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Wir begleiten Kinder ins Leben. Vom Kindergarten bis zur Matura. Träume und Visionen werden Wirklichkeit, Aufgabenbereich übernimmt die bereits interi- wenn man nur fest genug daran glaubt und mistische Leiterin Iris Preßler. arbeitet! Für unsere Volksschule war es ein interes- Unser im Herbst 2008 neu gegründetes Ober- santes Jahr in den Containern des BRG. Auf- stufenrealgymnasium nach Montessori (mit grund von Bauschäden musste die Umbauzeit Öffentlichkeitsrecht) hat mit viel Schwung und des Volksschulgebäudes in der Josefiau um Elan sein erstes Schuljahr hinter sich gebracht. ein Jahr verlängert werden. Jetzt freuen wir Und damit ist unser Ziel „Wir begleiten Kinder uns auf unsere schönen neuen Räumlichkei- ins Leben – vom Kindergarten bis zur Matura“ ten. Realität geworden. Es gibt keine Zufälle, es Die Hauptschule und die Orientierungsstufe fällt zu, was fällig ist. standen wieder ganz im Zeichen der Camerata. Dank des unermüdlichen Einsatzes unserer MusikpädagogInnen Maria Weikinger, Anna Hofer-Bindeus und Alois Dittmer unterstützt durch die Profis der Camerata Mag. Christina Rodriguez und Veronika Jetter lebt diese Kooperation für unsere Kinder. Auch dieses Jahr wurden wieder viele Projekte mit großem Engagement von Seiten unserer Sybilla Aschauer SchülerInnen, Eltern und PädagogenInnen umgesetzt, die wir Ihnen auf den kommenden Das vergangene Jahr war wieder gekenn- Seiten wieder näher bringen dürfen. zeichnet von Wandel, Veränderung und Weiterentwicklung. Die bisherigen Vorstandsmitglieder des Elternvereines Ursula Liebing und Dr. Silvia Bengesser haben sich von Ihrer Tätigkeit zurückgezogen. Wir bedanken uns ganz herzlich für ihren jahrelangen Einsatz um das Wohl unserer Kinder! Eva Kothbauer Dieser Dank gilt auch unserer langjährigen Leiterin des Kinderhauses Frau Christine Thaller. Auch für sie war es die richtige Zeit loszulassen. Christine Thaller war maßgeblich Sybilla Aschauer (Vorsitzende) am Aufbau und der pädagogischen Entwicklung unserer Einrichtung beteiligt. Ihren Mag. Eva Kothbauer (Geschäftsführerin) Ökumene im Diakonieverein Vor kurzem habe ich einer älteren Dame von ern der wichtigen Ereignisse im Laufe eines- der Firmung einer Schülerin der Evangelischen Jahres: Schulanfang, Weihnachten, Ostern, Hauptschule Schulschluss. erzählt. Meine Gesprächs- partnerin war ganz überrascht: Dass römisch- Eine besondere Tradition stellt die gemeinsa- katholische SchülerIinnen evangelische Privat- me Feier der Erstkommunion der katholischen schulen besuchen und ihre religiösen Feste Kinder an der Evangelischen Volksschule dar. dort auch eine große Rolle spielen, war offen- Alle Kinder, auch die evangelischen und die bar neu für sie. nicht getauften, sind einbezogen: Wenn die Von Anfang an war die Ökumene ein zentrales katholischen Kinder ein so wichtiges Fest fei- Element im Selbstverständnis der Einrichtun- ern, sind ihre Freunde und Freundinnen einge- gen des Evangelischen Diakonievereins. Heu- laden und feiern mit. Dass diese Erstkommu- te gehört die ökumenische Gestaltung ver- nion, die nun auch schon zum zweiten Mal mit schiedenster Feiern zu den regelmäßigen Auf- Pfarrer Oberlechner stattgefunden hat und gaben des evangelischen Seelsorgers im Dia- davor viele Jahre mit Pfarrer Steinwender, in konieverein. einer evangelischen Kirche gefeiert wird, un- Im Kinderhaus wurzelt die Feier des Martins- terstreicht das Verbindende dieses Projektes, festes in einer katholischen Tradition. Aller- auch wenn wir uns als Ziel natürlich wünschen, dings hat der Hl. Martin v. Tours zu einer Zeit dass einmal wirklich alle Christen gemeinsam gelebt, als es noch lange keine Trennung in am Tisch des Herrn vereint sind. der abendländischen Christenheit gab und Aber nicht nur bei besonderen Anlässen spielt versteht sich die evangelische Kirche ebenso die Ökumene in unseren Einrichtungen eine als Erbin dieser Epoche wie die katholische. besondere Rolle. Sie ist auch Alltag, beson- Sich an das Lebensbeispiel des Hl. Martin mit ders im Religionsunterricht. Dort werden große einer Feier für die Kinder und ihre Familien zu Teile der Stunden von den katholischen und erinnern, bietet sich daher an, zumal ja Martin evangelischen Lehrerinnen gemeinsam ge- Luther eben deswegen seinen Vornamen er- plant und durchgeführt. So hat die Ökumene hielt, weil er am Gedenktag des Heiligen ge- im Evangelischen Diakonieverein eine Vorrei- tauft wurde. terrolle für das Miteinander der Kirchen über- In der Evangelischen Volksschule werden haupt. ebenso wie in der Evangelischen Hauptschule die Schülergottesdienste gemeinsam von den Religionslehrerinnen beider Konfessionen vorbereitet. Manchmal feiert auch der Referent für Schulpastoral in der römisch-katholischen Erzdiözese, Pfarrer Otto Oberlechner, mit uns gemeinsam. Die Schüler/innen und Schüler erleben so die Gemeinschaft, die ihren Schulalltag bestimmt, auch beim gemeinsamen Fei- FI Mag. Peter Pröglhöf Kinderhaus Iris Preßler Das Jahresthema im Kinderhaus lautete heuer Leitung Kinderhaus, Sonderkinder- „ Alles dreht sich. Alles bewegt sich. Wir gartenpädagogin, Montessoripädagogin sind in Bewegung.“ Sandra Kobler Dieser Themenschwerpunkt begleitete uns Montessoripädagogin in Ausbildung zur Son- durch das gesamte Kinderhausjahr, und es derkindergartenpädagogin wurden Aktivitäten zur ganzheitlichen Förde- Marie Luise Kinsky rung jedes einzelnen Kindes angeboten. Betreuerin Alles dreht sich. Beginnend mit der Schöp- Monika Stockmaier fungsgeschichte haben wir den Kindern unter- Montessoripädagogin, Gruppenleitung stützend durch die Kosmische Erziehung von Vormittag Maria Montessori den Aufbau unseres Son- Daniela Zinnecker nensystems, den Wandel der Jahreszeiten und Volksschullehrerin in Ausbildung zur Montes- den Wechsel von Tag und Nacht näher ge- soripädagogin, Gruppenleitung bracht. Nachmittag Alles bewegt sich. Auch wir wollten mit unse- Anja Posselt ren Kindern ständig in Bewegung bleiben und Betreuerin boten dies durch ein Bewegungsprojekt mit Mag. Anna Wolacewicz Frau Mag. Andrea Aschauer an. Einmal wö- Musikalische Früherziehung chentlich ging eine Gruppe von Kindern in den Wald. Zusätzlich veranstalteten wir mit Nachwuchsmusiker in die Opernwelt von Wolf- unseren Kindern zahlreiche Ausflüge. Bei ei- gang Amadeus Mozart einen Einblick gewähr- nem Ernährungsprojekt mit Yasmin Kücher ten. konnten die Kinder bewusst und mit allen Sin- Ganz herzlich bedanken möchte wir uns bei nen gesundes Essen erleben. den Damen des Bastelkreises der Evangelischen Kirche Hallein unter Gabriele Guttmann, die uns durch eine großzügige Spende die Anschaffung von Stoffjalousien im Bewegungsraum ermöglicht haben. Bei Frau Liselotte Mayer und ihrer Tochter Karin bedanken wir uns für die außerordentliche Unterstützung, die direkt für die Erweiterung unseres Snoezelen – Bereichs im Ruheraum verwendet wurde. Eine Kürbiscremesuppe wurde gekocht, Kräuter gekostet, Obst und Gemüse ertastet, Bohnen gepflanzt und vieles mehr. Und zu guter Letzt besuchte uns wieder, wie bereits letztes Jahr die Camerata Salzburg mit ihren Musikern. Gemeinsam mit den Kindern wurde das Bilderbuch „Valerie und die GuteNacht-Schaukel“ erarbeitet und bei unserem Familienfest mit Musikern zusammen als Theaterstück aufgeführt. Frau Christine Thaller hat sich vom Kinderhaus Im Mai fuhren wir mit den älteren Kindern zum verabschiedet und die Leitung an mich über- Terminal 2 des Salzburger Flughafens und geben. Sie wird uns jedoch weiterhin beratend besuchten die Kinderfestspiele, die ein Konzert zur Seite stehen. zum Thema „Pipi Langstrumpf trifft den Zau- Abschließend möchte ich mich bei unseren berlehrling“ darboten. ehrenamtlichen Mitarbeitern, den „ Kinder gartenomas und dem Kindergartenopa“ für die tatkräftige Unterstützung im Alltag bedanken. Den Eltern und der Kinderhausgemeinschaft wünsche ich einen guten Ausklang des Arbeitsjahres und hoffe, dass wir auch weiterhin voller Freude und Zuversicht mit unseren Kindern in die Zukunft blicken können. Iris Preßler Die Stiftung „Life music now“ ermöglichte uns ein Konzert im Kinderhaus, bei dem uns junge Kinderhausleitung Sonderkindergartenpädagogin Kindergartengruppe Iris Preßler, Ingrid Klaus, Gabriel Schiebel, Felix Hain, Niklas Resl, Friedrich Gollhofer, Daniela Hettich, Hannah Laznia, Verena Hettich, Gregor Norman, Simon Neuriesser, Victoria Haberpointner, Aline Ugurluoglu, Sandra Kobler, Katharina Geier, Esteban Neugebauer, Marie Scharfetter, Malena Posch, Emilie Harter, Laurenz Linsinger, Sandra Hain, Marie Kinsky, Julian Kothbauer, Eva Reumüller, Alexander Bigl Partizipation im Kinderhaus Kinder heraus. Mit einer Begrüßungsrunde „Die neue Erziehungsmethode besteht nicht werden alle Kinder einzeln wahrgenommen. nur darin, die Mittel für die Entwicklung der Beim Einrichten von neuen Spielbereichen, einzelnen Handlungen zu geben, sondern werden gemeinsam Regeln erstellt. Ein Wo- auch darin, dem Kind die Freiheit zu lassen, chenplan zeigt den Kindern anhand von Bil- darüber zu bestimmen“ ( M. Montessori ) dern, welche Personen in der Gruppe sind und Durch die Teilhabe der Kinder, den Alltag und welche Jause es gibt. Es finden immer wieder Themen im Kinderhaus mitzugestalten, ist es Aktivitäten für Interessensgruppen statt, wie möglich, auf Wünsche, Interessen und Be- zum Beispiel Englisch oder der