Kardinal Rylko - Kirchengemeinden Elsdorf
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Kardinal Rylko - Kirchengemeinden Elsdorf
Pfarrbrief der Pfarrgemeinden im Pfarrverband Elsdorf 3. Ausgabe 2007 Zum Titelbild Das abgebildete Fenster aus der Heppendorfer Pfarrkirche St. Dionysius befindet sich im Seitenschiff, auf der „Marienseite“. Es ist das mittlere von drei Fenstern mit Motiven aus dem Leben Mariens und gleichzeitig das jüngste. Im Juni 1988 wurde es in die Kirche eingesetzt. Der Entwurf stammt von dem Mönchengladbacher Künstler Ernst Jansen-Winkeln und die Ausführung von der renommierten Glasmalerei Oidtmann aus Linnich. Möglich wurde die Anschaffung – wie Pfr. Kirsch anlässlich der 765-Jahr-Feier der Pfarrgemeinde im Jahr 1988 ausführte – durch die große Spenden- und Opferbereitschaft der Pfarrgemeinde. Während der letzten Kriegshandlungen ab dem 27.2.1945, als Heppendorf zwischen die deutsch-amerikanische Front geraten war und die Bevölkerung eine Woche lang in der Kirche ausharren musste, hatten die Kirche insgesamt und insbesondere die Fenster durch die Kampfhandlungen Schaden genommen. Mit den Jahren ist es der Gemeinde gelungen, alle Fenster nach und nach durch ausdrucksvolle moderne Kunstwerke zu ersetzen. Das Fenster ist ganz in rot, blau und weiß gehalten. Auf der linken Hälfte sieht uns Maria an und präsentiert ihren Sohn, der mit ausgebreiteten Armen auf ihrem Schoß steht – die liebevolle Geste eines Kindes, das sein Gegenüber umfangen möchte. So spricht aus dieser Bildhälfte das Geheimnis des Festes vom 1. Januar, des Hochfestes der Jungfrau Maria, des Weltfriedenstages: Mit Marias Zustimmung zum Willen Gottes hat sich für uns Menschen der Weg zum Frieden eröffnet: Jesus ist unser aller Bruder geworden und wir alle sind Geschwister. Auf der rechten Hälfte sehen wir die drei Weisen, die dem Kind ihre Gaben darbringen. Damit wird der Bogen zu unserem Bistum und zum Kölner Dom geschlagen. Am Fest der „Heiligen Drei Könige“ – Erscheinung des Herrn – geschieht Entgrenzung. Selbst in der weiten Ferne wird das Geschehen in Bethlehem wahrgenommen. Menschen von weither machen sich auf den Weg. Sie suchen das neugeborene Kind. Und sie finden es. Das Fenster ermutigt: Das Kind lässt sich auch von mir finden. Das Ferne wird nah. Foto: Monika Schüll, Text: B.W. 2 Auf ein Wort Ganz praktische Erklärungen In der Presse war zu lesen, dass Pfarreien zusammen gelegt werden sollen und Fusionen von Seelsorgebereichen stattfinden werden. Viele Gläubige haben sich gefragt, was da jetzt schon wieder zusammen gelegt werden soll und ob vielleicht schon wieder Messen gestrichen werden. Und überhaupt, was sind Seelsorgebereiche und Pfarrverbände? Zur letzten Frage zuerst: Ein Seelsorgebereich ist ein Gebiet, in welchem die Pfarrgemeinden zusammenarbeiten sollen. In Elsdorf ist dieses Gebiet so groß wie die kommunale Gemeinde Elsdorf. Hier gibt es sieben Pfarreien, die zu dem Seelsorgebereich Elsdorf gehören und schon seit einiger Zeit zusammenarbeiten. Nun haben die Pfarreien die Möglichkeit, die Art ihrer Zusammenarbeit ein wenig selbst zu bestimmen. Und da die Pfarreien ihre Selbstständigkeit nicht verlieren wollten, haben sie nicht fusioniert. Dann hätte es nämlich in Zukunft in ganz Elsdorf nur noch eine katholische Pfarrgemeinde gegeben. Die Pfarreien haben sich statt dessen zu einem Verband zusammen geschlossen, dem Pfarrverband. Dieser Zusammenschluss wurde nötig, weil es so wenige Priester im Erzbistum Köln gibt und es in Zukunft in jedem Seelsorgebereich nur noch einen leitenden Pfarrer geben wird. Diesem leitenden Pfarrer stehen dann zwar Pfarrvikar, Diakon und Gemeindereferent oder Gemeindereferentin zur Seite, dennoch macht es der spürbare Personalmangel nötig, dass sich die Pfarreien z.B. darüber einigen müssen, wann überhaupt Gottesdienste in welcher Kirche gefeiert werden können. Früher hatte jede Pfarrei ihren eigenen Pfarrer, ab Sommer 2008 gibt es in den sieben Pfarreien von Elsdorf nur noch einen Pfarrer, und der kann nicht überall gleichzeitig sein. Da sind Absprachen nötig. Nun zur ersten Frage: Wird der Seelsorgebereich Elsdorf in naher Zukunft noch größer? Werden wir vielleicht noch mit dem Gebiet von Bedburg zusammengeschlossen? Nach Aussage des Generalvikariates ist das in den nächsten 12 Jahren nicht so. Was später sein wird, kann man jetzt noch nicht planen. Hoffen wir also zunächst auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit der sieben Pfarreien von Elsdorf. Ihr Pastor Stephan Krenzel 3 Aus dem Pfarrverband St. Sebastianus-Schützen Elsdorf Schatz der Schützen: 4 Kilo reines Silber D er Elsdorfer Schützenkönig 2007 trug schwer an seiner Würde. Willi Banten hatte bei allen offiziellen (und stundenlangen) Veranstaltungen seiner Bruderschaft gut 4300 Gramm Silber am Hals und vor der Brust: Die stattliche, materiell wie künstlerisch sehr wertvolle Sammlung von 83 Königsplaketten aus der Geschichte der Elsdorfer St. SebastianusBruderschaft. Den meisten Elsdorfern ist die großartige Schützenkönigskette bekannt, vermutlich jedoch nur oberflächlich. Bei jeder Königskrönung am Himmelfahrtstag kommt dieser Insignie eine besondere Bedeutung zu. Weil das Silber-Kleinod Teile aus vier Jahrhunderten aufweist, soll es nun einmal kunst- und zeitgeschichtlich