Auslandssemester – Erfahrungsbericht Dublin Institute of Technology
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Auslandssemester – Erfahrungsbericht Dublin Institute of Technology
Auslandssemester – Erfahrungsbericht am Dublin Institute of Technology College of Arts & Tourism Cathal Brugha Street Dublin 1 Ireland Gliederung 1. Tipps zur Vorbereitung 1.1. Anreise und Gepäck 1.2. Finanzierung, Versicherung und Dokumente 1.3. Wohnungssuche 2. Informationen zu Stadt und Land 2.1. Irland 2.2. Dublin 3. Das Leben vor Ort 3.1. Wohnen 3.2. Telefon, Internet und Bankkonto 3.3. Öffentliche Verkehrsmittel 3.4. Einkaufsmöglichkeiten 3.5. Sport- und Freizeitangebote 4. Die Universität 4.1. Allgemeine Informationen 4.2. International Office 4.3. Kurswahl 4.4. Bibliothek und Internet 5. Kontakt und Integration 5.1. Erasmusstudenten 5.2. Einheimische Studierende 6. Fazit 1 1. Tipps zur Vorbereitung Hat man eine Zusage für das Dublin Institute of Technology bekommen, sollte man sich in Bezug auf einige Dinge im Voraus darauf vorbereiten. Verfügt man über gute Englischkenntnisse, halte ich einen Sprachkurs für überflüssig. 1.1 Anreise und Gepäck Die Anreise von München ist am Einfachsten mit Aer Lingus. Wenn man ein bisschen im Voraus bucht, sind die Flüge auch nicht sehr teuer. Zu beachten ist nur, dass Gepäck zusätzlich hinzugebucht werden muss. Ich persönlich habe einen einfachen Flug gebucht, weil nicht sicher war, wann genau die Prüfungen stattfinden werden. Ich kann das auch nur empfehlen, da man dann flexibler ist was die Heimreise oder eventuelle Besuche zu Hause betrifft. Eine weitere Möglichkeit wären Flüge mit Ryanair von Memmingen aus. Ein Shuttlebus fährt regelmäßig vom Münchner Hauptbahnhof zum Flughafen. Beide Airlines landen am selben Flughafen in Dublin. Zum Gepäck kann ich nur sagen, dass man nicht zu viel mitnehmen sollte (was man meist tut), da man generell mit weniger Kleidung auskommt als man denkt! Vom Flughafen in Dublin aus kommt man auf verschiedene Arten in die Innenstadt. Es gibt den Aircoach (hellblau) für € 8,-, den Airlink (grün) oder den Dublin Bus der Linie 41 oder 16 (gelb/blau) für € 2,80,- und sie fahren alle zur O´Connell Street, mitten im Zentrum von Dublin. 1.2 Finanzierung, Versicherung und Dokumente Ich persönlich habe Auslands-BAföG erhalten, als Tipp hierzu kann ich nur sagen, dass man es rechtzeitig bei der Region Hannover beantragen sollte. Sonst kann es mitunter einige Monate dauern bis man sein Geld bekommt. Ein Erasmus Zuschuss ist auch möglich. Erforderliche Unterlagen hierzu findet man auf unserer Uni-Homepage. Die Zahlung erfolgt auch recht schnell. Eine private Haftpflichtversicherung würde ich empfehlen. Wenn man bereits eine in Deutschland hat, lohnt es sich, dass man sich informiert ob sie auch im europäischen Ausland gilt, da dies für die meisten Anbieter zutrifft. Ob man sich zusätzlich auslandskrankenversichert bleibt einem selbst überlassen. Ich finde es preislich nicht günstig und mit meiner Versicherung bei der AOK war ich auch europaweit geschützt. Sollte etwas passieren, muss man lediglich in Vorkasse treten, die Arztrechnung bei der Krankenkasse einreichen und bekommt das Geld dann wieder. Dies ist aber mit Sicherheit von Krankenkasse zu Krankenkasse unterschiedlich, also am besten nachfragen. Ansonsten braucht man abgesehen von Personalausweis, ggf. Führerschein und EC-/ Kreditkarte keine besonderen Unterlagen. 