Untitled - Centrum für sexuelle Gesundheit Rostock

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Untitled - Centrum für sexuelle Gesundheit Rostock
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort der Redaktion
1
Vorwort des Vorstandes
2
Der Verein
4
Der Vorstand
7
Die Mitarbeiter
8
Die Ehrenamtler
9
Die Arbeit des AIDS Centrums
10
Gedanken eines Angehörigen
16
Aktionen des Vereins
20
Finanzen
28
Zahlen
30
Aussichten
31
Impressum
33
VORWORT DER REDAKTION
Wieder ist ein Jahr um, wieder gibt es einen neuen Jahresbericht. Inzwischen den fünften. Das Thema 2006 ist, auf dem
Deckblatt unschwer zu erkennen und vor einem Jahr bereits
angedeutet: „Safari“. Nun können natürlich einige sagen, was
soll denn das Tigerfell im ACR-„A“? Tiger leben doch gar nicht
in Afrika! Das stimmt natürlich. Aber Safaris müssen ja nicht
zwangsläufig in Afrika stattfinden und außerdem sieht das Tigerfell chic aus.
Das Thema steht einerseits für die zahlreichen meist afrikanischen Migranten∗. Und
andererseits für unseren Kampf, das AIDS Centrum und seine Beratungsstelle zu erhalten und letztlich als Symbol für unsere immer wieder spannende und interessante Arbeit.
Nach Angaben des Robert-Koch-Institutes sind mehr als die Hälfte aller HIV-Infizierten
in Mecklenburg-Vorpommern Migranten aus der Subsahara-Region. Diese Menschen
sind daher eine Zielgruppe, der zukünftig unsere vermehrte Aufmerksamkeit gelten
muss.
Zunehmende Kürzungen der Fördermittel zwingen den Vorstand und die Mitarbeiter
des AIDS Centrums dazu, immer mehr um das Überleben des Vereines und seiner Beratungsstelle zu kämpfen und neue Wege der Finanzierung zu finden.
Die Arbeit des AIDS Centrums bleibt also überaus spannend und abwechslungsreich.
Vor allem ist das AIDS Centrum Rostock eine notwendige und wichtige Einrichtung für
Rostock und die umliegenden Landkreise.
Tom Scheel
Jahresbericht-Redaktion
März 2007
∗
auf Grund der einfacheren Lesbarkeit verzichten wir in diesem Jahresbericht wieder auf die weibliche Form.
VORWORT DES VORSTANDES
Verantwortung
Angesichts wachsender HIV-Neuinfektionen und den damit verbundenen Belastungen für Gesundheits- und Wirtschaftssysteme
werden sich immer mehr Regierungen Ihrer Verantwortung bei der
Bekämpfung der AIDS-Pandemie bewusst. Forschung und Entwicklung von Medikamenten allein den Pharmakonzernen zu überlassen, kann dabei jedoch nicht der richtige Weg sein. Es ist nur natürlich, dass ein Unternehmen, welches nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten arbeiten
muss, ein größeres Interesse an der Vermarktung eines Produktes hat, das für den Patienten eine lebenslange Therapie bedeutet. Ein Heilmittel kann man dagegen nur einmal verkaufen. In einigen Ländern hat dieses Umdenken bereits begonnen: die USA
unterstützen staatliche Forschungsprogramme und Russland hat angefangen sich dem
Problem wachsender Infiziertenzahlen zu stellen und es nicht weiter zu leugnen.
Das scheinen nur kleine Schritte zu sein. Diese ebnen allerdings den Weg für zahlreiche
Fortschritte im Bereich der Erforschung des Virus und seiner Bekämpfung. In keinem
anderen Jahr zuvor gab es so viele Nachrichten über neue Entdeckungen zu Behandlungsansätzen, über medizinische Studien zu neuen Medikamenten und Impfstoffen,
oder über Studien zu Infektionswegen in bestimmten Bevölkerungsgruppen unter Berücksichtigung der jeweiligen Lebensumstände. Durch die neuen Erkenntnisse der Forschung lernen wir das Virus immer besser kennen. Das ermöglicht uns neue Strategien
gegen HIV auf den Gebieten der Medizin oder des präventiven Verhaltens zu entwickeln. Damit haben wir die Zustände der 80er und 90er Jahre endlich hinter uns gelassen und sind heute in der Lage, uns mehr als bisher den Ursachen der Krankheit und
ihrer Verbreitung zu widmen. Zudem bringt die HIV-Forschung auch nützliche Nebenprodukte hervor, wie z.B. die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs.
Diese ganzen Entwicklungen geben begründeten Anlass zur Hoffnung, entbindet den
Einzelnen jedoch nicht von der Verantwortung sich selbst und andere vor einer Infekti-
on zu schützen. Von den neuen Erkenntnissen müssen auch neue Präventionsrichtlinien
zu Safer Sex-Praktiken abgeleitet werden. In der Schweiz und in Frankreich wurden entsprechende Empfehlungen bereits angepasst – Neuerungen die auch an unserem Verein nicht vorübergehen.
Die Gesundheitsministerin Ulla Schmidt sagte am Rande der EU-AIDS-Konferenz in
Bremen am 13. März 2007, dass die pharmazeutische Industrie zugesichert hat, ihre
Verantwortung für eine bezahlbare Behandlung zu übernehmen. Es bleibt zu hoffen,
dass dies nicht nur Lippenbekenntnisse sind, die dazu dienen, eigene Verantwortung
abzugeben.
Auch wir als Verein sind auf die Unterstützung der Politik angewiesen. Mit der finanziellen Förderung und den richtigen Rahmenbedingungen können wir unsere Arbeit in
den Bereichen Beratung, Betreuung und Prävention auch in Zukunft weiterführen, und
die Politiker würden so einem Teil ihrer Verantwortung gerecht. Im Interesse der Menschen, die die Hilfe, Unterstützung und den Rat der Aidsberatungsstelle im ACR in Anspruch nehmen, hoffen wir, dass wir die Möglichkeit haben, auch weiterhin für Menschen mit HIV/Aids da sein zu können.
Andy Müller
Vorstand
März 2007
DER VEREIN
Das AIDS Centrum Rostock ist die Aidshilfe für die Hansestadt Rostock und die Landkreise Bad Doberan und Güstrow. Die Zahl der Vereinsmitglieder hat sich 2006 mit 26
nicht verändert. Sie ist jedoch nicht zufrieden stellend.
Im Projekt Aids-Beratungsstelle werden zwei Mitarbeiter
40 Stunden/Woche vollbeschäftigt. Der Haushalt setzte
sich zusammen aus Mitteln des Sozialministeriums (seit
Oktober: Ministerium für Gesundheit und Soziales) Mecklenburg-Vorpommern, des Gesundheitsamtes der Hansestadt Rostock, der Landkreise Bad Doberan und Güstrow sowie zu einem viel zu geringen Teil aus Spenden.
Schwerpunkte der Arbeit des Vereines waren auch 2006 Beratung zu HIV, Aids und
sexuell übertragbaren Infektionen, Betreuung von Menschen mit HIV/Aids, sowie deren Angehörigen und schließlich Aids-Prävention und Sexualaufklärung. Dazu noch
Tätigkeiten in den Bereichen Migration, Öffentlichkeit und Vernetzung. Der Bereich
Migration hatte allerdings auch 2006 einen viel zu kleinen Anteil, während wir mit der
Öffentlichkeitsarbeit und die Vernetzung zufrieden sein können.