dokumentiert werden. Als Autor des Buches über die Kette wurde der Bergheimer Autor und Historiker Manfred Junggeburth verpflichtet. Die Kulturstiftung der Kreissparkasse konnte als Sponsor gewonnen werden. Jedes der insgesamt 83 4 Silberschilder liefert durch Stil und Entstehungsjahre ein historisches Dokument. Dazu nahm der Kölner Goldschmied Matthias Esser - lange Jahre Elsdorfer Bürger - die Kette auseinander. Viele der Silberwappen hat Esser selbst gefertigt, darunter seine erste Arbeit aus dem Jahr 1970 - damals noch Goldschmiedelehrling. Damit die Kette überhaupt noch zu schultern ist machte die Bruderschaft Auflagen: Reines Silber für jedes Wappen, Gewicht zwischen 40 und 80 Gramm. Den ältesten Anhänger ließ der stolze Schützenkönig von 1754 anfertigen. Aus dem Pfarrverband Foto links: Das älteste Elsdorfer Silberschild stammt aus dem Jahr 1754. Foto unten: Der langjährige Brudermeister Karl-Hubert Hoffmann war Schmied. Sein Wappen-Schild mahnt: „Auch der Amboß formt das Eisen“ Repros: Jo Um das Bildnis des Heiligen Sebastian wurde - damals in Mode - die Inschrift auf Latein graviert: „Ioan Wilhelm Froitzheim Villicus Venerabilis Capituli Kerpensis in Ohndorff et praefectus Corifraternitatis Sti. Martyris Sebastiani in Elsdorff 1754“. Johann Froitzheim nannte sich einen „ehrenwerten Gutsverwalter des Kerpen-Hofs zu Ohndorff und Kommandant der Bruderschaft des Heiligen Märtyrers Sebastian zu Elsdorff“. Weitaus bescheidener dokumentiert Karl-Hubert Hoffmann seine Königswürde. Der langjährige Brudermeister und populäre Elsdorfer Schmied ließ sein hintergründiges Lebensmotto in Silber fassen: „Auch der Amboß formt das Eisen“. Dabei fällt dieses Königsabzeichen nicht einmal aus dem Rahmen. In den letzten Jahrzehnten geben die Schilder häufiger Persönliches preis. Der Hobbykapitän ließ sein Wappen als Großsegel schmieden, und ein Fußball steht für die KickerWM. Hermann Hennig 5 Aus dem Pfarrverband Die Heilige Lucia - Pfarrpatronin von Angelsdorf Am 13. Dezember ist der Tag der Heiligen Lucia. Lucia - „die Leuchtende“- wurde als Kind einer vornehmen Familie im Jahre 286 in Syrakus in Sizilien geboren. Sie wurde 18 Jahre alt. Die Legende berichtet, dass sie bereits als Kind gelobte, niemals zu heiraten. Trotzdem wurde sie einem jungen Mann versprochen. Im Zuge der Hochzeitsvorbereitungen erkrankte ihre Mutter schwer. Zusammen mit ihrer Mutter unternahm Lucia eine Wallfahrt zum Grab der heiligen Agathe. Das Wunder geschah und die Mutter wurde gesund. Daraufhin gab diese dem Drängen der Tochter nach und sagte die Hochzeit ab. Der Bräutigam war über die Zurückweisung so gekränkt, dass er Lucia beim Stadthalter des Kaiser Diokletian als Christin denunziert. Nach ihrer Festnahme wird Lucia grausam misshandelt und gefoltert. Auch während ihrer Folterung bekennt sie, dass nur Christus ihr Bräutigam sei. Schließlich wird Sie durch das Schwert getötet. Lucia hat in ihrem kurzen Leben den Ärmsten geholfen. Es wird berichtet, dass sie, um in der Dunkelheit mit beiden Händen helfen zu können, einen Lichterkranz auf dem Kopf getragen hat. Brauchtum: In Schweden tritt am Lucia-Tag die „Luciabraut“ in einem weißen Kleid mit einem Kerzenkranz auf dem Kopf auf. Dieser Brauch soll das Ende der dunklen Tage symbolisieren. Die Luciabraut kündet das Licht an, das an Weihnachten in die Welt kommt. In Italien wird „Santa Lucia“ mit Lichtumzügen gefeiert. In Angelsdorf lädt der Pfarrgemeinderat am Sonntag, den 16.12.2007, nach der heiligen Messe zum Luciafrühstück ins Pfarrsälchen ein. An dem dritten Adventswochenende (15.12-16.12.) findet rund um die Kirche in Angelsdorf ein Weihnachtsmarkt statt. Foto und Text: Ef 6 Aus dem Pfarrverband Schwerpunkeinrichtung für Zweijährige in Elsdorf - der Kindergarten in Oberembt Ein Tag in unserem Kindergarten Am Morgen bringen die Eltern ihr Kind in ,, seine Gruppe“ zu ,,seiner Erzieherin“. Die Kinder kommen in ihre vertraute Umgebung zu vertrauten Personen. Um 9:15 Uhr ist Morgentreff. Die zweijährigen Kinder treffen sich mit ihren Erzieherinnen im Phantasieraum, um sich auf den Tag im Kindergarten einzustimmen. Zuerst wird ein Fingerspiel gespielt oder ein kleines Lied gesungen, dann wird den Kindern das Angebot (Be-wegung, bildnerisches Gestalten, Musik, Sprache) vorgestellt. Im Anschluss suchen sich die Kinder ihren Spielbereich/ihre Aktivität aus. Dabei brauchen zweijährige Unterstützung durch ,,ihre“ Erzieherin. Die Kinder können sich in ihrer Spielecke mit speziellen Materialien für diese Altersstufe beschäftigen. Die Erzieherin gibt immer wieder Impulse, um dem kleinen Kind Erfahrungen mit allen Sinnen zu ermöglichen. Wenn zweijährige Kinder einen Tagesplatz haben, nehmen sie das Mittagessen mit ihrer Bezugserzieherin in einer kleinen Gruppe Macht nur mit, es ist nicht schwer, ein neues Fingerein. Auch beim spiel gefällt immer sehr. Essen und Trinken unterstützen wir die Selbständigkeitsbestrebungen der Kinder. Zu Beginn des Kindergartenjahres kann es besser sein, dass die Kleinen schon sehr früh essen, da die Kinder müde werden und sich nach ihrem Mittagsschlaf sehnen. Ansonsten bewährt sich auch 7 Aus dem Pfarrverband beim Mittagsessen die Altersmischung: die Kinder lernen voneinander, helfen sich gegenseitig, verbessern ihre soziale Kompetenz. Nach