CANNON STANDARD MS / CA-BAJONETT CAS25094

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CANNON STANDARD MS / CA-BAJONETT CAS25094
CANNON STANDARD
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VERARBEITUNGSANLEITUNG
CA-STECKVERBINDER
1
Allgemeine Informationen ........................................................................................................ 2
1.0
1.1
2
Abmessungen für Einzelleitungen und Abisolierlängen ........................................... 12
Abisolierlänge und Einstellung der Crimpzange ....................................................... 12
Blindstopfen .............................................................................................................. 13
Lötkontakte ............................................................................................................................ 13
6.0
6.1
7
Standard Crimp Kontakte ........................................................................................... 7
Crimpwerkzeuge Beschreibung .................................................................................. 8
Crimpwerkzeuge und Bestellnummern ....................................................................... 9
Einbauwerkzeuge ..................................................................................................... 10
Ausbauwerkzeuge .................................................................................................... 11
Zange für Anzugsmoment ........................................................................................ 11
Crimpanleitung für gedrehte Kontakte ...................................................................... 11
Kabelvorbereitung .................................................................................................................. 12
5.0
5.1
5.2
6
Explosionsdarstellung fester Steckverbinder .............................................................. 4
Explosionsdarstellung gerader Steckverbinder .......................................................... 4
Steckverbinder Bauteile .............................................................................................. 5
Kontakte und Verarbeitungswerkzeuge ................................................................................... 7
4.0
4.1
4.2
4.3
4.4
4.5
4.6
5
Explosionsdarstellung fester Steckverbinder .............................................................. 3
Explosionsdarstellung gerader Steckverbinder .......................................................... 3
Bauteile Übersicht Gewindekupplung ...................................................................................... 4
3.0
3.1
3.2
4
Einsatzbereich ............................................................................................................ 2
Fester Steckverbinder – Art und Weise der Befestigung............................................ 2
Bauteile Übersicht Bajonettkupplung ....................................................................................... 3
2.0
2.1
3
CAS25094
Leitungen anlöten ..................................................................................................... 13
Lötwerkzeuge............................................................................................................ 14
Verarbeitungsanleitung Kontakteinbau .................................................................................. 14
7.0
7.1
Übersicht und notwendige Vorbereitung vor dem Kontakteinbau ............................ 14
Kontakteinbau ........................................................................................................... 15
8
Verarbeitungsanleitung für das Endgehäuse Form M ........................................................... 18
9
Kontaktausbau ....................................................................................................................... 22
10
Anhang ................................................................................................................................... 23
10.0
10.1
Nützliche Hinweise ................................................................................................. 23
Produktsicherheit .................................................................................................... 24
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VERARBEITUNGSANLEITUNG
CA-STECKVERBINDER
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1 Allgemeine Informationen
1.0
Einsatzbereich
Diese Verarbeitungsanleitung ist für die Anwendung von ITT Cannon Steckverbindern entwickelt worden.
Sie enthält Informationen bezüglich der Verarbeitung von Steckverbindern, Konstruktion, und
Informationen vom Steckverbinderaufbau.
Diese Verarbeitungsanleitung bezieht sich auf Rund- Steckverbinderserien der Normen:
CA-B; VG 95234
CA-Schraub / VG 95342
CA/COM; CA-COM-B
Der Zweck dieser Anleitung ist es, die Montage des Steckverbinders sowie die Kabelvorbereitung zu
beschreiben. Die Anleitung gibt auch ein Überblick über die benötigten Crimp-, Ein- und
Ausbauwerkzeuge.
Weitere detaillierte Anforderungen jeder Serie sind in den jeweiligen Katalogen erhältlich.
Um eine Zeichnung oder ein 3D Modell von einem bestimmten Steckverbinder herunterzuladen, ist
die Bezeichnung des Steckverbinders (z.B. CA 3106E10SL-3P-B-03) im Suchfeld in der Webseite
