Edition November 2011 - Stëftung Hëllef Doheem
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Edition November 2011 - Stëftung Hëllef Doheem
Informatiounsblat Edition November 2011 mënschlech a kompetent www.shd.lu Kënschtler fir Hëllef Doheem - Oeuvres en vente Nous sommes fiers et reconnaissants de pouvoir vous présenter ici une panoplie d’oeuvres d’artistes travaillant au Luxembourg, dont la qualité ne trouve son égal que dans la diversité de styles et techniques, magnifiquement mis en évidence par les photos sur cette page, toutes signées Raymond Clement. Nous tenons à exprimer nos remerciements chaleureux aux artistes qui se sont mis au service de leurs concitoyens, des personnes dans le besoin ou malades en supportant notre cause avec leur don d’oeuvre(s). Les recettes de ces ventes sont destinées à financer un bus transformé pour le transport de personnes à mobilité réduite. Vous pouvez acquérir ces oeuvres d’art en téléphonant au 40.20.80-602 du lundi au vendredi, entre 8 heures et 17 heures. A travers le monde Hely BIVER-HOFFMANN technique mixte, 120 x 40 cm Prix: € 1’100.- 2 Malta Sylvie COLLIGNON-MATHIEU technique mixte, 100 x 200 cm Prix: € 3’500.- Vistez aussi nos pages internet sur www.shd.lu ; dans la rubrique ‘Actualités’ toutes les oeuvres qui sont actuellement en vente. Stëftungvous Hëllef trouverez Doheem Liebe Leserinnen und Leser, Seit Jahrzehnten steigt die Lebenserwartung ständig und in bemerkenswerter Weise. Dieses an und für sich fantastische Folgeresultat konsequenter Verbesserung unserer Ernährung, Hygiene und der medizinischen Versorgung hat jedoch auch seine Schattenseiten: Mit der höheren Lebenserwartung steigt leider auch das Risiko von chronischen Erkrankungen, wie zum Beispiel Arthrose, Herz-Kreislaufbeschwerden oder Diabetes. Auch die Demenz ist ein Krankheitsbild, welches man als typische Alterskrankheit bezeichnen kann, obschon durchaus auch junge Leute hiervon betroffen sein können. Sommaire Editorial ....................................................... 1 Leben mit einer Demenzerkrankung ....... 4 Wie kann man eine dementielle Erkrankung erkennen? ......... 6 Demenzbedingte Veränderungen .......... 8 Die Krankheit gemeinsam leben ...............10 Persönliche Pflege und Hygiene von Demenzkranken ......................................... 12 Auswirkungen der Krankheit auf die Angehörigen ................................. 14 Kommunikation ........................................... 18 Derzeit geht man davon aus, dass jedes Jahr 1,4 Millionen Europäer an Demenz erkranken. Glaubt man wissenschaftlichen Studien, so wird sich die Anzahl der neurogenerativ Erkrankten alle 20 Jahre verdoppeln. Für fast 19% der Nutznießer der hiesigen Pflegeversicherung zeichnen Demenz und Beeinträchtigungen der kognitiven Funktionen hauptverantwortlich für deren Pflegebedürftigkeit. Dies sind mehr als 2‘000 Menschen, welche intensive Pflege, Aufmerksamkeit sowie Geduld erfordern, sei es von Seiten einer qualifizierten Pflegekraft oder eines pflegenden Angehörigen. L’alimentation adéquate de la personne avec une démence .................20 Die Stiftung ist sich der wachsenden Bedeutung von Demenzerkrankungen bewusst und wird auch in Zukunft seinen Mitarbeitern spezifische Aus- und Weiterbildugsmöglichkeiten in diesem Bereich anbieten. Auch für pflegende Angehörige werden weiterhin kostenlose Kurse zum Thema Demenz angeboten werden. Secher Doheem .........................................32 Ich bin zuversichtlich, dass zum Thema Demenz sowohl Nicht-Eingeweihte wie auch Betroffene in der vorliegenden Ausgabe des Informatiounsblat fündig werden und wünsche Ihnen, im Namen der Stëftung Hëllef Doheem und seiner Mitarbeiter, ein aufschlussreiches Lesen. Ihr Conseils alimentaires pratiques .................22 Témoignage d’un grand brûlé .................24 Ween war als eischt do ? ..........................26 Comité de pilotage éthique .....................28 Een bëssen aneren Stage .........................29 Prix santé en entreprise ............................. 30 Kochecke ....................................................34 Rätselseiten .................................................36 Rätselauflösung und Impressum ................38 Zum Titelfoto / Photo en page de couverture Auch an Demenz erkrankte Personen können Lebensfreude empfinden. Même une démence permet de ressentir de la joie de vivre. Robert Theissen Generaldirektor Stëftung Hëllef Doheem Stëftung Hëllef Doheem 3 Leben mit einer Demenzerkrankung Was ist eine Demenzerkrankung? Psychologen, service activités spécialisées D er Begriff Demenz stammt aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie „ohne Geist“. oder weniger trifft, obschon diese Erkrankung vorwiegend im Alter auftritt. Wir kennen heute ungefähr 55 Formen der Demenz. Auch wenn die Symptome sich oft ähneln, so sind die Ursachen der verschiedenen Demenzformen immer andere. Die mit Abstand häufigste Demenz, welche auch schon in jungen Jahren auftreten kann, ist die Alzheimer Krankheit. Der Arzt Alois Alzheimer war der erste der von dieser Krankheit berichtete, weshalb sie nach ihm benannt wurde. Das charakteristische an dieser Demenzform ist die Schrumpfung der Gehirnsubstanz mit übermäßigen Eiweißablagerungen an der Großhirnrinde. Bis vor wenigen Jahren lauteten weit verbreitete Ersatzbezeichnungen zum Beispiel Arterienverkalkung, Altersschwachsinn, Zerebralsklerose oder Senilität. Emotionale Störungen oder Persönlichkeitsstörungen können auftreten, sowie Antriebsstörungen, nachlassende körperliche Fähigkeiten und körperlicher Abbau. Der Krankheitsprozess beginnt meist schleichend, wird vom Betroffenen wie auch der Umgebung kaum bemerkt, bis verstärkt Auffälligkeiten sichtbar werden. Da die Betroffenen sich anfangs häufig dem Beginn ihrer Demenz bewusst sind, gelingt es ihnen oft, eine „Fassade“ aufrecht zu erhalten, welche für einige Zeit über den ablaufenden Krankheitsprozess hinwegtäuscht. Dieser Verlust ist so stark, dass es zu Beeinträchtigungen im täglichen Leben kommt, zum Beispiel im Beruf, bei der Versorgung des Haushalts oder im Kontakt zu Mitmenschen. Je nach Verfassung des Kranken (Tageszeit, Kreislaufverhältnisse) kann es sein, dass er mit Momenten völlig klar ist und dann wiederum verwirrt. Von den Angehörigen kann dies so in- Typisch bei vielen Demenzen ist eine Verschlechterung der Gedächtnisleistungen, der Aufmerksamkeit, des Denkvermögens, der Sprache und des praktischen Geschicks. Wenn diese Beeinträchtigung mindestens über einen Zeitraum von 6 Monaten diagnostiziert wird, spricht man von einer dementiellen Erkrankung. Je nach Ursache können sich die oben genannten Symptome auch völlig oder teilweise zurückbilden oder zum Beispiel auch miteinander abwechselnden Verschlechterungen und Verbesserungen (wellenförmig) verlaufen. Die Demenz ist dennoch keine normale Alterserscheinung, die jeden mehr 4 Stëftung Hëllef Doheem Lu pour vous Oscar et la dame rose par Éric-Emmanuel Schmitt Voici les lettres adressées à Dieu par un enfant de dix ans. Elles ont été retrouvées par Mamie Rose, la « dame rose » qui vient lui rendre visite à l’hôpital pour enfants. Die Erkrankung führt fortschreitend zur pflegerischen Abhängigkeit. Elles décrivent douze jours de la vie d’Oscar, douze jours pleins de personnages drôles et émouvants. Ces douze jours seront peut-être les douze derniers. Mais, grâce à Mamie Rose, qui noue avec Oscar un très fort lien d’amour, ces douze jours deviendront légende. terpretiert werden, als sei das dementielle Verhalten der Kranken Absicht, was allerdings nicht der Fall ist. Einzelne Symptome können zumindest in den Anfangsphasen therapeutisch beeinflusst werden. Soutenez-nous par votre don La Stëftung Hëllef Doheem est reconnaissante pour chaque don versé. Nous nous engageons à investir votre don au bénéfice de vos concitoyens et vous remercions d’avance de votre versement sur le compte IBAN LU31 1111 1557 5570 0000 CCPL Stëftung Hëllef Doheem 5 Vu pour vous Wie kann man eine dementielle Erkrankung erkennen? D Der Spielfilm „Eines Tages...