dem Essen schläft jedes Kind in ,,seinem“ Bett. Jedes Kind kann sich ein Schmusetuch oder ein Kuscheltier mitbringen. Die Situation des Wickelns wollen wir möglichst angenehm gestalten und einen positiven Kontakt zwischen Kind und Bezugsperson ermöglichen. Beim Abholen haben Eltern und Erzieher noch einmal Gelegenheit zum Austausch. Wer will fleißige Bäcker sehn, der muss zu uns Kindern gehen. Seit zwei Jahren betreuen wir zweijährige Kinder in der Einrichtung. Dies erforderte eine Menge an Vorbereitung und etliche, nicht zu unterschätzende Veränderungen in der pädagogischen Arbeit. Wir wollen den jüngeren Kindern gerecht werden und dabei die Drei- bis Sechsjährigen nicht vernachlässigen. Es heißt nicht umsonst: Zweijährige,, ticken“ anders. Sie brauchen eine ganz starke Beziehung zu einer Erzieherin - der Bezugserzieherin - die sie in ihrem Alltag im Kindergarten unterstützt und begleitet. Aus dieser sicheren Bindung heraus können und wollen die ,, Kleinen“ alle Spielbereiche der Einrichtung erkunden und erobern. Einerseits wird 8 Aus dem Pfarrverband das Streben nach Autonomie massiv eingefordert: ,,Das kann ich alleine!“, anderseits brauchen die Kinder noch sehr viel Hilfe bei ihren Tätigkeiten. Hier wird Einfühlungsvermögen von der Erzieherin verlangt. Ebenso muss sie mit Mit den bunten Luftballons hoch und runter der Trotzphase und macht uns Zwerge immer munter. 1001 Fragen der Kinder zurecht kommen. Wir haben Spielbereiche und Rückzugsmöglichkeiten für die Zweijährigen eingerichtet, Spielmaterial besorgt, die Wickelsituation vorbereitet, zwei Kolleginnen auserwählt, die eine Bezugserzieherin für die ,,Kleinen“ wurden. Diese Kolleginnen können in Zukunft weder Urlaub nehmen, noch krank werden, da die Zweijährigen auf ihrer ganz persönlichen Erzieherin bestehen. Und sie können ihren Forderungen durchaus Nachdruck verleihen. Anderseits verfügen sie auch über sehr viel Charme, mit dem sie Erwachsene um ihre kleinen Finger „Schaut mich mal an, wie mein wickeln können. Text: S. Gerdemann, Fotos: D. Barkowic Gesicht im Spiegel aussehen kann!“ Die Kinder malen mit Creme ihr Spiegelbild. 9 Aus dem Pfarrverband Gesprächsreihe „Den Islam kennen lernen“ der kfd im Dekanat Bedburg Gerüstet durch eine längere Fortbildung über „Interreligiösen Dialog“ boten Frau Ulrike Nießen vom Kath. Bildungswerk und ich im September eine dreiteilige Gesprächsreihe über den Islam (nicht nur) für Mitglieder der kfd im Dekanat Bedburg an. Beim ersten Abend luden wir die 30 Teilnehmer/-innen ein, sich mit ihrer eigenen Einstellung gegenüber dem Islam auseinanderzusetzen und gaben eine erste Einführung in die Religion. Mit diesen Informationen gerüstet, begegneten die Teilnehmer/-innen am zweiten Abend der islamischen Theologin und Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und interreligiösen Dialog der Ditib-Moschee in Köln-Ehrenfeld, Frau Seyda Can. Sie verstand es, die Runde rasch in ein lebhaftes und offenes Gespräch über ihren und unseren Glauben zu führen, auch über kritische Fragestellungen. Den Abschluss der Reihe bildete ein Besuch der türkischen Moschee in Elsdorf. Dort erwartete uns der Iman mit Vorstandsmitgliedern des Moscheevereins, Gemeindemitgliedern und zwei jungen Frauen, die gewandt und kenntnisreich seine Ausführungen übersetzten. Das Innere der Moschee wurde uns erklärt und wir bekamen ein Morgengebet „vorgeführt“, unterbrochen von Erklärungen. Anschließend wurden wir im Gemeinderaum mit Tee, Gebäck, Obst und Hirsesalat bewirtet und kamen miteinander ins Gespräch. Wir waren sehr beeindruckt von der Offenheit und Gastfreundschaft unserer Gastgeber. Es ist schwierig, hier in aller Kürze den Eindruck dieser Begegnung mit dem Islam und muslimischen Mitbürgern darzustellen: Wir sind uns unserer gemeinsamen Wurzeln bewusst geworden als Religionen, die zusammen mit dem Judentum von Abraham abstammen. Alle drei Religionen glauben an den barmherzigen Gott, den Schöpfer der Welt. Der entscheidende Unterschied liegt in der Bedeutung Jesu Christi. Es ist wichtig, wirkliche Informationen über die andere Religion und die kulturellen Hin- 10 Aus dem Pfarrverband tergründe zu erhalten. Wissen hilft, Vorurteile abzubauen. Das Entscheidende ist die Begegnung von Mensch zu Mensch, der respektvolle Dialog, die Erfahrung, dass der Fremde ganz ähnliche Bedürfnisse und Wertvorstellungen hat In Elsdorf sind Moschee und Kirche nur wenige hundert Meter voneinander entfernt. In unseren Orten arbeiten Christen und Muslime zusammen, besuchen miteinander die Schule, leben Tür an Tür. Wir alle sind auf ein friedliches und respektvolles Miteinander angewiesen. Vielleicht konnte unsere Gesprächsreihe einen Beitrag dazu leisten. BW Missio-Weihnachtsausstellung „Gott wird Mensch“ Weihnachtsbilder aus Afrika, Asien und Lateinamerika vom 6. bis 20. Dezember 2007 im Anton-Heinen-Haus, Bergheim, Kirchstr. 