www.ittcannon.com einzugeben.
1.1
Fester Steckverbinder – Art und Weise der Befestigung
Ein fester Steckverbinder ist normalerweise an einer Wand montiert. Es gibt eine Vorwand- oder
Hinterwandmontage. Dieses erfolgt durch die Montage vom Flanschgehäuse mit vier Schrauben.
In der Kombination, gerader Steckverbinder mit dem Universellen Endgehäuse und einem O-Ring
zwischen Flanschdose und Wand, erreicht der Steckverbinder eine Dichtheit von IP68 (16h bei 1bar) und
IP69K.
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2 Bauteile Übersicht Bajonettkupplung
2.0
Explosionsdarstellung fester Steckverbinder
Gehäuse
Isolierkörper für
Stiftkontakte
Stiftkontakte
2.1
Explosionsdarstellung gerader Steckverbinder
Bajonett
Überwurfmutter
Isolierkörper
für
Buchsenkontakt
Zylindergehäuse
Federkranz
Buchsenkontakt
Dichtung
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3 Bauteile Übersicht Gewindekupplung
3.0
Explosionsdarstellung fester Steckverbinder
Gehäuse
Isolierkörper für
Stiftkontakte
Stiftkontakte
3.1
Explosionsdarstellung gerader Steckverbinder
Gewinde
Überwurfmutter
Isolierkörper für
Buchsenkontakt
Zylindergehäuse
Dichtung
Buchsenkontakt
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3.2
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Steckverbinder Bauteile
Dichtkörper: Dichtet die Einzelleitungen ab und verhindert das Eindringen von Wasser. Stellt sicher, dass
das Endgehäuse fest sitzt.
Endring: Der Endring wird auf den Dichtkörper aufgeschoben und liegt am Dichtkörper an. Wird das
Endgehäuse festgezogen, werden dadurch die Einzelleitungen abgedichtet.
Überwurfmutter: Wird für das Kuppeln oder Entkuppeln mit dem jeweiligen Gegenstecker verwendet.
Kontakte: Es gibt drei verschiedene Arten von Kontakten:
- Crimp Kontakte (AWG und metrisch)
- Löt Kontakte
- PCB Kontakte (kein spezielles Werkzeug notwendig)
Stift
Buchse
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Isolierkörper: Isoliert die Kontakte voneinander und isoliert zwischen Kontakt und Gehäuse. Der
Isolierkörper ist bereits im Zylindergehäuse vormontiert. Lötkontakte sind im Isolierkörper vormontiert,
während Crimpkontakte nach dem Crimpprozess eingebaut werden müssen.
Endgehäuse: Das Endgehäuse wird benötigt um die Abmantellänge des Kabels abzudecken und
garantiert die Zugentlastung für das Kabel. Endgehäuse, die für Formschrumpfteile ausgelegt sind,
müssen mit einem geeigneten Formschrumpfteil ergänzt werden.
Formschrumpfteile müssen separat bestellt werden!
Adapter: Ist mit einem Gewinde am Adapterende ausgestattet, um Zubehörteile zur Kabelklemmung (z.B.
PG- oder Metrische Verschraubung) anzubringen.
PG- oder Metrische Verschraubungen sind separat zu bestellen.
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4 Kontakte und Verarbeitungswerkzeuge
4.0
Standard Crimp Kontakte
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4.1 Crimpwerkzeuge Beschreibung
Vorstellung
Dieses achtstufig einstellbare Hand- Crimpwerkzeug entspricht den Forderungen der Norm MIL-C-22520.
Mit dem Werkzeug werden achtfach gekerbte Crimpanschlüsse mit ausgezeichneter Qualität hergestellt.
Wird der entsprechende Crimpeinsatz in das Werkzeug M 22520/1-01 eingesetzt und eine der acht
vorgegebenen Crimptiefen eingestellt, dann kann mit dem Werkzeug eine große Auswahl von MS- und
anderen Kontakten gecrimpt werden. Mit dem Standardwerkzeug M 22520/1-01 werden Litzen der AWGQuerschnitte 12 bis 26 mit Kontakten der Anschlussgrößen 10, 16S, 16 und 12 verkabelt.
Eine Tabelle auf dem Crimpeinsatz gibt die Crimptiefen an, welche für jede Kombination von Kontakt und
Drahtgröße einzustellen ist. Ein Sperrmechanismus gewährleistet, dass jeder Crimpvorgang vollständig
ausgeführt wird. Wurde die richtige Selektoreinstellung gewählt, ist daher ein Über- oder Untercrimpen so
gut wie ausgeschlossen.
Abmessungen
22mm x 60mm x 22mm (Handcrimpwerkzeug geschlossen ohne Crimpeinsatz)
Gewicht
Circa 800g (ohne Crimpeinsatz)
Crimpeinsatz
Crimpeinsätze führen und zentrieren den Kontakt und bringen ihn in die richtige Crimpposition. Sie
werden mit einem Innensechskantschlüssel der Größe 9/64” an das Crimpwerkzeug geschraubt. Für die
verschiedenen Baureihen der Steckverbinder gibt es unterschiedliche Crimpeinsätze. Die Bestellnummern
sind den jeweiligen Steckverbinderkatalogen oder Verkabelungsanleitungen zu entnehmen.
Prüfung
Das Hand- Crimpwerkzeug M 22520/1-01 kann mit dem Lehrdorn M 22520/3-1 geprüft werden. Dazu wird
das Werkzeug in Crimpstellung Position "4" gebracht. Die „GO“- Seite (grün) des Lehrdorns muss sich in
die geschlossenen Crimpstempel einführen lassen, während die „NO-GO“- Seite (rot) nicht passen darf.
ACHTUNG: NICHT IN DEN LEHRDORN CRIMPEN!
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4.2
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Crimpwerkzeuge und Bestellnummern
Hand- Crimpwerkzeug M22520/1-01
Bestell- Nummer.: 995-0001-585
Das universelle Werkzeug bietet mit einem Crimpeinsatz
verschiedene Einstellungen für Crimpkontakte.
Das Werkzeug erstellt einen 8fachen Crimp.
Pneumatik Crimpwerkzeug WA27F-CE
Bestell- Nummer.: 121586-5067
Pneumatisches Crimpwerkzeug für eine höhervolumige
Produktion. Das Werkzeug ist mit einem Fußpedal
ausgestattet.
Das Werkzeug erstellt einen 8fachen Crimp.
Bezeichnung
Bestell-Nr.
Beschreibung
WA27F-CE
121586-5067