Waldtag. Die dürfnisse gezielt einzugehen. Im Morgenkreis Kinder können mit ihren Kompetenzen das kristallisieren sich durch Erzählrunden, Befin- Lernumfeld und Themen auswählen und mit- dungen, Gefühle, Anliegen oder Erlebnisse der bestimmen. Kinderkonferenz Jahresrückblick In der Kinderkonferenz, die mit den Schulan- Im Herbst war die Gruppe neu und jedes Kind fängern stattfindet, kommt jedes Kind zu Wort musste seinen Platz finden. Mit dem Buch: und kann seine Wünsche zu bestimmten The- „Einer für alle und alle für einen“ entwickelte men äußern. Die Ideen der Kinder werden sich ein Theaterstück. Der Inhalt zeigt auf, schriftlich festgehalten und aufgehängt. Die dass jeder seine Stärken und Schwächen hat Ideen können jederzeit ergänzt und verändert und so angenommen wird, wie er ist. Gemein- werden. Die Umsetzung dieser ist dann oft sam kann man alles schaffen. eine kreative Herausforderung für uns. Der „Bücherwurm“ hat uns erfasst und wir Das „ICH-Buch“ haben gemeinsam eine Bücherhöhle einge- Durch die Gestaltung eines Ich – Buches kön- richtet. Lebensnahes Lernen wurde durch den nen die Kinder ihre Entwicklungsschritte nach- Besuch in der neuen Bibliothek möglich. Beim vollziehen und sichtbar machen. Wichtige Lesefrühstück wurde täglich ein neues Buch Schwerpunkte im Jahresablauf werden fest- vorgestellt. Regeln für den Umgang mit Bü- gehalten und mit Worten und Zeichnungen der chern wurden gemeinsam erstellt und ein ei- Kinder kommentiert. Ihre Meinung ist wichtig genes Buch angefertigt. und wertvoll und wird auch aufgezeichnet. Dabei ist die Mitarbeit der Eltern für einige Themenblätter unerlässlich. Ergänzt wird das Buch mit Fotos. Ein Ausgang auf Wunsch der Kinder, auf den heiß ersehnten „Kapuzinerberg“, eröffnete uns neue Ideen. Der Jäger lud uns spontan in sein Die „offene Jause“ Die Kinder können nach einem Signal der Klangschale zum Jausentisch kommen. Sie essen was, wann und mit wem sie möchten. Sie müssen ihre Freiarbeit nicht abbrechen, sondern können in Ruhe fertig arbeiten, denn sie wissen, dass alle Kinder Zeit für die Jause haben. Manche Kinder haben früher Hunger, andere später. Jedes Kind kann sich den Zeit- Häuschen ein und wir durften das Futter für die Gämsen verteilen und er erzählte uns vieles über die Tiere am Berg. Wir hoffen, dass wir den Kontakt zum Jäger ausbauen und ihn öfter mal besuchen kommen können. Vielleicht, wenn die Glühwürmchen im Juni den Wald füllen oder die Gämsen am Abend zur Futterkrippe kommen? Wir hoffen es und sind zuversichtlich! punkt in Eigenautonomie wählen. Sandra Kobler, Montessoripädagogin Alterserweiterte Kindergruppe Monika Stockmaier, Daniela Zinnecker, Marie Kinsky, Adrian Schmid, Lisa Marie Haberpointner, Elisa Häuserer, Laurin Bodmer, Julian Kanzler, Lukas Eibl, Anja Posselt, Ben Hadenfeldt, Saman Jalali, Livia Bodmer, Jacob Ceconi, Isabella Krainer, Paul Werner, Filippa Frandl, Leonie Topier Der Wald Einmal einer Übung zur Verkehrserziehung an. Wir freuen Interessensgruppe von Kindern in die nahe uns und sind schon sehr gespannt, welche gelegene Au. Beim Schnecken, Stecken und aufregenden Abenteuer auf den nächsten Steine sammeln, Schlangen suchen, Bäume Ausflügen auf uns warten. Anja & Marie klettern wöchentlich oder gehen einfach nur wir mit ausgelassen herumlaufen, genießen die Kinder die Stunden in der Natur, immer wieder ergeben sich spannende Rollenspiele, Baustellen entstehen, Drachen werden getötet und wir gründeten sogar schon unsere erste „Wald – Band“. Abgesehen vom Naturlerlebnis bietet sich der Weg dort hin, vorbei an der Merkur Tiefgarage und über die Alpenstraße, auch als gute Integration holen das Kind dort ab, wo es momentan steht. Unser Kinderhaus ist ein Kindergarten für alle Durch Beobachtungen und ständigem Aus- Kinder. Durch die Integration können sich alle tausch im Team, durch die Kooperation mit Kinder in unserer Einrichtung entfalten, wir anderen Fachdisziplinen ( Therapeuten, Ärzte ) wollen nicht aus einer gut gemeinten Grund- und durch den pädagogischen Ansatz von haltung heraus bei Kindern mit Beeinträchti- Maria Montessori versuchen wir jedes einzelne gungen den Fehler der Angleichung oder der Kind bestmöglich zu fördern und zu fordern. Anpassung an die Kinder ohne Beeinträchti- Iris Preßler, Sonderkindergartenpädagogin gung begehen. Das Spiel „Spielen ist schöpferisches Geschehen. Denn um es deutlich zu sagen: Der Mensch spielt, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ (Goethe) In vorbereiteter Umgebung finden die Kinder genügend „Spielraum“, damit sie sich frei und kreativ zu selbst-bewussten Persönlichkeiten entwickeln können. Die alterserweiterte Kindergruppe stellt für viele Kinder den ersten Ort der Sozialisation dar. Das einzelne Kind erlebt sich in einer Gruppe, nimmt verschiedene Rollen ein, bildet erste Freundschaften. Dabei erlaubt uns die Integration die Differenzierung innerhalb der Gruppe, also auch die Unterschiedlichkeit und Individualisierung jedes einzelnen Kindes. Sie ermöglicht individuelle Entwicklung und gleichwertige Zugehörigkeit zu einer Gruppe. Im heurigen Arbeitsjahr konnten besonders Integration ist dabei etwas, was ständig pas- viele siert, jede Minute, in jeder Handlung, nicht nur beobachtet werden. Die Kinder konstruierten im geschützten Rahmen sondern eigentlich ein riesige Türme aus Holz- und Korkbausteinen. Leben lang. Unser Kinderhaus erfüllt ein hohes Aus Lego wurden die schnellsten Rennautos Maß an Qualitätskriterien, die zu einer gelun- gebaut und Duplosteine waren am Ende immer genen Integration beitragen. Die Wertschät- zu wenige da. Doch welches Spiel auch zung der individuellen Persönlichkeit unter immer, ob Malen, Werken, Musizieren, im Berücksichtigung der menschlichen Grundbe- Bewegungsraum dürfnisse wie Achtung, Respekt, Anerkennung, Blumen beobachten, - die Erfahrungen, die Zuwendung und Liebe steht bei uns an obers- hier gemacht werden, prägen den ganzen ter Stelle. Wir lassen uns auf die einzigartige Menschen. Entwicklung jedes einzelnen Kindes ein und „Baumeister“ in toben, unserer oder im Gruppe Garten Monika Stockmaier, Kindergartenpädagogin Wenn die Zeit gekommen ist etwas loszulassen, lass es los!“ …….. „Wenn die Zeit gekommen ist etwas loszu- rindendentin Mag. Luise Müller, Pfarrer Mag. lassen, lass es los!“ Peter Pröglhöf und der Evangelischen Kirche, Dieser Spruch stand auf einer Glückwunsch- den AbteilungsleiterInnen und KollegInnen karte in meiner Geburtstagspost. unserer pädagogischen Einrichtungen und den zuständigen Referaten von Stadt und Land Nun ist dieser Augenblick gekommen und löst Salzburg bedanken. in mir sehr viele Emotionen aus. Meine 18 jährige Zugehörigkeit zum Kinderhaus des Einen speziellen Platz in meinem Herzen wer- Evangelischen Diakonie Vereines haben mich den die besonderen Kinder unserer Einrich- sehr geprägt und ich konnte meine Vorstellun- tung behalten. Sie waren Lehrmeister, Heraus- gen von sensibler Kinderbegleitung und Förde- forderung zur Weiterentwicklung und schenk- rung weitgehend verwirklichen. ten mir uneingeschränkt ihr Vertrauen und ihre Zuneigung. Große Herausforderungen dieser Jahre waren die Wechsel in der Geschäftsführung, begin- Ich wünsche dem Diakonie Verein und seinen nend mit Mag. Volker Toth, Mag. Friedl Salis, Einrichtungen eine gesicherte Zukunft und Mag. Eva Ruprechtsberger und Mag. Eva kreative Visionen, um weiter das „Salz in der Kothbauer, die Übersiedlung von der Ernest- Suppe“ der pädagogischen Landschaft Salz- Thun-Straße in die Hellbrunner Allee und der burgs zu sein. zunehmende finanzielle Druck auf unsere Einrichtung. So galt es manchmal, scheinbar Unmögliches doch möglich zu machen. In besonders schöner Erinnerung bleiben mir sicher die vielen Begegnungen und Beziehungen zu Kindern und ihren Familien, sowie den Kolleginnen. Die Realisierung unseres Konzeptes „Integration mit Montessori“ und der Zusammenhalt im Team waren mir immer ein großes Anliegen. Viele WegbegleiterInnen schenkten mir Unterstützung und so möchte ich mich ganz herzlich bei meinem Team, dem Vorstand und der Geschäftsleitung, dem Verwaltungsteam, Supe- Christine Thaller Kinderhausleiterin (1991 bis 2008) Evangelische Volksschule Andrea Zezula Leitung Sheila Wagner Nativ Speakerin Englisch Christian Bruckmüller Stellvertr, 4. Klasse Monika Niedermüller Betreuungsperson Gertraud Landauer 4.Klasse Herta Eder Sekretariat Beate Müller 4.Klasse Martin Haselwallner Hauswart Ulrike Schober A Klasse Cosmina Albu Küche Thomas Kraus A Klasse Edith Steiner Würfl B Klasse Bernhard Spiß B Klasse Ursula Weinberger-Novy B Klasse Ulrike Frank C Klasse Marco Ebner C Klasse Tina Schachtner Religion ev. Gabriele Kogler Religion rk. Mag.Susanne Lechner-Masser Religion ev. Dagmar Glück Werkerziehung Christine Wimmer Werkerziehung Sabine Prodinger Sprachheilunterricht Kurt Prade Beratungslehrer Es freut mich besonders, dass sich die neuen Kollegen und Kolleginnen an der Schule so gut eingearbeitet haben! Frau Tina Schachtner ist leider seit März im Krankenstand und wird im kommenden Schuljahr nicht mehr an unserer Schule unterrichten. Ich wünsche Ihr alles Gute und bedanke mich auf diesem Weg für die ausgezeichnete Arbeit, die sie an unserer Schule geleistet hat. Umbau der Volksschule Der ersehnte Umbau an der Volksschule konnte nicht zeitgerecht fertig gestellt werden und die gesamte Schule musste in Container in der