Foxx 22 - Folkwang Musikschule der Stadt Essen

Transcription

Z EITUNG
UND
T ERMINKALENDER
DER
SEPTEMBER 2012 – FEBRUAR 2013
F OLKWANG M USIKSCHULE
FÜR
M USIK , T ANZ
UND
S CHAUSPIEL
Foxx
Celli con Basso
Musical Löwenherz
Andrew York
Tiefe Streicher präsentieren Ohrwürmer
Rock-Mystical für Kinder und Jugendliche
Folkwang trifft Gitarrenstar
Das Fagott
Scheu, aber oho!
2
Foxx
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AUF SIE ZU
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Inhalt
4
Folkwang trifft Andrew York
Amerikanischer Gitarrenstar mit Workshop und Konzert
in Essen
5
Labor 4 Weltmusik
Musiksprachen der Welt in der Folkwang Musikschule
6
Concerto Grosso in Chile
Überwältigende Eindrücke und Musik, die vereint
7
Löwenherz
Ein Rock-Mystical für Kinder und Jugendliche
8
Lionel im Radio
Trompetenschüler der S-Klasse beim Lilipuz-Konzert
9
Der fabelhafte Tag der Rosalie
Klavierschülerin der FMS siegte beim Lions-ClubWettbewerb
10
Der schöne Mai von My Linh Do
FMS-Klavierschülerin gewinnt gleich zwei Wettbewerbe
11
Eine Bergonzi für Vivienne
Schülerin der FMS machte 1. Platz im Violinwettbewerb
12
Hallo, ich bin Dein Ohrwurm!
Celli con Basso mit neuem Programm in der
Weststadthalle
13
Walking in a Winter Wonderland
CellikatEssen trifft Blockflöte
14
Singen macht Spaß!
Soroptimisten unterstützen Essener SingNetz
15
Ich möchte Tänzer heranziehen
Mit Liebe und Disziplin unterrichtet Edyta Pensko
an der Folkwang Musikschule
16
„Gestatten, Oboe!“ „Gestatten, Fagott!“
Zwei Holzblasinstrumente stellen sich vor
17
FaGöttliche Sommertöne
Fagottisten aus drei Musikschulen spielten
zum Deutschen Musikschultag
Foxx
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Klavier intensiv
Meisterkurs lud zum Üben und Toben ein
23
Fördernswerte Foxx
Sparkasse Essen unterstützt unsere
Musikschulzeitung
25
Move it!
Die Theodor-Heuss-Schule im JeKi-Takt
26
Sekt and Drums and Rock’n‘Roll
Herbert Schiffer auf dem Weg zur Rente
28
„Jugend musiziert“ wird 50
Dreitägiger Regionalwettbewerb Essen
im Januar 2013
29
Das Ziel vor Augen
Christian David Kirchhof ist MusicalBundespreisträger „Jugend musiziert“
30
Videoclip mit Peter Maffay
FMS-Schülerinnen erhielten Einblick ins
Showbusiness
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Mehr als 11 Freunde sollt Ihr sein
Förderverein sucht ehemalige Schüler
und Lehrer
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Worte in blau
Slam Poetry von Jay Nightwind
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Und es war Sommer…
Fotoimpressionen vom Festival
in der Weststadthalle
18
Terminkalender
34
Impressum
34
Service
Liebe Leserinnen und Leser!
D
ie Unterrichtsangebote der Folkwang
Musikschule sind wesentlich von Fachkompetenz und Persönlichkeit unserer Lehrkräfte geprägt, und so gibt es an unserer
großen Schule ein vielfältiges Angebot, das
die Schülerinnen und Schüler auf sehr individuelle Art und Weise fördert. Dahinter
stehen pädagogische Konzepte, die aus den
vielen lehrenden Einzelpersonen ein homogenes Kollegium machen. Die unterschiedlichen Voraussetzungen unserer Schülerschaft
spielen bei der Entwicklung dieser Konzepte
eine wesentliche Rolle.
Wir sind der Überzeugung, dass Musikunterricht nur dann Sinn macht, wenn er zu Ergebnissen führt, d. h. wenn die gesetzten
Ziele erreicht werden können. Dies ist im
Laufe der Zeit immer schwieriger geworden.
Eine ständig steigende (schulische) Belastung
der Kinder und Jugendlichen führt beispielsweise zu einer sinkenden Bereitschaft, sich
mit der notwendigen Intensität mit Musik
auseinanderzusetzen. Gleichwohl ist ein qualitätvoller Unterricht dauerhaft nur zu erhalten, wenn wir darauf achten, dass unsere
Schülerinnen und Schüler ein Mindestmaß an
persönlichem Engagement mitbringen. Dazu
gehört sowohl das regelmäßige Üben, als
auch der Wunsch, die eigenen Fertigkeiten
weiterzuentwickeln.
Selbstverständlich hat die Musikschule den
Auftrag und ein ursprüngliches Interesse
daran, möglichst alle Kinder und Jugendlichen, die zu ihr kommen, zu fördern. Das
bedeutet, wir brauchen qualifizierte Angebote insbesondere für diejenigen, die sich den
3
Anforderungen eines Instrumentalunterrichts
im engeren Sinne nicht stellen, aber dennoch
Musik machen wollen. Für den Unterricht
dieser Schüler suchen wir daher Ziele im
Bereich einer elementaren Musikpädagogik.
Wir möchten eine differenzierte Förderung
ermöglichen: Die Ansprüche, die mit dem Erlernen eines Instrumentes verbunden sind,
sollen nicht vernachlässigt werden. Gleichzeitig soll jedoch die Freude am Musizieren
durch kaum zu erreichende handwerkliche
und künstlerische Zielsetzungen nicht zerstört werden.
Eine solche pädagogische Grundlagenarbeit
erfordert einen ständigen Diskussionsprozess.
Wir stellen uns dieser Diskussion gerne und
sehr intensiv im eigenen Hause, aber auch im
Dialog, etwa mit der Folkwang Universität der
Künste.
Zahlreiche Beispiele unserer erfolgreichen
Arbeit finden sich in dieser Foxx-Ausgabe
wieder. Ich wünsche viel Vergnügen beim
Durchblättern und Lesen!
Dr. Christian de Witt, Institutsleiter
4
Foxx
Andrew York
Amerikanischer Gitarrenstar mit Workshop und Konzert zu Gast in Essen
D
er Fachbereich Zupfinstrumente der Folkwang Musikschule bietet in Zusammenarbeit mit der Folkwang Universität der Künste und dem GitarrenfestivalRuhr ein pädagogisch und künstlerisch einzigartiges Projekt an: den Schülern und
Studenten wird die Möglichkeit eröffnet, mit Andrew York, einem der renommiertesten amerikanischen Gitarristen und Komponisten, zu arbeiten und zu musizieren.
Vom 28. bis zum 30. September wird Andrew York einen dreitägigen Workshop für
ca. 40 bis 50 Schüler, Studenten und Dozenten der beiden Folkwang-Institute
durchführen. Auch externe Teilnehmer sind als passive Zuhörer herzlich willkommen. Die Ergebnisse werden der Öffentlichkeit in einem Abschlusskonzert mit
Andrew York und den Workshopteilnehmern in der Neuen Aula der Folkwang Universität präsentiert. Gespielt werden ausschließlich Werke von Andrew York.
Eine Kooperation von Folkwang Musikschule, Folkwang
Universität der Künste und Gitarrenfestival-Ruhr
Freitag, 28. – Sonntag, 30. September
Workshop
für Schüler, Studenten und Dozenten der Folkwang-Institute
Folkwang Universität der Künste,
Klemensborn 39, 45239 Essen
Englischsprachig; passive Teilnahme als Zuhörer nach
Anmeldung bei der FMS möglich.
Anmeldung:
Detlef Neumann, Fachbereichsleiter Zupfinstrumente
Tel. (0201) 88 44 043, E-Mail: [email protected]
Sonntag, 30. September, 16:00 Uhr
Abschlusskonzert
Andrew York und Workshopteilnehmer spielen Werke von
Andrew York.
Eintritt: 5,00 € / 3,00 €
Ticketreservierung: E-Mail: [email protected]
www.andrewyork.net
Die Zusammenarbeit mit einem bedeutenden Künstler fördert die Motivation der
jungen Gitarrenschülerinnen und -schüler auf ganz besondere Weise. Das gemeinsame Erlebnis und der Arbeitsaufwand gehen weit über den wöchentlichen Unterricht hinaus. Zudem ist die Erfahrung, vor Publikum live aufzutreten, ein
wesentlicher Bestandteil ihrer Ausbildung. Spaß machen wird ihnen auch der
„Patenunterricht“ während des Workshops, in dem Studenten der Folkwang Universität intensiv mit ihnen üben – vielleicht schon ein Anreiz für ein späteres
Studium ihrerseits.
Aufgrund der „Allgegenwärtigkeit“ in der Rock- und Pop-Musik gehört die Gitarre
zu den beliebtesten Instrumenten an allen Musikschulen. Mit Andrew York kommen
die Workshop-Teilnehmer auch einmal mit einem Gitarrenstar im Bereich Klassik
und Jazz in Berührung, der ihnen diese Musik gerne näher bringen wird.
Andrew York zählt zu den meist gespielten und innovativsten Komponisten für klassische Gitarre. Bis Ende 2006 gehörte er dem renommierten Los Angeles Guitar
Quartet (LAGQ) an. Nach 16 Jahren trennte er sich von dem Ensemble, um sich auf
seine solistische und kompositorische Arbeit zu konzentrieren. Die Kritik feiert
Andrew York als die „lebendige Zukunft der klassischen Gitarre“. Etliche Auszeichnungen, darunter Grammys für sein Wirken als Solist und als Mitglied des legendären LAGQ weisen seine Meisterschaft aus. Seine handwerkliche Virtuosität und
sein musikalisches Verständnis sind einzigartig.
Andrew York ist sowohl klassischer Gitarrist, als auch Jazz-Gitarrist – eine äußerst
seltene Kombination – und er spielt in beiden Disziplinen sozusagen in der
Champions Leage. Weltweit gefragt auch als Komponist und Studiomusiker, ist er
bereits in über 30 Ländern aufgetreten.
Weltmusik
Foxx
Labor 4 Weltmusik
Musiksprachen der Welt in der Folkwang Musikschule
B
ereits nach drei Semestern gehört das Labor für Weltmusik unter der künstlerischen Leitung
von Prof. Dr. Ilse Storb zum Kernbereich der „Musiksprachen der Welt“ am Standort Essen.
Auch in der 4. Spielzeit darf so mancher künstlerische Leckerbissen erwartet werden.
Alle Veranstaltungen finden in der Aula der Folkwang Musikschule statt.
Bis auf die Louis-Armstrong-Show wird Prof. Dr. Ilse Storb jeweils um 19:30 Uhr
eine Einführung geben.
Fr 21.09.12, 20 Uhr, Eintritt: 8 € / 5 €
Mibola – African Percussion and Dance
Zum Auftakt der Spielsaison präsentiert die afrikanische Gruppe „Mibola“ ihr Programm. Mibola
heißt Zusammenhalt. Musiker aus Togo, Benin und Ghana, die mit Masken und Stelzen performen, lassen Geschichten aus dem afrikanischen Alltag lebendig werden. „Mibola“ wird von Nana
Kwesi Ansong, Bodypercussion, begleitet.
Fr 05.10.12, 20 Uhr, Eintritt: 8 € / 5 €
Julio Mendívil – Charango-Musik aus den Anden
Der Künstler vereint in seinem Repertoire die Musik aus den Anden mit seinen musikwissenschaftlichen Studien und seiner Passion für Literatur.
Begleitet von seinem Instrument Charango, führt er in seinem außergewöhnlichen Solokonzert durch die verschiedenen musikalischen Stile der Hochregionen Perus und Boliviens.
Fr 16.11.12, 20 Uhr, Eintritt: 8 € / 5 €
Mandalas – Weisheiten der Welt
Dieses Mandala-Projekt als Vertonung einer Textsammlung, die Pfarrer
Steffen Hunder aus heiligen Büchern und Weisheitslehren der Kulturen
und Völker der Welt zusammengestellt hat, ist einzigartig. Die Texte werden durch dreidimensionale Mandalas visualisiert und durch Musikkompositionen von Carsten Langer und Kristian Schäfer (ArtBeat-Ensemble)
atmosphärisiert.
Fr 18.01.13, 20 Uhr, Eintritt: 8 € / 5 €
Durga Arya und Anhubab – Tanz und Musik Indiens
Die große Tänzerin Indiens Durga Arya wird von den Musikern der
Anhubab-Academy Debasish Bhattacharjee (Tabla), Ashim Mallick (Sitar),
Arunasish Roy (Vocal) und Conny Rave (Tanpura) begleitet. Ein tänzerisches und musikalisches Highlight!
