Matchball 1998 - beim 1. Tennis
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Matchball 1998 - beim 1. Tennis
Matchball das Jahresheft des 1. Tennis - Club Saalfeld e.V. 2. Ausgabe 1998 Wir sehen uns am 26. / 27. Juni beim BMW-Cup auf den Tennisanlagen in Saalfeld und Rudolstadt. 2 Inhaltsverzeichnis Vorwort der Herausgeber...............................................................................................................4 Interview mit dem Vereinsvorsitzenden ..........................................................................................5 Berichte über die einzelnen Saisonhöhepunkte 1998 ......................................................................6 Der erste Skatabend unseres Vereins ...........................................................................................6 Frühjahrsinstandsetzung und Ausbau der Tennisanlage ...............................................................7 Das Frühlingsfest - eine Vereinsfeier die Sinn machte ...................................................................8 3. Turnier um die Pokale der Kreissparkasse Saalfeld - Rudolstadt.................................................9 BMW-Cup anno 1998...............................................................................................................11 Spannung, Spaß und spektakuläre Spiele beim Landesfinale im Robinson Club Djerba................12 Stadtmeisterschaften 1998 .......................................................................................................13 Das Mixed- und Seniorendoppel-Turnier 1998...........................................................................15 Landesmeisterschaften - Sören Werner zweifacher Champion....................................................16 Saalfelder Jugend bei Turnieren dabei........................................................................................17 Berichte über die einzelnen Mannschaften....................................................................................17 Die Damenmannschaften- viel Power, viel Einsatz, gemischte Ergebnisse ...................................17 Die Herrenmannschaften...........................................................................................................19 Die Seniorenmannschaften........................................................................................................23 Die Junioren- / Juniorinnen-Mannschaft ....................................................................................24 Interview mit dem Jugendwart des Vereines .................................................................................26 Mitglieder unseres Vereines in den Ranglisten der Welt.................................................................27 TCS-Mitglieder erzählen von Tenniserlebnissen außerhalb Saalfelds...............................................27 Mitgemacht - dabei gewesen (von Ursula Quosh-Schad) ...........................................................27 Geschichten aus der guten alten Zeit............................................................................................29 Die Entwicklung des Saalfelder Tennis von den 50er Jahren bis heute.........................................29 Anekdoten...................................................................................................................................31 Großer Sieg der 1. Herren durch eine perfekte Doppelstrategie ..................................................31 Lebende Garderobenhalter zum Frühlingsfest............................................................................32 Ausstellung unseres Vereins in der Bibliothek Saalfeld...................................................................33 Angebote des 1. TC Saalfeld e.V. 1999.........................................................................................33 Bezug des MATCHBALL................................................................................................................34 Ansprechpartner des 1. TC Saalfeld e.V. .......................................................................................35 3 Vorwort der Herausgeber Ein Jahr ist seit der ersten Ausgabe des MATCHBALL - dem Jahresheft des 1. Tennis - Club Saalfeld - vergangen. Viel ist seitdem passiert, vieles hat sich verändert. Wir möchten deshalb erneut die Geschehnisse des letzten Jahres aufgreifen und darüber berichten. Aus sportlicher Sicht betrachtet, ragen sicherlich die Landesmeistertitel von Sören Werner sowie die Aufstiege der Juniorenmannschaft und der ersten Seniorenmannschaft in die Bezirksliga aus dem übrigen Geschehen heraus. Aber auch die Leistungen der Damen- und Herrenmannschaften konnten sich durchaus sehen lassen. Negativer Höhepunkt war leider der Abstieg der Juniorinnenmannschaft aus der Bezirksliga, der durchaus vermeidbar gewesen wäre. Des Weiteren zeigten mehrere Erfolge bei Turnieren in ganz Thüringen die Wettbewerbsfähigkeit unseres Vereins auf regionaler Ebene. Aber auch außerhalb des sportlichen Bereiches setzte der TCS Akzente. So wurden, wie im MATCHBALL 1997 gefordert, verstärkt breitensportliche und gesellschaftliche Aktivitäten durchgeführt. Gute Resonanz fanden vor allem das erstmals ausgetragene Skatturnier, das Frühlingsfest im Hotel Tanne sowie das kleine aber feine Sommerfest im Anschluß an den erstmals ausgetragenen BMW-Cup. Die für Pfingstsonntag angesetzte Radtour mußte leider auf Grund der schlechten Witterung abgesagt werden. Vielleicht wird sich auch mancher beim Lesen des Heftes fragen: „Warum bin ich da eigentlich nicht dabei gewesen ?”. Ein Trost - 1999 wird noch bunter, noch facettenreicher. Der neue MATCHBALL ist durch all diese Ereignisse größer und wie wir denken auch besser geworden als sein Vorgänger. Das Interesse unserer Mitglieder am 97er-Exemplar hat uns angespornt, noch intensiver über das Sportjahr des TCS zu berichten. Das Engagement aller Beteiligten zeigt sich vor allem an der Bildervielfalt dieses Heftes, die im Vergleich zum Vorjahr erheblich gestiegen ist. Bei allen Autoren und Fotografen, die an der Erstellung dieses Heftes mitgewirkt haben, möchten wir uns deshalb recht herzlich bedanken. Besonders bei denen, die ohne großes Bitten und Zögern ihre Texte und Bilder zur Verfügung stellten. Auch 1999 gilt es jede Situation im Bild festzuhalten - das Jahresheft 1999 wartet schon. Abschließend wünschen wir Ihnen viel Spaß bei der Lektüre des MATCHBALL und einen guten Start in eine hoffentlich erfolgreiche Sportsaison 1999. Saalfeld, im Winter 1998 / 1999 Reinhard Blech und Jörg Triller 4 Interview mit dem Vereinsvorsitzenden MATCHBALL: Herr Dr. Kögel, wie beurteilen Sie zum Jahresende die sportliche Situation und die Gesamtentwicklung unseres Vereines im Jahr 1998 ? Dr. Volker Kögel: Zur sportlichen Entwicklung ist festzustellen, daß die vom Vorstand für das Abschneiden der einzelnen Mannschaften an der Punktspielrunde des TTV gesteckten Ziele und damit verbunden die ausgelobten Prämien nur zu einem Drittel, das heißt von drei Mannschaften, erreicht wurden. Das sind einmal unsere Junioren, dann die 1. Damenmannschaft und die immer in gleicher Besetzung antretende 1. Seniorenmannschaft. Dank dafür insbesondere den Mannschaftskapitänen und im Jugendbereich zudem den Betreuern und Trainern für die erzielten guten Ergebnisse. Nach wie vor verbesserungsbedürftig sind die Resultate im Herrenbereich, bei dem die erste Mannschaft - bedingt auch durch Aufstellungsprobleme - erst in der Schlußphase zu spielerischer Linie fand und einen blamablen weiteren Abstieg verhinderte. Die durchgeführten Turniere auf unserer Anlage zeigten, daß bei entsprechend guter Vorbereitung eine gewachsene Resonanz zu verzeichnen ist, die sich in einer zahlreichen Teilnahme und guten Ergebnisse niederschlägt. Ein Lichtblick ist nach wie vor unser Nachwuchs, der durch unermüdlichen Trainingseifer gute Erfolge erzielt. Ein Lob unseren Damen, die in bewährter Form zusammen spielen und ihr gestecktes Ziel wieder erreicht haben. Erfreulich auch, daß der erstmals durchgeführte BMW-Cup ein voller Erfolg war und mit Eva Winges eine Saalfelder Siegerin an der Zwischenrunde in Djerba teilnahm. Nach außen wenig sichtbar ist der erste Schritt zur Verbesserung unserer baulichen Substanz mit der Erstellung einer ausführungsreifen Planungsunterlage, deren Umsetzung uns hoffentlich im Jahre 1999 gelingt. MATCHBALL: 1998 fanden wesentlich mehr außersportliche Veranstaltungen als noch im Vorjahr statt. Wie sieht Ihre Bilanz dahingehend aus und was plant die Vereinsführung für 1999 ? Dr. Volker Kögel: Sehr positiv sind die Bemühungen und die Resonanz auf die durchgeführten „außertennislichen” Veranstaltungen zu bewerten, auf die im weiteren Inhalt des Heftes noch näher eingegangen wird. Nach den guten Erfahrungen des vergangenen Jahres wird das Vereinsleben auch 1999 durch einen Frühlingsball, ein Skatturnier, eine hoffentlich nicht ins Wasser fallende Radtour sowie sportlich mit der Durchführung der schon Tradition gewordenen Turniere bereichert. MATCHBALL: Welche weiteren Ziele haben Sie sich für das kommende Jahr gesetzt um den Verein als Ganzes voranzubringen ? Dr. Volker Kögel: Sportlich gilt es, 1999 einen weiteren Schritt voranzukommen. Die 1998 aufgestiegenen Mannschaften müssen sich in den höheren Klassen behaupten. Im Herrenbereich sollte endlich der Aufstieg der ersten Mannschaft geschafft werden. Potential dazu ist auch durch den Einsatz erfahrener, älterer Spieler für entscheidende Spiele vorhanden. Der Ende Juni zusammen mit den Rudolstädter Vereinen durchgeführte BMW-Cup für Spieler aller Altersklassen ist gut vorzubereiten und es wäre schön, wenn an der nächsten Runde in Italien möglichst viele Saalfelder Tennisspieler als Sieger teilnehmen. Wenn es uns darüber hinaus gelingt, mit Unterstützung der Stadt Saalfeld unser Vereinshaus am Ende des Jahrtausends im neuen Outfit zu präsentieren, ist für das Jahr 2000 eine zusätzliche Motivation für einen weiteren Aufschwung des Vereinslebens geschaffen. In diesem Zusammenhang wünsche ich mir, daß unser Verein seinem Namen als Erster Tennisclub Saalfeld im Jubiläumsjahr unserer Heimatstadt gerecht wird und sich viele Mitglieder aktiv in die Feierlichkeiten einbringen. 