“ beschreibt in drei miteinander verwobenen Episoden die Entwicklung einer Demenzerkrankung in ihren unterschiedlichen Phasen: In der ersten Episode brechen die ersten Anzeichen mitten ins Leben, wo sie niemand erwarten würde. Die zweite Episode handelt von einer fortgeschrittenen Demenz, erzählt aus der Perspektive der erwachsenen Kinder (Irene Fischer, Herbert Schäfer), die erkennen müssen, dass ihre Mutter (Verena Zimmermann) nicht mehr allein für sich sorgen kann und sie zu sich nach hause holen. Die dritte Episode erzählt aus der Perspektive einer pflegenden Ehefrau (Annekathrin Bürger). Ihr Mann (Horst Janson) ist schon länger von der Krankheit betroffen, das Ehepaar ist gut eingespielt. Die Frau weiß mit der Demenz umzugehen, liebt ihren Mann und würde ihn niemals in ein Heim „abschieben“. Doch tatsächlich verschlimmert sich die Lage und sie spürt zunehmend, dass sie ihr eigenes Leben vergessen hat und lernen muss, Verantwortung abzugeben. Quelle: LVR-Zentrum für Medien und Bildung, Düsseldorf Internet: http://www.einestages.lvr.de 6 Stëftung Hëllef Doheem ie meisten Menschen vergessen ab und an Namen oder Termine. Häufen sich diese Vorfälle und treten außerdem unerklärliche Verwirrtheitszustände auf, kann das ein Zeichen für eine Verminderung der Gedächtnisleistung sein. Bei vielen Menschen kommt es ab und an vor, dass sie z.B. Wochentage vergessen oder sich in einer fremden Umgebung verlaufen. Bei Menschen mit Demenz kann es passieren, dass sie in der eigenen Straße stehen und nicht mehr wissen, wo sie sind, wie sie dorthin gekommen sind und wie sie wieder nach Hause gelangen. Schwierigkeiten mit gewohnten Handlungen Menschen, die viel zu tun haben, sind manchmal zerstreut und vergessen z.B. den Topf auf dem Herd. Menschen mit Demenz vergessen evtl. nicht nur den Topf auf dem Herd, sondern auch, dass sie gekocht haben. Die meisten Menschen haben manchmal Schwierigkeiten damit, die richtigen Worte zu finden. Menschen mit Demenz fallen oft einfache Worte nicht mehr ein, stattdessen verwenden sie unpassende Füllworte. Dadurch werden die Sätze schwer verständlich. Nicht immer wählen Menschen die dem Wetter entsprechende Kleidung. Bei Menschen mit Demenz ist die gewählte Kleidung manchmal völlig unangebracht. Sie tragen z.B. einen Bademantel beim Einkaufen oder an einem heißen Sommertag mehrere Blusen übereinander. Vu pour vous Für viele Menschen ist es eine Herausforderung, ein Konto zu führen. Menschen mit Demenz können oft weder Zahlen einordnen noch einfache Rechnungen durchführen. Ab und an lässt fast jeder schon mal den Schlüssel oder das Portemonnaie liegen. Bei Menschen mit Demenz kommt es jedoch vor, dass sie Gegenstände an völlig unangebrachte Plätze legen, wie z.B. ein Bügeleisen in den Kühlschrank oder eine Uhr in die Zuckerdose. Im Nachhinein wissen sie nicht mehr, wohin sie die Gegenstände gelegt haben. Typisch ist ebenfalls das anklagen und beschuldigen Anderer, diese Gegenstände verlegt oder geklaut zu haben. Persönlichkeitsveränderungen Im Alter verändert sich bei vielen Menschen die Persönlichkeit ein wenig. Bei Menschen mit Demenz kann eine sehr ausgeprägte Persönlichkeitsveränderung plötzlich oder über einen längeren Zeitraum hinweg auftreten. Jemand, der normalerweise freundlich ist, wird z.B. unerwartet ärgerlich, eifersüchtig oder ängstlich. Menschen arbeiten nicht fortlaufend mit der gleichen Motivation. Demenzkranke verlieren den Schwung bei ihrer Arbeit und das Interesse an ihren Hobbys manchmal vollständig, ohne Freude an neuen Aufgaben zu finden. Fiona et Grant sont mariés depuis 45 ans, ils ont surmonté les épreuves, l’usure du temps et s’aiment tendrement. Pourtant, Fiona a des pertes de mémoire de plus en plus fréquentes. Apprenant qu’elle souffre de la maladie d’Alzheimer, elle décide de se faire admettre en maison spécialisée. Grant ne sait comment gérer cette séparation, rongé par la culpabilité. Impuissant, il regarde Fiona s’éloigner de lui et tomber amoureuse d’un autre patient. Grant arrivera-til à gérer la situation et ses sentiments ? (2006) Source:http://www.allocine.fr Nicht jedes einzelne Symptom muss für sich schon ein Warnsignal sein. Treten diese Beeinträchtigungen jedoch regelmäßig auf und kommen mehrere Merkmale hinzu, sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden. Durch den schleichenden Charakter der Krankheit wird die Betreuung eines Demenzkranken Familienmitglieds oft unbewusst übernommen und der Angehörige wächst langsam in die Rolle des Betreuenden hinein. Stëftung Hëllef Doheem 7 Vu pour vous Demenzbedingte Veränderungen D iese stehen in der Regel am Beginn einer dementiellen Erkrankung. Neue Informationen können nicht mehr aufgenommen und gespeichert werden. Nach und nach gehen dann auch bereits eingeprägte Inhalte der Autobiographie verloren. Wenn möglich, sollte man hier auf Korrekturen von Fehlleistungen verzichten. Dieses beunruhigt und beschämt den Betroffenen nur unnötig. Atteinte de la maladie d‘Alzheimer, Allie vit en maison de retraite. Chaque jour, Noah lui lit le même livre. Il s‘agit du carnet où Allie a consigné sa propre histoire, lorsqu‘elle a appris sa maladie. Pour ne pas oublier ses sentiments, elle a écrit, et Noah, inlassablement, lui relit ses propres mots. A travers eux, on la découvre dans les années trente, éperdument amoureuse d‘un jeune homme, Noah, que sa mère fera tout pour éloigner d‘elle, sa situation n‘étant pas jugée assez bonne. Après des années de séparation, à la fin de la Seconde Guerre mondiale, Allie s‘apprête à épouser un avocat. Lorsque, par le journal, elle apprend le retour de Noah, l‘envie lui prend de le revoir. Echappant à une vie de convenance, les deux jeunes gens se retrouvent et découvrent que leur amour est resté intact. Ils passeront le reste de leur vie ensemble, jusqu‘à ce que la mémoire les sépare. Source:http://www.allocine.fr 8 Stëftung Hëllef Doheem Es fällt den Erkrankten zunehmend schwerer, Entscheidungen zu treffen oder Probleme durch logische Schlussfolgerungen zu lösen. Die Kranken sind oft besser auf der Gefühls- als auf der Verstandesebene ansprechbar. Wechselwirkung von Denken und Fühlen Mit der Zeit verliert der demenzkranke Mensch sein Erinnerungs- und Denkvermögen, aber seine Erlebnisfähigkeit und seine Gefühlswelt bleiben ihm erhalten. Ohne diesen regulierenden Verstand ist der Kranke seiner Gefühlswelt hilflos ausgeliefert. Hier sollte man ihm ein Gefühl der Sicherheit, des Geborgenseins vermitteln, ihn ermutigen und oft loben. Wiederholen der immer gleichen Fragen und Handlungen Viele Demenzkranke wiederholen immer wieder die gleichen Fragen, Sätze und Handlungen. Dies ist dem Erkrankten nicht bewusst und ist oft ein Zeichen von Angst und Unsicherheit oder eine Folge der Gedächtnisstörung. Deshalb soll man ihm immer eine Antwort geben, verbunden mit einem beruhigenden Wort. Lu pour vous Le scaphandre et le papillon Autobiographique de Jean-Dominique Bauby Nächtliche Unruhe und Wandern Im Verlauf der Krankheit zeigen viele Demenzkranke einen ausgeprägten Bewegungsdrang mit zusätzlicher Unruhe. Schlafstörungen treten häufig auf, wobei der Erkrankte Tag und Nacht nicht mehr unterscheiden kann. Besonders nächtliches Wandern beeinträchtigt die Gesundheit der ganzen Familie. Die Veränderungen im Gehirn rufen diese Nervosität hervor. Gehen und andere gemeinsame Tätigkeiten verringern diese Anspannung und stärken sein Selbstwertgefühl. Wirklichkeitsfremde Überzeugungen und Sinnestäuschungen Die eingeschränkte Fähigkeit der Kranken, Situationen und Wahrnehmungen richtig zu deuten, führen häufig zu wirklichkeitsfremden Überzeugungen des Erkrankten und zu Konflikten. Anschuldigungen soll man nicht persönlich nehmen, ohne den Wahrheitsgehalt der Aussagen gegenüber dem Kranken in Frage zu stellen. Stattdessen sollte man versuchen, die Situation zu erklären und den Kranken zu beruhigen. Le 8 décembre 1995, brutalement, un accident vasculaire a plongé Jean-Dominique Bauby dans un coma profond. Quand il en est sorti, toutes ses fonctions motrices étaient détériorées. Atteint de ce qu’on appelle le « locked-in syndrome » - littéralement : enfermé à l’intérieur de lui-même -, il ne pouvait plus bouger, manger, parler ou même simplement respirer sans assistance. Dans ce corps inerte, seul un œil bouge. Cet œil - le gauche -, c’est son lien avec le monde, avec les autres, avec la vie. Avec son œil, il cligne une fois pour dire « oui », deux fois pour dire « non ». Avec son œil, il arrête l’attention de son visiteur sur les lettres de l’alphabet qu’on lui dicte et forme des mots, des phrases, des pages entières... Avec son œil, il a écrit ce livre : chaque matin pendant des semaines, il en a mémorisé les pages avant de les dicter, puis de les corriger. Stëftung Hëllef Doheem 9 Tipps zur Gestaltung des Alltags bei Demenzkranken Die Krankheit gemeinsam leben Tipp D Suchen und nutzen Sie die persönlichen Gewohnheiten und Fähigkeiten des Betroffenen, die von der Krankheit verschont geblieben sind. Gemeinsame Tätigkeiten vermitteln Freude und lassen so den Betroffenen am Leben teilhaben. Dies wirkt sich meist positiv auf die geistige Leistungsfähigkeit aus und kann die Lebensqualität der Kranken verbessern. Tipp Tragen Sie dazu bei, die Beweglichkeit des Demenzkranken zu erhalten, etwa durch mehrere Spaziergänge jeden Tag und zwar möglichst in gewohnter Umgebung und an Plätzen, mit denen der Kranke angenehme Erinnerungen verbindet. Besonders wenn sein Tages- und Nachtrhythmus gestört ist, ist es sinnvoll, ihm viel Bewegung zu verschaffen, so dass er abends müde ist und nachts schläft. Vermeiden Sie, dass der Betroffene zu früh am Abend ins Bett geht, sonst kann er mitten in der Nacht wieder aktiv werden. Tipp Sicherheit und Orientierung geben Sie dem Betroffenen durch Hinweisschilder, farbige Kennzeichnungen, gut ablesbare Uhren und Tageskalender, eine Tafel mit den wichtigsten Mitteilungen. Durch eine ausreichende nächtliche Beleuchtung wird die Gefahr vermindert, dass der Verwirrte stürzt. Andere Gefahrenquellen, wie Gas oder Elektrogeräte, Treppen oder glatte Badewannen, sollten gesichert werden. 