie Redakteurin Productronic. Mit unseren Keramikbauteilen punkten Sie mit Zuverlässigkeit! ° elektrisch isolierend ° verschleißarm ° formstabil auch bei hoher Temperatur OXIDKERAMIK J. Cardenas GmbH, www.oxidkeramik.de, [email protected] productronic 07/2013 33 Mikromontage Bondtechnik Anwendungsbeispiel wie sich durch die Kombination von Würths Platinentechnik mit Lasercavity und dem Drahtbonden signifikant Platz einsparen lässt. Platzsparende Verbindung Würth Elektronik erweitert Dienstleistungsportfolio um Drahtbonden Je kleiner die Leiterplatte, umso weniger Platz bleibt, um die einzelnen Bauteile miteinander zu verbinden. Da kann Drahtbonden durchaus eine sehr zuverlässige Alternative zu Lötverbindungen sein. Autorin: Marisa Robles Consée M it Drahtbonden will der Leiterplattenhersteller Würth Elektronik nun sein Dienstleistungsportfolio erweitern und vollzieht damit einen weiteren Schritt in Richtung Systemhaus. Drahtbonden ist eine platzsparende Technik. „Ein weiterer Vorteil ist die hohe Zuverlässigkeit dieser Aufbau- und Verbindungstechniken“, betont Philipp Conrad, Vertriebsingenieur von Würth Elektronik. „Zahlreiche Tests haben dies bereits bestätigt“. Auf Wunsch bietet Würth Elektronik das Drahtbonden als ergänzende Dienstleistung zur klassischen Leiterplattenherstellung an. „Wir arbeiten hier eng mit dem Unternehmen B&F Bonding aus Schopfheim zusammen“, erläutert Philipp Conrad weiter. Das Unternehmen hat sich auf Drahtbonding (Alu und Gold) spezialisiert und verfügt über eine langjährige Erfahrung und über Know-how zu weiteren Bond-Techniken wie Die-Bonding, Präzisions-Die-Bestückung und Vergießen. „Durch die Kooperation mit B&F Bonding können wir Kundenwünsche kompetent und noch individueller und flexibler umsetzen“, ist der Experte überzeugt, und ergänzt: „Das geht vor allem schnell.“ Optimale Verbindung Die Drahtbondtechnik wartet mit einer relativ niedrigen Prozesstemperatur auf, die vor allem sehr empfindlichen Chips zugute kommt. Zwar lässt sich Golddraht-Bonden (ball/wedge) in der Re34 productronic 07/2013 gel nicht bei Raumtemperatur durchführen, aber um eine gute Verbindung zu erzielen, reicht eine Mindesttemperatur des Substrates von 120 °C bereits aus. Genauso wie beim AluminiumdrahtBonden gelten für das Golddraht-Bonden die gleichen Voraussetzungen: Es dürfen sich keine Unebenheiten auf den Bondpads befinden und sie dürfen keine Verschmutzung aufweisen. Würth verwendet Golddrähte mit einem Durchmesser von 25 µm. Golddraht-Bonden eignet sich sehr gut für Hochtemperatur-Anwendungen wie etwa Power-LEDs. Ein Grund hierfür ist, dass Gold weicher ist als Aluminium. Letzteres würde in einer Hochtemperatur-Anwendung schneller brechen. Beim Golddraht-Bonden sollte chipseitig beachtet werden, dass der minimale Pitch nicht kleiner als 100 µm ist und die minimale Chip-Pad-Größe 80 µm beträgt. Damit der Draht während des Bondens nicht an der Chipkante beschädigt wird, sollte der minimale Abstand von Chip und Landepad etwa die 1,5-fache Chipdicke betragen. Ein Beispiel: Bei einem Chip mit 200 µm Chipdicke sollte der Abstand mindestens 300 µm ausmachen. Dass bei Würth die Länge der Landepads mit 2500 µm veranschlagt ist, dient Reparaturzwecken. Sollte ein Draht ein zweites Mal repariert werden müssen, ist da noch genügend Platz auf den Landepads vorhanden. Nach dem Bondprozess lässt sich die Freistellung der Landepads mit einem Glob-Top schützen. www.productronic.de Mikromontage Bondtechnik Drahtbonden bietet viele Vorteile Das Ziel beim Drahtbonden ist es, einen guten elektrischen Kontakt herzustellen, verbunden mit einer guten mechanischen Festigkeit der Bonddrähte, um Kurzschlüsse zu vermeiden. So erlaubt die Technik eine hohe Flexibilität im Hinblick auf die Chip-, Gehäuse-, Substratgeometrie. Die Verbindung und deren Zuverlässigkeit lässt sich leicht prüfen. Dafür gibt es etablierte Prüfverfahren wie Pulloder Schertesten von Drahtbonds. Solcherlei Verbindungen erlauben die Reparatur und bieten die Möglichkeit von verschiedenen Metallisierungen der Pads auf dem Chipträger. Für AluminiumDrahtbonden bewährt hat sich chemisch Nickel/Sudgold (ENIG). Diese Oberfläche erlaubt sehr flache Pads und ist für feine Strukturen geeignet. Zudem zeichnet sich die ENIG-Oberfläche durch hohe Planarität und guter Alterungsstabilität aus. Als eine optimale Leiterplattenoberfläche definiert Philipp Conrad ENEPIG, eine Nickel-Palladium-Gold-Oberfläche (galvanisch Gold). Zudem bietet die Drahtbondtechnik eine ziemliche Platzersparnis auf der Leiterplatte. So ist es beispielsweise möglich, nackte Chips in Kavitäten zu versenken und dadurch nicht nur Platz zu gewinnen, sondern ein effizientes Wärmemanagement für Hochtemperatur-Anwendungen zu realisieren. Auf diese Weise gelang es, 12000 LEDs auf 1 dm³ zu platzieren, wobei die LEDs eine Kantenbreite von 400 µm aufwiesen. Die Setzgenauigkeit von Chips oder LEDs gibt der Leiterplattenhersteller mit ± 30 µm an. Durch Bilder: Würth Im Vergleich zum Golddraht-Bonden ist die Bondgeschwindigkeit beim Aluminiumdraht-Bonden (wedge/wedge) langsamer, hat jedoch den Vorteil, dass durch kostengünstige Endoberflächen der Bondpads das finale Produkt günstiger wird. Beim Aluminiumdraht-Bonden handelt es sich um reines Reibschweißen. Dabei werden zwei reine Metalle mit einem definierten Druck zusammengepresst und mit einer Ultraschallschwingung, erzeugt durch einen Transducer, reibverschweißt. Durch die Wedge-Wedge-Verbindung sollte die Ausrichtung des Chip-Pad zum Substrat-Pad parallel sein. Allerdings lassen sich Aluminiumdrähte in einem beliebigen Winkel zwischen Chip-Pad und Substrat bonden. Das Wedge-Wedge-Verfahren ist sehr robust und äußerst vielseitig einsetzbar. In beiden Fällen wird nach dem Bondprozess der Chip mit Glob-Top versiegelt, um diesen vor Umwelteinflüssen zu schützen. Ein Beispiel für einen mittels Lasercavity eingebetteten Chip, der mit Aluminium drahtgebondet wurde. die individuelle Diodenkontaktierung in die Kavität lässt sich zum einen die Höhe minimieren, andererseits ist es möglich, durch individuelle Heatsinks – seien sie dreidimensional oder auch wassergekühlt – ein effizientes Wärmemanagement zu realisieren. Damit lassen sich selbst komplexe Schaltungen relativ einfach handhaben. Auch vom Kunden beigestellte Substrate verschiedenster Art werden verarbeitet. „Wir suchen für unseren Kunden immer nach der besten Lösung – am besten natürlich aus einer Hand“, versichert Philipp Conrad, der noch eine weitere Zusicherung parat hat: „Das gelingt uns durch die Kooperation mit B&F Bonding Schopfheim. Wir analysieren mit dem Kunden den Bedarf, erarbeiten Lösungsmöglichkeiten für die passende Leiterplattentechnologie und kümmern uns auch um die entsprechende Weiterverarbeitung.“ Die Nachfrage nach der Bondtechnik sei groß und komme vor allem aus den Branchen der Sensor-, Messund Medizintechnik, aber auch der Industrieelektronik. n Die Autorin: Marisa Robles Consée ist freie Redakteurin Productronic infoDIREKT www.all-electronics.de340pr0713 Automatische Stempler Kennzeichnen Sie Ihre Produkte, dokumentieren Sie bestandene Qualitätsprüfungen, stempeln Sie Datum, Losnummer, Typ – alles, was Ihnen wichtig ist! Die kostengünstige Lösung für alle Bereiche! Quintest Elektronik GmbH Hans-Böckler-Straße 33 73230 Kirchheim Tel. +49 (0)7021 98011-0 www.quintest.de pedal checker | ABS-Ventilansteuerung | Luftbefüllung | Prüfzeichenstempler | Prüfstandssoftware Special Kabelbearbeitung Crimptechnik Flottes Crimpen mit Zubehör Abisolierqualität mit cleveren Ergänzungen sicherstellen Eine aktuelle Automobil-Crimpnorm für lötfreie elektrische Verbindungen schreibt vor, dass die Einzellitzen nicht angeritzt oder anderweitig beim Abisolieren geschädigt werden dürfen. Um diese Spezifikation einzuhalten, braucht es hochwertiges Leitungsmaterial, einwandfreie Messer und einen präzise funktionierenden Crimpvollautomaten. Autorin: Marisa Robles Consée 1 D ie Praxis zeigt immer wieder, dass Leitungsmaterialien Toleranzen haben, Messer sich abnutzen und Crimpvollautomaten nicht immer optimal eingestellt sind. Es kann während der Produktion zu unbeabsichtigten Berührungen der Messer mit den Leiterlitzen