1b Öffnungszeiten: täglich außer donnerstags 14.00 bis 20.30 Uhr In der Ausstellung werden Bilder von Künstlern aus aller Welt präsentiert, die sich mit dem Weihnachtsgeschehen auseinandersetzen. Begleitprogramm: Vortrag: „Wenn Gott herunterkommt – biblische Gedanken zur Menschwerdung Gottes“ Dienstag 11.12., 20.00 Uhr Dr. Gunther Fleischer, Leiter d. Erzbischöflichen Bibel- und Liturgieschule, Vortrag: „Ja, wenn man wüsst – was Friede ist“ – Weihnachten im Spiegel der neueren Literatur, Dienstag 18.12., 19.00 Uhr Dr. Gabriele v. Siegroth-Nellessen, 11 Kinderseite Neues Jahr, neues Glück, blick nach vorn, nicht zurück. Fried und Glück soll es dir bringen und alles Gute dir gelingen 12 Das bedenk im neuen Jahr: dass Gott ist immer für dich da, dass er immer an dich denkt, 2008 dein Leben lenkt. Kinderseite Kirchturmreport Von Carlos und Ulla, den Kirchturmbewohnern „Hast du das gesehen,“ rief Carlos kürzlich ganz aufgeregt, „ich glaube, das war der Heilige Martin leibhaftig, der heute Nachmittag in der Kirche war. Mit Mitra und Bischofsstab und dazu ganz viele Kinder mit íhren Laternen“ „Aber nein,“ weiß Ulla, „das war doch nicht der wirkliche Heilige, der ist doch schon viele Jahre tot!“ Aber weil er in seinem Leben soviel Gutes getan hat, erinnern wir uns gern an ihn und auch die Kinder sollen ganz viel von ihm erfahren und ihm nacheifern. Daher machen die erwachsenen Menschen es für die Kinder mit dem verkleideten Mann ein bisschen spannend. Genau wie beim Heiligen Nikolaus, der so viel Gutes, gerade für die Kinder getan hat. „Betrug!“ schimpft Carlos da, aber dann meint er nachdenklich: „Aber ein frommer Betrug, der ja niemandem etwas Böses will, im Gegenteil nur Gutes.“ Und wer weiß, vielleicht schauen die richtigen heiligen Bischöfe Martin und Nikolaus von oben zu und freuen sich, wenn man sie als gutes Beispiel vor die Kinder stellt! „Und wenn die Kinder diesem Beispiel dann auch nacheifern, dann freuen sie sich erst recht!“ Euer Carlos und Eure Ulla 13 Allgemeine Gottesdienstordnung Unsere Kinder-/Jungendgottesdienste Damit Sie immer einen Gottesdienst finden, der für Ihre Kinder gestaltet ist, folgt hier einen Überblick von Kinder/Jugendgottesdiensten bis Mitte März 2008. 1. Dezember 17.15 Uhr Niederembt: Kinder- und Familienmesse 18.30 Uhr Berrendorf: Familienmesse mit der Kindertagsstätte 2. Dezember 11.00 Uhr Heppendorf: Kinderkirche im Pfarrheim mit der Kindertagsstätte 8. Dezember 16.30 Uhr Esch: Kinderkirche 17.15 Uhr Elsdorf: Jugendmesse 9. Dezember 9.45 Uhr Esch: Kinder- und Familienmesse 11.00 Uhr Elsdorf: Kinder- und Familienmesse 15. Dezember 18.30 Uhr Oberembt: Kinder- und Familienmesse 22. Dezember 17.15 Uhr Niederembt: Kinder- und Familienmesse 23. Dezember 11.00 Uhr Berrendorf: Familienmesse 11.00 Uhr Elsdorf: Kinder- und Familienmesse Kindergottesdienst an Heiligabend und Weihnachten sowie Sternsinger - Aussendungsfeiern stehen auf den Seiten 16 und 17. 28. Dezember 11.00 Uhr Esch: Gottesdienst mit Kindersegnung 29. Dezember 18.30 Uhr Berrendorf: Messe mit Kindersegnung 30. Dezember 11.00 Uhr Elsdorf: Familienmesse mit Kindersegnung 11.00 Uhr Heppendorf: Messe mit Kindersegnung 5. Januar 16.30 Uhr Esch: Kinderkirche 17.15 Uhr Elsdorf: Familienmesse mit Sternsingern 6. Januar 9.45 Uhr Esch: Familienmesse mit Sternsingern 12. Januar 17.15 Uhr Niederembt: Familienmesse mit Sternsingern 18.30 Uhr Oberembt: Familienmesse mit Sternsingern 13. Januar 11.00 Uhr Heppendorf: Kinderkirche im Pfarrheim 27. Januar 9.45 Uhr Esch: Kinder- und Familienmesse 2. Februar 16.30 Uhr Esch: Kinderkirche 18.30 Uhr Oberembt: Kinder- und Familienmesse 3. Februar 11.00 Uhr Elsdorf: Kinder- und Familienmesse 9. Februar 17.15 Uhr Niederembt: Kinder- und Familienmesse 16. Februar 17.15 Uhr Elsdorf: Kinder- und Familienmesse 17. Februar 9.45 Uhr Esch: Kinder- und Familienmesse 11.00 Uhr Berrendorf: Familienmesse 23. Februar 18.30 Uhr Oberembt: Kinder- und Familienmesse 24. Februar 11.00 Uhr Heppendorf: Kinderkirche im Pfarrheim 1. März 16.30 Uhr Esch: Kinderkirche 2. März 11.00 Uhr Elsdorf: Kinder- und Familienmesse 9. März 11.00 Uhr Niederembt: Kinder- und Familienmesse 14 Allgemeine Gottesdienstordnung Sonntagsgottesdienste Am Vorabend: 16.45 Uhr Feierliche Vesper in Elsdorf (Samstag) 17.15 Uhr Vorabendmesse in Elsdorf (Samstag) 17.15 Uhr Vorabendmesse in Niederembt (Samstag) 18.30 Uhr Vorabendmesse in Berrendorf bzw. Heppendorf im Wechsel (Samstag) 18.30 Uhr Vorabendmesse in Oberembt (Samstag) Am Sonntag: 8.30 Uhr Hl. Messe in Angelsdorf 9.45 Uhr Hl. Messe in Esch 11.00 Uhr Hl. Messe in Elsdorf 11.00 Uhr Hl. Messe in Heppendorf bzw. Berrendorf im Wechsel Werktagsgottesdienste Montag: 9.00 Uhr Hl. Messe in Berrendorf 9.00 Uhr Hl. Messe in Niederembt 19.00 Uhr Hl. Messe in Elsdorf Dienstag: 7.55 Uhr Schulmesse in Elsdorf (nicht in den Schulferien) 18.00 Uhr Hl. Messe in Esch 19.00 Uhr Hl. Messe in Heppendorf Mittwoch: 8.00 Uhr Hl. Messe in Heppendorf 8.30 Uhr Hl. Messe in Neu-Etzweiler Donnerstag: 18.00 Uhr Hl. Messe in Oberembt (am 4. Donnerstag im Monat bereits um 9.00 Uhr) 19.00 Uhr Hl. Messe in Grouven Freitag: 10.30 Uhr Hl. Messe im Altenheim Niederembt (nur alle 14 Tage) 19.00 Uhr Hl. Messe in Angelsdorf (am 1. Freitag im Monat ist diese Messe in Giesendorf) 19.00 Uhr Hl. Messe in Berrendorf 15 Gottesdienste i. d. Advents- und Weihnachtszeit Bußgottesdienste und Beichtgelegenheit vor Weihnachten Donnerstag, 20. Dezember 18.00 - 18.30 Uhr Beichtgelegenheit Grouven 18.30 - 19.30 Uhr Beichtgelegenheit Oberembt 20.00 Uhr Bußgottesdienst in Niederembt anschließend Beichtgelegenheit Freitag, 21. Dezember, 17.30 - 18.30 Beichtgelegenheit Berrendorf 19.00 Uhr Bußmesse in Angelsdorf Samstag, 