Warten auf Weihnachten
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Warten auf Weihnachten
Informationen aus den Kirchorten Heilig Geist · Heilig Kreuz · St. Bruder Konrad · St. Franziskus der katholischen Gemeinde Heilig Geist 03/10 Warten auf Weihnachten Vorwort Liebe Leserin, lieber Leser, liebe Schwestern und Brüder Gottesdienste in der Weihnachtszeit 2010 Für die meisten Menschen ist der Advent einfach die Zeit vor Weihnachten. Das sind die Wochen vom 1. Adventssonntag bis zum Heiligen Abend, eine Zeit gefüllt mit Hektik, Geschenkebesorgen, diversen Advents- bzw. Weihnachtsfeiern, dem Erledigen von Weihnachtspost und vielleicht dem Singen von „Wir sagen euch an den lieben Advent“ und, und, und… rungen vor allen Dingen Menschen anzunehmen! Gewiss, das haben wir bisher auch getan! Aber es ist in dieser Dimension doch eine größere Herausforderung als bisher. Wie sehr neigen wir doch dazu, das bisher Gelebte und Erprobte zu bewahren, weil es gut tat oder wir uns dafür engagiert haben, es unser Gemeindeleben prägte! Es gilt die Ängste und Sorgen der Menschen zu hören, aber auch neue Wege zu zeigen und zu eröffnen. Gerade diese Einstellung kann uns auch auf dem gemeinsamen Weg begleiten: das Sehnsüchtigsein nach mehr Leben und Lebendigkeit. In diesen Bereichen voneinander lernen, Erfahrungen austauschen, sich unterstützen, suchen und sich auf den Weg machen, sich nicht zufrieden geben mit dem, was ist, Neues zu entdecken – das ist die Zeit, in der wir uns befinden. „Visionen eröffnen Wege“, lautete das Positionspapier des Bistums für die Zukunft der Pfarreien vor ein paar Jahren. Diese Zukunft ist auch geprägt von finanziellen und personellen Einschnitten, die sich auch auf unsere Gemeinden auswirken. Advent heißt folglich auch, Altes hinter sich lassen, neu beginnen. Mit dem ersten Advent beginnt ein neues Kirchenjahr. Auch wenn wir manchmal den Eindruck haben, dass die Kirche der Zeit hinterher hinkt – hier ist sie der kalendarischen Zeit voraus. Hl. Abend Hl. Geist 16.00 Uhr 23.00 Uhr Krippenspiel Christmette St. Franziskus 16.00 Uhr 22.00 Uhr Hl. Messe mit Krippenspiel Christmette Hl. Kreuz 16.00 Uhr 22.00 Uhr Krippenspiel Christmette St. Bruder Konrad 18.00 Uhr Hl. Messe 25.12.2010 St. Franziskus Hl. Kreuz St. Bruder Konrad 10.00 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr Festhochamt Festhochamt Festhochamt 26.12.2010 Hl. Geist St. Franziskus Hl. Kreuz St. Bruder Konrad 9.30 Uhr 10.00 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr Hochamt Hochamt mit Aussendung der Sternsinger Hochamt Hochamt 31.12.2010 St. Franziskus Hl. Kreuz St. Bruder Konrad 17.00 Uhr 17.00 Uhr 17.00 Uhr Hl. Messe Hl. Messe Hl. Messe Was wird diese Zeit, die Zukunft bringen? Wie die Kinder auf unserer Titelseite mit gebanntem Blick auf die zwei Kerzen des Adventskranzes schauen, so schaue ich mit Ihnen gemeinsam in eine Zukunft, die noch ein wenig im Dunkel liegt, aber sich immer mehr erhellen wird. Wir können nicht stehen bleiben, dürfen Vergangenem nicht nachtrauern, sondern müssen uns gemeinsam auf den Weg in die Zukunft machen. 01.01.2011 St. Franziskus Hl. Geist 11.00 Uhr 17.00 Uhr Festhochamt Festhochamt 02.01.2011 Hl. Geist St. Franziskus Hl. Kreuz St. Bruder Konrad 9.30 Uhr 9.30 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr Hl. Messe Hl. Messe Hl. Messe Hl. Messe Mögen wir uns in diesem Vertrauen annehmen, weil der Herr uns selber so annimmt. Das wünsche ich uns allen in adventlicher Erwartung 06.01.2011 St. Bruder Konrad St. Franziskus Hl. Geist Hl. Kreuz 9.00 Uhr 18.00 Uhr 18.30 Uhr 18.00 Uhr Hl. Messe Hl. Messe mit Rückkehr der Sternsinger Hl. Messe Hl. Messe In der Strophe dieses Liedes zum zweiten Advent heißt es: „So nehmet euch eins um das andere an, wie auch der Herr an uns getan“ – vielleicht haben Sie es in diesen Tagen auch in unseren Kirchen oder zu Hause gesungen. Vom „Einanderannehmen“ ist hier die Rede. Spannend, habe ich gedacht, genau das, was von uns in den vergangenen Wochen gefordert war und bleiben wird. Annehmen mussten wir als Gemeinden erst einmal, dass Selbständigkeiten, die über Jahrzehnte dauerten, seit dem 1. September „wie ausgelöscht schienen“. Es gilt, eine Situation anzunehmen, die für viele – Seelsorger, Haupt- und Ehrenamtliche, Gemeindemitglieder – neu ist. Es haben sich Zuständigkeiten geändert, pastorale und rechtliche Verantwortungen wurden neu verteilt, Gottesdienstzeiten wurden aus seelsorglichen Gründen verschoben, Pfarrbrief und Pfarrnachrichten werden umfangreicher, etc. Alle diese Veränderungen gilt es anzunehmen. Das ist nicht immer ganz einfach! Für Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand gilt: Es gibt gewaltige Veränderungen. Wenn bisher in den Gremien 10 – 15 Personen für den jeweiligen Kirchenstandort verantwortlich waren, so ist es diese Zahl nun für alle vier Kirchen. Parallel dazu braucht es vor Ort Gremien, die mit den Vertretern der vier Kirchstandorte im PGR und KV zusammenarbeiten. Es gilt, mit diesen Verände2 Ihr/Euer Pfarrer Christoph Lindner 3 St. Franziskus/Missionsbasar Schnäppchen, Schmankerl und Schnorrer does not. Das Lamento verstärkt sich. Da sagt ein Mann zu den beiden auf deutsch: „Jetzt sagt bitte noch, dass Eure Kinder gerade am Verhungern sind!“ Da lachen beide laut auf, die eine so sehr, dass sie sich den Bauch halten muss. Mit einem Mal können beide Deutsch und zügig kaufen. Vor dem Pfarrsaal geht es unkompliziert zu. Joachim Wieczorek und die Familie Kurtz verkaufen heiße Brühe, Mettbrötchen und jede Menge Obereichsfelder Wurst. Rotwurst, Leberwurst, Stracke, Feldgieker sind gestapelt. Lydia Kurtz und Tochter Sabine flitzen in die Küche. Nachschub! Ran ans Mett! Brötchen zerteilen, schmieren, schmieren! Während Joachim Wieczorek einen Topf mit heißer Brühe heranschleppt, berät Waldemar Kurtz die Unkundigen: „Feldgieker müssen Sie kühl und trocken aufhängen. Schmeckt mit der Zeit immer besser. Nicht in den Kühlschrank legen!“ Brigitte Maßmann und Marga Hoff (v. l.) zeigen das Angebot ihres Krippenstandes. Der Missionsbasar am Wochenende (des 20. u. 21. 11.) im Pfarrheim des Kirchortes St. Franziskus erbrachte für Mission und Hilfe in der Reinhard und Martina Tschimmel freuen sich über Marga Hoffs Hauptgewinn: zwei Opernkarten. 4 Dritten Welt einen Reingewinn von 8016 €. Ehrenamtliche Helfer hatten an 17 Verkaufsständen Gebrauchtwaren, Lose und Lebensmittel verkauft. Für diese finanzielle Hilfe hat eine Reihe der Ehrenamtlichen ein ganzes Jahr gearbeitet. Die beiden Tage sind für sie aber auch ein Erlebnis. Eben noch hatten Magdalene Littmann und ihre Tochter Gabriela gemurrt: „Es läuft so schleppend. Dabei haben wir gute Sachen!“ Auf ihrem Tisch mit Second-Hand-Geschirr steht manches unbenutzt in seiner Originalverpackung. Da, ein Service von Villeroy & Boch! Für 15 € wird es verkauft. Jetzt gibt es Bewegung. Zwei schwarze Frauen wollen kaufen, „aber Preis vill zu hooog.“ Sie strecken die Hände hoch, spreizen die Finger – und verstehen kein Deutsch. „Thats‘s too much! Do you speak English?“ Gabriela Littmann „Fressalien verkaufen sich dieses Mal gut“, sagen alle Beteiligten. Mit 8016 € liegen die BasarEinnahmen nach Abzug der Kosten zwischen denen der Jahre 2007 und 2008. Bis zum Vorjahr hatte es ständig Steigerungen gegeben. Verwendet w erden soll das Geld für die Ausbildung von Priestern und Katechisten der Benediktiner in Damme, eine Suppenküche der ElisabethSchwestern in Nowosibirsk, den Bau von Schulen, Kindergärten und Kirchen in Brasilien, Dr. Gabi Köthes Krankenhaus in Eikwe (Ghana), ein Waisenhaus in Agadir (Marokko), das FatimaCenter für Kinder auf den Philippinen, den Alt- Studentin Lilli Szczyglowski verkauft gebrauchte Bücher zur Hilfe für die Armen. „Gartenfee“ Erika Smolorz und Monika Kulle verkaufen selbstgemachte Marmelade. kleidertransport des Förderkreises Brasilien, das Projekt Aquile in Bolivien. Wieviel wer im einzelnen bekommt, war bei Redaktionsschluss noch nicht entschieden worden. Tillo Nestmann Wiesen-Apotheke Apothekerin A. Alberg Holzwiesen 84A 30179 Hannover Tel. 0511/60 10 43 Fax 0511/60 25 93 Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8.30-13.00/ 14.30-18.30 Uhr Sa. 8.30-13.00 Uhr Unsere Serviceleistungen: Blutdruck- und Blutzuckermessungen Anmessen von Kompressionsstrümpfen Verleih von Inhaliergeräten Beratung für Diabetiker, Reisemedizin und Homöopathie täglicher Botendienst 5 Heilig Kreuz/Ökumene Heilig Kreuz/Ökumene Zwei Gemeinden feiern das St.-Martinsfest Nacht der Lichter mit Liedern aus Taizé Nach der Andacht wurden am Ausgang der Kirche Heilig Kreuz an die Kinder Martinshörnchen verteilt. Chorleiter Gilson Celerino da Silva dirigiert in der von nur wenigen Kerzen erhellten Kirche den Heilig-Kreuz-Chor. „St. Martin ritt durch Schnee und Wind, sein Ross, das trug ihn fort geschwind...“, blies der Posaunenchor der evangelischen ChristophorusGemeinde. Fast so war es beim ökumenischen St.-Martins-Umzug in Isernhagen. Der Schnee fehlte zwar, aber sonst war alles vorhanden. Das Orkantief „Carmen“, das mit über 100 Kilo- metern pro Stunde übers Land brauste, riss den Posaunisten die Notenblätter von den Instrumenten. Wind und Regentropfen löschten manche Kinderlaterne frühzeitig. Das Pferd der MartinsDarstellerin tänzelte nervös auf und ab. Aber all das tat der Begeisterung der Teilnehmer keinen Abbruch. Der Kirchenchor Heilig Kreuz feierte am Freitag abend, 12.11., mit Unterstützung des Kirchenchors der benachbarten evangelischen Christophorus-Gemeinde ein ökumenisches Abendgebet mit Liedern aus Taizé. Für die Andacht waren im Altarbereich der ansonsten dunklen Kirche viele kleine Der Posaunenchor der Christophorus-Gemeinde am Beginn des Zuges, als es noch leidlich trocken war. Der Zug begann mit einer Andacht in der Kirche Heilig Kreuz, gestaltet von Diakon Lars Arneke (Christophorus) und Dieter Grefe (Heilig Kreuz). Mütter des Familienkreises Heilig Kreuz hatten die Martinshörnchen besorgt, welche die Kinder später miteinander teilten. Im Christophorus-Gemeindegarten gab es ein Lagerfeuer, Würstchen, Schmalzbrote und Kakao sowie Glühwein für die Erwachsenen. Das Gute am Wetter: Der Glühwein schmeckte noch besser und die Barmherzigkeit des Heiligen Martin wurde für die Kinder noch deutlicher. Dieter Grefe 6 Kerzen aufgestellt. Die Leitung hatte Kirchenchorleiter Gilson Celerino da Silva, ein Brasilianer, der an der Musikhochschule in Hannover Kirchenmusik studiert. Sie endete mit dem von Pfarrer Christoph Lindner gespendeten Schlusssegen. Tillo Nestmann Heilig Kreuz/Mutter-Kind-Kreis Kleinkinder bastelten Martins-Laternen Der Mutter-Kind-Kreis des Kirchortes Heilig Kreuz hat erstmals Laternen für den Martins-Umzug gebastelt. Der Kreis für Kinder bis zum Alter von drei Jahren sowie deren Eltern ist allerdings nicht am offiziellen Martinsumzug am 11.11. mitgezogen, sondern am darauf folgenden Donnerstag. Für die Beinchen der Kleinkinder läuft der reguläre Zug zu schnell, und auch die Mütter kommen im Gedränge mit ihren Kinderwagen nicht schnell genug mit. Für ihren Mutter-Kind- Kreis hatte Elena Piro eine Idee: „Wir machen einen eigenen kleinen Umzug. Die passenden Laternen basteln wir gemeinsam mit unseren Kleinen.“ Die Mutter von vier Kindern hatte alles im Kopf. Mit einfachen Mitteln, Laternen, Draht, Karton, Holzstäben und Wachsmalstiften konnten die Kinder die Laternen basteln. Acht Eltern und elf Kinder machten mit. Im Anschluss daran knabberten sie Kekse und sangen Martinslieder. Tillo Nestmann 7 St. Franziskus/Sternsingen Kinder helfen den Ärmsten der Armen Die Sternsinger geben hierzu bekannt: Wann und wo gesungen wird Wir bitten um Verständnis, dass die Sternsinger nicht auf spezielle Terminwünsche eingehen können. Nachfolgend nennen wir Ihnen die Straßen und Zeiten unserer Hausbesuche: Montag, 27.12.2010, nachmittags Staakenweg, Tegelweg, Bahnriehe, Heidegrün, Lichtenradeweg, Langwitzweg, Tempelhofweg, Zehlendorfweg, Frohnauweg, Wilmersdorfweg, Stralauweg, Treptowweg, Mahlsdorfweg, Köpenikweg, Schmöckwitzweg, Bahnstrift, Heinersdorfweg, Märkischer Weg Dienstag, 28.12.2010, nachmittags Hagebuttenweg, Ebereschenweg, Bienenweide, Otternplan, Hasenplan, Ludwigsaue, Im Wollgrase, Sandbrink, Erikaweg, Heidelbeerweg, Kugelfangtrift, Porstweg, Hallesche Straße, Plauener Straße, Magdeburger Straße, Lotte-Lemke-Weg, Petra-Kelly-Straße Wie in den vergangenen Jahren besuchen die Sternsinger des Kirchortes St. Franziskus auch Restaurants und Discos Die über 50 Jahre alte Sternsingeraktion ist weltweit die größte Hilfsorganisation von Kindern für Kinder. Sie bezuschusst ausgewählte Projekte in der Dritten Welt, wo der allergrößte Teil des dafür nötigen Kapitals bereits vorhanden ist, wo aber noch ein kleinerer Teil fehlt, um es zu verwirklichen. Voraussetzung ist auch, dass das Projekt vor Ort aus eigenen Mitteln weiter betrieben werden kann. So leistet die Organisation wirksame Hilfe zur Selbsthilfe. Jahr für Jahr erwählt sie ein neues Schwerpunktland. Dieses Mal erreicht die Hilfe das vom Indochinakrieg und dem Mordterror der Roten Khmer schwer getroffene Land. Die Spätfolgen wirken immer noch. Millionen von Minen sind vergraben worden, töten und verstümmeln bis heute viele Menschen, besonders Kinder. Ihnen zu helfen, dennoch für sich selbst sorgen zu können, ist ein wichtiges Vorhaben der diesjährigen Sternsingeraktion. Im Kirchort St. Franziskus werden alle Pfarrhaushalte aufgesucht. 8 Mittwoch, 29.12.2010, nachmittags Odenwaldstraße, Westerwaldstraße, Rotkäppchenstraße, Wietzegraben, Eifelweg, Hunsrückweg, Schwarzwaldstraße, Anhalter Hof, Freiberger Hof, Meißener Hof, Radebeuler Hof, Sachsenhof, Dunantstraße Donnerstag, 30.12.2010, nachmittags Gänselieselweg, Froschkönigweg, Elfenweg, Eulenspiegelweg, Drosselbartweg, Laurinweg, Schneewittchenweg, Rosenrotweg, Königskinderweg, Goldmarieweg, Däumlingweg, Sterntalerweg, Holzwiesen Sonntag, 2.1.2011, nachmittags Leipziger Straße, Voigtländer Hof, Schuppertweg, Wettiner Weg, Zwickauer Straße, Salzwedeler Straße, Salzwedeler Hof Montag, 3.1.2011, nachmittags Elmstraße, Vogelbergstraße, Steigerwaldstraße, Rhönweg, Rothaarweg, Spessartweg, Altmarkhof, Wittenberger Straße, Alandweg Dienstag, 4.1.2011, nachmittags Hägewiesen, Dornröschenweg, J orindeweg, Rapunzelweg, Rumpelstilzchenweg, Siebenschönweg, Aladinweg, Chemnitzer Straße Mittwoch, 5.1.2011, nachmittags Erfurter Weg, Vahrenheider Markt, Am Jagdstall, Am Lister Bad, Lister Damm, Ikarusallee, Alter Flughafen, Fliegerstraße, Dornierstraße, Eckenerstraße, Lilienthalstraße, Dresdener Straße, Sahlkamp Donnerstag, 6.1.2011, nachmittags Saaleweg, Eisenacher Weg, Jenaer Weg, Ilmenauer Weg, Gothaer Straße, Thüringer Straße, Wartburgstraße, Unstrutweg, Weimarer Allee Die Sternsinger freuen sich auf einen Besuch bei Ihnen und danken Ihnen schon jetzt für eine freundliche Aufnahme. Sie sind dankbar, wenn sie an Ihrer Tür singen dürfen. Gemeinsam möge es uns gelingen, die Not vieler Kinder zu lindern und ihnen ein kindgemäßes Leben zu ermöglichen. Ihre Sternsinger und Begleiter 9 Weihnachtsquiz Das wissen Sie doch, oder? Die Lösungen finden Sie auf Seite 31 dieser Ausgabe. 