Interessantes aus dem Jahr 2014 - SkF Bad Soden
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Interessantes aus dem Jahr 2014 - SkF Bad Soden
Interessantes aus dem Jahr 2014 Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Bad Soden Salmünster Birstein Schlüchtern Steinau Bad Soden Salmünster Sinntal Wächtersbach Kinzig Marjoß Bad Orb Gelnhausen Biebergemünd Jossgrund Flörsbachtal Jossa Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Schwangeren- und Familienberatung Hauptstelle Anonyme Beratung Bad Sodener Str. 52 63628 Bad Soden-Salmünster Telefon 0180-33 20 64 0 täglich 08:00 Uhr bis 23:00 Uhr Telefon 06056-5402 Telefax 06056-5498 [email protected] www.skf-bad-soden-salmuenster.de montags bis donnerstags 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr freitags 08:00 Uhr bis 13:00 Uhr 0,9 ct aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkgebühren ggf. abweichend Internet-Beratung bei häuslicher Gewalt und Missbrauch www.gewaltlos.de Second-Hand-Stübchen Termine, auch außerhalb der genannten Öffnungszeiten, nach telefonischer Vereinbarung dienstags 14:30 Uhr bis 16:00 Uhr in Bad Soden-Salmünster (außer in den Schulferien) Außensprechstunde Schlüchtern Spendenkonto Krämerstr. 5 36381 Schlüchtern VR Bank Main-Kinzig eG Konto: 205 409 578 Bankleitzahl: 506 616 39 IBAN: DE28 5066 1639 0205 4095 78 BIC: GENODEF1LSR Terminvergabe über Büro Bad Soden-Salmünster FIBz Familien-, Informationsund Bildungszentrum Online-Beratung über www.beratung-caritas.de Weiterleitung an den Ortsverein Stiftungskonto �Sozialdienst katholischer Frauen Bad Soden-Salmünster“ Bank für Kirche und Caritas Paderborn Konto: 15 055 100 Bankleitzahl: 472 603 07 IBAN: DE60 4726 0307 0015 0551 00 BIC: GENODEM1BKC Vorstand Unsere Angebote Marion Meister 1. Vorsitzende Hilfe bei Problemen, die eine Schwangerschaft betreffen, Adele Schenk auch im Entscheidungskonflikt Beistand bei zu erwartender Gisela Köller Behinderung des Kindes Begleitung nach Mitarbeiterinnen Schwangerschaftsabbruch, Tot- Sonja Böttger Diplom-Sozialpädagogin oder Fehlgeburt Unterstützung bei Anke Linnemann Diplom-Sozialpädagogin Beziehungsproblemen Vertrauliche Gespräche zu Kerstin Singh Diplom-Sozialpädagogin Sexualität und Familienplanung Informationen über Jutta Müller Verwaltungsfachangestellte Hilfsangebote von Staat und Kirche bei schwangerschaftsbedingten Geistlicher Beirat finanziellen Notlagen Pfarrer Dr. Michael Müller Second-Hand-Stübchen St. Peter und Paul Bad Soden-Salmünster Baby-Sprechstunde Sexualpädagogische Gruppenarbeit Stiftungskuratorium Schnupperkurs mit Baby – Maja Weise-Georg, Wiesbaden �Elternpraktikum“ für Gerhard Kleespies, Jossgrund Jugendliche Alfred Walter, Gelnhausen Die Gespräche sind unabhängig von Nationalität und Konfession, außerdem kostenlos, vertraulich und ergebnisoffen. Der Vorstand, das Kuratorium und die Mitarbeiterinnen stehen unter der gesetzlichen Schweigepflicht. 4 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis VorwortVorwort Seite 4 Seite 4 Danksagung Danksagung Seite 5 Seite 5 SkF-Team SkF-Team Seite 6 Seite 6 Psychosoziale Beratung Psychosoziale Beratung Seite 7 Seite 7 Gesamthilfesystem Gesamthilfesystem Seite 8 Seite 8 StatistikStatistik Seite 9 Seite 9 Ehrenamt Ehrenamt Seite 12Seite 12 Babys/Kinder/Jugend/Schule Babys/Kinder/Jugend/Schule Seite 13Seite 13 Second-Hand-Stübchen Second-Hand-Stübchen Seite 13Seite 13 Baby-Sprechstunde Baby-Sprechstunde Seite 13Seite 13 Krabbelgruppe Krabbelgruppe Seite 14Seite 14 Mogli Mogli Seite 14Seite 14 Schnupperkurs mit Baby Schnupperkurs mit Baby Seite 16Seite 16 Ferienspiele Ferienspiele Seite 18Seite 18 Migration Migration Seite 19Seite 19 Internationaler Frauentreff Internationaler Frauentreff Seite 19Seite 19 Deutschkurs Deutschkurs Seite 19Seite 19 Seniorinnen Seniorinnen Seite 21Seite 21 Frauenfrühstück Frauenfrühstück Seite 21Seite 21 Trauer Trauer Seite 22Seite 22 StiftungStiftung Seite 23Seite 23 gewaltlos.de gewaltlos.de Seite 24Seite 24 SkF intern SkF intern Seite 28Seite 28 FIBz FIBz Seite 29Seite 29 Leitbild Leitbild Seite 30Seite 30 Antrag auf Mitgliedschaft Antrag auf Mitgliedschaft Seite 31Seite 31 Pressestimmen Pressestimmen Seite 32Seite - 44 32 - 44 5 �da sein – leben helfen“ auch für von Gewalt betroffene Frauen und Mädchen. Gewalt ist eine schwerwiegende Menschenrechtsverletzung und doch alltägliche Realität in Deutschland. Gewalt ist unabhängig von Bildung, sozialem Status, ethnischen Gruppen. Jede vierte Frau hat im Laufe ihres Lebens psychische, physische, sexuelle und/oder ökonomische Gewalt erlebt. Unser Ortsverein beteiligt sich am SkFGemeinschaftsprojekt gewaltlos.de – einer Internetberatung. Das Internet bietet in der heutigen Zeit eine zeitgemäße und unkomplizierte Hilfestellung, die besonders junge Betroffene gut in Anspruch nehmen. Es ist wichtig für gewaltbetroffene Frauen, aus unterschiedlichen Angeboten ihren Weg aus der Anonymität bis zum Hilfsangebot auswählen zu können. SkF �da sein - leben helfen“ Sehr geehrte Leserinnen und Leser, liebe Mitglieder, Freunde und Förderer unseres Ortsvereins, �da sein - leben helfen“ ist unsere Aussage, unsere oberste Priorität. Dies gilt für unsere Beratungen, unsere Projekte und Angebote. Menschen verändern sich, müssen sich sozial- und gesellschaftspolitischen Entwicklungen anpassen, erleben Veränderungen. Wir nehmen in unserer Arbeit die Nöte der Menschen sehr früh wahr und reagieren mit neuen Hilfsangeboten. Es ist unser Anliegen, da zu sein, bevor die Probleme über den Kopf wachsen. Auch Krisen bei Paaren, Probleme Alleinerziehender, Umgang mit Arbeitslosigkeit oder Gewalt sind Themen, die wir beim SkF mit den Menschen aufgreifen, die zu uns kommen. �Es gibt keine hoffnungslosen Fälle“ Dieser Leitgedanke von Agnes Neuhaus, der Gründerin des SkF vor über 100 Jahren, ist auch unsere ideelle Basis. Wie wahr dieser Satz ist, erleben wir in unserer alltäglichen Arbeit. �da sein - leben helfen“ in unserem Internationalen Frauentreff treffen sich Frauen aus den verschiedensten Ländern. Wir vermitteln ihnen Kompetenzen in der deutschen Sprache und Kultur. Im Kontext der Frühe Hilfen begleiten und unterstützen wir junge Mütter mit ihren Babys. Für die Zukunft wünschen wir uns, dass wir immer wieder unser Beratungsangebot aktualisieren und erweitern können. Sollten Sie weitere Fragen zu unserer Arbeit haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. In unserem Second-Hand-Stübchen erhalten unsere Klientinnen Baby-und Kinderkleidung. Mit viel Empathie stehen unsere ehrenamtlichen Frauen den Müttern zur Seite und können viele nützliche Tipps weitergeben. Dieses niedrigschwellige Angebot besteht schon seit über 20 Jahren. Es wird gerne und dankbar angenommen und bereichert den Dienst der Ehrenamtlichen. Ihre Marion Meister 1. Vorsitzende 2 4 SkF �da sein - leben helfen“ Danksagung der VR Bank Main-Kinzig-Büdingen der KAB Main Kinzig Kreis, Aktion �Schützt mein Leben“ der Kolpingfamilie Bad Orb der kfd Bernbach der Fa.HardHard-&&Software, Software, Daniel der Fa. Daniel Protzmann, Großkrotzenburg Protzmann, Großkrotzenburg Wir danken allen, die sich durch ihr Engagement und ihre Solidarität mit dem SkF verbunden fühlen, wie unseren Mitgliedern, die die Basis unseres Ortsvereins sind. Eine große Anerkennung ist für uns das Vertrauen der ratsuchenden Menschen, die zu uns kommen. Ihr Wohlergehen ist unser größter Ansporn für unsere Arbeit. den Behörden und Kollegen und Kolleginnen in den verschiedenen Netzwerken im MKK den Vertretern der Presse Die erlebnisreiche Woche der Ferienspiele wurde ermöglicht durch die Unterstützung von: Allen hauptamtlich und ehrenamtlich Mitarbeitenden danken wir sehr herzlich für ihre engagierte Arbeit und ihren hohen Einsatz innerhalb unserer verschiedenen Aufgabenbereiche. der