Fr 22.02.13, 20 Uhr, Eintritt: 15 € / 10 €
Louis-Armstrong-Show – Ilse Storb and her Satchmos
Der letzte Ton gebührt natürlich Ilse Storb und ihren Satchmos. Die LouisArmstrong-Show gehörte bisher in jede Spielzeit und war stets ausverkauft. Kein Wunder bei den bekannten Hits des amerikanischen Jazzidols
und der hervorragenden Besetzung:
Gerd Debring (Trompete), Andreas Hammen (Posaune und Bassposaune),
Ralf Bazzanella (Sopran- und Tenorsaxofon), Martin Dickhoff (Klavier und
Gesang), Stefan Mandlburger (Kontrabass), Jochen Weiler (Schlagzeug)
und Ilse Storb (Erläuterungen, Gesang, Klavier)
Nähere Informationen:
Axel Wild, Tel. (0201) 88 44 334
E-Mail: [email protected]
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Foxx
Concerto Grosso
Concerto Grosso in Chile
Überwältigende Eindrücke und Musik, die vereint
E
ine Konzertreise der besonderen
Art erlebten die Streicher des Kammerorchesters Concerto Grosso der
Folkwang Musikschule: Zwei Wochen
im Juli bereisten sie Chile, wo sie begeistert empfangen wurden. Nebenbei lernten sie eine Menge über Land,
Kultur und Traditionen.
„Musik ist die Sprache, die wir alle verstehen“, findet Octavio Torres, Konzertmeister des kleinen Orchesters in der chilenischen Stadt Talca. Er hat
Recht. Viele seiner Kollegen sprechen nur gebrochen Englisch. So können
sie sich oft nur mithilfe von Gestik und einem Gemisch aus Englisch und
Spanisch mit den Streichern des Concerto Grosso verständigen. Und eben
über die Sprache, die alle hier verstehen: die Musik.
Auf der Chilereise ist es die
Musik, die im Mittelpunkt
steht. Sie eint einerseits die
Musiker der verschiedenen
Kontinente, andererseits eint
sie auch die heterogene
Gruppe aus Essen, denn im
FMS-Orchester musizieren
15-jährige Schüler neben 60jährigen Berufstätigen. „Das
ist alles eine ganz tolle Erfahrung. Zu sehen, wie sich die Gruppe entwickelt, zusammenwächst und nicht nur musikalisch eine Einheit wird –
grandios!“ schwärmt Ursula Täuber, Geigenlehrerin an der Folkwang
Musikschule.
Es ist eine von vielen Erfahrungen, die die Musiker auf ihrer Konzerttournee machen dürfen: „Das Publikum ist begeistert von unserer Musik.
Normalerweise sind sie es nicht gewohnt, Werke von Komponisten wie
Brouwer, Hindemith oder Poulenc zu hören. Und trotzdem finden die Leute
es toll, ein derart besetztes Orchester hören zu können“, erzählt Neven
Sulic, spürbar beeindruckt von der Rezeption des eigenwilligen Programms
in Chile. Er lebt schon seit vielen Jahren in Deutschland und begleitet als
Gitarrensolist die Musiker auf ihrer Reise. Der musikalische Leiter Cristián
Carrasco, selbst gebürtiger Chilene, ergänzt: „Die Reaktionen aus dem Publikum zeigen, dass sich die organisatorische und musikalische Vorbereitung gelohnt hat. Ein Zuhörer berichtete mir, er höre normalerweise nicht
Musik wie das Orgelkonzert von Poulenc, weil es in Chile keine Möglichkeit gäbe, derartige Musik zu hören. Außerdem möge er eigentlich solche
Musik auch nicht besonders. Aber das Konzert live mitzuerleben, das hat
ihn schon begeistert.“
Um möglichst vielen Menschen auf ihrer Reise Zugang zur klassischen
Musik zu ermöglichen, legen die Essener viele Kilometer zurück. Sie proben und konzertieren in fünf Städten rund um Santiago, meist zusammen
mit chilenischen Musikern. Dabei unterstützen das Goethe-Institut und
die Stadt Essen die Gruppe. Auf der organisatorischen Seite hilft der
Deutsch-Chilenische-Bund, der unter anderem die Übernachtungen in chilenischen Gastfamilien koordiniert.
Insgesamt kommt es in den zwei Wochen zum nachhaltigen musikalischen
und kulturellen Austausch. Durch den intensiven Kontakt mit den Chilenen lernen die deutschen Musiker viel über die Mentalität, die Gewohnheiten und die Lebensweise der Gastgeber. Hiervon sind sie auch besonders
beeindruckt: Die Gastfreundschaft und Warmherzigkeit der Chilenen sorgen oft für Gesprächsstoff auf den langen Busfahrten zwischen den Konzertstätten.
Es ist auch die Dankbarkeit, die die Mitglieder des Concerto Grosso begeistert. Sie ist eindrücklich in Antofagasta zu spüren: Hier, am Rande der
Atacama-Wüste, musiziert das Orchester zusammen mit Schülern, Lehrern
und Studenten der dortigen Musikschule und der katholischen Universität.
Nach dem Konzert bringt eine Gruppe von Professoren und Studenten in
traditioneller Tracht des Mittelalters ein Ständchen mit Mandolinen, Gitarren, Kastagnetten, Gesang und Tanz. Im Anschluss erklären sie: „Wir
spielen nur zu besonderen Anlässen, wenn wir es für angemessen halten.
So möchten wir unserem Dank Ausdruck verleihen.“ Doch das hätten sie
gar nicht erläutern brauchen, denn ihre leidenschaftliche musikalische
Darbietung war auch für die Deutschen eindeutig zu verstehen!
Daniel Sippel (Konzertmeister) und Reinhild Hausmann-Elter (Violine 1)
Löwenherz
Foxx
Löwenherz
K
inder- und Jugendchor der Folkwang Musikschule bestehen zurzeit aus 27
Schülerinnen und Schülern im Alter zwischen 7 und 17 Jahren. Im vergangenen Jahr haben sie sich an das Musical „Löwenherz“ herangewagt und eifrig
geprobt. Da einige Rollen einen besonders hohen Beliebtheitsgrad erreichten,
wurden in wechselnder Besetzung drei Aufführungen angesetzt.
Anno Domini 1348: Leonardo wird von der Inquisition verfolgt, aber mit Hilfe
eines magischen Amuletts gelingt ihm die Flucht – in unsere Gegenwart. Sein
Vater jedoch wird gefangen genommen, ihm droht der Scheiterhaufen. Um ihn
zu retten, muss Leonardo in die Vergangenheit zurückkehren. Doch das geheimnisvolle Amulett ging beim Zeitsprung verloren, Leonardo muss sich auf
die Suche machen. Keine leichte Aufgabe, zumal alle Pläne von Schizzo und seiner Bande durchkreuzt werden. Außerdem gilt es, sechs Freunde zu finden, damit
der Zauber des Amuletts wirksam wird. Ein schweres Unterfangen in Zeiten wie
diesen! Zu guter Letzt muss Leonardo noch den Kampf mit seinem stärksten
Gegner aufnehmen: der eigenen Angst. Er muss sich entscheiden: Hasenfuß oder
Löwenherz?
Verrat und Treue, Wahrheit und Lüge, Feigheit und Mut, Mittelalter und Gegenwart – Löwenherz ist ein Musical der Gegensätze: Mittelalterliche Melodien
verwandeln sich in groovigen Pop, Rock, Funk oder Rap, aber auch in Balladen
und orchestrale Songs. Die Lied- und Sprechtexte sind sehr jugendnah und teils
auch ironisch. So wird die Jugendsprache mitunter auf den Arm genommen, was
allen Mitwirkenden immer wieder Freude bereitet, aber die Einschätzung einer
Altersbegrenzung nicht ganz einfach macht: Wir empfehlen die Aufführung für
Zuschauer ab ca. 9 Jahre.
Löwenherz oder Leonardo und das magische Amulett
Es singen, spielen und tanzen Kinder und Jugendliche aus
dem Kinderchor und dem Jugendchor der FMS.
Autor: Andreas Schmittberger
Chorleitung: Christina Hanisch
Choreographie: Marius Bélise
Spielort: Aula der Folkwang Musikschule
Altersempfehlung: ab 9 Jahre
Dauer: ca. 90 Min.
Termine:
Samstag, 10. November, 15:00 Uhr
Sonntag, 11. November, 11:00 Uhr
Eintritt: 5,00 € (Erw.) / 3,00 € (Kinder bis 12 Jahre)
VVK ab Montag, 1. Oktober:
Tel. (0201) 888 4444 (Mo – Fr 10 – 13 Uhr + 14 – 20 Uhr)
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Foxx
Lionel
Lionel im Radio
Trompetenschüler der S-Klasse beim Lilipuz-Konzert
I
n diesem Jahr durfte ich beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Köln teilnehmen. Am
22. März 2012 spielte ich in der Alten Feuerwache in Köln mein Programm und alles lief super!
Am nächsten Tag erhielt ich einen Anruf und wurde gefragt, ob ich Lust hätte, bereits einen Tag
später beim Lilipuz-Konzert von WDR 5 teilzunehmen. Dort dürfen immer einige der jüngsten
Preisträger des Landeswettbewerbs einen Teil ihres Programms vorspielen. Das Konzert wird live
aufgezeichnet und einige Tage später im Radio ausgestrahlt. Ich freute mich und war auch ein
bisschen stolz, dass ich ausgewählt worden war!
Wieder in Köln angekommen, schauten wir uns zunächst in der Musikhochschule um, wo das
Konzert stattfand. Meine eigentliche Klavierbegleitung Darja Babuschkina konnte leider nicht mitkommen. Doch ich hatte Glück, denn Aloisius Groß, der sehr nett ist und auch meine Trompetenlehrerin Marianne Bischoff gut kennt, konnte mich begleiten. Ich spielte mich also mit ihm auf der
großen Bühne im Konzertsaal ein. Um uns herum liefen Techniker vom WDR, verlegten Kabel und
machten Soundchecks.
Lionel Schüller ist Schüler der S-Klasse. Er hat
im Landeswettbewerb 2012 die Maximalpunktzahl 25 erspielt. Da er mit seinen 11
Jahren noch in der Altersgruppe 2 ist, kam für
ihn eine Fahrt nach Stuttgart zum Bundeswettbewerb noch nicht in Frage. Diese durften aus der S-Klasse aber machen:
Lea Brückner und Anna Xia,
Duo Violine/ Klavier, 21 Punkte, 3. Preis
Sarah-Li und Anna-Li Hanneforth,
Klavier vierhändig, 24 Punkte, 1. Preis
Lotte Nuria Adler,
Mandoline, 25 Punkte, 1. Preis
Allen einen herzlichen Glückwunsch!
Danach fühlte sich jede Minute für mich wie eine Stunde an. Wir saßen in der ersten Reihe und
warteten… und warteten… und warteten… und… „Sehr geehrte Damen und Herren“, hörte ich
plötzlich. Mit einem Ruck fuhr ich aus meinen Gedanken hoch. Das Konzert fing an. Puh, Glück gehabt, ich war nicht als erster dran! Zuerst spielte nämlich ein echt cooles Schlagzeugtrio, von dem
die Moderatorin meinte, dass es sich anhörte, als wäre sie im Rockkonzert. Als die Schlagzeuger ihr
Stück gespielt hatten, machte die Moderatorin noch ein kurzes Interview mit ihnen. Dann war ich
an der Reihe. Ich spielte mit Aloisius Groß das Stück „On line“ von Andrew Wilson. Anschließend
wurden auch mir noch Fragen gestellt, z. B. wie ich auf die Idee gekommen bin, Trompete zu
lernen, wie viel ich täglich übe und wer meine Lieblingstrompeter sind. Im Konzertsaal saßen
ungefähr 300 Zuschauer, die zwischendurch ganz viel und laut applaudierten. Das war schon toll!
Nach mir gab es noch sechs weitere musikalische Beiträge, von denen ich viele super fand. Besonders das Saxophon und die Klarinette haben mir gefallen. Ungefähr nach zwei Stunden war das
Konzert zu Ende. Müde, aber sehr glücklich fuhren wir nach Hause.
Als die Radioaufzeichnung einige Tage später gesendet wurde, saß ich mit meiner Familie sehr gespannt vor dem Radio. Es war aufregend, das Konzert im Radio zu hören! Überhaupt waren die Tage
in Köln ein unheimlich tolles Erlebnis.