Was hatten wir uns für 2006 alles vorgenommen? Zunächst einmal, das Jahr zu überstehen. Das haben wir geschafft. Wir feierten unseren vierten Geburtstag. Viel zu wenig
beachtet wurde die Konrad-Lutz-Austellung in unseren Räumen, die wir mit einer Vernissage eröffneten. Gemeinsam mit der Deutschen AIDS-Hilfe luden wir zur Medizinischen Rundreise zu HIV und zur Migrationsrundreise ein.
Unser geplanter Infostand beim Jugendevent „Prora 06“ auf Rügen fiel aus, da wir als
nichtkommerzielle Anbieter einer Dienstleistung, nämlich dem Verteilen von Präventionsbotschaften und -materialien, inklusive Kondomen, doch tatsächlich Teilnahmegebühren zahlen sollten. Da wir das nicht eingesehen haben, nahmen wir eben nicht daran teil. Die Veranstalter ließen leider nicht mit sich reden. Statt einer Antwort auf unse-
re Anfrage erhielten wir nur eine Zahlungsaufforderung. Dafür hatten wir Infostände
beim Rosenstolz-Konzert, der Nacht der Solidarität, zum Tag der offenen Tür des Gesundheitszentrums Lütten-Klein, zum Rostocker CSD, beim Rostocker Umwelt- und Gesundheitsmarkt, zu den Gesundheitstagen im Ostseepark, beim Gesundheitsmarkt „Lebenslust“ in Karl’s Erlebnishof bei Rövershagen und zur 2. Landesgesundheitsmesse
„Vita-Akti-Med“. Während des Rosenstolz-Konzertes durften wir Sammeldosen durch
das Publikum reichen. Dabei kamen 1.700 Euro zusammen.
Den Gesprächskreis für HIV-Infizierte und Aidskranke haben wir Mangels Interesses
eingestellt. +Pol, die Selbsthilfegruppe für HIV-Infizierte, Aidskranke und Angehörige
war dafür umso aktiver. Die Aktivitäten reichten von einem Infonachmittag zu Patientenverfügungen über eine Paddeltour, dem Besuch der Schokoladerie de Prie bis hin
zum inzwischen traditionellen Kerzenziehen. Erstmals fand das dreitägige Positiventreffen in einer Ferienanlage in Neuendorf A in der Nähe von Anklam statt.
Höhepunkte für das AIDS Centrum als Mitgliedsorganisation der Deutschen AIDS-Hilfe
(DAH) waren der Besuch des Vorstandes und die ordentliche Mitgliederversammlung
(MV) der DAH in Rostock. Das ACR hat einen Wettbewerb um die Ausrichtung der MV
gewonnen.
Mit großen Aktionen wollten wir die Öffentlichkeit zur Nacht der Solidarität und zum
Welt-Aids-Tag auf die leider immer wieder in Vergessenheit geratende Immunschwäche aufmerksam machen. Leider nicht mit dem gewünschten Erfolg. Wenig erfolgreich
war auch unsere Beteiligung am fünften schwul-lesbischen Volleyballturnier. Aber unsere Mannschaft wurde zumindest nicht die letzte.
Der Arbeitskreis AIDS und die Koordinationsgruppe AIDS des Rostocker Gesundheitsamtes wurden zusammengelegt, da die Teilnehmer an beiden Arbeitsgruppen fast identisch waren und beide praktisch dieselben Arbeitsinhalte und -ziele verfolgten.
Die FDP hielt 2006 ihren Bundesparteitag in Rostock ab. Die Pharmafirma Pfizer hatte
dort einen Infostand samt Spendenfahrrad. Nach dem Parteitag überreichte uns diese
Firma eine Spende von 2.500 Euro.
Unser Hauptziel, das Absenken von HIV-Neuinfektionen, haben wir leider nicht erreicht. Wie schon im Jahr zuvor, gab es wieder fünf Menschen aus Rostock, die ihr positives Testergebnis erhielten. Sie müssen sich zwar nicht unbedingt 2006 neu infiziert
haben, aber das macht uns auch nicht glücklicher. Weiterhin bleibt unser Primärziel
daher die Verhinderung von HIV-Neuinfektionen.
Auch 2006 können wir trotz oder wegen aller Höhen und Tiefen als gutes Jahr für das
AIDS Centrum Rostock bezeichnen. Denn jedes Jahr, in dem der Vorstand und die
haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter ihre verantwortungsvolle Arbeit fortsetzen können, ist ein gutes Jahr.
DER VORSTAND
Im Jahr 2006 gab es keinerlei Veränderungen beim Vorstand des AIDS Centrums. Unsere drei wichtigsten Ehrenamtler müssen die Geschicke des Vereines lenken, Entscheidungen im Sinne der Mitglieder treffen und sollen
den Verein nach Außen repräsentieren. Und sie sollten
nach Möglichkeit immer den Überblick über alles, was den
Verein belangt behalten. Das war 2006 immer der Fall.
Unser Vorstand im Jahr 2006:
Manuel
Manuel Rietenbach
Apotheker, Inhaber der Warnow-Apotheke
im Vorstand seit Oktober 2001
Andy Müller
Dipl.-Ingenieur
im Vorstand seit Januar 2004
Mario Noack
Bürokaufmann
im Vorstand seit September 2005
DIE MITARBEITER
Marianne Harder,
Harder Sozialarbeiterin und Dipl. Betriebswirtin, arbeitet seit April 2002 in der Aidsberatungsstelle des AIDS Centrum Rostock e.V.
Tom Scheel,
Scheel Sozialarbeiter und Sexualpädagoge,
arbeitet seit Februar 2002 im AIDS Centrum Rostock e.V.
Praktikanten:
Tini Schwarz, Ausbildungspraktikum, Ausbildung zur staatl. anerkannten Erzieherin an
der beruflichen Schule „Alexander Schmorell“, 03.01. - 03.02.06
André Schulmeister, Sozialpraktikum, Lehramtsstudium Universität Rostock, 01.03. 31.03.06
Lisa Oldenburger, Schülerpraktikum, Gymnasium Sanitz, 14.06. - 28.06.06
Ralf Statzkowski, eigentlich Ehrenamtler, sinnvolle Überbrückung bis zum Beginn des
Zivildienstes, 21.08. - 31.10.06
DIE EHRENAMTLER
Hier in Vertretung unserer zahlreichen Ehrenamtler:
Harald Fahning | Uwe Glinkowski | Robert Grosser
| Holger Harder | Charly Jaenicke | Eddi Mundt |
Jens Paschen | Annegret Scheel | Volker Schuricht
| Tini Schwarz | Ralf Statzkowski | Dirk Ströh | …
unsere Vorstandsmitglieder und noch viele andere
mehr, die an dieser Stelle ungenannt bleiben möchten. Einige haben wir vielleicht
auch noch vergessen. Eine Bitte an diese: Verzeiht uns diese Nachlässigkeit bitte!
Sie alle haben uns zum Beispiel geholfen bei:
CSD, Empfang für den Vorstand der DAH, Gesundheitsmarkt „Lebenslust“, Gesundheitstage im Ostseepark, Homepage, Jahresbericht, Medizinische Rundreise, Migrationsrundreise, Mitgliederversammlung der DAH, Nacht der Solidarität, +Pol-Paddeltour,
Positiventreffen, Rosenstolz-Konzert, Tag der offenen Tür, Vita-Akti-Med, Volleyballturnier, Welt-Aids-Tag, …
Diese Auflistung zeigt, wie vielfältig die Aufgaben für Ehrenamtler im AIDS Centrum
Rostock e.V. sein können. Ehrenamtler sind immer gern bei uns gesehen, auch wenn
wir nicht alle Tätigkeitswünsche erfüllen können. Ehrenamtler sind bei uns vor allem
im Bereich Öffentlichkeitsarbeit tätig.