Pfarrei St. Peter und Paul, Bad Soden-Salmünster der Pfarrei St. Paulus, Steinau der Pfarrei Mariä Himmelfahrt, Ulmbach dem Hotel Betz, Bad SodenSalmünster dem Hotel Birkenhof, Bad SodenSalmünster dem Imbiss Sperzel, Bad SodenSalmünster der Pizzeria Da Enzo, Bad SodenSalmünster Wir bieten Frauen und Familien Beratung, Begleitung und Hilfe in allen Situationen, Konflikten oder Notlagen vom Beginn der Schwangerschaft bis zur Geburt des Kindes und auch für die Zeit danach an, kostenlos und unabhängig von Konfession! Oftmals müssen wir unbürokratisch individuelle, finanzielle Hilfe leisten. �da sein - leben helfen“ für eine gute Zukunft voller Hoffnung. Dass diese Aussage umgesetzt – gelebt wird, darum bemühen sich alle, die diesen SkF tragen und unterstützen. Das gilt für unsere Mitglieder, den Vorstand und die hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und die Spender und Stifter. Das Familienpaten-Projekt Mogli wurde finanziell unterstützt durch: den Lions-Club, Schlüchtern die Passionsspiele Salmünster den Ehrenamtspreis Main-Kinzig-Kreis Herzlich verbunden fühlen wir uns mit den spendenden und stiftenden Privatpersonen. Gemeinsam mit ihrer finanziellen Hilfe können wir viel für Kinder, Schwangere und Familien in Not bewegen. Weiter bedanken wir uns für die vielfältige und gute Zusammenarbeit und finanzielle Unterstützung bei: dem Bischöflichen Generalvikariat und seinen Stabsstellen dem SkF Gesamtverein e.V. den Städten: Gelnhausen und Schlüchtern dem Main-Kinzig-Kreis der Kreissparkasse Schlüchtern 3 5 Viel Freude beim Lesen wünschen: Der Vorstand von links nach rechts: Marion Meister (1. Vorsitzende), Adele Schenk, Gisela Köller Sonja Böttger Anke Linnemann Dipl. Sozialpädagogin Dipl. Sozialpädagogin Jutta Müller Kerstin Singh Verwaltungsangestellte Dipl. Sozialpädagogin 4 6 SkF �da sein - leben helfen“ Psychosoziale Beratung �Eine Grundregel psychosozialer Beratung lautet: Die Ratsuchenden bestimmen selbst, welche Themen sie ansprechen wollen und wie intensiv sie sich mit diesen befassen wollen … Die Beratung wird ergebnisoffen geführt, das heißt, niemand wird in eine bestimmte Richtung gedrängt.“ (Informationsmaterial für Schwangere Gemäß Schwangerschaftskonfliktgesetz (SCHKG) §2 Abs. 1 hat �jede Frau und jeder Mann das Recht auf Beratung in Fragen zu • • • • Schwangerschaft und Geburt, Veränderung der psychischen oder materiellen Lebenssituation aufgrund von Schwangerschaft oder Geburt, Lebenskrisen, bedingt durch den Verlust eines Babys und nach Abbruch einer Schwangerschaft, Sexualität, Verhütung und Familienplanung.“ (vgl. SchKG §2). nach einem auffälligen Befund in der Pränataldiagnostik, 2011, S. 2). Ein Ziel unserer Arbeit ist, Frauen und Familien bei ihren Sorgen und Ängsten zur Seite zu stehen. In einem vertrauensvollen Gespräch können gute Lösungen gefunden werden. Schritt für Schritt können so schon kleinste Veränderungen zu mehr Lebensqualität und Zufriedenheit für die Betroffenen und deren Angehörige führen. Der SkF kann auf ein Netzwerk von Hilfen vor und nach der Geburt zurückgreifen. Durch die gute verbandliche und kommunale Zusammenarbeit, wird bei Bedarf an andere Institutionen verwiesen. �… Das Beratungsverständnis der Beraterinnen, ihre fachlichen Kompetenzen in psychosozialen, sozialrechtlichen und gesundheitlichmedizinischen Fragen, die Vertraulichkeit der Beratungsbeziehung (Schweigepflicht, … mögliche Anonymität) sowie die Kenntnis regionaler Hilfsangebote und die Unterstützung bei der Geltendmachung von Ansprüchen bilden die Grundlage … Anhand der folgenden Grafik wird anschaulich dargestellt, wie umfangreich und breitgefächert die Kontakte im MainKinzig-Kreis und dem Bistum Fulda sind. (Hrsg. Nationales Zentrum Frühe Hilfen, Die Bedeutung der Schwangerenberatung im Kontext Früher Hilfen, 2010, Köln). Form und die Inhalte der Gespräche unterscheiden sich deutlich von denen einer medizinischen Beratung: Ärzte besprechen mit werdenden Eltern Befunde und deren Bedeutung. Sie informieren über Untersuchungen und Therapien. Hingegen können in einem geschützten Rahmen wie z.B. in einer Beratungsstelle durch eine psychosoziale Beratung widersprüchliche Gefühle, wie Hoffnung und Angst, Zuversicht und Zweifel wahrgenommen und ausgesprochen werden. (vgl. Informationsmaterial für Schwangere nach einem auffälligen Befund in der Pränataldiagnostik, BZgA, Köln, 2011, S. 2f). 5 7 6 8 • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Behörden Frauenhäuser Haushaltsservice Mutter-Kind-Einrichtungen Rechtsanwälte Sonstiges Hilfesystem Gynäkologen, Kinderärzte Hebammen, Familien-Hebammen Krankenhäuser Tagesklinik Psychiatrie Gesundheitshilfe Arbeitskreise zu Fachthemen Beraterinnenkonferenz Bischöflicher Hilfsfond Bundesstiftung Mutter und Kind Diözesan Caritasverband Diözesanreferentin Fachverbände Familienbund der Katholiken KAB kfd Malteser Regional Caritasverband SkF-Dachstiftung SkF-Unterstiftung Kooperationspartner Agentur für Arbeit Amtsgericht Arbeitsamt Ausländeramt Frauenbeauftragte Jugendamt KCA Kommunales Center für Arbeit Kindergeldkasse Amtsgericht Sozialamt Kreisverwaltung Versorgungsamt Wohnungsamt Kirchliche Fachdienste www.skf-bad-soden-salmuenster.de SkF-Beratungsstelle für Schwangere und Familien Bad Soden-Salmünster e.V. kath. und evg. Kirche Klinikseelsorge Pfarrgemeinden Seelsorger Katholisch: • Adoptionsvermittlung • Betreuungsverein • Geschäftsstelle Zentrum für Trauernde • Gewaltschutz Caritas Verband mit • Behindertenhilfe • Familienhilfe • Senioren, Aussiedlerberatung Evangelisch: Diakonisches Werk mit • Mutter-Kind-Kurberatung • Schuldnerberatung • • • Gesamthilfesystem der SkF-Beratungsstelle für Schwangere und Familien • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Ehrenamt Ehrenamtkoordinatoren Ehrenamtsagentur Albert-Schweitzer-Kinderdorf Bildungs- und Exerzitienhaus Bildungseinrichtung Bildungshaus Brückencafe CJD-Cristliches Jugenddorf Familienbildungsstätte Jugendreferat Schlüchtern Kindertageseinrichtungen Kinderinitiative Bad Orb Schulen/Lehrkörper/Sozialarbeit Betreuungs- und Bildungseinrichtung Beratungsstellen anderer Träger AG Hospiz AWO-Drogenberatung Behindertenwerk CJD Schloß Hausen Deutsches Rotes Kreuz- Aussiedlerberatung Frühförderstelle Hof Reith Internationaler Bund ISUV Jugendhilfestation Lawine Lebenshilfe Rosengarten SEKOS Steinauer/Schlüchterner Tafel Trauercafe Weißer Ring ZKJF Stand: Juni 2012 SkF �da sein - leben helfen“ Statistik (Zahlen gerundet, daher notwendigerweise 100%) in Konfession Summe römisch katholisch nicht 21% muslimisch 29% In den letzten Jahren zeigt es sich, dass die statistischen Zahlen eine Kontinuität aufweisen. Bei einzelnen Häufigkeiten gibt es einige Veränderungen in beide Richtungen. Doch ist keine Abweichung vom Vorjahr so groß, dass sie ein besonderes Augenmerk verdient. 13% evangelisch 27% 10% konfessionslos sonstige/ unbekannt Insgesamt führten die Beraterinnen im Berichtsjahr 511 Gespräche mit den Frauen alleine. Bei ca. ein Fünftel der Gespräche wurden die Frauen von ihren Partnern oder einer anderen Bezugsperson begleitet. 