1.3 Wohnungssuche Auf der DIT-Homepage werden einige Wohnheime angeboten. Diese sind jedoch recht weit von der Uni entfernt gelegen und sollte man sich kein Schlafzimmer teilen wollen, auch vergleichsweise teuer. Am besten sucht man über daft.ie und beginnt auch rechtzeitig mit der Suche. Sollte man die Möglichkeit haben, würde ich sogar empfehlen einige Wochen vor 2 Semesterbeginn schon einmal nach Dublin zu fliegen und einige Wohnungen zu besichtigen. Sollte man diese Möglichkeit jedoch nicht haben, sollte man mindestens eine, besser zwei Wochen vor Semesterbeginn nach Dublin kommen. Ein sehr gutes Hostel für die ersten Tage ist das Generator Hostel am Smithfield Square. Man hat dadurch die Möglichkeit viele Besichtigungstermine auszumachen und kann auch die Stadt ein wenig kennenlernen und für sich entscheiden in welchem Viertel man gerne wohnen möchte. Man muss sich darauf einstellen, dass die Mietpreise den Münchner Preisen entsprechen und oft nicht angegeben wird, dass zusätzlich noch Gebühren für bills, d.h. Strom, Heizung, Internet und seit 2014 auch Wasser anfallen. Danach sollte man bei der Besichtigung unbedingt fragen und es sich im besten Falle auch schriftlich geben lassen. Und auch wenn die Preise so hoch sind wie in München, entspricht der Zustand nicht dem gewohnten Niveau. Meiner Empfindung nach war das größte Problem bei der Wohnungssuche der kurze Zeitraum, für den man nur in Dublin ist und der oft ungepflegte Zustand der Wohnungen, aber wenn man ein wenig sucht und nicht gleich das erstbeste nimmt, findet man definitiv auch eine schöne Unterkunft! 2. Informationen zu Stadt und Land Dublin und die Republik Irland sind ebenso wie Belfast und Nordirland wirklich sehenswerte Orte, sowohl was die Natur, Kultur, Geschichte und auch die Leute betreffen! 2.1 Irland - Éire Irland wird sehr häufig als die grüne Insel bezeichnet. Nach meinem Aufenthalt kann ich dies bestätigen, muss aber noch hinzufügen, dass die Insel äußerst abwechslungsreich bezüglich Landschaft und Natur ist. Es gibt Berge, die zwar nur bis zu 1.000 Meter hoch sind, die es sich aber durchaus zu besteigen lohnt, Seenlandschaften, Küsten, die sowohl durch Steilklippen im Westen als auch feine Sandstrände im Norden gezeichnet sind und Nationalparke mit Flüssen, Wäldern und Wasserfällen. Nicht zu vergessen sind aber auch die wunderschönen, meist bunten kleinen Städtchen und natürlich die irische Pub-Kultur. Die Republik Irland hat in Etwa 4,5 Millionen Einwohner, die sich auf 450 km Länge und 260 km Breite verteilen, ungefähr eine Fläche so groß wie Bayern (Nordirland ausgenommen). Der Ländername ist Ireland in der ersten Landessprache und Éire in der zweiten offiziellen Sprache Irisch oder auch Gälisch. 2.2 Dublin - Baile Átha Cliath Die Hauptstadt der Republik Irland ist Dublin und in dieser und dem dazugehörigen County lebt rund ein Viertel der Bevölkerung. Die Stadt liegt an der Ostküste und wird durch den Fluss Liffey geteilt, der an der Dublin Bay ins Meer mündet. Der irische Name der Hauptstadt lautet Baile Átha Cliath, was so viel bedeutet wie die „Stadt an der Hürdenfurt“. Das maritime Klima sorgt für milde Winter und kühle Sommer bei kaum großen Schwankungen. Die Niederschlagshäufigkeit ist geringer als im Rest des Landes, jedoch ist meiner Meinung nach ist die Wettersituation weltweit aufgrund der Klimaerwärmung kaum mehr vorhersehbar. So hat es während meines Aufenthaltes 3 von September bis Januar zwischenzeitlich mehrere Wochen am Stück gar nicht geregnet und wir hatten die ganze Zeit über sehr viele wunderschöne und auch warme Sonnentage! In Dublin gibt es viele Sehenswürdigkeiten, die auch alle gut zu Fuß abgelaufen werden können. Um nur einige zu nennen, wären das Trinity College, das Guinness Storehouse und St. Stephens Green, sowie als kleinen „Geheimtipp“ die Stadtviertel Rathmines und Portobello, in denen sich ein kleines Café, Pub oder Restaurant ans nächste reiht. Aber auch die vielen Kirchen, Brücken und gregorianischen