10/2009 - Waldenburg
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10/2009 - Waldenburg
Nr. 10/2009 WALDENBURGER STADTBOTE Jahrgang 17 Mittwoch, 4. November 2009 Mittwoch, 4. November 2009 Nr. 10/2009 „Wer keine Vergangenheit hat, hat auch keine Zukunft.“ (Richard von Weizsäcker) N ur eine kleine Gedenktafel an der St. BartholomäusKirche, mit den Jahren schwarz geworden, erinnert noch daran: „In dieser Kirche begann im Herbst 1989 die friedliche Revolution in Waldenburg“. Ein paar Streiflichter nur aus unendlich vielen persönlichen Erlebnissen, um die mich Herr Bürgermeister Pohlers gebeten hat … und ich bin an diesem Abend, an dem ich diese Zeilen aufschreibe noch einmal ganz bei Ihnen, bei Euch, sehe in viele Gesichter. Eigentlich begann es viel früher als die kleine Tafel an der Kirche erinnert: Im Frühjahr 1980 übten sie in Waldenburg den Atomschlag, „spielten“ Krieg, das Städtchen war abgesperrt, die Sirenen heulten. Wir feierten die ganze Woche lang „Ein Fest dem Frieden Gottes“. Die Gemeinde fürchtete, dass ihr neuer Pfarrer gleich wieder abgeholt würde. Die erste Bekanntschaft mit dem Scheinwerfer im Stasi-Verhör folgte allerdings prompt. Dann der Buß- und Bettag 1980: Alle Glocken in Deutschland läuteten mittags um Zwölf für Frieden und gegen die erneute Aufrüstung der Militärblöcke. Außerdem, so war das Zeichen, sollte jeder am Abend eine Kerze ins Fenster stellen, der für Frieden ist. Viele Kerzen von Christen und Nichtchristen leuchteten in diesen nassen, dunklen Abend hinaus. Das bedeutete Mut, denn da war nicht nur der junge Pfarrer unterwegs, sondern auch die finsteren Gestalten, die eifrig aufschrieben, wer zu den Staatsfeinden gehörte, die da stummen Protest wagten. Die Friedensdekaden waren geboren, aus deren Gebeten und Kerzen fast ein Jahrzehnt später das Regime der DDR überwunden wurde. Die knapp 12 Jahre von Anfang 1980 bis Ende 1991, die ich in Waldenburg Pfarrer war, waren politisch spannende Zeiten! Es begann – wie gesagt – mit der christlichen Friedensbewegung. Wenige Jahre später kam die Umweltbewegung dazu. Es stand katastrophal um die Luft, das Wasser, die Natur. Mindestens ein Drittel der Kinder waren krank. Bis in die Nächte saßen wir bei heißen Diskussionen in der Jungen Gemeinde in Waldenburg und in Schwaben, im Gesprächskreis der jungen Erwachsenen – hoch engagierte und motivierte junge Menschen … allerdings auch der Judas, der Stasi-Spitzel mitten unter uns! Ab 1987 kam die Menschenrechtsbewegung dazu. Immer mehr Leute wollten heraus aus diesem kollektiven Staatsgefängnis. Wer aber konnte helfen, wenn nicht der Pfarrer, der die MenschenrechtsCharta der UNO besaß? So saßen sie dann in meinem Amtszimmerchen und wir tippten den Text ab, an Kopierer war nicht zu denken … damit hätte man ja Flugblätter machen können. Das „Waldenburger Kirchenkabarett“, mit dem wir durch die Gemeinden bis nach Thüringen und ins Erzgebirge reisten, nahm auch diese Themen immer frecher auf die Schippe. Aber solche Aktivitäten missfielen der Staatsmacht natürlich sehr. Immer wieder wurde ich in die berüchtigte Villa des MfS nach Glauchau einbestellt: „Wenn Sie bis 9 Uhr nicht hier sind, werden Sie polizeilich zugeführt!“ Montagfrüh zitierten sie mir meine Predigt vom Sonntag wörtlich: „Wieso wagen Sie solche staatfeindlichen Verleumdungen?!!“ „Es ist die Wahrheit!“ „Was in unserem Staat die Wahrheit ist, das bestimmen wir!“ Und so kam der Tag, an dem sie mich in die Arrestzelle steckten, Dunkelhaft, ein paar Stunden nur… eine Ewigkeit da drin! Am Ende stand ich im Kreis Glauchau an Nummer 2 derer, die im Krisenfalle zur Verhaftung und Internierung (zu Deutsch: KZ) vorgesehen waren. Aber dazu kam es nicht mehr, Gott sei Dank! Die Ereignisse des Jahres 1989 überschlugen sich. Die Erlebnisse des wohl dramatischsten Abends habe ich damals, wenige Wochen später aufgeschrieben: Nur ein kleiner Zettel klebte an der Tür der Kirche im Städtchen: „Montag, 20 (Fortsetzung auf Seite 2) 1 Nr. 10/2009 (Fortsetzung von Seite 1) Uhr, Friedensgebet.“ Die Woche davor war in Leipzig die erste große Demonstration gewesen. Freunde drängten mich: Wir sollten nun auch etwas tun. Die Entscheidung blieb schwierig. Wie geht das aus? Die Stasi hatte mich schon einmal in die Zelle gesperrt. Da hatte ich bangen und beten gelernt um Frau und Kinder! Ich wusste inzwischen auch, sie hatten meine Verhaftung geübt, bei Nacht vor dem Pfarrhaus. Die alte Nachbarin, die nicht schlafen konnte, zeigte mir, wo die Männer und die Autos standen. Sollte ich es wagen? Konnte ich mich entziehen? Dann schrieb ich den winzigen Zettel, A6: „Montag, 20 Uhr...“ 19 Uhr nahm ich den großen Kirchenschlüssel vom Haken, um aufzuschließen. - Und der Platz vor der Kirche stand voller Menschen! Das nicht zu kleine Gotteshaus füllte sich bald. 19.30 Uhr gab es keinen Stehplatz mehr. Die Jugendlichen schafften Verstärker, Mikrophone und Boxen aus der FDJ-Disco herbei, damit die Menge draußen mithören konnte. Die Zahl war unübersehbar. 19.50 Uhr wurde ich gewarnt: Überall in den dunklen Gassen rund um die Kirche standen die Mannschaftswagen. 20 Uhr schlugen die Glocken an. Nie hat mich eine Predigt so bewegt. Die Kanzel schien mir wie die Brücke eines überladenen Schiffes in schwerer See. „40 Jahre ist mir dies Volk zuwider!“ spricht Gott, der Herr. Da lauschten sie ergriffen, die Kerzen in den Händen, dicht bei dicht. Am Ende sagte ich: „Wenn ihr nun geht, geht in Frieden. Da draußen sind scharfe Waffen auf euch gerichtet, und die Männer haben Angst. Um Gottes Willen, lasst euch von nichts und niemandem provozieren! Geht in Frieden!“ Der Demonstrationszug setzte sich in Bewegung. „Wir sind das Volk!“ „Stasi in den Tagebau!“ … und was der Parolen noch waren, hallte es zwischen den Häusern. „Du bleibst hier und betest, dass alles gut geht!“ sagten meine Kirchvorsteher in der Sakristei. Natürlich, sie wollte mich schützen, falls es zur Eskalation käme. Der erste Schuss hätte mir gegolten, falls sie mich erkannt hätten, das Kerbholz war voll. Dann hielt ich es doch nicht aus, ging hinunter auf den Markt. Das Rathaus war von hunderten Kerzen hell illuminiert. Aber die Fenster waren dunkel. Sie waren alle drin, die Verantwortlichen, ihre Autos standen im Hof. Am nächsten Tag, so schien mir, grüßten mehr Menschen als üblich in der Stadt. Aber ein einziger Mann stoppte sein Motorrad, stieg ab, nahm beide Hände und sagte: „Danke!“ Nur einer hatte Danke gesagt – und er blieb der Einzige. Dieser Mann war ein SED-Genosse, ich weiß seinen Namen noch. Ich meine, es ist gut, ein paar Minuten innezuhalten und uns dieser Zeit zu erinnern. Vielleicht gäbe es heute ein wenig mehr Vernunft und Dankbarkeit über der Einsicht, dass Gott uns damals bewahrt und aus einem System befreit hat, das wenigstens gegen Ende nichts Menschliches mehr hatte. Vielleicht könnte das Erinnern auch helfen, neue Missstände mutig anzugehen statt resigniert zu beklagen. In diesem Sinne und in alter, herzlicher Verbundenheit grüßt Sie und Euch alle Ihr/Euer früherer Pfarrer Öffentliche Bekanntmachungen Bekanntgabe von Beschlüssen … aus der Sitzung des Stadtrates vom 27. Oktober 2009 46/10/2009 Beschluss zur Aufnahme einer neuen Kindertageseinrichtung in den Bedarfsplan der Stadt Waldenburg 47/10/2009 Beschluss zur Rahmenvereinbarung zur Einrichtung einer Ersatzschule (Mittelschule) am Standort der staatlichen MIttelshule, Jahnstraße 10 48/10/2009 Beschluss zur Feststellung der Jahresrechnung der Stadt Waldenburg 2008 49/10/2009 Auftragsvergabe Außenanlagen Hort 50/10/2009 Auftragsvergabe Marketingkonzept Marstall 51/10/2009 Auftragsvergabe Straßen- und Gehwegbau Birkenallee – 2.Bauabschnitt 2 Mittwoch, 4. November 2009 WALDENBURGER STADTBOTE Öffnungszeiten in der Stadtverwaltung Stadtverwaltung/ Standesamt: Mo, Mi, Fr geschlossen Di 09.00–12.00 Uhr und 13.00–18.00 Uhr Do 09.00–12.00 Uhr und 13.00–16.00 Uhr Einwohnermeldeamt: Mo Di 08.00–12.00 Uhr 09.00–12.00 Uhr und 13.00–18.00 Uhr Mi geschlossen Do 09.00–12.00 Uhr und 13.00–18.00 Uhr Fr 08.00–12.00 Uhr Sa 09.00–11.00 Uhr (außerhalb der Öffnungszeiten nach vorheriger telefonischer Absprache) Das Einwohnermeldeamt können Sie telefonisch unter folgenden Rufnummern erreichen: 037608 12336 oder 12339. Öffnungszeiten der Kleiderkammer montags: 8.00–12.00 Uhr und 12.30–14.30 Uhr dienstags: 8.00–12.00 Uhr und 12.30–16.30 Uhr mittwochs: 8.00–12.00 Uhr und 12.30–14.30 Uhr donnerstags: 8.00–12.00 Uhr und 12.30–15.30 