10 Stëftung Hëllef Doheem ie Diagnose Demenz betrifft die ganze Familie. Nicht nur auf die Betroffenen sondern auch auf die Angehörigen kommen Belastungen zu. Aufklärung des Erkrankten Oft stellt sich die Frage, ob der Erkrankte über seine Diagnose aufgeklärt werden soll. Dafür spricht, dass er sich aktiv an der Planung seiner Zukunft beteiligen kann, dagegen spricht, dass er vielleicht depressiv reagieren kann. Deshalb sollte jeder Mensch mit entscheiden können, inwiefern er über den genauen Verlauf seiner Erkrankung aufgeklärt werden soll oder nicht. Reaktionen und Gefühle der Angehörigen Die Angehörigen können einerseits schockiert sein, andererseits kommt jetzt endlich eine Erklärung für das veränderte Verhalten des Betroffenen. Wut, Angst oder Schuldgefühle können dazu gehören. Es ist hierbei sehr wichtig zu wissen, dass diese Gefühle eine ganz normale Reaktion auf diese belastende Situation sind. Entscheidungen bezüglich der zukünftigen Versorgung des Erkrankten müssen getroffen werden, ein ganzes Familiensystem verändert sich notgedrungen. Tipps zur Gestaltung des Alltags bei Demenzkranken Tipp Verwenden Sie Blicke, Gesten und Berührungen, gemeinsames Singen oder spazierengehen als Mittel des Kontaktes, besonders wenn die sprachliche Verständigung immer schwieriger wird. So werden Ihnen die meisten Demenzpatienten z.B. das Streicheln der Hände mit einem Lächeln danken. Tipp Aufklärung des Erkrankten Wie kann man den Erkrankten besser verstehen? Eine Demenz geht weit über den Verlust geistiger Fähigkeiten hinaus. Sie beeinträchtigt die Wahrnehmung, das Verhalten und das Erleben des kranken Menschen, sein gesamtes Sein. Für die Anderen ist es schwierig, ihm in seine inneren Welten zu folgen. Niemand weiß wirklich, wie es in einer demenzkranken Person aussieht. Im Anfangsstadium der Erkrankung kann sie sich noch selbst mitteilen, aber später müssen die Angehörigen oft erfühlen, wie es ihr geht und was sie braucht. Der Schlüssel für viele Verhaltensweisen der Demenzkranken liegt in ihrer Biografie. Einschneidende Erlebnisse, Charaktereigenschaften des kranken Menschen zu kennen heißt, ihn während der Krankheit besser zu verstehen. Deshalb gelingt dies nahen Angehörigen meist am Besten. Zitat Altern ist ein hochinteressanter Vorgang: Man denkt und denkt Ephraim Kishon, israelischer Satiriker (1924 - 2005) und denkt - plötzlich kann man Vesuchen Sie nicht, den Betroffenen zu ändern. Nehmen Sie den Kranken mit seinen Anliegen ernst und vermeiden Sie nutzlose Wortgefechte. Demenzerkrankte folgen einer anderen Logik als Nicht-Betroffene. Lösen Sie Konflikte durch Ablenkung oder Zuwendung. Tipp Reagieren Sie gelassen auf Ängstlichkeit und Hinterherlaufen, aber auch auf Aggressivität. Diese Verhaltensweisen entspringen aus der Ratlosigkeit und Verunsicherung des Betroffenen. Sie sind keine bewusste Schikane und oft nur von kurzer Dauer. Tipp Medikamente sollten bei der Behandlung problematischer Verhaltensweisen erst der letzte Schritt sein. Sie können aber beispielsweise bei andauernden Angstzuständen oder Wahrnehmungsstörungen auch für den Kranken entlastend sein. Lassen Sie sich diesbezüglich von einem spezialisierten Facharzt beraten. sich an nichts mehr erinnern Stëftung Hëllef Doheem 11 Worauf ist bei der persönlichen Pflege und Hygiene von Demenzkranken zu achten? M enschen mit Demenz benötigen zunehmend Hilfe bei der persönlichen Pflege und Hygiene. Dieser Verlust der Eigenständigkeit kann für die Betroffenen sehr unangenehm sein. Auf Grund von Schamgefühlen wird diese Unterstützung ungern angenommen. Manchmal kann es am besten sein, ganz auf Baden und Duschen zu verzichten. Waschen am Waschbecken reicht meistens aus und ist auch im Sitzen möglich. Diese Form der Körperpflege wird meistens besser toleriert. Die Körperpflege wird für die Pflegenden zu einer Herausforderung, da sie oft mit den Widerständen der Betroffenen umgehen müssen. Einige Tipps Körperpflege Alte Menschen haben häufig andere Hygienevorstellungen als junge. Viele Demenzkranke lassen sich nicht gerne baden oder duschen und äußern ihren Widerstand, indem sie z.B. schreien oder um sich schlagen. Vielleicht haben sie Angst davor, empfinden es als unangenehm oder auch schmerzhaft. Pflegende können dies für die Betroffenen erleichtern, indem sie versuchen, mögliche Unannehmlichkeiten auszuschalten: Vermeiden Sie Kälte, sorgen Sie für eine angenehme Raumund Wassertemperatur, für wohlriechende Düfte, z.B. durch Aromastoffe. An- und Auskleiden Kleidung ist ein Ausdruck der Persönlichkeit und ist für die Selbstachtung von Bedeutung. Daher ist es wichtig, dass der persönliche Geschmack der Betroffenen bei der Kleiderwahl berücksichtigt wird. Häufig vertauschen die Demenzkranken die Reihenfolge der Kleidung oder vergessen, ihre Wäsche zu wechseln. Folgendes kann für den Menschen mit Demenz das An- und Ausziehen erleichtern: Vereinfachen Sie die Auswahl, indem Sie den Betroffenen zwischen jeweils zwei Möglichkeiten auswählen lassen. Bereiten Sie das Ankleiden vor. Legen Sie die Kleidung in der Reihenfolge übereinander, in der sie angezogen werden soll. Wählen Sie einfache und bequeme Kleidung aus. Vermeiden Sie Kleidung, die der Betroffene nicht selber an- und ausziehen kann. Geben Sie jeweils nur ein Minimum an Hilfe. Toilettengang Besonders im Spätstadium ist Urin- und Stuhlinkontinenz eine häufige Begleiterscheinung der Krankheit. Oft vergessen die Kranken aber auch 12 Stëftung Hëllef Doheem Entretien de votre intérieur Clara Dos Santos Vos fenêtres se salissent rapidement ? Ein gepflegtes Aussehen ist ein Ausdruck der Persönlichkeit und ist für die Selbstachtung von großer Bedeutung nur, die Toilette aufzusuchen. Machen Sie mit dem Kranken ein Kontinenztraining. Sorgen Sie z.B. dafür, dass er regelmäßig zur Toilette geht. - Lavez les fenêtres avec de l’eau claire et un peu de vinaigre. - Séchez-les rapidement d’un coup de chiffon - Coupez une pomme de terre en deux - Avec la partie imbibée d’amidon, passez sur toute la vitre - Rincez à l’eau et séchez Optische Orientierungshilfen an der Badezimmertür, auf dem Badezimmerboden und auf dem Toilettenrand helfen dem Betroffenen, sich zurecht zu finden. Vermeiden Sie im Badezimmer Gegenstände, die mit einer Toilette verwechselt werden könnten, wie z.B. Eimer und Körbe. Zahnpflege Eine sorgfältige Mundhygiene ist manchmal eine große Herausforderung für die Betroffenen. Das Zähneputzen wird oft dadurch erschwert, dass die Betroffenen Hilfe von Pflegenden ablehnen. Sie können dem Betroffenen helfen, indem Sie kurze, einfache Anweisungen geben. Zahn- oder Mundprobleme können zu Schmerzen beim Essen oder sogar zur Verweigerung der Nahrungsaufnahme führen. Essen und Trinken Oft ist Essen eine der wenigen verbliebenen Freuden. Geregelte Mahlzeiten strukturieren den Tagesablauf und sollten gemeinsam in angenehmer Atmosphäre eingenommen werden. Eine ausgewogene Kost mit viel Gemüse und Obst und genügend Flüssigkeit ist hier besonders wichtig, um die Gesundheit bestmöglich zu unterstützen, sowie Austrocknung, Verstopfung und eine Verschlechterung der Symptomatik zu vermeiden. Le résultat est irréprochable et surtout les fenêtres restent propres plus longtemps ! Astuce : N’oubliez pas de laver régulièrement vos volets, c’est la poussière s’y trouvant qui salit plus vite vos vitres. Stëftung Hëllef Doheem 13 Conseil ergothérapeutique Auswirkungen der Krankheit auf die Angehörigen L eben mit einem Demenzkranken bedeutet immer wieder in kleinen Schritten Abschied zu nehmen von dem Menschen, der der Angehörige früher war. Dies ist sehr anstrengend. Die Kranken können oft keine Minute mehr alleine gelassen werden. Isolation ist eine der größten Gefahren für die Pflegenden von Demenzkranken. Sie geraten in Gefahr, zu vereinsamen. Deshalb ist es sehr wichtig, dass sie auf andere Familienmitglieder zugehen und sich Hilfe und Entlastung von diesen holen. Clara Dos Santos, ergothérapeute, Cellule de Développement Organisationnel Der Kranke profitiert von dieser Entspannung, denn er ist sehr sensibel für die Gefühle, die ihm entgegengebracht werden. L’adaptation du logement à la situation personnelle Les êtres humains organisent généralement leur propre habitation d’après leur goût personnel. La connaissance profonde du propre logement est fréquemment liée à un bien-être. Cependant l’appréciation personnelle du confort et de l’intimité ne garantissent pas automatiquement une situation