Risiken für den Handschuhträger PVC, Polyvinyl chloride or simply
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Risiken für den Handschuhträger PVC, Polyvinyl chloride or simply
An Educational Publication from SHIELD Scientific B.V. PVC, Polyvinyl chloride or simply vinyl disposable gloves PVC, Polyvinylchlorid oder einfach Vinyl Einweghandschuhe werden oft als naturlatexfrei Alternative, speziell in der Elektronik- und Halbleiterindustrie eingesetzt. Durch den Anstieg der Problematik mit Naturlatexhandschuhen wurden die Vinyl Einweghandschuhe oft als sehr ökonomische Alternative angesehen – speziell im Krankenhaus und im Labor. Beim Einsatz im Reinraum war jedoch auch noch ein anderer Grund wichtig: neben dem finanziellen Aspekt kam ein entscheidender Punkt dazu: Vinyl Handschuhe wurden als ESD Alternative (Oberflächen Widerstand besser als bei Naturlatexhandschuhen) eingesetzt. Deshalb ist es umso wichtiger, heute in das Produkt „Vinyl Handschuh“ etwas genauer zu betrachten und darüber nachzudenken, ob dieses Material tatsächlich eine so gute Wahl ist. Risiken für den Handschuhträger Natürlicherweise ist PVC ein hartes und steifes Material und wird, damit es weich und biegsam ist, durch sogenannte Weichmacher einsatzfähig gemacht. Die verwendeten Weichmacher sind die nachfolgende Phthalate: DEHP (di-2-ethylhexyl phthalate) – CAS 117-81-7 DIDP (Diisodecyl phthalate) – CAS 26761-40-0 DINP (Diisononyl phthalate) – CAS 58033-90-2 DBP (Dibutyl phthalate) – CAS 84-74-2 BBP (Benzyl butyl phthalate) – CAS no: 85-68-7 In den letzten Jahren wurde immer mehr bekannt, dass diese Weichmacher aus dem PVC Material wieder austreten. Bei der Produktion von Vinyl Eingweghandschuhen werden in den meisten Fällen DEHP (Diethylhexyl phthalates) Weichmacher eingesetzt, der Einsatz von DINP scheint nun DEHP mehr und mehr abzulösen. Die Summe dieser Weichmacher liegt bei 22% bis 44 % der gesamten Handschuh-Material-Zusammensetzung. (*1 Tsumura et al., 2001). In der Vergangenheit wurden Vinyl Handschuhe als steife, schlecht sitzende Produkte angesehen, deren Schaft dazu neigt, dass er bis zum Handgelenk herunterrutscht. Die neuere Generation Vinyl Handschuhe ist weicher und komfortabler, was auf den erhöhten Einsatz der Weichmacher zurückzuführen ist. Auf die Gefahren für den HS-Träger, der einer so hohen Konzentration von DEHP ausgesetzt ist, wurde bereits mehrfach hingewiesen. Siehe Arcadi et al. (*2 1998) Tests weisen auf die Gefahr einer Schädigung von Nieren und Leber hin. Im medizinischen Einsatz wurde auf die Gefahr der hohen Giftigkeit DEHPs für Neugeborene hingewiesen (*3 Latini et al., 2004). Der vorläufige Report von SCENIHR (*4, 2007) scheint die toxischen Gefahren von DEHP auf die negative Beeinflussung der SHIELD SCIENTIFIC B.V. – Dr. Willem Dresslaan 1 – 6721 ND Bennekom – THE NETHERLANDS www.shieldscientific.com Fortpflanzungsfähigkeit bei Männern zu bestätigen. Auf diese Gefahr wird auch bei DINP hingewiesen, wobei die Gefährdungs-Dosis hier 20 x höher ist. Um auf diese Gefahren hinzuweisen, müssen alle Produkte aus PVC für den medizinischen Einsatz, die mit dem Körper in Kontakt kommen, mit den Hinweisen versehen sein, dass sie Phthalate enthalten und somit krebserregend, erbgutschädigend und/oder die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigend sein können. Bei PVC HS, die für den medizinischen Einsatz registriert sind, müssen ab 2010 die obigen Hinweise aufgeführt werden. Können Vinyl HS auf Handschuh bezogene Hautreaktionen hervorrufen? Die Zusammensetzung von Vinyl HS ist frei von Naturlatex und normalerweise ohne Vulkanisationsbeschleuniger. Diese Grundvoraussetzung macht den HS attraktiv wenn es um die Vermeidung des Risikos einer Naturlatex-Allergie (Typ I) geht. Ausserdem ist das Risiko einer chemischen Allergie (Typ IV) auf Vulkanisationsbeschleuniger gering, da sie normalerweise in der Produktion nicht eingesetzt werden. Dies führt oft zu dem Eindruck, dass Vinyl HS keinerlei Hautreaktionen hervorrufen kann. Forschungen haben jedoch nachgewiesen, dass Vinyl HS Irritationen und chemische Allergien (Typ IV) hervorrufen können (*5 Guillet et al., 1991). Folgende Chemikalien in den Vinyl HS können unter anderem diese Reaktionen hervorrufen: Weichmacher, Farbpigmente, Antioxidanten, Fungizide und Bakterizide. In Japan, wo der Einsatz von Vinyl HS über viele Jahre normal war und das Material selbst für Haushaltshandschuhe Standard war und teilweise noch ist, wurde nachgewiesen, dass mehr als 50 % der auf handschuhbezogenen Irritationen und allergischen Kontakt Dermatitis (chemische Allergie/Typ IV Allergie) von Vinyl HS kamen. (*6 Naruse & Iwama, 1992). Ähnliche Resultate wurden durch eine Studie mit Zahnärzten in England und Wales nachgewiesen, von denen 44,4 % Dermatitis hatten. Diese Zahnärzte setzten Vinyl HS bei der täglichen Arbeit ein. (*7 Burke et al., 1995) Schutz- und Barrieren-Funktion von Vinyl HS Die Minderwertigkeit von Vinyl HS wird deutlich, wenn sie In-Gebrauchs-Tests unterzogen werden: 1999 prozentuale Ausfallrate Vinyl Bis zu 61% prozentuale Aufallrate Latex 2% 1993 43% 9% Olsen (*9) 1990 63% 7% Korniewicz (*10) 1990 22%¹ 56%² <1%¹ <1%² Klein (*11) 1989 53% 3% Korniewicz (*12) DATUM Author Kommentare Rego (*8) Simulierte In-Gebrauchs-Studie mit einer Anzahl von Standard Vinyl, sowie “Stretch-Vinyl” HS HS getestet nach Routine Prozeduren im KH hier: Gefahr von Pathogenen Organismen HS getestet nach Routine Prozeduren im KH Hier: Viren Penetration getestet mit ØX174 Bacteriophage Simulierte In-Gebrauchs-Studie Hier: Test mit einer Lösung, in der Labda Viren simuliert wurden. Zusätzlich wurde das Verhalten vor¹ und nach² dem Kontakt mit 70% Ethanol verglichen. HS Test mit Farbstoff – Ergebnis nach 15 Min. simulierte KH Aktivität Die Resultate zeigen klar die Unterschiede zwischen neuen und gebrauchten HS. Dies macht deutlich, wie gering die Barrieren- und Schutzfunktion von Vinyl HS im Gebrauch ist, hier verglichen mit Naturlatex HS. SHIELD SCIENTIFIC B.V. – Dr. Willem Dresslaan 1 – 6721 ND Bennekom – THE NETHERLANDS www.shieldscientific.com Die Nahaufnahme zeigt deutlich den Wasseraustritt an der Spitze des Mittelfingers – BarriereFunktion sehr in Frage gestellt Vinyl-HS mit 1000 ml Wasser gefüllt – gemäss EN4551:2000 – „AQLTest“ Die Klein Studie zeigt ausserdem ein weiteres Problem von Vinyl HS: die geringe Barrieren- und Schutzfunktion von Vinyl HS beim Einsatz zum Schutz vor Chemikalien, speziell solcher Chemikalien, die in Labors und Reinräumen weit verbreitet sind: Ethanol und/oder Isopropyl Alkohol. Einer der Gründe für die hohe Ausfallrate bei den verschiedenen In-Gebrauchs-Studien kann sein, dass das Material eine unnachgiebige, unflexible Molekularstruktur hat, die leicht zu brechen ist, beziehungsweise bei der sehr leicht Strukturrisse entstehen können. Somit verliert der Vinyl HS extrem schnell seine Schutzfunktion für den Träger sowie für das zu produzierende Produkt. Mit der hohen Chemikalienbelastung der Oberfläche des Vinyl HS kann er regelrecht zur Gefahr für Tests im Labor (z. B. DNA-Tests), sowie in der Produktion (Metallrückstände auf Elektronik-Teilen) werden. Vinyl HS DÜRFEN schwächer sein als Naturlatex oder andere synthetische HS Die HS-Strapazierfähigkeit wird durch die physikalischen Eigenschaften des HS gemessen: die Reissfestigkeit und die Dehnbarkeit sind die wichtigsten Tests für die Strapazierfähigkeit und Beständigkeit des HS. Internationale Standards sind auf diese Eigenschaften aufgebaut. Interessanterweise