Pneumatisches Crimpwerkzeug (AWG12-20)
WA22-CE
BM-2A
121586-5070
121586-5068
Pneumatisches Crimpwerkzeug (AWG20-32)
Tischbefestigung
WA10A
M22520-3-1
121586-5069
995-0001-684
Fußpedal (ohne Abbildung)
Lehrdorn
Kontaktgröße
Crimpeinsatz für Stiftkontakt
Crimpeinsatz für Buchsenkontakt
15S / 16S
15 / 16
25 / 12
10 / 20
TH 452 oder 600 324
TH 452
TH 452
600 325
TH 452 oder 600 325
TH 452
TH 452
600 325
Hydraulisches Handcrimpwerkzeug
HPW400U-ITT
Art.Nr.: 121586-5257
Für die Kontaktgrößen: 60/100/8, 160/4 und 500/0.
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Hydraulisches Elektro Crimpwerkzeug, komplett*
HP700EL-ITT
Art.Nr.: 121586-5279
*Schaltnetzteil und Lithium- Ionen Akku mit Ladegerät sind
im Lieferumfang nicht enthalten!
Weitere Informationen siehe CAS 25084.
Für die Kontaktgrößen: 60/100/8, 160/4 und 500/0.
Der Crimpkopf und das Aggregat sind mit einem
Hochdruckschlauch verbunden. Der Crimpvorgang
wird durch das Betätigen eines Fußschalters
ausgelöst.
Zubehörteile für Hydraulisches
Schaltnetzteil für EHA5 230V
Lithium-Ionen-Akku 18V 3Ah mit Ladegerät
Lithium-Ionen-Reserve-Akku 18V 3Ah mit Ladegerät
4.3
Bezeichnung
SNT4-ITT
LGA4-ITT
RA4-ITT
ITT Cannon Best. Nr.
121586-5280
121586-5281
121586-5282
Kontakt Größe
Crimpeinsatz für
Hydraulikwerkzeug
Schlüsselweite mm
Positionierer/
Kontaktanschlag
60/100/8
160/4
500/0
CT 121586-5231
CT 121586-5230
CT 121586-5229
5,20
7,25
11,40
CT 121586-5232
Einbauwerkzeuge
Um die gecrimpten Kontakte einzubauen, werden Einbauwerkzeuge empfohlen.
Einbauwerkzeug CIT
Einbauzange CIT-F80
Beschreibung
Einbauwerkzeug für Kontakt # 10
Einbauzange für Kontakt # 10
Einbauwerkzeug für Kontakt # 16
Einbauzange für Kontakt # 16
Einbauwerkzeug für Kontakt # 12
Einbauzange für Kontakt # 12
Einbauwerkzeug für Kontakt # 8
Einbauwerkzeug für Kontakt # 4
Einbauwerkzeug für Kontakt # 0
Führungsstift für Kontakt #12
Führungsstift für Kontakt #16
Bezeichnung
CIT-20
CIT-F80-20
CIT-16
CIT-F80-16
CIT-12
CIT-F80-12
CIT-8
CIT-4
CIT-0
---------------------------------
Art-Nr.
121086-3009
121086-0098
121086-3008
121086-0097
121086-3007
121086-0096
121086-0095
121086-0094
121086-0093
27977-12T8
27977-16T50
ACHTUNG:
Verkabelte Crimpkontakte werden mit Hilfe von Einbauwerkzeugen in den Steckverbinder eingebaut. Eine
einwandfreie Montage ist nur gewährleistet, wenn die vorgeschriebenen Einbauwerkzeuge verwendet
werden. Führungsstifte müssen beim Einbauen von Buchsenkontakten der Größen 15S/16S, 15/16 und
25/12 verwendet werden!
Ohne Führungsstifte werden die Kontakte und der Isolierkörper beim Montieren beschädigt!
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4.4
Ausbauwerkzeuge
Wenn Kontakte ausgebaut werden müssen, sind die vorgeschriebenen Ausbauwerkzeuge zu verwenden:
Beschreibung
Ausbauwerkzeug für Kontakt # 16
Ausbauwerkzeug für Kontakt # 12
Ausbauwerkzeug für Kontakt # 8
Ausbauwerkzeug für Kontakt # 4
Ausbauwerkzeug für Kontakt # 0
Ausbauwerkzeuge
Bezeichnung
CET-F80-16
CET-F80-12
CET-8
CET-4
CET-0
Art-Nr.
121086-0081
121086-0080
121086-0079
121086-0078
121086-0077
ACHTUNG:
Ein einwandfreier Ausbau der Kontakte ist nur mit den empfohlenen Ausbauwerkzeugen gewährleistet.
4.5
Zange für Anzugsmoment
Verstellbare Zange mit Kunststoffbacken
Art.-Nr.: 550014-1644
Wird verwendet um die Endgehäuse mit dem
geforderten Moment anzuziehen.
4.6
Crimpanleitung für gedrehte Kontakte
1.)
2.)
3.)
4.)
5.)
6.)
Kabel auf Länge abisolieren, Abisolierlängen, siehe 5.1.
Handcrimpzange öffnen und den Kontakt in den Crimpeinsatz legen.
Führe das abisolierte Ende des Kabels in den Crimpbereich des Kontaktes ein.
Drücke die Handzange zu, bis Sie sich wieder öffnen lässt.
Öffne die Handzange, entferne und überprüfe den gecrimpten Kontakt.
Mindestauszugswerte nach DIN EN 60352-2-2006 sind einzuhalten.
-
Es dürfen keine losen Litzen außerhalb vom Crimpbereich sein.
Der Kontakt muss gerade an das Kabel gecrimpt sein.
Es dürfen keine verbogenen Kontakte verwendet werden, neu ancrimpen.
Beim Verbauen dürfen die Leitungen nicht beschädigt oder angeschnitten werden.
1
2
3
4
Kabelisolation
Drahtlitzen
Kontakt
Sichtloch (Drahtlitzen müssen sichtbar sein)
Keine Drahtlitzen sichtbar
Lose Drahtlitze
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5 Kabelvorbereitung
5.0
Abmessungen für Einzelleitungen und Abisolierlängen
Diese Anleitung gilt für Steckverbinder, an denen Leitungen nach MIL-W-5086 und TL6145-011 in
Einzelverdrahtung angeschlossen werden.
Werden andere Kabeltypen (Leitungen) verwendet, so ist zu beachten:
1. Dass die Isolierung der Leitungen längswasserdicht ist (kein Schirmgeflecht, sondern glatte
Isolierung).
2. Dass die Abmessungen den Werten in der folgenden Tabelle entsprechen:
Kontaktgröße
Querschnitt
AWG metrisch AWG
10
16S/16 15S/15
16
12
25
12
60
8
100
8
4
4
160
0
500
0
mm²
0,75 – 1,0
0,75 – 1,5
2,5
6,0
10,0
16,0
50,0
Abmessung der Isolation
Wasserdicht / Ø mm
min
max
1,5
3,0
1,6
3,3
2,9
4,3
3,5
5,8
4,2
6,5
6,9
9,4
5,5
6,2
10,5
14,0
Abmessung der Isolation
Spritzwasserdicht / Ø mm
min
max
1,6
3,3
2,9
4,3
4,2
5,7
7,0
9,4
10,6
14,0
Schrumpfschlauch:
Wenn Kabel mit einer kleineren Abmessung verwendet werden, müssen die Kabel mit einem
Schrumpfschlauch aufgefüttert werden damit das Dichtkissen vollständig abdichtet.
Wenn diese Empfehlung nicht erfüllt wird, kann keine Garantie für eine Dichtheit des Steckverbinders
gegeben werden.