22. Dezember, 10.00 - 11.30 Uhr Beichtgelegenheit Esch 15.00 - 16.45 Uhr Beichtgelegenheit Elsdorf 17.00 - 18.00 Uhr Beichtgelegenheit Heppendorf Gottesdienste an den Weihnachtsfeiertagen Heiligabend, Montag, 24. Dezember 15.00 Uhr Berrendorf: Kinderkrippenfeier 15.00 Uhr Oberembt: Krippenfeier für Kleinkinder 16.00 Uhr Elsdorf: Einstimmung auf Weihnachten für Kinder 16.00 Uhr Esch: Kinderchristmette 16.00 Uhr Heppendorf: ökum. Kinderkrippenfeier 18.00 Uhr Berrendorf: Christmette 18.00 Uhr Esch: Christmette 21.00 Uhr Heppendorf: Christmette 22.00 Uhr Elsdorf: Christmette 1. Weihnachtstag, Dienstag, 25. Dezember 8.30 Uhr Angelsdorf: Hochamt 9.30 Uhr Berrendorf: Festmesse 9.45 Uhr Oberembt: Festmesse 11.00 Uhr Elsdorf: Festhochamt 11.00 Uhr Grouven: Festmesse 11.00 Uhr Niederembt: Festmesse 2. Weihnachtstag, Mittwoch, 26. Dezember 8.30 Uhr Angelsdorf: Hl. Messe 9.30 Uhr Berrendorf: Hl. Messe 9.45 Uhr Esch: Festmesse 9.45 Uhr Oberembt: Festmesse 11.00 Uhr Elsdorf: Festhochamt 11.00 Uhr Heppendorf: Hl. Messe 11.00 Uhr Niederembt: Festmesse 16 Gottesdienste i. d. Advents- und Weihnachtszeit Fest des Evangelisten Johannes, Donnerstag, 27. Dezember 19.00 Uhr Grouven: Hl. Messe Fest der Unschuldigen Kinder, Freitag, 28. Dezember 11.00 Uhr Esch: Wortgottesdienst mit Kindersegnung 19.00 Uhr Angelsdorf: Hl. Messe mit Segnung des Johannesweins 19.00 Uhr Berrendorf: Abendmesse Sylvester, Montag, 31. Dezember 9.00 Uhr Niederembt: Heilige Messe 17.15 Uhr Elsdorf: Jahresschlussmesse mit sakramentalem Segen 18.30 Uhr Berrendorf: Jahresschlussmesse Neujahr - Hochfest der Gottesmutter Maria, Dienstag, 1. Januar 11.00 Uhr Angelsdorf: 11.00 Uhr Heppendorf: 11.00 Uhr Niederembt: 18.00 Uhr Elsdorf: Hl. Messe Neujahrsfestmesse Jahreseröffnungsmesse Festhochamt, anschl. Neujahrsempfang Aussendung der Sternsinger Donnerstag, 03. Januar, 9.00 Uhr Aussendungsgottesdienst in Elsdorf 10.00 Uhr Aussendungsgottesdienst in Esch für Oberembt, Niederembt und Esch Samstag, 05. Januar, 9.00 Uhr Aussendungsfeier in Heppendorf für Heppendorf und Berrendorf Heilige Drei Könige, Sonntag, 6. Januar 8.30 Uhr Angelsdorf: Hl. Messe 9.45 Uhr Esch: Familienmesse mit Sternsingern 11.00 Uhr Berrendorf: Hl. Messe Empfang der Sternsinger aus Berrendorf und Heppendorf 11.00 Uhr Elsdorf: Festhochamt 17 Seelsorger So erreichen Sie unsere Seelsorger: Pfarrer Rainer Kalina Liebfrauenstraße 3, Tel.: (0 22 74) 32 58 Fax: (0 22 74) 8 12 52 Email: [email protected] Pfarrvikar Heribert Koch Alefstraße 20, Tel.: (0 22 71) 6 66 76 Fax: (0 22 71) 6 66 84 Email: [email protected] Pfarrer Stephan Krenzel Laurentiusstraße 18, Tel.: (0 22 74) 9 16 92 58 Fax: (0 22 74) 90 07 51 Email: [email protected] Diakon Br. Franziskus Monissen Ubierstraße 6, Tel.: (0 22 74) 70 30 04 Fax: (0 22 74) 70 32 42 Email: [email protected] Diakon Rudolf Schriewer Am Weiher 9, Tel.: (0 22 71) 6 16 39 Fax: (0 22 71) 6 75 96 Email: [email protected] Gemeindereferentin Beate Werner Alefstraße 13, Tel.: (0 22 71) 67 78 48 Fax: (0 22 71) 67 78 49 Email: [email protected] Notfallnummer: 02272/4040 (Wenn Sie Ihren Pastor nicht erreichen können, rufen Sie diese Notfallnummer an! Es ist die Zentrale des Krankenhauses Bedburg, welche für Sie den Priester ruft, der Bereitschaft hat.) 18 Adressen und Öffnungszeiten der Pfarrbüros Angelsdorf: Wilhelm-Sommer-Str. 8, Tel.: (0 22 74) 32 55 Email: [email protected] Fax: (0 22 74) 32 55 Donnerstags: 16.00 Uhr - 17.00 Uhr Elsdorf: Liebfrauenstraße 3, Tel.: (0 22 74) 32 58 Email: [email protected] Montags - samstags: Montags: Dienstags - freitags: Berrendorf: Heppendorfer Str. 4, Fax: (0 22 74) 8 12 52 9.00 Uhr - 12.00 Uhr 15.00 Uhr - 18.00 Uhr 15.00 Uhr - 17.00 Uhr Tel.: (0 22 74) 90 67 80 Email: [email protected] Dienstags: Donnerstags: Heppendorf: Alefstraße 20, Fax: (0 22 74) 90 67 81 10.30 Uhr - 12.30 Uhr 15.00 Uhr - 16.30 Uhr 10.30 Uhr - 12.30 Uhr Tel.: (0 22 71) 6 66 50 Email: [email protected] Dienstags: Donnerstags: Esch: Laurentiusstraße 18, Fax: (0 22 71) 6 66 84 9.00 Uhr - 10.00 Uhr 9.00 Uhr - 10.00 Uhr 17.00 Uhr - 18.30 Uhr Tel.: (0 22 74) 34 77 Email: [email protected] Montags: Dienstags: Mittwochs + donnerstags: Niederembt: Kirchstraße 4, Fax: (0 22 74) 90 07 51 9.00 Uhr - 11.00 Uhr 16.00 Uhr - 18.00 Uhr 9.00 Uhr - 11.00 Uhr Tel.: (0 22 74) 34 56 Email: [email protected] Montags: Donnerstags: Oberembt: Jülicher Straße 13, Fax: (0 22 74) 8 25 99 9.00 Uhr - 12.00 Uhr 15.00 Uhr - 18.00 Uhr Tel.: (0 22 74) 23 20 Email: [email protected] Dienstags: Donnerstags: Fax: (0 22 74) 90 04 65 9.00 Uhr - 12.00 Uhr 17.00 Uhr - 19.00 Uhr 19 Aus dem Pfarrverband Kolumbienhilfe Für das Ehepaar Schimeczek aus Kirdorf war der WJT 2005 kein Strohfeuer. Sie unterstützen seitdem Menschen in Kolumbien. Hier berichten sie über ihre Motivation: „Seit dem WJT hielten wir Kontakt über E-Mail (nach Spanischkurs) und haben auch finanziell geholfen. Im Februar 2007 besuchten wir unsere vier Weltjugendtags-Padres in Kolumbien. Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes und wohlwollend-kritische Stimmen aus dem persönlichen Umfeld hielten uns nicht ab, wir flogen mit Gottvertrauen los. Einer unserer beiden Koffer war mit 12 Messgewändern, 2 Kelchen, 2 Versehpatenen und 50 Tafeln Milka-Schokolade gefüllt; dazu gehörte auch eine deutsch-spanische Bescheinigung von unserem Pastor Hermanns. Nach 28 Tagen Kolumbien-Aufenthalt kamen wir gesund und mit bleibenden Eindrücken zurück. Gastfreundschaft und Elend haben uns besonders beeindruckt. Für uns steht fest: Unsere Hilfe kam an, war und ist nötig. Von rd. 43 Mio. Einwohnern sind fast vier Mio. Vertriebene und Flüchtlinge im eigenen Land. Ein wirksames staatliches Sozialprogramm fehlt. Allein kirchliche Hilfe funktioniert, und zwar ohne Ansehen der Person. Unser tägliches hautnahes Konfrontiert werden mit Armut und Elend ging unter die Haut, war wesentlich härter als bisherige Zeitungsartikel oder Fernsehberichte. Aktuell unterstützen wir folgende Projekte: Caritas Alegres („fröhliche Gesichtchen“) in Monteria: Mittagessen u. z. Teil Schulkosten für 400 Kinder von Vertriebenen und Flüchtlingen Überlebenshilfe für rd. 600 Überschwemmungsopfer (Ernte vernichtet, Plastikbehausungen vorhanden) in Arauca: Geld für Lebensmittel und Medikamente. Zuwendungen durch (inter-)nationale Hilfsorganisationen oder den Staat nicht in Sicht. Neugierig geworden? Wir informieren gerne: In der Fastenzeit 2008 ist im PV Elsdorf ein Diavortrag geplant. Mit lieben Grüßen und dem Wunsch nach weltweit ganzjährigem weihnachtlichem Miteinander! Norbert + Elisabeth Schimeczek, Niederembter Weg 13, 50181 Bedburg-Kirdorf. Tel. 02272-3916, E-Mail: [email protected] In der Pfarrei St. Willibrord, Bedburg-Kirdorf, ist ein Spendenkonto „Kolumbien“ eingerichtet. B.W. 20 Jugendseite Endlich ist es soweit: Es gibt konkrete Informationen und Anmeldemöglichkeiten zum Weltjugendtag 2008 in Sydney! Wer: Jugendliche ab 16 (nur in einer Gruppe) oder ab 18 (als Einzelreisende) Höchstalter 30 Jahre Wann: ca. ab dem 6. Juli 2008, Rückflug zwischen dem 21. und 27. Juli Wie viel: 2000 EUR inkl. Steuern und Versicherung Anmeldungen sind ab sofort möglich, Anmeldeformulare auf der Website www.ferienwerk-koeln.de oder beim Ferienwerk Köln, Postfach 101352, 50453 Köln, Tel.: 0221/ 94 20 06-33. Anmeldeschluss ist der 31.12.07 Programm in Sydney: 8.-14. Juli.2008 Internationales Jugendtreffen und Tage der Begegnung in der Erzdiözese Melbourne 15. Juli Eröffnungsgottesdienst in Sydney 17. Juli Willkommensfeier mit Papst Benedikt XVI Katechesen, Jugendfestival 19. Juli Pilgerweg über die fünf Brücken von Sydney zum Abschlussgelände, Vigil 20. Juli Abschlussgottesdienst sowie Abschlussfeiern Weitere Infos auch unter www.kja.de B.W. 21 Jugendseite Das Friedenslicht aus Bethlehem Auch in diesem Jahr bringen Pfadfinderinnen und Pfadfinder zu Weihnachten das Friedenslicht aus Betlehem in unsere Gemeinde. In diesem Jahr steht die Aktion unter dem Motto: „Eine Welt – Eine Hoffnung: Frieden“. Angelehnt an das Motto des 100 Jährigen Jubiläums der Pfadfinder – „Eine Welt – Ein Versprechen“ – werden die evangelischen (CPD) und katholischen (DPSG) Pfadfinder aus Elsdorf gemeinsam das Friedenslicht im Kölner Dom in Empfang nehmen und es in der Gemeinde verteilen. Dazu findet am 16.12.07 um 19:00 Uhr in der Pfarrkirche St. Mariä Geburt in Elsdorf ein ökumenisches Friedensgebet statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes sollen in diesem Jahr die Ideen des Gründers der Pfadfinderbewegung, Lord Baden Powell, stehen.Diese Aktion soll der Abschluss für das Jubiläumsjahr sein, das weltweit von mehr als 38 Millionen Pfadfinderinnen und Pfadfinder gefeiert wurde. BW 22 Elsdorf Tag der offenen Krippe A m Sonntag, 6. Januar 2008 laden die Kirchen im Dekanat zum „Tag der Offenen Krippen“ ein. In der Reihe alter und neuer volkstümlicher Krippen-Szenen wartet die Elsdorfer Pfarrkirche St. Mariae Geburt mit einem sehr ungewöhnlichen Beitrag auf: Seit dem Vorjahr gibt sich das Dreigestirn der Elsdorfer KG Fidelio an der Weihnachtskrippe die Ehre. Der Geilenkirchener Holzschnitzer Gregor Sodermanns schuf die Figuren. Das Honorar brachten Spender auf. Vielleicht nutzen Sie den Nachmittag zu einer Rundreise auch zu den Kirchen und Krippen unserer Nachbargemeinden, die alle geöffText und Fotos: Jo net sein werden. 23 Elsdorf Kardinal Rylko - fast ein Elsdorfer Zu den neu ernannten Kardinälen in Rom gehört der Pole Dr. Stanislaw Rylko (62), allen Elsdorfern gut bekannt. Pastor Rainer Kalina über seinen Freund: E s war vor 31 Jahren, im März 1976. Ich war Kaplan in Türnich und hatte mit der Pfarrjugend ein Sommerlager geplant, als ich zum Pastor von Elsdorf ernannt wurde. Ich wollte die Jugendlichen nicht enttäuschen und mit ihnen ins Lager fahren, also fragte ich bei der deutschen Botschaft im Vatikan, ob sie einen Ferienvertreter für mich vermitteln könnten. Mitten im Umzug nach Elsdorf kam die Nachricht: Ein gewisser Stanislaw Rylko aus Polen, damals schon im Vatikan beschäftigt, werde für sechs Wochen meine Vertretung übernehmen. Es blieb nicht beim einmaligen Besuch. Priester Rylko und die Elsdorfer kamen bestens miteinander aus. Und so war er über sechs Jahren gern gesehener Gast in unserer Pfarrei., und Elsdorf wurde ihm, wie er bald gestand, zur zweiten Heimat. Stanislaw Rylko half überall mit. Er bereitete unsere erste Fußwallfahrt nach Trier mit vor und half mei- 24 (Noch)-Erzbischof Dr. Stanislaw Rylko beim Elsdorfer PfarrjubiFoto: Jo läum im September Elsdorf Bild oben: Erzbischof Rylko und Pastor Kalina beim Pontifikalamt in der