Lionel Schüller (11 Jahre)
Rosalie
Der fabelhafte Tag der Rosalie
Klavierschülerin der FMS siegte beim Lions-Club-Wettbewerb
A
m 5. Mai 2012 fand der 7. Musikwettbewerb „Jugend spielt Klassik“ des Lions Clubs Remscheid statt. Dort
können Kinder und Jugendliche mit verschiedenen Instrumenten teilnehmen. Ich hatte mir erst einen Tag
vor dem Wettbewerb überlegt, dass ich gern in der Kategorie „Klavier solo“ mitmachen würde. Eigentlich war
die Anmeldefrist schon vorbei, aber mein Vater rief trotzdem in Remscheid an. Und wirklich: Ein netter Mann
erklärte ihm, dass er mal eine Ausnahme machen und mich zwischen das Programm schieben würde. Darüber
habe ich mich sehr gefreut! Meine Klavierlehrerin Darja Babuschkina war total erstaunt und meinte, dass ich
mich das nächste Mal doch früher entscheiden soll, damit ich mich auch richtig gut vorbereiten kann.
Am nächsten Tag fuhr ich also mit meinem Vater zum Wettbewerb. Es war kalt und regnerisch, doch das machte
mir nicht viel, weil ich mich auf das Vorspielen freute. Als wir in Remscheid ankamen, habe ich mich mit Darja
Babuschkina eingespielt. Ich hatte Glück, dass ich das auf dem Flügel tun konnte, auf dem alle Wettbewerbsteilnehmer ihr Programm präsentieren durften. Der Flügel war von Bösendorfer und klang total schön! Ich habe
drei Stücke gespielt. Die Jury war sehr nett, und das Vorspielen hat mir großen Spaß gemacht. Ich war auch gar
nicht so sehr aufgeregt.
Ich fand den Tag in Remscheid
ganz toll! Nach meinem Vorspiel sind wir nach Hause gefahren und haben auf die
Ergebnisse gewartet. Wir
waren natürlich alle sehr gespannt. Als ich abends erfuhr,
dass ich einen ersten Preis bekommen habe, war ich sehr
überrascht und glücklich!
Rosalie Schüller (8 Jahre)
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Foxx
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Foxx
My Linh Do
Der schöne Mai von My Linh Do
FMS-Klavierschülerin gewinnt gleich zwei Wettbewerbe
D
er Mai 2012 war für mich ein toller Monat! Zunächst durfte ich am Lions-Club-Klavierwettbewerb teilnehmen, mein allererster Wettbewerb. Am 5. Mai fuhr ich mit meiner ganzen Familie und meiner Lehrerin
Darja Babuschkina um 8 Uhr nach Remscheid. Im dem großen Vorspielsaal kam ich gleich dran, und es war einfach fantastisch, auf dem schönen Flügel zu musizieren! Schon beim Einspielen fühlte ich mich wohl und kam
mir vor wie ein großer Star. Ich hatte richtig Lust, meine Stücke vorzutragen. Als ich zu Ende gespielt hatte,
bedankte sich die Jury sehr nett, und ich war gespannt auf das Ergebnis. Nachdem wir noch einige andere
Kinder gehört hatten, fuhren wir nach Hause. Um 18 Uhr kam dann endlich der Anruf von der Jury: Ich hatte
den ersten Platz mit Auszeichnung erreicht und war überglücklich und stolz!
Genau eine Woche und einen Tag danach, am Muttertag, sollte ich auch am Schimmel-Klavierwettbewerb
NRW in Dülmen-Hiddingsel teilnehmen. Ich wusste, dass es sehr schwer sein würde, einen guten Platz in
meiner Altersklasse (8-12 Jahre) zu bekommen. Doch dabei sein zu dürfen, sei schon eine große Ehre, meinte
meine Lehrerin. Im Haus der Klaviere Gottschling waren viele Flügel ausgestellt. Die Leute waren alle superfreundlich und dadurch war eine tolle Stimmung im Saal. Am Anfang war ich nervös, doch als ich mich auf
einem Schimmel-Flügel kurz einspielen durfte, war die Aufregung weg.
Es klang so traumhaft! Nachdem ich vorgespielt hatte, hörten wir noch einigen Kindern
meiner Alersklasse zu. Danach
hätten wir eigentlich zurückfahren müssen, da meine Geschwister alleine zu Hause
waren. Doch ich wollte unbedingt bis zur Preisverleihung um 19:30 Uhr bleiben! Insgeheim hoffte
ich auf einen Gewinn, aber meine Mama glaubte nicht daran. Nach langem Betteln und Organisieren blieben wir dann doch. Und tatsächlich:
Bei der Preisverleihung wurde mein Name aufgerufen. Ich konnte es
kaum glauben, denn ich bekam den Hauptpreis in meiner Altersklasse!
Der Mai war für mich ein wunderschöner Monat.
My Linh Do (8 Jahre)
Vivienne
Foxx
11
Eine Bergonzi für Vivienne
Schülerin der FMS machte 1. Platz im Violinwettbewerb
A
m 22. April 2012 fand in
Düsseldorf ein Violinwettbewerb für junge Geiger statt,
ausgerichtet von der Anton
Rubinstein Akademie. Sieben
Kinder nahmen daran teil,
darunter auch die 9-jährige
Schülerin der Folkwang Musikschule Vivienne Chiata. Unterrichtet wird sie von Tatjana
Babuschkina, die ihre kleine
Schülerin zu diesem Ereignis
auch begleitete.
Die Räumlichkeiten im Hotel
InterContinental waren sehr
schick und komfortabel, so dass
sich alle Wettbewerbsteilnehmer
und ihre Begleiter schnell wohl fühlten. Als Rahmenprogramm wurde die
Ausstellung: „Große Meister der Violinbögen von Tourte bis Sartory“ gezeigt. Nach dem Einspielen mit ihren Begleitpianisten trugen die
Mädchen und Jungen – alle im Alter von 8 bis 12 Jahren – ihre jeweils
drei Stücke vor.
Nach einer spannenden Pause während der Juryauswertung wurden dann
die Platzierungen bekannt gegeben. Alle Teilnehmer bekamen zur
Belohnung wertvolles Kolophonium, ein Bogenharz zur Behandlung des
Rosshaares der Streichbogen, das einen größeren Dynamik- und Klangumfang ermöglicht. Die Zweit- und Drittplatzierten erhielten darüber
hinaus einen ganz besonderen Geigenbogen, mit dem sie leihweise ein
Jahr spielen dürfen.
Vivienne Chiata aber machte den 1. Platz und darf nun ein Jahr lang
auf einer italienischen Kindervioline Carlo Bergonzi II spielen!
Herzlichen Glückwunsch, Vivienne!
12
Foxx
Ohrwürmer
Hallo, ich bin Dein Ohrwurm!
Celli con Basso mit neuem Programm in der Weststadthalle
J
eder kennt ihn! Jeder hat ihn! Jeder liebt ihn…
…manchmal aber auch nicht. Manchmal muss man geradezu Gewalt anwenden, ihn
wieder loszuwerden, denn er kann auch ganz schön nerven, der Ohrwurm. Am 10. November bietet Celli con Basso sowohl die Gelegenheit zur gewaltfreien Beseitigung
unangenehmer Ohrwürmer, als auch zur kostenlosen Mitnahme liebenswerter neuer.
Die Auftritte des Ensembles der tiefen Streicher gehören schon seit Jahren zu den
beliebtesten Konzerten der Folkwang Musikschule. Neben den Streichern treten stets
auch „Gäste“ auf, z. B. Schülerinnen und Schüler des Fachbereichs Gesang. Die Leitung
der Gesamtproben und des Konzerts hat mittlerweile schon traditionell Dirigent und
Kontrabassist Gottfried Engels.
Celli con Basso
Ohrwürmer
Fachbereichskonzert der tiefen Streicher mit
Celli con Basso, Instrumentalsolistinnen und
-solisten sowie Schülerinnen und Schülern
des Fachbereichs Gesang
Leitung: Gottfried Engels
Eventhalle der Weststadthalle
Eintritt frei
Die Spielfreude der rund 60 Schüler und Lehrkräfte im Alter von 6 bis
60 Jahren und eine abwechslungsreiche, unterhaltsame Liedauswahl begeistern das Publikum immer wieder. Auch das neue Programm „Ohrwürmer“ bietet für jeden
etwas: Winnetou trifft auf
James Bond, Papageno sagt „Thank
you for the
Music“
und
„Smoke on the
water“
wabert
über „Marmor, Stein
und Eisen“. Die Kinder des
Monsieur Mattieu, Pippi Langstrumpf, die
Piraten der Karibik, ein Elefant, der Winter von
Vivaldi – sie alle halten Einzug in die Weststadthalle.
Da haben die Zuhörer die Qual der Wahl, welchen Ohrwurm sie mitnehmen möchten.
Und Gott sei Dank ist ein späterer Umtausch nicht ausgeschlossen!
Wonderland
Foxx
CellikatEssen trifft Blockflöte
B
lockflöte zur Weihnachtszeit ist ein echter Klassiker! Das dachte sich
Cellolehrerin Annemieke Schwarzenegger, als sie ihre Blockflötenkollegin Katrin Sons vor zwei Jahren für ihr erstes gemeinsames Projekt
begeisterte. So entstanden drei Aufführungen des Musicals „Der
Schweinachtsmann“ nach Jörg Hilbert und Felix Janosa.
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DLJ@B9@9C@FK?<B
Nach zwei Aufführungen, bei denen das Ensemble CellikatEssen und das
Blockflötenensemble den Kinderchor der Stephanuskirche Essen-Überruhr
begleitete, wurde 2011 die originelle Geschichte vom Schwein, das einen
Weihnachtsmann vertritt, von der KiTa Oberhausen auch szenisch dargestellt. Die wunderschöne Aufführung im ausverkauften Saal wurde gekrönt von einer beträchtlichen Spendensumme für das Friedensdorf
Oberhausen, die im Anschluss gesammelt werden konnte.
Am 6. Dezember geht es nun weiter mit der erfolgreichen Celli-Blockflöten-Kooperation und dem Programm „Walking in a Winter Wonderland“.
Die jungen Musikerinnen und Musiker nehmen ihr Publikum mit auf eine
Zeitreise: vom Weihnachtslied aus dem 12. Jahrhundert über Musik von
Bach, Vivaldi und Tschaikowsky bis zu Liedern aus dem Film „Die Kinder des
Monsieur Matthieu“ und einem Weihnachtsrap. Das Weihnachtsschwein
ist natürlich auch wieder dabei!
Donnerstag, 6. Dezember, 18:00 Uhr
Weihnachtskonzert von Bach bis Rap
Blöckflötenensemble der
Klasse Katrin Sons und
CellikatEssen der Klasse
Annemieke Schwarzenegger
Solistin: Evelyn Ziegler, Sopran
Leitung: Bernhard Schüth
St. Stephanuskirche,
Langenberger Str. 434a, 45277 Essen
Eintritt frei
Musik aus 1000 Jahren auf 700 qm
eine Fachabteilung für Musik
Mehr als 50.000 Medien stehen zur Ausleihe bereit:
Noten zum Musizieren und Studieren, CDs und DVDs
mit Musik aller Stilrichtungen, Bücher zu Musik und
Musikpädagogik, Tanz, Theater, Film.
offen für Kinder, die Musik mögen
Junge Musiker und Musikhörer finden hier Noten für
ihr Instrument, Songbooks und CDs ihrer Lieblingsbands, Musikgeschichte(n) in Büchern und auf CDs,
Antworten auf alle ihre Fragen zum Thema Musik.
attraktiv für Schulen und Ensembles
Für die musikalische Arbeit mit Kindern sind Musikkoffer mit Klassensätzen und Aufführungsmaterialien
erhältlich. Schulklassen können in der Musikbibliothek
auf Entdeckungsreise gehen.
Zentralbibliothek, Hollestraße 3 (Gildehof),
45127 Essen, Di bis Fr 10-19 Uhr, Sa 10-14 Uhr,
88 42422, [email protected]
www.stadtbibliothek.essen.de
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Foxx
SingNetz
Singen macht Spaß!
Soroptimisten unterstützen Essener SingNetz
D
ass Singen Spaß macht, merkte das Publikum den kleinen Sängerinnen
und Sängern aus vier Essener Grundschulen und einer Realschule des
Essener SingNetzes sogleich an. Am 4. Mai 2012 sangen die Kinder in der
Alten Synagoge vor ausverkauftem Haus in einem Benefizkonzert, das von
den drei Essener Soroptimist International Clubs Essen, Essen Victoria und
Essen Süd organisiert wurde.
Der stattliche Erlös aus dem Konzert: 3.900 €! Den Scheck zur Unterstützung des Essener SingNetzes übergaben die engagierten Club-Damen für
den Förderverein der Folkwang Musikschule. Da war die Freude groß! Im
Jahr 2006 initiierte Fachbereichsleiterin Gesang Dr. Ulrike Tervoort das
Projekt, in dem Kinder in ihren Schulen Gesangsunterricht von Lehrkräften der Musikschule erhalten. Zwölf Schulen sind zurzeit beteiligt.
