bildungsgang it-berufe

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bildungsgang it-berufe
Markus Weißenbach
Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung
der StädteRegion Aachen
UNTERRICHTSORGANISATION
BILDUNGSGANG IT-BERUFE
Der Bildungsgang IT-Berufe ist ein Teilbereich der
Berufsschule und damit des dualen Systems der
Berufsausbildung für Schülerinnen und Schüler in einem
Berufsausbildungsverhältnis. Am Berufskolleg für Wirtschaft
und Verwaltung (BWV) führen wir die schulische Ausbildung
in den Ausbildungsberufen
Fachinformatiker/in Anwendungsentwicklung
IT-Systemkaufmann/frau sowie
Informatikkaufmann/-frau
für insgesamt rund 180 Auszubildende durch. Aktuell
unterrichten wir im Rahmen des SWITCH-Programms auch
Fachinformatiker Systemintegration in Kooperation mit dem
Berufskolleg für Gestaltung und Technik.
ANSPRECHPARTNER AM BWV
SCHULBÜRO
Frau von der Heiden und Frau Lorke
Lothringerstr.10
52062 Aachen
Öffnungszeiten:
Montag - Donnerstag: 07.30 - 13:15 Uhr
14:00 - 15:45 Uhr
Freitag:
07:30 - 13.00 Uh
FÄCHER UND LERNFELDER
I. Berufsübergreifender Bereich
Religion (RL)
Politik/Gesellschaftslehre (PK)
Deutsch/Kommunikation (DE)
Sport/Gesundheitsförderung
II. Berufsbezogener Bereich
Informations- und
LF 3
Informationsquellen und Arbeitsmethoden (im Fach Deutsch integrativ)
Telekommunikations- LF 4
Einfache IT- Systeme
systeme (ITS)
LF 7
Vernetzte IT- Systeme
LF 9
Öffentliche Netze und Dienste
LF 10
Betreuen von IT- Systemen
AnwendungsLF 6
Entwickeln und Bereitstellen von Anwendungssystemen
entwicklung (AE)
Wirtschafts- und
LF 1
Der Betrieb und sein Umfeld
Geschäftsprozesse
LF 2
Geschäftsprozesse und betriebliche Organisation
(WGP)
LF 3
Informationsquellen und Arbeitsmethoden (im Fach Deutsch und integrativ)
LF 8
Markt und Kundenorientierung
LF 11
Rechnungswesen und Controlling
Elemente für den Unterricht in Wirtschafts- und Sozialkunde (integrativ)
Englisch
LF 5
Fachliches Englisch (ggf. integrativ)
III. Differenzierungsbereich
Kurse zur Stützung, Vertiefung und Erweiterung
Tel.: 0241/47460-0
Fax: 0241/47460-35
[email protected]
http://www.bwv-aachen.de
BILDUNGSGANGLEITUNG IT-BERUFE
Bildungsgangleiter
Markus Weißenbach
[email protected]
Stellvertretender Bildungsgangleiter
Wolfgang Fröhlig
wolfgang.froehlig@bwv-aachen
SCHULLEITUNG
Schulleiter
OStD Thomas Döring
Stellvertretender Schulleiter
StD Rolf Coellen
UNTERRICHTSTAGE
Alle Jahrgangsstufenhaben, ggf. mit Ausnahmen bei den Oberstufen, haben an ihren beiden
Schultagen Unterricht:
Unterstufen: Montag, Dienstag
Mittelstufen: Mittwoch, Donnerstag
Oberstufen:
Donnerstag, Freitag
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ABWESENHEIT VOM UNTERRICHT
FEHLZEITENREGELUNG
SCHULGESETZ
Gemäß § 43 Schulgesetz ist grundsätzlich jeder Schüler, der einen Ausbildungsvertrag mit einer Firma
abgeschlossen hat, verpflichtet, pünktlich und regelmäßig am Unterricht und sonstigen für
verbindlich erklärten Schulveranstaltungen teilzunehmen (z. B. Unterrichtsfahrten). Diese Teilnahme
gehört zu den unverzichtbaren Bestandteilen schulischer Ausbildung.