7. Die Familie von Josef, dem Vater Jesu, stammte aus: A. Bethlehem B. Nazareth C. Jerusalem D. Rom 8. Josef ging mit Maria in die Heimat seiner Vorfahren. Warum? A. Wegen politischer Unruhen B. Wegen der Steuererhebung des Augustus C. Um seine Frau den Verwandten vorzustellen D. Aus Spaß 9. Die Engel sangen. Aber was? A. Jingle bells B. Ehre sei Gott in der Höhe C. Stille Nacht, heilige Nacht D. Morgen, Kinder, wird’s was geben 10. Wo stehen die Weihnachtsgeschichten in der Bibel? A. In den Psalmen B. Bei den Propheten C. In den Evangelien D. Bei Paulus Krippe im Kirchort Heilig Geist 1. Weihnachten heißt das Fest! Das kommt von: A. Au weia, schon wieder so weit! B. Es gibt Wein, Achtung! C. Weihe-Nacht/geweihte Nacht D. Zum Weinen, dies Fest 4. Wo steht die Weihnachtsgeschichte von der Geburt Jesu? A. In der Bibel B. In der Zeitung C. Im Koran D. In den Schriften Martin Luthers 11. Welche Evangelien erzählen von der Geburt Jesu? A. Matthäus und Lukas B. Markus und Johannes C. Petrus und Paulus D. Jesaja und Jeremia 2. Zum Weihnachtsfest gehörte schon immer A. ein Tannenbaum B. eine Weihnachtsgans C. das Jesuskind D. Das Lied “Stille Nacht” 5. Wer kommt noch in der Weihnachtsgeschichte vor? A. Adam und Eva B. Abraham und Sarah C. Josef und Maria D. Maria und Martha 12. Welcher römische Kaiser kommt in der Weihnachtsgeschichte vor? A. Julius Caesar B. Augustus 3. Was feiern wir zu Weihnachten? A. Den Beginn des Winters B. Die Geburt Jesu C. Auszahlung des Weihnachtsgeldes D. Den Frieden in der Welt 10 C. Nero D. Karl der Große 13. Sie kommen und beten das Jesuskind an: A. die Priester B. König Herodes C. die Hirten D. die Beamten von Kaiser Augustus 14. „Ehre sei Gott in der Höhe” singen die Engel – und weiter? A. … alles Gute zum Geburtstag, Jesus B. … und Friede auf Erden C. … und hört auf euch zu zanken D. … und Merry Christmas euch allen! 15. Es sollen berühmte Leute aus fernen Ländern gekommen sein, um Jesus als Königskind zu begrüßen: A. Weise aus dem Morgenland B. Heilige 3 Könige C. Der Kalif von Bagdad D. Die Königin von England 16. Einen Ehrentitel geben die Engel dem Jesuskind A. Sohn des Höchsten B. Marienkind C. Christus, der Herr D. Gottes Sohn 17. Der Evangelist Matthäus erzählt, woran die Geburtsstätte Jesu zu erkennen war: A. Ein Stern leuchtete über ihr B. Es war ein Palast C. Ein Weihnachtsmann stand davor D. Viele Leute umringten sie Maria Gutschker 6. Jesus ist das Kind der Maria. Aber welches? A. Das erste Kind B. Das einzige Kind C. Das jüngste Kind D. Das zweite Kind 11 St. Franziskus/Patrozinium St. Bruder Konrad/Besinnliches Schutzheiligen als Pazifisten vorgestellt Oh, du vorweihnachtliche Zeit! Das Patrozinium des Kirchortes St. Franziskus am 10.10. würdigte den Schutzheiligen als einen Praktiker der Nächstenliebe. Der polnische Pater Rajmund, der seit einigen Jahren den Pfarrer Arnold Richter in den Herbstferien vertritt, wies auf Momente im Leben des Heiligen Franziskus hin, in denen er beispielhaftes Zeugnis christlicher Nächstenliebe gegeben habe. So habe der Heilige Franziskus in der Zeit der Kreuzzüge sich Pater Rajmund, Pfarrer Klaus Richter und kommissarisches Pfarrgemeinderatsmitglied Klaus Bothe. nicht gescheut, ohne bewaffneten Schutz ins Heilige Land zu reisen. Er habe mit dem türkischen Sultan offen diskutiert und habe die Christen aufgefordert, für Christus nicht das Schwert zu ergreifen. Sie sollten unter den Moslems leben und diese durch das Beispiel vorgelebter Nächstenliebe überzeugen. Diese Aufgabe hätten die Christen auch heute angesichts verschärfter Spannungen mit der islamischen Welt. Schon die Geburt des Heiligen habe unter einem besonderen Zeichen gestanden. Als seine Mutter, die Frau eines reichen Tuchhändlers, mit ihm in den Wehen lag, habe ein merkwürdiger Pilger an die Tür des Hauses geklopft. Als man ihm öffnete, um ihm ein Almosen zu geben, habe er gesagt, das Kind, das die Frau erwarte, solle wie Christus in einem Stall geboren werden. Als die Bediensteten den Pilger davon jagen wollten, habe die Mutter des Heiligen Franziskus ihnen Einhalt geboten und sie habe sich dem Wunsch des Pilgers gefügt. Sie habe angeordnet, sie tatsächlich in einen Stall zu bringen, damit sie dort das Kind zur Welt bringen könne, und so sei es auch geschehen. Bei einem anschließenden Imbiss im Pfarrheim wünschte Pfarrer Christoph Lindner dem Kirchort Gottes Segen für die Zukunft. Klaus Bode, Mitglied des provisorischen Pfarrgemeinderates, verwies auf den neu gegründeten Förderverein. Bischof Norbert Trelle selbst habe die Kirchorte zur Gründung solcher Fördervereine aufgerufen. Wenn alles glatt laufe, werde der Förderverein des Kirchortes St. Franziskus zum Jahreswechsel 100 Mitglieder haben. Tillo Nestmann Bozena Gawlik (links hinter Klaus Bothe) organisierte mit Helferinnen das Patroziniums-Büffett. G14026 Anzeige 125x20 mm:RZ 26.02.2009 15:06 Uhr Seite 1 Jetzt in SOLARENERGIE investieren STAATLICHE FÖRDERUNG NUTZEN · ENERGIEKOSTEN SENKEN Beratungstermin unter 05 11/8 78 98-0 THIES Gebäudetechnik GmbH – Ihr Partner für Solartechnik – www.thies-gebaeudetechnik.de 12 Und wieder geht ein Jahr zu Ende – bald ist Weihnacht. Das Menschenauge strahlt im Lichterglanz, der Friede auf Erden – von Menschen erdacht, erträumt in einer stillen-leisen Hoffnung – ganz. In unserem Gotteshaus brennen die Kerzen. Stille – die Menschen halten die Hände für ein Gebet. Sie alle fühlen sich verbunden im Herzen, vor ihnen ein Buch – wo über Gebote zu lesen steht. Aber durch Straßen und Gassen werden Menschen getrieben, gerufen vom Konsum einer reichen Welt. Sie seh‘n nicht, was vom heiligen Fest geblieben, und so halten sie in lockerer Hand das oft so wenige Geld. Wo ist nun die Sehnsucht vergangener Tage, nach Tannenduft und Weihrauch. Sind sie nur geblieben als Erinnerung – als eine Sage. Alles vergessen – die Freude der Kindheit auch. Wäre diese Zeit nicht ein Geschenk der Stille. Sehnen wir uns der schönen Stunden nicht zurück, war das Jahr nicht der Hoffnung/Zuversicht und der Menschen – Wille. Warum erfassen wir nicht alls Schöne auf einen Blick. Es ist nu die Zeit im Advent, überall brennen bunte Lichterkerzen. Sie spenden Wärme, die man Hoffnung nennt. Und sie geh‘n einher mit Liebe im Herzen. Und so fühlen wir einander und doch jeder für sich. Keiner kann deuten, woher diese Macht. Doch höre in dich hinein, es ist die Kraft der Heiligen Nacht. Dieter Baacke 13 Gesamtgemeinde/Gräbersegnung „Und das Ewige Licht leuchte ihnen“ Nach dem Totengebet besprengt Pfarrer Christoph Lindner, unterstützt von Messdienerin Michaela Leonard, die Grabstätte mit Weihwasser. In der Woche nach Allerheiligen segneten die beiden Pfarrer der Gemeinde Heilig Geist auf verschiedenen Friedhöfen die Gräber. In seiner Predigt der Samstagabendmesse des 6.9.2010 in St. Franziskus wies Pfarrer Christoph Lindner darauf hin, dass sich auch im Umgang mit den Verstorbenen die Sitten geändert hätten. Seebestattungen oder anonyme Bestattungen in Friedwäldern seien der Trend. Mitunter wolle der Betreffende Geld sparen und den Angehörigen nicht mit Grabpflege zur Last zu fallen. Oft stecke hinter dem Wunsch nach völliger Anonymität aber auch die Hilflosigkeit des Unglaubens, der gegenüber dem Tod stumm bleibe. Dem gegenüber tragen die bunten Grablichter eine Botschaft: Die dunkle Nacht und das nasse kalte Grab sind nicht das Ende. In einer anderen Welt, bei Gott wollen wir uns wiedersehen. 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Das Motto, das die Besuchergruppe aus Hannover bei ihrer Ankunft genannt bekam, hieß „Nach Taizé kommen heißt, eingeladen zu sein, Gemeinschaft mit Gott zu suchen im gemeinsamen Gebet, im Singen, in der Stille, im persönlichen Nachdenken und in Gesprächen.“ Diese Gelegenheiten nutzten die Jugendlichen beim Stundengebet, dem Nachdenken im Garten der Stille und bei den stillen Pausen, welche die Gebete unterbrachen. Pfarrer Arnold Richter feierte morgens die Heilige Messe. Diejenigen Teilneh16 mer, die 17 Jahre und älter waren, übernahmen Gemeinschaftsaufgaben. Als die Gruppe nach vier Tagen wieder zurück fuhr, wurde das von vielen als schmerzlich empfunden. Marcel Semme und Oscar Gawlik (v. l.) an der Seine. Hinter ihnen die Kirche Notre Dame. Die Gruppe der Taizé-Fahrer mit Pfarrer Arnold Richter beim Paris-Bummel auf einer Seine-Brücke. Von links nach rechts: Natalie Jasek, Isabela Laqua, Tereza Jasek, Sebastian Felis, Nico Tolomeo-Stolze, Karl-Heinz Kalinski, Oscar Gawlik, Marcel Semme, Magdalena Köpsel, Thuy Tcang Nguyen, Angelika Bieniakowski, Alexandra Lassak, Pfarrer Arnold Richter. Aber die Rückfahrt wurde für zwei Tage in Paris unterbrochen. Untergebracht waren die Reisenden in einer ordensähnlichen Gemeinschaft, einer Herberge der Assumptionisten – eine Viertelstunde Fußweg vom Eiffelturm entfernt. Paris war der Kontrast zur beschaulichen Stille von Taizé. In kleinere Gruppen aufgeteilt erkundeten die Jugendlichen, was sie besonders interessierte: den Eiffelturm, den Arc de Triomphe, die Basilique du Sacre Coeur, die Notre Dame. Aber auch Modegeschäfte oder das Hard Rock Café lockten. Für den Pfarrer, der früher Sozialarbeiter gewesen war, war Paris auch eine Stadt extremer sozialer Gegensätze: „Ich habe noch nie so viele Porsche-Autos wie in der Nähe unserer Unterkunft gesehen, aber auch sechs Roma-Familien, die unter einer Seine-Brücke hausten. Dazu noch und noch private Sicherheitspolizei.“ Aber er habe auch bemerkenswerte Zeichen der Hoff- nung erlebt: kleine christliche Gemeinschaften, wie die der Assumptionisten, die gemeinsam inmitten der Millionenstadt lebten, dort jeder für sich normalen Berufen nachgingen und Zeichen der Hoffnung setzten. Oscar Gawlik DÖRFFER Garten- und Landschaftsbau … Gärten zum Wohnen! bild: fotolia.com Mit einem Text und einer kleinen brennenden Kerze üben sich die Taizé-Fahrer in der Konzentration. Dörffer GmbH Garten- und Landschaftsbau Ditterker Weg 3 30989 Gehrden Telefon 05108 • 7401 Telefon 05108 • 6582 [email protected] www.doerffer-galabau.de 17 St. Franziskus/Dankeschönfahrt 73 Ehrenamtliche tankten Kultur im Ostharz Pfarrer Arnold Richter hält den Lautsprecher hoch, damit die St.-Franziskus-Fahrer die Erläuterungen von Pfarrer Friedrich Endt verstehen können. Im Dom von Halberstadt besichtigten die Dankeschönfahrer eines der imposantesten Zeugnisse der deutschen Gotik. Wer sich das ganze Jahr über im Kirchort St. Franziskus für seine Gemeinschaft eingesetzt hat, der wird von Pfarrer Arnold Richter im Herbst zur Dankeschönfahrt eingeladen. Über 100 wären würdig gewesen, aber nur 73 konnten sich dafür frei machen. Sie bestiegen am Morgen des 2.10.2010 einen doppelstöckigen Bus zur Fahrt nach Halberstadt und Wernigerode. Nach einer Fahrt mit den Gebeten und Liedern der Laudes wurde die Gruppe in Halberstadt von Friedrich Endt empfangen, einem Pfarrer im Ruhestand aus dem Bistum Magdeburg. In der Franziskanerkriche der Stadt erklärte er die Lage der Christen in der ehemaligen DDR. Nach seinen Worten ist Lehrern damals eine ungeheure Macht in die Hand gelegt worden. Ihre Beurteilungen hätten ausgereicht, um jungen Menschen den gesamten Lebensweg zu verbauen. Halberstädter Ratsklause eingenommen. Zwischen vier Menüs konnten die Ehrenamtlichen wählen. Nach dem Essen fuhr die Gruppe zu Anschließend besichtigte die Gruppe den Halberstädter Dom. Das Mittagessen wurde in der Bei der Rückreise-Zwischenstation in Salgitter-Bad gab es von Pfarrer Richter noch etwas für die Verdauung. Waldemar Kurtz am Bahnhof von Wernigerode vor einer Lok der Harz-Querbahn. 18 einem Schloss auf dem Huysberg, das der katholischen Kirche als Tagungs- und Seminarort gehört. Vom Huysberg ging‘s nach Wernigerode, einem in sich geschlossenen Fachwerkstädtchen. In Wernigerode wurde erst die Altstadt und dann das auf e inem Berg liegende Schloss besichtigt, von dem aus sich ein Blick in das weite Tal bot. Die Rückfahrt wurde unterbrochen im Pfarrheim der Gemeinde Christkönig in Salzgitter Bad. Dort hatte Martina Gerau mit zwei jungen Helferinnen für die Rückreisenden ein Abendessen vorbereitet: verschiedene Sorten Aufschnitt mit einer besonders reichhaltigen Auswahl Obereichsfelder Wurst. Kurz vor 22.00 Uhr waren alle wieder daheim. Tillo Nestmann 19 Gesamtgemeinde/Herbstfeiern Ökumenischer Gottesdienst bildete Höhepunkt Der preisgekrönte Kindergarten Heilig Geist mit v. l. Jessica Fielers und Carmen Köster (Mitarbeiterinnen der Ganztagesgruppe) und der Mutter eines Kindergartenkindes (vorn rechts) begeisterte mit einer Sonnenblumendekoration. Der Stand des Kirchortes St. Franziskus informierte beim Herbstfest auf dem Vahrenheider Markt über die Arbeit der emeinde, schenkte Kaffee und Plätzchen aus. Alle freuten sich über den Besuch von Pfarrer Christoph Lindner (hinten). G Einen Höhepunkt der diesjährigen Herbstfeste erlebte der Kirchort Heilig Geist. Beim Herbstmarkt in der Kurze-Kamp-Straße am Sonnabend, 25.9.2010, waren über 150 Stände von Geschäftsleuten, Vereinen, Schulen, Kindergärten, Schützengesellschaften aufgebaut. Es gab vor allem für die Kinder viele Spielmöglichkei- den Handarbeits-Verkaufsstand. Am nächsten Tag, dem Sonntag gab es in der Heilig-GeistKirche einen Ökumenischen Gottesdienst unter dem Motto „Seid fröhlich in der Hoffnung“. Er Der Altar des Kirchortes Heilig Kreuz war für das Erntedankfest mit Früchten des Feldes geschmückt worden. 