Hochwasserschutz Kalender 2010

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Hochwasserschutz Kalender 2010
Hochwasserschutz
Investition in mehr Sicherheit
und Lebensqualität
Kalender 2010
„Hochwasserschutz – Investition in mehr Sicherheit und Lebensqualität“
Daher ist auch in geschützten Gebieten dringend eine weitergehende Vorsorge notwendig.
Dazu zählt vor allem die hochwasserangepasste
Bauweise, aber auch das richtige Verhalten im
Hochwasserfall und eine Versicherung gegen unvermeidbare Schäden.
Technischer Hochwasserschutz soll keineswegs
Anreize bieten, in den geschützten Bereichen weitere Vermögenswerte anzuhäufen und damit die
potentiellen Schäden weiter zu erhöhen.
Hochwasser ist ein natürliches Ereignis im jährlichen Abflussregime unserer Bäche und Flüsse.
Es ist nicht zu verhindern – aber man kann in
verschiedenen Richtungen Vorsorge gegen die
Folgen eines Hochwassers treffen!
Durch die Gestaltung der Landschaft beeinflusst
der Mensch die Entstehung und den Verlauf von
Hochwasserereignissen. Besonders problematisch wirkt sich dies dort aus, wo Überschwemmungsgebiete bebaut werden. In Wohn- und Gewerbegebieten sammeln sich Vermögenswerte an.
Sind diese Bereiche von Hochwasser betroffen,
können hohe Schäden entstehen. Schutzmaßnahmen sollen die städtebauliche Entwicklung in
diesen Bereichen sicherstellen und den Menschen
mehr Sicherheit und Lebensqualität gewährleisten. Doch wer sich in absoluter Sicherheit wiegt,
muss sich oft durch schmerzliche Erfahrungen
eines Besseren belehren lassen. Deiche, Dämme
und Schutzmauern können versagen oder überströmt werden. Sie sind nur für einen bestimmten
Schutzgrad ausgelegt. Einen 100-prozentigen
Hochwasserschutz können diese Maßnahmen
nicht bieten.
Der Kalender 2010 der Hochwassernotgemeinschaft Rhein zeigt technische und bauliche Hochwasserschutzmaßnahmen
aus unserem Mitgliedsbereich. Wir wollen aufzeigen,
welche Fortschritte der
technische
Hochwasserschutz in den letzten Jahrzehnten gemacht hat, aber
auch das Bewusstsein für
die Hochwassergefahr und
das persönliche Risiko wecken bzw. erhalten.
Ein guter technischer Hochwasserschutz kann nicht
von persönlicher Vorsorge
und solidarischem Handeln
entbinden!
Die
Hochwassernotge-
meinschaft setzt sich weiterhin mit Nachdruck
für Maßnahmen zur Kappung der Hochwasserspitzen und für die Realisierung und Erhaltung
von technischen Maßnahmen ein, möchte jedoch
auch erreichen, dass in natürlichen Überschwemmungsgebieten Nutzungen zurückgefahren oder
ganz unterbunden werden. Wo dies nicht möglich
ist, muss sich die Nutzung an die dortigen Hochwassergefahren anpassen!
Letztlich werden wir nur im Zusammenspiel aller
Maßnahmenbereiche – und dazu gehört der technische Hochwasserschutz genauso wie die Wasserrückhaltung in der Fläche und
der Objektschutz - die Folgen des
Klimawandels bewältigen können.
Achim Hütten
Oberbürgermeister der Stadt Andernach und
Vorsitzender der Hochwassernotgemeinschaft
Rhein
Vom provisorischen Notsystem (rechts: 1999)
zur modernen Hochwasserschutzmauer,
die den städtebaulichen Gesamteindruck
erhält und gleichzeitig durch aufsetzbare
mobile Wände den Hochwasserschutz
deutlich verbessert hat (unten: 2007)
– Köln-Rodenkirchen.
Januar 2010
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Neujahr
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Fest installierte Hochwassertore verhindern
die „Eroberung“ der Städte durch den Rhein
bei Hochwasser
– Hochwassertor in Koblenz-Ehrenbereitstein.