BERUFSBILDUNGSGESETZ (BBIG)
Gemäß §7 BBiG hat die Ausbildungsfirma den Auszubildenden für die Teilnahme am
Berufsschulunterricht frei zu stellen und für einen ordnungsgemäßen und regelmäßigen Schulbesuch
des Auszubildenden Sorge zu tragen. Diese Freistellungsverpflichtung hat die Ausbildungsfirma auch
gegenüber Auszubildenden zu erfüllen, die die Berufsschule freiwillig besuchen, d. h. die nicht mehr
berufsschulpflichtig sind.
JUGENDARBEITSSCHUTZGESETZ (JARBSCHG)
Gemäß § 9 Absatz 1 JArbSchG hat die Ausbildungsfirma einen jugendlichen Auszubildenden – d. h.
einen Auszubildenden unter 18 Jahren - für die Teilnahme am Berufsschulunterricht frei zu stellen.
Gemäß § 9 Absatz 4 JArbSchG gelten diese Vorschriften auch für Auszubildende, die über 18 Jahre alt
sind, sofern sie noch berufsschulpflichtig sind.
Ob Auszubildende, die über 18 Jahre alt sind, noch der Berufsschulpflicht unterliegen, regeln die
jeweiligen Schulpflichtgesetze der Länder. Für NRW gilt gemäß §11 Absatz 1: „Die Berufsschulpflicht
besteht für Jugendliche und Erwachsene, so lange ein Berufsausbildungsverhältnis besteht, das vor
der Vollendung des 21. Lebensjahres begonnen wurde.“
VERFAHREN BEI FEHLZEITEN VON SCHÜLERN
In Krankheitsfällen ist die Schule umgehend zu informieren (Email, Telefon oder Fax mit Angabe der
Klasse). Spätestens zum zweiten Unterrichtstag muss eine schriftliche Benachrichtigung vorliegen
(Email, Fax oder Brief). Nach Rückkehr erhält die Schule die eigentliche Entschuldigung des Schülers,
die von dem betrieblichen Ausbilder abgezeichnet sein muss. Erst dann gilt die Fehlzeit als
entschuldigt.
Legt der Schüler die abgezeichnete Entschuldigung zum nächstmöglichen Termin nicht vor, wird der
Betrieb über die unentschuldigten Fehlzeiten zeitnah informiert und der Vorgang aktenkundig
gemacht.
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VERFAHREN BEI VERSPÄTUNGEN VON SCHÜLERN
Die Betriebe werden nach drei nicht hinreichend begründeten Verspätungen (Ausnahmen: z.B.
Wetterverhältnisse) informiert und der Vorgang aktenkundig gemacht.
Nach fünf unbegründeten Verspätungen initiiert der/die Klassenlehrer/in ein Abmahnungsgespräch
bei der Bildungsgangleitung. Diese Abmahnung wird ebenfalls dokumentiert und der Betrieb darüber
informiert. Sollte der Auszubildende weiterhin zu spät kommen, werden Erziehungs- und
Ordnungsmaßnahmen gemäß Schulgesetz angewandt, die bis zur Entlassung von der Schule führen
können.
FEHLZEITEN AUF ZEUGNISSEN
Die Angabe von Fehlzeiten auf Halbjahres- und Jahreszeugnissen wird wie bisher mit der Auflistung
der entschuldigten und unentschuldigten Stunden erfolgen.
GEPLANTE ABWESENHEIT VON SCHÜLERN
Aus zwingenden persönlichen oder betrieblichen Gründen, wie z.B. der Teilnahme an Jugend- und
Ausbildungsversammlungen, kann die Schule einen Schüler auf Antrag vom Unterricht befreien.
Hierfür gelten folgende Regeln:
Ein Antrag auf Unterrichtsbefreiung muss rechtzeitig im Voraus bei der Schule (nicht beim
Ausbildungsbetrieb) schriftlich beantragt werden (§ 43 Abs. 3 SchulG NRW).
Der Schüler muss durch Rücksprache mit seinen Lehrern sicherstellen, dass für die geplante
Abwesenheit keine Leistungskontrollen (Klausuren, Tests) angesetzt sind.
Der Antrag ist mit geeigneten Unterlagen dem Klassenlehrer zu übergeben, dies kann auch per
direkt per Email durch den Ausbildungsbetrieb erfolgen. Der Antrag muss vor Einreichung bei der
Schule dem Ausbildungsbetrieb vorgelegt und die Kenntnisnahme durch Stempel und
Unterschrift bestätigt werden.
