- Goethe Gymnasium
Transcription
- Goethe Gymnasium
Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe Goethe-Gymnasium Stolberg Niederländisch Stand: 02.08.2015 1 Inhalt 1 Die Fachgruppe Niederländisch am Goethe-Gymnasium Stolberg 3 2 Entscheidungen zum Unterricht 6 2.1 2.1.1 2.1.2 2.1.3 2.1.4 Unterrichtsvorhaben 6 Übersichtsraster für Unterrichtsvorhaben – Einführungsphase (nach KLP 2013) 7 Übersichtsraster für Unterrichtsvorhaben – Qualifikationsphase (nach KLP 2013) 8 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben – Einführungsphase (neu einsetzend) 12 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben – Qualifikationsphase (neu einsetzend) 27 2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit 43 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung 45 2.4 Lehr- und Lernmittel 49 3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen 50 4 Qualitätssicherung und Evaluation 52 5. 4.1 Allgemeine Regelungen 52 4.2 Aufgaben und Zuständigkeiten bei der fachlichen Qualitätskontrolle 53 4.3 Regelmäßige Evaluation des schulinternen Lehrplans 56 Anhang 57 5.1 Beispielklausur Jahrgangsstufe 10, 4. Quartal 57 2 Die Fachgruppe Niederländisch am Goethe-Gymnasium Stolberg 1 Die Fachgruppe Niederländisch am Goethe-Gymnasium Stolberg Das Goethe-Gymnasium Stolberg liegt in einem Wohngebiet oberhalb der Stolberger Altstadt und ist Arbeitsplatz von ca. 60 Lehrerinnen und Lehrern. Die Schule ist überwiegend vierzügig und hat rund 740 Schülerinnen und Schüler (Schuljahr 2013/14). Die Schule befindet sich ca. 20 km von der niederländischen Grenze entfernt. Direkt unterhalb der Schule verkehrt die Euregiobahn, mit der z.B. Heerlen (NL) erreicht werden kann. Alle Oberstufenräume des Schulgebäudes sind mit einem Kurzdistanzbeamer und einem Whiteboard ausgestattet, die im Unterricht vielfältig genutzt werden. Das Fachraumprinzip konnte bisher leider noch nicht verwirklicht werden. Seit dem Wegfall des G9-Jahrgangs ist es jedoch möglich geworden, dass der Niederländischunterricht so oft wie möglich im gleichen Raum stattfindet. Zwischen dem Goethe-Gymnasium Stolberg und dem Ritzefeld-Gymnasium Stolberg besteht seit dem Schuljahr 2011/2012 eine Kooperation für die Fächer Niederländisch und Spanisch, diese wurde vor zwei Jahren auch auf die Leistungskurse ausgeweitet. Der Niederländischunterricht findet am Goethe-Gymnasium statt, Lerner des RitzefeldGymnasiums müssen dazu einen 25 minütigen Fußweg zurücklegen. Damit sie den Weg bewältigen können, liegen die Niederländischstunden in der Regel in Randstunden (z.B. 1./2. oder 7./8. Stunde). Der Unterricht findet im „gebundenen Ganztag“ und in Stunden von 90 Minuten sowie in A- und B-Wochen statt. Es unterrichten momentan zwei Lehrkräfte das Fach Niederländisch, eine davon in Teilzeit. Die Fachkonferenz tagt im Regelfall zwei Mal im Schuljahr. Den Vorsitz der Fachkonferenz Niederländisch hat im Schuljahr 2013-14 Frau Ottersbach, Frau Sold hat die Stellvertretung übernommen. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Kolleginnen ist vorbildlich: Es besteht eine gemeinsame Materialien-Basis und viele Unterrichtsvorhaben werden gemeinschaftlich geplant und abschließend evaluiert. Projekte und Exkursionen werden in den Parallelkursen gemeinsam geplant, durchgeführt und ausgewertet. Kooperationen mit anderen Fachschaften sind vorgesehen, bedürfen aber der individuellen Absprache zwischen den unterrichtenden Lehrkräften. Angedacht sind diesbezüglich z.B. gemeinsame Exkursionen nach Brüssel mit der Französisch-Fachschaft. Das Goethe-Gymnasium als Europa Schule hat sich zum Ziel gesetzt, die Mehrsprachigkeit und die interkulturelle Kompetenz besonders zu fördern. Zudem bildet der europäische Gedanke einen Schwerpunkt im Unterricht. Diesen Zielen fühlt sich auch die Fachgruppe Niederländisch verpflichtet. Unsere Schülerinnen und Schüler sollen weltoffene, aufnahmefähige und aufnahmebereite Menschen werden, die fähig zu Diskussion, Kritik, Rücksichtnahme, Toleranz und Verantwortung sind. In der Sek. I werden am Goethe Gymnasium die Sprachen Englisch, Französisch, Latein und Italienisch angeboten, die außer Italienisch in der Sek. II als fortgeführte Fremdsprache belegt werden können. In der Oberstufe können interessierte Schülerinnen und Schüler Spanisch als neu einsetzende Fremdsprache am Ritzefeld Gymnasium belegen. Das Fach Niederländisch wird in der EF als neu einsetzende Fremdsprache im Grundkurs angeboten und ist auf Grund der Grenznähe ein beliebtes Fach, da viele Schüler erwägen, in den Niederlanden zu studieren. Außerdem ist Niederländisch für diejenigen Schüler besonders interessant, die in den bilingualen Klassen Englisch gelernt haben und neben dem bilingualen Abitur auch Zertifikat Certilingua erwerben möchten. Es wählen in der Regel mindestens 50% eines Jahrgangs Niederländisch. Aufgrund der Personalsituation können pro Jahrgangsstufe jedoch nur 2 Kurse gebildet werden. Dies führt dazu, dass am RitzefeldGymnasium teilweise per Los über die Zulassung zu einem Niederländischkurs entschieden werden muss. 3 Die Fachgruppe Niederländisch am Goethe-Gymnasium Stolberg In den Niederländischkursen gibt es gelegentlich Schülerinnen und Schüler mit zumeist geringen Niederländisch-Vorkenntnissen, was aber nur unwesentlich unterrichtliche Entscheidungen beeinflusst. Die Lerngruppen sind oft sehr heterogen. Dies liegt daran, dass es am Goethe Gymnasium mit dem bilingualen Zweig eine lange Tradition des Fremdsprachenlernens auf hohem Niveau gibt. Lerner, die am bilingualen Unterricht teilgenommen haben, verfügen über eine bessere Sprachlernkompetenz sowie Sprachbewusstheit. Darin unterscheiden sie sich zumeist deutlich von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern, die das naturwissenschaftliche Angebot der Schule wahrgenommen haben, bzw. am Ritzefeld-Gymnasium unterrichtet werden. Insbesondere in der Einführungsphase muss daher diesbezüglich verstärkt binnendifferenziert werden. In der Einführungsphase wird mit dem Lehrwerk Welkom aus dem Klett Verlag gearbeitet. In der Qualifikationsphase wird kein Lehrwerk eingesetzt. Stattdessen haben die Lehrkräfte selbst Unterrichtsmaterialien entwickelt, die sie den Schülerinnen und Schülern in Form von Readern zu den einzelnen Unterrichtsvorhaben zur Verfügung stellen (vgl. Punkt 2.4). Zum Bestand der Fachkonferenz gehören außerdem Wörterbücher, Nachschlagewerke sowie aktuelle Cds und Filme. In der Schulbücherei der Schule BIG stehen niederländische Romane und Jugendbücher und Comics zur Ausleihe bereit, dieser Bestand wird jährlich erweitert. Bis zum Schuljahr 2013/2014 hat es mehrere Jahre einen erfolgreichen Austausch zwischen dem Goethe Gymnasium Stolberg und dem Sorghvliet-Gymnasium in Den Haag (NL) gegeben. Der Austausch leistet einen wichtigen Beitrag zum Erlangen der interkulturellen kommunikativen Kompetenz. Aufgrund schwieriger Rahmenbedingungen an der Partnerschule wird das Konzept des Austausches zur Zeit jedoch überarbeitet und ab dem Schuljahr 2014/2015 soll der Austausch in Kooperation mit dem Inda-Gymnasium Aachen-Kornelimünster und dem Carmel-College in Raalte (NL) in veränderter Form angeboten werden. Die Fachkonferenz bietet in der Regel in jeder Jahrgangsstufe eine an die Unterrichtsthemen angebundene Exkursion in die Niederlande bzw. Belgien an, um den Schülern erste Begegnungen mit Muttersprachlern zu ermöglichen. Auch an den Projekttagen am Ende jedes Schuljahres wird so weit möglich ein Projekt mit einem landeskundlichen Bezug zu den Niederlanden oder Belgien und einer Tagesfahrt angeboten. Dem Ziel der Mehrsprachigkeit verpflichtet ist das Angebot, jedes Jahr im November am Goethe Gymnasium die Prüfung zum Certificaat Nederlands als Vreemde Taal (CNaVT) ablegen zu können. Diese Möglichkeit wird überwiegend von Schülerinnen und Schülern der Q2 wahrgenommen. Sie können zur Vorbereitung darauf an einer wöchentlich stattfindenden Arbeitsgemeinschaft teilnehmen. Die Schülerinnen und Schüler wählen überwiegend das Niveau PTHO (B2) des CNaVT, das bei der Zulassung an einer Hochschule in den Niederlanden oder Belgien den dort vorgeschriebenen Sprachkurs ersetzen kann. Die Fachkonferenz hat positive Erfahrungen mit dem Einsatz einer Fremdsprachenassistentin gemacht und versucht jedes Schuljahr eine solche Assistentin für die Arbeit in den Niederländischkursen zu gewinnen. Die Assistentin übernimmt in Zusammenarbeit mit den Lehrkräften Aufgaben in den Niederländischstunden und dient als besonderes sprachliches Vorbild. Sie bietet darüber hinaus u.a. Förderunterricht und die vorbereitende CNaVT-AG an. Alle zwei Jahre findet am Goethe Gymnasium für die Oberstufe die Berufsinformationsbörse statt. Die Fachkonferenz Niederländisch lädt dazu regelmäßig Experten von der Universität Maastricht und anderen Hochschulen in der Grenzregion ein, die über das Studium in den Niederlanden in4 Die Fachgruppe Niederländisch am Goethe-Gymnasium Stolberg formieren. Es besteht darüber ein enger Kontakt zu ehemaligen Schülerinnen und Schülern, die inzwischen in den Niederlanden studieren. Diese Ehemaligen kommen nach Absprache in den Unterricht, um über ihre Erfahrungen zu berichten. Zur Information über das Fach Niederländisch dienen die Homepage der Schule, eine Schulbroschüre und die jährliche Fächervorstellung in der Jahrgangsstufe 9 (sowohl am Goethe- als auch am Ritzefeld-Gymnasium) vor den Wahlen für die Einführungsphase der Sek II. Dazu hat die Fachkonferenz einen Flyer entworfen. In der Fachkonferenz besteht Konsens darüber, dass der Unterricht in besonderem Maße die mündliche Kommunikationskompetenz fördern soll: Schülerinnen und Schüler sollen vor allem die niederländische Sprache in Alltagssituationen und zu vertrauten Sachthemen anwenden können und dabei grundlegende interkulturelle Kompetenzen für eine situationsgerechte Kommunikation mit niederländischsprachigen Gesprächspartnern erwerben. Sofern es die Kursgröße und die Lage der Stunden im Stundenplan zulässt, führen die Lehrkräfte am Ende der EF eine kurze mündliche Prüfung zu Kommunikation in Alltagssituationen zusätzlich zur 3./ 4. Klausur durch. Mittelfristig besteht die Überlegung, die 3. Klausur durch eine mündliche Prüfung zu ersetzen. Bezüglich der 4. Klausur wird darauf bewusst verzichtet, denn die Fachkonferenz hat festgestellt, dass den Schülerinnen und Schülern der Übergang von der Einführungs- in die Qualifikationsphase sehr schwer fällt. Deshalb wurde entschieden, bereits im zweiten Halbjahr der EF Schritt für Schritt weniger lehrwerksorientiert zu arbeiten, damit Raum für größere Projekte (Zeitungsprojekt, Filmprojekt) und komplexere Aufgabenstellungen entsteht. Die Schülerinnen und Schüler können dadurch insbesondere die Lese- und Schreibkompetenz trainieren. Die 4. Klausur der EF soll ihnen bereits einen ersten Eindruck von den schriftlichen Leistungsüberprüfungen in der Qualifikationsphase geben. Dann können die Schülerinnen und Schüler am Ende der EF einschätzen, ob sie Niederländisch weiter belegen wollen. Sofern es die Lage der Niederländischkurse im Stundenplan sowie der Klausurplan des Oberstufenkoordinators zulassen, wird pro Jahrgang eine Klausur parallel geschrieben. Die beiden Lehrkräfte arbeiten in der Regel parallel und tauschen sich intensiv über ihren Unterricht aus. Um den Schülerinnen und Schülern in den meist heterogenen Gruppen gerecht zu werden, sind die Fachlehrkräfte bemüht, in Kooperation und nach Absprache Konzepte und Materialien zur individuellen Förderung zu entwerfend und einzusetzen. Durch kollegiale Hospitationen sollen Möglichkeiten der Innovation und allgemein verbesserter Unterrichtsmethodik angeregt werden. Auf der Homepage der Schule können sich Eltern und Schülerinnen und Schüler sowie interessierte Besucher intensiv über das Schulprogramm und Fachziele informieren. Durch den Entwurf von fächerspezifischen Leistungskonzepten bemüht sich die Schule um Transparenz bezüglich der Leistungsanforderungen. 5 Entscheidungen zum Unterricht 2 Entscheidungen zum Unterricht 2.1 Unterrichtsvorhaben Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan insgesamt erhebt den Anspruch, die im Kernlehrplan aufgeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, die Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu entwickeln. Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene. Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden an dieser Stelle schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen ausgewiesen, während die konkretisierten Kompetenzerwartungen erst auf der Ebene konkretisierter Unterrichtsvorhaben (Kapitel 2.1.2) Berücksichtigung finden. Kompetenzen werden in integrierter, nicht isolierter Form gefördert. Auch das soziokulturelle Orientierungswissen wird so in die diversen Unterrichtsvorhaben integriert, dass es im Laufe der gymnasialen Oberstufe so erweitert wird, wie es der Kernlehrplan vorsieht. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Die Reihenfolge der Unterrichtsvorhaben kann in Absprache mit den Kollegen im 2. Halbjahr der EF variiert werden, um auf aktuelle Ereignisse (z.B. Europawahl, Karlspreisverleihung etc.), besondere Gegebenheiten im Kurs oder aber auch terminliche Besonderheiten (frühe Ferientermine, Klausurplanung etc.) eingehen zu können. Daher wurden im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 85 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant. 6 Übersichtsraster Niederländisch neu einsetzend 2.1.1 Übersichtsraster für Unterrichtsvorhaben – Einführungsphase (nach KLP 2013) Unterrichtsvorhaben I: Einführungsphase (neu einsetzend) Unterrichtsvorhaben II: Thema: Ja, ja Nederlands! - Onze cursus op school (les 1-2) Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil)Kompetenzen: Hörverstehen Sprechen Verfügen über sprachliche Mittel (insbesondere: Aussprache) Interkulturelles Verstehen und Handeln Sprachlernkompetenz Thema: Jij en ik – ons alledaagse leven (les 3-6) Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil)Kompetenzen: Hör-/ Sehverstehen Leseverstehen Sprechen Verfügen über sprachliche Mittel Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelles Verstehen und Handeln Sprachlernkompetenz Zeitbedarf: 14 Std. Unterrichtsvorhaben III: Zeitbedarf: 38 Std. Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Nieuwe ervaringen opdoen – werken en reizen (les 7-9) Thema: Een uitstapje naar Maastricht – boodschappen doen, winkelen en uit eten (les 10,12) Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil)Kompetenzen: Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil)Kompetenzen: Hör-/ Sehverstehen Leseverstehen Sprechen Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelles Verstehen und Handeln Hör-/ Sehverstehen Sprechen Sprachmittlung Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit Interkulturelles Verstehen und Handeln Zeitbedarf: 20 Std. Unterrichtsvorhaben V: Zeitbedarf: 16 Std. Unterrichtsvorhaben VI: Thema: Het nieuws – nationale feestdagen in de krant (les 11,14,16) Thema: Filmproject – z.B. “Hasta la vista” (les 13) Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil)Kompetenzen: Leseverstehen Schreiben Verfügen über sprachliche Mittel Soziokulturelles Orientierungswissen Text- und Medienkompetenz Sprachlernkompetenz Sprachbewusstheit Zeitbedarf: 24 Std. Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil)Kompetenzen: Hör-/ Sehverstehen Sprechen Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit Interkulturelles Verstehen und Handeln Zeitbedarf: 8 Std. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, sind im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 85 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant. Summe Einführungsphase: ca. 120 Stunden 7 Übersichtsraster Niederländisch neu einsetzend 2.1.2 Übersichtsraster für Unterrichtsvorhaben – Qualifikationsphase (nach KLP 2013) Für die Qualifikationsphase 2 in dem Schuljahr 2015/16 gelten weiterhin die folgenden, bestehenden schulinternen Curricula und Unterrichtsvorhaben (gemäß den Richtlinien und Lehrplänen 1999 sowie Abiturvorgaben NRW 2016). Ab dem Schuljahr 2015/16 gelten für die zu dem Zeitpunkt einsetzende Qualifikationsphase 1 und alle darauffolgenden Jahrgänge die folgenden Unterrichtsvorgaben entsprechend der Kernlehrpläne Niederländisch (Sekundarstufe II, Gymnasium/ Gesamtschule NRW) sowie der Abiturvorgaben. Für alle dargestellten Unterrichtsvorhaben gilt Folgendes: Die Themenabfolge innerhalb der Halbjahre kann nach Absprache innerhalb der Fachkonferenz aus triftigen Gründen geändert werden, die Verteilung den Themen auf die Schul-/ Halbjahre ist jedoch verbindlich. Die Wahl der Zieltexte in den schriftlichen Leistungsüberprüfungen zu den Unterrichtsvorhaben obliegt ebenfalls der Lehrkraft, sie muss sich jedoch an den Vorschlägen der Unterrichtsvorhaben orientieren. Zudem muss die Lehrperson Rechnung tragen, dass alle Zieltexte, Kompetenzbereiche und Aufgabentypen in der Qualifikationsphase zumindest einmal schwerpunktmäßig behandelt wurden. Unterrichtsvorhaben I: Q1 (neu einsetzend) Schuljahr 2014/15 Unterrichtsvorhaben II: Thema: Individuelle Entfaltung und Solidarität vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen über Grenzen der Toleranz in den Niederlanden Thema: Erfolge und Probleme der Integration von Bevölkerungs-gruppen mit Migrationshintergrund in den Niederlanden und Flandern Zieltext: brief/ commentaar Zieltext: brief/ commentaar Zeitbedarf: 30 Std. Unterrichtsvorhaben V: Zeitbedarf: 30 Std. Unterrichtsvorhaben VI: Thema: Wasser als Thema und Motiv in der niederländischen Literatur Thema: Kulturelle Identität in Belgiens Hauptstadt – historische und aktuelle Aspekte des Sprachenstreits Zieltext: spreekbeurt/ boekverslag Zieltext: spreekbeurt/ betoog Zeitbedarf: 30 Std. Zeitbedarf: 30 Std. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, sind im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 85 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant. Summe Q1: ca. 120 Stunden 8 Übersichtsraster Niederländisch neu einsetzend Unterrichtsvorhaben I: Q2 (neu einsetzend) Schuljahr 2015/16 Unterrichtsvorhaben II: Thema: Deutschland und Niederlande als Nachbarn - Besatzungszeit und Judenverfolgung Thema: Deutschland und Niederlande als Nachbarn - Grenzüberschreitende Zusammenarbeit Zieltext: betoog/ boekverslag Zieltext: mündliche Prüfung als Klausurersatz => spreekbeurt Zeitbedarf: 30 Std. Zeitbedarf: 30 Std. Unterrichtsvorhaben V: Thema: Optional z.B. - Reklame/ Kommunikation - Lektüre nach Wahl Zieltext: spreekbeurt/ boekverslag/ commentaar/ betoog Zeitbedarf: 30 Std. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, sind im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 85 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant. Summe Q2: ca. 90 Stunden 9 Übersichtsraster Niederländisch neu einsetzend Unterrichtsvorhaben I: Q1 (neu einsetzend) ab Schuljahr 2015/16 Unterrichtsvorhaben II: Thema: Wie zijn we eigenlijk? Jongeren en identiteit Thema: Nederland – een tolerant land? Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-) Kompe- Schwerpunktmäßig tenzen: Kompetenzen: Leseverstehen, Schreiben Sprachlernkompetenz Zeitbedarf: 25 Std. Unterrichtsvorhaben III: Thema: Multiculturaliteit Vlaanderen (Teil-) Zeitbedarf: 20 Std. Unterrichtsvorhaben IV: in Nederland Sprachmittlung, Leseverstehen Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelles Verstehen und Handeln Zeitbedarf: 35 Std. erwerbende Interkulturelles Verstehen und Handeln Hörverstehen Schreiben en Thema: Nederland waterland – bedreigd door de klimaatverandering? Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-) Kompe- Schwerpunktmäßig tenzen: Kompetenzen: zu zu erwerbende (Teil-) Text- und Medienkompetenz Leseverstehen, Schreiben Soziokulturelles Orientierungswissen Zeitbedarf: 30 Std. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, sind im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant. Summe Q1 ca. 120 Stunden 10 Übersichtsraster Niederländisch neu einsetzend Q2 (neu einsetzend) ab Schuljahr 2016/17 Unterrichtsvorhaben II: Unterrichtsvorhaben I: Thema: De buurlanden Duitsland en Nederland: De Thema: De buurlanden Duitsland en Nederland: bezettingstijd in de WOII Actuele ontwikkelingen Schwerpunktmäßig Kompetenzen: zu erwerbende Sprechen Leseverstehen Soziokulturelles Orientierungswissen Zeitbedarf: 25 Std. Unterrichtsvorhaben III: (Teil-) Schwerpunktmäßig Kompetenzen: zu erwerbende (Teil-) Sprechen Leseverstehen Zeitbedarf: 20 Std. Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Wiederholung und Vertiefung der Unterrichtsinhalte aus der gesamten Qualifikationsphase Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-) Kompetenzen: Thema: Brussel – een Vlaamse stad? Hör-Sehverstehen Soziokulturelles Orientierungswissen Leseverstehen Sprachbewusstheit Zeitbedarf: 20 Std. Zeitbedarf: 10 Std. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, sind im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant. Summe Q2: ca. 75 Stunden 11 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben 2.1.3 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben – Einführungsphase (neu einsetzend) Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben I: Ja, ja Nederlands! - Onze cursus op school (les 1-2) Soziokulturelles Orientierungswissen Sie können: ein grundlegendes soziokulturelles Orientierungswissen aufbauen und erweitern, indem sie ihre Wissensbestände nach und nach vernetzen und sich neues Wissen aus niederländischsprachigen Quellen mit entsprechenden Hilfen aneignen (Themenfeld: Leben in den Niederlanden und Flandern: Konventionen der Begrüßung und Verabschiedung, Schulfächer, Stundenpläne, Schulleben, Konventionen der Anrede). Interkulturelle kommunikative Kompetenz Interkulturelle Einstellungen und Bewusst- Interkulturelles Verstehen und Handeln heit Sie können: Sie können: Gleichaltrige und Erwachsene aus niederländischsprachigen Kulturkreisen die Bereitschaft entwickeln, sich auf neue über sich selbst und ihre Lebenswelt adressatengerecht informieren und Erfahrungen einzulassen und trotz eines entsprechende Informationen und Ansichten des Kommunikationspartners noch eingeschränkten Repertoires spracherfragen und verstehen (z.B. Informationen zu Name, Herkunft, Hobbys u.ä.), licher Mittel ohne Angst vor Gesichtsver Gemeinsamkeiten zwischen ihrem Lebensalltag und dem der Menschen in lust sprachlich aktiv zu werden (z.B. geeiner niederländischsprachigen Bezugskultur erkennen und beschreiben (z.B. meinsame Aussprachübungen, Vorlesen Schulfächer u.ä.) geübter Texte). Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hör-Sehverstehen Sie können: in unmittelbar erlebter, direkter Kommunikation im Unterricht und aus einfachen auditiv und audiovisuell vermittelten, ggf. adaptierten Texten die Gesamtaussage sowie Einzelinformationen entnehmen und diese in den Kontext der Gesamtaussage einordnen (Vorstellung einer Person, typische Anweisungen und Äußerungen im Unterricht), klar formulierten und gut verständlichen (in der Regel) authentischen Hör- und Hörsehtexten die Hauptaussagen entnehmen (z.B. Lieder: Ja ja, nee Nederlands, Jip & Janneke), einer einfach strukturierten Unterhaltung oder Mitteilung die Hauptinformationen entnehmen (Vorstellung einer Person, jemand berichtet von seinem Befinden, Bericht über den Stundenplan). Leseverstehen Sie können: einfachere Arbeits- und Übungsanleitungen sowie schriftliche Sicherungen von Unterrichtsergebnissen verstehen, einfache literarische Texte verstehen und dabei zentrale Elemente wie Thema, Figuren und Handlungsablauf erfassen (z.B. Lieder: „Ja ja, nee Nederlands“, „Jip & Janneke“, einfache Gedichte wie „Nijntje“). Sprechen Sie können: einfache Kontaktgespräche eröffnen, fortführen und beenden (sich begrüßen und vorstellen, Namen buchstabieren, Herkunftsort nennen und erfragen, nach dem Befinden fragen), aktiv an der unterrichtlichen Kommunikation teilnehmen (Redemittel für den Unterricht), wesentliche Aspekte von Routineangelegenheiten aus ihrer Lebenswelt darstellen (über den eigenen Stundenplan berichten). Schreiben Sie können: auf der Grundlage von Modelltexten einfache Geschichten, Gedichte und dialogische Texte nach vorgegebenem Muster kreativgestaltend verfassen (Dialog Kontaktgespräch). Sprachmittlung Sie können: als Mittler zwischen deutsch- und niederländischsprachigen Sprecherinnen und Sprechern in einfachen Kontaktgesprächen das Wesentliche von einfacheren Äußerungen in der jeweils anderen Sprache mündlich wiedergeben (z.B. sich begrüßen und sich vorstellen). Verfügen über sprachliche Mittel (Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung) Sie können: einen noch begrenzten allgemeinen thematischen und funktionalen Wortschatz zumeist zielorientiert nutzen (Begrüßung, sich vorstellen, das Befinden, Zahlen, Schulfächer, Floskeln für den Unterricht), elementare grammatische Strukturen zur Realisierung ihrer Kommunikationsabsicht funktional verwenden, um alltägliche Grundbedürfnisse verständlich auszudrücken (Personalpronomen (Subjekt & Objekt), Flexion der regelmäßigen Verben im Präsens, Hilfsverben im Präsens, unbestimmter und bestimmter Artikel, Plural der Substantive, Ordnungszahlen), 12 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben ein grundlegendes Repertoire typischer Aussprache- und Intonationsmuster nutzen und dabei eine zumeist verständliche Aussprache und situationsgerechte Intonation verwenden (Unterschiedliche Laute im Deutschen und Niederländischen erkennen und artikulieren, Satzmelodie bei Frage- und Aussagesätzen, Zungenbrecher), erste Kenntnisse. grundlegender Regelmäßigkeiten bzgl. der niederländischen Orthografie und Zeichensetzung nutzen (Schreibung langer bzw. kurzer Vokale in offenen und geschlos- senen Silben, f/v- und s/z-Wechsel). Sprachlernkompetenz Sie können: Gelegenheiten (auch außerunterrichtliche) für fremdsprachliches Lernen nutzen, um den eigenen Spracherwerb zu intensivieren, durch Erproben grundlegender sprachlicher Mittel und kommunikativer Strategien die eigene noch begrenzte Sprachkompetenz festigen und in diesem Zusammenhang die an anderen Sprachen erworbenen Kompetenzen nutzen. Sprachbewusstheit Sie können: Neu einsetzende Fremd grundlegende Aspekte des niederländischen Sprachsystems in einfacher Form besprache nennen, EF ihre am Deutschen und weiteren Fremdsprachen (insb. dem Englischen) erworbene (14 Std.) sprachliche Kompetenz und Bewusstheit im Sinne einer aktiven Mehrsprachigkeit Ja, ja Nederlands! - Onze nutzen und so ihre Kompetenz beim Gebrauch der niederländischen Sprache erweicursus op school (les 1-2) tern (u. a. interlinguale Bedeutungserschließung, Sprachvergleich, Wissen um valse vrienden). Text- und Medienkompetenz einfache authentische Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen Kontextes verstehen, die Hauptaussagen und wesentliche inhaltliche Details schriftlich und mündlich wiedergeben (Stundenplan) Sonstige fachinterne Absprachen Leistungsfeststellung Projektvorhaben ggf. Vokabeltest oder Grammatiküberprüfungen 1. Klausur, 2-stündig: Überprüfung der Kompetenzen von Unterrichtsvorhaben I und je nach Termin von Teilbereichen des Unterrichtsvorhabens II (s. auch Punkt 2.3) 13 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben II: Jij en ik – ons alledaagse leven (les 3-6) Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit Sie können: Sie können: ein grundlegendes soziokulturelles Orientierungswissen aufbauen und in Begegnungssituationen mit Niederländern und erweitern, indem sie ihre Wissensbestände nach und nach vernetzen Flamen Interesse und Neugier entwickeln, um ihnen und sich neues Wissen aus niederländischsprachigen Quellen mit entoffen und verständnisvoll begegnen zu können, sprechenden Hilfen aneignen (Themenfelder: die Bereitschaft entwickeln, sich auf neue Erfahrun1. Leben in den Niederlanden und Flandern: Getränke (spa gen einzulassen und trotz eines noch eingeschränkrood/blauw, koffie verkeerd), Bezahlen und Trinkgeld im Café, ten Repertoires sprachlicher Mittel ohne Angst vor 2. Aspekte der Alltagskultur und der Berufswelt: die königliche FamiGesichtsverlust sprachlich aktiv zu werden, lien in den Niederlanden und Belgien, Sport, Freizeit, Elfstedentocht, sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhal3. Lebens- und Erfahrungswelt junger Erwachsener: typischer Tagestensweisen, die von den eigenen Vorstellungen abablauf eines Schülers, Wohnungsnot unter Studenten, Feste und Feierweichen, weitgehend bewusst werden und Toleranz tage (Sinterklaas), entwickeln, sofern Grundprinzipien friedlichen und ihr noch begrenztes soziokulturelles Orientierungswissen reflektieren respektvollen Zusammenlebens nicht verletzt werund dabei die jeweilige kulturelle und weltanschauliche Perspektive den. berücksichtigen. Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hör-Sehverstehen Sie können: in unmittelbar erlebter, direkter Kommunikation im Unterricht und aus einfachen auditiv und audiovisuell vermittelten, ggf. adaptierten Texten die Gesamtaussage sowie Einzelinformationen entnehmen und diese in den Kontext der Gesamtaussage einordnen (Bestellen im Café, Telefongespräch mit familiären Neuigkeiten, Beschreibung eines Familienfotos oder Stammbaums, Beschreibung eines Tagesablaufs), einer einfach strukturierten Unterhaltung oder Mitteilung die Hauptinformationen entnehmen, klar formulierten und gut verständli- Leseverstehen Sie können: einfachere Arbeits- und Übungsanleitungen sowie schriftliche Sicherungen von Unterrichtsergebnissen verstehen, bei klar und einfach strukturierten Sach- und Gebrauchstexten Hauptaussagen sowie leicht zugängliche inhaltliche Details und thematische Aspekte entnehmen (E-Mail mit Terminvorschlägen, Texte über die königlichen Familien, Wohnungsanzeigen, Text über Sinterklaasfeest, Brief über Alltag eines Jugendlichen, Text über Elfstedentocht), einfache literarische Texte ver- Sprechen Sie können: einfache Kontaktgespräche eröffnen, fortführen und beenden (nach der Uhrzeit, der Telefonnummer oder Adresse fragen), sich in klar definierten Rollen in informellen sowie in formalisierten Gesprächssituationen nach entsprechender Vorbereitung an Gesprächen beteiligen (Bestellen im Café, sich mit Freunden verabreden), aktiv an der unterrichtlichen Kommunikation teilnehmen bei sprachlichen Schwierigkeiten einfache Kompensationsstrategien funktional anwenden, wesentliche Aspekte von Routinean- Interkulturelles Verstehen und Handeln Sie können Gleichaltrige und Erwachsene aus niederländischsprachigen Kulturkreisen über sich selbst und ihre Lebenswelt adressatengerecht informieren und entsprechende Informationen und Ansichten des Kommunikationspartners erfragen und verstehen, Gemeinsamkeiten zwischen ihrem Lebensalltag und dem der Menschen in einer niederländischsprachigen Bezugskultur erkennen und beschreiben, in einfachen Begegnungssituationen ein noch begrenztes Repertoire kulturspezifischer Konventionen und Besonderheiten in der Regel beachten. Schreiben Sie können: verschiedene Textsorten in einfacher Form nach Vorgaben verfassen und dabei grundlegende Mitteilungsabsichten realisieren (fragen, informieren, berichten), hier: E-Mail zur Verabredung, persönliche Briefe, mit wenigen zusammenhängenden Sätzen wichtige Informationen aus Texten wiedergeben (u. a. Angaben zu Thema, Personen, Ort, Zeit). Sie können: einfache, kurze Texte über Sprachmittlung Sie können: als Mittler zwischen deutsch- und niederländischsprachigen Sprecherinnen und Sprechern in Alltagsgesprächen (im Café) das Wesentliche von einfacheren Äußerungen in der jeweils anderen Sprache mündlich wiedergeben, schriftlich das Wesentliche von einfacheren mündlichen und schriftlichen Äußerungen bzw. Kernaussa- 14 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben chen (in der Regel) authentischen Hörund Hörsehtexten die Hauptaussagen entnehmen (z.B. Radiosendung mit Freizeittipps, Wetterbericht, Filmausschnitt 'De hel van 63'), textinterne Informationen und textexternes Wissen aufgabenbezogen kombinieren, aufgabengeleitet eine der Hörabsicht entsprechende Rezeptionsstrategie (global, detailliert und selektiv) mit Hilfe funktional anwenden und dabei Kontextwissen nutzen, um wesentliche Informationen zu erschließen (z.B. Gespräch über Freizeitaktivitäten, Lied: Het is een nacht). stehen und dabei zentrale Elemente wie Thema, Figuren und Handlungsablauf erfassen (z.B. Lied: Het is een nacht, Sinterklaasliedjes), aufgabengeleitet eine der Leseabsicht entsprechende Strategie (global, detailliert und selektiv) mit Hilfe funktional anwenden (Text über Elfstedentocht). gelegenheiten aus ihrer Lebenswelt darstellen (Familie beschreiben, Foto beschreiben,, Hobbys und Interessen erläutern), mit einfachen Mitteln elementare Arbeitsergebnisse darstellen und kürzere Präsentationen darbieten (Kurzvortrag über den Tagesablauf), einfach strukturierte Texte zusammenhängend vorstellen(Texte über die königlichen Familien), von Erfahrungen, Erlebnisse und Vorhaben mit sprachlich einfach strukturierten Sätzen berichten (von Freizeitaktivitäten berichten). ihren Lebens- und Erfahrungsbereich verfassen (z.B. persönlicher Brief über Familiensituation und Freunde, Bericht über das letzte Wochenende, Beschreibung der eigenen Wohnung, Brief an Jugendlichen mit Vorschlägen für gemeinsame Freizeitgestaltung), auf der Grundlage von Modelltexten einfache Geschichten, Gedichte und dialogische Texte nach vorgegebenem Muster kreativ-gestaltend verfassen (z.B. Dialog „Im Café“). gen kürzerer klar strukturierter Texte in die jeweils andere Sprache sinngemäß übertragen, wenn vom Niederländischen ins Deutsche vermittelt wird, bei der schriftlichen oder mündlichen Übermittlung von Informationen in die jeweils andere Sprache auf eventuelle einfache Nachfragen eingehen. Verfügen über sprachliche Mittel (Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung) Sie können: einen noch begrenzten allgemeinen thematischen und funktionalen Wortschatz zumeist zielorientiert nutzen (Datum und Uhrzeit, Getränke und Speisen im Café, Familienmitglieder, Farben, Aussehen von Personen, Zimmer und Möbel, alltägliche Aktivitäten, Tagesablauf, Freizeitaktivitäten, Tiere, Landschaften, Wetter), elementare grammatische Strukturen zur Realisierung ihrer Kommunikationsabsicht funktional verwenden, um alltägliche Grundbedürfnisse verständlich auszudrücken (Possesivpronomina, Reflexivpronomina, Demonstrativpronomina, trennbare/ untrennbare Verben, Präsens der unregelmäßigen Verben hebben, kunnen, willen, Bildung des Futurs mit „zullen“, „gaan“ & „Präsens + adv. Bestimmung d. Zeit“ sowie des Perfekts, Formen der Adjektive, Verwendung von er, Satzstellung mit (temporalen) Konjunktionen, zijn + aan het + Infinitiv, Bildung der Diminutive), ein grundlegendes Repertoire typischer Aussprache- und Intonationsmuster nutzen und dabei eine zumeist verständliche Aussprache und situationsgerechte Intonation verwenden (Unterschiedliche Laute im Deutschen und Niederländischen erkennen und artikulieren, Satzmelodie bei Frage- und Aussagesätzen, Zungenbrecher), erste Kenntnisse. grundlegender Regelmäßigkeiten bzgl. der niederländischen Orthografie und Zeichensetzung nutzen (Schreibung langer bzw. kurzer Vokale in offenen und geschlossenen Silben, Trema). Sprachlernkompetenz Sprachbewusstheit Neu einsetzende Fremd- Sie können: Sie können: sprache Gelegenheiten (auch außerunterrichtliche) für fremdsprachliches Lernen nutzen, um den eigenen grundlegende Aspekte des niederländischen EF Spracherwerb zu intensivieren Sprachsystems in einfacher Form benennen, ( 38 Std.) durch Erproben grundlegender sprachlicher Mittel und kommunikativer Strategien die eigene noch ihren Sprachgebrauch bedarfsgerecht und Jij en ik – ons alledaagse begrenzte Sprachkompetenz festigen und in diesem Zusammenhang die an anderen Sprachen erworsicher planen und an die Erfordernisse elemenleven (les 3-6) benen Kompetenzen nutzen (Erschließung der Regel zur Perfektbildung, Verlaufsform im Englischen tarer mündlicher und schriftlicher Kommunikaund zijn + aan het + infinitief) tionssituationen anpassen, 15 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben eine der kommunikativen Absicht entsprechende Rezeptionsstrategie anwenden ihren Lernprozess beobachten und planen und den Grad ihrer eigenen Sprachbeherrschung im Allge- meinen treffend einschätzen (Stationenlernen als Vorbereitung auf die erste Klausur) kontinuierlich eigene Fehlerschwerpunkte bearbeiten, Anregungen von anderen kritisch aufnehmen und Schlussfolgerungen für ihr eigenes Sprachenlernen ziehen (Feedback zum Rollenspiel, Berichtigung der ersten Klausur) die Bearbeitung von Aufgaben selbstständig und mittels kooperativer Arbeitsformen des Sprachenlernens planen, durchführen und dabei mit auftretenden Schwierigkeiten ergebnisorientiert umgehen Text- und Medienkompetenz ihre am Deutschen und weiteren Fremdspra- chen (insb. dem Englischen) erworbene sprachliche Kompetenz und Bewusstheit im Sinne einer aktiven Mehrsprachigkeit nutzen und so ihre Kompetenz beim Gebrauch der niederländischen Sprache erweitern (Verlaufsform im Englischen und zijn + aan het + infinitief) Sie können: einfache authentische Texte (z.B. Lied 'Het is een nacht', Sinterklaasliedjes, Film 'De hel van 63', Geschichten von Jip en Janneke) vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen Kontextes verstehen, die Hauptaussagen und wesentliche inhaltliche Details schriftlich und mündlich wiedergeben, unter Berücksichtigung ihres Welt- und soziokulturellen Orientierungswissens zu einzelnen Aussagen des jeweiligen Textes kurz Stellung beziehen, mit einfacheren Texten kreativ umgehen und diese nach Vorgaben umgestalten (z.B. Vorgeschichte oder Fortsetzung zu 'Het is een nacht' erfinden). Sonstige fachinterne Absprachen Leistungsfeststellung ggf. Vokabeltest oder Grammatiküberprüfungen Bewertung der funktional kommunikativen Kompetenzen (insbesondere Sprechen): Präsentationen des letzten (Fantasie-)Urlaubs mit Bildern und Kurzvortrag und/ oder Präsentation eines Rollenspiels (In een café) in Gruppenarbeit ggf. Kurzvortrag über den eigenen Tagesablauf mit Powerpointpräsentation 1. Klausur, 2-stündig: Überprüfung der Kompetenzen von Unterrichtsvorhaben I und je nach Termin von Teilbereichen des Unterrichtsvorhabens II 2. Klausur, 2-stündig: Überprüfung der Kompetenzen von Unterrichtsvorhaben II (s. auch Punkt 2.3) Projektvorhaben Erstellen von Präsentationen eines typischen persönlichen Tagesablaufs mit Bildern (z.B. Power-Point) und Kurzvortrag im Präsens/ Perfekt (ggf. als Langzeit-Hausaufgabe über 2 Wochen) 16 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben III: Nieuwe ervaringen opdoen – werken en reizen (les 7-9) Soziokulturelles Orientierungswissen Sie können: ein grundlegendes soziokulturelles Orientierungswissen u.a. zur Arbeitswelt, zu Reisezielen in den Niederlanden, bekannten niederländischen Städten sowie der Kolonialzeit (überblickshaft VOC & Kolonien) aufbauen und erweitern, indem sie ihre Wissensbestände nach und nach vernetzen und sich neues Wissen aus niederländischsprachigen Quellen (z.B. Kurzfilme von schooltv zur VOC, Erzählungen aus „Overal en ergens… Op reis door Nederland in 50 voorleesverhalen“) mit entsprechenden Hilfen aneignen, ihr noch begrenztes soziokulturelles Orientierungswissen reflektieren und dabei die jeweilige kulturelle und weltanschauliche Perspektive berücksichtigen. Hör-/Hör-Sehverstehen Sie können: in unmittelbar erlebter, direkter Kommunikation im Unterricht und aus einfachen auditiv und audiovisuell vermittelten, ggf. adaptierten Texten die Gesamtaussage