Häuser sollte man nicht missachten. Bei Touristen ist die Metropole aufgrund der Vielfalt an Sehenswertem zu jeder Jahreszeit äußerst beliebt und sollte man Besuch bekommen, den man nicht bei sich selbst unterbringen kann, empfiehlt es sich frühzeitig eine Unterkunft zu buchen. Als Tagesausflug von Dublin aus lohnt sich eine kurze Zugfahrt nach Howth, eine Halbinsel etwas östlich der Hauptstadt gelegen, die man auf unterschiedlich langen Routen umlaufen kann. Die Natur beeindruckt gleichermaßen wie der frische Fisch in einem der vielen Restaurants. Hat man ein ganzes Wochenende zur Verfügung sind diverse Ausflüge denkbar. Beispiele wären Cork im Südwesten, Galway und die Cliffs of Moher im Westen oder auch Belfast in Nordirland. Man erreicht alle Ziele mit dem Bus oder Zug von Dublin aus und findet auch überall nette Hostels oder für wenige Euro mehr urige B&Bs. 3. Das Leben vor Ort In Dublin angekommen, gilt es neben der Erkundung der Stadt auch noch einige Dinge zu erledigen und sich in der neuen Heimat auf Zeit zurechtzufinden. 3.1 Wohnen Wie bereits erwähnt sollte man für die Wohnungssuche ein wenig Zeit einplanen und mit einem einfachen Standard rechnen. Sollte es Probleme bei der Suche geben, sind die Mitarbeiter der Students Union am DIT sehr freundlich und hilfsbereit. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass es in Dublin sehr beliebt ist sich ein Schlafzimmer zu teilen. Aus finanzieller Sicht sicherlich ein Vorteil aber ob man dies nun gerne möchte bleibt jedem selbst überlassen. Die Mietkosten belaufen sich auf durchschnittlich 400 bis 500 Euro monatlich, je nachdem in welchem Teil Dublins man wohnen möchte. Der Norden ist erfahrungsgemäß etwas günstiger als der Süden, hat aber auch gleichzeitig einen schlechteren Ruf. Wie ebenfalls schon erwähnt lohnt sich zur Entscheidungsfindung ein Besuch im Voraus und wichtig zu wissen ist auch an welcher Fakultät die Vorlesungen stattfinden, die sich die Gebäude des DIT (noch) sowohl im südlichen als auch nördlichen Teil der Stadt befinden. 3.2 Telefon, Internet und Bankkonto In den meisten Mietangeboten sind Kosten für das Internet bereits inkludiert beziehungsweise separat dazu aufgeführt. Auch in der Universität ist die Nutzung des Internets möglich. Da die PCs am DIT leider nicht auf dem neuesten Stand sind, lohnt sich aber unbedingt die Mitnahme des eigenen Laptops. Hierfür gilt es -wie auch für alle anderen elektronischen Geräte- sich einen Adapter zu besorgen, da deutsche Stecker nicht mit den irischen Dosen kompatibel sind. 4 Fast alle Mobilfunkanbieter bieten Prepaid Pakete an und viele gewähren auch einen Studentenrabatt. Hierfür sollte man stets seine Student-ID mit sich führen. Welchen Anbieter man im Endeffekt wählt ist Geschmackssache. In der Einführungswoche präsentiert sich die AIB (Allied Irish Banks) an der Universität und wirbt mit einem kostenlosen Bankkonto für Studenten. Ich habe dieses Angebot angenommen und konnte so stets kostenlos bezahlen und auch an einem der vielen Bankautomaten der Bank in Irland problemlos und gebührenfrei Bargeld abheben. 3.3 Öffentliche Verkehrsmittel Das meist genutzte öffentliche Verkehrsmittel in Dublin ist der Bus. Hier gilt zu beachtend dass man immer den passenden Betrag für das Ticket in Münzen bereithalten muss, da kein Wechselgeld gegeben wird. Ist man aufgrund seiner Wohnsituation auf den Bus angewiesen, lohnt sich der Kauf eines Monatstickets, welches man bei Dublin Bus in der O´Connell Street erwerben kann. Studentenrabatt bekommt man nur nach Vorlage der sogenannten Leap Card. Diese kann man zu Beginn des Semesters am DIT beantragen (mit Passfoto!) und man bekommt damit Vergünstigungen sowohl in Bus und Luas -der