bdla-Bauleitergespräche 2009 Schau, schau … Baumanagement

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bdla-Bauleitergespräche 2009 Schau, schau … Baumanagement
bdla-Bauleitergespräche 2009
Schau, schau …
Baumanagement bei Bundes- und Landesgartenschauen
Berthold Stückle, Bundesgartenschau Koblenz 2011 GmbH
Berthold Stückle
Landschaftsarchitekt bdla
Bundesgartenschau Koblenz 2011 GmbH
Kastorpfaffenstraße 21
56068 Koblenz
Telefon: (02 61) 70 20 12 31
[email protected]
Bund Deutscher Landschaftsarchitekten
13. bdla-Bauleitergespräche
16. - 17. Januar 2009, Potsdam
Projekt- und Baumanagement bei Gartenschauen
am Beispiel der BUGA Koblenz 2011,
LGS Neu-Ulm 2008 und
BUGA München 2005
1
Geschichte der Gartenschauen
2
Exotische Pflanzen
Die Wurzeln der Gartenschauen
reichen bis ins späte 18. Jahrhundert
zurück. In besten gesellschaftlichen
Kreisen war es in Mode gekommen,
exotische Pflanzen zu sammeln und
zu kultivieren, inspiriert von
Forschungsreisen und
Eroberungszügen in ferne Länder, an
denen auch Botaniker teilnahmen.
Pflanzenliebhaber öffneten ihre
privaten Gärten und Gewächshäuser,
um Gartenkunst und
Gartengestaltung einem breiteren
Publikum zu zeigen.
3
IGA Hamburg 1867
Die Gärtner ließen sich davon inspirieren
und begannen damit, ihre Zuchterfolge
der Öffentlichkeit zu präsentieren. 1867
schließlich fand in Hamburg die erste
Internationale Gartenbauausstellung in
Deutschland statt. 420 Aussteller zeigten
die ganze Pracht und Fülle
überseeischer Blüten, Pflanzen und
Früchte. Das ist Geschichte.
4
BUGA Hannover 1951
Im Nachkriegsdeutschland waren die
ersten Gartenschauen, ausgehend von
der ersten Bundesgartenschau in
Hannover 1951, ein probates Mittel, in
Trümmern liegende Städte wieder
farbenfroh erblühen zu lassen und
heiter gestaltete Grünflächen in die
Stadt zu bringen.
Verglichen mit den Anfängen der
Gartenschauen vor fast 140 Jahren hat
sich die Konzeption von Gartenschauen
gewandelt: Vom farbenprächtigen
Schauspiel schönster Pflanzen hin zu
einem neuen Naturverständnis und
-bewusststein.
5
BUGA München 2005
Heute sind Gartenschauen ein
bedeutendes und wirksames
Instrument der Städte- und
Freiraumplanung. Jüngstes
Beispiel: Im Rahmen der BUGA
2005 in München entstand ein
komplette neuer Stadtteil mit einem
fast 200 ha großen Park.
6
BUGA Koblenz 2011
Rechte Rheinseite
/ Hafen
KonradKonrad-AdenauerAdenauerUfer
PeterPeter-AltmeierAltmeierUfer
Lützel
-Ufer
Das Thema Nachhaltigkeit stellt die
Städte, die trotz knapper Kassen und
zunehmender Konkurrenz im Event- und
Freizeitsektor Bundesgartenschauen
veranstalten, vor große Herausforderungen. Aber es bietet auch unvergleichliche Chancen für die Dasein-vorsorge
und die Freizeitgestaltung der Bürger
und der nachwachsenden Generationen.
Speziell in Koblenz, wo es eine Bundesgartenschau geben wird, die mit ihren
drei Kernbereichen so zentral im Innenstadtbereich gelegen ist, wie keine
BUGA zuvor. 102 Millionen Euro wird
die Stadt am Deutschen Eck in die erste
Bundesgartenschau in Rheinland-Pfalz
investieren.
