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Von der Stadt ins Land und umgekehrt!
Projektdaten
Schulen
Julius-Echter-Gymnasium, Elsenfeld
Delhi Public School Bangalore East, Bangalore, Indien
Thema
Landleben-Stadtleben: Ein Vergleich in Indien und
Deutschland
Projektsprache
-
Projektdauer
14.06. – 01.07.2012
Förderprogramm
PASCH
Partnerschaft seit
2011
Projektbeschreibung
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Bereits zum zweiten Mal in Folge freuten sich das Julius-Echter-Gymnasium aus
Elsenfeld und die Partnerschule Delhi Public School Bangalore East über den
deutsch-indischen Schüleraustausch. Eifrig warteten die Schülerinnen und Schüler
am ersten Tag am Frankfurter Flughafen auf ihre Gäste aus Indien. Sie waren extra
für das Projekt „Landleben – Stadtleben. Ein Vergleich in Indien und Deutschland“
gekommen. Ziel des Projekts war es, die Lebensbedingungen in städtischen und
ländlichen Räumen vor allem in den Bereichen wie Infrastruktur, Bildung,
medizinische Versorgung, die Rolle von Religion und Familie im Alltag und
Wirtschaftsstruktur zu untersuchen und zu vergleichen. Für die indischen Gäste bot
das Julius-Echter-Gymnasium speziell vorbereitete Lehrstunden an, um so gezielt die
Geschichte und Geographie Deutschlands, aber auch sprachliche Grundkenntnisse
angemessen zu vermitteln. Hauptaufgaben waren Interviews, die Internetrecherche
und der Austausch. Abwechslung und Spaß kamen vor allem immer wieder bei den
projektbezogenen Exkursionen auf, wie beispielsweise die Besichtigung von der Reis
Robotics Maschinenfabrik in Obernburg, die Einblicke in ein global agierendes
Unternehmen zur Herstellung von Robotertechnik ermöglichte. Auf dem Weingut der
Stadt Klingenberg lernte die Gruppe, warum gerade der Weinbau eine wichtige Rolle
für die Region spielt. Ein weiterer Höhepunkt war der Ausflug nach Frankfurt, wo sich
die Metropole den Schülerinnen und Schülern von zwei verschiedenen Seiten
präsentierte: der historische Kern, die stark touristisch genutzte Altstadt, und
andererseits Frankfurt als Messe-, Börsen- und Bankenstadt. Hoch hinauf ging es in
München mit der Seilbahn auf die Branderschrofenschulter zu einer Wanderung. Dort
zeigte sich, wie sich ein ursprünglich rein landwirtschaftlich genutzter und
strukturschwacher Raum auf neue Bedingungen ausgerichtet hat.
Am Kulturabend übten die indischen Schülerinnen und Schüler extra für den
deutsch-indischen Kulturabend ein deutsches Lied ein. Für die ganz Kreativen unter
ihnen bot sich die Gelegenheit, ein Logo für ihren Austausch zu entwerfen.
Das Projekt belegte den siebten Platz im Projektwettbewerb 2012.