Pfarrkirche. Rechts: Seit 31 Jahren gute Freunde: Rainer Kalina und Stanislaw Rylko. Unten: Der Gast aus Rom beim Pfarrfest Fotos: Stefan Dahmen (1.), Jo (2) ner Haushälterin Fräulein Müller bei der Gartenarbeit. Während des Weltjugendtages fand er Zeit, dem Kölner Weihbischof Koch unseren Garten zu zeigen: „Hier habe ich mal umgegraben“. Und längst Bischof, kam er 1996 nach Elsdorf, um zwei Pfarrmitgliedern einen päpstlichen Orden zu überreichen. Als „Ziehsohn“ seines Landsmannes Johannes Paul II. erzählte er auch aus dem Leben im Vatikan: „Ich wohne gegenüber dem Fenster des Papstes. Der winkt manchmal herüber, ich soll zum Kaffeetrinken kommen“. Auch uns ist der Kardinal stets willkommen. Pastor Rainer Kalina 25 Jubiläums-Reise Wer will mit uns nach Griechenland ? I n 2008 werden es 20 Jahre, seit wir unsere erste Reise nach Griechenland mit Jannis Perlis unternahmen und auf den Spuren des Apostels Paulus wanderten. Es folgten seither viele Reisen mit Jannis - jede unvergesslich. Da bietet es sich an, zum Jubiläum eine besonders attraktive Route zu planen: Kreta und die Inselgruppe der Sporaden sollen es sein. Wir starten Donnerstag, 29. Mai 2008. Ab Düsseldorf fliegen wir nach Thessaloniki, dann Olymp und Pelion-Bergdörfer. Sonntag bis Dienstag besuchen wir die Sporaden. Besonders für unsere Erst-Teilnehmer planen wir extra zwei Tage ein in der Hauptstadt Athen. Am Freitag werden wir nach West-Kreta übersetzen und fünf Tage lang die Insel erkunden. Am Mittwoch 11. Juni fliegen wir von Heraklion aus wieder nachhause. Unser Reiseleiter Jannis hat unseren Wunsch berücksichtigt, weniger häufig die Hotels zu wechseln (man wird eben älter…). Also werden wir zweimal zwei und zweimal vier Nächte im Hotel schlafen und einmal auf dem Schiff (von Piräus nach Kreta). 26 Diesmal auf unserer Reiseroute: Dörfer und Häfen der SporadenInseln. Foto: Privat Eine Jubiläumsreise von zwei Wochen hat natürlich ihren Preis. Deshalb geht unsere Ausschreibung so früh hinaus, damit jeder rechtszeitig sparen kann - oder Euch zu Weihnachten einen Beitrag für die Reisekasse schenken lassen könnt. Bei einer Mindestteilnehmerzahl von 20 Personen beträgt der Reisepreis 2.200 €uro ( Einzelzimmer 360 € extra). Wer möchte, kann schon Anzahlungen leisten aufs Konto der Kirchengemeinde Nr.146 000061 bei der Kreissparkasse Köln, BLZ 37050299, Vermerk Griechenland. Pastor Rainer Kalina Sänger mit Stern / Orchester N och sind Sterne, Kronen und Kostüme genug vorhanden. Aussende-Tag der Dreikönigs-Sänger soll der 06. Januar sein. Jungen und Mädchen, die mitmachen wollen, melden sich bitte entweder im Pfarramt Elsdorf (Tel 3258) oder bei Doris Röhrig in Angelsdorf (Tel. 2030) Offenes Adventsingen in Elsdorf Der erste Versuch war 2006 Höhepunkt und Finale des Nikolausmarktes und ein voller Erfolg: Die Elsdorfer Pfarrkirche war bis auf den letzten Platz besetzt - und in den mächtigen Klang der Big Band des Kerpener Gymnasiums mischte sich der fröhliche Chorgesang aller Teilnehmer. Weil´s so toll geklappt hat, könnte dieses Offene Singen mit Big Band zu einem festen Termin im Elsdorfer Pfarrkalender werden. Am Sonntag, 9. Dezember 2007, ab 18 Uhr - draußen feiert der Nikolausmarkt dem Ende entgegen - spielt im Gotteshaus die Jugendband (Foto unten) unter Leitung des gebürtigen Elsdorfer Johannes Schumacher flotte und rockige Arrangements klassischer und moderner Weihnachtslieder aus Frankreich, England, den USA und Deutschland. Diesmal neu mit dabei: Der Chor der Kath. Grundschule Elsdorf . Freier Eintritt! Foto: Winfried Schumacher 27 Messdiener Elsdorf Ministrantenausflug zur Kaiserausstellung nach Trier T rier feierte 2007 als das große Konstantin-Jahr. Dieser römische Kaiser wuchs Ende des 3. Jahrhunderts in Trier auf. Als mächtiger Herrscher in Rom war er es, der befahl, die Christen nicht länger blutig zu verfolgen. Erst dadurch konnte sich die junge Kirche in Auch Pause muss sein: Elsdorfer Messeinem nie geahnten diener am Trierer Dom Foto: Privat Maß ausbreiten. Konstantins Mutter Helena ließ im Heiligen Land nach den Grab des Heiligen Matthias ihr Spuren Jesu graben. Dabei wur- Ziel - gerade rechtzeitig, um mit de auch das Kreuz Jesu gefun- mehreren Pilgergruppen feierlich den. Ein großes Stück davon in den Dom einzuziehen. Im Muwird als Staurothek (Kreuztafel- seum schließlich staunte die FühReliquiar) neben den Gebeinen rerin, wie viel die Elsdorfer Bedes Heiligen Apostels Matthias sucher bereits über Leben und historische Bedeutung Kaiser aufbewahrt. Gründe genug also für die Els- Konstantins wussten (Ihr Wissen dorfer Ministranten, einen Aus- hatten sie während der Busfahrt flug nach Trier zu starten. gelernt. Zum Abschluß der TrierSchwerpunkt war die große Reise war Aktion gefordert:: Im Konstantin-Ausstellung im bi- Kreativ-Zelt konnte jeder auf schöflichen Museum. Zuvor je- Gipstafeln christliche Symbole doch wanderten sie auf den Spu- einritzen und zum farbigen ren der Elsdorfer Matthias- Kunstwerk gestalten. Das nahm Pilger. Vom Ort Kordel aus jeder mit nachhause - als Erinnemachten sie sich auf den Weg rung an einen lehr- und erlebniszum Pilgerkreuz der Elsdorfer reichen Tag. Pastor Rainer Kalina Bruderschaft. Dann war das 28 Messdiener Elsdorf Elsdorf Cara Charlotte van der Straaten Katharina Büsgen Timo