5 Berichte über die einzelnen Saisonhöhepunkte 1998 Der erste Skatabend unseres Vereins Am 27. Februar 1998 fand das 1. Skatturnier unseres Vereines in der Gaststätte ”Zum hohen Schwarm” statt. Dies war ein erster Versuch unseres Clubs, eine solche Veranstaltung zu organisieren, um das Vereinsleben zu aktivieren. Vereinsmitglieder können sich näher kennenlernen, ohne dabei den kleinen, runden, gelben Bällen nachzujagen. So ist es beispielsweise auch vorstellbar, daß neue Vereinsmitglieder auf der Ebene des Breitensports durch solche Ereignisse wie dieses Turnier geeignete Spielpartner finden. Soviel zur Intention der Veranstaltung in der kalten, tennisfreien Jahreszeit. Es nahmen immerhin 14 Vereinsmitglieder die Einladung wahr. Im Teilnehmerfeld waren alle Altersgruppen vom Junioren- bis zum Seniorenbereich vertreten. Die Damen trauten sich offenbar nicht ! Gespielt wurden 2 Runden nach jeweiliger Auslosung an Dreier- und Vierertischen mit einem Einsatz von 5,DM pro Person. Nach anfänglicher Kritik an den von einem hier nicht weiter erwähnten Saalfelder Energieversorgungsunternehmen gesponsorten Spielkarten, konnte jeder sein Können unter Beweis stellen. Ich muß ja ehrlich zugeben, daß ich auch meine Schwierigkeiten mit dem frischen, niederbayerischen Blatt und der Funzelbeleuchtung in besagter Räumlichkeit hatte. Nach ca. dreistündiger Spielzeit konnten die Sieger nach einer mehr oder weniger schweren mathematischen Prozedur bestimmt werden (bei einer Tischrunde und nach zwei, drei oder waren‘s vielleicht vier Bier ? – da kann man beim besten Willen keine Garantie mehr für die Richtigkeit der Rechnung übernehmen !). Sieger war souverän mit 1579 Punkten Werner Kaulbars, der einen Geldpreis in Höhe von 60,DM erhielt. Zweiter wurde Frank Jaquemoth mit 1278 Zählern und einer Siegprämie von 35,-DM. Dr. Volker Kögel (3.), Diethardt Möller und Werner Kaulbars (1.) Unser Vereinspräsident Dr. Volker Kögel konnte sich als Dritter im Feld mit 992 Punkten behaupten und erhielt dafür 20,-DM. Für alle weiteren Plätze wurden Trostpreise verteilt (ein Regenschirm der Firma „vfm” für den Vierten sowie ein Skatblatt der Firma SWS für alle weiteren Mitspieler). Ich denke ich spreche im Namen aller Anwesenden, wenn ich behaupte, daß dies eine gelungene Veranstaltung war, bei der jeder seinen Spaß hatte. Wir werden mit großer Sicherheit auch in Zukunft ein Skatturnier durchführen, an dem dann vielleicht noch ein paar mehr Vereinsmitglieder teilnehmen werden, so daß dies der Anfang einer kleinen Tradition war. Nico Maciejewski 6 Frühjahrsinstandsetzung und Ausbau der Tennisanlage Auch im zurückliegenden Jahr wurde unsere Tennisanlage wieder sorgfältig für die neue Saison vorbereitet. Nachdem vom Vereinsvorstand beschlossen wurde, keine externe Firma mit der Frühjahrsinstandsetzung zu beauftragen, rückten am 4. April viele fleißige Helfer an, um die anstehenden Arbeiten zu erledigen. So wurden neben dem Abtragen des alten Sandes und dem Auftragen neuen Ziegelmehls auch Reparaturen an den Begrenzungszäunen und am Vereinshaus durchgeführt. Bei den Platzarbeiten kam zum ersten Mal die neue Walze zum Einsatz, die unser Verein Anfang des Jahres erwarb und welche am 22. März in einer spektakulären Aktion das Gelände unserer Tennisanlage auf dem Bergfried erreichte. In den Monaten April und Mai wurden des Weiteren Ankunft der neuen Walze tiefgreifende Veränderungen an der Bewässerungs- anlage durchgeführt. So wurde die Anzahl der Sprühstationen auf vier verdoppelt und neue Wassertanks aufgestellt. Beides trägt dazu bei, unsere Plätze auch bei hochsommerlichen Temperaturen in einem guten bespielbaren Zustand zu erhalten. Im Vergleich zu den Planungen für 1999 sind diese Veränderungen aber geradezu verschwindend klein. Wesentliche Veränderungen sollen im und am Vereinshaus vorgenommen werden. Im Frühjahr 1998 wurde durch das Ingenieurbüro INA im Auftrag unseres Vereins eine Planung für eine grundhafte Erneuerung erarbeitet. Diese finanziell untersetzte Planung wurde in ein Groß-ABMProjekt der Stadt Saalfeld für 1999 integriert. Die Gesamtfinanzierung der Sanierung erfolgt zu 30 Prozent über die Bundesanstalt für Arbeit und zu 70 Prozent über den Haushalt der Stadt Saalfeld. Neben den Kosten für die Projekterstellung obliegt dem Verein die Mittelbereitstellung für die Ausstattung. Hier wird sich der Vor- Frühjahrsinstandsetzung - Übersicht über die Platzarbeiten stand intensiv um die Erschließung weiterer Fördermittel bemühen. Im zeitlichen Ablauf ist vorgesehen, daß durch das mit der Umsetzung beauftragte Ingenieurbüro die Ausschreibungen bis Ende März abgeschlossen sind. Die Realisierungsphase ist terminlich noch nicht genau fixiert. Einschränkungen in der Nutzungsfähigkeit des Hauses können im kommenden Jahr aber leider nicht ausgeschlossen werden. Im Interesse der Sanierung sollte dies aber das kleine und akzeptierbare Übel sein. Jörg Triller und Reinhard Blech 7 Das Frühlingsfest - eine Vereinsfeier die Sinn machte Man schrieb den 28. März 1998. In der Lutherstube des Hotel Tanne zu Saalfeld fand das 1. Frühlingsfest unseres Tennisvereins statt. Es versammelten sich an besagtem Abend mehr als 80 Vereinsmitglieder und ihre Angehörigen um das neue Tennisjahr feierlich zu eröffnen. Hinter einem schmackhaften, kalten Buff7et und einer ortsansässigen Diskothek wurde der eigentliche Sinn dieser Veranstaltung verborgen gehalten. Es sollte von den VerDie Lutherstube im Hotel Tanne am 28. März 1998 anstaltern - im Auftrag der Vereinsfüh- rung - geprüft werden, ob die Tennistauglichkeit der Mitglieder über den Winter erhalten geblieben war. Da sich diese vor allem aus einem hellen Geist und einem fitten Körper zusammensetzt, wurden Übungen aus diesen beiden Bereichen ausgewählt. Nachdem sich alle Anwesenden am kalten Buffet gestärkt hatten, begann der geheime Test. Den Anfang des Fitneß-Checks bildete eine Tanzrunde von 15 Minuten, die erschwerender Weise gleich dem Abendessen folgte. Alle Teilnehmer zeigten jedoch, daß ihnen die sechsmonatige Winterpause nicht viel anhaben konnte. Auszunehmen sind hier die jüngeren Mitglieder, die keine Bereitschaft zur Teilnahme am ersten Übungspunkt zeigten. Weiter ging es mit einer Wintersportaufgabe. Die hierfür ausgewählten Mitglieder hatten mit Schal und Mütze eine Runde durch den Saal zurückzulegen. Die ausnahmslos guten Leistungen beweisen es: Tennisspieler sind auch exzellente Skifahrer. Sie erhielten allesamt die Höchstpunktzahl 10. Die Veranstalter zeigten sich beeindruckt. Sollten die Tennisspieler wirklich über den Winter nichts von ihrer Kondition und ihrem Die Herren wurden gezwungen alles aus sich heraus zu holen (o.), beziehungsweise alles in sich hinein zu schieben (u). Geschick verloren haben ? Sie ließen nicht locker. Als nächstes testeten Sie die geistige Fitneß. Ein Quiz über den weißen Sport sollte die Spreu vom Weizen trennen. Dementsprechend gemein waren die Fragen gewählt. Nachdem der DJ alle Fragen gestellt hatte und die Antwortzettel abgegeben waren, machte sich Resi8 gnation, aber auch übertriebene Zuversicht breit. Es kam wie von den Organisatoren befürchtet - die ersten Schwächen. Aber immerhin 70 % schafften die magische Zwei-Drittel-Grenze. Vier Personen schafften es, elf von zwölf möglichen richtigen Lösungen abzugeben. Nachdem einem Mitglied ”Abschreiben” nachgewiesen werden konnte, blieben immer noch drei Tennisexperten, von denen sich Frank Jaquemoth nach einer Stichfrage als Oberguru „outete”. Aber auch Reinhold Naussed und Heide Hesselbarth erhielten einen Preis für ihre guten Denkleistungen. Dem Vereinsvorsitzenden wurde von der Quizkommission mitgeteilt, daß insgesamt auch die geistige Frische über den Winter gerettet wurde. Die Aufgaben wurden immer schwerer und hinterhältiger. So wurde als nächstes eine Runde durchgeführt, Die Quiz-Gewinner die mehrere verschiedene Übungen miteinander kombinierte. So hatten die teilnehmenden Personen jeweils unter enormem zeitlichen und psychischen Druck Luftballons zum Platzen zu bringen, Negerküsse zu verschlingen, Frauen durch die Gegend zu wuchten und nützliche Accessoires zusammenzutragen. Als Sieger dieser Kombinationsübung wurde Reinhold Naussed ausgezeichnet, der nach dem zweiten Platz im Quiz erneut seine Frühform unterstrich. Jedoch schlugen sich Reinhard Blech und Rüdiger Hopfe ebenfalls bemerkenswert. Der letzte Beweis, die Saalfelder Tennisspieler waren bereit für die neue Saison. Quasi als Zugabe wurden noch etliche Tanzrunden durchgeführt. Bis spät in die Nacht wurden dann die Höchstleistungen Die Tanzfläche gegen Mitternacht und außerdem das Geburtstagskind Axel Pfeiffer gefeiert. Ein gelungener Abend ging zu Ende. Allen an der Vorbereitung Beteiligten galt der Dank der Besucher. Eine Wiederholung 1999 ist ein absolutes Muß. Jörg Triller 3. Turnier um die Pokale der Kreissparkasse Saalfeld - Rudolstadt Aus den Händen des Vorstandsvorsitzenden, Herrn Weber, nahmen am Pfingstsonntagnachmittag dieses Jahres die Sieger des Junioren-Tennisturniers die Pokale der Kreissparkasse Saalfeld - Rudolstadt entgegen. Mit Kristin Kunde und Sören Werner triumphierten wie schon im Vorjahr zwei Spieler aus unserem Tennisverein. Beide trugen sich erstmals in die Siegerlisten des Turniers ein, welches diesmal in seiner 3. Auflage 25 Tennissportler aus 4 Vereinen des Landkreises zusammenführte. An den zwei Wettkampftagen standen 49 Matches auf dem Programm. Der geordnete Ablauf schien am Samstag ins Wanken zu geraten, als ein fast dreistündiger Regen alle laufenden Spiele stoppte. Doch Dank 9 der vielen fleißigen Helfer und der Mitwirkung mancher Teilnehmer konnten die Plätze schnell wieder trocken gelegt und der gesteckte Zeitrahmen eingehalten werden. Die Juniorinnen spielten in der Vorrunde in 2 Fünfergruppen zur Ermittlung der Halb- finalteilnehmer nach dem System jede gegen jede. Dabei gab es eine Reihe hart umkämpfter Auseinandersetzungen. Letztlich setzten sich aber die Favoritinnen durch. In den Halbfinals gewannen Kristin Kunde mit 6:2,6:1 gegen Kristin Joel (Saalebogen Rudolstadt) und Clau- Das Ziel aller Spielerträume - die Siegerpokale dia Hauptmeier (TCS) gegen Cornelia Eichhorn (Saalebogen Rudolstadt) mit 3:6, 6:2, 6:1. In einem vom gegenseitigen Respekt vor dem Leistungsvermögen der Gegnerin geprägten Finale setzte sich Kristin dann sicher mit 6:4 und 6:1 gegen Claudia durch. Im Verlauf des Matches verleitete Kristin ihre Endspielpartnerin im Wechsel von kurz und lang gespielten Bällen immer wieder zu leichten Fehlern. Besonders in Slice-Ballwechseln hatte sie deutliche Vorteile. Dieser schöne Erfolg war für Kristin der richtige Motivationsschub für die danach anstehenden Aufgaben in den Punktspielen der Juniorinnenmannschaft. Im Spiel um Platz 3 gewann Kristin Joel gegen ihre VereinskameraIn der Spielpause wurden aus den Aktiven Platzwarte din Cornelia Eichhorn, die im zweiten Satz beim Stand von 2:6, 1:3, nach eben erst überstandener Krankheit erschöpft aufgeben mußte. Bei den Junioren gab es in den Erstrunden- und Viertelfinalspielen keine Überraschungen und die an Nr.1 bis 4 gesetzten Spieler erreichten das Halbfinale. Im ersten Match siegte Stephan Henkel (Saalebogen Rudolstadt) gegen den Vorjahressieger Ronny Blech (TCS) in hart umkämpften, auf gutem spielerischen Niveau stehenden 3 Sätzen und fast 2 Stunden Spielzeit mit 1:6, 7:6, 6:1. Dabei sah Ronny beim Stand von 5:3 im 2. Satz und 2 Matchbällen wie der sichere Sieger Alle Pokalgewinner aus. Stephan kämpfte aber um jeden Ball und gewann am Ende noch verdient. Im zweiten Halbfinalspiel setzte sich Sören gegen Dirk Gottlebe (Saalebogen Rudolstadt) mit viel Übersicht und taktischem Geschick mit 6:3, 6:2 durch. 