Edition November 2011 - Stëftung Hëllef Doheem

Transcription

Edition November 2011 - Stëftung Hëllef Doheem
Informatiounsblat
Edition
November 2011
mënschlech a kompetent
www.shd.lu
Kënschtler fir Hëllef Doheem
- Oeuvres en vente Nous sommes fiers et reconnaissants de pouvoir vous présenter ici une panoplie d’oeuvres d’artistes travaillant au Luxembourg, dont la qualité ne trouve son égal que dans la diversité
de styles et techniques, magnifiquement mis en évidence par
les photos sur cette page, toutes signées Raymond Clement.
Nous tenons à exprimer nos remerciements chaleureux aux
artistes qui se sont mis au service de leurs concitoyens, des personnes dans le besoin ou malades en supportant notre cause
avec leur don d’oeuvre(s).
Les recettes de ces ventes sont destinées à financer un bus
transformé pour le transport de personnes à mobilité réduite.
Vous pouvez acquérir ces oeuvres d’art en téléphonant au
40.20.80-602 du lundi au vendredi, entre 8 heures et 17 heures.
A travers le monde
Hely BIVER-HOFFMANN
technique mixte, 120 x 40 cm
Prix: € 1’100.-
2
Malta
Sylvie COLLIGNON-MATHIEU
technique mixte, 100 x 200 cm
Prix: € 3’500.-
Vistez aussi nos pages internet sur www.shd.lu ; dans la rubrique ‘Actualités’
toutes les oeuvres qui sont actuellement en vente.
Stëftungvous
Hëllef trouverez
Doheem
Liebe Leserinnen
und Leser,
Seit Jahrzehnten steigt die
Lebenserwartung
ständig und in bemerkenswerter Weise. Dieses an
und für sich fantastische
Folgeresultat konsequenter Verbesserung unserer Ernährung, Hygiene
und der medizinischen Versorgung hat jedoch
auch seine Schattenseiten: Mit der höheren Lebenserwartung steigt leider auch das Risiko von
chronischen Erkrankungen, wie zum Beispiel
Arthrose, Herz-Kreislaufbeschwerden oder Diabetes. Auch die Demenz ist ein Krankheitsbild,
welches man als typische Alterskrankheit bezeichnen kann, obschon durchaus auch junge
Leute hiervon betroffen sein können.
Sommaire
Editorial ....................................................... 1
Leben mit einer Demenzerkrankung ....... 4
Wie kann man eine
dementielle Erkrankung erkennen? ......... 6
Demenzbedingte Veränderungen .......... 8
Die Krankheit gemeinsam leben ...............10
Persönliche Pflege und Hygiene von
Demenzkranken ......................................... 12
Auswirkungen der Krankheit
auf die Angehörigen ................................. 14
Kommunikation ........................................... 18
Derzeit geht man davon aus, dass jedes Jahr
1,4 Millionen Europäer an Demenz erkranken.
Glaubt man wissenschaftlichen Studien, so wird
sich die Anzahl der neurogenerativ Erkrankten alle 20 Jahre verdoppeln. Für fast 19% der
Nutznießer der hiesigen Pflegeversicherung
zeichnen Demenz und Beeinträchtigungen der
kognitiven Funktionen hauptverantwortlich für
deren Pflegebedürftigkeit. Dies sind mehr als
2‘000 Menschen, welche intensive Pflege, Aufmerksamkeit sowie Geduld erfordern, sei es von
Seiten einer qualifizierten Pflegekraft oder eines
pflegenden Angehörigen.
L’alimentation adéquate de la
personne avec une démence .................20
Die Stiftung ist sich der wachsenden Bedeutung
von Demenzerkrankungen bewusst und wird
auch in Zukunft seinen Mitarbeitern spezifische
Aus- und Weiterbildugsmöglichkeiten in diesem
Bereich anbieten. Auch für pflegende Angehörige werden weiterhin kostenlose Kurse zum Thema Demenz angeboten werden.
Secher Doheem .........................................32
Ich bin zuversichtlich, dass zum Thema Demenz
sowohl Nicht-Eingeweihte wie auch Betroffene in der vorliegenden Ausgabe des Informatiounsblat fündig werden und wünsche Ihnen,
im Namen der Stëftung Hëllef Doheem und seiner Mitarbeiter, ein aufschlussreiches Lesen.
Ihr
Conseils alimentaires pratiques .................22
Témoignage d’un grand brûlé .................24
Ween war als eischt do ? ..........................26
Comité de pilotage éthique .....................28
Een bëssen aneren Stage .........................29
Prix santé en entreprise ............................. 30
Kochecke ....................................................34
Rätselseiten .................................................36
Rätselauflösung und Impressum ................38
Zum Titelfoto / Photo en page de couverture
Auch an Demenz erkrankte Personen können
Lebensfreude empfinden.
Même une démence permet de ressentir de
la joie de vivre.
Robert Theissen
Generaldirektor
Stëftung Hëllef Doheem
Stëftung Hëllef Doheem
3
Leben mit einer Demenzerkrankung
Was ist eine Demenzerkrankung?
Psychologen, service activités spécialisées
D
er Begriff Demenz stammt aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie „ohne Geist“.
oder weniger trifft, obschon diese Erkrankung
vorwiegend im Alter auftritt.
Wir kennen heute ungefähr 55 Formen der Demenz. Auch wenn die Symptome sich oft ähneln, so sind die Ursachen der verschiedenen
Demenzformen immer andere.
Die mit Abstand häufigste Demenz, welche
auch schon in jungen Jahren auftreten kann, ist
die Alzheimer Krankheit. Der Arzt Alois Alzheimer
war der erste der von dieser Krankheit berichtete, weshalb sie nach ihm benannt wurde. Das
charakteristische an dieser Demenzform ist die
Schrumpfung der Gehirnsubstanz mit übermäßigen Eiweißablagerungen an der Großhirnrinde.
Bis vor wenigen Jahren lauteten weit verbreitete Ersatzbezeichnungen zum Beispiel Arterienverkalkung, Altersschwachsinn, Zerebralsklerose
oder Senilität.
Emotionale Störungen oder Persönlichkeitsstörungen können auftreten, sowie Antriebsstörungen, nachlassende körperliche Fähigkeiten und
körperlicher Abbau.
Der Krankheitsprozess beginnt meist schleichend, wird vom Betroffenen wie auch der
Umgebung kaum bemerkt, bis verstärkt Auffälligkeiten sichtbar werden. Da die Betroffenen
sich anfangs häufig dem Beginn ihrer Demenz
bewusst sind, gelingt es ihnen oft, eine „Fassade“ aufrecht zu erhalten, welche für einige Zeit
über den ablaufenden Krankheitsprozess hinwegtäuscht.
Dieser Verlust ist so stark, dass es zu Beeinträchtigungen im täglichen Leben kommt, zum Beispiel im Beruf, bei der Versorgung des Haushalts
oder im Kontakt zu Mitmenschen.
Je nach Verfassung des Kranken (Tageszeit,
Kreislaufverhältnisse) kann es sein, dass er mit
Momenten völlig klar ist und dann wiederum
verwirrt. Von den Angehörigen kann dies so in-
Typisch bei vielen Demenzen ist eine Verschlechterung der Gedächtnisleistungen, der
Aufmerksamkeit, des Denkvermögens, der
Sprache und des praktischen Geschicks.
Wenn diese Beeinträchtigung mindestens über
einen Zeitraum von 6 Monaten diagnostiziert wird,
spricht man von einer dementiellen Erkrankung.
Je nach Ursache können
sich die oben genannten Symptome auch völlig oder teilweise zurückbilden oder zum Beispiel
auch miteinander abwechselnden Verschlechterungen und Verbesserungen
(wellenförmig)
verlaufen.
Die Demenz ist dennoch
keine normale Alterserscheinung, die jeden mehr
4
Stëftung Hëllef Doheem
Lu pour vous
Oscar et la dame rose
par Éric-Emmanuel Schmitt
Voici les lettres adressées à
Dieu par un enfant de dix ans.
Elles ont été retrouvées par
Mamie Rose, la « dame rose »
qui vient lui rendre visite à l’hôpital pour enfants.
Die Erkrankung führt fortschreitend zur pflegerischen
Abhängigkeit.
Elles décrivent douze jours de
la vie d’Oscar, douze jours
pleins de personnages drôles
et émouvants. Ces douze jours
seront peut-être les douze derniers. Mais, grâce à Mamie
Rose, qui noue avec Oscar
un très fort lien d’amour, ces
douze jours deviendront légende.


terpretiert werden, als sei das dementielle Verhalten
der Kranken Absicht, was allerdings nicht der Fall ist.
Einzelne Symptome können zumindest in den Anfangsphasen therapeutisch beeinflusst werden.
Soutenez-nous par votre don
La Stëftung Hëllef Doheem est reconnaissante pour
chaque don versé. Nous nous engageons à investir votre
don au bénéfice de vos concitoyens et vous remercions
d’avance de votre versement sur le compte
IBAN LU31 1111 1557 5570 0000 CCPL
Stëftung Hëllef Doheem
5
Vu pour vous
Wie kann man eine
dementielle Erkrankung
erkennen?
D
Der Spielfilm „Eines Tages...“
beschreibt in drei miteinander
verwobenen Episoden die Entwicklung einer Demenzerkrankung in ihren unterschiedlichen
Phasen:
In der ersten Episode brechen
die ersten Anzeichen mitten ins
Leben, wo sie niemand erwarten würde.
Die zweite Episode handelt
von einer fortgeschrittenen
Demenz, erzählt aus der Perspektive der erwachsenen
Kinder (Irene Fischer, Herbert
Schäfer), die erkennen müssen, dass ihre Mutter (Verena
Zimmermann) nicht mehr allein
für sich sorgen kann und sie zu
sich nach hause holen.
Die dritte Episode erzählt aus
der Perspektive einer pflegenden Ehefrau (Annekathrin Bürger). Ihr Mann (Horst Janson)
ist schon länger von der Krankheit betroffen, das Ehepaar ist
gut eingespielt. Die Frau weiß
mit der Demenz umzugehen,
liebt ihren Mann und würde ihn
niemals in ein Heim „abschieben“. Doch tatsächlich verschlimmert sich die Lage und
sie spürt zunehmend, dass sie
ihr eigenes Leben vergessen
hat und lernen muss, Verantwortung abzugeben.
Quelle: LVR-Zentrum für Medien und Bildung, Düsseldorf
Internet: http://www.einestages.lvr.de