wird in diesen Standards auf die schlechteren Werte in Reissfestigkeit und Dehnbarkeit bei Vinyl HS Rücksicht genommen. Das heisst: der weit schlechteren Strapazierfähigkeit wird Rechnung getragen, indem man die Anforderungen für Vinyl HS im Test und in der Norm (hier: ASTM – American Society for Testing and Materials für Untersuchungshandschuhe) herunter setzt: Material Vinyl Latex Nitrile Neoprene ASTM D5250 D3578 D6319 D6977 Reissfestigkeit 11MPa 14MPa 14MPa 14MPa Dehnbarkeit 300% 650% 500% 500% Die von Natur aus schlechteren Eigenschaften der Vinyl HS führen dazu, dass das Material innerhalb der ersten paar Minuten In-Gebrauch bereits bricht und die potenzielle Gefahr für den Träger (Kontamination durch infiziertes Testmaterial), sowie das Produkt (Kontamination des Produktes durch menschliche Bakterien, Viren usw.) extrem hoch wird. Aus diesen Gründen ist es sehr wichtig, bei Vinyl HS darauf zu achten, dass die In-GebrauchsSchutz- und Barrieren-Funktion nicht besonders gut ist. Naturlatex, Nitril und/oder Neopren HS sind hierfür weit besser geeignet. Entsorgung – Umweltaspekte In Anbetracht der sich aufwerfenden Bedenken von immer mehr zu entsorgendem Müll sind auch Einweg-HS in diese Gedanken und Aspekte eingeschlossen. Der hohe Chlorin-Anteil von Vinyl stellt weit höhere Anforderungen an die Entsorgung als andere Plastikprodukte. Dies gilt für Hersteller wie für Nutzer. Im Moment gibt es zwei typische Entsorgungsvarianten für Vinyl HS: a) Verbrennung Bei der Verbrennung von Vinyl entsteht Chlorwasserstoffgas, Chemikalienrückstände und Asche. Wenn die Verbrennungstemperatur nicht optimal ist, können Monomere von Vinylchlorid zusammen mit Dioxin freigesetzt werden. Letzteres ist hochgiftig und extrem krebserregend für Menschen. b) in die Mülldeponie SHIELD SCIENTIFIC B.V. – Dr. Willem Dresslaan 1 – 6721 ND Bennekom – THE NETHERLANDS www.shieldscientific.com Im Vergleich zu anderen synthetischen Materialien ist Vinyl nicht biologisch abbaubar. Speziell bei Vinyl Produkte ist die Gefahr gross, dass sich toxische Materialien in Grundwasser heraus waschen. Dazu kommen die toxischen Gefahren an die Luft. Ausserdem können sich die Phthalate heraus lösen, wenn Vinyl mit Lösungsmitteln in Berührung kommen. Vinyl HS und das mit ihnen verbundene Risiko im Produktionsprozess Es ist überraschend, dass trotz der vielen Studien und Veröffentlichungen über die extreme niedrige Schutzfunktion von Vinyl HS, dieses Produkt immer noch eine Rolle spielt in der Forschung und Produktion von Elektronik- und Halbleiter-Produkten. Schon seit langem weiss man, dass die Weichmacher in Vinyl HS durch den Gebrauch eine Art Haftreibung entstehen lassen können. Für die Produktion von Diskettenlaufwerken kann das fatale Auswirkungen haben, da die Disketten Beschichtungen möglicherweise nicht funktionieren und damit zu Ausfallraten beim Diskettenlaufwerk führen können. In anderen Bereichen der Elektronik- und/oder Halbleiterindustrie können diese Weichmacher zu einer Verklebung der verschiedenen Lagen führen, oder die Oberfläche so negativ beeinflussen, dass weitere Lagen einfach nicht haften. Eine Untersuchung der NASA auf permanente Rückstände bei verschiedenen Handschuhmaterialien hat dazu geführt, dass Vinyl HS verboten wurden bei verschiedenen Arbeiten, da das Kontaminationsrisiko zu hoch war bei kritischen Oberflächen. Speziell beim Einsatz mit Lösungsmitteln erwies sich der Vinyl HS als absolut untauglich (*13 Sovinski, 2004). Für Prozesse, bei denen eine Partikel Kontamination so weit wie möglich vermieden werden muss, ist ein Vinyl HS absolut nicht geeignet. Als Beispiel kann aufgeführt werden, dass im Vergleich mit Naturlatex oder Nitril-HS der Partikellevel bei Vinyl HS 4 bis 6 mal höher