10 Das Finale zwischen Sören und Stephan gestaltete sich zu einer souveränen Partie für den jungen Saalfelder. Spielerisch sicher, voll konzentriert und taktisch klug operierend diktierte er das Geschehen von Anfang an. Mit präzisen Schlägen von der Grundlinie bereitete er seine Angriffe vor. Auch von einem Spielverlust bei eigenem Aufschlag zu Beginn des zweiten Satzes ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen und gewann das Match hochverdient mit 6:2, 6:3. Im Spiel um Platz 3 siegte Dirk Gottlebe gegen Ronny Blech mit 6:4 und 6:2. Dabei war Ronny die Enttäuschung über das verpaßte Finale noch deutlich anzumerken. Am Ende der Veranstaltung konnte die Turnierleitung eine sehr positive Bilanz ziehen. Das Leistungsniveau des Jugendtennissports im Landkreis, insbesondere bei den Junioren, ist weiter gestiegen. Mit der erfolgten Zusage der weiteren Unterstützung durch die Kreissparkasse Saalfeld - Rudolstadt wird dieses bei der Tennisjugend des Landkreises sehr beliebte Turnier einen festen Platz im Wettkampfkalender behalten. Ein besonderer Dank gilt den ehrenamtlichen Helfern, die mit ihrem Wirken wesentlich zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Reinhard Blech BMW-Cup anno 1998 Am 18. / 19. Juli fand auf unserer Tennisanlage der erstmals ausgetragene BMW-Cup statt. In Zusammenarbeit mit dem Autohaus Ratzenberger veranstaltete unser Verein dieses regionale Qualifikationsturnier für das BMW-Landesfinale in Djerba / Tunesien. Die Globalisierung Europas zum Beispiel nehmend wurden von den Veranstaltern auch Spielerinnen und Spieler aus Rudolstadt und Königsee eingeladen. Das Turnier stand von Anfang an auf einem hohen Niveau. Nicht nur die einzelnen Spiele sondern auch die Organisation durch die Familie Ratzenberger wußten zu gefallen. Die Gefahr, daß es sich um ein Duplikat der traditionellen Stadtmeisterschaften handeln könnte, war schnell gebannt. Jeder Teilnehmer wurde mit einem Paket aus Vitaminen, Knabbereien und Tennis-Accessoires begrüßt. Der Spielplan teilte in den ersten zwei Runden die 16 Teilnehmer beider Felder (Damen und Herren) in Eröffnung des Turniers durch die „First Lady” (m.) und den Turnierchef (l.) je vier Spielstärken ein. Innerhalb dieser begann dann der Kampf um die Pokale und Sachpreise. Der dritte auffallende Unterschied begegnete den Teilnehmern und Zuschauern schon vor dem Eingang zum Tennisplatz. Sechs Automobile der Marken BMW und Rover hatten den mühsamen Weg durch den Bürokratendschungel auf den Bergfried geschafft. Zur Freude der meisten konnten diese nicht nur bestaunt, sondern auch probegefahren werden. Vor allem viele Jugendliche des Vereins, die noch keinen prallvollen Geldbeutel besitzen, konnten schon mal die Modelle von BMW und Rover testen und sich so einen Vorgeschmack auf spätere Zeiten holen. Klarer Favorit war natürlich der 321 PS starke Roadster Z3, der selten auf der Wiese des Bergfriedgeländes stand. 11 Bei hervorragendem Wetter wurde aber auch Tennis gespielt. Bei den Damen standen sich im Halbfinale der Leistungsgruppe A Eva Winges und Christine Liebmann (beide TCS, Endstand 9:2) sowie Susanne Lanz (TCS) und Silvia Janasik (Grün-Weiß Königsee; Endstand 0:9) gegenüber. Im Finale siegte dann Eva Winges mit 7:5 und 6:1. Sie vertrat damit unseren Verein beim Landesfinale in Djerba. Wesentlich knapper ging es bei den Herren zu. Im ersten Halbfinale besiegte Olaf Ludwig seinen Mannschaftkameraden Thomas Linke (beide TC am Saalebogen Rudolstadt) mit 9:5. Mit dem selben Ergebnis trennten sich Martin Köhler (TCS) und Christian Henkel (Rot-Weiß Rudolstadt), leider zugunsten des Rudolstädters. Dieser schaltete auf dem Weg ins Endspiel damit drei Viertel der ersten Herrenmannschaft unseres Vereines aus. Ihm unterlagen zuvor bereits Jörg Triller (9:2) und Axel Pfeiffer (9:5). Auch im Endspiel behielt er die Oberhand und siegte gegen Olaf Ludwig mit 7:6 und 6:2. oben: Die BMW- & Rover-Flotte auf dem Bergfriedgelände unten: Teilnehmer bei der abschließenden Siegerehrung Weitere Pokalgewinner waren Monika Lochmann (Grün-Weiß Königsee) und Mario Mros (TC am Saalebogen Rudolstadt) in der Leistungsgruppe B, Kathrin Lorenz (Rot-Weiß Rudolstadt) und Christian Girschik (TCS) in der Gruppe C sowie Regine Schneider (MTV Saalfeld) und Hubert Liebmann (TCS) in der Gruppe D. Der Dank aller Beteiligten gilt dem Autohaus Ratzenberger, daß mit seinen Angestellten und Auszubildenden für das leibliche und motorisierte Wohl sorgte. Jörg Triller Spannung, Spaß und spektakuläre Spiele beim Landesfinale im Robinson Club Djerba Hochklassige und spannende Begegnungen, ausgezeichnete und faire Stimmung dazu herrliches Wetter mit strahlendem Sonnenschein, so läßt sich das Landesfinale 1998 des BMW Tennis Cup International im Robinson Club Djerba in aller Kürze umschreiben. Rund 320 Spielerinnen und trafen sich auf Djerba, um die Gewinner der deutschen Turnierserie und damit die Teilnehmer am Weltfinale in Dubai zu ermitteln. Einmal mehr zeigte sich bei diesem nationalen Finale, daß der 1995 eingeführte Team Modus, nach Vorbild des Hopman Cup in Australien, geradezu ideal für diesen Wettbewerb ist. Auf den Plätzen selbst stehen sich die Spielerinnen und Spieler der jeweiligen Teams gegenüber, außerhalb, die Fanclubs und Begleiter. Sie feuerten ihre Mannschaft an und sorgten lautstark für Stimmung. Natürlich alles in absolut fairem Rahmen. 12 Neben Tennis bot der Aufenthalt auf Djerba allen Teilnehmern und Gästen jede Menge anderer Möglichkeiten zu sportlicher, kreativer oder kultureller Beschäftigung. Die Sportangebote des Robinson Club wurden ebenso genutzt, wie Offerten zu Ausflügen in das Landesinnere Tunesiens. Bei diesen Exkursionen wurden den Teilnehmern viele Informationen über Land und Leute, Geschichte und Gegenwart dieses Landes vermittelt. Niederlagen im Turnier waren aus diesen Gründen wesentlich leichter zu verschmerzen, denn die gewonnene Freizeit konnte in vollem Umfang genossen werden. Leider traf dieses Los auch den Teilnehmer Vereins. Alle unseres Mühe und reichlich Kampfgeist reichten Eva nicht, die übermächtigen „Fast-Profis” in die Knie zu zwingen. Christian Henkel aus Rudolstadt spielte ein erfolgreiches Turnier, gewann viele seiner Spiele und scheiterte erst kurz vor Turnierschluß. Unsere Teilnehmer am Landesfinale auf Djerba (links) und ihre Fans Im Jahr 1999 findet der BMW-Cup am 26. / 27. Juni auf den Tennisanlagen in Rudolstadt und Saalfeld statt. Die Veranstalter hoffen in den Altersklassen Senioren (Damen ab 40, Herren ab 45 - in Rudolstadt), Jungsenioren (Damen ab 30, Herren ab 35 - in Saalfeld) und Erwachsenen (21 bis 29 / 34 Jahre - in Rudolstadt) erneut auf eine rege Beteiligung der Saalfelder und Rudolstädter Tennisspieler. Ziel für alle ist diesmal Süditalien, wo im September das Landesfinale der einzelnen Turniersieger ausgetragen wird. Sigrid Ratzenberger Stadtmeisterschaften 1998 Auch 1998 trug unser Verein seine schon traditionellen Stadtmeisterschaften aus. Von Freitag bis Sonntag kämpften insgesamt 22 Teilnehmer in den Klassen Damen, Herren und Senioren um den begehrten Wanderpokal. Es war von Anfang an klar, daß es keine Titelverteidigung geben würde, da keiner der Vorjahressieger am Start war. Das war natürlich auch die große Chance für die wieder zahlreich mitspielenden Jugendlichen, sich durch überzeugende Leistungen für die nächste Saison zu empfehlen. Auf Grund der unterschiedlichen Beteiligungen in den einzelnen Klassen wurden verschiedene Austragungsmodalitäten angewendet. Bei den Damen wurde die Vorrunde in 2 Staffeln gespielt. Alle Spiele dieser Runde wurden bis 9 ausgetragen und es spielten alle gegeneinander. In Staffel 1 setzte sich die diesjährige Siegerin des BMW- Cup Eva Winges durch. Zweite wurde Christine Liebmann, gefolgt von Denise Jahn. In Staffel 2 gelang es Kristin Kunde sich im entscheidenden Spiel gegen Susanne Lanz äußerst knapp mit 9:8 durchzusetzen. Dritte dieser Gruppe wurde Sina Pfeiffer gefolgt von Juliane Lang. Im Endspiel trafen nun die Staffelersten aufeinander. In 13 einer sehenswerten Partie setzte sich Kristin mit 6:3, 6:3 gegen Eva durch. Den 3. Platz belegte Susanne vor Christine. Im Spiel um Platz 5 gewann Sina gegen Denise mit 9:4. Bei diesen Spielen konnte man sehen, daß der weibliche Nachwuchs ohne Probleme auch nächstes Jahr in der Damenmannschaft fest integriert werden kann. Das gleiche gilt auch für den männlichen Bereich, der bei den Herren überzeugen konnte. Auf Grund des großen Feldes wurde hier in einem 16er Feld im K.O.