20 ten, Rate- und Malaktionen, Glücksräder und Hüpfburgen. Den Auftakt bildet der große Festumzug mit Kutschen, geschmückten Traktoren, Oldtimern, historischer Feuerwehr, gefolgt von Fanfarenzügen und Musikkapellen. Veranstalter ist die Gemeinschaft Bothfelder Kaufleute (GBK). Der Kindergarten Heilig Geist bekam den 1. Preis für „die beste Umzugsgestaltung”. Der Pokal – es ist bereits der vierte – steht auf dem Klavier im Kindergarten. Auf dem Vorplatz der Heilig-Geist-Kirche gab es in diesem Jahr die Konkurrenz zur GBK: die Gemeinschaft Bothfelder Kirchen; auch sie trägt das Kürzel GBK. Erstmals standen dort die Informationsstände der evangelisch-lutherischen St. Nathanael-Gemeinde, der Freien Evangelischen Kirche und der Katholischen Pfarrgemeinde Heilig Geist brüderlich vereint. Heilig Geist präsentierte den Verkauf „Fair gehandelter Waren” oder wurde geleitet von Pfarrer Christoph Lindner und Pastor Dr. Stephan Vasel von der evangelischen St.-Nathanael-Gemeinde. Maria Gutschker Heilig Geist/Messdiener Für arme Kinder Erdbeeren gepflückt Die Ministranten des Kirchortes Heilig Geist haben am Erntedanksonntag Erdbeermarmelade für die Nordstädter Kindertafel verkauft. Am 24.6.2010 hatten acht Messdiener auf dem Erdbeerhof Gleidingen über 45 Kilogramm Erdbeeren geerntet. 15 Kilogramm wurden für verschiedene Kuchen eingefroren. Der größte Teil wurde im Pfarrheim zu Marmelade in drei verschiedenen Geschmacksrichtungen gekocht. Die Messdiener konnten 96 Gläser abfüllen. Der Verkauf der Erdbeermarmelade brachte für die Kindertafel 250 €. Christian Leonhard Nach dem Pflücken stellten sich die Ministranten mit ihren Erdbeerkörben für ein Foto auf. 21 St. Franziskus/Verkündigung Buntes Programm in der Langen Nacht der Kirchen Bauchredner Andreas Römer mit seiner Puppe, einem dem weltlichen Leben sehr verhafteten kleinen Mönch zu ihrem Einsatz innerhalb und außerhalb der Gemeinde. Gleichzeitig warf ein Beamer ständig Bilder aus dem Gemeindeleben auf eine weiße Leinwand, die an der Wand hinter den Interviewten angebracht war. Leonie Breuckmann dirigiert den Umodja-Chor, dessen Rhythmen die Anwesenden zum Mitsingen und Mitklatschen anregte. Am 3.9.2010 beteiligte sich der Kirchort St. Franziskus erstmals an der Langen Nacht der Kirchen. Die Lange Nacht der Kirchen ist eine seit dem Jahr 2003 bestehende Kooperation zwischen der Üstra und den kommunalen Kirchenverbänden, vor allem dem evangelischen Stadtkirchenverband. In dichter Folge und über einen Sternkreisverkehr verbunden können Menschen, die sich für kirchliches Leben in und um Hannover interessieren, die an der Aktion beteiligten Kirchen abfahren. Wie sich die an der Aktion beteiligenden Kirchen darstellen, ist ihnen freigestellt. Die Aktion dauert von 18.00 bis 24.00 Uhr. Der Kirchort St. Franziskus präsentierte die drei Bereiche, welche grundsätzlich eine Gemeinde ausmachen: Verkündigung, Liturgie und Diakonie. Im Pfarrheim befragte Klaus Bothe auf einer Bühne Vertreter der Jugend-, Senioren-, der Obdachlosen-Arbeit und der Schülernachhilfe 22 An diese Interviews schloss sich ein künstlerisches Programm an. Andreas Römer, ein international bekannter Kleinkünstler, verband Bauchreden und Pantomime. Pfarrer Arnold Richter kannte den Kleinkünstler noch als Ministranten aus der Bremerhavener Gemeinde, wo er seine erste Kaplanszeit verbrachte. Er hatte ihn extra für diesen Auftritt gewinnen können. An den Bauchredner schlossen sich zwei musikalische Aufführungen an. Der bulgarische Sänger Angelo sang eine Reihe italienischer Opernarien. Der internationale Umodja-Chor des Kirchortes St. Franziskus begeisterte das Publikum mit seinen rhythmischen Liedern, die vornehmlich aus Afrika stammen. Platz für den Teil der Verkündigung war das halbdunkle Kirchenschiff. Peter Falk, Manfred Mertin, Wolfgang Fritsche, Thomas Lahs sprachen offen, warum sie sich als Erwachsene hatten taufen lassen, warum sie nach dem Austritt aus der evangelischen, nach längerer Glaubenskrise, zur katholischen Kirche konvertiert waren, oder warum sie konvertieren wollen. Ihre Wege in die Kirche sind so verschieden wie die Menschen. Herr Falk hatte sich lange mit der Esoterik beschäftigt und auch ihre Abgründe kennengelernt. Wolfgang Fritsche war Kommunist gewesen und hatte durch sein Interesse für Kirchenbaukunst Kontakt bekommen. Für Thomas Lahs, der von Kirche nichts hielt, war es die Beschäftigung mit einem Buch des Papstes: „Jesus von Nazareth“. Zwischen den einzelnen Glaubenszeugnissen spielte die Jugendband „Dedication“ moderne Kirchenlieder. Nachdem im Pfarrheim der Kleinkünstler und der Operntenor noch einmal aufgetreten waren, klang die Lange Nacht der Kirchen mit ihrem liturgischen Teil aus. In der Kapelle zeigten Doris Barker und Frauen aus ihrem Tanzkreis zu Musik aus einem Lautsprecher liturgische Tänze. In der Kirche beteten und sangen die Anwesenden unter Anleitung des Pfarrers das Nachtgebet der Kirche, die Komplet. Den größten Anklang des Abends fand der Bauchredner. Im Schnitt waren nach einer Überschlagsrechung des Pfarrers ständig 60 Menschen in Kirche und Pfarrheim anwesend. Tillo Nestmann Manfred Mertin schildert seinen Weg zum Katholischen Glauben und seine Taufe in der Osternacht dieses Jahres. 23 St. Franziskus/Kinderwunsch Dankbare Eltern: „Maria hat geholfen!“ Über eine Gebetserhörung berichtet Miriam Filipović, eine junge Mutter aus Vahrenheide. Nach vergeblichen Versuchen, ein Kind zu bekommen, hatte die evangelische Textil-Kauffrau im August 2009 in einem kroatischen Wallfahrtsort zur Gottesmutter gebetet. Das Ergebnis ist ein Mädchen, heißt Marijela Marija und soll am 12. Dezember getauft werden. „Wir hatten von Anfang an große Sehnsucht nach einem Kind“, sagt Miriam Filipović (28). Die in Holzminden geborene Deutsche ist verheiratet mit dem 31jährigen katholischen Fachlageristen Mate Filipović, einem in Hannover g eborenen Kroaten. Die erhoffte Schwangerschaft lässt aber auf sich warten. Als es dann klappt, gibt es Komplikationen. Am 11.11.2008 verliert Miriam Filipović das Kind. „Es war in der elften Woche, als das Herz aufhörte zu schlagen. Zwei Operationen im Friederikenstift waren vergeblich. Ich habe so geweint“, sagt Miriam Filipović. Wie niedergeschlagen das Ehepaar nach der Fehlgeburt auch ist, es will nicht aufgeben. Eine Frauenärztin rät zu einer Behandlung mit Folsäure. Aber auch damit stellt sich kein Erfolg ein. Im August 2009 fährt das Ehepaar mit den Schwiegereltern in deren kroatische Heimatstadt Makarska (Dalmatien). Makarska hat einen Vorort namens Vepric. Dieser ist ein in Kroatien bekannter Wallfahrtsort. Er wird auch „das kleine Medjugorje“ genannt nach dem noch berühmteren Wallfahrtsort Medjugorje in Bosnien-Herzegowina. Mit ihrem Schwiegervater geht die junge Frau nach Vepric. Sie sagt: „An der Grotte hat jeder von uns eine Kerze angezündet. Ich habe zu Maria gebetet: Bitte hilf, dass ich noch in diesem Jahr schwanger werde!“ An einem Devotionalienstand kauft Miriam Filipović eine Muttergottesstatue, ein Marienbild und einen Rosenkranz. Miriam und Mate Filipović sind der Gottesmutter Maria dankbar für ihr Baby Marijela Marija. 24 „Bin ich erhört worden?“, fragt sie sich zu Hause in Hannover. Aber die nächste Regelblutung kommt – also wieder nichts. Das Paar ist jetzt bereit zu einer Hormontherapie und lässt sich hierfür schon untersuchen. Dann ist die nächste Regelblutung überfällig, und Miriam Filipović muss zum Zahnarzt. Bei der Befragung zur Aufnahme in seine Kartei wird sie neben anderem auch nach einer möglichen Schwangerschaft befragt. „Ich weiß es nicht“, sagt sie mit Hinweis auf das Ausbleiben ihrer Regel. Um sicherzugehen schickt der Zahnarzt seine neue Patientin zu deren Frauenärztin. Die lächelt nach dem Befund und sagt zu Miriam Filipović: „Sie brauchen keine Hormontherapie! Sie sind schon schwanger!“ Für die junge Frau bedeuten die Worte der Ärztin höchstes Glück. Sie sagt: „Im November wurde meine Schwangerschaft festgestellt. Eingetreten war sie im Oktober. Ich war also zwei Monate nach meinem Gebet erhört worden. Ich war beschämt, dass ich, als mein Gebet nicht sofort erfüllt worden war, meinen Kinderwunsch durch eine Hormontherapie erzwingen wollte. Man muss nach einem Gebet auch warten können.“ Nach dem Befund der Frauenärztin scheinen die Eheleute Filipović am Ziel ihrer Sehnsucht. Aber bis ihr kleines Glück tatsächlich zu Hause in der Wiege liegt, steht die Mutter noch eine Menge Schmerzen durch. Denn der Zahnarztbesuch hatte einen ernsten Grund. Ein Backenzahn ist vereitert und in den Kieferknochen eingewachsen. Um ihr ungeborenes Kind nicht zu gefährden, verzichtet die Mutter auf jede Betäubung. Zwei Zahnärzte operieren eineinhalb Stunden lang. Zwei Monate später, im Januar 2010, erwischt Miriam Filipović eine schlimme Infektion: normale Grippe und gleichzeitig Magen- und Darmgrippe. Wieder verzichtet die Risiko-Schwangere auf Medikamente, die ihr Kind gefährden könnten. Die 1,59 Meter große Frau magert dadurch um fünf Kilogramm auf 47 Kilogramm ab. Als die Krankheit zu Ende ist, sagt die Frauenärztin zu dem Ehepaar: „Ihr Kind ist ein Kämpfer. Nachdem es diese Krankheit überstanden hat, wird es alles andere auch überstehen.“ Ehemann An der Wallfahrtsstätte steht eine Statue von Gabriel, der Maria verkündete: „Du wirst einen Sohn empfangen.“ Miriam Filipović liest ihrem Baby aus der Kinderbibel vor, damit es unbewusst von Gott erfährt. Mate Filipović erinnert sich: „Diese Worte der Ärztin haben uns damals sehr geholfen.“ Aber ganz so einfach ist es nicht. Im Mai treten neue Komplikationen auf. Die Schwangere muss sich schonen und viel liegen. Bei der Geburt am 08.08.2010 im Vinzenz-Stift, auch wieder unter Verzicht auf Medikamente, ziehen sich die Wehen über elf Stunden hin. Als das Mädchen auf der Welt ist, ist es 3270 Gramm schwer und 52 Zentimeter groß. Aber der Atem setzt mehrfach aus. Deshalb kommt es zunächst noch in die Kinderklinik auf der Bult. Seitdem hat das Ehepaar Filipović mit seinem Kind nur Freude. „Wir wollen wenigstens noch ein Kind“, sagen die Eltern. Miriam Filipović fügt hinzu: „Ich kann nicht verstehen, wie Mütter ihre Babys aussetzen oder ihre noch ungeborenen Kinder abtreiben können. Wenn ich so was höre oder lese, dreht sich mir der Magen um.“ Miriam Filipović hat nach eigenen Worten die Jungfrau Maria schon als Jugendliche sehr geliebt. Die Erfahrung mit Ihrem Gebet und der zwei Monate später eingetretenen Schwangerschaft hat weitere Folgen. Seit einem guten halben Jahr nimmt sie bei Pfarrer Arnold Richter Konvertitenunterricht. Wenn alles gut geht, wird sie in der Osternacht 2011 vor dem Altar der Kirche St. Franziskus um Aufnahme in die Katholische Kirche bitten. Tillo Nestmann 25 Porträt/St.Franziskus drei Erwachsenentaufen in der Osternacht dieses Jahres: St. Franziskus. Seit sechs Jahren folgt ein Bauvorhaben dem anderen, zum größten Teil von der Gemeinde selbst bezahlt. Dennoch ist sie am 1.9.2010 schuldenfrei in die Fusion mit den drei anderen Kirchorten der Gemeinde Heilig Geist gegangen. Den Entwurzelten eine Heimat Mutter Kirche ist eine Heimat für viele. Wie diese Schwarzafrikaner werden in der Kirche St. Franziskus öfters auch ältere Kinder und Jugendliche getauft. „Hier erlebt man die Lebensfähigkeit des Chaos“, sagt ein Freund des Kirchorts St. Franziskus. Der Kirchort liegt in einer Welt voller Gegensätze. Sein Revier, die beiden Stadtteile Vahrenheide und Sahlkamp, weisen einen überdurchschnittlich hohen Anteil an Arbeitslosen, Migranten und eine geringe Verweildauer der Bewohner auf. Kein anderer Stadtteil Hannovers hat einen so hohen Prozentsatz an Empfängern sozialer Transferleistungen wie Vahrenheide (34,9 %). Besonders deutlich ist dies in Vahrenheide-Ost, wo von den 7000 Einwohnern jeder Zweite einen Migrationshintergrund hat und die Arbeitslosigkeit bei 24 % liegt (Hannover-Durchschnitt: 11 %; offizielle Angaben der Stadt Hannover aus diesem Jahr). 26 Manche außerhalb von Vahrenheide bespotten den Stadtteil als die „Bronx“ der Landeshauptstadt. Kirchort der Spenden und Taufen Dort hat jede Einrichtung und jeder Verein, der sich auf ehrenamtliche Helfer stützt, mit einem Grundproblem zu kämpfen: Alle neun Jahre wird das gesamte Personal komplett ausgetauscht. So häufig sind die Wohnortwechsel. Aber inmitten dieser Welt ohne fest gewachsene Strukturen steht eine katholische Kirche mit der höchsten Zahl von aktiven Gruppen des Bistums, dem dritten Rekordsammelergebnis beim Sternsingen in Folge (und dem höchsten für das Jahr 2010 in der Stadt Hannover) sowie dem Bistumsrekord von Die am 11.7.1964 von Bischof Heinrich-Maria Janssen geweihte Kirche hatte von Anbeginn mit Menschen zu tun, die es etwas schwerer als die Bewohner der anderen Stadtteile hatten. Vahrenheide entstand in den Jahren zwischen 1955 und 1974 als erste niedersächsische Großwohnsiedlung. Viele der Menschen, die hier einzogen, hatten zuvor im zweitgrößten Flüchtlings- und Vertriebenenlager Niedersachsens, in Empelde, gewohnt. Die Masse der Gemeinde bestand aus vertriebenen Schlesiern und Oberschlesiern. Die Umbrüche im Weltgeschehen schlugen sich in den Besiedlungswellen des Stadtteils nieder: Ostzonenflüchtlinge, Gastarbeiter, Spätaussiedler, vietnamesische Bootsflüchtlinge, Polen nach Ausrufung der Jaruzelski-Diktatur, verfolgte Christen aus dem Irak, Elendsflüchtlinge aus der Dritten Welt. Im Vergleich zu anderen Stadtteilen kamen immer überdurchschnittlich viele dieser Menschen nach Vahrenheide-Sahlkamp. Viele zogen später weiter, andere aber blieben und prägen bis heute die unterschied lichen Facetten des Kirchortes. St. Franziskus hilft allen Für die Gemeinde St. Franziskus ging es von Anfang an darum, den Entwurzelten eine Heimat zu geben. So wurde der im Jahr 1967 vom ersten Pfarrer Arnold Fricke ins Leben gerufene Seniorenkreis der erste in dem neuen Viertel Vahrenheide. Gemeindefeste in St. Franziskus haben den Charakter von Stadtteilfesten. Zum Nikolausfest werden alle Kindergärten in Vahrenheide und Sahlkamp persönlich eingeladen. Die kostenlose Hausaufgabenhilfe ist für alle Kinder und Jugendlichen da – unabhängig vom Glauben. Ebenso unabhängig von ihrem Glauben können jugendliche Straftäter in St. Franziskus ihre Sozialstunden ableisten. Die ehrenamt- lichen Obdachlosenhelfer verteilen an jedem Sonnabend am Raschplatz Kaffee, Tee, belegte Brötchen und Obst. Deshalb ist der Kirchort St. Franziskus auch bei Nichtgemeindemitgliedern bekannt und beliebt. Zugute kam das, als die Kirche im Jahr 2004 wegen eines irreparablen Kirchendaches vor der Schließung stand. Ex-Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg, aber auch viele völlig Unbekannte solidarisierten sich zu einem: „Die Kirche St. Franziskus muss hier bleiben.