sowie Einzelinformationen entnehmen und diese in den Kontext der Gesamtaussage einordnen (z.B. Kurzfilme VOC auf schooltv, Interviews, Wegbeschreibungen auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln), einer einfach strukturierten Unterhaltung oder Mitteilung die Hauptinformationen entnehmen, klar formulierten und gut verständli- Interkulturelle kommunikative Kompetenz Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit Sie können: die Bereitschaft entwickeln, sich auf neue Erfahrungen einzulassen und trotz eines noch eingeschränkten Repertoires sprachlicher Mittel ohne Angst vor Gesichtsverlust sprachlich aktiv zu werden, sich ihrer Wahrnehmungen und Einstellungen weitgehend bewusst werden, sie auch aus Gender-Perspektive in Frage stellen und ggf. relativieren (z.B. in Zusammenhang mit typisch männlichen/ weiblichen Berufen in NL und D) und so ihr interkulturelles Wahrnehmungsvermögen erweitern, sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen, die von den eigenen Vorstellungen abweichen, weitgehend bewusst werden und Toleranz entwickeln, sofern Grundprinzipien friedlichen und respektvollen Zusammenlebens nicht verletzt werden (z.B. informellere Strukturen am Arbeitsplatz in den Niederlanden im Vergleich zu formelleren Hierarchien in Deutschland). Funktionale kommunikative Kompetenz Leseverstehen Sprechen Sie können: Sie können: einfachere Arbeits- und einfache Kontaktgespräche (z.B. Übungsanleitungen sowie Frage nach dem Weg) eröffnen, schriftliche Sicherungen von fortführen und beenden, Unterrichtsergebnissen ver- sich in klar definierten Rollen in stehen, informellen sowie in formalisier bei klar und einfach struktuten Gesprächssituationen, z. B. rierten Sach- und Gebei Bewerbungsgesprächen oder brauchstexten HauptaussaFrage nach Wegbeschreibung, gen sowie leicht zugänglinach entsprechender Vorbereiche inhaltliche Details und tung an Gesprächen beteiligen, thematische Aspekte ent aktiv an der unterrichtlichen nehmen (Tabellen zu FeriKommunikation teilnehmen, enzielen, Urlaubsberichte, bei sprachlichen Schwierigkeiten Interviews, Straßenbahneinfache Kompensationsstrate- Interkulturelles Verstehen und Handeln Sie können: Gleichaltrige und Erwachsene aus niederländischsprachigen Kulturkreisen über sich selbst und ihre Lebenswelt adressatengerecht informieren und entsprechende Informationen und Ansichten des Kommunikationspartners erfragen und verstehen, Gemeinsamkeiten zwischen ihrem Lebensalltag und dem der Menschen in einer niederländischsprachigen Bezugskultur erkennen und beschreiben (z.B. Ferienziele), in alltäglichen interkulturellen Handlungssituationen eigene Lebenserfahrungen und Sichtweisen insbesondere mit denen der niederländisch sprachigen Bezugskultur vergleichen, sich dabei ansatzweise in Denk- und Verhaltensweisen ihres Gegenübers hineinversetzen, in einfachen Begegnungssituationen ein noch begrenztes Repertoire kulturspezifischer Konventionen und Besonderheiten in der Regel beachten. Schreiben Sie können: Wegbeschreibungen, Ferienberichte u.ä. in einfacher Form nach Vorgaben verfassen und dabei grundlegende Mitteilungsabsichten realisieren (fragen, informieren, berichten), mit wenigen zusammenhängenden Sätzen wichtige Informationen aus Texten wiedergeben (u. a. Angaben zu Thema, Personen, Ort, Zeit), einfache, kurze Texte über ihr Praktikum/ den letzten Urlaub verfassen, auf der Grundlage von Modelltexten einfache Geschichten, Gedichte und dialogische Texte nach vorgegebenem Sprachmittlung Sie können: als Mittler zwischen deutsch- und niederländischsprachigen Sprecherinnen und Sprechern in Alltagsgesprächen das Wesentliche von einfachen Wegbeschreibungen in der jeweils anderen Sprache mündlich wiedergeben, schriftlich das Wesentliche von einfacheren mündlichen und schriftlichen Wegbeschreibun- 17 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben chen (in der Regel) authentischen Hörund Hörsehtexten die Hauptaussagen entnehmen (z.B. Kurzfilme VOC auf schooltv), textinterne Informationen und textexternes Wissen aufgabenbezogen kombinieren, aufgabengeleitet eine der Hörabsicht entsprechende Rezeptionsstrategie (global, detailliert und selektiv) mit Hilfe funktional anwenden und, dabei Kontextwissen nutzen, um wesentliche Informationen zu erschließen, sowie Unklarheiten durch Nachfragen auszuräumen. pläne u.ä.), gien funktional anwenden. Muster kreativ-gestaltend verfassen gen in die jeweils andere (z.B. Gedichte/ Elfje zu Ferien/ PraktiSprache sinngemäß literarische Texte verstehen Sie können: kum, Geschichte zu Jan, Jans & de übertragen, wenn vom und dabei zentrale Elemen- mit einfachen Mitteln elementakinderen op vakantie), Niederländischen ins te wie Thema, Figuren und re Arbeitsergebnisse darstellen unter Beachtung der gängigen textsorDeutsche vermittelt Handlungsablauf erfassen und kürzere Präsentationen dartenspezifischen Merkmale verschiewird, (z.B. Erzählungen aus bieten (z.B. zum Praktikumsplatz dene einfache Formen des produkti bei der schriftlichen „Overal en ergens… Op reis oder dem letzten Ferienonsorientierten, kreativen Schreibens oder mündlichen Überdoor Nederland in 50 ziel/Urlaub), realisieren, mittlung von Informativoorleesverhalen“), von Erfahrungen, Erlebnisse und klar strukturierte diskontinuierliche onen (z.B. Wegbeschrei aufgabengeleitet eine der Vorhaben mit sprachlich einfach Vorlagen in einfache, kurze kontinuierbungen oder FerienbeLeseabsicht entsprechende strukturierten Sätzen berichten liche Texte umschreiben (z.B. Comic richten) in die jeweils Strategie (global, detailliert (z.B. über den Praktikumsplatz Jan, Jans & de kinderen in Erzählung andere Sprache auf und selektiv)mit Hilfe funkoder den letzten Urlaub). umschreiben, aus Pfeilen und Vereventuelle einfache tional anwenden. kehrsschildern Wegbeschreibung forNachfragen eingehen. mulieren). Verfügen über sprachliche Mittel (Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung) Sie können… den noch begrenzten allgemeinen thematischen und funktionalen Wortschatz insbesondere zum Bereich „werken, beroep en opleiding“, „wegbeschrijvingen“ sowie „reizen en aardrijksundige namen“ zumeist zielorientiert nutzen und in ritualisierten Unterrichtsabläufen die niederländische Sprache als Arbeitssprache zu verwenden, elementare grammatische Strukturen wie Komparativ und Superlativ, Imperativ sowie die Bildung des Imperfekts zur Realisierung ihrer Kommunikationsabsicht funktional verwenden, um alltägliche Grundbedürfnisse verständlich auszudrücken (u. a. Wege beschreiben, Information erfragen und geben, Ferienerlebnisse erzählen, vergleichen), ein grundlegendes Repertoire typischer Aussprache- und Intonationsmuster nutzen und dabei eine zumeist verständliche Aussprache und situationsgerechte Intonation verwenden, erste Kenntnisse grundlegender Regelmäßigkeiten bzgl. der niederländischen Orthografie und Zeichensetzung nutzen. einfache ggf. adaptierte Sprachlernkompetenz Sprachbewusstheit Sie können… Gelegenheiten (ggf. auch außerunterrichtliche z.B. während des Praktikums) für fremdsprachliches Lernen nutzen, um den eigenen Spracherwerb zu intensivieren, durch Erproben grundlegender sprachlicher Mittel und kommunikativer Strategien die eigene noch begrenzte Sprachkompetenz festigen und in diesem Zusammenhang die an anderen Sprachen erworbenen Kompetenzen nutzen, eine der kommunikativen Absicht entsprechende Rezeptionsstrategie anwenden, bedarfsgerecht unterschiedliche Arbeitsmittel, u. a. Medien, für das eigene Sprachenlernen und die Informationsbeschaffung nutzen, ihren Lernprozess beobachten und planen und den Grad ihrer eigenen Sprachbeherrschung im Allgemeinen treffend einschätzen, kontinuierlich eigene Fehlerschwerpunkte bearbeiten, Anregungen von anderen kritisch aufnehmen Sie können… grundlegende Aspekte des niederländischen Sprachsystems in einfacher Form benennen, ihren Sprachgebrauch bedarfsgerecht und sicher planen und an die Erfordernisse elementarer mündlicher und schriftlicher Kommunikationssituationen anpassen, ihre am Deutschen und weiteren Fremdsprachen (insb. dem Englischen) erworbene sprachliche Kompetenz und Bewusstheit im Sinne einer aktiven Mehrsprachigkeit nutzen und so ihre Kompetenz beim Gebrauch der niederlän- Neu einsetzende Fremdsprache EF ( 20 Std.) Nieuwe ervaringen opdoen – werken en reizen (les 7-9) 18 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben und Schlussfolgerungen für ihr eigenes Sprachenlernen ziehen, die Bearbeitung von Aufgaben selbstständig und mittels kooperativer Arbeitsformen des Sprachen- dischen Sprache erweitern (u. a. interlinguale Bedeutungserschließung, Sprachvergleich, Wissen um valse vrienden). lernens planen, durchführen und dabei mit auftretenden Schwierigkeiten ergebnisorientiert umgehen, fachliche Kenntnisse und Methoden auch im Rahmen fachübergreifender Frage - und Aufgabenstellungen nutzen. Text- und Medienkompetenz Sie können… einfache authentische Texte wie z.B. Comics von Jan, Jans & de kinderen und Erzählungen aus „Overal en ergens… Op reis door Nederland in 50 voorleesverhalen“ vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen Kontextes verstehen, die Hauptaussagen und wesentliche inhaltliche Details schriftlich und mündlich wiedergeben, unter Berücksichtigung ihres Welt- und soziokulturellen Orientierungswissens zu einzelnen Aussagen des jeweiligen Textes kurz Stellung beziehen, mit einfacheren Texten wie z.B. Comics von Jan, Jans & de kinderen kreativ umgehen und diese nach Vorgaben umgestalten, auf der Grundlage dieser Arbeit mit Texten und erster Deutungsansätze zu einfachen Bewertungen gelangen, in Anlehnung an Modelltexte ihr Textverständnis durch das Verfassen kreativer Variationen zum Ausdruck bringen, eine begrenzte Auswahl an Hilfsmitteln und Medien funktional nutzen, um unter Anleitung und aufgabenbezogen kurze eigene Texte in mündlicher wie in schriftlicher Vermittlungsform adressatenorientiert zu stützen, z.B. bei der Präsentation ihres letzen Urlaubs. Sonstige fachinterne Absprachen Leistungsfeststellung Projektvorhaben ggf. Vokabeltest oder Grammatiküberprüfungen z.B. Erstellen von Präsentationen zum letzten (Fantasie-)Urlaub mit Bildern (z.B. ggf. Bewertung der funktional kommunikativen Kompetenzen (insbesondere Sprechen): Präsentatio- Power-Point) und Kurzvortrag im Imperfekt (ggf. als Langzeit-Hausaufgabe über nen des letzten (Fantasie-)Urlaubs mit Bildern und Kurzvortrag 2 Wochen) 3. Klausur, 2-stündig: Überprüfung der Kompetenzen von Unterrichtsvorhaben III und je nach Termin von Teilbereichen des Unterrichtsvorhabens IV (s. auch Punkt 2.3) 19 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben IV: Een uitstapje naar Maastricht – boodschappen doen, winkelen en uit eten (les 10,12) Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswis- Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit Interkulturelles Verstehen und Handeln sen Sie können: Sie können: Sie können: in alltäglichen Begegnungssituationen mit Niederländern (insbeson Gleichaltrige und Erwachsene aus niederländischsprachigen Kulturkrei ein grundlegendes soziokultureldere während der Exkursion nach Maastricht) und Flamen Interesse sen über sich selbst und ihre Lebenswelt adressatengerecht informieles Orientierungswissen in Bezug und Neugier entwickeln, um ihnen offen und verständnisvoll begegren und entsprechende Informationen und Ansichten des Kommunikaauf Aspekte der Alltagskultur nen zu können, tionspartners erfragen und verstehen, und des Lebens in den Nieder die Bereitschaft entwickeln, sich auf neue Erfahrungen einzulassen Gemeinsamkeiten zwischen ihrem Lebensalltag und dem der Menschen landen (einkaufen, bestellen und trotz eines noch eingeschränkten Repertoires sprachlicher Mittel in einer niederländischsprachigen Bezugskultur erkennen und beu.ä.) aufbauen und erweitern, ohne Angst vor Gesichtsverlust sprachlich aktiv zu werden (insbesonschreiben, indem sie ihre Wissensbestände dere während der Exkursion nach Maastricht), z.B. in der Zielsprache in alltäglichen interkulturellen Handlungssituationen eigene Lebensernach und nach vernetzen und Essen bestellen, nach Produkten fragen und bezahlen, Wünsche äufahrungen und Sichtweisen insbesondere mit denen der niederländisch sich neues Wissen aus niederßern u.ä., sprachigen Bezugskultur vergleichen, sich dabei ansatzweise in Denkländischsprachigen Quellen mit sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen, die von und Verhaltensweisen ihres Gegenübers hineinversetzen, entsprechenden Hilfen aneigden eigenen Vorstellungen abweichen, weitgehend bewusst werden in einfachen Begegnungssituationen ein noch begrenztes Repertoire nen. und Toleranz entwickeln, sofern Grundprinzipien friedlichen und reskulturspezifischer Konventionen und Besonderheiten in der Regel bepektvollen Zusammenlebens nicht verletzt werden. achten. Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hör-Sehverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben Sprachmittlung Sie können: Sie können: Sie können: Sie können: Sie können: in unmittelbar erlebter, direkter Kom Arbeits- und einfache Kontaktgespräche (z.B. Ver Verkaufsgespräche sowie Rezepte als Mittler zwischen deutschmunikation im Unterricht und aus einÜbungsanleitunkaufsgespräche) eröffnen, fortführen und Menükarten in einfacher Form und niederländischsprachigen fachen auditiv und audiovisuell vermitgen sowie schriftund beenden, nach Vorgaben verfassen und dabei Sprecherinnen und Sprechern telten, ggf. adaptierten Texten die Geliche Sicherungen sich in klar definierten Rollen in inforgrundlegende Mitteilungsabsichten in Alltagsgesprächen das Wesamtaussage sowie Einzelinformationen von Unterrichtsmellen sowie in formalisierten Gerealisieren (fragen, informieren, besentliche von einfacheren entnehmen und diese in den Kontext ergebnissen versprächssituationen (z.B. Im Geschäft/ richten), Äußerungen in der jeweils der Gesamtaussage einordnen (z.B. stehen, Restaurant o.ä.) nach entsprechender einfache, kurze Texte über ihren anderen Sprache mündlich Verkaufsgespräche, Reservierungen per bei klar und einVorbereitung an Gesprächen beteiligen, Lebens- und Erfahrungsbereich verwiedergeben (z.B. einer deutTelefon, Essen bestellen sowie Lied „De fach strukturier aktiv an der unterrichtlichen Kommunifassen, schen Freundin das MenüanKlerenkleptomaan“), ten Dialogen, kation teilnehmen, auf der Grundlage von Modelltexten gebot darlegen, für Freunde einer einfach strukturierten UnterhalMenükarten, Re bei sprachlichen Schwierigkeiten einfaeinfache Geschichten, Gedichte und auf Niederländisch bestellen tung oder Mitteilung die Hauptinformazepten sowie che Kompensationsstrategien funktional insbesondere dialogische Texte nach oder in Einkaufssituationen tionen entnehmen, Sachtexten anwenden. vorgegebenem Muster kreativbesondere Wünsche/ Vorstel klar formulierten und gut verständliHauptaussagen gestaltend verfassen, lungen übermitteln) , chen (in der Regel) authentischen Hörsowie leicht zuSie können: unter Beachtung der gängigen text schriftlich das Wesentliche und Hörsehtexten die Hauptaussagen gängliche inhalt wesentliche Aspekte von Routineangesortenspezifischen Merkmale vervon einfacheren mündlichen 20 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben entnehmen (z.B. Lied „De Klerenkleptomaan“). liche Details und thematische Aspekte entnehmen. legenheiten aus ihrer Lebenswelt darstellen wie z.B. Einkaufsgewohnheiten, von Erfahrungen, Erlebnissen und Vorhaben in Zusammenhang mit Verkaufssituationen oder Restaurantbesuchen mit sprachlich einfach strukturierten Sätzen berichten. schiedene einfache Formen des produktionsorientierten, kreativen Schreibens realisieren, klar strukturierte diskontinuierliche Vorlagen in einfache, kurze kontinuierliche Texte umschreiben (z.B. Bildergeschichte in Rollenspiel, Kochrezept in Vorgangsbeschreibung). und schriftlichen Äußerungen in die jeweils andere Sprache sinngemäß übertragen, bei der schriftlichen oder mündlichen Übermittlung von Informationen in die jeweils andere Sprache auf eventuelle einfache Nachfragen eingehen. Verfügen über sprachliche Mittel (Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung) Sie können… den noch begrenzten allgemeinen thematischen und funktionalen Wortschatz insbesondere zum Bereich „boodschappen doen“, „uit eten gaan en bestellen“, „kleding kopen“ sowie „om hulp/ advies vragen“ zumeist zielorientiert nutzen und in ritualisierten Unterrichtsabläufen die niederländische Sprache als Arbeitssprache zu verwenden, elementare grammatische Strukturen wie den Imperativ und die Bildung des Konjunktivs zur Realisierung ihrer Kommunikationsabsicht funktional verwenden, um alltägliche Grundbedürfnisse verständlich auszudrücken (u. a. Kochvorgänge beschreiben, Information erfragen und geben, vergleichen), ein grundlegendes Repertoire typischer Aussprache- und Intonationsmuster nutzen und dabei eine zumeist verständliche Aussprache und situationsgerechte Intonation verwenden. Sprachlernkompetenz Sprachbewusstheit Sie können… Sie können… Gelegenheiten (insbesondere auch außerunterrichtliche während der Exkursion) für fremdsprachli ihren Sprachgebrauch bedarfsgerecht und sicher Neu einsetzende Fremdches Lernen nutzen, um den eigenen Spracherwerb zu intensivieren, planen und an die Erfordernisse elementarer sprache durch Erproben grundlegender sprachlicher Mittel und kommunikativer Strategien (z.B. in Rollenmündlicher und schriftlicher KommunikationssiEF spielen) die eigene noch begrenzte Sprachkompetenz festigen und in diesem Zusammenhang die tuationen anpassen, ( 16 Std.) an anderen Sprachen erworbenen Kompetenzen nutzen, ihre am Deutschen und weiteren Fremdsprachen Een uitstapje naar eine der kommunikativen Absicht entsprechende Rezeptionsstrategie anwenden, (insb. dem Englischen) erworbene sprachliche Maastricht – boodschappen kontinuierlich eigene Fehlerschwerpunkte bearbeiten, Anregungen von anderen kritisch aufnehKompetenz und Bewusstheit im Sinne einer aktidoen, winkelen en uit eten men und Schlussfolgerungen für ihr eigenes Sprachenlernen ziehen insbesondere z.B. Rückmeldunven Mehrsprachigkeit nutzen und so ihre Kom(les 10,12) gen nach Rollenspielen zu Aussprache und Verfügbarkeit von Redemitteln, petenz beim Gebrauch der niederländischen die Bearbeitung von Aufgaben selbstständig und mittels kooperativer Arbeitsformen des SprachenSprache erweitern (u. a. interlinguale Bedeulernens planen, durchführen und dabei mit auftretenden Schwierigkeiten ergebnisorientiert umgetungserschließung, Sprachvergleich, Wissen um hen (z.B. beim Erstellen und Erproben von Rollenspielen in verschiedenen Kontexten). valse vrienden). Text- und Medienkompetenz Sie können… einfache authentische Texte wie das Lied „De Klerenkleptomaan“, Dialoge im Einkaufs-Zusammenhang u.