Der Schrumpfschlauch ist separat zu bestellen.
5.1
Abisolierlänge und Einstellung der Crimpzange
Die Leitungen mit einem thermischen Gerät oder mit einer mechanischen Vorrichtung abisolieren.
Bemerkung: Bei Crimpkontakten keine Drahtlitzen verdrillen. Den abisolierten Bereich der Drahtlitzen vor
dem Crimpen nicht berühren. Das Verdrillen, Fetten oder Schmieren von abisolierten Drahtlitzen
verursacht eine schlechte Crimpverbindung.
Kontaktgröße
Abisolierlänge in mm
10 / 20
15 / 16
25 / 12
60 / 100 / 8
160 / 4
500 / 0
4,0 +0,4
6,0 +0,5
6,0 +0,5
11,0 +0,8 / -0,4
11,0 +0,8 / -0,4
13,0 +0,8 / -0,4
Einstellung Crimpzange
Empfehlung
4
5/6
7/8
Hex 5,20
Hex 7,25
Hex 11,40
ACHTUNG:
Die Isolation der Kabel darf nicht beschädigt werden. Bei Lötkontakten muss das abisolierte Kabel
vorverzinnt werden.
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5.2
Blindstopfen
Größe
VG95234
Art.-Nr.
20
16S
16
12
8
4
0
Kontakt Größe
AWG metrisch in
mm²
VG95234B20
0,75-1,0
VG95234B16S
16
0,75-1,5
VG95234B16
12
2,5
VG95234B12
6,0
VG95234B08
8
10,0
VG95234B04
4
16,0
VG95234B00
0
50,0
Farbe
Art.-Nr.
rot
natur
blau
gelb
weiss
grün
schwarz
225-1000-000
225-8510-000
225-0017-000
225-0018-000
225-0019-000
225-8502-000
225-8503-000
CAS25094
Verarbeitungshinweis: Nicht benötigte Kontaktkammern mit einem Leerkontakt bestücken.
Den entsprechenden Blindstopfen in den Dichtkörper bestücken.
6 Lötkontakte
6.0
Leitungen anlöten
Die Leitungen durch die Zubehörteile wie Dichtkörper, Endring, Endgehäuse und Kabelklemme führen.
Darauf achten, dass jede Leitung durch die richtige Öffnung im Dichtkörper geführt wird. Eintauchen des
Dichtkörpers in Isopropyl-Alkohol ist für das Einführen der Leitungen erforderlich. Anschließend die
Leitungen mit geeignetem Lötzinn und Flußmittel an die Kontakte anlöten.
Vorteilhaft ist es mit dem Löten in der Mitte des Kontaktbildes zu beginnen und von dort aus spiralig nach
außen fortzuschreiten.
Die Lötdauer so kurz wie möglich halten, damit der Isolierkörper nicht beschädigt wird. Bei nicht belegten
Kontakten die entsprechenden Öffnungen im Dichtkörper mit Blindstopfen verschließen.
Lötprozess für Kontakte der Größe 16 und 12:
Lötapparat (Lötkolben): Weller WS51, Spitze 3mm Durchmesser
Löttemperatur: 350 °C
Vorgehensweise: Der Lötkolben berührt den Lötkontakt ungefähr an der halben Höhe vom Löttrichter.
Den Lötkolben mit Lötzinn für eine bessere Wärmeübertragung benetzen. Nach einer kurzen Vorheizzeit
beginnt das Lötzinn am oberen Ende vom Kontakt zu schmelzen. So lange den Lötkolben am Kontakt
anlegen, bis das Lötzinn in den Lötkelch vom Kontakt fließt und die Oberfläche benetzt. Anschließend die
Drahtlitze in den Lötkontakt einsetzen.
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Lötprozess für die Kontakte der Größen 8;4 und 0:
Lötapparat (Lötkolben): ERSA 300 (power: 300W)
Löttemperatur: ungesteuert.
Vorgehensweise: Vor jedem Lötvorgang sollte der Lötkolben für ungefähr zehn Sekunden abgekühlt
werden. Anschließend den Lötkolben mit Lötzinn benetzen und an der Außenseite vom Lötkontakt
anlegen. Nach einer kurzen Vorheizzeit läuft das Lötzinn in den Lötkelch des Kontaktes. Wenn das
Lötzinn geschmolzen ist und sich im Lötkelch verteilt hat, ist noch weiteres Lötzinn dazuzugeben so, dass
alle Bereiche mit Lötzinn benetzt sind. Anschließend die Drahtlitze in den Lötkontakt einsetzen.
6.1
Lötwerkzeuge
Lötstation
Lötkolben
7 Verarbeitungsanleitung Kontakteinbau
7.0
Übersicht und notwendige Vorbereitung vor dem Kontakteinbau
1. Zuerst das Kabel durch alle benötigten Zubehörteile wie Endring, Endgehäuse und Kabelklemme
führen.
2. Das Gehäuse mit der Überwurfmutter in einen Montageadapter oder in ein Leergehäuse einstecken
und kuppeln.
Richtung Vormontage der Einzelteile
Montagerichtung
Für lange Kabellängen oder Anwendungen mit bereits angeschlossenem Kabel müssen alle Einzelteile
auf das Kabel aufgeschoben werden, bevor mit dem Bestücken der Kontakte begonnen wird.
Auf die richtige Reihenfolge der Bauteile und Montagerichtung ist zu achten (siehe Abbildung).
Tipp: Um zu verhindern, dass die Bauteile außerhalb des Montagebereichs rutschen, kann ein
Kabelbinder verwendet werden, der an der Ummantelung des Kabels angebracht wird.
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Eine andere Alternative ist, die Kontakte anzucrimpen bevor alle Bauteile auf das Kabel geschoben
werden, siehe Abbildung:
7.1
Kontakteinbau
1. Kontakte mit dem vorgeschriebenen Werkzeug einbauen, siehe 4.3. Den verkabelten Kontakt so in
das Einbauwerkzeug einlegen, dass Kontakt, Kabel und Werkzeug auf einer Achse liegen und das
Werkzeug gegen den Bund des Kontaktes stößt.
2. Kontakt in Isopropyl-Alkohol tauchen und mit dem Einbauwerkzeug unter gleichmäßigem Druck
durch den Dichtkörper in den Isolierkörper einführen bis der Kontakt einrastet. Während dem
Bestücken das Werkzeug senkrecht zur Isolierkörperfläche halten.
3. Nach dem Einbau eines Kontaktes ist das Werkzeug vorsichtig-ohne zu verkanten, aus dem
Isolierkörper zu ziehen.
4. Keine beschädigten oder verbogenen Kontakte einbauen! Sollte ein Kontakt beim Einbauen
beschädigt werden, so ist dieser von der Steckerseite aus wieder auszubauen. Es muss ein neuer
Kontakt eingesetzt werden.
5. Wurden alle Kontakte eingebaut, ist der Kontakteinbau visuell zu überprüfen. Alle Kontakte müssen
auf gleicher Höhe sein.