d’habitation appropriée pour les soins. L’indépendance, l’autonomie ainsi que la qualité de vie de la personne malade ou dépendante peuvent être soutenues et améliorées par l’aménagement de l’environnement. Emotionen dürfen ausgedrückt werden 14 Stëftung Hëllef Doheem Conseil ergothérapeutique Quelques exemples qui grâce à l’adaptation du logement permettent d’améliorer la sécurité de la personne dépendante : -- enlever les tapis de sol ou les fixer à l’aide d’antidérapant -- enlever certains meubles qui limitent la liberté de mouvement de la personne -- fixer des mains courantes dans le couloir ou l’escalier -- fixer les interrupteurs d’éclairage à une hauteur accessible -- remplacer les boutons tournants par de larges interrupteurs à bascule -- fixer des poignées ou barres d’appuis dans la baignoire, la douche et/ou la toilette -- élargir les portes de la salle de bain et de la toilette pour permettre le passage du fauteuil roulant Veränderung der Familienrollen Veränderte Rollen und Beziehungen innerhalb der Familie Die Angehörigen werden dazu gezwungen, aus der Rolle des Kindes oder des Ehepartners in die Rolle desjenigen zu schlüpfen, der für den Erkrankten die Verantwortung trägt. Dieser Rollentausch ist für beide Seiten schwer zu verkraften Emotionale Reaktionen Bei der andauernden Pflege werden auch die Angehörigen mit unterschiedlichen Emotionen konfrontiert. Besonders oft leiden sie unter Ängsten wie dem Angehörigen oder einem selbst könne etwas zustoßen: Wer würde sich dann um den Kranken kümmern. Der lange Abschied wird außerdem von Gefühlen der Trauer begleitet. Die dauerhafte Aufmerksamkeit für den Kranken kostet sehr viel Kraft. So kann eine Überforderung mit Wut- oder Ungeduldsgefühlen entstehen. Diese Reaktionen sollen aber keine Schuldgefühle hervorrufen, denn es ist eine ganz normale Reaktion auf eine schwierige Situation. -- modifier la hauteur du lavabo, si les mesures de l’hygiène doivent être entreprises en position assise -- installer des robinets faciles à manipuler -- remplacer la baignoire par une douche accessible aux personnes handicapées -- équiper le téléphone avec des amplificateurs -- installer un système d’appel de détresse de maison -- parfaire l’éclairage lumineux dans le couloir -- porter toujours des chaussures fermées, diminue le risque de chute Stëftung Hëllef Doheem 15 Kënschtler fir Hëllef Doheem - Oeuvres en vente - Nice Day Mario VANDIVINIT acrylique sur toile, 60 x 70 cm Prix: € 1’200.- Accents / Corail Ben HEYART huile sur toile, 65 x 55 cm Prix: € 2’000.- Série: Epoque bleue Roby FLICK acrylique sur toile, 60 x 50 cm Prix: € 500.- 16 Stëftung Hëllef Doheem Sans titre Martine DENY monotype, 60 x 90 cm Prix: € 800.- Au bord du lac Paul ROETTGERS huile sur bois, 45 x 55 cm Prix: € 780.- Sans titre Raymond ERBS photographie encre Ultra Chrome K3 pigmentée sur papier Hahnemühle, 38 x 31 cm Prix: € 400.- Nous sommes fiers et reconnaissants de pouvoir vous présenter ici une panoplie d’oeuvres d’artistes travaillant au Luxembourg et qui ont bien voulu faire un don d’oeuvre(s). Les recettes de ces ventes sont destinées à financer un bus transformé pour le transport de personnes à mobilité réduite. Vous pouvez acquérir ces oeuvres d’art en téléphonant au 40.20.80-602 du lundi au vendredi, entre 8 heures et 17 heures. Nous tenons à exprimer nos remerciements chaleureux aux artistes qui se sont mis au service de leurs concitoyens, des personnes dans le besoin ou malades en supportant notre cause avec leur don d’oeuvre(s). Illusion Michèle RODER acrylique sur toile, 60 x 30 cm Prix: € 650.- Vistez aussi nos pages internet sur www.shd.lu ; dans la rubrique ‘Actualités’ vous trouverez toutes les oeuvres qui sont actuellement en vente. Stëftung Hëllef Doheem 17 Kommunikation D ie Kommunikation ist ein schwieriger und zudem sehr komplexer Vorgang. Viele einzelne Aufgaben müssen von uns wahrgenommen werden, um eine zu übermittelnde Nachricht geistig zu erfassen, in einem verständlichen Satz zu formulieren und diesen derart auszusprechen, dass er vom Zuhörer sowohl akustisch wie auch inhaltlich verstanden werden kann. Der Zuhörer steht seinerseits vor der Hürde, den Satz zu hören, ihm einen Sinn zu geben, ihn richtig zu interpretieren, ihn mit der augenblicklichen Situation zu verknüpfen und eventuell auch noch entsprechend zu reagieren. Dieser Mechanismus ist bei einem Demenzkranken mehr oder weniger stark gestört. Ein Beispiel: Situation: Tochter ruft aus der Küche: „Vater, wenn du dich mit dem Anziehen beeilst, können wir in 10 Minuten frühstücken!“ Reaktion: Vater reagiert erst gar nicht, ist aber aggressiv verstimmt. Die Situation aus Sicht des Kranken: Woher kam die Stimme? Wer hat da gerufen? War ich gemeint? Was wurde gesagt? Es wurden vier 4 Aussagen gemacht: 1. Beeile dich! 2. Ziehe dich an. 3. Frühstücken! 4. in 10 Minuten. Hinzu kommt eine Bedingung: wenn ... dann... Der Kranke kann diese Fragen nicht beantworten, fühlt sich überfordert, verunsichert und hält inne. Die Tochter macht Vorwürfe. Der Kranke reagiert verärgert auf sein Versagen und die Vorwürfe, sein Selbstbewusstsein wird beschädigt. Dies erzeugt eine gereizte Stimmung und Ärger, aus dem Aggression erwächst. Nebenstehend ist eine Auswahl an praxisbezogenen Situationen nachgestellt, mit entsprechenden Tipps zur Kommunikation mit Demenzkranken. Den beiden Statistinnen, Frau Francine Zahner und Frau Nadine Zahner, sei an dieser Stelle recht herzlich für ihre Bemühungen gedankt. 18 Stëftung Hëllef Doheem Nähern Sie sich Ihrem Gesprächspartner Gebrauchen Sie einfache Wörter Begegnen Sie sich auf Augenhöhe Formulieren Sie kurze Sätze Platzieren Sie sich gegenüber Ihrem Gesprächspartner Stellen Sie eine Frage nach der Anderen Stellen Sie Blickkontakt her Bestärken Sie Ihre Wörter möglichst mit Gesten L’alimentation adéquate de la personne avec une démence Delphine Schumacher, diététicienne, service activités spécialisées L’ équilibre nutritionnel influence de manière décisive la santé, le bien-être, la qualité de vie et le système immunitaire de la personne. L’objectif de l’alimentation adaptée à une personne démente devrait, à côté du bon apport en énergie, nutriments et liquides, tenir compte des souhaits de celle-ci, ce dans une atmosphère agréable, détendue, sécurisante et de confiance. Un symptôme concomitant typique qui accompagne cette maladie est l’apparition de certains troubles alimentaires, dus au manque d’attention, de concentration, d’orientation dans le temps et l’espace. De plus, des perturbations au niveau de l’organisation et de la sensation peinent à accomplir certaines tâches. Le délai d’apparition, l’évolution et la manifestation de ces troubles sont individuels et peuvent varier plus ou moins rapidement. Les complications les plus fréquentes sont principalement la mal- et la dénutrition, qui se manifestent dès la phase initiale et qui progressent avec le processus dégénératif de la maladie. Une prise de poids irréversible, une déshydratation et des troubles de déglutition peuvent également survenir. Les causes de la dénutrition peuvent être très différentes : changements physiologiques, psychologiques et métaboliques. Reconnaître et identifier ces causes aide à maintenir un poids de santé, une hydratation adéquate et d’éviter certaines carences. Etant donné que la perte de poids involontaire accompagnée d’une fonte musculaire, confère des implications pronostiques négatives, il est essentiel de bien évaluer les besoins de chacun, de surveiller le poids, d’adapter l’alimentation à la maladie, de veiller à ce que la personne s’alimente adéquatement et soit bien encadrée pour ses repas. Certains symptômes de la démence peuvent avoir une influence sur l’alimentation Au début de la maladie, on aperçoit fréquemment que la personne atteinte de démence a des difficultés au niveau de la gestion alimen- 20 Stëftung Hëllef Doheem taire, certaines personnes n’arrivent plus à planifier la liste des courses, à ranger et à conserver adéquatement les aliments ou mangent de manière monotone. Pour d’autres, l’utilisation des ustensiles peut devenir laborieuse. Les actions sont effectuées de manière ralentie et la préparation et la prise d’un repas nécessitent plus de temps. Nombreuses sont les personnes qui ne peuvent plus exprimer oralement leurs préférences ou aversions, ni donner des renseignements sur leurs habitudes alimentaires. C’est la raison pour laquelle, la biographie ou le contact avec les proches est primordial. Des troubles de la mémoire peuvent conduire la personne à sauter des repas, à oublier qu’elle a déjà mangé ou la perturber dans son rythme jour-nuit. Avec l’évolution de la maladie, l’autonomie est fréquemment compromise et les difficultés d’auto-alimentation peuvent s’accentuer. L’identification des objets peut devenir difficile, ce qui amène la personne à consommer des choses