7
Zahlen, Daten, Fakten
8
Besucherzahlen
Jahr
Stadt
Fläche (Hektar)
Besucher (Millionen)
1951
Hannover
21
1,6
1953
Hamburg (IGA)
35
5,0
1955
Kassel
50
2,9
1957
Köln
48
4,3
1959
Dortmund
60
6,8
1961
Stuttgart
70
6,8
1963
Hamburg (IGA)
76
5,4
1965
Essen
80
5,3
1967
Karlsruhe
90
6,3
1969
Dortmund
70
5,0
1971
Köln
70
4,4
1973
Hamburg (IGA)
76
5,9
1975
Mannheim
68
8,1
1977
Stuttgart
44
7,0
1979
Bonn
100
7,6
1981
Kassel
235
5,5
9
Besucherzahlen
Jahr
Stadt
Fläche (Hektar)
Besucher (Millionen)
1983
München (IGA)
72
11,0
1985
Berlin
90
5,2
1987
Düsseldorf
70
7,3
1989
Frankfurt am Main
90
4,0
1991
Dortmund
70
4,0
1993
Stuttgart (IGA)
100
7,3
1995
Cottbus
76
2,4
1997
Gelsenkirchen
100
1,6
1999
Magdeburg
93
2,3
2001
Potsdam
70
2,6
2003
Rostock (IGA)
100
2,6
2005
München
190
2,9
2007
Gera und Ronneburg
90
1,5
2009
Schwerin
55
2011
Koblenz
45
10
BUGA-Einzugsgebiet
Im 160 km-Radius lebt ca. ¼ der deutschen
Bevölkerung
Im 160 km-Radius (bis zu ca.
2 Stunden Anreisezeit) leben
ca. ¼ der deutschen
Bevölkerung.
Rhein-Ruhr
BeNeLux
Rhein-Main
11
BUGA München
Gründe für den Besuch
spezielle Blumenhallenschau
70
65%
spezieller gärtnerischer
Ausstellungsbereich im Freien
60
Besuch des Deutschen
Pavillons - Biovision
Unterhaltungs und/oder
Kulturveranstaltung
50
Veranstaltung des
Kinderprogramm/ Besuch der
Spielplätze
Regionentag
40
Veranstaltung aus dem
Fachprogramm
30
Sonderveranstaltung auf dem
BUGA-Gelände
21%
16%
20
Sonstiges
13%
10%
10
4%
4%
3%
1%
4%
4%
Allgemeines Interesse an
Gartenschauen
Nein, kein besonderer Anlass
0
1
12
Besucherstruktur
0%
bis unter 30 Jahre
25%
50%
75%
100%
8,6%
männlich
35,9%
30 bis 39 Jahre
40 bis 49 Jahre
9,7%
18,0%
weiblich
64,1%
50 bis 59 Jahre
60 Jahre und älter
17,8%
45,9%
Knapp 20% der befragten Besucher waren unter 40 Jahre alt, insgesamt 36% unter 50 Jahre. Die größte
Altersgruppe wurde mit 46% durch die über 60-jährigen repräsentiert. Frauen besaßen in der Stichprobe einen
Überhang.
13
Kurzvorstellung
Bundesgartenschau Koblenz 2011 GmbH
14
Auslobung BUGA Koblenz 2011
Anonymer zweiphasiger landschaftsarchitektonischer und städtebaulicher
Ideenwettbewerb mit Realisierungsteil.
1. Preisträger des Wettbewerbs (BUGA Kern- und Korrespondenzbereiche):
RMP Stefan Lenzen Landschaftsarchitekten
1951:
1971:
2003:
Heinrich Raderschall
Raderschall, Möhrer, Peters
Stefan Lenzen
Æ Gründung
Æ Gründung Büropartnerschaft
Æ Alleinige Leitung des Büros
von Canal architekten & ingenieure
1986:
1993:
1999:
von Canal
Voss, Naujack, von Canal
von Canal
Æ Gründung Architekturbüro
Æ Gründung Architektengruppe
Æ Alleinige Leitung des Büros
2. Preisträger des Wettbewerbs (Beauftragung Kernbereich Blumenhof):
die 3 landschaftsarchitektur
2005:
Brückmann, Platz, Kühne
Æ Gründung Büropartnerschaft
15
Übersicht Kern- und
Korrespondenzbereiche
16
Kernbereich Kurfürstliches Schloss
17
Entwurf RMP-Landschaftsarchitekten
18
Kernbereich Blumenhof
19
Entwurf September 2008
Kernbereich Blumenhof
20
Korrespondenzbereich
Konrad-Adenauer-Ufer
21
22
Festung Ehrenbreitstein