Uhr freitags: 8.00–11.00 Uhr Tourismusamt Waldenburg Peniger Straße 10 (Schloss): Mo, Mi, Do, Fr 10.00–16.00 Uhr Di 10.00–18.00 Uhr Sa, So 13.00–17.00 Uhr Redaktionsschluss für die Dezemberausgabe (Erscheinungstag 2. Dezember 2009) ist am 16. November 2009. Nr. 10/2009 WALDENBURGER STADTBOTE Öffentliche Bekanntmachungen Bekanntgabe der Sitzungstermine – Sitzung des Stadtrates Die nächste öffentliche Sitzung des Stadtrates findet am Dienstag, dem 24.11.2009, 19.30 Uhr, im Sitzungssaal des Rathauses statt. – Sitzung des Verwaltungsausschusses Die nächste öffentliche Sitzung des Verwaltungsausschusses findet am Dienstag, dem 10.11.2009, 18.00 Uhr, im Sitzungssaal des Rathauses statt. Zu den genannten Sitzungen sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Die Tagesordnungen zu den jeweiligen Sitzungen geben wir durch Aushang an der Verkündigungstafel des Rathauses in der Weinkellergasse bekannt. Bekanntmachung Gemäß § 88 Abs. 4 Sächsischer Gemeindeordnung liegt im Zeitraum vom 05.11. bis 13.11.2009 zu jedermanns Einsicht die Jahresrechnung 2008 der Stadt Waldenburg im Rathaus Waldenburg, Markt 1, zu folgenden Öffnungszeiten aus: Montag, Mittwoch, Freitag: 9.00 – 12.00 Uhr Dienstag: 9.00 – 12.00 Uhr; 13.00 – 18.00 Uhr Donnerstag: 9.00 – 12.00 Uhr; 13.00 – 16.00 Uhr Warmuth, Kämmerin Das Einwohnermeldeamt informiert: Geburten Mir scheint, ich sehe etwas Tieferes, Unendlicheres, Ewigeres als den Ozean im Ausdruck eines kleinen Kindes, wenn es am Morgen erwacht oder kräht oder lacht, weil es die Sonne auf seine Wiege scheinen sieht. (Vincent van Gogh) Zur Geburt der Kinder Moritz Nöbel am 08.09.2009 Lucas Marx am 09.09.2009 Bruno Wolf Radtke am 18.09.2009 gratuliert die Stadt Waldenburg recht herzlich. Wir wünschen den neuen Erdenbürgern alles Gute und beste Gesundheit. Mittwoch, 4. November 2009 Havarie- und Bereitschafts- Überreichung der dienst der WAD GmbH Willkommenspakete Bei Havarien und Unregelmäßigkeiten am unterirdischen öffentlichen oder privaten Abwasserkanalnetz bitten wir, unsren 24-Stunden-Bereitschaftsdienst (auch an Sonn- und Feiertagen) unter der Telefon-Nr.: 0172 3578636 zu benachrichtigen. Bürgermeisterstammtisch Der nächste Bürgermeisterstammtisch findet am 6. November 2009, 19.00 Uhr, im Ratskeller Waldenburg statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Einladung der Jagdgenossenschaft Waldenburg Wir laden alle Mitglieder der Jagdgenossenschaft zu unserer Mitgliederversammlung am Freitag, dem 20. November 2009, 19.00 Uhr, in die Gaststätte „Goldener Hahn“ in Niederwinkel ein. Die Tagesordnung geben wir im Schaukasten der Stadt Waldenburg, Weinkellergasse, bekannt. Der Vorstand Am 5. Oktober 2009 fand zum zweiten Mal die Übergabe der Willkommenspakete für Neugeborene statt. Bürgermeister Pohlers konnte 6 Babys mit ihren Muttis und teilweise auch Vatis in der Empfangshalle des Schlosses Waldenburg begrüßen. Schiedsstelle Waldenburg Aufgrund der geringen Nachfrage in der Schiedsstelle der Stadt Waldenburg findet der Sprechtag nur noch nach vorheriger telefonischer Vereinbarung statt. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter folgender Rufnummer: (037608)123-0 Gedenken am Volkstrauertag Gedenktage, wie der Volkstrauertag, sind Tage, an denen eine Gesellschaft bekundet, was ihr wichtig und unverzichtbar ist. Mit dem Gedenken am Volkstrauertag zeigen wir, dass die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft unvergessen sind. Wir geben damit unserer Trauer um den Verlust so vieler Menschen Raum, wir halten inne, damit die Opfer noch einmal zu uns sprechen können. Dabei sollten wir nicht vergessen, dass viele Opfer von Krieg und Gewalt nie die Möglichkeit hatten, ihre Leiden zu schildern – die Jugendlichen, die als letztes Aufgebot in einen längst verlorenen Krieg gejagt wurden und beim ersten Angriff umkamen, sie konnten niemandem erzählen, was ihnen widerfuhr. Die Frauen, Männer und Kinder, die von der Rampe in die Gaskammern getrieben wurden, sie konnten niemandem mehr berichten, was ihnen angetan wurde. Sie alle brauchen andere Menschen, die ihren Spuren nachgehen und für sie Zeugnis ablegen. Die für sie in Worte fassen, was kaum sagbar und begreifbar ist. Der Volkstrauertag will den Toten wieder eine Stimme geben. Er trauert um sie, er trauert mit ihren Angehörigen und Nachkommen, er trauert um das, was Menschen angetan wurde. Wenn wir an die Toten denken, dann fragen wir uns, wer sie waren, dann möchten wir ihnen ihre Namen und ihre Geschichte zurückgeben. Liebe Bürgerinnen und Bürger, ich lade Sie herzlich ein, an der Gedenkfeier zum Volkstrauertag am Sonntag, dem 15. November 2009, 11.30 Uhr, auf dem Friedhof Oberstadt teilzunehmen. Pohlers, Bürgermeister Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. führt seine diesjährige Haus- und Straßensammlung vom 30. Oktober bis 15. November 2009 durch. Sammellisten liegen in der Stadtverwaltung Waldenburg sowie im Gasthof „Goldener Hahn“ in Niederwinkel aus. 3 Nr. 10/2009 WALDENBURGER STADTBOTE Mittwoch, 4. November 2009 Deutschland auf dem langen Weg zur Wiedervereinigung aus der Sicht und aus den Erfahrungen eines westdeutschen Bürgers von Franz Wohnhaas Bürgermeister i.R. Warthausen Geboren 1943 in Süddeutschland und hineingewachsen in das Westdeutsche Gesellschaftssystem galt für mich immer das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland als unantastbares Ideal, denn darin waren die Grundrechte – Achtung der Menschenwürde – Recht auf freie Entfaltung – Recht auf Gleichheit und Gleichberechtigung – Freiheit des Glaubens und des Gewissens – Meinungsfreiheit und Pressefreiheit – Unverletzlichkeit des Post-, Brief- und Fernmeldegeheimnisses – Freizügigkeit als fundamentales Prinzip festgeschrieben. Hinzu kamen die Festsetzungen in der Präambel zu diesem Grundgesetz, in der u. a dieses Grundgesetz für eine Übergangszeit deklariert wurde und auch die Aussage, dass das beschließende Organ auch für diejenigen Deutschen gehandelt hat, deren Mitwirkung versagt geblieben ist und dass das ganze deutsche Volk aufgefordert bleibt, in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands zu vollenden. All dies waren für mich zeitlebens ganz wichtige Wertvorstellungen und auf dieser Grundlage entwickelten sich auch gute Zukunftsperspektiven. Da unsere Familie keine Verwandten und Bekannten im Osten Deutschlands hatte, konnten wir keine unmittelbaren Erfahrungen über die Vorgänge hinter dem eisernen Vorhang machen. Trotzdem interessierte ich mich seit meinen Jugendjahren über die Politik für das geteilte Deutschland, denn der Volksaufstand der Ungarn 1956, der Mauerbau in Berlin 1961, der Prager Frühling 1968 waren immer spektakuläre politische Ereignisse, die auch uns im Westen gewollt oder ungewollt aufrüttelten und die uns prägten. Und in der Presse fanden diese Ereignisse immer große Beachtung. Wir zeigten Mitgefühl und waren traurig, weil das jeweilige Ende auch unsere Hilflosigkeit gegenüber dem Machtbereich Ost aufgezeigt hat. Als dann im Oktober 1974 die Verfassung der DDR ausgerufen wurde, in der es schon in Artikel 1 hieß: Die DDR ist ein sozialistischer Staat der Arbeiter und Bauern. Sie ist die politische Organisation der Werktätigen in Stadt und Land unter Führung der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei, dann war mir klar, dass diese Gegensätze zwischen der Ostdeutschen- und Westdeutschen Verfassung so diametral gegenüberstanden, dass es auf lange Sicht keine Annäherung geben konn- 4 te. Ich interessierte mich dennoch für diese Politik, obwohl ich weit weg vom unmittelbaren Geschehen war und nicht täglich den Grenzzaun und die damit verbundenen Demütigungen direkt zu spüren bekam. Nachhaltige Eindrücke von der deutschen Teilung hinterließen bei mir dann Besuche in Ostberlin 1979 mit dem Grenzübertritt an der Friedrichsstrasse mit allen Schikanen und ein Besuch an der Zonengrenze bei Fulda im Jahre 1984, den ich im Rahmen einer Fortbildungsveranstaltung machte. Wachgehalten wurde die Situation außerdem über die Berichterstattungen in Funk und Fernsehen, wobei ich selbst nicht nur die westdeutschen Sender bemühte, sondern die schweizer- und österreichischen Sender genauso einschaltete, um ein objektiveres Bild der Sachlage zu erhalten. Aber gerade die letztgenannten Besuche und Begegnungen mit dem DDR-System machten mir deutlich, dass sich in der „Ostzone“ Menschen befinden müssen, die in ihren ganz elementaren Befindlichkeiten und