-System gespielt. Dabei wurden die Spiele der Vorrunde ebenfalls bis 9 ausgetragen. In den Vorrundenspielen kam es zu vielen sehenswerten Matches. Überraschungen gab es aber nur wenige. Von den vier gesetzten Spielern scheiterte nur der an Nummer zwei gesetzte Jörg Triller im Viertelfinale an Hubert Liebmann. So kam es im Halbfinale zu den Paarungen Axel Pfeiffer - Ronny Blech und Hubert Liebmann - Christian Girschik. Im ersten Halbfinale setzte sich der „Nachwuchsspieler” Ronny gegen den „Routinier” Axel mit 9:4 durch. In der zweiten Partie gewann Christian mit 9:4 gegen Hubert. Im Endspiel konnte sich Ronny dann nach einer überzeugenden Leistung mit 6:3 6:2 gegen Christian durchsetzen und sicherte sich erstmals den Titel des Stadtmeisters. Mit dieser schönen Leistung hat er sich für das nächste Jahr wieder für die 1. Herrenmannschaft empfohlen. Die wenigsten Teilnehmer gab es bei den Senioren. Hier kam es gleich zu dem Endspiel zwischen Siegfried Tinz und Jörg Hesselbarth. In einer sehr schönen und kämpferischen Partie setzte sich erwartungsgemäß Siggi mit 7:5 und 6:3 durch und erkämpfte sich wieder einmal den Wanderpokal. Abschließend kann man sagen, daß es ein gelungenes Turnier war, welches aber leider vom schlechten Wetter teilweise massiv beeinflußt wurde. Bleibt zu hoffen, daß dies im nächsten Jahr den Mitwirkenden erspart bleibt und dieses Turnier weiterhin einer der Höhepunkte der Tennissaison bleibt. Christian Girschik Telefon: 03671 / 517290 Das Sportgeschäft für alle Mitglieder des 1. 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Den zweiten Platz belegte auf Grund der verletzungsbedingten Aufgabe von Albrecht Karl die Kombination Jörg Hesselbarth und Rainer Gehlhaar. Im eigentlichen Mixed-Turnier wurde in zwei Gruppen gespielt. Hierbei konnten sich in Gruppe 1 die Junioren Kristin Kunde und Ronny Blech gegen die Routiniers Christine Liebmann und Axel Pfeiffer hauchdünn Überblick über das rege Treiben am 3.10. auf unserer Tennisanlage durchsetzen. Dem Familiendoppel Juliane Lang und Rüdiger Hopfe blieb in seinen zwei Gruppenspielen lediglich der Erfahrungszugewinn. In der anderen Gruppe setzte sich das Mixed Sina Pfeiffer und Martin Köhler mit zwei glatten Siegen durch. Christian Girschik, der Titelträger von 1996, mußte zwar aus gesundheitlichen Gründen auf seine Stammpartnerin Susanne Lanz verzichten, wurde aber als Entschädigung mit der aktuelle BMW-Cup-Siegerin Eva Winges ins Spiel geschickt. Beide konnten allerdings den hohen Erwartungen nicht gerecht werden und scheiterten so an den Gruppensiegern. Auch in dieser Gruppe stand das Familiendoppel Heike und Frank Kunde auf verlorenem Posten. 15 Gruppe 1: 1. 2. 3. Mixedpaar Kunde / Blech Liebmann /Pfeiffer Lang / Hopfe Punkte 2:0 1:1 0:2 1 7:9 1:9 2 9:7 1:9 3 9:1 9:1 - Gruppe 2: 1. 2. 3. Mixedpaar Pfeiffer / Köhler Winges / Girschik Kunde / Kunde Punkte 2:0 1:1 0:2 1 3:9 4:9 2 9:3 3:9 3 9:4 9:3 - In den Spielen um die Plätze 1 und 3 gab es dann noch einmal glanzvolle Mixed-Auftritte. Den dritten Platz belegte die Kombination Liebmann / Pfeiffer, die das Mixed-Paar Winges / Girschik 6:3 und 6:0 schlugen. Im Finale ging es wesentlich knapper zu und nach ca. zwei Stunden standen die Sieger fest. Kunde / Blech besiegten das Paar Pfeiffer / Köhler nach hartem Kampf mit 5:7, 6:3 und 6:4. Wie schon in den vergangenen Jahren war das Mixed-Turnier der etwas andere Höhepunkt des Tennisjahres und besiegelte die Spielsaison 1998. Am Ende waren dennoch alle froh, endlich die warme Stube aufsuchen Das Mixed-Paar 1998 zu können. Jörg Triller Landesmeisterschaften - Sören Werner zweifacher Champion Der Gewinn des Landesmeistertitels durch Sören Werner im Einzel und gemeinsam mit Daniel Hlawatschek (Bad Salzungen) im Doppel in der AK III war das absolute Erfolgs-Highlight für die Jugend unseres Vereines im jahr 1998. Dabei zeigte sich Sören im Verlauf des Turniers der gesamten Gegnerschaft deutlich überlegen. Lediglich im Halbfinale gegen Christian Sonntag (TC Neustadt) leistete er sich im ersten Satz beim 5:7 eine kurze „Auszeit” um seinen Gegner danach zweimal mit 6:0 in die Schranken zu weisen. Das Finale gegen Martin Wick (TC Apolda) gestaltete sich zu einer klaren Angelegenheit für Sören. Nach 6:2 und 6:3 stand der Titelgewinner der AK III fest. Das Doppelturnier verlief ähnlich wie die Einzel. Im Halbfinale leisteten Sonntag/ Thiel harte Gegenwehr ehe sie sich 5:7, 5:7 geUnser Landesmeister bei der Siegerehrung schlagen gaben. Das Finale und damit den Titel gewannen Werner/ Hlawatschek gegen Wick/ Soos sicher mit 6:2 und 6:3 Reinhard Blech 16 Saalfelder Jugend bei Turnieren dabei Die Jugend unseres Vereins absolvierte auch 1998 ein anspruchsvolles Jahresprogramm. Neben den eigenen Punktspielen und den Einsätzen im Erwachsenenbereich standen mit Starts bei Turnieren auf Landesebene weitere Bewährungsproben an. Die Qualifikation zur Landesmeisterschaft der Jugend in Weimar war aus Saalfelder Sicht ein absoluter Volltreffer. Nicht nur, daß sich mit Claudia Hauptmeier, Ronny Blech und Sören Werner gleich drei Starter für die Landesmeisterschaften qualifizieren konnten, bescherte Grund zur Freude. Ronny und Sören spielten ein tolles Turnier und standen sich dann im Finale gegenüber. Die einzelnen Spiele waren hart umkämpft und am Ende setzte sich Ronny auf Grund der größeren Kraftreserven mit 6:3, 6:1 durch. Bei der Landesmeisterschaft der Jugend in Gera erreichte Ronny das beste Ergebnis, unterlag aber nach Auftaktsieg im Achtelfinale S. Günther (Altenburg) mit 4:6, 6:7. Das letzte Turnier vor der Sommerpause war der Tretorn-Cup in Arnstadt. Unsere Juniorinnen hatten dabei wie schon bei der Qualifikation zur Landesmeisterschaft und später bei der Bezirksmeisterschaft in Altenburg kein Losglück und schieden in der Regel schon im ersten Spiel gegen die deutlich überlegenen Gegnerinnen aus Apolda, Jena und Erfurt aus. Am besten zog sich erneut Ronny als einziger Juniorenvertreter aus der Affäre. In der AK I spielte er sich ins Viertelfinale. Dort kam es zum Aufeinandertreffen mit dem Thüringer Landesmeister der Jugend Stefan Meinhardt (TC 90 Gera). In einem begeisternden Spiel bot Ronny seine vielleicht beste Saisonleistung. Nach großem Kampf unterlag er zwar 3:6 und 3:6, forderte seinem Gegner aber alles ab. Bei den Bezirksmeisterschaften erfüllten unsere Starter die Erwartungen nicht. Thomas Kräupner war beim 4:6, 6:7 zwar nahe dran, dem Weimarer Bezirksligaspieler Dathe zu besiegen, aber im Tie-Break konnte er sechs Satzbälle nicht nutzen. Auch Ronny fand im Achtelfinale gegen den hart aufschlagenden Dacurar (TC 90 Gera) keine Mittel und unterlag im Achtelfinale mit 4:6 und 2:6. Das härteste Jahresprogramm von allen Jugendspielern absolvierte Sören Werner. In den Sommerferien nahm er an insgesamt 9 Turnieren in Sachsen, Bayern und Hessen teil. Dabei konnte er mit beachtlichen Resultaten seine spielerische Entwicklung unter Beweis stellen. So qualifizierte er sich auf der Prince-Tour in Bayern für das Finale der besten 16, konnte dort aber leider auf Grund einer Verletzung nicht starten. Reinhard Blech Berichte über die einzelnen Mannschaften Die Damenmannschaften- viel Power, viel Einsatz, gemischte Ergebnisse Der Saisonauftakt wurde durch eine gemütliche Runde Anfang Februar in der Tennishalle Ludwigstadt eingeläutet. Zur Stärkung und Mobilmachung haben wir mit allen am Bezirksliga-Klassenerhalt beteiligten Spielern der Damen und Jugend in gemütlicher Runde die Siegprämie aus dem Punktspielergebnis 1998 verfeiert. Gestartet wurde der Punktspielbetrieb 1998 dann erstmals mit zwei Damenmannschaften. So versuchte sich der ”reifere Teil” der Stammspieler von dem jüngeren, spritzigeren Teil zu trennen. 17 Mit viel Einsatz konnte die erste Mannschaft unter Führung von Eva Winges als Kapitän den Klassenerhalt in der Bezirksliga besiegeln. Das Endergebnis setzte sich aus drei gewonnenen Spielen, davon gegen TC Grün-Weiß Königsee und TC 1990 Apolda 2 mit knappen Siegen von 5:4 und einem klaren Sieg über TC 1920 llmenau mit 8:1 zusammen. Ein sechster Platz von acht gemeldeten Mannschaften steht als Endergebnis zu Buche. Der Weg dahin erforderte mitunter große organisatorische Anstrengungen der Kapitäne Der „reifere” Teil unserer Damen beim Punktspiel in Sonneberg beider Mannschaften und ist am Ende auch dem unermüdlichen Einsätzen von immer bereiten Spielerinnen wie Sina Pfeiffer, Kristin Kunde und Susanne Lanz zu verdanken. Platz 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Verein TSV Arnstadt TC Apolda 2 TC Weimar Eisenberger TC USV Jena 3 1. TC Saalfeld GW Königsee TV Ilmenau Punkte 14:0 10:4 10:4 8:6 6:8 6:8 2:12 0:14 Spiele 50:13 34:29 42:21 37:26 32:31 25:38 18:45 14:49 1 2:7 3:6 3:6 3:6 2:7 0:9 0:9 2 7:2 4:5 4:5 4:5 5:4 2:7 3:6 3 6:3 5:4 3:6 1:8 3:6 3:6 0:9 4 6:3 5:4 6:3 3:6 1:8 2:7 3:6 5 6:3 5:4 8:1 6:3 1:8 1:8 4:5 6 7:2 4:5 6:3 8:1 8:1 4:5 1:8 7 9:0 7:2 6:3 7:2 8:1 5:4 3:6 8 9:0 6:3 9:0 6:3 5:4 8:1 6:3 - Tabelle: Damen Bezirksliga Die zweite Damenmannschaft hatte sich die Saison und den neuen Start in der Bezirksklasse sicherlich leichter vorgestellt. Schon zum Auftaktspiel gegen den TC Sonneberg mußte festgestellt werden, daß selbst in dieser Klasse der Ball im eigenen Spielfeld unhaltbar untergebracht werden kann. Gleichzeitig mußte Heidi Naussed als Stammspielerin der zweiten Mannschaft verletzungsbedingt pausieren. Diese Schwächung und weitere Ausfälle wurden tatkräftig durch die hohe Einsatzbereitschaft von Ersatzspielern wie Heike Kunde und Astrid Naussed, sowie Sina Pfeiffer und Denise Jahn aus dem Jugendbereich wettgemacht. Trotz allem Ehrgeiz und Aufbäumen konnte nur ein vierter Platz von sechs gemeldeten Mannschaften in der Bezirksklasse als Ergebnis verzeichnet werden. Unser Motto wird aber weiterhin sein: „Ein neues Spiel, ein neues Glück.” 18 Platz 1. 2. 3. 4. 5. 