6
Stëftung Hëllef Doheem
ie meisten Menschen vergessen ab und an Namen oder Termine. Häufen sich diese Vorfälle und
treten außerdem unerklärliche Verwirrtheitszustände
auf, kann das ein Zeichen für eine Verminderung der
Gedächtnisleistung sein.
Bei vielen Menschen kommt es ab und an vor, dass
sie z.B. Wochentage vergessen oder sich in einer
fremden Umgebung verlaufen. Bei Menschen mit
Demenz kann es passieren, dass sie in der eigenen
Straße stehen und nicht mehr wissen, wo sie sind, wie
sie dorthin gekommen sind und wie sie wieder nach
Hause gelangen.
Schwierigkeiten mit gewohnten Handlungen
Menschen, die viel zu tun haben, sind manchmal
zerstreut und vergessen z.B. den Topf auf dem Herd.
Menschen mit Demenz vergessen evtl. nicht nur den
Topf auf dem Herd, sondern auch, dass sie gekocht
haben.
Die meisten Menschen haben manchmal Schwierigkeiten damit, die richtigen Worte zu finden. Menschen
mit Demenz fallen oft einfache Worte nicht mehr ein,
stattdessen verwenden sie unpassende Füllworte. Dadurch werden die Sätze schwer verständlich.
Nicht immer wählen Menschen die dem Wetter entsprechende Kleidung. Bei Menschen mit Demenz ist
die gewählte Kleidung manchmal völlig unangebracht. Sie tragen z.B. einen Bademantel beim Einkaufen oder an einem heißen Sommertag mehrere
Blusen übereinander.
Vu pour vous
Für viele Menschen ist es eine Herausforderung, ein
Konto zu führen. Menschen mit Demenz können oft
weder Zahlen einordnen noch einfache Rechnungen
durchführen.
Ab und an lässt fast jeder schon mal den Schlüssel
oder das Portemonnaie liegen. Bei Menschen mit Demenz kommt es jedoch vor, dass sie Gegenstände an
völlig unangebrachte Plätze legen, wie z.B. ein Bügeleisen in den Kühlschrank oder eine Uhr in die Zuckerdose. Im Nachhinein wissen sie nicht mehr, wohin sie
die Gegenstände gelegt haben. Typisch ist ebenfalls
das anklagen und beschuldigen Anderer, diese Gegenstände verlegt oder geklaut zu haben.
Persönlichkeitsveränderungen
Im Alter verändert sich bei vielen Menschen die Persönlichkeit ein wenig. Bei Menschen mit Demenz kann
eine sehr ausgeprägte Persönlichkeitsveränderung
plötzlich oder über einen längeren Zeitraum hinweg
auftreten. Jemand, der normalerweise freundlich ist,
wird z.B. unerwartet ärgerlich, eifersüchtig oder ängstlich.
Menschen arbeiten nicht fortlaufend mit der gleichen
Motivation. Demenzkranke verlieren den Schwung
bei ihrer Arbeit und das Interesse an ihren Hobbys
manchmal vollständig, ohne Freude an neuen Aufgaben zu finden.
Fiona et Grant sont mariés
depuis 45 ans, ils ont surmonté
les épreuves, l’usure du temps
et s’aiment tendrement. Pourtant, Fiona a des pertes de
mémoire de plus en plus fréquentes. Apprenant qu’elle
souffre de la maladie d’Alzheimer, elle décide de se faire
admettre en maison spécialisée. Grant ne sait comment
gérer cette séparation, rongé
par la culpabilité. Impuissant,
il regarde Fiona s’éloigner de
lui et tomber amoureuse d’un
autre patient. Grant arrivera-til à gérer la situation et ses sentiments ? (2006)
Source:http://www.allocine.fr

Nicht jedes einzelne Symptom muss für sich schon
ein Warnsignal sein. Treten diese Beeinträchtigungen
jedoch regelmäßig auf und kommen mehrere Merkmale hinzu, sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden.
Durch den schleichenden Charakter der Krankheit
wird die Betreuung eines Demenzkranken Familienmitglieds oft unbewusst übernommen und der Angehörige wächst langsam in die Rolle des Betreuenden
hinein.

Stëftung Hëllef Doheem
7
Vu pour vous
Demenzbedingte
Veränderungen
D
iese stehen in der Regel am Beginn einer dementiellen Erkrankung. Neue Informationen können
nicht mehr aufgenommen und gespeichert werden.
Nach und nach gehen dann auch bereits eingeprägte Inhalte der Autobiographie verloren. Wenn
möglich, sollte man hier auf Korrekturen von Fehlleistungen verzichten. Dieses beunruhigt und beschämt
den Betroffenen nur unnötig.
Atteinte
de
la
maladie
d‘Alzheimer, Allie vit en maison
de retraite. Chaque jour, Noah
lui lit le même livre. Il s‘agit du
carnet où Allie a consigné sa
propre histoire, lorsqu‘elle a
appris sa maladie. Pour ne pas
oublier ses sentiments, elle a
écrit, et Noah, inlassablement,
lui relit ses propres mots.
A travers eux, on la découvre
dans les années trente, éperdument
amoureuse
d‘un
jeune homme, Noah, que sa
mère fera tout pour éloigner
d‘elle, sa situation n‘étant pas
jugée assez bonne.
Après des années de séparation, à la fin de la Seconde
Guerre mondiale, Allie s‘apprête à épouser un avocat.
Lorsque, par le journal, elle
apprend le retour de Noah,
l‘envie lui prend de le revoir.
Echappant à une vie de
convenance, les deux jeunes
gens se retrouvent et découvrent que leur amour est resté
intact. Ils passeront le reste de
leur vie ensemble, jusqu‘à ce
que la mémoire les sépare.
Source:http://www.allocine.fr

8
Stëftung Hëllef Doheem
Es fällt den Erkrankten zunehmend schwerer, Entscheidungen zu treffen oder Probleme durch logische Schlussfolgerungen zu lösen. Die Kranken sind
oft besser auf der Gefühls- als auf der Verstandesebene ansprechbar.
Wechselwirkung von Denken und Fühlen
Mit der Zeit verliert der demenzkranke Mensch sein
Erinnerungs- und Denkvermögen, aber seine Erlebnisfähigkeit und seine Gefühlswelt bleiben ihm erhalten.
Ohne diesen regulierenden Verstand ist der Kranke
seiner Gefühlswelt hilflos ausgeliefert. Hier sollte man
ihm ein Gefühl der Sicherheit, des Geborgenseins vermitteln, ihn ermutigen und oft loben.
Wiederholen der immer gleichen Fragen und Handlungen
Viele Demenzkranke wiederholen immer wieder die
gleichen Fragen, Sätze und Handlungen. Dies ist dem
Erkrankten nicht bewusst und ist oft ein Zeichen von
Angst und Unsicherheit oder eine Folge der Gedächtnisstörung. Deshalb soll man ihm immer eine Antwort
geben, verbunden mit einem beruhigenden Wort.
Lu pour vous
Le scaphandre et le
papillon
Autobiographique de
Jean-Dominique Bauby
Nächtliche Unruhe und Wandern
Im Verlauf der Krankheit zeigen viele Demenzkranke einen ausgeprägten Bewegungsdrang mit zusätzlicher Unruhe. Schlafstörungen treten häufig auf,
wobei der Erkrankte Tag und Nacht nicht mehr unterscheiden kann. Besonders nächtliches Wandern
beeinträchtigt die Gesundheit der ganzen Familie.
Die Veränderungen im Gehirn rufen diese Nervosität
hervor. Gehen und andere gemeinsame Tätigkeiten
verringern diese Anspannung und stärken sein Selbstwertgefühl.
Wirklichkeitsfremde Überzeugungen und Sinnestäuschungen
Die eingeschränkte Fähigkeit der Kranken, Situationen und Wahrnehmungen richtig zu deuten, führen
häufig zu wirklichkeitsfremden Überzeugungen des Erkrankten und zu Konflikten. Anschuldigungen soll man
nicht persönlich nehmen, ohne den Wahrheitsgehalt
der Aussagen gegenüber dem Kranken in Frage zu
stellen. Stattdessen sollte man versuchen, die Situation zu erklären und den Kranken zu beruhigen.

Le 8 décembre 1995, brutalement, un accident vasculaire
a plongé Jean-Dominique
Bauby dans un coma profond.
Quand il en est sorti, toutes ses
fonctions motrices étaient détériorées.
Atteint de ce qu’on appelle le
« locked-in syndrome » - littéralement : enfermé à l’intérieur
de lui-même -, il ne pouvait
plus bouger, manger, parler
ou même simplement respirer
sans assistance.
Dans ce corps inerte, seul un
œil bouge. Cet œil - le gauche -,
c’est son lien avec le monde,
avec les autres, avec la vie.
Avec son œil, il cligne une fois
pour dire « oui », deux fois pour
dire « non ».
Avec son œil, il arrête l’attention de son visiteur sur les
lettres de l’alphabet qu’on lui
dicte et forme des mots, des
phrases, des pages entières...
Avec son œil, il a écrit ce livre :
chaque matin pendant des
semaines, il en a mémorisé les
pages avant de les dicter, puis
de les corriger. 
Stëftung Hëllef Doheem
9
Tipps zur Gestaltung
des Alltags bei
Demenzkranken
Die Krankheit
gemeinsam leben
Tipp
D
Suchen und nutzen Sie die persönlichen Gewohnheiten und Fähigkeiten des Betroffenen, die von
der Krankheit verschont geblieben sind. Gemeinsame Tätigkeiten vermitteln Freude und lassen
so den Betroffenen am Leben teilhaben. Dies wirkt sich meist positiv
auf die geistige Leistungsfähigkeit
aus und kann die Lebensqualität
der Kranken verbessern.
Tipp
Tragen Sie dazu bei, die Beweglichkeit des Demenzkranken zu
erhalten, etwa durch mehrere
Spaziergänge jeden Tag und
zwar möglichst in gewohnter Umgebung und an Plätzen, mit denen der Kranke angenehme Erinnerungen verbindet. Besonders
wenn sein Tages- und Nachtrhythmus gestört ist, ist es sinnvoll, ihm
viel Bewegung zu verschaffen,
so dass er abends müde ist und
nachts schläft. Vermeiden Sie,
dass der Betroffene zu früh am
Abend ins Bett geht, sonst kann er
mitten in der Nacht wieder aktiv
werden.
Tipp
Sicherheit und Orientierung geben Sie dem Betroffenen durch
Hinweisschilder, farbige Kennzeichnungen, gut ablesbare Uhren und Tageskalender, eine Tafel
mit den wichtigsten Mitteilungen.
Durch eine ausreichende nächtliche Beleuchtung wird die Gefahr
vermindert, dass der Verwirrte
stürzt. Andere Gefahrenquellen,
wie Gas oder Elektrogeräte, Treppen oder glatte Badewannen,
sollten gesichert werden.