Grundbedürfnissen massiv eingeschränkt waren. Es war im Laufe der Jahre aber auch klargeworden, dass eine Überwindung bzw. Auflösung des Todesstreifens nur von Ost nach West möglich sein wird, denn eine Auflösung von West nach Ost hätte unweigerlich den III. Weltkrieg bedeutet. Deshalb hatte ich auch Verständnis dafür, dass von westlicher Seite alle politischen Bemühungen zuerst der Verbesserung der Lebenssituation der DDR-Bürger galten. Mehr war aus meiner Sicht nicht möglich, weil die DDR zu damaligen Zeiten mit ihrem marxistisch- leninistischen System zu sehr in den gesamten Ostblock eingebunden war. Und deshalb kann ich heute und im Nachhinein die politischen Entscheidungen von den westdeutschen Regierungen mit Brandt, Schmidt, Strauß und Kohl viel besser verstehen als es damals oft der Fall war. Erst als in Russland die Macht an Gorbatschow ging und er die Perestroika zu seinem politischen Ziel erklärte, konnten sich innerhalb des Ostblocks gewisse Befreiungsaktionen ins Szene setzen, ohne gleich mit einer Niederschlagung rechnen zu müssen. Beredete Beispiele waren die Aktionen in der damaligen Tschechoslowakei, in Polen und in Ungarn. Als die ersten Montagsdemonstrationen als Folge der Wahlfälschungen und Manipulationen bei den Kommunalwahlen im Mai 1989 aus der DDR gemeldet wurden, hatte ich noch ein mulmiges Gefühl, denn bei uns im Westen der Republik war uns allen klar, dass diese Nachrichten trotz Nachrichtensperre deutlich zeigten, wie sehr es in diesem „Topf“ kochen musste und es wohl nur eine Frage der Zeit war, bis dieses Fass zum Überlaufen kam. Als dann die ersten DDR-Flüchtlinge über die Botschaft in Prag und über den Ungarisch-Österreichischen Grenzzaun bei uns im Westen ankamen, mussten wir uns auch Süden Deutschlands ganz hautnah mit dem Thema befassen, galt es doch die Flüchtlinge in sogenannten Auffanglagern einzuquartieren. Ein solches Auffanglager wurde dann bei uns in Biberach bei der Bereitschaftspolizei eingerichtet und das Landratsamt Biberach hatte uns Gemeinden aufgefordert, ggfl. Notquartieren in Turnhallen bereitzustellen. Gebannt schauten wir jeden Tag auf die Fernseher, um zu erfahren, was sich wohl wieder Neues in der DDR ereignete. Ganz kalt über den Rücken lief es uns, als im Fernsehen die Demonstrationen nach den Friedensgebeten in Leipzig mit den Parolen „Wir sind das Volk“ gezeigt wurden und dabei jeweils die Ungewissheit im Raum stand, ob nicht die allgegenwärtige Staatsmacht diesen Traum der Freiheit mit Gewalt zunichte machen wird. Und als sich dann am 9.November 1989 in Berlin die Ereignisse überschlugen und abends die Sektorengrenze geöffnet wurde, wusste ich nicht so recht, ob ich heulen oder einen Sekt kaltstellen sollte. Die folgenden Wochen verfolgte ich sehr aufmerksam und gleichzeitig dankbar, dass sich wohl alles in eine positive Richtung entwickeln würde. Gezeigt wurden auch immer wieder die langen Auto- bzw. Trabi-schlangen in die grenznahen Gebiete zwischen Hof und Fulda, bei denen freudestrahlende DDR-Bürger das Begrüßungsgeld abholten und sich die ersten Bananen leisteten. Die einzelnen Details im Hintergrund (Machtgerangel in DDR-Regime, Staatssicherheit) interessierten mich weniger, doch eines wurde mir klar, dass ich nicht nur passiver Betrachter der Szene sein wollte, sondern meinen aktiven Beitrag in irgend einer Form zu leisten bereit war. Ich war so richtig fasziniert von der Kraft und dem Willen des Ostdeutschen Volkes und die Parole „Wir sind das Volk“ ließ mich nicht mehr los. Deshalb nutzte ich die erste sich bietende Gelegenheit, mich auf den Weg zu machen, die DDR im Innern zu erkunden. Und da der Gemeinderat und die örtlichen Vereine von Warthausen kurz vorher festgelegt hatten, dass sie eine Partnerschaft zwischen einer Kommune in der DDR, in Polen oder Ungarn anstreben, kam mir dieses Ansinnen gerade recht. Nr. 10/2009 WALDENBURGER STADTBOTE Am 27. Dezember 1989 brachte ich dann eine polnische Asylantenfamilie, die es zwei Jahre zuvor nach Warthausen verschlagen hatte, nach Oberschlesien zurück. Dazu musste ich verschiedene Hindernisse aus dem Weg räumen, bis es endlich mit der Einreise in Polen über die Tschechoslowakei klappte, denn eine Familie zurück in das Land zu bringen, aus dem es wenige Jahre zuvor geflüchtet war, stellte sich gar nicht so einfach heraus. Nur mit Hilfe eines polnischen Pfarrers konnten wir letztlich die Einreise sichern. Bereits einen Tag später, am 28.12. reiste ich dann mit meinem Sohn, der mich auf dieser Fahrt begleitete, über Görlitz von Osten her kommend in die DDR ein. Zunächst besuchten wir Dresden. Als wir allerdings am Hauptbahnhof die wenige Tage vorher bei einer Demonstration zerstörten Fensterscheiben sahen, fuhren wir schnell wieder weiter und gelangten nach Waldheim, wo wir dann auch in einem staatlich geführten Hotel übernachteten. Ein Frühstück wurde uns dabei nicht serviert, obwohl im Hintergrund jede Menge Personal umherschwirrte. Deshalb wechselten wir zuerst West- in Ostmark ( Westmark erschien uns für diese Leistung doch zu schade ) und gingen in einen nebenstehenden Kiosk, wo wir dann für 84 Ost-Pfennig einen Kaffee mit Milch und Zucker bekamen. Eine Bockwurst mit Brot kostete dann noch 60 Pfg und wir hatten unseren Hunger gestillt. Erschreckt haben wir uns aber an den vielen betrunkenen Arbeitern am frühen Morgen, die sich dem grünen Schnaps ergaben und von der Fabrik in Harta kamen, an der am Eingangstor der Slogan „Arbeit macht frei“ stand. Als wir dann bei der Weiterfahrt am Waldheimer Zuchthaus vorbeikamen und die vielen Häftlinge in Sträflingskleidung beim Straßenfegen und die Aufsichtpersonen mit MP sahen, erschien uns Waldheim nicht als geeignete Partnerstadt, denn das beklemmende Gefühl hatte uns übermannt. Von einem Besuch im Rathaus Waldheim hatten wir dann ganz schnell Abstand genommen. Auf der Autobahn fuhren wir an KarlMarx-Stadt vorbei und sahen dann an der Ausfahrt Hohenstein die Beschilderung nach Waldenburg. Da uns Warthausen und Waldenburg als artverwandte Namen vorkamen, steuerten wir Waldenburg an. Der Anblick der Stadt von Callenberg her kommend war für uns schon überwältigend. Als ich dann im Rathaus nach dem Bürgermeister fragte und ich mich als Bürgermeister von Warthausen vorstellte, bekam ich sehr schnell Zutritt zu seinem Dienstzimmer. Herr BM Otto Schlicht freute sich über mein Kommen und meinte, dass ich wie ein Geschenk des Himmels vor ihm stehe, weil er sich ebenfalls um eine Partnerschaft zu einer westdeutschen Kommune bemühe. Wir tauschten die Adressen und Postanschriften aus (Telefon war zum damaligen Zeitpunkt noch nicht möglich) und fuhren dann mit einem sehr guten Gefühl in Richtung Heimat. Zuhause angekommen erzählte ich meine Eindrücke meinem Stellvertreter Herrn Bernhard Ried. Bevor wir den Gemeinderat weiter unterrichteten, fuhren wir dann auf eigene Faust Mitte Januar 1990 wieder nach Waldenburg in Sachsen und vertieften mit BM Herrn Schlicht und dessen Stellvertreterin Frau Meinl unsere gegenseitigen Interessen. Die herzliche Aufnahme und weiteren Begebenheiten, wie z.B. ein zufälliges Treffen mit der Familie Gerhard und Erika Liebing, die gerade mit der Reinigung des Kleintierzuchtvereinsheims beim Grünfelder Park beschäftigt waren, unterstützten unsere Überzeugung, dass wir mit Waldenburg eine gute Wahl treffen würden, wenn es hier mit einer Partnerschaft klappen sollte. Nach der Weiterfahrt nach Dresden und Meissen konnten wir weitere unmittelbare Eindrücke über den Freiheitswunsch der DDR-Bevölkerung gewinnen. Auf dem Marktplatz in Meissen z.B. waren alle Arkaden mit Schuhschachteln verbarrikadiert und als Gefängnismauern dargestellt, auf der der ehemalige Staatsratsvorsitzende Honecker abgebildet war. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite konnten wir auf einer Informationstafel folgendes Friedengebet zum Jahreswechsel 1989/1990 lesen: – Herr setze dem Überfluss Grenzen und lass die Grenzen überflüssig werden! – Gib den Regierungen ein besseres Deutsch und den Deutschen bessere Regierungen; – Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit und der Wahrheit mehr Freunde! – Bessere solche Beamte, die nur tätig aber nicht wohltätig sind, – und lass die, die rechtschaffen sind auch Recht schaffen! – Sorge dafür, dass wir alle in den Himmel kommen. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass eine öffentliche Darstellung eines solchen Gedichtes vier Monate vorher auch schon möglich gewesen wäre? Wir übernachteten in Meißen im „Hotel Hamburger Hof“ und unterhielten uns dort mit russischen Soldaten, die deutsch sprachen und in Meißen stationiert waren. Diese wiederum brachten ihre Sorge zum Ausdruck, dass sie einer ungewissen Zukunft entgegen gehen, denn wenn sie zurück nach Russland müssten, stehen sie schlichtweg vor dem Nichts (dieses Lokal wurde ganz offensichtlich als Treffpunkt der Russischen Soldaten benutzt und so ganz wohl fühlten wir uns an diesem Mittwoch, 4. November 2009 Abend nicht). Auf dem Rückweg fuhren wir anderntags nochmals nach Waldenburg, um unsere positiven Eindrücke des Vortags erneut bestätigen zu lassen. Offenbar ging unser Besuch in Waldenburg wie ein Lauffeuer um, denn bereits für Mitte Februar hatte ich eine Einladung des „Runden Tisches“ von Waldenburg vorliegen. Da aber das Autobahnnetz im Bereich des Vogtlandes noch gar nicht oder nur ganz spärlich ausgebaut war, hatte ich bei der Anfahrt nach Waldenburg wohl die richtige Ausfahrt verpasst, denn irgendwie kam ich nach Karl-Marx-Stadt. Dort erwartete mich ein Verkehrschaos, denn gerade an diesem Spätnachmittag hielt in dieser Stadt der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl eine große Kundgebung ab, bei der die berühmten Worte von den „blühenden Landschaften“ gefallen sind. In Massen bewegten sich die Kundgebungsbesucher mit wehenden Deutschlandfahnen zu Fuß und mit den Trabi`s und Wartburg´s in Richtung Stadtmitte. Etwas zu spät in Waldenburg angekommen saßen mir dabei bei diesem „Runden Tisch“ sehr wissensbegierige Personen unter dem Vorsitz von Herrn Frieder Flämig gegenüber und ich war überrascht und beeindruck zugleich, mit welchem Engagement dieser Personenkreis die neu gewonnene Freiheit zu nützen bereit war. Spontan wurde ich noch für diesen Abend zu einer Zusammenkunft des „Neuen Forums“ eingeladen und mir wurde dabei bewusst gemacht, dass nicht nur Freude über die neugewonnene Freiheit, sondern auch große Sorge um die Zukunft besteht. Als ich spät am Abend noch die Heimreise antrat, war mir immer mehr deutlich geworden, dass es für mich geradezu eine Verpflichtung ist, mit Rat und Tat dieser neuen freiheitsliebenden Kraft zur Verfügung zu stehen und so ein kleines Stück DDR-Geschichte mitzuschreiben. Gleichzeitig hatte ich mir aber auch vorgenommen, mir zunächst die Sorgen der Waldenburger anzuhören, diese sehr ernst zu nehmen und nicht besserwisserisch gegenüber diesen Menschen aufzutreten. Mehrere gegenseitige Besuche von Waldenburger Gruppen in Warthausen (Neues Forum, Bürgermeister mit Fahrer, Sportgruppe) und Warthauser Gruppen in Waldenburg (Vereine, Feuerwehr) folgten, bei denen das Gesellige und das Kennenlernen ebenso wie der Informationsaustausch im Vordergrund standen. Als dann bei der neu angesetzten, ersten freien Kommunalwahl am 6. Mai 1990 Herr Frieder Flämig zum neuen Bürgermeister der Stadt Waldenburg gewählt wurde, hatte ich zwar wieder einen neuen Ansprechpartner, aber eine Person, die ich ja von den „Runden-Tisch“Gesprächen her kannte und mit dem ich 5 Nr. 10/2009 WALDENBURGER STADTBOTE mich persönlich und dienstlich gleich Bestens verstand. Ein reger Gedankenaustausch auf kommunaler Ebene setzte ein und von ganz praktischer Bedeutung waren die Hospitationen vom Waldenburger Rathauspersonal bei uns in Warthausen auch vom Fachpersonals Warthausen im Rathaus in Waldenburg. Beeindruckend und unvergesslich war für mich auch das Wochenende über den 1.Juli 1990, als die Währungsunion eingeführt und damit die D-Mark zum Zahlungsmittel wurde. Ganz zufällig war ich damals auch in Waldenburg und kam aus dem Staunen nicht heraus, als ich die langen Schlangen vor der Sparkasse beim Rathaus sah. Gestaunt und gleichzeitig geärgert habe ich mich dann bei der Heimfahrt, als mir serienweise Autotransporter mit Gebrauchtautos begegneten, denn ich dachte mir: „Oh ihr armen Ostbürger, jetzt wird euch das liebe, neue Geld schon wieder aus der Tasche gezogen“. Beruhigt war ich allerdings, was die Waldenburger kommunale Szene betraf, denn der neu gewählte Bürgermeister Flämig und auch der neu gewählte Stadtrat mit der Stellvertretenden Bürgermeisterin Frau Ulrike Dost gingen sehr aufgeschlos- sen und engagiert an die aufstehenden Aufgaben heran. Ich selbst konnte meine Fragen und Hinweise jederzeit vortragen und hatte immer den Eindruck, dass man sich in Waldenburg mit bestem Wissen und Gewissen den nicht immer angenehmen Aufgaben stellte. Das beruhigte mich und ließ gleichzeitig hoffen auf eine gute Zukunft Waldenburgs. Als dann der 3.Oktober 1990 zum Tag der Deutschen Einheit erklärt wurde, machte ich mir natürlich Gedanken, wie zusammen mit Waldenburg dieser Tag gestaltet werden könnte. Bei uns in Warthausen war vorgesehen, zunächst einen feierlichen Gottesdienst abzuhalten mit anschließender Feierstunde. Diese fand dann am Vormittag statt und dazu luden wir Vertreter der Stadt Waldenburg ein. Da aber auf Waldenburger Seite verständlicherweise auch eine Wiedervereinigungsfeier vorgesehen war, konnte der Bürgermeister nicht zu uns kommen und deshalb wurden zwei Vertreter des Neuen Forums hierher abgeordnet. Noch am Nachmittag des 3.Oktober fuhren wir dann gemeinsam nach Waldenburg und besuchten die Feierstunde in der Evangelischen Kirche am Kirchplatz, bei der dann der damalige Mittwoch, 4. November 2009 Pfarrer Brandt eine beeindruckende Ansprache hielt. Genauso beeindruckend war dann die anschließende Lichterprozession zum Marktplatz, auf dem sich eine unübersehbar große Menschenmenge versammelt hatte. Von der Rathaustreppe aus wurden dann die Festreden gehalten, wobei ich überraschenderweise als Wessi ( das tat im Herzen weh ) auch ans Mikrofon gebeten wurde. In allen Ansprachen kam deutlich die Freude über die Wiedervereinigung, über die gewonnene Freiheit und über die Übernahme der Grundrechte zum Ausdruck. Es wurde aber auch damals schon deutlich, dass in Zukunft noch ein gutes Stück Arbeit vor uns liegt, bei der jeder von uns in Ost und West gefordert sein wird; einer Zukunft, bei der nicht Pessimismus, sondern Optimismus angesagt ist und dass die blühenden Landschaften nicht vom Himmel fallen, sondern von allen Bürgerinnen und Bürgern dieses Staates hart erarbeitet werden müssen. Franz Wohnhaas (Die Fortsetzung des Berichts erfolgt dann zum Jubiläum der Partnerschaft zwischen Waldenburg und Warthausen) Die Großmutter Im Himmelreich, in einem wunderbaren Obstgarten, stand das Haus der Großeltern. Ihre älteste Tochter Elisabeth, meine Mutter, hatte 1918 am Ende des ersten Weltkrieges geheiratet und blieb mit ihrem Ehemann im ersten Stock des Elternhauses wohnen. 1919 kam ein kleiner Sohn Johannes zur Welt und 1922 wurde ich, die Tochter Charlotte geboren. Das Leben in der Großfamilie war für uns Kinder sehr schön. So gab es außer Großmutter und Großvater und meinen Eltern noch drei weitere Schwestern und einen Bruder meiner Mutter. Die älteren Geschwister gingen schon arbeiten, aber die jüngste war noch Schülerin am Fürstlichen Lehrerbildungsseminar (heute Europäisches Gymnasium). Dort wurde an den einfachen Volksschülern geübt, was ein guter Lehrer für seinen späteren Beruf können sollte. Waren wir am Wochenende alle zu Hause oder gab es etwas zu feiern, saßen immer sehr viele Leute beisammen. Oft gab es frischen Kuchen in der Gartenlaube, natürlich mit Malzkaffee. Anschließend spielten alle mit bei „Blinde Kuh“, „Drittabschlagen“, Tauziehen und Verstecken. 