Patrick Sommer Florian Caspers Leon Dilley Linus Alexander Nießen Angelsdorf Hendrik Olma Anna Duda Semiha Hochhausen Leo Lizon Juliana Hohmann Niklas Wirtz Hannah Wergen Raphael Conraths Luca Adam Amels Julian Hamm Jan Christian Mahlke Elsdorf Markus Büsgen und Simone Kroke Michael Broich und Helga Altenstrasser Thomas Ferdinand Lemke und Regina Schlang Angelsdorf Stefan Ernst Kistemann und Nicole Waack Henning Wergen und Katrin Marx Michael Krähberg und Nicole Schmitz Ludger Schweikert und Petra Kings Unsere Toten Margareta Kleu Hans Jürgen Bonanni Matthias Schiffer Juliana Müller Johann Schmitz Anna Henriette. Müller Maria Wimmer Gertrud Claßen Maria Christina Esser Max Semmelmann Dr. Günter Jos. Pelzer Wilhelm Jansen Maria Hilgers Peter Göbbels Patrick Sawicki Oswald Putzke Josef Harn Apollonia Hagedorn Heinrich Müller Peter Spohr Fritz Lange Anna Helene Kremers Maria Pohl Margareta Harn Georg Kotzur Erich Thust Willi Wimmer Arnold Heinen Gertrud Schneider Heinrich Schnitzler Karl Heinz Hilgers Gertrud Flohe Josef Herkenrath Cäcilia Rauschen Hannelore Langhans Katharina Steffens Sophia Wiedenfeld Magdalena Olnhoff Hilde Schnorrenberg Hildegard Piontek Helga Elis. Speck 29 Termine Elsdorf 07.-09.Dez Nikolausmarkt auf dem Kirchplatz 17. Dez Weihnachtskonzert mit Bruce Kapusta 26. Dez Weihnachtskonzert des Dekanats-Jugendchores 30. Dez Brezelschießen für alle Elsdorfer im Schützenheim 12. Jan Kajuja-Sitzung im Josefsheim 16. Jan Stammes-Wochenende der Pfadfinder auf Burg Nideggen 25. und 29. Jan KFD-Karnevalssitzung 01. Feb Festmesse und Empfang zum 40jährigen Priester-Jubiläum von Pfarrer Rainer Kalina 09. März Königsvogelschießen der Sebastianus-Schützen 24.-29. März Wallfahrt der Osterfrauen nach Trier Treffen der St. Matthias-Bruderschaft jeden ersten Montag des Monats nach der Abendmesse Angelsdorf 06. Jan Jahreshauptversammlung der St. Sebast.-Schützenbruderschaft 26. Jan. Sebastianusfeier der Schützen 16. März Eierschießen im Schützenhaus Etzweiler 28. Dez Brezelschießen der St. Hubertus-Bruderschaft 31. Jan Frühstück der KFD zu Weiberfastnacht mit Programm 30 Auf dem Nikolausmarkt im Vorjahr backte Hans Engels in drei Tagen 1000 Rievkoche. In diesem Jahr will er noch mehr schaffen. Foto: Jo Unser Kirchenladen hält wieder eine reiche Auswahl an geschmackvollen WeihnachtsGeschenken bereit. Die Öffnungszeiten: So 10.45 - 12.45 Uhr Mo 16.00 - 18.00 Uhr Mi 16.00 - 18.00 Uhr Do 10,00 - 12.00 Uhr Fr 16.00 - 18.00 Uhr Kontakte Pfarrbüro Elsdorf: Marga Schiffer, Tel. 3258, Fax 81252 E-Mail: [email protected] Kath. Kindergarten St. Mariae Geburt Marlis Cremer, Tel. 1433, Fax 70 40 18 E-Mail: [email protected] Pfarrbüro Angelsdorf: Tel u. Fax 3255, Do 16-17 Uhr Kirchenvorstände: Elsdorf: Heinrich Klütsch Tel 6779 Angelsdorf: Otto Hoffmann Tel 2649 Pfarrgemeinderat: Maria Leuer Tel. 5668 Hans-Werner Merzbach Tel 90 58 60 Caritas: Elsdorf: Anneliese Hamacher Tel 2586 Angelsdorf: Doris Röhrig Tel 2030 DPSG Pfadfinder: Hans-Otto Will Tel 1246 KFD-Frauengemeinschaft: Elsdorf: Angelika Dilley Tel 5171 Angelsdorf: Gerda Burbach Tel 2323 Etzweiler: Klara Pesch Tel 2632 Anneliese Kaiser Tel 6494 Schützenbruderschaften: Elsdorf: Hermann Hennig Tel 4595 Angelsdorf: Frank Jaskowiak Tel 6547 Frauenschützen: Karin Haas Tel 2652 Etzweiler:H. Hünninghaus Tel 70 55 77 Giesendorf: Willi Assenmacher 5836 Kevelaer-Bruderschaft Berrendorf-Elsdorf: Walter Ebel 1373 St. Mathias Bruderschaft: Heinz Peter Schmitz Tel. 4380 Osterfrauen: Heidi Schmitz Tel 3391, Renate Esser Tel 3942 Kirchenladen: Magda Esser Tel 29 02 Kirchenchöre: Elsdorf: Heinz Peter Schmitz Tel 4380 Angelsdorf: Gertrud Bachhausen Tel 1248 Joyful Voices: Wolfgang Dieter Tel 02271/70 74 28 Organisten: Otto Kalkhoff, Tel.02274/700116 Alexander David Nuber, Tel.02274/8296002 Theo Mödder, Tel. 02274/5132 31 Von der heiteren Seite Am Heiligen Abend soll Maxi noch rasch Lametta für den Christbaum kaufen. Als er aber im Laden steht, fällt im das Wort nicht mehr ein. Da zeigt er auf das Sauerkraut und meint: „Ich hätte gerne etwas von dem da, aber verchromt!“ Tünnes und Schäl wollen in einem Hotel übernachten. Fragt der Portier: „Wünschen die Herren ein Zimmer mit fließendem Wasser?“ „Wieso denn das, sehen wir etwa aus wie Forellen?“ Zwei Hühner sind ausgerissen und gehen auf der Dorfstraße spazieren. In der Auslage eines Geschäftes sehen sie einige Eierbecher. Da meint eines von ihnen: „Schau, was für schicke Kinderwagen das sind.“ Sag mal, wolltest du nicht in diesem Jahr mit deinem Wagen nach England?“ - „Ja schon. Aber der Linksverkehr hat mich abgeschreckt. Ich hab‘s einmal bei der Heimfahrt von der Arbeit ausprobiert. Das ist mir doch zu gefährlich!“ Die Seelsorger und das Redaktionsteam wünschen allen Lesern ein friedvolles und gesundes Weihnachtsfest und ein glückliches Neues Jahr Impressum: Herausgeber: Redaktion: Der Pfarrverband Elsdorf (Alle katholischen Pfarrgemeinden in Elsdorf) Anna Effertz (Ef), Christel Gartner(CG), Hans-Alois Gau(Ga), Heinz Johnen (Jo), Pastor Rainer Kalina , Monika Schüll (Schü), Robert Strunk(Str), Beate Werner (BW), Birgit von den Driesch-Wirtz (vdD). Hauptverantwortung: Pastor Stephan Krenzel (Kr), Laurentiusstraße 18, 50189 Elsdorf (Esch) 32 Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 27. Januar 2008