10
Stëftung Hëllef Doheem
ie Diagnose Demenz betrifft die ganze Familie.
Nicht nur auf die Betroffenen sondern auch auf
die Angehörigen kommen Belastungen zu.
Aufklärung des Erkrankten
Oft stellt sich die Frage, ob der Erkrankte über seine
Diagnose aufgeklärt werden soll. Dafür spricht, dass
er sich aktiv an der Planung seiner Zukunft beteiligen
kann, dagegen spricht, dass er vielleicht depressiv
reagieren kann.
Deshalb sollte jeder Mensch mit entscheiden können,
inwiefern er über den genauen Verlauf seiner Erkrankung aufgeklärt werden soll oder nicht.
Reaktionen und Gefühle der Angehörigen
Die Angehörigen können einerseits schockiert sein,
andererseits kommt jetzt endlich eine Erklärung für
das veränderte Verhalten des Betroffenen.
Wut, Angst oder Schuldgefühle können dazu gehören. Es ist hierbei sehr wichtig zu wissen, dass diese
Gefühle eine ganz normale Reaktion auf diese belastende Situation sind.
Entscheidungen bezüglich der zukünftigen Versorgung des Erkrankten müssen getroffen werden, ein
ganzes Familiensystem verändert sich notgedrungen.
Tipps zur Gestaltung
des Alltags bei
Demenzkranken
Tipp
Verwenden Sie Blicke, Gesten
und Berührungen, gemeinsames
Singen oder spazierengehen als
Mittel des Kontaktes, besonders
wenn die sprachliche Verständigung immer schwieriger wird. So
werden Ihnen die meisten Demenzpatienten z.B. das Streicheln
der Hände mit einem Lächeln
danken.
Tipp
Aufklärung des Erkrankten
Wie kann man den Erkrankten besser verstehen?
Eine Demenz geht weit über den Verlust geistiger
Fähigkeiten hinaus. Sie beeinträchtigt die Wahrnehmung, das Verhalten und das Erleben des kranken
Menschen, sein gesamtes Sein. Für die Anderen ist es
schwierig, ihm in seine inneren Welten zu folgen. Niemand weiß wirklich, wie es in einer demenzkranken
Person aussieht. Im Anfangsstadium der Erkrankung
kann sie sich noch selbst mitteilen, aber später müssen die Angehörigen oft erfühlen, wie es ihr geht und
was sie braucht.
Der Schlüssel für viele Verhaltensweisen der Demenzkranken liegt in ihrer Biografie. Einschneidende Erlebnisse, Charaktereigenschaften des kranken Menschen zu kennen heißt, ihn während der Krankheit
besser zu verstehen. Deshalb gelingt dies nahen Angehörigen meist am Besten.

Zitat
Altern ist ein hochinteressanter
Vorgang: Man denkt und denkt
Ephraim Kishon,
israelischer Satiriker
(1924 - 2005)
und denkt - plötzlich kann man
Vesuchen Sie nicht, den Betroffenen zu ändern. Nehmen Sie
den Kranken mit seinen Anliegen
ernst und vermeiden Sie nutzlose
Wortgefechte. Demenzerkrankte folgen einer anderen Logik als
Nicht-Betroffene.
Lösen Sie Konflikte durch Ablenkung oder Zuwendung.
Tipp
Reagieren Sie gelassen auf Ängstlichkeit und Hinterherlaufen, aber
auch auf Aggressivität. Diese Verhaltensweisen entspringen aus
der Ratlosigkeit und Verunsicherung des Betroffenen. Sie sind keine bewusste Schikane und oft nur
von kurzer Dauer.
Tipp
Medikamente sollten bei der
Behandlung
problematischer
Verhaltensweisen erst der letzte Schritt sein. Sie können aber
beispielsweise bei andauernden
Angstzuständen oder Wahrnehmungsstörungen auch für den
Kranken entlastend sein. Lassen
Sie sich diesbezüglich von einem
spezialisierten Facharzt beraten.

sich an nichts mehr erinnern
Stëftung Hëllef Doheem
11
Worauf ist bei der persönlichen Pflege und
Hygiene von Demenzkranken zu achten?
M
enschen mit Demenz benötigen zunehmend Hilfe bei der persönlichen Pflege
und Hygiene. Dieser Verlust der Eigenständigkeit kann für die Betroffenen sehr unangenehm
sein. Auf Grund von Schamgefühlen wird diese
Unterstützung ungern angenommen.
Manchmal kann es am besten sein, ganz auf
Baden und Duschen zu verzichten.
Waschen am Waschbecken reicht meistens aus
und ist auch im Sitzen möglich. Diese Form der
Körperpflege wird meistens besser toleriert.
Die Körperpflege wird für die Pflegenden zu einer Herausforderung, da sie oft mit den Widerständen der Betroffenen umgehen müssen.
Einige Tipps
Körperpflege
Alte Menschen haben häufig andere Hygienevorstellungen als junge. Viele Demenzkranke
lassen sich nicht gerne baden oder duschen
und äußern ihren Widerstand, indem sie z.B.
schreien oder um sich schlagen. Vielleicht haben sie Angst davor, empfinden es als unangenehm oder auch schmerzhaft.
Pflegende können dies für die Betroffenen erleichtern, indem sie versuchen, mögliche Unannehmlichkeiten auszuschalten: Vermeiden Sie
Kälte, sorgen Sie für eine angenehme Raumund Wassertemperatur, für wohlriechende Düfte, z.B. durch Aromastoffe.
An- und Auskleiden
Kleidung ist ein Ausdruck der Persönlichkeit und
ist für die Selbstachtung von Bedeutung. Daher
ist es wichtig, dass der persönliche Geschmack
der Betroffenen bei der Kleiderwahl berücksichtigt wird.
Häufig vertauschen die Demenzkranken die
Reihenfolge der Kleidung oder vergessen, ihre
Wäsche zu wechseln.
Folgendes kann für den Menschen mit Demenz
das An- und Ausziehen erleichtern:
Vereinfachen Sie die Auswahl, indem Sie den
Betroffenen zwischen jeweils zwei Möglichkeiten auswählen lassen.
Bereiten Sie das Ankleiden vor. Legen Sie die
Kleidung in der Reihenfolge übereinander, in
der sie angezogen werden soll.
Wählen Sie einfache und bequeme Kleidung
aus. Vermeiden Sie Kleidung, die der Betroffene
nicht selber an- und ausziehen kann.
Geben Sie jeweils nur ein Minimum an Hilfe.
Toilettengang
Besonders im Spätstadium ist Urin- und Stuhlinkontinenz eine häufige Begleiterscheinung der
Krankheit. Oft vergessen die Kranken aber auch
12
Stëftung Hëllef Doheem
Entretien de votre
intérieur
Clara Dos Santos
Vos fenêtres se salissent
rapidement ?
Ein gepflegtes Aussehen ist ein Ausdruck der Persönlichkeit
und ist für die Selbstachtung von großer Bedeutung
nur, die Toilette aufzusuchen.
Machen Sie mit dem Kranken ein Kontinenztraining.
Sorgen Sie z.B. dafür, dass er regelmäßig zur Toilette
geht.
- Lavez les fenêtres avec de
l’eau claire et un peu de vinaigre.
- Séchez-les rapidement d’un
coup de chiffon
- Coupez une pomme de terre
en deux
- Avec la partie imbibée d’amidon, passez sur toute la vitre
- Rincez à l’eau et séchez
Optische Orientierungshilfen an der Badezimmertür,
auf dem Badezimmerboden und auf dem Toilettenrand helfen dem Betroffenen, sich zurecht zu finden.
Vermeiden Sie im Badezimmer Gegenstände, die mit
einer Toilette verwechselt werden könnten, wie z.B. Eimer und Körbe.
Zahnpflege
Eine sorgfältige Mundhygiene ist manchmal eine große Herausforderung für die Betroffenen. Das Zähneputzen wird oft dadurch erschwert, dass die Betroffenen Hilfe von Pflegenden ablehnen. Sie können dem
Betroffenen helfen, indem Sie kurze, einfache Anweisungen geben.
Zahn- oder Mundprobleme können zu Schmerzen
beim Essen oder sogar zur Verweigerung der Nahrungsaufnahme führen.
Essen und Trinken
Oft ist Essen eine der wenigen verbliebenen Freuden.
Geregelte Mahlzeiten strukturieren den Tagesablauf
und sollten gemeinsam in angenehmer Atmosphäre
eingenommen werden. Eine ausgewogene Kost mit
viel Gemüse und Obst und genügend Flüssigkeit ist
hier besonders wichtig, um die Gesundheit bestmöglich zu unterstützen, sowie Austrocknung, Verstopfung
und eine Verschlechterung der Symptomatik zu vermeiden.
Le résultat est irréprochable et
surtout les fenêtres restent propres
plus longtemps !
Astuce : N’oubliez pas de laver
régulièrement vos volets, c’est la
poussière s’y trouvant qui salit plus
vite vos vitres.


Stëftung Hëllef Doheem
13
Conseil
ergothérapeutique
Auswirkungen der
Krankheit auf die
Angehörigen
L
eben mit einem Demenzkranken bedeutet immer
wieder in kleinen Schritten Abschied zu nehmen von
dem Menschen, der der Angehörige früher war. Dies
ist sehr anstrengend. Die Kranken können oft keine Minute mehr alleine gelassen werden.
Isolation ist eine der größten Gefahren für die Pflegenden von Demenzkranken. Sie geraten in Gefahr, zu
vereinsamen. Deshalb ist es sehr wichtig, dass sie auf
andere Familienmitglieder zugehen und sich Hilfe und
Entlastung von diesen holen.
Clara Dos Santos,
ergothérapeute, Cellule de Développement Organisationnel
Der Kranke profitiert von dieser Entspannung, denn er
ist sehr sensibel für die Gefühle, die ihm entgegengebracht werden.
L’adaptation du logement à
la situation personnelle
Les êtres humains organisent généralement leur propre habitation d’après leur goût personnel.
La connaissance profonde du
propre logement est fréquemment liée à un bien-être.
Cependant l’appréciation personnelle du confort et de l’intimité
ne garantissent pas automatiquement une situation d’habitation
appropriée pour les soins.
L’indépendance, l’autonomie ainsi que la qualité de vie de la personne malade ou dépendante
peuvent être soutenues et améliorées par l’aménagement de
l’environnement.

