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Ihre Ansprechpartner Finanzierung des Projektes Bauherr für den Ausbau der Hochwasserschutzeinrichtungen im Stadtteil Furth der Stadt Bogen sind die Bundesrepublik Deutschland und der Freistaat Bayern, gemeinsam vertreten durch das Wasserwirtschaftsamt Deggendorf. Die Stadt Bogen ist an den Baukosten beteiligt. Die geschätzten Kosten für die Tiefbauarbeiten, den mobilen Hochwasserschutz, die drei Einleitungsbauwerke, die Brücke Moosweg und den Fußgängersteg Mühlweg sowie die ökologischen Ausgleichsmaßnahmen betragen zusammen ca. 4,2 Mio. Euro. Technische Daten Ausbaustrecke: Einleitungsbauwerk I Menach Einleitungsbauwerk II RMD Wasserstrassen Planung und Bauüberwachung: RMD Wasserstraßen GmbH Blutenburgstr. 20 80636 München Telefon (089) 99222 - 320 Telefax (089) 99222 - 323 Einleitungsbauwerk III Furth Gesamtgestaltung: RMD Wasserstraßen GmbH Konzeption: Peter Rödl, Dipl.-Ingenieur Grafikdesign: Elena Turtureanu, Dipl.-Designerin Hochwasserschutzdeich h Herausgeber: WWA Deggendorf Eine Behörde im Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz ac Bauzeit: September 2006 bis August 2008 sa Kin en Bohrpfähle: ca. 5.500 m Stahlbeton: ca. 1.000 m³ Erdbewegungen: ca. 15.000 m³ Insgesamt installierte Pumpleistung der drei Einleitungsbauwerke: über 500 l/s r ite ble A ch- M rechts der Menach: ca. 915 m (davon ca. 375 m Deich, ca. 540 m Mauern) links der Menach: ca. 110 m (komplette Strecke als Ufermauer) Wasser ist Leben Wasserwirtschaft Bayern Bauherr: Freistaat Bayern und die Bundesrepublik Deutschland vertreten durch das Wasserwirtschaftsamt Deggendorf Detterstr. 20 94469 Deggendorf Telefon (0991) 2504 - 0 Telefax (0991) 2504 - 200 E-mail [email protected] www.wasserwirtschaftsamtdeggendorf.de Wasserwirtschaftsamt Deggendorf N Daten Hochwasserschutzmauer Mobiler Hochwasserschutz Übeschwemmungsgebiet vor der Maßnahme Hochwasserschutz im Stadtteil Furth Stadt Bogen Oktober 2006 Wasser ist Leben Wasserwirtschaft Bayern Hochwasserschutz im Stadtteil Furth Beschreibung der Baumaßnahme Vorgeschichte und Ausbauziele Mobiler Hochwasserschutz Die Menach entspringt bei Konzell im Bayerischen Wald und mündet nach ca. 19 km im Stadtteil Furth in den Kinsach-Ableiter, der wiederum bei Bogen in die Donau einmündet. Der Anschluss des Moosweges an die Kreisstraße SR 8 muss erhalten bleiben. Daher wird an dieser Stelle eine "Lücke" in der Hochwasserschutzmauer gelassen, die im Hochwasserfall mit Stahlstützen und Aluminiumbalken rechtzeitig geschlossen wird. Für den Stadtteil Furth existiert noch kein Hochwasserschutz. Bei einem 100-jährlichen Donauhochwasser würde die Ortschaft Furth über die Kinsach und Menach eingestaut. Ein Großteil der Ortschaft würde dabei überschwemmt. Ein Hochwasserschutz gegen Donaurückstau ist deswegen erforderlich. Binnenentwässerung Die Binnenentwässerung (Regenwasser-Kanalisation) wird durch drei neue Einleitungsbauwerke gewährleistet, die weiterhin das anfallende Regenwasser in den Fluss Hochwasser Oktober 1998 Die östlich der Menach gelegenen Teile von Furth steigen zum Hochrand an und liegen daher weitgehend hochwasserfrei. Für den südlichen Ortsteil von Furth und den Polder Oberalteich wurden die erforderlichen Hochwasserschutzmaßnahmen bereits 2003 fertiggestellt. Der Bau der Hochwasserschutzeinrichtungen entlang der Menach stellt den Abschluss dieser Maßnahmen dar. Gemäß Landesentwicklungsprogramm Bayern sollen besiedelte Gebiete (Ortschaften) vor einem 100-jährlichen Hochwasserereignis geschützt werden. Mit dem Ausbau der Hochwasserschutzeinrichtungen an der Menach wird dieser Schutz hergestellt. Eine Untergrundabdichtung wird mit dem Ausbau nicht durchgeführt, der Grundwasseraustausch ist auch nach Abschluss der Baumaßnahme uneingeschränkt möglich. Hochwasserschutzdeiche Blick von der Moosweg-Brücke nach Norden Böschung Deichkronenweg Rasenmulde Deiche mit einer innenliegenden Dichtung aus Ton werden östlich und westlich von Furth errichtet. Für diese kostengünstige Bauweise steht hier ausreichend Platz zur Verfügung. Deiche werden künftig überwiegend nur noch mit Zentralinnendichtung versehen, was auch der Sicherheit gegen Wühltiere (Biber) dient. bestehendes Gelände HW100 Donau Innendichtung Böschung Neubau der Brücke Moosweg und des Fußgängersteges Mühlweg System-Querschnitt Deich Ost Hochwasserschutzmauer Hochwasserschutzmauern Aufgrund der beengten Platzverhältnisse werden neue Hochwasserschutzmauern aus Stahlbeton gebaut, welche auf Bohrpfählen gegründet sind. Dadurch wird gewährleistet, dass die Mauer im Bereich nördlich der Brücke Moosweg direkt entlang der Bebauung errichtet werden kann. Um eine gefällige Mauergestaltung zu gewährleisten, wird eine strukturierte Schalung verwendet. In großen Bereichen erfolgt zusätzlich eine Begrünung der Mauer durch Pflanzen. leiten. Führt die Menach jedoch Hochwasser, so wird das gesammelte Wasser jeweils mit bis zu vier Pumpen abgeführt. HW100 Donau Uferberme Mw Menach künftige Uferböschung Rohrleitung DN 400 Dränage Bohrpfahlwand System-Querschnitt Mauer Beide Brücken müssen den Hochwasserverhältnissen angepasst werden. Daher werden sie abgerissen und durch geeignete Brückenbauwerke an gleicher Stelle ersetzt. Orts- und Landschaftsbild, ökologische Ausgleichsmaßnahmen Die Hochwasserschutzanlagen werden durch entsprechende gestalterische Maßnahmen (z.B. strukturierte Oberfläche, Bepflanzung) in das Orts- bzw. Landschaftsbild eingebunden. Durch die gewählte Ausführungsart konnten z.B. bereichsweise die bewachsenen Vorländer der Hochwasserschutzmauer erhalten werden. Unvermeidbare Eingriffe im unmittelbaren Baubereich werden ausgeglichen oder ersetzt.