6. Verein TC Neustadt / Orla TC Sonneberg RW Rudolstadt 1. TC Saalfeld 2 TC Lobenstein Saaleb. Rudolstadt Punkte 10:0 8:2 6:4 4:6 2:8 0:10 Spiele 26:4 18:12 19:11 17:13 6:24 4:26 1 0:6 1:5 3:3 0:6 0:6 2 6:0 3:3 2:4 0:6 1:5 3 5:1 3:3 1:5 2:4 0:6 4 3:3 4:2 5:1 0:6 1:5 5 6:0 6:0 4:2 6:0 2:4 6 6:0 5:1 6:0 5:1 4:2 - Tabelle: Damen Bezirksklasse 1 - Gruppe B Auch erwähnenswert waren die weiblichen Aktivitäten im Freizeitbereich. Durch unsere Sportsfreundin Heike Kunde konnten sehr große spielerische Reserven an „weiblichen Material” gesichtet werden. Obgleich die erste Zusammenkunft, das sogenannte „Sich-gegenseitig-Beschnuppern”, im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fallen mußte. Dennoch wurde bei der großer Teilnahme am BMW Cup festgestellt, daß heimliche, innerfamiliere Trainingseinheiten stattgefunden haben mußten. Wir glauben mit Recht sagen zu können, daß bei diesem starken Einsatz an Leib und Leben ein zukunftsträchtiger Nachwuchs im Damenbereich spielerisch, wie auch gesellig gefunden wurde. Für die kommende Saison wird durch Heike kein Lockerlassen angedroht. Wir hoffen auf gegenseitige Arbeitserleichterung. Christine Liebmann Die Herrenmannschaften Das Erfreulichste am Saisonrückblick ist sicherlich das Aufrücken der jungen Garde in den Erwachsenenbereich. Die Ju- niorenmannschaft mit Ronny Blech, Sören Werner, Thomas Kräupner und Julian Saalfeld wurde bei mehreren Punktspielen in allen drei Herrenmannschaften eingesetzt und schlug sich dort beachtlich. Nicht nur, daß ohne die EinsätTeile der gemütlichen Saisonabschluß-Runde am 27. September ze der Junioren so manches Punktspiel in Unterbesetzung bestritten worden wäre, auch auf viele Punkte hätte - ohne die Youngster verzichtet werden müssen. Sie alle konnten sich nahezu nahtlos in die Teams einfügen und wurden so zu wertvollen Stützen. Auch im nächsten Jahr werden sie wohl in den Herrenmannschaften eine wichtige Rolle spielen, sofern ihr Juniorenspielplan einen Einsatz zuläßt. Weiterhin bleibt zu erwähnen, daß das Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen den Mannschaften dieses Jahr besonders positiv ausgeprägt war. Verhinderte Stammspieler wurde ohne großes Bitten durch Mannschaftsspieler anderer Teams ersetzt. Krönender Saisonhöhepunkt war dann auch - in Ermangelung positiver Spielergebnisse - eine gemeinsame Abschlußfeier auf dem Bergfriedgelände, welche feuchtfröhlich das Punktspieljahr 1998 beendete. Eine Fortsetzung dieses guten „Vereinsgeistes” ist auch für 1999 angedacht. 19 Die 1. Herrenmannschaft blickte am Ende der Saison auf sehr schwankende Auftritte zurück. Nachdem die letzten vier Spiele der Saison 1997 alle gewonnen wurden, liebäugelten viele mit einem Aufstieg in die Bezirksliga. Doch schon vor Saisonbeginn folgte eine Hiobsbotschaft der nächsten. So war Kapitän Christian Girschik jeden Sonntagmorgen glücklich, wenn vier spielfähige Herren zur Verfügung standen. Im Laufe der Saison wurden durch diese Besetzungsprobleme in sechs Punktspielen insgesamt 11 (!!!) verschiedene Spieler eingesetzt. Durch Einsätze der Junioren Ronny Blech, Sören Werner (beide drei Spiele) und Thomas Kräupner (ein Spiel) gelang es die Lücken zu füllen. Des Weiteren wurden neben den etatmäßigen Kräften Uwe Werner (ein Spiel), Axel Pfeiffer, Martin Köhler (beide zwei Spiele), Jörg Triller (fünf Spiele) und Christian Girschik (vier Spiele) auch auf die Herren der zweiten und dritten Mannschaft (Enrico Guttmann, Alexander Günsch, Dr. Rüdiger Hopfe - je ein Spiel) zurückgegriffen. Dementsprechend vielen aber auch die Ergebnisse in einer insgesamt recht ausgeglichenen Staffel aus. Einer glatten Auftaktniederlage folgten zwei sichere Siege, eine knappe 3:3-Niederlage beim späteren Staffelsieger, ein erneut klarer Sieg und eine deutliche Auswärtspleite. Auch der Trainingsbetrieb konnte nicht wie gewünscht ausSieg in Ilmenau - Uwe Werner (h.l.), Alexander Günsch (h.r.), Jörg Triller (v.l.) und Sören Werner (v.r.) geübt werden. Durch die Gestaltung der Trainingszeiten war es nur selten möglich die Mannschaftsmitglieder zu einem gemeinsamen Zeitpunkt zu versammeln. Dies sollte in der nächsten Saison unbedingt geändert werden. Auch müßte sich vor der Saison der Stamm der Mannschaft konstituieren und dieser während der Saison nicht ständig wechseln. Durch mehr Kontinuität wäre vor allem in den Doppelbegegnungen größerer Erfolg möglich. Jörg Triller Platz 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Verein TC Weimar 3 RW Rudolstadt TC Schleiz 1. TC Saalfeld TSV Arnstadt 2 TC Lobenstein TC Sonneberg TV Ilmenau 2 Punkte 12:2 10:4 8:6 8:6 8:6 6:8 4:10 0:14 Spiele 29:13 32:10 22:20 21:21 22:20 21:21 13:29 8:34 1 2:4 1:5 3:3 5:1 1:5 0:6 1:5 2 4:2 1:5 3:3 0:6 1:5 1:5 0:6 3 5:1 5:1 1:5 2:4 2:4 3:3 2:4 4 3:3 3:3 5:1 2:4 4:2 1:5 2:4 5 1:5 6:0 4:2 4:2 1:5 2:4 2:4 6 5:1 5:1 4:2 2:4 5:1 1:5 0:6 7 6:0 5:1 3:3 5:1 4:2 5:1 1:5 8 5:1 6:0 4:2 4:2 4:2 6:0 5:1 - Tabelle: Herren Bezirksklasse 1 - Gruppe B Auch in dieser Saison konnte die 2. Herrenmannschaft an die Spielergebnisse der vergangenen Jahre anknüpfen. Sie bewegte sich zwischen Aufstieg in die 1. Bezirksklasse und dem Abstieg in die Bedeutungslosigkeit. Obwohl in jedem einzelnen Wettkampf eine hohe kämpferische Moral mit dem unbedingten Wille 20 zum Sieg erkennbar war, konnten erhebliche spielerische und technische Defizite nicht kaschiert werden. Somit muß weiterhin durch intensivere Trainingsmethoden daran gearbeitet werden, das spielerische Leistungsvermögen jedes einzelnen Spielers zu erhöhen. Größtenteils wurde in der Stammbesetzung Kai Müller, Enrico Guttmann und Alexander Günsch gespielt. Dabei konnte Kai Müller in allen seinen Einzelmatches seine Gegner terminieren. Weiterhin kamen Christian Girschik, Niclas Kögel, Mario Pfeiffer, Lars Ziener sowie die Jugendspieler Ronny Blech und Julian Saalfeld zum Einsatz. Daran ist schon zu erkennen, welche Probleme wieder Unsere 2. Herrenmannschaft - Erinnerungen an die ehemalige 5. es immer bereitete, mit einer vollzähligen Mannschaft zu den Wettkämpfen anzutreten. Besonders hervorzuheben ist die Einsatzfreude des Sportsfreundes Christian Girschik, der des öfteren die Besetzungsprobleme der Mannschaft löste. Mit seiner nie versiegenden Spielfreude hat er sich einen Stammplatz in der 2. Herrenmannschaft erkämpft. Insgesamt konnten 3 Siege gegen die Mannschaften des Rot-Weiß Rudeldorf und des TC Sonneberg errungen werden. Auf Grund von widrigen äußeren Umständen wie Schwangerschaft, schlechtem Wetter, wenig Schlaf und unsympathischen Gegnern wurden leider auch vier Niederlagen eingefahren, wobei dreimal denkbar knapp mit 3:3 verloren wurde. Ein unrühmlichen Höhepunkt dieser Saison war die mehr als vermeidbare Niederlage gegen unsere 3. Mannschaft. Dafür ließen wir ihnen bei der anschließenden Biervernichtungsparty keine Chancen und soffen sie in Grund und Boden. Nicht nur spielerisch war die 2. Herrenmannschaft aktiv. Sie wird wahrscheinlich auch als Gaudi- und Jubeltruppe in die Geschichte unseres Tennisvereins eingehen. Unzählige Feiern, die teilweise das Vereinsleben krönten, trugen zum niveauvollen Miteinander bei. Das Vermächtnis der ehemaligen 5. Herrenmannschaft wird in uns weiterleben ! Enrico Guttmann und Alexander Günsch Die neu ins Leben gerufene 3. Herrenmannschaft griff erstmals ins Punktspielgeschehen der Kreisklasse ein. Insbesondere sollte den aktiven Tennisspielern des TC, die bisher kaum Spiele bestritten, Gelegenheit gegeben werden, sich im Punktspielbetrieb mit anderen Mannschaften zu messen. Bereits im ersten Punktspiel gegen Sonneberg wurde klar - die Mannschaft um Kapitän Frank Kunde war spielerisch in der Lage gut mitzuhalten. Obwohl man knapp verlor, gab dieses Spiel Selbstvertrauen. Dieses 21 wurde am Wochenende darauf in Rudolstadt jedoch stark erschüttert, als man gegen Saalebogen II glatt verlor. Aber der unerschütterliche Wille zum Sieg war schließlich das Unterpfand für Erfolge gegen Arnstadt und Rot-Weiß Rudolstadt. Der wohl spektakulärste, weil am wenigsten erwartete Erfolg, gelang gegen die 2. Mannschaft des eigenen Vereins. Trotzdem zeigten sich die Verlierer als faire Sportsmänner. Das gute Verhältnis zwischen beiden Teams blieb gottlob ungetrübt. Bemerkt werden muß jedoch, daß die Resultate oft nur durch Unterstützung unserer Jugend möglich wurden, die sich immer zur Komplettierung der Mannschaft zur Verfügung stellten. Insbesondere Thomas Kräupner zeigte großes Engagement und steuerte wichtige Punkte zum guten Gesamtergebnis bei. Frank Kunde und Dr. Rüdiger Hopfe waren bei allen Punktspielen Die zwei fleißigsten Spieler der dritten Herrenmannschaft - Frank Kunde (l.) und Dr. Rüdiger Hopfe (r.) dabei. Auch Jürgen Völkner kam mehrfach zum Einsatz. Weiterhin spielten für die 3. Mannschaft: Christoph Henniger, Marco Blech, Julian Saalfeld, Jörg Holetschek, Niclas Kögel und Alexander Günsch. Im Gesamtklassement plazierte sich die 3. Herrenmannschaft auf einem guten fünften Platz. Bleibt zu hoffen, daß die Leistungsstärke im kommenden Jahr stabilisiert und verbessert werden kann. Dies gelingt aber nur, wenn sich außer Frank Kunde und Rüdiger Hopfe die anderen Herren zu kontinuierlicher Teilnahmebereitschaft an den 7 Punktspielen sowie am Trainingsbetrieb bekennen. Dr. Rüdiger Hopfe Platz 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Verein Saaleb. Rudolstadt 3 Saaleb. Rudolstadt 2 RW Rudolstadt 2 1. TC Saalfeld 2 1. TC Saalfeld 3 TC Sonneberg 2 TSV Arnstadt 3 RW Rudolstadt 3 Punkte 14:0 12:2 8:6 6:8 6:8 6:8 4:10 0:14 Spiele 36:6 30:12 26:16 23:19 19:23 14:28 16:26 4:38 Tabelle: Herren Kreisklasse 1 - Gruppe D 22 1 0:6 1:5 3:3 2:4 0:6 0:6 0:6 2 6:0 2:4 2:4 0:6 1:5 1:5 0:6 3 5:1 4:2 3:3 1:5 2:4 1:5 0:6 4 3:3 4:2 3:3 3:3 1:5 4:2 0:6 5 4:2 6:0 5:1 3:3 3:3 1:5 1:5 6 6:0 5:1 4:2 4:2 3:3 3:3 3:3 7 6:0 5:1 5:1 2:4 5:1 3:3 0:6 8 6:0 6:0 6:0 6:0 5:1 3:3 6:0 - Die Seniorenmannschaften Vollkommen verschieden verliefen die Punktspiele der beiden Seniorenmannschaften. Die 1. Seniorenmann Seniorenmannschaft schaffte in souveräner Manier den Aufstieg in die Bezirksliga. Besonders positiv ist die Tatsache zu bewerten, daß alle Spiele in der Stammbesetzung Dr. Volker Kögel, Hubert Liebmann, Albrecht Karl und Alfred Zink bestritten werden konnten, was auch der Schlüssel zum Erfolg war. Interessant gestaltete sich der vereinsinterne Vergleich mit der zweiten Mannschaft, bei dem insgesamt 416 Jahre zusammen auf dem Platz standen. Darunter waren auch die Sportfreunde Hans Girschik und Alfred Zink mit mehr als 42 Jahren Vereinszugehörigkeit - zwei gestandene Heroen Saalfelder Tennisgeschichte. Ihre Spielerfahrung ist noch immer beeindruckend und auch für viele jüngere Vereinsmitglieder beispielhaft. Die erste Mannschaft kannte allerdings kein Pardon im internen Vereinskampf und gewann klar. Bei der abschließenden Auswertung bei Bratwurst und Bier wurde das Ergebnis allerdings zumindest verbal aufgewertet. Das entscheidende Spiel um den Aufstieg gegen die Rudolstädter Erzrivalen gewannen die Saalfelder durch eine kämpferisch starke Leistung mit 4:2. Nach Abschluß der vier Einzeln stand es 2:2, wobei im ersten und zweiten Einzel nach hart umkämpften Spielen