familienfreundlichegemeinde
Transcription
familienfreundlichegemeinde
Klagenfurt familienfreundlichegemeinde Kurzbericht zum Grundzertifikat 1 Vorwort Christian Scheider StR.in Mag.a Andrea Wulz Bürgermeister der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee Referentin für Frauen, Familie, Umwelt, Wissenschaft und Forschung Als erste Landeshauptstadt Österreichs hat sich Klagenfurt am Wörthersee im April 2010 mit einem Gemeinderatsbeschluss für das Zertifikat familienfreundlichegemeinde beworben. Wir sind eine offene Stadt, die sich durch Kinderfreundlichkeit und einem breiten Angebot für die ganze Familie auszeichnen kann. Egal ob das vielfältige Seniorenprogramm oder das Angebot für werdende bzw. junge Eltern, dank des Familienforums, welches alle Organisationen als Netzwerk bündelt, können wir der Bevölkerung ein breites Angebot bieten. Das Zertifikat familienfreundlichegemeinde ist nicht nur eine Auszeichnung für die Stadt, sondern hat auch einen hohen Wert für Wirtschaft und Tourismus – denn wo es attraktive Angebote für Kinder und Familien gibt, fährt man auch gerne hin in den Urlaub. Herzlich Christian Scheider Bürgermeister Klagenfurt am Wörthersee Liebe Familien! Die Zertifizierung zur familienfreundlichegemeinde ist für Klagenfurt am Wörthersee nicht nur eine Qualitätszeichen sondern gleichzeitig eine besondere Chance die Stadt familienfreundlich und lebenswerter zu gestalten. Auf dem Weg zum Zertifikat werden zahlreiche familienfreundliche und generationenübergreifende Maßnahmen erarbeitet, die mit Hilfe des Familienservices und der Bevölkerung evaluiert wurden und in den nächsten 3 Jahren für Klagenfurt und seine Familien umgesetzt werden. Als Familienreferentin der Stadt Klagenfurt ist es mir besonders wichtig bereits bestehende Angebote für Kinder und Familien zu sichern und auszubauen. Alle Maßnahmen dieser Initiative, z.B. im Bereich Betreuung, Beratung, Gesundheit, Freizeit oder Wohnen haben das Ziel die Familienfreundlichkeit in Klagenfurt nachhaltig zu verbessern und zu optimieren. So können wir gemeinsam das Miteinander fördern, den Lebensraum für unsere Kinder, Familien und SeniorInnen attraktiver gestalten und erste familienfreundliche Landeshauptstadt Österreichs werden. Herzlichst, Ihre Stadträtin Mag.a Andrea Wulz 2 3 Vorwort Mag.a Daniela Obiltschnig Beauftragte für Familien, Integration und Gleichbehandlung Die Verleihung des Grundzertifikates familienfreundlichegemeinde an unsere Landeshauptstadt ist der vorläufige Abschluss eines aufwändigen und spannenden Prozesses an dem viele engagierte Menschen mitgewirkt haben. Ideen sind entstanden, Strategien wurden entwickelt und Maß-nahmen sind zur Umsetzung bereit. Die Politik hat durch ihre Beschlüsse die Basis geschaffen und die Zukunft ermöglicht. Ich möchte an dieser Stelle allen Mitwirkenden meinen herzlichen Dank aussprechen. Jetzt gilt es die Grundlagen in unserer Stadt zu erhalten und die Maßnahmen umzusetzen, die Klagenfurt für Kinder, Eltern, alte Menschen und Menschen mit Behinderungen bzw. Beeinträchtigungen so familienfreundlich machen. Ihre Familienbeauftragte Mag.a Daniela Obiltschnig 4 55 Foto: Stadtpresse/Gerdl Audit Ziele und Vorteile familienfreundlichegemeinde 66 • Instrument zur Feststellung der Familienfreundlichkeit und Instrument zur bedarfsgerechten, wirksamen Weiterentwicklung der Familien- und Kinderfreundlichkeit • Einbindung aller Generationen • F örderung der Identifikation der Bürger/innen mit der Gemeinde • Festigung und Erhöhung der Zufriedenheit der BürgerInnen • Steigerung der Attraktivität als Wirtschaftsstandort • Gütesiegel als Werbeträger 7 Handlungsfelder In welchen Bereichen ist Familien- und Kinderfreundlichkeit gefragt? Beratung