ä. vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen Kontextes verstehen, die Hauptaussagen und wesentliche inhaltliche Details schriftlich und mündlich wiedergeben, mit einfacheren Texten kreativ umgehen und diese nach Vorgaben umgestalten (z.B. Dialoge in leicht abgewandelten zwischenmenschlichen Situationen oder Gefühlslagen), in Anlehnung an Modelltexte ihr Textverständnis durch das Verfassen kreativer Variationen zum Ausdruck bringen (z.B. Lied „De Klerenkleptomaan“ in anderen Kontext bringen), eine begrenzte Auswahl an Hilfsmitteln und Medien funktional nutzen, um unter Anleitung und aufgabenbezogen kurze eigene Texte in mündlicher wie in schriftlicher Vermittlungsform 21 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben adressatenorientiert zu stützen. Sonstige fachinterne Absprachen Leistungsfeststellung ggf. Vokabeltest oder Grammatiküberprüfungen, ggf. (je nach Rahmenbedingungen) kurze mündliche Prüfung zu Kommunikation in verschiedenen Alltagssituationen: 5-10 minütige Partnerprüfung => sich selbst vorstellen sowie ein Dialog zu Alltagssituation. Prüfung findet während der normalen Unterrichtsstunden statt, ersetzt jedoch die 3./ 4. Klausur nicht. Mögliche Alternative: Bewertung der funktional kommunikativen Kompetenzen (insbesondere Sprechen und Sprachmittlung): Präsentationen von Rollenspielen oder geübten Sprachmittlungsaufgaben zu Themen wie beispielsweise „uit eten gaan“, „boodschappen doen op de markt“, „kleding kopen in Maastricht“, 3. Klausur, 2-stündig: Überprüfung der Kompetenzen von Unterrichtsvorhaben III und je nach Termin von Teilbereichen des Unterrichtsvorhabens IV (s. auch Punkt 2.3). Projektvorhaben Vorbereitung der Exkursion nach Maastricht ggf. Vorbereitung der kurzen mündlichen Prüfung zu Kommunikation in verschiedenen Alltagssituationen 22 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben V: Het nieuws – nationale feestdagen in de krant (les 11,14,16) Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit Interkulturelles Verstehen und HanSie können: Sie können: deln ein grundlegendes soziokulturelles Orientierungswissen zu Festen und Feiertagen in den sich fremdkultureller Werte, Normen und VerSie können: Niederlanden sowie niederländischen Tageszeitungen in ihrer Vielfalt (Bezugsfeld Leben haltensweisen, die von den eigenen Vorstellun Gemeinsamkeiten beim Feiern von in den Niederlanden) aufbauen und erweitern, indem sie ihre Wissensbestände nach und gen abweichen (z.B. Koningsdag und konstitutioFesten und Feiertagen zwischen ihnach vernetzen und sich neues Wissen aus niederländischsprachigen Quellen (z.B. Kurznelle Monarchie), weitgehend bewusst werden rem Lebensalltag und dem der Menfilme, verschiedenen Zeitungen / Zeitungsartikel) mit entsprechenden Hilfen aneignen; und Toleranz entwickeln, sofern Grundprinzipien sen in einer niederländischsprachi ihr noch begrenztes soziokulturelles Orientierungswissen reflektieren und dabei die friedlichen und respektvollen Zusammenlebens gen Bezugskultur erkennen und bejeweilige kulturelle und weltanschauliche Perspektive berücksichtigen. nicht verletzt werden. schreiben. Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hör-Sehverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben Sprachmittlung Sie können: Sie können: Sie können: Sie können: Sie können: klar formulierten und gut einfachere Arbeits- und einfache Kontaktgespräche wie auf privaten Fest Inhaltszusammenfassungen sowie Zei Schriftlich das verständlichen authentiÜbungsanleitungen solichkeiten eröffnen, fortführen und beenden, tungsartikel in einfacher Form nach VorgaWesentliche von schen Hör-/ Sehtexten die wie schriftliche Siche sich in klar definierten Rollen in informellen sowie ben verfassen und dabei grundlegende Miteinfacheren Haupt-aussagen entnehmen rungen von Unterin formalisierten Gesprächssituationen (z.B. privateilungsabsichten realisieren; schriftlichen Äu(z.B. Filmbeiträge von richtsergebnissen verte Festlichkeiten) nach entsprechender Vorberei In wenigen zusammenhängenden Sätzen ßerungen bzw. schooltv zu stehen, tung an Gesprächen beteiligen, wichtige Informationen aus Texten wiederKernaussagen Dodenherdenking und bei klar und einfach aktiv an der unterrichtlichen Kommunikation teilgeben (z.B. Zeitungsartikel); kürzerer klar Bevrijdingsdag), strukturierten Zeitungsnehmen, Auf der Grundlage von Modelltexten einfastrukturierter aufgabengeleitet eine der artikeln Hauptaussagen bei sprachlichen Schwierigkeiten einfach Kompenche Zeitungsartikel nach vorgegebenen Texte in die jeHörabsicht entsprechende und leicht zugängliche sationsstrategien funktional anwenden. Muster kreativ-gestaltend verfassen; weils andere Rezeptionsstrategie mit Hilinhaltliche Details und Unter Beachtung der gängigen textsortenSprache sinngefe funktional anwenden, thematische Aspekte Sie können: spezifischen Merkmale verschiedene einfamäß übertragen dabei Kontextwissen zu entnehmen, mit einfachen Mitteln elementare Arbeitsergebche Formen des produktionsorientierten, (z.B. einfache Zeifeestdagen nutzen, um we aufgabengeleitet eine nisse darstellen und kürzere Präsentationen darkreativen Schreibens realisieren (z.B. Zeitungsartikel, sentliche Informationen zu der Leseabsicht entbieten (z.B. Zeitungsprojekt/ -vergleich); tungsartikel; Anzeigen); Werbe-/ Konerschließen, sowie Unklarsprechende Strategie einfach strukturierte Zeitungsartikel u.ä. zusam Klar strukturierte diskontinuierliche Vorlataktanzeigen, heiten durch Nachfragen mit Hilfe funktional anmenhängend vorstellen. gen in einfache, kurze kontinuierliche Texte Wetterbericht auszuräumen. wenden. umschreiben (z.B. Bildbeschreibungen). o.ä.) Verfügen über sprachliche Mittel (Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung) Sie können… den noch begrenzten allgemeinen und thematischen Wortschatz zum Bereich „een feest vieren“; „feestdagen“ und „de krant“ sowie Redemittel zur Bildbeschreibung, zur Meinungsäußerung und zur Satzverknüpfung (z.B. voegwoorden) zumeist zielorientiert nutzen und in ritualisierten Unterrichtsabläufen Niederländisch als Arbeitssprache verwenden; elementare grammatische Strukturen wie „Wortstellung in Haupt- & Nebensatz“; „die Bildung von Relativsätzen“ sowie „die Bildung des Passivs“ zur Realisierung ihrer Kommunikations- 23 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben absicht funktional verwenden, um Informationen zusammenzufassen, Bilder u.ä. zu beschreiben, über Ereignisse zu berichten sowie ihre Meinung darzulegen; ein grundlegendes Repertoire typischer Aussprache- und Intonationsmuster nutzen und dabei eine zumeist verständliche Aussprache und situationsgerechte Intonation verwenden; grundlegende Regelmäßigkeiten bzgl. der niederländischen Orthographie und Zeichensetzung nutzen. Sprachlernkompetenz Sprachbewusstheit Sie können… Sie können… vorhandene Tageszeitungen für fremdsprachliches Lernen nutzen, um den eigenen Spracherwerb grundlegende Aspekte des niederländischen Sprachzu intensivieren; systems in einfacher Form benennen; durch Erproben grundlegender sprachlicher Mittel und kommunikativer Strategien die eigenen ihren Sprachgebrauch bedarfsgerecht und sicher Neu einsetzende Fremdnoch begrenzte Sprachkompetenz festigen und in diesem Zusammenhang die an anderen Spraplanen und an die Erfordernisse elementarer mündsprache chen erworbenen Kompetenzen nutzen (z.B. bei der Wiedergabe von Textinhalten) licher und schriftlicher Kommunikationssituationen EF bedarfsgerecht unterschiedliche Arbeitsmittel (insbesondere Tageszeitungen und Wörterbücher anpassen (z.B. Zieltext „Inhaltszusammenfassung“/ (24 Std.) nach systematischer Einführung) für das eigene Sprachenlernen und die Informationsbeschaffung „Zeitungsartikel“; Präsentation von ProjektergebnisHet nieuws – nationale nutzen; sen u.ä.); feestdagen in de krant ihren Lernprozess beobachten und planen und den Grad ihrer eigenen Sprachbeherrschung im ihre am Deutschen und weiteren Fremdsprachen (les 11,14,16) Allgemeinen treffend einschätzen; erworbene sprachliche Kompetenz und Bewusstheit kontinuierlich eigene Fehlerschwerpunkte bearbeiten, Anregungen von anderen kritisch aufnehim Sinne einer aktiven Mehrsprachigkeit nutzen und men und Schlussfolgerungen für ihr eigenes Sprachenlernen ziehen; so ihre Kompetenz beim Gebrauch der niederländi die Bearbeitung von Aufgaben selbstständig und mittels kooperativer Arbeitsformen des Spraschen Sprache erweitern (z.B. Bedeutungserschliechenlernens planen, durchführen und dabei mit auftretenden Schwierigkeiten ergebnisorientiert ßung unbekannter Vokabeln/ Textverständnis d. Zeiumgehen (z.B. arbeitsteilige Gruppenarbeit während des Zeitungsprojekts/ -vergleichs). tungsartikel). Text- und Medienkompetenz Sie können… insbesondere einfache authentische Zeitungsartikel, Kurzfilme und Abbildungen vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen Kontextes verstehen, die Hauptaussagen und wesentliche inhaltliche Details schriftliche und mündlich wiedergeben; unter Berücksichtigung ihres Welt- und soziokulturellen Orientierungswissens zu einzelnen Aussagen des jeweiligen Textes kurz Stellung beziehen; mit einfach Texten kreativ umgehen und diese nach Vorgaben umgestalten (z.B. Zeitungsartikel <-> Gedicht u.ä./ Interview); in Anlehnung an Modelltexte ihr Textverständnis durch das Verfassen kreativer Variationen zum Ausdruck bringen (z.B. Artikel kwaliteitskrant vs. roddelblad) eine begrenzte Auswahl an Hilfsmitteln und Medien funktional nutzen, um unter Anleitung und aufgabenbezogen kurze eigene Texte in mündlicher wie in schriftlicher Vermittlungsform adressatenorientiert zu stützen. Sonstige fachinterne Absprachen Leistungsfeststellung ggf. Vokabeltest oder Grammatiküberprüfungen 4. Klausur, 2-stündig: Überprüfung der Kompetenzen von Unterrichtsvorhaben V, insbesondere von Schreiben/Leseverstehen ggf. mit Überprüfung sprachl. Mittel in geringem Umfang. In der Schreibaufgabe beispielsweise Erstellen eines Zeitungsartikels, einer Inhaltszusammenfassung und/ oder einer Bildbeschreibung. Annäherung an schriftliche Anforderungen in der Q1 Projektvorhaben Vergleich verschiedener Tageszeitungen in arbeitsteiligen Gruppen hinsichtlich Aufmachung, Aufbau, Zielgruppe, Inhalte, Schreibstil 24 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben VI: Filmproject – z.B. “Hasta la vista” (les 13) Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit Interkulturelles Verstehen und Handeln Sie können: Sie können: Sie können: ein grundlegendes soziokulturelles Orientierungswissen sich ihrer Wahrnehmungen und Einstellungen weitgehend bewusst Gemeinsamkeiten zwischen ihrem Lebensallaufbauen und erweitern, indem sie ihre Wissensbewerden, sie auch aus Gender-Perspektive in Frage stellen und ggf. relatag und dem der Menschen in einer niederstände nach und nach vernetzen und sich neues Wissen tivieren und so ihr interkulturelles Wahrnehmungsvermögen erweitern ländischsprachigen Bezugskultur erkennen aus niederländischsprachigen Quellen mit entsprechen(z.B. Film Hasta la vista), und beschreiben. den Hilfen aneignen (Themenfeld Aspekte der Alltags sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen, die von kultur: Reisen sowie Lebens- und Erfahrungswelt junger den eigenen Vorstellungen abweichen, weitgehend bewusst werden Erwachsener: Freunde und Familie, Leben mit Behindeund Toleranz entwickeln, sofern Grundprinzipien friedlichen und resrung z.B. in Zusammenhang mit 'Hasta la vista'). pektvollen Zusammenlebens nicht verletzt werden. Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hör-Sehverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben Sprachmittlung Sie können: Sie können: Sie können: Sie können: Sie können: klar formulierten und gut verständli einfachere Ar sich in klar definierten Rollen in informellen verschiedene Textsorten in schriftlich das Wesentliche chen (in der Regel) authentischen Hörbeits- und sowie in formalisierten Gesprächssituationen einfacher Form nach Vorgavon einfacheren mündliund Hörsehtexten die Hauptaussagen Übungsanleitunnach entsprechender Vorbereitung an Gespräben verfassen und dabei chen und schriftlichen Äuentnehmen (Film Hasta la vista bzw. gen sowie schriftchen beteiligen(z.B. Filmszene verändern / fortgrundlegende Mitteilungsabßerungen bzw. Kernaussaanderen Film in Absprache mit dem liche Sicherungen führen), sichten realisieren (fragen, gen kürzerer klar struktuKurs) von Unterrichts aktiv an der unterrichtlichen Kommunikation informieren, berichten), (z.B. rierter Texte in die jeweils textinterne Informationen und textexergebnissen verteilnehmen (z.B. Figurenverhalten beurteilen), Dialog für eine Filmszene, andere Sprache sinngemäß ternes Wissen aufgabenbezogen komstehen bei sprachlichen Schwierigkeiten einfache KomCharakterisierung einer Fiübertragen, wenn vom binieren, pensationsstrategien funktional anwenden. gur, Filmkritik), Niederländischen ins Deut aufgabengeleitet eine der Hörabsicht mit wenigen zusammenhänsche vermittelt wird, entsprechende Rezeptionsstrategie Sie können: genden Sätzen wichtige In bei der schriftlichen oder (global, detailliert und selektiv) mit Hilfe mit einfachen Mitteln elementare Arbeitsergebformationen aus Texten mündlichen Übermittlung funktional anwenden und, dabei Konnisse darstellen und kürzere Präsentationen darwiedergeben (u. a. Angaben von Informationen in die textwissen nutzen, um wesentliche Inbieten, zu Thema, Personen, Ort, jeweils andere Sprache auf formationen zu erschließen, sowie Un einfach strukturierte Texte zusammenhängend Zeit), (z.B. Inhalt einer Filmeventuelle einfache Nachklarheiten durch Nachfragen auszuräuvorstellen. szene zusammenfassen). fragen eingehen. men. Verfügen über sprachliche Mittel (Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung) Sie können: einen noch begrenzten allgemeinen thematischen und funktionalen Wortschatz zumeist zielorientiert nutzen (Charaktereigenschaften, Gefühle, Vermutungen und Meinungen äußern), elementare grammatische Strukturen zur Realisierung ihrer Kommunikationsabsicht funktional verwenden, um einen Film zu besprechen (u. a. Abläufe beschreiben, Information erfra- 25 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben gen und geben, Ereignisse chronologisch korrekt wiedergeben, Figuren vergleichen), ein grundlegendes Repertoire typischer Aussprache- und Intonationsmuster nutzen und dabei eine zumeist verständliche Aussprache und situationsgerechte Intonation verwenden, erste Kenntnisse grundlegender Regelmäßigkeiten bzgl. der niederländischen Orthografie und Zeichensetzung nutzen. Sprachlernkompetenz Sie können: Gelegenheiten (auch außerunterrichtliche) für fremdsprachliches Lernen nutzen, um den eigenen Spracherwerb zu intensivieren, Neu einsetzende Fremd durch Erproben grundlegender sprachlicher Mittel und kommunikativer Strategien die sprache eigene noch begrenzte Sprachkompetenz festigen und in diesem Zusammenhang die EF an anderen Sprachen erworbenen Kompetenzen nutzen, (8 Std.) eine der kommunikativen Absicht entsprechende Rezeptionsstrategie anwenden, Filmproject – z.B. “Hasta la bedarfsgerecht unterschiedliche Arbeitsmittel, u. a. zweisprachige Wörterbücher und vista” (les 13) Medien, für das eigene Sprachenlernen und die Informationsbeschaffung nutzen, die Bearbeitung von Aufgaben selbstständig und mittels kooperativer Arbeitsformen (z.B. Rollenspiel, Figurenbefragung etc.)des Sprachenlernens planen, durchführen und dabei mit auftretenden Schwierigkeiten ergebnisorientiert umgehen. Text- und Medienkompetenz Sprachbewusstheit Sie können: grundlegende Aspekte des niederländischen Sprachsystems in einfacher Form benennen, ihren Sprachgebrauch bedarfsgerecht und sicher planen und an die Erfordernisse elementarer mündlicher und schriftlicher Kommunikationssituationen anpassen, ihre am Deutschen und weiteren Fremdsprachen (insb. dem Englischen) erworbene sprachliche Kompetenz und Bewusstheit im Sinne einer aktiven Mehrsprachigkeit nutzen und so ihre Kompetenz beim Gebrauch der niederländischen Sprache erweitern (u. a. interlinguale Bedeutungserschließung). Sie können: einfache authentische Texte(Film 'Hasta la vista') vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen Kontextes verstehen, die Hauptaussagen und wesentliche inhaltliche Details schriftlich und mündlich wiedergeben, unter Berücksichtigung ihres Welt- und soziokulturellen Orientierungswissens zu einzelnen Aussagen des jeweiligen Textes kurz Stellung beziehen (z.B. Figurenhandlungen beurteilen), mit einfacheren Texten kreativ umgehen und diese nach Vorgaben umgestalten (z.B. Filmszene erweitern oder fortführen in Form eines Rollenspiels), auf der Grundlage dieser Arbeit mit Texten und erster Deutungsansätze zu einfachen Bewertungen gelangen (Filmkritik schreiben). Sonstige fachinterne Absprachen Leistungsfeststellung Projektvorhaben z.B. Dieses Unterrichtsvorhaben hat insgesamt Projektcharakter. Die Schülerinnen und Schüler wählen gemeinsam einen mög Präsentation eines Rollenspiels lichen Film aus und sehen ihn schrittweise an. Der Verstehens- und Deutungsprozess wird durch antizipierende Schreib schriftliche Charakterisierung einer Figur und Sprechaufgaben begleitet. Die Schülerinnen und Schüler diskutieren kontroverse Geschehnisse bzw. ihre Deutungsan Filmkritik sätze im Kurs und fertigen abschließend eine Charakterisierung einer Figur sowie eine Filmkritik an. 26 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben 2.1.4 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben – Qualifikationsphase (neu einsetzend) Für die Qualifikationsphase in den Schuljahren 2014/15 sowie 2015/16 gelten weiterhin die folgenden, bestehenden schulinternen Curricula und Unterrichtsvorhaben (gemäß den Richtlinien und Lehrplänen 1999 sowie Abiturvorgaben NRW 2015 und 2016). Q1 (neu einsetzend) Schuljahr 2014/15 Unterrichtsvorhaben* Individuelle Entfaltung und Solidarität vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen über Grenzen der Toleranz in den Niederlanden (30 Std.) Erfolge und Probleme der Integration von Bevölkerungsgruppen mit Migrationshintergrund in den Niederlanden und Flandern (30 Std.) Wasser als Thema und Motiv in der niederländischen Literatur (30 Std.) Kulturelle Identität in Belgiens Hauptstadt – historische und aktuelle Aspekte des Sprachenstreits (30 Std.) inhaltliche Konkretisierung durch die Fachgruppe Hintergründe zu Individualtät und Identität (evtl. auch Theorien): z.B. Pet- zold, jeugdculturen, relaties binnen gezin/ jongerengroep/ klas- en leefgroep Normen und Werte, Toleranz: z.B. definities, maatschappij-campagnes, grenzen: wat kan net nog en wat net niet meer aktuelle Diskussionen: z.B. racisme en zwarte Piet, homoseksualiteit, drugsbeleid, prestatiegeneratie, confettigeneratie, jeugdcriminaliteit Migrationsgründe: z.B. verschiedene Bevölkerungsgruppen Entstehung von Vorurteilen Gesell. Probleme/Diskussion: z.B. zwarte scholen, criminaliteit, hoofddoek Probleme von Bevölkerungsgruppen: z.B. Marokkanen Extremistische Tendenzen: z.B. Vlaams Belang, PVV Integrationserfolge: z.B. Projekte, erfolgreiche Persönlichkeiten mit Migrationshintergrund (Schauspieler, Elio di Rupo o.ä.) Geografische Aspekte und Landgewinnung in den Niederlanden: z.B. im Ver lauf d. Jahrhunderte/ einzelne Projekte Flutkatastrophen und ihre Ursachen/ Folgen: insbesondere Flut 1953 Deltaplan und Zukunftsscenarios Literatur zum Thema Wasser: z.B. Gedichte, Auszüge literarischer Texte Föderalstaat Belgien: z.B. gewesten, gemeenschappen, talen, provincies etc. Sprachgruppen und historische Entwicklung Brüssel: Sprachen und Kulturen Kulturelle Identität in Belgien/ Brüssel Aktuelle Probleme: z.B. onderwijs in Brussel, faciliteitengemeentes/ Vlaams in Brussel en omgeving, Elio di Rupo + panda´s mögliche Methoden/ Medien Gruppenpuzzle „relaties binnen…“ Film(sequenz) schooltv „Cultuur: in hokjes geduwd?“ Lied “Sjonnie & Anita”, Gedicht “de deur” Plakate z.B. zu Jugendkulturen Toleranz: Grenzfälle/ Situationen ausarbeiten Kurzfilme “SIRE” Auswertung von Diagrammen, Karikaturen, Bildmaterial Film schooltv „migratieland“, Film “zij moeten zich aanpassen”, Film(sequenz) “de school van Lukaku”, Film(sequenz) “Kassablanka” Lied „gescot bij de disco“ (Ali B.) Literarische Texte: z.B. Kader Abdolah Diskussionsrunde/ Fishbowl o.ä. zu Aspekt de Nederlandse/ Vlaamse samenleving Auswertung von Diagrammen, Karikaturen, Bildmaterial Werbespot Nuon „het water“, Film(sequenz) zur Flut 1953 Lernplakate/ Präsentationen Landgewinnung (arbeitstlg.) Auswertung von Kartenmaterial Arbeit (kreativ und analytisch) mit literarischen Texten Diskussionsrunde/ Talkshow „ontpolderen – ja of nee?