Bericht 6
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Bericht 6
Schach in Herzogenaurach Herzogenaurach (hh) – Der Saisonauftakt 2015/16 verlief für den Schachklub Herzogenaurach nicht nach Maß. An den Brettern zuhause konnte nur die fünfte Mannschaft gewinnen, Team 1 und 4 mussten Federn lassen. Team 1 des hiesigen Schachklubs startete zum ersten Mal in seiner Historie in der Landesliga Nord. Im Frühjahr verstärkten die Spitzenspieler vom SV Puschendorf die Schuhstädter mit Ihrem Vereinswechsel. Hoffnungsvoll sahen die Verantwortlichen des Klubs dem Start entgegen. Spielpartner an den eigenen Brettern war das Reserveteam des Zweitbundesligisten SC Forchheim. Zwei Ergänzungsspieler in beiden Mannschaften verschoben das Kräfteverhältnis etwas zugunsten der Gastgeber. Doch am Ende triumphierten die Gäste. Sie hatten an den Spitzenbrettern Ihre Cracks und die holten die entscheidenden Zähler zum knappen 4,5:3,5. In der nächsten Runde werden ebenfalls zuhause die Nürnberger Spitzenspieler von SW Süd erwartet. Dieses Team steht momentan nach einem Kantersieg gegen Aufsteiger Rottendorf an der Tabellenspitze. Ob die Herzogenauracher dem Top-Favoriten etwas entgegensetzen können, wird sich im Klublokal am Sonntag, den 25.Oktober zeigen. Recht achtbar zog sich die Vierte aus der Affäre. Gegen die erste Wahl aus Neustadt a.d. Aisch verloren Schoebel & Co denkbar knapp mit 3:5. In der Kreisliga 1 des Schachkreises Mittelfranken-Nord hängen die Trauben recht hoch und die Schuhstädter bekommen es auch im 17.10.2015 weiteren Verlauf der Saison mit ersten Garnituren anderer Vereine zu tun. Die neuformierte fünfte Mannschaft siegte jedoch gegen den im Fühjahr gegründeten Verein SC Eggerbachtal. Mannschaftsführer Patrick Greß musste zwar auf sein Spitzenbrett verzichten, hatte mit Ergänzungsspieler Erik Zeilinger jedoch die richtige Wahl getroffen. Der hoffnungsvolle Nachwuchsspieler siegte überzeugend und steuerte neben Dominik Witt den entscheidenden Punktgewinn zum 3,5:2,5 seines Teams bei. In der Kreisliga 4, der untersten Liga, wird, im Gegensatz zu den anderen Ligen, mit einer Sechsermannschaft gespielt. Ansonsten sitzen acht Spieler an den Brettern, was im Klublokal bei Heimspielen von zwei Teams etwas Geschick im Anordnen der Spieltische erfordert. Der Schachklub als Untermieter des Fotoklubs verfügt über keine eigenen Möbel und muss auf die Tische des Hauptmieters zurück-greifen. Deren unterschiedliche Längen erfordern ein präzises Vorausplanen beim Aufstellen der Schachbretter. Bekanntlich gehört Vorausplanen zu den ureigensten Methoden erfolgreicher Schachspieler. Doch Helfer beim Arbeiten zu finden, ist auch in Schachvereinen schwierig, kaum planbar, aber dennoch nicht unmöglich. Horst Habermann (Bildunterschrift zum beigefügten Foto: Blick in den Turnierraum Fotograf: Horst Habermann)