jede Mannschaft einen Punkt holte. Die Entscheidung mußte dann in den Doppeln fallen. Hierbei sah es zunächst nicht gut für die Heimmannschaft aus, da im starken zweiten Doppel der erste Satz verlorenging. Mit zunehmender Spieldauer gewannen die Saalfelder hier jedoch die Oberhand, gewannen den zweiten Satz und siegten im dritten Satz mit etwas Glück im Tie-Break. Da das erste Doppel relativ klar gewann, stand am Ende der Staffelsieg fest. Im Spieljahr 1999 spielt die 1. Seniorenmannschaft (ab 45 Jahre) somit wieder in der Bezirksliga, wo sie auf früher bekannte Gegner aus Jena, Gera, Greiz, Altenburg, Apolda und Weimar trifft. Dafür gilt es, sich spielermäßig zu verstärken, um bei der Vielzahl der Spiele auf einen ausreichenden Spielerstamm zurückgreifen zu können. Im Gegensatz zur ersten Mannschaft konnte die 2. Seniorenmannschaft keine großen Erfolge verbuchen. Die Spieler Siegfried Tinz, Jörg Hesselbarth, Kapitän Hans Girschik, Walter Schilling, Reiner Gehlhaar und Alfred Zink teilten sich friedlich in die zu absolvierenden Begegnungen und drängten so das Wort ‘Aufstellungsproblem’ in den Hintergrund. Zum erfolgreichsten Spieler avancierte Reiner Gehlhaar, der je zwei Einzel und Doppel gewann. Am Ende stand trotz vieler hart umkämpfter Spiele nur der vorletzte Tabellenplatz. Bei allen Sportfreunden stand dafür die sportliche Fairneß und das gute Verhältnis zu den Gegnern im Vordergrund. Außerdem ist positiv zu erwähnen, daß sich alle Spieler an den Platzarbeiten während der vier Heimspiele beteiligten. Lediglich ein Wettkämpfer hatte des öfteren Zeitprobleme, so daß er erst zu Spielbeginn mit seiner Anwesenheit glänzen konnte. Sollten auch nächstes Jahr wieder alle Spieler regelmäßig am Trainingsbetrieb teilnehmen, so ist von dieser Mannschaft noch viel zu erwarten. Dr. Volker Kögel und Hans Girschik Platz 1. 2. 3. 4. 5. 6. Verein 1. TC Saalfeld Saaleb. Rudolstadt RW Rudolstadt TV Ilmenau 2 1. TC Saalfeld 2 TC Langewiesen Punkte 10:0 8:2 6:4 4:6 2:8 0:10 Spiele 28:2 21:9 18:12 13:17 8:22 2:28 Tabelle: Senioren Bezirksklasse 1 - Gruppe B 23 1 2:4 0:6 0:6 0:6 0:6 2 4:2 2:4 1:5 0:6 2:4 3 6:0 4:2 2:4 0:6 0:6 4 6:0 5:1 4:2 2:4 0:6 5 6:0 6:0 6:0 4:2 0:6 6 6:0 4:2 6:0 6:0 6:0 - Die Junioren- / Juniorinnen-Mannschaft In der Juniorenmannschaft des 1. TC kamen in der vergangenen Spielsaison sechs Spieler zum Einsatz Ronny Blech (Position 1), Sören Werner (2) und Thomas Kräupner (3) bestritten dabei alle Punktspiele. Julian Saalfeld (4) bestritt durch eine Verletzung vor dem letzten Punktspiel nur sechs der sieben Punktspiele. Weiterhin wurden Daniel Kaulbars und Frank Karl in einzelnen Spielen eingesetzt. Schon während der Saisonvorbereitung war das Ziel klar - der Aufstieg aus der Bezirksklasse in die Bezirksliga sollte im dritten Anlauf endlich geschafft werden. Wir Spieler waren sehr gespannt, wer in diesem Jahr die Gegner sein würden. Als wir die Ansetzungen dann endlich in den Händen hielten, wurde klar, daß in diesem Jahr die besten Voraussetzungen für einen Aufstieg gegeben waren. Als leistungsstärkster Mitbewerber um den Aufstieg wurde die Mannschaft vom TC Blau-Weiß Greiz angesehen, die im Jahr zuvor in ihrer Gruppe den Aufstieg nur knapp verpaßt hatte. Als am 1. Mai die Punktspiele begannen und wir die zweite Mannschaft des TC Blau-Weiß Greiz zu Gast hatten, waren wir doch sehr gespannt, ob sich die Vorbereitungen für das Unternehmen Aufstieg dieses Jahr endlich bezahlt machen würden. Nach den Erfahrungen des letzten Jahres war uns von Anfang an klar, daß wir jedes Punktspiel gewinnen mußten. Demzufolge begannen alle Mannschaftsspieler sehr konzentriert und das erste Punktspiel wurde gleich mit 6:0 gewonnen. Noch am selben Wochenende mußten wir dann zu Victoria Jena reisen. Dieses Spiel sollte keine große Bedeutung haben. In diesem Punktspiel gab unsere gesamte Mannschaft in den sechs Matches nur sieben Spiele ab. Deshalb war das Ergebnis von 6:0 auch reine Formsache. Unsere Aufsteiger - Sören Werner (l.o.), Thomas Kräupner (m.o.), Ronny Blech (r.o.), Julian Saalfeld (m.) und Daniel Kaulbars (l.u.) Im nächsten Spiel mußten wir gegen die Mannschaft des TC 1990 Apolda antreten. Obwohl es im Voraus ein paar kleine Bedenken gab, wurde dieses Spiel doch wieder eine klare Angelegenheit für unsere Mannschaft. Damit konnten wir den dritten 6:0-Erfolg in Folge verbuchen. Am darauffolgenden Wochenende reisten wir nach Weida. Wir wußten vorher nicht, welche Spielstärke diese Mannschaft besitzen würde. Während der ersten Matches wurde uns jedoch bewußt, daß wir auch dieses Punktspiel nicht verlieren konnten. Und so fuhren wir den vierten Punktspielsieg ohne Matchverlust ein. Im nächsten Punktspiel kam es nun zum Schlagabtausch mit dem Mitfavoriten TC Blau-Weiß Greiz. Glücklicherweise konnten wir auch hier wieder in Bestbesetzung auflaufen. Für uns war es das vorerst wichtigste Spiel, das unbedingt gewonnen werden mußte. Deshalb reisten auch Trainer und Jugendwart mit, um uns die erforderliche Unterstützung und Ratschläge geben zu können. Nach den vier Einzeln konnte schon gejubelt werden, da es nach erwartet schweren Spielen dennoch 4:0 für uns stand. Die abschließenden Doppel gingen 1:1 aus, so daß wir am Ende einen 5:1-Auswärtserfolg für uns verbuchen konnten. Im vorletzten 24 Punktspiel folgte ebenfalls ein nie gefährdeter 5:1-Heimsieg gegen den TC 90 Gera 2. Das Ziel war fast erreicht. Wir führten die Tabelle ungeschlagen an, hinter uns überraschend die zweite Mannschaft vom Altenburger TC mit nur einer Niederlage. Und genau jenes Team empfingen wir zum letzten Heimspiel. In der Woche vor diesem Spiel häuften sich dann aber die Hiobsbotschaften. Drei der fünf Stammspieler waren verletzt. Zum Glück war einer von ihnen bis zum Sonntag teilweise wieder einsetzbar - dennoch begannen wir „das Aufstiegsendspiel” gehandikapt. Nach nur zwei Siegen in den Einzeln stand das Spiel noch auf des Messers Schneide. Allerdings hatten wir den kleinen Vorteil, einen Satz in Front zu liegen. Nun kam alles auf die Doppel an. Wir hatten uns entschieden ein starkes Doppel aufzustellen, das in zwei Sätzen gewinnen sollte. Am Ende war uns das Glück hold und das Doppel Blech / Werner gewann glatt. Das andere Doppel ging zwar knapp verloren, aber das war in diesem Augenblick vollkommen unwichtig. Am Ende stand also ein 3:3-Sieg und damit der erhoffte Aufstieg. Ronny Blech Platz 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Verein 1. TC Saalfeld Altenburger TC 2 TC BW Greiz TC Apolda TC Gera 2 TC BW Greiz 2 TC Weida Victoria Jena Punkte 14:0 10:4 10:4 10:4 6:8 4:10 2:12 0:14 Spiele 37:5 28:14 29:13 25:17 26:16 14:28 8:34 1:41 1 3:3 1:5 0:6 1:5 0:6 0:6 0:6 2 3:3 2:4 3:3 6:0 0:6 0:6 0:6 3 5:1 4:2 2:4 0:6 1:5 1:5 0:6 4 6:0 3:3 4:2 2:4 2:4 0:6 0:6 5 5:1 0:6 6:0 4:2 0:6 1:5 0:6 6 6:0 6:0 5:1 4:2 6:0 1:5 0:6 7 6:0 6:0 5:1 6:0 5:1 5:1 1:5 8 6:0 6:0 6:0 6:0 6:0 6:0 5:1 - Für uns als Juniorinnenmannschaft war das Ziel vor dieser Saison klar - ein sicherer Klassenerhalt in der Bezirksliga. Alle im Club, einschließlich unseres Jugendwartes und unserer Übungsleiter waren sich recht sicher, daß wir dieses Ziel mit dem entsprechenden Ehrgeiz, fleißigem Training und original Saalfelder Power erreichen konnten. Ein paar Niederlagen waren schon vorprogrammiert, da sehr starke Mannschaften wie der USV Jena und der TC Apolda in der Bezirksliga vertreten waren. Dennoch rechneten wir uns gegen die anderen Vereine, welche annähernd unser Spielniveau haben sollten, Gewinnchancen aus. Letztendlich konnten aber leider nur gegen die Mannschaften von Grün-Weiß Königsee und TC Sonneberg Siege erzielt werden, da solche Selbstverständlichkeiten, wie die beständige Teilnahme der Spielerinnen an Training und Spielbetrieb nicht Unsere Juniorinnen - Claudia Hauptmeier (l.o.), Sina Pfeiffer (m.o.), Susanne Kaulbars (r.o.), Kristin Kunde (m.), Juliane Lang (l.u.) und Denise Jahn (r.u.) 25 erfüllt wurden. Dies mitzuerleben war für alle Beteiligten doch sehr enttäuschend. Schließlich sind wir doch eine Mannschaft und nicht nur Einzelspieler. Im nächsten Jahr müssen wir nun aus den Ereignissen dieser Saison lernen. Vielleicht gelingt es, den in weite Ferne gerückten Aufstieg wieder greifbar werden zu lassen. Sina Pfeiffer Platz 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Verein TC Apolda USV Jena Eisenberger TC GW Königsee TC Weimar TSV Arnstadt TC Saalfeld TC Sonneberg Punkte 14:0 12:2 8:6 6:8 6:8 4:10 4:10 2:12 Spiele 35:7 35:7 22:20 17:25 18:24 15:27 15:27 11:31 1 3:3 2:4 1:5 0:6 0:6 0:6 1:5 2 3:3 2:4 1:5 0:6 0:6 1:5 0:6 3 4:2 4:2 1:5 5:1 2:4 2:4 2:4 4 5:1 5:1 5:1 3:3 2:4 4:2 1:5 5 6:0 6:0 1:5 3:3 5:1 1:5 2:4 6 6:0 6:0 4:2 4:2 1:5 2:4 4:2 7 6:0 5:1 4:2 2:4 5:1 4:2 1:5 8 5:1 6:0 4:2 5:1 4:2 2:4 5:1 - Interview mit dem Jugendwart des Vereines MATCHBALL: Wie stellt sich momentan die Situation der Jugend im Verein dar ? Reinhard Blech: Was die gezeigten Leistungen 1998 insgesamt betrifft, können wir sicher recht zufrieden sein. Die besseren Ergebnisse wurden aber eindeutig durch die Junioren erbracht, allen voran die Landesmeistertitel der AK III durch Sören Werner, der Turniersieg durch Ronny Blech bei der Qualifikation zur Landesmeisterschaft und der Aufstieg der gesamten Mannschaft in die Bezirksliga. Hier ist auch im nächsten Jahr einiges zu erwarten. Entscheidend wird sein, wie es gelingt, die Spieler an Position drei und vier sowie die Reservespieler im Leistungsvermögen voranzubringen. Eine Verstärkung für den Männerbereich stellen unsere Jugendlichen schon heute dar. MATCHBALL: Bei den Juniorinnen sucht man nach ähnlichen Erfolgen leider vergebens, im Gegenteil ... Reinhard Blech: Ja, der Abstieg der Juniorinnen war für mich die Enttäuschung schlechthin. Die Bezirksliga spaltete sich leistungsmäßig in zwei Teile. Apolda und Jena dominieren klar, Eisenberg folgt dahinter mit Abstand auf Rang drei. Alle anderen spielten gegen den Abstieg, so daß diese Vergleiche besondere Bedeutung hatten. Am Ende entschied ein völlig unnötige Niederlage durch das Fehlen unserer Nummer eins in Arnstadt den Abstiegskampf gegen uns. Hier hätte ich mehr Teamgeist erwartet. MATCHBALL: Wie steht es um die Spielerbreite insgesamt ? Reinhard Blech: Hier setzt sich die Tendenz der letzten Jahre fort. Das Spielerangebot für die Mannschaften ist hinsichtlich der Breite zu gering. Die Freizeitangebote sind für Kinder und Jugendliche heutzutage so vielfältig, daß es außerordentliche Probleme bereitet, entsprechend viele Jugendliche zu gewinnen und vor allem zu halten. Weiterhin ist es auch nicht einfach die Trainingsmöglichkeiten unter Anleitung zu erweitern. An dieser Stelle ein großer Dank an die Übungsleiter Jörg Triller, Albrecht Karl und Martin Köhler für ihre geleistete Arbeit. Alle Vereinsmitglieder sollten in ihrem Bekanntenkreis für den Tennissport und unseren Verein werben. 