ist. (Gegenüberstellung von “dry particle testing” mit Helmke Drum). Die Erklärung für dieses Resultat ist offensichtlich und verständlich, wenn man berücksichtigt, dass Vinyl HS einem minimalen Produktionsprozess unterzogen werden: Tauchen und Trocknen, Verpacken und Verschiffen. Dieser Prozess ist weit komplizierter und länger bei Naturlatex, Nitril und/oder Neopren HS. Warum bestehen also immer noch Endverbraucher in der Elektronik- und Halbleiterindustrie auf Vinyl HS? In Bereichen, in denen Wert auf einen „guten“ ESD Wert gelegt wird, dessen Hauptaugenmerk auf dem Oberflächenwiderstand liegt, gilt der Vinyl HS immer noch als interessant. Leider gibt der reine Oberflächenwiderstand keinen Hinweis darauf, wie lange es dauert, bis die Ladung (falls vorhanden), sich entlädt. Hier zeigt sich jedoch, dass der Unterschied zwischen Vinyl und Nitril HS bei In-Gebrauchs-Tests gar nicht so gross ist. (*14 Magenheim and Newberg, 2000). Die Befürchtungen kommen hier oft von Studien, die darauf hin weisen, dass „schlechtes“ ESD Verhalten zu bis zu 30 % Verlusten des Produktes führen kann. (z.B. *15 IDEMA INSIGHT, 1998) Bei diesen Studien wurde jedoch die massive Problematik der Weichmacher und die Gefahren der Partikel Kontamination durch Vinyl HS nicht berücksichtigt. Zusammenfassung Auf der Suche nach einer kosteneffizienten Lösung können Vinyl HS als attraktive Alternative erscheinen. Speziell wenn es um den Einsatz in weniger sensiblen Bereichen im Reinraum geht. Dabei sollte aber auf keinen Fall vergessen werden, dass die Phthalate in Vinyl HS hochgradig gesundheitsschädlich sein können. Bei langen Tragezeiten sollte auf Alternativen wie Naturlatex- SHIELD SCIENTIFIC B.V. – Dr. Willem Dresslaan 1 – 6721 ND Bennekom – THE NETHERLANDS www.shieldscientific.com und/oder Nitril HS ausgewichen werden um gesundheitliche Langzeitschäden zu vermeiden. Damit werden gleichzeitig die möglicherweise entstehenden Entsorgungsprobleme von Vinyl HS umgangen. Die schlechte Schutz- und Barrieren-Funktion, die hohe Rückstandsbelastung, sowie die grossen Gefahren, die Phthalate mit sich bringen, weisen deutlich auf die sehr begrenzte Einsatzfähigkeit von Vinyl HS im Reinraum, speziell in kritischen Bereichen, hin. For more Information please contact: SHIELD Scientific B.V. Monika Lamprecht Mobile: +49-172-8474604 [email protected] Website: www.shieldscientific.com SHIELD Scientific aims to challenge current practices in hand protection, primarily in the high technology sectors. Its brands duoSHIELD™, ecoSHIELDTM , SHIELDskin™, SHIELDskin CHEMTM , SHIELDskin XtremeTM achieve this through exceeding expectations in compliance, comfort and protection and are trademarks of SHIELD Scientific as well as ORANGE NITRILETM, the COLOUR ORANGE, , NEO NITRILE™ , Twinshield™ technology and Skin Nitrile™ . © 2007 and 2011 Copyright SHIELD Scientific B.V. – All Rights reserved News Letter 3_Version 2 DE_2014 01 01 References: *1 Tsumura,Y., Ishimitsu, S., Kaihara, A, Yoshii, K., Nakarmura,Y. and Tongai, Y. 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(2004) Contamination of critical surfaces from NVR glove residues via dry handling and solvent cleaning” National Aeronautics and Space Administration [accessed on 31st December 2008 via http://code541.gsfc.nasa.gov/Recent_Publications/044_Sovinski.pdf] *14 Magenheim, A.J. and Newberg, C. (2000) “Evaluating the dissipative properties of cleanroom gloves” Cleanrooms Vol. 14 (No.6) *15 IDEMA INSIGHT (July-August 1998) Biozym Scientific GmbH – Steinbrinksweg 27 - D-31840 Hessisch Oldendorf Tel.: +49 (0)5152-9020 - Fax: +49 (0)5152-2070 [email protected] www.biozym.com SHIELD SCIENTIFIC B.V. – Dr. Willem Dresslaan 1 – 6721 ND Bennekom – THE NETHERLANDS www.shieldscientific.com