non comestibles, à manger dans un ordre moins standard, en commençant par le dessert ou alors à prendre des aliments de l’assiette du voisin. Elle se sent dépassée par la situation à table, les « bonnes manières » se perdent au fur et à mesure et elle risque p.ex. de manger avec les doigts. De nombreux comportements sont des « réflexes Astuce arrangement de table attrayant et aux contrastes prononcés de protection » suite à des sentiments de peur ou de menace : le refus de l’utilisation de la fourchette, du couteau peut être expliqué par le fait que les personnes veulent protéger leur visage ou leur bouche devant d’éventuelles blessures. Durant le repas, un manque d’attention peut amener la personne démente à être distraite ou à devenir impatiente ; le fait de rester assise à table devient difficile et elle ressentira un fort besoin de marcher. Dans les stades plus avancés de la maladie, des troubles de déglutition apparaissent généralement : en outre, la motricité dégénère progressivement et sera de plus en plus limitée. Dans ces cas, la mastication et la déglutition se feront uniquement sur instruction. Il est alors primordial d’adapter la texture des solides et des liquides. L’accompagnement de la personne démente pendant les repas permet une déglutition sécurisée et diminue le risque de fausses routes. Delphine Schumacher, diététicienne, service activités spécialisées De ne plus pouvoir exprimer ses préférences ou ses envies alimentaires de manière claire et simple ne signifie pas que la personne démente n’éprouve plus de plaisir à manger. En effet, il suffit d’observer les expressions de son visage et sa collaboration plus ou moins active au cours du repas, pour savoir si cela lui convient ou pas. assurer à ce que du moulu soit servi de manière appétissante Stëftung Hëllef Doheem 21 Aides à la nutrition Conseils alimentaires pratiques pour le quotidien A fin d’obtenir un accompagnement nutritionnel optimal et de favoriser une alimentation adéquate pour la personne avec une démence, des conseils et des mesures sont à considérer à différents niveaux et tout au long de l’évolution de la maladie : Le choix des aliments • se baser sur la biographie alimentaire, ce qui facilitera le choix des plats • préférer les aliments faciles à manger « aliments mous », les petits morceaux durs sont souvent recrachés • mettre à l’avant le goût sucré • façonner les repas de manière appétissante • utiliser des aliments et des boissons à haute densité énergétique, lorsque la dépense énergétique augmente goblet L’atmosphère du lieu de prise de repas • créer une atmosphère agréable, calme, détendue et rassurante (peu de personnes ensemble et des visages connus, parfois uniquement avec une personne de confiance ou l’aidant) • éviter les distractions (bruit, radio, télévision…) • mettre une musique de fond, qui peut aider à la détente • veiller au bon éclairage L’atmosphère lors du repas • laisser la personne participer à la préparation des repas de la table. Ceci peut augmenter le plaisir de manger, se rajoute le sentiment d’appartenance et d’utilité • créer une routine alimentaire, en favorisant la prise des repas à des heures fixes • veiller aux contrastes entre la vaisselle, la nappe et les aliments. Les couleurs vertes et noires peuvent rebuter, par contre le jaune est ressenti comme appétissant et semble stimuler l’appétit Pendant le repas, bien servir les repas : • installer la personne confortablement à table • orienter le champ visuel de manière à ne voir qu’un seul plat • éviter de servir tous les aliments à la fois • laisser la personne choisir ce qu’elle veut manger. Si possible, laisser la personne se servir elle-même • s’asseoir avec la personne et manger en même temps • nommer et décrire le plat • donner des consignes simples, rappeler à la masti- 22 Stëftung Hëllef Doheem cation et/ou à la déglutition si nécessaire • faire des pauses ou des passages de transition • aider lors du repas, en même temps encourager l’indépendance/l’autonomie. Evaluer à chaque fois ce que la personne veut ou peut encore faire seule. La soutenir, p.ex. en apportant sa main avec le couvert vers la bouche. Elle ouvrira la bouche automatiquement et pourra ainsi décider du rythme alimentaire. Chez les personnes très faibles, on peut également toucher doucement la bouche avec le couvert. • pour lever un blocage alimentaire, il est important de rester calme, de rassurer la personne, de ne pas brusquer et d’éviter la confrontation en détournant son attention vers quelque chose qui l’attire. Forcer revient toujours à prolonger ce refus alimentaire. • laisser faire la personne du moment qu’elle mange, même si celle-ci ne respecte pas « les bonnes manières » Alimains Veiller à une bonne hydratation • stimuler la personne à boire suffisamment et régulièrement, en fractionnant les boissons • ne pas se fier uniquement à la sensation de soif, qui est ressentie seulement en cas de manque d‘eau • varier les boissons. Les boissons sucrées ou colorées (jus) sont souvent préférées • adapter la température (pas trop froid) • les jus acides sont souvent rejetés, ils peuvent être adoucis en les mélangeant avec du lait ou en ajoutant des bananes ou des pêches mixées • ajouter du sucre ou des édulcorants peut être bénéfique • prévoir des tasses, verres adaptés si nécessaire • instaurer des horaires réguliers, des rituels (p.ex. café dans l’après-midi) • placer les boissons à différents endroits bien visibles et accessibles, souvent fréquentés par la personne • si la personne ne boit pas suffisamment, penser à proposer des aliments riches en eau Autres astuces Afin d’améliorer ou de conserver les compétences, l’indépendance et l’autodétermination, le « Fingerfood », « alimains » peut être intéressant. Ce mode d’alimentation se présente sous forme de bouchées (croquettes, aliments coupés en dés…) que l’on peut déguster avec les doigts sans l’aide de couverts. La simplicité de la prise alimentaire, permet de fractionner les repas, d’avoir des petits en-cas, de varier les préparations et de diminuer les troubles de dénutrition. Ceci est surtout intéressant pour les personnes démentes qui sont impatientes ou qui déambulent ; ils ont ainsi la possibilité de s’alimenter en marchant. Stëftung Hëllef Doheem 23 Témoignage d’un grand brûlé Agostinho Lopes J e suis Agostinho Lopes, d’origine portugaise, âgé de 61 ans, marié à une femme extraordinaire et père d’un jeune pianiste. Un dimanche à midi Il y a plus de trente ans, j’ai immigré au Grand-Duché de Luxembourg à la recherche d’une vie meilleure. Durant toutes ces années, le travail acharné était ma ligne de mire, afin que ma famille ne manque jamais de rien et que notre futur n’en soit que glorieux. Je travaillais comme ouvrier auprès d’une société industrielle, implantée au sud du pays, et oeuvrant dans le secteur de la sidérurgie. L’accident En février 2005, le destin s’acharna sur moi et ma famille. Alors que la journée ressemblait à toutes les autres, un événement vînt la perturber. J’effectuais mon travail comme d’habitude, lorsque soudain une explosion se produisit devant moi. De l’aluminium à une température de 1’000°C brûla tout d’abord mon engin de travail, mais très vite arriva jusqu’à moi… Après un long combat avec la mort, un travail exceptionnel de l’équipe médicale et l’amour de ma famille, je me suis réveillé à l’hôpital, brûlé à 85%. Suivait un séjour de quelque 18 mois à l’hôpital au courant desquels j’ai subi d’innombrables opérations ciblant, Femme qui danse Protection d’un ange 24 Stëftung Hëllef Doheem Au travail, dans mon atelier la restitution de la fonctionalité de la peu et de la motricité de mes tête, bras et jambes. En 2006 j’ai su retourner à mon domicile ou je suis soigné et encadré depuis par les équipes de la Stëftung Hëllef Doheem. Le combat ne s’arrêta pas là pour autant. Entre séances de rééducation, moments de désespoir et reprise d’espoir, j’ai pu nouer, peu à peu, des liens plus forts avec la vie. Découverte d’une nouvelle passion Désireux de me trouver une occupation à la fois intéressante, motivante et exerçable compte tenu des mes handicaps physiques, j’ai découvert ma passion pour la peinture. Ne croyez pas que ce fut chose facile, car je n’avais jamais pris un pinceau en main auparavant. En plus, les cicatrices physiques de mon accident ne me permettent pas de prendre une position correcte pour peindre : je suis très limité dans les mouvements de mon tronc et de mes bras et mes mains ne répondent pas toujours à mes exigences. Néanmoins, la passion, la patience, le travail et le soutien de ma famille ont payé et payent toujours. Pendant mes débuts en tant que peintre amateur et en tant que autodidacte, je me suis lancé dans la pratique, en m’inspirant des livres suivants : - Ian Sidaway, « Aquarellieren, alles was sie brauchen », Bechtermünz Verlag - Anna Galkina, « Expressive