Tram in Dublin- als auch in den Zügen. Des Weiteren sollte darauf hingewiesen werden, dass man den Bus per Handzeichen darauf aufmerksam machen muss dass man zusteigen möchte und dass sich die Fahrtzeit zu Hauptverkehrszeiten auch verdreifachen kann. 3.4 Einkaufsmöglichkeiten Möchte man Lebensmittel einkaufen hat man die Wahl zwischen diversen Supermärkten. Neben Tesco und Dunnes Stores findet man auch Lidl und Aldi. Ein kleiner Geheimtipp um sehr günstig Obst und Gemüse einzukaufen ist die Moore Street, ganz in der Nähe des DIT Cathal Brugha Street, wo Marktschreierinnen ihre Waren auf der Straße anpreisen. Bei Fleischwaren lohnt sich der Gang in eine Metzgerei, wo man die Waren meist billiger bekommt als im Supermarkt. 3.5 Sport- und Freizeitangebote Möchte man gerne Sport treiben, kann man aus dem umfangreichen Angebot am DIT wählen, die verschiedenen Clubs und Societies stellen sich zu Beginn des Semesters auch vor. Meist beträgt der Semesterbeitrag nur wenige Euro. Ein Fitnesscenter mit Schwimmbad gibt es ebenfalls und der Phoenix Park lädt zum Joggen ein. Das DIT bietet auch Anfängertrainings für die beiden Nationalsportarten Hurling und Gaelic Football an. Neben den vielen Sehenswürdigkeiten kann man abends eines (oder auch mehrere) der unzähligen Pubs besuchen und findet auch an jedem Tag der Woche Livemusik, Comedy oder ein anderes Unterhaltungsprogramm. Die meisten Kinos in Dublin bieten an einem Tag in der Woche sehr günstige Studententarife an und das DIT organisiert viele Studenten- und auch spezielle Erasmus Partys. Für Fußballanhänger, die auch im Auslandssemester nicht auf die Bundesliga verzichten möchten, gibt es auch verschiedene Pubs, die alle Spiele zeigen. Um nur zwei zu nennen wäre das Whoolshed in der Parnell Street und das Murrays in der Upper O´Connell Street. 5 4. Die Universität Das Dublin Institute of Technology ist nur eine von vielen Universitäten in Dublin und kann auf eine über 125-jährige Tradition zurückblicken. 4.1 Allgemeine Informationen Das DIT hat verschiedene Standpunkte in Dublin, was sich aber wohl ab dem Jahr 2014 ändern wird, da nach und nach alle Fakultäten an einen gemeinsamen Standpunkt verlegt werden. Auf dem Campus wird es dann wohl auch eine Art Studentenwohnheim geben, was die Wohnungssuche sicherlich erleichtern würde, genauere Informationen über den Ablauf sind mir aber leider nicht bekannt. Bis dato befindet sich die Tourismus Fakultät in der Cathal Brugha Street, mitten im Stadtzentrum. Das Wintersemester beziehungsweise Semester 1 dauert von Anfang September bis Mitte Januar, das Sommersemester, auch Semester 2, beginnt bereits Ende Januar und endet Ende Mai, wobei die letzten zwei bis drei Wochen jeweils Prüfungszeit ist. In den Sommermonaten werden dann zum Teil Pflichtpraktika absolviert. Bewerben muss man sich sowohl postalisch als auch online, Formulare findet man sowohl auf der HM- als auch der DIT-Homepage. 4.2 International Office Bislang gibt es in der Cathal Brugha Street kein richtiges International Office, mit dem Umzug wird ein solches aber möglicherweise entstehen. Unsere Erasmus Koordinatorin war aber stets für uns erreichbar, egal ob persönlich, telefonisch oder per Mail. Sie führte auch alle Incoming Studenten im Bereich Tourismus ein und erklärte alles vom Gebäude über die Fächerwahl und den Ablauf des Semesters. Des Weiteren gab es eine generelle Einführungsveranstaltung für alle Austauschstudenten, die in der Woche vor Semesterbeginn stattfand. Dort wurde man mit dem DIT generell, Dublin und einigen Verhaltensweisen während des Aufenthalts vertraut gemacht. Ein Buddy Programm wie an der Hochschule gab es aber nicht. 