Niedere Ostfront
Groß
Große
Traverse
Hohe Ostfront
Landbastion
Contregarde
rechts
Schlossplatz
Obere
TerrassenTerrassenbatterie
Lange Linie
Poterne
Turm
unbenannt
Feldtor
Ravelin
Hauptgraben
Retirierter
Graben
Rheinbastion
Contregarde
links
23
Entwurf November 2008
Kernbereich
Festungsplateau
24
Plateau Ehrenbreitstein
25
Ausstellungsbereich Schloss
Ein Schloss verwandelt
Glanz und Gloria
Die begehbare Krone
Das Schmuckkästchen der Kaiserin Augusta
Die Schlossallee der Gastfreundschaft
Orangerie der Kunst
Rosenwasser
Rheinromantik
Bunte Formen in grünem Rahmen
Duft und Lustwandel
Geborgene Schätze
Klangwelten und Lesegarten
26
Ausstellungsbereich Deutsches Eck
Zeitenwandel am Deutschen Eck
Zu Gast in Koblenz
Partnerstadt“gärten“
Ausstellungsschiff
Rhein-schmecken
Wasserspiel
Blumenhof - Kunstgärten
Archäologie
Begegnung der Kulturen
27
Ausstellungsbereich Plateau
Blumenhallen
Lernen von der Natur
Kompetenzzentrum Grün
Landesmuseum
Grünes Klassenzimmer
Die Potentiale von Land und Region
Friedhofsbeitrag
Erlebnisspielen
28
Kosten
Landesförderung:
49 Mio. €
Stadt:
28 Mio. €
Eintrittsgelder/Sponsoring:
25 Mio. €
Gesamtvolumen:
102 Mio. €
Investitionshaushalt:
52 Mio. €
Allgemeiner Durchführungshaushalt:
28 Mio. €
Allgemeine Verwaltung/Personal:
16 Mio. €
Betrieb der Bundesgartenschau:
6 Mio. €
29
Kosten
Zusammenfassung BUGA-Kernprojekte
Gesamtvolumen:
102 Mio. €
Kernbereiche Schloss, Blumenhof, Plateau
K-A-Ufer, P-A-Ufer, rechtes Rheinufer und Lützel
Haltepunkt Stadtmitte und Ehrenbreitstein, Kaimauersanierung
Temporäre BUGA – Maßnahmen
Zusammenfassung Städtische Randprojekte
(Direkt- und Neben-Investitionen)
Gesamtvolumen:
350 - 400 Mio. €
Tiefgarage, Zentralplatz, Schloss Gebäude, Fritschkaserne, Rhein-MoselHalle, Schiffsanlegestellen K-A-Ufer,
Ehrenbreitstein Ort, Deinhardgelände, Jugendherberge in der Festung,
Landesplanung in der Festung Festungsplateau,
innerstädtische Verkehrsflächen, Löhrstraße, Hochwasserschutz Lützel /
Neuendorf, Verkehrskonzept Innenstadt
30
Organisationsstrukturen einer Bundesgartenschau
am Beispiel Bundesgartenschau Koblenz 2011 GmbH
31
BUGA-Gesellschaft
Stadt
Koblenz
ZVG
Zentralverband
Gartenbau e.V.
Gesellschaftsvertrag
Bundesgartenschau Koblenz 2011 GmbH
Gesellschafterversammlung
Aufsichtsrat
Geschäftsführer
Beiräte
Vorsitzender =
Aufsichtsratsvorsitzender
Vorsitzender = OB
Vertr.: Präsident ZVG
Hanspeter Faas
Planung, Programm und
gärtner. Ausstellungen
16 Vertreter
Stadt Koblenz
12 Vertreter
Stadt Koblenz
OB + 15 Vertreter
OB + 11 Mitglieder
----------------------------
----------------------------
5 Vertreter ZVG
6 Mitglieder ZVG
----------------------------
----------------------------
2 Landesvertreter
ohne Stimmrecht
2 Landesvertreter
mit Stimmrecht
50% ZVG | 50% Stadt
Finanzen und Controlling
50% ZVG | 50% Stadt
Presse, Werbung
und Öffentlichkeitsarbeit
50% ZVG | 50% Stadt
Landschaftsgärtnerische
Wettbewerbe
50% ZVG | 50% Stadt
Verkehrsbeirat
32
BUGA Verträge
Stadt
Koblenz
ZVG
Zentralverband
Gartenbau e.V.