6 Großvater brachte frisches Obst, das es ja zu fast jeder Jahreszeit reichlich gab. Jeder kam auf seine Kosten! Seine fleißige Frau Marie, meine Großmutter, hatte meist eine Handarbeit mit Nadel und Faden auf dem Schoß. Sie war Hausschneiderin und half vielen Kundinnen aus der Stadt. Meine Mama ging ihr oft zur Hand. Ich saß gern bei den beiden. So lernten wir recht zeitig und gut von ihr. Man sagte, wir hätten auf diese Weise das Erbe von ihr angetreten (und tatsächlich habe ich selbst sehr viel später als Handarbeits-lehrerin unterrichtet). Diese ungetrübte Freude blieb jedoch nicht bestehen. Großmutter hatte oft Gliederschmerzen und es fiel ihr auch immer schwerer an der Nähmaschine zu sitzen. Sie begann zu lahmen, ging dann mit dem Stock und saß schließlich im Rollstuhl. Das war an unserem steilen Berg, der zum Haus hinaufführte, sehr beschwerlich. Sie musste von zwei Erwachsenen hinaufgeschoben werden. Die ganze Familie half so gut es ging. Großvater brachte sein schönstes Obst und den feinsten Bienenhonig – aber ihre Krankheit wurde schlimmer und schmerzhafter. Einen Arzt habe ich nie im Haus gesehen. Doch begann, als die Großmutter im Bett liegen musste, eine junge Diakonisse – Schwester Berta - ihren Dienst an der Kranken. Da Großvater viel von Naturheilung hielt, nahm er meinen Bruder und mich mit in den Wald und suchte dort die größten Ameisenhaufen. Er lernte uns, wie man eine leere Flasche so hineinsteckt, dass die großen Ameisen in die Öffnung fielen. Das ging recht schnell. Er trug die gefüllte Flasche nach Hause, wo er frischen, reinen Spiritus aus der Hausapotheke aufgoß. Das alles stellte er in ein sonniges Fenster, bis es schließlich, Nr. 10/2009 WALDENBURGER STADTBOTE durch ein Tuch gegossen, zur Einreibung für die schmerzenden Glieder wurde. Die kranke Großmutter brauchte viel Ruhe und so wurden wir Geschwister aus ihrer Nähe verbannt. Doch mit der lieben Schwester Berta hatten wir uns gut angefreundet. Sie war ein schlichtes, selbstloses Mädchen. Ihre Ausbildung in der Krankenpflege hatte sie im Dresdener Diakonissen-Mutterhaus erhalten. Ihre Kleidung war schwarz, wie die aller Diakonissen. Über dem mittelgescheiteltem Haar trug sie immer eine weiße, gestärkte Haube. Nicht das kleinste Löckchen schaute darunter hervor. Ihr Gelübde als Diakonisse beinhaltete, dass sie ohne weltlichen Lohn im christlichen Sinne der Nächstenliebe dienen würde. Weder durfte sie eine Ehe eingehen, noch eigene Kinder haben. Theaterbesuche, Kino und dergleichen kannte sie nicht. In ihrer wenigen Freizeit sammelte sie junge christliche Mädchen um sich, spielte, sang und nähte mit ihnen und lehrte sie so, sich zur Tüchtigkeit zu entfalten (Vielleicht erinnern sich noch einige Waldenburger an eine ihrer Nachfolgerinnen – Schwester Irma!). Fürst Günther sorgte für diese Dienerinnen Gottes, indem sie eine schöne kleine, kostenlose Wohnung am Markt bekamen. Alles, was sie sonst benötigten, kam aus den Händen des Mutterhauses. Dort fanden sie auch eine Heimat, wenn sie alt, krank und dienstunfähig wurden. Schwester Berta tat Gutes in allen Häusern. Sie wurde geliebt von Armen und Reichen. Aber meiner Großmutter konnte nicht mehr geholfen werden. Und was mein Bruder und ich eines Tages erfahren mussten, konnten wir nicht verstehen. Großmutter würde die Augen nie mehr öffnen. Alle um uns herum waren traurig. Der liebe Mittelpunkt für alle fehlte plötzlich! Damals, 1926, war es noch normal, dass die Verstorbenen die drei Tage bis zur Beerdigung im Haus blieben. Einander abwechselnd hielten Angehörige in dieser Zeit Tag und Nacht Wache am Totenbett. Freunde und Verwandte der Familie kamen, umAbschied von dem verstorbenen Menschen zu nehmen. Meine Großmutter wurde im mit Blumen und Kerzen geschmückten Hausflur aufgebahrt. So mussten alle Hausbewohner täglich an der Leiche vorbeigehen. Das wollte mein Bruder nicht verstehen. Noch im hohen Alter, als er mich besuchte, erzählte er mir das. Er habe Angst vor der reglosen Großmutter gehabt. Schließlich sei er ganz schnell an ihr vorbei gerannt! Mittwoch, 4. November 2009 Am dritten Tag wurden die Verstorbenen vom Sterbehaus abgeholt. Der Sarg wurde von den Leichenträgern aus dem Haus geholt, in den schwarzen Leichenwagen mit den großen Glasscheiben gehoben und mit Blumen und Kränzen geschmückt. Zwei mit schwarzen Schabracken behangene Pferde zogen den Wagen zum Friedhof. Voran ging der Kreuzträger, danach kam der Pfarrer und dann der Leichenwagen, dem früher ein sehr langer Zug der Trauernden und Nachbarn folgte. Es ging bergauf, die Wagnergasse hoch und an der Kirche vorbei, von der herab, während des ganzen Weges die Glocken läuteten. Am Straßenrand nahmen viele betroffen Abschied. Schließlich kannte in einer kleinen Stadt wie Waldenburg jeder jeden. Die Männer nahmen ehrfürchtig die Hüte ab. Das Begräbnis verlief ähnlich, wie auch heute Begräbnisse begangen werden. Wenn auch die hygienischen Vorschriften und der technische Fortschritt inzwischen manches verändert haben – die große Trauer um den geliebten Menschen bleibt den Hinterbliebenen. Geborenwerden und Sterben gehört zum Leben. Elisabeth-Charlotte Leonhardt, Jahrgang 1922 Information des Regionalen Zweckverbandes Wasserversorgung zu „Haustürgeschäften“ mit Trinkwasser-Filtersystemen Der Regionale Zweckverband Wasserversorgung (RZV) Bereich LugauGlauchau warnt wiederholt vor dem Kauf von zusätzlichen, sehr teuren und völlig unnötigen Filtersystemen, kleinen Aufbereitungsanlagen, wie UmkehrOsmose-Geräten, Ionenaustauscher, Magneten zur Polarisation und optische Lichtprismen zur Aktivierung des Trinkwassers. Die Anbieter und Verkäufer derartiger Geräte handeln nicht im Auftrag eines öffentlichen Wasserversorgungsunternehmens. Öffentliche Versorgungsunternehmen führen in Privathaushalten keine Beprobungen des Trinkwassers durch. Wir lassen unsere Trinkwasser-Untersuchungen nach den gesetzlich vorgeschriebenen Richtlinien an ausgewählten Messstellen öffentlicher Einrichtungen in einem zertifizierten Trinkwasserlabor durchführen. Zusätzlich unterliegt die Trinkwasserqualität der regelmäßigen Überwachung durch das zuständige Gesundheitsamt des Landkreises. Eine Verbesserung der Trinkwasserqualität ist nicht erforderlich. Das von unserem Verband abgegebene Trinkwasser entspricht sowohl bakteriologisch, als auch chemisch den gesetzlichen Anforderungen der Trinkwasserverordnung vom 21. Mai 2001 und bedarf keinerlei Nachbehandlungsmaßnahmen. Feinfilter (Siebfilter) unmittelbar nach dem Wasserzähler, die von Ihrem Installateur eingebaut werden, filtern die aus dem Rohrnetz eingeschwemmten, gesundheitlich völlig unbedenklichen Sedimente aus dem Wasser. Dies dient dem Schutz der Hauswasserinstallation und angeschlossener Geräte z. B. vor Abriebteilchen der Rohroberflächen. Die Beschaffenheit und Inhaltsstoffe des Trinkwassers unseres Verbandes sowie auch die zur Herstellung des Trinkwassers verwendeten Zusatzstoffe in unseren Trinkwasseraufbereitungsanlagen werden von uns in den Stadt- und Gemeindeverwaltungen sowie in den örtlichen Amtsblättern veröffentlicht. Weitere Auskünfte und Informationen erhalten Sie kostenfrei unter www.rzvglauchau.de sowie unter der Telefonnummer 03763/405189. 7 Nr. 10/2009 WALDENBURGER STADTBOTE Beschäftigungspakt 50+ Vogtlandkreis – Zwickau Stadt erreicht seit Juli noch mehr Menschen – konkrete Angebote für ältere Arbeitssuchende und Unternehmen jetzt für die Regionen der ARGEn des Vogtlandkreises, Stadt Zwickau und Chemnitzer Land – Ab Juli dieses Jahres hat sich die ARGE Chemnitzer Land dem Beschäftigungspakt „Perspektive 50plus“ angeschlossen. Im Rahmen dieses Bundesprogramms arbeiten die 4 Pakt -ARGEN aus dem Vogtlandkreis und dem Landkreis Zwickau mit den Bildungsinstitut PSCHERER mit neuen regionalen Ansätzen und Integrationsstrategien erfolgreich daran, älteren Langzeitarbeitslosen eine Chance am Arbeitsmarkt zu bieten. Im Chemnitzer Land konnten ab August 30Vermittlungen durch den Beschäftigungspakt erzielt werden. Damit erhielten 50-Jährige, die mehrere Jahre arbeitslos waren, wieder eine berufliche Perspektive. Für die Ausweitung hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales für den erfolgreich arbeitenden „Beschäftigungspakt 50+“ ein zusätzliches Budget zur Verfügung gestellt. Noch mehr arbeitslose ältere Alg II – Empfänger sollen damit auf dem Weg in Beschäftigung unterstützt und gefördert werden. Ein weiteres Vorhaben des Pakts ist es, sich neben den bereits erfolgreichen Ansätzen zur Erweiterung der sozialen und fachlichen Kompetenzen, den Schwerpunktthemen Gesundheit und der Erhöhung der Mobilität zu widmen. Hiermit sollen die Leistungs- und Beschäftigungsfähigkeit der über 50-Jährigen weitergehend gefördert und der Vermittlungserfolg gesteigert werden. Für Arbeitgeber können spezielle attraktive Lohnkostenzuschüsse bei Einstellung von Älteren gewährt werden. Mehr Informationen unter 03763/776127 oder 03763/776143 oder www.pakt50plus-vogtlandkreis-zwickau.de Das Gesundheitszentrum informiert Am 14. Oktober 2009 wurde die Seminarreihe im Gesundheitszentrum unserer Stadt erfolgreich fortgeführt. Mit dem aktuellen Thema „Ist Grippe gleich Grippe? Wie kann ich mich schützen?