DIE ARBEIT DES AIDS CENTRUMS
Beratung
Die Aidsberatungsstelle des AIDS Centrums bietet
Beratung auf dreierlei Wegen an. Persönlich, telefonisch und per E-Mail. Im Jahr hatten wir 486
persönliche, 430 telefonische und 91 OnlineBeratungen. Dabei war ein leichter Anstieg bei den
persönlichen und telefonischen zu verzeichnen. Die
Online-Beratung ist dagegen leicht zurückgegangen. Vermutlich, weil wir auf das Online-Beratungsangebot der Deutschen AIDS-Hilfe hinweisen. Denn dort besteht die Möglichkeit, die Beratung über einen Sicherheitsserver anzubieten. Die Beratungszeit beträgt 14 Stunden in der Woche.
Für die persönliche Beratung steht uns ein kleiner Beratungsraum zur Verfügung, in
den wir uns mit den Ratsuchenden in eine vertrauliche Atmosphäre zurückziehen können. Dabei haben die Besucher die Wahl zwischen einem weiblichen und einem männlichen Berater. Zur persönlichen Beratung kommen meist Menschen mit einem frischen
positiven Testergebnis, Männer, die fremdgegangen sind und nun Angst haben, allgemein Interessierte oder Schüler, die eine Arbeit zum Thema schreiben müssen.
Am Telefon wollen die meisten Ratsuchenden wissen, wo sie sich testen lassen können,
wie lange sie bis zum Test warten müssen und ob sie sich überhaupt einem Risiko ausgesetzt haben. Über das Telefon kommen die meisten Erstkontakte zustande. Das ist
auch gut so, denn unsere Beratungsstelle ist nicht unbedingt leicht zu finden, da es auf
Grund bürokratischer Hürden leider nur schwer möglich ist, an die Straße ein Hinweisschild zu setzen.
Die Anfragen per E-Mail sind den telefonischen sehr ähnlich. Seit Dezember bieten wir
in Zusammenarbeit mit KISS Schwerin regelmäßig eine Online-Beratung in Form eines
Chats an. Dieser läuft über den Sicherheitsserver von Beranet. Die Themen drehen sich
um Aids, sexuell übertragbare Infektionen, Verhütung und Sexualität.
Betreuung
Betreuung steht bei uns ganz unter dem Motto:
Hilfe zur Selbsthilfe. Das heißt, nicht wir lösen die
Probleme unserer Klienten, sondern wir helfen
ihnen dabei, sie selbst zu lösen. Hauptprobleme
sind dabei Hartz IV, finanzielle und soziale Nöte,
mangelnde und falsche Ernährung, fehlende soziale Kontakte, opportunistische Infektionen, Probleme mit den Medikamenten, selbst auferlegte Therapiepausen, Suizidgedanken, sexuelle Probleme und vieles mehr. Für die Unterstützung der 34 im Jahr 2006 durch uns
betreuten Klienten haben wir verschiedene Möglichkeiten. Wir verteilen Lebensmittel
von der Rostocker Tafel, wir helfen bei Anträgen an die Deutsche AIDS-Stiftung und
vermitteln zu Spezialisten in Sachen Medizin und Psychologie. Wir unterstützen bei
Gesprächen mit verschiedenen Ämtern und schalten bei Bedarf auch schon mal die
Presse ein. Trotz aller Hilfe zur Selbsthilfe nehmen wir unsere Klienten auch mal in den
Arm und versuchen, Trost zu spenden.
Zu unserer Betreuungsarbeit zählen die beiden Selbsthilfegruppen +Pol und Gesprächskreis. Letzteren mussten wir jedoch mangels Interesses wieder einstellen. +Pol,
die Selbsthilfegruppe für HIV-Infizierte, Aidskranke und Angehörige, trifft sich jeden
dritten Mittwoch im Monat. Für die Teilnehmer werden Fachvorträge, Spielnachmittage, sportliche Aktivitäten und Gesprächsrunden angeboten. Das Programm wurde im
Januar durch die Gruppenmitglieder festgelegt und mit Hilfe der Mitarbeiter umgesetzt. Unsere traditionelle Drei-Tage-Fahrt führte 2006 nach Neuendorf A in der Nähe
von Anklam.
Unsere neuen Klienten kamen nicht nur aus Rostock und Umgebung zu uns sondern
auch aus Stralsund, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz, Hessen und Berlin. Dafür gab
es Abwanderung nach Berlin, Thüringen und sogar Spanien. Zwei unserer afrikanischen
Migranten sind unbekannt in die alten Bundesländer verschwunden, da dort die Chancen auf Arbeit einfach größer sind als hier bei uns in Mecklenburg-Vorpommern.
Prävention
Unsere Präventionsarbeit erfolgt auf unterschiedliche
Weise. Zum Einen gehen wir in Schulen und Jugendeinrichtungen und erklären dort unter dem Motto
„Sicher im Norden“ was HIV ist, wie es übertragen
wird und welche Schutzmöglichkeiten es gibt. In den
Veranstaltungen mit den Jugendlichen geht es oft
darum, Mythen zu „entzaubern“. So ist immer noch
weit verbreitete Meinung, dass die Pille vor sexuell übertragbaren Infektionen schützt
und dass es auf die „Größe“ ankommt. Weitere Themen sind das Leben mit HIV, sexuell übertragbare Infektionen und Sexualität.
Zum Anderen ist ein Teil unserer Öffentlichkeitsarbeit auch Präventionsarbeit, denn
wenn wir an Infoständen oder bei öffentlichen Veranstaltungen und Diskos Infomaterial und Kondome verteilen, tun wir etwas, um HIV-Neuinfektionen zu verhindern oder
wenigstens zu reduzieren.
Wir haben 2006 1.200 Teilnehmer in 71 Präventionsveranstaltungen erreicht. Dazu
kommen die zahlreichen Besucher unserer Infostände.
Migrationsarbeit
Obwohl Migrationsarbeit eigentlich immer wichtiger wird, hat dieser Bereich im AIDS
Centrum leider weiter an Bedeutung verloren. Ein Teil unserer Klienten mit Migrationshintergrund ist unerwartet und unbekannt verzogen. Dadurch sank der Migrationsanteil bei unseren Klienten auf elf Prozent. Wenn nach offiziellen Angaben des Robert-
Koch-Institutes mehr als die Hälfte aller Menschen
mit HIV und Aids in Mecklenburg-Vorpommern
Migranten sind, sind elf Prozent im ACR eindeutig
zu wenig.
Zumindest ist es uns gelungen, die Migrationsrundreise der Deutschen AIDS-Hilfe nach Rostock zu
holen. Dabei handelt es sich um ein Seminarangebot für Personen, die mit Migranten arbeiten. Die
Beteiligung war okay, hätte aber besser sein können. Vor allem haben wir gehofft, dass gerade Mitarbeiter von Asylbewerberheimen oder MigrantenBeratungsstellen an diesem Seminar teilnehmen. Leider war das nicht der Fall. Doch
gerade die Einrichtungen, die sich vom Ansatz her mit Migranten beschäftigen, sind als
Partner für uns wichtig. Dort müssen wir zukünftig wohl mehr Überzeugungsarbeit leisten.
Öffentlichkeitsarbeit
Ein Verein wie das AIDS Centrum muss immer im Gespräch bleiben - im positiven Sinn.
Um als Beratungsstelle erkannt und angenommen zu werden, um Spenden zu bekomme und um das Thema Aids immer wieder ins Bewusstsein der Menschen zu bringen.