Gisela Behrendt, Sabine Stender, Dr. Ulrike Tervoort, Birgit Bänfer,
Elisabeth Pieper, Dr. Christian de Witt (von l.)
Sonntag, 2. Dezember, 16:00 Uhr
Weihnachtsvorstellung des Fachbereichs Tanz
Ein buntes Programm aus unterschiedlichen Tanzrichtungen
Eintritt frei
Edyta Pensko
Ich möchte Tänzer heranziehen
Mit Liebe und Disziplin unterrichtet Edyta Pensko an der FMS
A
nerkennend und liebevoll spricht Edyta Pensko über ihre langjährigen Schülerinnen an der Folkwang Musikschule: „Wie klein sie damals waren! Jetzt sind sie junge Frauen geworden, mit guter Technik,
großer Musikalität und schauspielerischen Fähigkeiten.“
Nach Essen kam die Tanzpädagogin aus einer anderen Welt, in der man
sehr streng miteinander umging. Der Folkwang-Gedanke hat sie sofort
gefesselt, denn es ist ihrer Meinung nach ein Fehler, die Künste zu
trennen. So legt sie beim Tanzen großen Wert auf Inspiration und
schauspielerischen Ausdruck, was manchmal sogar einen Mangel an
Technik ausmerzen kann.
Kleine Übungen stehen am Anfang ihrer Tanzerziehung, dazu ein
bisschen Turnen, ein bisschen Kindertanz, erste choreographische
Schritte und viele phantasievolle Ideen. Professionell führt Edyta
Pensko die Schülerinnen und Schüler dann an die großen Musiktheaterprojekte der FMS heran, z. B. „Peer Gynt“, im Jahr 2007 am Grillo
Theater aufgeführt, oder „Hüte Dich, sei wach und munter!“ zum
Kulturhauptstadtjahr 2010 in der Weststadthalle. „An den choreographischen Ansprüchen wachsen die Kinder am besten“, so Edyta Pensko.
„Sie entfalten sich, wenn sie sich Herausforderungen stellen müssen.
Manchmal fühlen sich kleine Mädchen quasi verpflichtet, Tanzunterricht zu nehmen. Doch dann folgt bei vielen eine Phase, in der sie das
Tanzen wirklich schätzen lernen und Leistung erbringen wollen.“
Foxx
Dabei fordert die beliebte Tanzlehrerin auch Disziplin ein.
„Kinder brauchen klare Hinweise. Wenn man alles einfach so bekommt,
ist es falsch. Wenn man jedoch selbst etwas schafft, ist es groß!“ Sie
sieht ihre Rolle als Unterstützerin und Förderin. Aus ihrer eigenen
Erfahrung weiß sie: Wenn man sich innerlich dem Tanzen verschreibt,
dann kann man es auch schaffen, richtig gut zu werden.
Edyta Pensko weiß, wovon sie spricht. Sie hat an der der FrédéricChopin-Musikuniversität in Warschau Choreographie und Tanzpädagogik studiert. Das Angebot, am Warschauer Nationaltheater zu
tanzen, ließ nicht lange auf sich warten. Dort tanzte sie unter großen
russischen Choreographen, später dann folgte die Begegnung mit dem
Hamburger Choreographen John Neumeier. Von Maurice Béjart ist sie
begeistert – das sei das emotional Tiefste, was beim Tanzen möglich ist.
Außerdem fährt sie gerne nach Wuppertal, um die Stücke von Pina
Bausch zu sehen. Diese stimmen sie stets nachdenklich, und Edyta
Pensko liebt es, „wenn der Kopf an der Kunst beteiligt ist.“
Eines ihrer Lieblingsprojekte an der Folkwang Musikschule darf nicht
unerwähnt bleiben: Es ist der Unterricht von Kindern und Jugendlichen mit so genanntem Handicap. Die lern- und geistig behinderten
jungen Menschen sind seit Jahren dabei, machen grandiose Fortschritte und haben enorm an Selbstbewusstsein gewonnen. Sie entwickelten vielfältige motorische Fähigkeiten und sind jetzt bei den
klassischen Übungen angelangt. Eine große Unterstützung sind für
Edyta Pensko die beiden Pianisten Elmar Fromme (Foto links oben) und
Mihails Holmeckis, denn ohne Korrepetition wäre ein professioneller
Tanzunterricht gar nicht erst möglich.
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Foxx
Oboe und Fagott
Nähere Infos und Anmeldung:
Schulsekretariat
Tel. (0201) 88 44-104/-105
Fine Mallus,
Fachbereichsleiterin Holzblasinstrumente
Tel. (0201) 88 44-036
„Gestatten, Oboe!“ „Gestatten, Fagott!“
Zwei Holzblasinstrumente stellen sich vor
O
boe und Fagott – diese beiden Holzblasinstrumente sind weniger bekannt, jedoch aus
keinem Sinfonieorchester der Welt wegzudenken. Die Oboe mit ihrem hellen und das
Fagott mit seinem tiefen Klang runden den Bläsersatz mit Querflöten und Klarinetten perfekt ab. In Tschaikowskys musikalischem Märchen „Peter und der Wolf“ übernimmt z. B. die
Oboe den Part der Ente und das Fagott den des Großvaters. Doch auch solistisch mit
Klavierbegleitung treten die Zwei auf, und im Blasorchester oder der Holzbläserkammermusik sind sie sehr gesuchte und beliebte Partner.
Das Fagott versteckt sich, weil es ein bisschen scheu ist, gerne hinter den Streichern und den
hohen Holzbläsern. Es hat einen sehr tiefen Klang, der je nach Stimmung sanft und verträumt, klagend und näselnd, aber auch lustig und etwas poltrig klingen kann. Wenn es jedoch einen geschickten Spieler hat, traut es sich auch gern einmal einen Soloauftritt mit
Klavierbegleitung zu.
Geblasen werden Fagott und Oboe mit einem Doppelrohrblatt, das meist jeder Spieler selber
baut, da er sein Instrument am besten kennt. An „Rohrbaukursen“ können Schüler der
Folkwang Musikschule übrigens kostenlos teilnehmen (siehe Terminkalender Seite 22).
Bisher konnte man Oboe und Fagott erst ab dem Alter von etwa 10 Jahren lernen. Doch nun
hat die Folkwang Musikschule spezielle Kinderinstrumente angeschafft, die einen Einstieg
schon mit 5-6 Jahren ermöglichen.
Sonntag, 4. November, 14:00 – 15:00 Uhr
Oboe und Fagott stellen sich vor
Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben
Gelegenheit, beide Instrumente zu hören und
auszuprobieren.
Leitung: Irene Dopp, Elisabeth Schierling
Folkwang Musikschule, EG, Raum 0.01
Eintritt frei
Tipp
Es lohnt sich, den berühmten Oboisten
Albrecht Mayer anzuhören:
www.albrechtmayer.com
Sommertöne
Klavier intensiv
Foxx
Klavier intensiv
Meisterkurs lud zum Üben und Toben ein
FaGöttliche Sommertöne
Fagottisten aus drei Musikschulen spielten zum Deutschen
Musikschultag
E
inen sonnigen Programmbeitrag zum Deutschen Musikschultag
2012 boten am 16. Juli die Fagottklassen der Folkwang Musikschule (Klassen Irene Dopp und Kristina Kern) und der Musikschulen
Kettwig und Hattingen (Klassen Kristina Kern).
Zwei Konzerte gaben die 27 Musikschülerinnen und -schüler im Alter
von 5 bis über 70 Jahren. In der Kettwiger Musikschule und in der
Folkwang Musikschule präsentierten sie ein buntes Programm aus
Kinderliedern, Jazz und Klassik. Es spielten Ensembles von Trio bis
tutti, in denen Fagotte unterschiedlichster Größen zu bewundern
waren. So zum Beispiel die der Jüngsten, die auf einem Fagottino in
G oder F anfangen zu lernen, das etwa halb so groß ist wie ein „ausgewachsenes“ Orchesterinstrument. Doch ob kleines oder großes
Instrument – die Spielfreude war bei allen gleich, und das Publikum
honorierte die Leistung hier wie dort mit begeistertem Applaus.
Ein nächstes Projek ist schon in Sicht: Am 20. April 2013 findet der
zweite „Philharmonietag“ der Folkwang Musikschule statt, an dem
wieder viele Fagottschülerinnen und -schüler mitwirken.
Z
um ersten Mal wurde an der Folkwang Musikschule ein
Ferienkurs „Klavier“ angeboten. In einer Woche der
Osterferien konnten sich Klavierschülerinnen und -schüler
mit dem Üben am Instrument, mit technischen Anfordernissen und mit konkreten Stücken auseinandersetzen.
Neun Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 16 Jahren
ließen sich auf dieses Angebot ein. Dozenten waren Prof.
Claudius Tanski (Foto Mitte) vom Mozarteum Salzburg und
Hans-Günther Weber, Leiter der S-Klasse, die sich intensiv
um die individuellen Bedürfnisse der zum Teil noch sehr
jungen Teilnehmer kümmerten. In den Pausen wurde natürlich auch mal getobt, um dem Bewegungsbedürfnis der
Kinder Raum zu geben. Neben Einzelunterricht und dem
„einsamen“ Üben gab es viele Möglichkeiten zum gemeinsamen Lernen, z. B. im Klassenunterricht von Prof. Tanski, zu
dem sich auch externe Interessenten gesellten.
Alle Kursteilnehmer machten wichtige Erfahrungen, auch
wenn es darum ging, die eigenen persönlichen Grenzen
kennenzulernen. Den „Lerngewinn“ durfte jeder, der es
wollte, im Schlusskonzert präsentieren. Die meisten freuen
sich jetzt schon auf das nächste Mal.
Xavier Xu (8 Jahre): „Ich fand den Meisterkurs eigentlich
ganz gut. Ich habe viel dazugelernt, z. B. die Chromatische
Tonleiter. Ich habe auch viel mehr geübt als sonst. Auch der
Unterricht mit Herrn Tanski hat mir richtig viel Spaß
gemacht!“
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Foxx
Terminkalender
Terminkalender September 2012 – Februar 2013
SEPTEMBER
Freitag, 31. August – Sonntag, 2. September
Essen.Original 2012
Samstag, 1. September, 12:00 – 15:00 Uhr
Bands der Rock-Pop-Schule
Hauptbühne am Kennedyplatz, Essen-City
Sonntag, 2. September, 12:00 – 13:00 Uhr
Programm der S-Klasse
Hauptbühne am Kennedyplatz, Essen-City
www.essen-original.de
Samstag, 8. September, 17:00 Uhr
Musik Grenzenlos
Integratives Open-Air-Festival mit den
Bands Kormit und Take More
Hof des CaritasCentrums, Nordwall 44-46,
46399 Bocholt
Eintritt: 10,00 € (VVK CaritasCentrum),
12,00 (€ Abendkasse)
www.jonathan-bocholt.de
Samstag, 15. September, 9:00 – 13:00 Uhr
S-Klasse
Aufnahmekonzert und Zwischenprüfung
Aula der Folkwang Musikschule
Sonntag, 16. September, 11:00 – 17:00 Uhr
Weltkindertag im Grugapark
Spielend Kultur entdecken
11:00 – 17:00 Uhr, Kranichwiese, Orangerie
Mitmachaktionen, Musik, Show, Sport, Spiel,
Bewegungs- und Kreativspiele, Seifenkistenrennen, Natur- und Technik-Experimente, Walderlebnis-Aktionen
14:00 – 16:00 Uhr, Musikpavillon
Folkwang Musikschule
„Von den Füßen bis zu den Ohren“
Fachbereich Tanz und Folkorchester der FMS
mit einem Programm für Jung und Alt
Eintritt: zur Gruga, Kinder bis 14 Jahre frei
www.grugapark.de
Haste Töne? – So klingt Schule!