oder zum Aufspreizen oder Verformen der Leitungsenden kommen. Es besteht das Restrisiko, dass die von Auge kaum erkennbaren Leiterbeschädigungen zu Qualitäts- und Lebensdauerproblemen führen können. Als Reaktion auf diese Anforderungen hat Komax Wire nun einige Ergänzungen zu seinen Crimpvollautomaten der Serie Alpha 355 herausgebracht. Dabei handelt es sich um die vollautomatische Einschneideüberwachung (ACD), die optische Abisolierqualitätsüberprüfung (SQC) und das digitale Mikroskop Komax 345. Crimpvollautomat für Höchstleistungen Kurze Einricht- und Umrüstzeiten, integrierte Qualitätsmessung und eine hohe Leistung sind die Hauptmerkmale des Crimpvollautomaten Alpha 355. Konkret handelt es sich um ein für ein- und beidseitiges Crimpen konzipiertes System, das sich auch zum Tüllenbestücken eignet. Ebenso kann es Doppelcrimpverbindungen mit unterschiedlicher Länge und gleichen Leitungen verarbeiten. Der Messerkopf mit dem zweikanaligen Messersystem erlaubt die Verarbeitung eines großen Leitungsquerschnittbereiches ohne Messerwechsel. Die Crimphöhen- und vollautomatische Auszug- Auf einen Blick Saubere Leitungen Einschneidende Überwachung Mittels der qualitätssichernden Zusatzmodule für den Crimpautomaten Alpha 355 lassen sich auch hohe Anforderungen aktueller Normen erfüllen. Während der Einschneidesensor und Abisolierprüfer Hand in Hand arbeiten, erlaubt das Digitalmikroskop den präzisen Blick auf die Ergebnisse. infoDIREKT www.all-electronics.de 36 productronic 07/2013 kraftmessung ist in den Prozessablauf integriert. Die Option Materialwechsel-Erkennung und der optionale Barcodescanner vermeiden Materialverwechslungen. Während der Produktion werden die Prozesse mittels Crimpkraft-, Tüllen-, Splice-, Kabelend- und Längenüberwachung laufend mit den Vorgaben verglichen. Schlecht verarbeitete Leitungen sortiert der Automat aus, wobei er die entsprechende Stückzahl automatisch nachproduziert. Die Maschine ist durch die untenliegende Antriebseinheit des Messerkopfes übersichtlich gestaltet. Alle Verarbeitungsstationen sind dank der vertikal öffnenden Schutzhaube von oben zugänglich und applikationsspezifische Teile wie Crimpwerkzeug und Kontaktrollen können ohne Werkzeug gewechselt werden. Steuerelemente welche sich an dezentralen Positionen befinden, erlauben während des Einrichtens das Auslösen der entsprechenden Maschinenfunktionen. Sämtliche Einstell- und Justierarbeiten lassen sich über die grafische Bedieneroberfläche Topwin steuern. Towpin ist eine unter Windows laufende Bedieneroberfläche für alle PCgesteuerten Crimpvollautomaten des Herstellers. Die optionale Schnittstelle WPCS (Wire Processing Communication Standard) ermöglicht das Vernetzen von Komax-Maschinen und deren einfache Einbindung in bestehende Produktionsabläufe. Die Vernetzungssoftware Topnet ermöglicht durch das zentrale Erstellen und Verwalten von Teilen, Artikeln und Aufträgen die Produktion zu optimieren. TopConvert schließlich erlaubt es, bereits existierende Auftrags- und Artikellisten ins WPCS-Format zu konvertieren. 360pr0713 Die ACD für die Maschinenfamilie Alpha 355 hat die Fähigkeit, kleinste Berührungen zwischen Messer und Leiterlitzen während laufender Produktion zu erkennen. ACD basiert auf einem kapazitiven Messprinzip, ist im Messerhalter integriert und verwendet die gebräuchlichen Abisoliermesser (Bild 1). Mittels Einstellparameter ist es möglich, die gewünschte Limite einzustellen. Der Arbeitsbereich umfasst das gesamte Querschnittsspektrum der Maschine von 0,13 bis 6 mm2, Abisolieren mit Voll- oder Teilabzug, www.productronic.de Bilder: Komax Special Kabelbearbeitung Crimptechnik 3 2 beliebige Leitungslänge und alle bekannten leitenden Litzenmaterialien. ACD ist über den gesamten Leiterquerschnittbereich einsetzbar und verabeitet kleine Leiterquerschnitte Spezialleitungen. Richtig abisoliert Anders als beim ACD wird mit dem SQC anstatt des Einschneideprozesses das Resultat inspiziert. Diese optische Überprüfung ohne Leistungseinbuße kontrolliert neben der Abisolierlänge, die Existenz von vorgezogenen und aufgespreizten Litzen. Die nahtlose Integration in die Maschinensoftware erlaubt den Betrieb ohne ein zusätzliches Einlernen von Artikelteilen. Werte und Bilder speichert das System auf eine Weise, die eine Rückverfolgbarkeit ermöglicht. Die optische Abisolierqualitätsüberprüfung mit SQC (Bild 2) ergänzt die ACD, ist jedoch auch allein hilfreich. Wird die Abisolierqualitätsüberprüfung anstatt der Option „vorgezogene Litzen schneiden“ (CPS) verwendet, kann die Maschinenleistung um durchschnittlich 10 Prozent steigen, abhängig von der Leiterlänge und der Qualität des Leitermaterials. Klare Visualisierung kleinster Kabelmuster Durch das hochwertige, digitale Mikroskop Komax 345 ist es möglich, selbst kleinste Leitungsquerschnitte klar und deutlich auf einem Monitor zu erkennen (Bild 3). Was vom bloßen Auge kaum erkennbar ist, wird nun sichtbar. Die Kabelmuster werden unter einer feingängigen Klemmvorrichtung fixiert, mit einem Querschlitten genau positioniert und dann am Maschinenbildschirm betrachtet und abgespeichert. Die mitgelieferte Software ist nahtlos in die Maschinensoftware Topwin integriert. Das Mikroskop fördert die Früherkennung von Qualitätsproblemen und eröffnet durch das Abspeichern von Bildern neue Möglichkeiten für die Rückverfolgbarkeit. ■ Die Autorin: Marisa Robles Consée ist freie Redakteurin Productronic. www.productronic.de Bild 1: Die abisolierte Leitung mit MesserSchleifspuren erkennt die ACD zuverlässig. Bild 2: Mit dem SQC auf Alpha 355 ist die visuelle Abisolierqualitätsprüfung sichergestellt. Bild 3: Der ACDEinschneidesensor ist platzsparend im Messerhalter integriert. Special Kabelbearbeitung Strippen + Crimpen Schrumpfofen EcoShrink Messerwerfer Preis: € 4.390,00 www.awm-weidner.de EcoShink_Anz.indd 1 12.06.2013 15:17:58 all for you Komponenten, Systeme, Applikationen Besuchen Sie uns online: ae_all4you_41x62.indd 1 19.09.2012 10:35:49 SMD Schablonen Spezialpreis - pho tocad - Zum Beispiel 59 , - Metz 300 x 500 mm • lasergeschnitten • inklusive: • 1500 Pads • Oberflächenbehandlung • 100% Stencil-Check • Archivkarton Preis 59,– Euro zzgl. MwSt. und Versand einfach online bestellen: www.photocad.de 38 productronic 07/2013 Beim Ablängen und Abisolieren von Kabeln geht es zwar primär darum, Litzen auf die richtige Länge zu bringen und ihren elektrischen Anschluss zu ermöglichen. Es besteht jedoch ein großer Unterschied zwischen einem professionellen Automaten und der Abisolierzange aus dem Werkzeugkasten. An sich sind die mechanischen Abläufe sowohl beim Ablängen als auch beim Abisolieren nicht besonders anspruchsvoll, doch kommen heutzutage immer häufiger Erwägungen der Qualitätssicherung ins Spiel. Darüber hinaus ist das Schneiden eines Kabels der Beginn einer Reihe aufeinander abgestimmter Arbeitsschritte mit dem Ziel, eine elektrische Verbindung herzustellen. Schleuniger hat mit der automatischen Schneide- und Abisoliermaschine Megastrip 9650 und der Abisoliermaschine Coaxstrip 5200 zwei Systeme entwickelt, die sich den aktuellen Herausforderungen in der Kabelbearbeitung annehmen. Zum automatischen Ablängen und Abisolieren in einem Kabelbereich bis 35 mm Außendurchmesser hat der Schweizer Hersteller den Automaten Megastrip 9650 entwickelt. Der modulare Aufbau erlaubt eine auf die geforderten Anwendungen und Umgebungsbedingungen zugeschnittene Lösung. Die Maschine lässt sich für einfache Abisolierungen bis hin zu Mehrstufenoperationen konzipieren. Sie ist in zwei Grundversionen erhältlich und lässt sich mit allerlei Optionen an die Abisoliermaschine für Koaxialkabel Coaxsrip 5200. Bilder: Schleuniger Modulare Systeme zum Ablängen und Abisolieren von Kabeln Die automatische Schneide- und Abisoliermaschine Megastrip 9650. Prozesse und Abläufe anpassen. In der Version M verfügt das Gerät über einen Mehrmesserkopf. Die MR-Version hat zusätzlich eine rotative Schneideinheit zum Schirmschneiden eingebaut. Beide Maschinenmodelle werden standardmäßig mit dem Smartblade-System geliefert. Zudem können die Maschinen mit Tintenstrahldruckern mit bis zu zwei Druckköpfen arbeiten. Die Programmierung erfolgt über ein