1
Den Steckverbinder zur Montage fixieren.
 Als Montagehilfe kann ein Montageadapter oder ein
Leergehäuse verwendet werden.
 Buchsenkontakte der Größen 15S/16S/15/16/12 und
25 nur mit Führungsstifte einbauen, siehe 4.3.
2
 Führungsstifte in die Kontaktvorderseite einsetzen.
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
Die Kontakte mit Isopropyl-Alkohol benetzen um eine
leichtere Montage zu gewährleisten.

Den Dichtkörper auf den Steckverbinder
positionieren. Darauf achten, dass der Bund oben ist.

Die Kontakte in den Dichtkörper und den
Isolierkörper
vorbestücken.
Dazu
kann
die
Einbauzange CIT-F80 verwendet werden, siehe 4.3.

Vorteilhaft ist es, wenn mittig des Kontaktbildes mit
dem Bestücken begonnen wird.
4
5
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
Den verkabelten Kontakt so in das Einbauwerkzeug
einlegen, dass Kontakt, Kabel und Werkzeug auf
einer Achse liegen und das Werkzeug gegen den
Bund des Kontaktes stößt. Kontakte mit den
vorgeschriebenen Werkzeugen einbauen, siehe 4.3.

Mit dem Einbauwerkzeug den Kontakt unter
gleichmäßigem Druck durch den Dichtkörper in den
Isolierkörper einführen, bis der Kontakt einrastet.

Keine beschädigten oder verbogenen Kontakte
einbauen! Sollte ein Kontakt beim Einbauen
beschädigt werden, so ist dieser von der Steckerseite
aus wieder auszubauen. Es muss ein neuer Kontakt
eingesetzt werden.

