25. Januar 2016 Bericht Auslandssemester Valencia, Spanien im
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25. Januar 2016 Bericht Auslandssemester Valencia, Spanien im
25. Januar 2016 Bericht Auslandssemester Valencia, Spanien im WS 15/16 Für mich stand schon relativ früh fest, dass ich ein Auslandssemester machen werde. Nach mehreren Gesprächen mit Kommilitonen und Besuchen von Infoveranstaltungen des International Office, zog mich das Fernweh in den Süden Europas, nach Valencia in Spanien. Natürlich möchte man eine neue Kultur und Leute kennen lernen, für mich stand jedoch im Vordergrund eine neue Sprache zu lernen. Über einen Kommilitonen bekam ich den Tipp mich am besten vor Ort nach einer Wohnung umzusehen, da man sehr schlecht alle Infos bezüglich der Lage und Mitbewohner über das Internet bekommt. So buchte ich von Deutschland aus eine Woche in einem wunderschönen Hostel in Valencia. Nach ein paar Spanischkursen und intensiver Vorbereitung durfte ich im August 2015 mein Auslandssemester in Valencia, Spanien antreten. Mit zwei deutschen Kommilitonen flog ich zum 19. August nach Spanien, um hier genug Zeit für die Wohnungssuche und ein wenig Urlaub zu haben. Die ersten vier Tage waren wir im "Purple Nest" untergebracht, ein Hostel welches absolut empfehlenswert ist. Schon in den ersten Tage sahen wir sehr viel der Stadt, was nicht nur unserem Wissensdurst zu verdanken ist. Das Radfahren mit den Valenbisis ist ein wahres Erlebnis. Man kommt schneller von "A" nach "B" als mit jedem anderen Fortbewegungsmittel hier. Für eine einjährige Karte zahlt man hier ca. 30€ und hat somit Zugriff auf über 3000 Bikes, welche man an jeder Ecke der Stadt wieder in eine Valenbisi-Station abstellen kann. Die Wohnungssuche gestaltete sich etwas schwieriger als gedacht, da ich ein paar Auswahlkriterien hatte. Um mein Spanisch zu verbessern sollte diese WG keine typische ERASMUS-WG sein. Leider musste ich sehr viele Anfragen raus senden, bis sich die ersten Vermieter meldeten. An meinem letzten Tag im Hostel habe ich dann auch eine Solche gefunden. Ich durfte mit zwei Spanierinnen und einem Halbspanier in eine wunderschöne Wohnung am Blaco Ibañez einziehen, dem eigentlichen Zentrum der Stadt für Studenten. Die Wohnung liegt meiner Meinung nach in bester Lage, denn zu Fuß erreicht man den Campus in 15 min. Zum Strand und in das Stadtzentrum ist man mit dem Valenbisi jeweils 10-15min unterwegs. Im Umkreis von 100m findet man zahlreiche Läden, Restaurants, Apotheken, Bushaltestellen und natürlich die typisch spanischen Tapas-Bars. Umgeben von so viel Rummel und anderen Studenten fühlt man sich direkt heimisch und möchte gar nicht mehr weg. In der Woche vor Semesterbeginn konnte ich noch sehr viel unternehmen. Natürlich zählte der tägliche Strandbesuch dazu, aber auch abendliche Open-Air Kinobesuche auf spanisch oder Ausflüge in andere Städte wie Alicante, El Palmar und Ibiza. Hierbei lernt man natürlich viele Leute kennen und man kommt ein erstes mal mit der 25. Januar 2016 Spanischen Kultur in Kontakt. Die Spanier sind ein offenes Volk, wenn man ihnen offen begegnet. Kein Spanier wird von alleine auf dich zukommen und fragen wie es geht. Das Semester beginnt hier knapp einen Monat früher als an der HS Heilbronn, weshalb man wenig Semesterferien hat. Ich habe mich gleich zu Beginn entschieden, nicht allzu viele Vorlesungen hier in Spanien zu besuchen. Durch das Bearbeiten einer Studienarbeit vor Ort kann man seine Zeit ziemlich variabel einteilen und auch die damit entstandenen längeren Wochenenden besser nutzen. Die freien Tage wurde ausschließlich genutzt um das schöne Land zu erkunden und so viele Eindrücke wie möglich zu sammeln. Damit das Studium nicht zu kurz kommt, entschied ich mich dafür, nach meinem Semester in Spanien auch noch Prüfungen in Deutschland abzulegen. Die Universität zählt zu einen der größten und angesehensten in Spanien wobei Valencia ca. 60.000 Studenten beherbergt, dementsprechend groß ist auch der Campus. Ein kleiner Ausschnitt an Läden und Möglichkeiten, soll die Größe der Uni wiederspiegeln. Es gibt an unserem Campus: Zwei Friseure, zwei Fahrschulen, einen Blumenladen, vier Restaurants, zahlreiche Kantinen, ein Sportgeschäft und zwei Fitnessstudios. In letzterem durfte ich mehrmals die Woche die vielen Tapas abtrainieren. Der Campus ist sehr modern und mit neuster Technik ausgestattet, egal was man zum Arbeiten benötigt, hier wird man fündig. Hier ein sehr kleiner Ausschnitt der gigantischen Uni: Unter dem Semester wurde jeder freie Tag genutzt um etwas zu unternehmen. Besuche in der Surfmetropole Dènia, der schönen Burgenstadt Alicante, dem Naturschutzgebiet Albufera, einem Roadtrip in den Süden Spaniens oder eine zehntägige Reise auf die Kanarischen Inseln konnten uns einen genialen Einblick in dieses geheimnisvolle Land geben. 25. Januar 2016 Zusammenfassen kann ich für ein Auslandssemester nur werben. Dieses halbe Jahr hat mich am Ende nicht nur sprachlich, sondern auch persönlich weiter gebracht. Ich konnte so viele neue Freundschaften schließen und von diesem herrlichen Land einiges an Eindrücken mit nach Deutschland nehmen. Problematische Erlebnisse gab es keine, jedoch ist man von Deutschland eine andere Sauberkeit, Organisation und Schnelligkeit gewohnt. Ich bin mir aber sicher, dass sich jeder dort daran gewöhnen kann. Am meisten haben mir natürlich die freien Tage gefallen, welche man am besten dazu nutzt, das Land zu erkunden. In diesem halben Jahr haben wir etliche Kilometer zurückgelegt und einige Ecken des Landes erkundigt. Ich werde zurück kommen um auch noch die letzten Ecken und Winkel zu erforschen, dieses Land hat mich absolut in seinen Bann gezogen. Ein Bericht von Tilman Burzlaff.