übersichtliches 10 Zoll großem Touch-Panel mit selbsterklärenden Icons und einfacher Navigation. Ein breites Angebot an Schnittstellen für Peripheriegeräte ist im Standardlieferumfang ebenfalls enthalten. Optional gibt es ein Schneidkraftverstärker für große Querschnitte und eine universelle Schlitzeinheit auf dem Messerkopf für präzises Längsschlitzen (kein Offset). Koxialkabel übertragen elektrische Signale und unterliegen zum Teil extremen Anforderungen, wie etwa an die Hochfrequenzeignung oder Signallaufzeiten. Daher ist für Koaxialkabel eine so genannte Rotativeinheit notwendig, weil der Schirm nur rotativ geschnitten werden kann. Von Schleuniger gibt es zu diesem Zweck die Abisoliermaschine Coaxstrip 5200. Dabei handelt es sich um eine halbautomatische, programmierbare Abisoliermaschine für die gestufte Verarbeitung von Koaxial kabeln sowie für die Verarbeitung von Mehrfachleiter- und Einzelleiterkabel. Die Maschine erarbeitet Kabel bis zu 7 mm Außendurchmesser und Abisolierlängen bis zu 33 mm. (mrc) n infoDIREKT all-electronics.de364pr0713 www.productronic.de Special Kabelbearbeitung Strippen + Crimpen Gut geschrumpft Dritte Generation der Schrumpftunnel bietet mehr Komfort Die dritte Generation der Schrumpftunnel besteht aus vier Modellen, die viel Komfort bieten. Bild: AWM Weidner Seine Sondermaschinen-Serie SG hat AWM Weidner weiter modifiziert: Die dritte Generation, die SG-03-Serie der Schrumpftunnel hat mehr Leistungsmerkmale und ist bedienerfreundlicher als seine Vorgänger. So ist die Steuerung in einem externen Gerät untergebracht. Das hat den Vorteil, dass sie nicht mehr den Wärmeeinflüssen innerhalb des Tunnels ausgesetzt ist. Insgesamt vier Modelle hat die dritte Generation zu bieten: Sie unterscheiden sich durch die Längen, die gestaffelt sind beginnend mit 110 mm, 155 mm, 225 mm und 290 mm. Überdies ist der Einlegespalt durch die mechanische Verschiebung des Deckels innerhalb des angegebenen Bereiches frei wählbar. Dabei lässt sich der Einlegebereich bei allen Gerätetypen nun von 7 mm bis hin zu 22 mm Breite bequem einstellen. Auch wurde der Ventilator optimiert: Neuerdings lässt sich die Intensität des Ventilators so einstellen, so dass die Schrumpf- wärme wesentlich sensibler einstellbar ist. Eine weitere Annehmlichkeit dürfte vor allem Linkshänder aufhorchen lassen. Bei allen Modellen lassen sich die Kabel beidhändig einlegen. Auch ist es möglich, den Schrumpfprozess mit einem Fußschalter auszulösen. Der Anwender kann dadurch zwei Produkte in einem Arbeitsgang zu verarbeiten, was die effektive Schrumpfzeit halbieren soll. Der Schrumpftunnel ist geeignet für gespleißte Kabelverbindungen und Kabelabzweigungen, um diese abzudichten und anwendungsabhängig auch wasserdicht zu machen. Ebenso lassen sich andere Komponenten mittels Schrumpfschlauch zu sichernden Verbindungsstellen verschmelzen. Das können etwa Sensoren auf einer Metallträgerplatte sein oder aber die Kabelkennzeichnung auf einem vorbedruckten Schrumpfschlauch. (mrc) n infoDIREKT all-electronics.de362pr0713 DORT, WO SIE UNS BRAUCHEN THE WAY TO MAKE IT | EVERYWHERE www.komaxwire.com www.productronic.de productronic 07/2013 39 Special Kabelbearbeitung Ablängtechnik Schneidender Alleskönner Kabellängen zuverlässig wiederholbar gestalten Egal ob klebrig, weich oder steinhart, Kabelummantelungen dienen dem Schutz des Kabelinnenlebens. Diesen Anforderungen beim Ablängen sicher zu begegnen widmet sich Kabelmat mit speziellen Ablängmaschinen. Jüngstes Mitglied ist der Automat Autocut 40. Autorin: Marisa Robles Consée 40 productronic 07/2013 AWM_Weidener_Anz.indd 1 12.06.2013 15:23:46 Bil d: © mi pa n- Fo tol ia. c om N eben der Entwicklung neuer Maschinenkonzepte setzt Kabelmat Wickeltechnik seinen Schwerpunkt auch auf die weitere Verbesserung und die Optimierung etablierter Verfahren. Im Fokus stehen dabei die Effizienzsteigerung der Produktion und die Verbesserung des Verarbeitungsprozesses. Das mittelständische Unternehmen kann auch eine hohe Kompetenz in der Entwicklung kundenspezifischer Lösungen für sämtliche Anforderungen der Kabelverarbeitung aufweisen. Das daraus gewonnene fundierte Know-how fließt nun ebenfalls in die jüngste Entwicklung ein: die für das Kabellager konzipierte motorisch betriebene Ablängmaschine Autocut 40. Der Automat ermöglicht es, vor allem Kabel aber auch Rohre, Schläuche, Stahlseile oder auch Kunststoffprofile mit Durchmessern von 1 mm bis hin zu 40 mm direkt von einem Abwickelsystem ohne Motor, beispielsweise einem Trommelregal oder einem Trommelabwickler, exakt auf Länge abzuziehen ohne dass dabei ein Überlauf entsteht. Leistungsstarke Vorschübe machen dies möglich. Sind die Güter auf Länge geschnitten, sorgt ein optional wählbarer, angehängter Topfwickler mit regelbarem Antriebsmotor dafür, dass diese in Ringe automatisch gewickelt werden. Die Durchlaufrichtung erfolgt von rechts nach links bei einer Einlaufhöhe von 1040 mm. Das integrierte Längenmessgerät Messboi 40-BVE mit Drehimpulsgeber und Vorwahlzähler für Materialien mit einem Außendurchmesser von bis zu 40 mm sorgt für die hohe Messwiederholgenauigkeit von ± 0,5 Prozent. Der Längenmesser stoppt dabei den Antrieb zuverlässig über eine so genannte Eil-Schleichgangfunktion. Dadurch wird ein wiederholbarer Prozess ermöglicht. Für dieses Längenmesssystem gibt es eine EG-Baumusterprüfbescheinigung von der PhyCrimppresse AWM 20 sikalisch-Technischen BunMade in Germany desanstalt, kurz PTB. Dadurch ist die Abläng maschine im eichpflichtigen Warenverkehr zugelassen. So einfach es sich auch anhören mag, der Prozess ist jedoch alles anderes als trivial. Die verschiedenen Kabeleigenschaften machen das Ausmessen schwierig. Die Preis: € 1.950,00 Trends zu kleineren Kabelquerschnitten, dünneren www.awm-weidner.de Isolationsstärken und neuar- tigen Kabelmaterialien haben einen entscheidenden Einfluss auf die Verarbeitung der Kabel. So können die Beschichtungen je nach Anwendung klebrig, steif oder hart sein. Aber auch ungleichmäßige Isolationsstärken, verdrillte Litzen und mehrschichtige Leitungen stellen sehr hohe Ansprüche an den Schneideprozess. Daher konzentrierten sich die Entwickler von Kabelmat darauf, eine hohe und dennoch variable Zugkraft zu generieren, die sich auf die jeweiligen Kabeltypen einstellen lässt. Darüberhinaus wurde ein Augenmerk auf kabelspezifische Messer und Führungen gelegt. Leichte Bedienung – exaktes Ablängen Das Material wird zwischen zwei Transportrollen oder -bändern mit einer regelbaren Geschwindigkeit von bis zu 60 m/min zum Schneidsystem transportiert und dann pneumatisch geschnitten. Die Schneidlänge wird durch den Drehimpulsgeber erfasst und gespeichert. Auch wird der Anpressdruck der Transportrollen oder -bänder pneumatisch geregelt und auf das jeweilige Material eingestellt. Dabei sorgen, sofern der Rollenvorschub gewählt wird, gummierte hochfeste Antriebsrollen mit Rücklaufsicherung und der mit einem drehzahlgeregelten Getriebemotor versehene Antrieb der unteren Transportrolle für die geforderte Präzision beim Ablängen. Überdies lässt sich der Rollenvorschub auch als Transporteinheit verwenden. Neben Kabeldurchmessern verarbeitet die Ablängmaschine auch Bänder und Profile. Dafür sorgt ein optionaler Bandvorschub. Wenn hohe Zugkräfte anfallen, empfiehlt es sich den optional wählbaren Bandvorschub einzusetzen. Der Antrieb erfolgt hierbei über einen drehzahlgeregelten Servo-Getriebemotor auf das obere als auch untere Band durch ausziehbare Präzisions-Gelenkwellen. Die Maschine stoppt automatisch bei erreichter Stückzahl oder Materialende. Mit Abmessungen von 1000 mm x 900 mm x 1800 mm ist die Maschine recht kompakt und wiegt etwa 350 kg. Sie ruht auf einer selbsttragenden, verwindungsarmen Schweißkonstruktion mit Fronttür und Fahrausrüstung, bestehend aus zwei bremsbaren www.productronic.de Special Kabelbearbeitung Ablängtechnik ����������� ��������� !���!����� ������������ ��!