Nach dem Einbau eines Kontaktes das Werkzeug
vorsichtig aus dem Isolierkörper ziehen.
 Sämtliche Bewegungen, die nicht axial zum Kontakt /
Isolierkörper sind, sind mit dem Werkzeug während
dem Einbau bzw. Ausbau zu vermeiden.
7
 Die Abbildung zeigt einen Steckverbinder mit fertig
eingebauten Kontakten.
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
Nach dem Kontakteinbau die Führungsstifte
entfernen (betrifft Buchsenkontakte der Größen
15S/16S/15/16/12 und 25).

Wurden alle Kontakte eingebaut, ist der
Kontakteinbau visuell zu überprüfen. Alle
Kontakte müssen auf gleicher Höhe sein.
8
8 Verarbeitungsanleitung für das Endgehäuse Form M

Das Endgehäuse auf das Zylindergehäuse schieben und
handfest anziehen. Darauf achten, dass das Kabel nicht
verdreht ist.

Sicherstellen, dass die Verzahnungen von Endgehäuse
und Zylindergehäuse ineinander einrasten.

Das Isolierband vom Kabel und Schirmgeflecht entfernen.

Schirmung entflechten und gleichmäßig über das
Endgehäuse kämmen.
1
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
Die Schirmung mit einem Bindedraht fixieren.

Schirmung auf Länge schneiden wie abgebildet. Es kann
dafür eine Schere oder ein Seitenschneider verwendet
werden.

Die Klemm- Mutter auf das Endgehäuse schieben und
handfest aufschrauben.

Das Endgehäuse und die Klemm- Mutter mit der Zange für
Anzugsmoment festziehen (siehe 4.5.) Das zulässige
Anzugsdrehmoment beachten (siehe Tabelle1, Seite 20).

Während dem Festziehen darauf achten, dass das Kabel
gegen Verdrehen gesichert ist oder sich nicht verdreht.

Tipp: Zur Montage ein Flansch- Leergehäuse verwenden.

Die Abbildung zeigt einen fertig montierten Steckverbinder.

Das Formschrumpfteil muss noch montiert werden.
.
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ENDGEHÄUSE
Anziehdrehmomente
Zulässige Toleranz ± 5%
10SL
3,0 Nm
14S
5,0 Nm
16S
7,0 Nm
16
7,0 Nm
18
8,0 Nm
20
9,0 Nm
22
11,0 Nm
24
13,0 Nm
28
17,0 Nm
32
18,0 Nm
36
24,0 Nm
Tabelle1: Empfohlene Anzugsdrehmomente nach VG 95234
Gehäuse Größe
Gewinde
M3
M4
M5
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Klemm- Mutter
Anziehdrehmomente
Zulässige Toleranz ±5%
3,0 Nm
5,0 Nm
7,0 Nm
7,0 Nm
8,0 Nm
9,0 Nm
11,0 Nm
13,0 Nm
15,0 Nm
17,0 Nm
19,0 Nm
Anzugsdrehmoment für Schrauben am Flanschgehäuse
Max. zulässiges Drehmoment
1,2±0,2 Nm
1,4±0,2 Nm
2,0±0,2 Nm

Um den fertig montierten Steckverbinder zu komplettieren,
muss ein Formschrumpfteil zwischen Endgehäuse und
Kabelmantel montiert werden.