Eröffnungsveranstaltung mit dem
JugendZupfOrchester NRW
Mit dem Projekt „Haste Töne? – So klingt
Schule!“ initiierte das Kultursekretariat NRW
ein neues Format zur Vermittlung zeitgenössischen Komponierens an Schulen. Namhafte
Komponisten haben sich bereit erklärt, als
Coaches mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Unterstützt werden die Schüler vor allem
aber auch durch ihre Lehrer, das
JugendZupfOrchester NRW unter der
Leitung von Christian de Witt und die
Duisburger Philharmonie. Nach Ideenfindung, Komponieren und Einstudieren wird
das, was die jungen Komponisten geschaffen
haben, in öffentlichen Konzerten zur
(Ur-)Aufführung gebracht.
www.nrw-kultur.de
Singzeit
Konzert des Fachbereichs Gesang
Mit Schülern und Lehrern des Fachbereichs
und dem Kammerchor der Folkwang
Musikschule
Montag, 17. September, 17:00 Uhr
Klassenvorspiel Klavier
Klasse Sabine Krüger
Schloß Borbeck, Residenzsaal,
Schloßstraße 101, 45355 Essen
Termine:
Montag, 24. September, 19:00 Uhr
Mittwoch, 26. September, 19:00 Uhr
Donnerstag, 27. September, 19:00 Uhr
Donnerstag, 20. September, 17:00 Uhr
Klasse Sabine Krüger
Altes Rathaus Heisingen, Ratssaal,
Gathergang 1, 45259 Essen
Eintritt: 5,00 €
Freitag, 21. September, 20:00 Uhr
Labor für Weltmusik
Mibola
African Percussion and Dance
Einführung: Prof. Dr. Ilse Storb, 19:30 Uhr
Eintritt: 8,00 € / 5,00 €
Mehr auf Seite 5
Maria Stuart
Szenenfolge aus dem Drama von
Friedrich Schiller
Intrigen, Kampf, Verrat. Der Kampf um die
politische Macht, ausgetragen zwischen den
Königinnen Maria Stuart und Elisabeth I.
von England.
Regie: Siegfried Bast, Michael Seewald
Spielort: Aula der Folkwang Musikschule
Dauer: ca. 3 Stunden
VVK ab Montag, 3. September:
Tel. (0201) 888 4444
(Mo – Fr 9 – 13 Uhr + 14 – 16 Uhr)
Terminkalender
Eine Kooperation von Folkwang Musikschule,
Folkwang Universität der Künste und
Gitarrenfestival-Ruhr
Freitag, 28. – Sonntag, 30. September
Workshop
für Schüler, Studenten und Dozenten der
Folkwang-Institute
Englischsprachig, passive Teilnahme als
Zuhörer nach Anmeldung bei der
FMS möglich.
Anmeldung:
Detlef Neumann,
Fachbereichsleiter Zupfinstrumente
Tel. (0201) 88 44 043
Abschlusskonzert
Andrew York und Workshopteilnehmer
spielen Werke von Andrew York.
Eintritt: 5,00 € / 3,00 €
Ticketreservierung:
Mehr auf Seite 4
„In memoriam…“
Klavierwerke zu Jahrestagen verschiedener
Komponist(inn)en mit Schülerinnen und
Schülern der Fachgruppe Klavier
Volkshochschule Essen, Großer Saal,
Burgplatz 1, 45127 Essen
Anthologie des russischen Liedes (3)
Drittes Konzert der von der russischen
Sopranistin und Gesangspädagogin
Diana Petrova ins Leben gerufenen Reihe
Eintritt: 10,00 €
OKTOBER
Dienstag, 2. Oktober, 17:00 Uhr
„Mein erstes Konzert“
Schülerinnen und Schüler aus dem
Anfängerunterricht des Fachbereichs
Holzblasinstrumente stellen sich vor.
Donnerstag, 4. Oktober, 18:00 Uhr
Impressionen aus der Tradition:
Lully, Debussy, Ravel und Ibert
Mit Schülerinnen und Schülern des
Deutschen Tonkünstlerverbands (DTKV)
Eintritt: 5,00 €
Freitag, 5. Oktober, 20:00 Uhr
Julio Mendívil
Charango-Musik aus den Anden
Eintritt: 8,00 € / 5,00 €
Mehr auf Seite 5
Samstag, 6. Oktober, 10:00 – 17:00 Uhr
Mandolinen & Gitarren
Ensemble-Workshop und Abschlusskonzert
mit Teilnehmern und Schülern des
Fachbereichs Zupfinstrumente
Peter Johnen,
Herbstferien
Montag, 8. Oktober, bis
Samstag, 20. Oktober
Foxx
„kleines podium“
Musikalische Darbietungen von
Schülerinnen und Schülern
verschiedener Ausbildungsstufen
und Fachbereiche
Samstag, 27. Oktober, 15:30 Uhr
Debussy und die französische Musik
Yevgeniy Vitovsky
Eintritt: 10,00 €
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Foxx
Terminkalender
NOVEMBER
Oboe und Fagott stellen sich vor
Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben
Gelegenheit, beide Instrumente zu hören und
auszuprobieren.
Leitung: Irene Dopp, Elisabeth Schierling
Folkwang Musikschule, EG, Raum 0.01
Fine Mallus,
Fachbereichsleiterin Holzblasinstrumente
Tel. (0201) 88 44 038
Mehr auf Seite 16
Ensemblespiel für Holzbläser
In verschiedenen Ensembles erhalten FMSSchülerinnen und -Schüler, die Oboe,
Klarinette, Saxofon, Fagott oder Querflöte
lernen, Möglichkeiten des Zusammenspiels.
Leitung: Fine Mallus
Folkwang Musikschule, Räume der 1. Etage
Keine Teilnahmegebühr, Anmeldung über die
Fachlehrer erforderlich!
Freitag, 9. November, 16:00 Uhr
Max und Moritz
Singspiel von Günther Kretzschmar
Schulchor der Ardeyschule
Leitung: Sabine Rosenboom
Ev. Kirche Essen-Rellinghausen,
Oberstraße 67, 45134 Essen
Celli con Basso
Ohrwürmer
Fachbereichskonzert der tiefen Streicher mit
Celli con Basso, Instrumentalsolistinnen und solisten sowie Schülerinnen und Schülern des
Fachbereichs Gesang
Leitung: Gottfried Engels
Mehr auf Seite 12
Löwenherz oder Leonardo
und das magische Amulett
Rock-Mystical für Kinder
und Jugendliche
Es singen, spielen und tanzen Kinder
und Jugendliche aus dem Kinderchor und
dem Jugendchor der Folkwang Musikschule.
Termine:
Eintritt: 5,00 € (Erw.) / 3,00 € (Kinder bis 12 Jahre)
VVK ab Montag, 1. Oktober:
Tel. (0201) 888 4444 (Mo – Fr 10 – 13 + 14 20 Uhr)
Mehr auf Seite 7
Inclusiv
Mit den drei integrativen Bands der FMS Take
More, Die Neue Band und Gleinomal
Vom 1. – 4. und vom 9. – 11.11. veranstaltet
die Rü-Bühne zum vierten Mal das integrative
Theater- und Musik-Festival „Inclusiv“ mit
regionalen und überregionalen Gruppen.
Rü-Bühne, Girardetstraße 2-38 (Eingang 6),
45131 Essen
Eintritt stand bei Redaktionsschluss noch
nicht fest.
www.ruebuehne.de
Montag, 12. November, 18:00 Uhr
Klassenvorspiel Querflöte
Klassen Ursula Krause-Freitag und Fine Mallus
Mittwoch, 14. November, 18:00 Uhr
Barock bis Rock
Schülerinnen und Schüler der Regionalschule
III musizieren Werke unterschiedlicher
Stilrichtungen und Epochen.
Leitung: Iris Dehmel
Mandalas – Weisheiten der Welt
Pfarrer Steffen Hunder, Musik: ArtBeatEnsemble Carsten Langer, Kristian Schäfer
Eintritt: 8,00 € / 5,00 €
Mehr auf Seite 5
Anthologie des russischen Liedes (4)
Viertes Konzert der von der russischen
Sopranistin und Gesangspädagogin
Diana Petrova ins Leben gerufenen Reihe
Eintritt: 10,00 €
Dienstag, 20. November, 18:00 Uhr
Musizierstunde
Klassen Elisabeth Collings (Flöte) und
Charlotte Finkbeiner (Klavier)
Aula der Johann-Peter-Hebel-Schule,
Klapperstraße 60, 45277 Essen
und Fachbereiche
Blockflötenkonzert
Schülerinnen und Schüler der Blockflötenklassen musizieren.
Kirche am Brandenbusch,
Am Brandenbusch 6a, 45133 Essen
Mittwoch, 28. November, 19:00 Uhr
Guitars from Classic to Rock
Gitarrenklassen Detlef Noethen und
Claus Michael Siodmok
Terminkalender
DEZEMBER
Samstag, 1. Dezember, 9:00 – 18:00 Uhr
S-Klassentreffen
Vorspiel und Workshops
Weihnachtsvorstellung
des Fachbereichs Tanz
Ein buntes Programm aus unterschiedlichen
Tanzrichtungen
Mehr auf Seite 15
Donnerstag, 6. Dezember, 18:00 Uhr
Weihnachtskonzert von Bach bis Rap
Blöckflötenensemble der Klasse Katrin Sons
und CellikatEssen der Klasse
Annemieke Schwarzenegger
Solistin: Evelyn Ziegler, Sopran
Leitung: Bernhard Schüth
St. Stephanuskirche, Langenberger Str. 434a,
45277 Essen
Mehr auf Seite 13
Freitag, 7. Dezember, 18:00 Uhr
Vorweihnachtliche Konzertstunde
Violin- und Violaklassen Iris Dehmel und
Tatjana Babuschkina
Advents-Taufgottesdienst
Mit dem Folkorchester der FMS
(Leitung: Hubert Poggel, Clara Witzel) und
Christian de Witt (Orgel)
Kreuzeskirche, Rottstraße, 45127 Essen
Dienstag, 18. Dezember, 11:00 – 22:00 Uhr
Weihnachtsmusik 2012
Weihnachtliches Musikprogramm, u. a. mit
Schülerinnen und Schülern der S-Klasse,
sowie Präsentation des VHS-Frühjahrsprogramms 2013
Dienstag, 18. Dezember, 16:00 Uhr
Weihnachtsvorspiel
Klasse Renate Hasler (Flöte) und Klasse
Mehmet Altinel (Violine)
Violin meets Piano
Musikalischer Jahresausklang der Klassen
Shie-Ying Huang-Döser (Klavier) und
Gabriele Hinz (Violine)
Aula der Gesamtschule Holsterhausen,
Böcklinstraße 27, 45147 Essen
Mittwoch, 19. Dezember, 19:00 Uhr
Groove up
„Weihnachtliches Punken“ der
Rock-Pop-Schule
Klasse Chae-Young Lee
Weihnachtsferien
Freitag, 14. Dezember, 18:00 Uhr
und Fachbereiche
Freitag, 21. Dezember, bis
Freitag, 4. Januar
Betriebsferien der FMS
(Verwaltung, inkl. Schulsekretariat)
Donnerstag, 27. Dezember, und
Freitag, 28. Dezember
Foxx
JANUAR
Freitag, 11. Januar, 18:00 – 21:00 Uhr
Feuerprobe der Streicher
Öffentliche Generalprobe für
„Jugend musiziert“
Freitag, 18. Januar, 17:00 Uhr
und Fachbereiche
Freitag, 18. Januar, 20:00 Uhr
Durga Arya und Anhubab
Tanz und Musik Indiens
Eintritt: 8,00 € / 5,00 €
Mehr auf Seite 5
Jugend musiziert 2013
50. Regionalwettbewerb Essen
in der Folkwang Musikschule
Freitag, 25. Januar, 18:00 – ca. 22:00 Uhr
Gesang (Pop), Eventhalle der Weststadthalle
Samstag, 26. Januar, 9:00 – ca. 19:00 Uhr
Verschiedene Kategorien,
Räume der Folkwang Musikschule
Sonntag, 27. Januar, 9:00 – ca. 19:00 Uhr
Verschiedene Kategorien,
Räume der Folkwang Musikschule
H. Gerd Ott, Tel. (0201) 88 44 010
Axel Wild, Tel. (0201) 88 44 334
Anmeldeschluss: 15. November 2012
www.jugend-musiziert.org
Mehr auf Seite 28
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Terminkalender
FEBRUAR
Samstag, 2. Februar
Sonntag, 3. Februar
Probieren geht vor Studieren
Instrumenten-Info 2013
der Folkwang Musikschule
Räume der Weststadthalle und FMS
Iris Dehmel, Tel. (0201) 88 44 036
Gudrun Schroeder, Tel. (0201) 88 44 041
Wir bitten um Beachtung aktueller Informationen auf unserer Website und in der Presse!