“ Es bewirkten letztlich die Spenden von Hartz-IV-Empfängern und die Arbeit vieler fleißiger Hände, dass die Gemeinde die Hälfte der Bausumme von 400000 € selbst erbringen konnte. Die Facetten des Stadtteils zeigen sich auch in der Kirche und in den Gruppen. Neben Statuen des heiligen Franziskus und der Heiligen Therese von Lisieux gibt es nahe dem Kircheneingang auch eine Abbildung der Schwarzen Muttergottes von Tschenstochau. Die Theresien-Kapelle zeigt an der ganzen hinteren Wand die Kopie einer Ikone des russischen Malers Rubljow. Vor der Pietá im Garten des Pfarrinnenhofes stehen zwei Laternen, die ein Zigeuner der Gemeinde geschenkt hat. Jeden Donnerstag Abend hört man in der Theresienkapelle bei der Stillen Anbetung das „tantum ergo sacramentum“ erklingen. Jeden Montag abend kommen Jugendliche dort zum kontemplativen Gebet in der Stille oder zum Rosenkranzgebet zusammen. Auch das gehört zu Vahrenheide. Es ist die andere, die unbekannte Seite der „Bronx“. Tillo Nestmann 27 Heilig Geist/Chronik Soldaten und Vertriebene prägten den Kirchort ilig Gei st He th de in Ka Geweiht wurde die erste kleine katholische Heilig-Geist-Kirche am 14.9.1952 vom damaligen Diözesanbischof, Erzbischof Joseph Godehard Machens. Das ol e is c m kleine Kirchlein stand h e P fa rrg e an der Burgwedeler Straße/Ecke Kurze-Kamp-Straße. In nur viermonatiger, intensiver Bauzeit wurde das Gotteshaus in Eigenhilfe und unter persönlichem Einsatz der damals noch wenigen Gemeindemitglieder in Feierabendstunden und Wochenendeinsätzen errichtet. Es war das erste katholische Gotteshaus nach der Reformation in Bothfeld und erregte großes Aufsehen. Motor und Initiator zum Bau und am Bau der Kirche war Prälat Dr. Carl Morotini. Doch auch vorher – von 1940 bis 1952 – gab es ein sehr spärliches katholisches Gemeindeleben, das als Keimzelle unerlässlich war. Es waren insgesamt sechs bis zehn Personen, die den Kern der Gemeindebildung darstellten. So wird es von einem Zeitzeugen – Heinrich Schmalenstroer – in einem Bericht „Entstehung und Entwicklung der Bothfelder Heilig-Geist-Gemeinde“ beschrieben. Vor dem Krieg war die St. Josephskirche in der Isernhagener Straße das nächste Gotteshaus für die Katholiken aus der List sowie Buchholz und Bothfeld. 1935 wurde mit dem Bau der St.Bruder-Konrad-Kirche auf den Fundamenten einer ehemaligen Fabrik in der Spitzwegstraße begonnen. Diese Kirche konnte 1936 eingeweiht werden, der frühere Garten um die Kirche wurde mit hohen Wohnhäusern bebaut, so dass die Kirche von der Straße kaum noch zu sehen war. Die Katholiken in Bothfeld wurden zunächst von St.Bruder-Konrad und später vom Niels-StensenKolleg seelsorglich betreut. 28 Dann kam der Krieg, und der große Flüchtlingsstrom in der Nachkriegszeit erhöhte die Zahl der Katholiken in Bothfeld. So wagte Dr. Carl Morotini Ostern 1947 das Experiment, einen Gottesdienst direkt in Bothfeld – einem Klassenraum in der Schulbaracke im Grimsehlweg – zu halten. Als der Raum bald nicht mehr ausreichte, wurde der Gottesdienst ab 1950 im Gasthaus Stöckmann – Ecke Burgwedeler Straße-Sutelstraße – im verqualmten Saal gehalten. Es entstand der Plan, aus eigener Kraft ein Gotteshaus zu erstellen, da das Bistum kein Geld zur Verfügung stellen konnte. Dieser kühne Plan wurde 1952 mit dem Bau der Heilig-Geist-Kirche Wirklichkeit. Die Baukostensumme von DM 20000 DM durfte nicht überschritten werden. Sie ist überwiegend aus Sammlungen und Bettelpredigten zusammen gekommen, ebenso die ersten Einrichtungsgegenstände, wie Meßgewänder, Kelch, Monstranz, Altarwäsche usw. Die Zahl der Katholiken stieg immer weiter an, die Betreuung wurde von Prälat Dr. Carl Morotini und nacheinander von den Präfekten Hermann Franz Wahrhausen und Willibald Schirmeisen vom NielsStensen-Kolleg wahrgenommen. Am 16.1.1954 wurde die Seelsorgestelle Heilig Geist zur eigenen Pfarrvikarie erhoben. Die Katholikenzahl betrug etwa 1000 einschließlich der Bezirke Lahe, Buchholz und Altwarmbüchen. Der Maurerpolier August Hunold erhielt für seine Tätigkeit am Bau der Kirche den Orden „Pro ecclesia et pontifice“. Die damaligen Seelsorger mit der Seelsorgehelferin Aenne Clasvorbeck und der Gemeindeschwester Elisabeth Lemmel sowie die Küsterfamilie Lovermann trugen mit ihrem Einsatz wesentlich dazu bei, dass ein gut funktionierendes Gemeindeleben entstand. Am 1.4.1955 wurde die neugegründete Gemeinde von Pastor Georg Buchta übernommen. 1956 wurde der Seelsorgebezirk Heilig Geist zur selbständigen Kuratiegemeinde erhoben. 1957 zog die Bundeswehr in die Kasernen in Bothfeld. Eine „Garnisonkirche“ wurde notwendig. Die kleine Heilig-Geist-Kirche war der Entwicklung der Gemeinde nicht gewachsen Sie hatte keine Heizung und kein WC, keine Gruppenund Versammlungsräume, sie bestand nur aus einem schlichten Gottesdienstraum und Sakristei. ca. 3600 Katholiken angewachsen. Selbst drei Sonntagsgottesdienste reichten für die Kirchenbesucher nicht mehr aus. Es wurde der Plan eines großen Gemeindezentrums diskutiert. Im gleichen Jahr wurden ca. 1000 Gemeindemitglieder dem neuen Seelsorgebezirk Hannover-Buchholz (Maria Frieden) zugegliedert. Für Gruppenstunden und Vereinsarbeit stand die Garage im Haus Burgwedeler Str. 100 zur Verfügung, in dem Pastor Georg Buchta wohnte. Gemeindeschwester Martha und eine Haushälterin unterstützten ihn. 1960 war die Gemeinde auf Am 19.8.1960 wurde auf dem jetzigen Tauschgrundstück ca. 150 Meter östlich der alten Kirche der Grundstein für einen Kirchneubau bzw. ein Gemeindezentrum gelegt. Für die alten Bohfelder war es eine schmerzliche Angelegenheit, dass sie Perspektive Wohnen Familiengerecht Grün wie Garten Gemeinsam ans Ziel Energie sparen 60 +Mit Leichtigkeit Modern wohnen Typisch Genossenschaften Entdecke die Nachbarschaft für Dich Heimatwerk Hannover eG 0511 8562583 www.heimatwerk.de 29 sich von ihrer in Eigenarbeit entstandenen Heilig-Geist-Kirche trennen mussten. Aber der Neubau war notwendig geworden, und eine Erweiterung der alten Kirche war nicht möglich. Am 7.12.1963 weiht Bischof Heinrich Maria Janssen die neue Heilig-Geist-Kirche und erhebt gleichzeitig die Gemeinde zur Pfarrei. Einen Tag später wird das Jugendheim feierlich eingeweiht, das sofort von der Jugend und den Soldaten in Besitz genommen wird. Erst nach einigen Jahren kommt der Name „Pfarrheim“ auf. Am 23.6.1966 ist der Neubau des Kindergartens der Heilig-Geist-Gemeinde vollendet und wird nach den Grußworten des Caritas-Direktors Heinrich Schildt seiner Bestimmung übergeben. Etwa 90 – 95 Kinder werden hier betreut. 1970 wird die politische Gemeinde Isernhagen NB-Süd mit 300 Seelen dem Pfarrbezirk Heilig Geist angegliedert. Am 28.3.1971 erhalten die ca. 800 Katholiken Altwarmbüchens ein eigenes Gotteshaus, das den Namen Heilig Kreuz trägt. Sie bleiben Teilgemeinde im Verband der Pfarrei Heilig Geist. 1973 bekommt die Heilig-Geist-Kirche eine neue Orgel, die von Weihbischof Heinrich Pachowiak feierlich eingeweiht wird. 1985 hat die Gemeinde 5337 Mitglieder, davon entfallen 1194 auf Altwarmbüchen. 1986 wird die Teilgemeinde Heilig Kreuz seelsorgerisch aus dem Verband der Heilig-GeistGemeinde entlassen und durch St. Paulus, Burgwedel, betreut. Verwaltungsmäßig verbleibt sie im Verband der Heilig-Geist-Gemeinde. Ab 1.7.1987 wird Heilig Kreuz, Altwarmbüchen, selbständige Kuratiegemeinde und erhält einen eigenen Seelsorger. Am 30.9.1987 wird Pfarrer Georg Buchta nach über 32 Jahren als Seelsorger von Heilig Geist emeritiert und sehr feierlich von der Gemeinde verabschiedet. Bis zu seinem Tod 1994 ist er noch sieben Jahre als Subsidiar in St. Maria, Wietze, tätig. Seine Gemeindereferentin Johan30 na Völkel unterstützte ihn seit 1964 als Nachfolgerin von Schwester Marie-Luise 23 Jahre lang tatkräftig, sogar über ihren Ruhestand hinaus. Am 15.10.1987 übernimmt Pfarrer Dr. Reinold Bellwon die Heilig-Geist-Gemeinde für 22 Jahre bis weit über seinen Ruhestand hinaus. In seine Amtszeit fallen umfangreiche Sanierungsarbeiten am Gemeindezentrum. Der ursprünglich geplante Kirchturm wird aus verschiedenen Gründen nicht mehr gebaut. Infolge des weiter zunehmenden Priestermangels und verschiedener struktureller Veränderungen in den Kirchengemeinden übernimmt Pfarrer Dr. Reinold Bellwon ab 1.10.1997 zusätzlich die St.-Bruder-Konrad-Gemeinde. In Heilig Geist entfällt dadurch eine Sonntagsmesse. 2005 hat die Heilig-Kreuz-Gemeinde, Altwarmbüchen, ebenfalls keinen eigenen Seelsorger mehr. Pfarrer Dr. Reinold Bellwon befindet sich bereits im Ruhestandsalter und übernimmt auch noch zu den zwei Gemeinden diese dritte am 1.10.2005. In Bothfeld entfällt ein weiterer Sonntagsgottesdienst. Am 1.2.2009 verabschiedet sich Pfarrer Dr. Reinold Bellwon von seinen drei Gemeinden in den Ruhestand. Am 30.5.2009 wird Pfarrer Christoph Lindner als neuer Pfarrer dieser drei Gemeinden feierlich eingeführt. Er muss die Fusion der drei Gemeinden mit der St.-Franziskus-Gemeinde, Hannover-Vahrenheide/Sahlkamp, vorbereiten und am 1.9.2010 durchführen. Dabei steht ihm als Koadjutor der bisherige Pfarrer von St. Franziskus, Arnold Richter, zur Seite. Die neue Großgemeinde trägt den Namen Heilig Geist und hat ca. 10200 Mitglieder. Im Laufe ihres Bestehens begannen folgende Kapläne in der Kirche Heilig Geist ihren priesterlichen Berufsweg: Aniceto Sastre (1966 – 1969), Rektor Stepkes (1969 – 1971), Ulrich Patzelt (1971 – 1973), Norbert Rudolph (1973 – 1976), Leo Belok (1976 – 1980), Eugen Heyna (1981 – 1986) Maria Gutschker Heilig Geist/Kindergarten Backaktion unterstützt Kinderhospize Der Heilig-Geist-Kindergarten hat im August und September mit einer Backaktion geholfen, deutsche Kinderhospize finanziell zu unterstützen. Hintergrund ist eine Förderaktion der Firma M.A.B. Trading Ltd. zugunsten dieser schwerstkranken Jungen und Mädchen. Gemeinsam mit ausgewählten Kindergärten wird ein Kochbuch gestaltet, in dem jede Gruppe ihr Lieblingsrezept mit Bildern vorstellt. Der Erlös der verkauften Kochbücher wird für die Unterstützung der deutschen Kinderhospize verwendet. Der Kindergarten Heilig Geist beteiligte sich mit drei Gruppen, der Schmetterlingsgruppe, der Tigergruppe und der Bärengruppe. Als Rezepte ausgewählt wurden Bananenpfannkuchen, Pizzabrötchen und Schinkenbrötchen. Das Kochbuch war bei Redaktionsschluss noch nicht fertig gestellt und kann noch nicht im Handel erworben werden. Kerstin Jennrich Die stolzen Bäcker der Tigergruppe zeigen ihre Pizzabrötchen vor. Lösungen unseres Weihnachtsquiz von Seite 10 9. 8. 7. 6. 5. 4. 3. 2. 1. B B B B C A B C C Ehre sei Gott in der Höhe wegen der Steuererhebung des Augustus Nazareth das einzige Kind Josef und Maria in der Bibel die Geburt Jesu das Jesuskind Weihe-Nacht/geweihte Nacht Glastechnik-Westphal Ausführung sämtlicher Glasarbeiten • Wärmeschutz-Isolierglas • Schallschutz-Isolierglas • Sonnenschutz-Isolierglas • Ganzglas-Türanlagen-Glasduschen • Glas-Schleiferei - Spiegel aller Art Büro + Werkstatt: Am Listholze 42 ( 05 11 / 6 40 77 01 Fax 05 11 / 6 40 77 03 17. 16. 15. 14. 13. 12. 11. 10. A A A B C B A C Ein Stern leuchtete über ihr Sohn des Höchsten Weise aus dem Morgenland und Friede auf Erden die Hirten Augustus Matthäus und Lukas in den Evangelien §§ 31 Gesamtgemeinde/Fusion Festgottesdienst für einen neuen Anfang Nach dem Einzug in die Kirche verharren die Priester vor dem Altar zu einem kurzen Gebet. V. l. : Ruhestandspastor Manfred („Männe“) Heitmüller, Militärpfarrer Heribert Weinbrenner, Pfarrer Christoph Lindner, Propst Martin Tenge, Pfarrer Arnold Richter. 32 33 Die Jugendband „Dedication“ des Kirchortes St. Franziskus spielte im Wechsel zum Kirchenchor Heilig Geist (auf der mpore) neue Kirchenlieder. E Rainer Wegner dirigierte auf der Empore den Heilig-Geist-Chor. Mit seinem Sohn Christian wechselte er sich beim Orgelspielen ab. Ein Festgottesdienst in der Bothfelder Kirche Heilig Geist bildete am Sonntag, den 5.9.2010, den sichtbaren Siegelklecks unter dem bereits seit 1.9. 2010 wirksamen Zusammenschluss von zutauschen und Verbindung zu Gott zu suchen. Diese Bedeutung des Begriffes werde wachsen. Propst Martin Tenge erklärte in seiner Predigt den Unterschied von Gemeinde-Neugründung und Zupfarrung. 34 vier Gemeinden: Heilig Geist, Heilig Kreuz, St. Bruder Konrad und St. Franziskus. Die Messe, die um 14.00 Uhr begann, zelebrierten Propst Martin Tenge, Pastor im Ruhestand Manfred Heitmüller, der katholische Standortpfarrer Heribert Weinbrenner, Kaplan Martin Tigges und die beiden Priester der neuen Gemeinde Heilig Geist, Pfarrer Christoph Lindner und Pfarrvikar Arnold Richter. Als Vertreter der evangelischen Nachbargemeinden stand Pastor Dr. Stephan Vasel (St. Nathanael, Bothfeld) in der Nähe des Altars. Propst Martin Tenge hob in seiner Predigt die Bedeutung der Fusion hervor. Auch wenn die neue Gemeinde Heilig Geist heiße, so sei die Fusion keine Zupfarrung der anderen Gemeinden. „Sie sind alle aufgelöst, auch die alte Gemeinde Heilig Geist“, sagte Martin Tenge. Weiterhin wies der Propst darauf hin, dass der Begriff Gemeinde weiter zu fassen sei. Gemeinde sei zum einen ein kirchenrechtlicher Begriff, zum anderen bezeichne er einen Ort, wo Menschen zusammenkämen, um sich wie auch immer über den Glauben aus- Alle vier Kirchorte der neuen Gemeinde Heilig Geist waren an der Messfeier beteiligt: insgesamt 30 Messdiener (acht davon am Altar), der Kirchenchor Heilig Geist, die Jugendband „Dedication“ des Kirchortes St. Franziskus. An den Seiten des Altars standen die Bannerträger der verschiedenen in der Gemeinde vertretenen Bünde und Bewegungen. Mit Fotos und Zeitungsausschnitten beklebte Schautafeln informierten im hinteren Kirchenbereich über das Leben der Kirchorte. Das sich an die Messe anschließende Fest vor der Kirche und im Pfarrheim war von der Sonne begünstigt. Nach wochenlangem Regen schien sie wieder, und die Gäste konnten draußen sitzen. Zwölf Messdiener arbeiteten dabei als Servicekräfte. Zwiebelkuchen, Pizza, Kaffee, Kuchen, Säfte, Bier und Wein genossen die Gäste im Pfarrheim oder draußen, wo zur Sicherheit vor Regengüssen zwei Pavillonzelte und ein großes Malteserzelt aufgebaut waren. Die beiden Pfarrer gingen plaudernd von Tisch zu Tisch, wo sich die Angehörigen der vier Kirchorte näher kennenlernten. Tillo Nestmann Pfarrer Christoph Lindner gab Hilfe bei einem Ratequiz zu Fragen, welche die Kirche und die Gemeinde betrafen. 