Um den Ausbildungs- und Schulerfolg nicht zu gefährden, ist es notwendig, dass der versäumte
Unterrichtsstoff von den Schülern unmittelbar nachgeholt wird. Bei der Unterrichtsplanung und
der Konzeption von Lernerfolgskontrollen wird es von uns als selbstverständlich vorausgesetzt,
dass sich die Auszubildenden die versäumten Unterrichtsinhalte angeeignet haben.
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PROJEKTE IN DEN IT-BERUFEN
UNSERE FACHINFORMATIKER ANWENDUNGSENTWICKLUNG SIND BEIM
ZEROROBOTICS WETTBEWERB WIEDER GANZ VORNE MIT DABEI
SWITCH – PROJEKT FÜR HERAUSRAGENDE LEISTUNG MIT DEM HERMANNSCHMIDT SONDERPREIS DES BUNDESINSTITUTS FÜR BERUFSBILDUNG
AUSGEZEICHNET
Bereits zum zweiten Mal nimmt das Berufskolleg für
Wirtschaft und Verwaltung an dem Wettbewerb
Zerorobotics (http://www.zerorobotics.org) des MIT
(Massachusetts Institute of Technology) in
Zusammenarbeit mit der ESA und der NASA teil. Im
Zerorobotics-Wettbewerb haben Schülerteams die
Aufgabe, eine Satellitensteuerung zu programmieren. Im Finale werden die Programme der besten
Teams live an den Satelliten in der ISS ausgeführt. In Europa gibt es 34 Teams, die nun um die 6
Plätze im Finale kämpfen. In den ersten beiden Runden konnten die Teams sich für internationale
Allianzen qualifizieren. Unsere Schule wird vertreten durch eine Klasse des dualen Systems - Klasse
225 Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung. Die anderen beiden Teams der Allianz kommen
aus Italien.
Der Hermann-Schmidt Sonderpreis des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB) ging in diesem Jahr
an unser Projekt „SWITCH – Verkürzte Berufsausbildung für Studienabbrecher“. Die Preisverleihung
des mit 1.000 € dotierten Preises fand anlässlich der 9. Fachtagung des W. Bertelsmann Verlages
(wbv) am 24. Oktober 2012 in Bielefeld durch Herrn W. Arndt Bertelsmann statt.
DIE VERBINDUNG ZUM UNTERRICHT:
Programmiert wird in C++, einer objektorientierten Programmiersprache, wie es der Lehrplan für die
Anwendungsentwickler in den Ausbildungsstufen 1-3 vorsieht. Im Gegensatz zu den Lernsituationen,
die herkömmlich im Unterricht bearbeitet werden, geht es hier um ein wachsendes Projekt mit
steigendem Schwierigkeitsgrad. Ebenso gelten hier Rahmenbedingungen wie Zeit und begrenzte
Energie, welche die Aufgaben zusätzlich verschärfen.
Die Bildung von Allianzen bewirkt die Berücksichtigung anderer Fächer (Englisch, Deutsch etc..),
damit in einem internationalem Team kommuniziert und gearbeitet werden kann. Ganz besonders
kommt es hier zu gruppendynamischen Prozessen, da nicht alle den gleichen Kenntnisstand in der
Programmierung haben und unterschiedlichste Kompetenzen, wie z.B. eine weitsichtige Strategie
und Taktik sowie hohe Kommunikationskompetenz gefordert sind.
v.l.n.r.: W. Arndt Bertelsmann / Manfred Kremer / Ulrike Fehsenfeld / Markus Weißenbach / Tim Buchwald / Wilhelm
Siemons / Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser
Ziel von SWITCH ist es, das Potenzial von Studienabbrechern besser auszuschöpfen und die in der
Region Aachen ansässigen Betriebe, insbesondere in der IT-Branche, mit dem dringend benötigten
Fach- und Führungskräftenachwuchs zu versorgen. Getragen von einem umfassenden Netzwerk in
der Region bietet SWITCH Studienabbrechern einen alternativen beruflichen Werdegang mit einer
auf 18 Monate verkürzten dualen Berufsausbildung zum/zur Fachinformatiker/-in an.