Aktmalerei », Frechverlag - Alice Rögele, « Energie - Bilder im Acryl », Frechverlag - Gerlinda Greud, « Aquarelle - Natures mortes », Frechverlag Espresso, Café, Cappuccino Finalisation d’un nouveau tableau - Quelques revues de Rico-Design - Quelques revues TOPP du Frechverlag Galerie Au fil des années, j’ai créé de nombreuses toiles et aujourd’hui, j’ai l’honneur de pouvoir vous en montrer quelques unes dans cet article. Je vous invite aussi à découvrir mes autres tableaux sur mon site internet www.galerieagostinho.com et à partager avec moi quelques moments de mon histoire. Vos commentaires, suggestions ou témoignages sont les bienvenues. N’hésitez donc pas à prendre la parole et à m’adresser un courriel ; ce sera avec plaisir que je vous répondrai dans mes meilleurs délais. Voici mon adresse de contact: [email protected] Au plaisir de vous lire! Stëftung Hëllef Doheem 25 Onverhofft kënnt oft ! Ween war als éischt do? Hung oder Ee ? Myriam Greisch, Kader, Centre d’Aide et de Soins (CAS) Woltz, zesummen mat den Clienten Charlotte, Helène, Eugenie, Octavie, Beby, Elsa an Patricia Anne Bossers, ergothérapeute, service activités spécialisées O ch dëst Joer war d’Begeeschterung grouss em den Nowuess bei der Stëftung. Enn Mäerz hunn mer eis op den Wee an d’Eisléck gemaach, direkt an den Héngerjuck fir eis di schéinsten Eeër rauszesichen: wäisser, bronger, getëppelter. Nees zeréck an den Foyeeën „Elise de Roebe“ an der Fiels, respektiv „Op Foar“ zu Iechternach ukomm, sinn d’Eeër schonn an den Brutkasten geluecht ginn. Dem CAS Woltz säin neien VW Caddy, mat e puer vun den spontanen Dichterinnen an Mataarbechterkollegen D’Clienten vum Foyer Woltz hunn sech immens iwwert hiren neien Won gefreet an sinn spontan zu engem Gedicht inspiréiert ginn: Vun Dag zu Dag ass et méi spannend ginn! Et huet net un Interesse, Mathëllef an Fuerwez gefeelt, bis no 21 Deeg di éischt Schuelen opgepickt si ginn: d’Denise ass op d’Welt komm! Schlussendlech waren et där Jippelcher 9, a wuel seelen haten aner „kleng Henkelen“ esou een häerzlechen Empfang ewéi bei eis. Vum Eeër dréinen, duerchliichten mat der Luucht fir ze kucken op een ënnerwee ass, Fudder maachen, Stall bauen a ganz vill Opmierksamkeet schenken, bis Hei am Schlass, ass ëmmer eppes lass. Mir kruten eisen neien Caddy, a soen iech lo Äddi. Well lo gi mer lass, an iessen elo eng Glace. 26 Stëftung Hëllef Doheem Wat deet Heemelen awer gutt! Intergenerationelles Projekt Habscheid Annick, Responsable CPG ‚Op Massen‘, Ulflingen Die Tagesstätte (CPG) ‘Op Massen’ aus Ulflingen und das Schulinternat aus Ulflingen hatten im Frühjahr beschlossen, zusammen ein Projekt zu starten, um Jung und Alt einige Nachmittage miteinander zu vereinen. Als Projekt hatten wir uns entschlossen, unseren Gartentisch aus der Tagesstätte zu verschönern. Die Glasplatte in der Mitte wurde ersetzt und mit Hilfe der Kinder mit alten Fliesen zu einem schönen Muster geformt und zu einem Mosaik verarbeitet. An einem Tag der offenen Tür im Schulinternat wurde uns dann der Tisch symbolisch überreicht, für andere Eltern und Kinder schön zu sehen, wie viel man miteinander erreichen kann. Mat vill Fuerwëtz kuckt dat Klengt an d’Welt op d’Plënneren an een neien groussen Stall, waren eis Kleng optimal emsuergt! Dëst dank dem léiwen Engagement vun eisen Clienten an och vun hiren Familjen, den Mataarbechter an den Kollegen vum Service Telealarm déi souguer den Weekend an Nuets (!) Gebuertshëllef geleescht hunn, den Chefs d’Équipes fir d’Ënnerstëtzung an awer virun allem dem Bauer an den spendablen Hinger fir hir Eeër. Alle waren stolz und zufrieden auf das gelungene Projekt und Endresultat. Op eis „Bibberle“ eis wuel Eeër wäerten leeën fir Ouschteren 2012 aus ze bréien ? V.l.n.r.: Lucien Wolff, Linda Clees, Madeleine Schaus und Adèle Schmidt mit dem verschönerten Gartentisch An dëser gebuergener Atmosphär léisst et sech gutt en Tëmpchen halen Stëftung Hëllef Doheem 27 Les collaborateurs à l’honneur Cindy Plumer En route vers l’excellence Le raisonnement éthique au sein de la Stëftung Hëllef Doheem Joël Scholtes L e jeudi 13 janvier 2011, la Stëftung Hëllef Doheem a honoré ses collaborateurs pour leurs 10, 15, 20 et 25 ans de services. Le Président du Conseil d’Administration de la Stëftung Hëllef Doheem, Monsieur Paul-Henri Meyers, a souhaité la bienvenue aux 114 collaborateurs présents, les remerciant très sincèrement pour leur dévouement inconditionnel. Le Directeur Général de la Fondation, Monsieur Robert Theissen, a ensuite pris la parole pour mettre en avant les qualités d’intégrité et de loyauté dont les collaborateurs ont fait preuve durant toutes ces années de service et a personnellement remercié chacun pour son engagement en lui remettant un chèque cadeau. Les collaborateurs furent ensuite invités à une réception qui s’est tenue dans une ambiance conviviale. 28 Stëftung Hëllef Doheem Composition du comité de pilotage éthique La dimension éthique représentant un élément important de la culture au sein de la fondation, le conseil d’administration et la direction ont exprimé leur volonté de promouvoir une culture de raisonnement éthique au sein de la fondation par le biais de l’implémentation d’un comité de pilotage éthique et de girafons décentralisés. Tandis que le comité de pilotage éthique est une instance consultative et de conseil, les girafons sont des réunions interdisciplinaires d’étude de cas éthiques, guidées par un modérateur. Le comité de pilotage éthique fut instauré au printemps 2010. Il est chargé d’étudier, soit de sa propre initiative, soit à la demande d’un collaborateur de la fondation ou d’un tiers, dans un esprit de recherche pluraliste, les aspects éthiques, soulevés dans les différents domaines d’activités de la fondation afin de fournir une aide à la décision. A cet effet il élabore et transmet des avis, conseils et recommandations. Een bëssen aneren Stage Dem Andrea Delvaux séng Erfahrungen mat der Stëftung hiren Verwaltungsorganen Joël Scholtes A ll Joer passéieren eng Partie CATP-Stagiären an den verschiddenen Servicer vun der Administration Centrale. Heiansdo ginn awer och Stagiären encadréiert, déi aus aneren Schoulstrukturen oder vun aneren Patronen bei der Stëftung uklappen, fir während e puer Deeg, Wochen oder Méint eng Rei praktesch Erfahrungen fir d’(Beruffs)Liewen ze sammelen. 2009 hat d’Administration Centrale (AC) een Stagiäre mat staark ageschränkter Séikraaft encadréiert. Am Joer 2010 war et d’Andrea Delvaux, waat an der AC seng Kompetenzen bewisen hutt. D’Mataarbechter aus dem Personalbüro mat dem Andrea D’Andrea ass schwéierst behënnert : hat sëtzt an engem elektreschen Rollstull, den hatt selbstänneg bedéngt, trotz enger stark ageschränkten Mobilitéit vun Ärem an Hänn. Zudem kann d’Andrea duerch séng Krankheet och sproochlech nët méi sou gudd artikuléieren wéi dat nach virun e puer Joer de Fall war. Opgrond vun séngen Aschränkungen war d’AC fir hat eng richteg Erausfuerderung. Vun Mee bis Juni ass d’Andrea duerch déi jeweileg administrativ Servicer ‘gereest’ an hutt mat groussem Interessi, enger Engelsgedold an méi wéi bemierkenswäertem Courage an Duerchsetzungsverméigen iwerall eng Hand mat ugepakt wou dëst néideg an méiglech war. D’Andrea bei der Aarbecht D’Andrea hutt séng Kollegen an der AC ëmmer rëm op en Neis mat séngen Iwerrléeungen, Virschléi an Kompetenzen iwerzeegt, sou dass säin Stage nët nëmmen fir hat eng flott an léierreich Erfahrung war, mä och fir d’Mataarbechter aus der Verwaltung. Stëftung Hëllef Doheem 29 Auszeichnung für die Stëftung Hëllef Doheem Joël Scholtes, Delphine Schumacher S eit geraumer Zeit sieht, hört und liest man immer häufiger von unternehmerischer Gesellschaftsverantwortung sowie nachhaltiger Entwicklung. Immer mehr Betriebe beschäftigen sich mit diesbezüglichen Themen und streben eine entsprechende nachhaltige Firmenpolitik an. In diesem Sinne hat auch das luxemburger Gesundheitsministerium am 4. Juni 2007 den “Prix santé en entreprise” ins Leben gerufen. Diese Auszeichnung wendet sich an alle hierzulande ansässigen Betriebe und soll diese dazu anregen, Initiativen im Bereich des Wohlbefindens am Arbeitsplatz zu starten. Betriebe, welche, über die gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen hinaus, Gelder investieren in die Verbesserung von Arbeitsumfeld und Arbeitsbedingungen sowie in die Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz, verdienen eine Anerkennung hierfür und erfüllen zweifelsohne auch eine Vorbildfunktion für Andere. Seit mehreren Jahren beschäftigt sich die Stëftung Hëllef Doheem verstärkt mit seiner unternehmerischen Gesellschaftsverantwortung und hat, unter anderem im Personalbereich, etliche Maßnahmen ergriffen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden seiner Mitarbeiter an deren Arbeitsplatz zu fördern. Die Preisträger sowie Vertreter des Gesundheitsministeriums 