Samstag, 9. Februar, 10:00 – 16:00 Uhr
Sonntag, 10. Februar, 12:00 – 16:00 Uhr
Workshop Gesang
Liedinterpretation und Stimmcoaching
Musical/ Pop
Intensive Auseinandersetzung mit (selbst)
ausgewähltem Songmaterial für Ausdruck
und Authentizität auf der Bühne
Max. 10 Teilnehmer, ab 14 Jahren
Leitung: Lewin Blümel, mit Unterstützung
von Anna Preckeler
Teilnahmegebühr: 45,00 €
Ort: Folkwang Musikschule,
1. Etage, Räume 1.03 und 1.04
Anmeldung: [email protected]
Ulrike Tervoort, Fachbereichsleiterin Gesang
Tel. (0201) 88 44 034
Dienstag, 12. Februar, 16:00 Uhr
Kinder-Karnevals-Konzert
Ein buntes Programm mit Schülerinnen und
Schülern aus allen Fachbereichen
Organisation und Moderation:
Wolfgang Thiel
Freitag, 22. Februar, 20:00 Uhr
Louis-Armstrong-Show
Ilse Storb and her Satchmos
Gerd Debring (Trompete), Andreas Hammen
(Posaune und Bassposaune), Ralf Bazzanella
(Sopran- und Tenorsaxofon),
Martin Dickhoff (Klavier und Gesang),
Stefan Mandlburger (Kontrabass),
Jochen Weiler (Schlagzeug), Ilse Storb
(Erläuterungen, Gesang und Klavier)
Schülerinnen und Schülern verschiedener
Ausbildungsstufen und Fachbereiche
Termine
Freitag, 26.10.12, 18:00 Uhr
Freitag, 23.11.12, 18:00 Uhr
Freitag, 14.12.12, 18:00 Uhr
Freitag, 18.01.13, 17:00 Uhr
Eintritt: 15,00 € / 10,00 €
Mehr auf Seite 5
Folkwang Musikschule, Aula
Sonntag, 24. Februar, 11:00 Uhr
Jugend musiziert
Abschlusskonzert mit Preisträgerinnen und
Preisträgern des 50. Regionalwettbewerbs
Essen
Ort stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest
Mehr auf Seite 28
ROHRBAU FÜR FAGOTTISTEN
Workshop
VORSCHAU
Leitung: Irene Dopp
Für FMS-Schülerinnen und -Schüler kostenfrei!
Samstag, 20. April, 15:00 – 19:00 Uhr
Folkwang Musikschule in
der Philharmonie Essen
Zum zweiten Mal werden Schüler und
Lehrer der FMS im gesamten Haus der
Philharmonie Essen einen Nachmittag
gestalten. Die künstlerischen
Darbietungen stehen dabei ebenso im
Mittelpunkt wie das Zuhören, Zuschauen
und Mitmachen – spannende Einblicke
in die Musikschularbeit sind garantiert!
Philharmonie Essen,
Huyssenallee 53, 45128 Essen
www.philharmonie-essen.de
Termine
Freitag, 14.09.12, 15:15 – 18:15 Uhr
Freitag, 26.10.12, 15:15 – 18:15 Uhr
Freitag, 16.11.12, 15:15 – 18:15 Uhr
Freitag, 07.12.12, 15:15 – 18:15 Uhr
Freitag, 18.01.13, 15:15 – 18:15 Uhr
Freitag, 08.02.13, 15:15 – 18:15 Uhr
Folkwang Musikschule
Lehrerzimmer, 3. Etage
JAZZ/ POP/ IMPRO-ENSEMBLE
FÜR STREICHER
Termine
Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat,
18:30 – 19:45 Uhr
Leitung: Antje Vetter
Anmeldung: Tel. 02054/ 93 877 81
Kulturzentrum Schloß Borbeck
Studiobühne, Wirtschaftsgebäude
Fördernswert
Änderungen vorbehalten!
www.fms.essen.de
Foxx
Fördernswerte Foxx
Sparkasse Essen unterstützt unsere Musikschulzeitung
Z
Wenn nicht anders angegeben, ist der
Eintritt zu den Veranstaltungen frei.
Kartenvorverkauf:
Tel. (0201) 888 4444, Mo – Fr 10 – 13 Uhr + 14 – 20 Uhr
Sparkassen-Finanzgruppe
um wievielten Mal haltet Ihr/ halten Sie, liebe Leser, die Foxx in
der Hand? Vermutlich nicht zum ersten Mal, denn sie erscheint
seit über zehn Jahren, ohne Unterbrechung zweimal im Jahr. Der
Förderverein ist der Herausgeber dieses Qualitätsprodukts. Das
„riecht“ ein bisschen nach Eigenlob, und das darf es auch. Schließlich ist die Foxx auch über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Schon
so mancher Kollege einer Musikschule aus der Nachbarschaft hat
zum Hörer gegriffen und sich erkundigt: Wie macht Ihr diese
Zeitung? Wie gelingt Euch das?
Das Redaktionsteam ist auf die Beiträge von Schülern und Lehrern angewiesen. Es gibt viele Anregungen und „man“ freut sich,
in der Foxx zu stehen. Ähnliches gilt für die Anzeigenkunden. Viele
halten unserer Musikschulzeitung seit Jahren die Treue und ermöglichen so ihr regelmäßiges Erscheinen.
Besonders gefreut haben wir uns, dass sich die Sparkasse Essen
erneut entschlossen hat, die Foxx mit 2.500 € zu unterstützen. So
investiert das Institut in eine Kultureinrichtung mit Langzeitwirkung. Die gute Nachricht überbrachte Ulrich Leibold von der
Geschäftsstelle Innenstadt. Ein großes und herzliches Dankeschön!
Das Sparkassen-Finanzkonzept:
ganzheitliche Beratung statt 08/15.
Mehr dazu in Ihrer Geschäftsstelle oder unter www.sparkasse-essen.
de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.
Ulrich Leibold, Sparkasse Essen (l.) mit Hildegard Huber und
Norbert Tillmann vom Förderverein
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Foxx
Terminkalender
Konzerte und Veranstaltungen
Kulturzentrum
Schloß Borbeck
Ausstellungen in der Städtischen
Galerie im Schloß Borbeck
Öffnungszeiten
Di – So 14:00 – 18:00 Uhr
Der Eintritt zu den Ausstellungen ist frei.
Kammermusik/ Best of NRW
Yury Revich (Violine),
Magda Amara (Klavier)
Eine Kooperation mit „Best of NRW“, der
Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung,
dem WDR, der Eibach Stiftung und den
Walzwerken Einsal GmbH
Residenzsaal, Eintritt: 17,00 € / 14,00 €
Vom Musical zum Chanson
Michael Heller (Gesang, Tanz),
Patricia M. Martin (Klavier)
Ausstellungseröffnung
Johanna Schwarz
„Den Schafen gibt’s der Herr im Sein“
Video-Sound-Installation
Ausstellungsdauer bis 18. November
Alte Musik
Venecie, mundi splendor
Auf den Spuren von Johannes Ciconia
1412 - 2012
laReverdie
Claudia Caffagni (Gesang, Laute), Livia
Caffagni (Gesang, Fidel, Flöten), Elisabetta
de Mircovich (Gesang, Fidel), Sara Mancuso
(Harfe, tragbare Orgel), Matteo Zenatti
(Gesang), Doron David Sherwin (Gesang, Zink),
Mauro Morini (Posaune)
Samstag, 26. Januar, 17:00 Uhr
Ausstellungseröffnung
Martin Pfeifle
„Sava“
Rauminstallation
Ausstellungsdauer bis 21. April
Jazz
Thomas Hufschmidt Trio
Thomas Hufschmidt (Klavier), Ingo Senst
(Kontrabass), Thomas Alkier (Schlagzeug)
Ausstellung bis Sonntag, 16. September
Joanna Schulte
„Bis dass der Tod uns scheidet“
Fotografie, Video und Installation
Informationen und Kartenvorbestellungen: Tel. (0201) 88 44 219, Fax: (0201) 88 44 220
Kulturzentrum Schloß Borbeck, Schloßstr. 101, 45355 Essen
Lehrer und Schüler der FMS haben zu den Konzerten im Schloß Borbeck freien Eintritt.
Bitte anmelden, da jeweils nur eine begrenzte Anzahl Freikarten zur Verfügung steht.
Kammermusik
Liliencron-Quartett feat. Nina Reddig
Nina Reddig (Violine) und das LiliencronQuartett mit Johannes Krause (Violine),
Frederica Steffens (Violine), N.N. (Viola),
Semiramis von Bülow-Costa (Cello)
Kammermusik/ Best of NRW
Alinde Quartett
Eugenia Ottaviano (Violine), Magdalena Härtl
(Viola), Jordi Rodriguez Cayuelas (Violine),
Lukas Wittermann (Violoncello)
Eine Kooperation mit „Best of NRW“, der
Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung,
dem WDR, der Eibach Stiftung und den
Walzwerken Einsal GmbH
Jazz
Jean-Marie Machado (Klavier, Komposition,
Arrangement), David Liebman (Saxofon, Flöte)
Eine Kooperation mit dem DeutschFranzösischen Kulturzentrum Essen e.V.
Konzert zur Weihnachtszeit
Einstimmung auf die Weihnachtszeit mit dem
Verein Cardellino und der Folkwang
Musikschule
Residenzsaal, Eintritt: frei
Um Anmeldung wird dringend gebeten!
Freitag, 15. Februar, 19:00 Uhr
Alte Musik
Christian Rieger (Cembalo) und Midori Seiler
(Violine) interpretieren die RosenkranzSonaten von Heinrich Ignaz Franz Biber.
Aktuelle Änderungen:
www.schloss-borbeck.essen.de
Move it!
Move it!
Die Theodor-Heuss-Schule im JeKi-Takt
B
unt ging es zu am 24. Mai 2012 im Gemeindehaus der evangelischen Kirche in Essen-Bergerhausen. Gut 200 Kinder der
Theodor-Heuss-Schule waren gekommen, um dem JeKi-Konzert ihrer Mitschüler zu lauschen. Bis es jedoch soweit war,
mussten erst einmal alle Kinder und ihre Lehrerinnen einen
Platz finden. Welch Spektakel! Dann konnte es losgehen. JeKiLehrerin Sabine Holtkamp, die durch das Programm führte, gab
das Startzeichen: „Ohren spitzen und Münder schließen“. Das
Zeichen wurde bis in die letzten Reihen durchgegeben.
Ganz gespannt erwarteten die kleinen Zuhörer die ersten
Beiträge: Zwei Gitarren-Kinder eröffneten den Reigen gemeinsam mit ihrem Lehrer. Den nächsten Programmpunkt, von zwei
jungen Geigerinnen klangschön und zart vorgetragen, quittierten die Fans mit lautstarkem Fußgetrampel. Anschließend betrat eine Gruppe Blockflötistinnen die Bühne, angefeuert von
ihren Klassenkameraden und beklatscht mit tosendem Beifall.
Auch die jungen Pianisten und Pianistinnen zeigten sich von
ihrer besten Seite: mal solistisch, mal zu zweit, mal von der Lehrerin begleitet. Schaute man in die Gesichter der Jüngsten, so
konnte man in ihnen lesen: „Nach den Sommerferien fange ich
endlich mit ‚meinem‘ Instrument an. Ob ich wohl in einem Jahr
hier auch auf der Bühne stehe?“
Zum Abschluss boten die kleinen Musiker ein klingendes Ereignis der besonderen Art: Keyboards, E-Pianos, Gitarren, Mandolinen, Geigen und Blockflöten spielten zusammen im „Orchester
Kunterbunt“ unter der Leitung von Peter Johnen. Mit „Move it“
aus dem Film „Madagaskar“ gaben sie einen echten Renner, der
die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer kaum auf den Stühlen
hielt. Hingerissen klatschten und sangen sie mit.
Nach einer guten Stunde war alles vorbei – nach einer Stunde
mit schönen und überraschenden Musikbeiträgen, vorgetragen
mit Freude und konzentrierter Ernsthaftigkeit und begeistert
aufgenommen vom tollen Publikum.
So macht JeKi Sinn und Spaß!
Foxx
25
26
Foxx
Herbert
Sekt and Drums and
Rock’n‘Roll
Herbert Schiffer auf dem Weg zur Rente
F
achbereichsleiter Herbert Schiffer hat am
30. November 2012 seinen letzten aktiven
Arbeitstag an der Folkwang Musikschule,
bevor der so genannte passive Teil seiner Altersteilzeit beginnt. Und was macht der nunmehr 60-Jährige dann? „Ich werde bestimmt
keine Vogelhäuschen bauen und den Keller
aufräumen. Lieber widme ich mich dem Musikmachen und fahre nach Frankreich. Dort
kaufe ich guten, vielleicht seltenen Wein und
Sekt, um mit Menschen über das sinnliche Erlebnis des Trinkens dieser edlen Tropfen ins Gespräch zu kommen“, so der Ausblick des
Fachbereichsleiters Rock, Pop, Jazz der Folkwang Musikschule.
Schlagzeuger in der Essener Rockszene fest
verankert. So stand er 1974 beim „German Pop
Meeting“ mit seiner Band „Erstgeburt“ in der
Grugahalle auf der Bühne; auch die Scorpions,
Doldingers Passport und Atlantis mit Inga
Rumpf waren dabei.