Der schulische Teil der Ausbildung der Fachinformatiker Anwendungsentwicklung wurde durch das
Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung speziell auf die besondere Zielgruppe der
Studienabbrecher zugeschnitten und findet losgelöst von der "normalen" Berufsschule für
Fachinformatiker in eigenen SWITCH- Klassen statt. Aktuell absolvieren hier 41 Fachinformatiker ihre
Ausbildung.
Nach Auffassung der Jury des Bundesinstituts für Berufsbildung setzt SWITCH an einer wichtigen
bildungspolitischen Schnittstelle an, da das Projekt Studienabbrechern eine zweite Chance eröffnet,
beruflich Fuß zu fassen und doch noch zu einem qualifizierten Berufsabschluss zu gelangen.
DIE DIESJÄHRIGE AUFGABE: WELTRAUMSCHROTT EINSAMMELN
Diesem Problem widmen sich die Zerorobotics-Schülerteams in zwei Schritten: In einer ersten
Simulation fliegt der Satellit in drei verschiedene Abschnitte.
1. Erzeugung einer Wolke im ersten Abschnitt welche den Gegner hindert, in sein Zielgebiet zu
fliegen.
2. Sammeln von Material und Schrott im zweiten Abschnitt
3. Steuerung zu einem vordefinierten Punkt im dritten Abschnitt.
Im Finale wird die Simulation am realen Satelliten ausgeführt und muss echten Bedingungen
genügen: Der Satellit hat nur eine begrenzte Menge an Kraftstoff und Batterieleistung. Darüber
hinaus besteht eine Zeitbegrenzung von 180 Sekunden, in der die Aufgabe erfüllt sein muss. In der
Simulation fliegen jeweils zwei Satelliten parallel. D.h., der Roboter eines Wettbewerbsteams ist
ebenfalls hinter dem Material und dem Weltraumschrott her. Der Satellit, der am besten seine
Aufgaben erledigt, erhält die meisten Punkte. Zur Bewertung werden insgesamt 300 Simulationen
geflogen und gehen gesammelt in die Wertung ein. Bei einer 2D Simulation erreichten wir Platz 49
von insgesamt 96 teilnehmenden Teams weltweit.
In der 3D Simulation war nun die gleiche Aufgabe im 3-dimensionalen Raum zu lösen. Hier brachte
das erzeugen einer Wolke zusätzlichen Kraftstoff und Energie. Wir konnten uns weltweit auf Platz 20
verbessern, innerhalb Europas belegten wir Platz 10.
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ALLIANZEN
In der Qualifikationsrunde zum Finale der 6 Teams wurden nun Allianzen der besten 34 Teams in
Europa gebildet. Mit unseren italienischen Partnern programmieren wir nun an einer erweiterten 3D
Aufgabe.
Wir sind sicher, dass wir wie im letzten Jahr das Finale erreichen können. Hier belegten wir in 2011
Platz 2. Auch in diesem Jahr wollen wir zur Bodenstation der ISS in Nordwijk Holland fahren, um am
Finale teilzunehmen.
Wir werden weiter berichten...
DAS CISCO NETWORKING ACADEMY PROGRAM AM BWV
Seit Februar 2006 ist das BWV als erste Schule im Stadtgebiet Aachen Cisco
Local Academy. Cisco ist Weltmarktführer für Netzwerkkomponenten und
ermöglicht mit Hilfe eigener Lehrmaterialien aktuelle Inhalte der
Netzwerktechnik praxisorientiert im Unterricht zu vermitteln. Weltweit wird
an 8.434 Schulen nach dem Cisco Online-Curriculum - dem Kernstück des
Programms – gelehrt und gelernt. Die entsprechenden Abschlüsse und
Zertifikate sind weltweit anerkannt und haben sich zum Quasi-Standard in der Wirtschaft für den
Bereich Computernetzwerke entwickelt. Eine dementsprechend hohe Bedeutung kommt den im
Rahmen des Programms vermittelten Kompetenzen zu.
Die fachlichen Inhalte umfassen ca. 300 Unterrichtseinheiten, die in vier Kursen organisiert sind. Das
komplett web-basierende Curriculum kombiniert Online-Lerninhalte mit intensiver praktischer Arbeit
am Netzwerk-Equipment des Netzwerklabors am BWV („Cisco-Labor“). Jede Lerneinheit bietet
multimediale Verknüpfungen innerhalb des Curriculums und Links in das Internet: Grafiken,
Animationen und Videos veranschaulichen den Lernstoff, interaktive Übungen fördern das
Verständnis und die Handlungskompetenz.