Auch in unserer Öffentlichkeitsarbeit verfolgen wir natürlich das Ziel, HIVNeuinfektionen zu verhindern. Dazu müssen wir möglichst viele Menschen erreichen.
Und das ist uns auch 2006 wieder sehr gut gelungen.
Zur Öffentlichkeitsarbeit gehören für uns die unzähligen Presseveröffentlichungen, Artikel über Klienten und über die Arbeit des Vereines und seiner Beratungsstelle, Interviews im Radio und kleine Reportagen im Fernsehen. Aus diesem Zweck verschicken
wir regelmäßig Pressemitteilungen.
Ein weiteres Standbein sind eigene Veröffentlichungen wie unsere Homepage, der
ACR-Rundbrief und natürlich dieser Jahresbericht, der auch als PDF auf unserer Internetseite abrufbar ist.
Und letzten Endes gehören die vielen Infostände, an denen wir uns und unsere Arbeit
der Öffentlichkeit präsentieren zu einem weiteren Standbein unserer erfolgreichen Öffentlichkeitsarbeit.
Vernetzung
Alleinkämpfer schaffen es meist nicht sehr weit.
Eine verlässliche Gemeinschaft hinter sich zu wissen vereinfacht die Arbeit enorm. Deshalb haben
wir viele Partner, mit denen wir zusammenarbeiten, um uns auszutauschen und weiterzubilden.
Partner, die die gleichen oder ähnliche Ziele verfolgen, wie das AIDS Centrum. Diese Partner ermöglichen es uns, unseren Klienten die Hilfe zu
bieten, die sie benötigen. Das AIDS Centrum Rostock ist aus diesen Gründen in verschiedenen Arbeitsgruppen und Verbänden vertreten.
Im Jahr 2006 haben wir unter anderem zusammen gearbeitet mit:
-
-
AIDS-Hilfe Westmecklenburg e.V.
Antenne Mecklenburg-Vorpommern
Apotheke Lütten-Klein
Beate Uhse / World Of Sex Rostock
Berufliche Schule am Klinikum Südstadt und der Hansestadt Rostock „Alexander Schmorell“
Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung
Caritas Kontaktladen Rostock
Chamäleon Stralsund e.V.
CSD Rostock e.V.
-
Deutsche AIDS-Hilfe e.V.
Deutsche AIDS-Stiftung
DRK Parchim
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt Rostock
Frauen helfen Frauen e.V. Rostock
Gesundheitsamt Bad Doberan
Gesundheitsamt Güstrow
Gesundheitsamt Ostvorpommern
Gesundheitsamt Rostock
- Gesundheitszentrum Lütten-Klein
- Hansa Partner Rommel & Meyer
Steuerberatungsgesellschaft
- Hanse-Anzeiger
- Heiligen-Geist-Gemeinde Rostock
- Hospiz am Klinikum Südstadt
- Kinder- und Jugendzentrum „DT 64“
- KISS Schwerin
- René Knollmann, Internist
- Kolping Begegnungszentrum Lichtenhagen
- Landesamt für Gesundheit und Soziales Mecklenburg-Vorpommern
- Light Life e.V. Rostock
- Barbara Lohff, Zahnärztin
- LOHRO - Radio für Rostock
- Ministerium für Gesundheit und Soziales Mecklenburg-Vorpommern
- Mobiles Aufklärungs-Team zu Sexualität und AIDS
NDR - Studio Rostock
Neubrandenburger AIDS-Hilfe e.V.
Norddeutsche Neueste Nachrichten
Ohne Barrieren e.V.
Ökohaus Rostock e.V.
Ostseewelle
Ostsee-Zeitung
Pharma Green Veranstaltungen
pro familia - Landesverband M-V
rat + tat e.V. Rostock
Rostocker Blitz
Rostocker Sonntag
Rostocker Tafel e.V.
Selbsthilfekontaktstelle Rostock
Telefonseelsorge Rostock
Universitätsklinik für Innere Medizin
Rostock
- Warnow-Apotheke Rostock
- Warnow-Kurier
-
Wir waren Mitglied in folgenden Organisationen und Gremien:
- AIDS-Koordinationsgruppe des Gesundheitsamtes Rostock
- Arbeitskreis Sexualpädagogik Mecklenburg-Vorpommern
- Deutsche AIDS-Hilfe e.V.
- Landesarbeitsgemeinschaft der Aidshilfen in Mecklenburg-Vorpommern
- Paritätischer Wohlfahrtsverband Mecklenburg-Vorpommern
- Stadtteiltisch Kinder- und Jugendarbeit Rostock - KTV/-Stadtmitte/-Brinckmansdorf
GEDANKEN EINES ANGEHORIGEN
Mein Freund und ich kannten uns knapp zwei Jahre. Leider mussten wir eine Wochenendbeziehung führen. An einem solchen Wochenende besuchte ich ihn wieder. Es war
ein wunderschöner lauer Frühlingsabend, wir hatten gegessen und etwas auf unser
Wiedersehen angestoßen. Dann ein wenig Kuscheln im Bett, doch was war das? Plötzlich und völlig unerwartet setzte bei meinem Freund der Atem aus und das Herz blieb
stehen. Zunächst hatte ich Panik, doch ich erinnerte mich an das Gelernte aus dem Erste-Hilfe-Kurs. Glücklicherweise kam mein Freund rasch wieder zu sich. Mit dem Notarztwagen ging’s dann in die Klinik. Das schöne Wochenende war futsch und ich von
nun an in Sorge. Doch ich konnte nicht einfach bleiben, sondern musste zurück zu
meiner Arbeit. Am darauf folgenden Wochenende besuchte ich ihn wieder im Krankenhaus, es ging ihm soweit gut, doch entlassen wollte man ihn nicht. Stillschweigen
über die Ursachen des Kreislaufzusammenbruchs. Der Schock folgte in der Woche danach. Wie beiläufig eröffnete man meinem Freund, dass er HIV positiv ist und er sich
ja wohl deswegen das Leben nehmen wollte. In Tränen zerflossen überbrachte er mir
per Handy die Nachricht. Ich war sprachlos. Nicht die Tatsache selbst schockte mich,
sondern vielmehr wie instinktlos der behandelnde Arzt meinen Freund in den seelischen Abgrund stieß. Was sollte ich tun, ich war 700 km von meinem Freund entfernt,
hatte mit mir zu kämpfen, diese Nachricht zu verstehen und zu verarbeiten und gleichzeitig musste ich ihm Mut zusprechen, sich nicht aufzugeben.
Diese Begebenheit liegt inzwischen 10 Jahre zurück. Mein Freund und ich haben hier
zusammen in Rostock eine neue Heimat gefunden.
Doch der Start hier in Rostock war für meinen Freund wiederum nicht einfach. Auf der
Suche nach einem Ansprechpartner nahm er Kontakt zum Rat und Tat e.V. auf. Dort
wurde er abgewiesen mit der Begründung, man sei nicht für HIV Infizierte „zuständig“.