“ Film(sequenz) “de school van Lukaku” Analyse von Argumentationsstrukturen in Sachtexten Auswertung von Diagrammen, Tabellen, Kartenmaterial, mögliche Zieltexte brief/ commentaar brief/ commentaar spreekbeurt/ boekverslag spreekbeurt/ betoog Karikaturen, Bildmaterial 27 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Q2 (neu einsetzend) Schuljahr 2015/16 Unterrichtsvorhaben* Deutschland und Niederlande als Nachbarn - Besatzungszeit und Judenverfolgung (30 Std.) Deutschland und Niederlande als Nachbarn - Grenzüberschreitende Zusammenarbeit (30 Std.) Optional z.B. - Reklame/ Medien/ Kommunikation - Lektüre nach Wahl (30 Std.) inhaltliche Konkretisierung durch die Fachgruppe mögliche Methoden/ Medien mögliche Zieltexte Sachtexte zur Besatzungszeit Film schooltv „bommen op Rotterdam“, “hongerwinter”, Übersicht über die Besatzungszeit in den Niederlanden: z.B. wichtige Ereig- nisse und Daten, Verhalten Besatzer und niederländische Bevölkerung, collaboratie en verzet Aspekte der Judenverfolgung: z.B. anti-joodse maatregelen, deportaties Vorurteile und Klischees D vs. NL Entstehen von Vorurteilen, Theorien über politische Psychologie Verhältnis im Lauf der Zeit: z.B. Clingendael-onderzoek 1993 + 1997, actuele verhouding Aspekte, die Verhältnis derzeit beeinflussen: z.B. voetbal, toerisme, WO II Probleme in der Zusammenarbeit und Ursachen: z.B. Duitse studenten in Maastricht Erfolge in der Zusammenarbeit: z.B. grenzüberschreitende Projekte, Eurode “bevrijding” Lernplakate/ Präsentationen zu Aspekten der Judenverfol gung Lyrik, z.B. „14 mei 1940 “ Gruppenpuzzle “vormen van verzet” Literarische Texte (in Auszügen), z.B. „Het bittere kruid“ Comic (in Auszügen) „De ontdekking“ Werbefilm „oddzet“: Wohnwagen Film „Joint Venture – Holland“ Eigene Umfragen erstellen, durchführen und auswerten Lied „Alle Duitsers op het strand“ Arbeitsteilige Karikaturanalyse: Partnerpuzzle oder Präsentation im Museumsrundgang Auswertung von Diagrammen, Karikaturen, Bildmaterial Diskussionsrunde/ Talkshow/ Fishbowl: „Little Germany – Duitse studenten in Maastricht“ Wahl der Methoden/ Medien obliegt der Lehrkraft und der Inhaltliche Konkretisierung obliegt der Lehrkraft und der Lerngruppe Lerngruppe, sollte sich aber auch hier an Vielfalt, kooperativen Lernen und hoher Sprachverwendung auf Seiten der Schüler orientieren betoog/ boekverslag mündliche Prüfung (spreekbeurt) spreekbeurt/ boekverslag/ commentaar/ betoog Zu den Unterrichtsvorhaben findet in der jeder Jahrgangsstufe in Absprache mit den Lerngruppen eine thematisch gebundene Exkursion in den niederländischsprachigen Raum statt: z.B. zum Watersnoodmuseum in Ouwerkerk, zu den Deltawerken Zeeland, nach Brüssel, nach ´s Hertogenbosch zum Nationaal Monument Kamp Vught, ins Museum Markt 12 in Aalten o.ä. 28 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Für die Qualifikationsphase 1 ab dem Schuljahr 2015/16 sowie für alle folgenden Jahrgänge gelten die folgenden schulinternen Curricula und Unterrichtsvorhaben (gemäß des Kernlehrplans für die Sekundarstufe II, Gymnasium / Gesamtschule in Nordrhein-Westfalen (2013)). Neu einsetzende Fremdsprache – Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben I für Qualifikationsphase 1, 1. Halbjahr, 1. Quartal Thema: Wie zijn we eigenlijk? Jongeren en identiteit- Individuelle Entfaltung und Solidarität vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen über Grenzen der Toleranz in den Niederlanden Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Verschiedene Identitäten und Rollenmuster in den Niederlanden und Belgien. – Bedeutung der Sozialisation in Familie und peergroups. – Herkunft und Religion als identitätsstiftende Muster, Aspekte der Alltagskultur (soziale Medien und ihre Bedeutung für Identität und Freundschaft, Arbeitswelt und Studium, Lebensplanung) Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit Anderen Identitäten als der eigenen mit Offenheit und Lernbereitschaft begegnen. Probeweise eine andere Perspektive einnehmen, sprachliche kulturelle Varietät akzeptieren Interkulturelles Verstehen und Handeln Andere Identitätsmuster kennenlernen, in Grundzügen verstehen und mit eigenen vergleichen können. Bereitschaft entwickeln, sich mit dem eigenen Handeln in Grundzügen auf die andre kulturelle Identität einzustellen. Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hör-Sehverstehen Hauptaussagen und wichtige Einzelinformationen entnehmen aus: Radio- und Fernsehbeiträgen (u.a. jeugdjournaal), songs (z.B. Baas B en Lange Frans) und Filmausschnitten (z.B. aus De laatste zomer, Ben X oder Dorsvloer vol confetti) Leseverstehen Sprechen Schreiben Sprachmittlung authentische, auch umfangreichere sich an informellen und einfacheren nach Vorbereitung situations/ Sach- und Gebrauchstexte verstehen formalisierten Diskussionen zum Theangemessen und adressatenge(aus Pestweb) , explizite und leicht zuma beteiligen; recht brief verfassen; einfache gängliche implizite Informationen und nach Vorbereitung Sachver-halte und fiktionale Texte vervollständithematische Argumente erkennen, liteProblemstellungen zusammenhängend gen oder kreativ umsetzen rarische Texte thematisch einordnen darstellen (mini-spreekbeurt) und (Auszug aus Dorsvloer vol con(Auszug aus BenX) begründet Stellung nehmen fetti oder BenX) Verfügen über sprachliche Mittel (Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung) grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel, um mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen zu bewältigen; Wortschatz: allgemeiner und thematischer Wortschatz zum Bereich „Identität“, Niederländisch als Arbeitssprache im Unterricht; Redemittel der Argumentation Aussprache und Intonation: flüssig, wenn auch akzentgefärbt. Verstehen einiger weniger jugendsprachlicher Aussprachevarianten gefestigtes Reperoire grundlegender grammatischer Strukturen zur Realisierung ihrer Kommunikationsabsicht funktional verwenden (Grammatik der EF wiederholen, zusätzlich Passiv) Orthographie: weitgehend korrekte Verwendung. Sprachlernkompetenz Neu einsetzende Fremdsprache Sprachbewusstheit 29 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben grundlegendes Repertoire von Strategien und Techniken des selbstständigen und kooperativen Sprachenlernens: eigenes Sprachenlernen beobachten und Lernschwerpunkte erkennen (z.B. Analyse nach Klausur), Wörterbuchnutzung erweitern, Arbeitsergebnisse präsentieren Q1 (25 Ustd.) Wie zijn we eigenlijk? Jongeren en identiteit Besonderheiten von Gruppensprachen in Ansätzen erkennen und analysieren können Text- und Medienkompetenz Grundlegendes Methodenrepertoire für den analytisch-interpretierenden sowie den produktions- bzw. anwendungsorientierten Umgang mit Texten und Medien; Authentische Sach- und Gebrauchstexte sowie literarische Texte zur Thematik in ihrem kulturellen Kontext verstehen und deuten, z.B. Reportagen, Zeitungsartikel, einfachere fachliche Texte, column, cartoon, karikatuur, Romanauszug oder Kurzgeschichte, song, Filmausschnitt), auffällige Wirkungsmittel und Argumentationsstrukturen erkennen und Stellung beziehen; Eigene argumentative (betoog, commentaar) und expositorische Texte (samenvatting) produzieren, ihr Textverstehen durch das Verfassen kreativer Versionen zum Ausdruck bringen: Simulation einer Talkshow, Ergänzung oder Umformung eines narrativen oder lyrischen Textes. Sonstige fachinterne Absprachen Leistungsfeststellung Klausur, 2-stündig: Überprüfung von Schreiben/Leseverstehen . In der Schreibaufgabe Erstellen eines argumentativen oder expositorischen Zieltexts (commentaar oder verslag, artikel). Projektvorhaben ggf. Besuch eines Hochschultags in niederländischsprachigen Ausland mit anschließendem Bericht vor der Klasse 30 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Neu einsetzende Fremdsprache – Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben für Qualifikationsphase 1, 1. Halbjahr, 2. Quartal Thema: Nederland – een tolerant land? Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Definition von Toleranz (Unterschied tolerantie / onverschilligheid), Bedeutung von Toleranz für das gesellschaftliche Zusammenleben, (historische) Beispiele für Toleranz in den Niederlanden (z.B. godsdienstvrijheid in de 17e eeuw, homohuwelijk, drugsbeleid, euthanasie), gegenwärtige politische und soziale Diskussionen z.B. über Datenschutz, cyberpesten, hangjongeren, zwarte Piet etc.) Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit fremdkulturelle Werte und Normen kennenlernen und ihnen gegenüber Toleranz entwickeln, eigene Wahrnehhmungen und Einstellungen hinterfragen lernen Interkulturelles Verstehen und Handeln Perspektivwechsel vornehmen und aus Differenzerfahrung Verständnis und ggf. kritische Distanz (auch zur eigenen Kultur) bzw. Empathie für den anderen entwickeln Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hör-Sehverstehen Hauptaussagen und wichtige Einzelinformationen entnehmen aus: Radio- und Fernsehbeiträgen (u.a. klokhuis, Free2choose, schooltv.nl), und Filmausschnitten (z.B. BenX), textinterne Information und textexternes Wissen kombinieren, eine der Hörabsicht entsprechende Rezeptionsstrategie funktional anwenden Leseverstehen authentische, auch umfangreichere Sachund Gebrauchstexte verstehen, explizite und leicht zugängliche implizite Informationen und thematische Argumente erkennen, Sprechen Schreiben Sprachmittlung sich an informellen und einfache- nach Vorbereitung situationsin zweisprachigen Situationen wesentliren formalisierten Diskussionen angemessen und adressatenge- che Inhalte von Äußerungen und authenzum Thema beteiligen; nach Vor- recht commentaar verfassen; tischen Texten zu vertrauten Themen bereitung Sachver-halte und wesentliche Informationen und sinngemäß für einene bestimmten Zweck Problemstellungen zusammenzentrale Argumente aus verweitehend situationsangemessen und hängend darstellen (z.B. im Muschiedenen Quellen in die eige- adressatengerecht mündlich und schriftseumsrundgang) und begründet ne Texterstellung bzw. Argulich in der jeweils anderen Sprache zuStellung nehmen mentation einbeziehen sammenfassend wiedergeben Verfügen über sprachliche Mittel (Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung) grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel, um mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen zu bewältigen; Wortschatz: allgemeiner und thematischer Wortschatz zum Bereich „Toleranz“, Niederländisch als Arbeitssprache im Unterricht; Redemittel der Argumentation Aussprache und Intonation: flüssig, wenn auch akzentgefärbt. Verstehen einiger weniger jugendsprachlicher Aussprachevarianten ein gefestigtes Reperoire grundlegender grammatischer Strukturen zur Realisierung ihrer Kommunikationsabsicht funktional verwenden (Vertiefend: Conditionalis) Orthographie: weitgehend korrekte Verwendung. Sprachlernkompetenz grundlegendes Repertoire von Strategien und Techniken des selbstständigen und kooperativen Sprachenlernens: intra- und interlinguale Vergleiche herstellen, Wörterbuchnutzung erweitern, Arbeitsergebnisse präsentieren und evaluieren Neu einsetzende Fremdsprache Q1 (20 Ustd.) Nederland – een tolerant land? Sprachbewusstheit ihre Kommunikation bei Bedarf bewusst planen, Kommunikationsprobleme meist selbstständig beheben 31 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Text- und Medienkompetenz Grundlegendes Methodenrepertoire für den analytisch-interpretierenden sowie den produktions- bzw. anwendungsorientierten Umgang mit Texten und Medien; Authentische Sach- und Gebrauchstexte sowie literarische Texte zur Thematik in ihrem kulturellen Kontext verstehen und deuten, z.B. Reportagen, Zeitungsartikel, Radiointerview, nieuwsuitzending), auffällige Wirkungsmittel und Argumentationsstrukturen erkennen und Stellung beziehen; Eigene argumentative (commentaar) und expositorische Texte (samenvatting) produzieren, unter Berücksichtigung ihres Welt- und soziokulturellen Orientierungswissens zu den Aussagen des jeweiligen Textes Stellung beziehen Sonstige fachinterne Absprachen Leistungsfeststellung Klausur, 2-stündig: Überprüfung von Schreiben/Leseverstehen mit Hörverstehen als weitere Teilkompetenz in isolierter Überprüfung oder Schreiben – Hör/Hörsehverstehen mit Leseverstehen als weitere Teilkompetenz in isolierter Überprüfung oder Schreiben mit Leseverstehen und Hör-Sehverstehen als integrierten Teilkompetenzen . Projektvorhaben eine vorbereitete Diskussion oder Debatte in der Gruppe (oder Podium) zu einer gegenwärtigen sozialen oder politischen Frage 32 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Neu einsetzende Fremdsprache – Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben III für Qualifikationsphase 1, 2. Halbjahr, 3. Quartal Thema: Multiculturaliteit in Nederland en Vlaanderen Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelle Einstellungen und Interkulturelles Verstehen und Handeln gegenwärtige politische und soziale Diskussionen / Globale HerausfordeBewusstheit Den kulturell facettenreichen gesellschaftlichen Kontext in den rungen und Zukunftsentwürfe: Migration im Rahmen der Globalisierung Die europ. und globale Dimension von Niederlanden und in Flandern erkennen, beobachtete Konzepals komplexes Geschehen begreifen, Probleme und Erfolge des interkultu- Migration erkennen, Bereitschaft entwite diskutieren, Erkenntnisse für das interkulturelle Verstehen rellen Zusammenlebens, unterschiedl. Konzepte (z.B. Abgrenzung Assimi- ckeln, die Chancen kultureller Vielfalt zu der eigenen Lebenswelt produktiv nutzen und danach handeln lation, Integration, interkulturelles Miteinander), Populismus (z.B. Geert nutzen, Empathie entwickeln, Unterschie- (z.B. als Konfliktlösekompetenz), Erfahrungen reflektieren Wilders), nationalistische Positionen (z.B. Vlaams Belang) de als Chance begreifen, GemeinsamkeiHistorische und kulturelle Entwicklungen: (Post-) Kolonialismus ten erkennen Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hör-Sehverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben Sprachmittlung Die Schülerinnen und Schüler Medial unterschiedlich Gespräche im Rollenunter Beachtung grundlegender als Mittler zwischen deutsch- und können Äußerungen und auvermittelte Texte (z.B. spiel erproben, sich an Textsortenmerkmale Sach- und niederländischsprachigen Sprecherinnen und thentische Hör- bzw. HörsehDiagramme, Tabellen) kontroversen GespräGebrauchstexte der öffentlichen und privaten Sprechern in informellen und formellen texte zu vertrauten Themen erschließen, in Kolumnen chen (z.B. discussie, Kommunikation verfassen und dabei gängige Gesprächssituationen die wesentlichen verstehen, sofern deutlich artiund Zeitungsartikel explizi- debat) sach- und adMitteilungsabsichten realisieren, Aussagen in der jeweils anderen Sprache kulierte repräsentative Varietä- te und leicht zugängliche ressatengerecht betei- wesentliche Informationen und zentrale mündlich sinngemäß wiedergeben, ten der Zielsprache verwendet implizite Informationen ligen; ArbeitsergebnisArgumente aus verschiedenen Quellen in die schriftlich den Inhalt von einfachen werden. (z.B. Interviews mit erkennen und in den Konse darstellen und eigene Texterstellung bzw. Argumentation mündlichen und schriftlichen Äußerungen Migranten auf text der Gesamtaussage Sachverhalte erläutern, einbeziehen, unter Beachtung grundlegender bzw. Texten in die jeweils andere Sprache vijfeeuwenmigratie.nl, Filme einordnen, Prosatexte Meinungen anhand textsortenspezifischer Merkmale sinngemäß übertragen, von schooltv.nl oder Ausschnit(z.B. Nilgün Yerli, K. konkreter Begründunverschiedene Formen des kreativen bei der schriftlichen oder mündlichen te aus Spielfilmen wie KassaAbdolah) mit Hilfe kreatigen darlegen Schreibens realisieren (u. a. fiktionale Texte Übermittlung von Informationen in die jeweils blanka oder Shouf Shouf Habibi) ver Verfahren erschließen verändern und ergänzen). andere Sprache auf Nachfragen eingehen und ggf. zusätzliche Informationen ergänzen. Verfügen über sprachliche Mittel (Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung) grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel, um mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen zu bewältigen; Wortschatz: allgemeiner und thematischer Wortschatz zum Bereich „Migratie“, Niederländisch als Arbeitssprache im Unterricht; Redemittel der Argumentation, Umschreiben von Vokabeln und Erklären von Sachverhalten ein gefestigtes Repertoire grundlegender grammatischer Strukturen zur Realisierung ihrer Kommunikationsabsicht funktional verwenden (u.a. conditionalis) Aussprache und Intonation: flüssig, wenn auch akzentgefärbt. Orthographie: weitgehend korrekte Verwendung. 33 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Sprachlernkompetenz Neueinsetzende Fremdsprache: Grundkurs Q1 Unterrichtsvorhaben (35 Ustd.) Multiculturaliteit in Nederland en Vlaanderen Sprachbewusstheit Selbstständiger Umgang im Erschließen fremdsprachlichen Materials, Nutzung von Methoden zur Sprachmittlung (z.B. Arbeit mit Wörterbüchern), Arbeitsergebnisse in der Fremdsprache sachgerecht dokumentieren, intentions- und adressatenorientiert präsentieren und den erreichten Arbeitsstand weitgehend selbstständig und im Austausch mit anderen evaluieren wesentliche Elemente des niederländischen Sprachsystems in Grundzügen auch im Vergleich mit dem Deutschen benennen, auffällige sprachliche Regelmäßigkeiten, Normabweichungen und Varietäten des formellen und informellen Sprachgebrauchs benennen, ihren Sprachgebrauch reflektiert und relativ sicher sowohl an die Erfordernisse der Kommunikationssituation als auch – meist erfolgreich – an ihre sprachlichen Möglichkeiten anpassen, über Sprache gesteuerte markante Beeinflussungsstrategien beschreiben, Text- und Medienkompetenz Medial unterschiedlich vermittelte Texte als Quelle der Information und als Anlass zur kritischen Reaktion nehmen, Perspektivwechsel vornehmen, Texte in Bezug auf die Darstellungsform und Wirkung deuten (z.B. Plakate populistischer Parteien, Zeitungskolumnen), ihr Textverständnis durch das Verfassen kreativer Variationen zum Ausdruck bringen Sonstige fachinterne Absprachen Leistungsfeststellung Klausur, 2-stündig: entweder Schreiben - Leseverstehen mit Sprachmittlung in isolierter Überprüfung oder Schreiben mit Leseverstehen und Sprachmittlung in isolierter Überprüfung Projektvorhaben Schülerinnen und Schüler verfolgen über die gesamte Unterrichtreihe die deutschen Medien hinsichtlich des Themas und stellen jeweils einen Bericht, den sie gelesen bzw. gehört haben auf Niederländisch vor der Klasse vor, ggf. wird eine Wandzeitung erstellt. 34 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Neueinsetzende Fremdsprache – Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben I für Qualifikationsphase 1, 2. Halbjahr, 4. Quartal Thema: Nederland – Waterland!?- Globale Herausforderungen und Zukunftsentwürfe in Bezug auf den Klimawandel Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen gegenwärtige politische Diskussionen zum Umgang mit dem Klimawandel, z.B. ontpoldering; Bedeutung des Aspekts „water“ für die nationale Identität der Niederländer; historische Entwicklungen u.a. im Bereich Landgewinnung und Naturkatastrophen; globale Herausforderungen und Zukunftsentwürfe in Bezug auf den Klimawandel. Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit sich der kulturellen Vielfalt und der damit verbundenen Chancen und Herausforderungen weitgehend bewusst werden und neuen Erfahrungen mit fremder Kultur grundsätzlich offen und lernbereit begegnen, sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen, die von den eigenen Vorstellungen abweichen, weitgehend bewusst werden und Toleranz entwickeln, sofern Grundprinzipien friedlichen und respektvollen Zusammenlebens nicht verletzt werden. Interkulturelles Verstehen und Handeln sich aktiv in Denk- und Verhaltensweisen von Niederländern und Flamen hineinversetzen (Perspektivwechsel) und aus der spezifischen Differenzerfahrung Verständnis sowie ggf. kritische Distanz (auch zur eigenen Kultur) bzw. Empathie für den anderen entwickeln, in interkulturellen Handlungssituationen eigene Lebenserfahrungen und Sichtweisen mit denen der niederländischsprachigen Bezugskulturen vergleichen, diskutieren und problematisieren und sich dabei weitgehend in Denk- und Verhaltensweisen ihres Gegenübers hineinversetzen und angemessen kommunikativ reagieren, in formellen wie informellen interkulturellen Begegnungssituationen kulturspezifische Konventionen und Besonderheiten in der Regel beachten, mögliche sprachlich-kulturell bedingte Missverständnisse und Konflikte in der Regel vermeiden. Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hör-Sehverstehen Hauptaussagen und wichtige Einzelinformationen entnehmen aus: Radio- und Fernsehbeiträgen (u.a. schooltv „rondje Nederland“; youtube „De Hertogin Hedwigepolder “Het Zeeuwse Dilemma“; Nuon-Werbespot „Het water“), songs (z.B. „De Zuiderzeeballade“) und Filmausschnitten (aus „De storm“) Leseverstehen authentische, auch umfangreichere Sach- und Gebrauchstexte verstehen (z.B. aus Deltawerken.nl) , explizite und leicht zugängliche implizite Informationen und thematische Argumente erkennen, literarische Texte thematisch einordnen (Gedichte zur Flutkatastrophe ´53; Auszüge aus Oosterschelde Windkracht 10/ De Verdronkene) Sprechen Schreiben Sprachmittlung sich an informellen und nach Vorbereitung situationsanthemenbezogene Sachver-halte und einfacheren formalisierten gemessen und adressatengerecht Argumente in die jeweils andere Diskussionen zum Thema spreekbeurt verfassen; Sprache übertragen, dabei auf Nachbeteiligen; einfache fiktionale Texte vervollfrage Zusatzinformation geben. nach Vorbereitung Sachver- ständigen oder kreativ umsetzen mündlich: in informellen Gesprächen halte und Problemstellun(Gedichte zur Flutkatastrophe ´53; schriftlich: Hauptaussagen aus Texgen zusammenhängend Auszüge aus Oosterschelde Windten darstellen (minikracht 10/ De Verdronkene) spreekbeurt) und begründet Stellung nehmen Verfügen über sprachliche Mittel (Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung) grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel, um mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen zu bewältigen; Wortschatz: allgemeiner und thematischer Wortschatz zum Bereich „Nederland – Waterland“, Niederländisch als Arbeitssprache im Unterricht; Redemittel der Argumentation und Präsentation Aussprache und Intonation: flüssig, wenn auch akzentgefärbt. Verstehen einiger weniger regionaler Aussprachevarianten (z.B. Zeeuws) Orthographie: weitgehend korrekte Verwendung. 35 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Sprachlernkompetenz grundlegendes Repertoire von Strategien und Techniken des selbstständigen und kooperativen Sprachenlernens: eigenes Sprachenlernen beobachten und Lernschwerpunkte erkennen (z.B. Analyse nach Klausur), Wörterbuchnutzung erweitern, Arbeitsergebnisse präsentieren Neueinsetzende Fremdsprache Q1 (30 Ustd.) Nederland – waterland Globale Herausforderungen und Zukunftsentwürfe in Bezug auf den Klimawandel Sprachbewusstheit Besonderheiten von regionale Aussprachevarietäten in Ansätzen erkennen und analysieren können Text- und Medienkompetenz Grundlegendes Methodenrepertoire für den analytisch-interpretierenden sowie den produktions- bzw. anwendungsorientierten Umgang mit Texten und Medien; Authentische Sach- und Gebrauchstexte sowie literarische Texte zur Thematik in ihrem kulturellen Kontext verstehen und deuten, z.B. Reportagen, Zeitungsartikel, einfachere fachliche Texte, column, cartoon, karikatuur, Romanauszug oder Kurzgeschichte, song, Filmausschnitt), auffällige Wirkungsmittel und Argumentationsstrukturen erkennen und Stellung beziehen; Eigene argumentative (betoog, commentaar) und expositorische Texte (samenvatting) produzieren, ihr Textverstehen durch das Verfassen kreativer Versionen zum Ausdruck bringen: Simulation einer Talkshow, Ergänzung oder Umformung eines narrativen oder lyrischen Textes. Sonstige fachinterne Absprachen Leistungsfeststellung Klausur, 2-stündig: Überprüfung von Schreiben/Leseverstehen . In der Schreibaufgabe Erstellen eines argumentativen oder expositorischen Zieltexts (commentaar oder verslag, artikel, dagboek). Projektvorhaben eine vorbereitete Diskussion oder Debatte in der Gruppe (oder Podium) zu einem realen oder realistischen Problem im Bereich Umgang mit dem Klimawandel 36 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Neueinsetzende Fremdsprache – Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben I für Qualifikationsphase 2, 1. Halbjahr, 1. Quartal Thema:De buurlanden Duitsland en Nederland - Zwischen Vergangenheitsbewältigung und grenzüberschreitender Zusammenarbeit Soziokulturelles Orientierungswissen Zentrale Ereignisse von Besatzungszeit und Judenverfolung (z. B. Kamp Westerbork, Dolle Dinsdag, Hongerwinter); Umgang der Niederländer mit der deutschen Besatzungsmacht (z.B. collaboratie en verzet) Bedeutung der Besatzungszeit für die niederländische Bevölkerung (z.B. vieren en herdenken) Interkulturelle kommunikative Kompetenz Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit Kulturspezifische, historisch geprägte Haltungen erkennen und erläutern, sich kultureller Vielfalt und damit verbundenen historischen Herausforderungen weitgehend bewusst werden; sich eigener Wahrnehmungen und Einstellungen bewusst werden und sie ggf. in Frage stellen/ relativieren. Interkulturelles Verstehen und Handeln Mögliche kulturell bedingte und historisch begründete Missverständnisse erkennen, ihnen möglichst sensibel begegnen und Konflikte in der Regel vermeiden; sich in echten sowie simulierten interkulturellen Begegnungssituationen aktiv in Denk- und Verhaltensweisen von Niederländern hineinversetzen und angemessen kommunikativ reagieren Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hör-Sehverstehen Hauptaussagen und wichtige Einzelinformationen entnehmen aus: Film(ausschnitt)en: Het bittere kruid/ De Aanslag/ Oorlogswinter/ De Tweeling; Hörbuch/vorgetragenen Gedichten (Ida Vos: Vijfendertig Tranen). Leseverstehen Sprechen Schreiben Sprachmittlung literarische Texte thematisch einordnen (z.B. Auszüden Inhalt von längeren und unter Beachtung von Textsorthemenbezogene Sachverge aus Het bittere Kruid/ Oorlogswinter/ komplexeren Texten, struktu- tenmerkmalen überzeugend halte, HintergrundinformaKinderjaren/ De Aanschlag); riert und kohärent für Kurzre- informieren; tionen und Zitate in die authentische, auch umfangreichere Sachtexte verferate (spreekbeurt) nutzen; Realisierung verschiedener Forjeweils andere Sprache stehen, dabei explizite und leicht zugängliche implizi- Arbeitsergebnisse und Sachmen des kreativen Schreibens übertragen und dabei als te Informationen inhaltlich erfassen sowie diese in verhalte kohärent und präzise unter Beachtung textsortenspezi- Mittler fungieren den Kontext der Gesamtaussage einordnen; darstellen und erläutern. fischer Merkmale. der Leseabsicht entsprechende Strategien mit Hilfe funktional einsetzen . Verfügen über sprachliche Mittel (Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung) grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel, um mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen zu bewältigen; Wortschatz: allgemeiner und thematischer Wortschatz zum Bereich „Bezettingstijd en jodenvervolging tijdens de Tweede Wereldoorlog in Nederland“, Niederländisch als Arbeitssprache im Unterricht; Redemittel der Präsentation Aussprache und Intonation: flüssig, wenn auch akzentgefärbt Orthographie: weitgehend korrekte Verwendung, inhaltliches Verstehen von historischen Quellen bei Abweichungen von der aktuellen Orthographie-Norm Sprachlernkompetenz Neueinsetzende Fremdsprache Sprachbewusstheit 37 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Bedarfsgerecht ein- und zweisprachige Wörterbücher für das eigene Sprachenlernen und das Verständnis literarischer Texte nutzen; Arbeitsergebnisse sachgerecht dokumentieren und angemessen präsentieren, sodass sie längerfristig verfügbar sind, sowie den erreichten Arbeitsstand evaluieren; Grundinventar von Vortrags- und Präsentationsstrategien nutzen. Grundkurs Q2 Unterrichtsvorhaben (30 Ustd.) De buurlanden Duitsland en Nederland Besatzungszeit, Judenverfolung und ihre Folgen, Vergangenheitsbewältigung zweier Nachbarstaaten über Sprache gesteuerte markante Beeinflussungsstrategien beschreiben (z.B. in Debatten, Reden). Text- und Medienkompetenz Grundlegendes Methodenrepertoire für den analytisch-interpretierenden sowie den produktions- bzw. anwendungsorientierten Umgang mit Texten und Medien; Authentische Sach- und Gebrauchstexte sowie literarische Texte zur Thematik in ihrem kulturellen Kontext verstehen und deuten, z.B. Reportagen, Zeitungsartikel, einfachere fachliche Texte, column, cartoon, karikatuur, Romanauszug oder Kurzgeschichte oder Gedicht, Filmausschnitt), auffällige Wirkungsmittel und Argumentationsstrukturen erkennen; eigene mündliche expositorische Texte (mini-spreekbeurt) und schriftliche, expositorische Texte (samenvatting, verslag) produzieren, ihr Textverstehen durch das Verfassen kreativer Versionen zum Ausdruck bringen: Umformung oder szenische Darstellung eines literarischen Textes Sonstige fachinterne Absprachen Leistungsfeststellung Klausur, 3-stündig: Überprüfung von Schreiben/Leseverstehen . In der Schreibaufgabe Erstellen eines argumentativen oder expositorischen Zieltexts (commentaar oder verslag, artikel, dagboek). Projektvorhaben Besuch des Museums Markt 12/ der Gedenkstätte Kamp Vught 38 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Neueinsetzende Fremdsprache – Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben II für Qualifikationsphase 2, 1. Halbjahr, 2. Quartal Thema:De buurlanden Duitsland en Nederland - Zwischen Vergangenheitsbewältigung und grenzüberschreitender Zusammenarbeit Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit Interkulturelles Verstehen und Handeln Wandel der gegenseitigen WahrnehKulturspezifische, historisch geprägte Haltungen erkenMögliche kulturell bedingte und historisch begründete Missverständnisse erkenmung nach dem 2. Weltkrieg, Formen nen und erläutern; nen, ihnen möglichst sensibel begegnen und Konflikte in der Regel vermeiden; der grenzüberschreitenden Zusammensich allgemeiner Grundprinzipien des friedlichen und sich in echten sowie simulierten interkulturellen Begegnungssituationen aktiv in arbeit, infrastrukturelle Gegebenheiten respektvollen Zusammenlebens bewusst werden; VorDenk- und Verhaltensweisen von Niederländern hineinversetzen, Verständnis des Grenzraums, aktuelle und regionale gänge und Funktion der beeldvorming, Klischees und entwickeln und angemessen kommunikativ reagieren; Beispiele Vorurteile wahrnehmen und hinterfragen; Offenheit in formellen wie informellen interkulturellen Begegnungssituationen kulturspeziund Toleranz für den Blick hinter die Grenze entwickeln. fische Konventionen und Besonderheiten in der Regel beachten. Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hör-Sehverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben Sprachmittlung Äußerungen und auliterarische Texte sich an informellen Diskussionen zum Thema beteiligen, hierbei wesentliche Informatioals Mittler zwischen deutsch- und thentische Hör- bzw. thematisch einordErfahrungen, Erlebnisse und Gefühle zur Sprache bringen, nen und zentrale Arguniederländischsprachigen SpreHörsehtexte zu vertraunen, authentische, Meinungen und eigene sowie in unterschiedlichen Rollen fremde mente aus verschiedecherinnen und Sprechern in inten Themen verstehen, auch umfangreichere Positionen vertreten und begründen. nen Quellen in die eigeformellen und formellen Geihnen Hauptaussagen Texte verstehen, Sich in Gespräche einschalten, Gespräche beginnen, fortführen und ne Texterstellung bzw. sprächssituationen die wesentliund wichtige Einzelindabei explizite und beenden sowie diese mit Argumentation einbechen Aussagen in der jeweils formationen entneheinige implizite InUnterstützung kooperativer Gesprächspartner aufrechterhalten und ziehen, anderen Sprache mündlich sinnmen, z.B. aus: formationen sowie bei sprachlichen Schwierigkeiten grundlegende eigene Texte unter Eingemäß wiedergeben, bei der Film(ausschnitt)en: (z.B. Gattungs- und GeKompensationsstrategien funktional anwenden. satz eines situationsschriftlichen oder mündlichen Werbespots Fußballwet- staltungsmerkmale angemessenen SprachÜbermittlung von Informationen ten); inhaltlich erfassen, Arbeitsergebnisse sprachlich kohärent darstellen und einfach registers sowie einzelner in die jeweils andere Sprache auf Songtexte (z.B. „Alle Karikaturen, Comics strukturierte Kurzreferate (spreekbeurt) halten, dabei wesentliche grundlegender Stilmittel Nachfragen eingehen und ggf. Duitsers op het strand“/ und andere diskontiAspekte hinreichend präzise und detailliert erläutern, von weitgehend adressatenzusätzliche Informationen ergän”Joint Venture – nuierliche Texte Erfahrungen, Erlebnissen und Vorhaben berichten sowie Meinungen gerecht gestalten. zen. Holland”); deuten anhand konkreter Begründungen darlegen. Verfügen über sprachliche Mittel (Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung) grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel funktional einsetzen, um mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen zunehmend sicher zu bewältigen. Wortschatz: allgemeiner und thematischer Wortschatz zu den Bereichen „Deutsch-Niederländisches Verhältnis“ und „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit“, Niederländisch als Arbeitssprache, grundlegende Redemittel der Präsentation sowie Diskussionswortschatz Aussprache und Intonation: flüssig, wenn auch noch z.T. akzentgefärbt. 39 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Orthographie: weitgehend korrekte Verwendung. Sprachlernkompetenz Sprachbewusstheit ihr Sprachenlernen und den Grad eigener Sprachbeherrschung selbstständig beobachten, evaluieren und planen. Dabei erkennen, analysieren und korrigieren sie eigene Fehler; Bedarfsgerecht ein- und zweisprachige Wörterbücher für das eigene Sprachenlernen und die Informationsbeschaffung nutzen; Arbeitsergebnisse sachgerecht dokumentieren und angemessen präsentieren, sodass sie längerfristig verfügbar sind, sowie den erreichten Arbeitsstand evaluieren; die Bearbeitung von Aufgaben selbstständig und mittels kooperativer Arbeitsformen des Sprachenlernens planen, durchführen und dabei mit auftretenden Schwierigkeiten ergebnisorientiert umgehen; sich an der Schreib- bzw. Sprechintention oder der Aufgabenstellung orientieren, ihre Textgestaltung im Hinblick auf Inhalt und Sprache planen, ihre Texte unter Nutzung ihrer Planung verfassen und anschließend überarbeiten; ein Grundinventar von Vortrags- und Präsentationsstrategien sowie von Techniken für die Planung und Evaluation eigener mündlicher Textproduktion nutzen; Arbeitsergebnisse in der Fremdsprache sachgerecht dokumentieren, intentions- und adressatenorientiert präsentieren und den erreichten Arbeitsstand weitgehend selbstständig und im Austausch mit anderen evaluieren; fachliche Kenntnisse und Methoden auch im Rahmen fachübergreifender Frage-und Aufgabenstellungen nutzen. ihren Sprachgebrauch reflektiert und relativ sicher sowohl an die Erfordernisse der Kommunikationssituation als auch – meist erfolgreich – an ihre sprachlichen Möglichkeiten anpassen; ihre Kommunikation bei Bedarf bewusst planen, Kommunikationsprobleme meist selbstständig beheben und ihre Sprachkompetenz auch durch explorierenden Einsatz sprachlicher Mittel erweitern und festigen; über Sprache gesteuerte markante Beeinflussungsstrategien beschreiben(z.B. in Debatten, Reden). Neueinsetzende Fremdsprache Grundkurs Q2 Unterrichtsvorhaben (30 Ustd.) De buurlanden Duitsland en Nederland Zwischen Vergangenheitsbewältigung und grenzüberschreitender Zusammenarbeit Text- und Medienkompetenz Grundlegendes Methodenrepertoire für den analytisch-interpretierenden sowie den produktions- bzw. anwendungsorientierten Umgang mit Texten und Medien; Authentische Sach- und Gebrauchstexte sowie literarische Texte zur Thematik in ihrem kulturellen Kontext verstehen und deuten, z.B. Reportagen, Interviews, Zeitungsartikel, einfachere fachliche Texte, Bilder, cartoon, karikatuur, Filmausschnitt), auffällige Wirkungsmittel und Argumentationsstrukturen erkennen; unter Berücksichtigung ihres Welt- und soziokulturellen Orientierungswissens zu den Aussagen des jeweiligen Textes Stellung beziehen, eigene mündliche expositorische Texte (spreekbeurt) und schriftliche, expositorische Texte (samenvatting, verslag) produzieren; ein grundlegendes Spektrum an Hilfsmitteln und Medien funktional nutzen, um eigene Texte in mündlicher wie in schriftlicher Vermittlungsform adressatenorientiert zu stützen. Sonstige fachinterne Absprachen Leistungsfeststellung mündliche Prüfung als Klausurersatz: Prüfung in 2er/3er-Gruppen, Prüfungszeit = ca. 25-30min Teil I: zusammenhängendes Sprechen => Präsentation einer Karikatur (AFB I – III) Teil II: an Gesprächen teilnehmen => Diskussion in verschiedenen Rollen zu aktuell strittigem Thema Projektvorhaben Besuch des Museums Markt 12/ der Gedenkstätte Kamp Vught 40 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Neu einsetzende Fremdsprache – Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben III für Qualifikationsphase 2, 2. Halbjahr, 3. Quartal Thema: Brussel – een Vlaamse stad? Kulturelle Identität in Belgiens Hauptstadt – historische und aktuelle Aspekte des Sprachenstreits Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Historischer Sprachenstreit als Hintergrund, Entwicklung und Problematik des belgischen Föderalismus, Separatismus und die Rolle Brüssels, Rechtspopulismus und politisches Klima, Multikulturalität und Identitätsfragen in der sich entwickelnden Metropole Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit Der Situation in Brüssel gegenüber mit Offenheit und Lernbereitschaft begegnen; Probeweise eine andere Perspektive einnehmen; sprachliche Varietät akzeptieren Interkulturelles Verstehen und Handeln in Belgien zu beobachtende Sichtweisen diskutieren und sich dabei in Denkund Verhaltensweisen hineinversetzen Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hör-Sehverstehen Positionen und Stimmungen aus Radio- und Fernsehbeiträgen (z.B. TV Brussel, Koppen: BHV-de kieskring die ontnederlandst, Van toen en nu: Rellen in de Voerstreek, taalbarometer) entnehmen Leseverstehen authentische, auch umfangreichere Sach- und Gebrauchstexte verstehen, explizite und leicht zugängliche implizite Informationen und thematische Argumente erkennen, Schreiben Sprachmittlung situationsangemessen und adressatengethemenbezogene Sachverhalte und Argurecht z.B. commentaar, brief, verslag, mente in die jeweils andere Sprache artikel verfassen, übertragen, dabei adressatengerecht wesentliche Informationen und zentrale Zusatzinformation geben. Argumente aus verschiedenen Quellen in mündlich: in informellen Gesprächen, die eigene Texterstellung bzw. schriftlich: Hauptaussagen aus Texten Argumentation einbeziehen, Verfügen über sprachliche Mittel (Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- u. Intonationsmuster; Orthographie u. Zeichensetzung) grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel, um mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen zu bewältigen: Wortschatz: allgemeiner und thematischer Wortschatz zu Belgien, Niederländisch als Arbeitssprache im Unterricht, Argumentationswortschatz; Aussprache und Intonation: flüssig, wenn auch akzentgefärbt. Verstehen der standardsprachlichen belgischen Aussprachevarietät Orthographie und Zeichensetzung: weitgehend korrekte Verwendung. Sprachlernkompetenz Aufgaben selbstständig bearbeiten und mittels kooperativer Arbeitsformen des Sprachenlernens planen, durchführen und dabei mit auftretenden Schwierigkeiten ergebnisorientiert umgehen, Arbeitsergebnisse in der Fremdsprache sachgerecht dokumentieren, intentions- und adressatenorientiert präsentieren und den erreichten Arbeitsstand weitgehend selbstständig und im Austausch mit anderen evaluieren Sprechen Sachverhalte und Problemstellungen zusammenhängend darstellen und dazu begründet Stellung nehmen Neu einsetzende Fremdsprache: Q2 Unterrichtsvorhaben (20 Ustd.) Brussel Vlaams? Kulturelle Identität in Belgiens Hauptstadt – historische und aktuelle Aspekte des Sprachenstreits Sprachbewusstheit sprachliche Regelmäßigkeiten und typische Merkmale der belgischen Varietät des Niederländischen erkennen und benennen, z.B. Personalpronomen gij/u, 'de zachte g'; Sprache als soziokulturelles Identifikationsmerkmal diskutieren; Beeinflussungsstrategien in (politischen, argumentativen) Texten erkennen und einige anwenden. Text- und Medienkompetenz 41 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Grundlegendes Methodenrepertoire für den analytisch-interpretierenden sowie den produktions- bzw. anwendungsorientierten Umgang mit Texten und Medien: Authentische Sach- und Gebrauchstexte sowie literarische Texte zur Thematik in ihrem kulturellen Kontext verstehen und deuten, z.B. Reportagen, Zeitungsartikel, politische Statements, Grafiken und Schemata, column, cartoon, karikatuur , Filmausschnitt (TV Brussel, Serie De Vijfhoek), auffällige Wirkungsmittel und Argumentationsstrukturen erkennen und Stellung beziehen; Eigene argumentative (commentaar) und expositorische Texte (samenvatting, verslag, artikel) produzieren, Sonstige fachinterne Absprachen Leistungsfeststellung Projektvorhaben Klausur unter Abiturbedingungen: Überprüfung von Schreiben/Leseverstehen mit isolier- eine vorbereitete Diskussion oder Debatte in der Gruppe (oder Podium) zu einem realen ter Überprüfung des Hör-sehverstehens oder Schreiben oder Hör-/Hör-Sehverstehen mit oder realistischen Problem in der Lebenswelt der belgischen Bevölkerung, z.B. in de Lesen als weitere Teilkompetenz in isolierter Überprüfung. Zusätzlich zur Auswahl einen Vlaamse Rand, entlang der Sprachgrenze o.