Erziehungs- und Schul-, Ehe-, Partnerschafts- und Schwangerschaftsberatung Betreuung Betreuungsplätze, Nachmittagsbetreuung für berufstätige Eltern Gesundheit ärztliche Versorgung, Gesundheitsvorsorge, Hauskrankenpflege Selbsthilfe und soziale Netzwerke Mütterrunde, Spielgruppe, Treffpunkte Bildung Bildungsberatung, Bücherei, Weiterbildungskurse für Jugendliche Arbeit und Wirtschaft flexible Arbeitszeitgestaltung, Wiedereinsteiger/innen nach der Karenz Freizeit/Kultur/Sport Veranstaltung, Ferienprogramm, Vereinsleben Wohnen und Umfeld Wohnraum für junge Familien, Nahversorgungseinrichtungen Mobilität und Verkehr bedarfsgerechte öffentliche Verkehrsmittel, Förderung für sicheren Kindertransport, Unterstützung von Fahrgemeinschaften 88 9 Lebensphasen Wann ist Familien- und Kinderfreundlichkeit gefragt? Schwangerschaft/Geburt rund um die Geburt eines Kindes Familie mit Säugling Leben mit einem Säugling Kleinkind bis drei Jahre Leben mit Kleinkindern bis drei Jahre Kindergartenkind Familien mit Kindern im Kindergartenalter Schüler/in Familien mit Schüler/innen In Ausbildung Stehende/r Familien mit Jugendlichen, die eine Ausbildung absolvieren Nachelterliche Phase Beziehung zwischen Eltern und Kindern bzw. Großeltern und Enkelkindern Familie im Alter Leben der älteren Mitbürger/in in der Gemeinde 10 10 11 Prozessablauf 2006 Interessensbekundung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006 Teilnahme am Audit Seminar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01. 09. 2006 2010 Gemeinderatsbeschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Teilnahmevereinbarung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . Auftaktveranstaltung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . 1. Strategieworkshop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18. 05. 2010 19. 05. 2010 07. 07. 2010 11. 11. 2010 2011 Fachtagung „Kinderschutz“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03. 11. 2011 Fachtagung „Vereinbarkeit Beruf und Familie“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10. 05. 2011 Aktion „Audit Box“ und Audit Gewinnspiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Juni/Sept. 2011 Befragung „Kinderbetreuung im Sommer“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ab Sept. 2011 2. Strategieworkshop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24. 11. 2011 2012 Präsentation des Berichts und Maßnahmenkatalogs (Familienausschuss, Gemeinderatclubs, Stadtsenat, Gemeinderat) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jän. 2012 Gemeinderatsbeschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jän. 2012 Begutachtung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Feb. 2012 Zertifikatsverleihung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15. 05. 2012 12 12 13 Projektgruppe Folgende Personen beteiligten sich am Gestaltungsprozess mit großem Engagement: Auditinitiatorin Mag.a Andrea Wulz, StR.in für Frauen, Familie, Umwelt, Wissenschaft u. Forschung Cornelia Andreasch, Magistratsabteilung Soziales Dr. Wolfgang Baumann, Kärntner Caritasverband - Lebensberatung Mag.a Dolma Breunig, Katholisches Bildungswerk Karin Glaser, Eltern Kind Zentrum Ulrike Herzig, Gemeinderätin Mag.a Brigitte Janshoff, Mädchenzentrum Kärnten Norbert Jochum, Magistratsabteilung Sport, Freizeit und Tourismus Mag.a Gudrun Kattnig, Christine Liechtenstein, Katholischer Familienverband Aurelia Klampfer, Daniel Klampfer, KIB care Angelika Kofler, Landesverband der Elternvereine Dr. Christoph Kreitner, Mag.a Barbara Melcher, Magistratsabteilung Jugend und Familie Gabriele Kreutzer-Juwan, Frauenhaus Klagenfurt Dr. Christian Müller, AVS Mag.a Daniela Obiltschnig, Astrid Kumer-Daxerer, Magistratsabteilung