Gemeinde Bote - Evangelische Kirchengemeinde Marienkirche
Transcription
Gemeinde Bote - Evangelische Kirchengemeinde Marienkirche
Gemeinde Bote Evangelische Kirchengemeinden Gelnhausen, Haitz und Höchst Ausgabe Nr. 518 • Juni - August 2006 Bindung und „Bund fürs Leben“ Konzerte Pfarrerin auf Mördersuche F u ß b a l l - We l t m e i s t e r s c h a f t 2 0 0 6 Gottesdienste zum Schulbeginn Gemeindefest in Haitz / Höchst Evangelische Kirchengemeinde Marienkirche Gelnhausen 03 Editorial 04 Gemeinsam leben 04 Die Familie - Bund für’s Leben 05 Fußball und Religion 06 Die Kommunität Imshausen 07 Menschen suchen Bindung „ D i e F a m i l i e - B u n d f ü r ’s L e b e n ( S e i t e 4 ) . Es ist ein Segen Gottes, den Familienbund im R a h m e n u n s e r e r c h r i s t l i c h e n We r t e u n d i n d e r Gewissheit von Gottes Begleitung entwickeln zu können.“ Gail und David Lupton 08 Besinnung 08 Ein Bund mit Gott 09 Freude und Trauer Inhalt „ Tr a d i t i o n s b e w u s s t s e i n u n d G e m e i n s c h a f t s g e f ü h l , Kennzeichen christlicher Religion, finden sich auch beim Fußball. Fußball ist unser Leben (Seite 5). Für die Fans sind die Spieltage Feiertage, auf die m a n s i c h d i e g a n z e Wo c h e ü b e r f r e u t . F u ß b a l l bedeutet Lebensinhalt, und der wird zelebriert wie eine Religion.“ Helmut Törner-Roos 10 Kirchenmusik 02 10 Warum ich im Kirchenchor bin 11 Galakonzert 12 Kinder und Jugend 12 Konfirmandenhelferin: Kirche für mich 13 Stadtferien - die Planung läuft 13 Kinderkirche - spannende „Gelnhausen hat eine neue evangelische Pfarrerin. Seit kurzem bereichert Clara Frank das Gemeindeleben in der Marienkirche - wenn auch nur als Hauptperson in dem Kriminalroman von Matthias Fischer: Die Farben des Zorns (Seite 16). Dennoch wird es Zeit, die Seelsorgerin einmal näher zu betrachten. Immerhin schließt der Autor einen Fortsetzungsroman nicht aus.“ Stefanie Bock Geschichten und fröhliche Spiele 14 Interview 14 Pfarrer Uwe Steuber Seit 20 Jahren in Gelnhausen 16 Buchvorstellung 16 Die Farben des Zorns 17 Kirchenvorstand Gelnhausen 17 Nachruf für Beate Müller 18 Veranstaltungstipps / Adressen Impressum: Herausgeber: Die evangelischen Kirchengemeinden Gelnhausen und Haitz / Höchst. Redaktion: Stefanie Bock (sk), Wolfgang Christ (cw), Martina Kailing (mk), Werner Röhm (wr), Rainer Schomburg (rs), Hartmut Winkler (hw) ViSdP: Uwe Steuber (us), Braugasse 8, 63571 Gelnhausen Titelfotos: Archiv Layout: Steuber, Bock, Schomburg, Winkler Druck: Lautertal-Druck, Lautertal; Auflage: 4.000 Nächste Ausgabe: September 2006 Redaktionsschluss: 10. August 2006 Spendenkonto: (Zweckangabe) - Kirchenkreisamt, Konto-Nr. 37767, Kreissparkasse Gelnhausen, BLZ 507 500 94 20 Gottesdienste Editorial Gemeinsam leben Liebe Leserin, lieber Leser! allein, seit 14 Jahren auch mit Familie. Das ist Menschen sind soziale Wesen. Sie leben mit zwar kein Jubiläum, aber ein Grund inne zu anderen zusammen - in der Familie, in einer halten, zurück und nach vorne zu schauen. Kirchengemeinde, in einem Gemeinwesen. Mit Gleichgesinnten gehen sie ihren Während ich diese Zeilen schreibe, bereitet Interessen nach, musizieren, treiben Sport, sich Gelnhausen auf den Landeskirchentag forschen oder treffen sich, um einfach mitein- vor. An Pfingsten kommen Tausende in unsere ander fröhlich zu sein. „Es ist nicht gut, dass Stadt. Auch da wird Gemeinschaft erlebbar, der Mensch allein sei,“ diese Einsicht findet Gottes Geist führt Menschen zusammen. sich schon in den ersten Kapiteln der Bibel. In dieser Ausgabe des GEMEINDEBOTEN Im Frühjahr ist Beate Müller verstorben. Als beschäftigen wir uns mit dem Thema ehemaliges Mitglied des Kirchenvorstands, GEMEINSAM LEBEN. Von unterschiedlichen nebenamtlich beschäftigte Mitarbeiterin und Zugängen her gehen wir der Frage nach, was Ehefrau unseres Küsters hat sie lange Zeit Menschen dazu bringt, Bindungen einzuge- mit uns zusammen gelebt und gewirkt. Im hen: In der Ehe, in einer christlichen Nachruf der Kirchengemeinde und in einem Kommunität - auch das Singen im persönlichen Nachruf wollen wir ihrer geden- Kirchenchor hat etwas mit Bindung und ken. Verbindlichkeit zu tun. Aus Anlass der Weltmeisterschaft nehmen wir dabei auch die Wiederum laden wir zu zahlreichen Bindungen in den Blick, die Menschen beim Veranstaltungen ein: Gemeindefest, Fußball eingehen. In einem eigenen Beitrag Gottesdienste, Konzerte, Stadtferien und fragen wir nach dem psychologischen Gemeindegruppen - Informationen dazu fin- Hintergrund, warum Menschen ihr Leben mit den Sie unter den Veranstaltungstipps. anderen teilen; und in der Besinnung wird deutlich, dass Bindungen Freiräume eröffnen Vor uns liegen die Sommerferien. Ob daheim können. oder unterwegs - ich wünsche Ihnen eine erholsame Zeit unter Gottes Segen. Für mich persönlich hat das Thema GEMEINSAM LEBEN in diesen Tagen noch Ihr Pfarrer eine ganz besondere Bedeutung. Genau zwei Jahrzehnte lebe und arbeite ich inzwischen mit den Menschen in Gelnhausen, Haitz und Höchst zusammen, die erste Zeit davon Uwe Steuber 03 Die Familie Bund fürs Leben? Gail und Dr. David Lupton, Der strahlende Regenbogen nach dem Sturm Mitglied des Kirchenvorstands steht für den Bund, den Gott für alle Zeiten mit in Gelnhausen. 