�� Die Ablängmaschine Autocut 40 lässt sich mit dem Bedienpult mit Touchpanel-Steuerung und geregeltem Positionier-Servoantrieb leicht handhaben. (�#��������0�(���$��1��� ��������������������������� � 2��3������$1���4�$1��(��3���4�5�(�3������� � 6���7��1���� � 89���3���2��:�����1���� � � 2�������3��������(�����1���� � � �7���:(3$$(�����;��1���:��3���2��(3$$��1���� � � Alle Bilder: Kabelmat Das Innenleben der Autocut 40: Aufbau mit eichfähigem Längenmessgerät, Bandvorschub und pneumatischem Kabelabschneider. Lenkrollen und zwei Bockrollen. Der Schaltschrank ist im Maschinenrahmen eingebaut. Mit dem Autocut 40 lässt sich in Verbindung mit dem modernen Touchpanel nicht nur die Länge, sondern auch die Materialbeschaffenheit eines Kabels in einer Datenbank abspeichern, was eine einfache RezepDer angebaute Topfwickler mit regelbarem turverwaltung erlaubt. Antriebsmotor bändigt Kabel und andere Güter. Dadurch sind exakte und wiederholbare Prozesse jederzeit möglich. Die Längenmess- und Positionierfunktion lässt sich mit Touchpanel des Bedienpults einfach handhaben. Das System erlaubt die Kalibrierung und individuelle Längenanpassung an jedes Kabel respektive Leitung durch Eingabe spezieller Parameter. Dabei führt der Längenmesser den Antrieb zuverlässig auf den Nullpunkt zurück. ■ Die Autorin: Marisa Robles Consée ist freie Redakteurin Productronic. infoDIREKT www.all-electronics.de www.productronic.de 361pr0713 ��������������� ���������������������������� ����������������� �������������������� ����� !�"��#�$���#�%�&�'���(�� &��)�*+,-�./�!!��!� /��� ������������������������� productronic 07/2013 41 Bezugsquellenverzeichnis Land Schweiz Baugruppenfertigung Lükon Thermal Solutions AG Hauptstrasse 63 Postfach 144 CH-2575 Täuffelen Tel.: +41 32 3960-606 Fax: +41 32 3960-605 E-Mail: [email protected] Internet: www.lukon.ch Lükon stellt seit über 70 Jahren Wärmeanlagen her. In den letzten Jahren haben wir uns auf die Entwicklung & Produktion von vertikalen Durchlauföfen spezialisiert. Unsere platzsparenden Vertikalöfen werden bei der Produktion von elektronischen Bauteilen, beim Trocknen und Härten von Beschichtungen aller Art als Teil einer Produktionslinie in der Halbleiter- und Elektronikfertigung eingesetzt. Wir entwickeln auch massgeschneiderte Wärmeprozessanlagen. Schweiz Juki Automation Systems AG Weissensteinstrasse 81 CH-4500 Solothurn Tel.: +41 32 626 29 29 Fax: +41 32 626 29 30 E-Mail: [email protected] Internet: www.jas-smt.com Ein weltweit führender Anbieter von Pick und Place Systemen Mit seinem umfassenden Portfolio bietet JUKI für jeden Kunden die optimale Lösung – Lösungen, die in ihrer Zuverlässigkeit einzigartig sind und dem Kunden die niedrigsten Produktionskosten garantieren – Lowest Cost of Ownership. Schweiz Komax AG Industriestraße 6 CH-6036 Dierikon Tel.: +41 41 455 04 55 Fax: +41 41 450 15 79 E-Mail: [email protected] Internet: www.komaxwire.com Komax Wire ist mit einem Anteil von 40 Prozent Weltmarktführer im Bereich Maschinen für die Kabelverarbeitung. Absatzmärkte sind die Automobilindustrie, der Haushaltgerätemarkt, der Elektronikmarkt oder der Schaltschrankbau. Mit weltweit rund 600 Mitarbeitenden setzt Komax Wire Maßstäbe in Innovation, Kundennähe und operativer Leistungsfähigkeit. Komax Wire ist eine Business Unit der Komax Gruppe. Für die drei Geschäftsfelder Wire, Solar und Medtech gewährleistet die Komax Gruppe über Tochtergesellschaften und unabhängige Vertretungen Verkaufs- und Serviceunterstützung in mehr als 50 Ländern. Schweiz Schleuniger AG Bierigutstrasse 9 CH-3608 Thun Tel.: +41 33 334 03 33 Fax: +41 33 334 03 34 E-Mail: [email protected] Internet: www.schleuniger.com Innovators in Wire Processing Das Thuner Unternehmen Schleuniger ist eine weltweit tätige Technologiegruppe und ein führender Ausrüster in der kabelverarbeitenden Industrie. Kunden der Schleuniger Gruppe beliefern vorwiegend die Automobilindustrie, die Unterhaltungs- und Informationsindustrie sowie die Kommunikationsbranche. Die Produkte von Schleuniger finden überall dort Anwendung, wo präzise Kontaktverbindungen eine Rolle spielen. Deutschland/PLZ 3 Baugruppenfertigung ACHAT Engineering GmbH Marie-Curie-Str. 3c 38268 Lengede Tel.: 05344 803 99-0 Fax: 05344 803 99-28 E-Mail: [email protected] Internet: www.achat5.com Die ACHAT Engineering GmbH ist als deutscher Entwickler, Hersteller und Lösungsanbieter für Boardhandling, AOI-Integration und Traceability seit über 10 Jahren tätig. Die Produkte werden unter der Marke ACHAT5 angeboten. Als optimales Klassifizierungswerkzeug nach Post-Reflow-AOI dient unsere VinCam (Verification- and Inspection Camera), die automatisiert den Klassifizierungsprozess unterstützt. TraceCube bildet als Terminal eine Schnittstelle zu MES. Direkt oder mit Vertriebs- und Servicepartnern werden unsere Kunden in Europa bedient. 4 Seika Sangyo GmbH Heltorfer Straße 16 40472 Düsseldorf Tel.: 0211 4158-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.seika-germany.com „Die Seika Sangyo GmbH ist ein Tochterunternehmen der Seika Corporation, Japan. Das Unternehmen wurde 1974 gegründet und hat seinen Sitz in Düsseldorf (Deutschland). Seika Sangyo spezialisiert sich auf die Vermarktung, den Vertrieb und Kundendienst für Industrieprodukte, Anlagen und Ausrüstung für Fabriken im Bereich der Spitzentechnologie. Durch unser Vertriebsnetzwerk konnten wir unsere Aktivitäten auf ganz Europa ausweiten.“ 5 PIEK International Education Centre (I.E.C.) GmbH Auf der Hüls 198 52068 Aachen Tel.: 0241-943 59 56 Fax. 0241-943 59 55 Das PIEK International Education Centre (I.E.C.) wurde 1965 gegründet und ist als führendes und international operierendes Schulungsinstitut bekannt. Zertifizierungen und Schulungen auf Maß werden für die produzierende Elektronik-Industrie angeboten: OEM’s / EMS; Subunternehmer; Reparaturunternehmen; LeiterplattenHersteller; Bestücker. Das Schulungsangebot umfasst u.a. die folgenden Fachgebiete: PCB-Design; PCB-Herstellung; PCB-Bestückung; PCB-Reparatur; Wellen- und Reflow-Löten: Messungs- und Prozesskontrolle; Kabel- und Bedrahtungstechniken; Spezielles Schulungsprogramm 42 productronic 07/2013 www.productronic.de Bezugsquellenverzeichnis 5 Fuji Machine Mfg. (Europe) GmbH Peter Sander Strasse 43c 55252 Mainz-Kastel Tel.: 06134 202 0 Fax: 06134 202 200 E-Mail: [email protected] Internet: www.fuji-euro.de Fuji Machine Europe GmbH als einer der führenden Hersteller von SMTBestückungslinien für Leiterplatten u. Keramikanwendungen bietet Komplettlösungen aus einer Hand inkl. Dosiersystem, Lotpasteninspektion, Bestückkontrolle, wie auch Reflowlötsysteme und Boardhandlingsysteme von Drittanbietern. Innovative Bestücksysteme wie NXT und AIMEX, sowie der neue Drucker NXTP-M35, sind bei Ihrer Linienplanung die Fundamente Ihrer SMT Anforderungen und sie unterstreichen unsere Philosophie: Integrated & Expandable! 6 BRADY GmbH Büchenhöfe 2 63329 Egelsbach Tel.: 06103 7598-660 Fax: 06103 7598-670 E-Mail: [email protected] Internet: www.bradyeurope.com BRADY ist ein international operierender Hersteller von Komplettlösungen zur Kennzeichnung und zum Schutz von Betriebsstätten, industriellen Gütern, Produkten und Personen. Die Kennzeichnungslösungen steigern die Produktivität durch schnelles und effizientes Drucken und Applizieren von Etiketten und ermöglichen durchgehende Rückverfolgbarkeit. BRADY bietet dabei für alle Beanspruchungen in der Elektronikfertigung die optimalen Lösungen. 6 productware GmbH Am Hirschhügel 2 D-63128 Dietzenbach Tel: +49(0)6074-8261-0 Fax: +49(0)6074-8261-49 E-Mail: [email protected] www.productware.de productware deckt als Electronic Manufacturing Services (EMS) Unternehmen ein skalierbares und umfassendes Leistungsspektrum für komplexe elektronische Baugruppen und Systeme in kleinen und mittleren Stückzahlen (High Mix/Low-Middle Volume) ab. Das Leistungsspektrum umfasst sowohl die Fertigung, Montage und Prüfung als auch Entwicklung, Design-Beratung, die Bereitstellung kundenspezifischer Logistikkonzepte sowie mannigfaltige After-Sales-Services. 6 ANS – answer elektronik Service- & Vertriebs GmbH Heegwaldstraße 13 63694 Limeshain Tel.: 06047/9600-3 Fax.: 06047/9600-50 Email: [email protected] Web: www.ans-answer.com ANS zählt zu den Full-Range-Suppliern von Beratung, Verkauf, Installation, Schulung und Service für i-PULSE, SPEEDPRINT, PEMTRON, YAMAHA IM und YESTECH. Wir verbinden unsere SMD-Bestückungsautomation mit allen weiteren Peripherie-Einheiten, wie z. B. Inspektionssystemen, Schablonendruckern, Reflowlötsystemen etc. und liefern schlüsselfertige Systeme aus einer Hand mit nur einem Ansprechpartner. 