Emotionen dürfen ausgedrückt werden
14
Stëftung Hëllef Doheem
Conseil
ergothérapeutique
Quelques exemples qui grâce à
l’adaptation du logement permettent d’améliorer la sécurité
de la personne dépendante :
-- enlever les tapis de sol ou les
fixer à l’aide d’antidérapant
-- enlever certains meubles qui limitent la liberté de mouvement
de la personne
-- fixer des mains courantes dans
le couloir ou l’escalier
-- fixer les interrupteurs d’éclairage à une hauteur accessible
-- remplacer les boutons tournants par de larges interrupteurs à bascule
-- fixer des poignées ou barres
d’appuis dans la baignoire, la
douche et/ou la toilette
-- élargir les portes de la salle de
bain et de la toilette pour permettre le passage du fauteuil
roulant
Veränderung der Familienrollen
Veränderte Rollen und Beziehungen innerhalb der
Familie
Die Angehörigen werden dazu gezwungen, aus der
Rolle des Kindes oder des Ehepartners in die Rolle
desjenigen zu schlüpfen, der für den Erkrankten die
Verantwortung trägt. Dieser Rollentausch ist für beide
Seiten schwer zu verkraften
Emotionale Reaktionen
Bei der andauernden Pflege werden auch die Angehörigen mit unterschiedlichen Emotionen konfrontiert.
Besonders oft leiden sie unter Ängsten wie dem Angehörigen oder einem selbst könne etwas zustoßen:
Wer würde sich dann um den Kranken kümmern.
Der lange Abschied wird außerdem von Gefühlen
der Trauer begleitet. Die dauerhafte Aufmerksamkeit
für den Kranken kostet sehr viel Kraft. So kann eine
Überforderung mit Wut- oder Ungeduldsgefühlen entstehen. Diese Reaktionen sollen aber keine Schuldgefühle hervorrufen, denn es ist eine ganz normale Reaktion auf eine schwierige Situation.

-- modifier la hauteur du lavabo, si les mesures de l’hygiène
doivent être entreprises en position assise
-- installer des robinets faciles à
manipuler
-- remplacer la baignoire par une
douche accessible aux personnes handicapées
-- équiper le téléphone avec des
amplificateurs
-- installer un système d’appel de
détresse de maison
-- parfaire l’éclairage lumineux
dans le couloir
-- porter toujours des chaussures
fermées, diminue le risque de
chute

Stëftung Hëllef Doheem
15
Kënschtler fir Hëllef Doheem
- Oeuvres en vente -
Nice Day
Mario VANDIVINIT
acrylique sur toile, 60 x 70 cm
Prix: € 1’200.-
Accents / Corail
Ben HEYART
huile sur toile, 65 x 55 cm
Prix: € 2’000.-
Série: Epoque bleue
Roby FLICK
acrylique sur toile, 60 x 50 cm
Prix: € 500.-
16
Stëftung Hëllef Doheem
Sans titre
Martine DENY
monotype, 60 x 90 cm
Prix: € 800.-
Au bord du lac
Paul ROETTGERS
huile sur bois, 45 x 55 cm
Prix: € 780.-
Sans titre
Raymond ERBS
photographie encre Ultra Chrome K3 pigmentée sur papier Hahnemühle, 38 x 31 cm
Prix: € 400.-
Nous sommes fiers et reconnaissants de
pouvoir vous présenter ici une panoplie
d’oeuvres d’artistes travaillant au Luxembourg et qui ont bien voulu faire un don
d’oeuvre(s).
Les recettes de ces ventes sont destinées à
financer un bus transformé pour le transport
de personnes à mobilité réduite.
Vous pouvez acquérir ces oeuvres d’art en
téléphonant au 40.20.80-602 du lundi au
vendredi, entre 8 heures et 17 heures.
Nous tenons à exprimer nos remerciements
chaleureux aux artistes qui se sont mis au
service de leurs concitoyens, des personnes
dans le besoin ou malades en supportant
notre cause avec leur don d’oeuvre(s).
Illusion
Michèle RODER
acrylique sur toile, 60 x 30 cm
Prix: € 650.-
Vistez aussi nos pages internet sur www.shd.lu ;
dans la rubrique ‘Actualités’ vous trouverez toutes
les oeuvres qui sont actuellement en vente.
Stëftung Hëllef Doheem
17
Kommunikation
D
ie Kommunikation ist ein schwieriger und zudem sehr komplexer Vorgang. Viele einzelne Aufgaben müssen von uns wahrgenommen
werden, um eine zu übermittelnde Nachricht
geistig zu erfassen, in einem verständlichen Satz
zu formulieren und diesen derart auszusprechen, dass er vom Zuhörer sowohl akustisch wie
auch inhaltlich verstanden werden kann. Der
Zuhörer steht seinerseits vor der Hürde, den Satz
zu hören, ihm einen Sinn zu geben, ihn richtig zu
interpretieren, ihn mit der augenblicklichen Situation zu verknüpfen und eventuell auch noch
entsprechend zu reagieren.
Dieser Mechanismus ist bei einem Demenzkranken mehr oder weniger stark gestört.
Ein Beispiel:
Situation: Tochter ruft aus der Küche:
„Vater, wenn du dich mit dem Anziehen beeilst,
können wir in 10 Minuten frühstücken!“
Reaktion: Vater reagiert erst gar nicht, ist aber
aggressiv verstimmt.
Die Situation aus Sicht des Kranken: Woher kam
die Stimme? Wer hat da gerufen? War ich gemeint? Was wurde gesagt?
Es wurden vier 4 Aussagen gemacht:
1. Beeile dich!
2. Ziehe dich an.
3. Frühstücken!
4. in 10 Minuten.
Hinzu kommt eine Bedingung: wenn ... dann...
Der Kranke kann diese Fragen nicht beantworten, fühlt sich überfordert, verunsichert und hält
inne. Die Tochter macht Vorwürfe.
Der Kranke reagiert verärgert auf sein Versagen
und die Vorwürfe, sein Selbstbewusstsein wird
beschädigt.
Dies erzeugt eine gereizte Stimmung und Ärger,
aus dem Aggression erwächst.
Nebenstehend ist eine Auswahl an praxisbezogenen Situationen nachgestellt, mit entsprechenden Tipps zur Kommunikation mit Demenzkranken. Den beiden Statistinnen, Frau Francine
Zahner und Frau Nadine Zahner, sei an dieser
Stelle recht herzlich für ihre Bemühungen gedankt.

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Stëftung Hëllef Doheem
Nähern Sie sich Ihrem Gesprächspartner
Gebrauchen Sie einfache Wörter
Begegnen Sie sich auf Augenhöhe
Formulieren Sie kurze Sätze
Platzieren Sie sich gegenüber Ihrem Gesprächspartner
Stellen Sie eine Frage nach der Anderen
Stellen Sie Blickkontakt her
Bestärken Sie Ihre Wörter möglichst mit Gesten
L’alimentation adéquate de la
personne avec une démence
Delphine Schumacher, diététicienne, service activités spécialisées
L’
équilibre nutritionnel influence de manière
décisive la santé, le bien-être, la qualité de
vie et le système immunitaire de la personne.
L’objectif de l’alimentation adaptée à une personne démente devrait, à côté du bon apport
en énergie, nutriments et liquides, tenir compte
des souhaits de celle-ci, ce dans une atmosphère agréable, détendue, sécurisante et de
confiance.
Un symptôme concomitant typique qui accompagne cette maladie est l’apparition de certains troubles alimentaires, dus au manque d’attention, de concentration, d’orientation dans le
temps et l’espace. De plus, des perturbations
au niveau de l’organisation et de la sensation
peinent à accomplir certaines tâches. Le délai
d’apparition, l’évolution et la manifestation de
ces troubles sont individuels et peuvent varier
plus ou moins rapidement.
Les complications les plus fréquentes sont principalement la mal- et la dénutrition, qui se manifestent dès la phase initiale et qui progressent
avec le processus dégénératif de la maladie.
Une prise de poids irréversible, une déshydratation et des troubles de déglutition peuvent
également survenir. Les causes de la dénutrition
peuvent être très différentes : changements
physiologiques, psychologiques et métaboliques. Reconnaître et identifier ces causes aide
à maintenir un poids de santé, une hydratation
adéquate et d’éviter certaines carences. Etant
donné que la perte de poids involontaire accompagnée d’une fonte musculaire, confère
des implications pronostiques négatives, il est
essentiel de bien évaluer les besoins de chacun,
de surveiller le poids, d’adapter l’alimentation à
la maladie, de veiller à ce que la personne s’alimente adéquatement et soit bien encadrée
pour ses repas.
Certains symptômes de la démence peuvent
avoir une influence sur l’alimentation
Au début de la maladie, on aperçoit fréquemment que la personne atteinte de démence a
des difficultés au niveau de la gestion alimen-
20
Stëftung Hëllef Doheem
taire, certaines personnes n’arrivent plus à planifier la liste des courses, à ranger et à conserver adéquatement les aliments ou mangent de
manière monotone. Pour d’autres, l’utilisation
des ustensiles peut devenir laborieuse. Les actions sont effectuées de manière ralentie et la
préparation et la prise d’un repas nécessitent
plus de temps. Nombreuses sont les personnes
qui ne peuvent plus exprimer oralement leurs
préférences ou aversions, ni donner des renseignements sur leurs habitudes alimentaires.
C’est la raison pour laquelle, la biographie ou le
contact avec les proches est primordial.
Des troubles de la mémoire peuvent conduire
la personne à sauter des repas, à oublier qu’elle
a déjà mangé ou la perturber dans son rythme
jour-nuit.
Avec l’évolution de la maladie, l’autonomie
est fréquemment compromise et les difficultés
d’auto-alimentation peuvent s’accentuer.
L’identification des objets peut devenir difficile, ce qui amène la personne à consommer
des choses non comestibles, à manger dans
un ordre moins standard, en commençant par
le dessert ou alors à prendre des aliments de
l’assiette du voisin. Elle se sent dépassée par
la situation à table, les « bonnes manières » se
perdent au fur et à mesure et elle risque p.ex.
de manger avec les doigts.
De nombreux comportements sont des « réflexes
Astuce
arrangement de table attrayant et aux contrastes prononcés
de protection » suite à des sentiments de peur ou de
menace : le refus de l’utilisation de la fourchette, du
couteau peut être expliqué par le fait que les personnes veulent protéger leur visage ou leur bouche
devant d’éventuelles blessures.
Durant le repas, un manque d’attention peut amener la personne démente à être distraite ou à devenir impatiente ; le fait de rester assise à table devient
difficile et elle ressentira un fort besoin de marcher.
Dans les stades plus avancés de la maladie, des
troubles de déglutition apparaissent généralement :
en outre, la motricité dégénère progressivement et
sera de plus en plus limitée. Dans ces cas, la mastication et la déglutition se feront uniquement sur instruction. Il est alors primordial d’adapter la texture des
solides et des liquides.
L’accompagnement de la personne démente pendant les repas permet une déglutition sécurisée et
diminue le risque de fausses routes.
Delphine Schumacher, diététicienne,
service activités spécialisées
De ne plus pouvoir exprimer
ses préférences ou ses envies
alimentaires de manière claire
et simple ne signifie pas que la
personne démente n’éprouve
plus de plaisir à manger.
En effet, il suffit d’observer les
expressions de son visage et
sa collaboration plus ou moins
active au cours du repas, pour
savoir si cela lui convient ou
pas.
assurer à ce que du moulu soit servi de manière appétissante