31 Mal haben die Beraterinnen mit behandelnden Ärzten, Vermietern, Krankenkassen, zuständigen Behörden usw. klärende Gespräche geführt. Die Verteilung der Wohnorte spiegelt unser großes Einzugsgebiet wider und zeigt unverkennbar, dass unsere Angebote über die Stadtgrenzen hinaus bekannt sind und im Landkreis gut angenommen werden. Die Verteilung der Staatsangehörigkeit und Konfession zeigt deutlich, dass wir getreu unserem Leitbild, die Menschen unabhängig von religiöser und nationaler Zugehörigkeit erreichen. Wohnorte Bad Soden-Salmünster 22% Wächtersbach 18% Schlüchtern,Sinntal 15% Steinau 12% Staatsangehörigkeit Gelnhausen, Gründau, Freigericht 10% osteuropäische Staaten Biebergemünd, Birstein, Brachttal, Jossgrund, Flörsbachtal 9% deutsch 13% 10% nicht -europäische Staaten Bad Orb 9% 58% 6% 5% 9% unbekannt bzw. keine Angaben türkisch 3% unbekannt, staatenlos EU-Staaten 7 9 Rechtliche Fragen zum Mutterschutz, Vaterschaftsanerkennung, Unterhaltszahlungen oder sind hilflos beim Ausfüllen ihrer Anträge wie Eltern- und Kindergeld. Mittlerweile hat sich der Hauptgrund zur Kontaktaufnahme manifestiert, es handelt sich bei gut 90 % aller Fälle um die Finanziellen Sorgen. So sachlich und nüchtern wie Statistiken zunächst wirken, darf nicht vergessen werden, dass hinter jeder einzelnen Zahl eine Frau und eine Familie mit Nöten und Bedrängnissen steht. Durch die individuelle finanzielle Not können Zukunftsängste, Gefühle der Überforderung, Depressionen und ähnliches entstehen. Des Weiteren zeigt die folgende Grafik anschaulich, dass im Laufe der Gespräche, die Frauen Vertrauen in unsere Institution fassen. Dadurch fällt es ihnen leichter, auch über ganz persönliche und intime Angelegenheiten zu sprechen Sehr deutlich zeigen das die zwei Themenfelder Persönliche und Gesundheitliche Situation. Als Grund für die Kontaktaufnahme werden diese im Vergleich zur Finanziellen Situation relativ selten genannt, aber im Verlauf steigern sich die Zahlen bis auf über 60 %. Dementsprechend suchen uns fast 40 % der Frauen wegen gesundheitlicher Probleme auf. Sie leiden unter Schlafstörungen, mangelndem Appetit, Nervosität bis hin zur übersteigerten Reizbarkeit. Diese Symptome belasten die gesamte Familie, aber besonders die Kinder. Um diesen Kindern eine außerhäusliche Entlastung und Förderung bieten zu können, haben wir in Kooperation mit dem Caritas Verband MKK das Familienpatenprojekt �Mogli“ initiiert. Anlass der Kontaktaufnahme und im Verlauf benannte Probleme (Mehrfachnennung möglich) Finanzielle Situation 90% 16% Gesundheitliche Situation, Gewalterfahrung, … 40% Die familiären Sorgen können auch die Partnerschaften stark belasten. Das sieht man unter anderem deutlich an dem Punkt Beziehungsprobleme. Knapp 21 % der Frauen suchen wegen Probleme mit Suchtmitteln oder Gewalt Unterstützung. Diese Zahlen belegen deutlich, wie wichtig das ergänzende Angebot der Internetberatung �gewaltlos.de“ ist 66% Fragen zu sozialrechtl. Ansprüchen 20% 27% Persönliche Situation, Zukunftsangst, … 14% 50% Beziehungsprobleme 13% 21% Berufliche Situation (Arbeitslosigkeit, Kinderbetreuung, …) 20 % der Frauen haben Fragen zu Sozialrechtlichen Ansprüchen. Sie verstehen ihre Hartz IV Bescheide nicht, fühlen sich überfordert im Umgang mit den Behörden und wissen zu wenig über ihre gesetzlich verankerten Rechte als (junge) Schwangere oder allein erziehende Mutter. Weitere 6 % haben allgemeine 9% 44% Fehlende Unterstützung durch soziales Umfeld 8% 12% Rechtliche Fragen 6% 19% 8 10 Anlass Im Verlauf Daher ist es sehr erfreulich, wenn wir diese Gelder von Privatpersonen zur Verfügung gestellt bekommen. Besonders mit den Stiftungsgeldern und Spenden ist eine schnelle, unkomplizierte und unbürokratische Hilfe möglich. Erwerbs- und Berufsstatus Arbeitslos 50% 30% Hausfrau 22% 21% Selbstständige, sonstige 10% Fördermittel 19% Angestellte, Arbeiterin 14% Bischöflicher Hilfsfonds Mütter in Not 43.260 € 17% 47.890 € Bundesstiftung Mutter und Kind 45.485 € Auszubildende, Schülerin, Studentin 3% 46.525 € 6% unbekannt, keine Angaben 1% 7% SkF - Stiftungsgelder, Spenden u. sonst. Gelder der Diözese 23.498 € 2014 20.350 € 2013 2014 2013 Auffällig ist, dass der Status Angestellte oder Arbeiterin nicht automatisch bedeutet, dass das Familieneinkommen ausreicht, um alle Lebensführungskosten zu decken. Aus der Beratungstätigkeit ist bekannt, dass viele Familien trotz Berufstätigkeit noch auf ergänzende staatliche Leistungen (Hartz IV, Wohngeld, Kindergeldzuschlag) angewiesen sind. Viele Menschen sind kaum oder gar nicht in der Lage, Ersparnisse zurückzulegen. Kommen dann unvorhersehbare Ereignisse wie rasche Schwangerschaftsfolge, Krankheit, Trennung oder Arbeitslosigkeit dazu, entstehen unweigerlich große Probleme. Diese zeigen sich auch bei der Beantragung der finanziellen Unterstützung. So wie die beantragten Mittel während einer Schwangerschaft leicht rückläufig sind, stiegen die Auszahlungen der SkF-Stiftungsgelder, Spenden bzw. sonstigen Gelder erneut deutlich. 9 11 Soden-Salmünster, den ich seit ca. 15 Monaten leite. Indem wir uns der Reihe SkF �da sein - leben helfen“ nach vorstellen lernen wir uns besser Ehrenamt kennen und es entsteht eine gewisse Sicherheit beim Sprechen in einer fremden Sprache. Wir, das sind etwa 15 Personen verschiedener Nationalitäten und Kulturen, die alle den Wunsch haben, sich mit Hilfe der deutschen Sprache in Deutschland besser und schneller zu integrieren. Einige der Teilnehmer/-innen, die aus Äthiopien, Eritrea, Pakistan, Afghanistan, Ungarn, Rumänien, der Türkei und Syrien stammen, hatten während ihres Aufenthaltes in Flüchtlingslagern schon einige Grundkenntnisse der Sprache erworben, andere mussten ganz von vorne anfangen. Durch ein Gemeinschaftsgefühl und gegenseitige Unterstützung ist es aber Seitmittlerweile der Gründung vor übersich 100gut fast des allenSkF gelungen, Jahren in Dortmund ist der Einsatz am Deutschunterricht zu beteiligen. Das ehrenamtlich Tätiger ein originäres Interesse an der neuen Sprache wird auch Arbeitsgebiet aller bundesweit ansässigen dadurch deutlich, dass die Teilnehmer/SkF-Ortsvereine. innen, bei denen es sich nur um handelt, fast immer So Erwachsene sind immer die Vorstände von vollzählig ehrenamtlich arbeitenden Frauen besetzt. erscheinen. Aber die vielfältigsten Projekte des Dieauch Räumlichkeiten des SkF in Bad SkFSoden-Salmünster sind seit jeher nurbieten mit derhierfür engagierten auch Hilfe Ehrenamtlicher zu bewerkstelligen. einen geeigneten Rahmen, der Unterrichtsraum ist groß und hell, wir Naturgemäß betreffen soziale Projekte verfügen über ein Whiteboard und eine ganz sensible zwischenmenschliche Bereiche. Solche Aufgaben stellen hohe Flipchart, haben geeignete Möbel und es Anforderungen an die Mitwirkenden. herrscht eine freundliche, ansprechende Deshalb ist eineinintensive Atmosphäre der manVorbereitung sich wohlfühlt. auf das Ehrenamt unabdingbar. Im Bistum Durch verschiedene Schulungen, die vom Fulda gibt es dafür Basiskurse für Integrationsbüro MKKpotentiellen angeboten karitatives Handeln, des die von werden und zu denen mich eine Interessierten absolviert werden müssen. SkF regelmäßig HierMitarbeiterin erfolgt eine des grundlegende Einführung in ein sozialeshabe Ehrenamt. anmeldet, ich einige Kenntnisse und Erkenntnisse zur Gestaltung eines Themen sind u.a.: für Menschen mit Deutschkurses Migrationshintergrund und zum Umgang • Das richtige Maß beim Helfen mit Menschen aus anderen Kulturkreisen • Welches Ehrenamt passt gewonnen und versuche diese • Gesetzliche Grundlagen Erkenntnisse in meinem Unterricht so weit • Miteinandersprechen als auch anzuwenden. • möglich … So steht vor allem die Überwindung der Angst vor einer fremden Sprache im Nach Abschluss dieser Fortbildung Vordergrund. Es ist wichtig, die entscheiden sich die Teilnehmenden für Schüler immer wieder einSchülerinnen Arbeitsgebietund im SkF. zum Sprechen zu motivieren. gelingt Während ihres Einsatzes werdenDies sie von denam hauptamtlichen besten durch Mitarbeiterinnen, häufiges Wiederholen, insbesondere Ehrenamtskoordinatorin arbeiten mitder Bildern, geeigneten Büchern betreut und begleitet. und Tonträgern. Trotz allen Lernens darf natürlich auch der Humor nicht fehlen, aber dass wir nicht immer alles Falls Siedadurch, … so ernst nehmen und dass während des • eines unserer Projekte anspricht, in Unterrichts, durch Missverständnisse • Sprache, eine sinnstiftende Beschäftigung der immer wieder lustige suchen Situationen entstehen, gibt