04 ten. Die Liebe ist eine Blume, die gehegt und gepflegt werden will. Das bedeutet den Menschen geschlossen hat. Verpflichtung. Auch wir schließen einen Bund – einen Bund Diese Verpflichtung zueinander ist erst der fürs Leben, wie es so schön heißt. Das Zeichen Anfang des menschlichen Bundes. Beide dafür ist kein buntes Naturspektakel sondern der Partner gehören dem Teil der Gesellschaft an, in Ehering. der sie aufgewachsen sind. Die neue Bindung Leider betrachten heute zu viele diesen Ring als entsteht innerhalb dieses Spannungsfelds. Teil einer Kette, und bekanntlich kann eine Kette Damit dieser Bund gedeihen kann, müssen fesseln. Ein gutes Drittel der menschlichen gemeinsame Werte gefunden und gelebt wer- Bünde wird geschieden. Niemand kann verlan- den. Umso wichtiger werden die gemeinsamen gen, dass zwei unglückliche Menschen zusam- Werte, wenn Kinder hinzukommen und eine men bleiben müssen, aber Glück und Unglück neue Familie mit all ihren Freuden und gehören unzertrennlich zum Leben. Turbulenzen entsteht. Eine glückliche Beziehung bedeutet Arbeit. Egal Die Familie hat eine schützende Funktion. Als ob frisch vermählt oder als Goldenhochzeitspaar Christen haben wir zusätzlich den Schutz müssen Mann und Frau jeden Tag daran arbei- Gottes. Es ist ein Segen Gottes, den Familienbund im Rahmen unserer christlichen Werte und in der Gewissheit von Gottes Begleitung entwickeln zu können. „Fußball ist unser Leben“ - WM Schlager 1974 Fußball und Religion Pfarrer Helmut TörnerRoos, Studienleiter am PädagogischTheoligischen Institut, Arbeitsstelle Hanau Die Hymnen der Fans im Dortmunder Manche Borussen-Fans haben testamentarisch Westfalenstadion bringen es auf den Punkt: hier verfügt, dass sie einmal zu Klängen dieses geschieht mehr als nur ein Fußballspiel. Für die Liedes beerdigt werden möchten. Natürlich im Fans sind die Spieltage Feiertage, auf die man schwarzgelben Sarg. Zwei bis drei solcher sich die ganze Woche über freut. Fußball Beerdigungen finden pro Monat in Dortmund bedeutet Lebensinhalt, und der wird zelebriert statt. 05 wie eine Religion. Das zentrale Ritual hat gottesdienstähnliche Traditionsbewusstsein und Züge. Nach der Prozession der Fans zum Gemeinschaftsgefühl, Kennzeichen christlicher Stadion platziert sich jede Fan-Gruppe auf den Religion, finden sich auch beim Fußball. Im angestammten Platz. Die Kerngemeinde ver- Stadion sind alle gleich, alle soziale, nationale, sammelt sich auf den Stehplätzen, in Dortmund auch die Unterschiede zwischen den auf der berüchtigten Südtribüne. Alles folgt einer Geschlechtern sind aufgehoben. Man meint festgelegten Liturgie. Hymnen werden intoniert. geradezu Paulus zu hören, wenn es von den Im „Wechselgesang“ zwischen dem Liturgen Rängen schallt: „Borussia verbindet und den Fans wird die Mannschaftsaufstellung Generationen, Männer und Frauen, alle verkündet. Nach dem Schlusspfiff ertönt immer Nationen; hier fragt man nicht nach arm und die „Borussia“-Hymne, so wie in der Kirche das reich, wir Fans auf der Tribüne, wir sind alle Orgelnachspiel. gleich.“ Die Hymnen sind für viele Borussen-Fans mehr Der Alltag mag trist sein, die Woche hart. Aber als bloße Lieder. Die religiösen Elemente liegen es gibt die Hoffnung auf das Wochenende, den auf der Hand. Bei „Leuchte auf mein Stern Festtag. Dann werden wieder rund 70.000 die Borussia“ könnte man meinen es handele sich Festkleidung anziehen und singend ins Stadion um ein Epiphaniaslied. Dieser Stern zeigt den einziehen: „Ich geh mit dir, Borussia! Für dich ist Weg durchs ganze Leben („ganz egal, wohin er mir kein Weg zu weit! Ich geh mit dir Borussia! uns auch führt, ich werd’ immer bei dir sein.“) Bis in alle Ewigkeit!“ Gemeinsam leben Die Kommunität Imshausen Von Rainer Schomburg 06 Pilgergruppe Zwischen den nordhessischen Städten Bebra Mal kommen sie für einen Nachmittag, mal für und Sontra liegt das kleine Dorf Imshausen. eine ganze Woche oder länger. Besonders ein- Hier wurde vor 51 Jahren die Kommunität drücklich ist aber der Fall eines Kurden, der Imshausen gegründet, die heute ihren Sitz im plötzlich vor der Türe stand und dann fünf Jahre oberhalb des Ortes gelegenen Tannenhof hat. geblieben ist. In guter Zusammenarbeit mit den 12 Schwestern und Brüder leben hier in einer Behörden konnte er vor einer Abschiebung engen christlichen Lebensgemeinschaft zusam- bewahrt werden. Dieser „Dienst am Menschen" men. Sie teilen nicht nur Arbeit und Gebet mit- ist für die Schwestern und Brüder ein fester Teil einander, sondern auch all ihren Besitz. ihres Glaubens. In einem Versprechen, das „Persönliches Eigentum gibt es nicht", sagt jeder ablegen muss, der zur Gemeinschaft dazu Bruder Peter, der die Kommunität 1955 mit gehören möchte, wird dies zu Grunde gelegt: gegründet hat. Er ist heute der Älteste von den „Wir wollen zusammenleben um Jesu Christi Männern in der Gemeinschaft und noch immer willen und um ihm zu dienen". Dieses erfüllt vom Gründergeist der Kommunität. „Die Versprechen nennen die Schwestern und Gemeinschaft ist aus der Widerstandsbewegung Brüder „Engagement". Sie haben diese Form im Dritten Reich entstanden", erläutert der 75- von der Ökumenischen Kommunität in Taizé Jährige und verweist auf die Wurzeln der (Frankreich) übernommen. So, wie auch die Gemeinschaft in der Bekennenden Kirche. „Wir Tagesgebete in manchen Teilen von Taizé her wollten etwas Neues entstehen lassen. Mit geprägt sind. Sechsmal am Tag zwischen gemeinsamen Idealen gemeinsam leben", so 6.30 Uhr und 20.30 Uhr trifft sich die Gemein- Bruder Peter. Als christliche Aufbruchsbewegung schaft im Gottesdienstraum unter dem Dach. hat sich die Gemeinschaft in ihren ersten Das Gebet besteht aus Psalmen, viel Gesang Anfängen gegen das Deutsche Christentum und der Stille. Am Sonntag wird ein Gottesdienst abgegrenzt und vielen geholfen, die verfolgt gefeiert, in dem das Abendmahl (Eucharistie) im wurden. Heimatlose Menschen, vor allem Mittelpunkt steht. „Es ist nicht immer einfach, so Kinder, fanden während und nach dem Krieg eng miteinander zu leben", sagt Bruder Peter. eine Zuflucht. Ganz ähnlich beschreibt Bruder Doch Bindung und Freiheit gehören für ihn eng Peter die Hauptaufgabe der Kommunität für die zusammen. „Nur wer bereit ist, sich zu binden, Gegenwart: „Offen sein für Menschen in Not, kann dadurch eine neue innere Freiheit entdek- eine Zuflucht