Stëftung Hëllef Doheem
21
Aides à la nutrition
Conseils alimentaires
pratiques pour le
quotidien
A
fin d’obtenir un accompagnement nutritionnel
optimal et de favoriser une alimentation adéquate pour la personne avec une démence, des
conseils et des mesures sont à considérer à différents
niveaux et tout au long de l’évolution de la maladie :
Le choix des aliments
• se baser sur la biographie alimentaire, ce qui facilitera le choix des plats
• préférer les aliments faciles à manger « aliments
mous », les petits morceaux durs sont souvent recrachés
• mettre à l’avant le goût sucré
• façonner les repas de manière appétissante
• utiliser des aliments et des boissons à haute densité énergétique, lorsque la dépense énergétique
augmente
goblet
L’atmosphère du lieu de prise de repas
• créer une atmosphère agréable, calme, détendue et rassurante (peu de personnes ensemble et
des visages connus, parfois uniquement avec une
personne de confiance ou l’aidant)
• éviter les distractions (bruit, radio, télévision…)
• mettre une musique de fond, qui peut aider à la
détente
• veiller au bon éclairage
L’atmosphère lors du repas
• laisser la personne participer à la préparation des
repas de la table. Ceci peut augmenter le plaisir
de manger, se rajoute le sentiment d’appartenance et d’utilité
• créer une routine alimentaire, en favorisant la
prise des repas à des heures fixes
• veiller aux contrastes entre la vaisselle, la nappe et
les aliments. Les couleurs vertes et noires peuvent
rebuter, par contre le jaune est ressenti comme
appétissant et semble stimuler l’appétit
Pendant le repas, bien servir les repas :
• installer la personne confortablement à table
• orienter le champ visuel de manière à ne voir
qu’un seul plat
• éviter de servir tous les aliments à la fois
• laisser la personne choisir ce qu’elle veut manger.
Si possible, laisser la personne se servir elle-même
• s’asseoir avec la personne et manger en même
temps
• nommer et décrire le plat
• donner des consignes simples, rappeler à la masti-
22
Stëftung Hëllef Doheem
cation et/ou à la déglutition si nécessaire
• faire des pauses ou des passages de transition
• aider lors du repas, en même temps encourager
l’indépendance/l’autonomie. Evaluer à chaque
fois ce que la personne veut ou peut encore faire
seule. La soutenir, p.ex. en apportant sa main
avec le couvert vers la bouche. Elle ouvrira la
bouche automatiquement et pourra ainsi décider du rythme alimentaire. Chez les personnes très
faibles, on peut également toucher doucement
la bouche avec le couvert.
• pour lever un blocage alimentaire, il est important de rester calme, de rassurer la personne, de
ne pas brusquer et d’éviter la confrontation en
détournant son attention vers quelque chose qui
l’attire. Forcer revient toujours à prolonger ce refus alimentaire.
• laisser faire la personne du moment qu’elle
mange, même si celle-ci ne respecte pas « les
bonnes manières »
Alimains
Veiller à une bonne hydratation
• stimuler la personne à boire suffisamment et régulièrement, en fractionnant les boissons
• ne pas se fier uniquement à la sensation de soif,
qui est ressentie seulement en cas de manque
d‘eau
• varier les boissons. Les boissons sucrées ou colorées (jus) sont souvent préférées
• adapter la température (pas trop froid)
• les jus acides sont souvent rejetés, ils peuvent être
adoucis en les mélangeant avec du lait ou en
ajoutant des bananes ou des pêches mixées
• ajouter du sucre ou des édulcorants peut être
bénéfique
• prévoir des tasses, verres adaptés si nécessaire
• instaurer des horaires réguliers, des rituels (p.ex.
café dans l’après-midi)
• placer les boissons à différents endroits bien visibles et accessibles, souvent fréquentés par la
personne
• si la personne ne boit pas suffisamment, penser à
proposer des aliments riches en eau
Autres astuces
Afin d’améliorer ou de conserver les compétences,
l’indépendance et l’autodétermination, le « Fingerfood », « alimains » peut être intéressant. Ce mode
d’alimentation se présente sous forme de bouchées
(croquettes, aliments coupés en dés…) que l’on peut
déguster avec les doigts sans l’aide de couverts. La
simplicité de la prise alimentaire, permet de fractionner les repas, d’avoir des petits en-cas, de varier les
préparations et de diminuer les troubles de dénutrition. Ceci est surtout intéressant pour les personnes
démentes qui sont impatientes ou qui déambulent ;
ils ont ainsi la possibilité de s’alimenter en marchant.

Stëftung Hëllef Doheem
23
Témoignage
d’un grand brûlé
Agostinho Lopes
J
e suis Agostinho Lopes, d’origine portugaise, âgé
de 61 ans, marié à une femme extraordinaire et
père d’un jeune pianiste.
Un dimanche à midi
Il y a plus de trente ans, j’ai immigré au Grand-Duché
de Luxembourg à la recherche d’une vie meilleure.
Durant toutes ces années, le travail acharné était ma
ligne de mire, afin que ma famille ne manque jamais
de rien et que notre futur n’en soit que glorieux.
Je travaillais comme ouvrier auprès d’une société
industrielle, implantée au sud du pays, et oeuvrant
dans le secteur de la sidérurgie.
L’accident
En février 2005, le destin s’acharna sur moi et ma
famille. Alors que la journée ressemblait à toutes les
autres, un événement vînt la perturber. J’effectuais
mon travail comme d’habitude, lorsque soudain une
explosion se produisit devant moi. De l’aluminium à
une température de 1’000°C brûla tout d’abord mon
engin de travail, mais très vite arriva jusqu’à moi…
Après un long combat avec la mort, un travail exceptionnel de l’équipe médicale et l’amour de ma famille, je me suis réveillé à l’hôpital, brûlé à 85%. Suivait
un séjour de quelque 18 mois à l’hôpital au courant
desquels j’ai subi d’innombrables opérations ciblant,
Femme qui danse
Protection d’un ange
24
Stëftung Hëllef Doheem
Au travail, dans mon atelier
la restitution de la fonctionalité de la peu et de
la motricité de mes tête, bras et jambes. En 2006
j’ai su retourner à mon domicile ou je suis soigné
et encadré depuis par les équipes de la Stëftung Hëllef Doheem.
Le combat ne s’arrêta pas là pour autant. Entre
séances de rééducation, moments de désespoir et reprise d’espoir, j’ai pu nouer, peu à peu,
des liens plus forts avec la vie.
Découverte d’une nouvelle passion
Désireux de me trouver une occupation à la fois
intéressante, motivante et exerçable compte
tenu des mes handicaps physiques, j’ai découvert ma passion pour la peinture. Ne croyez pas
que ce fut chose facile, car je n’avais jamais
pris un pinceau en main auparavant. En plus,
les cicatrices physiques de mon accident ne
me permettent pas de prendre une position
correcte pour peindre : je suis très limité dans
les mouvements de mon tronc et de mes bras
et mes mains ne répondent pas toujours à mes
exigences. Néanmoins, la passion, la patience,
le travail et le soutien de ma famille ont payé et
payent toujours.
Pendant mes débuts en tant que peintre amateur et en tant que autodidacte, je me suis
lancé dans la pratique, en m’inspirant des livres
suivants :
- Ian Sidaway, « Aquarellieren, alles was sie
brauchen », Bechtermünz Verlag
- Anna Galkina, « Expressive Aktmalerei », Frechverlag
- Alice Rögele, « Energie - Bilder im Acryl », Frechverlag
- Gerlinda Greud, « Aquarelle - Natures mortes »,
Frechverlag
Espresso, Café, Cappuccino
Finalisation d’un nouveau tableau
- Quelques revues de Rico-Design
- Quelques revues TOPP du Frechverlag
Galerie
Au fil des années, j’ai créé de nombreuses toiles
et aujourd’hui, j’ai l’honneur de pouvoir vous en
montrer quelques unes dans cet article.
Je vous invite aussi à découvrir mes autres tableaux sur mon site internet
www.galerieagostinho.com
et à partager avec moi quelques moments de
mon histoire.
Vos commentaires, suggestions ou témoignages sont les bienvenues. N’hésitez donc pas
à prendre la parole et à m’adresser un courriel ;
ce sera avec plaisir que je vous répondrai dans
mes meilleurs délais.
Voici mon adresse de contact:
[email protected]
Au plaisir de vous lire!