Akademiestraße ausgelagert werden. Trotz der widrigen Umstände konnte der Schulbetrieb aber pünktlich und kindgerecht starten. Dank der Mitarbeit vieler Eltern und der gesamten Kollegenschaft fühlen wir uns in unseren „Dosen“ ganz wohl. Studenten und PraktikantInnen Auch in diesem Jahr hatten wir wieder die Möglichkeit, unsere Erfahrungen und unser Wissen an Studenten und Studentinnen der Pädagogischen Hochschule weiter zu geben. Unsere Schule ist für viele PraktikantInnen Übungsschule und ich bedanke mich hier besonders bei unseren Schülern und Schülerinnen für ihre Flexibilität im Umgang mit unseren Besuchern. Besondere Angebote Besonders bedanke ich mich für die gute und einzigartige Zusammenarbeit mit der Camerata Salzburg. Es ist ein tolles Erlebnis für alle SchülerInnen, einen so guten Einblick in die Welt der Musik zu bekommen. „Flexibilität ist alles“ Wir freuen uns alle sehr darauf, im September in den neuen Räumlichkeiten starten zu können. Sponsoren Bei der Beckenbauerstiftung, die uns 2.200€ für einen TOM Lerncomputer zur Verfügung gestellt hat, bedanke ich mich sehr herzlich. Ein besonderer Dank gebührt auch Frau Michaela Widmer vom Orff Institut, die uns bereits seit vielen Jahren mit Ihren Studenten und Studentinnen an der Volksschule einen ausgezeichneten Musikunterricht bietet. Der Bereich der Musik ist für die Integration behinderter Kinder von besonderer Bedeutung. Weiters bedanke ich mich bei der Elternschaft für die Organisation des Adventmarktes am Alten Markt. Aus den Einnahmen konnten wir Sheila, unsere Nativ-Speakerin für ein Englisch-Zusatzangebot für alle Schüler und Schülerinnen finanzieren. Andrea Zezula, Leitung Aus dem Religionsunterricht Kleine Frage schließlich damit zufrieden geben, dass genau diejenigen die größten Fragen sind, auf die wir Glaubst du auch bei gemeinsamer Anstrengung keine du bist noch zu klein Antwort finden. um große Fragen zu stellen? Staunen – nachdenken – mitteilen – argumentieren – zweifeln – überlegen – Meinungen Dann kriegen anhören – Gedanken weiterspinnen – Vor- die Großen schläge verwerfen – die Antwortversuche des dich klein christlichen Glaubens kennenlernen – Grenzen noch bevor du spüren – die Freude am Fragen entdecken groß genug bist. (Erich Fried) bzw. wach halten – das war „Reli“ 2008/09. Die Wochen zwischen Weihnachts- und Semesterferien waren heuer den Fragen unserer „Kleinen“ gewidmet. „Kommt man im All an ein Ende?“ „Wieso sind die Dinosaurier ausgestorben?“ „Warum gibt es die Erde?“ „Woher kommt die Zeit?“ „Wenn sich meine Eltern nicht getroffen hätten, wäre ich dann nicht da?“ „Wie hat man die Sprache erfunden?“ „Wenn Gott stärker als der Tod ist, warum schafft er den Tod dann nicht ab?“ „Gibt es Gott wirklich?“ Als schwierig genug erwies sich dabei die Aufgabe, die gesammelten Fragen der Nachwuchs-Philosophinnen und –Philosophen nach ihrer Größe zu sortieren – das Ergebnis unserer lebhaften Diskussionen kann übrigens in Gabriele Kogler Form eines Plakates in der Garderobe be- Mag. Susanne Lechner-Masser staunt werden. Noch schwieriger gestalteten sich freilich die Versuche, auf die großen Fragen Antworten zu finden. Wir mussten uns Klasse A Tyll Binding, Jonas Blaschek, Jonathan Fitzka, Selina Häuserer, Irina Heiny, Lena Huber, Karim Khelladi, Anne Klotz, Anna-Sophie Kollnberger, Simon Lahey, Marie Petro, Richard Pupacher, Philipp, Ramböck, Lukas Ramsauer, Gabriel Reiter, Raoul Valtiner, Alexander Wallner, Clara Welt, Sarah Weyrer, Ines Winninger, Sina Zaic, Ulli Schober, Thomas Kraus Projekt: Märchen 16.2.2009 – 27.2.2009 Gemeinsam mit 2 Studentinnen der PH Salzburg entschieden sich die Kinder der A-Klasse im Februar 2009 dafür ein ausführliches Projekt zum Thema „Märchen“ zu erarbeiten. 10 Schultage lang beschäftigten wir uns fast ausschließlich mit den vielen Facetten eines Märchens. Es begann mit einer Märchenerzäh- Anschließend wurden Gruppen gebildet und lerin, die den Kindern „Das Märchen vom gol- verschiedene Szenen aus dem Märchen ge- denen Vogel“ erzählte. malt. (Im Bild Sarah, Alexander und Sina). vier verschiedene Märchen vor ihren Eltern (Dornröschen, Rumpelstilzchen, Frau Holle, Froschkönig). Um eigene Märchen erfinden zu können wurden ausführlich die Vorkenntnisse der Kinder erhoben und die typischen Merkmale eines Märchens besprochen. Es folgten in den nächsten Tagen, eigene, von den Kindern verfasste Märchen. Ein märchenhaftes Projekt der A-Klasse und ein gelungener Einstieg in das 2.Semester dieses Schuljahres. Der nächste Schritt war die szenische Erarbeitung eines klassischen Märchens. Dazu wurden die Kinder in mehrere Gruppen aufgeteilt. Es wurden ihnen mehrere Vorschläge unterbreitet aus denen sie gemeinsam auswählten. Es wurde fleißig gemalt, gebastelt, geprobt, Die Kinder übten zum Teil unter Eigenregie und holten sich nur bei Engpässen eine/n LererIn. Nach ein paar anstrengend-lustigen Probentagen ging am 27.2.2009 das Märchenprojekt zu Ende. An diesem Tag präsentierten die Kinder Klasse B Xaver Aigner, Manuel Brunner, Bernhard Häuserer, Tino Müller, Victor Petro, Levii Renger, Philip Reumüller, Lukas Ströbel, Florian Wilsdorf, Felix Zver, Livia Auzinger, Pia Kramer, Miriam Laznia, Siri Malmborg, Nola Peithner, Marie Posselt, Nina Resl, Lily Steidl, Lucia Steidl, Iris Trummer. Berichte von Kindern aus der Klasse. und die Lieder haben wir auch aufgeführt. Dann Indianer Projekt gab es etwas zu Essen. Lily Alle Kinder wurden in Gruppen geteilt. Jede Gruppe hat einen Indianerstamm erarbeitet. Das Bauernhofprojekt Dann haben wir in Schuhschachteln die ver- Wir hatten zwei Studentinnen in der Klasse, schiedenen Häuser, Tiere, Pflanzen und die Anne und Lydia. Sie meinten, wir sollten ein Indianer mit ihren Gewändern hineingebaut. Wir Thema aussuchen mit dem wir dann arbeiten. haben auch einige Tänze und Lieder gelernt. Es wurde eine knappe Wahl aber schließlich Ein kleines Musical „Die Tortilla“ haben wir auch entschieden wir uns für „Tiere am Bauernhof“. gelernt. Am Ende des Projektes gab es ein Wir mussten Steckbriefe über Tiere am Bauern- Fest. Am Anfang gab es Quizfragen, dann stell- hof schreiben. Am nächsten Tag wurden wir in te jede Gruppe ein Indianerland vor. Dann spiel- Gruppen aufgeteilt. Es gab eine Schafgruppe, te eine Gruppe ein Stabtheater. Das Musical eine Kuhgruppe, eine Schweinegruppe, eine Ziegengruppe und eine Hühnergruppe. Jede weich da der ganze Kalk aus der Schale herau- Gruppe musste über „ihre“ Tiere etwas berich- ßen war. Es war einfach schön. Wir haben zwei ten. Zum Schluss führte jede Gruppe ein klei- Eier gedreht und das, das sich richtig gedreht nes Theater vor. Das schönste aber war der hat, das war gekocht. Marie, Nola Besuch auf einem echten Bauernhof. Es gab auch ein kleines Kälbchen, das war soooooo Der Container süß. Wir durften ihm sogar einen Namen geben. Wir nannten es Elias. Das Lustigste finde ich, war das Kühefüttern. Hühner füttern durften wir auch. Anschließend gab es noch ein Quiz. Als Abschied bekamen wir noch ein Minimalbuch, ein Bauernhofpickerl und eine Bauernhofmedailie. Das Bauernhofprojekt war sehr schön. Lily Tanzen Ich stehe total auf Tanzen. Deshalb lud ich alle Mädchen aus meiner Klasse ein. Ich wollte ihnen einen Tanz beibringen. Zweii wollten nicht, aber die anderen wollten sehr gerne. Zuerst spielten wir Aufwärmspiele. Dann machten wir die Aufstellung. Es wurde ein Hin und Her, weil zuerst wollten alle vorne sein, dann wollten die meisten hinten stehen… Aber schließlich war alles geregelt. Dann begannen wir mit den Tanzschritten. Wir brauchten drei Proben. Zwei um den Tanz zu lernen und eine um den Tanz flüssig durchzutanzen. In der Klasse wollten wir den Tanz vorführen. Es war ein großer Erfolg. Als Zugabe fügten wir noch den „Okidoki“ dazu auf. Lily Eier Projekt Wir haben ein Eierprojekt gemacht. Wir haben viele tolle Sachen gemacht. Nola hat ein rohes Ei hochgehoben und das sah lustig aus. Unsere Lehrerin fotografierte es. Es war lustig. Nola und ich haben viele Hefte und eine Riesenkiste voller Dinosaurier auf vier Eier gelegt. Das ganze war 4 kg schwer und die Eier zerbrachen nicht. Es war auch sehr spannend, als wir ein Ei in Essig gelegt hatten. Das Ei war dann ganz Dieser Container ist ein besonderer Container. Der Pausenhof ist riesengroß und dort spielen wir am liebsten! Der Weg zum Klo ist sehr weit. Dafür haben wir eine große Klasse mit einem schönen Ausblick. Vor einiger Zeit haben wir einiges gepflanzt. Jeden morgen gießen wir unsere Kartoffelpflanzen, Bohnen, Apfelbäume und Orangenbäume. Sepp, Depp, Hennadreck Volkslieder und Sagen aus Salzburg – unser Projektthema für diesen Sommer. Auf der Alm wird „gspüt und gsunga“. Lesungen und Lieder, begleitet von einer Klassenkapelle, werden wir als Erinnerung auf eine CD aufnehmen. Sepp, Depp, Hennadreck, Sepperl, Schnee- pepperl, Spannen- langer Hansl, Kikerikiki und andere unpädagogische Lieder werden auf dieser CD zu hören sein. Klasse C Atzler Alwin, Elvenich-Norman Maximilian, Flucher Valentin, Hirschmann Benjamin, Igbinadolor Frankly, Kurzmann Elias, Landauer Wido, Leisching Timothy, Reidl Maximilian, Schütze Moritz, Weiß Lukas, Winkler Gerolf, Binding Viviane, Erkinger Lisa-Marie, Gründler Melanie, Halhuber Marlena, Herzog Julia, Huss Nikola, Lackner Anna, Oberholzner Hannah, Rucker Florentina, Schiebel Helena, Ulli Frank, Marco Ebner In diesem Jahr sind wieder viele tolle Sachen Gold in der Kehle passiert. Mit Manuela Widmer und ihren Studen- Weit hinter dem Mond lag ein Königreich. Darin tinnen haben wir ein Theaterstück aufgeführt. lag ein Schloss, das sah aus wie eine große Begeistert hat uns auch das Steine-Projekt. umgedrehte Kaffeetasse aus blauem Porzellan. Dabei haben wir ein Mammut- Museum besucht, Daneben stand ein Turm, ebenfalls aus blauem in dem wir durch eine nachgebaute Steinzeit- Porzellan. Da wohnte die Prinzessin. Sie war Höhle durchgekrabbelt sind. Außerdem waren sehr hochnäsig. Eines Tages sprach der König: wir mehrmals im Salzburgmuseum sowie in „Liebes Kind, es wird Zeit für dich, dir einen Mozarts Geburtshaus. Dort haben wir sogar eine Mann auszusuchen.