ermöglichen, Raum geben für ken", sagt er. Manchmal hat er sich gefragt, wie Stille und Orientierung". Viele Gäste kommen, sein Leben verlaufen wäre, wenn er die um das Leben auf dem Tannenhof kennen zu Gemeinschaft nicht gegründet hätte. Er ist sich lernen. Alte wie Junge. Einzelne und Gruppen. heute sicher: „Es wäre weniger reich gewesen". Tannenhof Psychologische Blickpunkte Menschen suchen Bindung Arndt Lometsch, Vorsitzender des Kirchenvorstands und Diplompsychologe in Gelnhausen. „Bindung“ - ich möge doch bitte etwas dend dafür, wie Beziehungen gestaltet werden Fachliches zum Thema des Gemeindeboten bei- und zum Lebensglück des Einzelnen beitragen. tragen. Weil ich mich dem Anfragenden verbunden fühle, will ich es versuchen. Hoffentlich fühlt sich der Leser mir ebenfalls verbunden, versteht, was ich meine und fühlt sich nicht zurückgewiesen durch fremde oder unverständliche Formulierungen, denn auch die schriftliche Verständigung sucht vor allem eines: Verbindung und Bindung herzustellen. Neben dem grundlegenden Bedürfnis nach Bindung besteht auch ein grundlegendes Bedürfnis nach Autonomie. Die Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen ist dadurch gekennzeichnet, wie beide Bedürfnisse miteinander integriert werden. Das ist ein oftmals schmerzhafter und konflikthafter Ablauf. Aber Leben ohne Konflikte gibt es nicht. Es kommt vor allem Alle Gedanken und darauf an, wie diese Konflikte gelöst werden. Es Untersuchungen der wissenschaft- gilt für mich der Satz: keine Autonomie ohne lichen Psychologie zum Thema Bindung und keine Bindung ohne Autonomie. Bedürfnisse und Motivation des Suche nach Nähe (Bindung) und Autonomie bei kleinen Jungen. Bilder: Wilhelm Busch Menschen (und der Tiere) sind sich Vertrauen zum Mitmenschen ist das grundlegen- einig, dass das Bedürfnis nach de Gefühl, das diese Bedürfnisse begleitet, aus- Bindung und Nähe grundlegend für drückt und befriedigt. Vertrauen hat den einen unser Leben ist. Vor vielen Anker in der - glücklicherweise immer neu form- Jahrzehnten haben baren - Lerngeschichte des einzelnen Untersuchungen mit Babys von Menschen und den anderen Anker im jeweils Menschenaffen - aus heutiger Sicht anderen Menschen (unserem Nächsten) - beide grausam in ihrem Ansatz - gezeigt: Ankerpunkte sind aber auf einen gemeinsamen die Babys, die gut ernährt und Ankerpunkt außerhalb angewiesen: das beschützt, aber ohne Körperkontakt Vertrauen Gottes in uns und unser Vertrauen in und Verbindung zur Mutter auf- Gott. Mit dieser Aussage verlasse ich den wachsen, verkümmern und gehen psychologischen Blickpunkt und verweise auf ein. Und darum ist die frühe theologische Überlegungen - in diesem Bindungserfahrung - und natürlich Gemeindeboten und an jedem Sonntag im dann auch jede weitere - entschei- Gottesdienst. 07 Besinnung: Ein Bund mit Gott Dem Leben vertrauen Vo n P f a r r e r Rainer Schomburg 08 Für vieles in unserem Leben gibt es Gesagte noch gilt. Ich kann mich auf das Verträge. Für die Ehe und Partnerschaft, für Vereinbarte verlassen. Sich auf diese Weise den Sportverein und den Kindergarten, für zu binden, eröffnet meinem Leben neue die Wohnung und das Sparkonto. Selbst Freiräume. das eigene Leben lässt sich mit einem Auch die Bibel kennt solche Vereinbarungen. Vertrag versichern. Oft sind es mehrseitige Zwischen den Menschen untereinander aber Kontrakte. Manchmal ist es auch nur ein vor allem auch zwischen Gott und den einziges Stück Papier. Immer seltener nur Menschen. Die Sprache der Bibel nennt das ein Wort, das man sich gibt; je weniger man „Bund". In dem hebräischen Wort („berit") sich kennt und einander vertrauen kann, steckt die Bedeutung von „Band" bzw. „sich desto länger werden die Verträge. Warum binden". Gott bindet sich an ein Versprechen, brauchen Menschen solche Garantien? Ist das er einmal gegeben hat. Dieses es gut, sich auf diese Weise abzusichern - Versprechen gilt unauflöslich. Es ist wie ein oder steht dahinter die Angst vor dem Band, wie ein Sicherungsnetz, aus dem man Ungewissen? Die Angst, im Leben zu schei- nicht mehr herausfallen kann. Diese tern und alles zu verlieren: Die Frau, den Vorstellung gehört zu den zentralen Aussagen Mann, das Geld, den Beruf… Ein Vertrag sowohl des Judentums, als auch des ist keine Garantie, dass im Leben nichts Christentums. Schon ganz zu Beginn der schief gehen kann. Aber er gibt mir eine Geschichte Gottes mit den Menschen wird gewisse Sicherheit, dass eine Vereinbarung von einem Bund erzählt, den Gott mit Noah Gültigkeit hat. Er erinnert beide Seiten an schließt (Gen 9,8-17). Nachdem Gott voller das, was man sich zugesagt hat. Das kann Zorn über die Boshaftigkeit der Menschen mein Leben entkrampfen. Es gibt mir seine Schöpfung mit einer Sinnflut fast wieder Gelassenheit. Ich brauche nicht jeden Tag vernichtet hätte, schließt er mit Noah einen aufs Neue mich zu versichern, ob das Bund: Von nun an soll die Erde nicht noch einmal an den Rand der Vernichtung geführt werden. Als Zeichen für diesen Bund steht der Regenbogen am Himmel. Auch mit Abraham und seinen Nachkommen schließt Gott einen Bund (Gen 12). Er soll sein Land verlassen und aufbrechen in ein unbekanntes Land. Dafür erhält er eine dreifache Zusage: Reiche erinnert, den Gott in Christus mit den Menschen Nachkommenschaft, die Gabe des Landes geschlossen hat. Ein Bund, der Versöhnung Kanaans und die Gewissheit, dass Gott seinen und Vergebung in die Welt gebracht hat. Weg begleiten wird. Und schließlich wird mit Beides, Taufe und Abendmahl, sind sakramen- Moses das ganze Volk Israel in einen Bund mit tale Zeichen, die mich hinein nehmen in das Gott hinein genommen (Ex 24). Neu ist dabei, große Versprechen Gottes, mein Leben zu dass mit der Zusage Gottes auch eine begleiten, zu segnen und mich stark zu machen Verpflichtung der Menschen