Die Formschrumpfteile sind separat zu bestellen.
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Gerader Steckverbinder
Formschrumpfteil
Bindedraht
Klemm- Mutter
Endgehäuse
Schirmgeflecht
Gerader Steckverbinder Gehäusedose
Bindedraht
Formschrumpfteil
Klemm- Mutter
Flanschgehäuse
Endgehäuse
Schirmgeflecht
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9 Kontaktausbau
1. Alle Bauteile in umgekehrter Reihenfolge, wie in dieser Anleitung beschrieben, demontieren und über
die Leitungen in Richtung des Kabelstrangs schieben.
2. Die richtigen Werkzeuge verwenden, wie in 4.4 beschrieben.
3. Das Werkzeug von der Kontaktseite des Steckverbinders aus parallel zu dessen Längsachse in den
Buchsen- bzw. über den Stiftkontakt stecken. Unter gleichmäßigem Druck in Richtung Anschlußseite
führen. Dieser Vorgang ist beendet, wenn das Werkzeug mit seiner Schulter am Isolierkörper
anstößt.
4. Anschließend das Werkzeug vorsichtig aus dem Steckverbinder ziehen.
Ausbauwerkzeuge
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10 Anhang
10.0 Nützliche Hinweise
Hände, Arbeitsplatz und Stecker sauber und fettfrei halten.
Werkzeuge, Steckverbinder, Zubehörteile, Kabelgrößen und Hilfsmittel müssen aufeinander abgestimmt sein.
Zuschneiden und Abisolieren:
Beim Zuschneiden der Kabellänge auf eine glatte Schnittfläche achten, kein Quetschen an der Schnittfläche.
Beim Abisolieren der einzelnen Adern je nach Kontaktgröße eine bestimmte Abisolierlänge einhalten.
Beim Abisolieren die einzelnen Adern nicht beschädigen.
Beim Lötanschluss den abisolieren Leiter verzinnen.
Beim Löten der Leiter an die bereits eingebauten Kontakte die Lötdauer so kurz wie möglich halten, um das Isolierkörpermaterial
durch Überhitzung nicht zu beschädigen.
Durch die Sichtöffnung feststellen, ob der Leiter bis zum Grund der Kontaktanschluss-Bohrung eingeführt ist.
Beim Crimpanschluss auf Folgendes achten:
a.)
Richtiges Crimpwerkzeug mit richtigem Einsatz verwenden.
b.)
Bei der Verarbeitung von Kontakten der Größen 60/ 100, 160 und 500 mit Sechskantcrimpwerkzeugen den einmal begonnenen
Crimpvorgang bis zum Ende durchführen!
Ein Umsetzen des Sechskants ist zu vermeiden.
c.)
Richtiges Einführwerkzeug für die lose gelieferten Kontakte verwenden.
d.)
Abisolierte Leiter müssen einwandfrei gecrimpt sein.
Folgende einfache Prüfungen können vorgenommen werden:
Visuell:
Kontakt durch Crimpen beschädigt (eingerissen, verbogen etc.). Alle Leiterlitzen müssen im Kontakt sein.
Mechanisch:
Zugversuch an angeschlagenem Leiter zeigt mit einiger Sicherheit, ob Crimpverbindung einwandfrei ist.
-
Kontakte senkrecht zum Isolierkörper einführen.
-
Keine beschädigten Kontakte einbauen.
-
Kontakte unter stetem Druck bis zum spürbaren Einrasten einführen.
-
Keine beschädigten Isolierkörper und Dichtkörper verwenden.
-
Vor Einführung der angeschlagenen Kontakte evtl. benutztes Zubehör wie Dichtkörper, Endring, Endgehäuse und
Kabelklemme in der richtigen Reihenfolge auf das Kabel schieben.
-
Bitte beachten, dass der richtige Leiter in die richtige Öffnung des Dichtkörpers eingeführt wird.
-
Isopropyl-Alkohol erleichtert das Einführen des Kabels in den Dichtkörper.
-
Vor Einführen der Kontakte in den Isolierkörper die entsprechende Isolierkörperbohrung mit Isopropyl-Alkohol befeuchten.
-
Visuell prüfen, ob alle Buchsen- und Stiftkontakte auf gleichem Abstand im oder außerhalb des Isolierkörpers stehen.
-
Gehäuse und Zylindergehäuse mit Überwurfmutter in den Montageadapter einführen und kuppeln.
-
Nicht ohne Montageadapter oder Gegenstecker verkabeln!
-
Bei Bedarf Endgehäuse mit lösbaren Sicherungslack (z.B. Loctite) sichern. Diesen bei Raumtemperatur möglichst unter 20°C
lagern.
-
Kontakte durch die Anschlussseite einbauen und von der Kontaktseite ausstoßen.
-
Zum Ausstoßen der Kontakte vorgeschriebenes Werkzeug benutzen.
-
Achtung: Je nach Gewicht und Belastung (Vibration, Beschleunigung) muss das Kabel an geeigneter Stelle abgefangen und
befestigt werden.
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10.1 Produktsicherheit
Die nachstehenden Hinweise sind im Zusammenhang mit den Daten unserer Produkte, die in unseren Katalogen und Datenblättern
angegeben sind, zu beachten. Die Nichtbeachtung dieser Hinweise kann gefährliche Folgen haben.
1. MATERIALIEN
Elektrische Steckverbinder enthalten gewöhnlich keine gefährlichen Materialien. Sie bestehen aus leitenden und nichtleitenden
Werkstoffen und werden generell in zwei Gruppen eingeteilt:
a) Steckverbinder für gedruckte Schaltungen und kommerzielle Signal- und Audio-Verbinder. Diese Isolierkörper und Gehäuse bestehen
generell aus Kunststoff.
b) Umgebungsfeste Steckverbinder, hitzebeständige Steckverbinder und Steckverbinder mit hoher Zuverlässigkeit. Die Gehäuse
bestehen aus Metall, die Isoliermaterialien sind Gummi, synthetische Gummimischungen, Kunststoff oder Glas. Die Kontaktmaterialien
bestehen je nach Steckverbinder und Anwendung aus Kupfer, Kupferlegierungen, Nickel, Aluminium, Chrom oder Stahl. Für spezielle
Anwendungen kommen auch andere Legierungen zum Einsatz.
2. BRANDGEFAHR UND GEFAHR EINES ELEKTRISCHEN STROMSCHLAGS
Wenn Steckverbinder korrekt verdrahtet und innerhalb der angegebenen Parameter eingesetzt werden, ist grundsätzlich keine