30 Stëftung Hëllef Doheem Die Trophäe des “prix santé en entreprise 2010” Am 9. März dieses Jahres wurden diese Initiativen entsprechend gewürdigt und so konnte die Stiftung, neben der Bank HSBC und der Uni Lëtzebuerg, den “Prix santé en entreprise 2010”, in Form einer Trophäe und eines Diploms, in den „Al Thermen“ in Bad Mondorf von Gesundheitsminister Mars Di Bartolomeo entgegennehmen. Die Anwaltskanzlei Allen & Overy und die Gemeinde Bartringen durften sich jeweils über einen Spezialpreis freuen. Das Motto der Kampagne des Jahres 2010 war „Bien-être au travail pour les salariés à risques particuliers“ (Wohlbefinden am Arbeitsplatz von Mitarbeitern, welche spezifischen Risiken ausgesetzt sind). Die Stiftung, welche inzwischen mehr als 1‘650 Mitarbeiter zählt, verfolgt seit jeher eine Politik, welche die Gesundheit und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz begünstigt. So werden z.B. regelmäßige Weiterbildungskurse angeboten um Stresssituationen besser bewältigen zu können, Hebetechniken zu erlernen oder das sichere Fahren mit dem Dienstauto zu fördern. Sportlich können die Mitarbeiter sich in ausgewählten Fitnessstudios zu ermäßigten Preisen betätigen. V.l.n.r.: Robert Theissen, Delphine Schumacher und Eine umfassende und professionel- Gesundheitsminister Mars Di Bartholomeo le Einarbeitung neuer Mitarbeiter ist in Gesundheitsberufen genauer unter die Lupe ebenso selbstverständlich wie kozu nehmen und gegebenenfalls entgegenwirstenlose Unterstützung und/oder Beratung der kende Maßnahmen zu ergreifen. Belegschaft bei eventuell auftretenden Problemen, welche das Wohlbefinden am Arbeitsplatz Seit Ende letzten Jahres bietet die Stiftung allen beeinträchtigen, wie z.B. alle stressbedingten Mitarbeitern die Möglichkeit, mittags eine warProbleme, Trauer, existentielle Ängste, emotiome Suppe zu essen. Die Suppen werden täglich, nelle Probleme usw. von externen professionellen Zulieferern, aus fri- Auch falsche oder schlechte Ernährung können negative Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden haben; sie zeichnet verantwortlich für Übergewicht, Fettleibigkeit, kardiovaskuläre Probleme, Bluthochdruck, Diabetes, Krebs usw. Um dieser Problematik entgegen zu wirken hat die Stiftung deshalb in den letzten Monaten mehrere Initiativen gestartet, um die Mitarbeiter in Sachen gesunde Ernährung möglichst umfassend zu informieren, zu sensibilisieren und bestmöglich zu unterstützen. Hierbei kommt der im Jahre 2007 eingestellten Ernährungsberaterin, Frau Delphine Schumacher, eine zentrale Rolle zu. Frau Schumacher steht interessierten Mitarbeitern in Ihrem Fachbereich mit Rat und Tat zur Seite und bietet regelmäßig Konferenzen sowie Workshops an. Im Januar 2010 wurde, in Zusammenarbeit mit dem arbeitsmedizinischen Institut ein zweijähriges Pilotprojekt gestartet, um Übergewichtigkeit schen Lebensmitteln zubereitet und in die jeweiligen Häuser geliefert, wo sie zu einem moderaten Preis angeboten werden. Diese Projekt wurde aus der Überlegung heraus geboren, eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu fördern, indem die Stiftung den Mitarbeitern ermöglicht, in Ruhe eine warme Suppe zu essen, sei es als Snack, Hauptmahlzeit (zusammen mit Brot, einer Milchspeise und/oder einem Stück Obst) oder als gesunde Ergänzung nebst einem belegten Brötchen. Abschließend bleibt noch zu erwähnen dass die Stiftung seiner Belegschaft seit 2002, einen wöchentlich neu befüllten Obstkorb stellt, gemäß dem Motto „ein Stück Obst pro Mitarbeiter und pro Arbeitstag“. Die Stëftung Hëllef Doheem wird sich auch in Zukunft bemühen beständige Verbesserungen in den Bereichen Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu fördern und unterstützen. Stëftung Hëllef Doheem 31 Mehr Sicherheit durch Secher Doheem „Secher Doheem“ ist der nationale Hausnotrufdienst in Luxemburg, früher bekannt als „Service Téléalarme“, der von der Stëftung Hëllef Doheem verwaltet wird. Seit Januar 2001 wird „Secher Doheem“ vom Familienministerium unterstützt. Er funktioniert in enger Zusammenarbeit mit den Hilfs- und Pflegediensten, der Familie und den Angehörigen des Klienten, sowie den Ärzten und Rettungsdiensten. Ein Hausnotrufsystem ist ein wichtiger Bestandteil der häuslichen Pflege, damit die ältere und/oder abhängige Person sich in ihrem eigenen Zuhause sicher fühlen kann, auch wenn sie allein ist. Ein Telealarm besteht aus einem Gerät welches an die Telefonleitung angeschlossen wird sowie einem Minisender. Der Notruf kann unter anderem mittels Armband, Halskette, Falldetektor, Bewegungs- oder Präsenzmelder ausgelöst werden. Bei einem Notruf (Sturz, Unwohlsein) wird der Alarm an die Zentrale weitergeleitet. Die Zentrale, welche 24 Stunden am Tag besetzt ist, ruft anschließend die benötigte Hilfe herbei. Seit 2008 bietet „Secher Doheem“ auch mobile Lösungen an. Das MobilFon ist geeignet zum Gebrauch in einem Haus mit größerem Bering und Etagenwohnungen. Das MobilAlarm ist mit GPS-Lokalisierung ausgestattet und kann landesweit in Luxemburg gebraucht werden. „Secher Doheem“ ist gemäß der Qualitätsmanagementnorm ISO 9001:2008 zertifiziert und ist Gewinner des „Prix Luxembourgeois de la Qualité 2005“ in der Kategorie „gemeinnützige Dienstleistungsunternehmen“. Weitere Informationen bezüglich der Ablaufprozedur, der Installationskosten sowie der Miete und Unterhalt des zur Verfügung gestellten Materials können bei „Secher Doheem“ nachgefragt werden. Verschiedene Gemeindeverwaltungen beteiligen sich an den monatlichen Unkosten und/oder an den Installationskosten des Hausnotrufs. Ab Oktober befindet sich Secher Doheem an der folgenden, neuen Adresse: Secher Doheem 26, rue J. F. Kennedy L-7327 Steinsel Tél.: 26 32 66 - Fax: 26 32 66-209 email: [email protected] 32 Stëftung Hëllef Doheem Plus de sécurité avec Secher Doheem An der Staat gouf gelaf a gegrillt « Secher Doheem » est le service national d’appel d’urgence à domicile, autrefois appelé « Service téléalarme », qui est géré par la Stëftung Hëllef Doheem. Lars Ley, cadre supérieur, CAS Belair Depuis janvier 2001, « Secher Doheem » bénéficie du soutien du ministère de la Famille et collabore étroitement avec les services d’aide et de soins, les familles et les proches des clients ainsi qu’avec les médecins et les services d’urgence. Un système d’appel d’urgence à domicile est un maillon important dans le cadre des soins à domicile pour que la personne âgée et/ou dépendante se sente en sécurité, même si elle est seule. Un téléalarme se compose d’un appareil branché à la ligne téléphonique et d’un petit émetteur. L’appel d’urgence peut être déclenché à partir d’un bracelet, d’un médaillon, d’un détecteur de chute, de présence ou de mouvement. En cas d’appel d’urgence (p. ex. chute, malaise) l’alarme est transmise à un central qui est occupé 24 heures sur 24 et qui organise l’aide nécessaire. Depuis 2008 „Secher Doheem“ offre des solutions mobiles. Le MobilFon peut être utilisé dans des maisons à grande propriété ou dans des maisons à appartements. Le MobilAlarm est équipé d’un système de localisation GPS et peut être utilisé sur tout le territoire du Luxembourg. W ei all Joer huet den Centre d’Aide et de Soins (CAS) Belair sech et net huele gelooss, fir beim ING-Marathon Lëtzebuerger Grill Wurschten ze grillen an ënnert d’Leit ze bréngen. Déi sportlech sinn ronn 21 oder 42 km gelaf, mir aner hunn eis et gutt goen gelooss. Wei ëmmer hunn mir eis gutt ameséiert an d’Leefer, déi den Kilometer 19 passéiert hunn, kräfteg ugefeiert. E puer Kollegen aus aneren CAS’en an aus der Administratioun haten de Wee bei eis fonnt, an all zesummen hunn mir gefeiert bis et däischter ginn ass. An och wann dëst Joer d’Wieder net op eiser Säit war, freeën mir eis op nächst Joer, wann et erëm heescht: Lafen an Grillen an der Staat. « Secher Doheem » est certifié ISO 9001:2008 et a remporté le “Prix luxembourgeois de la Qualité 2005“ dans la catégorie « établissements d’utilité publique ». Le service « Secher Doheem » peut renseigner sur les démarches à suivre ainsi que sur les frais liés à l’installation, la location et le fonctionnement des équipements de téléalarme. Certaines administrations communales participent aux frais mensuels et/ou aux coûts d’installation. A partir d’octobre, vous trouverez Secher Doheem à sa nouvelle adresse suivante: Op gudd besaten Dëscher gouf sech gestärkt Secher Doheem 26, rue J. F. Kennedy L-7327 Steinsel Tél.: 26 32 66 - Fax: 26 32 66-209 email: [email protected] Stëftung Hëllef Doheem 33 Tiramisù (Quelle: Wikipedia) T iramisù oder Tirami su (italienisch für „Zieh mich hoch!