Stëftung Hëllef Doheem
25
Onverhofft kënnt
oft !
Ween war als éischt do?
Hung oder Ee ?
Myriam Greisch, Kader, Centre
d’Aide et de Soins (CAS) Woltz,
zesummen mat den Clienten
Charlotte, Helène, Eugenie,
Octavie, Beby, Elsa an Patricia
Anne Bossers, ergothérapeute,
service activités spécialisées
O
ch dëst Joer war d’Begeeschterung grouss em
den Nowuess bei der Stëftung.
Enn Mäerz hunn mer eis op den Wee an d’Eisléck gemaach, direkt an den Héngerjuck fir eis di schéinsten
Eeër rauszesichen: wäisser, bronger, getëppelter.
Nees zeréck an den Foyeeën „Elise de Roebe“ an der
Fiels, respektiv „Op Foar“ zu Iechternach ukomm, sinn
d’Eeër schonn an den Brutkasten geluecht ginn.
Dem CAS Woltz säin neien VW Caddy, mat e puer vun
den spontanen Dichterinnen an Mataarbechterkollegen
D’Clienten vum Foyer Woltz hunn
sech immens iwwert hiren neien
Won gefreet an sinn spontan zu
engem Gedicht inspiréiert ginn:
Vun Dag zu Dag ass et méi spannend ginn! Et huet
net un Interesse, Mathëllef an Fuerwez gefeelt, bis no
21 Deeg di éischt Schuelen opgepickt si ginn: d’Denise ass op d’Welt komm! Schlussendlech waren et
där Jippelcher 9, a wuel seelen haten aner „kleng
Henkelen“ esou een häerzlechen Empfang ewéi bei
eis. Vum Eeër dréinen, duerchliichten mat der Luucht
fir ze kucken op een ënnerwee ass, Fudder maachen,
Stall bauen a ganz vill Opmierksamkeet schenken, bis
Hei am Schlass,
ass ëmmer eppes lass.
Mir kruten eisen neien Caddy,
a soen iech lo Äddi.
Well lo gi mer lass,
an iessen elo eng Glace.

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Stëftung Hëllef Doheem
Wat deet Heemelen awer gutt!
Intergenerationelles
Projekt
Habscheid Annick, Responsable
CPG ‚Op Massen‘, Ulflingen
Die Tagesstätte (CPG) ‘Op Massen’ aus Ulflingen und das Schulinternat aus Ulflingen hatten im
Frühjahr beschlossen, zusammen
ein Projekt zu starten, um Jung
und Alt einige Nachmittage miteinander zu vereinen.
Als Projekt hatten wir uns entschlossen, unseren Gartentisch
aus der Tagesstätte zu verschönern. Die Glasplatte in der Mitte
wurde ersetzt und mit Hilfe der
Kinder mit alten Fliesen zu einem
schönen Muster geformt und zu
einem Mosaik verarbeitet.
An einem Tag der offenen Tür im
Schulinternat wurde uns dann der
Tisch symbolisch überreicht, für
andere Eltern und Kinder schön
zu sehen, wie viel man miteinander erreichen kann.
Mat vill Fuerwëtz kuckt dat Klengt an d’Welt
op d’Plënneren an een neien groussen Stall, waren
eis Kleng optimal emsuergt!
Dëst dank dem léiwen Engagement vun eisen
Clienten an och vun hiren Familjen, den Mataarbechter an den Kollegen vum Service Telealarm
déi souguer den Weekend an Nuets (!) Gebuertshëllef geleescht hunn, den Chefs d’Équipes fir
d’Ënnerstëtzung an awer virun allem dem Bauer an
den spendablen Hinger fir hir Eeër.
Alle waren stolz und zufrieden auf
das gelungene Projekt und Endresultat.
Op eis „Bibberle“ eis wuel Eeër wäerten leeën fir
Ouschteren 2012 aus ze bréien ?
V.l.n.r.: Lucien Wolff, Linda Clees, Madeleine Schaus und
Adèle Schmidt mit dem verschönerten Gartentisch

An dëser gebuergener Atmosphär léisst et sech gutt en Tëmpchen
halen

Stëftung Hëllef Doheem
27
Les collaborateurs
à l’honneur
Cindy Plumer
En route
vers l’excellence
Le raisonnement
éthique au sein de la
Stëftung Hëllef Doheem
Joël Scholtes
L
e jeudi 13 janvier 2011, la Stëftung Hëllef Doheem a honoré
ses collaborateurs pour leurs 10,
15, 20 et 25 ans de services.
Le Président du Conseil d’Administration de la Stëftung Hëllef
Doheem, Monsieur Paul-Henri
Meyers, a souhaité la bienvenue
aux 114 collaborateurs présents,
les remerciant très sincèrement
pour leur dévouement inconditionnel.
Le Directeur Général de la Fondation, Monsieur Robert Theissen, a ensuite pris la parole pour
mettre en avant les qualités d’intégrité et de loyauté dont les collaborateurs ont fait preuve durant
toutes ces années de service et a
personnellement remercié chacun pour son engagement en lui
remettant un chèque cadeau.
Les collaborateurs furent ensuite
invités à une réception qui s’est
tenue dans une ambiance conviviale.
28
Stëftung Hëllef Doheem

Composition du comité de pilotage éthique
La dimension éthique représentant un élément
important de la culture au sein de la fondation,
le conseil d’administration et la direction ont
exprimé leur volonté de promouvoir une culture de
raisonnement éthique au sein de la fondation par le
biais de l’implémentation d’un comité de pilotage
éthique et de girafons décentralisés.
Tandis que le comité de pilotage éthique est une
instance consultative et de conseil, les girafons
sont des réunions interdisciplinaires d’étude de cas
éthiques, guidées par un modérateur.
Le comité de pilotage éthique fut instauré au
printemps 2010. Il est chargé d’étudier, soit de sa
propre initiative, soit à la demande d’un collaborateur de la fondation ou d’un tiers, dans un
esprit de recherche pluraliste, les aspects éthiques,
soulevés dans les différents domaines d’activités de
la fondation afin de fournir une aide à la décision. A
cet effet il élabore et transmet des avis, conseils et recommandations.

Een bëssen aneren Stage
Dem Andrea Delvaux séng Erfahrungen mat der
Stëftung hiren Verwaltungsorganen
Joël Scholtes
A
ll Joer passéieren eng Partie CATP-Stagiären an den
verschiddenen Servicer vun
der Administration Centrale.
Heiansdo ginn awer och Stagiären encadréiert, déi aus
aneren Schoulstrukturen oder
vun aneren Patronen bei der
Stëftung uklappen, fir während
e puer Deeg, Wochen oder
Méint eng Rei praktesch Erfahrungen fir d’(Beruffs)Liewen
ze sammelen.
2009 hat d’Administration Centrale (AC) een Stagiäre mat
staark ageschränkter Séikraaft
encadréiert. Am Joer 2010 war
et d’Andrea Delvaux, waat
an der AC seng Kompetenzen
bewisen hutt.
D’Mataarbechter aus dem Personalbüro mat dem Andrea
D’Andrea
ass
schwéierst
behënnert : hat sëtzt an engem elektreschen
Rollstull, den hatt selbstänneg bedéngt, trotz
enger stark ageschränkten Mobilitéit vun Ärem
an Hänn. Zudem kann d’Andrea duerch séng
Krankheet och sproochlech nët méi sou gudd
artikuléieren wéi dat nach virun e puer Joer de
Fall war. Opgrond vun séngen Aschränkungen
war d’AC fir hat eng richteg Erausfuerderung.
Vun Mee bis Juni ass d’Andrea
duerch déi jeweileg administrativ
Servicer ‘gereest’ an hutt mat groussem Interessi, enger Engelsgedold an
méi wéi bemierkenswäertem Courage an Duerchsetzungsverméigen
iwerall eng Hand mat ugepakt wou
dëst néideg an méiglech war.
D’Andrea bei der Aarbecht
D’Andrea hutt séng Kollegen an der
AC ëmmer rëm op en Neis mat séngen Iwerrléeungen, Virschléi an Kompetenzen iwerzeegt, sou dass säin
Stage nët nëmmen fir hat eng flott
an léierreich Erfahrung war, mä och
fir d’Mataarbechter aus der Verwaltung.