Brandgefahr gegeben. Falsches Verdrahten oder Montieren von Steckverbindern kann zu elektrischem Schlag oder Brandgefahr führen.
Dasselbe gilt bei unvorsichtiger Handhabung von Metallwerkzeugen, leitenden Flüssigkeiten oder Transportbeschädigung an
irgendwelchen Teilen. Aktive Stromkreise dürfen nicht durch Steckverbinder getrennt oder verbunden werden. Dies kann zu Lichtbogen,
Ionisierung oder Brand führen. Die Wärmeentwicklung ist bei max. Widerstand in einem Stromkreis am stärksten. Lokale Erwärmung
kann durch lokale Widerstandserhöhung verursacht werden, z. B. bei zerbrochenen oder beschädigten Kontakten und gebrochenen
Litzen am Draht. Lokale Überhitzungen können auch durch die Verwendung von falschen Verarbeitungswerkzeugen, durch schlechte
Lötstellen oder zu schwach angezogene Schraubverbindungen verursacht werden.
Die Überschreitung der in unseren Unterlagen genannten Strombelastbarkeit kann ebenfalls zu Überhitzung und damit zur Zerstörung
der Isolation und zur Gefahr eines elektrischen Schlags führen. Bei lokaler Hitzebeeinflussung wird der lokale Widerstand zusätzlich
durch ein Nachlassen der Federspannung des federnden Kontaktteiles erhöht. Eine Erhöhung des lokalen Widerstandes kann außerdem
durch die Bildung einer Oxydschicht auf Kontakten oder Drähten sowie die Entstehung von Fehlströmungen durch Verkohlen der
Isolation und entstandene Kriechwege erfolgen. In Kombination mit bestimmten Materialien können bei Brand gefährliche Dämpfe
entstehen. Überhitzungen sind nicht unbedingt visuell erkennbar. Beim Berühren überhitzter Bauteile können Verbrennungen entstehen.
3. HANDHABUNG
Teile von elektrischen Steckverbindern müssen während der Installation und beim Gebrauch sorgfältig gehandhabt werden, um
Beschädigungen zu vermeiden. Obwohl diese Teile normalerweise keine scharfen Ecken oder Kanten aufweisen, sollte trotzdem bei
bestimmten Teilen darauf geachtet werden, Fingerverletzungen zu vermeiden. Steckverbinder können während des Transports zum
Kunden beschädigt werden. Solche Beschädigungen sind Gefahrenquellen. Deshalb sollten solche Produkte vor Installation bzw.
Gebrauch geprüft und bei Beschädigung aussortiert werden.
4. ABFALLBESEITIGUNG UND VERSCHROTTUNG
Bei Verbrennung bestimmter Materialien können gefährliche oder gar giftige Dämpfe entstehen.
5. ANWENDUNG
Steckverbinder mit berührbaren Kontakten sollten nicht auf der Versorgungsseite des elektrischen Stromkreises eingesetzt werden. Bei
Berührung von freistehenden Kontakten eines ungekuppelten Steckverbinders besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
Spannungen über 30 V Wechselstrom oder 42,5 V Gleichstrom sind generell gefährlich. Es muss sichergestellt sein, dass solche
Spannungen auf keinen Fall an die berührbaren Metallteile des Steckverbindergehäuses kommen können. Vor der Spannungsbeaufschlagung sollten Steckverbinder und Verdrahtung geprüft werden. Es muss sichergestellt sein, dass Metallteile und Isolierkörper nicht
beschädigt sind, dass keine Lötbrücken, lose Litzen, leitende Flüssigkeiten oder andere leitende Materialien elektrische Brücken
herstellen können. Um sicherzustellen, dass zwischen stromführenden Teilen und berührbaren Metallteilen der Steckverbindung keine
niederohmigen Kriechwege oder Übergänge bestehen, sollte der Isolationswiderstand des Stromkreises gemessen werden. Ferner sollte
der Durchgangswiderstand der Steckverbindung im Stromkreis gemessen werden, um hohe Widerstände zu identifizieren, welche zu
übermäßiger Erwärmung der Steckverbinder führen können. Es sind unbedingt die richtigen Verarbeitungswerkzeuge gemäß unseren
Datenblättern zu verwenden.
Nicht angelernten Personen darf nicht erlaubt werden, Steckverbinder zu verdrahten, zusammenzubauen oder zu verändern. Für die
zulässige Betriebsspannung sind die jeweiligen nationalen Sicherheitsvorschriften zu beachten.
WICHTIGE ALLGEMEINE HINWEISE
1. Luft- und Kriechstrecken: Die zulässigen Betriebsspannungen hängen vom Anwendungsfall und den anwendbaren oder
vorgeschriebenen nationalen Sicherheitsbestimmungen ab. Aus diesem Grund sind die Luft- und Kriechstrecken als Bezugswerte
angegeben. Verringerungen der Luft und Kriechstrecken durch die Leiterplatte und/oder Verdrahtung sind zu beachten.
2. Temperaturangaben: Die angegebenen Temperaturen sind Grenztemperaturen. Die zulässige Betriebstemperatur hängt vom
Anwendungsfall ab.
3. Sonstige wichtige Hinweise: Wir sind ständig bemüht, unsere Produkte zu verbessern und weiterzuentwickeln. Deshalb können
Cannon-Erzeugnisse von den Beschreibungen, technischen Angaben und Darstellungen in diesem Katalog und in den Datenblättern
abweichen.
4. Verkabelungs- und Montageanleitung: Bei der Verarbeitung ist ggfs. unsere ausführliche Verkabelungs- und Montageanleitung zu
beachten, die Sie auf Anforderung kostenlos erhalten.
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Änderungshistorie
Index
Änderung Nr.
E
5301W
F
5319W
Beschreibung der Änderung
Datum
Hydraulisches Elektro Crimpwerkzeug ersetzt durch neue
Version. Halbautomatische Crimpstation entfernt.
Änderungshistorie hinzugefügt.
In 4.2 Hinweis auf CAS25084 hinzugefügt.
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