Polizei ist oft überfordert - SkF
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Polizei ist oft überfordert - SkF
16 Krefelder Dialog WZ DIENSTAG, 26. MAI 2015 A PROTEST Kundgebung DAS MEINEN UNSERE LESER KFC am Boden der Realität Auf Wiederaufstieg des KFC freuen Zu: „Der KFC ist abgestiegen“ Zu: „Der KFC ist abgestiegen“ Der Fuppes-Club ist am Boden der Realität angekommen. Mit dem Abstieg in die ProvinzLiga werden hoffentlich auch jene „Anhänger“ verstummen, die immer noch ein neues Stadion fordern – natürlich „versteckt“ auf Kosten der Steuerzahler. Schlimm genug, dass wir schon den „Fabel-Palast“ finanzieren „durften“ und die Last am Hals haben. Freuen wir uns auf die Wiederaufstiegssaison, auf neue attraktive Gegner. Vertrauen wir unserem Präsidenten, der eine tolle Mannschaft ins Rennen schicken wird. Allerdings: Ein neues Stadion für die Zuschauermassen muss her, die Termine müssen mit den Eishockeyclubs abgestimmt werden, damit auch der Vizepräsident zuschauen kann. Martin Schiffmann, Krefeld Raimund Frotsch, Krefeld für gesunde Lebensmittel In dieser Woche steht der Mobifant, die mobile Spielaktion, ausnahmsweise an allen Tagen bis einschließlich Samstag im Kaiser-Wilhelm-Park. Die Mitarbeiter der kirchlichen Jugendarbeit in der Region Krefeld sind jeweils von 16 bis 19 Uhr da – auch beim Bürgerfest am Samstag. Flohsches Haus aus der Nähe Durch das wiederhergestellte Flohsche Haus an der Friedrichstraße führt eine BesichtigungsTour der Volkshochschule am kommenden Donnerstag von 18 bis 19.30 Uhr. Die Teilnahme kostet sechs Euro. Anmeldungen unter: Tel. 86 26 64. FÜR ALLE FÄLLE NOTFÄLLE Polizei 6340 Polizei-Notruf 110 Feuerwehr-Rettungsdienst 112 Krankenwagen 19222 Apothekennotdienst 08000-02 28 33 Apothekennotdienst-Hotline 01805-93 88 88 Ambulanter ärztlicher Bereitschaftsdienst 116 117 Zahnärztlicher Notdienst 01805/986700 Kinderärztlicher Notdienst 01805/044100 HNO-Notdienst 0151/200 378 76 Tierrettungsdienst 564846 Tierärztlicher Notdienst 0700/84374666 KRISEN Telefonseelsorge 0800/1110111 Jugendtelefon 0800/1110444 Frauenhaus 633723 Weißer Ring 326 74 31 Krisenhilfe 6535253 Schwangerennotruf 6535251 KLINIKEN Alexianer 34-6 Helios-Klinik Hüls Helios-Klinikum Krefeld Maria-Hilf Klinik Königshof St. Josefshospital, Uerdingen 739-1 32-0 334-0 823-0 452-0 Anzeige VERSORGUNG Störungsmeldungen SWK Erdgas, Wasser Elektrizität, Fernwärme Abwasser 0800/24 25 400 (gebührenfrei) GSAK 582-0 Sauber-Line der GSAK 582200 FUNDSACHEN Stadt SWK Mobil 862323 984210 UNTERWEGS Taxi-Zentrale DB, Fahrplan SWK, Fahrplan 19410 0800/1507090 984111 HIER WIRD GEBLITZT Gladbacher Straße, Nassauerring, Hückelsmaystraße, Anrather Straße, Düsseldorfer Straße, Lange Straße, Kölner Straße, Wilhelmstraße, Fungendonk, Glindholzstraße IMPRESSUM Krefelder Nachrichten / Generalanzeiger Lokalredaktion: Tel.: 02151/855-2830, E-Mail: [email protected] Dagmar Groß (verantwortlich), Yvonne Brandt, Mirko Braunheim, Roland Busch, Stephan Esser (Sport), Jennifer Fortmann, Claudia Kook, Peter Lausmann, Jürgen Mohr-Schumann, Beatrix Van Vlodrop. Verlagsleitung und verantwortl. für Anzeigen: Daniel Poerschke Telefonischer Anzeigenverkauf: Telefon: 02151/855-1, Fax: 02151/855-2825, E-Mail: [email protected] Anschrift (für die o.g. Verantwortlichen): Verlag: Westdeutsche Zeitung GmbH & Co. KG, Rheinstraße 76, 47799 Krefeld, Telefon: 02151/855-0. Leser-Service Telefon: 0800/1452452 (kostenlose Service-Hotline) Abschlusskundgebung der Veranstaltung „March against Monsanto & Co“ am Platz an der Alten Kirche; Christine Cisse, ihre Tochter Leonie, Ulrike Kempen und Ingeborg Mössner (v.l.) verkosten biologisch angebaute Kohlrabi. Mit einer Mischung aus Kundgebung, Infos und Programm protestierten die Teilnehmer um Karin Mast und Rainer Classen gegen die Machenschaften von Großkonzernen wie Monsanto und für den nachhaltigen und gesunden Umgang mit der Erde. Die Demonstranten setzen sich für eine kleinbäuerliche Landwirtschaft ohne Gentechnik und Gifte ein und für Lebensmittel, „die diesen Namen auch verdienen“. Foto: Andreas Bischof Folgende Prospekte finden Sie in Teilen der heutigen WZ-Auflage: Schuhhaus Klauser Polizei ist oft überfordert TAGUNG Sozialdienst katholischer Frauen diskutiert über Auswirkungen von Traumata in Multiproblemfamilien. Von Gabriele M. Knoll „Ein Auge weint, das andere Auge ist blind.