es in den Kursstunden auch viel zu lachen. Und dann bieten wir meinen Ihnen … wenn ich von Schülerinnen und Schülern aus vielen verschiedenen • eine Ehrenamtlichen-Schulung, Kulturen gelernt habe – und ich bin • eine eines professionelle Begleitung, durchaus nochmit lernfähig - , dann ist es, • Kontakte Gleichgesinnten dass man sich trotz schrecklicher • die Erstattung der anfallenden Erlebnisse, Kosten und und die haben diese Menschen größtenteils tatsächlich hinter • einen Versicherungsschutz. sich, immer noch den Humor und das positive Denken bewahren kann. Birgit Hagemann Zahlen Daten Fakten im Jahr 2014 Zahlen Daten Fakten im Jahr 2014 Ehrenamtlich Mitarbeitende Unterrichtseinheiten 762Frauen 2 Männer Ehrenamtliche Leitung Hagemann 2Birgit Ehrenamtskoordinatoren-Sitzungen Erste Hilfe-Kurs, Bad SodenTeilnehmer/-innen Salmünster ca. 7 bis 11 Frauen undHünfeld Männer Besinnungstag, Kloster Neujahrs-Café Termine Adventsfeier donnerstags und montags MainEhrenamtspreisverleihung von 9:30 Uhr bis 11:00 Uhr Kinzig-Kreis Kontaktperson Sonja Böttger 06056-54 02 [email protected] 18 10 12 SkF �da sein - leben helfen“ Babys/Kinder/Jugend/Schule können nicht mehr in Schlüchtern oder Bad Soden-Salmünster entbinden. Die nächsten Entbindungsstationen sind fast 30 Kilometer entfernt. Weiter sinkt die Anzahl der Hebammen im Landkreis. Mittlerweile gibt es nur noch einige wenige. Damit ist die Versorgung der Geburtsvorbereitung bzw. Nachsorge der jungen Mütter mit Baby und deren Familien kaum noch gewährleistet. Neben dem gesundheitlichen Aspekt besitzen die Kontakte zwischen Hebammen und Müttern eine sehr große psychische und soziale Komponente. Gerade die Familiengründungsphase stellt die Familien vor große Herausforderungen. Weitere Bestandteile unserer Arbeit sind die Angebote für Babys, Kinder und Heranwachsende. Sie sind in der Gesellschaft die schutzbedürftigste Gruppe, mit ganz spezifischen Bedürfnissen. Hier gilt es, altersgerechte und perspektivische Inhalte zur Verfügung zu stellen. Second-Hand-Stübchen Dank der Sachspenden, die wir erhalten, können Kleidung und Spielzeug kostenlos abgeben werden. Dieses Angebot ist eines der ältesten Arbeitsgebiete in unserem Verein. Durch den liebevollen Dienst der ehrenamtlichen Frauen hat das Stübchen einen guten Ruf über die Ortsgrenze hinaus und wird sehr gerne als Treffpunkt angenommen. Mit dem niedrigschwelligen Angebot einer kostenlosen Sprechstunde, von Geburtsvorbereitungskursen bis zur Nachsorge erhalten die Frauen zum Zeitpunkt �rund um die Geburt“ unproblematisch die Möglichkeit, sich mit all ihren Problemen und Fragen an eine kompetente Person zu wenden. Durch ungezwungene Gespräche können eher Schwächen im Familiensystem erkannt und adäquat Hilfe angeboten werden. Zahlen Daten Fakten im Jahr 2014 138 Familien mit wiederholten Kontakten Zahlen Daten Fakten im Jahr 2014 Annahme und Ausgabe dienstags, von 14:30 Uhr bis 16:00 Uhr (außer in den Schulferien) 2 Geburtsvorbereitungskurse 12 offene Sprechstunden Kostenlose Sprechstunde dienstags, von 14:30 Uhr bis 16:00 Uhr (außer in den Schulferien) Ehrenamtlich Mitarbeitende Irina Gettmann Helga Hansmann Gabriele Koch Sylvia Stock Mitarbeiterin Birgit Arnold, Krankenschwester, Mitglied in der Gesellschaft für Geburtsvorbereitung Baby-Sprechstunde ab März 2015 Frau Wibke Kaiser Familienbegleiterin und Mitglied in der Gesellschaft für Geburtsvorbereitung Die letzten Jahre sind geprägt von Umstrukturierungen im Gesundheitswesen. Werdende Mütter 11 13 Krabbelgruppe Im Laufe eines Jahres treffen sich alle Projektbeteiligten zweimal zu gemeinsamen Unternehmungen. So wurde im Spätsommer die Tropfsteinhöhle Steinau besichtigt und anschließend ein Picknick veranstaltet. Die Beratung �Rund um die Geburt“ wird von zwei Krabbelgruppen ergänzt. In den selbstorganisierten Krabbelgruppen kommen Eltern zusammen, die Anregungen für die neue Lebenssituation suchen und sich Spielgefährten für ihr Kind wünschen. Zahlen Daten Fakten im Jahr 2014 2 Gruppen für unterschiedliche Altersstufen Kontaktperson Ewa Karuth 06056-912 701 Im Dezember trafen sich alle zusätzlich mit den Müttern zu einer Adventsfeier. Es wurde gebastelt, gespielt und eine �Märchenfrau“ entführte die Gäste in eine Märchenwelt. Mogli Ein Kooperationsprojekt des SkF e.V. und des Caritasverbandes MKK e.V. Durch veränderte Familienstrukturen sind Familien oft weit verstreut. Junge Eltern können kaum noch auf familiäre Unterstützung zurückgreifen. Daraus entsteht die Frage, wie die Gesellschaft den Familien beistehen kann. Patenschaften sind hier ein guter Weg zur Unterstützung. Durch den regelmäßigen Kontakt mit den Paten sollen Kinder an Angeboten teilhaben, die ihnen sonst verschlossen und fremd blieben. 12 14 Während der Feierstunde im Main-KinzigForum unterstrich sie die Bedeutung des Ehrenamts, als ein kraftvolles Signal und Zeichen von Verantwortungsbereitschaft und Solidarität. �Der Main-Kinzig-Kreis würdigt seit einigen Jahren diese herausragenden Leistungen. Menschen, die anderen Unterstützung geben, mehr tun, als von ihnen erwartet wird, sind für unsere aktive Bürgergesellschaft unverzichtbar. So wollen wir mit dieser Auszeichnung unsere Dankbarkeit und besondere Wertschätzung ausdrücken“, sagte Susanne Simmler. Alle Projektbeteiligten erfuhren im letzten Jahr mehrere Anerkennungen für ihren Einsatz. Die Passionsspiele Bad SodenSalmünster ermöglichten mit einer großzügigen Spende, dass das Projekt nicht nur weitergeführt, sondern auch ausgeweitet werden kann. Mit dieser finanziellen Unterstützung ist es möglich, noch weitere Patenschaften zu vermitteln. Zahlen Daten Fakten im Jahr 2014 Projektstart Januar 2012 mit 7 Patenschaften 5 Reflexionstreffen mit Paten 1 gemeinsames Treffen mit Paten und Kindern 1 gemeinsames Treffen mit Paten, Müttern und Kindern 2 Arbeitstreffen SkF und Caritas Am 17. 12. 2014 zeichnete die Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Frau Susanne Simmler die Mogli-Paten mit dem Preis für besonderes ehrenamtliches soziales Engagement aus. Kontaktperson Anke Linnemann 06056-54 02 [email protected] 13 15 Allgemeine Sexualpädagogik und �Schnupperkurs mit Baby“ Zahlen Daten Fakten im Jahr 2014 Zu den Aufgaben der katholischen Schwangerenberatung gehören sowohl individuelle Beratung als auch die Bildungsarbeit in Schulen. Unser Auftrag orientiert sich an den Grundwerten der katholischen Sexualethik, d.h. an einem ganzheitlichen Verständnis der Sexualität. Das Körper, Geist und Seele als Einheit wahrnimmt. Die Eigenverantwortung, Selbstachtung und Achtung vor der Partnerin und dem Partner soll gefördert werden. Die Jugendlichen erhalten Informationen über Hilfsmöglichkeiten. Sie werden umfangreich über die Prävention von Kindesmisshandlungen und über die Folgen von Alkohol- und Drogenmissbrauch vor und während der Schwangerschaft informiert. Schulen Henry-Harnischfeger-Schule, Bad Soden-Salmünster Haupt- und Realschule, Birstein Berufliche Schulen, Schlüchtern insgesamt 385 Schüler Kontaktperson Sonja Böttger 06056-54 02 [email protected] In der Beratungsarbeit erfahren die Beraterinnen immer wieder, welche schwierigen Anforderungen die Mutterrolle an minderjährige und sehr junge Mütter stellt. Dies veranlasste den SkF, sein bereits bestehendes sexualpädagogisches Angebot für Jugendliche um den sog. �Schnupperkurs mit Baby“ zu ergänzen. Während des Projektes werden die Jugendlichen von zwei Sozialpädagoginnen begleitet. Sie arbeiten zu Themen wie Elternschaft, Partnerschaft, Zukunftsplanung usw. Dieses Konzept will nicht abschrecken, sondern die Heranwachsenden mit ihren Sehnsüchten und Hoffnungen begleiten. Die Erfahrungen mit dem Babysimulator sollen sie jedoch befähigen, in Bezug auf die eigene Lebensplanung und zukünftige Elternschaft selbstbestimmte und reflektierte Entscheidungen zu treffen. 