BGL
BdB
Gesellschaftsvertrag
Gründung GmbH
BUGA GmbH
DBG mbH
Durchführungsvertrag
33
34
Aufgaben der Abteilung
Projektmanagement und Betrieb
35
Aufteilung der Zuständigkeiten Stadt und BUGA
Stadtverwaltung Koblenz
BUGA-Aufsichtsrat
Vorsitzender
OB H. Schulte-Wissermann
Stadtrat
OB H. Schulte-Wissermann
Bundesgartenschau Koblenz 2011
GmbH
Geschäftsführung
H. Faas
Baudezernat
Beigeordneter
H. Prümm
BUGA-Ausschuss
Abtl. Projektmanagement
und Betrieb
Leitung
H. Stückle
BUGA Projektbüro
Projektleitung
Fr. Petersen / Hr. Czielinski
Assistenz Fr. Machein
Projektsteuerer
BUGA
Projekte
- BUGA Gesellschaft
- Sonderveranstaltungen
- Personal BUGA
- Technische Anlagen
- Wettbewerbe / Gutachten
und weitere BUGA-Projekte
KO-Runde
- Schienenhaltepunkt Mitte
- Umgestaltung Neustadt
- Kaimauersanierung
- Sanierung Bhf Ehrenbreitst.
- Tiefgarage
- Zentralplatz
- Schloss Gebäude
- Fritschkaserne
- Rhein-Mosel-Halle
- Schiffsanlegestellen K-A-Ufer
- Ehrenbreitstein Ort
- Deinhardgelände
- Jugendherberge in der Festung
- Landesplanung in der Festung
und auf Festungsplateau
- Innerstädtische Verkehrsflächen
- Hochwasserschutz Lützel /
Neuendorf
- Temporäre BUGA-Bauten
Stadt – BUGA
BUGA Projekte
- BUGA Wettbewerb
- KB Blumenhof
- KB Plateau Ehrenbreitstein
- KB Schloss
- KoB K-A-Ufer
- KoB P-A-Ufer
- KoB Lützel Aufwertung
- KoB rechte Rheinseite /
Ehrenbreitstein
- KoB Schlossumfeld
- Seilbahn neu
- Verkehrskonzept
sonst. städtische bugarelavanten Projekte
interne Abstimmung
36
Projektsteuerung = Kommunikation = Dokumentation
• BUGA Ausschuss
• Jour fixe Projektsteuerung
• Aufsichtsrat-Sitzung
• Jour fixe Ver- und Entsorgung
• Ministerielle Arbeitsgruppe
• Jour fixe Ufermauersanierung
• Vergabeausschuss
• Jour fixe Tiefbau, Straßenbau, Logistik
• Beirat für Planung, Programm und
gärtnerische Ausstellungen
• Jour fixe Planung und Ausstellungskonzeption
• Beirat für Finanzen und Controlling
• Jour fixe Baustellen
• Beirat für Presse, Öffentlichkeitsarbeit
und Werbung
• Jour fixe Seilbahnanlage
• Beirat für landschaftsgärtnerische
Ausstellungen
• Amtsleitersitzung der Stadt Koblenz
• Jour fixe Kosten, Finanzen
• Jour fixe Veranstaltungen
• Jour fixe Marketing
• Arbeitskreis Verkehr
• Runder Tische Sicherheitskonzept
37
Gesamtterminplan
38
„Fundsachen“
39
Kostenverteilung/-verfolgung
40
Aufgaben der Abteilung Projektmanagement
und Betrieb (PM+B)
•
Abteilung „Projektmanagement und Betrieb“, ca. 15 Mitarbeiter
•
Gesamtkoordinierung der 3 Hauptsäulen:
• Planung und Bau
• Organisation Realisierung des gesamten BUGA-Besucher-Betriebes
• Organisation, Abwicklung der Veranstaltungstechnik
•
Projektsteuerung zwischen den Beteiligten (Land, Stadt, BUGA)
•
Gesamtes Kosten- und Zeitmanagement für:
• Investitionsmaßnahmen und alle baulichen Dinge
• Durchführung und Betrieb
•
Berichterstattung an die Aufsichtsgremien
•
Projektsteuerung und Koordinierung aller BUGA-Baumassnahmen
•
Koordinierung der technischen Planung und Realisierung aller Veranstaltungen,
z.B. Konzerte mit bis zu 20.000 Besuchern
41
Aufgaben der Abteilung Projektmanagement
und Betrieb (PM+B)
•
Gesamtbudget BUGA Koblenz 102 Mio. €, Aufbau der Budgetstrukturen,
Investitionsvolumen in Koblenz bis 2011 mit BUGA - Randprojekten ca. 350-400
Mio.€
•
Koordinierung der beteiligten Firmen und Büros
•
Bau einer Drei-Seil-Umlaufbahn (Vertrag und Bau) über den Rhein (DeutschesEck zur Festung Ehrenbreitstein)
•
Koordinierung des gesamten Ticketing, Ticketstruktur, Abrechnung,
Kassendienst, Einlass und Kontrolle, Akkreditierungen
•
Datenkommunikation im Gelände (Tel., Fax, UMTS, etc...)