verbunden ist. Am für das, was auf mich zu kommt. Berge Sinai erhält Moses die 10 Gebote, an die Ein Vertrag ist keine Garantie für ein sorgen- sich das Volk halten muss, wenn es nicht aus freies Leben. Das gilt wohl auch für Taufe und dem Bund herausfallen will. Abendmahl. Aber beides gibt meinem Leben Auch im Christentum gibt es zentrale Momente, Gelassenheit und Zuversicht. Es entkrampft in denen ein Bund zwischen Gott und dem meine Sorgen. Es nimmt an manchen Stellen Menschen geschlossen wird. Die Taufe ist der die Schwere des Lebens. Es schenkt mir neue Anfang dieses Bundes. Ein Versprechen von Freiheit und neue Spielräume. Deshalb gehe Gott, das mich zu einem Kind Gottes macht. Zu ich diese Bindung gerne ein. Weil ich weiß, einem Menschen, dem Gottes Geist innewohnt. dass ich mich auf Gottes Zusage verlassen Und im Abendmahl werde ich an einen Bund kann. Mehr, als auf manche Versicherungspolice. Freude und Trauer Taufen in Gelnhausen Erika Völler, geb. Druschel am 3.3.; 73 Jahre Jonas Feick am 26.3. Hans-Joachim Ernst Haase am 7.3.; 74 Jahre Tatjana Veith am 16.4. Marianne Gisela Stephanides, geb. Möckel Felix Hendrik Jochen Haar am 17.4. am 31.3.; 68 Jahre Nicole Leicht am 17.4. Beate Müller, geb. Kurz am 7.4.; 51 Jahre Mika Jan Krauthan am 6.5. Friedrich Johanns am 12.4.; 75 Jahre Philip Prediger am 14.5. Walter Bonzelius am 21.4.; 93 Jahre Minna Falley, geb. Haas am 25.4.; 86 Jahre Trauungen in Gelnhausen Heinrich Zipf am 27.4.; 84 Jahre Steven Martin und Ludmilla Martin, geb. Karl Münker am 28.4.; 89 Jahre Herzen am 22.4. Anna Abend, geb. Schäfer am 2.5.; 89 Jahre Rainer Purkhardt und Stefanie Purkhardt, Karin Schäfer am 3.5.; 52 Jahre geb. Schubert am 6.5. Gisela Penkert, geb. Nees am 9.5.; 80 Jahre Michael Plotnikow und Lilia Plotnikow, Heinz Georges am 11.5.; 70 Jahre geb. Feller am 20.5. Beerdigungen in Haitz / Höchst Beerdigungen in Gelnhausen Wilhelm Jansky am 28.3.; 55 Jahre Christian Bindernagel am 21.2.; 81 Jahre Willi Noll am 5.4.; 85 Jahre Anna Böckler, geb. Wittekind am 22.2.; Nadine Meyer, geb. Krüger am 4.5.; 27 Jahre 93 Jahre Rainer Hanselmann am 24.5.; 49 Jahre Konrad Günther am 23.2.; 76 Jahre Stand: 24.5.2006 09 Gemeinschaft erleben Warum ich im Kirchenchor bin Ein Beitrag von Karin Schäfer 10 Ich bin im Kirchenchor - zuerst einmal, weil es Gottesdienst ist Gotteslob und Gotteslob ist mir Freude macht zu singen. Die therapeuti- Gottesdienst. Wir haben das Privileg, in der sche Wirkung von Musik ist heute allgemein schönen Marienkirche singen zu können. Sie anerkannt. Für mich ist die Musik wirkliche besitzt eine Akustik, in der die Töne regelrecht Lebenshilfe. aufblühen, sich in den Raum hinein entfalten, so Die Texte der Lieder, die wir singen, sind dass man nur noch atemlos lauschen kann. genauso wichtig. Viele von ihnen sind gesun- Last but not least gibt es da die gene Predigten, Verkündigung. Dabei Chorgemeinschaft, in der ich mich ungemein erschließt die Musik die Worte in einer beson- wohlfühle. Ich vermisse sie schon, wenn die deren Weise, interpretiert sie, verstärkt ihre Chorstunde mehr als einmal ausfällt. Aussage. Sie bringt in diese Verbindung ein Damit will ich beileibe nicht behaupten, dass starkes emotionales Element ein. Unser unsere Kantorei so etwas wie die Insel der Kantor Werner Röhm legt Wert darauf, dass Seligen ist. Überall menschelt es. Es gibt Stress wir nicht nur „richtig“ singen, sondern dass wir und auch Frust und trotzdem: es weht ein verstehen, was wir singen und wie wir das besonderer Geist dort. „Gott loben und ihm musikalisch ausdrücken können. Das gefällt dankbar sein“, das prägt und wird auch spürbar. mir. Von daher ist das Singen in der Kantorei keine Am liebsten singe ich in Gottesdiensten, in Beliebigkeit; sondern eine innere Notwendigkeit denen die Lieder in die Liturgie integriert und für mich. Und ein großes Glück obendrein. auf die biblischen Texte bezogen sind. Niels Badenhop Regisseur Kirchenmusik Galakonzert Von Kantor Werner Röhm Zum ersten Mal nach langer Pause wird eine immer ein guter Zweck bedacht: In diesem Aufführung der Frankfurter Hochschule für Jahr soll die Notfallseelsorge im Kirchenkreis Musik und Darstellende Kunst wieder an die Gelnhausen unterstützt werden. glanzvolle Reihe der Konzerte mit Helmuth Rilling in der Marienkirche anknüpfen. Freitag, 30. Juni, um 20 Uhr In einer Produktion der Abteilung „Alte Musik“ Marienkirche: Galakonzert 2006 Produktion wird am Freitag, dem 30. Juni, die Alessandro Stradella (1639-1682) Aufführung des Oratoriums „La Susanna“ von Oratorium „La Susanna“ Alessandro Stradella nach der biblischen Geschichte von Susanna im Bade realisiert. Szenische Aufführung Susanna • Natasha Jung Der neue Kontakt entstand über den berühm- Daniele • Anne Frank ten Flötisten, Professor Michael Schneider. Als Testo • Niklas Romer Leiter der Abteilung Alte Musik war er von den Primo Giudice • Thilo Busch Möglichkeiten in Gelnhausen begeistert. Er regte umgehend die Aufführung dieses Oratoriums an. Wir freuen uns, dass es mit Hilfe von Direktor Gerhard Kleespieß und Jürgen Steigerwald von der Kreissparkasse Secondo Giudice • Kai Florian Bischoff Das Madrigal- und Instrumentalensemble der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, Abteilung Alte Musik Musikalische Leitung: Gelnhausen möglich war, im Rahmen unserer Professor Michael Schneider Galakonzerte ein so außergewöhnliches und Regie und Ausstattung anspruchsvolles Ereignis in der Marienkirche Niels Badenhop umzusetzen. Karten zu 25, 15 und 5 Euro gibt es im Die Kontakte mit der Frankfurter Musikhoch- Vorverkauf in der Grimmelshausen- schule werden weiter intensiviert werden. Buchhandlung, in der Brentano-Buchhandlung So soll, wie bei all unseren Galakonzerten bis- und im Verkehrsbüro der Stadt Gelnhausen her, auch in Zukunft neben dem musikalischen Tel. 06051 / 830-300 Genuss der musikalische Nachwuchs auf E-Mail: [email protected] hohem Niveau gefördert werden. Zudem wird sowie an der Abendkasse. 