14 16 �Nachtprotokoll“ eines Schülers bei der Teilnahme am Schnupperkurs mit Baby. Die Nacht ist wohl für mich gelaufen… 06:32 Mein Wecker klingelt eh gleich ich bin mal gespannt wie der Ausflug wird… 06:55 Eigentlich wollte ich ja schlafen aber naja … wird wohl nichts… 23:14 Fürs Protokoll: Gerade hatte es aufgehört zu schreien da fängt des schon wieder an… 23:36 11mal in 8 Stunden . Ich habe wie es aussieht kein Glück gehabt… Ich bin verdammt Müde, muss jetzt aufstehen & dann eine Stunde durch Hessen fahren. Ich könnte gerade im Stehen einschlafen. Ich freu mich schon auf die nächste Nacht. Des lässt mich einfach net in Ruhe… 00:17 Endlich mal ein bisschen Ruhe… 00:37 Fast hätte ich geschlafen, aber es muss ja wieder nerven… 00:58 Ich mach jetzt ne Kanne Kaffee… 01:24 Jetzt hatte ich eine Stunde Ruhe und immer noch kein bisschen geschlafen… 02:18 Ich hoffe jetzt gibt das mal wieder ein bisschen Ruhe… 02:41 Die Ruhe ist schon wieder vorbei… 3:12 Wie lange kann so ein Baby denn an einer Flasche saugen?!... 03:34 Mir gehtʼs total beschissen, ich brauch unbedingt Schlaf…03:39 Diese Ruhe war soooo schön aber leider auch kurz 03:57 Jetzt hört das nicht auf zu schreien… 04:06 Es trinkt schon wieder so lange… 04:42 Mal sehen wie lange ich jetzt Ruhe hab… 04:52 Naja, die Ruhe hat sich erledigt… 05:13 Ich bin gerade eingeschlafen und jetzt will das wieder trinken… 06:11 15 17 Ferienspiele Zahlen Daten Fakten im Jahr 2014 Sechs Wochen Ferien können lang sein. So schön der Gedanke auch ist, endlich mal wieder keine Schule zu haben und tun und lassen zu können was man möchte, so langweilig kann genau dies auch gegen Ende der Ferienzeit werden. Für viele berufstätige Eltern ist es teilweise schwierig, die Kinderbetreuung während der langen Ferienzeit sicherzustellen. Weiter gibt es auch Familien, die sich keine Urlaubsreisen leisten können. Für diesen Fall bietet der SkF seine Ferienspiele an. An fünf Tagen gibt es viele Möglichkeiten zum Experimentieren und Erleben in Natur und Gruppe. Jedes Jahr starten die Ferienspiele unter einem neuen interessanten Motto. Im Sommer 2014 wurden die Kinder in die �Vier Elemente: Feuer-Erde-Wasser-Luft“ entführt. Sie unternahmen einen Ausflug �Wenn alle Brünnlein fließen – von alten und neuen Brunnen in Gelnhausen“. Aus gesammelten Naturmaterialien wurden Windspiele und Elemente-Stab-Puppen gebastelt. Zu guter Letzt wurden eigene Theaterstücke inszeniert. Durch die Unterstützung mit Sach- und Geldspenden ist es jedes Jahr erneut möglich, die Teilnehmergebühren gering zu halten. Ehrenamtlich Mitarbeitende Patricia Noll Laura Wagner Juliane Wehrsig Christa Wolter Kinder Alter 6-10 Jahre Anzahl 22 Kinder Kostenbeitrag 30 €/Woche 25 €/Woche Geschwisterkind Kontaktperson Kerstin Singh 06056-54 02 [email protected] 16 18 SkF �da sein - leben helfen“ Migration Zahlen Daten Fakten im Jahr 2014 22 Treffen Menschen mit Migrationshintergrund stehen oft vor dem Problem, dass sie zu wenig über ihre neue Heimat informiert sind. Die Hemmschwelle, Kontakt zu Deutschen aufzubauen, ist sehr groß. Wegen der Sprachbarrieren werden sie von den bereits hier lebenden Landsleuten unterstützt und begleitet. Sehr oft müssen die eigenen Kinder vermitteln oder übersetzen. Teilnehmerinnen ca. 8 Frauen, teilweise mit Kindern Nationalitäten Aserbaidschan, Äthiopien, Bolivien, Brasilien, Deutschland, Iran, Rumänien und Türkei Termine zweimal im Monat, freitags von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr Internationaler Frauentreff Mit diesem Wissen wurde ein Treffpunkt für Frauen aller Nationalitäten eingeführt. Es werden interkulturelle Barrieren aufgehoben und den Frauen mit und ohne Migrationshintergrund die Möglichkeit geboten, sich miteinander auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Zudem erlangen die Frauen durch regelmäßige Veranstaltungen, umfangreiche Informationen zu unterschiedlichen Themen wie: Arbeitsplatzsuche, mit Selbstbewusstsein ans Ziel, Vorstellung der Migrationsstelle beim Main-KinzigKreis, Informationen über den Einsatz der Integrationslotsinnen. Ganz praktisch wurde das Radfahren und Telefonieren erlernt. Ein Höhepunkt des Jahres war ein gemeinsamer Tagesausflug mit den Kindern in den Steinauer Erlebnispark. Kontaktperson Sonja Böttger 06056-54 02 [email protected] Deutschkurs Mangelnde Sprachkenntnisse sind die größte Hürde zur gelungen Integration in einem fremden Land. Daher entstand bei den Teilnehmerinnen des Internationalen Frauentreffs der Wunsch nach einem zusätzlichen Sprachangebot. Diese heterogene Teilnehmerrunde mit unterschiedlichsten Muttersprachen und individuellen Wissensstand erfordert ein niedrigschwelliges Unterrichtsangebot. Unsere ehrenamtliche Mitarbeiterin Frau Hagemann, stellt sich zweimal wöchentlich diesen schwierigen Bedingungen. Im Folgenden berichtet sie selbst über ihre Erfahrungen: �Mein Name ist Birgit Hagemann, ich bin 49 Jahre alt, bin verheiratet und habe zwei Kinder. Ich bin in Deutschland geboren und lebe seit 20 Jahren in Bad SodenSalmünster.“ So oder ähnlich beginnt der wöchentliche Deutschkurs in den Räumen des SkF Bad 17 19 So steht vor allem die Überwindung der Angst vor einer fremden Sprache im Vordergrund. Es ist wichtig, die Schülerinnen und Schüler immer wieder zum Sprechen zu motivieren. Dies gelingt am besten durch häufiges Wiederholen, arbeiten mit Bildern, geeigneten Büchern und Tonträgern. Trotz allen Lernens darf natürlich auch der Humor nicht fehlen, aber dadurch, dass wir nicht immer alles so ernst nehmen und dass während des Unterrichts, durch Missverständnisse in der Sprache, immer wieder lustige Situationen entstehen, gibt es in den Kursstunden auch viel zu lachen. Und wenn ich von meinen Schülerinnen und Schülern aus vielen verschiedenen Kulturen eines gelernt habe – und ich bin durchaus noch lernfähig - , dann ist es, dass man sich trotz schrecklicher Erlebnisse, und die haben diese Menschen größtenteils tatsächlich hinter sich, immer noch den Humor und das positive Denken bewahren kann. Soden-Salmünster, den ich seit ca. 15 Monaten leite. Indem wir uns der Reihe nach vorstellen lernen wir uns besser kennen und es entsteht eine gewisse Sicherheit beim Sprechen in einer fremden Sprache. Wir, das sind etwa 15 Personen verschiedener Nationalitäten und Kulturen, die alle den Wunsch haben, sich mit Hilfe der deutschen Sprache in Deutschland besser und schneller zu integrieren. Einige der Teilnehmer/-innen, die aus Äthiopien, Eritrea, Pakistan, Afghanistan, Ungarn, Rumänien, der Türkei und Syrien stammen, hatten während ihres Aufenthaltes in Flüchtlingslagern schon einige Grundkenntnisse der Sprache erworben, andere mussten ganz von vorne anfangen. Durch ein Gemeinschaftsgefühl und gegenseitige Unterstützung ist es aber mittlerweile fast allen gelungen, sich gut am Deutschunterricht zu beteiligen. Das Interesse an der neuen Sprache wird auch dadurch deutlich, dass die Teilnehmer/innen, bei denen es sich nur um Erwachsene handelt, fast immer vollzählig erscheinen. Die Räumlichkeiten des SkF in Bad Soden-Salmünster bieten hierfür auch einen geeigneten Rahmen, der Unterrichtsraum ist groß und hell, wir verfügen über ein Whiteboard und eine Flipchart, haben geeignete Möbel und es herrscht eine freundliche, ansprechende Atmosphäre in der man sich wohlfühlt. Durch verschiedene Schulungen, die vom Integrationsbüro des MKK angeboten werden und zu denen mich eine Mitarbeiterin des SkF regelmäßig anmeldet, habe ich einige Kenntnisse und Erkenntnisse zur Gestaltung eines Deutschkurses für Menschen mit Migrationshintergrund und zum Umgang mit Menschen aus anderen Kulturkreisen gewonnen und versuche diese Erkenntnisse in meinem Unterricht so weit als möglich auch anzuwenden. Birgit Hagemann Zahlen Daten Fakten