7 Mesago Messe Frankfurt GmbH Rotebühlstr. 83-85 70178 Stuttgart Tel.: 0711-61946-0 Fax: 0711-61946-93 E-Mail: [email protected] Internet: www.smt-exhibition.com SMT Hybrid Packaging - 16. – 18.04.2013, Nürnberg Auf Europas wichtigster Plattform für Systemintegration in der Mikroelektronik werden wieder mehr als 500 Aussteller erwartet. Bei rasanter technologischer Entwicklung präsentieren die Aussteller einem hochinteressierten Fachpublikum die neuesten Produkte und Trends. 7 GTL Knödel GmbH Hertichstr. 82 71229 Leonberg/Stuttgart Tel.: 07152 97 45 30 Fax: 07152 97 45 50 E-Mail: [email protected] Internet: www.gtlknoedel.de Lackier-, Trocknungs- und Wärmebehandlungssysteme für Elektronikbaugruppen. Kernkompetenz: Wärme- und Stoffübergang bei der Trocknung, Automatisierung in Lackier- und Trocknungsprozessen und Explosionsschutz. Referenzanlagen arbeiten weltweit erfolgreich bei den Global Players der KFZ-Elektronik. Außerdem: komplette SegmentBeschichtungslinien für den Bau elektrischer Maschinen. 7 Wolf Produktionssysteme GmbH & Co. KG Robert-Bürkle-Straße 6 72250 Freudenstadt Tel: 07441-8992-0 Fax: 07441-8992-22 E-Mail: [email protected] Internet: www.wolf-produktionssysteme.de Das mittelständige Unternehmen mit über 80 Mitarbeitern stellt Sondermaschinen zur Automatisierung der Produktion her und liefert diese weltweit. Die Kunden kommen aus der elektrotechnischen Industrie, der Medizintechnik oder sind Automobilzulieferer. Wolf ist spezialisiert auf die Prozesse Laserbearbeiten, Speziallöttechnik und automatische Montage. 7 HORO Dr. Hofmann GmbH Rudolf-Diesel- Str. 2-8 73760 Ostfildern-Nellingen Tel.: 0711 3416995-0 Fax: 0711 3416995-19 E-Mail: [email protected] Internet: www.horo.eu HORO Dr. Hofmann GmbH ist Hersteller von Wärmekammern, Temperkammern, Befeuchtungskammern, Trocken- und Ultratrockenkammern, Lacktrockner und EX- Ausführungen für Industrieund Sonderanwendungen. Diese Kammern werden von uns weltweit direkt vertrieben. Wir setzen uns von den üblichen „Fassheizern“ durch unsere Genauigkeit in der Temperatur / Feuchteverteilung ab. Wir sind auf kundenspezifische Lösungen spezialisiert. www.productronic.de productronic 07/2013 43 Bezugsquellenverzeichnis 7 EKRA Automatisierungssyteme GmbH Zeppelinstraße 16 74357 Bönnigheim Tel.: 07143 8844 0 Fax: 07143 8844 25 Internet: www.ekra.com Seit über 50 Jahren prägen Bestleistungen in Qualität, Entwicklung und Kundenorientierung die EKRA Unternehmensphilosophie. Das Produktspektrum reicht von manuellen Labordruckern, über halbautomatische Systeme bis hin zu vollautomatischen Inline-Systemen. Auch für High-Speed-Drucksysteme, flexible Doppelspurlösungen, kundenspezifische Sondermaschinen ist EKRA der ideale Partner. 7 HEEB-INOTEC GmbH Einsteinstrasse 11 74372 Sersheim Tel.: 07042 2888-0 Fax.: 07042 2888-28 E-Mail: [email protected] Internet: www.heeb-inotec.de HEEB-INOTEC ist kompetenter Hersteller von flexiblen SMD Bestückungssystemen und Pionier auf dem Gebiet der Herstellung von kompakten Universalbestückern! Unsere Kunden schätzen die langjährige Erfahrung, die in der Entwicklung unserer Geräte steckt und vertrauen auf deren hohe Zuverlässigkeit, Robustheit und einfache Bedienung. Drucken - Bestücken - Löten - wir liefern komplette Fertigungseinrichtungen für Ihre anspruchsvolle Elektronikfertigung. Lassen Sie sich überraschen, wir haben auch für Ihre Anwendungen die passenden Lösungen, denn: Bei uns kommt nichts von der Stange! Garantiert. 7 LTC Laserdienstleistungen GmbH & Co. KG Quellenweg 18 75331 Engelsbrand Tel. +49 (0) 7082 92 59 - 0 Fax +49 (0) 7082 92 59 50 eMail: [email protected] Internet: www.ltc.de LTC ist ein führender Hersteller lasergefertigter Edelstahl-Schablonen und Dienstleister für integrierte Systeme in der Elektronikproduktion. Unter anderem bietet LTC seinen Kunden QUATTRO-FLEX® Schnellspannrahmen und übersichtliche Archivierungssysteme. Eine weitere Kernkompetenz ist der Bereich Baugruppenunterstützung. Mit den Werkzeugen VarioGrid®, FiberFlex® und SoftCone® ist LTC in der Lage, nahezu jedem Anwendungsfall gerecht zu werden. 8 MARTIN GmbH Argelsrieder Feld 1 b 82234 Wessling Tel.: 08153-9329-30 Fax: 08153-9329-39 E-Mail: [email protected] Internet: www.martin-smt.de MARTIN GmbH mit Sitz in Wessling, bei München, entwickelt, produziert und vertreibt seit 30 Jahren Rework- und Dispense-Systeme für die Reparatur und die Fertigung von elektronischen Baugruppen. Gemeinsam mit Finetech ist MARTIN der führende Anbieter für industrielle Lösungen in der SMD-Reparatur. 8 factronix GmbH Waldstr. 4 82239 Alling Tel.: 08141 53488-90 Fax: 08141 53488-99 E-Mail: [email protected] Internet: www.factronix.com Als langjährig erfahrener Spezialist für die Elektronikfertigung haben wir uns die Technologien rund ums Löten groß auf die Fahne geschrieben. Unser Lieferprogramm teilt sich in drei Kernbereiche: Systeme, Werkzeuge und Hilfsmittel, Dienstleistungen. Zu unseren wichtigsten Produkten zählen Reinigungsanlagen, Bestückungsautomaten, Trockenlagerschränke, Lötpasten und SMD-Kleber sowie das schonende Laser-Reballing von BGAs. 8 LaserJob GmbH Liebigstraße 14 82256 Fürstenfeldbruck Tel.: 08141 52778-0 Fax: 08141 52778-69 E-Mail: [email protected] Internet: www.laserjob.de Hersteller von lasergeschnittenen Edelstahl-Schablonen für den SMDBereich: NanoWork®-Schablonen, PatchWork®-Schablonen (= LaserJob Stufenschablone), 3D PatchWork®-Schablonen, Wafer bumping-Schablonen, LTCC-Schablonen, Reparatur-/Reballing-Schablonen, SchablonenSchnellspannsystem LJ 745 und Laser-Mikrobearbeitung: Laserschneiden ab 0,010 bis 2,00mm, Laserschweißen, Laserbohren, Laserbeschriften, Laser-Abtrag 8 Vieweg GmbH Dosier- und Mischtechnik Gewerbepark 13 85402 Kranzberg Tel.: 08166 6784 13 Fax: 08166 6784 20 E-Mail: [email protected] Internet: www.dosieren.de Vieweg ist einer der führenden Lieferanten für Dosiertechnik im Kleinstmengenbereich. Wir liefern seit über 20 Jahren Dosiersysteme und 2k Mischsysteme für liqude Medien wie, Klebstoffe, Fette, Öle etc. Darunter sind Verbrauchsmaterialien wie Dosiernadeln, Kartuschen, Kartuschenadapter, Dosiergeräte, Dosierventile und XYZ Dosiersysteme. Mit den 2k Mischsystemen lassen sich Epoxies, PU´s und Silikone verarbeiten. 8 ASYS Automatisierungssyteme GmbH Benzstraße 10 89160 Dornstadt Tel.: 07348 9855 0 Fax: 07348 9855 93 Internet: www.asys.de Die ASYS Group ist führender Hersteller von Handlings, Prozess- und Sondermaschinen für die Elektronik- und Solarindustrie. Mit über 800 Mitarbeitern entwickeln, fertigen und vertreiben wir qualitativ hochwertige und technisch innovative Produkte. Um fortwährend neuste Technologien nutzen zu können und die eigene Innovationskraft zu stärken, investieren wir in Forschung- und Entwicklungsprojekte. 44 productronic 07/2013 www.productronic.de Bezugsquellenverzeichnis 8 Rommel GmbH Max-Planck-Str. 23 89584 Ehingen Tel.: +49 (0) 7391 70600 Fax: +49 (0) 7391 706070 eMail: [email protected]. Internet: www.rommel.de.com Die ROMMEL GmbH, Tochter des Mühlbauer Konzerns, ist einer der führenden Hersteller von Lasermarking sowie Boardhandlingsystemen. In ihrem Traceability Segment entwickelt und fertigt ROMMEL Kennzeichnungssysteme zur Identifikation von Elektronikkomponenten und –baugruppen. Spezialisiert auf Systeme zur Lasermarkierung bietet das Unternehmen seit 1996 ein umfassendes Angebot für die Rückverfolgbarkeit sicherheitsrelevanter Bauteile. 9 Fritsch GmbH Complete and Flexible SMT Solutions. Seit über 25 Jahren gehört Fritsch zu den führenden Herstellern von SMT Equipment. Unser Focus liegt hierbei im Bereich der Fertigung von Prototypen bis hin zu Kleinen und Mittleren Serien. Mit unserer Erfahrung bieten wir auch für Sie die passende Lösung. 9 Ersa GmbH Leonhard-Karl-Str. 24 97877 Wertheim Tel.: +49 (0) 9342 800-0 Fax.: +49 (0) 9342 800-127 E-Mail: [email protected] Internet: www.ersa.de Als Hersteller von hochwertigen Lötmaschinen, Schablonendruckern, Reworksystemen und Lötwerkzeugen für die Elektronikfertigung präsentiert sich Ersa seinen Kunden als innovativer Technologiepartner und Systemanbieter mit weltweit einzigartiger Produktpalette. Maschinen und Anlagen von Ersa setzen Maßstäbe bei flexiblen, energieeffizienten und zukunftssicheren Produktionstechnologien. 