11 12 13 Pfarrer Uwe Steuber, Margot Becker (Vorsitzende der Kreissynode und Mitglied des Kirchenvorstands) und Bischof Dr. Martin Hein nach dem Gottesdienst am 2. Advent in der Marienkirche Gelnhausen. 20 Jahre in der Gemeinde Interview mit Pfarrer Uwe Steuber Die Fragen stellte Stefanie Bock. 14 Vor 20 Jahren war es soweit. Nach dem man als Einzelkämpfer nicht weit. Theologie-Studium in Oberursel, Göttingen und Allein 12 Kollegen im Pfarramt oder mit Predigt- Marburg und dem Vikariat beim jetzigen Propst auftrag und sieben Vorsitzende oder stellvertre- Pauli in Wächtersbach warteten Gelnhausen, tende Vorsitzende im Kirchenvorstand habe ich Haitz und Höchst gespannt auf den neuen evan- in den 20 Jahren erlebt. Aufeinander achten, gelischen Pfarrer. Wie war es denn für den sich gegenseitig respektieren, die eigenen Neuen? War es eine Liebe auf den ersten Blick? Interessen manchmal zurückstellen und mehr- Steuber: Ein schöner Vergleich! Und - wenn ich heitlich getroffene Entscheidungen mittragen - den Gedanken fortführe - bald darauf folgte die das gilt besonders auch im Pfarramt. Allein hätte Hochzeit. Es war keine „blinde Heirat“. Von ich vieles nicht geschafft, aber gemeinsam konn- Wächtersbach aus hatte ich schon ein wenig ten wir manches bewegen. Dafür danke ich. Einblick in das Gemeindeleben und wusste in Lässt man die Ereignisse der vergangenen 20 etwa, was mich erwartet. Gelnhausen war meine Jahre Revue passieren, könnte man fast den erste Pfarrstelle und die bekommt man in unserer Eindruck bekommen Sie sind zu einem Kirche vom Bischof zugeteilt. Nach zwei Jahren Bauexperten geworden. Trügt der Eindruck? „Probezeit“ habe ich mich dann auf die Stelle „Mit mir kamen die Gerüste an die Kirche“, so beworben und wurde von den Kirchenvorständen sage ich manchmal im Scherz. Der erste Bauab- Gelnhausen und Haitz / Höchst gewählt. schnitt an der Marienkirche war von meinen Im Rückblick: Gibt es etwas, das Sie heute Kollegen Haupt und Stalb sehr gut vorbereitet anders machen würden? und ich hatte zwei Jahre Zeit mich einzuarbei- „Hätt’ste, wenn’ste, tät’ste“, sagen die Schwaben. ten. Danach aber war es weitestgehend meine Natürlich habe ich Fehler gemacht, manches Aufgabe, seitens der Kirchengemeinde die wäre anders gelaufen, wenn ... Was ich immer Bauarbeiten zu begleiten und die oft zähen versucht habe ist, daraus für die Zukunft zu ler- Finanzverhandlungen zu führen. 15 Millionen nen und schwierige Zeiten als Herausforderung DM wurden verbaut; besonders erfreut bin ich anzusehen. Zudem verstehe ich meinen Beruf über die darin enthaltenen 1,5 Millionen DM auch als Berufung. Gott kennt den ganzen Weg, Spendengelder. Auch das Romanische Haus nicht nur einen kleinen Abschnitt. Und ich ver- und viele andere Gebäude haben wir im Laufe traue darauf, dass er mir zur Seite steht. der Jahre saniert und renoviert und damit gute Wer ist mehr gefragt im Gemeindealltag: der Rahmenbedingungen für die Gemeindearbeit Einzelkämpfer oder der Mannschaftsspieler? geschaffen. Sehr viele Menschen arbeiten ehrenamtlich in Zyniker sagen, will man Fledermäuse aus dem unserer Gemeinde mit. Hinzu kommen die haupt- Dachstuhl der Kirche vertreiben, müsse man sie amtlich Tätigen und die drei Pfarrer. Da kommt nur taufen und konfirmieren, dann würde man sie garantiert nie wieder sehen. Treffen Sie ihre Marienkirche lernen, neue Wege des Geld Konfis nach der Feier eigentlich noch in der Aufbringens zu gehen? Marienkirche? Vor wenigen Jahren wurden 3/4 unseres Fledermäuse sind sehr nützliche Tiere! Im Ernst: Haushalts aus Kirchensteuern finanziert, inzwi- Für mich ist der Gottesdienst Mittelpunkt des schen sind es nur noch 50 Prozent. In unserer gemeindlichen Lebens. Auch wenn die Zahl der Gemeinde liegt dies weniger an dem zurückge- Teilnehmenden in den vergangenen Jahren stetig henden Steueraufkommen als vielmehr an dem steigt, so sind doch immer noch freie Plätze in neuen Zuweisungssystem innerhalb der der Kirche zu haben. „Kirche“ ereignet sich aber Landeskirche. So haben wir weniger Geld für die auch unter der Woche. Und da staune ich, wie Gemeindearbeit zur Verfügung und müssen viele Jugendliche sich engagieren: bei den Stellen kürzen oder streichen. Durch Gründung Pfadfindern, in der Jungschar, der Kinderkirche, der „Diakonischen Pflege Kinzigtal“ sowie der bei den Stadtferien, als Konfihelfer, im Bereich Stiftung Marienkirche und nicht zuletzt dank der Kirchenmusik oder auch beim Austragen des eines hohen Spendenaufkommens können wir Gemeindeboten. dennoch manches ausgleichen. Als Student saßen Sie in Vorlesungen von Sie haben mal gesagt, Kirche sollte sich öffent- Joseph Ratzinger, dem jetzigen Papst Benedikt lich einmischen. Was wären denn Projekte, bei XVI. Wie steht es denn um das ökumenische denen es gilt Flagge zu zeigen? Miteinander in Gelnhausen? Grundlage bildet für mich dabei das Ich bin dankbar für die konstruktive, vertrauens- „Doppelgebot der Liebe“ - Gott lieben und seinen volle und von gegenseitiger Wertschätzung Nächsten lieben. Wo Gott aus unserem Leben geprägte Zusammenarbeit mit den katholischen verdrängt werden soll - zum Beispiel durch Kollegen Höfler und Trost. Schon während mei- Streichung und Aufweichung der Sonn- und nes Studiums wurde mir deutlich, dass seitens Feiertage - und wo Menschen die Würde genom- der Theologie Ökumene ihre Grenzen hat. Vor men wird - zum Beispiel im Umgang mit alten Ort versuchen wir, die Gemeinsamkeiten zu leben und pflegebedürftigen Menschen - überall da und die Unterschiede zu respektieren. Auf diese sind wir als Kirche gefordert. Weise ist in vielen Bereichen ein gutes