im Jahr 2014 62 Unterrichtseinheiten Ehrenamtliche Leitung Birgit Hagemann Teilnehmer/-innen ca. 7 bis 11 Frauen und Männer Termine donnerstags und montags von 9:30 Uhr bis 11:00 Uhr Kontaktperson Sonja Böttger 06056-54 02 [email protected] 18 20 SkF �da sein - leben helfen“ Seniorinnen Zahlen Daten Fakten im Jahr 2014 Die Menschen werden immer älter und die Zahl alleinstehender Frauen steigt damit weiter an. Diese Frauen sind zum Teil verwitwet oder aufgrund geringer Renten von steigender Altersarmut betroffen. Durch diese persönlichen Umstände bieten sich nur wenige Möglichkeiten, die häusliche Isolation zu verlassen und mit anderen Frauen und dem SkF in Kontakt zu kommen. Das Ziel des SkF-Vorstands war es, ein Treffen für ältere, insbesondere alleinstehende Frauen zu organisieren. Damit ist ein neues, attraktives Projekt für Seniorinnen entstanden, die bislang vom Angebot des SkF nicht erfasst worden sind. 22 Treffen Ehrenamtlich Mitarbeitende Helga Hansmann Gabriele Koch Teilnehmerinnen ca. 20-30 pro Treffen Die bislang älteste Teilnehmerin war 99 Jahre alt, die jüngste Mitte 50. Termine jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 09:00 Uhr bis 11:00 Uhr Kontaktperson Gisela Köller 06056-54 02 [email protected] Frauenfrühstück 60 plus Da wir mit diesem Treffen auch Frauen mit kleiner Rente erreichen wollen, haben wir von einem festen Frühstückspreis abgesehen. Der Frühstückstreff hat sich zu einer festen �Institution“ entwickelt, es herrscht ein reger Austausch und die Frauen kommen ausgesprochen gern. Wir erhalten immer wieder ein sehr herzliches und positives Feedback und freuen uns darüber, dass so viele Frauen das Treffen nutzen, um nach Veränderungen, wie z. B. dem Tod des Partners, wieder Kontakte aufzubauen und – wie es eine Teilnehmerin bei einer Befragung angab – �Alltag und Sorgen mal zu vergessen“. Gisela Köller 19 21 SkF �da sein - leben helfen“ Trauer Trauernde Eltern und Kinder SkF �da sein - leben helfen“ Trauer Eingeladen sind alle Mütter und Väter, die ein Kind durch Tod verloren haben. Unabhängig davon, welche Ursache Eingeladen sind alle under Väter, die dieser Tod hatte und Mütter wie lange schon ein Kind durch Tod verloren haben. zurückliegt. Unabhängig Ursache In der Gruppedavon, findenwelche Betroffene einen dieser Tod hatte und wie lange er schon Schutzraum, in dem Trauer, Schmerz, zurückliegt. Sehnsucht, Wut – das ganze Leid – In der Gruppe findenkönnen Betroffene zugelassen werden und einen dürfen. Schutzraum, in dem Trauer, Schmerz, Die trauernden Familien, besonders auch Sehnsucht, Wut –können das ganze Leid – die Geschwister, so vor zugelassen werden können und dürfen. krankmachenden und zerstörenden Die trauernden bewahrt Familien,werden. besonders auch Entwicklungen die Geschwister, können so vor krankmachenden und zerstörenden Entwicklungen bewahrt werden. Sie trauern um einen lieben Menschen, den Sie verloren haben. Sie fühlen sich isoliert und allein. Sie Menschen, Sie trauern schaffenum eseinen nicht, lieben aus dem den Sie verloren haben. �Schneckenhaus“ heraus zu kommen Sie fühlen sich isoliert und allein. Sie schaffen es nicht, aus dem Café Hoffnungsschimmer �Schneckenhaus“ heraus zu kommen Wir laden Sie ein, die Fühler einmal Café Hoffnungsschimmer auszustrecken, um vielleicht doch einen Weg aus der Trauer zu finden. Das heißt, Wir Sie ein,Ihrer die Fühler einmal aus laden dem Dunkel derzeitigen Situation auszustrecken, um vielleicht doch einen heraus zu finden, in all der Dunkelheit Weg aus der Trauer zu einen finden.Regenbogen Das heißt, Hoffnung zu schöpfen, aus dem Dunkel Ihrer derzeitigen Situation zu sehen - ganz hinten am Horizont - aus heraus zu finden, in all der Dunkelheit dem Dunkel schließlich wieder auf die Hoffnung zudes schöpfen, Regenbogen lichte Seite Lebenseinen zu finden. zu sehen - ganz hintenist, amwir Horizont aus Auch wenn es schwer wollen -mit dem Dunkel schließlich wieder auf die Ihnen ein Stück des Weges gehen, damit lichte Seite des Lebens finden. Zeit die gute Trauer zu einerzu heilenden Auch wenn es schwer ist, wir wollen mit wird. Ihnen Stück des Weges gehen, damit Keine ein Anmeldung erforderlich. Einfach die gute Trauer zu heilenden Zeit vorbeischauen, wir einer freuen uns auf Sie! wird. Keine Anmeldung erforderlich. Einfach vorbeischauen, freuen auf Sie! Zahlen Daten wir Fakten imuns Jahr 2014 Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich! Eine Anmeldung ist unbedingt Kontaktperson erforderlich! Alexander Fiedler 06053-80 98 65 Kontaktperson Alexander Fiedler www. trauernde-eltern-mkk.de 06053-80 98 65 www. trauernde-eltern-mkk.de 11 Treffen Zahlen Daten Fakten im Jahr 2014 20 Teilnehmer/-innen 11 Treffen Termine 20 Teilnehmer/-innen letzter Montag im Monat von 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr Termine letzter Montag im Monat Kontaktperson von 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr Alexander Fiedler 06053-80 98 65 Kontaktperson Alexander Fiedler 06053-80 98 65 20 22 20 SkF �da sein - leben helfen“ Stiftung Zahlen Daten Fakten im Jahr 2014 Bonifatiusfest, Fulda Kuratoren Schulung, Fulda Kuratoriums-Sitzungen, Bad SodenSalmünster Sitzungen Stiftungsvorstand, Fulda Stiftungseinladung in die Hessische Staatskanzlei, Wiesbaden Förderungen 8 individuelle Beihilfen 4 Projektunterstützungen Kontaktperson Marion Meister 06056-54 02 [email protected] Die Stiftung unterstützt und hilft Not leidenden Menschen in unserer Region. Unabhängig von Nationalität und Konfession. Sie unterstützt tatkräftig und finanziell Schwangere, junge Familien, allein Erziehende, Kinder und Jugendliche, sowie ältere Menschen. Die Verwaltungskosten trägt das Bistum Fulda. So kommen die Gelder hundertprozentig den Hilfsbedürftigen und Projekten zugute. Stiftungskonto �Sozialdienst katholischer Frauen Bad Soden-Salmünster“ Bank für Kirche und Caritas Paderborn Konto: 15 055 100 Bankleitzahl: 472 603 07 IBAN: DE60 4726 0307 0015 0551 00 BIC: GENODEM1BKC Das Stiftungskuratorium von links: Gerhard Kleespies, Maja Weise-Georg, Alfred Walter 21 23 SkF �da sein - leben helfen“ gewaltlos. de Die Beratung findet ausschließlich im Internet statt, zentrales Medium ist der Chat. Der Chat ist rund um die Uhr geöffnet … Für die betroffenen Frauen ist es sehr wichtig, anonym bleiben zu dürfen. Mehrsprachiges Beratungsangebot Die Beratung kann nicht nur auf Deutsch und Englisch, sondern auch auf Türkisch stattfinden. Der SkF Bad Soden-Salmünster ist seit 2010 am Gemeinschaftsprojekt gewaltlos.de beteiligt. Aus unserer beruflichen Erfahrung heraus wissen wir, dass es für gewaltbetroffene Frauen wichtig ist, aus vielen unterschiedlichen Angeboten ihren Weg aus der Anonymität hin zu Hilfsangeboten auswählen zu können. Das Internet bietet hierzu eine zeitgemäße und unkomplizierte Hilfestellung, die gerade junge Frauen zu schätzen wissen. gewaltlos.de ist ein bundesweites Gemeinschaftsprojekt von örtlichen Vereinen des Sozialdienstes katholischer Frauen … Die Mitarbeiterinnen Ende 2014 waren vier hauptberufliche (1,75 Stellen) und zehn ehrenamtliche Mitarbeiterinnen tätig. Weiterhin wurde eine Mitarbeiterin für Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit auf Honorarbasis beschäftigt. Zehn Ehrenamtliche arbeiten im Gruppenchat mit, sie empfangen die Besucherinnen und vermitteln Einzelgespräche an die anwesenden Beraterinnen. Sie betreuen zu den Chatzeiten die Lobby, damit sich die Beraterinnen auf die Beratungsgespräche im Einzelchat konzentrieren können. Ebenso wirken sie an Themenchats mit und bieten für die Besucherinnen �Plauderstunden“ an. Weiterhin übernehmen sie Aufgaben, wie die Betreuung des Forums oder helfen bei organisatorischen Fragen. Im Folgenden wird der Jahresbericht 2014 von gewaltlos de. in gekürzter Form vorgestellt. Die