•
Repräsentieren bei Interviews für Print-, Fernseh-, und Radiomedien sowie
öffentlichen Anlässen
42
Aufgaben der Abteilung Projektmanagement
und Betrieb (PM+B)
•
Technische Schnittstelle zur Gesamtgastronomie im Gelände
•
Koordinierung des gesamten BUGA-Rückbaus
•
Organisation zur Abwicklung aller Führungen (ca. 2.000) sowie des gesamten
Besucherservice für ca. 2 Mio. Besucher
•
Koordinierung der Sicherheits-, Pflege- und Betriebskonzepte im
Ausstellungsbetrieb für ca. 2 Mio. Besucher
•
Sicherheitsbeauftragter und Chef vom Dienst
•
Allgemeines Sicherheitskonzepte für die BUGA sowie speziell für Staatsbesuche wie Bundespräsident, Bundeskanzlerin, Ministerpräsident etc....
•
Sicherheitstechnische Planung/Organisation zur Abwicklung/Steuerung der
Noteinsätze
43
Vergabe von Bauleistungen
44
Aufbau und Funktion Vergabeausschuss
Die BUGA GmbH vergibt Bauleistungen bis 200.000 € und Planungsleistungen
bis 50.000 €.
Der Vergabeausschuss übernimmt für den Aufsichtsrat die Aufgabe/Rechte,
über die Vergabe von Leistungen nach VOB/VOL/VOF zu entscheiden.
Dies gilt für:
Bauleistungen
> 200.000 €
Planungsleistungen
> 50.000 €
Der Vergabeausschuss ist folgendermaßen besetzt:
• Drei stimmberechtigte Mitglieder, bestehend aus:
• 2 Vertretern der Stadt Koblenz
• 1 Vertreter des ZVG
• Ein Vertreter des Landes Rheinland-Pfalz in beratender Funktion
• Die BUGA Projektleitung der Stadt Koblenz sowie die sachbefassten
Beigeordneten mit Vortragsrecht
45
Wettbewerblicher Dialog - Verfahrensablauf
Methode zur Vergabe von öffentlichen Aufträgen und besonders komplexer
Aufträge, z.B. Bau einer Seilbahnanlage.
46
Leistungsbeschreibung Seilbahnanlage
47
Terminplanung Seilbahnanlage
Datum
Inhalt/Beschreibung
Januar 2007
Erstellung der Seilbahnvisualisierung als Film, mit ergänzenden Ansichten
Mai 2007
Erstellung einer einfachen Wirtschaftlichkeitsberechnung
Juni 2007
Ergänzende technische Variantenuntersuchung für
Talstation, Variante 9: Verlegung Nord-Süd
Bergstation, Variante 9: Verlegung nach Norden
August 2007
Einreichen der Unterlagen für die vereinfachte raumordnerische Prüfung bei der SGD (ca. 3 Monate)
November 2007
Rücklauf vereinfachte raumordnerische Prüfung
Dezember 2007
Einleitung Wettbewerblicher Dialog
4. Quartal 2007
Festlegung der Variante auf Grundlage der Ergebnisse der vereinfachten raumordnerischen Prüfung
(Entscheidung für Variante Nr. 9)
2. Quartal 2008
Abschluss Wettbewerblicher Dialog
3. Quartal 2008
Vergabe Betreiber
1. bis 2. Quartal 2008
Einleitung des planungsrechtlichen Verfahrens (B-Plan ersetzt hier Planfeststellungsverfahren)
Anfang 2009
Rechtskraft B-Plan
Anfang 2009
Fertigstellung Planung, Baugenehmigung
Anfang 2009 bis
Juni 2009
Bau Fundamente einschließlich archäologischer Untersuchung
2. Quartal 2010
Fertigstellung Seilbahn
3. Quartal 2010
Fahrten für VIP, Presse
15.04. bis 16.10.2011
Betrieb der Seilbahn während der Bundesgartenschau
2011 bis 2013
Betrieb der Seilbahn nach der Bundesgartenschau
4. Quartal 2013 bis
2. Quartal 2014
Rückbau der Seilbahn und Renaturierung
48
Terminplanung Zeitkontrolle (Statusbericht)
am Beispiel Seilbahn
Abteilungsleiter: Herr Stückle