ä. zweiten Vorschlag mit anderen Teilkompetenzen. 42 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit 2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Niederländisch die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen. In diesem Zusammenhang beziehen sich die Grundsätze 1 bis 14 auf fächerübergreifende Aspekte, die auch Gegenstand der Qualitätsanalyse sind, die Grundsätze 15 bis 21 sind fachspezifisch angelegt. Überfachliche Grundsätze: 1.) 2.) 3.) 4.) 5.) 6.) 7.) 8.) 9.) 10.) 11.) 12.) 13.) 14.) Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse. Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Schülerinnen und Schüler. Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt. Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt. Die Schülerinnen und Schüler erreichen einen Lernzuwachs. Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schülerinnen und Schüler. Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen und Schüler und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen. Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schülerinnen und Schüler. Die Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum. Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten. Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt. Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht. Fachliche Grundsätze: 15.) Der Unterricht erfolgt in niederländischer Sprache. Die kurzzeitige Verwendung der deutschen Sprache ist im Sinne einer funktionalen Einsprachigkeit möglich. 16.) Die Mündlichkeit wird im Niederländischunterricht verstärkt gefördert. Im Unterricht werden häufig Lernarrangements verwandt, die zu hohen Sprechanteilen möglichst aller Schülerinnen und Schüler führen. 17.) Im Unterricht werden authentische oder realitätsnahe mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen herbeigeführt. Soweit es organisatorisch möglich ist, wird ergänzend dazu eine aufgabengeleitete Exkursion über die Grenze nach Maastricht am Ende der EF durchgeführt. 18.) Die Mehrsprachigkeitsprofile der Schülerinnen und Schüler werden aktiv genutzt, indem an individuelle Sprachlernerfahrungen und Sprachlernwissen angeknüpft wird. Sprachvergleiche können erfolgen, wenn sie die Sprachlernkompetenz und die Sprachbewusstheit fördern. 19.) Zur Förderung individueller Lernwege und selbständigen Arbeitens werden regelmäßig differenzierte Lernaufgaben eingesetzt. 20.) Die Materialien des eingeführten Lehrwerks werden funktional in Bezug auf die angestrebten Kompetenzen eingesetzt und ggf. durch weitere geeignete Materialien er43 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit gänzt. Prinzipiell richtet sich der Unterricht im neu einsetzenden Kurs bis zur Q1 weitgehend nach der Lehrbuchprogression, um den Schülerinnen und Schüler durch eine klare Orientierung den Sprachlernprozess zu erleichtern. 21.) Fehler werden als Lernchancen genutzt. Im Unterricht werden Verfahren angewandt, die eine sensible, konstruktive Fehlerkorrektur ermöglichen, ohne dass die Kommunikation gestört wird. Im schriftlichen Bereich werden Verfahren vermittelt, die geeignet sind, individuelle Fehlerschwerpunkte zu identifizieren und zu beseitigen (z.B. Fehlerprotokoll, Fehlerkartei). 22.) Alle Schülerinnen und Schüler haben bereits Sprachlernerfahrungen, wenn sie Niederländisch wählen, deshalb werden Vorkenntnisse bestimmter fachlicher Methoden (Methoden des Vokabellernens, Texterschließungsmethoden, Analysemethoden für sprachliche Gestaltungsmittel, Anfertigung einer Zusammenfassung etc.) als bekannt vorausgesetzt, sodass diese im Niederländischunterricht z.T. lediglich wiederholt aber nicht mehr systematisch eingeführt werden. 44 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung Auf der Grundlage von § 48 SchulG, § 13 APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Niederländisch hat die Fachkonferenz im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Die nachfolgenden Absprachen stellen die Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder dar. Bezogen auf die einzelne Lerngruppe kommen ergänzend weitere der in den Folgeabschnitten genannten Instrumente der Leistungsüberprüfung zum Einsatz. Verbindliche Absprachen: Bewertungsformen: Pro Halbjahr werden zwei Klausuren geschrieben, von denen eine während der Qualifikationsphase (Q2: 1. Halbjahr, 2. Quartal) durch eine mündliche Prüfung ersetzt wird. Wortschatzüberprüfungen werden in der EF (neueinsetzend) regelmäßig nach Absprache mit dem Kurs durchgeführt, wenn der Wortschatz in der Hausaufgabe erlernt werden sollte, können diese auch unangekündigt durchgeführt werden. Bewertungsweise: Bewertungskriterien sind in der Qualifikationsphase an den Vorgaben für das Abitur orientiert. Die Schülerinnen und Schüler werden zu Beginn der Q1 mit den Kriterien vertraut gemacht. Sprachliche und inhaltliche Leistung werden im Verhältnis 60:40 gewertet, in der EF neueinsetzend überwiegt die sprachliche Leistung die inhaltliche in deutlicherem Maße. Bewertung und Rückmeldung erfolgen schriftlich und individuell (Bewertungsraster, Lerntipps). Um Transparenz hinsichtlich der Notenbewertung gewährleisten zu können, werden zu Beginn jeden Schuljahres den Schülerinnen und Schülern in allen Lernjahren die Bewertungsgrundlagen überblickshaft schriftlich ausgehändigt und diese gemeinsam besprochen. Zudem erhalten die Lerner einen Selbst-Evaluationsbogen zur sonstigen Mitarbeit, um eigene Leistungen einschätzen und nachvollziehen zu können sowie sich des eigenen Sprachlernprozesses bewusst zu werden. Zur frühzeitigen Förderung der mündlichen Sprachkompetenz sollen bereits in der EF im neueinsetzenden Kurs kürzere mündliche Überprüfungen in Form von längeren Rollenspiele mit möglichst gleichwertigem Sprechanteil sowie Präsentationen u.ä. durchgeführt werden, beispielsweise Präsentationen zum eigenen Tagesablauf, der letzten Ferien (vgl. 2.1). Kriterien für die Bewertung werden zuvor gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern festgelegt. Die Facharbeit kann nach Vorgaben der Schule im dritten Quartal der Q1 erfolgen. Spezifische Anforderungen des Faches Niederländisch können die Lerner auf der Homepage der Schule entnehmen, zudem erfolgt im ersten Halbjahr der Q1 in allen Kursen eine mündliche Information über Rahmenbedingungen und Anforderungen. Verbindliche Instrumente: Überprüfung der schriftlichen Leistung zwei Klausuren pro Halbjahr, Facharbeit Die Teilkompetenzen, die in den Klausuren schwerpunktmäßig zu überprüfen sind, werden wie folgt verteilt: 45 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung EF neueinsetzender Kurs ab 2014/15*: Im 1. Quartal: Verfügen über sprachliche Mittel, Leseverstehen, Schreiben Im 2. Quartal: Verfügen über sprachliche Mittel, Hörverstehen, Schreiben, Sprachmittlung Im 3. Quartal: Lesen, Schreiben, Sprachmittlung** Im 4. Quartal: Schreiben, Lesen (Klausurgestaltung annähernd wie Klausuren in der Q1/2) *Die Schwerpunkte bei den Überprüfungen können in Ausnahmefällen je nach zeitlicher Lage der Klausur und Unterrichtsverlauf verändert werden, allerdings sollten die Schwerpunkte der Teilkompetenzen innerhalb der einzelnen Halbjahre weitgehend eingehalten werden. **Mittelfristig erwägt die Fachkonferenz Niederländisch, die Klausur im 3. Quartal durch eine mündliche Prüfung zu ersetzen, um den Schwerpunkt Mündlichkeit ebenfalls in der Leistungsbewertung fest zu verankern. Q1 neu einsetzend bis 2014/15*** Im 1. Quartal: Zieltext brief/ commentaar Im 2. Quartal: Zieltext brief/ commentaar Im 3. Quartal: Zieltext spreekbeurt/ boekverslag Im 4. Quartal: Zieltext spreekbeurt/ betoog Q2 neu einsetzend bis 2015/16*** Im 1. Quartal: Zieltext betoog/ boekverslag Im 2. Quartal: mündliche Prüfung als Klausurersatz => spreekbeurt Im 3. Quartal: Zieltext spreekbeurt/ boekverslag/ commentaar/ betoog. Klausur unter Abiturbedingungen. Q1 neu einsetzend ab 2015/16*** Im 1. Quartal: Leseverstehen, Schreiben Im 2. Quartal: Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben Im 3. Quartal: Sprachmittlung, Leseverstehen, Schreiben / Facharbeit Im 4. Quartal: Leseverstehen, Schreiben Q2 neu einsetzend ab 2016/17*** Im 1. Quartal: Leseverstehen, Schreiben Im 2. Quartal: Sprechen (mündliche Prüfung als Klausurersatz => spreekbeurt) Im 3. Quartal: Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben. Klausur unter Abiturbedingungen. *** Der Lehrkraft obliegt die Verantwortung, dass im Verlauf der Qualifikationsphase durch die Klausuren alle Aufgabentypen (informationsverarbeitend, textverarbeitend, impulsgesteuert) sowie alle Zieltexte zumindest einmal abgedeckt wurden. Überprüfung der sonstigen Leistung Der Bewertungsbereich „Sonstige Mitarbeit“ erfasst die Qualität, die Quantität und die Kontinuität der mündlichen und schriftlichen Leistungen im unterrichtlichen Zusammenhang. Die „Sonstige Mitarbeit“ wird sowohl durch Beobachtung während des Schuljahres als auch durch punktuelle Überprüfungen festgestellt. Bewertungsformen werden zu Kursbeginn mit den Schülerinnen und Schülern kommuniziert. 46 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung Dabei ist zwischen Lern- und Leistungssituationen im Unterricht zu unterscheiden. Auch die Bewertung dieser sonstigen Leistungen erfolgt differenziert und kriteriengeleitet im Hinblick auf die inhaltliche, methodische und die sprachliche Leistung bzw. die Darstellungsleistung, wobei auch hier die sprachliche Leistung bei der Beurteilung stärker gewichtet wird. Die Schülerinnen und Schüler erhalten regelmäßig und zeitnah eine transparente Rückmeldung zur Bewertung ihrer Leistungen. Am Ende jeden Quartals werden den Lernern die Quartalsnoten mitgeteilt, an dieser Stelle kann zudem auf die Selbst-Evaluation der Schülerinnen und Schüler zurückgegriffen werden. Wesentliche Kriterien bei der Bewertung der sprachlichen Leistung sind: Verfügbarkeit eines themenbezogenen Wortschatzes - sowie mit der Lernprogression zunehmend- eines Textbesprechungsvokabulars; Beherrschung der Ausdrucksmittel zur Unterrichtskommunikation sowie von Sprechund Verständigungsstrategien; Beherrschung und Anwendung grundlegender Regeln der Grammatik. Die Bewertung der inhaltlichen Leistung berücksichtigt im fortgeschrittenen Niederländischunterricht (neueinsetzend ab der Q1) insbesondere folgende Aspekte: Fähigkeit, gehörte oder geschriebene Texte global oder detailliert zu verstehen Ideenreichtum und Risikobereitschaft in den Beiträgen; Fähigkeit, behandelte Inhalte und Themen wiederzugeben, darzustellen, zu erklären, auf andere Kontexte zu übertragen; reflektiert Stellung zu Aussagen und Meinungen zu beziehen; Fähigkeit, neue Inhalte unter Nutzung des Sprach- und Sachwissens zu erschließen. Bewertungsgrundsätze Dem Bereich „Sonstige Mitarbeit“ wird in der Regel die gleiche Gewichtung zugestanden wie dem Bereich der Klausuren. Maßstäbe für die Beurteilung der „Sonstigen Mitarbeit“ - sprachliche und inhaltliche Korrektheit, - Engagement, aktive Teilnahme am Unterrichtsgeschehen, - Kontinuität, Qualität, Umfang, Selbständigkeit, Komplexität der Beiträge Die Beurteilung ist ergebnis- und prozessorientiert. 47 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung Tabelle: Anforderungen in der sonstigen Mitarbeit für die Noten „gut“ sowie „ausreichend“ ASPEKT ANFORDERUNGEN FÜR DIE LEISTUNG… „gut“ „ausreichend“ Die Schülerin, der Schüler… kontinuierliche Mitarbeit inhaltliche Qualität der Beiträge beteiligt sich in allen Anforderungsbereichen rege am Unterrichtsgespräch nennt richtige Lösungen in allen Anforderungsbereichen und begründet sie in der Regel nachvollziehbar im Zusammenhang der Aufgabenstellung Verwendung der Zielsprache verwendet die Zielsprache (auch in kooperativen/ offenen Lernformen) flüssig und entsprechend des Lernstandes überwiegend sprachlich korrekt. Bei Äußerung ergeben sich keine Verständnisschwierigkeiten. Einbringen eigener, innovativer Ideen bringt den Unterricht mit eigenen Ideen voran selbständige Leistungen in Arbeitsphasen Präsentationen, Referate, Ergebnisse aus Arbeitsphasen Teamfähigkeit und Kooperationsfähigkeit Führung der Hefte bzw. Mappen eigenständige Vorund Nachbereitung, Hausaufgaben Leistungen in schriftlichen Überprüfungen geht selbstständig auf andere Lösungen ein, findet Argumente und Begründungen für ihre/seine eigenen Beiträge, ist ausdauernd bei der Sache und erledigt Aufgaben gründlich und zuverlässig, strukturiert und erarbeitet neue Lerninhalte weitgehend selbstständig, stellt selbstständig Nachfragen, erarbeitet bereitgestellte Materialien selbstständig. Er/sie arbeitet selbstständig an Fehlerschwerpunkten und erweitert eigenständig Wortschatz, z.B. mit Vokabelheft. präsentiert vollständig, strukturiert und gut nachvollziehbar; kann ihre/seine Ergebnisse auf unterschiedliche Art und mit unterschiedlichen Medien darstellen bringt sich ergebnisorientiert in die Gruppen-/ Partnerarbeit ein, arbeitet kooperativ und respektiert die Beiträge Anderer fertigt Mitschriften vollständig, ordentlich und strukturiert an, geht sorgfältig mit Unterrichtsmaterialien um (auch Klausuren) wiederholt regelmäßig und unaufgefordert Unterrichtsinhalte, erledigt Hausaufgaben/ Berichtigungen quantitativ und qualitativ angemessen und im Sinne der Aufgabe ca. 80% der erreichbaren Punkte nimmt eher selten am Unterrichtsgespräch teil, Teilnahme umfasst hauptsächlich den AFB I, teilweise aber auch den AFB II nennt bei der Mitarbeit im AFB I zumeist richtige Lösungen, löst Aufgaben im AFB II zumindest teilweise korrekt – in der Regel jedoch ohne nachvollziehbare Begründungen verwendet die Zielsprache stockend, in einfachen Strukturen, sucht oft nach Redemitteln. Äußerungen sind oft fehlerhaft und entsprechen nur teilweise dem Lernstand. Es ergeben sich teilweise Verständnisschwierigkeiten. In kooperativen/ offenen Lernformen muss er/ sie zur Verwendung der Zielsprache angehalten werden, setzt dies dann aber zumindest teilweise um. äußert selten eigene Ideen zur Fortentwicklung des Lernens geht selten auf andere Lösungen ein, nennt Argumente, kann sie aber nicht begründen, benötigt oft eine Aufforderung, um mit der Arbeit zu beginnen; arbeitet Rückstände nur teilweise auf, erarbeitet neue Lerninhalte mit umfangreicher Hilfestellung, fragt diese aber nur selten nach, erarbeitet bereitgestellte Materialen eher lückenhaft. Der Lerner muss zur Arbeit an Fehlerschwerpunkten und zur Erweiterung des Wortschatzes angehalten werden, zeigt dann aber erkennbare Anstrengung. präsentiert oft eher oberflächlich, die Präsentation weist Verständnislücken und Sprachschwierigkeiten auf; kann ihre/seine Ergebnisse nur auf eine Art darstellen, Verständnis muss durch z.T. durch Nachfragen gesichert werden bringt sich nur wenig in die Gruppen-/Partnerarbeit ein, unterstützt diese nur wenig, stört offen angelegte Arbeitsphasen aber nicht fertigt Mitschriften lückenhaft, unsauber und wenig strukturiert an, Unterichtsmaterialien sind teilweise nicht vorhanden oder unvollständig(auch Klausuren) wiederholt Unterrichtsinhalte unregelmäßig, erledigt Hausaufgaben/ Berichtigungen nur oberflächlich und/oder z.T. fehlerhaft ca. 50% der erreichbaren Punkte 48 Lehr- und Lernmittel 2.4 Lehr- und Lernmittel Die Schule verwendet für die EF (neu einsetzend) das Lehrwerk Welkom! Niederländisch für Anfänger (Doris Abitzsch & Stefan Sudhoff, Klett Verlag + Audio CD + Auszüge aus dem Arbeitsbuch). Band 1 -> A1 und A2. Grobe Orientierung: Lektionen 1-6 im ersten Halbjahr, wobei zu Beginn auch grundlegende interkulturelle Kompetenzen ohne Lehrwerk erarbeitet werden können. Erarbeitung der Lektionen 7-16 im 2. Halbjahr. Im 2. Halbjahr werden die Lektionen im Lehrbuch z.T. nur noch in Auszügen erarbeitet, hier wird verstärkt auf ergänzendes, thematisch passendes Unterrichtsmaterial zurückgegriffen (z.B. authentische Zeitungsartikel, Kurzgeschichten, Filme). Das ergänzende, didaktisierte Material soll insbesondere den Erwerb von Lese- und Erschließungsstrategien sowie die Kompetenzen im Bereich interkulturelle Kommunikation fördern. Alle Schülerinnen und Schüler erhalten zu Begin der EF darüber hinaus einen Reader mit Übungen, Texten, Cartoons, Liedern und weiterem Material zu den Themen der Lektionen/ übergeordneten Unterrichtsvorhaben. Da vor einem Schuljahr ein neues Lehrbuch (s.o.) eingeführt wurde, ist für den Unterricht zudem ein Präsenzbestand des alten Lehrwerks Taal vitaal – Niederländisch für Anfänger (Stephan Fox & Josina Schneider-Broekmans; Hueber Verlag + Audio CD) vorhanden. Dieses kann ebenfalls zu thematischen/ materiellen Ergänzung des Unterrichts herangezogen werden, zudem bieten sich dadurch Möglichkeiten der Binnendifferenzierung (weitere Übungsmöglichkeiten und Kommunikationssituationen, Exkurse zu anderen Themengebieten u.ä.). Des Weiteren besteht ein Präsenzbestand des Comics „De ontdekking“ (Anne-Frank-Stichting, Eric Heuvel), der zum Unterrichtsvorhaben Deutschland und Niederlande als Nachbarn – Besatzungszeit und Judenverfolgung komplett oder in Auszügen eingesetzt werden kann. In der Qualifikationsphase werden authentische, nur geringfügig und zunehmend nicht didaktisierte Texte erarbeitet. Siehe dazu die verbindlichen und fakultativen Angaben in den Unterrichtsvorhaben. Sowohl für die EF als auch für die Q1/2 wurde in der Fachgruppe ein Ordner mit Wiederholungsübungen zu Grammatik, Orthographie und Redemitteln erarbeitet (inkl. Lösungsblättern). Dieser Ordner dient in Freiarbeitsphasen zur Bereitstellung von Selbstlernmaterial, sodass jeder Lerner gezielt an eigenen Förder- /Fehlerschwerpunkten arbeiten kann. Wörterbücher werden im neueinsetzenden Kurs in einem vertieften Verfahren im 4. Quartal der EF eingeführt und ab diesem Zeitpunkt auch bereits teilweise eingesetzt. Verwendet werden: Langenscheidt Euro-Wörterbuch Niederländisch, NL-D & D-NL. Online-Wörterbucher/ -Hilfsmittel: www.mijnwoordenboek.nl, www.woorden.org, http://woordenlijst.org/. 