“ „Ich nehme nur einen, der Klaviervorführung auf dem originalen Klavier von so singen kann wie ich,“ sprach die Prinzessin. Nannerl Mozart bekommen. „Du bist töricht, meine Tochter!“, donnerte der Im Winter waren wir zwei Tage Schifahren am König. Um punkt sieben Uhr abends sang die Obersalzberg. Nicht nur das Wetter war wun- Prinzessin immer ihr Lied. Langsam kamen die derschön! Dorfbewohner und wollten ihre liebliche Stimme hören. Da rief eine Dorfbewohnerin: „Unsere Prinzessin hat Gold in der Kehle, sie singt wie eine Nachtigall!“ Es kamen die Prinzen vom Nordpol, von China, von Afrika und Südamerika. Die Prinzessin machte sich über alle lustig, weil sie keinen richtigen Ton trafen. Sie schickte alle wieder weg. Eines Abends, als sie sang, kam sie aber nur bis zur Hälfte, denn plötzlich sang eine zweite Stimme. Es war ein mehliger Müllersbursche, der aus der Menge trat und das Lied fertig sang. „Du musst ihn heiraten, er singt so schön wie du!“ meinten die Leute. „Ich heirate doch keinen Müllersburschen!“ meinte die Prinzessin empört. Sie hielt Ausschau nach weiteren Prinzen, doch keiner kam mehr. Ein wenig geknickt ging sie in ihrem Garten zum Brunnen und summte eine Melodie. Da machte es „Platsch“. Die Prinzessin hatte ihr Gold verloren. Sie huschte in ihren Turm und versteckte sich. Abends sang keine Stimme. Ein Hofnarr rief:„ Unsere Prinzessin hat ihr Gold verloren! Hi hi hi!“ Alle lachten. Niemand konnte ihr helfen: Die Feuerwehr fand das Gold nicht im Brunnen und die Leibärzte untersuchten ihre Kehle, aber die war schwärzer als ein Ofenrohr. Als der Müllersbursche das hörte machte er sich mit seinem Esel auf den Weg. Als er ihm aus dem Brunnen Wasser gab, konnte der Esel plötzlich singen. Der Müllersbursche ließ den Esel das Gold speien und gab es der Prinzessin zurück. Der Müllersbursche wollte dafür noch einmal mit der Prinzessin singen. Es klang so schön, dass sie bis an ihr Lebensende gemeinsam singen wollten. Dieses Theaterstück haben wir unter der Leitung von Manuela Widmer und ihren Studentinnen vom Orff- Institut erarbeitet und aufgeführt. Die Proben waren anstrengend, aber die Aufführung im Theatersaal des Orff-Instituts war ein tolles Ereignis. Projekt „Steine“ Die Studentinnen Sylvia und Judith haben mit uns ein Steine- Projekt gemacht. Wir durften uns das Thema selbst aussuchen. Es gab verschiedene Gruppen (Fossilien; Steine in anderen Ländern; Experimente; Edelsteine; Steinzeit,…). Als Höhepunkt des Projekts besuchten wir zwei Workshops im Salzburgmuseum sowie im Mammut- und Naturkundemuseum in Siegsdorf. Alle Gruppen waren begeistert. Am Ende haben wir noch eine Ausstellung gemacht. Jede Gruppe hatte ihren eigenen Tisch. Zur Ausstellung sind sehr viele Eltern gekommen. Danach haben wir von den Studentinnen noch ein „Diplomzeugnis“ bekommen. Am schönsten war es im Mammut- und Naturkundemuseum in Siegsdorf. Ich fand es besonders erstaunlich, dass ein Mammut so groß und schwer war. Der Workshop im Salzburgmuseum war auch sehr toll. Wir haben ein echtes Steinzeitmesser gebastelt. Es war einfach ausgesprochen toll. 4. Klasse Autherith Tara, Behn Clara, Deutsch Lenhard, Fitzka David, Gnadlinger Selina, Hettich Corinna, Hohla Artur, Holzleitner Stefan, Janotta Sabrina, Kappeller Leon, Lasselsberger Sebastian, Leitner Hannah, Preston Michael, Prohaska Joana, Puppacher Georg, Roittner Theresa, Schroffner Christiana Koli, Werner Victoria, Wimmer Gabriel, Winkler Gunther, Wölflingseder Kira, Ziegerhofer Sebastian, Zschock Elli Ein Jahr im Container Wir bemalten selbst genähte Vorhänge, gestal- In den Sommerferien erfuhren wir, dass unsere teten Namenstafeln, Bilder für die Wände in der Schule gesperrt werden muss. Zuerst konnten Klasse und der Garderobe. wir uns unter einem Container nichts vorstellen. Manche dachten es wären kleine Müllcontainer, in denen immer nur ein paar Kinder Platz haben. Neugierig warteten wir auf den ersten Schultag. Immerhin durften wir zur Schulmesse schon einmal von außen draufschauen, innen drinnen wurde noch hektisch gearbeitet. Endlich war es so weit und wir durften hinein! Die ersten Tage bemühten wir uns, den Raum möglichst gemütlich zu gestalten. Allmählich kehrte ein Alltag ein und wir lernten Camerata (Cello, Fagott, Bratsche, Horn, Trom- uns wieder (nach zwei Jahren Altersmischung) pete, Posaune). kennen. Unserer Lehrer heuer sind Christian und Gerti, sie sind sehr nett! Der Herbst war eine bewegte Zeit, viele von uns wussten nicht, in welche Schule sie weitergehen sollten. Viele machten diverse Aufnahmsprüfungen. Ein Großteil der Klasse wird in die Evangelische Hauptschule weitergehen. Im Rahmen unseres Berufsprojekts besuchten wir das ORF-Landesstudio, ein Architekturbüro und die Paracelus Universität. Besonders toll war ein Lehrausgang zu „Uni hautnah“ im Europark. Dort konnten wir bei ver- Im Winter gab es zwei Schi- und Rodeltage für schiedenen Stationen wissenschaftliche Expe- alle Schüler in Obersalzberg. rimente machen. Viel Zeit widmeten wir der Vorbereitung auf die Radfahrprüfung. Zwischen Garderobe und Gang konnten wir die Vorrangssituationen wie bei einer echten Kreuzung gut üben. Außerdem bastelten wir viele Spiele mit Verkehrszeichen und übten fleißig am Computer. Zum Glück haben alle Kinder der 4. Klasse die Prüfung bestanden! Im November ging die ganze Schule ins Landestheater in „Sams“. Im Advent beschäftigten wir uns mit den Weihnachtsbräuchen in anderen Ländern. In sieben Gruppen dachten wir uns kleine Theaterszenen aus und übten passende Weihnachtslieder. Vor allen anderen Klassen und auch den Eltern führten wir unser Stück vor. Regelmäßig kam Veronika von der Camerata zu Nun haben wir unsere letzte intensive Arbeits- uns. Wir dachten uns mit ihr gemeinsam eine phase und bereiten uns auf die letzten beiden Traumgeschichte aus. Zum Schluss konnten wir Schularbeiten vor. Im Juni werden wir dann auf eine richtige Aufführung vor der ganzen Schule Projektwoche in den Lungau auf einen Biobau- machen. Es kamen dabei Gruppenpantomime, ernhof fahren! ein Tanz, Lieder, und erzählte Träume vor. Be- Wir glauben es wird lustig. gleitet wurden wir von mehreren Musikern der Kira, Theresa, Leon, David, Joana Ateliers Alle Kinder der Volksschule freuen sich auf die Weihnachtsbasteleien beiden letzten Schulstunden am Freitag – Basteln mit Perlen dann ist nämlich Zeit für’s Atelier! Aus jeweils Puzzles und Spiele fünf verschiedenen Angeboten von LehrerIn- Theater nen und manchmal auch externen ExpertInnen Erstkommunionsvorbereitung (mit können die SchülerInnen das Thema wählen, der Unterstützung einiger engagierter das sie am meisten anspricht. So mischen sich Elter) die Kinder aus den vier Klassen und die Lehr- Augenspiele personen ebenfalls, damit ein bisschen Pep Steinzeit, Römer, Ägypter (mit dem und Schwung in unseren Alltag kommen und Museumspädagogen Bernhard uns nicht fad wird. Schlag) Die Themen im Schuljahr 2008/09: Ausdrucksmalen Falten mit Papier Botanik Abenteuerspiele im Freien Witzte, Rätsel und lustige Geschichten Spiegeln und Konstruieren Und der Dauerbrenner, der mit seinen Düften Kirchenräume erkunden das ganze Jahr hindurch allen Appetit gemacht Schreibwerkstatt hat, war das Tiere im Winter Weihnachtslieder Kochatelier. Ulli Schober Evangelische Hauptschule Andrea Zezula Leitung Albert Mc Mahon Andrea Wallner-Obermüller L-Stv., 2.Klasse Lydia Kramser Dagmar Schlegel 2.Klasse Uschi Weinberger-Novy Maria Weikinger 3.Klasse Rosemarie Grabner Religion rk. Petra Mc Guire 3.Klasse Waltraud Kaserbacher Religion rk. Alexandra Bujnow 4.Klasse Johanna Schneider Religion ev. Elke Weber 4.KLasse Kurt Prade Beratungslehrer Michaela Krismer 1. Klasse Sheila Wagner Nativ Speaker Gerhard Berger 1.Klasse Margit Heigerer Betreuungsperson Heidi Gandler 1.Klasse Monika Schaumburger Betreuungsperson Rotraut Dietrich Brigitte Schlager Sekretariat Singola Eder Martin Haselwallner, Hauswart Margit Duringer-Schwarz Claudia Lechner Küche Astrid Hohla Mirsada Vrbanjac Reinigungskraft Eva Schmirl Senada Mesic Reinigungskraft Schulentwicklung Besondere Angebote An der Hauptschule sind die „Mischung der Die Zusammenarbeit mit der Camerata Salz- Jahrgänge“ und die „Neue Mittelschule“ The- burg war an der Hauptschule in diesem Jahr men der Schulentwicklung. besonders intensiv. Herr Heinz Salfenauer, Key-Train begleitet uns Besonders erwähnenswert sind die Werksvor- in diesem Prozess. stellung der 3.Klasse zum Festival der Begeg- Unsere Klausur haben wir in diesem Schuljahr nung und das anschließende Konzert der Ca- im Institut für Ganzheitliches Lernen bei Claus merata Salzburg. D. Kaul gemeinsam mit der Volksschule ab- Weiters bedanke