Stëftung Hëllef Doheem
29
Auszeichnung für die Stëftung Hëllef Doheem
Joël Scholtes, Delphine Schumacher
S
eit geraumer Zeit sieht, hört und liest man
immer häufiger von unternehmerischer Gesellschaftsverantwortung sowie nachhaltiger
Entwicklung.
Immer mehr Betriebe beschäftigen sich mit diesbezüglichen Themen und streben eine entsprechende nachhaltige Firmenpolitik an. In diesem
Sinne hat auch das luxemburger Gesundheitsministerium am 4. Juni 2007 den “Prix santé en
entreprise” ins Leben gerufen.
Diese Auszeichnung wendet sich an alle hierzulande ansässigen Betriebe und soll diese dazu
anregen, Initiativen im Bereich des Wohlbefindens am Arbeitsplatz zu starten. Betriebe,
welche, über die gesetzlich vorgeschriebenen
Maßnahmen hinaus, Gelder investieren in die
Verbesserung von Arbeitsumfeld und Arbeitsbedingungen sowie in die Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz, verdienen eine Anerkennung hierfür und erfüllen zweifelsohne auch
eine Vorbildfunktion für Andere.
Seit mehreren Jahren beschäftigt sich die Stëftung Hëllef Doheem verstärkt mit seiner unternehmerischen Gesellschaftsverantwortung und
hat, unter anderem im Personalbereich, etliche
Maßnahmen ergriffen, um die Gesundheit und
das Wohlbefinden seiner Mitarbeiter an deren
Arbeitsplatz zu fördern.
Die Preisträger sowie Vertreter des Gesundheitsministeriums
30
Stëftung Hëllef Doheem
Die Trophäe des “prix santé en entreprise 2010”
Am 9. März dieses Jahres
wurden diese Initiativen
entsprechend
gewürdigt und so konnte die
Stiftung, neben der Bank
HSBC und der Uni Lëtzebuerg, den “Prix santé en
entreprise 2010”, in Form
einer Trophäe und eines
Diploms, in den „Al Thermen“ in Bad Mondorf
von Gesundheitsminister
Mars Di Bartolomeo entgegennehmen. Die Anwaltskanzlei Allen & Overy und die Gemeinde
Bartringen durften sich
jeweils über einen Spezialpreis freuen.
Das Motto der Kampagne des Jahres
2010 war „Bien-être au travail pour les
salariés à risques particuliers“ (Wohlbefinden am Arbeitsplatz von Mitarbeitern, welche spezifischen Risiken
ausgesetzt sind).
Die Stiftung, welche inzwischen mehr
als 1‘650 Mitarbeiter zählt, verfolgt seit
jeher eine Politik, welche die Gesundheit und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz begünstigt. So werden z.B.
regelmäßige Weiterbildungskurse angeboten um Stresssituationen besser
bewältigen zu können, Hebetechniken zu erlernen oder das sichere Fahren mit dem Dienstauto zu fördern.
Sportlich können die Mitarbeiter sich
in ausgewählten Fitnessstudios zu ermäßigten Preisen betätigen.
V.l.n.r.: Robert Theissen, Delphine Schumacher und
Eine umfassende und professionel- Gesundheitsminister Mars Di Bartholomeo
le Einarbeitung neuer Mitarbeiter ist
in Gesundheitsberufen genauer unter die Lupe
ebenso selbstverständlich wie kozu nehmen und gegebenenfalls entgegenwirstenlose Unterstützung und/oder Beratung der
kende Maßnahmen zu ergreifen.
Belegschaft bei eventuell auftretenden Problemen, welche das Wohlbefinden am Arbeitsplatz
Seit Ende letzten Jahres bietet die Stiftung allen
beeinträchtigen, wie z.B. alle stressbedingten
Mitarbeitern die Möglichkeit, mittags eine warProbleme, Trauer, existentielle Ängste, emotiome Suppe zu essen. Die Suppen werden täglich,
nelle Probleme usw.
von externen professionellen Zulieferern, aus fri-
Auch falsche oder schlechte Ernährung können
negative Auswirkungen auf Gesundheit und
Wohlbefinden haben; sie zeichnet verantwortlich für Übergewicht, Fettleibigkeit, kardiovaskuläre Probleme, Bluthochdruck, Diabetes, Krebs
usw.
Um dieser Problematik entgegen zu wirken hat
die Stiftung deshalb in den letzten Monaten
mehrere Initiativen gestartet, um die Mitarbeiter
in Sachen gesunde Ernährung möglichst umfassend zu informieren, zu sensibilisieren und bestmöglich zu unterstützen. Hierbei kommt der im
Jahre 2007 eingestellten Ernährungsberaterin,
Frau Delphine Schumacher, eine zentrale Rolle
zu. Frau Schumacher steht interessierten Mitarbeitern in Ihrem Fachbereich mit Rat und Tat zur
Seite und bietet regelmäßig Konferenzen sowie
Workshops an.
Im Januar 2010 wurde, in Zusammenarbeit mit
dem arbeitsmedizinischen Institut ein zweijähriges Pilotprojekt gestartet, um Übergewichtigkeit
schen Lebensmitteln zubereitet und in die jeweiligen Häuser geliefert, wo sie zu einem moderaten Preis angeboten werden.
Diese Projekt wurde aus der Überlegung heraus geboren, eine gesunde und ausgewogene
Ernährung zu fördern, indem die Stiftung den
Mitarbeitern ermöglicht, in Ruhe eine warme
Suppe zu essen, sei es als Snack, Hauptmahlzeit
(zusammen mit Brot, einer Milchspeise und/oder
einem Stück Obst) oder als gesunde Ergänzung
nebst einem belegten Brötchen.
Abschließend bleibt noch zu erwähnen dass die
Stiftung seiner Belegschaft seit 2002, einen wöchentlich neu befüllten Obstkorb stellt, gemäß
dem Motto „ein Stück Obst pro Mitarbeiter und
pro Arbeitstag“.
Die Stëftung Hëllef Doheem wird sich auch in Zukunft bemühen beständige Verbesserungen in
den Bereichen Gesundheit und Wohlbefinden
am Arbeitsplatz zu fördern und unterstützen.

Stëftung Hëllef Doheem
31
Mehr Sicherheit durch
Secher Doheem
„Secher Doheem“ ist der nationale Hausnotrufdienst
in Luxemburg, früher bekannt als „Service Téléalarme“, der von der Stëftung Hëllef Doheem verwaltet
wird. Seit Januar 2001 wird „Secher Doheem“ vom
Familienministerium unterstützt. Er funktioniert in enger
Zusammenarbeit mit den Hilfs- und Pflegediensten,
der Familie und den Angehörigen des Klienten, sowie
den Ärzten und Rettungsdiensten.
Ein Hausnotrufsystem ist ein wichtiger Bestandteil der
häuslichen Pflege, damit die ältere und/oder abhängige Person sich in ihrem eigenen Zuhause sicher fühlen kann, auch wenn sie allein ist.
Ein Telealarm besteht aus einem Gerät welches an die
Telefonleitung angeschlossen wird sowie einem Minisender. Der Notruf kann unter anderem mittels Armband, Halskette, Falldetektor, Bewegungs- oder Präsenzmelder ausgelöst werden. Bei einem Notruf (Sturz,
Unwohlsein) wird der Alarm an die Zentrale weitergeleitet. Die Zentrale, welche 24 Stunden am Tag besetzt
ist, ruft anschließend die benötigte Hilfe herbei.
Seit 2008 bietet „Secher Doheem“ auch mobile Lösungen an. Das MobilFon ist geeignet zum Gebrauch in
einem Haus mit größerem Bering und Etagenwohnungen. Das MobilAlarm ist mit GPS-Lokalisierung ausgestattet und kann landesweit in Luxemburg gebraucht
werden.
„Secher Doheem“ ist gemäß der Qualitätsmanagementnorm ISO 9001:2008 zertifiziert und ist Gewinner
des „Prix Luxembourgeois de la Qualité 2005“ in der
Kategorie „gemeinnützige Dienstleistungsunternehmen“.
Weitere Informationen bezüglich der Ablaufprozedur,
der Installationskosten sowie der Miete und Unterhalt
des zur Verfügung gestellten Materials können bei
„Secher Doheem“ nachgefragt werden. Verschiedene Gemeindeverwaltungen beteiligen sich an den
monatlichen Unkosten und/oder an den Installationskosten des Hausnotrufs.
Ab Oktober befindet sich Secher Doheem an der folgenden, neuen Adresse:
Secher Doheem
26, rue J. F. Kennedy
L-7327 Steinsel
Tél.: 26 32 66 - Fax: 26 32 66-209
email: [email protected]
32
Stëftung Hëllef Doheem
Plus de sécurité avec
Secher Doheem
An der Staat gouf
gelaf a gegrillt
« Secher Doheem » est le service national d’appel
d’urgence à domicile, autrefois appelé « Service
téléalarme », qui est géré par la Stëftung Hëllef Doheem.
Lars Ley, cadre supérieur,
CAS Belair
Depuis janvier 2001, « Secher Doheem » bénéficie du
soutien du ministère de la Famille et collabore étroitement avec les services d’aide et de soins, les familles
et les proches des clients ainsi qu’avec les médecins
et les services d’urgence.
Un système d’appel d’urgence à domicile est un
maillon important dans le cadre des soins à domicile
pour que la personne âgée et/ou dépendante se
sente en sécurité, même si elle est seule.
Un téléalarme se compose d’un appareil branché à
la ligne téléphonique et d’un petit émetteur. L’appel
d’urgence peut être déclenché à partir d’un bracelet, d’un médaillon, d’un détecteur de chute, de présence ou de mouvement. En cas d’appel d’urgence
(p. ex. chute, malaise) l’alarme est transmise à un
central qui est occupé 24 heures sur 24 et qui organise l’aide nécessaire.
Depuis 2008 „Secher Doheem“ offre des solutions mobiles. Le MobilFon peut être utilisé dans des maisons
à grande propriété ou dans des maisons à appartements. Le MobilAlarm est équipé d’un système de
localisation GPS et peut être utilisé sur tout le territoire
du Luxembourg.
W
ei all Joer huet den Centre
d’Aide et de Soins (CAS) Belair sech et net huele gelooss, fir
beim ING-Marathon Lëtzebuerger Grill Wurschten ze grillen an ënnert d’Leit ze bréngen.
Déi sportlech sinn ronn 21 oder 42
km gelaf, mir aner hunn eis et gutt
goen gelooss. Wei ëmmer hunn
mir eis gutt ameséiert an d’Leefer,
déi den Kilometer 19 passéiert
hunn, kräfteg ugefeiert.
E puer Kollegen aus aneren
CAS’en an aus der Administratioun haten de Wee bei eis fonnt,
an all zesummen hunn mir gefeiert bis et däischter ginn ass. An
och wann dëst Joer d’Wieder
net op eiser Säit war, freeën mir
eis op nächst Joer, wann et erëm
heescht:
Lafen an Grillen an der Staat.
« Secher Doheem » est certifié ISO 9001:2008 et a
remporté le “Prix luxembourgeois de la Qualité 2005“
dans la catégorie « établissements d’utilité publique ».
Le service « Secher Doheem » peut renseigner sur les
démarches à suivre ainsi que sur les frais liés à l’installation, la location et le fonctionnement des équipements de téléalarme. Certaines administrations
communales participent aux frais mensuels et/ou aux
coûts d’installation.
A partir d’octobre, vous trouverez Secher Doheem à
sa nouvelle adresse suivante:
Op gudd besaten Dëscher gouf sech gestärkt
Secher Doheem
26, rue J. F. Kennedy
L-7327 Steinsel

Tél.: 26 32 66 - Fax: 26 32 66-209
email: [email protected]