Internetberatung gewaltlos.de wendet sich an Mädchen und Frauen, die von Gewalt betroffen sind. In den häufigsten Fällen handelt es sich um Gewalt, die von Beziehungspartnern im häuslichen Umfeld ausgeübt wird. Hierzu gehören psychische Gewalt wie Bedrohungen, Demütigungen und Beschimpfungen, körperliche und sexuelle Gewalt. Eine hauptberufliche Beraterin ist damit betraut, Ehrenamtliche für die schwierige Aufgabe zu gewinnen, vorzubereiten und eine Begleitung und Supervision sicherzustellen. Dies stellt eine besondere Herausforderung dar, da die Ehrenamtlichen in ganz Deutschland wohnen, sodass zentrale Austauschtreffen nur eingeschränkt möglich sind. Die fachliche Begleitung erfolgt in der Regel über das Internet per Chat oder E-Mail. Das Angebot umfasst: • • • • • • Krisenintervention Unterstützung zur Selbsthilfe Informationsvermittlung Stärkung des Selbstwertgefühls Vermittlung an ambulante und/oder stationäre Hilfen Austausch unter Betroffenen 22 24 Erfahrungen aus der Beratungsarbeit Mit zunehmendem Alter werden junge Mädchen nicht nur Zeugen von Gewalt sondern auch Opfer. Oft lösen sie die Mutter als Opfer der sexuellen Gewalt ab. Sexualisierte Gewalt ist eine der häufigsten Gewaltformen, die junge Mädchen erleben. Etwa jedes 4.-5. Mädchen ist von sexuellem Missbrauch betroffen. 90% der Missbrauchsfälle finden vor dem 12. Lebensjahr statt (Quelle: Zartbitter Münster). Sexuelle Gewalt findet häufig in der Familie, im nahen Bekanntenkreis oder im nahen Umfeld über Monate bzw. Jahre statt… Sexualisierte Gewalt beginnt mit anzüglichen Bemerkungen, Begrapschen oder sexueller Belästigung bis hin zu sexuelle Nötigung und Vergewaltigung. …. Der �sichere Hafen“ in dem sie aufwachsen sollen, ist zerstört. Sie fühlen sich in ihrem eigenen Zuhause unsicher, bedroht und schuldig. Durch das auferlegte Redeverbot werden sie sprachlos, wehrlos und hilflos. Sie erleben Scham, Schuld, Ekel und Angst. Oft trauen sie sich lange Jahre nicht, über ihre Situation zu sprechen. Denn die Täter leben in dreiviertel der Fälle im Familien-, Bekannten- oder Verwandtenkreis der Kinder. Die innere Bindung und Zuneigung zu dieser Person verwirrt junge Mädchen und trägt zur Geheimhaltung bei. Es ist meist das Geheimnis ihrer Familie und sie kann es nur sehr schwer verraten. Der Chat ist für die Besucherinnen rund um die Uhr geöffnet. Das Medium Internet bietet für die betroffenen Frauen die Möglichkeit, anonym und von zu Hause aus Hilfe und Beratung in Anspruch zu nehmen … Viele Frauen haben Angst sich an Beratungsstellen zu wenden oder schämen sich für ihre Situation, wenn sie zum ersten Mal darüber sprechen. Hier bietet gewaltlos.de einen anonymen und geschützten ersten … Kontaktweg. Neben den regelmäßigen Beratungschats werden anlassbezogene Themenchats angeboten. Zahlen Im Jahr 2014 nutzten 2445 (Vorjahr 1.418) Besucherinnen die Beratungs-Chats (Doppelnennungen möglich). Die Beraterinnen führten 383 Einzelberatungen durch. 84 neue Besucherinnen meldeten Beratungsbedarf an, häufig in akuten und teils dramatischen Gewaltsituationen. Ist man auch um eine statistische Auswertung der Besucherinnen des Chats bemüht, so können weiterhin nur vage Aussagen getroffen werden. Das höchste Gebot des Chats ist Anonymität und die ist den Opfern von Gewalt wichtig! Weitervermittlung kann in diesem Zusammenhang ganz unterschiedlich aussehen. Es gibt Besucherinnen, die an Beratungsstellen vor Ort direkt vermittelt werden. Darüber hinaus konnten Besucherinnen an Frauenhäuser oder Mädchenzufluchtsstätten vermittelt werden. Anderen ist es gelungen, einen Platz für eine stationäre Therapie zu bekommen… Den Mitarbeiterinnen ist es wichtig, einen sanften Übergang und somit eine gute Beendigung der Beratung zu schaffen… in dem der Verabschiedungsprozess stattfindet. �Ich möchte einmal ganz laut schreien doch ich kann es nicht... ich möchte einmal ganz laut rufen, das mich jemand hören kann, doch ich kann es nicht, möchte weinen, doch ich kann es nicht, möchte wütend sein, doch ich kann es nicht…“ eine 16jährige Besucherin 23 25 …In der darauf folgenden Woche hat K. eine Magenspiegelung mit Narkose in einem Krankenhaus. Unter dem Einfluss der Narkose gibt sie das erlebte Trauma wieder und schlägt um sich. Die Ärztin fragt K.ʼs Mutter, ob sie vor kurzem ein Trauma Erlebnis hatte. Als K. wieder aufwacht, wird sie von ihrer Mutter dazu angesprochen und verneint. Sie fährt nach dem Krankenhausaufenthalt in ihre Wohnung und bricht den Kontakt zu ihren Eltern ab, um den Fragen zu entkommen. Sexualisierte Gewalt bleibt �unsichtbar“. Wenn junge Mädchen anfangen, über ihre Gewalterfahrung zu sprechen, werden sie innerhalb ihrer Familien und in der Gesellschaft oft in Frage gestellt und das Geschehen heruntergespielt oder sogar abgelehnt. Betroffene müssen sich im Durchschnitt an sieben Personen wenden, bevor sie Hilfe bekommen. … Sie wird regelmäßig vom Täter angerufen und nach ihrem Befinden gefragt. Sie fühlt sich dann immer sehr verkrampft und bekommt kein Wort raus. Er bedroht sie, damit sie weiter schweigt. K. spricht mit niemandem aus ihrem Umfeld darüber. Sie traut sich nicht, in eine Beratungsstelle zu gehen oder anonym anzurufen. Sie lebt in einem kleinen Ort und hat die Befürchtung, dass sich ihre Situation dann rumspricht. Fallbeispiel K. ist 18 Jahre alt und lebt alleine. Sie hat einen guten Kontakt zu ihren Eltern. In den ersten Gesprächen hat sie Schwierigkeiten, ihren Beratungsbedarf zu formulieren… Eines Abends kommt sie in den Beratungschat und macht einen sehr traumatisierten Eindruck. In einem Einzelgespräch formuliert sie undeutliche Sätze, die ihr Gefühlschaos wieder geben. Nach einigen Sätzen wird klar, dass K. von jemandem aus ihrer näheren Verwandtschaft vergewaltigt wurde. Sie traut sich nicht, darüber zu sprechen… Der Chat ist der einzige Ort, wo sie im Moment darüber reden (schreiben) kann. Ihren Eltern möchte sie nichts davon sagen, weil alle ihren Täter mögen und sie viel Spaß zusammen haben, wenn er da ist. Deswegen gibt sie sich die Schuld, ihn mit ihrer Kleidung etc. erregt zu haben. Sie hätte besser aufpassen sollen. Sie fühlt sich unsicher in ihrer Wohnung, weil sie Angst davor hat, er könnte jederzeit wieder kommen. K. geht es jeden Tag schlechter. Gemeinsam mit ihrer Beraterin recherchieren sie Kliniken in nächstgelegenen Großstädten. So würde K. niemanden dort treffen, der sie kennt. Sie möchte sich weiterhin nicht auf eine Therapie einlassen, nimmt aber das Angebot der Beraterin an, für den Notfall eine Klinikliste zu haben. Ihre Beraterin stellt einige Kliniken für sie zusammen und lässt ihr die Liste per Mail zukommen. Nach einigen Tagen schreibt K. eine Mail, dass sie sich für einen Klinikaufenthalt entschieden hat. K. geht für mehrere Wochen in die Klinik. Nach ihrer Entlassung kommt K. in den Beratungschat und verabschiedet sich. Es geht ihr schon viel besser. Ihr ist klar, dass es ihr nie wieder so gut gehen wird wie früher. Sie gestaltet ihr Leben um und hat jetzt viele Handlungsmöglichkeiten in der Tasche. Ihre Eltern wissen inzwischen über ihre Vergewaltigung Bescheid, 24 26 allerdings immer noch nicht, wer der Täter ist. Der lebt inzwischen in einer anderen Stadt und meldet sich nicht mehr bei K. SkF-Spendenkonto Stichwort: gewaltlos.de VR Bank Main-Kinzig eG Konto 205 409 578 BLZ 506 616 39 Wenn Sie betroffenen Frauen und Mädchen helfen wollen, unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende. Damit können wir gemeinsam unseren Beitrag zur Aufrechterhaltung dieses zukunftsweisenden Projekts leisten. Herzlichen Dank! IBAN DE28 5066 1639 0205 4095 78 BIC GENODEF1LSR 25 27 SkF �da sein – leben helfen“ Intern 2014 gewinnen die Mitarbeiterinnen und der Vorstand Kompetenzen und Bereicherungen für die tägliche Arbeit. Somit wird die