35 „Möchten sie Saft, Wasser oder Kaffee?“ Wie diese beiden Messdienerinnen waren nach der Messe ständig zwölf von ihnen als Servicekräfte im Einsatz. Für den Fall der Fälle war im Pfarrgarten ein Maltesergruppenzelt aufgespannt. Auf dem Bildschirm konnte ein Teil der Gäste per Fernübertragung auch die Messe in der Kirche verfolgen. Ihr ambulanter Pflegedienst • • • • • • • • • • Alten und Krankenpflege Pflege und Betreuung bei Demenz Psychiatrische Pflege Palliativpflege Zusammenarbeit mit Hospizdiensten Pflegeüberleitung Haushaltshilfen Vermittlung von Serviceleistungen Betreuung durch Ehrenamtliche Menüservice Diakoniestation Bothfeld / Vahrenheide Nordost Podbielskistr. 280/282 330655 Hannover Tel.: 0511 / 647480 Fax: 0511 / 6474870 Rufen Sie uns an Damit das „Schlachtfeld“ nach dem Fest wieder blitzblank aussah, leistete eine Truppe von freiwilligen Helfern und Helferinnen ihren Beitrag 36 Internet: www.diakoniestationen-hannover.de Mail: [email protected] 37 Gesamtgemeinde/Pfarrerporträt „Du bist vertraut mit all meinen Wegen…“ Wissen Sie, woher dieses Zitat stammt? Aus dem Psalm 139. Kein Satz verbindet vier Personen mehr miteinander und ermöglicht trotzdem eine große Individualität als dieser Vers, liebe Schwestern und Brüder. Diese Zeile zierte die Einladung, als vier junge Männer 1992 im Hildesheimer Dom zu Priestern geweiht wurden. Wer waren diese Vier? „Ein Indonesier, ein Vietnamese, ein Schlesier und Norbert Mauerhof“, sagte jemand etwas ironisch hinterher. Ich möchte Sie, liebe Schwestern und Brüder, ein wenig vertraut machen mit dem Lebensweg von Ihrem noch neuen Pfarrer. Manches wird sie irritieren, manches überraschen, anderes werden Sie bestätigt finden. Dieser Lebensweg begann mit der Geburt am 1. Adventssonntag 1964 in Rehren A/O, der Taufe im Bahnhof in Bantorf im Februar 1965, der Geburt einer Schwester 1968 und den Kinderjahren in Waltringhausen. Er führte mich 13 Jahre lang in die Grundschule und das Gymnasium nach Bad Nenndorf, wo ich 1984 mein Abitur machte. Mit „katholischem Migrationshintergrund“ war es selbstverständlich, dass uns der Weg auch Sonntag für Sonntag in die dortige Kirche führte, in der ich nach der Erstkommunion eine steile Karriere als Messdiener und Obermessdiener machte. Da die Wege meiner Eltern in Elbing (Ostpreußen) bzw. Perschkenstein (Kreis Grottkau/Oberschlesien) begonnen hatten, sie durch Flucht und Vertreibung in den Westen kamen, und ich bei einem oberschlesischen Pfarrer, der sicherlich prägend für den weiteren Weg gewesen ist, Ministrant war, habe ich besonders jene „ostdeutschen“ Lieder und Gebete von Kindesbeinen an gelernt. Mit dem Engagement in der Kirche war auch für jene ca. 15 jungen Männer, die sich 38 1984 bei Regens Koitz meldeten, der Weg in die Zukunft klar: wir wollten Priester werden. Cirka ein Drittel ist es auch geworden. Dazu gehört auch der oben genannte Indonesier: ein gewisser Johannes Lim. Als Einzigen aus dem Kurs führte mich der Weg nicht in die Hochschule der Jesuiten nach Frankfurt, sondern ins Niels-Stensen-Kolleg und an die Uni nach Münster. An beiden Orten studierten Hildesheimer und Osnabrücker Priesteramtskandidaten zusammen. Als ich dort mit dem Studium begann, machte ein gewisser Arnold Richter gerade seine letzten Prüfungen…Nach den Freisemestern erprobte ich mit zwei Kurskollegen das Leben in einer Wohngemeinschaft: ein lehrreicher Wegabschnitt, bevor es wieder ins Kolleg zurückging und wir 1990 das Diplom machten. Messdienerarbeit in einer Kirchengemeinde, Engagement für die Spätaussiedler aus Schlesien, das Holen der Patienten der Uniklinik zur Hl. Messe in der dortigen Kapelle, die Aktivitäten in der katholischen Studentenverbindung Alemannia Greifswald im CV begleiteten das Studium in Münster und prägten mich. Mit einem gewissen Martin Tenge, der ein paar Semester über mir war, bin ich seit der Zeit freundschaftlich verbunden. Nach der Diakonweihe folgte ein Praktikum in Göttingen, nach der Priesterweihe die Kaplansjahre ganz im Süden unseres Bistums in Hannoversch Münden und hoch im Norden in Bremerhaven, bevor der Weg mich für zehneinhalb Jahre nach Neustadt am Rübenberge und die Weite des Neustädter Landes führte. Orte ganz unterschiedlicher Prägung mit Menschen unterschiedlichster Herkunft. Jahre, in denen deutlich geworden ist, wie Theorie und Praxis, Studium und Wirklichkeit oft ganz gegensätzlich sein können und erfahrbar wurde, dass es auf die eine Wirklichkeit ankommt: „Mach uns offen für das, was die Menschen bewegt, dass wir ihre Trauer und Angst, ihre Hoffnung und Freude teilen und als treue Zeugen der Frohen Botschaft mir dir entgegengehen.“ Gab es während des Studiums ein paar „Nebentätigkeiten“, so auch später als Priester: von Anfang an als Kurat beziehungsweise Bezirkskurat bei den Pfadfindern (DPSG), als Mitglied im Pastoralrat und Konsistorium des Visitators für die Katholiken aus dem Erzbistum Breslau, als Diözesanseelsorger für Vertriebene und Aussiedler,… Da kann man nur sagen: „Du bist vertraut mit all meinen Wegen“! Wege zu den Menschen und mit den Menschen; Wege, die steinig, aber auch eben gewesen sind; Wege, die in Sackgassen führten und Umkehr erforderten; Wege, die in die Weite führten und Horizonte öffneten; Wege, die vertraut gewesen sind und Wege, die neu gegangen werden mussten; Wege, auf denen ich Freude und Glück erfahren durfte; Wege, die Trauer und Enttäuschung mit sich brachten; Wege, die langjährige Wegbegleiter kennen und Weggefährten für kurze Strecken;… Welchen Weg wird unsere Gemeinde in die Zukunft gehen? Wie wird der Weg der Kirche sein? Der Weg der Welt? Welche Visionen und Hoffnungen gibt es, welche Ängste und Befürchtungen? Wir werden viel erleben von dem, was ich in den Zeilen zuvor geschildert habe. Dabei möchte ich Ihnen und Euch Wegbegleiter sein, vertraute Wege beschreiten, aber auch neue Wege ausprobieren. Unsere Erfahrung mag sein, dass die Wege nicht einfacher, sondern beschwerlicher werden; dass wir manchen Ballast mitschleppen, den wir loswerden möchten; dass wir aber auch manche Dinge vergessen haben, die wir als Wegzehrung brauchen! Eines ist sicher: ER ist vertraut mit all unseren Wegen. Oder wie es ein Gebet von Romano Guardini sagt, dass vor mir auf dem Schreibtisch liegt: „Immerfort empfange ich mich aus deiner Hand. Das ist meine Wahrheit und meine Freude. Immerfort blickt mich voll Liebe dein Auge an, und ich lebe aus deinem Blick, du mein Schöpfer und mein Heil“. In diesem Vertrauen dürfen wir unsere Wege gehen – altbewährte und neue! Das wünsche ich mir für unsere Gemeinde und ihre Gemeinschaften. Ihr und Euer Pfarrer Christoph Lindner St. Franziskus/Kolping Wochenende zur Entwicklungshilfe Um sich über die Möglichkeiten der Entwicklungshilfe zu informieren, reisten 27 Teilnehmer der Kolpingsfamilie St. Franziskus vom 20. – 22.8. für ein Wochenendseminar ins Ferienparadies Pferdeberg (Duderstadt). Kolping-Vorsitzender Bernd Diedrich machte deutlich, dass die Kolpingverbände in den mehr als 60 Staaten der Erde als sogenannte NROs (Nichtregierungsorganisationen) Kooperationspartner der jeweiligen Regierungen sind oder mit staatlichen Einrichtungen vor Ort zusammenarbeiten. Das internationale Kolpingwerk hat einen Konsultativstatus beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen und einen Partizipativstatus beim Europarat. Es ist bei der EU akkreditiert und wird damit bei politischen Planungen und Initiativen gehört. Am Sonnabend berichteten Martin Knöchelmann, im Diözesanvorstand des Kolpingwerkes Hildesheim verantwortlich für die internationale Partnerschaftsarbeit, und seine Ehefrau Kerstin zur Tätigkeit des Hildesheimer Diözesanverbands in der mehr als 30-jährigen Partnerschaft mit dem Kolpingverband in den nordöstlichen Bundesstaaten Brasiliens Ceará, Pernambuco und Alagoas. Mehr als 350 Zisternen und viele Brunnen zeugen von dem aktiven Miteinander. Darüber hinaus unterrichte Martin Knöchelmann die Teilnehmer über die Bemühungen, eine aktive Partnerschaft mit dem noch ganz jungen Nationalverband der Ukraine aufzubauen. Bernd Diedrich 39 Heilig Geist/Kita St. Valentin St. Franziskus/Förderverein Kinder malen mit Musik Ordentlicher Vorstand gewählt 20 Kinder der Kindertagesstätte St. Valentin haben Bilder gemalt, die im Juni und Juli in der Kita ausgestellt waren. Besonderheit: Malen bei beruhigender Hintergrundmusik, Anregung durch Bücher berühmter Maler, freie Wahl von Pinseln, Papieren und Farben. Bei der Wahl ihres Themas waren die Kinder frei. Die Materialien gehörten der Kita und waren zum Teil gespendet. Die Malaktion hatte acht Wochen lang von Anfang Mai bis Ende Juni gedauert. Eine ähnliche Aktion hatte es vor zwei Jahren schon einmal gegeben. Ältere Kinder und Erzieherinnen meinten, es sei doch schön, so etwas noch einmal zu wiederholen. Marina Steiner Heilig Geist/Kindergarten Festival Höhepunkt des Musikprojektes Die Vollversammlung des Fördervereins für den Kirchort St. Franziskus hat am 8.9.2010 einen ordentlichen Vorstand gewählt. Von links nach rechts: Michael Semme (Stellvertretender Vorsitzender), Wolfgang Fritsche (Schriftwart), Marianne Wenzel (Beisitzerin), Klaus Bothe (Vorsitzender), Walter Dzwiza (Beisitzer), Gerhard Waldmann (Beisitzer), Pfarrer Arnold Richter (Schatzmeister). Der Haustechnikexperte in Hannover Barrierefreie Neu- und Umbauten von Badezimmern, alles rund um die Heizung. Erneuerbare Energien und vieles mehr. Unsere Ansprüche sind hoch, damit Sie zufrieden sind. Sprechen Sie uns an. Große und Kleine hauen beim Festival auf ihre Trommeln Mit einem abschließenden Musikfestival setzte der Kindergarten Heilig Geist am 11.6.2010 den Höhepunkt für ein Projekt, das seit dem 15.2.2010 gelaufen war. Motto des Festivals war „Happy Music“. Über Monate hatte sich der Kindergarten mit dem Thema Musik und Tanz beschäftigt. Die Kinder hatten gelernt, wie ein Ton entsteht, sie hatten gesungen, getanzt, Musikinstrumente kennen gelernt und auch selbst hergestellt (Trommeln, verschiedene Rasseln, 40 Gitarren). Beim Festival wurde auf der Wiese vor der Heilig-Geist-Kirche eine große Bühne aufgebaut. Die Kindergartenkinder und auch die geladenen Gäste begeisterten über Stunden die vielen Besucher. Bei Tanz, Chorgesang, Klassik, Hip Hop, orientalischem Schleiertanz und vielen Mitmach-Aktionen und schönstem Sommerwetter waren die Teilnehmer ausgelassen und fröhlich. Kerstin Jennrich Arne Stüber Haustechnik GmbH, An der Feldmark 16, 30453 Hannover Telefon 0511 - 946770 ▪ Fax 0511 - 9467799 ▪ www.stueber-haustechnik.de 41 Gesamtgemeinde/Porträt des Pfarrvikars Liebe Leserin, lieber Leser, mit der Fusion der vier Kirchengemeinden Heilig Geist, Heilig Kreuz, St. Bruder Konrad und St. Franziskus zu der neuen Kirchengemeinde Heilig Geist hat mich Bischof Norbert zum Pfarrvikar dieser neuen Gemeinde ernannt. Den Gemeindemitgliedern der ehemaligen St. Franziskus-Gemeinde in Hannover-Vahrenheide bin ich seit dem 1. Mai 1999 bereits bekannt, weil ich seit dieser Zeit bis zur Auflösung der St. Franziskus-Gemeinde ihr Gemeindepfarrer war. So möchte ich mich den Gemeindemitgliedern der Kirchorte Heilig Geist, Heilig Kreuz und St. Bruder Konrad vorstellen. Vor 60 Jahren wurde ich in Hannover-Döhren geboren und wuchs dort bei meinen Eltern mit vier Geschwistern auf. Nach meiner Schulzeit begann ich im Eisenwaren-, Baubeschlag- und Werkzeugbereich eine kaufmännische Lehre und blieb danach noch drei Jahre in diesem Beruf tätig. Während dieser Zeit besuchte ich die 2-jährige Abendrealschule und machte meinen Realschulabschluss. Der 18-monatigen Wehrdienstzeit folgte eine einjährige Fachoberschule und ein 3-jähriges Studium im Fachbereich Sozialarbeit/Sozialpädagogik. In dieser Zeit war ich 18 Monate als Präfekt im Bischöflichen Internat, dem Collegium Albertinum, tätig und machte die Ausbildung als Religionslehrer im Nebenamt. Im Anschluss an das Fachhochschulstudium in Hildesheim arbeitete ich ein Jahr als Sozialarbeiter in der Jugendgerichtshilfe und im kombinierten Sozialdienst beim Landkreis Hannover. Hiernach übernahm ich im Bischöflichen Generalvikariat die Jugendreferentenstelle für die Helfer im Freiwilligen Sozialen Jahr und den Aufbau und die Leitung der Verwaltungsstelle für Zivildienstleistende beim Diözesancaritasverband. 42 Während dieser Zeit hatte ich einen Priester als Vorgesetzten, der mir durch seine Lebensweise zum Vorbild wurde, und durch den ich in mir den Anruf Gottes zum Priestertum spürte. So begann ich nach zweijähriger Tätigkeit im Generalvikariat mein Theologiestudium an der Universität in Münster. Gern denke ich an ein besonders schönes Studienjahr in Freiburg zurück. Nach Abschluss meines Studiums in Münster ging ich ins Hildesheimer Priesterseminar. Nach meiner Weihe zum Diakon kam ich für sechs Monate nach St. Paulus in Großburgwedel. Mit vier Mitbrüdern, unter anderem dem damaligen Gemeindemitglied von St. Franziskus, Michael Maßmann, wurde ich 1986 von Bischof Josef zum Priester geweiht. Meine erste Kaplanstelle war in Bremerhaven in den Gemeinden Herz-Jesu-Lehe, St. Marien und St. Benedikt in Bederkesa. Wertvolle Erfahrungen durfte ich dort in der Jugendarbeit, der Schulseelsorge und verschiedenen Bibelkreisen sammeln. Nach den ersten Kaplansjahren gewährte mir unser Bischof einen Wunsch, den ich schon vor der Priesterweihe geäußert hatte. Ich durfte sieben Monate an der internationalen Priesterschule der Fokolare in Incisa/Florenz verbringen. In dieser Zeit habe ich ganz neu erfahren dürfen, wie sehr Gott mich liebt. Im Zusammenleben mit Seminaristen und Priestern aus allen Kontinenten habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Einheit unter den Menschen möglich ist. Nach meiner Rückkehr in die Diözese war ich drei Monate zur Aushilfe im Eichsfeld in den Gemeinden St. Laurentius in Gieboldehausen, St. Georg in Wollbrandhausen und St. Margarita in Rollshausen. Meine zweite Kaplanstelle begann ich im August 1990 in den Braunschweiger Gemeinden St. Cyriakus und St. Joseph. Zusammen mit dem Pfarrer und dem Pastor dieser insgesamt 11000 Katholiken zählenden Gemeinden lebte ich in einer vita communis. Das Leben in dieser Lebensgemeinschaft war für mich eine sehr intensive Zeit, in der ich meine eigenen Grenzen neu kennenlernte und die schöpferische Kraft der gegenseitigen Liebe unter uns erfahren habe. Eine solche Gemeinschaft zu verlassen und dem neuen Ruf des Bischofs zu folgen, war für mich kein leichter Schritt. Dem Ruf des Bischofs folgend übernahm ich zum 1. September 1992 die Christ-König-Gemeinde in Salzgitter-Bad als meine erste Pfarrstelle. Gern denke ich auch an diese Zeit zurück, in der ich trotz Überalterung und starken Wegzugs wegen schlechter Wohn- und Arbeitsbedingungen eine außerordentlich lebendige und frohe Gemeinschaft erleben durfte. Die mir sehr lieb gewordene Gemeinde zu verlassen war für mich ebenfalls kein leichter Schritt. Doch im Vertrauen auf den Herrn, der mich bislang immer auf wunderbare Weise geführt hat, habe ich auch zum neuen Ruf in die Gemeinde St. Franziskus ja gesagt. Besonders dankbar war ich, dass ich zuerst noch zwei Monate an meine Zeit an der Priesterschule in Incisa/Florenz anknüpfen und wieder reich beschenkt mit den Erfahrungen des Zusammenlebens der Mitbrüder aus der ganzen Welt ins Bistum zurückkommen konnte. In den zurückliegenden elf Jahren in der St.