Er wurde an das AIDS Centrum Rostock verwiesen. Marianne und Tom erwiesen sich als
Glücksgriff für ihn. Ohne Vorbehalte und Vorurteile wurde mein Freund aufgenommen
und es wurde ihm alle erdenkliche Hilfe angeboten. Er erhielt die Adressen von Ansprechpartnern im Rostocker Umkreis, von Ärzten, Zahnärzten, Apotheken, die im Umgang mit HIV Infektionen und Aids geschult sind, aber auch die Betroffenen nicht wie
Menschen zweiter Klasse behandeln. Machen wir uns nichts vor, viele Mitmenschen
behaupten von sich, sie hätten kein Problem im Umgang mit HIV-Infizierten. Doch wie
sieht es in der Realität aus? Leider ist unsere Gesellschaft bei weitem nicht so tolerant
wie sie vorgibt. Liegt dies an falscher Scheu oder Unwissenheit oder Unsicherheit dem
Betroffenen gegenüber? So gleicht der Gang zu manchen Ämtern und Behörden eher
einem Spießrutenlauf für die Betroffenen. Auch hier bietet das Team des ACR jedem
Hilfe und Unterstützung an. Hilfe bei der Wohnungssuche, bei der Arbeitssuche, bei
Gängen zur Agentur für Arbeit, dem Sozialamt, ... Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen. In erster Linie bieten Marianne und Tom aber immer ein offenes Ohr und konstruktives, beratendes Gespräch bei Problemen, Sorgen und Nöten. Wann immer man
kommt, dem Betroffenen wird geholfen im Sinne von Hilfe zur Selbsthilfe. Soweit ich
das beurteilen kann, ging jeder Hilfesuchende zumindest mit gestärktem Selbstvertrauen und einigen Tipps und Anregungen, auf jeden Fall aber mit einem nicht mehr so
düsteren Blick in die Zukunft wieder nach Hause.
Auch die monatlichen Treffen des +Pol sind hervorzuheben. Hier treffen sich die Betroffenen als Gleiche unter Gleichen und doch steht nicht die HIV-Infektion oder
Krankheit im Vordergrund, sondern das lockere Miteinander, die Gemeinschaft und für
den einen oder anderen auch ein Stück weit Geborgenheit und Lebensqualität. Marianne und Tom organisieren unermüdlich jahreszeitliche Höhepunkte wie Ostereier
bemalen, einen Besuch in der Schokoladerie oder in der Kerzenscheune in der Vorweihnachtszeit. Mein Freund ist jedes Mal begeistert von diesen Veranstaltungen und
auch ich freue mich über das eine oder andere Mitbringsel, das unser Zuhause verschönert. Leider hat nur in der Vergangenheit das Interesse der Betroffenen an derartigen Veranstaltungen nachgelassen und zum anderen wird wohl auch eine dünner wer-
dende Finanzdecke auch in diesem Bereich zu Einschnitten führen. Höhepunkt ist der
jährliche Ausflug über drei Tage. Auch ich habe jetzt bereits zweimal mit meinem
Freund daran teilgenommen. Zum einen hat jeder Teilnehmer die Möglichkeit mal aus
seinem gewohnten „Trott“ heraus zu kommen und sich zu erholen und verwöhnen zu
lassen. Zum anderen kann man wie im „Urlaub“ mal andere Gegenden kennen lernen
ohne dass der eigene Geldbeutel belastet wird. Hier bieten sich aber auch für jeden
Teilnehmer Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und zu Gesprächen, wie gehen der
andere Betroffene und seine Angehörigen mit der Situation um, welche Probleme aber
auch welche Chancen ergeben sich? Diese Fahrten waren für meinen Freund wie für
mich sehr schön und entspannend. Wir haben in dieser Gemeinschaft neue Freunde
gefunden. Doch die Arbeit für und mit HIV-Infizierten macht nur einen Teil der Arbeit
des ACR aus. Einen wesentlich größeren und vor allem unschätzbar wichtigen Anteil
macht die Präventionsarbeit aus: Veranstaltungen in Schulen, Öffentlichkeitsarbeit auf
Messen und Großveranstaltungen, wie der Hanse-Sail, um nur einige zu nennen. Die
steigende Anzahl von Neuinfektionen unterstreicht die Wichtigkeit dieser Arbeit. Durch
die Öffentlichkeitsarbeit versuchen Marianne und Tom mit tatkräftiger Unterstützung
vieler ehrenamtlicher Helfer unermüdlich, dass Thema HIV und Aids aus der „Schmuddelecke“ hervorzuholen und nicht zu einem Tabu in unserer Gesellschaft zu machen.
Ich muss gestehen, dass ich mich auch erst richtig mit diesem Thema beschäftigt habe,
als mein Freund betroffen war. Aber heute muss das nicht mehr sein. Es gibt zahlreiche
Informationsquellen und Unwissenheit schützt nicht vor einer möglichen Infektion.
Hier ist vor allem die anonyme Beratung, sei es persönlich oder im Online-Chat, hervorzuheben.
Ich kann nur sagen: liebes Team vom ACR, weiter so. Stellvertretend für die Betroffenen und deren Angehörige möchte ich an dieser Stelle dank sagen für Eure bisher geleistete Arbeit. Gebt nicht auf in Eurem unermüdlichen Einsatz. Ich wünsche Euch und
allen Betroffenen weiterhin viel Kraft und Lebensmut.
Schließen möchte ich mit einem Satz aus dem Film „Philadelphia“, den sicher die meisten kennen: „Das tückische an HIV und Aids ist, das der psychische Tod dem physischen vorausgeht.“ Das Team des ACR leistet einen unschätzbaren Beitrag zur Integration Betroffener im gesellschaftlichen Alltag und schafft so ein Stück weit „Normalität“
und Lebensqualität. Deshalb bitte ich alle um aktive Mitarbeit in diesem Verein. Unterstützt das ACR und bringt Euch und Eure Ideen ein. Nur so kann es uns gemeinsam
gelingen, dass das obige Zitat bald der Vergangenheit angehört.
AKTIONEN DES VEREINS
10.02. | Besuch des SPDSPD-Bundestagsabgeordneten Christi
Christian Kleiminger
Durch das wiederholte Auftauchen des AIDS Centrums in der
Presse wurde Herr Kleiminger auf unsere Beratungsstelle aufmerksam. Um das AIDS Centrum näher kennen zu lernen, besuchte uns Christian Kleiminger und informierte sich vor Ort über unsere Arbeit, aber auch über unsere Sorgen. Seitdem stehen wir in regelmäßigem
Kontakt.
25.02. | Tag der offenen Tür im Gesundheitszentrum LüttenLütten-Klein
Im Februar wurde das neue Gesundheitszentrum in Rostock
Lütten-Klein mit einem Tag der offenen Tür eröffnet. Da das
Thema Gesundheit auch Thema des AIDS Centrums ist,
nahmen wir mit einem Infostand an der Eröffnung teil und
untermauerten so unsere gute Zusammenarbeit mit dem
Gesundheitszentrum im Präventionsbereich.
22.03. | Tag der offenen Tür zum 4. Geburtstag des AIDS Centrums
Es war wieder einiges los zu unserem eigenen Tag der offenen Tür. Viele Freunde und Partner schauten vorbei, um uns
zu unserem 4. Geburtstag zu gratulieren. Für Unterhaltung
sorgten Danny Buller von den Ready Teddys und Moderator
Holger Harder. Sogar das NDR-Fernsehen kam und brachte
abends einen Bericht im „Nordmagazin“ über unsere Präventionsarbeit und den Tag
der offenen Tür.
04. - 21.04. | KonradKonrad-LutzLutz-Ausstellung
Am 04. April eröffneten wir die Ausstellung mit einer Vernissage. Leider waren fast mehr Pressevertreter als Besucher da.
Gezeigt wurden die 13 Gewinner des Konrad-Lutz-Preises
unter dem Motto „[…zeiträume]“. Zusätzlich stellten wir noch
das Bild eines Teilnehmers vom AIDS Centrum aus. Viele
Besucher waren in diesen drei Wochen nicht bei uns, um sich die Bilder anzusehen,
aber denen hat es zumindest gefallen.