fundierte Arbeit weiterhin sichergestellt. Um das gute Beratungsniveau gewährleisten zu können, sehen die Bischöflichen Richtlinien eine Fortbildungspflicht und einen ErfahrungsAustausch innerhalb der Beratungsstellen des Bistums vor. Dazu ergänzt unser Leitbild, dass der SkF adäquat und innovativ auf Veränderungen in der sozialen Arbeit reagiert. Vorstand Regional • Charity Abend • DiAG Leitungsteam • Diözesane Arbeitsgemeinschaft • Frauenbeirat • Gespräch Dr. Peter Tauber, MdB • Internationaler Tag �Nein zu Gewalt an Frauen • Mitgliederversammlung Regional Caritasverband und Diözesan Caritasverband • Neujahrsempfang Lions Club Gelnhausen • Festakt 30 Jahre Hanauer Hilfe • SkF-Mitgliederversammlung • Vorständekonferenz • Vorstandsklausur Hauptamtliche Mitarbeiterinnen Fortbildungen/Fachtage • Einarbeitung für neue Mitarbeiterinnen • Erste Hilfe • Evaluation der katholischen Schwangerenberatung • Fetales Alkoholsyndrom • Kooperation mit dem Gesundheitswesen im Bereich der Frühen Hilfen • Preview �Achtzehn - Wagnis Leben • Psychische Erkrankungen im Überblick • Rechtsdienstleistungsgesetz • Schulung Vertrauliche Geburt Überregional • Bundeskonferenz der hauptund ehrenamtlichen Geschäftsführungen • Beratungskongress Katholische Schwangerenberatung, Köln • Delegiertenversammlung Deutscher Caritasverband • SkF-Delegiertenversammlung • Trägerversammlung gewaltlos.de Arbeitskreise und Sitzungen • Beraterinnenkonferenz • Diözesane Arbeitsgemeinschaft • Ehrenamtskoordination • FAK Soziales • Häusliche Gewalt • Pränataldiagnostik • Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft • Sexualpädagogik • Verwaltungstreffen Stiftung • Fundraising Forum • Kuratorenschulung • Sitzung Stiftungsvorstand • Stiftungskuratorium Unterstiftung Bad SodenSalmünster Durch die Fortbildungen, Konferenzen, Tagungen, Arbeitskreise und Gremien 26 28 Kurse und Veranstaltungen SkF �da sein – leben helfen“ FIBz • • • • • • Im Familien-, Informations- und Bildungszentrum werden Kurse und Veranstaltungen zu den unterschiedlichsten Themen angeboten. Beikost Entspannungstag für die �gestresste Mutter“ Erste Hilfe bei Säuglingen Geburtsvorbereitung Osteopathie für Säuglinge SkF-Mitgliederversammlung Informationen über aktuelle Veranstaltungen finden Sie immer auf unserer Homepage. SkF Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Bad Soden - Salmünster Schwangerschaft Vorgeburtliche Untersuchungen Kinder Erziehung Ferienspiele Internationaler Frauentreff Deutschkurs Partnerschaft Sexualität Vorträge Seminare Mutter-Kind-Treff Baby-Sprechstunde Frauen Frühstückstreff 2nd-Hand Stübchen Schnupperkurs mit Baby FIBz gewaltlos.de online-Beratung 27 29 Leitbild Sozialdienst katholischer Da sein – leben helfen Frauen im Bistum Fulda Selbstverständnis Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) ist ein Fachverband in der katholischen Kirche. Um Benachteiligungen und Notsituationen, die vor allem Frauen betreffen, entgegen zu wirken, hat Agnes Neuhaus den Verein vor über 100 Jahren gegründet. Aus dieser Tradition heraus leisten wir soziale Arbeit, die auf Veränderungen adäquat und innovativ reagiert. Bis heute ist es Aufgabe des Sozialdienstes katholischer Frauen in der Diözese Fulda, Menschen insbesondere Frauen und Familien - in Notlagen zu helfen. Unsere Dienste beraten und begleiten unabhängig von religiöser und nationaler Zugehörigkeit. Wir achten jeden Menschen in seinem einmaligen Wert und in seiner Würde. In diesem Selbstverständnis arbeiten haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter/innen partnerschaftlich zusammen. Ziele Zielsetzung unserer Arbeit ist die Hilfe zur Selbsthilfe. Wir unterstützen Menschen dabei, ein selbst bestimmtes und selbst verantwortetes Leben zu führen. Wir orientieren uns an den Ressourcen der Einzelnen. Wir helfen Familien, ihren Platz als Familie in der Gesellschaft zu finden. Wir beziehen in der Öffentlichkeit klare Positionen zu sozialpolitischen Themen, die unsere Arbeitsfelder betreffen. Ehrenamtliches Engagement gehört zu den originären Aufgaben des Vereins. Profile Voraussetzung der Arbeit aller haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen ist persönliche und fachliche Kompetenz. Die Qualität wird sichergestellt durch kontinuierliche Fortbildung, Supervision, Qualitätsentwicklung und Angebote zur Vertiefung der Spiritualität. Als Frauenfachverband unterstützen wir unsere Mitarbeiter/innen dabei, Beruf und Familie zu vereinbaren. Verantwortungsbewusstsein und Achtung vor den unterschiedlichen Biographien und individuellen Lebenssituationen prägen unseren Umgang mit den Klient/innen. Wir respektieren deren freie Entscheidung. Wir kooperieren mit unterschiedlichen Diensten und Einrichtungen. Durch eine breite Vernetzung schaffen wir Synergieeffekte. Mit den uns anvertrauten Mitteln gehen wir verantwortungsbewusst und wirtschaftlich um. Wir tun unseren Dienst inspiriert vom Geiste Jesu. Durch gelebte Nächstenliebe wollen wir die Liebe Gottes zu den Menschen sichtbar machen. Unser Leitbild ist Ausdruck aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie des Vorstands, es ist Grundlage gemeinsamer Zielvorstellungen und damit verbindlicher Handlungsrahmen. Fulda, den 06. Oktober 2011 30 SOZIALDIENST KATHOLISCHER FRAUEN E.V. BAD SODEN-SALMÜNSTER Beitrittserklärung Ich bitte Sie, mich als O ordentliches Mitglied O förderndes Mitglied in den Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Bad Soden-Salmünster aufzunehmen. Name …………………………………………………….………… Vorname ……………………………………………………….……… Geburtsdatum ……………………………………………………………………….. Konfession ………………………………………………………….…… Straße und Hausnummer ………………………………………………………………. PLZ und Wohnort ………………………………………………………………. Telefonnummer ………………………………………………………………. E-Mail-Adresse ………………………………………………………………. Der Vorstand stimmt gemäß § 8 Abs. 4 der Mitgliedschaft zu Bad Soden-Salmünster, den ………… ……………………………… Datum Unterschrift Vorstand Die aktuelle Satzung und das Leitbild habe ich erhalten. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 12,00 € jährlich. Hiermit ermächtige ich Sie, diesen Betrag durch SEPA-Lastschrift einzuziehen. Meine Bankverbindung: Kontoinhaber : ………………………………………………………………. Kreditinstitut: ……………………….……………………………………… IBAN: ………………………………………………………………. BIC: ………………………………………………………………. Kontonummer: ……………………………… BLZ: ……….…………… Wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden Kreditinstituts (s.o.) keine Verpflichtung zur Einlösung. Teileinlösungen werden im Lastschriftverfahren nicht vorgenommen. Diese Einzugsermächtigung können Sie nach jeder Abbuchung innerhalb 6 Wochen bei Ihrer Bank widerrufen (gesetzliche Widerrufspflicht). …………………………………………… Datum ………………………………………………………………………. Unterschrift Mitglied 31 Gelnhäuser Neue Zeitung vom 9. Mai 2014 32 Kinzigtal-Nachrichten 22. Mai 2014 33 Kinzigtal-Nachrichten 3. Juli 2014 34 Bonifatiusbote vom 27. Juli 2014 35 Gelnhäuser Neue Zeitung vom 30. Juli 2014 36 Gelnhäuser Neue Zeitung vom 8. August 2014 37 Kinzigtal-Nachrichten vom 6. September 2014 38 Kinzigtal-Nachrichten vom 24. September 2014 39 Bonifatiusbote vom 28. September 2014 40 Kinzigtal-Nachrichten 24. Oktober 2014 41 Kinzigtal-Nachrichten 24. Oktober 2014 42 Gelnhäuser Neue Zeitung vom 11. November 2014 43 Gelnhäuser Neue Zeitung vom 17. Dezember 2014 44 Impressum: Herausgeber: SkF - Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Beratungsstelle für Schwangere und Familien Bad Sodener Straße 52 63628 Bad Soden-Salmünster Geschäftskonto Kreisparkasse Schlüchtern Konto: 3 003 602 Bankleitzahl: 530 513 96 IBAN: DE48 5305 1396 0003 0036 02 BIC: HELADEF1SLU Text und Gestaltung: Anke Linnemann 45 Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Beratungsstellen für Schwangere und Familien Bad Sodener Straße 52 63628 Bad Soden Salmünster 46