Februar 2010
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Weiberfastnacht
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Rosenmontag
Veilchendienstag
Aschermittwoch
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Der Deich – Düsseldorf, Brückerbach – auch ein
gestalterisches Element im Siedlungsbereich.
.
Gelungene Verbindung
zwischen Hochwasserschutz
und Aufwertung des Stadtbildes – Rheinanlagen mit Teilen
der alten Stadtbefestigung
und Pumpenhaus in Andernach.
März 2010
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Beginn der
Sommerzeit
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Der 1931 fertiggestellte, fünf Meter hohe Deich, eine ingenieurtechnische
Höchstleistung der damaligen Zeit, sichert bis heute Bestand und
Entwicklung der Stadt Neuwied.
April 2010
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Karfreitag
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Ostersonntag
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Ostermontag
Das Hochwasser muss draußen bleiben!
Vom behelfsmäßigen (oben links) zum
modernen Objektschutz für extrem
gefährdete Immobilien in Köln (unten links,
rechts) – Hochwasserschutz sichert die
wirtschaftliche Existenz der Rheinanlieger.
Mai 2010
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Maifeiertag
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Christi
Himmelfahrt
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Pfingstsonntag
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Pfingstmontag
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Bollwerk gegen den Rhein unterhalb
der Marksburg in Braubach –
das 2009, nach 25 Jahren beharrlichen
Einsatzes der Bevölkerung, fertiggestellte Bauwerk für einen
65-jährlichen Hochwasserschutz.
Provisorischer
Hochwasserschutz
– Braubach 1985.
Juni 2010
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Fronleichnam
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Rechtzeitig verschlossene Deichtore
– Rheinaue bei Mainz – und ...
... regelmäßig
gewartete und
gepflegte Deiche
– Himmelgeister
Rheinbogen in
Düsseldorf –
schützen Siedlungen
und landwirtschaftliche Flächen vor
größeren Schäden
durch Hochwasser.
Juli 2010
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Mit der Ufermauersanierung im Bereich der
Nahe wurde 2008 die letzte vorhandene Lücke
des Hochwasserschutzes für den Stadtteil
Bingen-Stadt geschlossen. Mit Hilfe der
mobilen Wand wird ein Schutz bis zu einem
200-jährlichen Hochwasser erreicht.
Der Zugang der Bevölkerung zu Nahe und
Rhein wurde im Zuge der Baumaßnahme
durch die Integration eines Radwegs
und die fußläufig nutzbare Verbindung
der Rheinanlagen mit den Naheanlagen
wesentlich erleichtert.
Hochwasserschutz Bingen 1985
Fortschritt im Hochwasserschutz - Der 2008 fertiggestellte Hochwasserschutz in Bingen schafft neben mehr Sicherheit der Bevölkerung
vor Flutkatastrophen einen neuen Zugang zu Rhein und Nahe und damit einen zusätzlichen Erholungswert.
August 2010
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Umfangreiche Anstrengungen für den
Hochwasserschutz – Einlassbauwerk des Polders Langeler Bogen
(Niederkassel-Lülsdorf bis KölnPorz-Langel), der dem Rückhalt des
Hochwassers und der Absenkung der
Hochwasserwelle dient.
September
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Mobile Schutzwände schützen
Menschen und Sachwerte in dicht
besiedelten Innenstädten
– Emmerich, Niederrhein.
Oktober 2010
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Tag der
deutschen Einheit
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Beginn der
Winterzeit
Oben links: „Hochwasserburg“ – In den Überschwemmungsbereich des Rheins gebaute hochwertige Immobilien müssen
durch aufwendige und teure Schutzsysteme vor Hochwasser
geschützt werden – Köln-Rodenkirchen.
Oben rechts: Situation vor dem neuen Hochwasserschutz. Früher
mussten die letzten Zentimeter provisorisch aufgestockt werden ...
– Kölner Innenstadt 1993.
Wenn der Rhein sein
Maß übersteigt … hilft
nur noch ein Hochwassertor
– Köln-Rodenkirchen.
Zweite Verteidigungslinie nach altem
Hochwasserschutz mit geteiltem
Wohngebiet: Links trocken, rechts
überschwemmt – Köln-Rodenkirchen.