“) ist ein weit über seinen Entstehungsort hinaus bekanntes Dessert aus Venetien. Nadine Zahner, infirmière clinicienne auprès de la Cellule de Développement Organisationnel Tiramisu (für 8 Portionen) Zutaten • • • • • • • • 500 g Mascarpone 100 g Zucker 125 ml starker Kaffee Nach Wunsch Likör 200 g Löffelbiskuits 4 Eigelb 2 Eiweiß Kakao Zubereitung Zucker und Eigelb in eine Schüssel geben und schaumig schlagen. Mascarpone und ggf. Likör hinzufügen und gut vermischen. Das Eiweiß zu Schnee schlagen und vorsichtig unter die Masse heben. Die Hälfte der Löffelbiskuits einzeln kurz in den Kaffee tunken, in eine rechteckige Auflaufform oder breite Gläser legen und mit Mascarpone bedecken. Den Vorgang mit der anderen Hälfte der Löffelbiskuits und der Mascarpone wiederholen. Mit Kakao bepudern und während 2-4 Stunden kalt stellen. 34 34 Stëftung Hëllef Doheem Das klassische Tiramisù besteht aus abwechselnden Schichten von Löffelbiskuits und einer Klassisches Tiramisù Creme aus Mascarpone, Eigelb und Eischnee. Die Löffelbiskuits werden mit kaltem Espresso beträufelt, der mit Marsala, Amaretto, Weinbrand oder einem anderen alkoholischen Getränk aromatisiert wird. Das Dessert wird geschichtet und dann mehrere Stunden gekühlt, so dass es fest wird. Vor dem Servieren wird die abschließende Cremeschicht mit reichlich Kakaopulver bestäubt. Die Geschichte des Tiramisù Es wird immer wieder behauptet, das Tiramisù stamme von der Toskanischen zuppa del duca, der heutigen zuppa inglese, ab. Diese ist aber eine mit Englischer Creme gefüllte Biskuit-Schichttorte, wohingegen die Tiramisu eine mit Mascarpone gefüllte Charlotte ist. Der für das Tiramisù verwendete Mascarpone stammt ursprünglich aus dem Ort Lodi (südöstlich von Mailand - siehe Landkarte) und ist schon seit dem Mittelalter bekannt. In Modena wurde dann erstmals die Crema di Mascarpone mit dem einheimischen Walnusslikör „Nocino“ hergestellt. Nachdem von dem französischen Koch Marie-Antoine Carême Anfang 1800 die Charlotte russe mit Biskuits zur Ehren des russischen Zaren erfunden wurde, haben Köche aus Modena und dem Veneto, das damals unter österreichischer Verwaltung stand, eine Charlotte mit Mascarponecreme hergestellt. Diese wurde aber statt mit Nusslikör auch mit Weinbrand, Marsala oder Rum und die Biskuits mit Kaffee getränkt. Nach der Einführung der Schokolade in Italien durch Maria Giovanna Battista von Savoyen wurde die Crema di Mascarpone auch mit Kakao bestreut. Lodi Landkarte Italien mit dem Ort Lodi; Quelle: Googlemaps Der Name Tiramisu wurde erstmals 1970 im Restaurant “Le Beccherie” in Treviso verwendet. Von dort hat er sich dann sehr schnell auf der ganzen Welt verbreitet. Nachdem in Deutschland die italienische Küche automatisch mit dem Amaretto-Likör als landestypischer Spirituose in Verbindung gebracht wird, hat sich hier dieser als „alkoholisierende“ Zutat durchgesetzt. Inzwischen gibt es verschiedenste Variationen mit Orangensaft, Apfelmus, Himbeeren, Erdbeeren, Ananas, Joghurt, Nüssen und anderem. Früchte-Tiramisù (für 8 Portionen) Bild 1 Bild 7 Nadine Zahner Zutaten Bild 2 Bild 8 • Früchte nach Lust & Laune • 5 cl Orangenlikör oder Orangensaft • Saft einer Zitrone • 3 EL Zucker • 200 gr Löffelbiscuits • 3 Eigelb • 1 Päckchen Vanillezucker • 2 EL Zucker • 500 g Mascarpone • Kakaupuder Zubereitung Bild 3 Bild 9 Bild 4 Bild 10 Bild 5 Bild 11 Früchte putzen und klein schneiden (Bilder 1 - 2). Frischen Orangensaft zubereiten. Auf Wunsch Orangenlikör beifügen. Zucker, Eigelb und Vanillezucker in eine Schüssel geben und schaumig schlagen (Bilder 3 - 4). Mascarpone unterrühren (Bilder 5 - 6). Löffelbiskuits kurz in den Orangensaft tauchen, in eine rechteckige Auflaufform oder breite Gläser legen und mit Mascarpone bedecken (Bilder 7 - 9). Die Hälfte der Früchte darauf verteilen. Den Vorgang wiederholen und mit Mascarpone abschließen. Mit Kakao bepudern und ggf. mit restlichen Früchten dekorieren (Bilder 10 - 12). Während 2-4 Stunden kalt stellen. Tipp Im Sommer ist dieses Dessert besonders erfrischend wenn es vor dem Servieren für eine Stunde in den Tiefkühler gestellt wird. Bild 6 Bild 12 Stëftung Hëllef Doheem 35 35 Suche die 10 Fehler im unteren Bild 36 Stëftung Hëllef Doheem Hinterlistiger Papagei Frau Müllers Geschirrspüler war kaputt. Deshalb rief sie den Servicemann, der sich für den nächsten Vormittag ankündigte. Da sie zu der Zeit einen Termin hatte, den sie nicht verschieben konnte, sagte sie ihm am Telefon: „Ich lasse den Schlüssel unter der Türmatte. Reparieren sie den Geschirrspüler und lassen sie die Rechnung auf dem Küchentisch. Übrigens brauchen sie keine Angst vor meinem Hund zu haben, der tut ihnen nichts.“ „Aber auf keinen Fall, unter gar keinen Umständen dürfen sie mit dem Papagei sprechen!“ Als der Servicemann am nächsten Tag kam, war alles so wie angekündigt. Der Hund war der größte und furchterregendste, den er je gesehen hatte, doch er war ganz friedlich und beobachtete ihn ganz ruhig bei der Arbeit. Der Papagei hingegen bewarf ihn mit Nüssen, schrie, schimpfte, und bedachte ihn ununterbrochen mit den übelsten Ausdrücken. Schließlich konnte sich der Techniker nicht mehr zurückhalten und schrie: „Halts Maul, du hässlicher, dummer Vogel!“ Worauf der Papagei antwortete: „Fass, Pluto!“ Schwedenrätsel A wat ass dat dann ? Wësst Dir wat een Âkeschësser ass ? Neen ? Ma dann kuckt mol op der Säit mat den Opléisungen. Kënnt Eech deen Âkeschësser nët bekannt vir ? Wer den Schaden hat... Peter kommt heulend zu seiner Mutter. “Papa hat sich mit dem Hammer auf die Hand geschlagen.” “Aber deswegen brauchst du doch nicht zu weinen!” Peter: “Zuerst habe ich ja auch gelacht!” Stëftung Hëllef Doheem 37 38 Stëftung Hëllef Doheem Bei Preisausschreiben, Verlosungen etc. ist der Rechtsweg ausgeschlossen. Namentlich gekennzeichnete oder eingesandte Berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Abdruck nur nach vorheriger Anfrage, bei Quellenangaben möglich. Das Informationsblatt erscheint zwei bis viermal im Jahr und wird kostenlos an die aktiven Kunden verteilt; ein Abonnement der Papierausgabe ist nicht möglich. Interessenten können sich die Kundenzeitung kostenlos über unsere Internet-Seiten herunterladen. Auflage: 5’500 Stück Fotos: Stëftung Hëllef Doheem oder aus dem Internet falls nicht anders vermerkt Schriftleitung und Gestaltung: Cellule de Développement Organisationnel Herausgeber: Stëftung Hëllef Doheem Impressum A wat ass dat dann ? Mir stellen vir: D’Meedéier (Maikäfer), och Âkeschësser genannt. Suche die 10 Fehler im unteren Bild Auflösungen der Rätselseite Kurse für pflegende Angehörige Cours pour aidants informels Keine Teilnahmegebühren - Pas de frais de participation organisiert von / organisés par le service activités spécialisées (Berodungsdéngscht) Programm November - Dezember 2011 Programme novembre - décembre 2011 Der «Berodungsdéngscht» der Stiftung Hëllef Doheem bietet verschiedene Kurse an, um Angehörige von pflegebedürftigen Personen in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen. Die Angehörigen erhalten nicht nur Hilfe und Unterstützung bei körperlicher, sondern auch bei seelischer Belastung. Neben Beratung und praktischen Übungen ist der Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen ein wichtiger Bestandteil der Kurse. An wen wenden sich die Kurse ? An pflegende Angehörige: Lebenspartner, Kinder, Eltern, Freunde, Bekannte, von pflegebedürftigen Personen und an Personen, welche präventiv teilnehmen möchten. Kurse in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Bettembourg Depressive Verstimmungen Bettembourg: 14.12.2011 (18.30–20.30 Uhr) Anmeldung: Tel. 51 80 80 237 (vormittags) Fit bis ins hohe Alter – Ernährung im Alter in Eschdorf Ziel dieses Kurses ist es, Ihnen Ernährungstipps zu geben damit Sie bei guter Gesundheit bleiben und Sie sich besser vor verschiedenen Krankheiten (Osteoporose, Herzkrankheiten…) schützen können. Kurs am 22.11.2011 (15-16.30 Uhr) Anmeldung : Tel. 26 88 81 Diäten und gesunde Ernährung in Luxemburg-Stadt Die meisten Diäten versprechen viel und halten wenig. Das Angebot an Diäten ist schwer überschaubar und nicht alle Diäten sind zu empfehlen. Wie kann man nicht nur vorübergehend abnehmen, sondern das Gewicht auch auf Dauer halten und fit bleiben? Kurs am 23.11.2011 (15-16.00 Uhr) Anmeldung : Tel. 26 02 10-1 Für weitere Fragen zu sämtlichen Kursen: Tel.: 26 02 10-1 Stëftung Hëllef Doheem 39 Vos proches s’inquiètent pour vous? Notre service de Télé-Alarme a de quoi les rassurer. Avec le Télé-Alarme de Secher Doheem, continuez à vivre chez vous comme vous avez toujours aimé vivre. Nous veillons sur vous. Le Télé-Alarme est un système simple qui, en cas de besoin, suite à une chute ou à un malaise par exemple, alertera automatiquement notre équipe qui déclenchera aussitôt les moyens nécessaires pour vous venir en aide. Pour connaître le fonctionnement de nos différents équipements, les démarches à suivre, les frais d’installation et de location ainsi que les différentes aides financières disponibles, contactez le service Secher Doheem au 26 32 66 ou rendez-vous sur www.shd.lu. Service également disponible pour la Ville de Luxembourg ! SECHER DOHEEM