Projektleiterin: Frau Straubenmüller
49
Terminplanung Zeitkontrolle (Statusbericht)
am Beispiel Seilbahn
Abteilungsleiter: Herr Stückle
Projektleiterin: Frau Straubenmüller
50
Trassenplan
51
Talstation
52
Bergstation
53
3-Seilumlaufbahn
Hersteller: Doppelmayr
54
Bauaufgaben einer Gartenschau
55
Landschaftsgärtnerische Daueranlagen
Glacispark, Neu-Ulm
Staudenwelle, Neu-Ulm
im Vorfeld
56
Dauerhafte Spielanlagen
Sport- und Freizeitpark Wiley, Neu-Ulm
57
Dauerhafte Spielanlagen
Spielpark Glacis, Neu-Ulm
58
Investive Infrastrukturmaßnahmen
Geh- und Radwegbrücke über B10, Neu-Ulm
59
Sanierung von Bauwerken
Ufermauer-Sanierung, Konrad-Adenauer-Ufer,
Koblenz
60
Sanierung von Bauwerken
Ufermauer-Sanierung, Konrad-Adenauer-Ufer,
Koblenz
61
Sanierung von Bauwerken
Caponniere 4,
Neu-Ulm
62
Sanierung von Böden / Altlasten
Ehemaliges Bahnhofsgelände,
Neu-Ulm
63
Bau von temporären Schauanlagen
und temporären Gärten
Zellengärten,
München
64
Bau von temporären Schauanlagen
und temporären Gärten
Zellengärten,
München
65
Bau von temporären Bauten
66
Bau von temporären Bauten
67
Betrieb einer Gartenschau
während der Durchführungsphase
68
Grau- und Grünpflege
69
Grau- und Grünpflege
Die Grün- und Graupflege hat das Ziel, permanent einen ausstellungswürdigen Zustand auf der Gartenschau sicherzustellen.
Graupflege:
• Pflege der befestigten „grauen“ Flächen: Fegen, Hochdruckreinigen,
Abschleppen der wassergebundenen Decken
• Pflege des Mobiliars und der Hundeboxen
• Entsorgung der Abfälle
• Reinigung der Sanitäreinrichtungen, Bereitstellung eines
Sanitärnotdienstes
• Reinigung der Ausstellungs- und Veranstaltungsbereiche: Pavillons,
Blumenhallen, Kulturforum, Arena
• Tägliches öffnen und Schließen von ca. 150 Sonnenschirmen
Grünpflege:
• Wässern
• Heckenschnitt
• Mäharbeiten
• Pflege der Pflanz-, Stauden- und Gehölzflächen
70
Grau- und Grünpflege
Pflegeplan Sport- und
Freizeitpark Wiley,
Neu-Ulm
71
Veranstaltungen
72
Veranstaltungen
73
Veranstaltungen (BUGA München 2005)
Veranstaltung
Kulturveranstaltungen
Kinderprogramm
Anzahl ca.
770
1.000
Veranstaltungen der Region
90
Tourismus
50
Offene Veranstaltungen „Grüner Campus“
Gebuchte Veranstaltungen „Grüner Campus“
720
1.800
Religion
450
Sport
750
Symposien
10
Ausstellungen
10
Insgesamt
5.650
74
Ticketing – Eigenregie oder Fremdvergabe?
75
Externes Verkehrskonzept
76
Verkehrslogistik
Dezember 2008
Januar bis März 2009
77
Internes Verkehrs- und Wegekonzept
78
Besucherservice
• Verleih von Rollstühlen sowie deren Reservierung
• Verleih von Bollerwagen und Buggys
• Vertrieb des elektronischen Besucherinformationssystems BLIS
• Verkauf des Buches
• Hundebetreuung (da kein Zutritt zur BUGA mit Hunden)
• Schließfächer
• Fundsachen
• Allgemeine Informationen zu Inhalten, Veranstaltungen der BUGA
• Auflage und Verteilung von Infomaterial wie den BUGA-Plan sowie
anderer für die Besucher interessanter Flyer
• Führungen
79
Sicherheits- und Rettungskonzept
Plakative Darstellung BUGA München 2005
80
81
Rückbau temporäre Bauten
82
Rückbau temporäre Bauten
Beitrag der süddeutschen Zementindustrie,
Neu-Ulm
83
Rückbau temporäre Gärten
Das Waldlabor, München
Planung
Realisierung
Rückbau/Recycling
84