November 2010
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Allerheiligen
Die Stadtmauer von Rees
am Niederrhein schützte
nicht nur gegen Feinde,
sondern – wie heute noch
– gegen die Fluten des
Rheins.
Dezember 2010
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Heilig Abend
1. Weihnachtsfeiertag
2. Weihnachtsfeiertag
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Sylvester
Wir danken unseren Sponsoren:
Aquafence
Ludolfstraße 9
40597 Düsseldorf
AQUAFIT Hochwasserschutz
GmbH
TownTown
Thomas-Klestil-Platz 3
1030 Vienna, Austria
Björnsen Beratende
Ingenieure GmbH
Maria Trost 3
56070 Koblenz
geomer GmbH
Im Breitspiel 11B
69126 Heidelberg
HochwasserKompetenzCentrum e.V.
Ostmerheimer Straße 555
51109 Köln
IBS Zentrale
Gemeindewald 4
86672 Thierhaupten
Ruiz Rodriguez
+ Zeisler + Blank
Ingenieurgemeinschaft für
Wasserbau und Wasserwirtschaft
Haselstraße 9
65191 Wiesbaden-Bierstadt
Tel.: 0211/ 731 55 90
Fax: 0211/ 731 55 88
Mobil: 0172/20 55 891
Mail:
[email protected]
Internet:
www.aquafence.com
Tel.: 0043/1-716 90-360
Fax: 0043/1-716 90-110
Mobil: +43-664-6000 88 01
Mail: [email protected]
Internet: www.aquafit.eu
Tel.: 0261/88 51- 0
Fax: 0261/80 57 25
Mail: [email protected]
Internet: www.bjoernsen.de
Tel.: 06221/89458-40
Fax: 06221/89458-79
Mail: [email protected]
Internet: www.geomer.de
Tel.: 0221/221 26160
Fax: 0221/221 23183
Mail: [email protected]
Internet: www.hkc-koeln.de
Tel.: 08271/8176-20
Fax: 08271/8176-76
Mail:
[email protected]
Internet:
www.hochwasserschutz.de
Tel.: 0611/18 99 373
Fax: 0611/18 99 374
Mail: [email protected]
Internet: www.rzb-gbr.de
Bildnachweis
Januar:
Foto links: Bürgerinitiative Hochwasser Altgemeinde
Köln-Rodenkirchen e. V. ,
Foto oben rechts: Hochwasserschutzzentrale Köln
Februar:
Eigenbetrieb Stadtentwässerung Stadt Koblenz
März:
gr. Foto: Stadtentwässerungsbetrieb Düsseldorf,
kl. Foto: Stadt Andernach
April:
Servicebetriebe Neuwied AöR, GB 2.3 Deichamt /
Hochwasserschutz; Wolfgang Scheiterer Neuwied
Mai:
Hochwasserschutzzentrale Köln
Juni:
Hochwassernotgemeinschaft Braubach, Helmut Veit, Braubach,
Ute Eifler, Hochwassernotgemeinschaft Rhein e. V.
Juli/Titelbild: Hermann Schröer, Ober-Olm, Stadtentwässerungsbetrieb Düsseldorf
August:
Stadtverwaltung Bingen,
Hochwassernotgemeinschaft Rhein e. V.
September:
Bürgerinitiative Hochwasser Altgemeinde Köln-Rodenkirchen e. V.
Oktober:
Helmut Heckmann, Uedem
November:
Hochwasserschutzzentrale Köln, Bürgerinitiative Hochwasser Altgemeinde
Köln-Rodenkirchen e. V.
Dezember:
Stadt Rees, Fachbereich 6 – Bauen u. öffentliche Ordnung
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Impressum:
Hochwassernotgemeinschaft Rhein e. V.
Deutschhausplatz 1
55116 Mainz
Tel.: 06131 2398184
Fax: 06131 2398139
Mail: [email protected]
Internet: www.hochwassernotgemeinschaft-rhein.de
Gestaltung:
Marlene Exner
Mittellöh 2
53545 Linz am Rhein
Tel.: 02644 808891
Mail: [email protected]
Schlussredaktion: Dr. Ute Eifler, Dr. Barbara Manthe-Romberg
Druck:
DCM, Druckcenter Meckenheim, 10/2009
Auflage: 1000 Exemplare