-Franziskus-Gemeinde habe ich hautnah den Wandel der kirchlichen Situation unseres Bistums und letztlich der Kirche in Deutschland erlebt. Wurde mir 1998 vom Personalchef der Diözese gesagt, dass die Franziskus-Gemeinde aufgrund ihrer Lage selbständig bleibt, so teilte mir 2004, als die Kirche wegen der Einsturzgefahr der Kirchendecke geschlossen werden sollte, der Leiter der Hauptabteilung Pastoral mit, dass die Kirche St. Franziskus in Zukunft nicht mehr unbedingt gebraucht würde. Gott sei Dank! haben die Gemeindemitglieder die Zeichen der Zeit erkannt und sich für die Sanierung der Kirche in unglaublich starker Weise eingesetzt. Im nachhinein haben wir die Erfahrung eines Exodus gemacht, bei dem die führende Hand Gottes unübersehbar war. Ich freue mich auf die neue Aufgabe in unserer neu fusionierten Gemeinde. Papst Johannes Paul II. hat einmal über „die Pfarrei“ gesprochen und gesagt: „In der Pfarrei kommen alle Bedürfnisse der Menschheit vor. Die Pfarrei ist eine Schule der Gesellschaft, der Kirche und der Gemeinschaft, eine Schule, in der der Mensch lernt, Mensch zu sein.“ Dies erfordert die Beziehung zum anderen. Lebt er Gemeinschaft, ist die Kirche verwirklicht. Es ist eine Gemeinschaft, die nicht zuerst auf Sympathie oder gleichen Interessen beruht, sondern in der gemeinsamen Suche nach Gott gründet. Diese Suche nach Gott verbindet Männer und Frauen, Kinder und alte Menschen, Jugendliche und Erwachsene, Gesunde und Kranke, Einfache und Gebildete. Das Glück besteht dann in der Einheit mit Jesus. Nehmen Sie mich an als einen Bruder, der mit Ihnen auf dem Weg weiter zu Gott ist, und lassen Sie uns gemeinsam so leben, dass wir diese Einheit mit Jesus immer wieder erfahren. Sie und Ihre Lieben grüße ich von ganzem Herzen. Ihr Arnold Richter, Pfarrer Ungenutzter Dachboden war gestern. Wir machen mehr daraus! Zum Beispiel Wir machen das für Sie! mit Wärmedämmung. Die Experten für Fenster, Türen, Innenausbau Dachgeschoss-Ausbau Natürliche Innendämmung mit gleichzeitigem Schimmelpilzschutz für Aussenwände. Lütt GmbH Im Blenze 31 31515 Wunstorf OT Luthe Tel.: 05031-72007 Fax: 05031-72061 www.luett-gmbh.de 43 Heilig Kreuz/Primiz Neupriester Martin Tigges segnete „seine“ Gemeinde Die Predigt zur Primiz hielt der Dechant für die Region Hannover, Propst Martin Tenge. Beim Einzelsegen am Nachmittag legt der Neupriester den Gläubigen die Hände auf. Am Pfingstsonntag, 23.5.2010, hatte der Kirchort Heilig Kreuz (zu diesem Zeitpunkt noch Gemeinde) einen besonderen Grund zur Freude und zum Feiern. Martin Tigges, der von 1994 bis 2003 in Altwarmbüchen wohnte und somit ein Mitglied der Pfarrgemeinde war, feierte „zu Hause“ seine Primiz, seine erste Heilige Messe. wurde die Tafel noch um ein üppiges Kuchenbüfett erweitert. Der Festtag endete mit einer Andacht, an dessen Schluss Martin Tigges den Anwesenden den Einzelprimizsegen erteilte. Tags zuvor war er in der bis auf den letzten Platz gefüllten Basilika St. Godehard in Hildesheim zusammen mit Stefan Mispagel durch Handauflegung von Bischof Norbert Trelle zum Priester geweiht worden. An diesem über zwei Stunden dauernden Gottesdienst nahmen auch vier Messdiener und einige Mitglieder der Gemeinde Heilig Kreuz teil. Zur Primiz wehten auf dem Außengelände der Kirche weißgelbe Fahnen, der Kirchenraum war geschmückt, und aus der Nachbargemeinde Heilig Geist aus Bothfeld war der Kirchenchor 44 gekommen. So zogen der Pfarrer der Seelsorgeeinheit, Christoph Lindner, Kaplan Thomas Huber und der Dechant für die Region Hannover, Propst Martin Tenge, zusammen mit dem Neupriester Martin Tigges zum Gottesdienst in die Kirche ein. Mit Martin Tigges Eltern, seiner Schwester, sowie Freunden und Bekannten feierte die Kirchengemeinde mit ihm seinen Primizgottesdienst. Zum Ende überreichte die Gemeinde ihr Geschenk an Martin Tigges: ein weißes Messgewand mit Goldapplikationen, das er sich ausgesucht hatte. In diesem Messgewand spendete er dann auch der ganzen Gottesdienstgemeinde den Schlusssegen. Danach hatte sich Martin Tigges ein zwangloses Fest gewünscht, zu dem neben Essen und Trinken auch die Begegnung und das Gespräch gehören sollte. Aufgrund des guten Wetters konnte dies alles draußen auf dem Kirchengelände stattfinden. Gemeindemitglieder hatten Salate vorbereitet und Kuchen gebacken, grillten Bratwürste und Nackensteaks. Später Die Gemeinde Heilig Kreuz schenkte Martin Tigges zu seiner Primiz ein Messgewand mit Goldapplikationen. Martin Tigges war nach seinem Abitur von seinem Heimatort Epen nahe der holländischen Grenze bei Enschede nach Hannover gezogen, um Ökonomie zu studieren. Nach Abbruch seines Studiums arbeitete er in Hannover in der Marketingabteilung eines Lebensmittelkonzerns. Von Anfang an hatte er engen Kontakt zur Kirche seines neuen Wohnortes. Er arbeitete ehrenamtlich als Messdiener, Küster und Katechet für die Firmvorbereitung. Seine Berufung zum Priester erfuhr Martin Tigges auf einer Ostsee-Fähre bei der Rückfahrt von einem Urlaub in Finnland. Nach einer Zeit des Grübelns, ob sein Weg vielleicht im sozialen Engagement liegen könnte, schälte sich für ihn die Berufung deutlich heraus. Seiner langjährigen Gastgemeinde Heilig Kreuz gab er zum Abschied auf den Weg: „Verliert die Freude nicht! Ihr seid eine so lebendige und fröhliche Gemeinde, das ist ein Pfund, mit dem ihr wuchern könnt!“ Dieter Grefe 45 Heilig Kreuz/Chronik Seelsorge für Bauernschaften Die vier alten Bauernschaften Isernhagens, die durch das Zusammenwachsen verschiedener Hofstellen entstanden waren, werden erstmals in den Registern der Burgvogtei Celle im 15. Jahrhundert aufgeführt; die Farster, Kircher und Niedernhägener Bauernschaft 1442 und die Hohenhorster Bauernschaft 1445. Schon früh verfügten die Bauernschaften über eine Kapelle. Die Siedlung um das Gotteshaus wurde Kircher Bauernschaft genannt. Der Bau der Marienkapelle aus Raseneisenstein fällt vermutlich in das 14. Jahrhundert. Die Bauern der vier Altdörfer Isernhagens gelangten durch Hopfen- und Pferdehandel im 16. und 17. Jahrhundert zu Wohlstand. Die anderen Dörfer Isernhagens waren im 19. Jahrhundert noch relativ kleine Siedlungen. Der Zuzug von Katholiken blieb aus. Im Jahr 1895 lebten unter 227 Einwohnern 2 katholische Christen in Altwarmbü- Pflege und Seniorenwohnen Katharina-von-Bora-Haus - Pflege für alte und junge Menschen • fachlich qualifizierte Pflege und Betreuung • regelmäßige kulturelle und soziale Angebote • seelsorgerliche Begleitung Wittenberger Straße 136 30179 H. Sahlkamp/Vahrenheide Telefon: 05 11/563 57-601 46 chen, die seelsorglich von der St. Bernwardspfarrei in Lehrte betreut wurden. Nach dem Ersten Weltkrieg (1914 – 1918) wurden kommunal-politisch einzelne Teilgemeinden gebildet; so 1929, als sich Kirchhorst, Großhorst und Stelle zur Gemeinde Kirchhorst zusammenschlossen. 1938 war der Bau der Eisenbahnverbindung zwischen Hannover und Celle abgeschlossen. In Isernhagen schloss man die Hohenhorster Bauernschaft mit einem außerhalb des Ortes gelegenen Bahnhof an das Schienennetz an. Mit der Anlage der Autobahnverbindung Köln – Hannover – Berlin erhielt Altwarmbüchen 1937/1938 einen direkten Verkehrsanschluss an die wirtschaftlich bedeutende Ost-West-Verbindung. Von dem Ausbau bzw. der Anlage der Infrastruktur profitierte Isernhagen jedoch kaum, da der Zweite Weltkrieg (1939 – 1945) auch hier die wirtschaftliche Entwicklung aufhielt. Nach Kriegsende gelangten zahlreiche Heimatvertriebene und Flüchtlinge nach Isernhagen, die auf den Bauernhöfen Unterkunft fanden. Von 1925 bis 1955 stieg die Bevölkerungszahl von 3097 auf 7155 Einwohner, was einer Steigerung von 131 Prozent entsprach. Aufgrund ihrer geschichtlichen Entwicklung gehörten die Isernhagener Gemeinden zunächst der Pfarrei St. Ludwig in Celle an. Als 1954 die Mariä Himmelfahrt-Gemeinde in Langenhagen eingerichtet wurde, schloss man ihrem Seelsorgegebiet die vier Bauernschaften an, während Altwarmbüchen zu Hl. Geist in Hannover-Bothfeld und Neuwarmbüchen mit Kirchhorst seit 1969 zur St. PaulusGemeinde in Burgwedel (vorher zur St. Nikolaus-Gemeinde in Burgdorf ) gehören. In den Jahren 1970/1971 wurde die Teilung des weit ausgedehnten Seelsorgebezirkes der Liebfrauen-Gemeinde in Langenhagen notwendig. Mit Ausnahme der Niedernhägener Bauernschaft Süd (kam zur Hl. Geist-Gemeinde in Hannover- Bothfeld) wurden die vier Bauernschaften in die St. Paulus-Gemeinde nach Burgwedel umgepfarrt. Ausgehend von der Hl. Geist-Gemeinde in Hannover-Bothfeld wurde 1971 die Hl. Kreuz-Kirche in Altwarmbüchen gebaut. Ihr Seelsorgegebiet umfasst den Isernhagener Ortsteil Altwarmbüchen, während der weitaus größere Gemeindeanteil von Isernhagen zur Pfarrei St. Paulus in Burgwedel gehört. 1974 wurde die Einheitsgemeinde Isernhagen gebildet Außerdem entstand durch den Zusammenschluss mehrerer Gemeinden und Orte der Landkreis Hannover. Kirchlicherseits wurde dieser Entwicklung 1987 entsprochen, als man die Kirchengemeinde (Kuratie) Heilig Kreuz in Altwarmbüchen bildete. Mit über 1000 Katholiken ist hier die Gemeindemitgliederzahl in den letzten Jahren weitgehend konstant. Im Gegensatz zur Gesamtheit der politischen Einheitsgemeinde werden die Katholiken aus den anderen Ortschaften Isernhagens weiterhin durch die St. Paulus-Gemeinde in Burgwedel betreut, dies auch im Hinblick auf das nur klein erbaute Gotteshaus in Altwarmbüchen. Kirche: Patrozinium Heilig Kreuz Erbaut: 1970 – 1971 Baustil: Fertigteilkirche aus Beton Architekt: Franz-Joseph Fehling, Hildesheim Konsekration: 28. März 1971 durch Bischof Heinrich Maria Janssen Künstlerische Innengestaltung: Siegfried Haas Pfarrheim: 1970 Pfarrhaus: 1987 Kirchenbücher: 1987 Kirchliche Vereinigungen: Kolpingfamilie Seelsorger: Betreuung von Heilig Geist, (Hannover-Bothfeld) 1987 – 1990 Prälat Hans Diekmann; 1990 – 1995 Pfarrer Karl Ludwig Kellermann; danach Pastor Gundolf Brosig und Pastor Andreas Burghardt; anschl. Betreuung von Heilig Geist (Hannover-Bothfeld) durch Pfarrer Dr. Dr. Reinold Bellwon und seit Juni 2009 Pfarrer Christoph Lindner im Rahmen der Seelsorgeeinheit mit Heilig Geist und St. Bruder Konrad. Dieter Grefe St. Franziskus/Dankeschönfahrt Mit Frau und Pfarrer an den Palmenstrand Für langjährige fleißige Helfer, die zuletzt auch beim Austausch der Heizungsanlage im Pfarrheim die harte Drecksarbeit nicht scheuten, gab es vom Kirchenvorstand ein besonderes Dankeschön: Vom 23. bis 31.10. besuchten sie gemeinsam mit ihren Frauen und Pfarrer Arnold Richter die kanarische Insel Fuerteventura. Untergebracht im Hotel „Ambar Beach“ an der Playa di Butihundo konnten sie unter Palmen die Sonne genießen, einen Tagesausflug über die Insel unternehmen und im Meer baden. Pfarrer Arnold Richter feierte mit der Gruppe auch zwei Messen auf einem Hotelbalkon. Tillo Nestmann V. l. n. r.: Gabi Zeczka, Franz Zbeczka, Pfarrer Arnold Richter, Waldemar Kurtz, Angelika Semme, Lydia Kurtz, Michael Semme, Ursula Wieczorek, Joachim Wieczorek. 47 St. Franziskus/Geburtstag Heilig Kreuz/Diamantene Hochzeit Mit 80 Jahren noch beim Tischtennis aktiv „Unser Hobby war und ist die Arbeit“ Horst Wünschmann (geboren am 20.10.1930 in Hirschberg/Niederschlesien) hat seinen 80. Geburtstag gefeiert als ältester aktiver Tischtennisspieler der Tischtennisabteilung des Kirchortes St. Franziskus. Seit über 65 Jahren spielt der frühere Angestellte im Landesverwaltungsamt Tischtennis. Früher hat er auch in Vereinen (Germania List und TuS Vahrenwald) in der 1. Kreisklasse gespielt. Dabei hat Horst Wünschmann ein Handicap. Auf einem Auge sieht er schlecht. Aber Instinkt und jahrzehntelange Erfahrung machen vieles wett. Vor 60 Jahren, am 9.9.1950, haben der Maurer Johann Baier (geb. am 5.12.1923 in Erdmannsdorf/Schlesien) und die Bauerntochter Maria Baier (geb. Kotitschke am 9.9.1927 in Althammer bei Gleiwitz/Oberschlesien) in der Kirche St. Joseph in Hannover geheiratet. Seine sportliche Ader hat Horst Wünschmann an seine Kinder vererbt. Er hat drei Töchter. Zwei von ihnen haben früher Korbball gespielt und eine, Anka Wünschmann, bei Germania List in der 1. Handballbundesliga. Horst Wünschmanns Frau Regina hat als Köchin gearbeitet, Ehemann und Töchter immer mit der richtigen Sportlernahrung versorgt und ist zu deren Spielen mitgereist. Im Dezember dieses Jahres steht für das Geburtstagskind noch ein weiteres Fest an: Dann feiert es mit seiner Frau Goldene Hochzeit. Tillo Nestmann 48 Krieg und Vertreibung haben sie geprägt. Johann Baier hat als Panzer-Ladeschütze viereinhalb Jahre als Soldat gedient. Er hat die Schlacht um Charkow mitgemacht, den Vormarsch bis Georgien kurz vor Tiflis, den Rückzug und dann „auf den letzten Drücker bei Graz noch den Weg in die amerikanische statt die russische Gefangenschaft gepackt.