PR - Familienservice Mag.a Kristin Pan, PAN/Organisationsentwicklung Robert Passegger, Magistratsabteilung Stadtgarten Mag.a Kirstin Ratheiser, Integration:Kärnten Mag.a Angela Rosenzopf, VHS Mag. Alfons Trinkl, Magistratsabteilung Gesundheit Mag.a Birgit Zesar-Bergmair, Spiel- und ElternRaum 14 14 15 Maßnahmen Soll-Maßnahmen 2012-2015 zur Verbesserung der Familienfreundlichkeit in Klagenfurt a. Ws Ausgangssituation - IST-Erhebung und Analysen Ideensammlung Diskussion und Auswahl Beschluss der Projektgruppe Kriterien - Bewertung (Punkte) - Wirksamkeit/strategischer Focus (Verbesserung, Ausbau, Erhaltung) - Machbarkeit (Zeit, Kosten, Verantwortlichkeit) Stragien Aus der umfangreichen Bestandserhebung und Analyse ergeben sich sich folgende Strategien, um die Familienfreundlichkeit in Klagenfurt einerseits auf ihrem hohen Niveau zu erhalten und andererseits dort zu verstärken, wo Bedarf festgestellt wurde. 16 16 17 Strategien Strategie 1 Sichern & Erhalten der Grundversorgung in den Bereichen Soziales, Gesundheit, Jugend und Familie, Kindergärten und Horte, Schule, Sport, Freizeit und Tourismus, Grünanlagen, Kultur Maßnahme: Sicherung der Unterstützung und Beteiligung der Stadt im Budget Strategie 2 Bündeln, Koordinieren & Informieren Regelmäßiger Austausch zwischen den Organisationen und politischen EntscheidungsträgerInnen, die für Familien Leistungen erbringen. Maßnahme: Ausbau des Infodienstes und Services für Familien Strategie 3 Verstärken Gesundheitsversorgung Maßnahme: Wochenenddienst eines Kinderfacharztes bzw. einer Kinderfachärztin Barrierefreiheit Maßnahme: Badespass für alle, Barrierefreier Spielplatz, Barrierefrei mobil Soziales/Integration Maßnahme: HIPPY - aufsuchende Elternarbeit für benachteiligte Familien Vereinbarkeit von Familie & Beruf Maßnahme: Kinderbetreuung für alle, Stadtferien Freizeit & Kultur Maßnahme: Familienzentrum bzw. Kinderkulturhaus, Kreuzbergln, Wimmelbuch 18 18 19 Strategie 1 Sichern & Erhalten Strategie 2 Bündeln, Koordinieren, Informieren Maßnahme Maßnahme 1 Sichern und Erhalten Klagenfurter Familienforum – Netzwerk für starke Familien Sichern und Erhalten der Grundversorgung für Familien in den Bereichen Soziales, Gesundheit, Jugend und Familie, Kindergärten und Horte, Schule, Sport, Freizeit und Tourismus, Grünanlagen, Kultur in den jeweiligen Budgets. Strategischer Focus/Ziele - Austausch der Netzwerkpartner - Koordination und S teigerung der Wirksamkeit der Angebote - Schaffung und Nutzung von Synergien (z.B. Beratung, Veranstaltungen, Wissenstransfer, Lobbying) Zielgruppen/Lebensphasen: Alle Lebensphase Leistungsanbieter: Stadt Zuständigkeit der Stadt: Familienservice Maßnahmen: 3 bis 4 Treffen im Jahr, Dokumentation, 1 bis 2 gemeinsame Veranstaltungen Maßnahme 2 Familien. Stadt. Klagenfurt - Homepage Strategischer Fokus/Ziele - Leichterer Zugang zu Informationen über Veranstaltungen, Einrichtungen, Themen etc. - Optimierung der Serviceleistungen - Grundlage für Koordination, Steuerung und Bündelung Zielgruppe/Lebensphasen: Schwangerschaft und Geburt, Familie mit Säugling, Kleinkind bis 3 Jahre, Kindergartenkind, Schüler/in Ausbildung Stehende/r, Nachelterliche Phase, Mensch mit besonderen Bedürfnissen 20 21 Strategie 3 Verstärken Gesundheitsversorgung Maßnahme 1 Wochenenddienst von KinderfachärztInnen Strategischer Fokus/Ziele - Verbesserung der (not) ärztlichen Versorgung von Kindern und - Jugendlichen an Wochenenden/Feiertagen - Qualitätssicherung Barrierefreiheit Maßnahme 2 Zielgruppe/Lebensphasen: Familie mit Säugling, Kleinkind bis drei Jahre, Kindergartenkind, SchülerIn, In Ausbildung Stehender, Menschen mit besonderen Bedürfnissen Leistungsanbieter: ÄrztInnen, GKK Zuständigkeit der Stadt: teilweise: Initiieren, sensibilisieren Projektpartner: PR/Familienservice, Abt. Gesundheit Badespass für alle! Barrierefreiheit Maßnahme 1 Zielgruppe/Lebensphasen: SeniorInnen, Mensch mit besonderen Bedürfnissen Leistungsanbieter: Stadtwerke, Bäderbetreiber Zuständigkeit der Stadt: gesamt Projektpartner: Stadtwerke, Bäderbetreiber, Fachabteilungen Maßnahmen bis 2015: Sensibilisierung bei den Betreibern der Bäder, Planung, ev. Umsetzung Barriefreier Spielplatz für alle Kinder (Europapark) Strategischer Fokus/Ziele Jugendliche mit Behinderungen und Beeinträchtigungen haben derzeit nur sehr wenige Spielmöglichkeiten im Freien, die ihren Bedürfnissen gerecht werden. Der einstige Vorzeigespielplatz im Europapark soll diesbezüglich erneuert und weiterentwickelt werden. 22 Zielgruppe/Lebensphasen: Kindergartenkind SchülerIn, Mensch mit besonderen Bedürfnissen Leistungsanbieter: Stadt Zuständigkeit der Stadt: gesamt Projektpartner: Magistratsabteilung Stadtgarten in Kooperation und Koordination mit weiteren zuständigen Fachabteilungen Strategischer Fokus/Ziele Einstiegshilfen (z. B. Hebevorrichtung für Rollstühle an Badestegen) damit Menschen mit Behinderungen leichter baden können und direkt ins tiefere und an diesen Stellen auch klarere Wasser einsteigen können. 23 Barrierefreiheit Maßnahme 3 Barrierefrei mobil Strategischer Fokus/Ziele - Verbesserung der Nutzungsmöglichkeiten öffentlicher Verkehrsmittel für alle, besonders für Menschen mit Behinderungen, Eltern mit Kinderwägen, SeniorInnen - I n Anlehnung an das Modell der Wiener Linien sollen ausreichend behindertengerechte Busse eingesetzt werden, Fahrzeiten im Internet abrufbar sein, ein behindertengerechtes Leit- und Orientierungssystem errichtet werden, BusfahrerInnen im wertschätzenden Umgang mit behinderten/beeinträchtigen Fahrgästen geschult werden, Broschüren aufliegen zum Themenbereich barrierefrei mobil Zielgruppe/Lebensphasen: Generell für alle Lebensphasen Leistungsanbieter: STW Zuständigkeit der Stadt: gesamt: Bewusstseinsbildung, Sensibilisierung Projektpartner: STW, Gleichstellungsbeirat, Fahrgast Kärnten, Integration:Kärnten Soziales/Integration Maßnahme 1 HIPPY Aufsuchende Elternarbeit bei benachteiligten Familien, Familien in schwierigen Lebensphasen 24 Strategischer Fokus/Ziele Eltern lernen von anderen Eltern, wie sie ihrem Kind beim Lernen helfen können, und werden ihrerseits in ihren erzieherischen Fähigkeiten unterstützt. Es werden Mütter und Väter im Umgang mit speziellen Lehrmitteln ausgebildet. Diese werden zu Familien geschickt und zeigen Müttern/Vätern, Großeltern, wie sie ihrem Kind auf liebevolle und motivierende Art beim Lernen, beim Machen der Hausaufgaben, beim Lesen etc. helfen können. Zielgruppe sind vorzugsweise Familien mit erhöhtem Unterstützungsbedarf (sog. bildungsferne Familien, MigrantInnen, Benachteiligte) Zielgruppe/Lebensphasen: Kindergartenkind, SchülerIn Leistungsanbieter: Katholisches Bildungswerk Zuständigkeit der Stadt: teilweise: fachliche Unterstützung, Ö ffentlichkeitsarbeit Projektpartner: Katholisches Bildungswerk in Kooperation mit dem Familienservice Vereinbarkeit von Familie & Beruf Maßnahme 1 Kinderbetreuung für alle! Strategischer Fokus/Ziele - Keine Benachteiligung arbeitsloser aber arbeitssuchender oder auch pflegender Mütter/Väter mit Kleinkindern bei der Zuteilung eines Kindergartenplatzes Zugang zu einem Kinderbetreuungsplatz (städtischer Kindergarten, Tagesmutter) soll für alle Kinder möglich sein - Förderung der positiven Entwicklung und Sozialisation aller 3 bis 6 jährigen Kinder - Erleichterung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie 25 Zielgruppe/Lebensphasen: Kindergartenkind Leistungsanbieter: Stadt, AVS, Land Zuständigkeit