9 PINK GmbH Thermosysteme Am Kessler 6 97877 Wertheim Tel.: 09342 919-0 Fax: 09342 919-111 E-Mail: [email protected] Internet: www.pink.de Die PINK GmbH Thermosysteme ist Hersteller von kundenspezifischen Anlagen und Systemen im Bereich der vakuumgestützten Löttechnik, der Niederdruck-Plasma-Technologie sowie der Trocknungs- und Prozesstechnik. Kunden aus den Bereichen der Halbleiter- und Elektronikindustrie, der Automobilzulieferindustrie, der chemischen und pharmazeutischen Industrie sowie der Wissenschaft und Forschung, werden in der ganzen Welt von PINK beliefert und betreut. 9 SMT Maschinen- und Vertriebs GmbH & Co. KG Roter Sand 5-7 97877 Wertheim Tel.: 09342 970-0 Fax: 09342 970-800 E-Mail: [email protected] Internet: www.smt-wertheim.de SMT ist einer der weltweit führenden Hersteller von Systemen für thermische Prozesse einschließlich Reflow Lötsysteme, Vakuumlötsysteme, Aushärte- und Trocknungsanlagen, Conformal Coating Systeme sowie für thermische Systeme für den Kältefunktionstest. SMT Systeme bieten optimale Prozesssicherheit, perfekte Energieeffizienz, praxiserprobte Technologie und minimalste Verbrauchswerte/Wartungsaufwand PLZ Fertigungseinrichtungen 7 Sony Deutschland GmbH Stuttgart Technology Center Hedelfinger Str. 61, D-70327 Stuttgart Tel.: +49 (0)711 5858-777 Fax: +49 (0)711 5858-235 E-mail: [email protected] Internet: http://www.smt.sonyemcs.co.jp/smt/en/ index.html Die SMT Sparte bei Sony bietet Equipment zur Elektronikherstellung in allen wichtigen Kernprozessen wie Lotpastendruck, Bestückung und Automatische Inspektion an. Langjährige Erfahrungen aus der eigenen Produktion fließen dabei kontinuierlich in die jeweils aktuelle Modellreihe ein. 7 EUTECT GmbH Filsenbergstrasse 10 72144 Dusslingen Tel.: 07072/92890-0 Fax: 07072/92890-92 E-Mail: [email protected] Internet: www.eutect.de Der Name EUTECT steht für perfekte, modulare Lötautomation aus Schwaben. Wir entwickeln geregelte Selektiv-Prozesse für Kunden aus den Branchen Automotive, Medizintechnik, Consumer Elektronik und Alternative Energien. Unsere Schlüsselprozesse sind intelligent. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Sie reagieren auf Veränderung und maximieren somit den spezifischen Kundennutzen. 7 BJZ GmbH & Co. KG Berwanger Str. 29 75031 Eppingen / Richen Tel.: 07262 1064-0 Fax: 07262 1063 E-Mail: [email protected] Internet: www.bjz.de BJZ ist seit Jahrzehnten ein zuverlässiger und kompetenter Partner der Elektronikindustrie. Durch langjährige Erfahrung haben wir uns als innovatives und expandierendes Unternehmen in den Bereichen des EGB-Schutzes, der Bauteilvorbereitung und der Nutzentrenntechnik eine solide Marktposition gesichert. www.productronic.de Kastler Str. 11 92280 Kastl/Utzenhofen Tel.: 09625 9210-0 Fax: 09625 9210.49 E-Mail: [email protected] Internet: www.fritsch-smt.com productronic 07/2013 45 Bezugsquellenverzeichnis 8 Rehm Thermal Systems GmbH Leinenstrasse 7 89143 Blaubeuren T: +49 7344 96060 F: +49 7344 9606525 [email protected] www.rehm-group.com PLZ 1 Seit 22 Jahren gehört Rehm Thermal Systems zu den weltweit führenden Anbietern von Fertigungstechnologien für die Elektronikindustrie. Insbesondere die Entwicklung von N2-Reflow-Lötanlagen und kundenspezifischen Systemen setzt Maßstäbe in der wirtschaftlichen ElektronikBaugruppenfertigung. Ständiger technologischer Dialog mit unseren Kunden – Kreativität, Kompetenz und persönlicher Einsatz, bilden die Grundlage für den globalen Erfolg von Rehm. Dienstleistungen METROFUNK KABEL-UNION GMBH Lepsiusstr. 89 12165 Berlin Tel.: 030 790186-33 Fax: 030 790186-77 E-Mail: [email protected] Internet: www.metrofunk.de Auf über 230 Seiten bieten wir in unserem aktuellen Handbuch mehr als 2000 verschiedene Sorten, Litzen und Leitungen an. Diese mit technischen Daten und nach Mengen gestaffelten Preisen. Es werden KEINE Kupferzuschläge berechnet! Die MKU hat das vermutlich größte Lager an temperaturbeständigen Litzen und Drähten in Deutschland. Wir liefern auch Kleinstmengen, üblicherweise sofort ab Lager. 1 PAC TECH - Packaging Technologies GmbH Am Schlangenhorst 15-17 14641 Nauen Tel.: 03321 44 95 - 100 Fax: 03321 44 95 - 110 E-Mail: [email protected] Internet: www.pactech.de PAC TECH GMBH, ein Unternehmen der NAGASE & CO., LTD., produziert Maschinen für die Mikroelektronik & die Advanced-Packaging-Industrie und offeriert in ihrer Hauptgeschäftsstelle (Deutschland), sowie in ihren Tochtergesellschaften PAC TECH USA INC. (USA) und PAC TECH ASIA SDN. BHD. (Malaysia), Auftragsfertigungen im Bereich Wafer Level Bumping und Packaging. 2 Distrelec Schuricht GmbH Lise-Meitner-Straße 4 D-28359 Bremen Tel.: + 49 (0) / 180 5223435 Fax: + 49 (0)/180 5223436 E-Mail: [email protected] Internet: www.distrelec.de Distrelec ist ein auf das C-Artikel-Management spezialisierter Distributor für industrietaugliche elektronische Bauelemente, Automation und Messtechnik. Als Dienstleistungsunternehmen im Instandhaltungsbereich stehen hohe Verfügbarkeit und kürzeste Reaktionszeiten im Zentrum des Handelns. 4 Basista Leiterplatten GmbH Kardinal-Hengsbach-Str. 2-4 46236 Bottrop Tel. 02041-263641 Fax: 02041-263542 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.basista.de Fertigung von Leiterplatten-Prototypen und Kleinserien in höchster Qualität. Eildienste und DRC-, DFC-Services. Das technische Portfolio sowie die Serviceangebote werden stetig ausgebaut. Bis zu 20 lagigen Leiterplatten, verschiedenen Oberflächenmaterialien für Standard und High-Tech Platinen für einen Kundenkreis, wie z. B. die Chip- u. Elektronikentwickler oder die Automotivbranche gefertigt. 4 Gigaset Communications GmbH Frankenstraße 2 | 46395 Bocholt Telefon: +49 2871 91 2196 Fax: +49 2871 91 62196 Mail: [email protected] www.gigaset.com High End Electronic Design Solutions „Made in Germany“ EMS – Electronic Manufacturing Services; Kompetenz aus einer Hand: Designteilfertigung, Elektronikfertigung, Endmontage und Verpackung, Komplette Supply Chain, Engineering Onsite. Nutzen Sie die langjährigeErfahrung des Marktführers Gigaset Communications GmbH für Ihr EMS/ODM Produktprojekt. Ihr Industrie und Automotive Service Partner mit mehrfachen Auszeichnungen: Fabrik des Jahres, Werkzeugbau des Jahres, TPM Gold-Award. 7 Ätztechnik Herz GmbH & Co. KG Geschäftsführer: Steffen Herz Industriegebiet Kilbigswasen 4 D-78736 Epfendorf Telefonnummer +49 (0)74 04 / 9214-0 Fax +49 (0)74 04 / 9214-30 E-Mail [email protected] Web-Adresse www.aetztechnik-herz.de Die Ätztechnik Herz fertigt hochpräzise Formätzteile als Einzelteile bzw. am Band (reel-to-reel) in Stückzahlen vom Einzelexemplar bis zu Millionen (Sauberkeitsanforderungen nach VDA-19 erfüllt). Sie arbeitet für Kunden aus Branchen wie z.B. Automobilindustrie, Halbleiterindustrie, Telekommunikation, Luft- und Raumfahrt, Medizin- und Elektrotechnik, Feinmechanik, Filtertechnik und Design. PLZ 4 Leiterplattenfertigung 46 productronic 07/2013 Basista Leiterplatten GmbH Kardinal-Hengsbach-Str. 2-4 46236 Bottrop Tel. 02041-263641 Fax: 02041-263542 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.basista.de Fertigung von Leiterplatten-Prototypen und Kleinserien in höchster Qualität. Eildienste und DRC-, DFC-Services. Das technische Portfolio sowie die Serviceangebote werden stetig ausgebaut. Bis zu 20 lagigen Leiterplatten, verschiedenen Oberflächenmaterialien für Standard und High-Tech Platinen für einen Kundenkreis, wie z. B. die Chip- u. Elektronikentwickler oder die Automotivbranche gefertigt. www.productronic.de Bezugsquellenverzeichnis 6 PLZ 7 Beta LAYOUT GmbH Im Aartal 14 65326 Aarbergen Tel.: 06120 907010 Fax: 06120 907014 E-Mail: [email protected] Internet: www.beta-layout.com, www.beta-prototypes.de Wir sind ein führender Hersteller und Distributor von LeiterplattenPrototypen und Kleinserien sowie Edelstahlschablonen. Unsere Kernkompetenzen sind: • Pool-Produktion von Leiterplatten mit kurzen Lieferzeiten • Einbettung von RFID-Chips in