16.04. | RosenstolzRosenstolz-Konzert
Rosenstolz war Ostersonntag in Rostock. Inzwischen ist diese
Band ja sehr erfolgreich. Vor ihrem Konzert fragte das Management bei uns an, ob wir vielleicht während des Konzertes mit Spendendosen herumgehen und einen Infostand im
Foyer aufbauen wollen. Natürlich wollten wir. Mit jeder
Menge Ehrenamtlern waren wir in der Stadthalle stellten unsere Arbeit vor und gingen
mit Sammeldosen durch die Zuschauerreihen. Bei der Sammelaktion sind 1.700 Euro
zusammengekommen.
22.04. | 5. schwulschwul-lesbisches Volleyballturnier
Volleyballturnier
Erstmalig beteiligten wir uns mit einer eigenen Mannschaft
am Rostocker schwul-lesbischen Volleyballturnier. Unsere
„Crazy Boys“ (es spielten aber auch Mädchen mit) belegten
den vorletzten 12. Platz. Besser als wir erwarteten. Und das,
obwohl wir unsere Mannschaft immer mal wieder mit Konkurrenten vervollständigen mussten, da wir nicht genügend eigene Leute vor Ort hatten.
14.05. | FDPFDP-Bundesparteitag
Der FDP-Parteitag an sich war für das AIDS Centrum eher
zweitrangig. Viel interessanter waren die Aussteller, die sich
während des Parteitages in der Rostocker HanseMesse präsentierten. Eigentlich war nur einer dieser Aussteller interessant, nämlich Pfizer. Diese Pharmafirma hatte ein Spendenfahrrad aufgebaut und ließ die anwesenden Politiker damit fahren. Pro geschafften
Kilometer wollte Pfizer fünf Euro an das AIDS Centrum spenden. 250 Kilometer sind
zusammengekommen und Pfizer rundete den dadurch zustande gekommenen Betrag
großzügig auf 2.500 Euro auf.
17.05. | +Pol: Besuch des Rostocker Zoos
Da die Mitglieder unserer Selbsthilfegruppe „+Pol“ auch mal an die frische Luft müssen, ging es im Mai in den wunderschönen Rostocker Zoo. Gesponsert wurde dieser
Besuch durch Boehringer Ingelheim.
07.06. | Medizinische Rundreise - Basiswissen zu HIV
Zum wiederholten Mal haben wir gemeinsam mit der Deutschen AIDS-Hilfe die medizinische Rundreise angeboten.
Thema war Basiswissen zu HIV und Aids. Der Zulauf war so
groß, dass wir sogar Interessenten absagen mussten. Unser
Seminarraum war voll. Neuauflagen sind auf jeden Fall geplant.
14.06. | 11. Rostocker UmweltUmwelt- und Gesundheitsmarkt
Gesundheitsmarkt
Nach zwei Jahren gab es ihn wieder, den Rostocker Umweltund Gesundheitsmarkt. Eigentlich ja schon nach drei Jahren,
denn 2004 fiel der Markt auf Grund heftiger Regenfälle ins
Wasser. 2006 hatten wir einen Gemeinschaftsstand mit dem
Mobilen Aufklärungs-Team zu Sexualität und AIDS. Unsere
Praktikantin Lisa Oldenburger bestand an ihrem ersten Tag auch gleich die Bewährungsprobe an unserem Glücksrad, das wieder einmal viele Jugendliche an unseren
Stand lockte.
24.06. | +Pol: Paddeltour
Ein Höhepunkt im Leben unserer Selbsthilfegruppe war
2006 die Paddeltour auf der Warnow. Auch ein paar Ehrenamtler nahmen an der Tour teil. Bei herrlichstem Sonnenschein ging es mehr als sechs Kilometer flussaufwärts. Dort
wurden die Paddler von unserer Mitarbeiterin Marianne mit
einem stärkenden Buffet empfangen. Anschließend ging es wieder zurück nach Rostock.
30.06. - 02.07. | Besuch des DAHDAH-Vorstandes
Der komplette Vorstand der Deutschen AIDS-Hilfe besuchte
das AIDS Centrum. Wir hatten sie im Rahmen ihrer Vorstandsrundreise eingeladen. Und da die ordentliche Mitgliederversammlung im Oktober bei uns stattfinden sollte, waren noch etliche organisatorische Einzelheiten zu besprechen. Zum Empfang zu Ehren des Vorstandes kam sogar unser Sozialsenator Dr. Wolfgang Nitzsche.
01.07. | CSD Rostock
In diesem Jahr beteiligten wir uns nur mit einem Infostand
am Rostocker CSD, da der Wagen im vergangenen Jahr zu
kosten- und zeitintensiv war. Erstmals gab es ein Straßenfest
auf dem Neuen Markt, mitten in der Innenstadt. Das Programm war relativ gut, doch leider wurde auf der Bühne
behauptet, dass die Aidshilfearbeit in Rostock durch rat + tat e.V. geleistet wird. Und
dann bekam dieser Verein auch noch eine Spende dafür. Aber das AIDS Centrum erhielt letzten Endes auch eine Spende vom Rostocker CSD-Verein.
15.07. | Nacht der Solidarität
Mit einem bunten Kulturprogramm und einer Open-AirAndacht beteiligten wir uns an der dritten bundesweiten
Nacht der Solidarität. Auf dem Rostocker Universitätsplatz
präsentierten sich neben dem AIDS Centrum das Hospiz des
Südstadtklinikums, Unicef Rostock, das Gesundheitsamt Rostock, das Mobile Aufklärungs-Team zu Sexualität und AIDS und die Landesarbeitsgemeinschaft der Aidshilfen in Mecklenburg-Vorpommern. Schirmherr der Veranstaltung
war Oberbürgermeister Roland Methling. Nur während des Kulturprogramms, bestehend aus den Cheerleadergruppen „Blue White Swatti Girls“ und „Tinis Görn“ und dem
Duo Prof. Möller und Hikmat Al-Sabti, kamen Zuschauer ein weniger näher. Den Abschluss bildete wie schon im Vorjahr das gemeinsame Entzünden von Teelichten zum
Gedenken an HIV-Infizierte und Aidskranke auf der ganzen Welt.
21.21.-26.08. | Gesundheitstage im Ostseepark
Sechs Tage von 10 bis 20 Uhr waren wir mit unserem Infostand im Einkaufscenter „Ostseepark“ bei Rostock und beteiligten uns an den Gesundheitstagen. Das Gute an dieser Aktion war, dass wir viel Zulauf hatten, da solch ein Einkaufscenter auf der grünen Wiese jede Menge Menschen anzieht.
Nur mit Hilfe unserer Ehrenamtler haben wir es geschafft die ganze Zeit vor Ort zu
sein. Denn nebenbei mussten wir ja auch unsere eigentlichen Aufgaben erfüllen.
30.08. - 01.09. | Positiventreffen in Neuendorf A
Das traditionelle Positiventreffen führte uns erstmalig nach
Neuendorf A in der Nähe von Anklam. Dort haben wir uns
in drei Ferienhäuser eingemietet und allerlei unternommen.
Zwischen der Besichtigung des Museumsdorfes Ukranenland
und einer Floßfahrt, besuchte uns Vorstandsmitglied und
Apotheker Manuel Rietenbach, um neben allem Spaß auch ein wenig Fachinformationen zu vermitteln. Leider nahmen in diesem Jahr nur Männer an diesem dreitägigen
Ausflug teil.
02./03.09. | Gesundheitsmarkt „Lebenslust“
Unmittelbar nach unserem Positiventreffen nahmen wir mit einem Infostand an einem
Gesundheitsmarkt in Karl’s Erlebnishof in Purkshof bei Rostock teil. Leider war dieser
kleine Markt nur sehr schlecht besucht.