In den 70er Jahren stand zunächst ein ganz
anderer Job auf seiner Tagesordnung, denn
Herbert Schiffer ist gelernter Energieanlagenelektroniker. Neben der Arbeit war er als
Von der Bühne zog es ihn schließlich zur Folkwang Hochschule in Werden. Während des
Studiums begann er 1979 als Honorarkraft mit
dem Schlagzeugunterricht an der Folkwang
Musikschule. In diesem Jahr organisierte er
auch die erste „Essener Spiel- und Klangstraße“. Neun Tage lang ein umfassendes
Konzertprogramm, gewissermaßen sein Meisterstück im Bereich der Veranstaltungs-organisation. Dreizehn Röhrenglockenspiele, die
er gemeinsam mit Auszubildenden der
Krupp‘schen Lehrwerkstatt gebaut hatte, standen auf der Kettwiger Straße und konnten von
Passanten gespielt werden. In den 80er Jahren
war Herbert Schiffer dann als Freelancer aktiv.
So komponierte er Film- und Theatemusiken
und organisierte Schultheaterwerkstätten.
1991 übernahm Schiffer eine Stelle als Bezirksleiter der Folkwang Musikschule, schon
kurz darauf wurde ihm die Leitung des Fachbereichs Popularmusik übertragen. 1999 gründete er die Rock-Pop-Schule, und 2008
initiierte er gemeinsam mit der Stiftung
Mercator das jamtruck-Projekt. Maßgeblich
war er auch an der Planung von Umbau und
technischer Ausstattung der Weststadthalle
beteiligt, in die die Folkwang Musikschule
2003 einzog. Neben diesen beruflichen Meilensteinen ist ihm die Auseinandersetzung mit
der Musik stets wichtig geblieben: „Durch
meine musikalische Arbeit an diversen Theatern habe ich begriffen, dass nur die authentische Arbeit auf der Bühne dazu führt, das
Publikum zu berühren. Dafür braucht man Zeit
und Geduld mit sich selbst und muss seine persönlichen Grenzen ausloten. Wirklich gut wird
nur, wer besessen ist.“
Man muss von sich überzeugt sein und sich vor
Augen halten, dass man immer wieder scheitern, wenn auch grandios scheitern kann. „Das
Schiffer
berühmte Funke überspringt“. Das geht nur,
wenn die Jugendlichen großes Vertrauen in
ihre Lehrer haben.
gehört dazu“, sagt Herbert Schiffer. „Mir geht
es darum, bei den jungen Musikerinnen und
Musikern eine Vorstellung davon zu erzeugen,
wie es sich anfühlt, auf der Bühne zu stehen.
Die reale Erfahrung muss allerdings jeder selbst
machen.“ Es geht ihm darum, die künstlerischen Fähigkeiten zu vermitteln, um auf der
Bühne bestehen zu können, „damit der
Mittlerweile genießt die Rock-Pop-Schule
einen hohen Stellenwert. Es hat sich herumgesprochen, dass die Jugendlichen hier gleichzeitig in Bands spielen können und eine gute
Ausbildung genießen. Auch der jamtruck ist
aus Essen nicht mehr wegzudenken. „Der jamtruck ist mehr als ein mobiles Band- und Tonstudio. Er ist eine Tankstelle für gute Gefühle“,
so Herbert Schiffer.
Zum Abschied wünscht sich der scheidende
Fachbereichsleiter, dass die Politik trotz der
Sparzwänge im städtischen Haushalt weiterhin in die Folkwang Musikschule investiert.
„Sie hilft Kindern und Jugendlichen, sich in der
Welt besser zu bewegen, emotionale Bildung
Foxx
und Bindung zu erfahren. Es geht nicht nur um
das Erlernen von Instrumenten, sondern um
Herzensbildung über Musik und Gemeinschaft.“
Beim Abschied ist der Schlussakkord sowohl
Moll als Dur. Herbert Schiffer wird vor allem
die vielen Kontakte vermissen – auch die per
Telefon! Die Menschen werden ihm fehlen,
und umgekehrt wird es genauso sein. Bleibt
ein großes Dankeschön und „Zum Wohl!“ ein
gutes Glas Sekt.
P.S.: Wie alle vakanten Stellen bei der Stadt
Essen, wird auch Herbert Schiffers Position 18
Monate lang nicht neu besetzt. Ein Triumvirat
tritt zunächst seine Nachfolge an: für den
Fachbereich, die Rock-Pop-Schule und den
jamtruck. Julia Zanke darf als neue Leiterin des
jamtruck-Projekts hier schon genannt werden.
Erst rocken und dann ganz entspannt nach Hause rollen. Das geht.
Mit dem NachtExpress der EVAG. Täglich stehen ab 23.30 Uhr
16 Bus-Linien und 20 TaxiBus-Linien zur Verfügung. Die nächtliche Sternfahrt startet immer am Essener Hauptbahnhof. Von montags bis freitags können Sie nachts bis 1.30 Uhr fahren. Samstags fährt der NachtExpress bis
6.30 Uhr; sonn- und feiertags sogar bis 7.30 Uhr. Weitere Infos unter www.ne.evag.de
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Foxx
Jugend musiziert
„Jugend musiziert“ wird 50
Ausschreibungsbroschüren und Anmeldeformulare:
Folkwang Musikschule, Foyer/ EG oder Raum 2.06/ 2. Etage
Online-Download unter www.jugend-musiziert.org
Dreitägiger Regionalwettbewerb Essen im Januar 2013
S
eit seiner Gründung ist „Jugend musiziert“ zum bedeutendsten Förderprojekt für musikalischen Nachwuchs in Deutschland geworden.
Hinter seiner Gründung stand ursprünglich die Idee, durch einen dreistufig angelegten Wettbewerb gezielt für Nachwuchsmusiker in den
großen Kulturorchestern zu sorgen.
Im Laufe der Jahrzehnte wandelte sich der Schwerpunkt: Heute steht
neben dem Fördergedanken junger Musiker die künstlerische Standortbestimmung im Vordergrund: „Jugend musiziert“ soll motivieren,
Herausforderung und Orientierung sein und Erfolgserlebnisse vermitteln. Auch die Erfahrung beim gemeinsamen Musizieren, die Präsentation eines Musikwerkes auf einer Konzertbühne vor einer Jury und vor
Publikum zählen dazu. So vermittelt der Wettbewerb nicht zuletzt Anregungen für den eigenen musikalischen Lebensweg.
In den 50 Jahren seines Bestehens haben rund 500.000 Kinder und Jugendliche an „Jugend musiziert“ teilgenommen. Unzählige Male debütierten hier junge Musiktalente, die heute zum Teil international
bekannte Stars sind. (www.jugend-musiziert.org)
Der 50. Wettbewerb „Jugend musiziert“ startet am 25. Januar mit dem
dreitägigen Regionalwettbewerb Essen in der Folkwang Musikschule.
Für die Solowertung sind die Kategorien Streichinstrumente, Akkordeon,
Percussion, Mallets und Gesang (Pop) ausgeschrieben. Für die Gruppenwertung sind die Kategorien „Duo: Klavier und ein Blasinstrument“,
Klavier-Kammermusik, Vokal-Ensemble, Zupf-Ensemble, HarfenEnsemble und „Besondere Ensemble: Alte Musik“ ausgeschrieben.
Der Landeswettbewerb findet vom 8. bis 12. März 2013 in Bonn statt.
Vom 17. bis 24. Mai erwarten dann die Städte Erlangen, Fürth und
Nürnberg die Teilnehmer des Bundeswettbewerbs.
Wichtig:
Mit der Anmeldung auch das unterschriebene
Beiblatt „Einverständniserklärung“ einreichen!
Anmeldeschluss: 15. November 2012
H. Gerd Ott, Tel. (0201) 88 44 010
Axel Wild, Tel. (0201) 88 44 334
Sonntag, 24. Februar, 11:00 Uhr
Jugend musiziert
Abschlusskonzert mit Preisträgerinnen und Preisträgern
des 50. Regionalwettbewerbs Essen
Ort: N.N.
Eintritt frei
GÜNSTIG musizieren
mit Instrumenten
unserer Hausmarke RRB
www.bla sinstrum enteraderma cher.de oder
rufen Sie an, wir
beraten Sie gerne.
021 61
200 868
Jugend musiziert 2013
50. Regionalwettbewerb Essen
Freitag, 25. Januar, 18:00 – ca. 22:00 Uhr
Gesang (Pop), Eventhalle der Weststadthalle
Samstag, 26. Januar, 9:00 – ca. 19:00 Uhr
Verschiedene Kategorien, Räume der Folkwang Musikschule
Sonntag, 27. Januar, 9:00 – ca. 19:00 Uhr
Verschiedene Kategorien, Räume der Folkwang Musikschule
UNSER SHOP:
WWW.BLASINSTRUMENTE-RADERMACHER.DE
Christian David Kirchhof
Foxx
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Das Ziel vor Augen
Christian David Kirchhof ist Musical-Bundespreisträger
„Jugend musiziert“
F
ür Christian David Kirchhof gibt es zurzeit nur ein Ziel: Anfang 2013
will er die Aufnahmeprüfung an der Folkwang Universität der
Künste in Essen-Werden schaffen. Studieren im Fach Musical – das ist
sein Traum! Er kennt den harten Wettbewerb um einen der begehrten
Studienplätze, und daher bereitet er sich schon seit Jahren auf die
Aufnahmeprüfung vor.
Trotz der großen Konkurrenz stehen seine Chancen nicht schlecht.
Schließlich hat der 21-Jährige beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ 2012 in Stuttgart den ersten Platz in der Kategorie Musical belegt,
und das mit der Höchstpunktzahl. Sein Vortrag bestand aus zwei selbstverfassten Monologen und den beiden Songs „Wenn die Liebe erwacht“
aus „Linie 1“ und „Come what may“ aus „Moulin Rouge“. Kirchhof:
„Zuvor habe ich so viel geübt, dass ich die Stücke quasi in meinen Körper reingeholt habe, damit sie automatisch abrufbar sind.“ Das hat ja
dann auch perfekt geklappt. Herzlichen Glückwunsch!
Seit drei Jahren lernt er an der Folkwang Musikschule, und sein besonderer Dank geht an seine Lehrerinnen und Lehrer, von denen er viel gelernt hat. Er ist Schüler der Studienvorbereitenden Ausbildung (Musical)
und wird zurzeit von Charlotte Schäfer (Gesang), Francesco Russo
(Schauspiel) und Arthur Keilmann (Klavier) unterrichtet.
Christian David Kirchhof wirkte bei vielen Musiktheaterprojekten der
Folkwang Musikschule mit, so auch bei der umjubelten Produktion „Hüte
Dich, sei wach und munter!“, die im Kulturhauptstadtjahr 2010 in der
Weststadthalle aufgeführt wurde.
Bis zur Aufnahmeprüfung an der Hochschule treibt ihn sein Ehrgeiz weiter an. Der Bariton will stimmlich noch etwas lockerer werden, die
Stimme noch etwas höher bringen, im Schauspiel das Niveau halten und
im Tanz noch mehr Emotionen rüberbringen. Ein ehrgeiziges Ziel, der
Studienplatz an der Folkwang Universität!
Wir drücken fest die Daumen…
Der junge Künstler weiß also genau, was es bedeutet, vor einer Jury zu singen, zu schauspielern und zu tanzen. Beim Bundesfinale hat ihm auch das
Publikum geholfen, denn er konnte die positiven Reaktionen der Zuschauer spüren und darauf reagieren – eine Stärke des Musicaltalents.
Die Förderung und Inspiration seiner Eltern ist ihm sicher. Die Mutter ist
Tanzpädagogin, der Vater freier Musiker. Schon seit dem 7. Lebensjahr
bewegt Kirchhof sich auf der Bühne. Seitdem hat er viel ausprobiert und
zahlreiche Unterrichtsstunden genommen. Es folgten verschiedene Auftritte im Rhein-Ruhrgebiet, u. a. im Klassiker „Linie 1“. Nach dem Schulabschluss studierte er ein Jahr lang Klassischen Tanz in Dresden. Doch
dies reichte ihm nicht. Er will Schauspiel, Tanz und Gesang zusammenführen – ganz im Sinne des Folkwang-Gedankens. Diese Komplexität
reizt ihn auch am Musical.
Als Musicaltalent schaut man natürlich öfter auch bei den Profis rein.
„Mein derzeitiger Favorit ist ‚König der Löwen‘ in Hamburg. Ich bin eigentlich nicht so nah am Wasser gebaut, aber dabei habe ich geheult.
Da kommen so viele Emotionen rüber, da ist unglaublich viel drin“, so
Christian David Kirchhof.
Christian David Kirchhof mit seinem Vater (l.) und seinem Onkel (r.)