26 MATCHBALL: Der Verein bietet den Jugendlichen die Teilnahme an vielen Wettkämpfen an. Das kostet doch auch einiges ? Reinhard Blech: Beides ist richtig. Wir wollen damit das Interesse der Jugendlichen am Sport und dem Verein gleichermaßen entwickeln. Was die Finanzierung anbelangt, so können wir sagen, daß die gesamten Aufwendungen für die Punktspiele, Turnierausrichtung und -teilnahmen, Übungsleiterstunden etc. durch Sponsorengelder, Fördermittel und Zuschüsse abgedeckt wurden. Das ist zwar mit einem nicht unerheblichen Zeitaufwand verbunden, sichert aber dem Verein so die Möglichkeit der Mittelbereitstellung aus den Mitgliedsbeiträgen für andere Anschaffungen. Mitglieder unseres Vereines in den Ranglisten der Welt Mit Ende des Jahres 1998 befanden sich 5 Mitglieder unseres Tennisvereins in einer Rangliste des Thüringer Tennis Verbandes. Allen hierzu unseren herzlichen Glückwunsch. Die Plazierungen im Einzelnen: Senioren (Herren 55): Nr. 17 Werner Pitterling Juniorinnen: Nr. 22 Kristin Kunde Nr. 25 Claudia Hauptmeier Nr. 16 Ronny Blech Nr. 18 Sören Werner Nr. 1 Sören Werner Junioren: Knaben: Des Weiteren belegte unsere Sportsfreundin Ursula Quosh-Schad in der Seniorinnen-Rangliste der ITF (International Tennis Federation) durch ihre Teilnahme an diversen internationalen Turnieren (siehe auch nachfolgenden Extrabericht) einen ausgezeichneten 40. Platz. TCS-Mitglieder erzählen von Tenniserlebnissen außerhalb Saalfelds Mitgemacht - dabei gewesen (von Ursula Quosh-Schad) Nachdem ich zwischen 1987 und 1989 ein paar Turniere der Seniorenserie in Osteuropa gespielt hatte, öffnete sich für mich durch den Wegfall der Mauer auch das westliche Ausland. Mit meiner Sportsfreundin aus Magdeburg reise ich ab und zu den Globus entlang, obwohl man quasi den gesetzten Spielerinnen „zum Fraße vorgeworfen” wird. Im Januar diesen Jahres erfuhr ich, daß mein Name unter den ersten 40 der Europa-Rangliste stand. Dabei hatte ich gar nichts nach London zum Sitz der ITF gemeldet ! Daraufhin beschlossen wir bei den Veteran World Championships vom 3. bis 10. Mai 1998 in Palm Beach Gardens Florida in den USA zu starten und wurden akzeptiert. Wir reisten also über den großen Teich. Damit sich der weite Flug lohnte und wir noch etwas zur Erweiterung unseres „geistigen Horizonts” tun konnten, blieben wir zuvor eine Woche in Mexiko-City. Wir wohnten in einem altehrwürdigen Hotel (Betonung liegt auf alt) gegenüber dem Präsidentenpalast an einem der weltgrößten Plätze - dem Zocalo. Pünktlich 6 Uhr wurden wir mit „Trommeln und Trompeten” der Armee beim Fahnenhissen geweckt. Da wir immer bestrebt sind, nicht allzuviel Geld auszugeben, bereiteten wir uns im Zimmer ziemlich abenteuerlich 27 Kaffee, Tee und Minuto-Menüs. Im Hotel gab es Reiseangebote zu den Sehenswürdigkeiten, die aber sehr teuer waren (US $). Deshalb organisierten wir uns Stadt-, Bus- und U-Bahn-Pläne und schafften es, die Pyramiden von Teotihuacan, die schwimmenden Gärten von Chochimilco, den Palast von Chapultepec, einen Zoo mit Pandabären und das historische Stadtzentrum zu besichtigen. Am Straßenrand wurden leckere Fruchtcocktails mit Ananas, Mangos und Melonen angeboten, die wir uns öfter leisteten. Es gibt auch viele Volkskunstangebote und indianische Tänzer mit tollem Federschmuck. Allerdings hängt immer Smog über der Riesenstadt mit über 22 Mio. Einwohnern. In Mexiko gehörte ich übrigens zu den „großgewachsenen” Menschen. Das kam mir bei der Drängelei vor den Pandabären sehr zugute. Am 29. April 1998 flogen wir dann über Atlanta nach West Palm Beach und kamen in unser vorbestelltes Hotel „Embassy Suites”, wo es im innenliegenden See zwei Schwäne mit den Namen „Bach” und „Beethoven” gibt. Am hoteleigenen Tennisplatz konnten wir etwas trainieren, um uns an die immensen Temperaturen bei hoher Luftfeuchtigkeit zu gewöhnen. Es waren 85° Fahrenheit (entspricht 29,4 °C). Wir schauten uns dann auf „Ballen isles” die Cupspiele an. Sie fanden in einem super-schicken Club innnerhalb eines parkähnlichen Geländes mit Seen statt, wo man auch Häuser kaufen konnte. Der Club hatte 600 Mitglieder und 300 Angestellten. Die Aufnahmegebühr betrug 15.000 $, der Jahresbeitrag 2.000 $. Am 3. Mai 98 wurde es ernst für mich. Meine Gegenspielerin kam aus New Jersey. Sie spielte immer anders als ich dachte und gewann. Mir lief das Wasser bei 93° Fahrenheit nur so. Und putzig war, auch ihr Mann machte zu dieser Zeit Urlaub auf Mallorca - so wie meiner ! Nach Dusche und Swimmingpool (man bekommt sogar Handtücher gereicht) war das Leben wieder schön. Abends stimmungsvolle „Welcome Party”. Uschi vor der Pyramide des Regengottes in Teotihuacan Am 5. Mai 98 mußte ich mit meiner guten argentinischen Partnerin gegen das an Nummer 1 gesetzte Doppel - Weltmeisterin Judy Dalton (Australien) und Carol Wood (USA) antreten. Immerhin bekamen wir zwei Spiele. Zusätzliche Aufregung kam auf, da mein PGA-Leinenbeutel - ein Geschenk für alle - mit Getränk, Handtuch, Geld usw. weg war, als ich nach Aufruf zum Platz gehen wollte. Meinen Tennisschläger hatte ich Gott-sei-Dank. Schnell meldete ich es noch der Turnierleitung und holte mir ein neues Getränk, das man bei der Glut, trotz Eiswasser am Platz auch brauchte. Na, jedenfalls brachte man mir noch während des Matches meinen Beutel - irgend jemand hatte ihn halt vertauscht. In der Consulation (Trostrunde, wenn man in der 1. Runde verliert) kam ich sogar in die 2. Runde. Gegen meine 1. Gegnerin aus den Rocky Mountains machte das Spiel Spaß. Aber sie war besser. Kurz vor dem Ende des Spiels winkte sie mich ans Netz. Ich sagte: „You have matchball”. Sie erklärte mir, daß sie morgen im White House mit Pam Schreiber und Pete Sampras eingeladen sei und schenkte mir deshalb das Spiel. Meine nächste Gegenspielerin kam aus Brasilien, aber ein paarmal „Vorteil” war mein bestes. Ab 9. Mai 98 waren meine Sportsfreundin und ich im Tennis dann „arbeitslos” und fuhren zum Baden ans Meer zum Palm Beach. Das Wasser ist einfach herrlich! Einmal fuhren wir zur Worth-Avenue mit schicken Boutiquen. Als ich mir einen Brillantring etwas länger anschaute, kam der Juwelier und meinte, er kostet nur 200.000 $. Ich sagte: „Many, many !”, worauf er antwortete: „lt is a good price !”. Nun ja, es geht auch ohne. Am Abend waren wir zu einem Homedinner eingeladen und konnten so ein schickes Haus bei einem 28 leckeren Essen hautnah erleben. Die nette Hausherrin Silke stammte aus Kassel, hatte in Heidelberg studiert und war vor ca. 30 Jahren ausgewandert. Ihr Mann und sie hatten ihr Sportgeschäft verkauft und sich vor einem Jahr hier angesiedelt. Am Sonntag schauten wir uns einige schöne Endspiele an. Bei den Damen über 55 spielten zwei deutsche CupSpielerinnen gegeneinander. Mich beeindruckte vor allem ein Spiel, bei dem ein Italiener mit einem Granat-Aufschlag ständig Returns als totale Stops erhielt, die knapp hinterm Netz herunterkamen. Der aufschlagende Spieler verzweifelte bald. Am Montag entdeckten wir auf einer Karte, daß es eine Bahnstrecke nach Miami-Beach gab. Also mußte es auch einen Bahnhof geben, den aber niemand kannte. Es ist ein absolutes Land der Autofahrer, auch zu einem kleinen Uschi mit einer Argentinierin gegen das weltbeste Seniorinnen-Doppel Abendspaziergang ist Florida mit den vielen Autostraßen wahrlich nicht geeignet. Ja, also im Hotel wußte niemand etwas von einem Bahnhof. Aber wir organisierten dann doch Fahrplan, Stadtplan und unsere nette Silke fuhr uns zur Railstation. Ein Schaffner half uns bei der Automatenbedienung und gab mir absolut keinen Seniorenschein zum halben Preis, nur meiner Sportsfreundin. Ich wäre keine Seniorin ! Wir fuhren ca. 2 Stunden und kamen auch an Fort Lauderdale vorbei. Mit Hilfe eines Shuttle-Busses kamen wir zum Flughafen Miami, dann zum Zentrum und schließlich bis Miami Beach. Das letzte Stück liefen wir zum Ozean, badeten und sammelten Muscheln. Wir kamen wie geplant wieder ins Hotel und konnten am nächsten Tag unsere Heimreise antreten. Es war wunderschön. Geschichten aus der guten alten Zeit Die Entwicklung des Saalfelder Tennis von den 50er Jahren bis heute Am 15. Juli 1993 wurde unser Verein gegründet. Doch auch vor dieser Zeit wurde in Saalfeld Tennis gespielt - sehr erfolgreich sogar. Saalfeld das stand im ehemaligen Bezirk Gera für große Tradition. Vor fast 50 Jahren, im März 1951, wurde die Sektion Tennis innerhalb der Betriebssportgemeinschaft „Stahl Maxhütte” gegründet. Obwohl auch schon vor 1945 an den Saalewiesen - auf dem Gelände des heutigen Stadions - Tennis gespielt wurde, begann hiermit die eigentliche Geschichte unseres Vereins. Auf vorerst Arbeiten am dritten Tennisplatz (1957-1959) zwei. Tennisplätzen neben der Villa 29 Bergfried, welche um 1925 der Großindustrielle Hüter erbauen ließ, begann man den Spielbetrieb. Doch schon bald zeigte sich, daß zwei Plätze die Bedürfnisse der Saalfelder Tennisinteressierten nicht befriedigen konnten. So wurde die gesamte Anlage zwischen 1957 und 1959 einer Generalreparatur unterzogen und ein weiterer Tennisplatz (heutiger Platz 1) angebaut. Weiterhin wurde die hölzerne Ballwand zwischen den beiden Plätzen abgerissen und die heutige, gemauerte Ballwand errichtet. Auch ein Anbau am heutigen Vereinshaus (linke Seite) sowie die Sanitäranlagen entstanden damals. Mehrmals gab es allerdings Probleme mit der Leitung des Sanatoriums, um die Lärmbelästigung und die zu zahlenden Pachtbeträge zu regeln. Es entstanden Briefwechsel mit verschiedenen Ministerien bis hin zum damaligen Staatschef der DDR, Walter Ulbricht - Lösungen wurden gefunden und der Spielbetrieb konnte aufrechterhalten werden. Die Spielerinnen und Spieler waren zu dieser Zeit wie eine große Familie. Der Bergfried war ihre zweite Heimat, in der sie viele Stunden ihrer Freizeit verbrachten. In