“ lockte Hausarzt Robert Schroedter viele interessierte Besucher unserer Stadt und Umgebung an. Hierbei wurden sowohl Möglichkeiten zur Verbesserung der Immunabwehr als auch verschiedene Therapiemöglichkeiten bei einer Grippeerkrankung vorgestellt. Ebenso gab es viele interessante und hilfreiche Fakten zur aktuellsten Problematik: der sogenannten Schweinegrippe. Der nächste Seminarabend mit dem Thema „Palliativmedizin: Lebensbejahende Hilfe in schweren Zeiten. Stationen tumorerkrankter Patienten.“ wird am Mittwoch, dem 11. November 2009, um 19:30 Uhr, mit Krankenschwester Cornelia Güthlein stattfinden. Hierbei geht es um die aktive, ganzheitliche Be- 8 handlung von Patienten mit einer voranschreitenden bzw. weit fortgeschrittenen Erkrankung ohne Heilungschancen. Es werden wesentliche Komponenten der Palliativmedizin vorgestellt, wie Symptomkontrolle, psychosoziale Kompetenz und Teamarbeit. Wir hoffen auf Ihr Interesse und würden uns freuen, Sie in unserem Haus begrüßen zu können. Schon einmal vorweg … am 16. Dezember 2009, um 19:30 Uhr, lädt das Gesundheitszentrum Waldenburg zum letzten Seminarabend des Jahres 2009! Unter dem Thema „Es weihnachtet, auch bei uns im Gesundheitszentrum!“ sind alle aus Waldenburg und Umgebung recht herzlich eingeladen! Ein halbes Jahr nach der Eröffnung sind wir auf Ihre Resonanz gespannt und freuen uns auf Ihre produktive Kritik. Für deftige Roster und leckeren Glühwein sorgt die Cafeteria unseres Hauses „Cafe Klatsch“. Wir freuen uns auf Sie! Kristin Ingrisch Mittwoch, 4. November 2009 Die Stadt Waldenburg schreibt aus In der Stadt Waldenburg ist zum 01. Januar 2010 die Stelle eines/einer Erziehers/in im Hort der Altstädter Grundschule neu zu besetzen. Die Stelle ist zunächst auf die Dauer von einem Jahr befristet mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 15 Stunden, eine Erhöhung der Arbeitszeit steht in Abhängigkeit der angemeldeten Kinderzahlen. Die Vergütung erfolgt außerhalb des TVöD. Es besteht die Möglichkeit der Weiterbeschäftigung. Ihr Profil: Sie verfügen mindestens über einen Abschluss als staatlich anerkannte/r Erzieher/in. Sie zeichnen sich als eine engagierte, kreative, flexible und teamfähige Person aus, der die Arbeit mit Kindern Freude bereitet und die sich für deren gesunde Entwicklung und Förderung berufen fühlt. Se besitzen gute Kommunikationsfähigkeit und zeigen Bereitschaft zur Fort- und Weiterbildung. Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen sind schriftlich (keine E-Mail) bis zum 13.11.2009 unter dem Kennwort „Bewerbungsunterlagen Hort“ an die Stadtverwaltung Waldenburg Personalabteilung, Frau Schröter Markt 1, 08396 Waldenburg zu richten. Pohlers, Bürgermeister Nr. 10/2009 WALDENBURGER STADTBOTE Mittwoch, 4. November 2009 Wir gratulieren Geburtstagsglückwünsche Monat November 2009 Wir gratulieren allen Jubilarinnen und Jubilaren zum Geburtstag, wünschen alles Gute, Gesundheit und persönliches Wohlergehen. • Am 01.11. zum 83. Geburtstag Frau Lieselotte Schulz, • am 02.11. zum 82. Geburtstag Herrn Erich Heilmann-Stiegler, OT Oberwinkel, • am 02.11. zum 82. Geburtstag Frau Elfriede Lorenz, • am 03.11. zum 84. Geburtstag Frau Lena Köhler, • am 04.11. zum 88. Geburtstag Frau Helene Wachler, • am 06.11. zum 80. Geburtstag Frau Johanna Breitfeld, • am 09.11. zum 85. Geburtstag Frau Ilse Frommhold, • am 11.11. zum 87. Geburtstag Frau Liesbeth Winter, OT Niederwinkel, Gratulation für Eheschließungen im September Wir gratulieren zur Eheschließung und wünschen für die gemeinsame Zukunft alles Gute und viel Glück. · Jan Deparade und Christiane Deparade geb. Hempel aus Remse · Jens Jordan und Maria Jordan geb. Winter aus Braunschweig · Steve Weiß und Nicole Weiß geb. Glänzel aus Hartmannsdorf · Thomas Stiehler und Katja Stiehler geb. Kreißig aus Chemnitz · André Göpfert und Anke Göpfert geb. Steinert aus Waldenburg/Sa. · Andreas Maas und Cornelia Maas geb. Harzendorf aus Limbach-Oberfrohna · Marcus Schlicht und Dominika Schlicht geb. Zienkiewicz aus Mettmann · Heiko Scheu und Grit Scheu geb. Böttcher aus Callenberg · Mike Pröhl und Sandra Bergert-Pröhl geb. Bergert aus St. Egidien · Ingo Weise und Antje Weise geb. Vogel aus Callenberg · Uwe Völkel und Regina Völkel geb. Plutzik aus Nürnberg · Holger Bauch und Jana Bauch geb. Heymann aus Zwickau · Uwe Fritzsche und Gabriele Fritzsche geb. Dietzsch aus Remse • am 12.11. zum 90. Geburtstag Frau Herta Nagel, • am 14.11. zum 91. Geburtstag Frau Gertrud Bergmann, • am 16.11. zum 95. Geburtstag Frau Dora Haberkorn, • am 17.11. zum 89. Geburtstag Frau Elfriede Michaelis, • am 18.11. zum 89. Geburtstag Frau Gudrun Frommhold, • am 21.11. zum 82. Geburtstag Frau Ingeborg Lutz, • am 24.11. zum 94. Geburtstag Frau Frieda Woelk, • am 24.11. zum 87. Geburtstag Frau Lisbeth Gräbner, • am 26.11. zum 83. Geburtstag Frau Irma Nagel, • am 27.11. zum 85. Geburtstag Frau Irma Gräbner, • am 28.11. zum 87. Geburtstag Frau Hildegard Müller, • am 29.11. zum 88. Geburtstag Frau Lucia Lang. Außerdem möchten wir unseren Ehejubilaren alles erdenklich Gute, Gesundheit und noch weitere schöne gemeinsame Ehejahre wünschen. · Das Fest der Diamantenen Hochzeit – das sind 60 Jahre Gemeinsamkeit – feiert am 05.11.2009 das Ehepaar Werner und Irmgard Bauch. · Das Fest der Goldenen Hochzeit – 50 gemeinsame Ehejahre – wird am 07.11.2009 bei Eberhard und Gerlinde Werner gefeiert. Kirchennachrichten ■ ST.-BARTHOLOMÄUS-KIRCHGEMEINDE UND LUTHERKIRCHGEMEINDE WALDENBURG Gottesdienste: · 08.11.09, 17.00 Uhr Mal anders in der Lutherkirche · 15.11.09, 08.30 Uhr in Niederwinkel 08.30 Uhr in Schlagwitz 10.00 Uhr in St. Bartholomäus 10.00 Uhr in der Lutherkirche · 18.11.09, 10.00 Uhr Allianzgottesdienst in der Lutherkirche · 21.11.09, 08.30 Uhr in Oberwinkel 10.00 Uhr in St. Bartholomäus 10.00 Uhr in der Lutherkirche 14.00 Uhr in Schwaben 16.00 Uhr in Ziegelheim · 28.11.09, 10.00 Uhr in der Schlosskapelle · 29.11.09, 18.00 Uhr Adventskonzert in der St. Bartholomäuskirche, mit Kirchenchor, Posaunenchor und Kurrende Die Christenlehre Klassen 1–3: jeden Mittwoch 15.00–16.00 Uhr, Bahnhofstr. 3 Klassen 4–6: 04. und 25.11.09, 14.45–16.15 Uhr, August-Bebel-Str. 2 Der Konfirmandenunterricht im Gemeindehaus Luther (Bahnhofstr. 3) mit Pfarrer Becker: Klasse 7: donnerstags 17.00–18.00 Uhr Klasse 8: dienstags 17.30–18.30 Uhr Kinderkirche Sonnabend, 21.11.09 Treffpunkt: 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr Pfarrhaus Waldenburg, August-Bebel-Str. 2 Volkstrauertag Am Sonntag, dem 15. November, wird in Deutschland der Volkstrauertag zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft begangen. Aus diesem Anlass laden die Stadt Waldenburg und die St.-Bartholomäus-Gemeinde um 11.30 Uhr zu einer Andacht auf dem St.Bartholomäus-Friedhof ein. 9 Nr. 10/2009 WALDENBURGER STADTBOTE Mittwoch, 4. November 2009 Kirchennachrichten Martinstag, 11.11.2009 Ewigkeitssonntag ca. 17.30 Uhr Andacht in St. Bartholomäus Der Martinsumzug beginnt um 17.00 Uhr in der Kindertagesstätte „Schatzkiste“. Wie schon in den vergangenen Jahren findet in der St. Bartholomäuskirche eine Andacht statt. Wir laden herzlich ein. Auch in diesem Jahr wird der Posaunenchor am Ewigkeitssonntag auf den Waldenburger Friedhöfen über den Gräbern die Botschaft von der Hoffnung erklingen lassen. Die Bläser sind um 14.00 Uhr auf dem Luther-Friedhof und um 15.30 Uhr auf den St.-Bartholomäus-Friedhof zu hören 10 Sonntag Mittwoch 10.00 Uhr 10.00 Uhr 19.30 Uhr Gottesdienst Kinderstunde Bibel- oder Gebetsstunde Q ADVENTKAPELLE Am Rothenberg 1 Jeder ist herzlich willkommen – 1. Samstag + 3. Samstag im Monat: 10 Uhr Gottesdienst mit Kindertreff vorher 9.15 Uhr Bibelgespräch – 2.+ 4. Samstag im Monat: 10 Uhr Treffen in Gruppen (Orte nach Absprache) – Di 10.11. 9-11 Uhr Frauenfrühstückstreffen (mit Kindern) – So 15.11. Pfadfindertreffen: 10–15 Uhr – Jeden Montag: 20.00 Frauengebetskreis (Ort nach Absprache) – 28.+29.11. Im Rahmen des Waldenburger Weihnachtsmarktes zwischen 11.00 und 17.00 Uhr stündlich Weihnachtskinderfilm Waldenburger Adventsweg Drei Waldenburger Gemeinden, die Luthergemeinde, die Adventgemeinde und die St.-Bartholomäus-Gemeinde wollen sich mit einem gemeinsamen Beitrag an den Festlichkeiten zum ersten Advent in der Stadt Waldenburg beteiligen. Zum Auftakt der Adventszeit findet am 28. November um 10.00 Uhr ein Gottesdienst in der Schlosskapelle statt. Im Anschluss daran laden wir die Besucher des Weihnachtsmarktes dazu ein, sich abseits von Lärm und Gedränge auf die Suche nach der eigentlichen Bedeutung der Adventszeit zu machen. Dazu gestalten die Waldenburg Gemeinden einen Adventsweg mit drei Stationen, wo man zur Ruhe kommen und aufatmen kann. Ergänzt wird das Programm des ersten Adventswochenendes durch zwei musikalische Veranstaltungen: am Samstag um 17.00 Uhr ist in der BartholomäusKirche die Sängerin Fairy Langjahr mit irischer Folk-Musik zu hören. Am Sonntag um 18.00 Uhr klingt das Wochenende mit dem Konzert des Kirchenchores, des Posaunenchores und der Kurrende aus. Für unseren Basar nehmen wir gern, was Sie abgeben wollen. Q EV.