“ Er wurde verwundet, hat aber „mit viel Glück“ überlebt. Horst Wünschmann bereitet einen Aufschlag vor. Maria Baier ist auf einem 100-Morgen-Bauernhof in Oberschlesien aufgewachsen, in einem Dorf „das eine eigene Tracht hatte“. Sie hat miterlebt, wie russische Soldaten ihren Bauernhof anzündeten und wie sie ihren Vater erschossen, weil er die Kühe losgebunden hatte, damit diese aus dem brennenden Stall flüchten konnten. Maria Baier wurde im Jahr 1946 aus ihrer oberschlesischen Heimat vertrieben. In Niedersachsen arbeitete sie zunächst als Magd auf Bauernhöfen, später im hannoverschen Pelikanwerk in der Kreide-Abteilung. Ihren Mann Johann Baier lernte sie beim Kirchgang von Altwarmbüchen nach Kirchhorst kennen. In der dortigen evangelischen Kirche feierte der katholische Pfarrer aus Burgdorf an jedem Sonntag um 15.00 Uhr die An der Wand ihres Wohnzimmer haben die Baiers Erinnerungen an ihre schlesische Heimat angebracht. Heilige Messe. Das Ehepaar Baier hat zwei Töchter, drei Enkelkinder und vier Urenkel. Auf die Frage nach Hobbys sagt Maria Baier: „Wir sind häusliche Menschen. Wir haben noch nie Urlaub gemacht. Unser Hobby war und ist die Arbeit, besonders im Garten.“ Seit dem Jahr 1958 leben die Baiers in der Königsberger Straße 16 in einem Haus, das Johann Baier weitgehend selbst gebaut hat. Sie haben zwei Gärten. Ein paar Mal sind die Baiers auch von Altwarmbüchen weggekommen. Sie haben Rundreisen unternommen, bei denen sie abends wieder zu Hause sein konnten, eine Kur und einmal waren sie in der alten Heimat. Sie waren auf dem Annaberg und sie haben für das Grab von Maria Baiers ermordetem Vater eine Grabplatte besorgt. Das alte Ehepaar kann nur noch mit Mühe gehen und verschenkt das viele Gemüse und Obst ihrer Gärten zum größten Teil. Aber es will die Gärten behalten, „weil es so schön ist, alles bis zur Ernte wachsen zu sehen.“ Tillo Nestmann 49 St. Franziskus/Hochzeiten Mit der Fahrradrikscha ins Eheglück gestartet Drei Paare haben sich im Herbst getraut Drei Paare, von denen jeweils ein Partner aus dem Kirchort St. Franziskus stammt, haben einander in diesem Herbst das Jawort gegeben. Nur eine der Trauungen fand in der Kirche St. Franziskus statt. Alle Paare legten Wert auf ein besonderes Gefährt für den Weg von der Kirche zum Ort, wo das Hochzeitsfest startete: Bei der ersten Hochzeit war es ein weißer VW-Käfer, bei der zweiten eine Fahrradrikscha und bei der dritten eine weiße Stretch-Limousine. Tillo Nestmann Von Bremerhaven in den südamerikanischen Urwald Markus Purschke (geb. am 15.10.1981 in Hannover), vielen Besuchern der Sonntagsmesse im Kirchort St. Franziskus als der „über zwei Meter lange Student aus dem Pfarrgemeinderat“ bekannt, ist im Ehe-Hafen gelandet. Am 28.8.2010 heiratete er in Bremerhaven seine Braut Ann-Kathrin Wohltmann (evangelisch, geb. 4.6.1981 in Osterholz-Scharmbeck bei Bremen) in Bremerhaven. Beide behalten nach der Trauung ihren Namen bei. Die Trauung vollzog Pfarrer Arnold Richter in der Bremerhavener Kirche Herz Jesu. Während der Trauung sang ein Chor Gospellieder. Gefeiert wurde anschließend im „Kartoffelhus“ in Wulsbüttel einem kleinen Kurort zwischen Bremen und Bremerhaven. Das Paar hatte sich während des gemeinsamen Lehrer-Referendardienstes in Braunschweig kennengelernt. Beide unterrichten Deutsch an der Deutschen Schule in Guayaquil in Ecuador. Der Besuch dieser Privatschule kostet die Eltern für jedes Kind 300 Dollar im Monat. Aber Markus Purschke Elektroinstallationen Netzwerktechnik Albert-Einstein-Str. 9 30926 Seelze Tel. 0511- 401956 www.elektro-strecker.de 50 In der evangelischen Nikolai-Kirche (Bothfeld) heiratete am 9.10.2010 der evangelische Elektroingenieur Eduard Kirchmeier (geb. am 16.8.1979 in Hannover) die katholische Musikpädagogin Ivana Kirchmeier (geb. Topalović am 22.7.1983 in Travnik/Bosnien-Herzegowina) aus dem Kirchort St. Franziskus. Die ökumenische Trauung zelebrierten Pastorin Karen Schmitz und Pfarrer Arnold Richter. Gemeinsame Interessen des Paares sind die Musik und das Radfahren. Beide hatten sich vor sechseinhalb Jahren in einer Disko kennengelernt. Über die Umstände sagt Ivana Kirchmeier: „Erst hatte meine Freundin mit ihm gesprochen. Als sie aber auf die Toilette ging, da dachte ich: Jetzt schnapp‘ ich ihn mir!“ So tanzten sie erst miteinander und verliebten sich dann. Nach der Trauung fuhr Eduard Kirchmeier seine Frau Ivana mit einer Fahrradrikscha 13 Kilometer bis zum Festort in Hannover-Wülfel. Glück für die beiden: Die Witterung war zwar etwas kühl, aber sonnig. Eduard Kirchmeier strampelt seine frisch angetraute Frau Ivana zum Festsal in Wülfel. Nach zehn Jahren haben beide Ja gesagt Ann-Kathrin Wohltmann und Markus Purschke bei ihrer Hochzeitsfeier in Wulsbüttel. unterrichtet nachmittags auch begabte Straßenkinder in der deutschen Sprache. Gemeinsame Hobbys des Ehepaares sind Reisen, Schwimmen, Kochen, Kino und vor allem Lesen. Das Wetter ist schwül und erschöpfend. Dennoch liebt Markus Purschke auch Ausflüge in den Urwald. Mit dem Kirchort St. Franziskus sind beide über Briefe, Telefon und Internet verbunden. An allem Neuen sind sie sehr interessiert und lassen ausrichten, dass sie für die Gemeinde beten. Im Februar 2012 wollen sie wieder in Deutschland sein und hier unterrichten. Gemeindemitglied Mario Guja (geb. am 23.11.1982 in Hannover) hat am 16.10.2010 Jana Guja (geb. Jackel am 6.9.1984 in Redkaja Dubrowka bei Nowosibirsk) geheiratet. Jana Guja ist evangelisch und Mitglied der evangelischen Nachbargemeinde Epiphanias. Beide haben sich vor zehn Jahren über gemeinsame Bekannte kennengelernt. Das Paar hat eine elf Monate alte Tochter, die direkt im Anschluss an die Trauung getauft wurde. Mario Guja ist von Beruf Lagerist. Seine Frau studiert Betriebswirtschaftslehre. Mario Guja, der kroatischer Abstammung ist, spielt beim SV Croatia als Mittelfeldspieler Fußball in der 1. Kreisklasse. Seine Frau liest und zeichnet gern. Jana Guja hat zwei Brüder und eine ältere Schwester, ihr Mann hat einen Bruder. Die Hochzeitsreise soll im nächsten Jahr stattfinden. Zur Hochzeitsfeier mit 120 Gästen und einem Discjockey in Laatzen fuhr das Paar in einer weißen Stretch-Limousine. Das Ehepaar Guja mit seiner kleinen Tochter Lena. 51 St. Bruder Konrad/Chronik Sechs Gemeindemitglieder wurden Priester In den vergangenen 74 Jahren wirkten in der Gemeinde folgende Pfarrer: Aloys Gödeke, Otto Bank, Dr. Carl Morotini, Bruno Axmann, Theodor Burchard, Ludwig-Maria Kuckhoff, Albrecht Przyrembel. In der Seelsorgeeinheit: Dr. Reinold Bellwon und seit 2009 Christoph Lindner. Seit dem 1.9.2010 ist St. Bruder Konrad mit 2796 Mitgliedern Kirchort der Pfarrgemeinde Heilig Geist. Sechs junge Männer aus der Gemeinde wurden zu Priestern geweiht: Wilhelm Aust SJ (geweiht am 24.6.1937 in Berlin), Bernward Westphal (geweiht am 15.7.1956 in Hildesheim), Wilfried Meyer (geweiht am 17.3.1957 in Hildesheim), Wolfgang Rath OFM (geweiht am 24.4.1960 in Fulda), Walter Jüptner (geweiht am 12.7.1961 in Rom), Gerhard Jürgens (geweiht am 30.5.1977 in St. Bruder Konrad, Hannover). Regina Meyer St.Bruder Konrad/Kindergarten Lebensmittelspende für die Kindertafel Vor der bunt verglasten Außenwand, welche die Lauretanische Litanei darstellt, beten Gemeindemitglieder den Rosenkranz. Die Pfarrgemeinde St. Bruder Konrad entstand im Jahre 1936 durch Neufestsetzung der Grenzen St. Josef und St. Elisabeth. Am 22. November 1936 weihte Bischof Josef Godehard Machens die neu erbaute Kirche in der Overbeckstraße ein. Die aus einer ehemaligen Fabrikhalle erbaute Kirche nennt man auch die „Werkstatt Gottes“. Am 31. Oktober 1944 wurde das rechte Seitenschiff bei einem Großangriff durch eine Luftmine zerstört. Es wurde während des Krieges durch engagierte „Konradiner“ und den damaligen Pfarrers Dr. Carl Morotini wieder aufgebaut, der auch 1952 die heutige Heilig-Geist-Kirche durch Eigeninitiative mit vielen freiwilligen Helfern erbaute. Die größte verglaste Fläche in der St.-Bruder-Konrad-Kirche ist die Außenwand des linken Seitenschiffes. Sie besteht aus Motiven zu Anrufungen aus der Lauretanischen 52 Litanei, entstanden in den Jahren 1970 bis 1975. 1972 erhielt die Kirche eine neue Orgel (insgesamt 17 Register). Ein weiterer Schritt in der Gestaltung des Gotteshauses war der neue Kreuzweg. Der Künstler Josef Hauke, dem die Gemeinde auch die Statue ihres Kirchenpatrons verdankt, hat ihn im Auftrag von Pfarrer Ludwig-Maria Kuckhoff geschaffen. Die ausdrucksstarken Stationen im Halbrelief sind im rechten Seitenschiff der Kirche so angebracht, dass der Kreuzweg auf die Taufkapelle hinführt. Die Rückwand der Taufkapelle schmückt ein Mosaik als Symbol der Auferstehung; davor steht der Taufstein. Alle diese künstlerischen Arbeiten wurden in den Jahren 1977/79 ausgeführt. Im November 1984 wurden von Bischof Dr. Josef Homeyer zwei neue Glocken geweiht. Sie tragen die Namen der Heiligen Hedwig, der Patronin Schlesiens, und des Hl. Bonifatius. Die Kinder und Kindergärtnerinnen haben die gespendeten Lebensmittel zurTafel gebracht. 16 Schulkinder des Kindergartens St. Bruder Konrad unterstützten am 7.10. mit einer Lebensmittelspende die Kindertafel in Vahrenheide. Zusammen kamen vier große Kartons mit Nudeln, Reis, Pudding, Schokolade, Speiseöl, Keksen und verschiedenen Konserven. Die abgepackten Lebensmittel wurden im Eingangsbereich des Kindergartens von Pfarrer Christoph Lindner ge- segnet. Zusammen mit den Erzieherinnen Verena Lange und Ulla Müting fuhren die Kinder zur Kindertafel. Diana Basic, eine Mutter aus der Blumengruppe, transportierte die Lebensmittel. Bei der Übergabe sprachen die Kinder ein Tischgebet und sangen die Lieder „Danke für diesen schönen Morgen“ und „Wir feiern heute ein Fest“. Verena Lange 53 Gesamtgemeinde/Porträt Gesamtgemeinde/Kinderfreizeit Diakon Kreutz war früher „Pauker“ Franziskuskinder im St.-Konrad-Pfarrheim Diakon Heinz-Jürgen Kreutz (68) ist ein pensionierter Oberstudienrat für Latein, Altgriechisch, Sport und katholische Religion. Er hat früher in Hannover am Kaiser-Wilhelm-und Ratsgymnasium (KWR) unterrichtet und wurde am 25.8.2001 durch Bischof Josef Homeyer im Dom zu Hildesheim zum Diakon geweiht. denden Anstöße gegeben, eine Ausbildung für das Diakonat zu wagen. Heinz-Jürgen Kreutz wurde am 19.6.1942 in Krappitz/Krapowice (Kreis Oppeln/Oberschlesien) als Sohn eines Gärtnermeisters geboren. Er ist mit seiner Familie 1945 aus Oberschlesien geflohen und hat mit den Eltern und vier Schwestern Jahre Jahre bitterer Not erlebt. Seit 44 Jahren ist er verheiratet mit seiner Frau Gisela, hat heute drei erwachsene Söhne und acht Enkel. Besonders kümmert sich der Diakon um Menschen, die am Rand der Gemeinde stehen. Dazu zählt die Seelsorge für Arme, Ältere und Behinderte. Zu dieser Gruppe können auf einmal auch Menschen gehören, die über viele Jahre wichtige Aufgaben der Gemeinde erfüllt haben und nun durch Krankheit nicht einmal mehr die Sonntagsmesse besuchen können. Für sie hält der Diakon den Kontakt zur Gemeinde aufrecht. In der Fichte-Grundschule ist er als Konfliktmediater tätig. Zudem ist er Notfallseelsorger der Feuerwehr, ist dann in 24-Stunden-Bereitschaften eingeteilt, um Nachrichten schlimmster Verletzungen oder Todesfälle zu überbringen und die Angehörigen zu trösten. Seinen Weg zum Diakonat erklärt der Diakon so: „Mir ist ein überzeugendes Christsein durch meine Eltern vorgelebt worden.“ Dazu habe eine tief verwurzelte, gesunde oberschlesische Frömmigkeit gehört: regelmäßiges Beten, Marienlieder, der Rosenkranz. Zudem seien ihm immer wieder Menschen – besonders Priester – über den Lebensweg gelaufen, die sein Christentum gefördert hätten. Kreutz denkt dabei an seine Ministrantenzeit und das Vorbild eines a lten Pfarrers, der Anfang der fünfziger Jahre mit dem Fahrrad bei Eis und Schnee aus Mascherode angefahren kam, um in einem Gasthaus zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel die Heilige Messe zu lesen. Neben dem Austausch mit bedeutenden Theologen habe auch Pastor Hermann Heitmüller, der frühere Seelsorger der Gemeinde St. Franziskus, Einfluss auf ihn gehabt. Heitmüllers Wesen, seine fröhliche Frömmigkeit, habe ihm die entschei54 Bis zum Juni dieses Jahres war Heinz-Jürgen Kreutz als Diakon in der hannoverschen Gemeinde St. Joseph tätig. Von der Gemeinde Heilig Geist ist ihm besonders der Kirchort St. Franziskus vertraut. Dort haben auch seine drei Söhne ministriert. Als Diakon nimmt HeinzJürgen Kreutz Handlungen vor, die den Gemeindemitgliedern bisher nur durch ihren Pfarrer bekannt waren: Trauungen, Beisetzungen, Taufen, Predigten, Verlesen des Evangeliums. Sein so viele Jahre ausgeübter Beruf als Gymnasiallehrer für Latein, Griechisch, Sport und katholische Religion hat sich auf sein Privatleben ausgewirkt und beeinflusst auch heute seine Arbeit als Diakon. Heinz-Jürgen Kreutz schwimmt gern, hat früher Basketball gespielt und war 20 Jahre lang Übungsleiter für Geräteturnen beim SV Lehrte. Die alten Sprachen liebt er noch immer. „Wenn ich eine Predigt vorbereite und es bei der Schriftauslegung auf feine Unterschiede ankommt, dann lese ich die Textstellen im griechischen Urtext“, sagt Heinz-Jürgen Kreutz. Tillo Nestmann Nacheinander mussten die Teilnehmer beantworten, was sie mit einem Zaubertaler anfangen würden. Rate-Antwortspiel von Kindern des Kirchortes St. Franziskus im Pfarrheim St. Bruder Konrad: Die Kommunionkinderfreizeit des Kirchortes St. Franziskus am 12. und 13.11. konnte nicht im eigenen Pfarrheim stattfinden. Der Grund war die verwaltungsbedingte Verzögerung beim Austausch der Heizung im eigenen Pfarrheim. Dank der Gastfreundschaft von St. Bruder Konrad musste die Freizeit nicht verschoben werden. Tillo Nestmann Gesamtgemeinde/Porträt Gemeindereferentin ist eine Leseratte Gemeindereferentin Andrea Schwanitz ist am 25.1.1972 in Hildesheim geboren. Sie ist mit zwei Schwestern aufgewachsen und hat am Scharnhorst-Gymnasium ihr Abitur gemacht. In Paderborn hat sie Religionspädagogik mit Diplomabschluss studiert. Seit 1998 ist sie Gemeindereferentin. Ihr Schwerpunkt ist der Religionsunterricht. In den Kirchorten Heilig Geist, Heilig Kreuz und St. Bruder Konrad ist sie verantwortlich für die Erstkommunion- und Firmvorbereitung. An der Lotte-Kästner-Realschule gibt sie jede Woche sechs Stunden Religionsunterricht. Im Kirchort St. Bruder Konrad