Eine Menge wurde in den vergangenen 20 Miteinander entstanden. Jahren in der Marienkirche angestoßen, viel Man hat den Eindruck die Zeiten sind rauher wurde auch erfolgreich beendet. Doch wie geht geworden: die Arbeitslosigkeit steigt ebenso wie es weiter, was steht in den kommenden Jahren der Leistungsdruck, die Hektik und der Stress. an? Steigt das Bedürfnis der Menschen nach Die guten Erfahrungen seit Gründung der Seelsorge? „Diakonischen Pflege Kinzigtal“ sollten uns ermu- Ob auf der Straße, im Anschluss an den Gottes- tigen, auch in anderen Bereichen mit den dienst oder nach vorheriger Anmeldung im Pfarr- benachbarten Kirchengemeinden noch mehr amt - die Zahl der „seelsorgerlichen Gespräche“ zusammen zu arbeiten. Ich persönlich bin der hat in der letzten Zeit deutlich zugenommen. Ansicht, dass eine Gemeinde nicht alles leisten Die Kirche steht vor Veränderungen: Wie sieht muss und kann. Bei den kurzen Wegen könnten die Kirchengemeinde der Zukunft aus? wir mit Linsengericht, Meerholz-Hailer und der Hinter uns liegen „fette Jahre“. Wir hatten Zeit Kirchengemeinde „Auf dem Berg“ manches und Geld, die Rahmenbedingungen gut zu ord- gemeinsam auf den Weg bringen. nen. In den nächsten Jahren sollten noch mehr Doch zunächst einmal setzen wir unsere Arbeit die Inhalte und vor allem der Dienst an den fort. An besonderen Projekten haben wir die Menschen im Vordergrund stehen. Diakonie, Sanierung des Küsterhauses im Blick, zum 100- Seelsorge und „Mission“ kommen dabei besonde- jährigen Jubiläum steht die Renovierung der re Bedeutung zu. Dankeskirche Haitz an, im Bereich der Öffentlich- Sinkende Kirchensteuereinnahmen und keitsarbeit soll noch einiges getan werden und in Zuschüsse der Landeskirche in Kassel wirken 2007 wählen wir einen neuen Kirchenvorstand. sich auf die Gemeindearbeit aus. Muss die 15 Pfarrer und Autor M a t t h i a s F i s c h e r, W ä c h t e r s b a c h - A u f e n a u Pfarrerin auf Mördersuche Krimi spielt in Gelnhausen Vo n Stefanie Bock „Guten Tag, Pfarrerin Frank von der Hoffmann. Er ist bereits das dritte Opfer eines Notfallseelsorge Gelnhausen." vermeintlich psychopatischen Serienmörders. „Es hat einen Mord gegeben. Die Leiche Gemeinsam mit der Polizei versucht Pfarrerin wurde im Hexenturm von den Teilnehmern Frank dem Mörder auf die Schliche zu kommen. einer Altstadtführung gefunden." 16 So beginnt einer der ersten Arbeitstage von Das Leben eines Pfarrers in Gelnhausen sei Pfarrerin Clara Frank in der Evangelischen bestimmt aufregend, aber so wie das von Frau Kirchengemeinde Gelnhausen. Die Frank ist es natürlich nicht. „In einem Roman Seelsorgerin wohnt allerdings nicht wirklich im muss vieles geraffter reinkommen. Dass ein Pfarrhaus in der Oberen Haitzer Gasse, son- Pfarrer bedroht wird, kommt in Wirklichkeit wohl dern nur in dem kürzlich erschienen eher selten vor,“ so der 42-jährige Pfarrer. Trotz Kriminalroman „Die Farben des Zorns" von aller psychologischen Wendungen und aller kri- Matthias Fischer. Der Autor weiß wovon er minalistischen Szenen, kommt bei Fischer auch spricht, lebt nur wenige Kilometer von Pfarrerin Franks inhaltliche Arbeit nicht zu kurz. Gelnhausen entfernt in Aufenau und ist eben- „Da bricht einfach der Pfarrer in mir durch" falls Pfarrer. schmunzelt Fischer. Immerhin erreiche so die All jene, die hofften, in dem Roman eine Rolle christliche Botschaft Menschen, die sonst mit zu ergattern, muss der 42-Jährige enttäu- Kirche nur wenig zu tun haben. schen. „Als Pfarrer verbietet es sich mir, über Wer Fischers Krimi aufmerksam liest, wird eins mir bekannte Personen zu schreiben." Nur die feststellen, er eignet sich hervorragend als Eigenschaften des Dekans im Roman lassen Beginn einer niveauvollen und spannenden kleine Rückschlüsse auf Dekan Martin Happel Krimireihe in und um die Marienkirche. ziehen. „Mein Dekan Kern hat tatsächlich eini- „Hauptberuflich bin ich Pfarrer und das ge Eigenschaften, die ich an Dekan Happel Schreiben ist ein schönes Hobby,“ sagt Fischer schätze," sagt Fischer. zurückhaltend. Aber dennoch - in der Schublade Fischer gibt Einblicke in den Alltag eines hat der Aufenauer bereits zwei neue Szenen für Pfarrers in Gelnhausen: Clara Frank joggt einen weiteren Teil liegen. „Ich habe anfangs nie durch den Stadtwald, besucht das daran gedacht, doch im zweiten Drittel des Kreisruheheim und engagiert sich in der Buchs, habe ich gemerkt, dass die Hauptfiguren Schulseelsorge im Grimmelshausen viel Spielraum für eine Entwicklung lassen. Wir Gymnasium. Zu einem Einsatz als Pfarrer sind schon ein kreativer Haufen,“ macht Notfallseelsorgerin gerufen, gerät sie bald mit- Fischer Krimifans Hoffnung auf ein Wiedersehen ten hinein in einen Mordfall, wird von mit der Gelnhäuser Pfarrerin. Drogendealern bedroht, rennt um ihr Leben. Ausgangpunkt ist die Ermordung des alteinge- Matthias Fischer, Die Farben des Zorns, sessenen Gelnhäuser Arztes Doktor Karl Verlag M. Naumann, 18 Euro, 340 Seiten Jesus Christus spricht: Ihr habt nun Traurigkeit; aber ich will euch wiedersehen, und euer Herz soll sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch nehmen. Johannes 16, 22 Die Evangelische Kirchengemeinde Marienkirche Gelnhausen trauert um Beate Müller Für uns alle unfassbar wurde sie mitten aus dem Leben gerissen, wir sind tief betrübt über ihren frühen Tod. Als nebenamtliche Küsterin war Beate Müller seit 1999 tätig, als Mitglied des Kirchenvorstands arbeitete sie in den Jahren 2001 bis 2004 ehrenamtlich in unserer Gemeinde mit. Ihr besonderer Einsatz galt den jungen Menschen und dem diakonischen Handeln. Wir sind dankbar für die gemeinsame Zeit mit Beate Müller; die Verstorbene und ihre Angehörigen schließen wir in unsere Fürbitte ein und befehlen sie der Liebe und Treue Gottes an. Gelnhausen, April 2006 Arndt Lometsch, Vorsitzender