ich mich herzlich bei Michl gehalten. Widmer vom Orff-Institut für die hervorragende Zusammenarbeit und hoffe, dass uns diese noch lange erhalten bleibt. Zellhof Die Schulbeginntage waren wieder ein großes Ereignis für alle Schüler und Schülerinnen der HS und Orientierungsstufe. Es ist immer wieder verbindend, wenn bereits am Schulbeginn gemeinsame Aktionen gestartet werden. Amref-Lauf Es gibt immer wieder neue Dinge zum Staunen. Karenz Frau Lydia Kramser gratulieren wir zu Ihrem Sohn David, der auf Grund großer Neugierde sehr früh auf diese Welt kam und Frau Alexand- Sponsoren ra Bujnow, die im Sommer in Mutterschaftska- Ich möchte mich besonders bei der Firma renz geht. Johnson & Johnson für die Spende von Ich wünsche euch beiden alles Gute für die Euro 1.800,-- bedanken. kommende Zeit und bedanke mich sehr herzlich Ein großer Dank gilt auch der Elternschaft, die für die sehr gute Zusammenarbeit. in diesem Schuljahr den Adventstand am Alten Markt organisiert und betreut hat. Andrea Zezula 1. Klasse Anna Sophie Angerer, Julia Binder, Benedikt Blatnik, Constanze Felser, Elena Fleischhacker, Carina Grannersberger, Luisa Hagen, Alexander Haslauer, Markus Hirschmann, Silvia Hosse, Fred Inreiter, Pauline Pancheri, Elena Pletzer, Stefan Reiter, Nicolas Rothe, Emmi Ruprechtsberger, Mirjam Schäffer, Lena Schallhammer, Michi Sebald, Thomas Strasser, Constantin Thaier, Tom Weber, Teresa Wegscheider, Felix Wojna, Kinga Wolacewicz Michaela Krismer, Gerhard Berger, Mosaiksteinchen haben uns in Gruppen aufgeteilt und haben Spechtenschmiede Lebewesen im Wasser erforscht. Wir haben In der Spechtenschmiede war es gut. Das zwei Nächte dort übernachtet. (Kinga) Wichtigste war, dass meine Mama gekocht hat. Mit Frau Amberger haben wir alles Mögliche Watzmanntherme - Dezember gemacht. Toll war es, wie ich ohne Eltern zwei Wir haben den Lehrern sagen müssen wohin Nächte geschlafen habe. (Elena F.) wir gehen. Die die Schwimmen können muss- Spechtenschmiede - Oktober ten im Sportbecken 10 Runden schwimmen. Wir waren am Jahresanfang in der Spechten- Die die nicht so gut schwimmen können haben schmiede und haben dort vieles geforscht. Wir nicht zehn Runden schwimmen müssen. Viele sind mit der Wasserrutsche gerutscht. Die auf das Ende des Ausfluges. Es war ein schö- Watzmanntherme ist in Berchtesgaden. nes Abenteuer. (Stefan) (Alexander) Eislaufen Skitag - Februar Unsere Klasse war auf zwei verschiedenen Das Snowtuben war sehr lustig, weil man vieles Eislaufplätzen. Am Mozarteis und in der Eishal- ausprobieren konnte, wie z.B. auf dem Bauch, le. Beim Mozartplatz konnten wir fast nicht Eis zusammenhängen, auf dem Rücken und vieles laufen, weil eine Lacke am Eis war. In der Eis- mehr. Der Aufzug war ziemlich spannend, weil halle gibt es zwei Hallen. Eine draußen und man die Anderen mit Schneebällen bewerfen eine drinnen. (Felix) konnte. Man bekam am meisten Geschwindigkeit, wenn man sich zusammenhängte. Es gab verschiedene Reifen z. B. Plastik, Gummi, gro- Denk - mal ße, kleine usw. Es war ziemlich lustig! (Tom) Das Denk-mal - Schau-mal Projekt war toll. Jeder hat ein Denkmal vorgestellt. Z. B. hat die Skitag - Mirjam das Neutor vorgestellt. Wir haben dann Wir waren in Gaißau-Hintersee beim Skitag. Die das Denkmal vorgelesen. Wir gingen von dem Busfahrt war lustig, aber das Schifahren war einen Denkmal zum anderen. Wir gingen wie- noch lustiger. Einmal fuhren wir wegen einem der heim. Ein paar Tage später gingen wir wie- starken Nebel abseits der Piste; es war aber der hin und nahmen den Fotoapparat mit. Wir sehr lustig. Es ist keinem etwas passiert. (Cons- knipsten die tollsten Fotos. Danach werden wir tantin) die Fotos in den Computer hineintun. Wir werden einen kurzen Text dazuschreiben. Das wird lustig. (Elli) Eislaufen Im Winter war unsere Klasse einmal beim Mozartplatz Eislaufen. Es hatte leichte Plusgrade Viele weitere Fotos gibt es auf unserer und wir gingen alle mit Jeans und leichten Ja- Homepage! cken. Das war allerdings ein Fehler, denn die Eiskühlung war defekt. Dadurch schmolz das Eis an und es gab Wasserlacken. Nach kurzer Zeit waren wir alle nass und gingen in ein Gasthaus. Dort tranken wir alle Punsch und warteten 2. Klasse Lucia Angerer, Samuel Aus der Schmitten, Jonathan Bara, Malin Brandl, Gloria Brandstetter. Ingrid Gollhofer, Christopher Haumtratz, Paul Hoppe, Tamara Huss, Philipp Kieninger, Christian Komertzky, Anna Kroiss, Pauline Liebwein, Philipp Lenz, Vanessa Pancheri, Andrea Paulus, Caroline Oedl, Paul Riegler, Peter Rudnik, Amina Salarzai, Christoph Schneckenleitner, Paul Sernow, Silvio Stögner, Verena Weinberger, Selina Wölflingseder, Jeremias Zeh, Dagmar Schlegel, Andrea Wallner-Obermüller Lernen – warum? Pubertät zu finden. Das war und ist ein schö- Warum lernen wir? Ist Lernen Arbeit?, Warum nes Stück Arbeit; die Schüler und Schülerinnen muss ich mich anstrengen?, Ich habe keine haben viel geschafft in diesem Jahr. Lust heute! Es wird schon keiner merken, wenn ich nichts tue in der Freiarbeit! Die Leh- Zum zweiten Mal begannen wir das Schuljahr rerInnen können ganz schön lästig sein! Ich am Zellhof am Grabensee. Mit Oliver stiegen kann eigentlich schon alles. Ich kann gar nichts wir mit Jonglage und Akrobatik in unser Jah- allein. Ich bin nur noch müde. Die Schule ist res-projekt Theater ein. Oliver Schlegel beglei- zum Tratschen da. ... tete uns das ganze Schuljahr hindurch unent- In unserem gemeinsamen zweiten Jahr versu- geltlich mit seinem Können als Akrobat und chen wir einen Weg des Lernens in Zeiten der Clown. Im Winter wurde der Dienstleistungsbereich im Europark erforscht. Im Frühling konnten wir Oliver den Weg der Güter nach deren Gebrauch erkunden: die Salzburger Abfallbeseitigung in Im Juni verbringen wir eine Woche in Berndorf Siggerwiesen ermöglichte uns den Blick in die um an „Alice im Wunderland“ zu arbeiten. Josi verborgenen Wege der Müllentsorgung. vollbringt das Kunststück Text, Akrobatik und Talente der Kinder in ein ganzes zu zaubern. Tolle Bühnen haben sich für uns aufgetan: Das Oval im Europark und das Schauspielhaus Salzburg, das zeitgleich ein Jugendtheaterfestival veranstaltet. Danke an alle Unterstützer! Unser Fasching stand unter dem Motto Salzburgs Next Top Model und Wetten, dass... Lernen findet in der realen Umgebung statt: Im Herbst zog uns das Thema Wald auf den Kapuzinerberg. Frau Amberger kennen wir schon von der Spechtenschmiede; sie versuchte uns für das Wunder Wald zu begeistern. Fasching ORFF-workshop Ein Unterrichtsangebot mit Elementarer Musik de Aufführungen in der Schule finden viel posi- und Tanz aufbauend in einer ersten und darauf tive Resonanz. folgenden zweiten Klasse. Besonderen Wert wird auf Gesang, Körperperkussion und das Spiel elementarer Instrumente, z.B. Trommeln wie Congas, Bongos und Cajons darüber hinaus mit Xylophonen, HolzSchlitztrommeln und kleinen Perkussionsinstrumenten internationaler Herkunft gelegt. Außerdem werden immer wieder einfache Liedbegleitung mit Boomwhackern und Stabspielen erarbeitet und wenn möglich wird die Verbindung zu schon vorhandenen instrumentalen Kenntnissen und Fähigkeiten der Jungen Das Orff-Institut arbeitet mit einem vielfältigem Angebot an didaktischen Praktikumsgruppen in zwei Richtungen: einerseits werden Studierende im Verlauf ihres Studiums so nahe als möglich an eine vielfältige Praxis herangeführt, und Mädchen ermöglicht. Es gibt auch Angebote im Instrumentenbau. Weiters auch ein den räumlichen Möglichkeiten angepasstes Angebot an Bewegungsspielen und Tanzgestaltung. andererseits können Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus der Umgebung Salzburgs an einem qualifizierten elementaren Musik- und Tanzunterricht teilnehmen. Die Schülerinnen und Schüler werden mit vielfältigen Kooperationsangeboten in Kleingruppen und Großgruppe zu selbständigem und verantwortungsbewusstem Handeln angeregt. Adressantenzentriert wird mit dem Angebot von internationalen Liedern und damit verbundenen vielfältigen Spielen mit Musik, Tanz und Sprache den individuellen Ausdrucksbedürfnissen und – wünschen ein kreativer Raum gegeben. Der einmal wöchentlich stattfindende Unterricht, angeleitet von Michel Widmer unter Mitarbeit von Studierenden wird als Ergänzung des Musikunterrichts seit vielen Jahren von Schulleitung und Kollegium willkommen geheißen und tatkräftig unterstützt. Abschließen- Michel Widmer 3. Klasse Marie Czermak, Kristiana Ellmauer, Nora Geley, Oscar Hagen, Laura Heigl, Sarah Krenn, Selina Lahey, Laura Lettowsky, Gunther Mayr, Peter Niederbuchner, Leonidas Peithner, Sebastian Premec, Marie-Theres Reiter, Shabnam Salarzai, Gregor Salletmayer, Adrian Schall, Jonas Schallhammer, Alexandra Schiller, Maximilian Stöckl, Lucas Thaurer, Savanna Thür, Jonas Wenzel, Magdalena Winter, Daniel Wischenbart, Petra McGuire, Maria Weikinger Theaterprojekt „Megazoff“ Am 11. Mai war es endlich soweit. Während mitspielen wollten, Spaß an der Sache entwi- unserer Wien Woche hatten wir ja bereits ein ckelten. höchst professionelles Casting für unser Thea- Zwei Tage intensiver Theaterarbeit, in denen terstück „Megazoff“ veranstaltet. Die eigentli- der Textile Werkraum als Bühne diente, folg- chen Probearbeiten begannen planmäßig am ten. Montag um 8.00 Uhr in der Früh. Für unseren Leider wurden wir am Mittwoch durch den bewährten und aus früheren Produktionen Ausbruch einer „Mini-Epidemie“ in unseren