4.3 Kurswahl Bei der Kurswahl wird man nur wenig unterstützt, es gibt aber eine große Auswahl und man bekommt in den ersten beiden Wochen die Möglichkeit viele Kurse zu besuchen, aus denen man dann wählen und ab Woche drei regelmäßig teilnehmen kann. Die Vorlesungen finden alle auf Englisch statt und ich war mit meiner Wahl der Kurse zufrieden. Neben Business Tourism, Ethnic & Roots Tourism, E-Tourism, Innovations in Tourism (sehr empfehlenswert!) und Tourism Service Operations besuchte ich noch Irish Cultural Studies, ein Kurs speziell für Erasmus Studenten in welchem man viel über die Kultur, Geschichte und Sprache Irlands erfährt. Anders als bei uns gilt in den meisten Kursen Anwesenheitspflicht und diese, wie auch die aktive Mitarbeit, fließen oft in die Endnote mit ein. Während des Semesters muss viel gearbeitet werden, da beinahe in jedem Fach Surveys, Reports und Präsentationen zum Endresultat beitragen. Dafür hat man nicht zwingend in jedem Kurs eine Prüfung zu absolvieren. Die Zeit für Literaturrecherche sollte nicht unterschätzt werden, da die Bibliothek leider nicht für jeden Bereich eine große Auswahl bietet. 6 4.4 Bibliothek und Internet In der Universität sind PCs vorhanden, mit denen man in der Bibliothek auch drucken und scannen kann, wie bereits erwähnt sind diese aber nicht auf dem neuesten Stand und häufig auch alle belegt. Zum Lernen kann man natürlich auch die Bibliotheken der anderen Fakultäten nutzen, ich persönlich fand das Klima in der Bolton Street sehr angenehm und die dortige Cafeteria bat auch eine größere Auswahl an Speisen als beispielsweise in der Cathal Brugha oder Aungier Street. 5. Kontakt und Integration 5.1 Erasmusstudenten Wir waren drei Austauschstudenten aus München und die vielen Erasmus Veranstaltungen haben die Kontaktaufnahme sehr einfach gemacht. Neben vielen Deutschen waren auch Studenten aus Österreich, Ungarn, Holland, Spanien und Finnland für ein Semester in Dublin. Neben universitären Veranstaltungen gab es auch eine von irischen Studenten organisierte DIT Erasmus Gruppe, die diverse Ausflüge und Partys angeboten hat. Auch in vielen Kursen wurden separate Erasmus Gruppen gebildet, was uns zu einer engen Gemeinschaft werden hat lassen. 5.2 Einheimische Studierende Leider hat die Möglichkeit zur Integration mit Einheimischen ein wenig darunter gelitten, dass wir oft als geschlossene Gruppe aufgetreten sind. Jedoch sind die vielen Societies und Clubs eine tolle Möglichkeit sich zu integrieren. So habe ich beispielsweise als einzige Ausländerin zweimal wöchentlich am Basketballtraining teilgenommen und wurde dort auch als gleichwertiges Teammitglied akzeptiert. Bei Ausflügen mit der Wakeboard Society ist man auch leicht mit den irischen Mitstudenten ins Gespräch gekommen. Ich denke dass Sport, vor allem Mannschaftssport, immer und überall eine gute Möglichkeit zum Kennenlernen und auch zur Integration ist. Grundsätzlich gilt es auch zu sagen, dass die Iren durchaus offene und vor allem sehr nette Menschen sind und einen niemals zurückweisen würden wenn man sie von sich aus anspricht. Man muss gegebenenfalls eben einfach den ersten Schritt wagen. 6. Fazit Auch wenn ich möglicherweise einige negative Dinge genannt habe, war mein Auslandssemester in Dublin eine wundervolle Erfahrung, die ich definitiv nicht missen möchte. Neben der tollen Stadt Dublin und dem beeindruckenden Land Irland habe ich sehr nette Leute kennengelernt und auch an der Universität neue Erfahrungen im Bereich Lehr- und Lernmethoden sammeln können.Als Empfehlung kann ich nur geben, so viel wie möglich von Land und Leuten zu erleben, sich auf Neues einzulassen und die Zeit einfach nur zu genießen. Jedoch sollten der Arbeitsaufwand und die Wohnungssuche nicht unterschätzt werden. 7 8