“ Ein typisches Verhaltensmuster für Mütter in Multiproblemfamilien schildert die Psychologin Dr. Petra Kriependorf. „Das weinende Auge steht dafür, dass die Mütter selber traumatisiert sind“, sagt die Referentin. „Mit dem blinden Auge übersehen sie die aktuellen Traumata in ihrer Familie, denn sie können das aufgrund ihres eigenen Erbes nicht ertragen.“ Sehr anschaulich vergleicht sie die Entwicklungen in einer traumatisierten Person mit einem Druckkochtopf. Eine gewisse Zeit vermag der Deckel dem Druck standzuhalten, doch dann wird der Dichtungsring zunehmend porös: Die Vermeidung von Erinnerungen nimmt zu, und neben den psychischen Problemen häufen sich körperliche Beschwerden. Mehr als 120 Teilnehmer fanden vor Pfingsten den Weg in den Kulturpunkt der Friedenskirche zur Fachtagung 2015 des Sozialdiensts katholischer Frauen (SkF). Das Thema lautete: „Wenn alle leiden... Auswirkungen von Traumata in Multiproblemfamilien“. Einige Erzieher hatten Teilnahme wegen des Streiks abgesagt Mit Kriependorf, Mitglied der klinischen psychologischen Leitung an der Fachklinik Hochsauerland, hatte der SkF Krefeld eine Expertin für die Veranstaltung gewinnen können. Zum Publikum gehörten unter anderem Mitarbeiter aus Therapieeinrichtungen, Erzieher in Kinder- tagesstätten (von denen einige aufgrund des Streiks ihre Teilnahme an der Fortbildung absagen mussten) sowie Mitarbeiter aus dem klinischen Bereich. Therapieplätze, Schutz der Opfer, Aufklärung bei Polizei und Justiz Ulla Dietz, Vorsitzende des SkF, und die Referentin formulierten als Fazit der Veranstaltung einen starken Appell: „Wir müssen den Problemen begegnen. Diese sind keine Privatsache; hier muss die Gesellschaft, muss der Staat in die Verantwortung genommen werden!“ Diese sozialpolitische Forderung geht Richtung Berlin, da die Kommunen es nicht allein bewältigen können – schon gar nicht in Nothaushalts-Zeiten. „Es fehlt an Therapieplätzen für traumatisierte Menschen, insbesondere für Kinder. Es fehlt an Schutzeinrichtungen, um Täterkontakte für die Opfer zu vermeiden“, sagt Kriependorf und ergänzt: „Es herrscht auch ein großer Mangel an Aufklärung ■ FACHTAGUNG 2015 INFOS Beim SkF Krefeld, Blumenstraße 17-19, Tel. 63 37 0, [email protected], gibt es Infos. Eine Power-Point-Präsentation der Vorträge „Auswirkungen von Trauma auf Multiproblemfamilien“ und „Trauma, Bindung und Übertragung in Multiproblemfamilien“ steht auf der Seite: /www.skf-krefeld.de/inEdex.php/fachtag-2015.html und Fortbildung bei Polizei und Justiz.“ Die Psychologin weist auch darauf hin, dass Gewalt und Traumata absolut nicht nur auf eine untere Schicht zu begrenzen seien. „Der Einfluss von Sekten und organisierter Kriminalität reicht in die bürgerliche Gesellschaft hinein. Oft sind es angesehene Leute, die Gewalt subtil in ihrer eigenen Familie und ihrem Umkreis ausüben.“ Kundenforum ANZEIGEN 26. MAI 2015 Grefrath Ideen für Gartenfreunde „GartenLeben“ vom 29. bis 31. Mai am Schloss Dorenburg. D as Gartenfestival „GartenLeben“ lädt am kommenden Wochenende ein zu einer frühlingsfrischen Landpartie um das Wasserschloss Dorenburg. Vom 29. bis 31. Juni geht es dort im Niederrheinischen Freilichtmuseum in Grefrath um die neuesten Trends in Sachen Blumen und Pflanzen mit Raritäten und vielen konventionellen Gewächsen sowie um Schönes und Praktisches für den eigenen Garten und Wohnraum. Im Fokus stehen 1000 Ideen rund um den Garten und die über 100 Aussteller, die auch so verrückte Dinge an- Mobifant bleibt im Park Am Wasserschloss Dorenburg gibt es am Wochenende eine Landpartie. bieten wie Outdoorküchen, Gartenwhirlpools, Bauholzgartenmöbel, oder einen Grill, der nicht qualmt. Darüber hinaus gibt es Dekorationen, Wohnaccessoires, Gartengeräte und andere Wohlfühlartikel. Das Programm verspricht Abwechslung mit einem Pflanzendoktor, einer Friesenquadrille und sprechenden Elefanten. Herrliche Sommerweine und Elsässer Flammkuchen,köstliches Landbrot und leckere Kaffeespezialitäten lassen diese Veranstaltung zu einem idealen Ausflug für die ganze Familie werden. Der Clou: Jeder Besucher kann im Bedarfsfalle den „EC-Cash“-Service bei größeren Einkäufen auf dem Gelände nutzen. Öffnungszeiten: Freitag von 13 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr; Eintritt acht Euro, Kinder frei www.GartenLeben.net Werben im Kundenforum – Infos unter: Tel. 02151/855-2809, Fax 02151/855-2825 oder per Mail: [email protected]