Leiterplatten • Vertrieb von High-Tech-Leiterplatten • SMT/THT-Bestückung • Erstellung von 3D-Prototypen • Gehäusefrontplatten mit Lasergravur und Digitaldruck Mikromontage Nordson Deutschland GmbH Niederlassung Nordson EFD Deutschland Habermehlstraße 50 75172 Pforzheim Tel.: 07231 9209-0 Fax: 07231 9209-39 E-Mail: [email protected] Internet: www.nordsonefd.com/de Nordson EFD entwickelt und fertigt Präzisionsdosiersysteme zum kontrollierten Auftragen dosierbarer Mengen von Klebstoffen, Dichtungsmitteln und anderen Montageflüssigkeiten, die in fast jedem Herstellungsprozess zum Einsatz kommen. Mit mehr als 40 Jahren Erfahrung unterstützen wir in der Dosiertechnik Unternehmen in allen Bereichen der industriellen Fertigung. Wir bieten ein komplettes Spektrum von manuellen über halbautomatische bis zu vollautomatischen Dosiersystemen im 1 K- wie auch 2 K-Bereich an. 7 Herbert Waldmann GmbH & Co. KG Peter-Henlein-Straße 5 D-78056 Villingen-Schwenningen Tel.: +49 7720 601 0 Fax: +49 7720 601 290 [email protected] www.waldmann.com Das richtige Licht ist ein entscheidender Faktor für Produktivität und Mitarbeitermotivation. Auf Grundlage langjähriger Erfahrungen entwickelt Waldmann unter Berücksichtigung von Umweltaspekten hochwertige Lichtlösungen für die Sicherheit und Gesundheit der Menschen in der Produktion, zur Einsparung von Energie und letztlich zur Steigerung des Ertrags. 8 ViscoTec Pumpen- u. Dosiertechnik GmbH Amperstraße 13 D-84513 Töging a. Inn Tel.: +49 (0) 8631/9274-0 Fax: +49 (0) 8631/9274-300 E-Mail: [email protected] http://www.viscotec.de http://www.preeflow.com http://www.flowplus.de ViscoTec Pumpen- u. Dosiertechnik GmbH hat weltweit knapp 100 Mitarbeiter und fertigt in Töging Dosieranlagen und Komponenten, die z.B. zum Auftragen von Klebstoffraupen in vollautomatischen Montageprozessen verwendet werden und deckt einen weiten Industriesektor von der Flugzeugindustrie bis zur Mikroelektronik ab. Zusätzlich werden Dosiersysteme, Abfüller und Fassentleereinheiten für die Kosmetik-, Pharma- und Lebensmittelindustrie hergestellt. Land Test – Qualität Österreich F&K Delvotec Semiconductor GmbH Industriezeile 49a A-5280 Braunau am Inn, AUSTRIA Phone: +43/(0)7722-67052-8277 Fax: +43/(0)7722-67052-8272 E-Mail: [email protected] www: http://www.fkdelvotec.at Deutschland/PLZ 2 3 www.productronic.de F&K Delvotec Austria deckt innerhalb der F&K Delvotec-Gruppe das Segment der Desktop-Bonder ab. Die überaus erfolgreiche Desktop-MicroFactory 56XX ist weltweit einzigartig: sie lässt sich in Minuten durch einfachen Bondkopfwechsel auf alle Drahtbondverfahren umrüsten und bietet gleichzeitig die Bondqualität eines Vollautomaten an. Obendrein ist sie auch mit einem vollautomatischen Testkopf ausrüstbar. Test – Qualität globalPoint ICS GmbH Tulendorp 14 23774 Heiligenhafen Tel.: 04362 502105 Fax: 04362 502107 E-Mail: [email protected], Internet: www.gp-ics.com globalPoint ICS ist international der führende Anbieter von Messtechnik für Weichlötprozesse. Mit präzisen, innovativen und zuverlässigen Systemen sowie intelligenter, bedienerfreundlicher Software werden weltweit Maßstäbe gesetzt. Wir bieten Messtechnik für Reflowlötanlagen, (Vakuum-) Dampfphasen-Lötanlagen, Wellenlötanlagen und Selektiv - Lötanlagen sowie dazu passende Messboards an. Die Produkte PTP® - Professional Temperature Profiler basieren auf aktuellen Forschungsergebnissen, neuesten Technologien und besten Materialien. Viscom AG Carl-Buderus-Str. 9-15 30455 Hannover Tel.: 0511 94996-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.viscom.de Viscom – Systeme und Lösungen für die optische Inspektion und Röntgenprüfung weltweit. Seit 1984 entwickelt und fertigt die Viscom AG mit Sitz in Hannover hochwertige Inspektionssysteme für die Qualitätssicherung. Den Schwerpunkt bilden Systeme und Lösungen für die optische Inspektion (AOI) und Röntgenprüfung (AXI) in der Elektronikfertigung. Im Bereich der Inspektion elektronischer Baugruppen ist das Unternehmen europäischer Marktführer und auch weltweit ganz vorn zu finden. productronic 07/2013 47 Bezugsquellenverzeichnis 3 SPEA GmbH Systeme für professionelle Elektronik und Automation Ruhberg 2 35463 Fernwald Telefon: 06404-697-0 Fax: 06404-697-120 E-Mail: [email protected] Internet: www.spea-ate.de 1976 gegründet, ist SPEA heute einer der weltweit führenden Hersteller im ATE-Bereich und Marktführer für Flying Probe Tester. SPEA bietet für alle Einsatzbereiche in der Elektronikindustrie zukunftssichere und praxisgerechte Lösungen. Heute ist SPEA im Bereich der Incircuit-Testsysteme, zu denen Flying Probe- und Nadelbett-Tester gehören, die Nummer 1 in Europa und weltweit unter den ersten Drei. 5 PTR Messtechnik GmbH & Co. KG Gewerbehof 38 59368 Werne Tel.: 02389 / 7988-0 Fax: 02389 / 7988-88 E-Mail: [email protected] Internet: www.ptr.eu Seit 1979 steht der Name PTR für exzellente Leistungen im Bereich der Anschluss- und Prüftechnik. Wir bieten Ihnen Federkontakte für den Kabelund Leiterplattentest, Batterieladekontakte, Schnittstellenblöcke, Anschlussklemmen, Steckverbindersysteme und Reihenklemmen. Die Einbindung der PTR in die Schweizer Phoenix Mecano AG im Jahr 1989 hat die Präsenz der PTR erhöht. In über 50 Ländern weltweit stehen kompetente Ansprechpartner den Kunden zur Verfügung. 6 LEBERT Software Engineering Ltd & Co KG Maybachstr. 15 63456 Hanau Tel.: +49 (0) 6181 9 69 42-0 Fax: +49 (0) 6181 9 69 42-19 E-Mail: [email protected] Internet: www.LSE.cc, www.efai.eu Die LEBERT Software Engineering entwickelt hochintegrative SoftwareLösungen für die Qualitätssicherung in der Elektronikfertigung. Eigene Branchenlösungen wie der SMI Layer und EFA SmartSuite unterstützen den Fertigungsprozess umfassend – vor allem in den Bereichen: • Arbeitsvorbereitung für EMS-Dienstleister • Optische Inspektion von Erstmustern, Kleinserien und Prototypen • Prototypenbau • Datenausleitung und -übergabe an MES-Systeme 7 FEINMETALL GmbH Zeppelinstr. 8 71083 Herrenberg Tel.: 07032 2001-0 Fax: 07032 2001-28 E-Mail: [email protected] Internet: www.feinmetall.de www.feinmetall.de FEINMETALL wurde 1964 in Herrenberg gegründet und hat sich auf feinund mikro-mechanische Kontaktsysteme für die Elektronik spezialisiert. Das Produktportfolio umfasst Kontaktstifte, Adaptionslösungen und Prüfkarten. Aktuell sind im Hauptsitz etwa 230 Mitarbeiter beschäftigt. Weltweit verfügt der Konzern über sieben Niederlassungen in Tschechien, Frankreich, USA, Taiwan, Singapur, Mexiko und Shanghai, sowie Partner und Distributoren in 37 Ländern. 7 ELABO GmbH – ein Unternehmen der euromicron Gruppe Roßfelder Straße 56 74564 Crailsheim Tel.: 07951 307-0 Fax: 07951 307-66 E-Mail: [email protected] www.elabo.de 1972 gegründet, ist die Elabo GmbH heute Technologieführer bei der Entwicklung und Herstellung intelligenter Mess- und Prüftechnik, hochwertiger Software und revolutionären Arbeitsplatzsystemen. Elabo verfügt über ein flächendeckendes Vertriebs- und Servicenetz in ganz Deutschland. Niederlassungen und Partner sind in nahezu allen Ländern Europas etabliert. Auch im Nahen und Fernen Osten, in Nordafrika und Nordamerika ist Elabo aktiv. Zu den Kunden gehören Mittelständler, Hochschulen, deutsche Großunternehmen und internationale Konzerne. Im Jubiläumsjahr 2012 entwickelte Elabo durchschlagende neue Produkte und einen erstklassigen neuen Markenauftritt. 7 Ingun Prüfmittelbau GmbH Max-Stromeyer-Strasse 162 78467 Konstanz Tel.: 07531 8105-0 Fax: 07531 8105-65 E-Mail: [email protected] Internet: www.ingun.com Qualität durch Präzision - nach diesem Leitspruch entwickelt, produziert und vertreibt INGUN seit 1971 Prüfmittel für verschiedene Branchen. Als weltweit tätiges Unternehmen im Prüfmittelbau bietet INGUN eine unübertroffene Auswahl an Kontaktstiften und Prüfadaptern. In beiden Produktbereichen haben sich INGUN einen Namen als Spezialist für Sonderlösungen gemacht. 8 National Instruments Germany GmbH Ganghoferstr. 70 b 80339 München Tel.: 089 7413130 Fax: 089 7146035 E-Mail: [email protected] Internet: www.ni.com/germany Seit 1976 stellt National Instruments Ingenieuren und Wissenschaftlern Werkzeuge zur Verfügung, mit denen sie produktiver, innovativer und kreativer arbeiten können. Das Konzept des Graphical System Design gibt Anwendern eine Plattform mit integrierter Hard- und Software für die schnelle Entwicklung von Mess-, Steuer- und Regelsystemen an die Hand. 8 REINHARDT System- und Messelectronic GmbH Bergstr. 