der Stadt: gesamt und teilweise: Bedarfsprüfung, Information der EntscheidungsträgerInnen, Gespräche mit den AnbieterInnen und TrägerInnen von Betreuungseinrichtungen, Planung, Öffentlichkeitsarbeit Projektpartner: Abt. Kindergärten Horte, AVS, Hilfswerk, Caritas, Private Einrichtungen Vereinbarkeit von Familie & Beruf Maßnahme 2 Stadtferien. Klagenfurt Strategischer Fokus/Ziele - Sommerbetreuung für PflichtschülerInnen im Stadtviertel - Vorteile: Nähe zum Wohnort, Vertrautheit mit der Umgebung und den Kindern aus der Schule bzw. Nachbarschaft, Wetterunabhängigkeit (Indoor, Outdoor), Zugang für Kinder, die sonst keinen Hort besuchen Zielgruppe/Lebensphasen: SchülerIn Leistungsanbieter: Stadt Zuständigkeit der Stadt: gesamt /Gesamtkonzept für die Sommerbetreuung der 6 bis 14 Jährigen (Bedarfsprüfung, Kostenermittlung, Standortwahl) Projektpartner: Abt. Kindergärten Horte, Abt. Schulen, Abt. PR/Familienservice 26 Freizeit & Kultur Maßnahme 1 Wimmelbuch für Klagenfurt Strategischer Fokus/Ziele - Schauen, Staunen, Erforschen, Entdecken - Leseförderung - Sensibilisieren von Menschen aller Alterstufen für ihr Lebensumfeld Zielgruppe/Lebensphasen: Für alle Lebensphasen Leistungsanbieter: Stadt Zuständigkeit der Stadt: gesamt Projektpartner: PR/Familienservice, Kultur, Hafen 11 Freizeit & Kultur Maßnahme 2 Familienzentrum - Kinderkulturhaus Strategischer Fokus/Ziele - Ausbau des Schlechtwetter- und Ferienangebotes für die ganze Familie, TouristInnen - Interaktives und beteiligungsorientiertes Angebot - Kostengünstig, niederschwellig, integrativ und inklusiv - Variabel gestaltbare Räume für Vorträge, Lesungen, Workshops, Ausstellungen 27 - L esebereiche, Spielräume, Bewegungsräume, Generationencafe - Mittagstisch mit anschließender Lern- und Hausaufgabenbetreuung für Kinder im Pflichtschulalter Zielgruppe/Lebensphasen: Kinder ab 3, Kindergartenkind, SchülerIn Leistungsanbieter: Stadt Zuständigkeit der Stadt: gesamt: Konzeptentwicklung bis 2015 Projektpartner: Abt. PR/Familienservice, Abt. Kultur, Abt. Tourismus, Abt. Freizeit und Tourismus Freizeit & Kultur Maßnahme 3 Kreuzbergln Strategischer Fokus/Ziele Das Wandern ist eine kostengünstige, ganzheitlich gesundheitsfördernde Sportart, die Familien gemeinsam ausüben können. Klagenfurt verfügt mit dem Kreuzbergl über ein „Wanderparadies“ für Familien. Im Rahmen des Projekts „Kreuzbergln“ soll u. a. ein Wanderführer für Familien entstehen mit ausgewählten Routen, die für alle Altersstufen und körperliche Möglichkeiten geeignet sind und auch abseits der beliebten Lauf- und Walkingstrecken ins unbekannte Kreuzbergl führen. Zielgruppe/Lebensphasen: für alle Leistungsanbieter: Stadt Zuständigkeit der Stadt: gesamt: Konzeption, Umsetzung Projektpartner: Magistratsabteilung Stadtgarten, Abt. PR/Familienservice 28 29 29 Zeitplan Jänner 2012 - V orberatung in den Gremien der Stadt (Gemeinderatsclubs, Familienausschuss) - Beschlussfassung im Stadtsenat - Beschlussfassung im Gemeinderat Februar 2012 - B egutachtung - Zertifizierung 15. Mai 2012 Verleihung des Grundzertifikats (Ist, Soll) Ab Mai 2012 Umsetzung der Maßnahmen bis 2015 2015 - Ü berprüfung/Evaluation - Zertifizierung (Umsetzung der Maßnahmen) Impressum: Text, Konzept; Abt.PR/Familienservice, Familienbeauftragte Mag.a Daniela Obiltschnig; Gestaltung: boss grafik Hrsg. Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt a. Ws, April 2012; Eine Initiative von StR.in Mag.a Andrea Wulz 30 30 31 Projektleitung: Familienservice der landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee Mag.a Daniela Obiltschnig = familienbeauftragte = kumpfgasse 20 = 2.stock 9010 klagenfurt am Wörthersee = t 0463 537 4680 = [email protected] www.klagenfurt.at/familienservice 32