20.09. | +Pol: Besuch der Schokoladerie de Prie
Ein kulinarisches Highlight für unsere Selbsthilfegruppe war der Besuch der Schokoladerie de Prie im Rostocker Stadthafen. Dort standen Pralinen- und Marzipankartoffel-
herstellung auf dem Plan und natürlich Naschen ohne Ende. Am Ende konnte jeder
Teilnehmer eine Tüte voller selbst produzierter Leckereien mit nach Hause nehmen.
06. - 08.10. | Mitgliederversammlung
Mitgliederversammlung der Deutschen AIDSAIDS-Hilfe
In einem Wettbewerb hat sich das AIDS Centrum Rostock
durchgesetzt und die Mitgliederversammlung der Deutschen
AIDS-Hilfe nach Rostock geholt. Am Vorabend haben wir zu
einem Empfang in die Beratungsstelle eingeladen. Um die
Versammlung herum haben wir ein buntes Begleitprogramm
organisiert. Unser Sozialsenator Dr. Wolfgang Nitzsche und die Sozialministerin Mecklenburg-Vorpommerns Frau Dr. Linke sprachen Begrüßungsworte im Courtyard-Hotel
und versprachen vor den rund 80 Delegierten Unterstützung für die Aidshilfearbeit in
Rostock und Mecklenburg-Vorpommern.
03. - 05.11. | Landesgesundheitsmesse „Vita„Vita-AktiAkti-Med“
Zum zweiten Mal fand die Landesgesundheitsmesse in Rostock statt. Wir waren wieder mit einem Infostand beteiligt.
Ermöglicht hat uns das die Landesarbeitsgemeinschaft zur
Selbsthilfe Behinderter. Es gab viel Interessantes zu sehen
und wir hatten die Gelegenheit, Kontakt zu anderen Selbsthilfeorganisationen aufzunehmen und bereits bestehende zu erweitern. Jede Menge
Schüler, die zwangsweise die HanseMesse aufsuchten, kamen gern zu uns an den
Stand, um Kondome zu gewinnen.
29.11. - 01.12. | WeltWelt-AidsAids-Tag
Wieder hieß das Motto des Welt-Aids-Tages: „Gemeinsam gegen Aids. Wir übernahmen Verantwortung. Für uns selbst. Und andere.“ Wieder hatten wir ein umfangreiches
Programm geplant. Am 29.11. ging es los mit einer Benefizgala im Theater des Friedens. Die Pasternack-Big-Band trat
gemeinsam mit der bekannten Rostocker Jazzsängerin Jaqueline Boulanger auf. Unterstützt durch ein Tanzpaar des TC
Seestern Rostock e.V. und ein paar Kleinkünstlern. Leider
kamen statt der erwarteten 400 Zuschauer nur 45. Zuwenig, um am Ende des WeltAids-Tages ein Spendenplus zu haben. Einen Tag später waren wir mit einem Infostand
auf dem Weihnachtsmarkt, leider wollten auch hier nur sehr wenige etwas mit uns zu
tun haben. Der Gottesdienst am gleichen Abend in der Heiligen-Geist-Kirche war ebenfalls schon besser besucht. Am 01.12., dem eigentlichen Welt-Aids-Tag, luden wir zu
einem Empfang ins Rathaus ein. Die Presse war sehr gut vertreten, Besucher leider eher nicht. Auch der Oberbürgermeister, der die Schirmherrschaft übernommen hatte,
war wieder einmal nicht bei einer unserer Veranstaltungen. Am Abend waren wir dann
noch in der Bad Doberaner Diskothek „Kiss Night“. Wenigstens dort war es erfolgreich.
Unsere Kondome waren wir sehr schnell los. Alles in allem ein sehr enttäuschender
Welt-Aids-Tag.
FINANZEN
Die finanziellen Zuwendungen für das Projekt AidsBeratungsstelle Rostock erhielten wir vom Ministerium
für Gesundheit und Soziales Mecklenburg-Vorpommern,
vom Gesundheitsamt Rostock und von den Sozialämtern
der Landkreise Bad Doberan und Güstrow.
Bei der Planung ist zu berücksichtigen, dass das Land
bis zu 40% die förderfähige Maßnahme finanziert. Der
restliche Anteil von mindestens 60% muss der Verein bei Kommunen beantragen oder
als Eigenanteil erbringen, der nach Möglichkeit 10% betragen soll.
Der Eigenanteil setzt sich ausschließlich aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen oder Sachspenden zusammen. Die Einnahmen dieser Mittel sind sehr gering, so dass wir 2006
nur einen Anteil von ca. 4% erbringen konnten.
Da es für Rostock nur die Möglichkeit gibt, Fördergelder beim Gesundheitsamt zu beantragen und die Summe feststeht, ist eine ausgeglichene Planung schwierig. 2006
erhielten wir erst am 13. Dezember den endgültigen Zuwendungsbescheid vom Gesundheitsamt, mit der von der Stadt beschlossenen 10-prozentigen Kürzung. Das hatte
zur Folge, dass wir Mittel einsetzen mussten, die schon für das Positiventreffen 2007
bereitstanden.
Der Haushalt 2006 setzte sich aus folgenden Mittel für Personal- und Sachkosten zusammen:
1.
Landesmittel:
2.
Kommune:
- Gesundheitsamt Rostock:
41.124,00 Euro
- Sozialamt Bad Doberan:
3.000,00 Euro
- Sozialamt Güstrow:
3.
34.640,00 Euro
Eigenleistungen des Vereins:
Gesamt:
100,00 Euro
7.000,00 Euro
85.864,00 Euro
Die Ausgaben beinhalten folgende Posten:
-
Personalkosten
Berufsgenossenschaft
Haftpflichtversicherung
Mitgliedsbeiträge: DAH, Paritätischer Wohlfahrtsverband
Miete/Nebenkosten
Kosten für Energie und Papiermüll
Porto/Telefon/Internet
Fahrtkosten
Bürobedarf
Präventionsmaterial
Honorare
Wirtschaftsbedarf
Positiventreffen
Gebühren Steuerbüro
Die vorhandenen Mittel wurden nach dem Prinzip der höchsten Sparsamkeit und unter
ständiger Kontrolle des Vorstandes eingesetzt.
Unsere Förderer und Sponsoren 2006 waren:
-
AOK - Die Gesundheitskasse Rostock
Sylvia und Peter Bartsch, Rostock
Monika Beu, Rostock
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH
& Co. KG
CDU-Landtagsfraktion M-V
CSD Rostock e.V.
DEUTSCHE MED GmbH
Elektro-Anschluß-Service GmbH
Gesundheitsamt der Hansestadt Rostock
Beate Golon, Sereetz
Marco Heide, Greifswald
Jörgen Heiser, Rostock
Ines Hölzer, Rostock
Christian Kleiminger, Rostock
Landkreis Bad Doberan
Landkreis Güstrow
Lindenapotheke Rostock
- Linkspartei.PDS-Bürgerschaftsfraktion
Rostock
- Dr. Harald Lochotzke, Rostock
- M&U Bürokommunikation GmbH,
Rostock-Roggentin
- G.-F. Mattetat, Rostock
- Pfizer Pharma GmbH
- Prisma Werbung GmbH
- PRO ARTE Künstlerakademie M-V
e.V.