des Kirchenvorstands Uwe Steuber, Geschäftsführender Pfarrer Nachruf Beate Müller Von Arndt Lometsch, Vorsitzender des Kirchenvorstands und Mitglied des Ortsbeirates Gelnhausen-Mitte. Beate Müller ist plötzlich und sehr schnell aus Gottesdienst in der Marienkirche. Beate Müller dem Leben gerufen und aus der Mitte ihrer versah den Küsterdienst. Kommentar meiner Familie und von uns gerissen worden. Sie Schwester: So eine Küsterin hätte ich mir ein- starb am 30. März 2006. mal in einer unserer Gemeinden gewünscht. Seit der Berufung ihres Mannes Werner Müller Es waren das Engagement, das Temperament ins Küsteramt der Marienkirche im Jahr 1995 und die Offenheit dem Besucher gegenüber, hat sie sich aktiv am Gemeindeleben beteiligt: die beeindruckten. Für Beate Müller war es bei den Gemeindefesten, bei den Advents- selbstverständlich, ihren christlichen Glauben basaren, in unserer Theatergruppe und und … auch in den politischen Raum hineinzutragen. Sie hat dem Kirchenvorstand von 2001 bis In der SPD als Vorsitzende von Gelnhausen- 2004 als gewähltes Mitglied angehört. Sie Mitte und dann als Stadträtin im Magistrat von schied auf eigenen Wunsch aus, weil ihr Gelnhausen hat sie sich viel Anerkennung ver- Körper schon damals Signale gab, kürzer zu schafft und mancher, der zunächst lächelte, als treten. Als Küsterin bei uns, in der Kommunal- sie den „Primat der Nächstenliebe“ für die politik und im Engagement für Malawi war sie Politik forderte, merkte bald, dass dies nicht weiterhin aktiv. Wir haben ihr viel zu danken. nur ein Lippenbekenntnis war. Insoweit kann 17 ich ihr Leben und Handeln als Vermächtnis für Meine jüngere Schwester – mit einem Pfarrer uns, für mich in meiner Arbeit in der Kirchen- verheiratet – besuchte einmal mit mir einen gemeinde und darüber hinaus begreifen. Neues Angebot für trauernde Menschen: Café-Tröster in Rothenbergen Die Evangelische Kirchengemeinde „Auf dem Berg“ macht ein neues, gemeindeübergreifendes Angebot für Menschen, die in jüngster oder auch vor längerer Zeit einen Todesfall erleben mussten. Das Café-Tröster gibt Trauernden jeden Alters die Möglichkeit, sich mit anderen Betroffenen zu treffen. Das Café-Tröster wird ein geschützter Raum, mit Zeit für Gespräche, offene Ohren und Herzen sein. Pfarrerin Kerstin Berk sowie ehrenamtliche Mitarbeiterinnen, die sich gemeinsam auf diese Aufgabe vorbereitet haben, laden an folgenden Sonntagen ins Café-Tröster, jeweils von 15 bis 17 Uhr, ins evangelische Gemeindezentrum nach Rothenbergen, Rohrstraße 2, ein: 18. Juni 2006 16. Juli 2006 13. August 2006 24. September 2006. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Einfach vorbeischauen. Vielleicht kennen Sie auch jemanden, den Sie unterstützen möchten und kommen mit diesem Trauernden gemeinsam. Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich an Pfarrerin Kerstin Berk, Telefon 06058 / 491. Landeskirchentag und Landesjugendfest Veranstaltung Freitag, 2. - Sonntag, 4. Juni 2006 in Gelnhausen Galakonzert Freitag, 30. Juni 2006, 20 Uhr - Marienkirche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Frankfurt Sonntag, 9. Juli 2006, 10 Uhr Gemeindefest Haitz / Höchst „Eine runde Sache!“ - unter diesem Thema steht der Familiengottesdienst mit Begrüßung Gemeindefest Haitz Sonntag, 9. Juli 2006, 10 Uhr Dankeskirche und Kirchgarten Haitz der neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden zum Auftakt des diesjährigen Gemeindefestes in Haitz. Im Anschluss gibt es Gegrilltes und Salate im Garten der Dankeskirche. Höhepunkte im Programm sind der Stadtferien Sonntag, 16. - Samstag, 22. Juli 2006 Eröffnungsgottesdienst, Morgen- und Abendandachten in der Marienkirche Ferienspiele für Kinder aus Gelnhausen, Haitz und Höchst Spieleparcours der Jungschar, der Auftritt der „Harmonie Haitz“ und die Vorführungen der „Cheerleader“. Daneben gibt es Kaffee und Kuchen. Die Schlussandacht beginnt ca. 16 Uhr. Bitte spenden Sie einen Kuchen oder einen Salat und teilen Sie dies vorher Frau Wirsing (Tel. 4456), Frau Warmbold (Tel. 473066) oder Frau Wecke (Tel. 74545) vom Kirchenvorstand Haitz / Höchst mit. us Veranstaltungen Sonntag, 16. bis Samstag, 22. Juli 2006, 16.45 Uhr und 9 Uhr 18 Stadtferien-Andachten in der Marienkirche Kultursommer „Jazz’n Church“ Sonntag, 13. August 2006, 19 Uhr Marienkirche Jochen Engel & friends Wenn morgens um 9 Uhr fröhliche Kinderstimmen und die Klänge der Band über den Kirchhof schallen, dann zieht es den ein oder anderen in die Kirche. Nachbarn, Eltern, Touristen, die zufällig in der Nähe waren. Stadtferien sind rund um die Marienkirche. Mehr als achtzig Open-Air-Konzert Samstag, 26. August 2006, 19 Uhr, Marienkirche (Kirchhof) Kinder und fast dreißig Betreuer machen mit. Und wenn zum Tagesbeginn und zum Tagesabschluss gesungen, gebetet und erzählt wird, entsteht eine ganz besondere Atmosphäre. Gäste sind herzlich willkommen! hw Gemeindegruppen für Erwachsene (nähere Informationen über Gemeindebüro): „Die Brücke“ (Gesprächskreis) 1. und 3. Dienstag / Monat, 15.45 Uhr „Riverboatkreis“ (Gesprächskreis) 3. Mittwoch / Monat, 20 Uhr Bibelstunde Landeskirchliche Gemeinschaft 2. und 4. Mittwoch / Monat, 19.30 Uhr Seniorenclub „Casino“ Gelnhausen Donnerstag, 14.30 Uhr Seniorenclub Haitz / Höchst Donnerstag, 15 Uhr Sonntag, 6. August 2006, 9.30 Uhr Kerbgottesdienst Haitz Am ersten Wochenende im August wird die Haitzer Kerb gefeiert. Das Fest erinnert an die Einweihung der Dankeskirche im Jahr 1909. Die Eröffnung ist am Samstag, 5.8.2006, um 19 Uhr an der Mehrzweckhalle, anschließend wird zum Tanz aufgespielt. Den Kerbgottesdienst feiern wir am Sonntag um 9.30 Uhr an dem Ort, wo auch die Kerb gefeiert wir: in der Mehrzweckhalle. Im Anschluss daran lädt die „Harmonie Haitz“ zu Mittagessen, Kaffee und Kuchen und einem bunten Programm ein. us