bekannten Regisseur Josef Maria Krasanovsky Proben unterbrochen. Wir sind aber guter eine unmenschlich frühe Stunde. Trotzdem hat Hoffnung, dass wir die fehlenden drei Tage er es mit seinem Schwung innerhalb kürzester plus den Aufführungstag noch heuer nachho- Zeit geschafft, dass plötzlich auch die Schüler, len können. Auszahlen wird es sich auf jeden die vorher „eigentlich lieber nicht“ Fall! Wien Woche Anfang einige Versuche gemacht, dann sind Unsere tolle Wien Woche begann am Montag, wir zu den großen Maschinen und den ver- 2. März und endete am Freitag, 3. März 2009. schiedenen Instrumenten gegangen. Auf dem Am Montag bezogen wir unsere Zimmer im Weg zum Radio Energy hatten wir ziemlich viel Don Bosco Haus und schauten uns den Ste- Spaß. Dort wurde uns gezeigt, wie bei einem phansdom, die Pummerin und die Kaisergruft Radiosender alles abläuft und funktioniert. in der Kapuzinerkirche an. Auch die Homepage hat man uns gezeigt. Wir waren sogar live bei einer Radiosendung dabei, das war total lustig. Am Donnerstag schauten wir am Vormittag in der Spanischen Hofreitschule den Pferden bei der Morgenarbeit zu. Anschließend gingen wir zum Naschmarkt. Fast alle Mädchen wollten danach noch mal shoppen gehen. Am Nachmittag kam Josi, der Regisseur unseres Theaters und wir spielten unsere Rollen vor. Am Dienstag gingen wir in den ORF. Dort sahen wir unter anderem das Studio in dem „Dancing Stars“ aufgenommen wird. Am Nachmittag gingen zuerst die Mädchen in die Mariahilfer Straße shoppen und die Buben ins Tonstudio das Jonas` Onkel gehört. Anschließend wurde getauscht. Wir haben eine Szene aus „Ice Age II“ vertont, das war voll cool. Kristiana spielte Sidd und Laura eines der anderen Faultiere. Nach dem Casting gingen wir aufs Zimmer und zogen uns um, schminkten uns und tauschten unsere Schuhe durch. Als wir endlich fertig waren fuhren wir ins Raimund Theater wo wir uns „Rudolf-Affaire Mayerling“ anschauten. Wir kamen erst um Mitternacht in das Don Bosco Haus zurück. Um halb eins schliefen dann einmal alle. Am Freitag waren wir natürlich noch ein bisschen müde, aber wir mussten trotzdem unsere Am Mittwoch besichtigten wir am Vormittag das Parlament. Dort hatten wir eine Führung. Zu Mittag gingen wir ins Technische Museum. Wir durften uns teilen und in Kleingruppen das Museum anschauen. Wir haben gleich am Sachen zusammenpacken. Wir besichtigten noch den Karlsplatz und die Karlskirche und gegen Mittag fuhren wir dann nach Hause. Die Wien-Woche war voll cool! Marie-Theres Reiter Die Camerata Salzburg Auch im heurigen Schuljahr war die Zusam- Christuskirche konnten die Werke erfolgreich menarbeit mit der Camerata Salzburg wieder aufgeführt werden. Als Krönung kam auch äußerst gelungen und bereichernd. In zwei noch das Filmteam vom ORF zur Generalpro- ganz unterschiedlichen Projekten konnten die be und dieser Beitrag wurde zweimal im Fern- Schülerinnen und Schüler der Hauptschule sehen ausgestrahlt. wieder Kontakte zu Berufsmusikern knüpfen. Schulorchester Einführung zum Sommernachtstraum Im Rahmen des Festivals der Begegnung gestalteten die Schüler eine Werkeinführung zum Bereits im Oktober begannen die Proben für Sommernachtstraum in Form eines Interviews. den Weihnachtsgottesdienst. 15 Schülerinnen Der Wiener Saal des Mozarteums war bei die- und Schüler bereiteten im Rahmen des Schul- sem Ereignis bis zum letzten Platz gefüllt. orchesters mit den Musikerinnen und Musikern „Die Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse der Camerata drei Werke vor. Parallel dazu der probte der Schülerchor die Lieder dazu ein. Mitglieder der Camerata über Felix Mendels- Evangelischen Hauptschule befragten sohn-Bartholdys Musik zum Sommernachtstraum. Die Schüler machten ihre Sache großartig, waren mit Eifer bei der Sache, gingen engagiert auf das Podium und interviewten die Musiker mit gut vorbereiteten Fragen.“ Zitat Drehpunktkultur.at Ein herzlicher Dank geht im Besonderen an Frau Veronika Jetter für ihre sehr professionelle Arbeit mit den Kindern. Maria Weikinger Im Dezember wurde dann gemeinsam geprobt und beim Weihnachtsgottesdienst in der 4. Klasse Jakob Viertbauer, David Liebing, Markus Wiehenkamp, Leon Bengesser, Max Pilz, Jakob Stader Sandra Gollner, Olivia Walker, Tarsha Grant, Barbara Bachinger, Stefanie Eigner, Luca Laserer, Eva-Maria Mitterlechner, Oliver Huber, Martina Zweimüller Lisa Haas, Claudia Wagner, Ida Hable, Magdalena Pfeiffer, Carina Gierbl, Katharina Brinkmann, Theresa Kardeis, Moira Wejwoda, Angelika Zutz, Elke Weber, Alexandra Bujnow, Lyrix-Wettbewerb im Oktober 2008 Gedichte lesen, interpretieren, vortragen, fühlen, schreiben……….…das beschäftigte uns im Oktober 2008. Wir bereiteten uns auf den Lyrix, - Wettbewerb vor. Thema: „Der Traum vom Fliegen“. Maximilian Pilz und David Liebing vertraten unsere Klasse beim Bezirkswettbewerb. Es machte uns Spaß und Freude. Daraus entstand ein Lyrikbändchen. Bild von Maximilian Pilz Eine Kostprobe aus diesem Lyrikbändchen: Das Bistro der 4.Klasse Jede 4.Klasse an unserer Schule gestaltet das Bistro. Heuer waren wir dran! wenn menschen in die lüfte steigen Das Bistro ist ein Ganzjahresprojekt. Wir sind sonnenstrahlen am himmel glänzen in 2 Gruppen eingeteilt, die eine hat Geometri- vögel über berge fliegen sches Zeichnen und die andere Ernährung und menschen in die lüfte steigen Haushalt. Jede Woche ist ein Wechsel der kinder über wolken hüpfen Gruppen. Im Bistro kochen „SchülerInnen für SchülerIn- gemütlich auf den wolken liegen nen“. bis des traumes ende kommt Es findet jeden Donnerstag statt. ohne auch nur einen alltagsschund Unser Restaurant ist der Textile Werkraum. der tag nimmt seinen lauf mit neuen sorgen an den morgen Ablauf: Am Montag gehen 2 SchülerInnen von der warten bis die nächte wiederkommen Kochgruppe in jede Klasse und fragen wer am und uns mit träumen wieder sonnen Donnerstag essen gehen will. Ida Hable Am Dienstag gehen 6 SchülerInnen und eine Lehrperson zur Billa einkaufen. Am Donnerstag fangen wir in der 3 Stunde an zu kochen und um 12:45 kommen SchülerInnen aus der 1./ 2./ 3. Klasse zum Bistro in den textilen Werkraum um unsere Speisen zu genießen. Nachdem müssen wir bis 13:40 zusammen räumen - ist manchmal sehr stressig - wegen dem hohen Zeitdruck. Wir haben ungefähr 40 Gäste. Wir müssen die Lebensmittel ja auch selbst finanzieren, darum verlangen wir 2,50 Euro pro Schüler und Lehrperson. Insgesamt ist das Bistro bei den SchülerInnen und Lehrpersonen sehr gut angekommen. Magdalena Pfeiffer beim Vortragen von „Backe, backe Kuchen...“ Am Freitag früh machen 2 SchülerInnen die Abrechnung. Mitterlechner Eva-Maria und Laserer Luca Orientierungsstufe Alois Dittmer Leitung und Klassenvorstand Anna Hofer-Bindeus Klassenvorstand Regina Maurer Sonderpädadagogin Monika Thalhammer Sonderpädadagogin Monika Leithner Pädagogische Mitarbeiterin Berufstätig Um den Übergang von der Schule in die Ar- bereich für eine spätere berufliche Tätigkeit in beitswelt zu erleichtern, absolvieren unsere Frage kommt. SchülerInnen im Laufe ihrer Ausbildung Prakti- Für diese betrieblichen Orientierungs- und ka in verschiedenen Betrieben. Qualifizierungsmaßnahmen konnten wir bereits In einem begrenzten Zeitraum wird in einem namhafte Betriebe und Unternehmen unter- Betrieb gearbeitet, um die Arbeitsprozesse schiedlicher Branchen gewinnen (z.B. Salz- kennen zu lernen, praktische Erfahrungen zu burg AG, Raiffeisen, Baumax) sammeln und abzuklären, ob dieser Arbeits- Rahmenbedingungen für die Praktika: mache ich Mittagpause. Ich fahre nach Hause Die Dauer des Praktikums ist zeitlich begrenzt zum Mittagessen. Am Nachmittag räume ich (z.B. über 1-2 Wochen oder 1x wöchentlich die Lieferungen, die mit dem LKW kommen, in über einen längeren Zeitraum). das Lager. Diese Arbeit dauert bis 6 Uhr. Dann Ein Ansprechpartner im Betrieb, der sich für habeich Feierabend. Das Praktikum im Lager- den Praktikanten/die Praktikantin verantwort- haus gefällt mir sehr gut. Ich bekomme auch lich fühlt und ein genau definierter Einsatzbe- Geld von meinem Chef, weil er mit meiner reich sind wichtige Voraussetzungen für das Arbeit sehr zufrieden ist. Gelingen eines Praktikums. Die Fähigkeiten Daniel Springer und Interessen der SchülerInnen sollen mit den Arbeitsaufgaben übereinstimmen. Ein Praktikum in der Bundesanstalt für Kindergar- intensiver Kontakt zwischen Praktikumbetrieb tenpädagogik - B A K I P und Schule ist selbstverständlich. Unsere Jeden Dienstag fahren Papa und ich mit dem SchülerInnen sind während der gesamten Bus von Eugendorf nach Salzburg. Papa be- Praktikumzeit unfall- und sozialversichert. Aus gleitet mich zum Schulbuffet in die BAKIP. den Rückmeldungen der Betriebe wissen wir, Karin und Geri begrüßen mich. In einer großen dass die Mitarbeit von Jugendlichen mit Handi- Küche cap nicht als zusätzliche Belastung, sondern Weckerl für das Schulbuf- auch als Bereicherung empfunden wird. fet her. Die Weckerl werden Praktikum im Lagerhaus in Wals richten mit wir die Thunfischauf- strich gefüllt, oder mit Jeden Donnerstag gehe ich arbeiten. Um 8 Mozzarella, Tomaten und Salat. Oder mit Uhr beginnt mein Arbeitstag. Ich setze mich Wurst und Käse. Jetzt kommt die Serviette um mit meinem Chef zum Tisch und bespreche das Weckerl. Ich lege die Weckerl auf das Blech. Meine Arbeitskollegen heißen, Daniel, Waltraud, Alin, Thorsten, Monika, Karin und Geri. Nach dem Weckerl