-FREIKIRCHLICHE GEMEINDE Gartenstraße 22, Waldenburg Anfragen und Gespräche sind jederzeit möglich bei: Pastor R. Schulz, 037204 500459 Oder Infotelefon 037608 21334 Ev.-Luth. St.-Bartholomäus-Kirchgemeinde, 08396 Waldenburg, AugustBebel-Str. 2 Öffnungszeiten des Pfarramtes: Di 09–12 und 13–18 Uhr Do 09–12 Uhr Telefon 037608 22585, Pfarrer Becker Telefon 28862 Fax 037608 28861 E-Mail: kg.waldenburg_stbartholomaeus@ evlks.de Nr. 10/2009 WALDENBURGER STADTBOTE Mittwoch, 4. November 2009 Kulturelles 2. Schlossweihnacht Waldenburg am 28. und 29. November Mit dem Ziel der Erhaltung und Nutzung des überregional bedeutenden Denkmals Schloss Waldenburg, sind der Landkreis als Eigentümer und die Stadt Waldenburg als Partner des Förderprogramms „Städtebaulicher Denkmalschutz“, seit dem Jahr 2005 gemeinsam an der Sanierung und öffentlichen Vermarktung des Schlosses erfolgreich tätig. Im vergangenen Jahr wurde erstmals eine Verbindung zwischen dem traditionellen Weihnachtsmarkt der Stadt Waldenburg und der feierlichen Einweihung des Bauabschnitts Schlossterrasse gefunden – die 1. Schlossweihnacht Waldenburg war “geboren”. Überwältigende Besucherströme, leuchtende Kinderaugen und Zufriedenheit in allen Gesichtern gaben dem Konzept Recht. Auch in diesem Jahr, zur 2. Schlossweihnacht am 28. und 29. 11. 2009 wird ein weiterer beendeter Bauabschnitt in der Sanierungsgeschichte von Schloss Waldenburg feierlich eingeweiht. Am Samstag, dem 28.November um 10.00 Uhr wird unser Landrat Dr. Christoph Scheurer mit dem Waldenburger Bürgermeister Bernd Pohlers die feierliche Einweihung des restaurierten großen Schlosstors vornehmen. Im Anschluss an die offizielle Eröffnung der Schlossweihnacht findet ein Gottesdienst in der Schlosskapelle statt. Am Samstag können die kleinen und großen Besucher im weihnachtlich glänzenden Schlossareal in der Zeit von 10.00 bis 20.00 Uhr und am Sonntag von 10.00 bis 19.00 Uhr unter anderem eine kulinarische Angebotspalette von süßen und herzhaften Köstlichkeiten, einen Weihnachtsmarkt mit vielfältigen Angeboten, eine Weihnachtskinderbahn, Karussell, Wichtelwanderungen und Vieles mehr erwarten. Im liebevoll dekorierten Schloss begrüßt unsere Gäste wieder der Weihnachtsmann mit Postamt. Weihnachtsbäckerei in der alten Schlossküche, Kinderbasteln, Kerami- kausstellung der Waldenburger Töpfer, Vereinspräsentationen und verschiedene Ausstellungen in den Schlossräumen sorgen für weihnachtliche Abwechslung. 2. Schlossweihnacht Waldenburg – am Samstag, 28.11. von 10.00 bis 20.00 Uhr – am Sonntag, 29.11. von 10.00 bis 19.00 Uhr Das vollständige Programm können Sie im Internet unter www.waldenburg.de einsehen. Tourismusamt Waldenburg Peniger Straße 10, 08396 Waldenburg Telefon 037608 21000 E-mail: tourismus-kultur@waldenburg. de Weihnachtsdeko gesucht Schaffen Sie Platz für Neues Die Organisatoren der 2. Schlossweihnacht vom 28. bis 29.11. im Schloss Waldenburg bitten um Ihre Mithilfe. Wir suchen für die weihnachtliche Ausgestaltung der Schlossräume nicht mehr benötigte Weihnachtsdekoration. Vielleicht schlummern ja noch einige „angestaubte“ Weihnachtsutensilien, ganz gleich welcher Art auf ihrem Dachboden oder im Keller? Gern können Sie diese im Schloss Waldenburg, Peniger Str. 10 täglich von 09.00 bis 16.00 Uhr, Dienstag von 09.00 bis 18.00 Uhr und am Wochenende von 13.00 bis 17.00 Uhr abgeben oder einen Abholtermin vereinbaren. Für jede Spende halten wir eine kleine Überraschung bereit. Tourismusamt, Schloss Waldenburg 037608 21000 oder 0375 440227045 [email protected] 11 Nr. 10/2009 WALDENBURGER STADTBOTE Mittwoch, 4. November 2009 Kulturelles Ausstellung 900 Jahre Warthausen Letztes Jahr konnte unsere Partnergemeinde Warthausen in Baden-Württemberg ihr 900-jähriges Jubiläum feiern. Am Festwochenende Anfang Juli 2008 war auch eine größere Delegation aus Waldenburg, angeführt von BM Bernd Pohlers, dort zu Besuch. Außer einer historischen Vortragsreihe, einer Serenade auf Schloss Warthausen, einem Festbankett, einer Beachparty für die Jugend und einem großen Jubiläumsfest am 5. und 6. Juli wurde auch eine heimatgeschichtliche Ausstellung der Öffentlichkeit geboten. Diese Ausstellung mit dem Namen "Warthauser Zeitgeschichte" soll nun- mehr auch allen Bürgern Waldenburgs zugänglich gemacht werden. Dazu wird ein kleines Team aus Warthausen in der letzten Novemberwoche anreisen und den Aufbau vornehmen. Vom 28. November bis ins neue Jahr hinein wird diese Ausstellung im Schloss Waldenburg zu sehen sein. Zu regem Besuch wird herzlich eingeladen. Die Eröffnung wird am Samstag, 28.11.2009 um 14:00 Uhr im Schloss stattfinden. Auf mehreren großflächigen Tafeln werden die wichtigsten Epochen der über 900-jährigen Geschichte Warthausens zu sehen sein. Dabei umfasst der historische Reigen sowohl die Kirchengeschichte, Schloss und Herrschaft incl. "Warthauser Musenhof", aber auch die Erinnerung an die namhafte ehemalige Brauerei Warthausen incl. einiger Exponate derselben. Dokumentationen des Arbeitskreises Heimatgeschichte geben weitere detaillierte Einblicke für speziell interessiertes Publikum. Die Gemeinde Warthausen will damit ihrer Partnerstadt Waldenburg ihre Referenz erweisen und ihre Verbundenheit und Wertschätzung für die menschenverbindende Partnerschaft unserer Gemeinden in unserem vereinten Deutschland dankbar zum Ausdruck bringen. Wolfgang Merk Waldenburg entdecken! Wieso nicht einmal wieder die Gelegenheit nutzen und bei einer öffentlichen Stadtführung die eigene Stadt (neu) entdecken. Beginn der Stadtführung ist jeweils auf dem Markt in Waldenburg, Kosten 3,00 Euro pro Person. Termine: 15.11. um 14.30 Uhr 06.12. um 14.00 Uhr 26.12. um 14.00 Uhr Tourismusamt Waldenburg, Peniger Straße 10, 08396 Waldenburg, Telefon 037608 21000 Schulnachrichten aus der Franz-Mehring-Mittelschule Fächerverbindender Unterricht Veranstaltungsplan November · 08.11., 17.00 Uhr: Konzert im Schloss Waldenburg · 15.11., 14.30 Uhr: Stadtführung ab Markt Waldenburg · 28.–29.11. ab 10.00 Uhr: Schlossweihnacht · 29.11., 17.00 Uhr: Konzert Artis Causa im Schloss Waldenburg Veranstaltungszentrum Kirche Franken 29.11.2009, 17.00 Uhr – Weihnachtskonzert Gesangsverein Lichtenstein und Kammerchor des Europäischen Gymnasiums, Informationen unter: 037608 27758 12 Die ersten 9 Wochen im Schuljahr 2009/10 sind vorbei. Um noch einmal etwas Abwechslung in den Schulalltag zu bringen, fand in den letzten drei Tagen vor den Herbstferien in den Klassen 6–8 der fächerverbindende Unterricht statt. Ein spezieller Themenbereich wird in verschiedenen Unterrichtsfächern besprochen und so aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Dazu wurden die Klassen in Gruppen geteilt, um effektiver arbeiten zu können und es wurde ein gesonderter Stundenplan aufgestellt. In der Klasse 6 stand das Thema „Europa“ im Vordergrund. Größen, Einwohnerzahlen, Sehenswürdigkeiten, Besonderheiten der europäischen Länder wurden erkundet und auf´s Papier gebracht. Außerdem entstand ein Europapuzzle, welches Sie bestimmt beim Nr. 10/2009 WALDENBURGER STADTBOTE nächsten Tag der offenen Tür sehen können. Die Mulde war das Thema der 7. Klasse. Geografische Besonderheiten, die Flora und Fauna, die Sagenwelt und das Hochwasser 2002 wurden von den Schülern bei Exkursionen zur Mulde, in Gesprächen mit Herrn Wörl von der Feuerwehr und in ihren Gruppen unter die Lupe genommen. Ihr Wissen über die Mulde fassten die Schüler in einem Quiz zusammen. Die 8. Klassen beschäftigten sich mit China – dem Reich der Mitte. Die Geografie und die Sehenswürdigkeiten standen genau so auf dem Programm wie Kampftechniken oder Seide aus China. Praktisch wurde es beim Tischtennisturnier (nach entsprechender Anleitung), bei der Seidenmalerei und dem Kochen einer chinesischen Glasnudelsuppe. Nach diesen erlebnisreichen Tagen starteten alle Schüler in die wohlverdienten Ferien. H. Bergmann Schulnachrichten aus der Altstädter Grundschule Vereine und Verbände Diakonie Waldenburg Diakonie – Sozialstation W a l d e n b u r g e. V. Die Diakonie-Sozialstation Waldenburg e. V. lädt alle Senioren aus Waldenburg