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Tiramisù
(Quelle: Wikipedia)
T
iramisù oder Tirami su (italienisch für „Zieh mich hoch!“) ist
ein weit über seinen Entstehungsort hinaus bekanntes Dessert aus
Venetien.
Nadine Zahner, infirmière clinicienne
auprès de la Cellule de Développement Organisationnel
Tiramisu
(für 8 Portionen)
Zutaten
•
•
•
•
•
•
•
•
500 g Mascarpone
100 g Zucker
125 ml starker Kaffee
Nach Wunsch Likör
200 g Löffelbiskuits
4 Eigelb
2 Eiweiß
Kakao
Zubereitung
Zucker und Eigelb in eine Schüssel
geben und schaumig schlagen.
Mascarpone und ggf. Likör hinzufügen und gut vermischen. Das
Eiweiß zu Schnee schlagen und
vorsichtig unter die Masse heben. Die Hälfte der Löffelbiskuits
einzeln kurz in den Kaffee tunken,
in eine rechteckige Auflaufform
oder breite Gläser legen und mit
Mascarpone bedecken. Den
Vorgang mit der anderen Hälfte
der Löffelbiskuits und der Mascarpone wiederholen. Mit Kakao
bepudern und während 2-4 Stunden kalt stellen.
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Das klassische Tiramisù besteht
aus abwechselnden Schichten von Löffelbiskuits und einer Klassisches Tiramisù
Creme aus Mascarpone, Eigelb
und Eischnee. Die Löffelbiskuits
werden mit kaltem Espresso beträufelt, der mit Marsala, Amaretto, Weinbrand oder einem anderen alkoholischen Getränk aromatisiert wird. Das Dessert wird geschichtet und dann mehrere
Stunden gekühlt, so dass es fest wird. Vor dem Servieren wird die
abschließende Cremeschicht mit reichlich Kakaopulver bestäubt.
Die Geschichte des Tiramisù
Es wird immer wieder behauptet, das Tiramisù stamme von der
Toskanischen zuppa del duca, der heutigen zuppa inglese, ab.
Diese ist aber eine mit Englischer Creme gefüllte Biskuit-Schichttorte, wohingegen die Tiramisu eine mit Mascarpone gefüllte
Charlotte ist.
Der für das Tiramisù verwendete Mascarpone stammt ursprünglich aus dem Ort Lodi (südöstlich von Mailand - siehe Landkarte)
und ist schon seit dem Mittelalter bekannt.
In Modena wurde dann erstmals die Crema di Mascarpone mit
dem einheimischen Walnusslikör „Nocino“ hergestellt.
Nachdem von dem französischen Koch Marie-Antoine Carême
Anfang 1800 die Charlotte russe mit Biskuits zur Ehren des russischen Zaren erfunden wurde, haben Köche aus Modena und
dem Veneto, das damals unter österreichischer Verwaltung
stand, eine Charlotte mit Mascarponecreme hergestellt. Diese
wurde aber statt mit Nusslikör auch mit Weinbrand, Marsala oder
Rum und die Biskuits mit Kaffee getränkt. Nach der Einführung der
Schokolade in Italien durch Maria Giovanna Battista von Savoyen wurde die Crema di Mascarpone auch mit Kakao bestreut.
Lodi
Landkarte Italien mit dem Ort Lodi;
Quelle: Googlemaps
Der Name Tiramisu wurde
erstmals 1970 im Restaurant
“Le Beccherie” in Treviso verwendet. Von dort hat er sich
dann sehr schnell auf der
ganzen Welt verbreitet.
Nachdem in Deutschland
die italienische Küche automatisch mit dem Amaretto-Likör als landestypischer
Spirituose in Verbindung gebracht wird, hat sich hier dieser als „alkoholisierende“ Zutat durchgesetzt. Inzwischen
gibt es verschiedenste Variationen mit Orangensaft,
Apfelmus, Himbeeren, Erdbeeren, Ananas, Joghurt,
Nüssen und anderem.

Früchte-Tiramisù
(für 8 Portionen)
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Nadine Zahner
Zutaten
Bild 2
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• Früchte nach Lust & Laune
• 5 cl Orangenlikör oder Orangensaft
• Saft einer Zitrone
• 3 EL Zucker
• 200 gr Löffelbiscuits
• 3 Eigelb
• 1 Päckchen Vanillezucker
• 2 EL Zucker
• 500 g Mascarpone
• Kakaupuder
Zubereitung
Bild 3
Bild 9
Bild 4
Bild 10
Bild 5
Bild 11
Früchte putzen und klein schneiden (Bilder 1 - 2). Frischen Orangensaft zubereiten. Auf Wunsch
Orangenlikör beifügen. Zucker,
Eigelb und Vanillezucker in eine
Schüssel geben und schaumig
schlagen (Bilder 3 - 4). Mascarpone unterrühren (Bilder 5 - 6). Löffelbiskuits kurz in den Orangensaft
tauchen, in eine rechteckige Auflaufform oder breite Gläser legen
und mit Mascarpone bedecken
(Bilder 7 - 9). Die Hälfte der Früchte darauf verteilen. Den Vorgang
wiederholen und mit Mascarpone abschließen. Mit Kakao bepudern und ggf. mit restlichen
Früchten dekorieren (Bilder 10
- 12). Während 2-4 Stunden kalt
stellen.
Tipp
Im Sommer ist dieses Dessert besonders erfrischend wenn es vor
dem Servieren für eine Stunde in
den Tiefkühler gestellt wird.
Bild 6
Bild 12
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Hinterlistiger Papagei
Frau Müllers Geschirrspüler war kaputt. Deshalb rief sie den Servicemann, der sich für den nächsten
Vormittag ankündigte. Da sie zu der Zeit einen Termin hatte, den sie nicht verschieben konnte, sagte sie ihm am Telefon: „Ich lasse den Schlüssel unter der Türmatte. Reparieren sie den Geschirrspüler
und lassen sie die Rechnung auf dem Küchentisch. Übrigens brauchen sie keine Angst vor meinem
Hund zu haben, der tut ihnen nichts.“
„Aber auf keinen Fall, unter gar keinen Umständen dürfen sie mit dem Papagei sprechen!“ Als der
Servicemann am nächsten Tag kam, war alles so wie angekündigt. Der Hund war der größte und
furchterregendste, den er je gesehen hatte, doch er war ganz friedlich und beobachtete ihn ganz
ruhig bei der Arbeit. Der Papagei hingegen bewarf ihn mit Nüssen, schrie, schimpfte, und bedachte
ihn ununterbrochen mit den übelsten Ausdrücken.
Schließlich konnte sich der Techniker nicht mehr zurückhalten und schrie:
„Halts Maul, du hässlicher, dummer Vogel!“ Worauf der Papagei antwortete:
„Fass, Pluto!“
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Schwedenrätsel
A wat ass dat dann ?
Wësst Dir wat een Âkeschësser
ass ?
Neen ?
Ma dann kuckt mol op der Säit
mat den Opléisungen.
Kënnt Eech deen Âkeschësser
nët bekannt vir ?
Wer den Schaden hat...
Peter kommt heulend zu seiner
Mutter. “Papa hat sich mit
dem Hammer auf die Hand
geschlagen.”
“Aber deswegen brauchst du
doch nicht zu weinen!”
Peter: “Zuerst habe ich ja auch
gelacht!”
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Bei Preisausschreiben, Verlosungen etc. ist der Rechtsweg ausgeschlossen.
Namentlich gekennzeichnete oder eingesandte Berichte geben nicht unbedingt die
Meinung der Redaktion wieder.
Abdruck nur nach vorheriger Anfrage, bei Quellenangaben möglich.
Das Informationsblatt erscheint zwei bis viermal im Jahr und wird kostenlos an die
aktiven Kunden verteilt; ein Abonnement der Papierausgabe ist nicht möglich. Interessenten können sich die Kundenzeitung kostenlos über unsere Internet-Seiten herunterladen.
Auflage: 5’500 Stück
Fotos: Stëftung Hëllef Doheem oder aus dem Internet falls nicht anders vermerkt
Schriftleitung und Gestaltung: Cellule de Développement Organisationnel
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Herausgeber: Stëftung Hëllef Doheem
Impressum
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A wat ass dat dann ?
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Mir stellen vir:
D’Meedéier (Maikäfer), och
Âkeschësser genannt.
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Auflösungen der Rätselseite
Kurse für pflegende Angehörige
Cours pour aidants informels
Keine Teilnahmegebühren - Pas de frais de participation
organisiert von / organisés par le
service activités spécialisées (Berodungsdéngscht)
Programm November - Dezember 2011
Programme novembre - décembre 2011
Der «Berodungsdéngscht» der Stiftung Hëllef Doheem bietet verschiedene Kurse an, um Angehörige von pflegebedürftigen Personen in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen.
Die Angehörigen erhalten nicht nur Hilfe und Unterstützung bei körperlicher, sondern auch
bei seelischer Belastung.
Neben Beratung und praktischen Übungen ist der Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen ein wichtiger Bestandteil der Kurse.
An wen wenden sich die Kurse ?
An pflegende Angehörige: Lebenspartner, Kinder, Eltern, Freunde, Bekannte, von pflegebedürftigen Personen und an Personen, welche präventiv teilnehmen möchten.
Kurse in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Bettembourg
Depressive Verstimmungen
Bettembourg: 14.12.2011 (18.30–20.30 Uhr)
Anmeldung: Tel. 51 80 80 237 (vormittags)
Fit bis ins hohe Alter – Ernährung im Alter in Eschdorf
Ziel dieses Kurses ist es, Ihnen Ernährungstipps zu geben damit Sie bei guter Gesundheit bleiben
und Sie sich besser vor verschiedenen Krankheiten (Osteoporose, Herzkrankheiten…) schützen
können.
Kurs am 22.11.2011 (15-16.30 Uhr)
Anmeldung : Tel. 26 88 81
Diäten und gesunde Ernährung in Luxemburg-Stadt
Die meisten Diäten versprechen viel und halten wenig. Das Angebot an Diäten ist schwer
überschaubar und nicht alle Diäten sind zu empfehlen. Wie kann man nicht nur vorübergehend abnehmen, sondern das Gewicht auch auf Dauer halten und fit bleiben?
Kurs am 23.11.2011 (15-16.00 Uhr)
Anmeldung : Tel. 26 02 10-1
Für weitere Fragen zu sämtlichen Kursen: Tel.: 26 02 10-1
Stëftung Hëllef Doheem
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Vos proches
s’inquiètent
pour vous?
Notre service de Télé-Alarme
a de quoi les rassurer.
Avec le Télé-Alarme de Secher Doheem, continuez à vivre chez vous comme
vous avez toujours aimé vivre. Nous veillons sur vous. Le Télé-Alarme est un
système simple qui, en cas de besoin, suite à une chute ou à un malaise par
exemple, alertera automatiquement notre équipe qui déclenchera aussitôt
les moyens nécessaires pour vous venir en aide.
Pour connaître le fonctionnement de nos différents équipements, les démarches
à suivre, les frais d’installation et de location ainsi que les différentes aides
financières disponibles, contactez le service Secher Doheem au 26 32 66
ou rendez-vous sur www.shd.lu.
Service également disponible pour la Ville de Luxembourg !
SECHER DOHEEM