herrichten machen wir Pause. Wir trinken Kaffee und essen ein Müsli. Stefanie Schilcher Weitere Praktika Kulinarium Salzburg: Dasha Wimmer, Stephan Morawetz Berufsausbildungszentrum St. Gilgen: meine Arbeitsaufträge. Dann beginne ich zu arbeiten.Die Kunden bedienen, oder meinen Kollegen im Lager helfen, z.B. beim Griller zusammen bauen, oder Regale putzen. Oft muss ich auch Sachen aus dem Lager in die Regale räumen. Von 12 Uhr bis halb 2 Uhr Stephan Morawetz Ausbildungszentrum Oberrain: Marie Lamprecht Kindergarten Taxham: Dasha Wimmer Unsere SchülerInnen der Orientierungsstufe Lukas Bauer, Ozan Güclüer, Daniel Springer, Reinhard Kramml, Stephan Morawetz, Stefanie Schilcher, Dasha Wimmer, Sandra Stangassinger, Marie Lamprecht, Johannes Linsmayer Die Theatermacher Ein gemeinsames Projekt der Orientierungsstufe und des Montessori-Oberstufenreal- gymnasiums. Mit der Errichtung der Oberstufe in Grödig entstand die Möglichkeit, die Integration von SchülerInnen mit Behinderung über das Hauptschulalter hinaus fortzusetzen. Umgesetzt wurde sie heuer mit einem Theaterprojekt. Sowohl die Zusammenarbeit der PädagogInnen, als auch die der Jugendlichen stellte eine große Herausforderung dar. Die Vorfreude stand aber im Vordergrund. Ergebnis war überwiegend positiv, der Großteil der Jugendlichen freute sich schon darauf, mit einem weiteren Projekt zu beginnen. Natürlich gab es auch einige Verbesserungsvorschläge, die wir mit den Kolleginnen der Oberstufe besprachen und beim ersten Projekttag im neuen Jahr zur Diskussion stellten. Dann machten wir uns erneut an die Arbeit… Am 26. September 2008 fand der erste gemeinsame Projekttag statt. Das Ergebnis des Tages war erfreulich: In ungezwungener, freundschaftlicher Atmosphäre kamen die Jungendlichen zu dem Entschluss, 3 Texte von SchülerInnen der Orientierungsstufe auf der Bühne umzusetzen: Tatort – von Mario Pöckl Unser neues Haus – von Vera Gaisbauer Die Sterne und die Vögel – von Dasha Wim- Dieses Mal wagten wir uns an die Umsetzung mer des Buches „Dann eben mit Gewalt“ von Jan de Zanger. Der Roman handelt von Jugendli- Die Auseinandersetzung mit den Texten und chen in einer niederländischen Gesamtschule, die gemeinsame schauspielerische Umsetzung die mit Rassismus und den daraus resultieren- war eine Herausforderung für alle Akteure. In den Gewalttaten konfrontiert werden. Lex, eine Zusammenarbeit mit den Bühnenbildnern wur- der Hauptfiguren, dessen Freundin aufgrund den entsprechende Kulissen hergestellt und ihrer Herkunft zusammen geschlagen wurde, notwendige Requisiten organisiert. macht sich auf die Suche nach den Schuldi- Die Aufführung fand im Rahmen der offiziellen gen… Eröffnungsfeier des Montessori-Oberstufen- realgymnasiums am 25. November 2008 statt, Die Besetzung der Hauptrollen gestaltete sich daher wurde unter Zeitdruck gearbeitet und ein schwierig. Es konnten nicht alle Wünsche der zusätzlicher Termin eingeschoben. Jugendlichen erfüllt werden. Kompromisse Getreu dem Spruch „Eine misslungene Gene- wurden geschlossen, schließlich hatten alle ralprobe bedingt eine gute Aufführung“ beka- SchülerInnen eine Rolle. men wir Applaus und viele positive Rückmeldungen. Eine lange Phase des Planens und Besprechens begann. Eine schwierige Zeit – vor al- Danach gönnten wir uns eine längere schöpfe- lem für die Jugendlichen der Orientierungs- rische Pause – Zeit für uns über das Projekt stufe. und die Zusammenarbeit zu reflektieren. Das de geprobt, Textstellen wurden verändert, Figuren entwickelt. Langsam nahm das Stück Form an. Bei gemeinsamen Projekttagen Ende Juni wurde noch geprobt und letzte Arbeiten am Bühnenbild wurden abgeschlossen. Höhepunkt und Abschluss dieses gemeinsamen Projekts bildeten Aufführungen von „Dann eben mit Gewalt“ im Schauspielhaus Salzburg und in den Räumen der Oberstufe in Grödig. Für das Bühnenbild engagierten wir Brigitta Schöllbauer, eine erfahrene Expertin. Ihre sehr anschauliche und spannende theoretische Einführung in die Arbeit der Bühnenbildner ergänzte sie mit Erfahrungsberichten und Fotos von eigenen Projekten. Inspiriert davon entwickelten die Jugendlichen gemeinsam mit ihr das Bühnenbild für unser Stück. Ölfässer und Tonnen stellten die verschiedenen Spielorte dar. Ein Einkaufszentrum, das Klassenzimmer, die Garderobe der Schule, ein Fotolabor, Fahrräder u.a. Die Theatermacher können auf ein arbeitsintensives, spannendes und erfolgreiches Jahr zurückblicken. In kleinen Teams wurden die Tonnen und Fässer gestaltet – geschliffen, bemalt, beklebt angebohrt, verändert. Unglaublich, wie motiviert und engagiert die Jugendlichen zupackten und wie selbständig sie agierten. Dasha Wimmer Gleichzeitig erarbeiteten die Schauspieler und Schauspielerinnen ihre neuen Rollen. Es wur- Begegnungen Sandra hat die Texte vorgelesen, weil sie gut Am 21. April war Leonidas Kavakos bei uns in lesen kann. Wir haben zu Leonidas gesagt.: der Orientierungsstufe. Leonidas ist aus Grie- „You can have a picture“ Er sagte:“No, I can- chenland, aus Athen. not. All paintings are beautiful.” Wir SchülerIn- Er spielt Geige. Die ist sehr alt und wertvoll. nen sollen für ihn ein Bild aussuchen. Sie ist aus dem Jahr 1782. Leonidas Kavakos ist der Chef der Camerata Monika hat mit Marie eine kleine Jause herge- Salzburg. Er spielt nicht nur in Salzburg, son- richtet. Alle haben gemeinsam gegessen. dern auch in Frankreich, Spanien, Amerika, auf Leonidas hat vorgeschlagen, dass wir im der ganzen Welt. Herbst gemeinsam zu einem Geigenbauer fahren. Er hat schon einen Termin ausge- Bevor Leonidas uns besucht hat, haben wir macht. Bilder zur Musik gemalt. Die Musik ist sehr schön. Sie ist von Mendelssohn-Bartholdy und heißt „Der Sommernachtstraum“. Wir haben ihm die Bilder gezeigt. Er hat zu den Bildern gespielt. Bei mir hat er eine traurige Musik gespielt. Auf dem Bild ist dunkle Nacht. In der Schreibwerkstatt haben wir zu den Bil- Zum Schluss haben wir ein Abschiedsfoto gemacht. Er sagte:„Good by. Thank for the invitation. It was very impressive.” Mir hat er beim Verabschieden ein Bussi gegeben. dern Texte geschrieben. Unsere Bilder wurden beim „Festival der Begegnung“ im Mozarteum ausgestellt. Im Juni haben wir uns noch einmal mit Leonidas Kavakos getroffen. Wir haben ihm das Bild, das wir gemeinsam ausgesucht haben, überreicht. Er har sich sehr gefreut und sich bei uns bedankt. Dasha Wimmer und Stephan Morawetz. Weitere Aktivitäten: Eröffnung des Montessori – Enquete des Bmfuk: Berufsorientie- Oberstufenrealgymnasiums rung im sonderpädagogischen Bereich Tag der Offenen Tür in der Orientie- / Individualisierung und Differenzierung rungsstufe in St.Johann/Pg. Referent Alois Ditt- Teilnahme am Aktionstag der Fa. mer zum Thema „Basiskompetenzen“ Baumax Was tun bei Teilleistungsstörungen? Kongress: „berühren – begegnen – beziehen“ Pädagogik im Dialog zwi- Besuche in der Orientierungsstufe im Schuljahr 2008/09: Ausritt Besprechung über eine Kooperation von Kulinarium Salzburg und Orientierungsstufe, mit Herrn Hörwarter und Herrn Maringer. logie Besuch von Studierenden der PH im Rahmen der Berufsorientierung. schen Existenzanalyse und Neurobio- Aufgrund der Initiative von Herrn Kramml konnten die SchülerInnen der Orientierungstufe in diesem Schuljahr regelmäßig am therapeuti- schen Reiten teilnehmen. Der Elternverein Das Team der Integrationsassistenz finanzierte vier Reitvormittage. Salzburg besucht die Orientierungsstufe. Es werden Möglichkeiten für eine intensivere Zusammenarbeit besprochen. Herr Mag. Klemens Manzl von IBIS-ACAM stellt seine Institution in der Orientierungsstufe vor. Besuch von Herrn Mag. Eidenhammer, Lehrlingsbeauftragter der Wirtschaftskammer Salzburg. Gesprächsthema ist die Integration von Jugendlichen mit Behinderung in den 1. Arbeitsmarkt. Herr Manfred Häusl, unser Reitlehrer in der Moostrasse gestaltete die Reitstunden sehr Fortbildungsveranstaltungen: Kinder mit Autismus-Spektrums- SchülerInnen davon profitierten. Es ist ihm Störungen auch gelungen, einen Sponsor zu finden, der Schul- und Dienstrecht Kongress: Status der Behinderung in Schulinterne Fortbildung: Erstellung Herausforderndes Verhalten von SchülerInnen am MontagVormittag reiten gehen. Ein Höhepunkt war die Teilnahme an der Meisterschaft von Individuellen Förderplänen weitere Reitstunden finanzierte. Wir konnten somit im Sommersemester ca. alle 2 Wochen Gesellschaft und Religion professionell und einfühlsam, sodass alle Rundgang: „Stolpersteine“ in Salzburg für heilpädagogisches Reiten am 9. Mai in Elixhausen. Wir bedanken uns beim Elternverein „Integration mit Montessori“ und bei unseren Sponsoren. Die Oberstufe Mag. Helga Wenzel-Anders Schulleiterin / Französisch / Darstellendes Spiel MMag. Andreas Bernhofer Mathematik / Musik / Informatik / Chor Mag. Christine Binder Bildnerische Erziehung / Bühnenbild Mag. Wolfgang Buchberger Deutsch / Geschichte / Kommunikation, Präsentation, Rhethorik Mag. Oliver Gross Religion evangelisch Mag. Barbara Gürtler Englisch Mag. Reinhard Koppler Religion katholisch Mag. Beate Landl Geographie Mag. Ursula Lappitsch Bewegung und Sport Mädchen Mag. Stefan Linher Bewegung und Sport Knaben Mag. Lucia Mackner-Rath Klassenvorständin, Biologie Ein ereignisreiches Jahr Schüler mit zum Teil unsicheren Schritten in ihr Das erste Jahr des Oberstufenrealgymnasiums Klassenzimmer, das über die Ferien zu einem des Evangelischen Diakonievereins geht