33 86911 Diessen-Obermühlhausen Tel.: 08196 934100 Fax: 08196 7005 E-Mail: [email protected] Internet: www.reinhardt-testsystem.de Gegründet 1976 durch Peter Reinhardt, bis heute selbst finanziert 40 Mitarbeiter Entwicklung, Fertigung, Vertrieb und Service aller Produkte aus einer Hand Produkte: Testsysteme, Incircuit-Funktion, Kombitester, MDA, optische Anzeigenauswertung, Boundary Scan, Prüfadaptererstellungssystem, Prüfadapter, Verdrahtungstester, Bauteilzähler, Wetterstationen, Wetter- und Klimasensoren, Dosiersysteme 48 productronic 07/2013 www.productronic.de Ganz vorne dabei. productro nic, das führende Fachmagazin für Elektronikfertigung ist Marktund Meinungsführer dieser Branche. Antworten auf wichtige Fragen finden Sie in jeder Ausgabe. Jetzt abonnieren. Information ist die beste Entscheidungshilfe. Jetzt anfordern: Fax: +49 (0) 6123 9238-244, Tel.: +49 (0) 6123 9238-201, E-Mail: [email protected] oder schnell über Ihr Mobiltelefon QR-Code scannen. x Ich abonniere productronic (9 Ausgaben pro Jahr + Sonderausgaben). Grundpreis: € 107,– Firma (zuzüglich Versandkosten Inland € 13,– und MwSt.) Gesamtpreis Inland: € 128,40 Abteilung (mit interner Kurzbezeichn.) Datenschutzhinweis: Ihre Angaben werden von uns für die Vertragsabwicklung und für interne Marktforschung gespeichert, verarbeitet und genutzt und um von uns und per Post von unseren Kooperationspartnern über Produkte und Dienstleistungen informiert zu werden. Wenn Sie dies nicht mehr wünschen können Sie dem jederzeit mit Wirkung für die Zukunft unter [email protected] widersprechen. Bild: Erik Schumann/fotolia.com Widerrufsbelehrung: Ich habe zur Kenntnis genommen, dass ich berechtigt bin, die Bestellung des Abonnements ohne Angabe von Gründen innerhalb von vier Wochen nach Absendung dieses Auftrags in Textform zu widerrufen. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung. Der Widerruf ist zu richten an: Leserservice Hüthig GmbH, Justus-von-Liebig-Str. 1, D-86899 Landsberg. www.productronic.de Firmenanschrift (Straße, Nr.) Firmenanschrift (PLZ, Ort) Tel.* E-Mail* Datum/Unterschrift Datum, Unterschrift Hüthig GmbH Im Weiher 10 D-69121 Heidelberg Name, Vorname Vertretungsberechtigt: Rainer Simon HRB Mannheim 703044 *freiwillige Angaben Tel. +49 (0) 6221 489-0 Fax +49 (0) 6221 489-279 www.huethig.de productronic 07/2013 49 Verzeichnisse/Impressum Inserenten AWM Henry Weidner 38, 40 Beta LAYOUT 2. US BJZ 7, 8 BÖWE41 Engmatec 29 Ersa 3 Fritsch 29 Gigaset13 globalPoint ICS 17 InterSelect6 kabelmat37 Klepp9 Komax 39 Kraus 6 Kuttig 9 MARTIN15 meister-boxx 3. US Messe München 4. US MKU - Metrofunk23 Nordson Deutschland31 OXIDKERAMIK33 PHOTOCAD38 Quintest 35 Reinhardt 27 SPEA 27 Vieweg31 Herbert Waldmann5 Werner Wirth9 E-Chain9 Engmatec24 Ersa18 Fritsch23 Gedis24 GIRA6 GPS Technologies6 HTV Halbleiter-Test & Vertrieb17 Interselect9 IPTE Factory Automation9 Iret23 Kabelmat Wickeltechnik40 Komax Wire36 Konrad Technologies 24, 26 Kurtz-Ersa-Gruppe6 LPKF10 LS Laser Systems9 Manz32 Microcontact24 Nihon Superior20 Osram Opto Semiconductors9 Prüftechnik Schneider & Koch24 RCAB9 RCT Solutions32 Reinhardt System- und Messelectronic 24, 30 Rohde & Schwarz24 Ruwel9 Saki6 Schleuniger38 Schmid Group32 Seho14 Seica24 Siemens 6, 32 Siemens Motion Control Systems18 Smarttec6 Spea24 SRI9 24, 29 Teradyne TQ-Group 6, 9 Unimicron9 VDMA Fachverbandes Productronic6 VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel32 Würth Elektronik34 Zevatron22 Verlagsleitung: Rainer Simon Produktmanager Online: Philip Fischer Vertrieb: Stefanie Ganser Leserservice: Tel.: +49 (0) 6123 9238-201, Fax: +49 (0) 6123 9238-244 E-Mail: [email protected] Leitung Herstellung: Horst Althammer Art Director: Jürgen Claus Layout und Druckvorstufe: Susanne Brenneis, Cornelia Roth, Brigitte Waldner Druck: az Druck und Datentechnik GmbH, Heisinger Str. 16, 87437 Kempten ISSN: 0930-1100 33. Jahrgang 2013 Erscheinungsweise: 9 Ausgaben jährlich Bezugsbedingungen/Bezugspreise 2013 (unverbindliche Preisempfehlung): Jahresabonnement (inkl. Versandkosten) Inland € 128,40, Ausland € 142,31; Einzelheft € 19,– zzgl. Versandkosten. Der Studentenrabatt beträgt 35%. Kündigungsfrist: jederzeit mit einer Frist von 4 Wochen zum Monatsende. Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt. © Copyright Hüthig GmbH 2013, Heidelberg. Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion, vom Verleger und Herausgeber nicht übernommen werden. Die Zeitschriften, alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen, sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen. 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Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen und dergleichen in dieser Zeitschrift berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zur Annahme, dass solche Namen im Sinne des Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Mit Namen oder Zeichen des Verfassers gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen für Autorenbeiträge. Unternehmen 2E Mechatronic9 AdoptSMT Group24 Aeroflex24 Agilent24 ASM Assembly Systems9 ATEcare24 ATElab24 AWM Weidner39 B&F Bonding34 Balver Zinn20 Beta Layout23 BMK Group6 Bombardier6 Bosch32 Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar)32 Christian Koenen10 COG Deutschland6 Concord24 Cyberoptics6 Digitaltest24 Dr. Eschke Elektronik24 Ebso Maschinen- und Apparatebau22 Impressum REDAKTION Chefredakteur: Dipl.-Ing. (FH) Hilmar Beine (hb) (v.i.S.d.P.), Tel.: +49 (0) 6221 489-360, E-Mail: [email protected] Redaktion: Marisa Robles Consée (mrc), freie Mitarbeiterin Tel.: +49 (0) 89 260 98 65, E-Mail: [email protected] Redaktion all-electronics: Melanie Feldmann (mf), Tel.: +49 (0) 6221 489-463 Dipl.-Ing. Andrea Hackbarth (ah), Tel: +49 (0) 8191 125-243 Hans Jaschinski (jj), Tel.: +49 (0) 6221 489-260 Stefan Kuppinger (sk), Tel.: +49 (0) 6221 489-308 Dr. Achim Leitner (lei), Tel.: +49 (0) 8191 125-403 Ina Susanne Rao (rao), Tel.: +49 (0) 8191 125-494 Alfred Vollmer (av), Tel.: +49 (0) 89 60 66 85 79 Office Manager und Sonderdruckservice: Simone Deigner Tel.: +49 (0) 6221 489-378, E-Mail: [email protected] Ständig freie Mitarbeiter: Manfred Frank, Uwe Filor Anzeigen Anzeigenleitung: Frank Henning, Tel.: +49 (0) 6221 489-363, E-Mail: [email protected] Anzeigendisposition: Ulrike Ruf, Tel.: +49 (0) 6221 489-379, E-Mail: [email protected] Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 32 vom 01.10.2012 Verlag Hüthig GmbH, Im Weiher 10, 69121 Heidelberg Tel.: +49 (0) 6221 489-0, Fax: +49 (0) 6221 489-482, www.huethig.de E-Mail: [email protected] Internet: www.productronic.de Handelsregister-Nr.: HRB 703044 Amtsgericht Mannheim Geschäftsführung: Fabian Müller 50 productronic 07/2013 Auslandsvertretungen Schweiz, Liechtenstein: Holger Wald, Hüthig GmbH, Im Weiher 10, 69121 Heidelberg Tel.: +49 (0) 6221 489-206, Fax: +49 (0) 6221 489-482 E-Mail: [email protected] USA, Kanada, Großbritannien, Österreich: Marion Taylor-Hauser, Max-Böhm-Ring 3, 95488 Eckersdorf, Tel.: +49/921/31663, Fax: +49/921/32875, E-Mail: [email protected] Für Mitglieder des FED e.V. - Fachverband für Design, Leiterplatten- und Elektronikfertigung ist der Bezug der Zeitschrift „productronic“ im Mitgliedsbeitrag enthalten. Angeschlossen der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW), (Printed in Germany) Datenschutz Ihre Angaben werden von uns für die Vertragsabwicklung und für interne Marktforschung gespeichert, verarbeitet und genutzt und um von uns und per Post von unseren Kooperationspartnern über Produkte und Dienstleistungen informiert zu werden. Wenn Sie dies nicht mehr wünschen können Sie dem jederzeit mit Wirkung für die Zukunft unter [email protected] widersprechen. www.productronic.de mehr informationen www.productronica.com/2013 electronic manufacturing services Highlight Segment 2013 messe münchen 12. – 15. november 2013 www.productronica.com 20. weltleitmesse für innovative elektronikfertigung