Jahren, wo private Gärten und Automobile zu einer Seltenheit gehörten, wurde das Tennisspiel und das Beisammensein auf der Anlage zum Mittelpunkt der Wochenenden. Der starke Zusammenhalt zeigte sich auch bei den ab den 60er Jahren durchgeführten Punktspielen. Gemeinsame Anreisen per Zug (auf Grund der schlechten Verbindungen meist sogar einen Tag vor dem Punktspiel) gehörten zur Tagesordnung. Absagen gab es trotz Verletzungen, wie ausgerenkter Finger, entzündeter Zehen nur sehr selten man konnte die Mannschaft ja schließlich nicht im Stich lassen. Auch auf der Saalfelder Tennisanlage ging es durchaus etwas anders zu als heute. Duschen oben: Kaffeerunde in den 50er Jahren auf unserer Anlage unten: Die „Duschgelegenheiten” vor über vierzig Jahren gab es nicht. Ein im Freien aufgestellter Trog diente der Körperpflege. Duschen entstanden erst beim Umbau des Vereinshauses am Ende der 50er Jahre. Die erste Umkleidekabine für Mitglieder der Sektion befand sich im nahegelegene Glockenturm. Eine Unterteilung zwischen Damen und Herren existierte nicht. Alfred Zink, heute Bestandteil der ersten Seniorenmannschaft war seit 1955 Sektionsmitglied und ist somit heute unser dienstältester, aktiver Vereinsangehöriger. Noch länger mit dem Saalfelder Tennissport verbunden ist Walter Schilling, der allerdings nur als Gastspieler den Schläger schwang und schwingt. Ganze Generationen von Familien spielten schon auf den Plätzen im idyllischen Bergfriedgelände. Spitzenreiter ist hierbei die Familie Werner, die schon im dritten Jahrgang dem Tennissport Saalfelds zugetan ist. Erstaunlich ist, daß es während des halben Jahrhunderts nur ganze vier Vereins- / Sektionsvorsitzende gab. Dr. Bruno Novak (51-56), Herbert Werner (56-72) und Dieter Eichhorn (72-93) lenkten die Geschicke der Sektion Tennis. Seit der Neugründung 1993 hat unser heutiger Vorsitzender Dr. Volker Kögel das Sagen. 30 Sportliche Erfolge „Made in Saalfeld” waren vor allem in den 60er und 70er Jahren keine Seltenheit. Herausragend hierbei die Damenmannschaft, welche viermal Mannschaftsbezirksmeister wurde. Auch die Herren, die Jugend, die Schüler sowie die Senioren trugen sich in die Erfolgsliste ein. Aber auch Einzelspieler schafften immer wieder sehr gute Resultate. Allen voran Uwe Werner, der 1970 DDRMeister im Doppel sowie Vize- Bezirksmeister ‘66: H. Eckebrecht, H. Werner, A. Zink, M. Stahl, H. Girschik, R. Ziener meister im Einzel (Kinder) wurde. Auch zahlreiche Bezirksmeisterschaftstitel von Max Stahl (Senioren), Rainer Ziener (Jugend), Uwe Werner, Stephan Rothe (beide Pioniere) sowie Elmar Krieg (Schüler) wurden in der Vergangenheit errungen. Soweit ein kurzer Blick zurück in die Historie. Im Jahr 2001 jährt sich die Gründung der Sektion Tennis zum fünfzigsten Mal. Die Autoren möchten den Anlaß nutzen, um die Fülle an Informationen, Geschichten und Bilder, die es über diese Zeit gibt in einer Vereinschronik zusammenzufassen. Deshalb ein Aufruf an alle. Wer noch Materialien für ein solches Werk findet sollte sich vertrauensvoll an einen der Initiatoren wenden. Auch wer Interesse an der Mitarbeit hat, ist jederzeit willkommen. Alfred Zink, Hans Girschik, Jörg Triller Außerdem wird angestrebt, in jedem Jahresheft einen Artikel in den Rubriken „TCS-Mitglieder erzählen von Tenniserlebnissen außerhalb Saalfelds” und „Geschichten aus der guten alten Zeit” zu veröffentlichen. Also liebe Vereinsmitglieder - Stifte spitzen und Textverarbeitungsprogramme starten. Anekdoten Großer Sieg der 1. Herren durch eine perfekte Doppelstrategie Es geschah am 21. Juni 1998. Auf der Tennisanlage unseres Vereins trafen sich die zweite Herrenmannschaft des TSV Arnstadt und unser erstes Herrenteam. Die Arnstädter erschienen mit großen Aufstiegshoffnungen im Gepäck, hatten sie doch bisher erst ein Spiel verloren. Nach ersten Konflikten um Gästeautos auf der Bergfriedanlage war die Stimmung von Beginn an eher unterkühlt. Unsere Mannschaft spielte in der Besetzung Jörg Triller, Christian Girschik, Ronny Blech und Sören Werner. Nach guten Leistungen aller Akteure stand es nach den Einzelspielen 2:2 unentschieden. Auf Grund des Satzverhältnisses von 4:5 waren jedoch erfolgreiche Doppel aus Saalfelder Sicht notwendig. Zu diesem Zeitpunkt steuerte auch Axel Pfeiffer per Fahrrad und ohne Tennisausrüstung die Anlage an. Den Arnstädter Gegnern wurde er als „Teilzeitspieler” vorgestellt, der „nur noch wenige Male im Jahr den Schläger schwingt” und deshalb nur als gute Seele und Platzwart seiner Aufgabe am 21.6. nachgehen sollte. Auf 31 Grund der heiklen Spielsituation wurde jedoch beschlossen, ihn in den Doppeln einzusetzen. Also schwang sich Axel auf sein Fahrrad und holte seine sieben Sachen. Nach seiner Rückkehr beschlossen die Saalfelder im dunklen Kämmerchen Kapitän Christian Girschik in den anstehenden Doppeln durch den Routinier zu ersetzen. Nach langen und kaum enden wollenden Diskussionen entschied man sich für die Paare Pfeiffer (1) / Triller (2) und Blech (3) / Werner (4). Nach der Verkündung der Doppelpaare (1+2 und 3+4) frohlockten die kühnen Aufstiegswilligen, da sie sich gegen das vermutlich schwache Doppel Triller (1) / Girschik (2) den noch notwendigen Punktgewinn ausrechneten. Als ihnen jedoch Kapitän Christian Girschik seinen Verzicht mitteilte und sie über den Einsatz des „Teilzeitspielers” aufklärte, kamen ihnen wohl erste Zweifel an ihrem Punktspielsieg. Als sie dann beim Einspielen auch Originalartikel der Ostthüringer Zeitung vom 24. Juni 1998 noch mehrere Knaller von Axel ins Feld geschossen bekamen, war das Spiel schon fast gewonnen. Während Ronny und Sören ihr Doppel klar in zwei Sätzen gewannen, zogen auch Axel und Jörg uneinholbar davon. Gegen völlig konstanierte Gegner gelang innerhalb von einer knappen Stunde ein in den Doppel nie gefährdeter 4:2 Sieg. Die Arnstädter verließen bedröppelt den Platz und schworen Rache im nächsten Vergleich. Die Saalfelder Mannschaft beschloß auf Grund der Drohung im nächsten Jahr mit einem Kleinbus und acht Spielern anzureisen, um auch alle Möglichkeiten im Bezug auf verschiedene Doppelaufstellungen nutzen zu können. Jörg Triller Lebende Garderobenhalter zum Frühlingsfest Hotel Tanne, 28. März 1998. Zwei Herren der Stadtverwaltung zerstörten unter Zuhilfenahme ihrer Urkräfte große Teile der Garderobeneinrichtung des Hauses. Bis Ersatz eintraf mußten sie sich dann zur Wiedergutmachung als lebende Kleiderstände des Hotels zur Verfügung stellen, was ihnen aber sichtlich Freude bereitete. 32 Ausstellung unseres Vereins in der Bibliothek Saalfeld Von Mai bis August stellte sich unser Verein in der Bibliothek in Saalfeld vor. Für alle die diese Ausstellung verpaßt haben, hier zumindest ein Foto. Angebote des 1. TC Saalfeld e.V. 1999 Was für Möglichkeiten haben unsere Mitglieder 1999, das Vereinsleben im 1. Tennis-Club Saalfeld e.V. zu genießen und zu erleben ? Sportangebote: • Nutzung der Vereinsanlage für das tägliche individuelle Training an Vormittagen sowie punktspielfreien Wochenenden • Nutzung der Vereinsanlage an Wochentagsabenden gemäß Trainingsplan • Teilnahme am Punktspielbetrieb der einzelnen Mannschaften • Teilnahme am Sparkassen-Cup für Jugendlichen des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt • Teilnahme am BMW-Cup des Autohauses Ratzenberger (ab 21 Jahre) • Teilnahme an den Saalfelder Stadtmeisterschaften • Teilnahme am vereinsinternen Mixed-Turnier • in den Wintermonaten Trainingszeiten in den Turnhallen Gorndorfs (Jugendliche zweimal wöchentlich, Herren einmal wöchentlich) • Organisation von Fahrten in die Tennishalle Ludwigsstadt (Bayern) für Mannschaftsspieler der Juniorinnen und Junioren 33 Außersportliche Veranstaltungen: • jährliche Versammlung aller Vereinsmitglieder (April) • Durchführung eines Skatturniers (Februar / März) • Veranstaltung eines Frühlingsfestes (März / April) • Organisation einer Radtour im Umland Saalfelds (Mai / Juni) • Mitarbeit bei der Erstellung des Vereins-Jahresheftes „Matchball” • Neuwahl des Vereinsvorstandes in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung • Saisonabschlußfest im Dezember Die genauen Termine werden entweder schriftlich oder mit Aushang auf der Tennisanlage bekannt gegeben. Bezug des MATCHBALL Weitere Exemplare des aktuellen MATCHBALL-Heftes sowie der 1. Ausgabe 1997 können sie zum Stückpreis von 5 DM (bei Versand zuzüglich 3 DM Porto) anfordern. Ansprechpartner hierfür ist Jörg Triller, AugustBebel-Straße 12c, 07334 Kamsdorf, Tel. 03671 / 611188, eMail [email protected]. 34 Ansprechpartner des 1. TC Saalfeld e.V. Vereinsvorsitzender: Dr. Volker Kögel, Kögel Am Hohen Ufer 4, 07318 Saalfeld, Tel. 03671 / 516747 Stellvertretender Vereinsvorsitzender, verantwortlich für die Tennisanlage Bergfried: Axel Pfeiffer, Pfeiffer Zetkinstraße 18, 07318 Saalfeld, Tel. 03671 / 531600 Jugendwart, verantwortlich für Anfänger (Kinder) und Jugendmannschaften: Reinhard Blech, Blech Thomas-Müntzer-Straße 17, 07334 Kamsdorf, Tel. 03671 / 611888 Sportwart, verantwortlich für den allgemeinen Sportbetrieb aller Mannschaften sowie für Turniere: Christian Girschik, Girschik Feldweg 6, 07338 Kaulsdorf, Tel. 036733 / 22212, eMail: [email protected] Platzwart und Ansprechpartner für Gastspieler: Siegfried Tinz, Tinz Sandwiesen 1, 07333 Unterwellenborn, Tel. 03671 / 612025 C-Trainer-Breitensport, verantwortlich für Anfänger und Jugendmannschaften: Jörg Triller, Triller August-Bebel-Straße 12c, 07334 Kamsdorf, Tel. 03671 / 611188, eMail: [email protected] C-Trainer-Breitensport, verantwortlich für Anfänger und Jugendmannschaften: Martin Köhler, Köhler Am Hygeritz 2, 07336 Könitz, Tel. 036732 / 22548 Ansprechpartner für Breitensportler (Erwachsene, insb. Herren): Dr. med. Rüdiger Hopfe, Hopfe Am Bahndamm 1, 07333 Unterwellenborn, Tel. 03671 / 648024, eMail: [email protected] Ansprechpartner für Anfänger und Breitensportler (Erwachsene, insb. Damen): Heike Kunde, Kunde Ansprechpartner für Anfänger und Breitensportler (Erwachsene, insb. Herren): Frank Kunde, Kunde Wittmannsgereuther Straße 29, 07318 Saalfeld, Tel. 03671 / 530712 35 Matchball - das Jahresheft des 1. TC Saalfeld Druck: Chef-Redaktion: Reinhard Blech, Jörg Triller Autoren: diverse, siehe Enden der einzelnen Texte Auflage: 2., erschienen im März 1999 36 Markt 26 - 07318 Saalfeld Tel. 03671 / 357110