30
Foxx
Peter Maffay
Videoclip mit Peter Maffay
FMS-Schülerinnen erhielten Einblick ins Showbusiness
A
m 24. April 2012 hatten einige Schülerinnen der Folkwang Musikschule (Anne Kortmann,
Barbara Klaes und wir beide) die Möglichkeit, bei einem Videodreh von Peter Maffay mitzuwirken. Der Musiker ist seit 2005 Pate der Folkwang Musikschule.
Schon früh morgens ging es los. Um 6 Uhr wurden wir gemeinsam von dem in Essen lebenden
Künstler Ahmad Jawed abgeholt und nach Köln in ein Studio gefahren. Er ist ein Freund von
Peter Maffay und coverte mit ihm an diesem Tag dessen bekannten Song „Ich wollte nie erwachsen sein“. Das Lied wurde zweisprachig umgeschrieben, deutsch und afghanisch, der Muttersprache von Ahmad Jawed.
Schnell wurde uns klar, wie viel Aufwand hinter dem Dreh steckte! Bevor Peter Maffay eintraf,
bereiteten der Regisseur und das Kamerateam die Kameraeinstellungen und die verschiedenen
Perspektiven in der Blue-Box vor. Als uns Peter schließlich begrüßte, waren wir einerseits natürlich aufgeregt, andererseits war es aber auch eine tolle Erfahrung, ihn persönlich zu treffen und
solch eine berühmte Persönlichkeit der Musikbranche kennenzulernen. Aufgeschlossen und
sehr freundlich begegnete er uns Schülerinnen, und wir stellten fest, dass er trotz seines enormen Erfolges nicht im Geringsten abgehoben ist.
Während Peter Maffay, Ahmad Jawed und die Sängerin Shabana Mehryarin in der Blue-Box gefilmt wurden, richtete uns eine Visagistin für das Rampenlicht her. Die gesamte Crew wurde den
ganzen Tag über mit Brötchen und Getränken versorgt, und auch das gemeinsame Mittagessen stärkte den Zusammenhalt.
Danach schlug für uns die Stunde der Wahrheit. Wir spielten zu der Musik, die von den Berliner Philharmonikern eingespielt worden war. Zuerst wurden die Geigerinnen, dann die
Cellistinnen aufgenommen. Der Dreh war mit viel Action und Arbeit verbunden, denn es war
ja nicht mit einmal Filmen getan. Die verschiedenen Liedpassagen wurden im Studio immer
wieder abgespielt und mit vielen verschiedenen Kameraeinstellungen und Besetzungen
aufgenommen.
Nachdem dann schließlich alles im Kasten war, gab es eine kleine Autogrammstunde mit Peter.
Als Gegenleistung spielten wir ihm eigene Variationen seines Liedes vor, die wir im Laufe der
Wartezeit eingeübt hatten. Im persönlichen Gespräch erzählte er uns, dass es ihm sehr wichtig ist, mit seiner Musik Botschaften zu vermitteln. Da er die Musik als Verbindung zwischen
Menschen und Nationen ansieht, hat er dieses Projekt auch so sehr unterstützt. Die Menschen
in Afghanistan sollen daraus Hoffnung schöpfen können. Wir haben von ihm gelernt, dass
Musik verbindet und Menschen über alle Grenzen hinweg zusammen bringen kann.
Am Ende dieses aufregenden und anstrengenden Tages haben wir somit nicht nur viele neue
Erfahrungen gesammelt, sondern auch durch die Musik neue Menschen kennengelernt und
Freundschaften geknüpft.
Ava Pechmann (16 Jahre, Foto u. l.) und Linda Winkler (17 Jahre, Foto u. r.)
Förderverein
Foxx
31
Mehr als 11 Freunde sollt Ihr sein
Förderverein sucht ehemalige Schüler und Lehrer
MARILYN MONROE
O
ft spricht man kurz und knapp vom Förderverein der Folkwang Musikschule. Jetzt nehmen wir es mal etwas genauer,
denn der Verein heißt korrekterweise: Verein der Freunde und
Förderer der Folkwang Musikschule e. V. Das klingt zwar ein
wenig bürokratisch, macht aber einen zweifachen Sinn: Einerseits geht es um den – meist finanziellen – Aspekt des Förderns,
andererseits bringt der Name die freundschaftliche Verbundenheit mit der Folkwang Musikschule zum Ausdruck.
Diese Freundschaft möchte der Verein künftig mehr in den Blickpunkt rücken. Derzeit werden hierzu Ideen gesponnen. Vielleicht
können wir mit Freunden und Ehemaligen verstärkt über das aktuelle Geschehen an der FMS in Austausch treten. Möglicherweise
kann ein Wiedersehenstreffen in der Musikschule stattfinden.
Manches ist denkbar und möglich. Deshalb die Bitte um Mitwirkung: Wer kennt ehemalige Schüler oder Lehrer, die sich der
Folkwang Musikschule noch verbunden fühlen? An wen erinnert
man sich? Vielleicht ist ja aus dem ein oder anderen sogar ein
„Promi“ geworden?
Wer selbst gerne ein Freund der FMS werden möchte, kann dies
sofort tun – durch seine Mitgliedschaft im Verein der Freunde
und Förderer der Folkwang Musikschule e. V.
In Fotografien von George Barris Allan Grant
Milton H. Greene Tom Kelley Leif-Eric Nygård
und Bert Stern – THE LAST SITTING
23. 9. 2012 – 13. 1. 2013
ULF K.
Der Poet unter den Comic-Zeichnern
28. 10. 2012 – 13. 1. 2013
Hinweise zu den „Ehemaligen“:
Norbert Tillmann, 1. Vorsitzender,
E-Mail: [email protected], Tel. 0171/41 21 990
Nähere Infos zu Förderverein
und FMS-Ticket:
Hildegard Huber,
Tel. (0201) 88 44 021,
E-Mail:
[email protected]
www.fms.essen.de
CORNELIA FUNKE
Tintenherz, Wilde Hühner und Gespensterjäger
Die fantastischen Bildwelten von den frühen Kinderbüchern bis Reckless
20. 1. – 20. 5. 2013
Unser Spendenkonto:
Sparkasse Essen, BLZ 360 501 05, Kto. 87 42 769
Bitte Adresse angeben, falls eine Spendenquittung
gewünscht wird.
www.ludwiggalerie. de | Tel. 0208 41249 28
32
Foxx
Jay Nightwind
Jay Nightwind alias
Jan-Michel Seglitz ist
Poetry Slammer und Essens
Bester 2012 in der Kategorie Kunst. Der 26-Jährige
schrieb die „Worte in blau“
eigens zur Eröffnung des
Kulturpfadfests am 15. Juni
2012 in der Weststadthalle,
wo er sie auch vortrug. Die
Weststadthalle veranstaltet
regelmäßig den von ihm
konzipierten Poetry Slam
„WestStadtStory“.
www.jaynightwind.de
www.weststadthalle.de
Worte in blau
Slam Poetry von Jay Nightwind
Eine Geschichte beginnt immer mit einer Idee.
Ein kleiner Funke tief im Inneren, bereit zu einer Flamme zu reifen,
die Begeisterung erhitzend zu greifen.
Ein Gedanke so fein, so klein,
noch nicht in Worte zu streifen.
Nur ein Zucken der Nerven,
ein Rucken der Gedanken,
die zarte Überwindung
geistiger Schranken.
Und wenn die Idee dann erst einmal steht,
bahnt sie sich ihren Weg.
Unsere Stadt hat vom Münster, über den Hellweg,
mit drei Mauern, den Hagen, ihren Weg begonnen
mit Legenden vom Feuer, vom Stahl
einer Industriedynastie einen Ruf angenommen
und nun sind wir hier
auf dem Kulturpfad angekommen.
Ein Pfad, der ein ungewisser ist,
denn wenn Sie fragen,
wie man Kultur denn nun misst,
könnten die Antworten nicht unterschiedlicher fallen,
im Folkwang, im Stillen, die Bilder betrachten,
auf den Bühnen der Theater das Spiel beachten,
im Konzertsaal nach Symphonien schmachten,
im Kabarett, wo sie weinten und lachten,
in den Bibliotheken, bei Texten, die Dichter erdachten,
so ist das doch nicht die Lösung von allen.
Für manche, reicht es auch,
wenn von RWE und Kray 04
die Bälle in die Tore knallen,
ein neues Stadion kommt
und manch einer weint,
wenn die Mauern des alten fallen.
Die Diskussion um die Kultur,
ist nicht nur seit dem Kulturhauptstadtjahr steinig,
man wird sich, wohl am besten, über unsere Uneinigkeit einig.
Aber versteifen wir uns nicht auf Begriffsstreitigkeiten,
lassen wir andere auf den Begriffen rumreiten,
denn Wissenschaftlern soll die Kultur Streit
und uns einfach Freude bereiten.
Die Idee, der Stadt einen neuen Ort zu geben,
all ihre Vorstellungen von Kultur aus zu leben.
Egal ob Gesang, Musik, Schauspiel
oder das Public Viewing der EM,
beim Poetry Slam oder auch beim Abhängen,
an diesem Ort, sollen die Möglichkeiten keine Grenzen kennen.
Und man ahnt beim platten Reim in diesem Falle,
dieser Ort, ist heute, die Weststadthalle.
Die Idee, der Stadt, der Jugend, den Alten, den Menschen hier,
einen neuen Ort zu geben,
und dem Funken im Inneren,
dem Wunsch nach Kultur nach zu streben.
Festival im Juni 2012
mer...
m
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S
r
a
w
Und es
Wir danken der
Foxx
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34
Foxx
Impressum / Service
Impressum
Foxx
Zeitung und Terminkalender
der Folkwang Musikschule
für Musik, Schauspiel und Tanz
Herausgeber
Verein der Freunde und Förderer
der Folkwang Musikschule e. V.
22. Ausgabe
Erscheinungsweise:
2 x jährlich + Extrablätter
Auflage: 12.000
Redaktionelle Mitarbeit dieser Ausgabe
Christian de Witt, My Linh Do, Dörte Gläsel,
Christina Hanisch, Reinhild Hausmann-Elter,
Sabine Holtkamp, Kristina Kern, Fine Mallus,
Detlef Neumann, Ava Pechmann,
Lionel Schüller, Rosalie Schüller,
Jan-Michel Seglitz, Daniel Sippel, Katrin Sons,
Ulrike Tervoort, Norbert Tillmann,
Elke Toubartz, Hans-Günther Weber,
Axel Wild, Linda Winkler, Gabriele Wolff
Fotos
Martin Lange (FMS) und andere
Grafik und Layout
Babette Winkelmann
Tel. (0203) 41 23 76
Tel. (0201) 88 44 003
Nächste Ausgabe: 1. März 2013
Redaktionsschluss Artikel: 7. Januar 2013
Redaktionsschluss Termine: 18. Januar 2013
Anzeigenschluss: 18. Januar 2013
STADT
ESSEN
Schulleitung
Dr. Christian de Witt (Institutsleiter)
Tel. (0201) 88 44 000
H. Gerd Ott (Stellv. Institutsleiter)
Tel. (0201) 88 44 010
Martin Vogelsang (Verwaltungsleiter)
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Axel Wild (Stellv. Verwaltungsleiter)
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Belichtung und Druck
SET POINT MEDIEN, Kamp-Lintfort
Schulverwaltung
Redaktionelle Beiträge bitte an:
Redaktion FOXX
Folkwang Musikschule der Stadt Essen
Thea-Leymann-Straße 23, 45127 Essen
Tel. (0201) 88 44 002
Fax (0201) 88 44 004
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Folkwang Musikschule der Stadt Essen
Weststadthalle
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Mo – Do 8:30 – 12:30 Uhr u. 14:00 – 15:00 Uhr
Fr 8:30 – 12:30 Uhr u. 13:30 – 14:30 Uhr
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Anzeigenvorlagen bitte an:
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Fax (0201) 88 44 004
Anzeigendisposition
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Kartenvorverkauf
Tel. (0201) 888 4444
Mo – Fr 10:00 – 13:00 Uhr u. 14:00 – 20:00 Uhr
Instrumentenausleihe
Begrenztes Kontingent an (Kinder-)Instrumenten
Tel. (0201) 88 44 101
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Peter Dreesen, Norbert Tillmann,
Elke Toubartz (V.i.S.d.P.), Martin Vogelsang
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Jedem Kind ein Instrument
Heidi Schmitz, Tel. (0201) 88 44 100
An- und Abmeldung
Musikalische Grundstufe, Tanz und Schauspiel
Tel. (0201) 88 44-103
Instrumental- und Ensembleunterricht
Tel. (0201) 88 44-104/-105
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Foxx 22 - Folkwang Musikschule der Stadt Essen

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