In der Unterstufe wird der Kurs IT-Essentials zur Vermittlung der Grundlagen zu den sogenannten
„Einfachen IT-Systemen“ aus Lernfeld 4 des Lehrplans im Fach Informations- und
Telekommunikationssysteme (ITS) genutzt. In der Mittelstufe wird bei den Fachinformatikern
Anwendungsentwicklung der CCNA Exploration Kurs, bei den System- und Informatikkaufleute der
CCNA-Discovery Kurs in den Unterricht integriert. Der erfolgreiche Abschluss der einzelnen Kurse
wird von uns als Cisco Networking Academy bescheinigt und stellt eine hervorragende
Zusatzqualifikation für unsere Schüler da.
der praktischen Arbeit mit realen Systemen ein nachhaltiger Erkenntnisgewinn und nachhaltiges
Lernen stattfinden. Darüber hinaus werden hierdurch das Schülerinteresse und die Schüleraktivität
an in der reinen Theorie recht „trockenen“ Thema gefördert.
LEGO ROBOTER IM ANWENDUNGSENTWICKLUNGS-UNTERRICHT
Seit April 2007 hat die Schule 16 Lego NXT-Roboter Baukästen,
welche für Projekte im Informatik Unterricht eingesetzt werden. Ziel
ist die Verbindung von Hardware- und Software- Gestaltung im
Unterricht. Inzwischen sind mehrere Projekte im Bildungsgang ITBerufe durchgeführt worden.
Zur Software Gestaltung wird sowohl die mitgelieferte MindstormsSoftware eingesetzt wie auch die Programmiersprachen Java und C
angewandt. Für Schüler die erste Erfahrung mit Programmierung machen eignet sich die grafische
Entwicklungsumgebung von LEGO-Mindstorms. Für programmiererfahrene Schüler wird der Einsatz
von traditionellen Programmiersprachen bevorzugt.
WETTBWERWEB: EINSAMMELN VON COLA DOSEN
Der krönende Abschluss der Roboter-Programmierung ist ein Wettbwerb nach folgenden Regeln:
In einem Spielfeld von 2,40m x 1,20m müssen möglichst viele Cola-Dosen in ein Heimfeld von
40cm x 40cm gebracht werden. Für zwei verschiedene Roboter in einem Spielfeld gibt es zwei
farblich unterscheidbare Heimbereiche. In der Zeit von 3 Minuten müssen nun möglichst viele Dosen
in den Heimbereich abgestellt werden.
Folgende Probleme sind dabei zu bewältigen:
• Erkennung des Heimbereiches
• Identifizierung einer Dose
• Registrierung der Spielfeldbegrenzung
• Strategie zum Einsammeln der Dosen entwickeln und umsetzen
• Effektive Konstruktion des Roboters
• Ansteuerung der Sensoren des Roboters
Insgesamt macht dieser Wettbewerb allen Schülern viel Spaß und motiviert sie so, komplexe
Problemstellungen der Informatik mit viel Engagement zu lösen.
Die theoretischen Inhalte werden sowohl im Unterricht als auch in Selbstlernphasen auf der OnlineLernplattform der Cisco Networking Academy vermittelt. Die gesamten Inhalte auf der Lernplattform
und die entsprechenden Exams werden von uns bis auf den CCNA-Discovery Kurs bewusst
ausschließlich auf Englisch angeboten und teilweise auch im Fach Englisch parallel im Unterricht
behandelt. Der praxisorientierte Teil findet ausschließlich während des Unterrichts im Netzwerklabor
der Schule statt. Hier werden im Rahmen langfristig angelegter Lernsituationen in Form von
Projekten komplexe Netzwerke konzipiert, realisiert, getestet und analysiert. Die intensive praktische
Arbeit mit der Laborausstattung des Netzwerklabors ist dabei eine wesentliche Grundlage des
intendierten Lernprozesses. Sie ermöglicht den Schülern einerseits unmittelbare Erfahrungen direkt
an realen Systemen zu sammeln. Sie erhalten so beim Aufbau, Testen und Analysieren von
Netzwerken direkte Rückkopplung über den Erfolg ihres Handels und können es ggf. korrigieren oder
Alternativen erkennen und verwenden. Andererseits soll durch die direkte sinnliche Erfahrung bei
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