49 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen 3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen Außerschulische Lernorte: Einführungsphase: aufgabenbegleitete Exkursion nach Maastricht im 2. Halbjahr (Stadtrallye, Besichtigung, Sprechaufgaben), Qualifikationsphase 1: aufgabenbegleitete Exkursion nach Zeeland (Watersnoodmuseum, Deltawerken) im 2. Halbjahr ODER (in Zusammenarbeit mit der Fachkonferenz Sozialwissenschaften) aufgabenbegleitete Exkursion nach Brussel u.a. zum europäischen Parlament, Qualifikationsphase 2: aufgabenbegleitete Exkursion ins Konzentrationslager nach Vught / 's Hertogenbosch (Nationaal Monument Kamp Vught) oder zum Museum Markt 12 in Aalten im 2. Halbjahr, Ab dem Schuljahr 2014/2015 soll im 2. Halbjahr der EF und im 1. Halbjahr der Q1 ein freiwilliger dreitägiger Austausch mit dem Carmel-College in Raalte durchgeführt werden (Gastfamilien, gemeinsames Projekt, Gegenseitigkeitsprinzip), der mit Mailkontakt vorbereitet wird. Berufsorientierung: In Zusammenhang mit der Landesinitiative “Kein Abschluss ohne Abschluss” kommt der Berufsorientierung als fächerübergreifende Aufgabe eine besondere Bedeutung zu. Das Fach Niederländisch trägt dazu bei: 1. Einführungsphase: In der Einführungsphase bietet sich eine inhaltliche Anbindung an Lektion 7 des Lehrbuches Welkom an, worin niederländische Berufsbezeichnungen und verschiedene Berufe aufgegriffen werden. Diese Lektion wird im 2. Halbjahr im Rahmen des Unterrichsvorhabens III: Nieuwe ervarigen opdoen – werken en reizen behandelt. Das Erarbeiten dieser Lektion findet zudem in etwa zeitgleich mit der Phase des Berufspraktikums in der Jahrgangsstufe 10 statt, sodass Praktikumspräsentationen weitere Impulse liefern können. Konkrete Stundeinhalte können hierbei beispielsweise sein: Lesen und bearbeiten von niederländischen Stellenangeboten; formelle Briefe schreiben, mit denen man sich für einen Praktikumsplatz in den Niederlanden bewirbt und in denen man die eigenen Fähigkeiten in der Fremdsprache beschreibt und auf vorgegebene Erwartungen reagieren muss; Studienmöglichkeiten in den Niederlanden; Vor- und Nachteile bestimmter (von den Schülern ausgewählten) Berufen Vergleich typisch männlicher/ weiblicher Berufe in den Niederlanden & Deutschland Unterschiede des niederländischen / deutschen Studiensystems sowie (in)formeller Hierarchien am Arbeitsplatz. 2. Qualifikationsphase: In der Qualifikationsphase ist eine inhaltliche Anbindung des Themas an die Vorgaben für das Zentralabitur im Fach Niederländisch derzeit nur schwer möglich. Trotzdem sind auch in dieser Phase weitere, insbesondere auch außerunterrichtliche Impulse möglich. Konkrete Maßnahmen können hierbei beispielsweise sein: Hinweise auf studien- und berufsorientierende Veranstaltungen (Tag der offenen Tür der Universität Köln/ Universität Maastricht; Angebote zum Schnupperstudium explizit für deutsche Schülerinnen und Schüler beispielsweise der Radboud Universiteit Nijmegen), Messe ZAB, 50 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen Einladung von Vertretern niederländischer Universitäten und Unternehmen zur schulinternen Berufsinformationsbörse, Einladen von ehemaligen Schülerinnen und Schülern, die in den Niederlanden studieren, zum Erfahrungsbericht. Medien- und Methodenkompetenz: Der Umgang mit (geeigneten) elektronischen (und traditionellen) Wörterbüchern wird auch unter medienpädagogischen Gesichtspunkten in der Qualifikationsphase thematisiert. Bei der Anfertigung von Facharbeiten im Fach Niederländisch wird nach schulinterner Terminierung in den vorgesehenen Beratungsgesprächen beraten. Für die Themenwahl gelten zusätzlich folgende fachliche Empfehlungen: Persönliches Interesse und/oder regionaler Bezug, Materiallage: Texte in für Schülerinnen und Schüler verständlicher niederländischer (und deutscher) Sprache. Weitere Überlegungen zu fächerübergreifendem Unterricht: Je nach dem, welche Fächer die Schülerinnen und Schüler neben Niederländisch noch belegt haben, bietet es sich an, mit anderen Fächern gemeinsam zu arbeiten. Dies ist vor allem in der Qualifikationsphase möglich. Der inhaltliche Schwerpunkt Individuelle Entfaltung und Solidarität vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen über Grenzen der Toleranz in den Niederlanden aus den Vorgaben für das Abitur in NRW bietet die Möglichkeit im ersten Halbjahr der Q1 mit dem Fach Pädagogik zusammenzuarbeiten, wenn es um die Entwicklung der eigenen Identität, um Gruppenidentität und Rollenverhalten geht. Sollten Schülerinnen und Schüler neben Niederländisch auch den geplanten Projektkurs „Europawahrnehmung in der Grenzregion“ im Fach Sozialwissenschaften belegt haben, kann in Zusammenhang mit dem Unterrichtsvorhaben zum inhaltlichen Schwerpunkt „Deutschland und die Niederlande als Nachbarn – grenzüberschreitende Zusammenarbeit“ kooperiert werden. Hier könnten z.B. Institutionen besucht werden (z.B. Euregio, Feuerwehr) oder grenzüberschreitende Projekte untersucht werden (z.B. Altenheim in Dinxperlo). Um dem europäischen Gedanken noch stärker Rechnung zu tragen, bietet sich im Rahmen des Unterrichtsvorhabens „Kulturelle Identität in Belgiens Hauptstadt – historische und aktuelle Aspekte des Sprachenstreits“ ein Besuch der europäischen Institutionen in Brüssel an. Hier könnte mit den Fachschaften Sozialwissenschaften, Geschichte und Französisch zusammengearbeitet werden. 51 Qualitätssicherung und Evaluation 4 Qualitätssicherung und Evaluation Qualitätssicherung und Evaluation des schulinternen Curriculums sind integraler Bestandteil der Arbeit mit dem Lehrplan, der sich als lebendiges System versteht. Sie dienen zum einen der fachlichen Unterrichtsentwicklung, zum anderen der Standardisierung sowie der Sicherstellung der Vergleichbarkeit des Niederländischunterrichts im Land NRW. Vor dem Hintergrund dieses Auftrags hat die Fachkonferenz Niederländisch folgende Beschlüsse gefasst: 4.1 Allgemeine Regelungen Zum Ende eines jeden Schuljahres evaluiert die Fachkonferenz unter Auswertung der Erfahrungen des letzten Schuljahrs den schulinternen Lehrplan hinsichtlich notwendiger Modifikationen und nimmt ggf. entsprechende Veränderungen vor. Vor allem mit Blick auf Änderungen in den Abiturvorgaben werden inhaltliche und strukturelle Angaben des schulinternen Lehrplans angepasst. In diesem Kontext leitet die Fachkonferenz Niederländisch auch zu Beginn des jeweils neuen Schuljahres die Platzierung der mündlichen Kommunikationsprüfung für das jeweils folgende Schuljahr an die Oberstufenkoordination weiter und meldet frühzeitig Raum- und Organisationsbedarf an. 52 Qualitätssicherung und Evaluation 4.2 Aufgaben und Zuständigkeiten bei der fachlichen Qualitätskontrolle Zuständigkeit Tätigkeit Überprüfung der Veränderungen des schulinternen Lehrplans auf Vollständigkeit und Passung bzgl. der inhaltlichen Vorgaben zum Zentralabitur Zeitpunkt erste Fachkonferenz des Schuljahres - Vergleich der fachlichen Ergebnisse des Zentralabiturs mit den Ergebnissen des ZA im Land NRW und schulinterne Auswertung nach Bekanntgabe der Ergebnisse durch das MSW - Fortbildungsbedarf erschließen und kommunizieren zu Beginn des Schuljahres - fachübergreifende Kooperationsmöglichkeiten prüfen und ggf. Ansprechpartner informieren fortlaufend - Kontakt zu schulübergreifenden Kooperationspartner aufrecht erhalten, Kooperationen mit beteiligten Lehrkräften evaluieren und ggf. Modifikationsbedarf an Oberstufenkoordinator/ Schulleitung rückmelden am Ende des Schuljahres (ggf. anlassbezogen) - Erläuterung des schulinternen Lehrplans gegenüber Interessierten (z.B. Eltern, LAAs, andere Fachkonferenzen) anlassbezogen - Anfrage zur Durchführung einer schulinternen bzw. landesweiten Fortbildungsmaßnahme an die/den Fortbildungsbeauftrage(n) bzw. Fachmoderatoren des Faches Niederländisch und Verbände (z.B. Fachvereinigung Niederländisch) anlassbezogen - Mitteilung der Anschaffungswünsche der Fachkonferenz an die/ den Zuständige/n für die Schulbücher nach Absprache mit der Fachkonferenz (ggf. auf Basis der Empfehlungen für eine Modifikation des Lehrplans/ der Unterrichtsmaterialien) jährliche Kenntnisnahme des schulinternen Lehrplans im 4. Quartal eines jeden Schuljahres vor der Schulkonferenz - Fachvorsitzende(r) Schulleiter(-in) - Lehrkräfte der EF - ggf. Übertrag der Eckpunkte des schulinterner Lehrplans in das Schulprogramm / auf die Homepage der Schule Information der Schülerinnen und Schüler über die Eckpunkte des schulinternen Lehrplans sowie Grundlagen der Leistungsbewertung (zusätzlicher Hinweis auf Dokumente auf der Homepage) Kooperationskurse: Information der Schülerinnen und Schüler über die Hausordnung und sonstige Regelungen am Goethe-Gymnasium, organisatorische Aspekte klären (Zugang zur Homepage etc.) nach Vorlage der Veränderungen des schulinternen Lehrplans im Verlauf des Schuljahres zu Beginn des Schuljahres zu Beginn des Schuljahres 53 Qualitätssicherung und Evaluation Lehrkräfte der Q-Phase - Information der Schülerinnen und Schüler über den Austausch, Information der Erziehungsberechtigten, Anbahnung des ersten Kontaktes und Absprachen mit der Kooperationsschule (IndaGymnasium) im 2. Quartal der EF - Einberufung eines informierenden Elternabends zum Austausch-Programm, Abläufen und Regelungen (evtl. gemeinsam mit Kooperationsschule) im 3. Quartal der EF - Planung, Durchführung und Evaluation des Austausches, sowie anschließender Bericht an die Fachkonferenz im 3. und 4. Quartal der EF - Eingangsdiagnose erstellen und auswerten (z.B.: Lernstrategien, Arbeitsmethoden; Motivationslage, Vorkenntnisse) zu Beginn des Schuljahres - Lernstandsanalyse und Angleichung an den schulinternen Lehrplan - Kooperationskurse: Kontakt zu Stufenleitung der Kooperationsschule aufrecht erhalten und in gegenseitigem Austausch bleiben, Kooperation evaluieren und ggf. Modifikationsbedarf an Fachkonferenz rückmelden fortlaufend - Information der Fachkonferenz über die Umsetzung des schulinternen Lehrplans in der EF Information der Schülerinnen und Schüler über die Eckpunkte des schulinternen Lehrplans sowie Grundlagen der Leistungsbewertung (zusätzlicher Hinweis auf Dokumente auf der Homepage) am Ende des Schuljahres (ggf. anlassbezogen) zu Beginn des Schuljahres - Informationen zur Facharbeit vermitteln im 2. Quartal der Q1 - Planung, Durchführung und Evaluation des Austausches (Gegenbesuch), sowie anschließender Bericht an die Fachkonferenz im 2. Quartal der Q1 - Informationen zum Cerficaat Nederlands als Vreemde Taal (CNaVT) am Ende der Q1 - Vorbereitung, Durchführung und Evaluation der CNaVT-Prüfungen sowie anschließender Bericht an die Fachkonferenz im 1. und 2. Quartal der Q2 - Vorbereitung, Durchführung und Evaluation der mündlichen Prüfungen als Klausurersatz sowie anschließender Bericht an die Fachkonferenz, ggf. Modifikationen des Prüfungskonzepts sowie des Lehrplans im 2. Quartal der Q2 - Vorstellung der Ergebnisse des Zentralabiturs und Einschätzung des erreichten Leistungsstands nach dem Abitur 54 Qualitätssicherung und Evaluation (kompetenzbezogen) Ggf. Nachsteuerung am schulinternen Lehrplan alle Fachkonferenzmitglieder - möglichst parallele Leistungsüberprüfungen fortlaufend - Kooperationskurse: Kontakt zu Stufenleitung der Kooperationsschule aufrecht erhalten und in gegenseitigem Austausch bleiben, Kooperation evaluieren und ggf. Modifikationsbedarf an Fachkonferenz rückmelden fortlaufend - Erfahrungsbericht zur Umsetzung des schulinternen Lehrplans Ende des Schuljahres (ggf. anlassbezogen) - Ende des Schuljahres (ggf. anlassbezogen) - Empfehlungen zur Modifikation des schulinternen Lehrplans insbesondere mit Bezug auf die Auswahl der Gegenstände und Materialien sowie des Umfangs der jeweiligen Unterrichtsvorhaben Kenntnisnahme der jeweils aktualisierten Version des schulinternen Lehrplans - Ergänzung und Austausch von Materialien zu Unterrichtsvorhaben und Leistungsüberprüfungen fortlaufend - Kooperation bei der Planung von Unterricht und Exkursionen sowie Leistungsüberprüfungen fortlaufend erste Fachkonferenz des Schuljahres 55 Qualitätssicherung und Evaluation 4.3 Regelmäßige Evaluation des schulinternen Lehrplans Am Ende jedes Schuljahres findet eine systematische Evaluation des schulinternen Lehrplans statt. Dazu greifen Lehrkräfte sowohl auf eigene Beobachtungen aus dem Unterricht als auch auf geeignete Rückmeldungen der Lerngruppen zurück. Die Evaluation des schulinternen Lehrplans wird dadurch zum immanenten Bestandteil der Fachkonferenzarbeit und des Schulprogramms. Der vorliegende Bogen wird als Instrument einer solchen Bilanzierung und zur Planung der weiteren Fachkonferenzarbeit im Bereich der Unterrichtsentwicklung erprobt. EF Q1 Q2 Beobachtungen/Ergebnisse Gründe Konsequenzen/Handlungsbedarf Zuständigkeit Termin Fortbildungsbedarf Die Fachkonferenz Niederländisch hat sich zur Aufgabe gestellt, die Sprachlernbewusstheit der Schülerinnen und Schüler durch die Erstellung von standardisierten Kompetenzrastern, die sich am Kernlehrplan und am GER orientieren, zu fördern. Es bestehen bereits Selbst-Evaluationsbögen für die Einführungs- sowie die Qualifikationsphase. Diese sollen nun sukzessive in allen Jahrgangsstufen angepasst und neu erprobt werden. 56 Anhang 5. Anhang 5.1 Beispielklausur Jahrgangsstufe 10, 4. Quartal Klausur nr. 4 Thema: Nederlandse feestdagen en de Nederlandse monarchie Lang leve Koningin Beatrix! Voor mij is het koningshuis het boegbeeld van Nederland. Wie zou Nederland moeten vertegenwoordigen als we niet zo'n super koningin zouden hebben? Koningin Beatrix is een koningin van deze tijd en heeft veel gedaan voor ons kleine kikkerlandje. Veel mensen zien Beatrix als een gevoelloze koningin, wat natuurlijk helemaal niet waar is. Als je goed naar Beatrix kijkt zie je hoe gek ze is op haar familie en vrienden. Als je elke dag een fotograaf in de tuin hebt liggen dan word je vanzelf een ander persoon naar de buitenwereld toe. [...]Dus mensen wees alsjeblieft niet zo negatief over onze koningin! Marloes Bos, 15 jaar, havo 3 in: NRC handelsblad Quelle: NRC Handelblad A-4 krant monarchie. 2 februari 2002. Download unter http://docenten.nrc.nl Opdracht 1 (lees- en schrijfvaardigheid): Situatie: Je bent een Duitse leerling en je vindt de Nederlandse monarchie grote onzin. In de krant NRC Handelsblad heb je het bovenstaande artikel gelezen. Opdracht: Schrijf een formele brief aan de redactie van NRC handelblad, waarin je in de inleiding de aanleiding en het thema van jouw brief noemt, in de kern eerst Marloes standpunt kort samenvat, en dan je eigen standpunt met zo veel mogelijk argumenten en voorbeelden duidelijk maakt, aan het einde een conclusie trekt / iets verduidelijkt. Opdracht 2 (schrijfvaardigheid): Situatie: Je bent een Duitse leerling die Nederlands op school leert en een Nederlandse vriend(in) heeft. Een paar dagen geleden was Koninginnedag en daarover heb je iets op school geleerd. Over vier dagen ben je jarig en je wilt daarom op zaterdag een verjaardagsfeest organiseren. Opdracht: Schrijf een persoonlijke brief aan jouw Nederlandse vriend(in), waarin je een leuke inleiding formuleert in de kern kort vertelt, wat je op school over koninginnedag geleerd hebt en jouw vriend(in) 3 vragen over (zijn/haar) Koninginnedag stelt aan het einde jouw vriend(in) van je verjaardagsfeest vertelt en hem/haar vraagt om te komen 57 Anhang Opdracht 3 (grammatica): Situatie: Op jouw verjaardagsfeest heb je veel foto's genomen. Later wil je de foto's in jouw dagboek plakken en een leuke zin eronder schrijven. Opdracht: Bekijk de foto's en formuleer voor elk foto een zin met de constructie staan/zitten/liggen/lopen + te + infinitief. Schrijf daarna deze zin ook in het perfectum en imperfectum op (=> je schrijft dus 3 zinnen per foto!!!) 1 2 3 4 Opdracht 4 (grammatica): Situatie: Natuurlijk wil je ook een leuke tekst over jouw verjaardagsfeest in jouw dagboek schrijven. Je hebt al enkele zinnen genoteerd, maar je bent nog niet tevreden met de formuleringen. Opdracht: Vorm uit de twee zinnen één zin, vervang (dt. = ersetze) de onderstreepte woorden door een relatiefpronomen. Voorbeeld: Jan en Pieter varen met de boot. De boot is van hun ouders. => Jan en Pieter varen met de boot die van hun ouders is. 1. 2. 3. 4. De nieuwe fiets is het mooiste cadeau. Het cadeau heb ik voor mijn verjaardag gekregen. Thomas heeft een nieuwe vriendin. De vriendin komt uit Argentinië. Hij heeft zijn vriendin een dure jurk gekocht. Voor de jurk heeft hij lang gespaard. Het feest was heel gezellig. Maarten heeft veel grappen (dt. = Witze) verteld. Om de grappen moest iedereen lachen. 5. Ik moet morgen de tante bellen. Van de tante heb ik een verjaardagscadeau gekregen. 6. Ik wil heel graag weten hoe de aardige jongen heet. Met de jongen was Maarten op het feestje. VEEL SUCCES!!! 58 Anhang Erwartungshorizont max. Punktzahl Anforderungen Aufgabe1 a) Inhalt: Der Prüfling fasst Marloes Standpunkt zusammen. Der Prüfling nennt seinen eigenen Standpunkt. Der Prüfling nennt mindestens drei Argumente, um seinen Standpunkt zu stützen. Die Argumente werden(ausführlich) erläutert. b) Sprache: Text: Der Prüfling schreibt einen formellen Brief mit Begrüßung, Anrede, Anlass und Thema, Hauptteil und Fazit am Ende. Ausdrucksvermögen: Der Prüfling beherrscht die bisher gelernten Vokabeln und Redemittel und verfügt über typisch Niederländische Ausdrücke. Er verwendet treffende Redemittel zur Meinungsäußerung und verknüpft seine Sätze mit wechselnden Konjunktion. Sprachrichtigkeit: Der Prüfling beherrscht die bisher gelernten Grammatik- und Rechtschreibregeln. erreichte Punktzahl 4 Punkte 1 Punkte 9 Punkte 7 Punkte 7 Punkte 7 Punkte 35 Punkte Aufgabe2 a) Inhalt: Der Prüfling gibt Unterrichtsergebnisse zum Königinnentag gegliedert wieder. Der Prüfling stellt drei Fragen über den Königinnentag seines Freundes. Der Prüfling lädt seinen Brieffreund zu seiner Geburtstagsfeier ein und nennt Uhrzeit und Ort des Festes. b) Sprache: Text: Der Prüfling schreibt einen formellen Brief mit Begrüßung, Anrede, Anlass und Thema, Hauptteil und Fazit am Ende. Ausdrucksvermögen: Der Prüfling beherrscht die bisher gelernten Vokabeln und Redemittel und verfügt über typisch Niederländische Ausdrücke. Er verwendet treffende Redemittel zur Meinungsäußerung und verknüpft seine Sätze mit wechselnden Konjunktion. Sprachrichtigkeit: Der Prüfling beherrscht die bisher gelernten Grammatik- und Rechtschreibregel 8 Punkte 3 Punkte 3 Punkte 7 Punkte 7 Punkte 7 Punkte 35 Punkte Aufgabe 3 a) Hij loopt hapjes uit te delen./ Hij heeft hapjes lopen uitdelen./ Hij liep hapjes uit te delen. b) Zij zit een cadeau uit te pakken. / Zij heeft een cadeau zitten uitpakken. / Zij zat een cadeau uit te pakken. c) Zij staan te proosten. / Zij hebben staan proosten./ Zij stonden te proosten. d) Zij ligt te slapen./ Zij heeft liggen slapen. / Zij lag te slapen. 6 Punkte => Pro Satz 0,5 Punkte. Aufgabe 4 a) b) c) d) e) f) De nieuwe fiets is het mooiste cadeau dat ik voor mijn verjaardag gekregen heb. Thomas heeft een nieuwe vriendin die uit Argentinië komt. Hij heeft zijn vriendin een dure jurk gekocht waarvoor hij lang gespaard heeft. Maarten heeft veel grappen verteld waarom iedereen moest lachen. Ik moet morgen de tante bellen van wie ik een verjaardagscadeau gekregen heb. Ik wil graag weten hoe de aardige jongen heet met wie Maarten op het feestje was. 9 Punkte => Pro richtiges Relativpronomen 1 Punkt, pro richtig umgestellte Satzglieder 0,5 Punkte Weiteres aufgabenbezogenes Kriterium (2 Punkte) Gesamtpunktzahl 85 Punkte ab 50% der Gesamtpunktzahl ist die Klausur mit „ausreichend“ zu bewerten 59