und Umgebung herzlich zu folgenden Veranstaltungen im Seniorentreff Betreutes Wohnen, Obere Kirchgasse 1, ein. Beginn der Veranstaltungen ist jeweils 14.00 Uhr. Auch in den Herbstferien drückten Schüler der Klasse 8 die Schulbank. Sie nahmen am Kurs „Medizinische Erstversorgung mit Selbsthilfeeinheiten“ der Malteser teil. Kindergartennachrichten Kindertagesstätte „Schatzkiste“ Laternenumzug am Martinstag „Sport frei“ in Waldenburg Am 2.Oktober fand auf dem Sportplatz an der Mulde das traditionelle Familiensportfest statt. Trotz Wind und kühler Temperaturen fanden sich sportbegeisterte Kindergartenkinder, Schüler und Eltern ein. In den Disziplinen 50 m-Lauf, Schlusssprung sowie Schlagballwurf wurden die besten Einzelkämpfer der jeweiligen Altersklasse sowie die sportlichste Familie ermittelt. In diesem Jahr konnte Familie Kremß den Pokal vom Bürgermeister Herrn Pohlers entgegennehmen. Mit Getränken und heißen Würstchen konnten sich die Teilnehmer zum Schluss der Veranstaltung noch stärken. Für das Jahr 2010 wünschen sich der Sportverein und die Altstädter Schule weiterhin viele sportinteressierte Familien. Mittwoch, 4. November 2009 Auch in diesem Jahr findet wieder unser traditioneller Laternenumzug statt. Dazu laden wir alle recht herzlich am 11.11.2009 um 16.30 Uhr in den Kindergarten „Schatzkiste“ an der Altenburger Strasse ein. Nach heißen Getränken und leckeren Martinshörnchen gehen wir begleitet von der Feuerwehr in die St. Bartholomäus Kirche. Hier wird die Martinsgeschichte aufgeführt. Wer möchte, kann uns anschließend noch zur St. Martinskirche folgen, um einer Gute- Nacht-Geschichte zu lauschen. Wir freuen uns auf alle Gäste und die selbstgebastelten Laternen. Do Di Do Di Do Di Do Di 05.11.09 10.11.09 12.11.09 17.11.09 19.11.09 24.11.09 26.11.09 01.12.09 Altersgerechte Gymnastik Spielenachmittag Kaffeekränzchen Malen und Basteln Altersgerechte Gymnastik Kaffeekränzchen Rommé-Nachmittag Adventskaffee Herzliche Einladung zur Adventsfeier in der Kirche Franken Die diesjährige Adventsfeier der Diakonie-Sozialstation für die Senioren aus Waldenburg und Umgebung findet am Mittwoch, dem 02.Dezember, 14.30 Uhr, in der Kirche Franken statt. Dazu laden wir schon jetzt ganz herzlich ein. Ein Fahrdienst wird wieder eingerichtet. Melden Sie sich bei Bedarf bitte in der Sozialstation. Wir freuen uns auf einen schönen gemeinsamen Nachmittag. Ihr Team der Diakonie-Sozialstation Waldenburg e.V. Volkssolidarität, OG Niederwinkel 11.11.2009, 14.00 Uhr: Spielenachmittag mit Karpfenessen 13 Nr. 10/2009 WALDENBURGER STADTBOTE Mittwoch, 4. November 2009 Volkssolidarität Ortsgruppe Waldenburg Veranstaltungen im Monat November Wir laden herzlich ein: 04.11.2009 13.30 Uhr Wandern der OG, Treff: Lustgarten 04.11.2009 14.00 Uhr Treff Klub Oberstadt im Vereinshaus 05.11.2009 Wassergymnastik in Glauchau, Abfahrt 14.15 Uhr ab Penny…… 09.11.2009 18.00 Uhr Gymnastik in der Franz-MehringSchule 11.11.2009 Besuch des Musikinstrumente Museums, Abfahrt 13.30 Uhr ab Penny…… 11.11.2009 14.00 Uhr Treff Klub Oberstadt im Vereinshaus 12.11.2009 14.00 Uhr Skat- und Rommé-Nachmittag im Vereinshaus 14.11.2009 Operetten-Gala „1001 Nacht“ in Gera, Abfahrt 13.00 Uhr ab Penny….. 16.11.2009 Thermalbadfahrt Bayreuth, Abfahrt 7.30 Uhr ab Markt 16.11.2009 18.00 Uhr Gymnastik in der Franz-MehringSchule 19.11.2009 Wassergymnastik in Glauchau Abfahrt 14.15 Uhr ab Penny…… 22.11.2009 Fresstheater Chemnitz „Oma zahlt alles“ Abfahrt 18.00 Uhr ab Penny….. 23.11.2009 18.00 Uhr Gymnastik in der Franz-Mehr.-Schule 24.11.2009 14.00 Uhr Brettspiele-Nachmittag im Vereinshaus 25.21.2009 14.00 Uhr Treff Klub Oberstadt im Vereinshaus 26.11.2009 14.00 Uhr Basteln im Vereinshaus 30.11.2009 18.00 Uhr Gymnastik in der Franz-Mehr.-Schule Vorschau für Dezember 2009 02.12.09 Wandern der OG 03.12.09 Wassergymnastik 08.12.09 Fahrt in das Einkaufscenter Röhrsdorf 10.12.09 Skat- und Rommé-Nachmittag 14.12.09 Thermalbadfahrt Wolkenstein 13.12.09 Weihnachtskonzert mit dem WM-Studio in Franken 17.12.09 Weihnachtsfeier der OG in der Räuberschänke 29.12.09–2.1.10 Silvesterreise in den Westharz nach Bad Lauterberg Für Rückfragen bzw. Anmeldungen sind für Sie da: Herr Franke Telefon 037608/21565, Frau Bachert 037608/21651, Frau Erdmann 037608/20027, Frau Wörl 037608/21957, Reisebuchungen weiterhin unter 03763/789921, Ansprechpartner für soziale Leistungen: So-zialstation Meerane, Oststraße 55, 03764/76809, Zentralküche für Mahlzeitendienst: 03763/172164 oder 172165, Voranmeldungen für alle Veranstaltungen bitte umgehend an o. gen. Ansprechpartner IMPRESSUM: Der WALDENBURGER STADTBOTE erscheint monatlich. Die Verteilung erfolgt kostenlos an alle erreichbaren Haushalte. Verantwortlich für den amtlichen Teil: Bürgermeister der Stadt Waldenburg, Herr Bernd Pohlers, 08396 Waldenburg, Markt 1, Telefon (03 76 08) 123-0, Fax (03 76 08) 123-10, e-mail: [email protected], http://www.waldenburg.de, Tourismusamt Telefon (03 76 08) 2 10 00. Gesamtherstellung: SCHWARZ DRUCK, Werbung und Verlag GmbH, Guteborner Allee 8, 08393 Meerane, Telefon (0 37 64) 79 15-0, Fax (0 37 64) 79 15-38, [email protected], www.schwarz-druck-meerane.de. 14 A uf diesem Weg möchten wir uns bei unseren Familien, Freunden, Kollegen, den Einwohnern von Franken und Dürrenuhlsdorf, dem Blumenladen Isa und dem Team der Kirche Franken von ganzem Herzen bedanken. Ihr habt dazu beigetragen, dass unsere Hochzeit zu einem unvergesslichen Tag geworden ist. Steffen & Susan Zenker 9. Oktober 2009 Einfamilienhaus Älteres in Engertsdorf (Altenburger Land) zu verkaufen. Großes, gepflegtes Grundstück (ca. 4000 qm), Wohnfläche gesamt ca. 170 qm, bezugsfertig. Ruhige Lage, erschlossenes Grundstück auch als Bauland nutzbar. Preis: 110.000,– EUR (VB) Familie Ralf Hertzsch Am Anger 3 · 04618 Engertsdorf · Telefon 034494 80447 Nr. 10/2009 Mittwoch, 4. November 2009 WALDENBURGER STADTBOTE Stadthalle Limbach-O. Stadthalle Limbach-Oberfrohna. 27.12 16.00 Uhr Kabarett Leipziger Pfeffermühle - “Krötenwanderung” 31.12. 19.00 Uhr Silvesterparty mit dem „Fernando Express“ Weihnachten steht vor der Tür. TIP Geschenkgutschein 23.01. 20.00 Uhr Julia Neigel - Akustik Tour 06.03. 20.00 Uhr Ina Deter “Ein Wunder” - Live Tour 21.03.. 16.00 Uhr Operetten Comedy Show - Prmavera Operette Berlin 03.04.. 20.00 Uhr Ostertanz mit dem Fernando Express 07.04. 20.00 Uhr Olaf Schubert & Freunde 20.04. 20.00 Uhr Staphan Sulke Konzert “Mensch ging das aber Schnell” www.stadthalle-lo.de Ticket Hotline 0 37 22/46 93 10 TOP-LAGE in Waldenburg Stadtmitte: ➫ 2 sanierte Wohnungen zu vermieten. • 2 1/2-Zimmer-Wohnung, EG, 75 qm, mit Einbauküche, Bad, ZH, 315,– € + 150,– € NK • 2 1/2-Zimmer-Wohnung, OG, 75 qm, mit Einbauküche, Bad, ZH, 315,– € + 150,– € NK Infos und Besichtigungs-Termin unter: Verwalter Telefon 037204 356010; 0176 48882092 oder Vermieter, Telefon 0172 9328710 Kunst- und Naturstein Marmor & Granit Agglomerat Theumaer Schiefer Sandstein & Porphyr Schulweg 2 · 08396 Waldenburg OT Niederwinkel Liefern & verlegen /Fax (037608) 22802 · Funk 0174 3435979 Alles aus Naturstein ● Fensterbänke, innen und außen ● ● Treppenanlagen, innen und außen ● (Belegung von alten Stufen) ● Freitragende Treppenanlagen massiv oder 3 + 3 geklebt ● Bodenplatten für Terrassen und Wege ● Mauerwerksverblender gespalten ● Badverkleidungen, Möbelteile und Regale Küchenarbeitsplatten und Tischplatten Fliesen Aufmaß und Angebot sind kostenlos! Fachgerechte Verlegung durch unsere Verleger! Kostenlose Anleitung zur Selbstverlegung ist möglich! Anruf genügt, wir sind für Sie da! 15 Nr. 10/2009 Container-Service und Abrissfirma »Oehler« WALDENBURGER STADTBOTE Oehler Unserer Umwelt zuliebe! Ihr Entsorgungspartner für Industrie, Gewerbe und Hausmüll Wir bieten Ihnen preiswert und zuverlässig: • Absetzcontainer • Schüttgutverkehr (Kies, Sand, Schotter usw.) • Abriss- und Baggerarbeiten 04618 Ziegelheim Telefon 034494 87250 • Fax 034494 80926 16 Mittwoch, 4. November 2009 Nebenverdienst! Für die Zustellung der Tageszeitung Freie Presse und dem Anzeigenblatt BLICK suchen wir zuverlässige Zusteller (innen) in den Orten: Limbach-Oberfrohna – Niederfrohna – Waldenburg – Wickersdorf – Oberwiera – Niederwiera – Röhrsdorf – Falken – Glauchau – Oberlungwitz und Lichtenstein Ihre Bewerbung richten Sie bitte an die Vertriebsdienstleistungen Glauchau Express GmbH Auestr. 1–3 (Haus 2) in 08371 Glauchau Tel.: (03763) 44 06 10 15 · Fax: (03763) 44 06 10 44 E-Mail: [email protected]