- Ready Teddies, Rostock
- Manuel Rietenbach, Graal-Müritz
- Salus BKK
- Sozialministerium/Ministerium für
Gesundheit und Soziales Mecklenburg-Vorpommern
- Stadtbäckerei Junge Elmenhorst
- Stadtwerke Rostock AG
- World Of Sex / Beate Uhse Rostock
ZAHLEN
HIV-Positive in Rostock: ca. 45
Neuinfektionen 2006: 5, alle männlich
Aidskranke in Rostock: 15 gesamt
davon verstorben: 6
HIV-Positive in Mecklenburg-Vorpommern: ca. 257
Neuinfektionen 2006: 29, davon 8 weiblich, 21 männlich
Aidskranke in Mecklenburg-Vorpommern: 65 gesamt, davon 60 männlich, 5 weiblich
davon verstorben: 23
Schätzung des RKI: ca. 325 Menschen mit HIV und Aids in Mecklenburg-Vorpommern,
davon ca. 90 in Rostock
Quelle: Robert-Koch-Institut
HIV-Statistik: Stand 01.03.2007; Aids-Statistik: Stand 01.06.2006
AUSSICHTEN
Das Jahr 2007 steht ganz im Zeichen des fünfjährigen Bestehens des AIDS Centrums. Das hätten
einige sicher nicht erwartet. Wir selbst waren da
etwas zuversichtlicher (vielleicht auch blauäugiger). Dieser Geburtstag soll natürlich gebührend
gefeiert werden. Im März mit dem traditionellen
Tag der offenen Tür. Und Ende des Jahres, so um
den Welt-Aids-Tag, wollen wir noch ein Symposium durchführen. Das Thema und der
Ort stehen noch nicht fest. Apropos Welt-Aids-Tag, der soll 2007 auf jeden Fall erfolgreicher verlaufen. Andreas Pasternack und Jaqueline Boulanger haben schon Bereitschaft signalisiert, uns zu unterstützen.
2007 wird sicher ein spannendes Jahr werden. Wir wissen schon, dass wir von der
Stadt um weitere zehn Prozent gekürzt werden. Ob der Verein daher das Jahr überstehen wird, ist nicht sicher, aber ziemlich wahrscheinlich.
Was ist geplant? Unsere Hauptaufgaben bleiben unverändert. Die Online-Beratung mit
KISS Schwerin soll fortgesetzt werden. Wir werden wieder mit einem Team am schwullesbischen Volleyballturnier teilnehmen. Vielleicht ja etwas erfolgreicher? Aber auch
ein vorletzter Platz wäre okay, Hauptsache, wir werden nicht die letzten. Schwierig oder spannend wird sich die Nacht der Solidarität gestalten lassen. Termin ist der 2. Juni, unmittelbar vor dem G8-Gipfel in Heiligendamm. Und zu diesem Zeitpunkt sind
schon etliche Großveranstaltungen in Rostock vorgesehen. Das Positiventreffen wird
wie geplant wieder in Neuendorf A stattfinden, wenn wir es schaffen, die fehlenden
finanziellen Mittel auszugleichen. Der Deutsch-Österreichische AIDS-Kongress findet
2007 in Frankfurt am Main statt. Einer unserer Mitarbeiter wird daran teilnehmen. Es
ist nur noch nicht klar, wer.
Unsere Selbsthilfegruppe +Pol wird wohl wieder Paddeln, Kerzenziehen und Ostereier
bemalen. Als thematischen Programmpunkt wird es einen Nachmittag zu gesunder
Ernährung geben.
Eventuell steht uns wieder ein Umzug bevor. Tolerant wie die Welt um uns inzwischen
geworden ist, findet unser Vermieter keine Mieter für die anderen Räume in unserer
Etage. Vermutlich unseretwegen.
Schön wäre es, wenn wir mal wieder die Infostand-Tour hinbekommen würden.
Es ist noch nicht abzusehen, wie viele Jahresberichte es noch geben wird. Aber für
2007 und 2008 gibt es mit Sicherheit noch einen. Und vielleicht schaffen wir es ja,
dass die Zahlen der positiven Erstdiagnosen mal niedriger als im Vorjahr.
Und was könnte wohl das Thema für den nächsten Jahresbericht sein? Raten Sie! Unter
den richtigen Einsendungen verlosen wir ein LTB. Insider wissen, was damit gemeint
ist.
IMPRESSUM
AIDS Centrum Rostock e.V.
Hermannstr. 34a
18055 Rostock
Tel.: +49 (0)381 / 128 50 23
www.aids-centrum.de
[email protected]
Spendenkonto:
Spendenkonto:
Deutsche Apotheker- und Ärztebank
Konto: 105 369 924
BLZ: 120 906 40
Redaktion:
Tom Scheel, Marianne Harder, Robert Grosser
Gestaltung:
TOROgrafikdesign ([email protected])
Fotos/Bilder:
Deckblatt: „cameltree.jpg“ von der Internetseite www.svsu.edu; S. 1: „Tom Scheel“, Foto: Robert Grosser; S. 2: „Andy
Müller“, Foto: Tom Scheel; S. 4: „300px-Case_à_la_chefferie_de_Bana.jpg“ von der Internetseite commons.wikimedia.org, Bearbeitet durch Robert Grosser; S. 7: „TGiraf3.jpg“ von der Internetseite www.suedafrika.net;
S. 8: „Marianne Harder auf Krokodilen“, Original: „krokodil-3g.jpg“ von der Internetseite kapstadt.org, Bearbeitet
durch Tom Scheel; S. 8: „Tom Scheel auf Nashorn“ / Original: „Nashorn im Ngorongoro-Krater.jpg“ von der Internetseite www.kaufmanntrekking.ch, Bearbeitet durch Robert Grosser; S. 9: „FLAMINGO.JPG“ von der Internetseite
www.thobareisen.de; S. 10: „elephants-facing-each-other-in-Addo-Park-Eastern-Cape-South-Africa-WL.jpg“ von der
Internetseite gallery.hd.org; S. 11: „Serengeti Love, Burchell's Zebras.jpg“ von der Internetseite www.duiops.net; S.
12: „monkey_032.jpg“ unbekannt; S. 13: „eisbaer.jpg“ von der Internetseite www.tiergaerten.de; S. 14: „zebraparty.jpg“ von der Internetseite www.liv.ac.uk; S. 20: „aidscentrum2006.jpg“, Christian Kleiminger; S. 20: „Infostand
Lütten-Klein“, Foto: Tom Scheel; S. 20: „Holger und Danny“, Foto: Tom Scheel; S. 21: Konrad-Lutz-Ausstellung“,
Foto: Tom Scheel; S. 21: „Rosenstolz-Konzert“, Foto: Robert Grosser; S. 21: „Crazy Boys“, Foto: Hanka Bobsin; S. 22:
„Pfizer“, Foto: Pfizer Pharma GmbH; S. 22: „Medizinische Rundreise“, Foto: Tom Scheel; S. 23: „Umwelt- und Gesundheitsmarkt“, Foto: Tom Scheel; S. 23: „Paddeltour“, Foto: Marianne Harder; S. 23: „Senator Nitzsche und Eugen
Emmerling“, Foto: Tom Scheel; S. 24: „CSD Tom und Marianne“, Foto: Harald Fahning; S. 24: „Prof. Möller und
Hikmat Al-Sabti“, Foto: Tom Scheel; S. 25: „Gesundheitstage Ralf und Tini“, Foto: Tom Scheel; S. 25: „Neuendorf A“,
Foto: Tom Scheel; S. 26: „DAH-MV“, Foto: Marianne Harder; S. 26: „Vita-Akti-Med“, Foto: Tom Scheel; S. 27: „Benefizgala“, Foto: Tom Scheel; S. 28: „big6shin.jpg“ von der Internetseite www.africa-adventure.org; S. 30: „ribbon.jpg“
von der Internetseite www.faceaids.org; S. 31: „duffy_duck3.jpg“ von der Internetseite www.digisat.ro
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