www.marienkirche-gelnhausen.de Pfarramt I • Kapellenweg 35 Dekan Martin Happel Telefon 06051 / 17156 Fax 06051 / 3813 [email protected] stipps Pfarramt II • Am Bocksborn 23 Pfarrer Uwe Steuber Telefon 06051 / 2635 Fax 06051 / 2628 [email protected] Dienstag, 15. August 2006, 19.30 Uhr Hageltags-Gottesdienst Am 15. August 1736 wurde Gelnhausen von einer Feuersbrunst heimgesucht. Durch ein Pfarramt III • Obere Haitzer Gasse 23 Pfarrer Rainer Schomburg Telefon 06051 / 12777 Fax 06051 / 12701 [email protected] Unwetter wurde zunächst das Rathaus, das damals als Kaufhaus diente, in Brand gesetzt. Marienkirche Gelnhausen Arndt Lometsch, Vorsitz Telefon 06051 / 473326 Pfarrer Uwe Steuber, stellv. Vorsitz und Geschäftsführung Noch schlimmer wirkten sich die auf dem Dachboden zum Trocknen gelagerten Tabakbestände aus, die wie brennende Fackeln über die Dächer der Stadt flogen. Zwei Jahre später erklärte der Rat der Stadt den 15. August zum Fast- und Bußtag. Wenn um 19.30 Uhr die Glocken der Marienkirche läuten, sind alle eingeladen, an dem von Monsignore Höfler und Dekan Happel gestalteten Gottesdienst unter Beteiligung der Hilfsorganisationen sowie der Gelnhäuser Chöre teilzunehmen. us Samstag, 26. August 2006, 19 Uhr Musik und Poesie mit „Musica Antiqua Saraviensis“ Nach den großen Erfolgen in den vergangenen Jahren gastiert das Zupforchester Musica Antiqua Saraviensis unter der Leitung von Dr. Franz Kunz wieder in Gelnhausen. Im Innenhof der Marienkirche kommt anspruchsvolle Orchestermusik gepaart mit poetischen Lesungen aus drei Jahrhunderten zu Gehör. Dazu werden Getränke und Essen gereicht. Solisten des Abends sind Alexandra Rehn, Stefanie Lambert und Dominik Hackner. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei, eine Spende wird erbeten. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Romanischen Haus statt. rs Gelnhausen-Haitz und Höchst Carla Wecke, stellv. Vorsitz Telefon 06051 / 74545 Pfarrer Uwe Steuber, Vorsitz und Geschäftsführung Adressen Gemeindebüro • Braugasse 8 Montag - Freitag 10-12 & Dienstag 15-17 Uhr Helga Kuhl, Gemeindesekretärin Telefon 06051 / 14122 19 Fax 06051 / 14840 [email protected] Jugendarbeit • Braugasse 10 Hartmut Winkler, Jugenddiakon Telefon 06051 / 2441 Fax 06051 / 14840 [email protected] Kirchenmusik • Braugasse 8 Werner Röhm, Kantor Telefon 06051 / 14854 Fax 06051 / 14840 [email protected] Küsterdienst Marienkirche Gelnhausen Werner Müller, Küster Telefon 06051 / 13218 oder 06051 / 14600 Mobil 0160 / 92949994 Küsterdienst Dankeskirche Haitz Gerhard Hofmann, Telefon 06051 / 13994 Gisela Werner, Telefon 06051 / 74249 Gemeindesaal Haitz Anita Wirsing, Telefon 06051 / 4456 1. September 2006, 9.30 Uhr Neue Krabbelgruppe im Steitz Gemeindeschwestern • Zum Wartturm 3 Diakonische Pflege Kinzigtal gGmbH Telefon 06051 / 13000 Nach den Sommerferien beginnt im Jugendhaus Steitz wieder eine neue Krabbelgruppe. Angesprochen sind Babies ab ca. 6 Monaten mit ihren Müttern oder Vätern. Jeden Freitag von 9.30 - 11 Uhr trifft sich die Gruppe zum gemeinsamen Spielen, Singen und Basteln. Teilnehmergebühren werden nicht erhoben. Die Teilnehmerzahl ist jedoch begrenzt. Eine Anmeldung ist möglich bei Heide Schomburg, Tel. 06051/12777. Kirchenvorstand • Braugasse 8 rs Diakonisches Werk • Braugasse 8 Telefon 06051 / 91139-0 Fax 06051 / 911-9 Telefonseelsorge Main-Kinzig Kostenlos! Telefon 0800 / 1110111 Seelsorge in der Jugendarrestanstalt Pfarrer Thomas Abel, Telefon 06057 / 647 Seelsorge im Kreiskrankenhaus Pfarrerin Helga Czysewski Telefon 06051 / 87-0 Gottesdienst im Kreisruheheim. Jeden dritten Donnerstag im Monat um 11 Uhr. Gottesdienst im Krankenhaus. Freitags, 18.30 Uhr in der Kapelle. Gottesdienste Juni • Juli • August Marienkirche Samstag 18.30 Uhr Bei den Abendmahlsfeiern, die mit einem * gekennzeichnet sind, wird Tr a u b e n s a f t gereicht. 24 2. - 4.6. Landeskirchentag in Gelnhausen Marienkirche Sonntag 10.00 Uhr Dankeskirche Haitz Sonntag 9 Uhr 4.6. 1. Pfingsttag 9 h Obermarkt Bischof Dr. Hein / Dekan Happel 4.6. Einladung nach Gelnhausen 5.6. 2. Pfingsttag Abendmahl*; Pfr. Steuber 10.6. Pfarrer Steuber 11.6. Pfarrer i.R. Kreis 11.6. Pfarrer i.R. Kreis 17.6. Pfarrer Schomburg 18.6. Pfarrer Steuber 18.6. Pfarrer Steuber 24.6. mit Abendmahl Pfarrer Schomburg 25.6. Pfarrer Dahlke 25.6. Pfarrer Dahlke 1.7. Lektor Ziegenbein 2.7. mit Abendmahl * Dekan Happel 2.7. Dekan Happel 8.7. Dekan Happel 9.7. Pfarrer Schomburg 9.7. Gemeindefest 10 Uhr, Pfarrer Steuber 16.7. Pfarrer Steuber 23.7. Pfarrer Steuber 23.7. Pfarrer Steuber 30.7. Lektor Ziegenbein 30.7. Pfarrer Steuber 6.8. 6.8. Kerb-Gottesdienst 9.30 h Mehrzweckhalle Pfarrer i.R. Kreis 13.8. Lektor Altvater 20.8. Pfarrer Schomburg 27.8. Pfarrer Steuber 27.8. Pfarrer Steuber 28.8. Ökumen. Gottesdienste zum Schulbeginn 8.30 Uhr Marienkirche Kl. 2 - 4 Pfr. Schomburg 28.8. Ökumen. Gottesdienst für die Grundschule 11.30 Uhr Krabbelgottesdienst; Pfr. Schomburg 15.7. mit Abendmahl Pfarrer Steuber 16.7. Eröffnung Stadtferien Pfarrer Schomburg 16. - Sonntag bis Freitag 21.7. 16.45 Uhr Abendandacht 17. - Montag bis Samstag 22.7. 9 Uhr Morgenandacht 29.7. Pfarrer Steuber 5.8. Lektor Ziegenbein 12.8. Pfarrerin Zander mit Abendmahl * Pfarrerin Czysewski 13.8. Lektor Altvater 15.8. 19.30 Uhr „Hageltag“ Pfr. Höfler / Dek. Happel 19.8. mit Abendmahl Pfarrer Musall 20.8 Pfarrer Schomburg 9 Uhr Wendelinuskirche Pfr. Trost / Pfr. Steuber 8.30 Uhr Peterskirche Kl. 5 - 10 Pfarrer Höfler 29.8. Schulgottesdienste 8.00 Uhr Grimmelshausen Gymnasium Pfarrer Schomburg 29.8. 9 Uhr Wendelinuskirche Pfr. Trost / Pfr. Steuber 9 Uhr Schulanfänger Dekan Happel 2.9. Pfarrer Steuber 3.9. 9.9. Lektor Ziegenbein 10.9. Dekan Happel mit Abendmahl * Pfarrer Musall Ökumen. Schulanfänger-Gottesdienst 3.9. Pfarrer Musall 10.9. Dekan Happel