leitet sie Andachten, den Weltgebetstag und die Kinderliturgie. Außerdem leistet sie liturgische Dienste. Privates Hobby der Gemeindereferentin ist das Lesen: im Winter sind es historische Romane, im Sommer sind es Krimis. Tillo Nestmann 55 St. Franziskus St. Franziskus/Glaubenskurs Namen und Nachrichten Das nächste Bibelseminar des Marienroder Bibelkreises In der Sakristei der Ministranten wurde von Eduard Murschel und Herbert Pilarski der Warmwasserbehälter ausgetauscht. Im ehemaligen Öltankraum wurden elektrische Anschlüsse und Leuchtkörper angebracht. Diese Arbeiten führten Manfred Hübscher und Benno Dienstel durch. Nach dem Zumauern der Heizkörpermulden im Sitzungsraum und Franziskusappartement wurden von Silvia Hübscher die neu verputzten Wandflächen gestrichen. Im Sitzungsraum und Franziskusappartement wurden im Bereich der neuen Heizkörper die Fußleisten neu montiert und gestrichen. Hierbei waren Norbert Felis und Herbert Pilarski beteiligt. Der Heckenschnitt für den Winter und die Entsorgung des Heckenschnitts übernahmen Christian Mosch, Eduard Murschel und Herbert Pilarski. Die gesamten Kellerschächte von Pfarrhaus und Pfarrheim reinigten Eduard Murschel und Herbert Pilarski. Aufgrund eines starken Dauerregens kam es am Sonntag, während des Vespergebets, zu einem 56 Wassereinbruch im Pfarrhauskellerbereich. Spontane Hilfe zum Absaugen und später Aufnehmen der Kellerräume kam von Erika Smolorz, Brigitta Pilarski und Arnold Richter. Für die Vordächer von Pfarrhaus und Seiteneingang der Kirche hob Alfons Purschke die Fundamente aus. Der Baudraht wurde von Walter Otto und Horst Böhnke geformt. Die Köcher für die Fundamente zimmerten Eduard Murschel und Herbert Pilarski. Für die Gasheizung im Pfarrheim mussten mehrere Mauerdurchbrüche gemacht werden. Im Jugendraum wurden die Lichtleitungen neu verlegt, Stühle aus dem Saal wurden repariert und im Foyer einige Fußbodenlücken geschlossen. Bei diesen Arbeiten waren Manfred Hübscher, Eduard Murschel, Markus Böllersen und Herbert Pilarski beteiligt. Für die Missiokollekte am Weltmissionssonntag wurden 2451,48 € gespendet. Allen Spendern gilt ein herzliches „Vergelt‘s Gott!“ Nach der Gründung des Fördervereins des Kirchortes St. Franziskus e.V. am 18.05.2010 wurden inzwischen 86 Personen als Mitglieder aufgenommen. Das 20. Bibelseminar des Marienroder Bibelkreises, findet von Mittwoch, 25.5.2011, bis Freitag, 27.5.2011, im Kloster Marienrode statt. Thema: „Lasst und wieder nach Judäa gehen“ (Joh 12,7) Die letzten Tage Jesu in Jerusalem nach den Berichten der Evangelien und was die neueste Forschung dazu sagt. Am Beispiel der vier Evangelien werden die Teilnehmer am Bibelseminar ihre Möglichkeiten für ihr konkretes Christus-Zeugnis ausloten. In ruhiger, offener Atmosphäre wird Glaubensfreude und Glaubensfortschritt für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer persönlich erfahrbar sein. Anmeldungen sind bis 23. März 2011 bei Peter Haßmann, Telefon 0511 60 46 200, möglich. Die Teilnahmegebühr für diese Tage beträgt € 107 DM für Übernachtung im Einzelzimmer und Vollpension einschließlich Nachmittagskaffee. Hin- und Rückfahrt erfolgt nach Möglichkeit mit Privat-Pkw’s (Mitfahrgelegenheit). Peter Haßmann PS: Der Marienroder Bibelkreis trifft sich jeden 2. und 4. Dienstag im Monat um 17.00 Uhr in der Sakristei von St. Franziskus. Die Lesungen und das Evangelium des darauffolgenden Sonntags sind Gegenstand der Betrachtungen anhand der Informationen des Katholischen Bibelwerks e.V. Interessierte sind eingeladen und jederzeit herzlich willkommen. Informationen in eigener Sache Für das Pfarrmagazin kontakte ist das Interesse des Lesers in und außerhalb der Gemeinde wichtig. Informieren, Denkanstöße geben, im Glauben ermutigen, spannend unterhalten – mit der Freude an Gott. Das ist unser Ziel. Gibt es in Ihrem Umfeld etwas, von dem sie meinen: Das wäre vielleicht ein interessantes Thema für die kontakte? Dann informieren Sie bitte Ihr Pfarrbüro per E-Mail mit dem Stichwort „redaktionshinweis“. Geben sie dabei Ihren Namen und Ihre Telefonnummer an. Das Pfarrmagazin kontakte veröffentlicht bei Einverständnis des Brautpaares ein Bild und einen kurzen Bericht zu dem Paar. Ebenso veröffentlicht das Pfarrmagazin kontakte bei Einverständnis der Eltern ein Porträtbild des Täuflings. Die Veröffentlichung dieser Fotos ist für die Brautpaare beziehungsweise für die Eltern der Täuflinge kostenlos. 57 Die Pfarrgemeinde Heilig Geist Kollektenkonten mit den Kirchorten Heilig Geist, St. Bruder Konrad, Heilig Kreuz und St. Franziskus der katholischen Pfarrgemeinde Heilig Geist und der drei Kirchorte Pfarrer: Pfr. Christoph Lindner & 0511/652101, E-Mail: [email protected] Pfarrvikar: Pfr. Arnold Richter & 0511/632935, E-Mail: [email protected] Diakon Heinz-Jürgen Kreutz & 0511/6138260 Gemeindereferentin Andrea Schwanitz & 0511/9657230, St. Bruder Konrad Es gelten zunächst weiterhin die bekannten Konten: Heilig Geist Niggemannweg 18, 30659 Hannover, & 0511/652101, Fax 0511/652150, Dirk Berauer E-Mail: [email protected], www.heilig-geist-hannover.de Bürozeiten: Mo – Mi und Fr 9.00 – 12.00 Uhr, Do 15.00 – 17.00 Uhr St. Bruder Konrad Overbeckstraße 4, 30177 Hannover, & 0511/96 57 20, Fax 0511/9657221, Ingrid Dreimann E-Mail: [email protected] Bürozeiten: Mo, Di, Do, Fr 9.00 bis 12.00 Uhr und Mi 14.00 – 17.00 Uhr Heilig Kreuz Bothfelder Straße 15, 30916 Isernhagen-Altwarmbüchen Postfach 10 11 45, 30901 Isernhagen, & + Fax 0511/6139017, Aleksandra Steidl E-Mail: [email protected] Bürozeiten: Di 15.00 – 18.00 Uhr und Do 9.00 – 11.00 Uhr St. Franziskus Dresdener Str. 29, 30179 Hannover, & 0511/632935, Fax 0511 673871, Margarete Rest-Pasdzior E-Mail: [email protected], www.st-franziskus-hannover.de Bürozeiten: Mo – Fr 9.00 – 13.00 Uhr, Do 15.00 – 18.00 Uhr Kindertagesstätten Heilig Geist, Böckerstr. 27, 30659 Hannover, & 0511/650218 E-Mail: [email protected], Leiterin: Kerstin Jennrich St. Bruder Konrad, Overbeckstr. 3, 30177 Hannover, & 0511/5903031 Leiterin: Sabine Gutz, E-Mail: [email protected] Kindergärten in Caritas-Trägerschaft (www.caritas-hannover.de) Carl-Sonnenschein-Haus, Chemnitzer Str. 3, 30179 Hannover, Leiter: Andreas Reith & 0511/635423 Fax 0511/6765345, E-Mail: [email protected] St. Edith Stein, Tegelweg 2A, 30179 Hannover, Leiterin: Gabriele Piegenschke & 0511/602502, Fax 0511/6068201, & Hort 0511/6061426, E-Mail: [email protected] St. Franziskus, Hebbelstr. 55a, 30179 Hannover, Leiterin: Frau Kieschnick & 0511/693025, E-Mail: [email protected] St. Valentin, Weidkampshaide 14, 30659 Hannover, Leiterin: Marina Steiner & 0511/648333, E-Mail: [email protected] 58 Heilig Geist Sparkasse Hannover, BLZ 250 501 80, Kto-Nr. 468 673 EGBERT parkuhl G M B H Seit Jahren in der Hischestraße Mo.-Do. 7 - 18 Uhr Fr. 7 - 16 Uhr Egbert Sparkuhl GmbH Hischestraße 4 • 30165 Hannover Tel.: (05 11) 3 52 03 23 Neue Öffnungszeiten: Heilig Kreuz Sparkasse Hannover, BLZ 250 501 80, Kto-Nr. 1042 451 672 St. Bruder Konrad Sparkasse Hannover, BLZ 250 501 80, Kto-Nr. 720 496 St. Franziskus Sparkasse Hannover, BLZ 250 501 80, Kto-Nr. 189 543 59 Förderverein St. Franziskus e.V. Darlehnskasse Münster, BLZ 400 602 65, Kto-Nr. 400 100 Sprechen Sie uns an! Beichtgespräche: Beichtgespräche sind jederzeit nach Vereinbarung möglich Krankenkommunion: Kommunionhelferinnen und Pfarrer bringen die Heilige Kommunion zu den Kranken. Anmeldung bitte in den Pfarrbüros. Krankensalbung: Das Sakrament der Heiligen Krankensalbung wird bei Schwerstkranken und Kranken vor einer Operation jederzeit gespendet. Anmeldung bitte in den Pfarrbüros. Krankenhausbesuche: „Ich war krank, und ihr habt mich besucht.“ (Mt 25,36). Wer den Besuch des Seelsorgers oder eines Gemeindemitglieds im Krankenhaus wünscht, möge dies bitte in den Pfarrbüros mitteilen. Taufen: Nach Vereinbarung (Anmeldung möglichst früh) Trauungen: Nach Vereinbarung (Anmeldung 4 Wochen vorher) Trauerfeiern in der Kirche: Anmeldung bitte in den Pfarrbüros. 59 Gruppen, Verbände und Ansprechpartner Heilig Geist Edeltraud Lasser Doris Wegner Wolfgang Smit Eva-Maria Peyk Rainer Wegner Christian Wegner Ursula Lange Katrin Pauka Nicole Dieckow Christiane Concilio Gretel Smarsli Gudrun Bucher Gerda Bode Ulrich Kulle Peter Haßmann Peter Szymanski Gerda Bode Marianne Schmidt Sonja Schittek Caroline Reitmeyer Bernward Gross Monika Kulle Christian u. Jutta Leonard Martha Smit & 6041303 & 652909 & 6044905 & 648006 & 652909 & 415277 & 5637628 & 5490833 & 652629 & 6041877 & 6499657 & 6463813 & 6476081 & 6042728 & 6046200 & 6476995 & 6476081 & 602137 & 3508709 & 651215 & 650663 & 0170/7413498 & 443359 & 6044945 www.tbs-bluesign.de Bibelgesprächskreis Bücherei Caritas-Helferkreis Chor Fairkauf Familiengottesdienst Familienkreis I Familienkreis II Handarbeiten Internet KAB (Katholische Arbeitnehmer-Bewegung) KFD (Katholische Frauengemeinschaft) KinderKirche Lektoren und Kommunionhelfer Meditativer Tanz Messdiener Sonja Schittek Marianne Schmidt Maria Gutschker Hildegard Kopp Gertrud Niehaus Doris Wegner Monika Kulle Burkhard Meier & & & & & & & & 3508709 602137 652837 653601 773352 652909 6042728 6963205 Heilig Kreuz Chor Gilson Celerino Familiengottesdienstvorbereitung/Musik Dr. Ulrich Hafke FamilienkreisAngelika Werner Dr. Ulrich Hafke Kolpingsfamilie Klemens Lütke-Börding Berthold Müller Helmut Schmitz Lektoren und Kommunionhelfer Dieter Grefe Messdiener Dr. Ulrich Hafke Mittwochsgruppe Anneliese Kampers Maria Hoseas Mutter-Kind-Kreis Elena Piro Neuzugezogenendienst Ulrich Tabeling Öffentlichkeitsarbeit Dieter Grefe & 10533384 & 0176/70129666 & 6151760 & 613369 & 6151760 & 611896 & 612044 & 611065 & 05139/706790 & 6151760 & 611828 & 612753 & 0151/17288185 & 612333 & 05139/76790 St. Bruder Konrad Familiengruppe Lektoren und Kommunionhelfer Krebsselbsthilfegruppe Selbsthilfegruppe für alkohol-kranke Menschen VKM (Verb. KatholischerMännergemeinschaften), siehe Heilig Geist Edith Fessel Carmen Retamal Roswitha Blume Heinz Dieter Baacke & 5477433 & 5490391 & 05724/958679 & 6966626 Burkhard Meier & 6963205 Leonie Breuckmann Elvira Kopytto Arnold Richter Martina Tschimmel Bernd Hochstatter Arnold Richter Sebastian Felis Julia Stepniowski & & & & & & & & 4819288 6043825 632935 6045346 6042098 632935 6041612 6041019 St. Franziskus -hannover.de m i e h r e i t . w w w Öffnungszeiten: Mo., Di., Fr.: 11–13 /13.30 –16 Uhr Do.: 11–13 /13.30 –18 Uhr Sa.: 11–15 Uhr · geschlossen: Mi./So./Feiertage 60 Musikgarten I u. II Ökumene Pfarrbrief-Kontakte Seniorenkreis VKM (Verb. Katholischer-Männergemeinschaften) Multinationaler Familienkreis (MUNAFA) Bewirtschaftungskreis Bibelgesprächskreis am Donnerstag Blumenschmuck Bücher-Shop Caritas-Helferkreis Dedication-Band 61 Der Ballkreis – Fußball und Volleyball Familienkreis I Familienkreis II Frauenkreis Frühschoppen Gebetskreis Jugend und junge Erwachsene Geselliges Tanzen/Kontratänze Glaubensgesprächskreis nach Frauenmesse Glaubensgesprächskreis für Erwachsene Taufbewerber und Interessierte Hausaufgabenhilfe Hauskreis Vogelsbergstr. 21 Hauskreis Plauener Str. 29 Jugendgruppe Junge Frauengruppe Kinderbibelstunde, Taufvorbereitung Kirchenbus – Fahrdienste Kirchenreinigung Kolpingsfamilie St. Franziskus Kontakte-Logistik Kunst für Kirche Lektoren und Kommunionhelfer Marienroder Bibelkreis Messdiener Missionskreis Neuzugezogenentreffen Projekt „Obdachlose“ „Rettet die Liebe“ Seniorenkreis Spielkreis bis drei Jahre Taizé-Gebetskreis Tischtennis DJK St. Franziskus Trauergruppe – „Vom Leid zur Freude” Vertreterversammlung Gruppen/Verbände Joachim Wieczorek Franz Zbeczka Gerhard Waldmann Ehepaar Semme Jutta Bode Elvira Kopytto Arnold Richter Doris Barker Arnold Richter Arnold Richter Reinhard Tschimmel Ehepaar Fritsche Heinz Kalinski Ehepaar Golla Magdalena Scharf Christian Rosenberg Martina Tschimmel Arnold Richter Walter Dewenter Hanna Ullmann Bernd Diedrich Konrad Riedel Thomas Baßler Peter Haßmann Norbert Goldenstein Peter Haßmann Sebastian Felis Ernst Meyer Arnold Richter Heinz Kalinski Anja und Axel Magiera Josefa Jakowizchak Violetta Kielinski Magdalena Pikarski Angelika Bieniakowski Bernhard Wolf Thea Rickermann Arnold Richter & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & 6046301 6061479 637868 2020990 636637 6043825 632935 6044207 632935 632935 6045356 6046921 693159 6046667 673642 7692085 6045346 632935 6062472 6045077 6041134 6045017 6046200 6046200 603409 6046200 6041612 673434 632935 693159 6043005 6943995 1640570 7692182 6062747 6040927 602167 632935 Unsere Fördervereine sichern den Erhalt unserer Kirchen! Bischof Norbert hat den Gemeinden ans Herz gelegt, selbst Wege zu beschreiten, die zum Erhalt der eigenen Kirche führen. Werden Sie Mitglied in einem Förderverein der beiden Kirchorte Heilig Kreuz und St. Franziskus. Förderverein des Kirchortes St. Franziskus e. V. Dresdener Str. 29 30179 Hannover Jahresbeitrag: 30 ,- E für Ehepaare 50 ,-E DKM: BLZ 400 602 65 Konto-Nr.: 400 100 Förderverein des Kirchortes Hl. Kreuz e. V Altwarmbüchen Bothfelder Str. 15 30916 Isernhagen Jahresbeitrag: 30 ,- E Sparda Bank: BLZ 250 905 00 Konto-Nr. 192 313 7 Die Mitgliedsbeiträge und Spenden werden quittiert und sind von der Steuer absetzbar. Unsere Inserenten Bitte berücksichtigen Sie bei Ihren Einkäufen, Bestellungen und Aufträgen unsere Inserenten und beziehen Sie sich auf diese Anzeige. Danke. Impressum: Herausgeber des kontakte-Magazins ist die katholische Pfarrgemeinde Heilig Geist, HannoverBothfeld Das kontakte-Magazin erscheint vierteljährlich Druckauflage: 4500 Stück Die mit Namen gekennzeichneten Artikel geben die Meinung der Verfasserin/des Verfassers wieder und nicht unbedingt die des Herausgebers oder des Redaktionsteams. [ Redaktionsteam: Ingrid Dreimann, Dieter Grefe, Maria Gutschker, Peter Haßmann, Hildegard Kopp, Christoph Lindner, Regina Meier, Tillo Nestmann, Arnold Richter, Aleksandra Steidl Fotos: Christiane und Maria Gutschker, Christian Leonard, Tillo Nestmann, Christian Wegner, Frank Werner Matthias Knöchelmann Dipl.-Ing. – Architekt ] Sachverständiger für Grundstück; Gebäudebewertung und Bauschäden; Energieberater Telefon 0511/483026 · Fax 0511/480854 E-Mail: [email protected] 62 63 Dach Wandtechnik Abdichtungstechnik Schulenburg-Nord 26 30855 Langenhagen Telefon 0511/733111 Telefax 0511/721070