dem hellen und freundlichen Raum umgestaltet Ende entgegen. Was für ein Jahr! worden war. Was würde sie erwarten? Die Am 8. Sept. 2008 kamen 25 Schülerinnen und Anspannung war auf allen Seiten groß – bei den LehrerInnen, bei den SchülerInnen und sicherlich auch bei den Eltern, am größten aber bei mir: Würde alles klappen? Werden sich die Jugendlichen hier wohl fühlen? Werden wir Lehrerinnen und Lehrer in diesem ersten Jahr zu einem Team zusammenwachsen, das stark genug ist, die Entwicklung dieser Schule mitzutragen? Zu all dieser Aufregung kam auch noch genau an diesem Tag ein Filmteam von Salzburg-Heute um den ersten Schultag an dieser neuen Schule zu filmen. Epilog / Prolog?! Aus heutiger Sicht – 9 Monate später – kann ich nur sagen: Unser „Kind“ ist gut auf die Welt gekommen, es entwickelt sich prächtig, hat immer wieder Kinderkrankheiten, aber diese stärken es ja nur in seiner Entwicklung. Wir stehen am Ende des ersten Schuljahres und doch noch sehr weit am Anfang. Wir sind aber bester Dinge – unsere Schulgemeinschaft lebt und entwickelt sich gemeinsam weiter, Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler, aber auch die Eltern sind Teil Eröffnungsfeier dieser Gemeinschaft. Das größte „Event“ des letzten Jahres war zweifelsohne unsere Schuleröffnungsfeier am 25.11.2008. Frau Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller war ebenso anwesend wie hochrangige Vertreter des Landesschulrates, der Politik und der Kirche. Ein Quartett der Camerata Salzburg sorgte für die musikalische Untermalung und die Schülerinnen und Schüler der Orientierungsstufe und des MORG Wir sind hier in der glücklichen Lage, Dinge ausprobieren zu können, neue Wege beschreiten zu können, immer mit dem Ziel, Lernen so interessant und nachhaltig wie möglich zu machen, damit die Jugendlichen, wenn sie ihr Maturazeugnis überreicht bekommen werden, sagen können: Ja, es war der richtige Weg, wir haben für das Leben gelernt! (Montessori-Oberstufenreal- gymnasiums) brachten eine erste Theaterproduktion auf die Bühne. Ich danke allen, die mich auf diesem Weg so tatkräftig unterstützen und auch den Mut und die Es war ein sehr beeindruckendes und berührendes Fest und ich möchte auch hier noch- Zuversicht nicht verlieren, wenn es manchmal hart an die Grenzen des Möglichen geht. mals allen Beteiligten meinen allerherzlichsten Dank aussprechen, für die Unterstützung, die Beiträge, die Hilfe, die Ermunterungen. Ohnedie Hilfe von vielen wären die Feierlichkeiten sicherlich nicht so stimmig ausgefallen. Mag. Helga Wenzel-Anders 1. Klasse Constanze Ankershofen, Mayel Avila-Miranda, Christiane Baminger, Sebastian Burtscher, Sebastian Car, Sarah Ellmer, Anton Fegerl, Eva Friedl, Malina Geley, Arabella Karetta, Alina Kolbitsch, Clara Kolm, Claudio Kumaus, Lara Kumaus, Max Limmert, Orchan Memedoski, Adrian Pabinger, Alexander Petsch, Philipp Posselt, Ivana Radovanovic, Eva Rauch, Katharina Steindl, Lina Vaplon, Nadine Wallner, Laura Wiehenkamp Kennenlern-Tage Weihnachten Zwei Tage nach Schulbeginn ging es bereits Der 23.12.2008 wird uns in der Schulgemein- auf eine erste Fahrt, und zwar nach Ried am schaft sicherlich lange in Erinnerung bleiben. Wolfgangsee, wo die Jugendlichen mit 2 Trai- Der Vormittag war gekennzeichnet von einem nern ein Outdoor-Programm absolvierten, um Besuch in der Notschlafstelle, wo unsere sich gegenseitig näher kennen zu lernen. Schülerinnen und Schüler für die Menschen, Obwohl es damals von manchen gemischte die am Hl. Abend kein Zuhause haben, eine Reaktionen darauf gab, muss man aus heuti- stimmungsvolle Umgebung geschaffen haben. ger Sicht sagen, dass sich die gute Klassen- So wurde ein Christbaum mitgebracht und gemeinschaft, wie sie schon sehr schnell vor- geschmückt, die Räume dekoriert und die Ge- handen war, nicht zuletzt auch aus diesen schenke weihnachtlich verpackt. Tagen ergeben hat. Ein besonderes Erlebnis war die Exkursion in das Schloss Hartheim, wo die Jugendlichen im Rahmen des Religions- und Geschichtsunterrichts eine Ausstellung mit dem Titel „Wert des Lebens“ besuchen konnten. Am Nachmittag wurde dann in der Klasse mit den Lehrerinnen und Lehrern und den Jugendlichen ein Weihnachtsfest gefeiert, das so berührend war, dass sogar Tränen flossen – ein unvergessliches Erlebnis von Mit- und Füreinander. Aber auch die Entspannung kam nicht zu kurz: Beim Thermenbesuch in der „Monte MareWelt“ Golling wurde relaxt. Das Highlight des Jahres steht allerdings noch bevor: In der letzten Schulwoche werden die Schülerinnen und Schüler für eine Woche nach Kroatien ans Meer fahren. Dort werden meeExkursionen Im Rahmen des Unterrichts wurden verschiedene Lehrausgänge und Exkursionen durchge- resbiologische Untersuchungen, Zeichnen, Werken und Sport auf dem „Stundenplan“ stehen. führt. So besuchten die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des BE-Unterrichts das Landestheater, wo sie hinter die Kulissen blicken konnten. Verschiedene Kino- und Theaterbesuche waren ebenfalls immer wieder auf dem Stundenplan. Theater Bereits seit Schuljahresbeginn arbeitet die Oberstufe mit der Orientierungsstufe im Theaterprojekt zusammen. Die Jugendlichen beider Schulen haben sich im Laufe des Schuljahres gut zusammengefunden und sind mit viel Enthusiasmus bei der Sache. Die erste Produktion war eine szenische Umsetzung von 3 Gedichten aus dem Lyrikband „Starke Stücke“, welcher von den Orientierungsstufe im Vorjahr verfasst wurde. Die Aufführung fand im Rahmen der Eröffnungsfeier des MORG statt und war ein großer Erfolg. Musik spielt überhaupt bei unseren Jugendlichen eine große Rolle. So haben wir nicht nur ganz hervorragende Sängerinnen in unserer Mitte, die zum Teil sogar selbst komponieren, sondern auch eine große Anzahl von Instrumentalisten, die uns im Rahmen unserer Weihnachtsfeier einen kurzen Einblick in ihr Können gaben. Im kommenden Jahr hoffe ich, dass es uns gelingen wird, eine MORG-Band Die zweite Produktion wird nun die Dramatisierung eines Romans sein, in welchem Gewalt und Ausländerfeindlichkeit zentrale Themen auf die Beine zu stellen, da wir hier mehrere Jugendliche haben, die bereits in dieser Richtung unterwegs sind. sind. Die Aufführung wird zweimal stattfinden. Am 1. Juli im Schauspielhaus, wo wir im Rah Bildnerische Erziehung Ein besonderes Projekt sollte hier nicht uner- men des Schultheaterfestivals „Spieltrieb“ auf der großen Bühne spielen werden. Am 1. Juli um 19.30 Uhr wird dann im MORG gespielt, wo Eltern, Freunde und Interessierte ganz herzlich eingeladen sind. wähnt bleiben. Die Schülerinnen und Schüler des MORG werden ab Juni in der Öffentlichkeit präsent sein: Die Gemeinde Grödig wird unseren Jugendlichen eine öffentliche Fläche für das Projekt Graffiti, das im BE-Unterricht bei Frau Binder durchgeführt wird, zur Verfügung stellen. Es handelt sich hierbei um das Buswartehäuschen, das bei der Haltestelle „Neue Heimat“ steht und derzeit noch in einem sehr verwahrlosten Zustand ist. Nach der Reparatur und Grundierung durch die Gemeinde werden unsere Jugendlichen für eine Verschönerung sorgen, worauf sie sich schon sehr freuen. Auszeichnung Wir freuen uns auch besonders über eine AusChor zeichnung, die 2 unserer Schülerinnen heuer Auch im musikalischen Bereich kann sich das bekommen haben. Eva Rauch und Arabella MORG sehen lassen: Unter der Leitung unse- Karretta haben beim Österreich weit ausge- res sehr engagierten Musiklehrers Andreas schriebenen Villacher Jugend-Hörspiel-Preis Bernhofer hat sich ein Chor formiert, der be- „PLUG IN“ mit ihrem Hörspiel „Komm zurück“ stimmt im kommenden Schuljahr, wenn das den 3. Platz belegt und € 500,-- gewonnen. Wir Musical auf dem Programm steht, noch von gratulieren den beiden sehr herzlich dazu! sich hören lassen wird. Finanzbericht 2008 Kindergartenbeiträge € 64830,61 Beiträge Schulen € 372.722,09 Spenden und Subventionen € 98.647,21 Personalkosten-Refundierungen von Stadt und Land € 126.114,44 Sonstige Erlöse € 24.213,-- Zinserträge € 3.027,61 _______________________________________________________________ Summe € 689.554,90 Sachaufwand € 44.082,64 Jausenaufwand € 29.631,76 Personalaufwand € 419.281,49 Investitionen € 58.117,34 Abschreibungen € 38.820,31 Betriebsaufwand € 82.273,24 Zinsenaufwand € 14.515,94 ______________________________________________________________ Summe € 686.722,72 Überschuss € 2.832,24 Der Diakonieverein betreibt ein Kinderhaus, eine Volksschule, eine Hauptschule, eine Orientierungsstufe und eine Oberstufe. Mit Ihrem Beitrag unterstützen Sie diese Enrichtungen in solidarischer Weise! MitarbeiterInnen des Diakonievereines Brigitte Schlager (Sekretariat) Isolde Bauchinger (Finanzen) Martin Haselwallner (Hausmeister) Ein Dankeschön an unsere Sponsoren und Förderer ! Academy Agency Bäckerei Eder Basic Markt Beckenbauerstiftung Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur Evangelischer Bastelkreis Hallein Evangelischer Waisenversorgungsverein Wien Fleischhauerei Grill Habersatter Johann Huebel - Stiftung Diakoniezentrum Salzburg Johnson & Johnson Landesschulrat Salzburg Laube sozial-psychatrische Aktivitäten GmbH Licht ins Dunkel Mayer Liselotte und Karin Miele ÖKS Kultur und Schule ORFF-Institut Oval Stadt und Land Salzburg THV-Süd GmbH & CoKG …………. und selbstverständlich Dank an Eltern, Elternbeiräten, Elternverein und PädagogInnen für die großartige Unterstützung in jeglicher Form!!!